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Kommentar: 1 | Lesungen: 432 | Bewertung: 6.96 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 20.08.2025

Nachbarschaftshilfe Teil 2

von

Amira und ich schliefen tief nach der anstrengenden Fahrt zu unserem Ferienhaus auf der Insel Krk und dem vielen Sekt, den wir mit den Mädchen zur Feier des Tages getrunken hatten. Ich hatte mich an ihren Rücken geschmiegt und eine Hand auf ihren straffen Bauch gelegt, mit der anderen umarmte ich mein Kissen, plötzlich spürte ich wie mich jemand anstubste. Ich drehte mich verschlafen herum und schaute direkt in die Knopfaugen von Heino. Er schleckte durch mein Gesicht und hüpfte aus dem Bett, um an der Schlafzimmertür quiekende Geräusche zu machen und mich dann vorwurfsvoll anzuschauen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon sieben Uhr war, klar, seine gewohnte Fütterungszeit.

Ich küsste Amira auf die Schulter, was sie mit einem unwilligen Brummen quittierte, und quälte mich aus dem Bett. Nachdem Heino seinen Napf schnaufend und schmatzend geleert hatte, ging ich mit ihm zum kleinen Laden im Ort, um frisches Brot und andere Sachen für das Frühstück zu besorgen, denn der Kühlschrank war wie zu erwarten fast leer. Baden und Sonnen war den Mädels wohl wichtiger gewesen als einkaufen zu gehen.


Zurück im Schlafzimmer wurde ich schon erwartet, Amira lag auf der Seite im Bett, den Kopf aufgestützt, so dass ihre dunkelbraune zerzauste Haarpracht über das Kissen fiel. Heino rannte zum Bett, sprang mit einem riesigen Satz hinein und wollte Amira zur Begrüßung abschlecken. Sie wehrte ihn lachend ab und kraulte ihn, dann setzte sie ihn neben das Bett, „raus mit dir!“

Heino trollte sich beleidigt und legte sich mit lang ausgestreckten Hinterläufen auf der Terrasse in die Sonne. Amira grinste mich an und fragte: „Wo treibst du dich schon so früh herum, ich habe dich schon vermisst!“ Ich legte mich zu ihr und antwortete: „Ich habe dafür gesorgt, dass wir nicht verhungern müssen.“ Wir küssten uns zärtlich und streichelte ihre perfekten Brüste, deren Nippel sich sofort hart aufrichteten. Sie hauchte: „Zieh dich aus.“

Wir küssten uns innig und ich saugte an ihren Brustwarzen, bis sie laut stöhnte, dann glitt ich runter zu ihrer blankrasierten Pussy und leckte ausgiebig durch ihre Labien, denn ich wusste, dass sie das zur Raserei brachte. Amira drängte mir verlangend ihre Schatzkiste entgegen, ich schlürfte ihren Nektar, der mir ihre immer stärkere Geilheit signalisierte. Sie griff in meine Haare und flüsterte: „Komm hoch und dring in mich ein!“ Unsere Zungen fochten einen wilden Kampf aus, ich berührte mit meinem Glied ihre Pussy und schob es in ihre heiße Nässe.

Amira heulte auf und umklammerte ihr Kissen, das sie sich stöhnend vor den Mund hielt. Tiefe Falten durchzogen ihre Stirn, sie biss sich in die Unterlippe und ihre Augen waren geschlossen, sie genoss unser Liebesspiel in vollen Zügen. Ich stieß immer fester zu, ihre Enge bescherte mir unglaubliche Gefühle, dann konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und füllte ihre Pussy mit meiner Sahne.

Mit tiefem Stöhnen flog sie über die Klippen der Lust und presste mich an sie. Ich strich eine verschwitzte Haarsträhne aus ihrem hübschen Gesicht und verteilte viele kleine Küsse auf ihrem Antlitz. „War ich nicht zu laut, ich möchte nicht, dass die Mädchen uns hören. Das wäre mir peinlich“, sagte sie schüchtern, als wir wieder zu Atem kamen. „Nein, alles gut. Keine Sorge, die schlafen immer lange, tief und fest“, beruhigte ich sie.

Zwei Tage früher, Nina und ihre Freundin Lea machten sich fertig, um in einen Club zum Abtanzen zu fahren. „Genieße deine wiedergewonnene Freiheit. Wieso hast du dir so lange von Tobi auf der Nase rumtanzen lassen?“, wollte die rothaarige Lea wissen. Beide waren Freundinnen schon vom Kindergarten an und einundzwanzig Jahre alt. Nina war brünett, zirka eins sechzig groß, mit langen, glatten Haaren bis fast zum Po und sehr schlank durch ihr regelmäßiges Gymnastiktraining. Leas Haare waren lockig und ihre Haut war sehr hell, ihre Oberweite füllte im Gegensatz zu Nina ein C- Körbchen, was gut zu ihrem einen Meter siebzig passte. Nina war zufrieden mit ihren kleinen A- Hügelchen, größere würden beim Turnen nur stören, wie sie immer betonte.

Lea konnte Tobias nicht besonders gut leiden, weil sie Schwierigkeiten hatte, Jungs kennenzulernen, eifersüchtig war, weil Nina nicht mehr so viel Zeit für sie hatte und sie sich oft als fünftes Rad am Wagen fühlte, wenn sie doch mal etwas zusammen unternahmen. Nina sagte: „Du weißt doch, wir waren fast vier Jahre zusammen und er war mein Traumtyp, sehr groß, intelligent, witzig, tolle Figur und ehrgeizig als Handballer. Er träumte von einer Profikarriere, aber täglich Training, am Wochenende Spiele und später noch die Uni, das war zu viel. Er wurde immer launischer, ich habe oft versucht die Beziehung zu retten, aber irgendwann musste ich die Reißleine ziehen.“ „Außerdem hat er dich so vereinnahmt und hat dir kaum Zeit für dich gelassen. Und für mich auch nicht, das ist jetzt zum Glück vorbei“, fügte Lea lächelnd hinzu.

Im Club waren sie bald von Jungs umzingelt, so heiß wie sie aussahen, die zierliche Nina in einem roten Minikleid und roten High Heels sah süß und zum Anbeißen aus, Lea trug eine schwarze Corsage mit Hot Pants, was ihre kurvige Figur bestens betonte, die langen Beine endeten in schwarzen High Heels. Sie bekamen etliche Drinks spendiert, aber die Jungs, die ihren Vorstellungen entsprachen, waren nicht dabei und Lust auf einen One Night Stand hatten sie ohnehin nicht. Im Morgengrauen fuhren sie zurück zum Haus und aufgekratzt durch die Musik konnten sie nicht einschlafen.

