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Kommentare: 9 | Lesungen: 2398 | Bewertung: 8.82 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 01.09.2016

Patricia - Ein Model in New York

von

Sechs Wochen später


Patricia war versucht, den Wecker gegen die Wand zu pfeffern, der nicht aufhörte, sie im Schlaf zu stören. Sie besann sich jedoch nach einiger Zeit, erwachte vollends, realisierte wo sie war, stand auf, richtete das Bett und ging ins Bad.


Der Jet-lag saß ihr im Nacken, die Zeitumstellung von New-York nach Deutschland war brutal hart zu verkraften.


Selbstverständlich entschädigte sie das Erlebnis, ein USA-weit gefragtes Model auf den Laufstegen des großen Landes gewesen zu sein, für die Unannehmlichkeiten. Sie nahm die Unbequemlichkeit als Strafe dafür in Kauf, dass sie erst auf den allerletzten Drücker aus den USA angereist war. Heute war der letzte Termin, den das Schulamt akzeptierte, um ihren Kenntnisstand zu überprüfen, zu überprüfen, ob sie die Lehrinhalte tatsächlich erarbeitet hatte. Den Nachweis musste sie erbringen, um die Schule ohne Zeitverlust absolvieren und gleichzeitig als Model um die Welt reisen zu können.


Sie nahm eine Scheibe Knäckebrot und ihren geliebten Kakao zu sich, erwischte gerade noch den Schulbus, der an der Haltestelle gegenüber sofort abfuhr, sobald sie ihn bestieg, so als hätte er auf sie gewartet.


Der Fahrer begrüßte sie mit Namen.


Patricia hielt das für ein Versehen, als er sie jedoch während der Fahrt stets im Innenspiegel beobachtete und sie beim nächsten Halt um ein Autogramm bat, wusste sie, dass es kein Versehen war. Eine Bekanntheit erreicht zu haben, hier in der Heimat, eine Bekanntheit in dem Ausmaß, dass selbst ein Busfahrer sie erkannte und um ein Autogramm bat, das hätte sie niemals erwartet.


Elio hatte dafür gesorgt, dass sie Autogrammkarten mit einem der ersten gemeinsam erarbeiteten Fotos darauf bekam. Sie fragte den Busfahrer nach seinem Namen, so wie sie es in Amerika bei Autogrammstunden ebenfalls gehalten hatte, schrieb eine Widmung auf die Karte und reichte sie ihm. Er strahlte sie an, als sei sie die Königin und hätte ihn zum Ritter geschlagen.


Auf der Fahrt zur Schule dachte sie an ihren Trip nach New-York zurück, was für ein Erlebnis!



Als erste wurde die 'Wild-One' Kollektion bei einer Modenschau in Paris vorgestellt.


Die Marketingberater der Firma waren der Meinung, dass 'The-Right-One-for-The-Wild-One' zu lang sei, daraufhin einigte man sich auf den kurzen, einprägsamen Begriff 'Wild-One'. Damit war sie gemeint, sie und die Kollektion, als Einheit.


Allein der erste Tag, an dem die Kollektion ins Netz gestellt wurde, übertraf bereits sämtliche Erwartungen. Die Kunden rissen sich um die Stücke, die sexy-Mode wurde sofort angenommen und rasend schnell als Insider-Tip über die sozialen Medien verbreitet. Vor allem die sehr junge Kundschaft war begeistert, sowohl von der Kollektion, als auch vom Model.


Allerdings war die Resonanz, die sie auf die Präsentation in Paris bekamen und später auf die in Rom, nicht zu vergleichen mit dem, was sie im Internet auslöste. Das war in gewisser Weise enttäuschend für Patricia. Sie kannte sich jedoch mit Enttäuschungen aus, die waren bisher die üblichen Erlebnisse in Kindheit und Jugend. In der Firma hingegen war man betroffen, man betrieb Ursachenforschung und suchte fieberhaft nach den Gründen.


In der Schule wurde Patricia angehimmelt, dabei kam sie sich keineswegs wie ein Star vor. Sie dachte immer wieder an die Behauptung des Liebsten Mark, der meinte, dass es mit ihrer Kreativität früher oder später zu Ende gehen würde. Sie wusste wie man sich fühlte wenn man nicht angesehen war, davor verspürte sie keine Angst, war sich jedoch immer bewusst, dass es jederzeit wieder so sein könnte. Die entgegengebrachte Aufmerksamkeit und Bewunderung tat ihrer Seele trotzdem gut, sie genoss es, wohl wissend, dass sie jederzeit auch wieder Ritzi-die-Schlampe sein könnte.


In New York fand die young-fashion-week statt, eine Veranstaltung auf der ausschließlich junge Mode gezeigt wurde, also ein Muss für The Wild One. Alle Modejournale, alle Jugendzeitschriften, Magazine, Foren und Blogg-Vertreter versammelten sich dort, um über die neuesten Trends in der jungen Mode zu berichten. Patricia wurde mit dem Fotografen und der Visagistin dorthin geschickt.


Acht Stunden Flug war erst einmal für sich genommen bereits ein spannendes Abenteuer für Patricia. Die Aufregung, eine solch weite Reise zu unternehmen war immens, man stelle sich vor, 'Patti-die-Nixblickerin' wurde in New York erwartet! An eine Entspannung während des Fluges war nicht zu denken, geschweige denn an Schlaf. Sie schaute ständig aus dem Fenster, in der Maschine umher, was tat der Nachbar, sie schaute hierhin und dorthin, registrierte jede Bewegung. Sie war aufgekratzt, nervös und zappelig.


Der Fotograf, der auf dem Nebensitz saß, versuchte gleich wieder bei ihr zu landen. Sie machte ihm jedoch mit ihrer Haltung deutlich, dass ihr einmaliges sexuelles Erlebnis ein Ausrutscher war und sie an einer Fortsetzung nicht interessiert sei.


Zwei Stunden nach dem Start, als sich Patricia an das Ungewohnte, in einem Flugzeug zu sitzen, gewöhnt und sich ein wenig beruhigt hatte, meinte der Fotograf:


„Schau dir mal diese beiden Fotos an“, und legte ihr das erste Foto vor, auf dem sie zu sehen war, wie sie den Slip um die Finger kreisen ließ. Auf dem zweiten Foto war sie in gleicher Pose zu sehen, jedoch, wenn sie es richtig interpretierte, dann stammte das Foto aus Paris, als sie auf dem Laufsteg die gleiche Geste vorführte.


