Nils - Studentenleben
von EviAngel
Nils saß im Hörsaal und versuchte, dem einschläfernden, monotonen Vortrag des Dozenten zu folgen. Immer wieder gingen seine Gedanken auf Wanderschaft, aus dem Hörsaal heraus.
Hier in München, der Weltstadt, in der er gemeinsam mit dem Gnömchen lebte und studierte, fand das Leben in wesentlich höherem Tempo statt, als er es bisher gewohnt war. Für ein Landei wie Nils gab es jeden Tag neue Erlebnisse und Erkenntnisse.
Anders Michelle. Es verwunderte ihn immer wieder, wie schnell sich die Kleine dem hohen Tempo der Metropole angepasst hatte. Wo er ungeschickt und trottelig daher stolperte, schien sie elegant über alle Unebenheiten hinweg zu schweben.
Überhaupt, er und sein Gnömchen. So eng zusammen zu sein mit dem lieben Mädchen, mit seinem Ein-und-alles, war ungewohnt, jedoch echt himmlisch. Trotz des kulturellen Unterschiedes zwischen ihnen war und blieb sie sein Gnömchen, unzweifelhaft und unverwechselbar.
Er musste grinsen, als er an die Szene dachte, die sich gestern abgespielt hatte. Sie waren zu Fuß unterwegs, hielten Händchen und streichelten sich mit den Daumen. Das Gnömchen schmiegte sich mehr und mehr an ihn. Er empfand unglaubliche Liebe zu dem Mädchen, das Herz lief ihm über von dem selbstlosen Gefühl. Sie lehnte den Kopf an seine Schulter, kitzelte ihn mit den wuscheligen Madonnen-Locken am nackten Arm.
Er empfand extrem stark für sie, die Wärme, die sie bei ihm hervorrief erfüllte ihn vollends, schien sich auf das Gnömchen auszudehnen, sie mit einzubeziehen und von ihr reflektiert zu werden.
Die Zuneigung zueinander schaukelte sich auf, verursachte Herzklopfen.
Plötzlich stellte sie sich vor ihn, bremste ihn mit der winzigen Hand gegen die Brust und sagte laut mit blitzenden braunen Koboldaugen:
„Halt!“
Nils stoppte brav, er war neugierig, was sich das Gnömchen jetzt wieder ausgedacht haben mochte.
„Ich will, dass du mich sofort liebst.“
„Wie jetzt?“, fragte Nils und schaute sich rasch um, „Hier und jetzt? Mitten auf dem Marienplatz?“
Er hatte bereits mehrfach erlebt, dass das Gnömchen, das sonst kühl und logisch überlegte und alle Möglichkeiten abwog, Logik und Distanz komplett aufgab, seitdem sie hier zusammen lebten. Sie gab sich in manchen Situationen vollkommen rückhaltlos in seine Hand. Sie vertraute darauf, dass er das Richtige tun werde. Was er für richtig hielt, schien auch für sie richtig zu sein.
„Mir egal!“, beharrte sie, „Vögel mit mir, jetzt!“
„Wir sind in zwei Minuten zu Hause. Lass uns dort hin flitzen. Da kann ich dich im Flur oder im Bett oder in der Küche lieben, wie und wo du willst!“
„Ok“, willigte die Kleine nach kurzem Überlegen ein, „In der Reihenfolge, aber rasch!“
Die jungen Leute eilten um die Ecke, durch die Haustür, verzichteten auf den Fahrstuhl und rannten die Treppen hinauf.
Bereits als Nils den Schlüssel hervorkramte und ins Schloss schob, machte sich die Liebste an seinem Hosenbund zu schaffen.
„Los, los, los!“, drängelte sie.
Im Wohnungsflur schwang er die Kleine auf das Garderobenschränkchen vor dem Spiegel, sie hatte sich selbst von dem störenden Stofffetzchen unter dem Rock befreit, und drückte ihr den 'Obergeilen' mit Kraft und Schwung in die heißeste Spalte des Universums.
Das Mädchen stöhnte laut und wollüstig, gab sich ganz in die Lust, gab sich rückhaltlos dem Liebsten hin. Sie umklammerte ihn, als wolle sie ihn nie mehr loslassen. „Ja!“, empfing sie jeden seiner heißen Stöße, „Ja! Ja! Ja!“
Die Glut der Vereinigung ergriff von Beiden Besitz, durchströmte die jungen Körper, erfüllte sie und endete in einer gewaltigen Eruption, in der beide in Glück vergingen.
„Alter Schwede!“, Nils keuchte nach der Anstrengung. Er küsste sein Mädchen, das, ebenso atemlos wie er, sich vollkommen in den Kuss hineingab.
