Michaél - Teil 1
von about2boy
Marco hatte es wieder übertrieben. Wie schon beim letzten mal war es ihm erfolgreich gelungen, den Khan davon zu überzeugen, dass Rückzug keine Option wäre. Zwar hatte er auch dieses mal recht behalten, der Feind war geschlagen, doch zu welchen Preis.
Michaél lag erschöpft in einem der hunderten Zelte, für welche die Mongolen so berühmt waren. Gemeinsam mit einer Hand voll anderen zählte er sich zu den Kämpfern, die auserwählt wurden, um an Marcos Seite zu kämpfen. Das machte nicht nur ihn sehr Stolz, auch für seine Eltern war es eine große Ehre, dass ihr Sohn - obwohl noch so jung - bereits dem Ziehsohn des Khans dienen durfte.
Wie er da so lag zwischen den glücklichen, die den Kampf überstanden hatten, galten seine Gedanken jedoch ausnahmsweise nicht Marco, dessen Leben er sonst rund um die Uhr zu beschützen hatte. Seine Gedanken kreisten um die anstehende Zeit des Friedens, die sich die Mongolen durch die vergangene Schlacht und die Schlacht davor zu erkämpfen erhofft haben.
Während sein verwundeter Körper trägt in einer Ecke des Zeltes lag, nur bedeckt von einem seidenen Tuch, und seine Ohren dem Knistern des in der Mitte des Zeltes lodernden Feuers lauschten, auf welchem auch seine grünen Augen ruhten, wurden seine Gedanken konkreter. Er wollte, sobald sie Marco zurück auf sicheres Mongolen-Territorium geleitet hatten, gemeinsam mit einigen seiner Mitkämpfer durch das Land reiten, um zu erkunden, wofür nun mehrere Monate lang gekämpft wurde. Als angesehene Kämpfer genossen sie den Luxus, überall eine Unterkunft gewährt zu bekommen, sobald sie danach verlangten. Dies ermöglichte eine Rundreise, ohne vorher Wochen in Planung zu investieren.
Michael hatte jedoch auch abseits der geplanten gemeinsamen Route eigene Pläne. Da er vor seiner Einberufung in Marcos Leibgarde nicht über ein so großes Ansehen verfügte, war es ihm eine längere Zeit nicht möglich gewesen, so weit zu reisen. Daher freute er sich besonders darauf, ein paar Freunde wieder zu treffen, die gemeinsam auf einer Farm lebten.
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(einige Zeit später)
Ich stand am Felsvorsprung und blickte gen Osten. Ich genoss die ersten Sonnenstrahlen auf meinem nackten Körper. Nicht ehe der morgendliche Wind mein Haar zum Wallen brachte lies ich mich nach vorne kippen und glitt nahezu lautlos in das kühle Nass. Verträumt genoss ich die Frische des Sees, welcher sich direkt neben unserer Unterkunft befand, und wurde langsam wach. Während sich meine Mitreisenden in der Nacht wieder Weib & Wein hingegeben hatten, war ich früh zu Bett gegangen. Dies erlaubte mir nun, den Sonnenaufgang zu bewundern und in aller Ruhe ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Wir waren nun seit einigen Monden unterwegs, und nicht oft war uns ein See oder ein Fluss begegnet, der das Baden auch zu lies. Meist trugen wir zum Schutz unserer Körper vor der Sonne und der Kälte der Nacht ständig unsere Felle und Mäntel, was ein spontanes absteigen nicht möglich machte. Dennoch war es mir ab und zu ein Bedürfnis, meine noch nicht ganz verheilten Narben der vergangenen Kämpfe zu reinigen. Außerdem genoss ich es einfach, mich hüllenlos der Natur - und hier vor allem dem nassen Element - hinzugeben.
Außerdem war die Farm meiner Freunde nur mehr etwa einen Tagesritt entfernt. Ich wollte also voraus reiten, daher hatten es meine Reisekumpanen noch nicht ganz so eilig mit dem Aufstehen.
