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Kommentare: 6 | Lesungen: 6945 | Bewertung: 9.15 | Kategorie: SciFi, Fantasy, History | veröffentlicht: 13.09.2007

S.L.U.T. - Der Mentor

von

Vor ungefähr 700 Jahre in der Nordsee auf einer Insel …

Tosende Glut herrschte im Inneren des Kraters. Und obwohl es so heiß war, dass Gestein zu glühen begann, bewegte sich im Inneren des Infernos eine Gestalt. Die Kleidung war verbrannt, auch ein Großteil des Fleisches hing in verkohlten Fetzen von den Knochen, aber die Gestalt hielt sich noch immer aufrecht.

„Ihr verlogenen Weiber und heuchlerischen Tunichtgute“, drang es gurgelnd aus dem grausam entstellten Mund der Gestalt, „haltet euch für so rein und edel. Dabei seid ihr nichts weiter als Buhldirnen und menschliche Inkubbi.“

Die Gestalt riss die Arme hoch und feurige Brocken schossen aus dem Krater in die Luft. „Sollen das deine letzten Worte sein?“, fragte eine nackte blonde Frau, die über dem Krater schwebte und den Brocken auswich.

„Meine letzten Worte? Ha, die sind noch nicht gesprochen, Dirne“, brüllte die Gestalt den nackten Männern und Frauen zu, die um den Krater in der Luft schwebten. „Wenn ihr schon alle verwelkt und zu Staub geworden seid und Jahrtausende vergangen sind, dann werde ich vielleicht meine letzten Worte sprechen.“

„Das glaube ich nicht“, entgegnete die nackte Frau. „Denn du wirst mitsamt deiner Insel untergehen.“

Sie breitete die Arme aus und die anderen Frauen und Männer folgten ihrem Beispiel. Leise begannen sie, Worte zu singen, während unter ihnen im Krater die Gestalt lachte und halb flüssige Gesteinsbrocken nach ihnen schleuderte. Eine Frau wurde mitten zwischen die Brüste getroffen und mit einem schrillen Schmerzensschrei stürzte sie in die Tiefe des Kraters, wo ihr Körper Feuer fing und verbrannte.


Ein anderer Brocken traf einen Mann am Kopf, der taumelte und stürzte, aber von einer herbeilenden Frau aufgefangen wurde. Ein großer Gesteinsbrocken traf sie von hinten und sie stürzten beide in die Glut.

Die groteske Gestalt im Krater lachte schallend, aber die schwebenden Männer und Frauen brachen ihren Gesang nicht ab. Viel mehr heizte der Verlust der Schwestern und des Bruders ihre Wut an und sie sangen lauter und inbrünstiger.

Die Handflächen der Schwebenden begannen zu glühen und sie richteten die Hände nach unten. Die Ränder des Kraters begannen jetzt ebenfalls zu glühen, brachen ab und stürzten ins Innere. Die Lava stieg an und reichte der Gestalt bis zur Hüfte. Doch die lachte noch immer. Erst, als die Lava sie überspülte, endete das Lachen. Der Gesang der Frauen und Männer wurde immer lauter und dann glühte die ganze Insel. Das Meer begann zu kochen, Dampf stieg auf und langsam rutschten die glühenden Erdmassen in die Tiefe. Brodelnd versank die Insel in der Nordsee.

Als das Meer sich wieder beruhigt hatte, nickte die blonde Frau den anderen im Kreis schwebenden Menschen zu und nach einander verschwanden sie einfach. Nur die Blonde blieb einen Moment länger und blickte auf die Stelle, an der die Insel im Meer versunken war.

Eine Träne kullerte über die Wange der Blonden und fiel dann hinab in das Wasser.

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Vor zehn Jahren …

Das Telefon klingelte. Stephen ließ die Rohre fallen und ging zu dem Apparat, der mit lauten schrillen Klingeln auf sich aufmerksam machte. Der junge Mann hatte gerade seine Lehre als Sanitärinstallateur beendet. Endlich, denn er hatte schon zuvor zwei Ausbildungen abgebrochen und das war seine letzte Chance gewesen. Er hatte sie ergriffen und die Lehre durchgezogen. Durch seine Anstellung und der damit verbundene Lohn war es ihm möglich gewesen, aus seinem alten Leben mit seinen Freunden aus Bochum-Stahlhausen auszubrechen.

„Sanitär Eisenbracher, Installation und Wartung“, meldete sich Stephen am Telefon und nannte seinen Namen.

„Eisenbracher hier, woll“, schallte es Stephen entgegen. „Du warst von Meiers noch nicht wieder zurück, woll. Hehehe, noch ‚nen Pülleken Bier getrunken, wa? Pass auf, ich hab den Stift mit auffen Bau genommen. Datt heißt für dich, du bleibst inne Werkstatt, woll. Sollte ’nen Nottfall sein, dann hinterlass ’ne Nachricht. Allet klar, Stephen.“

„Jo, Chef, mach ich“, antwortete Stephen und freute sich. Wenn er nicht auf Montage musste, sondern in der Firma bleiben konnte, wurde es ein ruhiger Tag.

„Und lass die Finger von Nicole“, knurrte der Chef zum Abschied.

Nicole war die Tochter des Chefs. Ein nettes achtzehnjähriges Mädchen mit einem netten Lächeln, das Stephen nur zu gerne sah. Deshalb bemühte er sich auch immer, Nicole zum Lächeln zu bringen. Einmal hatte der Alte sie beim Flirten erwischt und seiner Tochter Stubenarrest und Stephen mit Entlassung gedroht, aber das hatte er beides nicht wirklich ernst gemeint. Stephen hatte sich die Worte trotzdem gemerkt und war auf Abstand zu Nicole gegangen. Er wollte sich den Job nicht durch eine Weibergeschichte mit der Tochter des Chefs versauen.

Seine Kumpels hatten ihn ausgelacht, weil er jetzt einer von denen war, die sie sonst gemeinsam abgezockt hatten. Stephen hatte es ertragen, hatte sogar versucht, ihnen zu helfen, aber sie brachten nicht den Willen auf, um aus dem Straßenleben auszubrechen. So brach nach und nach der Kontakt ab und Stephen baute sich sein eigenes Leben auf. Doch nichts konnte so schön sein und ewig währen.

Er wurde an diesem Tag noch zu einem Notfall gerufen worden. Ein Wasserrohrbruch. Er fuhr zu der angegebenen Adresse, schnappte sein Werkzeug von der Ladefläche und ging zur Haustür. Sein Daumen presste er auf den Klingelknopf unter dem Holzschildchen mit der eingebrannten Aufschrift „Kinther" und wartete.

Einen Moment später öffnete eine brünette Frau um die 45 Jahre die Haustür des Einfamilienhauses. Stephen musste sich beherrschen, um nicht zu starren, denn die Frau hatte ganz offensichtlich den Kampf mit dem Wasser aufgenommen. Ihr „Kampfanzug“ war ein kurzer beigefarbener Kimono und für diesen Einsatz überhaupt nicht geeignet. Bei ihren Bemühungen muss ihr völlig entgangen sein, dass der Kimono durchscheinend wurde, wenn er nass war und so konnte Stephen zum Teil ihre Brüste und die großen dunklen Höfe erkennen.

„Ah, gut, dass Sie so schnell gekommen sind“, sagte die Frau erleichtert und musterte Stephen. „Kommen Sie, ich zeige Ihnen das Bad.“

Frau Kinther ging vor ihm her und Stephen stellte fest, dass die Frau eine ziemlich gute Figur hatte. Ihre Beine waren schlank und soweit er sehen konnte, hatte Frau Kinther keine Probleme mit Zellulitis. Ihr, vom Kimono gerade so bedeckter Po, schwang bei jedem Schritt hin und her und ihrem Gang nach, hätte sie Modell sein können. Viel zu schnell erreichten sie das Bad und Stephen konzentrierte sich auf den Schaden.

„Ich war gerade unter der Dusche, da gab es einen Knall und es kam kein Wasser mehr aus der Duschbrause“, erklärte die Frau und deutete auf die Duschkabine. „Als ich aus der Dusche kam, lief schon das Wasser über den Boden. Seit dem Anruf in Ihrer Firma bin ich mit dem Feudel dabei, das Wasser aufzuwischen, damit es nicht durch die ganze Wohnung läuft.“

Stephen nickte und überlegte einen Moment und beobachtete das Wasser. Dann ging er auf die Knie und löste eine Fliese an der Verkleidung des Duschbeckens. „Ja, unter dem Becken ist die Zuleitung defekt“, nickte er. „Wo ist der Hauptwasserhahn?“

„Im Keller, nehme ich an“, antwortete Frau Kinther und führte ihn den Flur entlang zu einer Tür. Sie öffnete die Tür, machte Licht und stieg vor Stephen eine steile Kellertreppe hinunter. „Da sind die ganzen Armaturen, Zähler und Leitungen.“

Die Frau deutete auf einen Schrank und Stephen zog die Tür auf. Alles war sorgsam beschriftet und so hatte er mit einem Griff den Hauptwasserhahn gefunden. Er drehte ihn zu und wandte sich zu Frau Kinther um.

„So, jetzt fließt kein Wasser mehr", erklärte er. „Mal sehen, wie ich den Schaden beheben kann, ohne gleich die ganze Dusche rausreißen zu müssen."


„Oh, hoffentlich geht das“, sagte Frau Kinther erschrocken. „Wir haben gerade renoviert und ich war so froh, dass alles installiert ist. Wissen Sie, ich habe ja keine Ahnung von solchen Dingen und mein Mann ist auf Geschäftsreisen unterwegs.“ Sie musterte den athletischen jungen Mann von oben bis unten und lächelte dann geheimnisvoll. „Ich lass dann immer einen Handwerker kommen.“

Stephen glaubte, ein Glitzern in ihren Augen gesehen zu haben und dass sie ihm zuzwinkerte. Irritiert hatte er zurückgelächelt und ihr dann wieder die Treppe nach oben gefolgt. Dabei konnte er unter ihren Kimono blicken. Sie trug kein Höschen. Zwischen den Oberschenkeln blitzten die blank rasierten Schamlippen hervor und ihre Pobacken waren rund und knackig. Die Frau schien sich mit einem Fitnessprogramm in Form zu halten.

Plötzlich blieb sie stehen und Stephen wäre beinahe mit dem Gesicht in ihr Gesäß gestoßen. Gerade noch konnte er den Zusammenprall verhindern. „Wären Sie so lieb, mir eben noch eine Flasche Wasser mitzubringen?“ fragte sie freundlich und schien nichts bemerkt zu haben. „Die Flaschen stehen direkt neben dem Schrank.“

„Natürlich“, meinte Stephen und kehrte auf der Treppe um. Er hörte, wie Frau Kinther weiter die Treppe hoch ging. Er holte eine Flasche Wasser und ging wieder zur Treppe. Als er hochblickte, sah er die Frau am anderen Ende stehen.

Wenn er geglaubt hatte, die Einblicke, die Frau Kinther ihm bisher gewährt hatte, wären Zufalle gewesen, so konnte er sich jetzt von diesem Gedanken verabschieden. Die Frau stand über ihm und blickte auf ihn hinunter. Ihr musste völlig klar sein, dass Stephen unter ihren Kimono schauen konnte und die Schamlippen und den feinen Haarstreifen darüber sah. Das Licht, das durch das Fenster in ihrem Rücken fiel, ließ ihre Konturen in dem dünnen Stoff erkennen. Als sie sich etwas drehte und die Hand nach dem Lichtschalter ausstreckte, während Stephen langsam die Treppe hochkam, rutschte der Kimono noch etwas höher und klaffte leicht auf. Er konnte ihre schweren Brüste in dem Spalt sehen, aber es schien die Frau nicht zu stören.

„Ach, Sie sind lieb“, lächelte sie. „Vielen Dank!“

„Bi … Bitte“, stotterte Stephen und reichte ihr die Flasche.

Frau Kinther nahm sie entgegen und schaltete das Licht aus. Dann wies sie Stephen lächelnd den Weg zum Bad, während sie selbst in eine andere Richtung ging. „Ich hole noch ein paar Feudel, damit wir das Wasser aufnehmen können. Und möchten Sie etwas trinken? Ach, natürlich wollen Sie das, bei der Hitze. Es ist aber auch warm.“

Sie zupfte am Stoff ihres Ausschnitts, wodurch der noch weiter aufklaffte und mehr von ihren Brüsten zeigte.

Ohne eine Antwort abzuwarten, ging Frau Kinther weiter fort und Stephen ins Bad. Seine Gedanken rasten, denn er der Anblick dieser Frau machte ihm zu schaffen und in seinem Blaumann war es im Schritt schon eng geworden. Doch er verdrängte die erotischen Gedanken und begann sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Er besah sich den Schaden genauer unter der Dusche genauer und stellte fest, dass die Konstruktion ungewöhnlich, aber leicht zu reparieren war. Er steckte gerade mit beiden Armen unter dem Duschbecken, da kam Frau Kinther wieder ins Bad.

„Können Sie den Fehler beheben?“ fragte sie und stand direkt über ihm. In der Hand hielt sie ein Tablett.

„Ja. Es ist eine reichlich ungewöhnliche Konstruktion, da jemand statt der Rohrleitung einen Schlauch zu den Armaturen hochgelegt hat“, antwortete Stephen. „Es hat sich nur die Verbindung zwischen dem von unten kommenden Wasserrohr und dem Schlauch gelöst. Etwas Dichtungsmaterial und die Muffe anziehen, dann ist das Problem gelöst.“

Er blickte auf und zuckte zusammen. Frau Kinther stand direkt über ihm und er konnte von seiner tiefen Position unter ihren Kimono bis hinauf zu den Brüsten und zwischen ihnen hindurchsehen. Er zog seine Hände unter dem Duschbecken hervor und wischte sie an der Hose ab. Die Frau schien nur darauf gewartet zu haben.