„Das war aber nötig, Alter!“
Michelle schmiegte sich an den Lieblingsriesen, sie schien zu schnurren. Nils war nicht in der Lage, sie loszulassen. Immer noch ineinander versunken, gaben sie der Liebe Ausdruck die sie für einander empfanden. Sie streichelten sich, schauten sich in die Augen, küssten sich, liebten einander.
„So!“, meinte die Kleine abrupt, sie wirkte wieder einmal wie ein Kobold, „Jetzt noch im Bett und dann in der Küche, wie besprochen!“
Das Koboldlächeln bezauberte Nils, trotzdem hatte er einen Einwand:
„Moment, erst wird gegessen, dann sehen wir weiter!“
Sie hatten sich tatsächlich nach dem Essen noch in der Küche, und, sehr viel später, auch im Bett geliebt.
Sich so intensiv und so häufig zu lieben war Beiden ein starkes Bedürfnis. Sie konnten kaum genug voneinander bekommen. Die Vertrautheit zwischen ihnen hatte ein Niveau erreicht, wie Nils es nicht für möglich gehalten hatte.
Nils freute sich darauf, das Gnömchen gleich zu sehen. Sie würde ihn vielleicht mit einem besonderen Sexy-Outfit überraschen. Er überlegte sich, wie er sie überraschen könnte. Sollte er sich ein Schleifchen um den Dödel binden? Er griente bei dem Gedanken.
Blumen? Ob sie sich über Blumen freuen würde? Bisher waren sie schmückendes Beiwerk zu Geburtstagsgeschenken gewesen. Ob sie sich über einen bunten Strauß einfach so, außer der Reihe, freuen würde?
Er konnte das Ende der Vorlesung kaum abwarten, weil er gespannt darauf war, was sie wohl sagen und wie sie schauen würde.
Als er die gemeinsame Wohnung betrat, war sie nicht da. Nils wusste nicht wohin mit den Blumen. Es dauerte etwas, bis er auf die Idee kam, Wasser ins Spülbecken einlaufen zu lassen und die Blumen hinein zu stellen.
Er stand gerade vor dem Klo im Bad und erleichterte sich, als sich das Gnömchen an ihn heranschlich, um ihn herum mit der winzigen kühlen Hand seinen Penis ergriff, den Urinstrahl lenkte und überraschend sagte:
„Wir waren uns doch einig, dass du im Sitzen pinkelst!“
Nils schrak auf.
Das Gnömchen strahlte ihn von der Seite an und freute sich über die Überraschung.
„Vorsicht!“, mahnte Nils, der Urin spritzte bereits gegen den Rand des Beckens, weil Michelle nur Augen für ihren Großen hatte.
„Das fühlt sich vielleicht geil an!“, meinte sie.
„So!“, ordnete Nils an, „Gut abschütteln!“
„Und nun, hinein in die Hose!“
„Noch nicht!“, widersprach das Gnömchen, kniete sich vor den Riesen und nahm den Penis in den Mund. Der schwoll augenblicklich zu voller Größe an.
„Ich will ihn erst ganz sauber machen“, erklärte die Kleine.
Sie reizte den gewaltigen Penis mit der Zunge, sog daran, rieb mit dem winzig erscheinenden Händchen an dem gewaltigen Schaft. In kürzester Zeit hatte sie das Glied in die prachtvolle Form gebracht, die ihr bereits so viel Freude geschenkt hatte.
„Yes!“, bestätigte Nils, dass die Tätigkeit der Liebsten seine Zustimmung fand. Sachkundig durch jahrelange Erfahrung mit dem geilsten Riemen ihres Universums, reizte Michelle das gewaltige Lustinstrument. Die zunehmende Erregung des Liebsten steigerte auch ihre Hitze. Sie begann sich nebenher zu entkleiden. Nackt stützte sie sich letztendlich am Waschbecken ab und bat den Liebsten:
„Nimm mich, schieb ihn mir rein, bums mich, besorgs mir von hinten. Tue es jetzt!“
„Alter Schwede!“, stieß Nils aus und folgte unverzüglich der Anweisung.
Er rammte das Gnömchen, orgelte mit dem riesigen Glücksbolzen in dem heißen Döschen der Liebsten, ließ ihn kreisen, schob sachte und langsam ein und aus, rammte wieder fester, legte eine kleine Pause ein. Hob letztendlich die Kleine an der Hüfte an und rammelte sie und sich ins Glück, sprühte in den lautstark vorgetragenen Höhepunkt der Kleinen den Samen in die Tiefen ihres Leibes.
