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Kommentare: 9 | Lesungen: 2848 | Bewertung: 8.53 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 03.04.2017

Nils - Lucas Überraschung

von

Nils saß am Küchentisch, er surfte mit seinem Laptop im Internet. Zwischen Küche und Wohnzimmer gab es als Raumteiler lediglich ein beinahe durchsichtiges Regal, das einige Bücher und ein paar Dekorationsartikel enthielt. Das Gnömchen bereitete etwas in der Küche vor, Luca lag im Wohnzimmer auf der Récamière, las ein Buch, das Mäuslein lag neben ihm, zum Teil auf ihm. Clarissa war ausschließlich nach schmusen zumute. Nicht denken, nicht überlegen, nicht sprechen, nur fühlen.


Nils unterbrach die Stille, er sagte:


„Ich weiß jetzt was Noargel heißt. Es schreibt sich anscheinend mit 'oa'. Es heißt 'Rest im Maßkrug, Rest im Trinkgefäß'. Die spinnen die Bayern.“


„Du hörst dich an wie Obelix“, meinte Luca, „Du siehst auch fast so aus. Stärker als du war der auf keinen Fall! Der war nur dicker.“


„Dick? Wer ist hier dick!“, ereiferte sich Nils, miemte Obelix, „Ich bin nicht dick, mein Herr, vielleicht ein wenig stark um die Hüften, ich bin nicht dick!“


„Er meint es nicht so“, erklärte Luca dem Mäuslein altklug, „es ist einfach das gallische Temperament.“


Clarissa streichelte die Brust ihres Mäuserichs. Ganz in Gedanken versunken warf sie die Frage in den Raum:


„Wie werdet ihr heißen wenn ihr verheiratet seid?“


„Na, Klose, ist doch wohl selbstverständlich“, meinte Nils ohne den Blick vom Bildschirm zu nehmen.


„Ich werd doch nicht Klose heißen, eh“, meinte das Gnömchen aus der Küche heraus. Sie schmeckte eine heiße Soße vorsichtig ab.


„Und ich nicht Dombrowski! Kommt ü-ber-haupt nicht in Frage!“, meinte Nils mit Nachdruck.


„Nöh, brauchst du auch nicht“, meinte Michelle und drehte einige Male an der Pfeffermühle. Der gemahlene Pfeffer rieselte in den Topf, der dampfend auf dem Herd stand.


„Unser Familienname wird Bouzangére sein.“


„Quatsch!“, meinte Nils nur.


„Geht das denn?“, fragte Clarissa. Sie streichelte weiterhin gedankenverloren an ihrem Süßen herum.


„Ja“, erklärte Michelle, während sie weiter in der Küche hantierte, „durch meine Mutter habe ich auch die französische Staatsbürgerschaft und nach französischem Recht darf ich den Namen meiner Mutter annehmen. Das wird unser Familienname.“


„Das wüsste ich aber“, meinte Nils darauf nur.


„So“, meinte das Gnömchen, „Bitte darum den Tisch zu decken, wir können essen.“


Darauf schien Nils gewartet zu haben, er klappte den Laptop zu, machte sich sofort eifrig an die Arbeit.


Durch das Geklapper mit Geschirr und Besteck weckte er Clarissa aus der Trance. Sie sprang auf, beteiligte sich an der Arbeit.


„Im Hochdeutschen würde man wahrscheinlich 'Neige' sagen oder?“, warf sie in den Raum.


„Ja, wird auch bei Wikipedia so erklärt. Noargerl gleich Neige, der schäbige Rest aus dem Glas.“


Das Gnömchen stellte einen dampfenden Topf mit Spaghetti auf den Tisch, sie dozierte dabei:


„Wir haben schon ein paar Wörter gelernt, 'oreidig' heißt ekelig, widerlich, abartig, 'greißlig' heißt so viel wie gräulich, hässlich, grässlich. Wir wollen wenigstens verstehen worum es geht wenn uns die Eingeborenen beschimpfen.“


Sie stellte einen kleineren Topf mit delikater Tomatensauce auf den Tisch, sie folgte damit einem Menü-Wunsch Lucas.


„Ist es so Recht der Herr?“, meinte sie dazu albern.


„Sehr Recht“, erwiderte Luca genau so albern, verneigte sich tief. Ihm lief angesichts der Speise für alle sichtbar das Wasser im Mund zusammen.


„Für eine Zwischenmahlzeit nicht schlecht“, meinte der verwöhnte Nils, er schaufelte sich eine Riesenportion Nudeln auf den Teller.


„Wieso Zwischenmahlzeit?“, fragte Clarissa. Sie gab sich mit einer wesentlich kleineren Portion zufrieden.


„Nachher gibt’s noch etwas Richtiges, stimmts Gnömchen?“


„Wenn ihr wollt. Ich habe vorgesorgt, ihr könnt den Hauptgang wählen. Ich habe vorrätig eine Ente, Hirschbraten oder Wildkaninchen.“


Sie wandte sich an Clarissa, die sich mit Sauce bediente.


„Wir können heute spät am Abend etwas essen“, fuhr sie fort, „Ich dachte, wir müssen uns gut versorgen, damit die Jungs ihre Leistungsstärke behalten. Das hier soll ein Zwischenimbiss gegen den stechenden Hunger sein. Wir haben schließlich einen Leistungssportler unter uns, der muss sich richtig ernähren.“


Nils gab sich Mühe wie ein Italiener die langen Nudeln nur mit der Gabel zu essen, er wollte sich welterfahren und geschickt darstellen. Das funktionierte nicht immer so, wie er sich das vorstellte. Die Umgebung seines Tellers und um seinen Mund herum färbten sich nach und nach rot von der Tomatensauce.


„Hauptgang?“, fragte Clarissa verständnislos.


