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Kommentare: 4 | Lesungen: 3267 | Bewertung: 7.96 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 26.07.2016

Patricia - Mit Saskia im Bett

von

Patricia stand zu Hause unter der Dusche und sann darüber nach, wie schön es im Himmel mit Mark war. Der Riese ging ihr nicht aus dem Kopf. Wenn sie an ihn dachte, füllte sie ein warmes, wunderbares Gefühl, es füllte sie aus und wärmte sie.


Der Freund der Mutter zeterte draußen vor der Tür, sie beachtete ihn nicht.


Die Perspektiven die sich ihr auftaten waren für sie nicht zu überblicken. Mark sagte ja, dass die Kreativität nachlassen würde oder dass zumindest die Möglichkeit bestünde, dass ihr nichts Neues mehr einfiele. Das konnte sie sich nicht vorstellen, aber wenn Mark es sagte, dann war sicher etwas daran.


Plötzlich stand der Typ der Mutter lautstark schimpfend im Bad, direkt vor der Duschkabine. Genervt drehte sie das Wasser ab, hielt sich das kleine Handtuch vor, trat heraus aus der Dusche, ging an ihm vorbei, ohne ihn zu beachten, stellte sich vor den Spiegel und trocknete sich, immer noch in Gedanken versunken, ungeniert ab.


Wie viel würde sie für einen Entwurf bekommen? Marks Frage lautete, wie viel die an einem solchen Entwurf verdienten? Ein Schnittmuster kostete zehn, fünfzehn Euro, wie viele davon würden sie verkaufen?


Davon verstand Patricia nichts, sie wusste nicht, in wie vielen Geschäften sie die Muster anbieten würden und wie viele sie davon verkaufen würden. Der Chef sprach ja von einer eigenen Design …


Sie wurde in ihren Gedanken jäh unterbrochen. Der Freund der Mutter schien angetrunken oder sonst wie die Kontrolle verloren zu haben, er packte Patricias Arm, verdrehte ihn auf den Rücken dass sie sich vornüber beugen musste und drückte sie über die Waschmaschine. Er machte sich hinter Patricia zu schaffen, es schien ihr, als wenn er sie von hinten vögeln wollte.


Sie schrie ihn an, er solle sie loslassen, sie versuchte ihn zu treten. Ein Penis drückte gegen ihre Scheide um einzudringen. Die Klobürste stand in ihrer Reichweite, nach der angelte sie, erreichte sie und schlug sie dem Idioten ins Gesicht, schlug heftig und ungebremst auf ihn ein. Er nahm die Hände schützend über den Kopf. Sie hörte nicht auf, auf ihn einzuprügeln, bis er fluchtartig das Bad verließ. Sie schloss hinter ihm ab.


Das Herz klopfte ihr bis in den Hals vor Aufregung. Sie schaute auf die Klobürste, die war hinüber, sie öffnete die Badezimmertür und warf sie dem betrunkenen Idioten hinterher, stellte sich erneut vor den Spiegel, die Haare waren lange noch nicht trocken. Sie schaute sich, schwer atmend und aufgeregt wie sie war, im Spiegel an.


Der Idiot der!


Dass sie aus dieser Wohnung schnellstmöglich verschwinden musste war klar, nicht erst nach diesem Vorfall. Eine eigene Wohnung kostete eine Menge, also brauchte sie das Geld. Um so schnell wie möglich unabhängig zu sein, sollte sie die Verhandlungen so stark wie möglich beschleunigen.


Am liebsten hätte sie Evi sofort angerufen und einen Termin vereinbart, das hätte jedoch nicht gut ausgesehen.

„Was ist mit der Klobürste passiert?“, fragte die Mutter, als sie von der Arbeit nach Hause kam. Der Typ stand hinter ihr und grinste schadenfroh.


„Der hat versucht mich zu vergewaltigen“, berichtete Patricia.


„Die turnt nackt vor mir herum, da soll sich ein Mann beherrschen“, beschwerte sich der Freund der Mutter.