Sie hockte sich hin und hielt ihm das Tablett hin. Darauf standen eine Flasche Bier und zwei eiskalte Schnapsgläser mit einer klaren Flüssigkeit. „Dann zum Wohl“, sagte Frau Kinther und ergriff ein Schnapsglas.

„Ich muss noch fahren“, schüttelte Stephen den Kopf.

Aber Frau Kinther wischte den Einwand mit einer energischen Geste zur Seite. „Papperlapapp. Sie trinken jetzt erst mal einen Kurzen und Ihr Bier“, sagte sie. „Und dann stecken wir ihren Blaumann in den Trockner, denn der ist ganz nass. Und wenn Ihr Chef anruft und fragt, wo Sie solange bleiben, dann sage ich ihm, dass Sie noch ein Rohr verlegen mussten …“

Stephen wurde rot, denn er hatte begriffen, worauf seine Kundin hinaus wollte. Schnell schluckte er den Schnaps hinunter und als er das Bier in die Hand nahm, legte Frau Kinther das Tablett zur Seite. Sie öffnete die Klipse, welche die Träger mit dem Latz von Stephens Hose verbanden und zog die Hose runter. Dann kniete sie sich vor ihm hin und begann, seine die Bänder seiner Arbeitsschuhe zu öffnen. Dabei blickte sie allerdings die ganze Zeit auf die Shorts, die Stephen trug und die sich durch sein halb steifes Glied mächtig ausbeulte.

Frau Kinther presste ihr Gesicht gegen die Shorts und knabberte durch den Stoff an Stephen Glied, wobei sie noch immer versuchte, seine Schuhe zu öffnen. Als ihr das endlich gelang, hatte Stephen schon einen Steifen und sein mächtiges Glied lugte aus dem oberen Rand seiner Shorts.

Frau Kinther zog ihm die Schuhe und Blaumann aus, dann stand sie auf. „Hm, Ihre Sachen werden wir alle in den Trockner tun“, schnurrte sie und begann Stephen komplett zu entkleiden. Dann stopfte sie alle Sachen in den Wäschetrockner und schaltete ihn ein.

„Kommen Sie, ich weiß, wo es gemütlicher ist“, lockte sie Stephen aus dem Bad und ließ ihren Kimono zu Boden gleiten. Jetzt konnte Stephen sie zum ersten Mal völlig nackt sehen und seine Erregung wuchs noch. Die Frau hatte sich wirklich fit gehalten. Ihr Körper war schlank und sportlich, nur ihre Brüste, mit den dunklen Höfen und den harten Warzen, waren schwer geworden und hingen etwas. Stephen ließ sich von Frau Kinther an der Hand durch das Haus führen. Sie gingen eine Treppe hinauf und sie öffnete eine Tür und zog Stephen in ein Schlafzimmer.

Sie lächelte ihm zu und krabbelte dann auf allen Vieren aufs Bett. Dadurch konnte Stephen ihr auf den Po und zwischen die Beine blicken und er spürte, wie das Blut in sein Glied schoss und es noch weiter anschwoll. Die Frau drehte sich auf den Rücken, spreizte ihre Beine und begann sich zu streicheln. Erst ihre Brüste, dann über ihren Bauch hinunter zwischen ihre Beine. Sie teilte die Schamlippen und begann ihren Kitzler zu reiben. Das hatte noch nie eine Frau vor Stephens Augen getan und so beobachtete er das Schauspiel, dass die Frau ihm bot.

Ihr schien es auch zu gefallen, dabei beobachtet zu werden, wie sie es sich selbst machte, denn sie umkreiste weiter ihren Kitzler und schob sich zwei Finger in die feuchte Scheide. Leise begann sie zu stöhnen und verstärkte ihre Bewegungen. Ihre Finger flogen über ihren Kitzler und ihre Schenkel zuckten vor unkontrollierter Lust. Wenn sie laut zu stöhnen begann, schob Frau Kinther sich zwei Finger tief in ihre Spalte und rieb mit der anderen Hand weiter ihren Kitzler. Nach ein paar Minuten bäumte sie sich unter lautem Keuchen und Stöhnen auf und kam.

Stephen hatte am Fuße des Bettes gestanden und der Frau zugeschaut. Dabei hatte er mit seiner Hand sein steifes Glied gerieben und war jetzt so geil, dass er einfach auf das Bett stieg und sich auf die schwer atmende Frau legte. Ohne ein weiteres Wort schob er seinen steifen in die nasse Scheide und begann die Frau zu stoßen.

„Uh … ahhh … ja … komm … mach schneller“, stöhnte Frau Kinther und krallte sich in Stephens Rücken. Auf der braunen Haut des Monteurs zeichneten sich rote Spuren ihrer Fingernägel ab. Der junge Mann bewegte seinen Unterleib immer schneller und sein Hodensack schlug klatschend gegen Damm oder Pobacken der Frau. Es dauerte nicht lange und Stephen kam. Er spritzte seine gewaltige Ladung in den pochenden Lustkanal der Frau. Selbst als er sein hartes Glied herauszog, spritzte er noch drei Ladungen auf Brüste und Bauch der Frau.



„Uh, durch dein dickes Rohr fließt aber eine Menge Saft", keuchte Frau Kinther und verteilte das Sperma mit einem Finger auf ihrer Haut. Dann blickte sie in Stephens braungrüne Augen lutschte ihren Finger ab.

„Eine gute saubere Leitung“, grinste Stephen. „Los, jetzt dreh dich um. Ich nehm dich wie eine Hündin.“

„Oh, ja, bespring mich und deck mich“, stöhnte die Frau und warf sich herum und stellte sich dann auf alle viere. „Nimm mich wie ein Tier.“

Mit einem Stoß rammte Stephen ihr sein Glied bis zum Anschlag in die geschmierte Spalte. Die Frau stöhnte auf und Stephen griff an ihre Hüfte und zog sie immer wieder hart auf sein Glied. Klatschend schlugen die Brüste der Frau zusammen und sie stöhnte schon bald unter einem erneuten Orgasmus auf. Doch Stephen war noch nicht soweit. Er wurde immer schneller und seine Stöße immer härter. Mit einer Hand schlug er der Frau auf den Po und wenn sie unter dem Schmerz zusammenzuckte, spürte er, wie sich ihre Scheidenmuskeln um sein Glied verkrampften.

Gerade stieg es in Stephen hoch, da flog die Schlafzimmertür auf. Ein vor Wut kochender Mann um die fünfzig stand in der Tür. „Du Schlampe“, brüllte er. „Ich wollte es nicht wahrhaben, aber die Nachbarn hatten Recht mit ihrem Getuschel über dich.“

Stephen duckte sich unter der geworfenen Aktentasche des Mannes und zog sein Glied aus Frau Kinthers tropfender Spalte. Dann rollte er sich vom Bett. Der Mann, ganz offensichtlich Herr Kinther, ging zuerst auf seine Frau los. Er riss sie hoch und versetzte ihr eine Ohrfeige. Die Wirkung der Zweiten hörte Stephen nur, denn er rannte die Treppe hinunter und ins Bad. Er schaltete den Trockner aus, riss seine Kleidung heraus und zog sie sich so schnell wie möglich an. Dann sammelte er sein Werkzeug zusammen.

Oben schrien sich die Eheleute an, dann war Ruhe und Stephen hörte Herrn Kinther die Treppe herunterpoltern. Seinen Werkzeug an sich reißend, stürzte Stephen in Richtung Haustür, aber der gehörnte Ehemann war genauso schnell. Er riss den Arm hoch und wollte Stephen mit der Faust ins Gesicht schlagen. Doch der junge Mann war einige Sekundenbruchteile schneller und brachte den metallenen Werkzeugkasten dazwischen. Die Faust des wütenden Mannes krachte mit voller Wucht in die Seitenwand und man hörte ein trockenes Knirschen.

Herr Kinther schrie auf und hielt sich die Hand. Mindestens ein Finger war gebrochen. Stephen ließ den Kasten sinken und blickte den Mann an, der seine schmerzende Hand zwischen die Knie presste.

„Mann, Alter, du hast eine geile Frau, darüber solltest du dich freuen“, sagte Stephen locker. „Stattdessen schlägst du sie. Du bist ein Arsch!“

Er holte kurz aus und seine Faust traf Herrn Kinther am Jochbein. Der Mann schrie kurz auf, dann zeigte der Treffer Wirkung und er taumelte zur Seite. Am Fuße der Treppe setzte er sich ungelenk auf den Boden.

Stephen schüttelte den Kopf, dann verließ er das Haus und ging zu seinem Wagen. Mit quietschenden Reifen raste er dann davon. Unterwegs überschlugen sich seine Gedanken und er fuhr einige Umwege, bis er die Firma erreichte.

Zwei Tage später überreichte ihm der Chef die Kündigung. „Junge, watt haste bloß gemacht? Wenn du die Alte gevögelt hättest und ihr Mann hätt euch erwischt, datt wär nich so schlimm gewesen, woll. Aber datt du dem Kinther noch eine langst, datt war falsch. Er war doch schon fertig mit seine gebrochene Fingers.“

Stephen zuckte nur mit den Schultern, nahm die Papiere und verließ die Firma.

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Einige Jahre später …


Dienstag, 3. Mai, 22.17 Uhr


Es war dunkel in dem Keller, nur über einem Kartentisch brannte eine kleine Lampe und von den Wänden warfen Flachbildschirme ein unwirkliches Licht in den Raum. Zwei Schatten liefen durch den Raum und ab und zu verschob eine Hand, die aus dem Dunklen kam, suchend eine Karte auf dem Tisch.

„Hast du die Koordinaten?“ fragte eine warme weiche Frauenstimme.

„Gleich. Es ist schwierrrig, die alten Angaben in moderrrnen Daten zu überrrtrrragen“, antwortete eine knurrende Stimme. „Aberrr … jetzt habe ich es.“

Es piepte und ein winziges Display begann zu leuchten. „Und? Sieht das rrrichtig aus?“

Eine weiße Hand mit gewaltigen Klauen hielt ein Navigationsgerät ins Licht. Die zierliche Hand einer menschlichen Frau nahm es entgegen und verglich das dargestellte Gebiet mit den Skizzen einer sehr alten Karte.

„Ja, Rasai, das sieht gut aus“, nickte die Shexe. „Du hast es geschafft. Geh raus zum See. Ihr werdet von dort starten.“

„Ist gut. Wirrrd Marrren dorrrt sein?“ fragte Rasai.

„Ja, ich werde dich am Steg erwarten“, kam eine Stimme aus dem dunklen Hintergrund. „Ihr könnt zwar die anderen täuschen, aber ich bekomme alles mit.“

„Lauscher an der Wand, hört seine eigene Schand“, sagte die Shexe lachend. „Gut, dann weißt du ja, um was es geht und was du zu tun hast. Viel Erfolg, ihr beiden.“

Mit einem platschenden Flossenschlag verschwand Maren in dem Röhrensystem, um aus dem Hauptquartier der S.L.U.T. in den See zu schwimmen, während Rasai in den Vorraum ging, um die Treppe in die Küche des alten Gasthauses, das als Tarnung diente, zu nehmen.

„Viel Glück, ihr beiden“, flüsterte die Shexe in die Dunkelheit und schaltete die letzte Lichtquelle aus.

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Dienstag? 3.Mai? ?Uhr

Dunkelheit. Wohin das Auge sah, sah es nur tiefe schwarze Dunkelheit. Nichts war zu hören, zu riechen oder zu ertasten. Und doch war da etwas. Eine Präsenz, groß und mächtig, wissend und weise. Und besorgt.

Plötzlich flammte ein Licht in der Finsternis auf. Klein, aber doch strahlend hell. Es bewegte sich wie ein Glühwürmchen hin und her, wurde größer und größer. Das Licht durchbrach die Barriere der Dunkelheit und es schälten sich Umrisse aus der Schwärze.

Das Licht war eine leuchtende Kugel, die auf einem Handteller ruhte. Langsam wurde die Kugel höher gehoben, bis sie ein dreieckiges Gesicht bestrahlte. Augen mit geschlitzten Pupillen blickten über eine hakenförmige Nase auf die Kugel. Als sich die Lippen öffneten, zeigten sich die spitzen Zähne eines Raubtiergebisses, aber der Mund formte Wörter.

„Lass mich sehen, wer hilft und zu wem wir dich schicken …“

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Dienstag, 2.Mai, 23.18 Uhr

Zum wiederholten Male tauchte Rasai hinab zum Fluss. Normalerweise wäre sie einfach gen Norden geflogen, um das Meer zu erreichen. Aber mit Maren auf ihrem Rücken musste sie immer wieder einen Bachlauf oder Fluss aufsuchen, denn die blonde Frau bekam nach spätestens einer halben Stunde große Atembeschwerden. Mit der Aufregung des Fluges verkürzte sich die Zeit auf zehn Minuten.

„Wie weit ist es noch bis zur Elbe?“ fragte Maren keuchend.