„Süße, kannst du auch nicht schlafen?“, fragte Nina, als Antwort fühlte sie, wie Leas Hand über ihre niedlichen Nippel strich, die sich sofort erregt verhärteten. „Was tust du“, fragte sie Lea mit belegter Stimme. „Das wovon ich schon seit langer Zeit träume“, hauchte Lea und versuchte Nina auf den Mund zu küssen. Die ließ es geschehen, schließlich gaben sie sich oft zur Begrüßung einen Kuss, aber das hier war anders. „Ich liebe dich schon so lange und bin so froh, dass dieses Arschloch von Tobi endlich Geschichte ist“, gestand der Rotschopf und hauchte einen neuen Kuss auf Ninas weiche Lippen. Nina öffnete den Mund leicht, erwiderte nun den Kuss und beide wälzten sich auf dem Bett bis Lea versuchte Ninas Pussy zu streicheln. „Bitte noch nicht, ich muss zuerst mit den neuen Gefühlen klarkommen“, bat Nina und presste ihre Schenkel zusammen. „Ich liebe dich ja auch, aber eben als beste Freundin, gib mir noch etwas Zeit.“

Sie kuschelten sich aneinander und schliefen dann doch fest ein, am späten Morgen wachten sie auf und sprangen nackt in den Pool, sie schwammen einige Runden und übermütig versuchten sie sich gegenseitig unterzutauchen, dann hielten sie inne und umarmten sich. Sie küssten sich verlangend und liefen dann zurück in ihr Zimmer. „OK“, sagte Nina atemlos zwischen zwei Küssen, „warum nicht. Jetzt wo ich meine eigene Wohnung habe, kannst du so oft bei mir schlafen, wie du willst, ohne dass Papa blöde Fragen stellt.“

Wieder fielen sie übereinander her, Lea streichelte Ninas Brüste, dann ihren durchtrainierten Bauch, sie schaute Nina fragend an. Sie nickte und spreizte ihre Beine etwas, Lea nahm die Einladung an und erforschte ausgiebig Ninas haarlose Spalte mit ihrer Zunge, leckte zärtlich ihre Klit und führte einen Finger ein um den G- Punkt zu verwöhnen. Nina heulte auf und kam heftig durch die ungewohnten Gefühle, die Lea ihr bereitete. Die kam nun auch stöhnend, sie war endlich am Ziel ihrer Träume angekommen und hatte sich selbst zum Höhepunkt gefingert, den erregenden, süßen Geschmack ihrer Freundin genießend.

Total verschwitzt schmusten sie noch einige Zeit, das Wetter war heiß geworden. Nina schaute erschrocken auf die Uhr. „Scheiße, Papa kommt gleich mit seiner neuen Flamme. Wir müssen noch Einkaufen fahren, ich will einen Begrüßungskuchen backen“. Schnell hüpften sie unter die Dusche, konnten aber die Finger wieder nicht von sich lassen, bis Nina sich losriss, „Schluss jetzt, wir müssen wirklich los!“ Sie kauften Sekt und die Zutaten für den Kuchen und stellten den Sekt kalt, Lea bemerkte: „Mist, das meiste haben wir in der Eile vergessen. Für das Frühstuck siehts düster aus, Brot ist auch keins mehr da.“ Nina lachte: „Heino schmeißt Papa immer früh aus dem Bett, weil er Hunger hat. Dann kann er gleich mit ihm Gassi und einkaufen gehen.“

Mühsam quälten Amira und ich uns aus dem Bett, fasziniert genoss sie die Aussicht von der Terrasse, unter uns der grüne Wald, dann das tiefblaue Meer, dahinter die hohen, felsigen Berge des Festlands. „Wunderschön ist es hier“, schwärmte sie und sog den Duft der Pinien in ihre Lungen, „ich bin zuletzt kaum aus dem grauen Duisburg rausgekommen.“ Ich legte meinen Arm um ihre Schultern und sagte: „Warte ab, bis wir am Wasser sind, hier gibt es so schöne einsame Buchten, die man nur mit dem Boot erreichen kann. Nach dem Frühstück werde ich dir alles zeigen, wir werden eine Tour mit dem Boot unternehmen. Willst du mir helfen, den Tisch zu decken?“

Amira erwiderte, hintergründig lächelnd: „Nein!“ Erstaunt fragte ich: „Wieso nicht? Umso schneller sind wir auf dem Wasser.“ Sie gurrte: „Ich habe vorher noch Hunger auf was Anderes!“ Sie nahm meine Hand und zog mich zurück zum Bett. „Leila hat mir noch einige Tipps gegeben, wie man Männer verwöhnen kann.“ Da ich Leilas Künste schon bewundern durfte, lehnte ich mich gespannt zurück. Amira nahm meinen schon erwartungsvoll halbsteif stehenden Freudenspender und ließ ihre Hand vorsichtig an ihm auf und ab gleiten.


Ich hielt die Luft an, um nicht laut aufzustöhnen, als sie einen Kuss auf meine Schwanzspitze hauchte, dann umspielte sie mit ihrer Zunge den Rand der Eichel.

Sie strahlte mich stolz an: „Das gefällt dir wohl“, als ich seufzend tief Luft holte. „Du machst das ganz hervorragend“, lobte ich sie, dann nahm sie die ganze Schwanzspitze in den Mund und saugte mutig daran. Ich spürte, wie meine Säfte aufstiegen und streichelte über ihr Haar. „Ich komme gleich, du musst das nicht tun“, warnte ich Amira flüsternd. „Ich will das aber. Für dich“, sagte sie bestimmt und führte ihr Verwöhnprogramm weiter. Ich konnte mich nicht weiter zurückhalten und mein bester Freund verteilte seine Sahne in ihrem Mund, so viel, dass es aus ihren Mundwinkeln heraustropfte.

„Hmm“, brummte sie und spielte weiter mit meinem Glied, das keine Regung zeigte, wieder weich zu werden. Amira erhob sich und verleibte es sich ein, ließ ihre nasse Pussy auf mich sinken und ritt mich mit wilden Bewegungen ihres Beckens. Sie hechelte und stöhnte immer lauter, schien die Mädchen vollkommen vergessen zu haben. Gemeinsam kamen wir zu einem erlösenden Orgasmus, fielen schwitzend und keuchend in die Kissen. „Hast du jetzt Lust auf Frühstück“, fragte ich sie, als wir nach einem Erholungsnickerchen aufwachten. „Gerne, aber zuerst sollten wir duschen.“

„Hörst du das auch?“, fragte Nina ihre Freundin, als Amiras Lustschreie durch das Haus hallten. „Ja, bei den beiden hat sich wohl einiges angestaut“, sagte Lea grinsend, „bei mir allerdings auch!“ Sie wandte sich Nina zu und küsste sie zärtlich auf den Mund. Nina streichelte Leas feste Brüste und erwiderte den Kuss, dann suchte sie Leas Pussy und kraulte ihren Lustknubbel.

„Komm, Süße. Wir verwöhnen uns gegenseitig“, keuchte Lea und drehte sich herum. Beide lagen aufeinander und leckten nun ihre Schatzkästchen in der neunundsechziger Position, bis Nina jammerte: „Das ist so geil, aber schrecklich warm. Ich schwitze so eklig.“ Lea setzte sich hin und zog Nina zu sich, sie verschränkten ihre Beine, bis ihre nassen Schneckchen sich berührten. Nina verstand und sie rieben ihre Pussys aneinander, sie hielten sich an den Händen und sahen sich tief in die Augen, bis sie laut seufzend unter ihrem gemeinsamen Orgasmus erbebten.