„Na sicher, erst ein paar Vorspeisen“, meinte Nils mit vollem Mund, „dann das Hauptgericht, danach mindestens eine Nachspeise. Vier Gänge sind das Minimum, stimmts Gnömchen?“


Michelle sprach nicht mit vollem Mund, gute Tischmanieren waren ihr wichtig. Sie meinte, dass man an den Tischmanieren den Charakter und die Herkunft von Menschen ablesen könne. Bevor sie einen Ton sprach kaute sie zu Ende, schluckte, erklärte sich erst dann:


„Je mehr ich mich mit dem Kochen befasse“, sie drehte sich eine Gabel voll Spaghetti, „desto geiler werde ich darauf, echt wahr. Es macht so einen Spaß zu kochen. Vor allem, wenn man so ein Riesenlandei verköstigen muss. Einen Mann zu bekochen der so gerne und so genussvoll isst, macht doppelt Spaß.“


Es war deutlich zu sehen, dass Nils die 'Zwischenmahlzeit' jetzt am Nachmittag sehr nötig hatte. Er knurrte kurz zu seinem Ein-und-Alles hinüber, wegen des 'Riesenlandeies'.


„Was issen hier für Fleisch drin?“, fragte er, wies auf die Sauce.


„Garkeins, ist eine Gemüsebolognese.“


„Du machst die selber?“, fragte Clarissa erstaunt.


„Aber hallo“, meinte das Gnömchen, „ist keine Hexerei. Hast ja gesehen wie schnell das geht.“


„Dir geht das Kochen aber auch echt fix von der Hand. Ich wette mit dir, dass ein Profi-Koch das nicht schneller hinbekommt als du“, sprach Nils ein Kompliment aus.


„Ach, mit ein bisschen Routine und wenn mans gern macht“, versuchte Michelle zu relativieren. Sie sah nichts Besonderes in ihrer Kochkunst, sie fand kochen eine leichte Übung, etwas was sie gern machte, etwas bei dem sie ihre Kreativität ausleben konnte.


„Hast du dich denn jetzt entschieden was du studieren willst? Physik oder Medizin?“, wechselte Luca das Thema.


„Ja, nee“, meinte das Gnömchen, „ich finde beides spannend. Wieso soll ich mich entscheiden? Im Moment geht es ganz gut.“


„Das ist doch massig Arbeit und dann noch die Kocherei?“, fragte Clarissa, sie zweifelte ob sie sich das Arbeitspensum der Freundin zutrauen würde.


„Ach, beim Kochen entspanne ich mich, das nehme ich als Ausgleich. So zwei-drei Stunden am Tag in der Küche schafft bei mir neue Kraft fürs Studium. Dazu hier noch dieses Landei im Bett, ein schöneres Leben kann es doch nicht geben.“


„Pass auf was du sagst!“, drohte Nils.


Michelle sah ihn mit den Koboldaugen an, Nils Ärger verwandelte sich umgehend in Liebe zu seinem Gnömchen. Er legte seine Riesenpranke auf das Händchen des kleinen Mädchens. Michelle zwinkerte ihm zu, sie wussten beide was sie aneinander hatten.


Sie aßen schweigend zu Ende.


„Nachtisch?“, fragte Michelle in die Runde, „Kaffee? Tee? Kakao? Likörchen?“


Sie entschieden sich für Kakao. Michelle hantierte ein paar Minuten in der Küche herum, die Freunde räumten den Tisch ab, stellten das gebrauchte Geschirr in die Spülmaschine, Clarissa wischte mit einem Spültuch über den Tisch, deckte für den Nachmittagstrunk. Nils holte eine Dose Gebäck hervor, stellte sie auf den Tisch.


„Ich hab mich mal an Plätzchen herangewagt“, erläuterte Michelle, „der Teig ist ein wenig fest geworden, daran muss ich arbeiten, aber der Geschmack ist schon ganz gut wie ich finde.“


„Du backst auch noch?“, fragte Clarissa entgeistert.


„Na, ist wirklich kein Akt, zwanzig Minuten, halbe Stunde ist das erledigt, geht nebenher. Probier mal, nur gute Zutaten drin. Sowas kannst du nicht kaufen.“


„Wie es dann hier in der Wohnung duftet, das müsstest du riechen“, warf Nils ein, „Echt Hammer.“


Die Freunde genossen das Gebäck, den Kakao, das Gefühl, lecker gegessen zu haben, genossen die Gemeinsamkeit, fühlten sich wohl miteinander.


„Hört mal Leute“, hob Nils nach einiger Zeit an, „Ich will euch, äh“, er wechselte einen Blick mit seiner Süßen, „vielmehr wir, wir wollen euch hier in München haben. Das was ihr in Berlin studiert, könnt ihr auch hier studieren. Die Vorteile für euch hier wären, dass ihr bei uns frei wohnen könntet und dass wir immer zusammen wären. Wir könnten zusammen arbeiten, kochen, essen, zanken, lieben, all das tun was wir aneinander mögen. Hier wäre euer Leben billiger und erfüllter.


Welches Hindernis müssen wir beseitigen um das umsetzen zu können? Helft mir bitte dabei. So etwas Gutes wie wir Vier zusammen gibt es im ganzen Leben nicht mehr.“


Clarissa schwieg, sie schaute auf ihre Kakaotasse.


Luca verstand die Reaktion seines Mädchens als Kritik an seinem Verhalten.


„Ja nee“, meinte er mit rotem Kopf, „geht nicht, wegen meines Vaters.“


Über Nils Stirn versammelte sich ein Gewitterwölkchen, er meinte heftig:


„Nun bin ich es aber langsam satt!“, rief er, „Wegen deiner Mimositäten quälen wir uns jetzt schon fast ein Jahr herum. Kannst du den Quatsch nicht mal beenden? Red mit deinem Alten.“


Luca behielt seinen roten Kopf, senkte verlegen den Blick.


Nils lief offensichtlich die Galle über, er fasste für alle sichtbar einen Entschluss den er gleich in die Tat umsetzte.


„Das beenden wir jetzt, jetzt sofort!“


Luca schaute mit nach wie vor rotem Kopf eingeschüchtert zu dem erzürnten Freund auf, Michelle und Clarissa blickten gespannt auf das was sich ergab. Nils kramte sein Smartphone hervor, wählte den Dekan an, der meldete sich bereits nach dem ersten Klingelton.


„Ach Herr Klose, schön von Ihnen zu hören. Es ist doch alles in Ordnung oder haben Sie etwas auf dem Herzen?“


Er hörte sich schon wieder so an als sei er auf Droge.