„Nicht mehrrr weit. Noch einen Hüpferrr“, lachte Rasai. „Ich glaube, ich hatte sie eben schon gesehen.“

„Puh, hoffentlich“, meinte Maren. „Mir macht das Fliegen ja Spaß. Es müsste nur mehr Wasser in der Luft sein.“

Die beiden lachten, während Rasai knapp über der Wasseroberfläche flog. Maren ließ sich vom Rücken fallen und verschwand unter Wasser. Rasai gewann wieder etwas an Höhe und folgte dem Verlauf des Flusses. Zehn Meter vor ihr schoss Maren plötzlich aus dem Wasser und drehte sich in der Luft, bevor sie wieder ins Wasser eintauchte.

Auf einer Sandbank landete Rasai und wartete auf Maren, die nach zwei Minuten aus dem Wasser stieg. „So, dann den letzten Hüpfer und dann raus aufs Meer“, sagte sie und kletterte wieder auf den Rücken der Gargoyle. „Du ahnst gar nicht, wie sehr ich es genießen werde, endlich von deinem Rücken zu sein und im Meer herumjagen zu können.“

„Oh, doch, das kann ich mirrr gut vorrrstellen", antwortete Rasai und beugte sich vor, damit Maren aufsteigen konnte. „Ich freu mich schon darauf, dein Gewicht nicht mehr schleppen zu müssen."

„Mein Gewicht? Ich bin um einiges leichter als du", entgegnete Maren und klammerte sich an Rasai fest, als diese in die Luft sprang und ihre Schwingen ausbreitete. „Pass auf, was du sagst."

„Sonst?“

„Sonst das hier …“ Maren griff um Rasais Oberkörper herum und legte ihre Hand auf deren Brust. Dann tastete sie mit den Fingern nach der Brustwarze und begann sie zu reiben. Rasai schnurrte und sie legte eine Hand auf ihren Rücken, genau zwischen Marens Beine. Vorsichtig rieb sie mit ihrer Klaue über deren Schamlippen und drückte auf den Kitzler der blonden Frau, bis sie aufstöhnte. So flogen die beiden durch die Nacht, der Elbe entgegen.

Kurz vor dem großen Fluss kam Maren und die Menschen unten auf den Straßen hörten ihren Orgasmusschrei und wunderten sich.

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Dienstag? 3.Mai? ?Uhr

Das gleißende Licht der Kugel nahm ab. In ihrem Inneren bildeten sich Schatten, verformten sich und wurden zu Materie. Bald war nur noch ein Glimmen zu sehen, das aus dem Inneren der Kugel nach außen drang.

„Ah … das soll die Lehrerin werden", sagte die Stimme und betrachtete das Bild, das sich in der Kugel abzeichnete. „Gut, ja … sie scheint die Richtige zu sein."


Die Hand schüttelte die Kugel. Alle Formen im Inneren lösten sich, zerfielen in Einzelteile, bevor sie sich wieder neu zusammensetzten. Es war im Inneren der Kugel dunkler als zuvor. Das dreieckige Gesicht kam näher an die Kugel, blickte von oben auf die gekrümmte Oberfläche.

„Es ist immer ein trauriger Moment, wenn man sein Kind fortschicken muss“, hauchte das Wesen. „Doch wenn es nötig ist, um das Gleichgewicht zu halten, dann werde ich es tun.“

Eine einzige Träne bildete sich am Rand des Auges, wurde größer und tropfte dann hinab. Sie fiel auf die Kugel, drang in das Innere und wurde langsamer, bis sie genau im Zentrum zum Halten kam. Ganz langsam veränderte der Tropfen seine Form.

Der Tropfen wurde länger, kleine Tentakel formten und verdickten sich. Auf der vorher glatten Oberfläche entstanden Wölbungen und Einbuchtungen, Falten wechselten sich mit glatten Stellen ab und in der Mitte schnürte sich der Tropfen ein.

„Wachse mein Kind, wachse“, sagte die Stimme sanft. „Bald wirst du deine Lehrerin treffen.“

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Mittwoch, 4.Mai, 0.13 Uhr

Kein Stern erhellte die mondlose Nacht, aber Rasai brauchte auch kein Licht. Sie kreiste seit einer halben Stunde über der Nordsee und spürte, wann sie die Grenze der versunkenen Insel überflog.

Das Gebiet, das einst die Insel war, auf der Rasai und Iasar als Menschenkinder geboren und dann von einem pervertierten Zauberer der Shexe zu Gargoyles gemacht worden waren, strahlte eine unnatürliche Kälte ab. Dieses Gefühl erzeugte in der sonst so tapferen und mutigen Gargoylefrau Angst und rief Erinnerungsstücke wach, die besser vergessen geblieben wären.

Doch Rasai musste durchhalten, denn Maren tauchte immer wieder an der Oberfläche auf, um Gesteinsbrocken, Erde und sonstige Fundstücke in einen Sack zu werfen, den Rasai in ihren Händen hielt. Es war schon nach ein Uhr, als Maren Rasai etwas zurief.

Die Gargoyle ging tiefer und hörte, was die blonde Frau rief. „Hier ist eine Blase im Gestein. Ich kann es spüren, wenn ich gegen den Fels klopfe. Sie liegt nur wenige Zentimeter unter der Oberfläche. Soll ich versuchen, sie zu öffnen?“

Erst war Rasai dagegen, aber dann entschied sie anders. „Wenn dort eine Blase ist, bekommen wir vielleicht Erde oder Gestein, das vom Meer unberührt geblieben ist. Das wäre das Beste, was wir finden können. Schaffst du das?“

„Sicher. Dauert nur eine Weile“, erwiderte Maren sicher.

„Ich habe nichts vor“, lachte Rasai. „Ich werde nur etwas größere Kreise fliegen.“

„Ist gut, ich rufe dich dann“, nickte die blonde Frau und tauchte ab.

Die Nordsee war trübe und ohne Tageslicht war es unter Wasser besonders dunkel. Aber Maren brauchte kein Licht, um sich zu orientieren. Ihre Sinne waren schärfer als die eines Menschen, sogar als die eines Hais oder Aals. Wie schon ein Dutzend Mal zuvor tauchte sie hinab zu dem Krater, der einst eine Insel gewesen sein sollte. Sie kannte die Geschichte aus den Erzählungen der Shexe, wie die damals noch junge Shexe in ihrer Wut über das unaussprechliche Ritual, dass ihr Lehrmeister an den Kindern durchgeführt hatte, den Mann verbrannt hatte. Nur durch einen Zauber und als lebender Toter hatte er weiter existieren können, bis die anderen Sexten die Insel im Meer versenkten und das Schicksal des Lehrmeisters besiegelten.

Maren hatte genug von der Macht der Shexe gesehen und sie war selbst das beste Beispiel für wahnsinnige Experimente, um den Wahrheitsgehalt der Geschichte nicht anzuzweifeln. Und sie hatte durchaus die Anspannung in Rasais Stimme gespürt. Etwas machte der Gargoyle Angst und das wiederum beunruhigte Maren.

Sie erreichte den Grund und die Stelle, an der die Blase unter dem Fels verborgen war. Um einen Wassereinbruch in die Blase zu verhindern, wollte Maren die Blase von unten öffnen. Die blonde Frau hoffte, Luft in der Blase zu finden, die ein vollständiges Eindringen des Wassers verhinderte und ihr so ermöglichte, trockene Erde und Gestein zu bekommen.

Es dauerte etwas, aber dann hatte Maren eine geeignete Stelle ertastet. Mit einem großen Stein schlug sie gegen den Fels und brach nach und nach Brocken aus dem Gestein. Deutlich spürte Maren die Vibration in der Hülle der Blase und sie hatte Angst, sie zu zerstören. Doch sie musste ein Loch hineinschlagen. Als sie es geschafft hatte, spürte sie den Sog des Wassers, als es in die Blase eindrang. Maren beeilte sich, mit bloßen Händen den Spalt zu vergrößern, um auch in die Blase zu gelangen.

Endlich hatte sie es geschafft und jubelte, als sie feststellte, dass die Blase nur zur Hälfte voll gelaufen war. Sie tauchte auf, roch abgestandene süßliche Luft und beeilte sich, Gestein von der Oberseite der Blase abzukratzen. Das verstaute sie dann in einem trockenen Beutel und schwamm zurück zu Rasai.

Den Gang, der aus der Blase führte hatte sie nicht bemerkt. Und auch nicht die rot glühenden Augen, die jede ihrer Bewegungen verfolgt hatten.

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Mittwoch, 24.Mai, 23.07 Uhr

Es roch nach Kerzen und es war warm. Für diese Zeit, es war kurz nach dreiundzwanzig Uhr, war es viel zu warm und brennende Kerzen sorgten nicht gerade dafür, dass es kühler wurde. Aber die beiden Männer hatten Frauke eine romantisch-erotische Nacht versprochen und die junge Frau hatte sich darauf eingelassen.

Sie war an diesem Abend mit Norma in ihrer Stammkneipe gewesen, wo sie Jan Dether und Leopold Marz getroffen hatten. Die beiden Männer kannten Norma und unter lautem Gelächter der anderen hatte Norma ihre Begleiterin aufgeklärt, wie sie und Liane die beiden Webreporter, die eine Pornoseite mit Kuriositäten und interdimensionale Sexvideos betrieben, kennen gelernt hatten.

„Tja, und eigentlich wollten Leo und ich gerade zum gemütlichen Teil übergehen, da hörte ich im anderen Raum Stimmen, die über uns sprachen“, hatte Norma gesagt. „Da war es dann vorbei mit der Gemütlichkeit.“

Denn Rest kannte Frauke aus den Protokollen der S.L.U.T. Zusammen mit den Männern hatten die Frauen noch ein was getrunken und ein wenig getanzt, bis Leo gefragt hatte, ob Norma und Frauke nicht Lust hätten, mit in die WG-Wohnung der beiden zu kommen.

„Dann könnten wir den gemütlichen Teil nachholen“, hatte Leopold gemeint und Norma angelächelt.

„Sorry“, hatte Norma sich entschuldigen müssen, „ich muss morgen früh raus. Muss erst arbeiten und habe dann noch eine Prüfung an der Uni.“

Das war gelogen, zumindest der Teil mit der Prüfung, aber Frauke wusste, dass Norma und Gluido Abschied feiern wollten. Der Wixtel wollte zusammen mit Phally in die Dimension Wix zurückkehren, um zum einen über ein Abkommen zur gegenseitigen Zusammenarbeit gegen das Syndikat und andere interdimensionalen Bedrohungen zu verhandeln und zum anderen klären, ob sein eigener Status in der Dimension nicht neu verhandelt werden kann. Da er als Botschafter der Erde zu den Wixteln reiste, genoss er diesmal Immunität, aber er würde gern wieder als Bürger der Dimension anerkannt werden.

Etwas enttäuscht hatte Leo die Erklärung akzeptiert, dann aber gelächelt, als Frauke sich bereit erklärt hatte, mitzukommen. „Eine Männer-WG ist doch mal was Neues. Wie viele seid ihr denn?“

„Eigentlich nur wir zwei“, hatte Jan gesagt, „aber derzeit haben wir noch einen Gast. Ich weiß nicht, ob der da ist. Aber das spielt auch keine Rolle. Der muss ja nicht alles mitmachen.“

So waren sie dann aufgebrochen und Frauke hatte sich bei den Männern untergehakt und war mit ihnen die paar Straßen zur Wohnung gegangen. Im Hausflur hatte Jan Frauke gefragt, was sie alles bereit war, mitzumachen.

„Alles“, war ihre Antwort gewesen. „Wenn ihr das Echo vertragt.“

Die beiden Männer hatten gegrinst, dann hatte Jan ein Seidentuch aus seiner Hosentasche gezogen. Mit dem Tuch hatte er Fraukes Augen verbunden. Blind war sie von den Männern die Treppe hinaufgeführt worden, bis sie vor einer Tür angehalten hatten. Jan hatte aufgeschlossen und Leo hatte Frauke in die Wohnung geführt.

„Wir werden dich jetzt ausziehen und dann setzen wir dich auf einen Stuhl“, hatte Jan gesagt. „Wir bereiten etwas vor und holen dich dann.“

Frauke war einverstanden gewesen und so hatte Jan Fraukes Bluse aufgeknöpft und ihr ausgezogen. Anschließend hatte er ihr den BH ausgezogen und beim Anblick ihrer großen Brüste leise gepfiffen.

In der Zwischenzeit hatte Leo den Reißverschluss des Minirocks aufgezogen und den sehr kurzen Rock an den langen Beinen heruntergezogen. Überrascht hatte er festgestellt, dass Frauke darunter kein Höschen getragen hatte.

Dann hatten sie Frauke auf einen Stuhl gesetzt und waren verschwunden. Sie hatte sie in einem anderen Zimmer räumen und flüstern gehört, hatte aber nicht verstehen können, um was es ging. Dann waren sie zurückgekommen und hatten Frauke in den Raum geführt, wo sie jetzt nackt stand und die Kerzen roch.

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Mittwoch, 24.Mai, 23.13 Uhr

In Gedanken versunken war Norma mit der Straßenbahn gefahren, um nach Hause zu gelangen. Während sie aus der zerkratzten Scheibe des Wagens hinaus auf die Straße geblickt hatte, war ihr Blick auf ihr eigenes Spiegelbild gefallen. Dabei hatte sie bemerkt, wie zwei Jugendliche, wohl so um die sechzehn Jahre, immer wieder zu ihr rübergestarrt hatten. Sie hatte die beiden weiter beobachtet, um herauszufinden, was sie so aufregte und dann hatte Norma festgestellt, dass ihre Sitzhaltung etwas nachlässig gewesen war.