„Ich habe Hunger und bräuchte jetzt dringend einen Kaffee“, klagte Lea. „Papa hat das Frühstück bestimmt schon fertig“, meinte Nina, „aber wir sollten vorher duschen, alles klebt!“ Sie zogen sich ihre Schlafshirts über und huschten ins Bad und genossen die warmen Wasserstrahlen. Die Mädchen seiften sich gegenseitig ein und verwöhnten ihre Körper mit dem Schaum, dann begannen sie sich zu küssen.

Ich begann den Tisch zu decken, Amira öffnete die Badezimmertür und blieb wie angewurzelt stehen als sie die Mädchen unter der Dusche sah. Sie schloss schnell die Tür bis auf einen kleinen Spalt und spähte hindurch. Sie traute ihren Augen nicht, sie konnte sich nicht losreißen von dem Schauspiel der beiden Hübschen, die das Duschen zu einem heißen Liebesspiel werden ließen. Sie küssten sich wild auf den Mund und hatten ihre Finger tief in den Grotten der anderen vergraben, das Plätschern des Wassers übertönte das Stöhnen kaum.

Ihr Herz klopfte wild und sie hätte die beiden gerne noch länger beobachtet, aber sie befürchtete, entdeckt zu werden, schloss die Tür leise und kam zurück auf die Terrasse. „Was ist passiert, du siehst aus, als wäre dir etwas auf den Magen geschlagen, du wolltest doch duschen.“ Amira antwortete mit belegter Stimme: „Ist noch besetzt!“ Als die Mädchen nach zehn Minuten immer noch nicht aufgetaucht waren, klopfte ich an die Tür und rief: „Hallo, andere wollen auch noch ins Bad!“ „Wir kommen sofort!“, rief meine Tochter, dann flitzten sie schon, in Badetücher gehüllt, in ihr Zimmer.

Als Amira aus dem Bad kam, sah sie wieder ganz entspannt aus und küsste mich auf die Wange. „Du scheinst ja der perfekte Hausmann zu sein, so schön wie du den Tisch gedeckt hast“, lächelte sie. „Was bleibt einem anderes übrig, wenn man alleine lebt, Nina ist die meiste Zeit bei ihrem Freund gewesen. Entschuldige wegen des Badezimmers, ich lasse gerade zwei Zimmer und ein großes Bad anbauen, wenn auch noch mein Sohn mit seiner Familie anrückt, wird es verdammt eng. Wenn ich einen Elektriker gefunden habe, wird alles dieses Jahr noch fertig. Eine Lampe aufhängen oder einen neuen Herd anschließen ist für mich kein Problem, aber eine komplette Installation ist was für einen Fachmann.“

Nach dem Frühstück führte ich Amira herum und zeigte ihr den Rohbau. „Das wird dann unser Reich, da werden die Kinder uns nicht mehr in die Quere kommen.“ Wir packten unsere Badesachen und fuhren zum Hafen, wo wir die Getränke und einige Snacks im Kühlschrank des Bootes verstauten. Mit dunklem Brummen des Motors nahm das Boot Fahrt auf, nachdem Nina und ich die Leinen gelöst und es aus dem Hafen bugsiert hatten. Die Mädels setzten sich in ihren knappen Bikinis auf den Bug und hielten sich an der Reling fest, die zu langen Pferdeschwänzen gebundenen Haare wehten im Wind.

Amira saß neben mir auf der Bank des Cockpits und strahlte mich an, auch ihre Haare wurden vom Fahrtwind durcheinandergewirbelt. „Das ist wunderbar“, sagte sie beeindruckt vom tiefblauen Wasser, durch das unser Boot eine weiße Gischtspur zog und der bizarr geformten Steilküste, an der wir vorbeifuhren. „Ich habe bis jetzt nur eine Schiffsfahrt auf dem Rhein gemacht mit dem Büro. Das war im Herbst, es war kalt und regnerisch und manchmal roch es komisch nach Industrie. Das hier ist traumhaft, ich liebe es!“

Sie schmiegte sich an mich, legte ihren Arm um meine Hüfte, ihren Kopf auf meine Schulter und genoss unsere Nähe. Nach einigen Kilometern rascher Fahrt hatten wir unser Ziel erreicht, meine Lieblingsbucht mit einigen schattenspendenden Pinien am Strand und unfassbar türkisem, glasklarem Wasser, in dem man noch in zehn Metern Tiefe die Seegurken erkennen konnte.

Ich schaltete die Maschine ab und ließ den Anker fallen, in gebührendem Abstand zu einem anderen Boot. Eine Familie mit einem kleinen Jungen saß im Schatten einer Pinie und picknickte. In der plötzlich einsetzenden Stille war nur das Gezirpe der Zikaden zu hören. Lea und Nina sprangen mit eleganten Kopfsprüngen ins kühle Wasser. Heino, aufgeschreckt durch das Platschen des Wassers, hüpfte auf die Rücksitzbank und machte „Bäff!“ als er Nina im Wasser entdeckte, dann sah er mich auffordernd an. Nina hatte ihm eine lustige Schwimmweste mit einer Haifischrückenflosse gekauft, er liebte es zu schwimmen, aber durch seine kurze Schnauze bekam er ohne Weste oft Wasser in die Nase. Ich legte ihm die Weste an, sofort sprang er furchtlos ins Wasser, tauchte prustend auf und paddelte zu den Mädchen.

„Hier ist es wie im Paradies“, schwärmte Amira, diese Ruhe und das türkise Wasser, so stelle ich mir die Karibik vor.“ „Das ist mein Lieblingsort hier auf der Insel, man kann wunderbar die Seele baumeln lassen.“ Ich warf ihr eine Taucherbrille zu und setzte meine auf. „Komm mit ins Wasser, da unten gibt’s einiges zu entdecken!“ Ich hatte keinen Blick übrig für die Unterwasserwelt, Amira schnorchelte vor mir her, mit grazilen Bewegungen, ihre langen Haare schwebten um sie herum. Wir tauchten auf, sie kam auf mich zu, schob die Taucherbrille auf ihre Stirn und legte ihre Arme um meinen Kopf, dann küsste sie mich verlangend. „Vielen Dank für den schönen Urlaub“, flötete sie, dann griff sie mir zwischen die Beine und streichelte meinen besten Freund. „Und das meiste liegt ja noch vor uns!“

Amira blickte an mir vorbei, die Mädchen hatten es sich auf einer Decke am Strand gemütlich gemacht, beide hatten ihre Oberteile ausgezogen und sonnten sich. „Sweetheart, du verbrennst!“, sagte Nina fürsorglich, holte die Sonnencreme hervor und ließ einen großen Klecks auf Leas Bauch tropfen, dann verteilte sie sie langsam, auch besonders intensiv, auf den straffen Brüsten. „Da scheint sich was anzubahnen, ihren Tobi hat Nina vor einigen Wochen abgeschossen. Warum nicht“, sagte ich grinsend. Amira schluckte und schaute dem erotischen Treiben der beiden gebannt zu, die die Welt um sich herum vergessen zu haben schienen. „Ich weiß nicht, ob meine Leila sich das trauen würde, sich so offen nackt zu zeigen. Mein Mann hat Wert auf eine sehr strenge Erziehung gelegt.“ Nun musste ich schlucken.