„Haben Sie zehn Minuten Zeit für mich?“, fragte Nils entschlossen.


„Selbstverständlich, was kann ich für Sie tun?“


„Darf ich zu Ihnen kommen? Ich habe etwas Wichtiges zu besprechen.“


„Selbstverständlich, wann wollen Sie kommen?“


„In einer halben Stunde etwa, ich würde mich jetzt gleich auf den Weg machen. Ich komme allerdings nicht allein.“


„Da bin ich aber neugierig, wen bringen Sie denn mit?“


„Ist eine Überraschung, bis gleich?“


„Gerne, bis gleich.“


„Du hast die Nummer vom Dekan in deinem Handy?“, fragte Clarissa ungläubig.


„Naklar, ich bin auf der Uni der Superstar. Jetzt komm mal mit, Freundchen!“, sprach Nils zu seinem Freund und Blutsbruder in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete.


Luca folgte ihm kleinlaut wie ein Hündchen, sein Kopf glühte nach wie vor rot. Er kam sich übertölpelt vor, was Nils mit ihm unternahm ging gegen seinen Willen, ohne dass er dagegen einschreiten wollen würde. Er fügte sich kleinlaut in sein Schicksal.


Nach dreißig Minuten Fahrt fuhren sie auf das Anwesen des Dekans. Luca folgte Nils völlig eingeschüchtert. Nils stellte sich nicht die Frage, ob er zu sehr in die Intimsphäre seines Freundes eingriff, auf die Idee kam er nicht. Er ging zweckorientiert vor, wollte den Zwist ein für alle Mal beenden um endlich so leben zu können, wie sie Vier sich das von ganzem Herzen wünschten.


Der Dekan öffnete die Tür.


„Hallo, Herr Klose“, er schaute von Nils zu Luca, seine Miene drückte größtes Erstaunen aus.


„Luca?“, fragte er ungläubig, trat auf den schüchternen jungen Mann zu, Vater und Sohn betrachteten sich.


Der Dekan griff nach beiden Händen Lucas, er schaute ihm ernst ins Gesicht.


„Gott im Himmel, mein Junge“, stammelte er, „Ich freue mich so sehr dich zu sehen, ich kann es kaum glauben. Bitte, kommt rein!“


Man sah Luca an, dass er nicht aus freien Stücken hier war, nur widerstrebend folgte er dem Wunsch seines Vaters. Der Dekan leitete seinen Sohn in den Hausflur ohne ihn weiter zu berühren.


„Sie auch Herr Klose, bitte.“


Nils wollte sich verkrümeln, sich so lange ins Auto setzen, bis die beiden sich ausgesprochen hätten. Der Dekan bestand darauf dass er mit herein käme.


„Es ist so schön dich zu sehen“, meinte der Dekan gerührt. Er ließ Luca nicht aus den Augen, „Du glaubst nicht, was du mir für eine Freude bereitest.“


Er betrachtete Luca ausführlich, nahm jeden Millimeter des lange vermissten Gesichtes unter die Lupe.


„Gut siehst du aus, ein erwachsener Mann. Ich kenne dich ja nur als achtjähriges Kind. Es ist so schön dich zu sehen. Bitte setzt euch“, er wies auf den Esstisch, der etwas stiefmütterlich in einer Ecke des Wohnzimmer im Abseits untergebracht war. Der weitläufige Raum war dunkel eingerichtet, die Möbel bestanden nach Nils Dafürhalten aus alter Eiche, wuchtig, klobig, dauerhaft. Über dem eichenen Tisch hing ein altes Wagenrad mit Lampen darauf, diese Leuchte schaltete der Dekan ein, sie nahmen Platz.


Lucas Vater faltete die Hände, blickte theatralisch gen Himmel, sagte:


„Danke lieber Gott!“, wandte sich an Nils: „Danke Herr Klose!“


Nils fühlte sich unwohl, er fand, dass er hier nichts verloren hatte. Die beiden sollten ihre Händel untereinander austragen. Sie würden sich nicht gegenseitig an die Gurgel gehen, das schien offensichtlich, sie konnten besser sprechen, wenn er nicht dabei war.


„Ich warte draußen“, meinte er, stand auf und ging. Im Hausflur entdeckte er eine kleine Sitzgruppe mit Zeitungen auf dem Tisch. Dort nahm er Platz, versuchte sich in eine Zeitung zu vertiefen. Mit halbem Ohr horchte er ob sich die beiden anschrien. Das schien nicht der Fall zu sein. Er beglückwünschte sich dass er endlich die Initiative ergriffen, dass er sich endlich gegen den Widerstand des Freundes durchgesetzt hatte.


Wenn sie sich nicht vertrügen, dann war das jedenfalls geklärt, die ständige Rumdruckserei war nun auf jeden Fall beendet.


Die Haustüre öffnete sich, die Dozentin humpelte herein. Sie war sehr erstaunt, Nils dort sitzen zu sehen. Mit einer einzigen Geste fragte sie ihn, was er hier mache.


Nils wedelte mit dem Daumen Richtung Wohnzimmer.


„Ich hab Luca hergebracht. Die Wohatscheks halten Familienrat ab.“


„Echt? Das hast du geschafft?“, fragte sie, legte ab. Sie schaute mit lüsternem Blick zu dem begehrenswerten Riesen, raunte vertraulich:


„Die haben bestimmt viel zu besprechen, komm wir gehen eben rauf.“


„Du spinnst doch!“, meinte Nils empört.


„Na! Herr Kose!“, meinte die Dozentin mahnend, halb ernst, halb im Scherz. Sie kam näher, setzte sich rittlings auf seinen Schoß, griff ihm an die Hose, zog ihn am Nacken zu sich und küsste ihn. Gleichzeitig massierte sie 'Das Pferd' durch die Hose hindurch.


Nils wehrte sich, er schaute verärgert, nahm die Hand der Frau von seiner Hose und sagte strafend:


„Na! Lass das!“


Die geile Frau hörte nicht auf ihn, rückte näher an Nils heran, versuchte weiterhin ihn zu verführen. Nils stand mit Kraft und Schwung auf, sie wäre rücklings hingefallen in dem Versuch schnell genug auf die Beine zu kommen, wenn Nils sie nicht aufgefangen hätte. Er schenkte ihr einen sauren Blick, ging zur Haustür hinaus, setzte sich ins Auto.


