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Kommentare: 10 | Lesungen: 3086 | Bewertung: 8.84 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 22.10.2016

Patricia - Im Paradies

von

Sie saß gerade im Taxi auf dem Weg zum Flughafen Los Angeles, als Leon anrief. Sie freute sich sehr über den Anruf, sie lächelte, als sie sich meldete.


Zu ihrem Bedauern kamen Leons Anrufe spärlich, da er meinte, diese Gespräche wären zu teuer für ihn, den armen Schüler. Dabei lagen auf seinem Bankkonto über sechzigtausend Euro die aus dem Verkauf der Goldmünzen stammten. Wenn er die vertelefonieren wollte, müsste er sich noch ein paar Telefone anschaffen und mit mehreren gleichzeitig durch die ganze Welt telefonieren. Zudem nutzte er den Fernsprechanbieter Skype, damit zu telefonieren war von sich aus kostenlos. Patricia vermutete, dass er zu bequem war, um den Zeitunterschied zu berücksichtigen zwischen Europa und ihrem jeweiligen Aufenthaltsort. So blieb es meist bei kurzen Chats auf Whats-App.


Er meldete sich zu ihrem gelinden Erstaunen nicht mit Namen sondern meinte, trocken und ausdruckslos:


„Hundertdreiundvierzig!“


Patricia stellte keine Verbindung zu der Zahl her, sie hielt es für einen Scherz, so juxte sie:


„Siebzehn und Vier!“


„Millionen“, ergänzte Leon, „Hundertdreiundvierzig Millionen Euro hat der Schmuck eingebracht, bei Christies in London. Liest du keine Zeitung?“


„Doch, aber nur den Modeteil, ich bin ein Mädchen, verstehst du?“, meinte Patricia locker. Die riesige Zahl zu realisieren fand sie noch keine Zeit, auch sie in Zusammenhang mit Leon zu bringen und inwiefern sie Einfluss auf sich und die Beziehung zu Leon haben könnte, machte sie sich nicht klar.


„Alter!“, stöhnte Leon, „Wann kommst du?“


„Ich bin auf dem Weg, morgen früh um Neun kannst du mich in Düsseldorf abholen.“


„Moment, das sind ja ..., du brauchst fünfzehn Stunden? Wieso so lange? Dann kommst du ja während des Unterrichts an!?“


„Geh du mal schön in die Schule, ich nehme ein Taxi.“


„Das brauchst du nicht, ich hole dich ab.“


„Das ist lieb von dir“, Patricia konnte die Wärme und Zuneigung Leons durch das Telefon hindurch fühlen. Sie beide waren sehr vertraut miteinander, das wurde ihr in dem Moment klar. Leon und sie waren wie Spielkameraden, nur dass sie zusätzlich zu dieser Vertrautheit wunderbaren Sex miteinander teilten. Ganz wunderbaren Sex.


„Äh, wo muss ich denn da, wo kommst du denn an, wo kommst du her?“


Patricia erklärte es ihm und betonte noch einmal, dass er sie nicht abholen müsse, Leon jedoch bestand darauf.

Patricia verbrachte den Flug, routiniert wie sie mittlerweile war, vornehmlich schlafend. Mithilfe der bereit gestellten Schlafmaske war das kein Problem für sie, so kam sie frisch und munter in Düsseldorf an. Da sie mit leichtem Gepäck reiste, brauchte sie nicht auf das Gepäckband zu warten. Unmittelbar nach der Landung durchschritt sie die Passkontrolle und trat durch die Automatiktür in den Ankunftsbereich, in dem etliche Menschen standen und auf die Ankömmlinge warteten. Dort zappelte ihr blonder Jüngling aufgeregt von einem Fuß auf den anderen.


Es war so schön, so beruhigend, so anheimelnd, dieses liebe vertraute Gesicht in der Menge der Wartenden zu entdecken, zu sehen, wie er sich freute sie in Empfang nehmen zu können.


Patricia strahlte, sie erleuchtete mit ihrem Lächeln die gesamte Ankunftshalle, so empfand es Leon. Als sie auf ihn zu schwebte, befiel ihn eine Schüchternheit, die ihn daran hinderte sie einfach in die Arme zu nehmen. Sie sah toll aus, ihre blendende Schönheit, die langen blonden Locken, der leichte Braunton ihrer Haut, die wenige, sehr gut ausbalancierte Schminke, die selbstbewusste Ausstrahlung, das schicke Outfit, all das brachte Leon aus dem Gleichgewicht.


Für Patricia war es eine Offenbarung den lieben Jungen hier vor sich zu sehen, wie er sie sprachlos anschaute, wie sehr er sich freute, wie schüchtern er wirkte.


Sie eilte auf den Jungen zu und flog in seine Arme. Sie musste seine Nähe, seine Gestalt fühlen, schmiegte sich an, war sofort zuhause. Sie nahm Abstand, sog den Anblick des sprachlosen Jungen in sich auf. Die Pickel im Gesicht wirkten so vertraut, das igelförmige Blondhaar passte so gut zu dem Jungen. Sie strahlte ihn an, schmiegte sich wieder in seine Arme, küsste ihn, kurz und süß.


Leon erwachte aus seiner Starre, packte das süße Mädchen und küsste es richtig, heiß und verlangend.


„Ja!“, bestätigte ihn Patricia in seinem Tun, „Ja!“


Sie atmete schwer, als sei sie gerannt.


„Ja!“, wiederholte sie, „So fühlt es sich richtig an, ja!“


„Alter!“, fand Leon endlich eine Möglichkeit seine Freude zu artikulieren, „Du siehst voll krass geil aus! Alter!“


Patricia trug ein schwarz-weiß gemustertes ärmelloses Kleid, eine ihrer letzten Kreationen. Es war eindeutig ein Designerstück, das durch seine Schlichtheit und die Verwendung eines außergewöhnlichen, figurbetonenden Musters auffiel. Das dazu passende kurze Jäckchen lag zusammengefaltet auf ihrem Täschchen.


Diese neueste 'Wild-One'-Serie umfasste Business-Kleider und Kostüme, ausgefallen, betont sexy und sündhaft teuer, deswegen gefragt und sehr viel gekauft.


„Fahre mich bitte zur Schule“, bat Patricia, als sie sich Arm in Arm auf den Weg ins Parkhaus machten, „Ich muss mich heute zumindest dort melden, ansonsten schmeißen sie mich raus.“


„Echt jetzt?“, fragte Leon, „Heute noch? Voll krass eh!“


Patricia musste sich erst daran gewöhnen, dass alle Leute um sie herum deutsch sprachen, es war ungewohnt, hörte sich im ersten Moment fremd an.


Als sie das Schulbüro betrat, wurde sie von der alten Sekretärin strafend angeschaut.


„Weißt du, wieviel Uhr es ist?“, wurde sie streng gefragt.