Ich bemerkte, wie Heino sich heimlich aus dem Staub machte, um der Familie unter dem Baum einen Besuch abzustatten, wahrscheinlich erhoffte er sich was Fressbares abzustauben. Ich folgte ihm, Amira setzte sich zu den Mädchen auf die Decke. Am Mast des alten Holzbootes wehte neben der kroatischen am Heck noch die Fahne der Stadt Hamburg.

„Landsleute“, dachte ich mir und trat zu ihnen. Der Hund war schon freudig begrüßt worden, eine hübsche, dunkelhaarige Frau hatte ihn auf dem Schoß. Der kleine Junge streichelte ihn, was Heino sichtlich genoss. Der Mann winkte mich zu ihnen, er sah aus wie ein Wikinger, trug seine schneeweißen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und auch sein langer weißer Bart war mit Haargummis zusammengehalten wie ein Zopf. Seine stahlblauen Augen waren von Lachfalten umgeben und seine muskulösen Arme von Tätowierungen übersät. „Komm her min Jung, setz dich zu uns. Willst n´Bier?“, sagte er freundlich lächelnd, „ist das eure Fußhupe?“ Er stand auf und holte eine Flasche aus seiner Kühlbox, öffnete und reichte sie mir. Er gab mir seine Hand, „ich bin der Micky und das ist meine Holde Milena und der Kurze ist unser Sohn Fiete“. Er hatte einen breiten Hamburger Akzent, wie Konny Reimann aus dem Fernsehen. „Hallo, ich bin Ralf und der kleine Ausreißer da ist Heino, da hinten sind noch meine Freundin Amira und meine Tochter Nina mit ihrer Freundin Lea. Seid ihr auch im Urlaub hier?“ „Nein, wir leben hier auf der Insel.“ Wir unterhielten uns nett, bis mich meine Frauen zurückriefen. Ich schnappte mir Heino und bedankte mich für das Bier. „Dor nich für“, sagte Micky grinsend, „war schön mal n bisschen Klönschnack zu haben!“

Zurück bei meinen Mädels, sah ich erstaunt, dass auch Amira ihr Oberteil abgelegt hatte. „Nina hat mich überzeugt, dass ich mich anpassen muss“, sagte sie schüchtern lächelnd. „Sie hat so eine schöne Oberweite, eine Schande sie zu verstecken“, pflichtete Lea bei und ich sah mit Freude, dass Amira immer lockerer wurde.

Spät nachmittags, die Sonne stand schon tiefer, wollten wir zurückfahren, auch Micky und seine Familie bestiegen ihr Boot. Ich beobachtete, wie er mit einer Kurbel den Dieselmotor anschmeißen wollte, der aber außer einigen Rauchkringeln aus dem Auspuff ausstoßend, keine Regung zeigte. Man konnte ihn bis zu uns fluchen hören, jedes Mal wenn er wie wild an der Kurbel drehte schien der Motor anzuspringen und erstarb aber sofort wieder.

Ich lenkte unser Boot zu ihnen, „Ahoi, Skipper! Kann ich helfen?“ „Klei mi an Mors, dat olle Schietding springt nicht an“, schimpfte er. „Hast du vielleicht vergessen zu tanken,“ fragte ich. Er schaute mich verständnislos mit vor Anstrengung knallrotem Kopf an, dann schraubte er doch den Tankdeckel auf und steckte einen Stab hinein, zog ihn raus und brummte: „Hast Recht. Furztrocken!“

Ich legte an ihrem Kahn an und bot an: „Steigt rüber, wir schleppen euch ab!“ Ich warf ihm ein Tau zu das er anband, dann fuhren wir los. Milena und Amira saßen auf der Rückbank und hatten sofort einen Draht zueinander gefunden, sie plapperten auf Kroatisch und schienen sich eine Menge zu erzählen haben.

Micky wies mir den Weg, hinter einer Landspitze schmiegte sich ein altes Steinhaus in einer kleinen Bucht an den Hang, der ganz mit Olivenbäumen bewachsen war, es gab einen kleinen Strand mit Anlegesteg, richtig idyllisch. Wir vertäuten sein Boot, er packte mich an der Schulter und sagte: „Danke, du hast was gut bei mir!“ Scherzhaft erwiderte ich: „Wäre auch eine ziemliche Strecke zum Rudern gewesen, aber mal im Ernst. Du wohnst doch hier. Wenn du einen Elektriker kennst, schicke ihn bei uns vorbei, wäre eine große Hilfe.“ Ein breites Lächeln erschien auf seinem Gesicht: „Da hast du aber mal richtig Glück gehabt, ich kenne einen sehr gut, und der ist sogar Meister.“ „Du?“, fragte ich erstaunt. „Jau, wenn du willst, komme ich morgen vorbei und seh mir dein Problem an!“

Nach dem Mittagessen tuckerte eine Harley auf den Hof, Micky war gekommen. Statt eines Helms trug er nur ein Kopftuch, außerdem Jeans, Cowboystiefel und eine Lederweste. „Moin, da bin ich. Wo brennts denn?“ Ich zeigte ihm den Rohbau, er meinte es wäre nichts Großartiges und er könnte morgen schon anfangen, wenn es uns nicht stören würde. „Weißt du, ich mache das nicht mehr wegen des Geldes und Stress brauche ich auch nicht mehr, davon hatte ich früher genug. Die Leute müssen mir sympathisch sein, sonst bleibe ich lieber bei meinen Lieben zu Hause.“

„Wie hat es dich hierhin verschlagen, seit wann lebst du hier?“ wollte ich wissen. Ich holte Bier aus dem Kühlschrank und Micky begann zu erzählen. „Das war so, vor etwas mehr als fünf Jahren. Ich hatte ein florierendes Elektroinstallationsgeschäft in Hamburg Wilhelmsburg mit vier Gesellen und immer drei bis vier Stiften, also Auszubildenden, wie es jetzt heißt. Ich kümmerte mich um das geschäftliche, meine Frau, und später auch meine Tochter um das Büro.

Einer meiner Stifte war Ibrahim, er war mit nem Boot aus Afrika, Gambia gekommen und suchte Arbeit. Er war intelligent und sehr arbeitswillig, er lernte schnell, meine Frau brachte ihm Deutsch bei. Eines Tages kam so ein Döskopp vom Amt und wollte ihn mitnehmen zum Abschieben. Ich sagte ihm, wenn er seine Zähne noch ein bisschen behalten wollte, sollte er sehen, dass er Land gewinnt. Es gab ein ziemliches Kuddelmuddel mit den Behörden, dann durfte er aber bleiben wenigstens bis zur Gesellenprüfung.