„Blöde Weiber!“, sagte er für sich. Es verging mehr als eine halbe Stunde, da trat Luca mit ernstem Gesicht aus der Tür, kam zur Beifahrerseite, stieg ein.


Er sah nachdenklich aus. Nils schaute ihn an um zu erfahren was gelaufen war. Luca schaute blicklos geradeaus durch die Windschutzscheibe. Er nahm erst nach einiger Zeit Blickkontakt zu seinem Freund auf.


„Danke!“, meinte er schlicht. Nils griente erleichtert, startete den Motor und fuhr los.


Erst nach einiger Zeit begann Luca zu reden.


„Ist eigentlich immer gut wenn man bei einem Streit beide Seiten hört“, meinte er.


„Ich weiß jetzt jedenfalls, woher ich meine Neigung habe, geil auf deinen Schwanz zu sein.“


„Ist dein Vater schwul?“, fragte Nils. Das hätte ihn sehr überrascht.


„Nein, schwul nicht, bisexuell. Meine Ma hat ihn mit einem Freund zusammen gesehen, da hat sie ihn ohne weitere Diskussion gleich rausgeworfen.


Seine jetzige Frau toleriert seine Veranlagung. Mit ihr ist er glücklich.“


'Ich finde meine Entspannung woanders' klang es Nils noch im Ohr. Das waren die Worte des Dekan als er entdeckte dass Nils die Dozentin vögelte. Nils fiel nichts Gescheites zu sagen ein, so schwieg er.


„Wir haben uns ausgesprochen, wir wissen jetzt, dass wir uns öfter treffen wollen“, fuhr Luca fort, „er möchte Clarissa kennen lernen.“


„Super“, meinte Nils, er wusste immer noch nicht so recht was er sagen sollte.


Luca legte los, er schien wie entfesselt, erzählte Nils jede Einzelheit seines Gespräches mit dem Vater. Er berichtete auch dass er ihn gebeten habe zu ihm nach München zu kommen um sein Studium hier fort zu setzen. Bürokratische Hürden werde es wohl nicht geben, dafür werde er sorgen. Luca könne mit Clarissa in die Starnberger Villa einziehen, meinte der Dekan, es gäbe eine geräumige Einliegerwohnung. Er würde sich freuen, seine Studien zu unterstützen. Die Technische Universität TUM bot ein Master-Studium, von dem Luca total begeistert berichtete.


„Da kann ich sogar in die Forschung, das Studium wird dicht an echter, realer Forschung durchgeführt. Es ist zwar auf englisch, aber das wäre kein Problem für mich. Da ist sogar eine Promotion möglich.“


„Auf englisch? Was ist das denn für ein Studiengang?“


„Heißt 'Computational Science and Engineering', Mathe, Ingenieurswissenschaften und Informatik, alles in dem einen Studiengang. Werden extrem hohe Anforderungen gestellt.“


„Hört sich ja geil an. Da kann dein Vater dich unterbringen?“


„Ja, der Dekan dort ist ein, äh“, Luca schaute schnell zu Nils und wieder gerade aus, „ein Freund von ihm. Wenn ich die geforderten Leistungen bringe, gibt es keine Probleme.“


„Alter!“, sagte Nils beeindruckt.


„Man kann dort einen 'Master with honours' erwerben, wenn man entsprechend gute Leistungen erbringt. Da wirst du gleich in die Forschung mit eingebunden.“


Luca träumte durch die Windschutzscheibe hindurch.


„Das wäre so affengeil, das wäre kaum auszuhalten.“


Lucas Lebensplanung nahm eine ganz unverhoffte Wendung, der junge Mann schien überwältigt zu sein.


„Wenn das ginge, dazu käme noch, dass dann wir vier hier in München vereint wären, das wäre tatsächlich kaum auszuhalten“, beteiligte sich Nils an den Wunschvorstellungen.


„Du hast Vater erzählt, dass Clarissa fast so schlau ist wie ich?“, meinte Luca, lächelte den Freund an.


Nils griente zurück, zwinkerte verschwörerisch.


„Ich musste ein wenig angeben, ging nicht anders. Außerdem habe ich erzählt, dass sie aussieht wie ein Model.“


„Stimmt ja alles“, schwärmte Luca voller Euphorie. Es schien ein Stein von seinem Herzen gefallen zu sein, er wurde immer lebhafter.


„Nur ist sie in sehr vielen Bereichen viel schlauer als ich, viel, viel schlauer.“


„Nu stell mal dein Licht nicht so unter den Scheffel“, meinte Nils, während er das Auto auf den Tiefgaragenplatz bugsierte, „Du bist der schlaueste Mensch den ich kenne, das steht fest.“


„Ach, schlau, was ist das schon. Es gibt ja keinen Menschen, der so liebenswert ist wie unsere beiden Frauen, stimmts? Hinzu kommt ihre Bildung, Michelle spricht fünf Sprachen, Clarissa weiß immer alles“, er fügte nach kurzer Pause an: „Nur bei Mathe nicht, naja, Blondine halt!“, er griente verschwörerisch zu Nils.


Im Fahrstuhl bedankte sich Luca noch einmal. Er wurde ein wenig emotional:


„Danke dir, du bist ein echter Freund, ich danke dir, dass du die Initiative ergriffen hast. Danke!“


„Mach nicht die Welle“, versuchte Nils das bollerige Landei zu geben, „son Ding war das nicht, würdest du für mich genau so tun. Schwamm drüber.“


Luca machte unvermittelt einen unsicheren Eindruck.


„Was meinst du was die Mädels sagen, was meinst du was Clarissa sagen wird?“


„Die werden erleichtert sein, dass der Schmarrn endlich vorüber ist. Jetzt können wir doch frei planen und alle Möglichkeiten ausschöpfen. Es kommt eine geile Zeit auf uns zu, das kann ich an meiner Pfeife spüren.“


Luca griente, es schien ihm eine weitere Last von den Schultern gefallen zu sein, denn er durfte zu seiner Bisexualität stehen. Es war kein Geheimnis mehr, es war auch keine Schande, es war eine ganz normale Veranlagung, etwas, was er nicht beeinflussen konnte und nicht zu vertreten hatte.