„Alter!“, stieß er aus, stellte die Kleine vorsichtig auf die unsicheren Beine, „Du machst Sachen mit mir!“, beschwerte er sich.
„Ich, mit dir!“, bemerkte das Gnömchen überrascht, „Du doch wohl mit mir!“
„Ich liebe dich!“, meinte Nils, „In der Küche wartet eine Überraschung auf dich.“
–
„Was machst du da?“, fragte Nils das Gnömchen durch die offene Badezimmertür. Michelle stand nackt am Waschbecken und hantierte mit beiden Händen in ihrer Schamgegend. Nils sah nur den Rücken und den süßen Po über den langen geraden Beinen der Kleinen. Die wendete sich um und zeigte eine Art Rasierapparat, mit dem sie zwischen den Schenkeln hantierte.
„Ich epiliere mich“, erklärte sie und wies auf die haarlose Scham. Nils trat nah an seine Süße und tupfte mit dem Finger auf das kleine, geheime Knötchen.
Michelle zeigte mit einem langsamen Augenaufschlag, dass ihr die Berührung des Lustzentrums gefiel und er willkommen war.
„Hier auch?“, fragte Nils
„Nein“, hauchte sie. Der Finger verblieb auf dem erigierten Knötchen und bewegte sich, ganz wenig und ganz zart.
„Da, oh, da wachsen keine, oh, keine Haare“, das Gnömchen atmete schwer, schaute dem Liebsten mit brennendem Blick in die Augen, sie verging vor Lust.
„Ohja!“, hauchte sie, hielt ihm das Döschen hin zu freier Verfügung, „Bloß nicht aufhören.“
Sie stützte sich auf das Waschbecken, lehnte sich zurück, atmete gen Himmel und ließ die Lust auf sich einwirken.
Nils umfing die schmale Taille der Liebsten um sie zu stützen und brachte sie mit seinem Finger hoch und höher. Immer höher. Sie stand schließlich auf den Zehenspitzen, hielt ihm das Becken entgegen, keuchte, japste, stöhnte, laut und vernehmlich.
„Ja! Ja! Ja!“, rief sie, als es ihr kam, „Ja, ohja!“
„Sacre bleu!“, seufzte sie erleichtert und hielt den reizenden Finger fest, „Danke Süßer!“, sagte sie, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn.
„Jetzt bist du dran“, meinte sie schelmisch, zog dem riesigen Freund mit Schwung die kurze Schlafanzughose herunter. Das darin verborgene Glied schnellte heraus, es stand weit ab vor seinem Träger.
Die Kleine packte sich das edle Teil, besah es sich von Nahem und nahm die dicke Eichel in den Mund.
„Mh, lecker“, meinte sie und schielte aus der Warte zu dem Freund hinauf, „geil, obergeil!“, fügte sie an.
Sie bearbeitete den Prachtriemen des Liebsten mit Lippen, Zunge und Händen, kraulte das Säckchen, reizte die Unterseite der gewaltigen Eichel mit der Zunge. Immer wieder schaute sie hinauf zu dem Riesen, um dessen Erregungszustand zu sehen.
Nils gab sich gern dem Schleckermäulchen hin. Die Sachkunde der Liebsten konnte sich mit allem messen, was er bisher an Lustgewinn mit dem obergeilen Riemen erlebt hatte. Das Gnömchen war eindeutig die Beste im Bett und überall sonst, wo sie die Lust übermannte. Er konnte sich keine bessere Gefährtin vorstellen. Sie war in allen Dingen perfekt, in allen.
Bei all seinen Abenteuern, in die er, selbstverständlich unverschuldet, hineingeriet, war ihm nie ein so zartes und gleichzeitig glühend heißes Erleben vorgekommen, wie das mit seiner Süßen.
Er liebte sie von ganzem Herzen, gerade jetzt, in diesem Moment, wo die zunehmende Spannung in seinem Unterleib den nahenden Höhepunkt ankündigte. Er würde für sie sterben, ohne zu zögern, das wusste er in diesem Moment, so intensiv liebte er sie.
„Ja!“, raunte er, „Ja!“
Das Gnömchen registrierte befriedigt, dass ihr Großer nicht mehr zurück konnte, dass er sich ganz eingab.
Sie hielt inne, umfasste den Riesenschwanz sehr fest und verlangte:
„Ich möchte, dass du bei meinen Eltern um meine Hand anhältst.“
„Oh, mach weiter!“, befahl ihr Herr und Gebieter.
„Hast du verstanden, was ich gesagt habe?“, das Gnömchen hielt immer noch den pochenden Schweif in Händen und schaute ihn mit strengem Blick an. Sie führte ihm gerade vor, wer von ihnen in Wahrheit Herr und Gebieter war.