Dennoch war ich nicht der einzige, der bereits wach war. Als ich das Baden beendet und meinen Körper noch kurz in der aufgehenden Sonne getrocknet hatte, vernahm ich einige Geräusche aus Richtung unserer Unterkunft. Wie jeden Abend hatten wir bei einer uns genehmen Häuslichkeit um Bett & Brot angesucht, welches uns ob unseres Standes auch anstandslos gewehrt wurde. Wir hatten dieses mal eine Unterkunft am Rande des Dorfes vorgezogen - nicht zuletzt wegen dem nahen See. So kam es, dass die Magd unseres Unterkunftsgebers gerade ihre Unterkunft verließ, um sich ins Dorf zu begeben, als ich auf die Häuslichkeit zu schritt. Kurz schien sie zu erschrecken, da sie wohl davon ausging, die einzige Frühaufsteherin zu sein. Als sie mich erblickte, drehte sie sich jedoch schnell um uns hastete ins Dorf. Ihre Handlung verwunderte mich jedoch nicht, da es wohl nicht üblich war, das Haus ganz ohne Kleider zu verlassen. Da ich jedoch gehofft hatte, niemandem zu begegnen, lies ich meine Felle an diesem Morgen in meiner Kammer liegen.
Abgesehen von der Magd schienen sich alle noch in tiefem Schlaf zu befinden und so konnte ich ungestört das vom Unterkunftsgeber in der Nacht vorbereitete Frühstück zu mir nehmen, und erst dann meinen Körper in Fell und Mantel verhüllen.
Ich genoss noch ein paar Sonnenstrahlen auf meiner Brust, bevor ich das tat, und mich anschließend vollbekleidet um mein Pferd zu kümmern. Da ich seit dem Ende der Kämpfe über keinen eigenen Knecht mehr verfügte, war das eine meiner täglichen Aufgaben. Dieser Unterkunftsgeber hatte jedoch scheinbar auch darum kümmern lassen, und so ritt ich los, der mittlerweile ganz über dem Horizont stehenden Sonne entgegen.
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Ohne größere Zwischenfälle erreichte ich wie geplant am späten Nachmittag das letzte Dorf vor meinem geplanten Ziel. Hier wollte ich noch einige Besorgungen machen. Da die Sonne jedoch schon knapp davor war, im Westen hinter dem Horizont zu verschwinden, war es nicht mehr leicht, am Markt alle geplanten Dinge zu beschaffen. Nachdem ich es aufgegeben hatte, einen genießbaren Wein zu finden, gelang es mir zumindest noch, einen Nachtmantel zu erwerben, da ich meinen alten in der letzten Unterkunft vergessen hatte. Außerdem stärkte ich mich noch, um dann weiter zu reiten und kurz nach Sonnenuntergang an der Farm meiner Freunde anzukommen.
Auf dem letzten Ritt ließen mich meine Erinnerungen jedoch im Stich, und so ritt ich in der Finsternis mehrmals in die falsche Richtung und an der Farm vorbei. So kam es, dass ich mich der Farm schlussendlich von der anderen Himmelsrichtung näherte, und so durch einen dichten Wald reiten musste. Kurz bevor ich erneut glaubte, den falschen Weg geritten zu sein, lichtete sich schließlich das Dickicht und die Lichter der Farm kamen in Sichtweite.
Voller Freude lies ich mein Pferd die letzten hundert Meter auf die Farm zu galoppieren, nur um direkt davor unsanft vom Pferd gestoßen zu werden. „Halte ein, Dieb!“ brüllte mir ein älterer Mann, dessen graues Haar bis über seine nackte Brust hing, ins Gesicht, während er mir einen Säbel entgegenstreckte. Zuerst lag ich nur regungslos am Boden und versuchte zu ergründen, was mich vom Pferd gestoßen hatte. Dann konzentrierte ich mich doch lieber auf die Waffe, die meinem Gesicht nun gefährlich nahe kam.
