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Kommentar: 1 | Lesungen: 2198 | Bewertung: 8.21 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 26.09.2016

Nils - Der Antrag

von

Die Vier betraten das unscheinbare Restaurant. Der Raum öffnete sich, von der Straße aus nicht einzusehen, zu einem lichtdurchfluteten, Wintergarten-ähnlichen und gut besuchten, reich dekorierten Speiseraum, in dem es von Prominenten nur so wimmelte.


Dombro, Chantal und Michelle blieben ganz ruhig, grüßten hier einen Bekannten und dort jemanden, der ihnen zuwinkte. Nils hingegen war ganz aufgeregt. Er lief hektisch hinter dem Gnömchen her und raunte:


„Ist das nicht die ...“, sein Liebling unterbrach ihn und sagte verärgert:


„Ja, ist es. Jetzt benimm dich bitte nicht wie ein Landei-Tourist, ok?“


Nils konnte die Augen nicht von den Berühmtheiten losreißen, die hier herumsaßen und Chantal und Dombro ebenfalls zu erkennen schienen.


Trotz der noblen Umgebung dachte er kurz daran, ob er sich getrauen würde, sein Gnömchen hier übers Knie zu legen. Es schien nötig den Hintern der Kleinen mit ein paar festen Klapsen zu versorgen, um dem Mädchen den nötigen Respekt beizubringen.


Er verband zwei Gedanken miteinander, stieß dem Gnömchen den Zeigefinger in die Rippen, dass das zusammenzuckte und sich genervt umdrehte.


Nils behauptete:


„Du bist ein anatomisches Wunder“, meinte er, mit Machokraft und Entschlossenheit im Blick, „bei dir schläft der Respekt im Popo. Manchmal muss man ihn wecken. Ich glaube, es ist wieder so weit.“


Chantal war mit der Wahl des Tisches scheinbar noch längere Zeit befasst, damit gab sie ihnen ein wenig Zeit, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Das elegant gekleidete Mädchen mit den langen, glatten braunen Haaren wendete sich heftig an Nils, den Zeigefinger erhoben und begann:


„Wenn du ...“, sie unterbrach die Rede in dem Moment, in dem sie seinem Blick begegnete, dann schwieg sie abrupt. Sie lief tatsächlich Gefahr, hier an diesem stillen Treffpunkt der High-Society von dem groben Landei bloß gestellt zu werden, sie konnte es in seinen Augen lesen.


Nils fragte leise und dadurch noch furchteinflößender von weit oben herab: „Jaaa? Sprich weiter.“


Das Gnömchen wendete sich ab und behauptete: „Ach nichts, schon gut. Ich glaub, Chantal ist fündig geworden.“


Nils lächelte siegessicher, die Runde ging an ihn.


Sie nahmen an dem auserwählten Tisch Platz, Chantal orderte den Küchenchef an den Tisch, um die übliche Show zu veranstalten.


Michelle und Nils tauschten einen Blick, Michelle raunte der Mutter zu:


„Wir bestellen für uns selbst!“


Chantal kümmerte sich nicht um den Einwand, Dombro bemerkte amüsiert, wie sehr sich die Tochter darüber aufregte.


Die sagte so laut, dass man sie im ganzen Raum hören konnte:


„Maman!“


Chantal schwieg erschreckt.


„Wir bestellen für uns selbst!“, wiederholte Michelle, dieses Mal laut und deutlich.


Chantal tauschte einen unsicheren Blick mit Dombro, seufzte theatralisch, breitete die Arme aus, schob der Tochter die Speisenkarte zu und sagte gottergeben:


„Bitteschön, dann bestell du!“


„Ihr könnt doch bestellen was ihr wollt“, bemerkte Michelle darauf, im Ton etwas leiser, jedoch sehr bestimmt, „Wir bestellen was wir wollen und ihr bestellt, was ihr wollt. Ganz einfach.“


Nils und Dombro beobachteten die Auseinandersetzung interessiert, Nils verstand nicht ein Drittel dessen was geredet wurde, ahnte natürlich, worum es ging.


„Ich schlage vor“, wendete sich seine Freundin an ihn und schlug für Nils ein fleischreiches Menu vor, sie kannte schließlich seine Vorlieben. Sie selbst zog eine vegetarische Speisenfolge vor.


„Das nehme ich auch“, schloss sich Chantal an. Dombro entschied sich, sich Nils Bestellung anzuschließen.