„Ja sicher“, antwortete Nils ungeduldig, „mach weiter!“
„Versprichst du es?“, beharrte der Boss.
„Na sicher. Alles was du willst.“
Die Kleine schielte misstrauisch zu dem Großen hinauf. Sie schleckte an der Eichel, um ihn bei Laune zu halten.
„Versprochen?“, hakte sie noch einmal nach.
„Ja sicher Schätzchen“, beruhigte sie ihr Großer.
Sie ließ sich von der gemeinsamen Lust leiten, bearbeitete weiter den obergeilen Riemen. Nils schloss entzückt die Augen, ließ sich erneut von den Streicheleinheiten der Liebsten hinauftreiben, hoch und höher.
Er begann zu stöhnen, „Ohja!“, rief er.
Die Kleine behielt ihn im Auge, verzögerte etwas, verringerte den Reiz.
„Oh!“, quittierte der Große, „Oh!“
Er streckte sein Becken vor, um ihre Tätigkeit zu verstärken. Die Kleine ließ sich nicht von dem einmal eingeleiteten Konzept abbringen, verzögerte weiter, verringerte den Reiz weiter.
„Oh geil!“, sang Nils. Er gab sich den Künsten der Süßen hin. Die führte ihn langsam immer höher, höher und höher, bis der Riese auf Zehenspitzen stand, den Körper wie einen Bogen angespannt dem schleckenden Mund entgegen. Die Knie zitterten vor Erregung und von der Kraftanstrengung. Die Kleine reizte nur noch mit der Zunge die Unterseite der Eichel, permanent, in gleichem Tempo.
„Oh-oh!“, sang Nils um dann unter lautem Stöhnen die kostbare Flüssigkeit auszustoßen, auf die es die Kleine abgesehen hatte. Die Süße empfing den Eiweißcocktail mit Begeisterung, nahm ihn laut schlürfend auf, schmeckte genüsslich daran und leckte sich die Lippen. Sie reizte den Lustspender, bis kein Tropfen mehr herauskam und er ein wenig an Festigkeit verlor.
Der Große atmete schwer, er zog seine Liebste am Kopf zu sich hinauf und küsste die Kleine begeistert.
„Du bist eine Künstlerin!“, behauptete er.
„Ich weiß“, meinte sie verschmitzt, „lass uns mal loslegen, wir sind spät dran.“
Michelles Eltern waren der Meinung, dass die Tochter auch während des Studiums ordentlich und komfortabel untergebracht sein sollte und hatten ihr die Wohnung im Zentrum der Münchener Altstadt gekauft.
Die jungen Leute hetzten aus der Haustür und liefen eilig um die Ecke zum Marienplatz, um die U-Bahn zur Universität rechtzeitig zu erreichen. Als sie nebeneinander in der überfüllten Bahn standen, fragte Nils:
„Warum soll ich eigentlich um deine Hand anhalten?“
„Du hast es versprochen!“, sagte die Kleine und lächelte verlegen. Ihr Vorpreschen war nicht ganz fair und juristisch sicher nicht haltbar.
„Du hast mich erpresst, das zählt nicht“, wandte Nils ein. Er war ganz entspannt.
Die Kleine schaute ihn sehr ernst an, auf der Stirn bildeten sich zwei senkrechte Falten. Nils kniff ihr lächelnd in die Wange.
„Du siehst total süß aus, wenn du sauer wirst“, meinte er lächelnd, „aber sag doch mal ehrlich: was soll ich mit deiner Hand? Ich will dich ganz, den gesamten Giftzwerg, mit allem was dran hängt. Die Hand alleine nützt mir nichts.“
Die Kleine lächelte beruhigt, sie stieß Nils den Ellbogen in die Seite.
„Schuft, schuftiger!“, stieß sie aus und himmelte ihn rückhaltlos an.
Der riesige Nils hob die Kleine an und raunte:
„Ich könnte dich so auffressen, mit Haut und Haar!“
Er biss der Kleinen in den Hals. Die wehrte sich lachend.
„Lass mich runter, du grober Klotz, sonst muss ich um Hilfe rufen.“
Mittags trafen sie sich in der Mensa.
„Meinst du echt, dass wir heiraten sollen?“, fragte Nils die Kleine, „Wir sind doch auch so glücklich. Was meinst du wird sich ändern?“
„Na“, Michelle wollte nicht so recht mit der Sprache heraus. Sie blickte konzentriert auf den Teller mit Wok-Gemüse, als sie mit dem wirklichen Beweggrund herausrückte:
„Ich will Kinder haben, eine richtige Familie.“
Nils schaute verblüfft: „Kinder!“, sagte er überrascht. Für ihn war Familienplanung so weit weg wie der Mars.