„Siehst du den Unterschied?“


„Ja, auf dem Plakat-Foto habe ich das Blaue an und auf dem Laufsteg das Gelbe.“


„Nein“, Elio erklärte geduldig, „Ich meine den Gesichtsausdruck, das was du vermittelst. Siehst du da einen Unterschied?“


„Ja, nee“, meinte Patricia, es war ihr ein wenig peinlich, denn der Fotograf war anscheinend immer noch darauf erpicht, sie zu poppen, sonst würde er wohl nicht so insistieren. Sie nannte trotz der Vorbehalte das beim Namen, was ihr beim Betrachten der Fotos sofort auffiel:


„Hier bei dem ersten Foto war ich sagenhaft geil, das sieht man wohl ein bisschen.“


„Das sieht man nicht ein bisschen“, Elio Cardicchi ereiferte sich auf sizilianische Art, sprach mit starker Gestik, „sondern das ist DER Unterschied. Auf dem ersten Foto bist du 'The Wild One', unzähmbar wild, auf dem zweiten eine beliebige, auswechselbare, unbelebte Kleiderstange. Verstehst du?“


„Aach“, fiel bei Patricia der Groschen, „Du meinst ….“


„Genau! Wir brauchen deine Geilheit, das ist das 'A' und 'O'!“


„Ach“, Patricia hatte den Fotografen immer noch im Verdacht, dass er ihren Ausrutscher wiederholen wollte, „Und wo soll ich die Geilheit her nehmen? Das ist ein Gefühl, das kriegt man nicht auf Knopfdruck und nicht allein hin. Wer oder was sollte mich geil machen?“


„Was hat dich denn bei deinem ersten Shooting geil gemacht?“


Mittlerweile sprach er zu ihr neutral, ohne zu flirten, wie zu einer Freundin der er etwas beibringen wollte, wie zu einer Schülerin. Patricia schien es nun, als wolle der Fachmann für lebendige Fotografie sie auf etwas Spezielles hinweisen, dass er jedoch nicht gerade heraus zur Sprache bringen wollte, aus diplomatischen Gründen. Sie war bereit, gar begierig darauf, das zu erlernen, was für den Erfolg wichtig war.


„Du könntest dir zum Beispiel einen aus dem Publikum vorstellen, es mit dem treiben zu wollen, jetzt mal, ganz unter uns. Stell dir vor, dass dort ein Schwarzer sitzt mit einem dreißig Zentimeter langen Schwanz.“


„Was?“, fragte Patricia ungläubig.


„Ja, flirte mit einem aus dem Publikum, denke daran, ihn nach der Show zu vernaschen oder von ihm vernascht zu werden, dann wirst du geil.“


„Aha, und dann?“


„Dann wirst du sehen, dann wird jede Show ein umwerfender Erfolg!“


Patricia schaute ihn mit den blauen Sternen nachdenklich an. Elio wurde es durch diesen Blick ganz anders, das Girl war zum anbeißen, zum wahnsinnig werden schön, extrem sinnlich und …


Patricia unterbrach seine Gedanken:


„Wieviel sind dreißig Zentimeter?“


„Öh!“, meinte Elio ratlos, er schaute Patricia ungläubig an, schüttelte den Kopf.


„Ungefähr so!“, meinte er und deutete mit den Händen, unvermittelt fiel ihm etwas ein. Aus seiner größeren Fototasche, die er erst aus der überfüllten Ablage über ihren Köpfen heraus arbeiten musste, kramte er ein mit Tintenflecken übersätes altmodisches Holzlineal hervor.


„Das hier“, meinte er, „das hier ist dreißig Zentimeter lang.“


Die Länge der markierten Holzleiste entsprach in etwa Marks Penis, schätzte Patricia. Bei dem Gedanken an den Riesen mit dem gewaltigen Pimmel wurde ihr warm. Sie dachte an den lieben Kerl, an das hohe Gewicht, die Dominanz, das Ausgefüllt sein, auf das unbeschreibliche Vergnügen, von ihm aufgespießt zu werden.


„Genau diesen Gesichtsausdruck brauchen wir!“, rief Elio begeistert, der sie angespannt beobachtete. Er riss den Fotoapparat hoch, der ihm ständig griffbereit um den Hals hing und betätigte zig mal den Auslöser, „Was meinst du, kriegst du das hin?“


Patricia leuchtete ein, was er meinte. Dieses Gefühl war schwierig zu spielen, sie könnte versuchen, es herauf zu beschwören. Bei den ersten beiden Modenschauen war ihr Hauptaugenmerk darauf gerichtet, sich beim Ausziehen des Slips nicht mit den Schuhen darin zu verheddern und zu stolpern oder gar zu stürzen. Da war für Gefühle keine Zeit. Das würde sie zu ändern versuchen.


Sie sann einige Zeit über das Gesagte nach. In Gedanken versunken betrachtete sie das mit Tinte bekleckste Lineal. Marks Zauberstab war sicher dreißig Zentimeter lang, wenn nicht sogar länger. Nach diesem Lineal war Leons etwa sechsundzwanzig, Lukas' etwa achtzehn und der vom Sportlehrer zwölf Zentimeter lang. Etwa, geschätzt. Sie fragte den offensichtlich sachkundigen Fotografen:


„Und Schwarze haben immer so einen Langen?“


Der Italiener wand sich verlegen und meinte:


„Das behauptet man jedenfalls, gesehen habe ich so etwas nur im Film.“


„Meiner ist ein wenig kleiner“, fügte er an, „aber ich bin ja auch kleiner, da ist das normal.“


Patricia ritt das kleine rote Teufelchen. Sie hielt den Daumen an die dreizehn-Zentimeter-Markierung und zeigte sie dem Italiener.


„Nein, nein!“, beeilte der sich zu sagen, „Vierzehn, er ist vierzehn Zentimeter lang!“


„Auf die Größe kommt es nicht so an“, beruhigte ihn Patricia, die spürte, dass der Stolz des kleinen Mannes in Gefahr war, verletzt zu werden, „das mit uns war eine Ausnahmesituation, aber ziemlich geil, sehr geil sogar. Ich hab nichts vermisst und nichts zu bereuen.“


Der Italiener strahlte über das Lob. Der Gesichtsausdruck Elios kam Patricia bekannt vor, sie konnte genau nachempfinden, worüber der sich freute. Lob fand sie selbst extrem erstrebenswert.