Während in dem alten Mann in seine tiefen, braunen Augen sah, vernahm ich plötzlich eine weitere Stimme. „Diese Banditen werden es wohl nie lernen.“ Noch bevor ich erkennen konnte, woher die Stimme kam, wurde ein weiterer spitzer Gegenstand in Mein Gesicht gerichtet. Als ich gerade meine Stimme heben wollte, um mich zu erklären, entfuhr es dem dazugekommenen, deutlich jüngeren Mann: „Michaél? Michaél?“ Erst jetzt blickte ich ihm genauer ins Gesicht und erkannte ihn wieder. Mehr als ein leises „Maffeo?“ bekam ich nicht über die Lippen, da mir der Sturz vom Pferd doch ein wenig die Luft geraubt hatte. Der spitze Gegenstand entfernte sich aus meinem Gesicht, wodurch sich nun auch der ältere Mann zu beruhigen schien. „Michaél! Michaél! Was treibt dich hier her?“ rief er nun, bevor er mich zu umarmen versuchte und mir statt dessen die letzte Luft raubte. Da wurde es mir schwarz vor Augen.
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Als ich wieder wach wurde, wusste ich zuerst nicht, was geschehen war. Nur langsam erinnerte ich mich an meinen schnellen einritt und den demzufolge relativ harten Aufprall, als mich der alte Mann vom Pferd stieß. Ich wusste immer noch nicht wie, gab jedoch erneut auf, dies zu ergründen. Statt dessen versuchte ich nun, mich zu orientieren. Als ich meine Augen öffnete erblindete ich fast, da es wieder Tag sein musste, so hell wie es war. Ich schloss die Augen schneller wieder und begann statt dessen, meinen Körper zu erfühlen. Wie sich herausstellte hatte man mich in etwas weiches gelegt, und ich konnte auch keinerlei Schmerzen feststellen, wenn man mal vom Kopf absah. Der dröhne, als wäre ein Mongolen-Heer über ihn geritten.
Nachdem sich meine Augen noch nicht so recht an das helle Licht gewöhnen wollten, beschloss ich, noch ein wenig liegen zu bleiben. Statt dessen konzentriere ich meine Aufmerksamkeit nun auf die Geräusche, die ich erst jetzt bemerkte. In unmittelbarer Nähe schien sich keine Geräuschquelle zu befinden. Ich vernahm jedoch aus nicht so weiter Entfernung dumpfe Geräusch fetzen, die ich mehreren Gesprächen zuordnete. Die zwei Männer hatten mich wohl in die Farm getragen und waren nun im Nebenraum am Diskutieren. Da ich mir jedoch sicher war, dass es sich um mehr als nur 2 Stimmen handelte, begann ich zu grübeln.
Als ich die Farm das letzte mal besucht hatte, lebten hier neben Maffeo noch ein paar andere Leute, die ich jedoch nicht alle zu meinen Freunden zählte und an die ich mich daher nicht gut erinnerte. An einen alten Mann konnte ich mich auch nicht erinnern. Ich ging also davon aus, dass andere Leute die Farm übernommen hatten und nur Maffeo übrig geblieben war. In einem flüchtigen Gedanken erinnerte ich mich an Diebe, die der alte Mann erwähnt hatte, verwarf den Gedanken jedoch wieder, da das nicht der richtige Zeitpunkt für schaurige Spekulationen war.
Während sich meine Gedanken um die offenbar verlorenen Freunde drehten, schien jemand den Raum betreten zu haben. Als ich erneut versuchte, meine Augen zu öffnen, vernahm ich aber nur ein unscharfes Bild einer eher kleineren Person, die ich jedoch nicht näher erkennen konnte. Als die Person mein Erwachen bemerkte, trat sie auf mich zu. Ich konnte meine Augen weiterhin nicht öffnen, erkannte jedoch, dass es sich um eine Frau handelte, da sie mit weiblicher Stimme begann, eine mir fremde Melodie zu summen. „Wer bist du?“ presste ich hervor. Sie hielt inne, nur um kurz darauf mit dem Summen fort zu fahren, meine Frage gänzlich ignorierend. „Wo ist Maffeo?“ fragte ich weiter. Diesmal hielt sie jedoch nichtmal mit dem Summen inne sondern begann statt dessen, meinen Oberkörper zu befeuchten. Ich zuckte kurz zusammen, lies sie jedoch gewähren. Erst jetzt bemerkte ich, dass man mich meines Mantels entledigt und mich statt dessen mit einem Fell bedeckt hatte. Die Frau reinigte meinen Oberkörper von den Spuren des Sturzes, lies jedoch von mir ab, als eine weitere Person den Raum betrat.