Als der Wein serviert war, fragte Chantal etwas ungehalten:


„Was gibt es denn so Wichtiges? Ich bin in der Nacht erst aus New-York gekommen und muss heute noch nach Rom weiterflie ...“


„Wir beide wollen heiraten“, unterbrach sie das Gnömchen auf deutsch, damit das Landei mithören konnte.


Dombro verschluckte sich am Wein und bekam einen Hustenanfall, Chantal blieb gefasst, trank einen Schluck, stellte das Glas ab.


„Kommt nicht in Frage“, sagte sie entschieden und lehnte sich zurück, als habe sie darüber das letzte Wort gesprochen.


Die Koboldaugen der Tochter blitzten, eine Zornesfalte erschien über der Nasenwurzel der sehr kleinen, sehr jungen Frau.


„Mama, ich bin volljährig, du kannst eh nichts daran ändern. Wir fragen auch nicht um Erlaubnis, wir ...“


Nils unterbrach den Redefluss der Liebsten, legte beruhigend seine Hand auf ihre.


„Wir hätten gerne euren Segen, wir bitten dich, wir bitten euch beide darum.“


Mit seiner Geste und den Blicken versöhnte er die Streitenden und brachte die Bitte vor.


Dombro radebrechte:


„Ihr zu jung! Warten, wait a few years, attendre quelques années. Vous êtes trop jeune to merry. Verstehen?“


„Ja!“, antwortete Nils unbedacht, „Finde ich ja auch!“


Von der Seite, auf der das Gnömchen saß, kam ein heißer Blick zu Nils herüber. Er konnte ihn spüren ohne sie anzusehen, denn es fühlte sich an als bohre ihm Darth-Vader ein Laserschwert ins Ohr.


Ein schneller Seitenblick zeigte ihm, dass die Koboldaugen glühten. Sie würden ihn wohl in aller Kürze zu Asche versengen, wenn er nicht schnell etwas unternahm um seine Bemerkung zu verharmlosen. Nils überlegte fieberhaft, rang nach Worten und brachte endlich hervor:


„Ich finde auch, dass wir heiraten sollten. Jetzt sind wir jung und haben noch etwas vom Leben.“


Er bedachte seine Süße mit einem liebevollen Blick und fuhr an Chantal und Dombro gewendet fort:


„Ich liebe Michelle so intensiv, stärker geht es nicht. Ich will nicht, dass sie jemand anderen findet. Ich will sie für mich haben, ein Leben lang.“


Das war bereits Teil des Textes, den sie am Abend vorher entworfen und einstudiert hatten, er fuhr fort:


„Ich will bis zu meinem Ende mit ihr zusammen sein. Wenn ich alles richtig mache, dann will sie das hoffentlich auch.“


Theatralisch wandte er sich an das Gnömchen, das über seine Reaktion und wegen des erzielten Triumphs versonnen lächelte:


„Michelle, möchtest du meine Frau werden?“


Michelle lächelte die Eltern an und brachte dabei den empfundenen Stolz zum Ausdruck. Sie neigte das süße Gesichtchen und sagte schlicht:


„Ja.“


Nils umarmte sie, erneut sehr theatralisch, und sagte laut:


„Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt!“


Er kramte in seiner Jackett-Tasche und brachte ein kleines Schmuckkästlein zum Vorschein, klappte es auf und zeigte den Inhalt stolz herum. Ein winziger Ring mit einem ziemlich großen Stein kam zum Vorschein, den steckte er dem Gnömchen an den Ringfinger der linken Hand. Der Ring wies seltsamerweise exakt die richtige Größe auf, so, als sei er vorher angepasst worden.


Das könnte daran gelegen haben, dass Michelle ihn selbst gekauft und ihrem Liebsten in die Tasche gesteckt hatte. Sie war zurecht davon ausgegangen, dass ihr bolleriges Landei an so etwas niemals denken würde.


Nils verschränkte seine Riesenpranken mit dem kleinen Händchen seiner Verlobten und bat die sprachlosen Eltern:


„Ich, wir bitten euch um euren Segen.“


Das gesamte Prozedere war hauptsächlich von Michelle entwickelt und choreographiert worden, Nils hatte sich haargenau an die Vorgaben zu halten.


Er tat es bereitwillig, schon um Unbequemlichkeiten aus dem Weg zu gehen.