Dann kam das Wochenende, das alles auf den Kopf stellte. Ich wollte mit meinem Best Buddy Mirko, der in Hamburg und Umgebung vier Puffs betreibt und unserer Harley Gang rüber nach Holland zu nem Rockkonzert, n‘ büschen Budenzauber machen. Freitags nach der Arbeit ging es auf die Autobahn, Samstag sollte ein großes Harleytreffen sein, danach das Konzert. Sonntagnachmittag wollten wir zurückfahren, wenn wir wieder nüchtern waren.

Die ganze Sache wurde leider auf den Kopp gestellt, die Hells Angels fielen ein und sprengte die komplette Veranstaltung, die Bullen kamen und haben die ganze Chose verboten und aufgelöst. Wir waren sowas von sauer und fuhren Samstag schon wieder zurück nach Hamburg.

Ich kam zuhause an und hörte Stimmen von oben, wo das Schlafzimmer ist, ich schlich mich hoch und lugte um die Ecke. Da kniete meine Alte vor Ibrahim, knöpfte seine Hose auf und zog seinen Lümmel raus. „Aber Chefin, wir wollten doch Deutsch üben“, sagte er unsicher. „Nee, lass man, heute ist Französisch dran!“ Ich staunte nicht schlecht, was sie ihm da aus der Hose zog, damit hätte er auch eine Ausbildung bei der Feuerwehr machen können. „Chefin, das dürfen wir nicht, wenn der Chef das rauskriegt, fliege ich raus und werde abgeschoben“, jammerte er, aber sie fing an seinen Schwanz zu blasen und der Protest verebbte.

Sie musste würgen, als sie versuchte das Monsterteil ganz zu schlucken, dann zog sie ihn auf das Bett und machte die Beine breit. „Jetzt fick mich endlich mit deinem schwarzen Hengstschwanz“, bettelte sie. „Nein, Chefin, das dürfen wir nicht. Der Chef ist immer so gut zu mir“, dann bröckelte der Widerstand und er vögelte ihr das Hirn raus. Sie schrie wie am Spieß, er röhrte wie ein liebestolles Dromedar und ich holte mein Handy raus, um Beweismaterial zu sammeln. Dann brach er über ihr zusammen und beide gingen über die Klippen.

„Und jetzt mach es mir von hinten“, bettelte sie und schon wieder ging das Geschrei los. „Wenn der alte Sack auf der Baustelle ist, musst du mich ab sofort jeden Tag so durchvögeln, hörst du?“, keuchte sie, als er seinen Riesenlümmel komplett in ihr verschwinden ließ. Ich hatte eh schon so ne Krawatte wegen dem vermasselten Konzert, dass sie Ibrahim verführte, fand ich auch nicht nett, aber das mit dem alten Sack war einfach zu viel. Ich stürmte in das Schlafzimmer, riss den Jungen von ihr runter und packte meine Frau am Schlafittchen. Beide schrien entsetzt auf, der dumme Spruch „Das ist nicht das wonach es aussieht“ durfte auch nicht fehlen. Ich zerrte meine Alte die Treppe runter und warf sie so nackt wie sie war raus auf den Hof.

Sie kam für die Nacht bei unserer Tochter unter, die auch bei uns im Haus wohnt mit ihrem Verlobten. Er arbeitet bei mir als Geselle und besucht gerade die Meisterschule. Als die erfuhr, was passiert war hat sie ihrer Muddi zwar ein paar Klamotten von sich gegeben, aber sie dann auch vor die Tür gesetzt. Töchter halten eben zum Vater. Dann kam noch raus, dass meine Frau auch noch Geld abgezwackt hatte, ich reichte die Scheidung ein und wir sahen sie nie wieder.

Es war nun blöd, dass ich jetzt richtig viel Stress hatte, meine Lütte schaffte die Büroarbeit nicht allein, ich musste ihr helfen. Tagsüber malochen auf den Baustellen, abends Angebote erstellen und Rechnungen schreiben. Ich fing an zu saufen und auch ne Linie Koks musste ab und zu sein, um runterzukommen. Meine Tochter und auch mein bester Freund Mirko machten sich langsam große Sorgen um mich. Mirko rief mich an und bestellte meine Tochter und mich in sein Büro. Er begann: „Ich habe ein riesiges Problem mit der Gewerbeaufsicht, die wollen meine Häuser dichtmachen.“ Grinsend erwiderte ich: „Wieso, hast du etwa Illegale oder Minderjährige am Start gehabt?“

„Du Sabbelkopp, natürlich nicht. Nee, es geht um den Brandschutz. Da müssen Brandmeldeanlagen nachgerüstet werden, da kommt schon eine nette Summe zusammen.“ Stella, so heißt meine Lütte, und Mirko hatten schon alles klargemacht. Es sollte ein großer Teil der Arbeiten am Finanzamt vorbeilaufen, dafür sollte ich für kleines Geld das Elternhaus von Mirko auf Krk bekommen. Wenn mein Schwiegersohn in spe den Meister in der Tasche hat, wollten Stella und er die Firma auf Rentenbasis übernehmen und ich sollte mich nach Kroatien verkrümeln, um meine Birne wieder klar zu bekommen.

Mirko hielt mir seine Pranke hin und sagte: „Komm, schlag ein! Ich kann nicht mit ansehen, wie mein bester Kumpel vor die Hunde geht!“ Ich überlegte nicht lange und schlug ein, meine Tochter fiel mir um den Hals. „Du wirst sehen, Papa, alles wird gut!“

Am nächsten Morgen fuhr ich mit Ibrahim zum ersten Puff, um die Arbeiten vorzubereiten. Natürlich durfte er seine Lehre bei mir fortsetzen, meine Alte hatte ihn ja verführt und er hatte sich lange gewehrt. Der arme Kerl wusste gar nicht wo er zuerst hingucken sollte, vor lauter halbnackten, knackigen Mäuschen, die hier rumliefen.

Ich zwinkerte Mirko zu: „Glaubst du, dass er mit dem Ständer in der Büxe fehlerfreie Arbeit abliefern kann?“ Mirko kapierte und grinste: „Ich glaube Elena im Zimmer zehn ist gerade frei.“ Ibrahim strahlte vor Glück, als er von der blonden, vollbusigen Elena ins Zimmer geführt wurde, und noch viel mehr, als er nach ner halben Stunde wieder rauskam. „So, Chef, ich bin bereit. Wo soll ich anfangen?“

So geht optimale Mitarbeitermotivation. Das Mädel kam ziemlich breitbeinig hinter Ibrahim her und sagte zu Mirko: „Du, ich mach Schluss für heute. Ich bin total erledigt, alles brennt!“ Ich grinste Ibrahim an: „Du kannst da hinten im Treppenhaus anfangen Schlitze zu kloppen, hast du ja eben schon fleißig geübt!“

Ich half meiner Tochter und meinem Schwiegersohn, der jetzt mitten im Prüfungsstress der Meisterprüfung steckte, noch bei der Vorbereitung des Auftrages von Mirko. Bestellungen mussten raus, Arbeitseinteilungen der Mitarbeiter mussten geplant werden, da wir auch noch andere Baustellen hatten. Dann endlich packte ich meinen Seesack, schnallte ihn auf mein Moped und nahm die A7 Richtung Süden unter die Räder. Der große V2 schüttelte sich fröhlich unter mir, ich summte „Born to be Wild“ von Steppenwolf vor mich hin, schmiss meine Armbanduhr in den Straßengraben, wie im Film, und meine Laune verbesserte sich von Kilometer zu Kilometer.