Noch schmunzelnd vor Stolz fragte Elio:


„Meinst du, du kriegst das hin? Flirtest mit einem der Zuschauer und stellst dir vor, der würde dich mit seinem gewaltigen Penis nach der Show beglücken. Was meinst du?“


„Meinst du echt, sie würden sehen wollen, dass ich richtig geil bin? So richtig-richtig?“


Patricia wurde bei dem Gedanken etwas mulmig, denn in dem Falle, dass sie sich darauf einließe, gab sie in dem besonderen Moment freiwillig etwas von sich preis, das streng genommen ihre allerintimste Privatsache war.


Sie wollte erst Mark fragen, was der davon hielt, bevor sie sich entscheiden würde.


Obwohl, auf dem ersten Foto war sie ebenfalls offensichtlich geil, da hatte sie auch niemanden gefragt. Das Foto kam gut an, wurde bereits über fünfzig Millionen mal geteilt und das machte sie stolz auf sich. Es schien nicht schlimm zu sein, offen zu zeigen dass sie geil war, im Gegenteil, geil zu sein und es zu zeigen führte offensichtlich zum Erfolg.


„Und ob sie das sehen wollen“, meinte Elio enthusiastisch, „Die Amis sind bekloppt mit ihrer Moral. Zum Beispiel wenn sie auch nur den Rand einer nackten Brustwarze auf einem Foto sehen, laufen sie gleich Amok. Jedoch eine absolut geile Frau, der du ansiehst, dass sie vor Geilheit klatschnass bis unter die Achseln ist und jeden Kerl vernaschen möchte im Umkreis von hundert Metern, das finden sie schön 'emotional'.


Also, die Antwort auf deine Frage muss lauten: Ja! Je geiler desto besser.“


Übermütig aber in ernstem Ton meinte das Model:


„Was mache ich, wenn kein Schwarzer im Publikum sitzt?“


„Also dann nimmst du ...“, der Fotograf begann eifrig zu argumentieren, als er plötzlich merkte, dass ihn die Blondine auf den Arm nahm. Patricia griente breit über das ganze Gesicht, die Augen zu schmalen Schlitzen zusammengelegt, gaben die Lippen, breit auseinandergezogen, diese wunderschönen gleichmäßigen, perlweißen Zahnreihen frei. Die Mundwinkel hielten sich bei der Mimik in der Nähe der Ohrläppchen auf.


„Also hörense mal!“, meinte er empört und kniff dem Nachwuchsmodel ins Knie.


„Au!“, rief das lachend, „Nicht! Ich krieg blaue Flecken!“


Einige Zeit später, beide hingen den Gedanken nach, versuchten sich zu entspannen, gar zu schlafen, da fragte Patricia:


„Darf ich mir auch sechs Schwarze vorstellen, die es mir nach der Vorstellung besorgen oder muss es unbedingt nur einer sein?“


„Du bist mir eine!“, meinte Elio und schüttelte den Kopf.


„Jetzt sag noch mal“, meinte Patricia nach einer Pause von etwa anderthalb Stunden, in denen sie vergebens versuchte, Schlaf zu finden: „Du meinst, je geiler ich bin und es sie sehen lasse, desto mehr verkaufen wir von unserem Zeug?“


„Das ist kein Zeug, das ist hochwertige Designerware!“, empörte sich Elio.


„Ist ja gut!“, meinte Patricia beschwichtigend, „Was ich meine ist, je geiler ich bin, desto besser? Geilt sich das Publikum an mir auf oder wie muss ich das verstehen?“


„Ja, in gewisser Weise. Wenn sie dich geil finden, wenn sie geil auf dich sind, dann bist du ihnen sympathisch, dann finden sie das, was du machst und was du trägst ebenfalls sympathisch und damit attraktiv. Wir wecken damit den Wunsch in ihnen, so sein zu wollen wie du, dir so ähnlich zu sein, wie es geht.


Als unbewusste Ersatzhandlung wollen sie dann das tragen was du trägst und kaufen dein 'Zeugs'!“, er malte theatralisch Anführungszeichen in die Luft.


„Aha!“, meinte Patricia, offensichtlich hoch konzentriert, „Wenn ich sie geil mache, egal wie, wenn sie sich an dem, was ich mache und wie ich aussehe aufgeilen, dann ist das gut?“


Elio stutzte, beugte sich vor, um ihr ins Gesicht zu schauen, er fragte:


„Mit wem bin ich denn im Moment verbunden? Ist das jetzt die Kreativ-Abteilung, die da zu mir spricht? Oder ist es das rotzfreche Luder, das mich auf den Arm nehmen möchte? Was hast du vor? Du hast doch etwas vor oder? Sag schon?“


Patricia gab keine Antwort, sie fuhr in ihren Überlegungen fort:


„The Wild One hat als Ziel, die Leute aufzugeilen, hab ich das jetzt so richtig zusammen gefasst?“


„Jupp!“, bestätigte Elio.


„Wieso sprichst du eigentlich so gut Deutsch?“, fragte sie ohne Zusammenhang.


„ßie meine, Signorina, ike spreke gutte Deuts? Mille grazie Signorina, ssehr liebens-e-würdig“, er verdrehte die Augen, „Ich bin in Herne geboren und aufgewachsen, ich bin Deutscher genau wie du. Jetzt sag, was hast du vor?“


„Es ist nur so eine Idee“, meinte Patricia, „ich würde ganz gerne mit der Prüderie der Amerikaner spielen. Es sind ja doch Menschen wie du und ich, sie werden die gleichen Fantasien haben und das gleiche Kino im Kopf wie wir, gleiche Einflüsse vorausgesetzt. Um meine Idee umzusetzen müssten wir allerdings die Kollektion noch deutlich erweitern, sehr deutlich.“


„Hä? Was hast du vor?“


„Um zu erreichen, was ich erreichen möchte, müsste man aus dem Flugzeug nach Hause faxen können. Kann man das?“


Elio winkte einen Stewart herbei, fragte ihn, ob es eine Möglichkeit gäbe, aus dem Flugzeug zu faxen. Der bestätigte die Möglichkeit.


„Jetzt sag, was hast du vor?“


Patricia erzählte es ihm. Als sie begann, ihr Vorhaben zu erläutern, zeigte der italienische Fotograf ein stark wechselndes Mienenspiel. Erst runzelte er die Stirn, dann zog er vor lauter Zweifel gar zusätzlich einen Flunsch. Als ihm klar wurde, was das Model wollte, als ihr Vorschlag konkreter wurde, hellte sich die Miene jedoch mehr und mehr auf, so weit, bis er dem angehenden international bekannten Model feste und begeistert auf die Schulter klopfte.