„Ich blas dir gleich so einen, dass du zu schielen beginnst, das verspreche ich dir!“, meinte er. Er schaute unsicher zu dem Freund, wie der auf seine veränderte Ausdrucksweise reagierte.


Nils schloss die Wohnungstür auf, er grinste den Freund verschwörerisch an:


„Ich glaube dass es hier zwei Miezen gibt die dir die Möglichkeit streitig machen werden. Meinen Segen hast du, weißt du ja.“


Luca drückte den großen Freund verlegen ohne ihn anzuschauen.


„Wir sind wieder da!“, rief Nils laut in den Flur.


Michelle hantierte in der Küche, Clarissa lief dauernd hinter ihr her und versuchte, Hautkontakt zu halten.


„Wie wars?“, fragte Michelle. Sobald sie stehen blieb, fingerte Clarissa an ihr herum, versuchte sie zu küssen, „Ihr kommt gerade recht, hier die Kleine verlangt nach sexueller Aufmerksamkeit. Die müsste wohl mal dringend durchgevögelt werden.“


Um zu den Freunden sprechen zu können, musste sie an dem Gesicht der liebsten Freundin vorbei schauen, die sie weiterhin zu küssen versuchte.


„Ich habe hier noch ein wenig zu tun, ihr geht bitte ins Schlafzimmer und versucht dieser nach Liebe lechzenden Frau den Beelzebub auszutreiben.“


„Also, Exorzismus, ganz normal?“, fragte Nils ausgelassen, „Mit zwei Ruten oder wie stellen Sie sich das vor Frau Direktor?“


„Da entscheiden Sie mal spontan direkt vor Ort. Ich vertraue da auf Ihre Erfahrung“, meinte Michelle, hantierte mit einem großen Bräter.


„Na, dann komm mal mit Schätzchen!“, meinte Nils, schnappte sich Clarissas Hand und leitete die liebeshungrige, willige junge Frau ins Schlafzimmer. 'Das Pferd' rebellierte bereits spürbar gegen die Hose, es wollte heraus, in die Freiheit, die heiße Frau befruchten.


Im Schlafzimmer angekommen, küsste Nils die Kleine, wurde voller Hitze, voller Inbrunst zurück geküsst. Seine Hose wurde geöffnet, ihm in einem Rutsch auf die Füße gezogen, das Pferd ausgepackt. Ein heißer Mund begann an seinem besten Stück zu lutschen, Luca war dabei, sein Versprechen wahr zu machen.


Nils half Clarissa aus dem Kleidchen, darunter entdeckte er nur Haut, glatte, weiche, nackte Haut über einem wundervoll gepflegten Körper. Er schaute sich an, was sich bisher unter dem dünnen Fähnchen seinen Blicken verborgen hatte.


„Gottchen, bist du eine Schönheit, Clarissa. Du siehst echt super aus.“


Clarissa war nicht nach Schmeicheleien, nicht nach Komplimenten. Sie wollte, sie brauchte Körperlichkeit, Nähe, Wärme, intime Berührungen, die Hitze, die ihr inne wohnte suchte einen Ausweg. Sie legte sich aufs Bett, streckte die Arme nach Nils aus. Nils entledigte sich der letzten Kleidungsstücke.


Luca konnte sich kaum von dem erhaben aufgerichteten Riesendödel trennen. Er ließ nur kurz von dem Lieblingspenis seines Lebens ab, wartete ungeduldig dass sich Nils auf dem Bett für Clarissa in die richtige Position bringen würde. Luca war endlich sicher, bisexuell zu sein. Dieses Eingeständnis, das Akzeptieren seiner Andersartigkeit brachte ihn dazu, alle Facetten seiner Sexualität auszuleben, sie zu genießen, sich selbst zu mögen.


Diese Entwicklung würde nicht in einem Schritt vollständig abgeschlossen sein können, jedoch war dieser erste Schritt der größte, der, der Luca locker machte und sich selbst akzeptieren ließ.


Nils mit seinem Riesenkörper dominierte das Geschehen auf dem Bett. Er nahm auf Luca keine Rücksicht, kümmerte sich aktiv nur um die kleine Clarissa. Er bog ihre Beine weit auseinander, hob sie soweit an, dass ihre Knie auf Höhe der Ohren das Laken berührten. Er stützte sich auf die schlanken Mädchenbeine, küsste die Kleine, die ihn mit großen Augen verlangend anschaute. Sie lag dort, völlig wehrlos gab sie sich hin, sie war bereit zu nehmen was der Große ihr angedeihen lassen wollte.


Luca fummelte derweil an Nils' perfektem Körper herum, streichelte dessen Beine von den Waden kommend, die Muskelpakete entlang, an den Knien vorbei, an der Innenseite der Oberschenkel entlang, hinauf zu dem perfekt geformten Po, in dessen Anblick er sich gerade in dem Moment verliebte.


Nils vertiefte sich in die Liebesmuschel der Kleinen, küsste sie dort, schleckte probeweise durch den schmalen Spalt, der ihm lüstern-feucht entgegen blinzelte. Die Kleine schmeckte wunderbar, ein sanft-würziger Geschmack, typisch Clarissa. Nils tastete sich mit dem Finger an diesen kleinen Glücksknubbel heran, der als Orgasmusauslöser fungierte, den man jedoch sehr vorsichtig bedienen musste.


Clarissa japste bei der ersten Berührung, sog die Luft ein, reckte das Kinn mit geschlossenen Augen gen Himmel in Erwartung der auslösenden Zärtlichkeit, gab sich der Lust hin.


Nils rubbelte zart mit einem seiner Riesenfinger über das kleine, feste Knötchen, schleckte weiter durch die feucht-heiße Schwüle, nahm etliche Geschmacksproben von dem heißen Früchtchen, schleckte das kleine zarte Mädchen ins Glück. Clarissa wühlte sich in Nils kurz geschorenen Haarschopf, reckte ihm den Unterleib entgegen, zu seiner Verfügung für ihre Lust. Das Begehren stieg sprunghaft an, Clarissa stöhnte hemmungslos, ließ ihren Gefühlen freien Lauf, gab der Welt zu verstehen, was ihr geschah.