Sie hatte sich gemütlich auf die Bank geworfen, ein Bein auf den Rost der Heizung gestellt und sich dann zum Fenster gewendet. Durch ihre Beinhaltung war es den beiden Jungs möglich geworden, unter den Minirock zu schielen und sie hatten versucht, einen noch besseren Blickwinkel zu bekommen.

Norma hatte gelächelt und ganz langsam ihre Beine noch weiter gespreizt. Unauffällig und von den Jungs unbemerkt, hatte sie noch zwei Knöpfe ihrer Bluse geöffnet und den Oberkörper gedreht. Die Jungs hatten Normas linke Brust sehen können und einen guten Blick unter den Rock werfen können, wo Normas blanke Schamlippen zuckten, als die junge Frau ihre Beckenbodenmuskeln angespannt hatte.

Dabei war ein Geräusch entstanden, das an leises Furzen erinnerte. Die Jungs waren völlig aus dem Häuschen geraten und hatten ihre Handys mit Kameras gezückt, um das Geschehen zu filmen. Norma hatte sie gewähren lassen. Erst als sie aussteigen musste, hatte sich Norma im Wagen umgeschaut und festgestellt, dass sie und die Jungs allein waren. Sie hatte sich zu den Jungs gedreht, ihren Rock hochgezogen und war mit dem Zeigefinger in ihre Muschi eingedrungen. Sie hatte den Jungs den Anblick von ein, zwei tiefen Stößen gegönnt, dann war sie aufgestanden und hatte den Wagen verlassen. Auf der Straße hatte sie den Jungs, die ihr mit großen Augen nachgestarrt hatten, einen Handkuss zugehaucht und war dann in Richtung eigener Wohnung gegangen.

Warum sie den Jungs so eingeheizt hatte, wusste Norma nicht, aber wahrscheinlich war es die Vorfreude auf die Nacht mit Gluido. Sie war traurig, dass er sie für eine Zeit verlassen würde, aber wenn sie daran dachte, was er heute Nacht mit ihr anstellen würde, dann spürte sie ein Kribbeln im Schritt und wie ihre Lust feucht zwischen ihren Schamlippen hervortrat.

Norma beschleunigte ihren Schritt und suchte schon aufgeregt nach ihrem Haustürschlüssel.

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Mittwoch, 24.Mai, 23.24 Uhr

Leise erklang Musik. Ruhige Klänge eines Harfenstückes erfüllten den Raum. Frauke versuchte sich irgendwie zu orientieren, aber es war ihr nicht möglich.

„Möchtest du etwas trinken?“ fragte Jan sanft.

„Einen Saft, bitte“, antwortete Frauke.

Wenig später spürte sie eine Person in ihrer Nähe und dann hielt sie ein Glas in der Hand. Es war kühler Orangensaft. Sie nippte an dem Glas, wobei sie etwas kleckerte, weil das Tuch über ihren Augen sie behinderte. Der kalte Saft tropfte auf ihre Brüste und sofort war da eine Zunge, der die Tropfen aufleckte.

„Wir nehmen dir jetzt besser das Tuch ab“, meinte Leo und schon wurde der Knoten gelöst.

Mit blinzelnden Augen stand Frauke in dem Raum. Sie war überrascht, denn er war komplett mit Kissen ausgelegt. Kerzen standen in schweren Haltern auf dem Boden oder hingen in Leuchtern an der Wand. Die Decke war mit einem Tuch abgehängt. Frauke hatte das Gefühl, im Zelt eines Scheichs zu stehen.

Jan und Leo waren beide nackt und saßen vor Frauke auf dem Boden. Die junge Frau drehte sich um und sah einen weiteren Mann, der ihr das Tuch abgenommen hatte. Es war ein Schwarzer in einem weiten Jogginganzug, der ihr zulächelte.

„Das ist Dasebi“, stellte Jan den Mann vor. „Dasebi, diese hübsche Frau ist Frauke.“

„Hallo“, nickte er.

„Er spricht kaum deutsch“, erklärte Leo. „Er ist der Gast, von dem wir sprachen.“

Frauke lächelte. Allein mit drei Männern, das würde spaßig. Sie blickte Dasebi auffordernd an, aber der Mann blieb im Hintergrund stehen. Dafür stand Jan auf und bot Frauke seinen Platz neben Leo an. Irritiert ließ sich Frauke in den Kissen nieder. Sie zog die Füße an die Oberschenkel und spreizte ihre Beine. Jeder, der jetzt von der anderen Seite des Raumes zu ihr sah, konnte auf ihre langen Schamlippen schauen.

Zwischen ihren Knien hindurch sah sie Jan, der Dasebi umarmte und den Schwarzen küsste. Frauke war verblüfft.

„Er … er ist …“, stotterte sie.

„Schwul?“ lachte Leo leise. „Nein, er ist bi. Aber er hat als Opener lieber einen Mann. Genieß die Show.“

Und das tat Frauke. Sie sah zu, wie Jan die Joggingjacke aufzog und seine Hände über die breite muskulöse Brust des anderen Mannes glitten. Ganz sanft streifte er die Jacke ab und ließ sie zu Boden fallen. Dabei küsste er den Schwarzen immer wieder lang und intensiv.

Deutlich sah Frauke, wie die Jogginghose von einem großen Glied ausgebeult wurde und bei der Größe der Beule machte ihre Fantasie Überstunden. Es begann zwischen ihren eigenen Beinen zu kribbeln und sie streichelte ihre Brüste. Die Berührungen an ihren Brustwarzen schossen direkt in ihr Lustzentrum und Frauke spürte, wie sie feucht wurde.

Leo bemerkte Fraukes steigende Lust und begann sie zu streicheln. Seine Hände lösten ihre ab, und während er weiter ihre Brüste massierte, suchten ihre Finger sein Glied. Dabei schaute Frauke weiter Jan und Dasebi zu.

Jan kniete vor Dasebi, der breitbeinig vor ihm stand. Die Jogginghose konnte an den Seiten geknöpft werden und Jan löste jetzt Druckknopf für Druckknopf. Die Hosenbeine schwangen zur Seite und offenbarten kräftige Waden und muskulöse Oberschenkel. Als Jan die Hose ganz auszog, konnte Frauke sehen, wie stark Dasebis Glied gebaut war.

Sie hatte immer geglaubt, es wäre ein Klischee, dass Schwarze riesige Schwänze hätten, aber Frauke sah gerade den Beweis für diese Behauptung. Über einem langen schweren Hodensack stand ein so gewaltiges Glied steif ab, dass Frauke augenblicklich an Iasar denken musste, denn dieses Glied machte dem des Gargoyles Konkurrenz.

Sanft nahm Jan das Glied in eine Hand und begann es zu reiben, während er mit der Zunge über die Eichel leckte. Seine Zungenspitze bohrte sich in das kleine Loch und mit seiner zweiten Hand spielte er mit den großen Hoden. Dasebi seufzte auf und zog dann Jan auf die Beine. Wieder küssten sie sich, dann kamen sie zu Frauke und Leo.

„Leg dich zurück, Frauke“, bat Jan und setzte sich neben sie. Auf der anderen Seite nahmen Leo und Dasebi Platz.

Frauke legte sich rücklings in die Kissen und schloss die Augen. Sie ließ sich von der leisen Musik treiben, atmete ruhig ein und aus und streckte ihre Beine lang aus. Dann spürte sie die erste Hand auf ihrem Bein, gleich darauf eine weitere, die zärtlich ihren flachen Bauch berührte. Wie ein leiser Lufthauch umspielte eine Fingerkuppe ihre Brustwarzen und reizten die empfänglichen Nerven, sodass ihre Brustwarzen förmlich aus den Höfen schossen.

Sanft und zärtlich streichelten die drei Männer den Körper der Frau. Ihre Hände glitten über die warme Haut, neckten die junge Frau an ihren intimsten Stellen, ohne sie jedoch direkt zu berühren. Da sein fing bei den Fußsohlen an, ließ seine Hand dann das Bein hinaufwandern, bis Leo übernahm und die Innenseite des Oberschenkels streichelte. Dabei ließ er seine Fingerkuppen ganz dicht an Fraukes Schamlippen entlangfahren, was der jungen Frau ein Seufzen des Verlangens entlockte. Doch der Mann ließ seine Hand weiter wandern, bis über das Schambein, wo dann Jans Hand bis hinauf zu den großen Brüsten streichelte.

Es war eine flüssige Bewegung und Frauke konnte nicht sagen, wessen Hand wann und wo auf ihrer Haut lag. Sie wollte es auch gar nicht, denn es war einfach wunderschön. Doch mit der Zeit stieg in ihr das Verlangen, selber etwas zu tun. Tastend suchten ihre Hände nach den Beinen der Männer und dann streichelte sie auf der Suche nach den Steifen die Innenseiten von Dasebis und Jans Oberschenkeln.

Als sie die harten Penisse in den Händen hielt und an ihnen rieb, begannen auch die Männer Fraukes empfängliche Bereiche zu streicheln. Vier Hände massierten ihre Brüste, spielten mit den langen Brustwarzen und zwei Hände zupften und zogen an ihren Schamlippen. Als die Finger zwischen ihren Beinen den Kitzler berührten und darüber rieben, bäumte sich Frauke in ihrer Lust auf.

„Wer soll dich als erster nehmen?“ fragte Jan leise, dessen Finger jetzt tief in Fraukes Spalte spielten und von ihrer Lust nass waren.

„Leo … Leo als erster“, stöhnte Frauke geil auf und spreizte ihre Beine so weit sie konnte.

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Mittwoch, 24.Mai, 23.41 Uhr

„Bist du jetzt fertig?“

Quengelnd stand Gluido im Rahmen der Badezimmertür und schaute auf die Dusche, wo Norma gerade den prasselnden Strahl abstellte. Sie wischte das Wasser von ihren Armen, Beinen und Brüsten, dann stieg sie aus der Duschkabine.

„Was bist du ungeduldig. Vorfreude ist doch die schönste Freude“, zog sie den Wixtel auf.

„Ach ja? Dann kann ich dich ja heiß machen und dann gehen. Wenn nur die Vorfreude zählt …“

„Wage das ja nicht“, drohte Norma, die sich rasch mit dem Handtuch abrubbelte. „sonst setze ich dich auf Diät.“

„Womit du dich ja dann nur selbst bestrafst“, meinte Gluido siegessicher.

„Warum? Nur weil du dann nicht in meiner Furche ackern darfst und mich mit multiplen Orgasmen beschenkst?“ fragte Norma mit gespielter Traurigkeit.

„Genau deswegen!“

„Dann frage ich eben Phally“, grinste Norma. „Der macht das bestimmt gern und Liane ist sicher froh, ihn mal für ein paar Stunden los zu sein.“

Sprachlos stand Gluido mit offenem Mund in der Tür, als Norma grinsend über ihn hinwegstieg. Nicht einmal der Anblick ihrer blanken Schamlippen, die sich bei dem großen Schritt leicht öffneten, konnte den Wixtel aus der Starre bringen.

„WAS?“

Lachend lag Norma auf dem Sofa. Eine Hand hatte sie zwischen ihren gespreizten Beinen gelegt und rieb ihren Kitzler. Es war mindestens eine Minute vergangen und erst jetzt reagierte Gluido mit dem entsetzten Schrei. Aufgebracht kam der Wixtel in das Wohnzimmer gewatschelt, wo er auf den Couchtisch sprang.

„Das … das … würdest du nicht tun, oder?“ fragte er ungläubig und sah gierig auf Norma nass glänzenden Schamlippen.

Statt einer Antwort griff die junge Frau nach dem Wixtel und presste ihn an ihre Schamlippen. „Nein, das würde ich nicht“, sagte sie. „Aber jetzt vergiss es und lass uns Spaß haben. Es wird sicherlich einige Zeit vergehen, bis wir das nächste Mal wieder Gelegenheit für dieses Vergnügen haben werden.“

Sie ließ den Wixtel los und Gluido rieb sich mit seinem ganzen Körper an den Schamlippen, bis er von einem feuchten Film der Lust bedeckt war. Seine Hände ergriffen die Schamlippen und zogen sie zur Seite. Er sah den Kitzler, den er vor einiger Zeit umgeformt hatte und der jetzt prall und groß zwischen den Schamlippen stand. Mit seinem Kopf rieb Gluido an der Perle und sofort stöhnte Norma lustvoll auf. Noch mehrmals hintereinander stieß der Wixtel gegen die empfindliche Stelle, dann bohrte er sich langsam in die nasse Spalte.

Norma legte ihre Hände unter ihren Po, um sich selbst daran zu hindern, sich zu streicheln. Noch war Gluido nicht tief in ihrer Spalte, aber Normas Lust war schon gewaltig. Jede der sanften Berührungen Gluidos in ihrem Lustkanal war atemberaubend. Normalerweise neigten die beiden dazu, schnell und hart zur Sache zu kommen. So schnell, dass Norma manchmal innerhalb einer Minute zu einem Orgasmus kam. Aber jetzt war es, als würde eine Feder sanft ihren Lustkanal von innen streicheln. Seufzend gab die Frau sich dem Wixtel hin, öffnete sich völlig genoss das langsame Eindringen ihres Begleiters.