„Jetzt, im Alter von Zwanzig, Kinder!“, meinte er abschätzig.
„Gerade jetzt“, verteidigte die Kleine ihren Plan, „Jetzt unternehmen wir noch etwas, das wäre für Kinder der Idealfall. Wenn wir mal fest im Job sind, wird unsere Flexibilität abnehmen und wir werden vielleicht keine Kinder mehr haben wollen.“
„Und? Wäre das so schlimm?“, fragte Nils.
Michelle war versucht aufzubrausen, sie bremste sich und meinte, verschmitzt lächelnd:
„Ich würde schon ganz gerne einen kleinen Brummbären haben, Nils in klein.“
„Und? Was soll das bringen?“, Nils mümmelte lustlos an seinem Putenschnitzel herum, ihm war der Appetit vergangen. Verantwortung für ein Kind oder gar eine ganze Familie zu übernehmen kam ihm fremd vor. Dazu war in zehn oder zwanzig Jahren immer noch Zeit, fand er. Wenn überhaupt.
„Ich könnte zum Beispiel herausfinden“, führte Michelle aus, „ob der kleine Nils auch so schnarcht wie der große.“
„Häh?“, die despektierliche Bemerkung holte den Freund aus den melancholischen Gedanken heraus, „Ich schnarche nicht, bitteschön, dann kann mein Sohn auch nicht schnarchen. So einfach ist das.“
Das Gnömchen lächelte hintergründig. Er hatte 'mein Sohn' gesagt, das bedeutete, dass er sich mit dem Gedanken auseinander setzen würde.
Sie wechselte das Thema und sprach über den Physik-Prof, der eine sehr unterhaltsame Vorlesung gehalten hatte.
Auf Wunsch seiner Mutter studierte Nils Jura, Michelle konnte sich nicht entscheiden, so besuchte sie Medizin- und Astrophysik-Vorlesungen. Der Arbeitsaufwand für sie war extrem. Sie stellte sich jedoch der Herausforderung und war stolz auf ihre Leistung.
–
Michelle bekam eine SMS. Sie saß mit dem Süßen am Küchentisch, beide arbeiteten.
„Clarissa möchte uns während der Ferien besuchen“, teilte sie dem Großen mit.
„Cool!“, meinte Nils und lächelte hintergründig.
„Schlawiner!“, meinte Michelle vorwurfsvoll. Dabei freute sie sich mindestens so sehr auf die Freundin wie Nils. Natürlich würden alle drei zusammen schlafen, selbstverständlich würden sie sich immer dann lieben, wenn es ihnen in den Sinn kam. Die sexuellen Gefühle füreinander mit den Freunden auszuleben war selbstverständlich und wurde schon lange herbeigesehnt.
Clarissa studierte in Berlin, Luca in Gießen. Mittlerweile hatte der herausgefunden, dass er viel lieber mit seinem Mäuslein zusammen studieren wollte und hatte in die Wege geleitet, dass er nach Berlin wechseln konnte.
Luca fragte außerordentlich vorsichtig per SMS nach, ob auch er in den Semesterferien für einige Zeit zu den beiden Liebenden nach München kommen dürfe.
„Wat für ne Frage!“, rief ihn Nils an. Dass Luca immer noch so vorsichtig formulierte wenn es um die Freunde ging, kränkte Nils.
„Na logisch kommst du her. Ab dem Dreiundzwanzigsten sind wir allerdings bei Michelles Vater. Du kannst natürlich mit Clarissa hier bleiben“, Nils schaute fragend auf das Gnömchen, ob die damit einverstanden sei. 'Natürlich!', winkte sie ihr Einverständnis, „Wenn ihr wollt und Zeit habt“, setzte er fort, „Wir sind etwa anderthalb bis zwei Wochen in Paris, dann kann es hier in München weiter gehen. Was meinst du?“
„Gerne!“, sagte Luca schüchtern, „Hört sich super an.“
„Au ja!“, bestätigte Nils freudig lachend ins Telefon hinein, „Da freuen wir uns auf den Dritten. Das wird eine Sause, Alter, geil! Wir vier in München, haltet euch fest Leute!“
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(AutorIn)
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Diese hier und zwölf weitere Episoden mit Nils und seinem Gnömchen sind in dem dritten 'Nils'-Buch erschienen, es heißt 'Nils - Band 3 Studentenleben'.
Viel Spaß mit meinen Geschichten
Gruß
Evi Engler :-)«
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Sven«
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