Nils steckte einen Finger in das winzige Löchlein der Liebsten des Augenblicks.


Der stetige Reiz an seinem Schwanz, durch Lucas Zunge, seinen Eifer, seine Streicheleinheiten hervorgerufen, überschwemmte Nils' Verstand mit Hormonen. Er wurde der Möglichkeit enthoben, klar und kritisch selbständig zu denken, sein Willen und Trachten kannte nur ein einziges Ziel, nämlich diesem wundervolle Weibchen Lust zu verschaffen.


Er schob einen zweiten Finger sanft und gefühlvoll in das Lustlöchlein der schmalen Clarissa, die wartete atemlos auf die Überraschungen, die ihr Großer für sie bereithielt.


Nils presste alle vier Finger mit dem Daumen ganz eng zusammen, schob sie mit viel Gefühl, jedoch nachdrücklich gegen die Möse der Kleinen. Die gab dem Druck nach, weitete sich, Nils schob und schob. Clarissa verkrallte die Hände im Laken, hielt die Luft an, hob ihrem geliebten Nils die Hüfte zur freien Verfügung entgegen. Was er wollte, wollte sie auch.


Nils erhöhte den Druck, die Finger versanken immer tiefer im Leib der Liebsten, arbeiteten sich vor. Der Reiz an seinem zentralen Lustorgan, hervorgerufen durch den emsigen Luca nahm zu, er würde bald nicht mehr einhalten können.


Die Knöchel von Nils Hand wollten den Spalt des schmal gebauten Mädchens nicht passieren, sie schienen zu dick, die Hand zu breit und zu groß für die enge Möse der Kleinen. Nils, kurz vor dem eigenen Erguss in das fleißige Mäulchen von Luca, drückte etwas fester, noch fester. Begleiten von einem entsetzten Schluchzer Clarissas gab die Enge des Spaltes nach, die gesamte Riesenpranke drang in einem Rutsch in das schmale Mädchen.


Atemlos wartete Clarissa auf das, was diese Gewaltoperation in ihr verursachte.


Nils, beinahe jenseits jeder Kontrolle, beseelt von dem eigenen unmittelbar bevorstehendem Orgasmus, bewegte die Hand vorsichtig in dem Mädchen, fickte sie mit ganz kleinen, vorsichtigen Bewegungen mit der ganzen Hand.


Clarissa durchlebte völlig hilf- und wehrlos einen heftigen Orgasmus. Völlig passiv diese ungeheure Zärtlichkeit über sich ergehen lassen zu müssen verschaffte ihr einen heftigen Höhepunkt nach dem anderen. Ihr Vertrauen in Nils war grenzenlos, sie lieferte ihr gesamtes Wohl und Wehe an ihn aus. Nils andererseits spürte den eigenen Saft steigen, er war nicht mehr Herr seiner Sinne. Er stieß dem Mädchen die Hand immer wieder in den Unterleib, ballte in der eigenen Agonie die Faust im Inneren des Mädchens.


Er kam mit einem lauten Lustbrüller in Lucas Mund hinein, gleichzeitig mit dem Aufschrei verdrehte er die stoßende Faust in Clarissas Möse. Die wurde von der Lust übermannt, der entstehende Orgasmus ließ sie laut kreischen, unmittelbar danach wurde sie ohnmächtig. Sie verabschiedete sich von dieser Welt, stieg auf ins Lustnirvana.


Nils, von dem Höhepunkt erschöpft, lag schwer atmend zwischen den Schenkeln der kleinen Blondine, die ebenso schwer atmend nicht zurück in den Alltag wollte. Sie hielt die Augen fest geschlossen, mit einem seligen Lächeln auf den Lippen lag sie dort, bewegungslos, antriebslos, glücklich, entspannt.


Nils roch an seiner Hand, seine Erregung flaute sehr schnell ab. Er tätschelte Luca die Wange zwinkerte ihm zu, verabschiedete sich aus der Runde, ging ins Bad. Er hörte Michelle in der Küche hantieren, stellte sich unter die Dusche, genoss wenige Minuten das warme Wasser, trocknete sich ab, ging in die Küche zu seiner Herzallerliebsten.


„Na?“, begrüßte ihn das Gnömchen, hantierte weiterhin am Herd herum, „habt ihr sie satt gekriegt?“


„Nee, ich glaube noch nicht, Luca muss wohl noch ran.“


„Na, du siehst schon ganz schön mitgenommen aus“, meinte das Gnömchen, wies auf den geröteten Penis, der sich auf dem Weg in die Ruheposition befand.


„Das war Luca“, berichtete Nils. Er schaute, ob es etwas zu naschen gäbe.


„Hier, probier mal das Sößchen“, Michelle kannte ihren Lieblingsgrobian, sie reichte einen Löffel mit etwas Sauce darauf.


„Mh, lecker, was gibt es denn? Schmeckt wie Geflügel.“


„Ente, hab ich es nicht gesagt? Jetzt widme dich wieder den Gästen, in etwa zwanzig Minuten komme ich nach. Mal sehen, was dann noch für mich übrig ist.“


Nils umarmte sein Gnömchen hinterrücks, drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel.


„Du weißt doch, Süße, mit dir kann ich immer.“


„Nu aber ab!“, Michelle befreite sich von Nils, um ihre Tätigkeit fortsetzen zu können, Nils wanderte ins Schlafzimmer zurück.


Luca lag auf seinem Mäuslein, fädelte gerade seinen Harten bei ihr ein. Nils nahm sein Smartphone, legte sich zu den beiden aufs Bett, schoss ein paar Fotos, sowohl in der Totalen, als auch von den Gesichtern der Liebenden. Die Gefühle die die beiden füreinander empfanden waren mit Händen zu greifen. Sie gingen unglaublich zärtlich miteinander um, erkundeten rücksichtsvoll was der andere in dem Moment brauchte, stellten die eigenen Anforderungen hintan.


Wunderbar aufeinander eingespielt strebten sie langsam und genüsslich zu einem gemeinsamen Gipfelpunkt. Sie genossen sich, genossen einander, die friedliche und liebevolle Umgebung, genossen das Leben.