Es war wundervoll. Norma stöhnte auf, als Gluido lustvoll die Scheide dehnte, den ihm so vertrauten engen Lustkanal weitete und Norma voll ausfüllte. Vorsichtig zog Gluido etwas Energie aus ihrer Ekstase ab und vergrößerte seinen Umfang. Er hatte das noch nie gewagt, aber er wollte, dass es heute Abend besonders schön für Norma wurde. Der Wixtel wurde für diese Idee mit lautem Stöhnen und dem ersten Zucken eines herannahenden Orgasmus belohnt. Der Wixtel wusste genau, wie er sich in der nassen Scheide bewegen musste, um Norma zum Höhepunkt zu bringen oder ihn hinauszuzögern. Er erreichte jede Stelle, an der Norma vor Lust verging, massierte sie und ließ den Körper der Frau vor Ekstase beben.

Er bewegte sich jetzt noch stärker, krümmte sich, zog sich vor und zurück und berührte dann den Punkt, den die menschlichen Männern nicht kannten, der aber so intensive Gefühle auslöste, dass Frauen augenblicklich kamen. Auch Norma schrie vor Lust auf, warf sich auf dem Sofa hin und her und bäumte sich auf. Ihr Lustsaft floss in Strömen aus den, durch Gluidos mächtigen Umfang gespannten, Schamlippen und der Wixtel spürte im Inneren der Scheide, wie die junge Frau ihr Poloch mit ein oder zwei Fingern verwöhnte.

Doch Gluido gönnte Norma keine Verschnaufpause. Er hatte er nur auf diesen ersten Orgasmus gewartet, um es ihr noch heftiger und besser zu besorgen. Immer neue Tricks, die sie noch nicht kannte, ließen ihre Lust wieder ansteigen.

Immer wieder kam Norma und schrie lautstark ihre unbändige Lust hinaus.

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Donnerstag, 25.Mai, 0.21 Uhr

Mit einem lauten Schrei kam Frauke. Kurz danach spürte sie, wie Leo tief in ihre Lustspalte spritzte. Es fühlte sich wunderbar an und die junge Frau rang nach Atem.

Aber ihr wurde keine Pause gegönnt. Kaum war Leo aufgestanden, legte sich Jan auf sie und schob ihr seinen steifen Prügel in die überquellende Scheide. Sofort begann der muskulöse Mann mit rhythmischen Bewegungen, Frauke in Richtung eines weiteren Höhepunktes zu stoßen.

Dasebi stand hinter Jan und betrachtete die Szene, wobei er sein großes Glied rieb. Dann machte er einen Schritt vor und begann Jan zu streicheln.

„Ja, gute Idee“, sagte Jan und zog sein Glied aus Fraukes nasser Spalte. „Komm, Frauke, sei meine läufige Hündin.“

Frauke verstand und drehte sich auf alle viere. Sie streckte ihren Po empor und Jan schob ihr sein Glied wieder in die geschmierte Spalte. Doch er begann nicht sofort mit neuen Stoßbewegungen, wie Frauke es erwartet hatte, sondern wartete noch einen Augenblick.

Dicht hinter Jan stand jetzt Dasebi und der Schwarze setzte sein gewaltiges Glied an das Poloch des Webreporters. Der stöhnte auf, als sein Poloch von der dicken Eichel gedehnt wurde, konnte aber nicht ausweichen, da sich Frauke von vorne gegen ihn presste. Als das dicke Glied in seinem Poloch steckte und Dasebi zufrieden stöhnte, begann Jan wieder mit seinen Beckenbewegungen. Jedes Mal, wenn er sein Glied aus Fraukes Scheide zog, spießte er sich auf Dasebis Speer auf. Und wenn er sich nach vorn bewegte, dann rammte er seinen Prügel in Fraukes Lustkanal.

„Das … ist … geil …“, stöhnte Jan.

Auch Frauke nickte. „Ja … oh ja … uh … das ist es", keuchte sie. „Ich … ich habe noch nie … Männer miteinander ficken … sehen."


Leo stand mit einem Mal vor Frauke. „Hast du schon einmal gleichzeitig mit zwei Männern …“

„Nein“, sie schüttelte den Kopf. Dann griff sie nach Leos Glied und begann es zu lecken. Ein paar Tropfen Sperma konnte sie noch von seinem Erguss raussaugen, während sie sich bemühte, Leos tapferen Streiter wird erstarken zu lassen.

Unterdessen hatte Jan mit seinen Fingern nach Fraukes Lustperle gesucht und begann sie zu reiben. Das Gefühl, als der Kitzler so direkt stimuliert wurde, reichte bei der noch immer so erregten Frau aus, um sie sofort wieder kommen zu lassen. Hemmungslos gab sich Frauke dem Orgasmus hin und ließ die Männer ihre Lust hören.

Jan zog sein Glied aus der zuckenden und pochenden Scheide und flüsterte Dasebi etwas zu. Der Schwarze nickte und legte sich auf den Rücken. Leo und Jan führten Frauke zu Dasebi. Frauke wollte sich den schwarzen Prügel in den Lustkanal einführen, aber die Männer grinsten nur. Stattdessen übernahm Dasebi die Kontrolle und setzte seine Eichel an Fraukes Poloch. Erst war die junge Frau geschockt, aber ihre angeheizte Lust ließ sie alle Bedenken vergessen.

Ganz langsam und vorsichtig setzte sich Frauke auf die pralle Eiche. Es schmerzte etwas am Poloch, aber als Jan etwas Gleitgel auf dem Schaft verteilte, ging es leichter.

„Entspann dich, Frauke“, empfahl Jan. „Dann geht es fast von selbst.“

Mit ruhigen Atemzügen versuchte Frauke, sich zu entspannen. Der Druck in ihrem Po war enorm, aber Jan hatte Recht. Ganz langsam rutschte sie auf Dasebis Pfahl hinunter, bis sie voll auf ihm saß. Es war ein eigenartiges Gefühl, schmerzhaft und zugleich lustvoll. Frauke begann sich zu bewegen und spürte, wie der Schmerz der lustvollen Hitze wich.

„Und jetzt komme ich“, sagte Leo und stellte sich mit seinem wieder steifen Glied zwischen Fraukes Beine.

Er ergriff ihre Knöchel und zwang die junge Frau, die Beine an die Brust zu ziehen. Dann spreizte er ihre Beine und setzte sein Glied an ihre Schamlippen. Mit einer ruhigen Bewegung drang er ein und Frauke hatte das Gefühl, platzen zu müssen. Oder zumindest, dass es sie zerreißt, so ausgefüllt war sie.

Als sie Jans Glied, der sich neben ihren Kopf kniete, in den Mund nahm, schmeckte sie ihre eigene Lust. Es war ein herber Geschmack, aber sie mochte ihn. Genüsslich ließ sie ihre Zunge um die Eichel kreisen, während Leo und Dasebi sie mit sanften gegenläufigen Stößen verwöhnten.

Obwohl der letzte Orgasmus noch nicht lange zurücklag, spürte Frauke die nächste Woge der Lust heranrasen. Sie selbst begann sich mit ihrem Becken den beiden starken Lustprügeln entgegenzudrücken und steigerte damit ihre eigene Lust. Sie keuchte und stöhnte und versuchte gleichzeitig noch Jans Eichel mit der Zunge und ihrem Mund zu verwöhnen. Jan merkte, dass Frauke damit überfordert wäre. Deshalb stellte er sich hinter Leo und presste seine Eichel an dessen Poloch. Einen Moment war der lustvolle Rhythmus gestört, aber als Jans dicker Schaft im Poloch seines Vordermannes steckte, fanden alle schnell wieder zu einem gemeinsamen Rhythmus.

Dasebi war ein Athlet, der seinen Körper perfekt beherrschte. Er war ausdauernd, kraftvoll und schien seine Lust und Erregung kontrollieren zu können. Er zeigte keine Anzeichen von einem baldigen Orgasmus. Und Leo hatte gerade erst in Fraukes Spalte gespritzt, weshalb auch er nicht so erregt war und gleich abspritzen musste.

Dieser Umstand war für Frauke der Himmel, denn die Männer bemühten sich um sie. Alles, was die Lust der jungen Frau steigerte, probierten die Männer aus. Und Frauke, die hilflos zwischen Dasebi und Leo lag, wurde von den Männern von einem Orgasmus zum nächsten getrieben.

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Donnerstag, 25.Mai, 6.35 Uhr

Nach einem nächtlichen Flug, der bis in die Morgenstunden gedauert hatte, denn Rasai hatte mehreren aufmerksamen Beobachtern und Flugzeugen ausweichen müssen, landete die Gargoyle am Gasthaus am See. Sie hatte einen Beutel mit den Pflanzen an ihre Brüste gedrückt und betrat das Hauptquartier im Keller des Gebäudes, nach dem sie in der Küche den geheimen Zugang durch den Kühlschrank geöffnet hatte.

„Ich habe die Pflanzen“, verkündete Rasai der wartenden Shexe. Doch ein Blick in das Gesicht der Frau zeigte Rasai, dass etwas der Frau Sorgen bereitete. „Ist was passierrrt?“

„Nein, Rasai“, verneinte die Shexe kopfschüttelnd. „Es hat nur ein alter … Bekannter angerufen. Er hat einer Bitte und Aufgabe für eine von uns an mich herangetreten, und ich weiß nicht, ob wir der Aufgabe gewachsen sind.“

Mehr sagte die weise Frau nicht und Rasai wusste, dass sie auch nicht mehr aus ihr herausbekommen würde. „Mehrrr als verrrsuchen können wirrr es nicht“, meinte sie achselzuckend. „Rrreichen die Pflanzen? Hat Marrren welche in den Gewässerrrn finden können? Wo ist sie überrrhaupt? Ich dachte, sie wärrre schon hierrr.“

„Ist sie auch“, ertönte ein helles Lachen. „Ich habe nur noch gefrühstückt. Hach, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie dicht der Verkehr so früh am Morgen ist.“

Rasai lachte. „Guterrr Witz. Welcher Verrrkehrrr?“

„Ihr redet über Sex?“

Durch die Tür kam Norma herein. Sie war sichtlich gut gelaunt. „Ich hatte gestern Nacht traumhaften Sex. Nur schade, dass mein Sexpartner sich für die nächsten Wochen verabschiedet hat."

„Nein, wir sprachen über den Straßenverkehr“, grinste Maren. „Und da hauptsächlich über den Verkehr auf Wasserstraßen.“

„Dann bist du schnell vorwärts gekommen“, warf Frauke ein, die hinter Norma ins Hauptquartier. „Denn ich befürchte, ich habe den öffentlichen Nahverkehr zum Erliegen gebracht.“

„Wie das?“

„Schau mal auf den Monitor und such das Bild der Sicherheitskamera von vor drei Minuten raus“, grinste Frauke.

Neugierig ging Rasai zum Computer und fuhr die Aufzeichnung hoch und ein Stück zurück. Deutlich sah man Frauke, die ein lockeres Sommerkleid mit weitem Brust- und Armausschnitt trug.

„Trägt man darunter nicht üblicherweise noch ein T-Shirt oder Ähnliches?" fragte die Shexe.

„Ja, aber ich konnte das Shirt nicht finden“, antwortete Frauke und wurde rot. „Auch meine Unterwäsche ist verschollen.“

„Oh, das heißt, du warrrst garrr nicht zu Hause?“ Rasai blickte grinsend zu Frauke herüber.

„Nein, ich habe die sehr intensive Bekanntschaft mit Bi-Männern gemacht“, erklärte Frauke. „Ich glaube, die Jungs werden heute nicht sitzen können. Ich übrigens auch nicht.“

„Und das wahrscheinlich aus zwei Gründen“, lachte Norma.

„Nein, genau genommen sind es drei Gründe“, grinste Frauke. „Und einer davon war gigantisch.“

Nach einer weiteren halben Stunde tauchten auch Iasar, Liane und Yonia auf und wurden begrüßt. Yonia wohnte seit ihrer Ankunft bei Liane, die sie mit einigen psychologischen Tests untersuchte, um herauszufinden, warum Yonia sich gegen ihren Vater stellte und wie weit man ihr trauen konnte. Iasar war als Wächter für Liane dabei. Dabei machte er keinen Hehl daraus, dass er die Echsenfrau am Liebsten umbringen wollte. Außerdem hatte er seit dem Kampf gegen den Zerstörer ständig schlechte Laune, weil er nicht mehr fliegen konnte.

„Gut, wenn alle in dieser Dimension weilenden S.L.U.T., und Gäste, versammelt sind, dann kann unsere heutige Besprechung ja beginnen“, eröffnete die Shexe die Versammlung. Norma saß am Computer und schrieb das Protokoll mit. Die Shexe verteilte Aufgaben, ermahnte einzelne Mitglieder, nicht ganz so schlampig mit der Tarnung umzugehen und las allen einen Brief aus dem Kanzleramt vor, in dem den Angehörigen des Teams das Lob für die Verteidigung gegen den Zerstörer ausgesprochen wurde.

„Gibt das eine Gehaltserhöhung?“ fragte Norma und alle lachten.

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Sonntag, 4.Juni, 11.20 Uhr

Das gleichmäßige Rattern der Räder des Zuges auf den Gleisen hatte Stephen eingelullt und er war eingeschlafen. Erst die Durchsage, dass sie das Ziel bald erreichten, hatte den schwarzhaarigen Mann mit dem militärisch kurzen Haarschnitt aufgeweckt.

Er zog seinen kleinen Rucksack unter dem Sitz hervor, packte seine Cola und die Kekse ein, dann wartete er, dass der Zug in den Bahnhof rollte und hielt. Als der unsympathische dicke Mann, der Stephen im Abteil schräg gegenüber saß, aufstand, stand auch Stephen auf. Auf dem Gang herrschte Gedränge und der Dicke verschaffte sich Platz, indem er ein paar kleine Kinder einfach zurückstieß und auf den Gang trat. Stephen blieb dicht hinter ihm.