Die Fahrt durch die Alpen und die Berge in Kroatien ließ mein Bikerherz höher schlagen, als ich zum ersten Mal das Meer erblickte, fühlte sich das viel besser an als eine Linie Koks. Ich überquerte die Brücke nach Krk und hielt mich an die Wegbeschreibung von Mirko, im nächsten Dorf hinter der Kirche links bis zu einem Gatter, dann immer geradeaus. Ich öffnete es und blickte den Weg hinunter, der sich durch einen Olivenhain schlängelte, bis zu einem alten Natursteinhaus in einer kleinen Bucht.

Es gab einige schattenspendende Kiefern, einen kleinen Strand und einen Anlegesteg, an dem ein Boot angebunden war. Ich lauschte dem Gesang der Zikaden und saugte die saubere Luft in meine Lunge, zog meine Stiefel und die Lederklamotten aus und sprang nackig kopfüber ins erfrischende Wasser. Es war so glasklar und türkisblau, nicht so ne trübe und graue Schlickplörre wie die Nordsee. Ich wusste sofort, dass ich hier nicht mehr weg wollte.


Die ersten Tage verbrachte ich mit relaxen oder dem Erkunden der Umgebung. Ich schaffte es den alten Diesel im Boot anzukurbeln und sah mir die Insel vom Wasser aus an. Aber ich merkte auch, dass es Sachen gab, die mir fehlten, das Eine war die Plattdeutsche Morgenandacht auf NDR, das Andere jemand mit dem man schnacken konnte.

Also fuhr ich am nächsten Morgen in die Stadt und holte mir einen Internetzugang, dabei sah ich, dass es in unserem Dorf einen kleinen Lebensmittelladen gab. Schön, dachte ich, brauchst du nicht immer so weit in den großen Supermarkt zu fahren, um einzukaufen.


Vor dem Laden lungerten drei Typen rum, alle schon morgens mit einer Bierflasche in der Hand und schienen schon derbe einen im Kahn zu haben. Sie grölten rum und debattierten lautstark, als ich mein Moped abstellte und den Laden betreten wollte, schwiegen sie und musterten mich misstrauisch, als ob ich vom Mars gekommen wäre.

Ich schnappte mir ein Körbchen und füllte es mit den Sachen, die ich brauchte, dann sah ich sie, hinter dem Wursttresen. Eine recht große, hübsche Frau mit ordentlich Holz vor der Tür, soweit der orange Kittel, den sie trug, das preisgab. Sie hatte einen dunkelblonden Pferdeschwanz, der hinten aus ihrem Häubchen rausguckte und schien schwer beschäftigt. Ich hatte mich extra vorbereitet und gelernt, was auf Kroatisch „Guten Tag“ und „ein Brot bitte“ heißt um nicht gleich als blöder Ausländer erkannt zu werden.


Sie schaute auf und erblickte mich, lächelte freundlich und fragte: „Izvolite?“, bitte schön? Sie war der Hammer, wirklich wunderhübsch, vielleicht Anfang vierzig. Sie hatte lustige Lachfältchen um die Augen, unter ihrem Kittel trug sie eine Leggings, die ihre perfekten Beine erkennen ließ. Sie lächelte mich erwartungsvoll an und ich Dösbaddel stotterte: „Moin, ein Brot bitte.“

Ihr Lächeln wurde noch breiter und sie fragte: „Moin, Moin. Ein weißes oder lieber ein Dunkles?“ Ich dachte mich trifft der Schlag.

„Woher können Sie so gut Deutsch, und Moin?“, fragte ich verdattert. „Mein Opa kam aus Hamburg Harburg. Er ist vor den Nazis geflohen, er war glühender Kommunist. Er hat sich dann hier Tito und seinen Partisanen angeschlossen und ist nach dem Krieg dageblieben.“ „Dann sind wir ja quasi Nachbarn, ich komme aus Wilhelmsburg.“ Sie strahlte mich mit funkelnden Augen an, „da habe ich immer noch entfernte Verwandte, wir besuchen und schreiben uns noch regelmäßig!“

Plötzlich flog die Tür auf und einer der Suffköppe kam rein, sah mich feindselig an und lallte: „Milena, schwätze hier nicht so viel rum! Bringe uns lieber noch drei Flaschen Bier!“ Ihre gute Laune verflog augenblicklich, sie schimpfte: „Ich denke, ihr hattet schon mehr als genug!“ Er schrie sie an: „Sei still und her mit dem Bier, sonst gibt es Ärger!“ Ich mischte mich ein: „Soll ich ihn rausschmeißen?“ „Nein, lass mal lieber, das ist mein Mann.“ Sie holte drei Flaschen aus dem Kühlschrank und gab sie dem Kerl, der dann Unverständliches brabbelnd abzog.

„Auaha“, sagte ich bestürzt, „sag bloß, nicht zu fassen. Wie bist du denn an den geraten?“ Immerhin waren wir schon beim „du“ gelandet. Es entstand sowas wie eine plötzliche Vertrautheit zwischen uns, sie schüttete mir ihr Herz aus und erzählte: „Wir kennen uns schon seit unserer Kindheit, er war der begehrteste Junge bei den Mädchen hier im Ort. Wir spielten Handball im selben Verein, später wurde er Trainer unserer Mädchenmannschaft, alle waren scharf auf ihn.

Eines Tages fragte er mich, ob ich mit ihm ausgehen wollte, zum Tanzen. Ich war gerade achtzehn geworden, er war zwanzig. Meine Eltern waren sofort einverstanden, stammte er doch aus einer angesehenen Familie und war Berufssoldat, hatte also einen sicheren Job.


Wir knutschten nach dem Tanzen noch in seinem Auto herum, wenig später landeten wir im Bett. Als ich neunzehn war, heirateten wir und freuten uns auf viele Kinder. Wir bezogen unser neues Haus, alles schien perfekt. Nur das mit den Kindern klappte nicht, wir ließen uns untersuchen und es lag an ihm. Das versetzte ihm den ersten Schlag, später musste er mit seiner Einheit nach Afghanistan……, das hat ihm den Rest gegeben.