Nils erfreute sich an dem Glück der beiden, er machte sich klar, dass er beide liebte, auch wenn es ihm zuzugeben widerstrebte, dass er einem Mann gegenüber Liebe empfand. Jedoch die Verbindung zu Luca war mit keinem anderen Wort zu beschreiben, tiefe Freundschaft, Liebe.


Die beiden Liebsten würden hierher nach München ziehen, sie könnten die Nähe, die Vertrautheit, die Freundschaft, all das würden sie jeden Tag genießen können. Nils wurde überwältigt von seinen Gefühlen, er robbte sich zu den Beiden, umschlang das Paar, das sich weiterhin zärtlich liebte. Clarissa wendete sich Nils zu, küsste ihn, Luca wendete sich ihm zu, gab ihm ein winzig kleines, gerade angedeutetes Küsschen, schaute ihm kurz in die Augen, widmete sich wieder seinem Mäuslein.


Luca wirkte auf einen Schlag erwachsen, er wirkte so als wenn er den Wandel vom unsicheren Jungen zum erwachsenen Mann in einem Schritt vollzogen hätte.


Nils ließ die beiden, beobachtete sie, lehnte sich an das Kopfteil des Bettes an, schaute der wachsenden Erregung der beiden zu, hing den Gedanken nach, erfreute sich des Lebens.


Das Gnömchen gesellte sich zu der Gruppe aufs Bett, zog sich rasch das Kleidchen aus, schmuste sich an ihren Großen heran. Sie kraulte zärtlich an seinem Gemächt.


„Meinst du, du kannst schon wieder?“, hauchte sie ihm zu, küsste ihn zart.


„Na, schau!“, meinte Nils und deutete auf den Riesendödel, der sich langsam aufrichtete.


„Du bist lieb“, hauchte das Gnömchen, stieg rittlings über den Großen, reizte weiterhin mit dem winzigen Händchen das stetig wachsende 'Pferd'. Nils Riesenpenis erreichte seine stattliche Größe, sie drückte sich das heiße Teil gegen die winzigen Schamlippen.


„Ohja“, hauchte sie voller Vorfreude, schaute Nils in die Augen, führte sich den gewaltigen Riemen ein, „Ooooohja“, hauchte sie, sang sie beinahe, schob sich den ellenlangen Penis vollständig in den schmalen Körper, gönnte Nils den Gesichtsausdruck der höchsten Erregung, hielt Augenkontakt zu dem Liebsten.


Sie meinte, den heißesten Teil ihres Liebsten bis zu ihrem Herzen hinaufwachsen zu fühlen, es zu erobern, zu besetzen, es mit Liebe zu füllen.


„Ich liebe dich“, hauchte sie, lehnte sich an den Großen, vereinnahmte ihn, umarmte ihn.


„Du bist meins“, sagte sie, lehnte an seiner Brust, rührte sich nicht.


Die Hitze, die an den Berührungspunkten der beiden entstand, in der Hauptsache zwischen dem Riesendödel und der lustvoll geweiteten Scheide, wuchs auch ohne dass sie sich bewegten stetig an, benahm den Liebenden die Sinne. Raubte ihnen so lange den Verstand, bis nur noch ein einziges Gefühl herrschte. Dem Schmelzprozess der aus den beiden Persönlichkeiten ein riesiges großes Glück formte, opferten sich bereitwillig die Individuen, um dem Anderen zum edelsten aller Gefühle zu verhelfen.


Nils hielt sein Gnömchen im Arm, legte sich auf sie, vögelte sie ebenso sanft und liebevoll, wie er es bei den Freunden beobachtete.


Luca und Clarissa näherten sich in kleinen, genussvollen Schritten dem gemeinsamen Gipfel. Sie ließen sich nicht aus den Augen, klammerten die Umwelt vollständig aus, versanken in der Lust, die für sie die Liebe zueinander ausdrückte.


Die Freunde, alle vier, erreichten ihren Liebeshöhepunkt. Eng aneinander geklammert ließen sie nicht voneinander ab, schenkten sich einander, schenkten sich einander, gaben sich auf füreinander. Auch nachdem sie sich verströmt hatten behielten sie, als hätten sie es abgesprochen, ihre Liebsten fest.


Nils wälzte sich von dem Gnömchen hinunter, wurde von ihm festgehalten, sie lagen Seite an Seite, immer noch ineinander ließen sie nicht voneinander ab. Ein wundervoller Augenblick, so traut, so zärtlich, so liebevoll.


Luca lächelte sein Mäuslein glücklich an.


„Ich liebe dich!“, meinte er. Er löste sich von der Liebsten, stand auf, verließ das Zimmer, kehrte nach ganz kurzer Zeit zurück. Er kniete sich auf das Bett neben sein Mäuslein, das noch immer im siebten Himmel der Liebe schwebte.


„Liebste, willst du meine Frau werden?“, fragte er schüchtern.


Clarissa öffnete überrascht die Augen. Die riesig aus dem schmalen Gesichtchen hervor blinkenden Funkelperlen strahlten den Liebsten an.


„Waas?“, meinte sie überrascht, „Wie?“


Luca lächelte, die Überraschung war gelungen.


Nils und das Gnömchen richteten sich mindestens so überrascht auf wie Clarissa, beobachteten wortlos, fest aneinandergeschmiegt, was sich dort abspielte.


„Willst du mich heiraten, mein liebster Schatz, willst du mich nehmen wie ich bin, willst du meine Frau werden?“


Das Mäuslein schaute verschüchtert.


„Was, öhm“, stammelte sie, „Wie, äh, du willst dass ich, äh?“


Luca schaute lächelnd das nach Worten ringende Mäuslein an.


Clarissa fing sich, huschte in Lucas Arme, streichelte ihm durchs Gesicht.


„Ist das dein Ernst?“


Luca umfing seine Liebste, hielt sie so weit auf Distanz, dass er ihr in die Augen schauen konnte.


„Ja, Schatz, das ist mein Ernst“, bestätigte er.


„Weißt du, was du da gesagt hast?“, vergewisserte sich die eingeschüchterte Clarissa nochmals.