„Kind!“, Chantal sprach gut Deutsch, jedoch mit starkem französischen Akzent.


„Du bist zu jung. Bitte heirate jetzt noch nicht. Warte noch einige Jahre, dann weißt du über deine Zukunft besser Bescheid und hast einen festen Plan.“


Michelle lächelte, sie war auf diesen oder einen ähnlichen Einwand vorbereitet. Sie erwiderte:


„Als du so alt warst wie ich warst du hochschwanger und ebenfalls verheiratet. Wie lange vorher kanntest du Papa?“


Sie lächelte hintergründig.


„Du hast trotzdem eine beispiellose Model-Karriere hingelegt.“


An dem Ausdruck 'beispiellos' hatte sie lange gearbeitet, jedoch erfüllte er offensichtlich seine Aufgabe, denn Chantal lächelte geschmeichelt.


„Ich bin nicht schwanger“, fuhr Michelle fort, „und ich strebe auch keine Model-Karriere an. Ich möchte Lehrerin werden oder Wissenschaftlerin. Die Arbeit als Model kommt für mich, bei meiner Größe, gar nicht erst in Betracht.


Bitte, gebt Nils und mir euer OK, bitte. Wir sind seit fünf Jahren beinahe täglich zusammen, wir lieben uns. Ihr macht uns damit sehr glücklich.“


Chantal und Dombro, die seit der Geburt Michelles getrennte Wege gegangen waren wenn der Beruf sie nicht hin und wieder zusammenbrachte, wechselten einen langen Blick. Michelle war seit beinahe zehn Jahren auf sich allein gestellt und selbständig. Sie musste immer schon Entscheidungen für sich treffen. Die Eltern waren es nicht anders gewohnt, als vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden. Auch jetzt sahen sie kaum einen Weg Michelle an ihrem Vorhaben zu hindern.


Chantal tat sich sehr schwer damit, den beiden zu antworten:


„Ok, ihr habt unseren Segen.“


Sie konnte sich offensichtlich nicht soweit beherrschen, keine Mahnung hinter die Erlaubnis her zu schicken:


„Aber kommt nicht an und sagt, wir hätten euch nicht gewarnt, das sage ich euch gleich!“, merkte sie noch an.


Michelle erreichte in diesem Moment alle ins Auge gefassten Ziele, die letzte Bemerkung jedoch fand sie überflüssig, gar als ungehörig respektlos und rollte deswegen die Augen.


Dombro sprach zu seiner Tochter mit sehr ernstem Gesicht, er sprach französisch damit auch Chantal verstand was er sagte. Michelle antwortete heftig, Nils verstand so viel, dass sie beteuerte, sie werde weiter studieren. Sie zeigte auf ihn und sagte irgendetwas, am Ende hörte er 'aussi' heraus.


„Selbstverständlich werden wir unsere Studien fortsetzen“, versicherte Nils Chantal, „wie bisher. Wir sind in München sehr glücklich, danke für die Möglichkeit, dort zu leben.“


Chantal akzeptierte die Beteuerung mit einer ganz besonderen Geste. Sie kam dabei mit der reinen Körpersprache aus, ohne die Hände zu bewegen. Nils verehrte sie für diese majestätische, wundervoll weibliche Reaktion.


Sein Gnömchen giftete ihn wegen des bewundernden Blickes von der Seite an. Nils umfasste sie an der Taille und drückte sie beruhigend.


„Jeder Mensch hat etwas Schönes!“, hauchte er in das süße kleine Öhrchen, das nun frei lag und von jedermann bewundert werden konnte.


„Pfah!“, meinte die Kleine verächtlich und wandte sich dem Vater zu. Sie schmiegte sich jedoch weiterhin an ihren Lieblingsriesen. Nils konnte seine Liebe für sie kaum noch im Zaum halten, so sehr wühlte ihn das eigene Pathos auf. Er behielt den Arm um sie geschlungen und fand nur langsam wieder zur Normalform zurück.


Nach einiger Zeit fragte er laut:


„Wie lange dauert das denn mit dem Essen? Müssen die das Pferd erst schlachten?“


Chantal schaute pikiert, Dombro schien die Bedeutung des Satzes verstanden zu haben, er lächelte amüsiert. Michelle freute sich über das missbilligende Gesicht der Mutter

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Kommentare


dryver
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 250
schrieb am 28.09.2016:
»Wieder eine supergeile Fortsetzung - Danke«



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