Der Umgangston der alten Schreckschraube würde sich wohl nie ändern, Patricia lächelte fröhlich. Es gab Konstanten im Leben auf die Verlass war, die Laune und die Miene der Sekretärin gehörten dazu.


„Oh“, meinte die ertappte Schülerin, „meine Uhr zeigt noch Los Angeles-Zeit, dort haben wir jetzt viertel vor Acht“, flunkerte sie.


„Los Angeles?“, fragte die Sekretärin überrascht. Diese verblüffte Miene der Sekretärin kannte Patricia noch nicht. Sie machte die alte Frau beinahe sympathisch.


„Sie kommen jetzt aus Los Angeles?“, fragte sie nach.


„Ja“, bestätigte Patricia, „gerade gelandet und sofort hergeeilt.“


Die Sekretärin fasste sich, setzte die alte Griesgram-Miene wieder auf und meinte streng:


„Wenn auch. Sie haben heute die Zwischenprüfung abzulegen, ansonsten gibt es keine weitere Beurlaubung vom Unterricht. Das ist Ihnen klar oder?“


Patricia hatte sich etwas mehr Entgegenkommen von Seiten der Behörde erhofft, war allerdings bereit, sich der Prüfung zu stellen.


„Selbstverständlich“, erklärte sie, „deswegen bin ich hier.“


Die Sekretärin schaute streng über die halbe Brille. Mit einem Mal wurde ihre Miene weich, sie erschien beinahe mütterlich. Mitfühlend mit sanfter, rauchiger Stimme fragte sie:


„Oder sollen wir die Prüfung auf morgen verschieben? Das lässt sich bestimmt einrichten.“


Patricia lächelte, das hörte sich sehr schön an.


„Oh, vielen Dank!“, strahlte sie die Sekretärin an, „Aber ich bin vorbereitet und würde es gern hinter mich bringen. Von mir aus können wir sofort loslegen.“


Die Sekretärin zog wieder die gewohnte miesepetrige Miene auf, „Gut, dann setzen Sie sich dort hin, geben Sie mir bitte ihr Handy.“


Patricia lieh sich Stift und Papier, einen Taschenrechner aus dem Schulfundus und stellte sich den Prüfungen. Der Stoff, über den sie geprüft wurde, war ihr geläufig, nichts von dem, was verlangt wurde, brachte sie in Schwierigkeiten. Rechtzeitig zum Unterrichtsende ihrer Klasse gab sie die Prüfungsunterlagen ab.


Sie traf die anderen auf dem Schulhof, Saskia umarmte sie fest.


„Mann, siehst du toll aus, Wahnsinn!“


Schüler umringten sie, sie wurde mit Fragen bestürmt, um Autogrammkarten gebeten.


Geduldig beantwortete sie jede Frage, schrieb Widmungen auf ihr Foto. Sie fühlte sich immer noch nicht als Star. Logisch, dass ihr Leben jetzt anders verlief und dass die Schulkollegen sie deswegen befragten. Sie bot denen eine Abwechslung vom Schulalltag, sie konnte sich sehr gut in das einfühlen was die Mitschüler bewegte.


Leon stand schüchtern abseits, er wartete auf sie. Sie hakte sich bei ihm ein, ganz offiziell und sehr vertraut.


„Bringst du mich nach Hause?“


Der große Junge schluckte, er brachte nur ein Nicken zuwege. Die ganze Schule war Zeuge, dass er, Leon Kramer, mit 'The Wild One' wegging, dass sie sich bei ihm einhakte, dass sie zu ihm aufschaute. Leon fühlte sich sechs Meter groß. Er geleitete 'sein' Mädchen zum Parkplatz. Dort fiel er aus allen Wolken als Patricia fragte:


„Darf ich fahren?“


„Hä?“, meinte er verblüfft, Patricia freute sich über das verdutzte Gesicht des Jungen.


„Ich habe in Kalifornien den Führerschein gemacht, willst du ihn sehen?“


Sie zeigte ihm stolz die 'Driving-License' mit ihrem Foto darauf.


„Alter!“, stammelte Leon. Es war ihm ganz offensichtlich nicht recht, sie fahren zu lassen, wollte ihr den Wunsch jedoch auch nicht abschlagen.


Patricia lachte über den Widerspruch, den er mit lustig aussehender süß-saurer Miene zum Ausdruck brachte. Sie schnappte sich den Schlüssel und hockte sich auf den Fahrersitz. Sie stellte ihn für sich ein, die Spiegel ebenfalls, startete den Motor, legte einen Gang ein und würgte den Motor ab. Bis sie den Bogen mit dem kleinen Auto heraus hatte, dauerte es eine gewisse Zeit, jedoch, sie kamen sicher und wohlbehalten auf dem Tiefgaragenplatz an, der zu ihrer Wohnung gehörte.


Im Fahrstuhl bereits begannen sie zu knutschen. Patricia konnte kaum an sich halten, sie musste das liebe Gesicht wieder und wieder küssen, sich an den Jungen pressen, sich anschmiegen, Eins mit ihm werden, seinen Duft einatmen, die große Gestalt umfassen, das feste Fleisch unter dem dünnen Stoff des T-Shirts fühlen.


„Ohja!“, hauchte sie, legte das Ohr an die breite Brust des Jungen, lauschte auf den Herzschlag, vergaß die Zeit.


Leon musste sie die Treppe hinauf leiten, Patricia hielt den Jungen umschlungen, den Kopf angelehnt, wollte ihn nicht loslassen, nichts anderes tun als sich an ihn zu klammern.


Leon nahm ihr den Schlüssel aus der Hand, öffnete die Tür, leitete das Mädchen hinein. Patricia hielt ihn weiter fest, als wenn sie befürchtete, er werde davon fliegen.


Leon hob das Püppchen hoch, schaute in die blauen Seen, drohte wiederum darin zu versinken. Patricia umklammerte ihn mit den Beinen, presste ihren Leib an seinen, umarmte ihn stürmisch, küsste ihn so fest, dass die Zähne aneinander schlugen. Sie lachten beide, ließen voneinander, zerrten sich die Kleider vom Leib ohne sich aus den Augen zu lassen, umschlangen sich nackt erneut, pressten sich aneinander, fühlten den Körper des anderen, nahmen jede Einzelheit zur Kenntnis.


Patricia fühlte sich geborgen, der große Junge war ihr sehr vertraut, schließlich teilte sie mit ihm etliche Geheimnisse. Sie lächelte ihn aus ihrer niedrigen Warte an, rieb den leckeren langen Schwanz des Jungen, reizte ihn, nahm ihn in den Mund, lutschte daran, rieb ihn wieder, schaute Leon verlangend ins Gesicht. Der schnappte sich das heiße Girl, legte es lang aufs Bett und begann mit einer akribischen Untersuchung des wunderschönen Mädchenkörpers.


