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Kommentare: 6 | Lesungen: 1755 | Bewertung: 6.41 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 21.12.2010

Okay

von

Schuft an Emma, 15. Januar, 11:41

Emma,

Du erwartest, dass ich Dich lese...mich auf Dich einlasse ...und genau das ist es, was ich will und brauche...aber Du zeigst mir so gar nichts von genau dem Teil von Dir, um den es dabei geht.


Das klappt so nicht.


Damit ich dich sehen kann musst Du dich mir zeigen.

Deine farb- und facettenreichen Geschichten – und glaub mir, ich lese sie gern! - von allem nur nicht "uns" sind wie der laute Tanz und den leisen heißen Brei...


Weitere Treffen würden daran nichts ändern...nur wenn wir unseren Modus Operandi ändern...Du Dich mir ein Stück weit öffnest, wirst Du selbst die Tiefe finden, die Du suchst und erwartest.

S.

Emma an Schuft, 16. Januar, 00:11

Okay.


Okay.

Blaue Flecken brauche ich übrigens wirklich gar nicht unbedingt. Ich habe nichts gegen sie, ich mag sie als Spuren, aber ich brauche sie nicht zur Erinnerung. Ich vergesse auch ohne ihre Hilfe schon nicht, wo es war, dass es mich traf.


Ich erinnere mich gern daran.


Das ist sowieso eines der Dinge, das mir am besten gefällt daran: Die Erinnerung. In der es sich in den Stunden danach Zeit verbringen lässt. Quality time mit mir selbst, in meinem Kopf. Auch, wenn ich dabei gelegentlich Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel verpasse. Zeit, in der es fast noch besser ist als im eigentlichen Moment.


(Vielleicht auch, weil ich dann schon ein Stück weiter bin als zuvor?)

Blaue Flecken waren also tatsächlich eher eine Metapher. Für das, was ich will.


Aber mit der komme ich wohl nicht durch.


Und du hast recht: Blaue Flecken kann man sich auch auf der Kellertreppe zuziehen.


(Hätte ich einen Keller.)

Glaub mir mal, dass mir das schwerfällt. Auf eine Weise habe ich keine Ahnung, was du von mir willst. Ich gebe mir Mühe. Mehr geht - in diesem Moment - vermutlich nicht.


Versuch ich dir also zu sagen, was ich will.


Was ich will.

Ich will die Treppe hochsteigen und du machst die Tür auf und schaust mich an.


(Ich will, dass du mich manchmal anschaust und manchmal nicht; und dass ich dich manchmal anschauen kann, und darf, und muss; und manchmal nicht; und ich will, dass ich dich manchmal anschauen mag und dass es manchmal fast zu schwierig ist, das zu tun.)

Ich will, dass es warm ist.


(Es ist gut, wenn es warm ist, weil es mich ablenkt, wenn mir kalt ist; schon bei BDSM-Pornos lenkt es mich ab, wenn ich an die kalten Füße der Mädchen auf diesen blöden Dungeon-Betonböden denke.)

Ich will, dass du mich kurz ankommen lässt, damit ich auch da bin, damit ich dich wiedererkenne, und dann will ich, dass du anfängst, mich ein bisschen herumzubossen. Dass du mich einfängst. Dass es sich dreht. Den Drehmoment. Ich brauche Augenblicke auf gleicher Höhe unserer Augen. Zugleich warteich auf genau diesen Moment.

Ich mag es, wenn du dabei mit mir sprichst. Mit Worten kann man mich gut einfangen, glaube ich. Es ist interessant, an was für Orte im Kopf eine Stimme gelangen kann, sobald die Aufmerksamkeit auf diese merkwürdige Weise geschärft ist; und am merkwürdigsten ist es dann, wenn sie nur noch durch eine Art Nebel dringt.

Ich will, dass du mich zudeckst, und mich festhältst, bis ich wieder denken kann, danach; und dann will ich noch ein bisschen dummes Zeug mit dir reden, und dann will ich gehen. (Am liebsten, ohne vorher zu putzen; aber auch das tu ich, mal kurz, wenn ich muss, weil ich es hasse, weil ich es mag, weil ich darüber lachen muss, wie ich mich dabei schäme.)

Was du in der Zwischenzeit mit mir machst, ist mir ganz egal. Ich will das gar nicht wissen. Du sollst das tun, was du für richtig hältst. Was du tun willst. Ich liebe es, nicht zu wissen, was geschehen wird. (Und ich liebe es, wenn du es mir sagst, kurz zuvor; an einem Punkt, an dem man nichts mehr dagegen tun könnte, würde man das wollen.)