Patricia machte sich gleich an die Arbeit. Noch über dem Atlantik fliegend, sandte sie dreiundzwanzig neue und frische Entwürfe an die Firma. Zwischenzeitlich mailte Elio Patricias Plan an den Chef.


„Im besten Fall gibt es einen Skandal“, las Elio auf dem Smartphone die Antwort des Chefs vor, „dann verkaufen wir Millionen Einheiten. Erwartet uns übermorgen mit der gesamten Kollektion.“


„Aber, aber“, stotterte Patricia, „übermorgen ist doch bereits die Show!?“


„Tja, wird knapp, aber die schaffen das schon!“, Elio lehnte sich zurück und schloss die Augen.


„Aber-aber, dann können wir gar nicht üben!“, ereiferte sich Patricia, „Wir müssen aber üben, es muss alles sitzen!“


„Dann geht es halt nicht“, fügte sie mutlos hinzu. Sie sah ihren Plan vom Winde verwehen. Wäre sie doch eher darauf gekommen, dass ihre Gefühle wichtig waren, dass sie auf eine bestimmte Art fühlen musste, um Erfolg zu haben.


„Nu mal keine Panik!“, beruhigte sie der Italiener aus Herne, „Wir üben mit dem was da ist. Ich regle das mit den Models mal eben, die Agentur, bei der wir die Mädels bestellt haben, wird sicher nicht begeistert sein, dass wir statt der vier Ladies zwei schwarze Herren brauchen. Aber das Geschäft ist hart, da kann man nichts machen.“


„Und du meinst die kriegen das noch hin?“, Patricia war nur halb beruhigt.


„Mach dir keinen Kopp, Schätzchen“, Elio tätschelte ihr väterlich das Knie, „Deine Ideen sind göttlich, überlasse uns als Bodenpersonal das Handwerkliche, das kriegen wir hin, keine Sorge.“

Als sie anderthalb Tage später in der Lobby des Messezentrums auf den Chef warteten, zappelte Patricia unruhig hin und her. Obwohl sie mehr als acht Stunden geübt hatten, fand sie Möglichkeiten, die eigene Unruhe zu steigern.


„Was ist, wenn sie es nicht pünktlich schaffen? Was ist, wenn sie sich verfahren? Was ist, wenn sie uns hier nicht finden? Was ist, wenn die Helfer patzen? Was ist, wenn ich vom Laufsteg falle? Was ist wenn ….“


„Hab ich dir schon gesagt, dass du hinreißend aussiehst?“, unterbrach Elio den pessimistischen Redefluss des Models.


Patricia hielt einen Augenblick inne, verließ den Pessimismus und strahlte den einzigen Vertrauten in der fremden Umgebung an. Man sah ihrem Mienenspiel an, dass sich der gewohnte Optimismus Bahn brach, hindurch durch alle Ängste. Ihr Gesichtsausdruck wandelte sich von einer drohenden Schlechtwetterfront mit Blitz und Donner zu strahlend hellem Sonnenschein.


„Jedes Mal, wenn ich dich anschaue, denke ich an unser erstes Mal“, meinte der Fotograf und schaute sie verliebt an.


„An unser einziges Mal!“, betonte Patricia. Ihr Lächeln war breit und entspannt. Was sollte schon passieren? Schlimmstenfalls fuhr sie gleich nach der Show wieder nach Hause. Sich in den USA zu blamieren wäre nicht so schlimm, jedenfalls nicht für sie. Hier kannte sie niemand.

Eine Stunde später wurde die Show 'The Wild One' aufgerufen, der Chef und Evi waren immer noch nicht eingetroffen, es gab auch keine Nachricht von den beiden.


Das Model und der Fotograf begaben sich in die Räume, die dem Personal vorbehalten waren. Die Visagistin erwartete sie bereits, sie legte letzte Hand an Patricias Make-up. Die beiden schwarzen Models, die als Helfer fungieren sollten, standen unbehaglich mit den Füssen scharrend herum, ihre Garderobe war noch nicht da. Es handelte sich um ein Brüderpaar, George und Henry, deren ebenmäßige, beinahe schönen Gesichter Patricia weder im ersten Moment noch nach der achtstündigen Probe gestern und heute auseinander halten und den Namen zuordnen konnte.


Die Proben gestalteten sich sehr intensiv, sowohl Patricia, als auch Elio gaben nicht eher Ruhe, bis das kleine Schauspiel, das sie vorführen wollten, in aller Perfektion saß. Für sexy-Gefühle war während der Proben keine Zeit, man konnte sich jedoch vorstellen, dass sie im Laufe der Show auftreten würden. Das dieses Gefühl, das sie heraufbeschwören wollten, auftauchte und vom Publikum bemerkt werden würde.


Weniger als fünf Minuten vor dem offiziellen Beginn der Show kam der Chef endlich mit Evi im Gefolge angehetzt. Sie schleppten sich mit drei großen Koffern ab, zerrten sie in größter Eile wie wild durch die Gänge, dass man sie schon von Weitem heran poltern hören konnte.


Für eine ausführliche Begrüßung fehlte die Zeit, als erstes packten sie die Kostüme der Helfer aus. Sie wurden in schneeweiße eng anliegende Hosen aus Trikot-Stoff und in weiße Westen gekleidet, beides war auf der nackten Haut zu tragen. Patricia saß fix und fertig für den ersten Auftritt angekleidet mit bebenden Nerven auf ihrem Hocker und wartete den Beginn der Show ab.


„Toi, toi, toi!“, meinte der Chef, als die ersten Takte 'Iggy Pop-Real wild child' aus den Lautsprechern ertönte. Evi nahm sie fest in den Arm, wünschte „Viel Glück!“, und Patricia trat hinaus ins Rampenlicht.


Sobald sie die Scheinwerfer und die Blicke der Leute auf sich gerichtet spürte, wurde sie ruhig und souverän, schließlich war sie 'The Wild One', das hier war ihr Auftritt, der, für den sie intensiv geprobt hatte. Mit herausforderndem Gesichtsausdruck musterte sie die Leute, die sie angafften, die gespannt auf die Mode warteten, die das Model vorzuführen hatte.


Dieses Model benahm sich ganz anders, als sie es von den bisherigen Modenschauen her kannten. Erst einmal sah man Patricia an, dass sie scharf war. Sie war heiß darauf, den Leuten ihre Entwürfe vorzuführen, war geil darauf, die Leute geil zu machen. Zum Zweiten musterte sie die Leute im Publikum, jeder Einzelne fühlte sich angeblickt. Es wurde jedem Betrachter sofort klar, dass sie unzähmbar war, frei, sie verkörperte den Gedanken 'The Wild One' perfekt.