„Michaél? Geht es dir besser?“ vernahm ich die Stimme meines Freundes Maffeo. Als ich ihm Auskunft über meinen Zustand erteilte, und das Problem mit den Augen erläuterte, lachte er erleichtert auf. „Ja, das Feuer hier ist etwas hell für deine Nacht-Augen. Warte …“ sprach er zu mir und ehe ich mich wundern konnte, wovon er sprach, wurde es plötzlich dunkel. Ich konnte nun meine Augen öffnen und stellte fest, dass es immer noch Nacht war. Nachdem ich mich langsam aufgerichtet hatte sah ich mich im Raum um. Maffeo, der noch immer vor mir stand, trug nur ein Fell um seine Hüften gewickelt, war sonst aber nackt. Die weibliche Gestalt, welche in der Dunkelheit hinter Maffeo stand, schien ähnlich bekleidet. „Na das freut mich aber dich zu sehen!“ strahlte mir Maffeo nun entgegen.
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Maffeo führte mich in den Nachbarraum, um mich den anderen Farm-Bewohnern vorzustellen. Da dort jedoch noch ein Feuer brannte und sich meine Augen noch immer nicht daran gewöhnt hatten, konnte ich nicht wirklich was sehen. Ich erkannte jedoch ein gutes Dutzend an Körpern und ebenso viele Stimmen, die mich freundlich begrüßten. Ich erkannte auch die Stimme des alten Mannes, der sich widerwillig bei mir entschuldigt, seine Aufmerksamkeit dann aber wieder einem anderen Gespräch widmete.
„Michaél!?“ hörte ich plötzlich eine mir bisher unbekannte Frauenstimme vom anderen Ende des Raumes rufen und bemerkte einen Relativ großen Körper auf mich zulaufen, ohne Details zu erkennen. „Bist du’s wirklich?“ Als Maffeo realisierte, dass ich noch immer nichts sehen konnte, schob er mich wieder in den abgedunkelten Raum, wohin sie uns folgte. Erst jetzt konnte ich meine Augen öffnen und erkannte ihr Gesicht und ihre feuerroten, schulterlangen Haare. „Niccň?“ rief ich. „Ich dachte … Ich glaubte … Also …„ stotterte ich vor lauter Verwunderung, neben Maffeo noch ein weiteres, mir bekanntes Gesicht zu erkennen. „… ich dachte ihr seid alle weg?“ Scheinbar hatte ich doch nicht so falsch gelegen mit meiner Vermutung, zumindest atmeten auf die Aussage sowohl Niccň als auch Maffeo merklich auf. „Nein, wir zwei … wir zwei sind noch hier.“ erklärte Niccň, ohne jedoch Details zu erläutern. Nachdem ich das kurze Schweigen brach und den beiden Erläuterte, wie sehr es mich freute, sie wieder zu sehen, lockerten auch sie sich wieder.
Zu dritt begaben wir uns ans abgedunkelte Feuer und Maffeo reichte allen Wein. Darauf hatte ich mich schon seit langem gefreut. Endlich hatten wir Zeit, uns von unseren Leben zu erzählen. Alle drei erzählten wir uns von gelebtem und erlebtem. Besonders Niccň blühte auf, und wir hatten alle drei viel Spaß.
Nachdem die Geräusche aus dem Nebenraum langsam leiser wurden, beschloss auch Maffeo, sich schlafen zu legen. Nachdem kurz darauf auch Niccň in ihre Kammer ging, wollte ich es ihnen gleichtun. Nachdem es mir in dem Raum mit dem Feuer jedoch zu warm war, beschloss ich, im Stall zu schlafen, der ja zu dieser Jahreszeit sowieso leer war. Schnell wickelte ich mir mein Fell um und trat ins Freie.