Patricia lag ausgebreitet auf dem großen Bett, strahlte ihre Hitze in den Raum, ließ sich willig beschnuppern, streicheln und begutachten.


„Ich glaube“, meinte Leon, als er seine Forschungsreise beendete, die ihn von den Füßen bis zu ihrem Gesicht führte, „Ich glaube, dass du die schönste Frau der Welt bist.“


Patricia küsste ihn, presste sich an ihn, verlangte nach ihm, zerrte ihn auf sich, angelte nach dem Großen.


Sie belohnte den Einschub des geliebten Schwanzes mit lautem Stöhnen. „Ohja!“, hauchte sie, „Ohja!“


„Lieber!“, stieß sie aus, umklammerte den großen Blonden mit Armen und Beinen, presste sich an ihn, um ihn ganz tief drinnen zu spüren.


„Ohja, Schatz, ohja“, stammelte sie.


„Ohja!“, sang sie, als der große Junge sich zu bewegen begann, „Oh-ohja!“


Mühelos brachte Leon sie in den siebten Himmel. Von dort ging es ohne Unterbrechung zum Mond, am Mond vorbei in die Sonne hinein. Das Gleißen erschien, das Glück wurde vollkommen, Patricia gab sich hin, ließ sich fallen, war eins mit Leon, das Glück umfing sie beide, nahm sie gefangen, beherrschte sie.


Leon bestaunte das Mädchen, denn dieser Orgasmus war in der Größenordnung von mindestens zehnmal so stark wie er ihn jemals bei ihr erleben durfte. Erst als er annehmen konnte, dass sie wieder aufnahmefähig, wieder in der Gegenwart angekommen war, vögelte er sie weiter. Sie küsste ihn, außer Atem, vor Lust vibrierend, „Ohja!“, hauchte sie wieder, „Liebe mich, ohja, ich spüre dich, ohja!“


Leon bemerkte, dass sie sich auf ihn konzentrierte. Die weltberühmte Wild-One, sein Mädchen, war erpicht darauf, seinen Abgang mit zu bekommen, wollte seinen Samen haben. Als er das realisierte, rastete er vollständig aus, gab alles, tobte herum, verlor letztendlich die Kontrolle vollständig. Ihn begleiteten und unterstützten die Bewegungen des heißen Girls in seinen Armen, das ihn forderte, das ihn liebte, das nach seinem Samen, seinem Höhepunkt, seinem Orgasmus verlangte, das ihn glücklich sehen wollte. Das Gleißen umfing sie beide, schmolz sie zusammen, ließ sie beide abheben in die Sphären des Glücks, abheben und im Lustrausch verbrennen.


Schwer atmend kamen sie zu sich, landeten auf der Erde, im Bett, von Schweiß überströmt, umfangen von Glück, sprachlos, erfüllt von Liebe.


Sie blieben aneinander geklammert, liebten sich ohne Worte, waren Eins im Gefühl, verbunden im Augenblick.


„Ich liebe dich“, hauchte Patricia.


„Und ich liebe dich!“, meinte Leon fest. Es hörte sich an wie ein Gelöbnis, wie ein Versprechen.


Patricia küsste den süßen Jungen, war eins mit ihm. Nach einiger Zeit wand sie sich unter ihm heraus, wanderte in die Küche. Leon bewunderte ihre nackte Rückseite. Aus allen Blickwinkeln war sie die schönste Frau der Welt, die aller-aller-schönste.


Er warf sich auf den Rücken, legte den Arm über die Augen. Ein solches Glück war ihm noch nie begegnet, ein solches Gefühl wie das, was er jetzt verspürte, empfand er noch nie. Er schwebte, alles war leicht, alles war schön, alles war richtig. Er fühlte sich riesig, war stark, unbesiegbar, denn ihn liebte das Mädchen das alle wollten.


Nach wenigen Minuten kam seine Queen mit zwei dampfenden Tassen zurück. Sie war wunderschön anzusehen in ihrer Nacktheit. Vollkommen unbekümmert stellte sie sich seinen Blicken, posierte für ihn, hielt die Tassen weit ab von ihrem Körper, ließ sich bestaunen. Sie lächelte den Liebsten an, während er sich an ihrem Anblick ergötzte. Sie legte sich wieder zu ihm.


„Dir ist schon klar“, meinte sie, als sie die Tassen abstellte und sich in Leons Arm kuschelte, „Dir ist schon klar, dass ich es nur auf dein Geld abgesehen habe, oder?“


„Hä?“, machte Leon, den die Ansprache aus dem Gefühlehimmel abstürzen ließ. Er schaltete langsam, stammelte:


„Ich denke, du verdienst eigenes Geld? Du bist doch 'The-Wild-One', oder geben die dir nichts ab?“


Erst als sein Mädchen ihn breit angrinste, merkte er, dass sie ihn auf den Arm nahm.


„Pass auf du!“, meinte er, schnappte sich das kreischende, zappelnde Mädchen und gab ihm ein paar feste Klapse auf den Allerwertesten.


„Aua! Du Gewaltmensch!“, lachte seine Kleine und rieb sich die gerötete Stelle auf dem Po.


Später ließen sie sich chinesisches Essen kommen, saßen auf der Terrasse draußen, schnabulierten und freuten sich des Lebens.


Patricia trug ihr Sterntaler-Kleidchen, eines, dessen Arm- und Brustausschnitte tiefe Einblicke erlaubten. Sie reizte Leon ganz bewusst, von seiner Liebe brauchte sie mehr, viel mehr.


Gleich nach dem Essen nahm Leon sich sein Mädchen noch einmal vor, schnappte es sich in dem Moment, als es den Tisch abräumen wollte. Er pflanzte mit seiner Riesenkraft Patricia auf seinen Schoß, schob ihr unter dem Kleidchen den langen Riemen in die Möse, die er empfangsbereit heiß und feucht vorfand.


„Ohja!“, hauchte Patricia, fuhr dem Jungen durch die Haare, nahm Augenkontakt auf und behielt ihn bei. Sie begann ihn zu reiten, langsam, gleichmäßig, ausdauernd, Auge in Auge, Schwanz in Möse, hinein und heraus. Es war heiß, der Reiz nahm zu, wuchs und wuchs und wuchs. Beide begannen sie zu stöhnen, draußen im Freien auf der Terrasse im sechsunddreißigsten Stock. Sie steigerten die Lautstärke, wurden lauter und lauter. Sie blieben, Auge in Auge, die Seelen weit geöffnet, lebten ihre Lust, ihre Liebe vor dem anderen aus, gaben sich dem anderen bedingungslos preis.


Das Gleißen entstand, wob aus den Einzelpersonen einen vereinigten Glücksmoment, sich einander schenkend verströmten sie sich ineinander, gaben sich auf, dem anderen hin, nahmen sich den anderen, schenkten sich dem anderen.