In dem Gedränge und dem Plärren der Kinder und den lautstarken Beschimpfungen des Dicken durch die Mutter und dessen bissige Beleidigungen, fiel es keinem auf, dass Stephen mit flinken Fingern die Geldbörse des Dicken stahl. Er steckte sie zufrieden lächelnd ein und verließ den Zug.

Erst als er weit vom Bahnhof entfernt war, holte er die Geldbörse hervor und öffnete sie. Leise pfiff Stephen durch die Zähne. Die Börse war mit zweihundert Euro scheinen gefüllt. Fast viertausend Euro insgesamt. Und eine EC- und eine Kreditkarte.

„Wenn der so viel Geld so leichtsinnig mit sich führt, dann hat der doch vielleicht auch seine Geheimnummern irgendwo notiert“, meinte Stephen und untersuchte den Inhalt der Börse. Er las jeden Zettel sorgfältig durch, fand aber nichts. Erst, als er sich die Scheine in die eigenen Taschen gesteckt hatte, fielen ihm Ziffern auf dem Leder des Scheinfaches auf.

„Bingo", freute sich Stephen. Seit der Geschichte mit Frau Kinther vor zehn Jahren war er auf der Verlierspur und musste sich mit kleinen Diebstählen und Betrügereien durchgeschlagen. Trotz eines guten Arbeitszeugnisses fand Stephen keine Stelle, denn irgendwie hatte sich die Geschichte rumgesprochen. Seine alten Freunde hatten gelacht und Distanz gehalten. So war er allein geblieben, abgesehen von ein paar weiblichen Bekanntschaften, bei und mit denen er geschlafen hatte. Meist hatte er sie ausgenutzt und war verschwunden, wenn die Frauen ihm zu lästig und unbequem wurden.

Er hatte es auch mal geschafft, eines der Mädchen auf den Strich zu zwingen und zwei Monate gut abkassiert. Aber dann war ein Zuhälter auf das Mädchen aufmerksam geworden, hatte sie zu sich geholt und einen „Testritt" gemacht. Er war ganz angetan gewesen und hatte Stephen vorgeschlagen, das Mädchen abzukaufen. Das Angebot war gut, aber Stephen glaubte, mehr herausschlagen zu können. Das Einzige, was herausgeschlagen wurde, waren zwei seiner Zähne, denn der Zuhälter war nicht verhandlungsbereit gewesen. Zumindest nicht verbal, wie Stephen schmerzhaft lernen musste. Sein Mädchen war weg gewesen, sein Geld auch und er hatte wieder bei Null angefangen. Aber das Geschäft mit den Mädchen lief danach nicht mehr so gut und Stephen hatte sich auf Diebstähle beschränkt. Das einzig Positive war die Bekanntschaft zu einem Taschendieb, der ihm ein wenig beibrachte und dafür manchmal von Stephen durchgefüttert wurde.

Nach dem erfolgreichen Diebstahl der Geldbörse des Dicken im Zug war Stephens nächster Gang zu einem abseits gelegenen Bankautomaten. Er legte sich sein Halstuch auf den Kopf, zog seine Baseballkappe darüber und setzte die Sonnenbrille auf. Den Kragen seiner Jacke zog er hoch, damit er seinen Mund dahinter verbergen konnte, dann ging er an den Automaten. Er steckte die Kreditkarte in den Schlitz, gab eine Geheimzahl ein und traf schon im ersten Versuch die richtige. Er ließ sich den Höchstbetrag auszahlen und verstaute das Geld in seinen Taschen. Dann nahm er die EC-Karte und räumte so viel Geld vom Konto des Dicken, wie er konnte.

Zufrieden steckte Stephen das Geld ein, schnappte seinen Rucksack und ging. Ein paar Straßen weiter warf er, nach dem er alles herausgenommen hatte, seine Jacke und das Portemonnaie in einen Müllcontainer. Bei einem anderen Container warf er Kappe und Halstuch weg. Dann kaufte er sich in verschiedenen kleinen Boutiquen komplett neue Kleidung. Trotz der Einkäufe blieb ihm eine gute Beute, und das Risiko, jetzt noch von der Polizei erkannt zu werden, war gering.

Für die Nacht buchte er ein Zimmer in einem kleinen Hotel und ging für den Rest des Tages ziellos durch die Straßen der Stadt, getrieben von einer inneren Unruhe, die er nicht verstand. Vor jedem Schaufenster blieb er stehen, sah sich suchend in Geschäften um oder hielt Ausschau nach Personen, die im bekannt waren. Aber all das beruhigte ihn nicht. Stephen glaubte sogar, von verdeckten Vermittlern verfolgt zu werden und das sein Coup mit den Geldkarten doch nicht so gut war, wie er gehofft hatte.

Um sicher zu sein, nicht verfolgt zu werden, verließ Stephen die belebten Straßen und ging Richtung alten Fischereihafen, wo er sich die wenigen Menschen, die ihm begegneten, einprägen konnte. Ziellos ging er zwischen den Hallen hin und her, lief Schleifen, aber da war niemand. Und doch wurde der Mann das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden.

Dann hörte er den Ruf.

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Sonntag, 4.Mai, 12.07 Uhr

Seit sie wieder im Hauptquartier war, fühlte sich Frauke durch die Shexe beobachtet. Eine Erklärung für das seltsame Verhalten der weisen Frau hatte Frauke nicht. Im Geiste war sie die Aktivitäten der letzten Zeit noch einmal durchgegangen, aber sie konnte keinen Anlass finden, bei dem sie etwas falsch gemacht haben konnte. Und dass sie die Nacht mit den Webreportern verbracht hatte, konnte doch kein Problem gewesen sein.

Als die Shexe sie wieder einmal auf so merkwürdige Weise anstarrte, hielt Frauke es nicht mehr aus und ging zur Shexe, um sie zur Rede zu stellen.

„Was ist los?“ fragte sie direkt. „Habe ich etwas falsch gemacht? War es ein Fehler, mit den Reportern zu ficken?“

„Nein, Frauke, von wem du dich ‚ficken’ lässt, ist deine Entscheidung. Und du hast nichts falsch gemacht", antwortete die Anführerin der S.L.U.T. „ich weiß nur nicht, ob du nicht etwas falsch machen wirst.“

„Muss ich meine Kristallkugel befragen oder bekomme ich von dir klare Antworten?“ Frauke war von den geheimnisvollen Andeutungen der jahrhundertealten Frau genervt.

„Eine gute Idee“, lachte die Shexe und zwinkerte Frauke zu. „Allerdings sollten wir meine 'Kristallkugel' benutzen. Folge mir, Frauke.“

Die Shexe stand auf und hob ihre Hände und öffnete ein Portal.

„Wohin geht ihr?“ Maren guckte aus ihrem Wasserbecken.

„Auf den See hinaus“, sagte die Shexe grinsend. „Ein bisschen fernsehen.“

Frauke sah noch, wie Maren verwirrt in ihre Richtung blickte, und ihr blieb nur die Zeit, mit den Schultern zu zucken, bevor die Shexe sie durch das Portal schob.

Als Frauke aus dem Portal trat, wusste sie sofort, wo sie war. Sie war noch nur zuvor im Haus der Shexe gewesen, aber es entsprach genau ihrer Vorstellung. Alte Bilder, Statuen und altmodische Möbel. Sie gingen durch einen Gang zu einem großen Saal, wo ein thronähnlicher Stuhl stand und ein Berg Kissen lag.

„Hier empfange ich sonst meine Gäste, aber unser Ziel liegt etwas tiefer.“ Sie führte Frauke durch weitere Gänge bis zu einem Raum mit einem riesigen Spiegel, der in einem wundervoll geschnitzten Rahmen stand.

„Das ist meine Kristallkugeln“, sagte die Shexe lächelnd.

„Breitwandbildschirm, was?“ lachte Frauke unsicher. „Und was nun?“

„Nun muss ich dir etwas erklären. Setz dich zu mir“, sagte die Shexe und lud Frauke ein, sich neben sie auf ein paar Kissen zu setzen. „Die Existenz von Dimensionen ist ja nichts Neues für dich. Einige sind groß, andere klein, so wie die von Haritha es war. In einigen leben Milliarden Lebewesen, in anderen nur eins.“

„Ein Lebewesen in einer ganzen Dimension? Klingt traurig und einsam“, meinte Frauke.

„Hm, ja, aber die wenigen Dimensionen, in denen das der Fall ist, werden von mächtigen Wesen bewohnt. Diese Wesen sind so mächtig, dass sie ihren Geist auf Reisen schicken, Avatare in anderen Dimensionen haben und sich damit beschäftigen, die Schicksale einzelner Menschen oder ganzer Gesellschaften zu beeinflussen“, erklärte die Shexe und legte eine Hand auf Fraukes nackten Oberschenkel.

„Das klingt nach Göttern“, meinte Frauke.

„Keine Götter, wenn einige von ihnen sicherlich in früheren Zeiten von den Menschen, welche die Macht dieser Wesen erkannt hatten, in einer falschen Erkenntnis als Götter angebetet wurden“, korrigierte die Shexe Frauke und streichelte über die Innenseite des Oberschenkels der jungen Frau.

„Aber was hat das mit mir zu tun?“

„Nun, ein alter Bekannter hat etwas herausgefunden, dass ihm Sorge bereitet und mich deswegen ‚angerufen’“, lächelte die Shexe, deren Fingerspitzen immer kurz vor Fraukes Schamlippen zur Ruhe kamen, während sie die junge Frau streichelte.

„Ein alter Bekannter ruft an? Lass mich raten: Eines der alten Wesen hat ein Handy gefunden?“

Die Shexe lachte. „Ach, Frauke, nicht selten frage ich mich, wie du das fertig bringst. Du bist die Jüngste im Team, bist aus deiner Welt gerissen worden, als Haritha ihre Seele in deinen Körper brachte. Du hast ihr Wissen, aber kaum eigene Erfahrung, wirst täglich mit den seltsamsten Geschöpfen und Sexpraktiken konfrontiert und hast dir doch deinen jugendlichen Sinn für dumme Fragen und Bemerkungen und deinen lockeren Humor bewahrt. Beneidenswert.“

„Aber was ist jetzt mit dem Handy?“ Frauke war neugierig und drängte die Shexe, endlich zum Punkt zu kommen.

„Wie der Kontakt zustande kam, ist zweitrangig", meinte die Shexe. „Wichtig ist nur, was das Wesen mir sagte. Du hast den Zerstörer ja selbst erlebt und seine Flucht gesehen. Sie endete in der Dimension meines Bekannten."


„Und was ist passiert?“

„Nichts. Was sollte schon passieren? Der Zerstörer ist nicht mehr als ein Floh für dieses Wesen. Und so wie ein Floh einen Menschen ärgern kann, so kann der Zerstörer das Wesen ärgern. Aber mein Bekannter hat den Zerstörer kurzerhand eingesperrt und studiert ihn jetzt gelegentlich“, erklärte die Shexe. „Und dadurch erfuhr er von unserem Kampf und mein Bekannter richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf unsere Dimension. Und dabei hat er etwas festgestellt.“

Frauke platzte bald vor Spannung und dass die Shexe ihren Oberschenkel streichelte und immer vor der Berührung der Schamlippen die Bewegung umkehrte, machte Frauke auch nicht ruhiger. „Was hat er gesehen?“

„Du weißt, unsere Dimension ist riesig“, sagte die Shexe und berührte zum ersten Mal Fraukes Schamlippen, was die junge Frau ruhig werden ließ. „Sie ist so groß, dass sie fälschlicherweise als Universum angesehen wird, in dem Galaxien treiben. Allein diese Größe ist einzigartig. Und da nur wenige Lebewesen Anspruch auf die verschiedensten Dinge wie Rohstoffe, Lebensraum etc. erheben, interessieren sich viele Bewohner anderer Dimensionen für unsere Dimension.“

„Deswegen gibt es die S.L.U.T.“, warf Frauke ein.

„Nein, deswegen nicht. Die Special Libido Undercover Teams gibt es, um die Menschheit, beziehungsweise andere Rassen, zu schützen. Wir schützen die Menschheit davor, dass ihr nicht das angetan wird, was der Regent Maren angetan hat. Und wie versuchen sie davor zu schützen, als ein Volk von Sklaven verkauft zu werden.


Wir können nicht alle Menschen schützen, dass müssen wir akzeptieren, aber wir können verhindern, dass der Gesamtheit Schaden zugefügt wird.“


Die Stimme der Shexe klang traurig und Frauke erkannte an ihren Augen, dass die Frau neben ihr in Gedanken gerade weit weg in der eigenen Vergangenheit weilte. Doch dann konzentrierte sie sich wieder auf das Hier und Jetzt. „Draußen, in den Multiversen, haben wir Feinde, aber auch Freunde. Meinen Bekannten zähle ich zu den Freunden, aber bei einem so alten Wesen, das aus Erfahrung die Entwicklung ganzer Gesellschaften vorhersagen kann, weiß auch ich nicht, was es wirklich im Sinn hat. Kurzzeitig mag es uns helfen, aber auf lange Sicht ist diese Hilfe vielleicht unser Untergang. Wer weiß.“

Die Finger der Shexe streichelten jetzt über Fraukes Schamlippen und suchten nach dem Lustpunkt der jungen Frau, die sich entspannt zurücklehnte. Sie genoss die sanften Berührungen der Shexe nach der harten Nacht. Und wenn die Erklärungen der Shexe Frauke nicht so neugierig gemacht und aufgeregt hätten, wäre die junge Frau glücklich eingeschlafen.