Patricia war sehr zuversichtlich, dass die Show so ablief, wie sie es sich vorstellte, jetzt, wo der Chef und Evi eingetroffen waren.


Wie geprobt schritt sie, betont lässig und längst nicht so geziert, wie es die professionellen Models vorführten, bis ans Ende des Steges, zeigte sich nach hier hin, nach dort hin. Sie musterte das Publikum ganz offensichtlich auf der Suche nach Jemandem, als wenn sie nach einem bestimmten Menschen Ausschau hielte.


Beim ersten Durchgang sah sie keinen Schwarzen unter den Zuschauern. Bei dem Gedanken daran, was Elio ihr geraten hatte, lächelte sie. Sie trat zurück bis an die spanische Wand, die den Beginn des Laufstegs bedeutete, kehrte um und wartete. Eines der männlichen schwarzen Models, der die Helferrolle übernehmen sollte, mit dem sie gestern und heute acht Stunden geprobt hatte, trat hinter der Wand hervor. Alle Scheinwerfer richteten sich auf Patricia, die Musik verstummte.


Der Helfer trat nahe an sie heran, sie schaute ihm mit schmachtendem Blick entgegen. Einen größeren Gegensatz konnte es nicht geben. Der Schwarze mit sehr dunklem Teint, beinahe einsneunzig groß, breitschultrig, athletisch, im Gegensatz dazu die im Verhältnis kleine und zierliche Patricia mit dem niedlichen Puppengesicht, der hellen Haut, den hellblonden Haaren und den riesigen, wasserklaren Augen. Der Helfer berührte sie, streichelte die Schulter. Er entfernte Patricias Oberteil, strich an der Seite ihres Körpers hinunter, an den Rock, zupfte ihn auf und nahm ihn an sich.


Patricia stand nun in den Dessous auf dem Laufsteg, die sie auf dem Herflug aufs Papier gezaubert hatte. Sie tat so, als wehre sie den Helfer ab, als müsse sie ihn daran hindern, sie weiter zu entblättern. Die Musik ertönte wieder, und sie schritt, die heiße Unterwäsche vorführend, erneut bis zum Ende des Laufstegs.


Ein Raunen ging durchs Publikum.


Als sie auf dem Rückweg die spanische Wand erreichte, verstummte die Musik erneut, die Scheinwerfer, die den Laufsteg beleuchteten, erloschen, ein Scheinwerfer erstrahlte hinter der spanischen Wand, auf der die dahinter befindlichen Personen als Schattenrisse zu erkennen waren. Patricia glitt auf einer Art Laufband stehend hinter die durchscheinende Abtrennung. Die beiden Helfer zerrten ihr die Dessous vom Leib, von den Zuschauern deutlich als Schattenspiel zu beobachten. Sie stand dort splitternackt im hellen Scheinwerferlicht, von den Zuschauern nur als Schatten zu erkennen.


Draußen im Publikum herrschte atemlose Stille.


Die Helfer wollten sich offensichtlich an dem nackten Model vergreifen, sie wehrte sie entschlossen ab. Patricia bekam von den Beiden neue Dessous gereicht, musste sich noch einmal gegen Übergriffe wehren, legte die Kleidungsstücke an, währenddessen bekam sie einen Rock umgelegt, schlüpfte ins Oberteil, die Visagistin warf einen kurzen Blick auf sie, richtete Patricias Haar. All das, während das Laufband Patricia hinter der spanischen Wand her transportierte, vom Scheinwerfer verfolgt. Fertig umgekleidet trat sie auf der anderen Seite der Wand wieder auf den Laufsteg, das Licht erstrahlte, die Musik erklang.


Das Publikum raunte, einzeln wurde geklatscht.


Mit dem herausfordernden Blick wanderte Patricia erneut bis zum Ende des Steges, begleitet von einer Instrumentalversion des Liedes 'Wild-One' in endlos-Schleife. Als ihr zum zweiten Mal von einem der Helfer so lasziv und erotisch aus der Oberbekleidung geholfen wurde, war dessen Erregung in der Hose nicht zu übersehen.


Genau aus dem Grund, um sie sichtbar zu machen, trugen die Helfer die dünnen und elastischen Trikot-Hosen auf der nackten Haut. Jeder sollte sehen, dass nicht nur Patricia geil war, sondern auch die Helfercrew. Das Publikum sollte sich vorstellen, was nach der Show mit Patricia und den Helfern geschah, diese Absicht steckte ebenfalls hinter der Vorführung.


Was tatsächlich nach der Show mit ihr und den Helfern geschehen würde, davon besaß Patricia ganz eigene und sehr feste Vorstellungen. Zweimal dreißig Zentimeter hatten sie während der Probe gestern und heute bereits aufgegeilt, die würde sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.


Die Helfer, auch im Schattenriss deutlich als Schwarze erkennbar, zupften ihr erneut die Kleidung vom Leib. Sie stand ganz offensichtlich völlig nackt auf dem Laufband, das sich, vom Scheinwerfer verfolgt, langsam hinter der spanischen Wand bewegte. Erneut musste sie sich gegen die Übergriffe der Helfer wehren. Einer küsste sie auf die Schulter, den wehrte sie mit einem angedeuteten Schlag ab. Sie bekam neue Kleidung angelegt, ein-zwei Handgriffe von der Visagistin in aller Ruhe ausgeführt, trat Patricia, neu eingekleidet, weniger als zehn Sekunden nach ihrem Verschwinden hinter der spanischen Wand hervor ins aufflammende Scheinwerferlicht. Die Musik erklang, sie führte ihre Mode vor.


Die Stimmung im Publikum war unverkennbar, es kam Hitze von den Rängen, das Publikum nahm die Geilheit der Vorführung wahr, sie sprang zu ihnen über. Patricia meinte, die Erregung des Publikums riechen zu können, je deutlicher, desto länger sie diese mehr als unverschämte Show bot.


Die Helfer wurden immer zudringlicher, der Widerstand Patricias nahm mehr und mehr ab. Als das letzte Kleidungsstück vorgeführt war, griffen die beiden Helfer hinter der Leinwand anscheinend endgültig zu, jedoch erlosch der Scheinwerfer und ließ das weitere Geschehen ungewiss sein.


Im Publikum herrschte atemlose Stille.