Die Abenddämmerung brach herein, Patricia bat Leon, den Außenkamin zu entzünden. Sie saßen dort Arm in Arm, tranken Kakao, schauten ins Feuer. Sie fühlten sich Eins, ohne Worte, ohne Taten, einfach nur einander fühlen.


Patricia begann zu sprechen, schaute dabei ins Feuer, trank ab und zu einen Schluck aus der Tasse. Sie erzählte von den Modenschauen, erzählte, wie es dort ablief, wollte auf die Rolle von George und Henry zu sprechen kommen, um nicht noch eine böse Überraschung zu erleben. Gleich reinen Tisch zu machen war ihr ein großes Bedürfnis.


Sie war noch dabei zu schildern, wie sie sich gegenseitig geil machten, um dem Publikum einzuheizen.


„Kenn ich“, meinte Leon, „hab ich mir schon ganz oft im Internet angesehen. Ziehst du sie dir danach rein? Fickst du die hinterher?“


Patricia schaute den Liebsten ungläubig an. Der dachte, er würde ihr unrechtmäßig etwas unterstellen und befürchtete, sie verletzt, sie beleidigt zu haben.


Er zog die Schultern hoch, zeigte die offenen Hände, verteidigte sich.


„Ich dachte nur, das geht ja kaum anders. Ihr müsst ja dann total geil aufeinander sein. Sieht man ja.“


Er sah an Patricias Reaktion, dass sie nicht empört war, sondern erleichtert.


„Ich kenne dich doch“, meinte er grinsend, „Ich kann es an deinem Gesicht sehen, dass du sie gleich danach vernaschen wirst. Stimmt doch oder?“


Patricia huschte auf den Schoß des Liebsten, rückte ganz dicht an ihn heran, kraulte sein Haar, schenkte ihm die blauen Seen.


„Ich liebe dich!“, sagte sie, hauchte sie. Sie küsste den großen Jungen, liebte ihn von ganzem Herzen.


Später lagen sie im Bett, Patricia war glücklich. Leon war ein wirklicher Freund, er akzeptierte ihre Eigenarten, obwohl er all ihre Geheimnisse kannte. Zumindest fast alle. Es gab eine Zukunft für sie beide, das sah sie mit klaren Vorstellungen vor sich. Sie würde ihm wahrscheinlich keine Riesenbabys schenken, aber klein würden sie auf keinen Fall werden.


'Hoffentlich bekommen unsere Babys keine Pickel', war ihr letzter Gedanke, bevor sie in Leons Armen einschlief.



Leon und Patricia flanierten in der Pause über den Schulhof. Um einigermaßen ungestört reden zu können, mussten sie in Bewegung bleiben, ansonsten wurde Patricia von den Mitschülern und den Lehrern umlagert. Sie wurde befragt, bewundert, um Autogramme gebeten, musste zum tausendsten Mal die Ereignisse schildern, die sie so erfolgreich werden ließen. Solange sie in Bewegung blieben, konnten sie einigermaßen ungestört reden.


Patricia hakte sich bei dem großen Jungen ein, die Geste wirkte besitzergreifend und machte Leon stolz.


„Was meinst du, Süßer“, hob Patricia an. Leon schaute sie von seiner hohen Warte aus aufmerksam an. Patricia verlor sich in dem lieben Gesicht, zerrte den Kopf des großen Jungen zu sich hinunter und küsste ihn. Leon umfasste die liebe Gestalt, presste seine Liebste fest an sich.


„Ich liebe dich!“, hauchte er. Patricia schaute ihn mit den riesig erscheinenden Augen so verliebt an, dass Leon meinte, der Boden unter den Füßen würde zu schwanken beginnen.


Sie verhakten die Blicke ineinander, Patricia fühlte sich außerstande, sich auf etwas anderes zu konzentrieren als auf ihre Liebe. Die blauen Sterne blinkten Leon an, er war seiner Königin vollständig ergeben. Er schluckte, gab ihr den Kuss, nachdem es ihm und sie verlangte.


Es läutete zum Pausenende.


„Was wolltest du sagen?“, Leon kam als erster zu sich, nahm die Umgebung wieder wahr.


„Öhm“, Patricia suchte sich zu konzentrieren. Was war es noch, was sie wollte?


„Achja, ich würde gerne das kommende Wochenende in der Hütte verbringen, spricht etwas dagegen?“


„Waas?“, fragte Leon ungläubig, er griente schief, „Keine Termine? Keine Fernsehshow, keine Vorführung, kein Geschäftsessen?“


Er sagte es so, dass Patricia es als Beschwerde ansehen konnte. Sie musste ihm Recht geben, weil sie in der letzten Zeit tatsächlich sehr intensiv eingespannt war. Die Schule kam zu allen anderen zeitraubenden Verpflichtungen hinzu, denn wenn sie allein lernte, kam sie sehr viel schneller voran als während des gewöhnlichen Unterrichts, so schien es ihr zumindest.


Patricia ließ sich nicht provozieren.


„Nein“, antwortete sie, „keine Termine. So richtig frei“, sie strahlte ihn dabei glücklich an.


„Na klar!“, meinte Leon cool, sehr trocken, ohne seiner Freude Ausdruck zu verleihen, „Logo!“


Dabei konnte er kaum an sich halten vor Begeisterung. The Wild One und er im Paradies, nur er und sie. Keine Modenschau, kein Presseauftrieb, keine Talkshow, keine Autogrammjäger, kein Arbeitsessen, nur er und sie.


Es überfiel ihn, riss ihn hinweg. Er schnappte sich die Kleine, packte sie fest und drehte sie einmal im Kreis, wirbelte sie herum, das Gesicht unverrückbar der Liebsten zugewandt. Es war ihm unmöglich, sie nicht anzuschauen.


Er setzte das lächelnde Mädchen ab. Allein der Blick den sie ihm in dem Moment schenkte, war ihm mehr wert als der gesamte Schmuck, als alles Vermögen der gesamten Welt zusammengenommen.


„Gott im Himmel, was bist du schön!“, meinte er. Das Mädchen schmiegte sich an ihn, war sein. Leon meinte zu schweben vor Glück.


„Das wird toll!“, jubelte Leon als er sich klar machte, was auf ihn wartete, er wirbelte das Mädchen erneut herum. „Natürlich machen wir das. Ein ganzes Wochenende für uns? Das wird obergeil. Echt wahr? Ich kann es noch gar nicht glauben. Nur wir beide?“


Sie waren mittlerweile vor Patricias Klassenzimmer angekommen, der Lehrer schien bereits drinnen zu sein, die Tür war geschlossen.


Patricia trat ganz nah an den Jungen heran, sie sprach beinahe in seinen Mund hinein.


„Ja“, hauchte sie, „nur wir beide“, sie fasste ihn diskret aber fest an die Hose, „und dieses lange dicke Monster hier.“


Leon küsste sie hektisch, er war in Eile, musste zum Unterricht, er hetzte davon, drehte sich dauernd nach der Liebsten um, Patricia betrat ihren Klassenraum.