„Im Bad ist man nun mal nackt, ich dusche immer nackt, du nicht? Komm gefälligst nicht ins Bad, wenn ich drin bin!“


„Dann schließ auch ab!“, schrie der immer noch angetrunkene Typ sie an.


„Warum soll ich abschließen? Du weißt dass ich drin bin, wir sind eine Familie, warum muss ich mich gegen dich …“


„Patricia, einen Monat Hausarrest!“, verhängte die Mutter ihr Urteil. Für die war der Fall klar und damit erledigt.


Patricia musste so schnell wie möglich aus der gemeinsamen Wohnung heraus, ging nicht anders. Noch am Abend packte sie eine Tasche mit den notwendigsten Utensilien. Sie telefonierte mit Saskia, der erzählte sie die Vorkommnisse.


„Deine Mutter hat echt ein Rad ab und der Typ ist unterirdisch. Klar kannst du hier pennen, komm am besten sofort.“


„Nee, sofort komme ich nicht weg. Ich muss warten, bis die morgen zur Arbeit gehen, vorher komme ich mit der Tasche nicht raus hier. Bis morgen.“

Am nächsten Morgen betrat Patricia die Schule eine halbe Stunde zu spät. Sie schleppte sich mit der großen Reisetasche ab, platzte verschwitzt und außer Atem in die Geographiestunde. Der Lehrer, ein unfähiger Pädagoge dem die Schüler auf der Nase herum tanzten, meinte süffisant:


„Mahlzeit Patricia. Gibst du uns auch die Ehre? Willst du umziehen?“, meinte er mit Blick auf die Tasche.


Patricia, froh endlich ihr Ziel erreicht zu haben, gab keine Antwort sondern setzte sich erleichtert stöhnend auf ihren Platz neben Saskia.


„Musste erst warten bis alle weg waren, dann ist mir auch noch der Bus vor der Nase weggefahren“, berichtete sie der Freundin.


„Deine Eltern sind aber voll daneben, echt wahr, voll daneben“, tuschelte Saskia. Der Lehrer gaffte zu ihnen herüber, schwieg demonstrativ.


„Nun? Habt ihr alle Neuigkeiten ausgetauscht? Sind die Damen fertig?“, meinte er.


Die beiden Mädchen beachteten ihn nicht. Patricia nahm sich ihren Designblock vor und zeichnete konzentriert. Während der Busfahrt war ihr die Idee zu einem Kleid gekommen, das zeichnete sie rasch auf.


Nach der Schule half ihr Saskia mit der Tasche, sie bei sich zu Hause abzustellen. Sie würden zu zweit in dem schmalen Jugendbett schlafen müssen, das war Patricia jedoch nicht wichtig, sie war froh, einen Unterschlupf gefunden zu haben.


Eine halbe Stunde später traf sie sich mit Evi in dem Stoffe-Laden, die brachte sie zum Chef. Ihre Freude war groß und ehrlich als Patricia ihr eröffnete, dass sie sich der Aufgabe stellen wolle.


Auch der Chef war hocherfreut. Sie kamen sehr schnell zu den Punkten, die noch zu klären waren. Marks Rat lautete, sich von dem Chef nicht duzen zu lassen, das würde ihre Position schwächen. Nicht dass er sie duzte und sie ihn siezte, dann habe sie ihre Verhandlungsposition geschwächt, für alle Zeiten.


Es war jedoch seltsam steif und ungewohnt, so hochoffiziell gesiezt zu werden, Patricia folgte jedoch Marks Rat und beließ es dabei.


„Wenn wir zu einer Einigung kommen“, meinte der Chef, „dann muss klar sein, dass Sie exklusiv für uns arbeiten. Es darf niemand anderer diese Entwürfe haben. Ist das soweit klar und sind Sie damit einverstanden?“


Damit war Patricia einverstanden, sie wüsste sowieso niemanden, dem sie ihre Kritzeleien, so nannte sie sie nach wie vor, anbieten könnte.