„Mein Bekannter hat aus allen Menschen dich ausgesucht, Frauke. Was auch immer er in dir sieht, er hält dich für die richtige Person.“ In der Stimme der Shexe schwang Zweifel, aber auch Stolz mit.

Frauke richtete sich überrascht auf. „Mich? Die richtige Person für was?“

Die Shexe deutete auf den riesigen Spiegel „Für die richtige Person, seine Tochter zu unterrichten.“

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Sonntag, 4.Mai, 16.19 Uhr

Es war Nachmittag geworden, die Sonne hatte heiß vom Himmel gebrannt und gegen Abend kündigte ein fernes Grollen ein Gewitter an. Schneller, als gedacht war es herangekommen und sintflutartige Regenfälle hatten die Menschen in Cafés, Restaurants und Bars Schutz suchen lassen. Stephen stand unter einem Dachüberstand einer alten Fischhalle in einer schmalen Hafengasse und wartete dort auf das Ende des Gewitters.

Blitze zuckten vom Himmel und der Donner krachte direkt danach. Das Gewitter war genau über Stephen gewesen und als das Klingeln in seinen Ohren nach einem besonders heftigen Donnerschlag nachließ, hörte er die leise Stimme, die ihn aus dem Inneren der Halle rief.

„Stephen, komm zu mir!“

Wie in Trance öffnete er die Seitentür, die in die Halle führte. Es roch nach Staub und Fisch. Und es war dunkel, nur ab und zu riss ein Blitz für einen Sekundenbruchteil die Dunkelheit zur Seite und ließ Stephen erkennen, dass die Halle völlig leer war.

Er wollte die Halle schon wieder verlassen, als ein Blitz in das Dach der Halle einschlug. Es krachte gewaltig und geschockt hatte sich Stephen zu Boden geworfen. Ein leises Lachen hatte ihn wieder aufblicken lassen.

Mitten in der Halle saß plötzlich eine Gestalt auf einem hohen Lehnstuhl. Der ganze Körper war von einer Kutte bedeckt und eine Kapuze verbarg das Gesicht. Nicht ein Stückchen Haut war zu sehen.

„Steh auf, Stephen“, hatte die Gestalt befohlen. In der knisternden Stimme lag eine Kraft, die Stephen förmlich auf die Füße zwang.

„Wie …?“ wollte er fragen, aber die Gestalt hob langsam die Hand und er verstummte.

„Das Wie ist nicht wichtig, nur dass ich hier bin, Stephen“, erklärte sie. „Und das wir uns getroffen haben. Ich mache dir ein Angebot, dass du sicherlich interessant finden wirst.“

Misstrauisch, aber neugierig war Stephen näher getreten und hatte sich das Angebot angehört. Die Gestalt wollte, dass Stephen für sie arbeitete. Keine legalen Arbeiten und für die meisten würden ihn hohe Gefängnisstrafen erwarten, sollte er erwischt werden. Die Belohnung würde ihn aber mit einer Machtfülle ausstatten, die er sich nicht erträumen konnte und ihn in der ersten Liga mitspielen lassen. Stephen hatte sofort alle Zweifel zur Seite geschoben und angenommen.

„Dort drüben findest du ein Wohnmobil“, sagte die Gestalt, die mit Meister angesprochen werden wollte. „Trage mich auf meinem Stuhl dorthinein und dann fahr mich zu dieser Adresse.“

Stephen ging zu der Gestalt und nahm einen Zettel aus ihrem Schoß. Er las ihn kurz durch, dann nickte er und hob den Stuhl samt der darauf sitzenden Gestalt hoch. Sie war überraschend leicht. Eigentlich war es nur das Gewicht des Stuhles, das Stephen zum Wohnmobil tragen musste.

„Das war das letzte Mal, dass du mich tragen musstest“, versprach die verhüllte Gestalt, als Stephen sie in einem großen Wohnmobil absetzte, das von Innen völlig leer war. „Das werden demnächst andere tun. Wir werden zuerst zu dieser Adresse fahren und dann bringst du mir zwei Dutzend Frauen dorthin. Völlig egal woher, nur dürfen sie nicht älter als fünfundzwanzig Jahre sein. Komm erst wieder, wenn du alle Frauen hast. Du hast ein paar Tage Zeit dafür.“

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Sonntag, 4.Mai, 16.33 Uhr

Im Hauptquartier der S.L.U.T. unter dem Gasthaus drehte Norma Däumchen. Eigentlich hatte sie gehofft, von Frauke in aller Ausführlichkeit zu erfahren, wie die Nacht mit den beiden Webreportern war. Aber außer den paar Sätzen, die sie draußen vor dem Haus, als sie sich dort getroffen hatten, ausgetauscht hatten, war keine Zeit für ein Gespräch gewesen.

Rasai wertete irgendwelche Daten aus und Liane, Yonia und der missgelaunte Iasar waren in einem anderen Raum, wo Liane weiter an Yonias psychologischem Profil arbeitete. Es gab gerade nichts für Norma zu tun und so saß sie, die Füße auf dem Tisch, auf ihrem Stuhl und streichelte über ihre Schamlippen, in Gedanken an die vergangene Nacht mit Gluido. Das brachte sie auf eine Idee und sie sprang auf.

„Lass es lieber“, meinte Maren, die scheinbar gelangweilt im Wasser ihres Becken trieb. Ihre großen Brüste, die wie zwei Inseln aus der Wasseroberfläche ragten, wackelten leicht, als sich die blonde Frau mit einem leichten Flossenschlag in eine andere Position brachte.

„Was soll ich lassen?“

„In deinen Suit zu steigen und zu Gluido zu reisen“, sagte Maren und stellte sich auf ihre Füße. „Das hattest du doch vor, oder nicht?“

„Woher …? Kannst du Gedanken lesen?“ Norma stemmte die Hände in die Hüfte und sah Maren böse an.

„Nein, und das muss ich auch nicht“, lachte sie. „Du hast da so verträumt gesessen, dich gestreichelt und einige Bewegungen gemacht, die du sonst nur machst, wenn Gluido in deiner Muschi Schabernack treibt. Da war die Interpretation deines plötzlichen Aufspringens nicht mehr schwer.“

„Bah, du klingst schon wie Liane“, meinte Norma gereizt. „Aber irgendwie ist heute nichts los. Ich langweile mich.“

„Ich find’s gut“, meinte Maren und gähnte. „Ich hatte eine lange Nacht. Da kann ich heute so schön ausspannen. Rasai interessiert ja nicht, wenn sie die Nacht zum Tag macht. Sie kann auch eine Woche ohne Schlaf auskommen. Aber ich brauche meine sieben Stunden Schlaf.“

„Bevor du gehst … äh … schwimmst: Weißt du, was die Shexe und Frauke machen?“

„Keine Ahnung“, antwortete Maren. „Sie wollten Fernseh gucken.“

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Sonntag, 4.Mai, 16.37 Uhr

„Was ist das?“

Frauke blickte auf den Spiegel, der ihr nach Stunden der Vorbereitung und des Lernens das Bild eines Wesens zeigte, dessen Kopf und Torso der Fantasie eines Animezeichners entsprungen zu sein schien. Und eines Fantasykünstlers, denn das Wesen hatte die Beine einer Ziege oder eines Pferdes.

„Nicht was, sondern wer“, verbesserte die Shexe liebevoll. „Das ist Piri Pirié. Einige würden sie als Teufelin, Dämonin, Daimon oder Monster bezeichnen. Richtig ist aber die Bezeichnung Sukkubus.“

Frauke betrachtete Piri genauer. Sie hatte eine helle, fast weiße Haut und strahlend blaue Augen. Unter einer niedlichen Nase lag ein sinnlicher Mund mit vollen Lippen, die in einem Rot leuchteten, von dem jeder Kosmetiker und Visagist träumte.

„An ihr ist eine Prinzessin verloren gegangen“, meinte Frauke, denn der Oberkörper des Sukkubus war schlank und entsprach dem eines jungen Mädchens. „Wenn es auch eher eine Pornoprinzessin wäre, denn die Brüste zerstören das Bild einer kindlich jungen Frau, dass man so von einer Märchenprinzessin hat.“ Frauke deutete auf die riesigen Brüste, die bei jedem Schritt des Sukkubus wackelten. Die Brustwarzen lagen in Höfen verborgen, die dicht an den Durchmesser einer CD erreichten und dunkelbraun waren. Dennoch fiel die Größe der Höfe kaum auf, denn die Masse der Brüste ließ sie klein erscheinen. „Na ja, und Modell für Strumpfhosen wird sie bestimmt nie werden.“

Fasziniert beobachtete Frauke, wie Piri das lindenblattförmige Ende ihres Schwanzes wie eine dritte Hand einsetzte, um Dinge zu greifen und zu halten. Das Wesen schien nicht zu wissen, dass es beobachtet wurde, denn es bewegte sich völlig unbeeindruckt von Fraukes Starren.

„Mann, jede Titte dürfte so groß wie ein Volleyball sein. Und ungfähr genauso fest dürften die sein. Boh, die Nippel sind länger als die Batterien, die ich in meinen MP3-Player lege“, meinte Frauke und ging dichter an den Spiegel heran. „Das Piri bei den Bällen keinen Haltungsschaden hat, ist ein Wunder.“

Der Blick der jungen Frau fiel auf das Schambein des Sukkubus, wo sich die Schamhaare befanden. Frauke fühlte sich bei dem Anblick eher an Fell erinnert, denn die Haare waren glatt und glänzend. In den glatten hellen Haaren befand sich ein dunkler V-förmiger Streifen, der auf die wullstigen Schamlippen deutete.

Als Piri sich drehte, sahen die Frauen den Schwanz, der fast bis zum Boden reichte, wo er in einem lindenblattförmigen Fächer endete. Wenn Piri ging, bog sie den Schwanz etwas, sodass er wie ein „S“ geformt war. Dann glitt Fraukes Blick noch einmal zu den enormen Brüsten.

„Wie kann man nur solche Brüste haben, Shexe? Schau dir mal diese Dinger an. Groß und rund wie ein Volleyball kleben die förmlich am Brustkorb. Wenn die nicht nach außen gestellt wären, würden sich die Haut in der Mitte wund scheuern“, stellte Frauke noch einmal fest und fügte mit einem Blick auf den Ansatz des Schwanzes an, dass Piri kein Höschen tragen könnte.

„Warum meinst du, sie wird kein Höschen tragen können?“ fragte die Shexe, die verwundert darüber war, einen solchen Kommentare zu hören.

„Weil der Schwanz im Weg sein wird", erklärte Frauke amüsiert, denn Piri nutzte den Schwanz gerade, um eine Tasse anzuheben. „Sie müsste immer ein Loch hineinschneiden."

„Dann gib ihr Tangas“, meinte die Shexe jetzt ebenso trocken.

„Stimmt“, lachte Frauke. „Der String würde um den Schwanzansatz herumlaufen. Bloß, wie bekommen wir Piri in den Tanga?“

„Ich verstehe nicht …“, gab die Shexe zu.

Frauke macht ein triumphierendes Gesicht. „Ha, erwischt, Shexe. Endlich einmal ein rätselhafter Satz von mir, den du nicht knackst. Dabei habe ich nur schon weiter gedacht. Eigentlich müsste es heißen, wie bekommen wir Piri hierher, um ihr einen Tanga anzuziehen?“

„Frauke, ich bin mir nicht sicher, ob du begriffen hast, was ich dir sagte, was Piri sein soll“, sagte die Shexe mit Nachdruck. „Sie ist ein Sukkubus. Weißt du, was das bedeutet?“

„Sie soll meine Schülerin sein und ich ihre Lehrerin“, sagte Frauke. „Das habe ich begriffen. Und in meiner Vorstellung ist ein Sukkubus eine Frauengestalt, im Mittelalter als teuflisch und dämonisch beschrieben, die Männer verführt und ihre Seelen ins Verderben riss. Mit ihrem Aussehen kommt Piri der Sage schon ziemlich nahe. In dieser Welt müssten wir sie vor allen verstecken.“

„Sukkubi beherrschen instinktive Tarnzauber, Frauke, da müssen wir uns keine Sorgen machen. Und das mit den Seelen ist nicht richtig“, antwortete die Shexe, „aber der Rest stimmt schon. Dabei waren es die Frauen, die für das Erscheinen eines Sukkubus verantwortlich waren.“

„Die Frauen?“

„Ja. Wo der Wunsch nach sexueller Erfüllung übermächtig wird, kann ein Sukkubus erscheinen. Das ist so ähnlich, wie mit der sexuellen Energie, welche die Wixtel sammeln und nutzen. Nur im Falle eines Sukkubus wirkt quasi das Fehlen der Energie als Grund für ihr Erscheinen. Alles muss im Gleichgewicht sein.“

„Aber warum erschaffen Frauen ein weibliches Wesen?“

„Das ist etwas paradox." Die Shexe lächelte. „Schau dir Piri an. Hoch gewachsen, lange Beine, breite runde Hüfte, schmale Taille, ein runder fester Po und große Brüste. Nur wenige Männer konnten je einen wirklichen Sukkubus erreichen und berühren. Denn eigentlich sie sind Traumgestalten. Sie ernähren sich von der sexuellen Energie schlafender Männer, deren Träume sie beeinflussen und sie verführen. Selten kommt es dabei wirklich zur Paarung. Und wenn sich ein Sukkubus mit einem Mann paart, wacht dieser während des Aktes nicht auf und kann sich höchstens in Form eines Traumes an den nächtlichen Besuch erinnern. Du weißt ja, dass Männer feuchte Träume haben."