Am Freitag nach der letzten Stunde machte sich das junge Paar gleich auf den Weg. Das was sie übers Wochenende benötigen würden, lag bereits gepackt im Auto, frische Lebensmittel erwarben sie im Supermarkt, auf dem Weg in den Wald.


„Ich freue mich so sehr!“, meinte Leon, gefühlt mehr als tausend Mal auf dem Weg. Er fasste sein Mädchen dauernd an, so als wenn er sich vergewissern müsste, dass sie noch da sei.


An einer roten Ampel küsste er Patricia voller hingebungsvoller Leidenschaft so lange, bis ein erboster Autofahrer sehr aggressiv zu hupen begann um ihn zur Weiterfahrt aufzufordern.


An der Hütte angekommen, Leon schleppte sich noch mit dem Gepäck, den benötigten Utensilien und Lebensmitteln ab, stand Patricia auf der Veranda, sprachlos gemacht von der Schönheit dieses Fleckchens Erde.


Auf ihrer USA-Reise ließ sie keine Gelegenheit aus, Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Sie fuhr mit der Fähre auf dem Mississippi, wagte sich auf den Skywalk, eine Plattform mit Glasboden und Glasgeländer mehr als tausend Meter über dem Gran-Canyon, besichtigte die Niagara-Fälle, unternahm eine geführte Busreise ins Monument-Valley, war im Pazifik schwimmen. All diese Erlebnisse bewahrte sie in ihren Erinnerungen auf, trotzdem berührte sie dieses Stückchen Erde, diese wunderschöne Lichtung im Wald, auf eine ganz besondere Art und Weise. Hier war ihr Paradies, ihres und Leons.


Leon stellte sich hinter sie, umfing sie, legte sein Kinn auf ihren Kopf.


„Gefällts dir?“, fragte er.


„Es ist wunderschön hier, es ist einfach wunderschön“, Patricia war hingerissen von der Schönheit der Natur.


„Das Angebot steht“, beteuerte Leon, „ich bau dir ein Märchenschloss hierhin.“


Das blonde Mädchen drehte sich in seinen Armen um, stand ganz dicht bei ihm. Er spürte ihre Wärme, ihre Sinnlichkeit, ihren Körper, sah in die leuchtenden blauen Augen, verlor sich darin.


„Was sagt denn dieses dicke lange Monster dazu, dass du hier herum stehst und Baupläne schmiedest, anstatt die kleine Blondine zu vernaschen?“


„Genau!“, meinte Leon trocken und schaute sie von sehr weit oben sehr bedrohlich an, „Da war doch noch was.“


„Huch“, spielte Patricia die Entsetzte und flüchtete sich in die Hütte, in das Schlafzimmer, ließ sich auf dem breiten Bett von ihrem Liebsten einfangen.


Der kam über sie wie eine Naturgewalt, gab sich wie ein tasmanischer Teufel. Mit lautem Geknurre und gefletschten Zähnen riss er der kleinen Blonden die Kleider vom Leib, fetzte sich die Hosen, das Shirt vom Körper und warf sich auf das Mädchen. Das empfing ihn mit offenen Armen, sie küssten sich, umklammerten sich.


Es war nicht nur Liebe, die Patricia für den Jungen empfand, sondern genau so tiefe Freundschaft und ein beinahe grenzenloses Vertrauen.


Leon verwöhnte seine Liebste, streichelte sie, küsste sie, war ganz weich, ganz ihr zugetan. Er murmelte dauernd etwas von Liebe und Schönheit, streichelte die Liebste, versank in den blauen Seen.


Nach einiger Zeit hielt es Patricia nicht mehr aus, sie brauchte neben den Zärtlichkeiten, die der große Blonde ihr zukommen ließ, die inwendigen Streicheleinheiten, die Kraft, die Ausschließlichkeit des Triebes. Es gelüstete sie nach dem langen, dicken Monster. Dessen Streicheleinheiten, den enormen Reiz, das Hinweg-segeln im Gefühlerausch, das brauchte sie jetzt.


Sie angelte nach dem Harten ihres Liebsten, schaute ihm in die Augen und führte sich das lange Monstrum ein. Die Lust verschleierte ihren Blick, den sie unbeirrt auf den Liebsten gerichtet hielt, solange, bis ihr das Gefühl die Augen verschloss.


„Ohja!“, hauchte sie, gab ihr eigenes Leben in Leons Hände, gab sich hin mit Haut und Haar, war sein, bedingungslos sein.


Leon sah sich in der Pflicht, dem wertvollsten Menschen seiner Welt Genüge zu tun, dieses wunderbare Mädchen im Glück zu beobachten, diesem wunderbaren Menschen alle Liebe angedeihen zu lassen, derer er fähig war.


Er beobachtete begeistert, wie der Gefühleflash beim Einschub seines Langen dem Mädchen die Augen verschloss. Das bewirkte er, Leon Kramer, bei niemand Geringerem als The Wild One. Er wuchs auf acht Meter Größe, sein Schwanz wurde so bedeutend wie der eines Hengstes, so kam es ihm vor, so fühlte es sich an.


Sein heißes Glied wurde in dem Frauenleib umfangen, umschmeichelt, herausgefordert. Die beiden bewegten sich heftig, aufeinander eingespielt, auf den Anderen fixiert, das gemeinsame Erleben der Lust im Visier. Die Spannung, die Liebe führte zu einem Erlebnis der besonderen Art, das Gleißen kam über sie wie ein Strudel, wie ein heißer Wasserfall. Es spülte sie beide in das Land des Glücks, riss sie innerhalb kürzester Zeit in die Glückseligkeit, ließ sie beide im Lustrausch vergehen.


Der glücklichste Moment im Menschendasein kam unvermittelt schnell über Leon, mit Wucht, mit allem Gefühl, mit aller Kraft und Leidenschaft pumpte er dem schönsten Girl der Welt seinen Samen hinein in den gierigen Schlund der Liebe.


„Ja!“, schrien beide, Leon rief laut und ekstatisch „Patricia!“ im Augenblick der höchsten Erregung.


Schwer atmend kamen beide auf dem Bett zu sich, hielten einander fest umklammert, sahen sich in die Augen, atmeten sich die Liebe gegenseitig ins Gesicht. Patricia gab dem Freund etliche kleine Küsse, überwältigt von dem Glück diesen Mann zu haben, seine Nähe und Präsenz zu spüren. So war es richtig, alles fühlte sich toll an, es fühlte sich an, als sei sie zu Hause, endlich dort angekommen, wohin sie gehörte.


„Na Süßer?“, meinte sie nach einiger Zeit, in der sich der Atem beruhigte, die aufgepeitschten Emotionen in ruhigere Gefilde abflossen. Sie hielt den Freund fest umklammert, nicht dass er davon flog.