„Aber ich bekomme von jedem Entwurf ein Muster?“, das lag ihr am Herzen, sie wollte stets auf dem Laufenden bleiben und immer gut gekleidet sein. Das blaue Kleid beispielsweise fand sie unglaublich schick.


„Selbstverständlich“, fuhr der Chef fort, „damit kommen wir zum zweiten Punkt, den ich mit Ihnen besprechen möchte. Sie sind sicher die Person, die am glaubwürdigsten ihre Modelle präsentieren kann. Deswegen möchte ich Sie dazu verpflichten, für uns auf Präsentationen unserer Kollektion als Model zur Verfügung zu stehen. Wir werden jeden Ihrer Entwürfe in Ihrer Größe anfertigen, aus den Stoffen, die Sie uns vorgeben. Sie sollen sie präsentieren und bekommen jeweils ein Exemplar von uns zur freien Verfügung.“


Der Vorschlag machte Patricia erst einmal sprachlos.


„Oh“, sagte sie.


„Ja“, bestätigte der Chef und fuhr mit hoher Begeisterung fort, „da das etliche Veranstaltungen werden können, Sie auch für Fotos zur Verfügung stehen müssten, möchte ich Sie dafür fest einstellen, mit Festgehalt und allem was dazu gehört.


Spesen wie die Kosten für Reisen und außer-Haus-Übernachtungen werden selbstverständlich von uns übernommen.“


Patricia war platt, an so etwas hatte sie weiß Gott nicht gedacht.


„Ich habe gesehen, wie Sie wirken, wenn Sie etwas vorführen. Sie wirken sehr sexy, haben jedoch eine sehr junge, saubere, beinahe unschuldige Ausstrahlung. Das passt haargenau in unser Profil. Außerdem sind Sie so hübsch, wie ich selten ein Mädchen gesehen habe.“


Patricia war immer noch sprachlos, sie saß da mit Staunen im Blick. Was tat sich hier für eine Welt auf?


„Sie bekommen ein Gehalt in der Höhe wie eine Filialleiterin, Ihre Anstellung ist auf fünf Jahre befristet, danach sehen wir weiter.


Evi, wieviel verdient eine Filialleiterin bei uns?“


Evi brauchte nicht zu überlegen, sie sprudelte die Zahl spontan heraus:


„Zwei-Acht-Fünfzig, du bekommst etwa Achtzehnhundert Netto heraus.“


Patricia war total überrascht, die vielen Zahlen, die Fakten mit denen sie unverhofft konfrontiert wurde, brachte sie dazu, laut zu stöhnen:


„Uff!“, meinte sie.


Der Chef hielt das für eine Äußerung ihrer Unzufriedenheit.


„Gut!“, lenkte er ein, er wandte sich an Evi: „Wir stocken ihr Brutto so weit auf, dass sie Zwei netto bekommt, ok?“


Evi nickte ihr Einverständnis, der Chef wandte sich an Patricia:


„OK?“


Patricia nickte ebenfalls, „OK!“, meinte sie leise.


„Achja“, fuhr der Chef fort, „für die Entwürfe, egal, ob es sich um ein Kleidungsstück oder einen Stoff handelt, biete ich Ihnen dreitausend Euro an.“


Er schaute berechnend, ob sie damit einverstanden sei.


„Pro Stück, meine ich“, fügte er schnell an.


Patricia erwachte aus der Ohnmacht. Über dieses Thema hatte sie sich mit Mark beraten. Von ihm kam der Vorschlag, mindestens das Doppelte von dem zu verlangen, was man ihr für die Entwürfe zahlen wolle. So würden es die Türken machen, meinte er, und die hätten oftmals Erfolg damit. Zumindest würde dadurch der Preis in die Höhe getrieben.


„Öhm“, sie raffte sich auf, setzte sich aufrecht, schaute dem Chef gerade in die Augen und sagte fest: „ich hatte mir sechstausend pro Entwurf vorgestellt.“


„Aha!“, meinte der Chef, er grinste, schaute kurz zu Evi und wieder zu Patricia, „Sechstausend würde sich für uns nicht rentieren, unsere Schmerzgrenze sind fünftausend, das ist die absolute Obergrenze.“


„OK!“, erklärte sich Patricia einverstanden.