Ich genoss die Stille und die kühle Luft an meiner nackten Brust. Ich genoss es, endlich wieder die Augen ganz öffnen zu können, und blickte um mich. Spontan entschied ich, mich auf der Wiese vor dem Stall schlafen zu legen. Zwar konnte man die Sterne heute nicht sehen, es sah aber auch nicht nach Regen aus. So warf ich mich unter mein Fell und schlief ein …
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… und wurde bald darauf unsanft geweckt, als ich doch von Regentropfen überrascht wurde. So kann man sich täuschen. Schnell griff ich nach meinem Fell und schritt in Richtung Stall-Tür, ohne mir mein Fell wieder umzuwickeln. Ich genoss die Regentropfen auf meinem nackten Körper und verweilte kurz vor dem Stall, schließlich liebte ich das nasse Element.
Nach einigen Minuten wurde es mir jedoch zu kalt und ich betrat den Stall. Wie erwartet war er gut mit Heu gefüllt, so dass ich erst einmal nach oben klettern musste. Nach einer Weile entschied ich mich für eine der Tür gegenüber liegenden Ecken. Diesmal legte ich mich jedoch nicht auf das Fell sondern darunter, um nicht im Heu zu versinken. Ich warf mich wieder auf das Fell und lies meine Gedanken kreisen.
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Ich war so sehr in Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkte, als eine weitere Person den Stall betrat. Nachdem das Rauschen des Regens alle Geräusche schluckte, bemerkte ich den nassen Körper erst, als sich ihre feuchten Brüste gegen meinen Rücken drückten. Ich erschrak und zuckte zusammen, drehte mich jedoch nicht um. „Psssst …“ vernahm ich eine zuerst nicht zuordenbare Stimme. „Ich habe dich von meiner Kammer aus nackt im Regen stehen gesehen, und da dachte ich …“ erst jetzt erkannte ich, dass es Niccň war. Ich wollte mich umdrehen, doch sie hinderte mich daran, indem sie mich von hinten umklammerte. „… ich könnte dir ja Gesellschaft leisten. Ich mag den Regen, du wohl auch?“
Sie gab mir jedoch keine Gelegenheit, zu antworten, und flüsterte weiter: „Wie dir vielleicht aufgefallen ist, legen wir hier keinen großen Wert darauf, unsere Körper zu verhüllen …“ Erst jetzt fiel mir ein, dass Niccň, so wie die andere Frau, nicht mehr als ein Fell getragen hatte, als wir uns vorhin unterhalten hatten. Mir fiel ein, wie der Schatten des Feuers auf ihren Brüsten getanzt hatte. Und auch auf ihrem restlichen Körper. Da Niccň eine große Frau war, hatte der Schatten einiges an Platz zu tanzen. „… aber so nackt wie du gerade war ich noch nie im Regen.“ fuhr sie fort. Wieder wollte ich antworten, doch wieder schnitt sie mir das Wort ab. „Das war ein schönes Gefühl, die Natur so zu spüren, findest du nicht?“ Ich versuchte erst gar nicht, auf die Frage zu antworten. „Ich fand den heutigen Abend auch sehr schön. Es freut mich sehr, dich wieder zu sehen. Und was aus dir geworden ist …“ ich wollte mich verwundert umdrehen, doch sie klammerte sich weiter fest an mich. Ich spürte ihre Brüste an meinem Rücken, ihr Becken an meinem Hintern und ihre Füße, die die meinigen umschlangen.
„Für die meisten Männer hier besteht ein Weib aus nicht viel mehr als einem Körper; besonders wenn sie erst einmal genug Wein getrunken haben. Und davor trauen sie sich meist nicht. Doch du … „ Ich war so sehr damit beschäftigt, mich über ihre Erzählungen und ihre plötzliche Direktheit zu wundern, dass ich nicht bemerkte, wie sie mit ihrer Hand um meinen Körper geglitten war. So bemerkte ich es erst spät. „… bist anders. Du interessierst mich.“ hauchte sie mir uns Ihr, während ihre Hand meinen Schaft berührte. „Ich begehre dich, Michaél“ fuhr sie fort, und umschloss mein Glied vollständig mit ihrer Hand. „Ich will dich, Michaél.“
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Geschichtliche Akkuratesse war hier nicht im Sinne des Autors.
Kondome schützen.
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