Natürlich will ich auch in der Zwischenzeit viele Dinge.


Ich will, dass du mich schlägst und fickst, ich will, dass du mir wehtust und mich streichelst. Ich will, dass du mich zum Kommen bringst. Ich will deine ungeteilte Aufmerksamkeit, und ich will, dass du mich absolut aufmerksam machst. Ich will, dass du mich verführst, ich will, dass du mich überrumpelst, ich will, dass du mich überredest, ich will, dass du mich zwingst. Ich will, dass ich in einem Moment meinen Körper in Sicherheit bringen will und ihn im allernächsten in deine Hände schmiegen. Ich will deine Finger in mir haben und deinen Schwanz. Ich will deinen Schwanz in meinem Mund haben. Ich will, dass du mich festhältst und festbindest, ich will, dass du mich wehrlos machst, und ich will, dass ein kleiner Griff, ein Blick mich lenkt. Ich will, dass auch du dich mir öffnest. Ich will, dass du respektierst, wie neu das alles für mich ist, und dass du wertschätzt, was ich dir damit schenke. Ich will das nochmal haben, dass ich mich in diese Manschetten verliebe, weil sie mein Freund sind, weil sie mich halten. Ich will, dass du es langsam tust, weil ich es genießen will, weil ich es mir merken muss, weil ich gezogen werde und hinterherkommen muss. Ich will Dinge tun und aushalten müssen, vor denen ich Angst habe, weil ich weiß, dass du weißt, dass ich sie nachher getan und ausgehalten haben will (und ich will, dass du solche Dinge weißt und ich will wissen, dass du sie weißt.)

Ich will mich sicher fühlen und mulmig. Ich will Mutproben. Ich will, dass wir das zusammen machen. Ich will, dass es ein bisschen wie tanzen ist. Ich will mich ja öffnen. Ich will tatsächlich sogar ganz schön offen sein. (Aber das ist auch verflixt gefährlich, finde ich. Deshalb bin ich darin nicht so gut. Ich passe zu gut auf mich auf.)

Ich will, dass du ein bisschen gemein bist und ein bisschen zärtlich, eigentlich fürsorglich und eigentlich fies. Am liebsten wäre mir es, du würdest mich meinen, in genau diesem Augenblick, mich; erst das würde es wirklich tief machen, für mich. Ich will sagen können, was ich denke und fühle, ohne davor Angst zu haben; davor nicht; ich will nicht "Paris" sagen; ich will, dass du mein Verbündeter bist, und ich will, dass du irgendwie noch einmal diesen Trick machst, wie immer du ihn machst, du wirst schon wissen, wie: diesen Trick, mich irgendwohin zu bringen, an diesen Ort:

an dem ich nicht mehr weiß, wo ich mich befinde, und gleichzeitig zwei bin, die eine, ohne Sicht, irgendwo dort, oder wo?; die andere, mit imaginierter Sicht, irgendwie oben, eine Kameraperspektive. Und dann lässt sie die Kamera

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Kommentare


pluto2
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 44
schrieb am 22.12.2010:
»Hallo Emma,

Deine Erlebnisse scheinen Dich recht zufrieden zu stellen. Allerdings solltest Du recht bald die Fortsetzung schreiben. Zumindest so viel, wie Du bisher erlebt hast.
Ich bewundere Dich, dass Du Dich gut fühlst und anscheinend durch diese Beziehung größtmöglichen Lustgewinn erhältst.
Weiter so!

Paul

pjmueller@gmx.de«

rektor
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 30
schrieb am 22.12.2010:
»Ich bin auf den zweiten teil gespannt, ich hoffe das es einen gibt«

knight13
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 3
schrieb am 20.02.2011:
»Liebe Emma,

sehr schöne Geschichte, hat mir sehr gut gefallen!

Gruß,
Knight«

sweetdevotion
dabei seit: Mär '11
Kommentare: 2
schrieb am 23.03.2011:
»Hallo Emma,

du schreibst wunderschön und so zum hinein versetzen...mehr davon

LG
sweet«

Cally
dabei seit: Jun '11
Kommentare: 9
Cally
schrieb am 22.06.2011:
»Hallo Emma,

deine Geschichte ist wunderschön. Klingt vielleicht etwas eigentartig, wenn man das über BDSM sagt, aber ich finde das unglaublich romantisch!

Cally«

Skypit
dabei seit: Jul '10
Kommentare: 93
schrieb am 30.10.2012:
»klasse«



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