Der Chef stand auf und reichte ihr die Hand.


„Willkommen im Team!“, meinte er, „Die Verträge werden vorbereitet, Evi hat noch etwas mit Ihnen zu besprechen. Geben Sie ihr bitte die Nummer des Kontos, auf das wir das Gehalt überweisen können. Ich brauche noch Ihre Lohnsteuerkarte, die können Sie ebenfalls Evi übergeben.


Sie haben acht Entwürfe abgeliefert, dafür stehen Ihnen vierzigtausend zu. Bitte bedenken Sie, dass das frei verdientes Geld ist, von dem Sie etwa die Hälfte dem Finanzamt geben müssen.“


„I-i-ich habe noch einen Entwurf hier“, meinte sie. Dass sie stotterte, fiel ihr unangenehm auf, es ließ sich jedoch nicht einfach abstellen.


„Gut, geben Sie ihn Evi. Also neun Entwürfe, macht fünfundvierzig. Soll ich es Ihnen gleich auf Ihr Konto überweisen lassen?“


Patricia besaß ein Taschengeldkonto, für das ihre Mutter eine Vollmacht besaß. Darauf wollte sie kein Geld überwiesen haben.


„Ja-nein“, stotterte sie erneut, „i-ich würde gern dafür ein Extra-Konto einrichten.“


So viel Geld, von dem hier die Rede war, konnte sie sich nicht vorstellen. Die Zahlen erschienen völlig abstrakt, es konnte sich nur um Rechenbeispiele handeln oder etwas in der Art. Sie brachte sie nicht mit sich in Verbindung und nicht in Verbindung zu dem Geschehen um sie herum. Eigenes, selbst verdientes Geld in dieser Menge zu besitzen war unvorstellbar.


„Wir können Ihnen bei unserer Hausbank ein Konto einrichten, Sie müssten nur irgendwann die Formalitäten dort erledigen. Ich werde das sofort in die Wege leiten.“


Die Geschwindigkeit, mit der sich Patricias Leben veränderte, verschlug ihr die Sprache, raubte ihr den Boden unter den Füßen. Der Chef entließ sie, Evi nahm sie mit aus dem Büro.


„Herzlichen Glückwunsch!“, meinte sie und fügte kumpelhaft hinzu: „Alles richtig gemacht. Willkommen im Team.“


Patricia war es schwindelig von den Vorkommnissen, sie realisierte nicht wirklich, was gerade geschehen war.


„Zeig mir deinen Entwurf“, meinte Evi. Sie nahm Patricia mit in ein Büro, sie setzten sich an einen größeren Tisch. Patricia holte den Block aus ihrem Schul-Rucksack und zeigte den Entwurf.


„Sehr schön“, meinte Evi, nachdem sie die Zeichnung kritisch beäugt hatte, „Ich möchte dir zeigen, wie ein Entwurf aussehen muss, damit ihn die Schneiderinnen sofort umsetzen können, ok?“


„Ohja!“, willigte Patricia sofort ein. Sie wollte perfekte Entwürfe abliefern, das gebot ihr der Ehrgeiz.


Mehr als zwei Stunden verbrachte sie damit, sich zeigen zu lassen, wie fachgerechte Entwürfe auszusehen haben.


Zwischendurch rief Leon an, den vertröstete sie und vergaß ihn gleich darauf. Die Aufgabe hier bei Evi war zu spannend, als dass sie an etwas anderes denken konnte. Nachdem ihr klar war was benötigt wurde und sie sich einige professionell erstellte Entwürfe und Zeichnungen angeschaut hatte, ließ der Chef sie rufen.


„So hier sind die Verträge. Die Bank befindet sich im gleichen Gebäude, nur einmal um die Ecke, dort erwartet man Sie bereits. Hier der Beleg über die fünfundvierzigtausend, hier Ihr Festanstellungsvertrag.“


„Ich gehe noch zur Schule!“, warf Patricia ein.