Nur wenige Sekunden später trat Patricia in ein schlichtes, hochgeschlossenes schneeweißes Kostüm gekleidet, hinter der Wand hervor. Rechts und links von ihr postierten sich die weiß gekleideten Helfer, deren Erregung keineswegs abgeklungen war, wie man auch aus dem Publikum deutlich wahrnehmen konnte.


Der Applaus brandete auf, es wurde getrampelt und gepfiffen.


„Ladies and Gentleman, The Wild One!“, wurde sie noch einmal vorgestellt. Hinter ihr traten der Chef, Evi und die Visagistin, alle ebenfalls schneeweiß gekleidet, hervor, alle applaudierten Patricia und verneigten sich vor ihr.


Das war ein großartiger Moment für sie, ein ganz großartiger Moment.


„Fantastisch, Sie sind einfach fantastisch!“, raunte ihr der Chef zu, während sie den Applaus und die begeisterten Pfiffe über sich ergehen ließen.


Mit vereinten Kräften packten sie die Kleidung zusammen, alle Ausrüstungsgegenstände würden von der Crew des Hallenbetreibers abgebaut und verladen werden. Die Kernmannschaft, dazu gehörten der Chef, Evi, die Visagistin, Patricia und auch die beiden Helfer, fuhren in einem der geräumigen New-Yorker Taxis ins Ritz-Carlton-Hotel am Central-Park.


„Wir treffen uns in einer Stunde im Restaurant, bis gleich!“, verabschiedete sich der Chef und verschwand sehr eilig mit Evi im Fahrstuhl. Die Visagistin zwinkerte Patricia zu.


„Gute Ruhe!“, meinte sie, „Bis gleich!“, und verschwand.


Patricia leitete die beiden Helfer in ihre Suite. Zweimal dreißig Zentimeter oder zweimal fünfundzwanzig Zentimeter, die genauen Maße waren ihr einerlei, die würde sie nun erleben, jetzt, hier, sofort. Ihre Hitze war kaum noch auszuhalten, sie musste sich zurücknehmen, um den beiden Männern nicht bereits im Fahrstuhl an die Hosen zu gehen. Denen ging es offensichtlich ähnlich, nur dem Umstand, dass sie von den beiden als Star betrachtet wurde verdankte sie es, dass die beiden nicht bereits im Lift oder im Hotelflur über sie her fielen.


Kaum dass sich die Apartment-Tür hinter den Dreien schloss, übernahm die angestaute Leidenschaft das Kommando. Die beiden Schwarzen entkleideten gekonnt, routiniert, trotzdem in größter Hast, das heiße Model. Patricia glühte vor Verlangen, das Feuer brannte in ihrem Unterleib, es bedurfte dringend der Mithilfe langer, dunkler Schläuche um gelöscht zu werden.


Die anliegenden Hosen der beiden Helfer hatten ihr bereits während der Show einen Vorgeschmack auf das gegeben, was sie jetzt hier erwartete. Beide Helfer verfügten über eine tief-dunkle Hautfarbe, einen krasseren Gegensatz zu dem hellhäutigen, hellblonden Mädchen war kaum denkbar. Die Körpergröße von mindestens einem Meter achtzig und maximal einem Meter neunzig war eine Vorgabe, die die Brüder leicht erfüllten.


Als Patricia erstmals von den höchst erotischen, wulstigen, beinahe schwarzen Lippen ihrer Helfer berührt wurde, warf es sie beinahe aus der Bahn. Ihre Geilheit nahm überhand, sie schmolz dahin. Sie fühlte sich wie heißes, flüssiges Wachs, das unaufhaltsam auf einen brennenden Docht zufloss, unabänderlich, in zunehmendem Tempo, um dort in der Flamme zu vergehen.


Der Helfer vom Laufsteg trat nahe an sie heran, hob sie an, setzte sie, nackt wie sie war, auf den kleinen Schreibtisch der Hotelsuite, trat zwischen ihre Schenkel, berührte sie mit dem erregenden schwarzen Penis, drückte ihn gegen ihre Scham, drang mit dem dunklen, dicken Pimmel zwischen die rosafarbenen, dürstenden, feucht-heißen Lippen in Patricias Innerstes vor, um den dort lodernden Brand zu löschen. Sie umarmte ihn fest, die sinnlichen Lippen des Helfers fanden ihre, seine Zunge tanzte mit der ihren den erotisierenden Schlangentanz. Penis und Zunge gleichzeitig in dem heißen Girl begannen sie wahnsinnig zu machen. Der Reiz, die Erregung, die Geilheit wurde übermächtig, zwang sie zu maßlos lautem Stöhnen.


Anstatt ihn zu löschen, fachte der gewaltige Lustriemen des schwarzen Helfers den Brand in Patricia durch heftige Stöße jedoch weiter an. Das Model schluchzte vor Lust, gab dem angestauten Verlangen nach, gab sich rückhaltlos und hemmungslos hin. Bei dem Helfer schien sich ebenfalls eine Menge Erregung angestaut zu haben, die er ihr nach viel zu kurzer Zeit laut und guttural stöhnend in die glühende Lava in Patricias Inneres hinein injizierte.


Sie winkte den zweiten Helfer heran, der sich der unmöglichen Aufgabe stellte, den Brand zu löschen. Auch er schien über die Maßen von der Show erregt, auch er versprühte den Lebenssaft viel zu früh für Patricias Geilbrand, der sich zu einem großflächigen Feuer auszubreiten schien, das ihren gesamten Körper erfasste.


Sie half dem ersten Helfer für einen zweiten Durchgang auf die Sprünge, in dem sie den langen, bereits wieder halbsteifen Schwanz lutschte.


Was für ein Riesenteil, was für ein gigantisches Lustobjekt. Mit dem direkten Vergleich vor Augen, schien ihr Marks Glücksschwert noch etwas größer, etwas mächtiger, als die Liebesspeere der beiden Schwarzen. Das spielte jedoch in diesem Moment der höchsten Ekstase keine Rolle.


Sie bekam den ersten Schwanz wieder in den Idealzustand, ließ sich von dem Lieblingshelfer auf dem Bett liegend erst mit den wunderbar erotischen Lippen am ganzen Leib beknuspern, anschließend bat sie ihn zwischen ihre Schenkel, denn dort wartete das Lavafeld auf Erlösung.