Die Tür flog auf und die drei Kerle kamen hereingewankt. „Hej, Milena! Ich will nicht, dass du dich mit fremden Kerlen schwätzt! Schluss jetzt!“ „Dann hör auf zu saufen, dann kann ich mich wieder mit dir unterhalten!“, fuhr sie ihn aufgebracht an. Einer der Suffköppe baute sich vor mir auf und drohte mir in gebrochenem Deutsch: „Du Milena in Ruhe lassen, verschwinde!“

Ich hätte es sicher problemlos geschafft, die drei traurigen Gestalten zu Boden zu schicken, aber wollte nicht gleich in der ersten Woche Tüddelkram mit den Bullen haben. Auch Milena bat mich jetzt zu gehen, um Ärger zu vermeiden, also trat ich den Rückzug an.


Am nächsten Tag war sie nicht im Laden, eine Kollegin sagte, sie hätte sich krank gemeldet. Endlich, nach drei Tagen war sie wieder da, mit noch deutlichen Spuren einer Schwellung im Gesicht und einem verblassenden blauen Auge. Schockiert rief ich: „Was ist passiert? Geht’s dir gut?“ „Er hat mich verprügelt, weil ich angeblich mit dir rumgehurt hätte. Ich habe meine Sachen gepackt und bin zu meiner Mutter gezogen. Er hat mich angeschrien, ich würde zu ihm gehören und er würde mich zurückholen. Da habe ich ihn angezeigt.“ Sie lächelte mich lieb an: „Morgen bin ich nicht hier, ich muss für einige Tage in die Filiale in Baska, das ist am anderen Ende der Insel. Du kannst mich da ja abholen, ich würde mich sehr darüber freuen!“

Nachmittags erwartete ich sie vor dem Geschäft, sie kam strahlend angelaufen, zog den Haargummi aus dem Pferdeschwanz und schüttelte ihre langen Haare aus. Milena sah einfach bezaubernd aus, sie fiel mir gleich um den Hals. „Ich freue mich so, dass du gekommen bist, und auch sehr auf das Motorradfahren.“ Sie zeigte auf eine Kirche, hoch oben am Berg. „Lasst uns da hochfahren, es ist wunderschön dort.“

Sie hatte Recht, die Aussicht von da oben war überwältigend, das im Sonnenlicht glitzernde Meer und die ganzen umliegenden Inseln lagen uns zu Füßen. Keine Menschenseele war weit und breit zu sehen, wir küssten uns zum ersten Mal, gierig und verlangend. Wir fühlten uns wie verliebte Teenager, konnten nicht voneinander lassen.

Unsere Zungen fochten einen wilden Kampf aus und wir umklammerten uns wie Ertrinkende. „Ich hab‘ dich lieb, das hat mir so sehr gefehlt“, stammelte sie und fiel wieder über mich her. „Ich habe immer zu meinem Mann gehalten, versucht ihm zu helfen, aber ich kann nicht mehr!“ Sie ergriff meine Hände, legte sie auf ihre Brust und blickte mir lächelnd in die Augen: „Wie sagte Opa immer: Nu is daddeldu, jetzt reichts!“ Enttäuscht sahen wir dann, wie sich ein Bus mit Touristen den Berg hochquälte, ich fragte sie: „Kommst du mit zu mir?“ „Leider heute nicht, ich habe meiner Mutter versprochen, mit ihr zum Arzt zu fahren, aber morgen, garantiert.“ Ich setzte sie bei Muttern ab, sie war richtig glücklich. „Das hat riesigen Spaß gemacht, mit dem Motorrad zu fahren, ich freue mich so auf morgen!“ Das tat ich auch, und wie!

Tags darauf stand ich überpünktlich mit dem Moped vor dem Laden, aber Milena kam nicht. Ich wartete noch eine Viertelstunde, dann ging ich rein. Die Frau an der Kasse sagte mir: „Sie ist heute nicht gekommen, hat sich auch nicht entschuldigt. Das passt gar nicht zu ihr, ans Mobiltelefon geht sie auch nicht.“ Die letzten Wörter bekam ich gar nicht mehr mit, außer mir vor Sorge sprang ich auf die Maschine und raste zurück wie eine gesengte Sau zum Haus ihrer Mutter.

Ich klopfte an die Tür, die Mutter öffnete und lächelte mich freundlich an. „Du musst Micky sein, Milena redet von nichts anderem mehr, dass du sie mit dem Motorrad von der Arbeit abholen willst.“ „Ist sie denn nicht hier?“, fragte ich besorgt. „Nein, sie ist arbeiten und freute sich darauf, von dir abgeholt zu werden. Ich habe sie heute Morgen an der Bushaltestelle abgesetzt.“

Da wurde mir klar, dass hier mächtig was aus dem Ruder lief. „Wo ist das Haus von ihrem Macker, ich muss da hin. Er hat ihr angedroht, sie zu sich zurückzuholen!“ „Ich komme mit, es liegt etwas versteckt, man muss den Weg kennen!“ Wir sprangen in ihren klapprigen R4 und fuhren los.

Das Haus war sehr gepflegt mit Geranien in Blumenkästen, aber das Grundstück war sehr verlottert. Etliche verrostete Schrottautos und anderes Gerümpel standen rum, ein großer Kettenhund stand kläffend am Tor, erkannte dann aber die Mutti und wedelte mit dem Schwanz. Gut, dass sie mitgekommen war.

Wir schlichen ums Haus und sahen, dass die alte Schnapsdrossel in der Hängematte lag und pennte, eine fast leere Flasche mit irgendeinem Köm noch in der Hand. Ich hörte ein leises Wimmern, hinter der Hausecke sahen wir Milena, der Drecksack hatte sie in den Hundezwinger gesperrt, sie kauerte in der prallen Sonne.

Sie raffte sich auf, als sie uns sah. „Bitte, holt mich hier raus, schnell!“ Sie hatte wieder überall blaue Flecken, die Haut von der Sonne gerötet. Mutti tröstete sie und ich kramte in einem Haufen mit verrostetem Werkzeug nach einem Bolzenschneider für das Schloss. Plötzlich schrie Milena: „Vorsicht!“ Tatsächlich war ihr Macker aufgewacht und stand mit der hoch erhobenen Flasche hinter Mutti. Er rief, unsicher stehend: „Verschwindet! Sie ist da, wo eine läufige Hündin hingehört! Sie gehört mir!“

Ich hatte endlich einen Bolzenschneider gefunden und ging auf ihn zu. „Wenn du sie noch ein einziges Mal belästigst oder auch nur schief anguckst, passiert was viel, viel Schlimmeres als das hier!“ Ich gab ihm eine deftige Backpfeife, die ihn wieder ins Reich der Träume schickte.

Das Schloss fiel zu Boden und ich befreite Milena. Ich nahm sie auf den Arm, sie schlang ihre Arme um mich und fing an bitterlich zu weinen. Ich beruhigte sie: „Psst, alles ist wieder gut!“, und küsste sie auf den Mund. Sie erwiderte den Kuss, aber Mutti drängte zum Aufbruch, wir quetschten uns auf die Rücksitzbank und den Hund nahmen wir auch noch mit.


Wir kamen bei Muttern zu Hause an, Milena verlangte nach Wasser, Sie trank eine halbe Flasche hintereinander aus, dann hatte sie sich beruhigt.