„Das weiß ich, keine Sorge. Uns ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Abschluss machen, das gehört zu unserer Firmenphilosophie. Ich möchte, dass Sie in der Uni hier in der Stadt Mode und Design studieren. Das können Sie sofort schulbegleitend beginnen. Das ist allerdings sehr anspruchsvoll. Trauen Sie sich das zu?“


Studium? Neben der Schule? Ritzi-Blechfresse? Anspruchsvoll? Dumme Blondine? All das schwirrte ihr durch den Kopf, 'Patti die Nixblickerin', der Freund der Mutter tauchte vor ihrem inneren Auge auf.


„Ja“, sie nickte heftig, es verschlug ihr beinahe die Sprache. Der Mann traute ihr etwas zu, das fand sie total cool. Er hätte selten ein so hübsches Mädchen gesehen, meinte er vorhin, sie hätte eine sexy-Ausstrahlung.


Er könnte alles von ihr haben, alles, buchstäblich alles, das wurde ihr schlagartig klar. Sie würde ihn nicht enttäuschen, ganz egal wie ausgefallen und wie anspruchsvoll es sein würde, sie würde all das schaffen.


Sie wurde als vollwertige erwachsene Person behandelt. Hier gab es keinen Hausarrest, hier wurden Verträge unter Erwachsenen verhandelt und selbstverständlich auch erfüllt, logisch. Zumindest von ihrer Seite aus war es logisch.


Der Kopf brummte ihr, als sie von Evi bei Saskia abgesetzt wurde. Evi fragte nicht, warum sie dort abgesetzt werden wollte, sie akzeptierte sie als freien, erwachsenen Menschen, der seine Entscheidungen selbst traf.


Der Abend zog herauf, Patricia saß mit Saskia und ihrer Mutter am Abendbrottisch. Die Unterhaltung mit der strengen Frau war schwierig, die Mädchen zogen sich so rasch wie möglich in Saskias Zimmer zurück, sie gingen sehr früh schlafen.


Es war eng unter der Decke auf dem schmalen Bett und sehr warm. Die Eindrücke, die Veränderungen dieses Tages liefen an Patricias innerem Auge vorbei, wirre Eindrücke, die erst noch sortiert werden mussten, bis sie einschlief.


Mitten in der Nacht erwachte sie, wusste erst nicht, wo sie war. Saskia lag ganz eng an sie gekuschelt dort, eine Hand auf Patricias Brust.


Sie nahm ganz sacht die kleine Hand der Freundin weg, berührte dabei die Scham der Kleinen. Beide trugen nur ihre Unterhosen, ansonsten waren sie nackt.


„Mhm!“, brummte die Kleine genießerisch. Sollte sie die Berührung im Schlaf gespürt haben?


Patricia wischte ihr noch einmal über die Scham, mutwillig etwas zielgenauer, dort müsste das kleine Glücksknübbelchen sitzen.


„Ooh!“, atmete die Kleine erregt.


Patricia, selbst erhitzt unter der Decke und mit dem fremden Körper Haut an Haut, rieb im Dunkel der Nacht etwas ausführlicher über den kleinen Buzzer der Freundin.


Die begann leise zu stöhnen, regte sich, tastete sich an Patricias Brust, kniff ihr in die Warze.


„Huch!“, erschreckte sich Patricia, die Kleine war wach!


Bevor sie sich besann, gab ihr Saskia ein kleines Küsschen. Feuchte, heiße Lippen berührten Patricias Mund. Es kratzte nichts, es war zart und heiß und schön. Saskia berührte ihre Scham, sie berührte Saskias Scham, beide bewusst, beide mit der Absicht, der anderen Streicheleinheiten zukommen zu lassen, die andere zu erregen.


Sie küsste die Kleine, die erwiderte den Kuss, ihre Zungen begegneten sich. Beide begannen schwer zu atmen, reizten sich, zerrten sich die Höschen vom Leib, berührten sich großflächig, pressten sich aneinander, blieben im Kuss vereint. Sie schnauften durch die Nasen vor Erregung, die sehr plötzlich einsetzte und in der Hitze unter der Decke nicht zu stoppen war.