„Liebst du mich noch ein bisschen?“


Leon musste über die Bemerkung lachen, steckte den Kopf in das Kissen neben dem süßen Gesicht seiner Liebsten.


Er legte sich neben sein Mädchen, sein Ein-und-Alles, überlegte, was er sagen wollte, musste sich etwas Originelles, Witziges einfallen lassen. Er schaute zur Decke als er sagte:


„Ich liebe dich mehr als mein Leben, liebe dich sogar mehr als mein Auto, was willst du mehr?“


Patricia legte sich auf die Seite, stützte den Kopf auf, gönnte dem Freund die wundervolle Ansicht ihrer nackten Vorderseite, griente ironisch.


„Sogar mehr als dein Auto?“, fragte sie bewundernd nach, „Krass! Sogar mehr als die olle Klapperkiste?“


Leon war halb amüsiert, halb beleidigt. Das Auto der Tante war ihm heilig, natürlich wusste er, dass es ein altes Auto war, aber eine so respektlose Äußerung wollte er nicht auf dem wertvollen Erbstück sitzen lassen.


„Ich gebe dir gleich olle Klapperkiste!“, meinte er und packte sich das freche Girl.


Patricia schwang sich auf den Liebsten, hielt seine Arme auf dem Bett fest, setzte sich mit dem ganzen Gewicht auf Leons Hüfte.


„Olle Klapperkiste, olle Klapperkiste, olle Klapperkiste!“, neckte sie ihn.


„Pass auf du!“, meinte der große Junge entschlossen, besiegte das zarte Mädchen mit Leichtigkeit, legte sich über sie, hielt seinerseits Patricias Hände auf dem Bett gefangen.


Plötzlich ließ er nach, legte sich lang auf seine Kleine, küsste sie, wurde stürmisch zurück geküsst.


„Ich liebe dich so sehr“, meinte er, „ich glaub ich sterbe.“


„Mach das nicht“, bat ihn das Mädchen im Spaß, stieß mit dem Becken gegen seinen Unterleib, „Den hier brauche ich noch etliche Jahre. Dazu musst du jung und geschmeidig bleiben.“


„Echt?“, meinte Leon hoffnungsfroh, „Bleiben wir zusammen?“


„Ja, sind wir doch oder nicht?“


„Ja“, meinte Leon überglücklich, „Ja, sind wir.“


Das Mädchen legte sich unter ihm zurecht, der wunderschöne Schweif, noch lange nicht schlaff aber auch nicht hart, stak vor ihrem feuchten Eingang. So fühlte es sich richtig an, die Nähe, die Liebe, die Zuwendung. Die Wärme, das Vertrauen, das Schöne, das Gute.


„Ja, Schatz“, sagte sie, 'hoffentlich bleiben wir es', meinte die Leid erprobte Blondine, sprach die Worte jedoch nicht aus.


Später dann saßen sie sich auf der Terrasse gegenüber, tranken Kakao, ließen sich nicht aus den Augen.


„Wie viele Kinder möchtest du haben?“, fragte Patricia.


„Oach!“, meinte Leon, „Kommt nicht drauf an. So viele wie hier auf die Wiese passen.“


Patricia lachte über die spontane Aussage. Auf diese Wiese passte eine Menge Kinder, eine sehr große Menge. Sie strahlte ihn glücklich an. Mit dem Gesichtsausdruck machte sie den jungen Mann wehrlos, nahm ihm jeden Willen zum Selbsterhalt.


„Für das Lächeln würde ich töten!“, meinte Leon leise.


„Brauchst du nicht“, meinte die Blondine weiterhin lächelnd, „ich schenke es dir.“


Sie gingen Hand in Hand, nackt wie sie waren über die Wiese hinunter zum Bach. Sie waren sich beide sicher im Paradies zu sein.


„Ich liebe dich!“, sagte Leon und küsste seine Göttin.


„Und ich liebe dich“, meinte Patricia und küsste den großen Jungen mit aller Liebe die sie empfand.


Sie legten sich in die Sonne in das hohe Gras, hielten Händchen und waren Eins im Glück.


Sie liebten sich an dem Nachmittag noch einige Male, sanft und zärtlich, einander zugetan. Das Abendbrot nahmen sie auf der Terrasse bei Kerzenschein zu sich. Patricia trug ein Sterntaler-Kleidchen, durchscheinend, mit weiten Ausschnitten. Sie liebte es, dass Leon nicht wegschauen konnte, wenn sie sich in dem winzigen Fummel bewegte. Er sollte nur sie anschauen, für den gesamten Rest ihres Lebens.


Ein Zwiespalt machte ihr zu schaffen. Sie wusste, dass sie Mark hätte befragen können, in ähnlicher Situation. Das hätte sie getan, wenn er an Leons Stelle jetzt an ihrer Seite wäre. Leon kam ihr immer noch wie ein Schuljunge vor. Sie bat ihn trotzdem um seine Meinung, um zu sehen, wie ernsthaft der junge Mann war, ob er Erwachsener war oder Junge.


„Sag du mal, wie soll ich mich entscheiden. Ich kann jetzt einfach in der Schule hocken bleiben, weiterhin meine Mode aufs Papier kritzeln und darauf warten, dass ich mit der Schule fertig bin. Dann Mode und Design studieren, Designerin werden und die Lichtung hier mit Kindern bevölkern“, sie kicherte bei dem Gedanken.


„Oder?“, meinte Leon. Er wirkte sehr konzentriert, als ahnte er, dass sie ihn auf den Prüfstand stellte.


„Lukas Professor, der, der die Aufgaben in der Schule gestellt hat, du weißt schon wer?“, sie schaute ihn fragend an.


„Ja sicher!“, meinte er ungeduldig, Patricia fuhr fort:


„Der meinte, ich könnte sofort auf die Uni wechseln, ich bekäme ein Stipendium. Die Schule würde mir die Hochschulreife bescheinigen, damit wäre ich Studentin und würde Mathe studieren. Bissel kritzeln könnte ich dann immer noch. Was nach dem Studium wird, weiß man nicht, aber Mathematiker werden immer gebraucht.“


„Aha, das solltest du machen, weswegen zweifelst du?“, Leon konzentrierte sich mit bewundernswerter Entschlossenheit auf Patricias Problem, sie kam sich wundervoll behütet und beschützt vor.


„Weil es noch eine dritte Möglichkeit gibt.“


Sie legte eine Kunstpause ein. Hoffentlich brüskierte sie ihn nicht, denn nun trennten sich die Welten in denen sie bis jetzt lebten.