Er versenkte sich erneut in Patricias Mitte, dominierte sie mit seiner großen Gestalt und seinem hohen Gewicht, spießte sie auf mit dem erregenden schwarzen Lustspeer. Patricia umschlang ihn mit Armen und Beinen, presste sich an ihn, um das Schwert in der ganzen Länge in sich zu spüren. Ein geiles Gefühl, die sehr feste, schwarze an ihrer zarten weißen Haut reiben zu spüren, die wulstigen Lippen, deren Kuss sie ungeheuer erregend von Kopf bis Fuß elektrisierte.


Der Schwarze vögelte sie dieses zweite Mal in aller Ruhe, ohne Hektik, achtete auf ihren Erregungszustand, brachte sie hoch, hoch, und noch höher, balancierte mit ihr ganz oben über einen schmalen Grat, verhielt, wenn sie bereit war, von dort oben in den kleinen Tod zu springen. Voller Entsetzen nahm sie wahr, dass er in den Bewegungen innehielt, während sie hoffte, endlich Erlösung von der Lustqual zu finden. Er brachte sie durch zarte Bewegungen wieder hinauf zum Gipfel, verhielt erneut dort oben. Schwer atmend beobachtete er sein blondes Opfer.


Patricia schrie, raufte ihrem Partner durch die extrem kurzen, harten Haare, schnellte sich ihm entgegen, zog ihn am Nacken zu sich, um die wulstigen Lippen, die für sie nach Zimt und Schokolade schmeckten, zu küssen, sie zu spüren, die Elektrizität von ihnen aufzunehmen um endlich, endlich die Entladung zu erleben.


Plötzlich sprang der Funke um ins ersehnte Gleißen, explodierte in ihrem Kopf, knallte gegen die Schädeldecke, füllte sie an mit endlosem Glück.


Der Schwarze küsste sie, kaum dass sie wieder einigermaßen zu Atem gekommen war und räumte das Feld für den zweiten Helfer, der mit bereits erigiertem Glied die beiden beobachtete. Er war mehr als bereit, dem weißhäutigen Model zu zeigen, was ein Schwarzer mit seinem Lustschwert zu leisten imstande war.


Auch er brachte Patricia zum Glühen, zu übergroßer Hitze, zu einer endlos erscheinenden Wanderung über den schmalen Grat der Lust, verhielt, wenn sie sich zu weit hinüber lehnte, wenn sie abzustürzen drohte, brachte sie erneut hoch, an den Rand des Todes, verhielt, machte sie wahnsinnig bis sie sich fallen ließ, lassen musste, das Gleißen drohte ihren Kopf zu zersprengen. Ihre gesamte Gestalt verglühte in dem Lavastrom, aus dem sie nie wieder auftauchen wollte.


Sie kam zu sich, rechts und links von sich einen schwarzen Mann, beide schauten das liegende, schwer atmende Model an, schauten, wie es ihr ging, erwarteten ein Lob für ihre Leistung. Patricia schmiegte sich erst an den einen, dann an den anderen, zu sprechen war sie noch nicht wieder in der Lage.


„Mein Gott!“, meinte sie nach längerer Zeit, immer noch atemlos. Sie küsste erst den einen, dann den anderen Helfer. Erst jetzt, nach so intimem Zusammensein und völlig nackt fand sie sich in der Lage, die beiden zu unterscheiden.


„Henry“, bedankte sie sich bei einem der beiden und küsste ihn, „George“, sie küsste den zweiten, „Ich danke euch. Willkommen im Team für Amerika.“


Die Helfer verließen sie, Patricia erfrischte sich, kleidete sich in ein sehr nettes, sexy-rosa Cocktailkleid, das relativ viel Bein zeigte, am Körper anliegend, der Rock ausgestellt, oben herum hoch geschlossen geschneidert war.


So trat sie vor die versammelte Mannschaft, entspannt, schick und wunderschön anzuschauen. Der Chef erblickte sie als erster, er erhob sich und applaudierte ihr, die anderen standen ebenfalls auf, auch die beiden Helfer und Elio erwarteten sie und zollten ihr Beifall. Patricia zeigte sich verlegen, denn die Lobby im Ritz-Carlton hallte wider vom Applaus, ansonsten herrschte sehr vornehme Stille. Dem Chef war das egal, er empfing das Model mit einem Wangenkuss:


„Du siehst hinreißend aus! Bitte, sag Johannes zu mir.“


Patricia lächelte verlegen. Auch Evi, die einen sehr entspannten Eindruck vermittelte, begrüßte sie mit Wangenkuss, Elio schloss sich an, nur die Visagistin hielt sich im Hintergrund. Patricia trat auf sie zu, bedankte sich ausdrücklich bei der Künstlerin und gab ihr den anscheinend üblichen Wangenkuss.


„Wir haben schon über zehntausend Klicks!“, meinte Elio, der seinen Laptop nicht aus den Augen ließ. Der Film, den er von der Show gedreht hatte, lief bereits auf drei Videoportalen.


„Wartet ab, wenn unsere Show auf den Index kommt, dann geht es aber richtig ab!“, meinte der Chef. George und Henry verstanden kein Wort, sie standen herum, man sah ihnen an, dass ihnen unbehaglich zumute war.


Evi erkannte das, übersetzte für sie, lud sie ein, sich auf Elios Laptop die Show anzuschauen.


Die gesamte Crew ließ sich zum Essen an dem reservierten Tisch hier im Restaurant des Ritz-Carlton in New-York nieder. Patricia meinte, es vor Hunger kaum noch aushalten zu können, kaum dass sie das Silberbesteck, mit dem der Tisch eingedeckt war, zu Gesicht bekam.


Sie ließen sich in zwangloser Sitzordnung nieder. Während die Speisen aufgetragen wurden, schwärmte Elio seiner Tischnachbarin Patricia seine Eindrücke vor.


„Deine Show, ja, deine Show war so ziemlich das Geilste, was ich jemals zu sehen bekommen habe. Kannst du mir glauben.


Ich habe Erotik-Fotografie gemacht, habe Pornofilme gedreht, aber das, ja, das, was du heute mit George und Henry abgezogen hast, das war das Geilste von allem. Du hast den Leuten nichts gezeigt, nichts, was nicht auf den Titelblättern selbst amerikanischer Zeitschriften zu sehen wäre. Trotzdem war es so saugeil, obersaugeil!“


Er schüttelte den Kopf und sah sie sehnsuchtsvoll an. Sie lächelte ihn auf die Art an, dass ihm klar wurde, dass sie sich bei ihm bedankte für das Kompliment, er sich jedoch gleichzeitig sicher sein konnte, dass er bei dem Abbau seiner Erregung nicht auf ihre Beteiligung hoffen durfte.