Mit den Händen brachten sie sich hoch und höher, keuchten mit geschlossenen Augen, reizten sich heftig jedoch so gefühlvoll wie es nur Mädchen untereinander können, rieben sich gegenseitig in immer höhere Erregungszustände, reizten sich weiter, weiter und weiter, bis sie beinahe gleichzeitig einen Höhepunkt erreichten. Die Erregung ebbte ab, sie gaben sich einen Kuss und schliefen weiter, ohne ein Wort gesagt zu haben.


Patricia wurde wach, sie träumte, dass jemand sie zwischen den Beinen, an der heißen Möse leckte. Sie träumte, dass ihr jemand die Möse ausschleckte, sie träumte, sie würde einen Orgasmus bekommen, der Reiz wuchs extrem, wurde real, sie schlug die Augen auf. Sie lag in Saskias Bett auf dem Rücken, die Decke war auf den Boden gerutscht, Saskia hockte zwischen ihren Schenkeln und leckte sie.


Patricia stand unmittelbar vor einem Orgasmus, reckte praktisch noch im Schlaf der Freundin das Becken entgegen. Sie träumte noch, das Gleißen erschien wie Polarlicht, waberte durch ihr schlaftrunkenes Hirn, brachte sie in den Himmel, ließ sie frei fliegen, frei sein, überwältigte sie, raubte ihr das Bewusstsein.


Lange Zeit später wurde sie wach, sie lag dort zugedeckt, Saskia an sie gekuschelt, den Daumen im Mund.


Hatte sie das geträumt oder war dieser geleckte Orgasmus Realität?


Sie schlummerte noch einmal ein, bis Saskias Mutter an die Tür klopfte, den Kopf hereinsteckte und meinte:


„Aufstehen, Mädchen, es ist Zeit!“


Saskia kuschelte sich an Patricia heran, ließ die Augen geschlossen. Sie murmelte:


„Noch fünf Minuten!“


Ihre Mutter schien auf die Antwort gewartet zu haben, sie sagte:


„Gut, noch fünf Minuten.“


Saskia kuschelte sich noch näher an Patricia heran, gab ihr einen Kuss.


„Morgen!“, hauchte sie. Ihr Atem roch nach Patricias Lustsaft, also hatte sie den Orgasmus nicht geträumt, sondern ihn tatsächlich erlebt.


Im Bus sprachen die beiden die ersten Worte miteinander.


„Das war geil heute Nacht“, meinte Saskia, „wie fandest du es?“


Patricia war sich nicht im Klaren darüber, wie sie es finden sollte. Sie antwortete:


„Ich hatte einen Orgasmus!“, sie sagte es so, dass es sich anhörte wie eine Beschwerde. Davon nahm sich Saskia nichts an, sie schaute glücklich.


„Also war es schön für dich“, stellte sie fest.


Schön war es auf jeden Fall, einen Orgasmus zu haben war immer schön. Ob sie jedoch an einer Wiederholung in dieser Konstellation interessiert war, wusste Patricia nicht.

Kommentare


LCasta
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 455
schrieb am 28.07.2016:
»Geile Idee und gut geschrieben. Gibt es eine Fortsetzung?«

dryver
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 255
schrieb am 02.08.2016:
»Geile Fortsetzung - Fortsetzung wäre vom Vorteil«

Ossi2001
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 134
schrieb am 25.08.2016:
»Wieder einmal ganz klar 3x10. Auch wenn hier die Erotik am Ende etwas zu kurz kommt, es war nur ein kleines Intermezzo unter Freundinnen. Vielleicht kommt da ja noch mehr in der Richtung. Aber deine Rahmenhandlung ist super geschrieben. Durchdacht und schlüssig.«

jorgegarcia3089
dabei seit: Okt '13
Kommentare: 163
schrieb am 08.02.2019:
»Bitte eine Fortsetzung, ich bin neugierig und geil !«


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