„Professor Watkins von der Philadelphia-Universität, du weißt wen ich meine?“


„Naklar, der aus der Talkshow, der dir ein Stipendium angeboten hat, das du nicht angenommen hast.“


„Du weißt davon?“


„Naklar, das Video deiner ersten Talkshow habe ich abgespeichert, logisch, und du hast es mir erzählt.“


Leon wirkte sehr viel erwachsener als sie es bisher von ihm gewohnt war. Er war immer noch der Leon den sie kannte, jedoch so konzentriert bei der Sache, wie sie es bisher nicht erlebt hatte. Er nahm sie und ihr Problem ernst und behielt wider Erwarten den Überblick. Das erstaunte Patricia, hätte sie ihm nicht zugetraut. Sie fuhr fort:


„Also, der hat mir angeboten, dass ich zu ihm auf die Uni gehen könnte. In zwei Jahren, so meinte er, sei ich Frau Doktor mathematicae, Mathe-Doktor, anschließend würde er mich in die Forschung holen. Das wäre obergeil, aber dann wäre ich in den Staaten und die Mode ist hier. In der Firma rechnen sie mit mir, sie denken, ich würde hier Mode und Design studieren und mein restliches Leben für sie herum kritzeln.“


„Wo ist jetzt das Problem?“, fragte Leon, „Du hast mir erzählt, dass du alle vorgeführten Dessous der ersten Modenschau in New-York aus dem Flugzeug in die Firma gefaxt hast. Ob das jetzt aus dem Flugzeug gefaxt wird oder aus Philadelphia, das spielt doch für die Firma keine Rolle oder?“


„Was?“, meinte Patricia erschüttert. Auf den Gedanken war sie überhaupt noch nicht gekommen. Sie könnte ihre Entwürfe mailen, von einem stationären PC, auf dem sie die Zeichnungen anfertigen oder sie einscannen könnte, von überall auf der Welt. Zur Not könnte sie auch faxen, logisch, aber zu mailen wäre sehr viel eleganter.


„Na, ist doch wahr!“, verteidigte Leon seine Ansicht, „Wenn man deine Entwürfe faxen kann, dann spielt es keine Rolle wo du dich aufhältst. Ob in Philadelphia oder in Pusemuckel, macht doch keinen Unterschied.“


Patricia huschte auf den Schoß des Liebsten, streichelte seine Wange, küsste ihn lieb.


„Du bist süß“, hauchte sie.


„Und was wird aus dir? Was wird aus uns?“, fragte das Mädchen. Sie war sich sicher, dass es mit Philadelphia nichts werden würde, Glück zu haben schien ihr immer noch mehr als unwahrscheinlich zu sein. Sie würde vor der Wahl stehen, Leon oder Philadelphia. Im Moment neigte sie dazu, Leon nicht aufgeben zu wollen, für nichts auf der Welt.


„Na, ich komme mit“, meinte Leon entschlossen zu Patricias Überraschung, „Soweit ich weiß, ist die Philadelphia-Uni eine Eliteschule, sie bieten auch Betriebswirtschaft an, ich hab nachgesehen, als du mir von dem Stipendium berichtet hast. Ich will mein Moos selbst verwalten, da kann ich Betriebswirtschaft gut gebrauchen.“


„Außerdem“, fügte er schüchtern an und versteckte seine Nase in Patricias blonder Mähne, „außerdem will ich nicht mehr ohne dich sein. Geh bis ans Ende dieser Welt, ich komme mit.“


Von der Entwicklung des Gesprächs war Patricia völlig überrascht, sie wusste nichts zu sagen. Mit ein paar Sätzen hatte Leon ihr Problem gelöst, einfach so, mit einem Schnipp.


„Ich mache dieses Jahr noch Abitur, dann können wir los“, setzte er das Planen fort, „Musst du denn hier noch Prüfungen ablegen?“


In Leons Ausdruck war nichts Jungenhaftes, nichts Kindliches, kein Macho-Getue, nur reiner Verstand, logische Überlegung, ganz erwachsen. Und Liebe, Liebe zu ihr, Patricia wurde es warm ums Herz.


„Die Schule würde mir die Hochschulreife bescheinigen“, erklärte sie, „Unterstützung darin würde mir der Professor hier geben. Allerdings brauche ich in den Staaten das deutsche Abitur nicht, die Aufnahmeprüfung für Philadelphia erledige ich mit links, meint Professor Watkins.“


Sie streichelte die Wange des großen Blonden.


„Echt? Du würdest mitkommen?“, fragte sie beinahe schüchtern.


„Logisch, ich bin finanziell völlig unabhängig. Wenn ich keinen Scheiß baue, dann brauche ich nie mehr für Geld zu arbeiten, nur noch für Spaß.“


Patricia lächelte. Das Glück war ihr hold und sie konnte kaum damit umgehen. Ihr Gesicht verzog sich ohne ihr Zutun in ein erfreutes Lächeln, die Augen wurden ganz klein zu schmalen Schlitzen, die beiden Reihen der perlweißen Zähne zwischen den rot leuchtenden Lippen blinkten den Freund an. Leon war so fasziniert von dem Anblick, er rührte sich nicht.


Nach einiger Zeit wurde sie wieder etwas ernster.


„Was würdest du denn gerne arbeiten?“, fragte sie fast schüchtern.


Leon griente, ihm kam ein Gedanke der ihn erfreute, er meinte lax:


„Ich würde gerne hauptberuflich auf einen ganzen Stall voll deiner Kinder aufpassen, sie regelmäßig verkloppen, Butterbrote schmieren, Rotznasen putzen, Geschichten vorlesen, sie zur Schule bringen, mir das Gejammer der Lehrer anhören. Das würde ich gerne hauptberuflich machen. Dann könntest du in Ruhe deinen zwei Jobs nachgehen.“


Patricia rückte ganz nah an den Jungen heran, der ihr so eine bezaubernde, unverblümte Liebeserklärung machte.


Sie vertiefte ihre Augen in seine, liebte ihn mit jeder Faser ihres Seins, streichelte ganz versunken im Gefühl seine Schläfen, sprach in seinen Mund hinein:


„Meine Kinder werden nicht verkloppt, damit das klar ist.“


„Dann muss ich halt die Mutter verkloppen, irgendwo muss ich ja mein Gewaltpotential hinstecken.“


„Untersteh dich mein Lieber. Hebst du auch nur einmal die Hand gegen mich, dann musst du mich jeden Tag tausend Mal vögeln, das sag ich dir.“


„Aha!“, meinte der große Blonde, Leon versank gerade mal wieder in den blauen Seen, „Wie oft muss ich dich denn vögeln, wenn ich dich nicht verkloppe?“


„Zweitausend Mal?“, meinte Patricia mutwillig.


„Nee, das ist mir zu viel“, meinte Leon, packte das Mädchen entschlossen an, „Dann verkloppe ich dich lieber, dann brauche ich nur tausend Mal. Das scheint mir vorteilhafter!“


Sprachs und legte sich das zappelnde und kreischende Mädchen übers Knie, gab ihr zwei-drei feste Klappse auf den nackten Po.