Noch am Abend wurde der Film ihrer Show, wie erhofft, auf den Index gesetzt, dass bedeutete, dass er nicht im Fernsehen übertragen, nicht öffentlich aufgeführt werden durfte. Das war der Ritterschlag für den Film in den Videoportalen. Er wurde unter der Hand weiter gereicht, geliked, geteilt und weiter empfohlen. Der Link zu dem Film erschien auf tausenden von Websites. Als die Klicks die zehn-Millionen-Marke übersprangen, nahmen selbst große Nachrichtenportale und Zeitungsseiten Notiz von der Sensation und verlinkten den Film.


Daraufhin schoss sowohl das Internetgeschäft in ungeahnte Höhen, als auch die Zahl der Angebote, die Show in diversen Städten aufzuführen. Der Chef bestand darauf, allen Anfragen eine Zusage zu senden, die nächsten Wochen waren bereits am Mittag des Tages nach der Show ausgebucht.


Der Chef verabschiedete sich mit Evi gleich nach dem Frühstück des nächsten Tages, die Arbeit rief, sie mussten in die Heimat zurück.


Von New-York aus reiste das Amerika-Team 'The Wild One' nach Chicago, von dort nach Washington, Richmond, Houston, Los Angeles, San Francisco, noch einmal nach Los Angeles, nach Detroit, Philadelphia, noch zweimal New-York.


Patricias Energie schien unerschöpflich, sie wollte immerzu dieses Leben leben, immerzu den süßen Erfolg mit all seinen Facetten auskosten, immerzu, jeden Tag geil sein, es sich anmerken und nach der Show von den Helfern abarbeiten lassen. Was für ein geiles Leben.


Sie genoss das intensive, gegenseitige Aufschaukeln der heißen Gefühle während der Show, in der sie nicht nur so tun musste, als ob ihr Widerstand erlahmte. Sie ging in die Shows hinein, wohl wissend, dass ganz kurze Zeit nach dem Schlussapplaus die angestaute Spannung abgebaut werden würde.


Die Vorfreude darauf sah man ihr an, sie transportierte sie durch ihre Ausstrahlung vom Laufsteg ins Publikum. Es war jedem Zuschauer klar, was nach der Show geschehen und wie es ablaufen würde.


Die Stunden nach den Shows brachten die ersehnte Entspannung. Sie ließ sich von den beiden Helfern ausführlich beknuspern, bekam die langen, harten, schwarzen Riemen zu schmecken. Sie bekam den Reiz zu spüren, den sie unbedingt brauchte, um die Erregung, die sich während der Zeit auf dem Laufsteg ansammelte, zu einem Höhepunkt, zu möglichst vielen Höhepunkten zu bringen.


Die jungen Männer fanden sehr schnell heraus, wie sie der weißen Schönheit gerecht werden konnten, was sie dazu tun mussten. Sie beglückten das Mädchen in allen Variationen, sie stellten zum Beispiel fest, dass Patricia es gern hatte, von zwei Schwänzen gleichzeitig gefickt zu werden. Dass sie manchmal lieber passiv, an anderen Tagen lieber aktiv an den Entspannungsübungen teilnahm, dass ihr Wunsch dahin ging, möglichst abwechslungsreich entspannt zu werden.


Dabei waren ihr die beiden jungen Männer sehr zugetan, sie benahmen sich beinahe unterwürfig Patricia gegenüber, die für sie offensichtlich ein Star war. So kam sie sich keineswegs vor, denn sie, Ex-Ritzi-ohne-Beachtung, plötzlich ein Star? Unvorstellbar! Und ausgemachter Unsinn, denn ihren Beitrag zum Erfolg sah sie immer noch als nichts Besonderes an.


Ohne sich allzu große Gedanken zu machen, taumelte sie völlig losgelöst von ihrem bisherigen Leben in den USA durchs gänzlich unerwartete Glück. Sie führte ihre Mode vor, führt ihre Art sich zu kleiden vor, zeigte den Zuschauern ihren Körper, zeigte der Welt, was sie unter Erotik verstand.


Anschließend wurde sie von den Helfern in allen Variationen geliebt, gevögelt, gefickt, hergenommen, lang gemacht, verwöhnt. Sie trug keinerlei Verantwortung, die Tournee wurde von der Firma organisiert, darum brauchte sie sich nicht zu kümmern, sie hatte ihren Part zu leisten, der Rest der Zeit war reines Vergnügen.


Einen Gedanken an die Heimat verschwendete sie nicht, ebenso wenig an die Zukunft, dazu war später Zeit und das Leben hier zu aufregend. Sie lebte im Hier und Jetzt, morgen war egal, in der Gegenwart spielte die Musik, alles Andere stand hinten an.


Ihre Bekanntheit wuchs in großen Schritten, man erkannte sie bereits nach der Show in Chicago auf der Straße,

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Kommentare


wohltat
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 64
schrieb am 02.09.2016:
»Wie immer gut zu lesen. Aber in welche Höhen soll die junge Dame denn noch steigen? Bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird.«

Harry2710
dabei seit: Sep '03
Kommentare: 36
schrieb am 02.09.2016:
»Wieder ganz toll und geil...«

pfalzliebe
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 153
schrieb am 02.09.2016:
»Ist denn so eine herrliche Geilheit überhaupt noch zu steigern??«

chrissi
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 186
schrieb am 04.09.2016:
»Total schöne und geile Story .. eine der besten die ich hier jemals gelesen habe .. freu mich auf das nächste Abenteuer von Patricia«

dryver
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 250
schrieb am 04.09.2016:
»Wow, bitte weiter«

kater074
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 301
schrieb am 05.09.2016:
»Sensationeller Teil. Wunderbar, mit welcher Souveränität Patricia gezeichnet wird - man freut sich mit ihr, wie ihr alles aufgeht.«

wolfgar
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 34
schrieb am 05.09.2016:
»Wieder einmalig schöne Geschichte. Mach bitte weiter...«

piemur
dabei seit: Jan '05
Kommentare: 34
Michael
schrieb am 06.09.2016:
»Geile Geschichte, hab die letzten 4 in einem Satz gelesen, ich hoffe das noch viele Storys folgen«

Ossi2001
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 134
schrieb am 09.09.2016:
»Wieder einmal genial. Evi, du hast in mir einen Fan gefunden. Ich hoffe, du lieferst mir und deinen anderen Fans noch viele deiner Geschichten.
Ich bin auch gespannt wie es mit Patricia weiter geht, auch wenn das Ende wohl naht...«



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