„Natürlich“, meinte Luca geduldig, „natürlich weiß ich das. Ich liebe dich so sehr, ich möchte dich nie mehr hergeben. Willst du meine Frau werden?“


„Ja!“, sagte Clarissa, klar und deutlich, strich dem Liebsten durch die Haare, „Ja, ja ich will, ja, ja, ja!“


Sie umschlang Luca mit aller Kraft.


„Ja! Ja! Ja!“, wiederholte sie.


Luca brachte sie auf Distanz, holte ein kleines Kästchen hinter seinem Rücken hervor, öffnete es, entnahm ihm einen Ring mit einem Stein daran, schob ihn seiner Liebsten auf den Ringfinger der linken Hand. Er küsste die Kleine, wandte sich an die Freunde, meinte:


„Ihr habts gehört, ihr seid meine Zeugen!“


Clarissa warf sich in Lucas Arme, stieß ihn um, lag auf ihm, küsste ihn ab. Küsste, schmatzte, schmuste, herzte ihn.


„Ihr habts gehört!“, rief sie den Freunden zu, „Ihr seid meine Zeugen!“


Überglücklich schmiegte sie sich an den Liebsten.


Ihr Glück, das Glück aller Vier, schien vollkommen.


Nach wenigen Minuten meinte Michelle energisch.


„So, raus aus den Federn, jetzt wird gegessen. Es gibt Ente an Orange á la Bouzangère, Maronenkompott in Begleitung von Süßkartoffel – Reibeplätzchen.


Vorher ein kräftiges Geflügelsüppchen, gebratene Entenleber an Zwiebelringen, als Nachtisch ein Cassis-Sorbet.


Los auf ihr müden Geister, wer als letzter am Tisch sitzt, muss spülen!“


„Boh eh!“, meinte Nils, „Das wurde auch Zeit!“, sprang auf, ging ins Bad. Das Gnömchen kam gleich hinterher, stellte sich unter die Dusche, Clarissa kam nach, gesellte sich zu der Freundin in die Duschkabine. Man hörte die Mädchen genussvoll stöhnen, als sie sich gegenseitig einseiften, wuschen, streichelten, küssten.


Luca betrat das Bad, lehnte sich an die Wand, schaute verklärt ohne etwas anzublicken.


„Heh!“, stieß ihn Nils an, „Jetzt stehst du im Wort, selbst Schuld!“, meinte er flachsend.


„Du hast es gehört!“, meinte Luca, immer noch wie im Rausch versunken, „Sie hat 'Ja' gesagt!“


„Ich habs gehört“, bestätigte Nils, zupfte sich ein T-Shirt und eine kurze Trainingshose über den nackten Körper, „Ich bin dein Zeuge.“


„Komm jetzt, los, Tisch decken.“


Die Jungen machten sich an die Arbeit, die Mädchen folgten dicht auf. Michelle heizte eine Herdplatte an, stellte eine der eisernen Pfannen darauf, legte die Entenlebern in das heiße Fett, Zwiebelringe lagen bereit.


„So“, meinte sie, „Voila, das Süppchen!“


Sie gab die Suppe in kleine Suppentassen.


„Das Süppchen soll den Körper wärmen und auf die Nahrung vorbereiten. Guten Appetit, lasst es euch schmecken!“


„Köstlich!“


„Boh, leeecker!“


„Echte Sahne, oder?“, hörte sie die drei liebsten Menschen sagen, die es für sie auf der Welt gab.


Die kleinen Schälchen waren schnell geleert, der Appetit angeregt.


Die Leber brutzelte, Michelle wendete sie, legte die Zwiebelringe mit in das heiße Fett, gab Salz dazu.


„Gebt mir bitte eure Teller“, bat sie, sie legte die brutzelnde Entenleber zu einigen Zwiebelringen auf die kleinen Porzellanplatten.


Während die Vorspeise auf dem Tisch angerichtet wurden, formte sie vier handtellergroße runde Plätzchen aus geraspelten Süßkartoffeln, legte sie in das selbe heiße Fett wie vorher die Lebern.


Sie genossen auch die zweite Vorspeise.


„Leck mich fett!“, meinte Luca, „Was lebt ihr köstlich!“


„Kannst du auch haben“, meinte das Gnömchen geschmeichelt, „Brauchst nur her zu ziehen.“


Sie nahm das Glas Weißwein das Nils ihr reichte, prostete den Freunden zu:


„Ich bin froh, dass ihr hier seid. Auf das ihr auf ewig kommt und bleibt.“


„Darauf lasst uns trinken!“, meinte Nils und hob sein Glas.

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.

Lieber Leser, wenn dir diese Geschichte gefallen hat, dann freut mich das, zu dem Zweck habe ich sie geschrieben. Bitte teile mir durch deine Bewertung und wenn es dir nicht zu viel Mühe macht durch einen Kommentar mit, ob sie dir gefallen hat oder nicht.


Danke dir.

Gruß

Evi Engler

© Evi Engler 2017

Kommentare


petera
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 11
schrieb am 04.04.2017:
»Schöne Fortsetzung«

obelix54
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 76
schrieb am 04.04.2017:
»Ich bin süchtig nach der Fortsetzung«

trett
dabei seit: Nov '12
Kommentare: 76
schrieb am 04.04.2017:
»Ich kann mich nur anschließen !«

TW1971
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 72
schrieb am 04.04.2017:
»Super, bitte weiter so!!!«

minarik
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 105
schrieb am 05.04.2017:
»Hallo Evi, es ist immer wieder ein Genuss etwas von dir zu lesen.«

Beppone
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 30
schrieb am 08.04.2017:
»Einfach ein Genuss.«

dryver
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 255
schrieb am 17.04.2017:
»Wieder eine sehr geil geschriebene Fortsetzung - weiter so«

pyromane1
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 21
schrieb am 08.05.2017:
»Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Besonders darauf, ob Lucas Wunsch, der am Ende des Kapitels "Beinahe auf dem Weg nach Paris" zur Sprache kam, jetzt in die Tat umgesetzt wird.«

Impuditia
dabei seit: Okt '17
Kommentare: 68
schrieb am 07.03.2018:
»Leider bin ich aus dem Alter für diese WG heraus.Aber sowas hätte ich gern mal erlebt,allein wegen dem ESSEN.«


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