Sie hatte auch einen Bärenhunger, denn sie hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen. Martina, so heißt ihre Mutter, schnitt Schinken, Käse und Brot auf und wir langten kräftig zu. Bei einem Glas Wein erzählte Milena, wie ihr Mann und seine Kumpanen sie an der Haltestelle in ein Auto gezerrt hatten. Sie fing wieder an zu weinen, mehr wollten wir nicht wissen, damit sie sich nicht wieder aufregt. Wir gingen zu Bett und sie kuschelte sich an mich. Immer wieder schrie sie im Schlaf auf, ich strich ihr über den Kopf und flüsterte: „Es ist vorbei, ich bin bei dir.“

Nach dem Frühstück fühlte sie sich wieder fit genug, um mit mir auf dem Motorrad zu mir ins Haus zu fahren. Sie war überwältigt: „Wie schön es hier ist, die Bucht kannte ich noch gar nicht!“ Wir rissen uns die Klamotten vom Leib und sprangen vom Steg ins Wasser. Nach heftigem Rumgeplansche schwammen wir ans Ufer und küssten uns. Jetzt konnte ich ihren perfekten Körper bewundern, ihre vollen Brüste hingen kein bisschen. Sie hatte einen schönen flachen Bauch und einen herrlichen, straffen Po. Ihr großartiger Busen wollte einfach geknetet werden, sie ließ ihren Kopf in den Nacken fallen, um ihn mir noch besser zu präsentieren.

Ihre Nippel standen aufrecht wie Kieselsteine, ich biss zärtlich hinein und umspielte sie mit der Zunge. Sie nahm mich an der Hand und stöhnte: „Komm, wir gehen rein!“ Nass, wie wir waren fielen wir ins Bett, wir hatten den schönsten, leidenschaftlichsten und erfüllensten Sex, den man sich vorstellen kann. Für ihr Alter, sie war tatsächlich schon einundvierzig, war sie ziemlich unerfahren und ich zeigte ihr einige Sachen, wie man schönen Sex noch schöner machen kann.

Micky lächelte versonnen und ließ genießerisch Revue passieren, was für fremde Ohren nicht geeignet war. Wie er und seine geliebte Milena zum ersten Mal miteinander schliefen, wie er ihre Schamlippen mit den Daumen teilte und ihre Pussy küssen wollte. Sie versuchte seinen Kopf wegzuschieben und keuchte schüchtern, aber heiser vor Erregung: „Das tut man doch nicht, da kommt doch Pipi raus!“ „Entspann dich und genieße!“ Mit Wonne erinnerte er sich daran, wie er trotzdem tief durch ihr Paradies schleckte und sie zischend Luft durch ihre Zähne zog, und sie vor Lust schrie, als er ihren Kitzler mit der Zunge umspielte und sachte hineinbiss. Milena ging ab wie eine Rakete, als er ihr zwei Finger in ihre Schatzkiste schob und sie zusammen mit dem oralen Verwöhnprogramm über die Klippen schoss.

Sie hatte noch lange nicht genug, zog ihn auf sich und begann ihn mit zärtlichen Küssen zu bedecken. Sie spreizte ihre Beine breit und flehte: „Ich will es jetzt, dring in mich ein.“ Sie verschmolzen in einem tiefen Kuss und Milena kratzte über seinen Rücken, als er seinen besten Freund vorsichtig, aber mit Nachdruck in ihrem Paradies versenkte. Sie drängte seinen Stößen entgegen und gebärdete sich wie eine Wildkatze, dann explodierte sie förmlich und lag schwer atmend in den Kissen. Sie hauchte: „Wo warst Du zwanzig Jahre lang, ich liebe Dich.“ Später grinste sie spitzbübisch: „Wir sollten den ganzen Tag im Bett bleiben, ich habe einen riesigen Nachholbedarf!“ Wir waren so fertig, dass wir am nächsten Tag mittags immer noch in Bett lagen und schliefen.

Ich unterbrach ihn in seinen Tagträumen, stellte ihm noch ein Bier hin und fragte: „Hattet ihr dann Ruhe vor Milenas Göttergatten? Oder ging der Ärger weiter?“

„Nee, da ging noch richtig die Post ab. Ein lautes Klopfen riss uns mittags aus den tiefsten Träumen, jemand brüllte: „Komm raus, Deutscher!“ Ich zog meine Hose an und ging raus, um zu schauen, welcher Knallkopp hier frühmorgens son Lärm machte. Ich öffnete die Haustür und blickte in vier Augen, zwei rote, blutunterlaufene von Milenas Macker, und zwei schwarze von einer Schrotflinte. Er hatte offensichtliche Probleme damit, den Schießprügel ruhig zu halten. „Ich bin gekommen, um meine Frau abzuholen!“, lallte er. Ich erklärte ihm, dass es hier für ihn nix zu holen gäbe und dass er verschwinden solle. „Das wird dir noch leid tun!“, faselte er und drückte ab.

Ein Meter neben mir explodierte eine Blumenampel, die am Terrassendach hing und um die es mir wirklich leid tat und dachte: „Oha, das hätte auch ins Auge gehen können!“ Der Rückstoß ließ ihn taumeln, ich schnappte mir seine Flinte am Lauf, der zweite Schuss ging in den Himmel.

Milena erschien erschrocken an der Tür und rief: „Micky, ist dir was passiert? Ich habe schon die Polizei angerufen!“ Die kam dann auch recht schnell, zum Glück für Milenas Ex hatten die hier in der Nähe zu tun gehabt. Sie legten ihm Handschellen an und nahmen ihn mit, bevor ich den Knüppel, den ich ganz zufällig in den Händen hielt, auf seinem Rücken zu Bast schlagen konnte. Er wurde zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verknackt und nach der Scheidung heirateten wir sofort. Dann fing der ganze Corona Schiet an, du erinnerst dich. Wir durften im Lockdown die Insel nicht verlassen, ohne Milena wäre das für mich richtig hart und einsam geworden. So hatten wir alle Zeit der Welt, um sich um uns zu kümmern, so entstand unser Sohn. Jetzt ist mein Schatz wieder schwanger, wir freuen uns riesig.“

Ich bot ihm noch eine Flasche Bier an, sein Handy klingelte. Er ging ran und nickte mit dem Kopf, „OK, wird sofort erledigt! Das war meine Holde. Das Bier müssen wir auf morgen verschieben. Ich soll nach Hause kommen und noch Kartoffeln mitbringen fürs Abendessen. Bis morgen dann!“ Er schwang sich auf seine Harley und knatterte vom Hof. Ich lächelte, mit der richtigen Frau an ihrer Seite wurden sogar aus harten Rockern weiche Kerle.

Kommentare


wolf60
(AutorIn)
dabei seit: Dez '24
Kommentare: 1
wolf60
schrieb am 21.08.2025:
»Hallo, eigentlich hatte ich keine Fortsetzung von "Nachbarschaftshilfe" geplant, aber die positive Resonanz hier hat mich dazu verleitet, weiterzumachen. Mittlerweile ist eine dritte Folge eingestellt, viel Spaß beim lesen. Viele Grüße wolf«


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