„So!“, meinte er entschlossen, „Dreimal haben wir bereits, jetzt also nur noch neunhundertsiebenundneunzig!“


Er zerrte das lachende, zeternde Mädchen: „Gewaltmensch unmöglicher! Schläger, Wüstling!“, hinter sich her, warf sie aufs Bett, legte sich auf die Liebste und wurde von ihr mit Liebe umfangen. Er versenkte den Harten mit ihrer Hilfe in ihre heiße Süße, steckte ihn mit viel Gefühl hinein. Die beiden liebten sich, frei von jedem Problem, frei von allem irdischen Ballast, vögelten sich in den gemeinsamen Himmel der Liebe.


Sie fühlten sich so eng miteinander verbunden, einer konnte den Orgasmus nur mit Hilfe des anderen gemeinsam erleben. Darauf waren sie fixiert, sie warteten aufeinander. Reizten sich, Schwanz in Möse, Auge in Auge, gaben sich hin in der Liebe, ließen sich von der Lust überwältigen, brachen auf in eine neue Dimension des Empfindens. Sie schweißten sich in vollem Bewusstsein aneinander, gaben sich vollkommen ein in das Neue, in das hinein, vor dem sich Patricia noch vor Kurzem unendlich fürchtete. Gemeinsam mit Leon, dessen war sie sich bewusst, würde sie jede Schwierigkeit meistern können, komme was wolle.


Sie verströmten sich ineinander, erlebten den größten menschenmöglichen Glücksmoment gemeinsam, gaben sich einander hin, nahmen den Anderen vollständig in sich auf.


Leon, noch außer Atem von der Anstrengung, mehr noch von der Lust, atmete seiner Königin ins Gesicht. Er musste sie anschauen, er musste eintauchen in die blauen Seen, aus denen ihm die reine Liebe entgegen sprudelte.


„Ok“, meinte Patricia so trocken wie sie nur konnte. „Ich zähle mit. Noch neunhundertsechsundneunzig.“


Leon lachte.


„Was ist denn, wenn ich dich jetzt nochmal verkloppe? Wirds dann weniger?“


„Die Menge der abzuleistenden Orgasmen multipliziert sich mit der Anzahl der Schläge“, erwiderte Patricia aus dem Stegreif. Leon kicherte.


„Zum Quadrat!“, fügte die Blonde kühl hinzu.


„Alter!“, stöhnte Leon theatralisch, legte sich neben seine Königin.


„Ich bin total glücklich“, meinte er, „ich liebe dich so sehr.“


„OK“, meinte seine Queen lässig, „beweise es. Noch neunhundertsechsundneunzig!“


Sie behielt die ernste Miene bei, Leon betrachtete sie misstrauisch. Plötzlich platzte sie los, das Gesicht verzog sich zu dem herzlichen Lachen, die Augen wurden zu schmalen Schlitzen, der Mund verzog sich hoch erotisch, wie Leon fand. Die Lippen entblößten die wundervollen Zähne, das ganze Gesicht formte sich zu diesem fröhlichen Lachen, dem kein Mensch widerstehen konnte.


Leon meinte:


„Na warte!“, und stürzte sich auf seine Kleine. Die klammerte sich gleich an ihn, hielt ihn mit erstaunlicher Kraft fest, als wolle sie ihn nie wieder loslassen.


„Ich liebe dich“, hauchte sie.

.

© Evi Engler

Liebe Leser,

dieses ist das Ende der Patricia-Geschichte, ich hoffe sie hat dir so viel Freude bereitet, wie mir das Schreiben.


Wenn dir die Geschichte gefallen hat, dann bewerte sie bitte.


Über einen Kommentar würde ich mich sehr freuen.


Wenn du möchtest, dann kontaktiere mich auf facebook.

Kommentare


michael150848
dabei seit: Apr '07
Kommentare: 14
schrieb am 22.10.2016:
»Hallo Evi, die Geschichte war ein Genuss! Da gibt es sehr viele eBooks (für die man zahlen muss) die in allen drei Kategorien viel schlechter sind. Ich hoffe, es kommt nochmals so 'ne schöne Entwicklungsgeschichte von Dir.
DANKE!«

vext001
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 5
schrieb am 23.10.2016:
»Nein nein nein - so nicht - du kannst doch nicht einfach die Geschichte beenden!«

wotan
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 14
schrieb am 23.10.2016:
»So schön, leider nur viel zu schnell zu Ende!!«

Ossi2001
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 134
schrieb am 24.10.2016:
»Warum gibt es eigentlich nur 10 Punkte maximal? Diese Geschichte hat mehr verdient als das. Und das soll wirklich das Ende sein? Okay Evi, du hast es immer wieder angekündigt, aber ich wollte es einfach nicht wahr haben. Ich danke dir für die wunderschönen Momente, in denen ich diese Geschichte von der ersten bis zur letzten Folge lesen durfte. Ich werde Patricia wirklich vermissen. Vielleicht gibt es ja doch noch mal ein Wiedersehen mit ihr. Sie ist noch so jung und kann noch viel erleben. Aber das wichtigste ist: sie hat das Glück gefunden, das sie verdient hat.

Danke, danke, danke.«

kater074
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 305
schrieb am 25.10.2016:
»Ja, liebe Evi, die Geschichte hat mir wirklich viel Freude bereitet. Zweifellos ist es ein Märchen, das von zwei Menschen erzählt, denen viel Glück beschieden ist, und die es verstehen, aus diesem Glück noch mehr zu machen. Das Ende ist schon ziemlich kitschig, aber was soll's? Es ist doch schön zu lesen, wie sich eine Autorin das perfekte Glück vorstellt, und ich kann es auch sehr nachvollziehen.«

dryver
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 255
schrieb am 26.10.2016:
»Hallo Evi, schade dass die Story "Patricia" jetzt zu Ende ist. Diese wurde von dir so einfühlsam und gefühlvoll geschrieben, Vielen Dank dafür.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du vielleicht demnächst wieder so einen herrlichen erotischen Liebesroman schreiben könntest.«

olbers
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 183
schrieb am 27.10.2016:
»Schön.«

chrissi
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 186
schrieb am 29.10.2016:
»Patricia .. die besten Geschichten die ich hier lesen konnte und durfte .. einfach toll, einfühlsam und sehr gefühlvoll geschrieben .. schade das sie zu Ende sind .. jedoch die Hoffnung stirbt zuletzt ..«

vornax
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 58
schrieb am 28.12.2019:
»Es gab viel zu lesen. Kopfkino war teilweise überfordert. Sehr gut und hoch erotisch geschrieben. EviAngel mein Kompliment.«

Petri1x
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 49
schrieb am 02.08.2021:
»Ich liebe diesen Schreibstil und finde die Geschichte sexy und charmant, und super erotisch.
Beste Grüße von Peter«


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