„Hm, nicht nur die Männer“, grinste Frauke. „Wenn ich an die letzte Zeit denke, dann wache ich auch so manches Mal auf und spüre es feucht zwischen meinen Beinen. Die Arbeit für S.L.U.T. scheint eine sehr anregende Wirkung auf meine Libido zu haben.“

„Das will ich nicht abstreiten. Aber vielleicht hattest du ja Besuch von einem Inkubus?“, nickte die Shexe lachend. Dann fuhr sie mit ihrer Erklärung fort. „In den Religionen, und da vor allem im Christentum, wurden nächtliche, erotische Träume häufig durch den Besuch eines Sukkubus erklärt. Auf diese Weise konnte der Schläfer für die ‚Sünde’ nicht verantwortlich gemacht werden, da man Opfer einer übernatürlichen Macht geworden war. Und diese Macht konnte nur der Teufel sein. Dabei war das Auftreten von Sukkubi immer nur der Ausdruck fehlender sexueller Aktivität.“

„Aber warum erschaffen Frauen einen ‚weiblichen Teufel’?“ drängte Frauke. „Wäre ein Inkubus nicht praktischer?“

„Ah, du hast den Bogen noch nicht gefunden“, stellte die Shexe fest. „Vielleicht fehlt dir auch das Wissen. Du kennst die Hexenverfolgung und die an den Haaren herbeigezogenen Anschuldigen der Obrigkeit ja nicht.“

„Äh, ja, das war knapp vor meiner Zeit“, sagte Frauke grinsend.

„Und genau meine Zeit“, sagte die Shexe. „Eine weit verbreitete Theorie war es, dass ein, an sich geschlechtsloser Dämon oder Buhlteufel, zuerst in Form eines Sukkubus mit einem Mann schlief und sich anschließend in einen Inkubus verwandelte, um mit dem Samen des Mannes eine Frau zu begatten.“

In Fraukes Augen leuchtete die Erkenntnis auf. „Ich glaube, ich verstehe. Mal sehen … Der eigentliche Grund für Sex ist die Erhaltung der Art. Das ist genetisch festgelegt und nicht änderbar. Es ist ein Trieb, den die Menschen aber durch ihre religiösen Moralvorstellungen unterdrückten. Bei den Frauen tickten die biologischen Uhren, sie wollten Kinder und dafür war natürlich Sex nötig. Aber sie ordneten ihren Wunsch immer wieder der Moral unter. Und die Männer machten es genauso. Also entstand ein Vakuum an fließender sexueller Energie. Dieses Vakuum lockte Sukkubi an. Sie waren das personifizierte Verlangen der Frauen. Die Sukkubi ‚verführten’ die Männer, oder erregten sie so sehr, dass die sich über die Moral hinwegsetzten und wieder Sex mit ihren Frauen hatten. Einen Mann zu verführen war etwas, dass die Frauen aufgrund moralischer Ansichten nicht wagten oder durften. Und ich nehme an, für Männer gilt dasselbe, nur dass sie Inkubi erschufen?“

„Richtig!“ nickte die Shexe und lobte Frauke. „Gut erkannt. Das ein Sukkubus sich in ein Inkubus verwandelt ist Blödsinn. Die männliche Obrigkeit hatte das erfunden, um sich von Fehlern frei sprechen zu können. Denn nach dem Auftauchen von Sukkubi gab es natürlich Schwangerschaften. Und die sind ansteckend.“ Die Shexe grinste anzüglich.

Frauke nickte, ebenfalls grinsend, und beobachtete nachdenklich Piri. Der Sukkubus war wirklich schön und Frauke verstand, dass diese Wesen Männer betören konnten. Aber etwas an der Erklärung der Shexe störte Frauke noch.

„Du meintest, kaum ein Mann hatte je einen wirklichen Sukkubus erreicht. Was meintest du damit?“

„Die Sukkubi selbst sind sehr scheu und schüchtern“, meinte die Shexe lächelnd. „Obwohl, oder vielleicht gerade weil, sie so verführerisch aussehen, leben sie in Belangen des körperlichen Sex sehr enthaltsam. Fast könnte man sagen, sie leben das, was sie bei den Menschen immer wieder verhindert haben und finden die Erfüllung in den Träumen der Menschen. Kurz gesagt, sie sind fürchterlich prüde und verklemmt.“

Frauke glaubte nicht, was hörte. „Und was sollen wir dann bei S.L.U.T. mit ihr?“

„Das weiß ich nicht“, gestand die Shexe. „Und das ist, was mir Sorgen bereitet. Du sollst sie unterrichten, das ist der Wunsch meines Bekannten, ihres Vaters.“

Frauke blickte zu dem Sukkubus im weißen Kleid hinüber. „Doch dafür muss sie hier sein. Oder werde ich Hauslehrerin?“

Die Idee, in Piris Dimension zu ziehen, schreckte Frauke ab. Doch die Shexe beruhigte sie. „Nein, das nicht. Piri soll schon zu uns kommen. Aber du hast dann die Verantwortung für sie.“

„Das werde ich schon hinbekommen“, erwiderte Frauke ernst, aber dann grinste sie wieder. „Vorausgesetzt, ich finde einen BH, der die mächtigen Titten hält!“

„Du bist unverbesserlich, Frauke“, meinte die Shexe kopfschüttelnd.

„Also, wie kommt Piri jetzt zu uns?“

„Geh zu ihr, Frauke. Der Vater möchte dich vorher noch sprechen“, grinste die Shexe. „Das ist doch verständlich, nicht wahr?“

Als Frauke kreidebleich wurde, musste die Shexe lachen

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Sonntag, 4.Mai, 16.56 Uhr

Die angenehme leichte Brise, die an diesem heißen Tag für etwas Kühlung gesorgt hatte, war innerhalb weniger Minuten zu einem peitschenden Sturm geworden. Dunkle Wolken wurden am Himmel zu Türmen zusammengeschoben und in der Ferne zuckten schon Blitze zu Boden, denen ein gewaltiges Donnergrollen folgte.

Als wäre es nicht schon schlimm genug den Bus zu verpassen, geriet Olga Maslowa in das Gewitterschauer. In Sekunden war ihre helle Sommerbluse völlig durchnässt und klebte an ihrem Körper. Jede Wölbung ihres weiblichen Körpers war zu sehen und der leichte Stoff ihrer Hose hatte sich um ihre langen Beine gewickelt. Durch den weißen Stoff konnte man ihren Tanga erkennen. Die blonde Studentin war aus der Stadt gekommen und hatte den Bus in das Dorf ihrer Eltern verpasst. Sie hatte sich entschieden, zu Fuß zu gehen, statt auf den nächsten Bus zu warten, doch während sie jetzt eine lange blonde Haarsträhne aus ihrem nassen Gesicht wischte, bereute sie ihren Entschluss.

Das Wasser stand in ihren Schuhen und bei jedem Schritt quietschte es. Zu Olgas Glück war es nicht kalt, denn die Sonne hatte an diesem Tag heiß von Himmel gebrannt und die Erde erhitzt. Auch der Regen war nicht kalt, dennoch stachen Olgas Brustwarzen durch den Stoff der Bluse. Ihre braunen Höfe waren deutlich als dunkle Schatten sichtbar und Olga schimpfte mit sich, dass sie auf einen BH verzichtet hatte. Aber der war ihr einfach zu warm gewesen.

Seit sie den Bahnhof verlassen hatte, war kein Auto mehr auf der Landstraße unterwegs gewesen, aber jetzt hörte sie durch den Wind und den Regen ein tiefes Brummen. Olga drehte sich um und sah ein großes graues Wohnmobil um die letzte Kurve biegen. Hoffnungsvoll streckte Olga den Daumen raus, wobei sie ihren linken Arm über die Brüste legte.

Das Wohnmobil wurde langsamer und hielt. Ein Mann saß hinter dem Lenkrad, stellte den Motor ab und öffnete die Tür. „Hallo“, grüßte er freundlich. „Steig ein! Bei diesem Mistwetter sollte niemand zu Fuß gehen.“

„Danke, dass Sie anhalten“, sagte Olga und setzte einen Fuß auf das Trittbrett. Dann stieg sie ein. Schlagartig wurde ihr schwarz vor Augen und sie sank dem Mann in die Arme.

„Siehst, du, Stephen, schon hast du die erste Frau für mich gefunden“, flüsterte der Meister aus dem hinteren Teil des Wohnmobils. „So einfach geht das. Bring sie her zu mir.“

Stephen trug die ohnmächtige Frau in den hinteren Teil des Wohnmobils, wo der Meister in der Mitte des Raumes auf seinem Lehnstuhl saß. Stephen legte die Frau vor ihm nieder.

„Entkleide sie“, befahl der Meister.

Mit roher Gewalt riss Stephen die Bluse auf. Einige Knöpfe rissen ab, aber das interessierte den Mann nicht. Er verspürte eine nie gekannte Erregung und Gier, die Brüste der jungen Frau sehen und berühren zu wollen. Als er den Stoff zur Seite zog, sog er scharf die Luft ein.

Die Brüste der Frau waren prall und rund. Dunkle ovale Höfe, in deren Mitte die Brustwarzen ruhten, bildeten die Spitze der Brüste. Stephens Hände legten sich um die Brüste und er presste sie zusammen, wobei sich seine Finger in das weiche Fleisch krallten und seine Nägel rote Spuren hinterließen.

Als Nächstes öffnete er die Hose der Frau und zog sie samt Höschen aus. Sein Blick fiel auf die blanken Schamlippen, die eng zusammenlagen. Der Anblick ließ seinen Puls rasen und in seiner Hose wurde es eng, aber der Meister hielt ihn auf.

„Zügle deine Begierde, Stephen“, sagte er leise. „Du kannst jede Frau benutzen, die du mir bringst, wenn du willst. Das stört mich nicht. Aber wenn du dich zügelst in deiner Gier, dann wird deine Belohnung, deine Macht, noch größer sein.“

Während er sich die Worte durch den Kopf gehen ließ, streichelte Stephen über die Brüste der Frau und fuhr mit dem Finger zwischen den Schamlippen hindurch. Dann stand er auf.

„Ich … ich werde dann weiterfahren“, sagte er und riss sich von dem Anblick der jungen Frau los. Es kostete ihn Überwindung, sich wieder hinter das Lenkrad setzen zu wollen, aber seine Gier nach Macht und Reichtum war größer als sein Verlangen nach dieser Frau.

„Ja, tu das“, flüsterte der Meister wieder. „Und schließ die Zwischentür hinter dir.“ Er bemerkte den Blick, den Stephen ihm zuwarf. „Keine Sorge, sie wird mir nicht fortlaufen.“

Stephen nickte, ging in die Fahrerkabine und zog die Tür hinter sich zu. Dann startete er den Motor des Wohnmobils, gab Gas und lenkte es zurück auf die Straße.

Noch immer regnete es in Strömen und kein anderes Fahrzeug oder anderer Fußgänger war unterwegs. So war Stephen der Einzige, der den entsetzten Schrei einer jungen Frau hörte.

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Sonntag? 4.Mai? ?Uhr

Es war eigenartig. Anders konnte Frauke es nicht beschreiben. Sie konnte sehen und hören, aber es war alles, als wäre sie unter Wasser. Selbst die Luft war zähflüssig und rann bei jedem Atemzug in ihre Lunge. Dabei hatte sie allerdings nie das Gefühl, ertrinken zu müssen. Es war einfach, als wäre die Atmosphäre der Erde dichter geworden.

Frauke stand auf einer Kugel aus Glas. Zumindest war das die Empfindung, die sie durch ihre nackten Fußsohlen hatte. Im Inneren der Kugel sah sie Piri, die sich mit den verschiedensten Dingen beschäftigte und in den langen Gängen umherlief. Sie schien Frauke nicht zu sehen.

Über sich sah Frauke allerdings das Gesicht des Vaters oder zumindest einen Teil des Gesichts, denn das Wesen war so groß, dass Fraukes Gesichtsfeld nicht ausreichte, um das dreieckige Gesicht mit dem dünnen Kinnbart vollständig zu erfassen.

Und doch konnten die beiden sich unterhalten, als stünden sie direkt nebeneinander. Natürlich kam sich Frauke klein und unbedeutend vor, doch das Vaterwesen, das Frauke stark an Darstellungen des Teufels erinnerte, hatte ihr mit aller Ehrlichkeit Respekt gezollt und sie willkommen geheißen.

„Du wirst feststellen, dass Piri etwas überheblich ist“, meinte das Wesen gerade. „Sie weiß eine Menge, aber Wissen allein ist nutzlos, ohne die Weisheit, es richtig anzuwenden. Sie glaubt, alles existiere nur, um sie zu erfreuen und zu ihrer Unterhaltung zu dienen. Sie kennt kein Maß und kein Einhalt. Keine Demut oder Gnade. Und ich befürchte, das Konzept der Liebe ist ihr auch fremd.“

„Klingt wie ein pubertierender Teenager“, meinte Frauke und verzog ihr Gesicht. „Weißt du, da kann man schon in der frühen Kindheit etwas machen. Man nennt das Erziehung. Bewirkt manchmal Wunder bei Kindern.“

Das gigantische Wesen lachte. „Frauke, für dich mag die Pubertät ein einschneidendes Erlebnis in deinem Leben gewesen sein. Eine Zeitspanne, die einen großen Teil deines Lebens ausmachte. Doch du musst verstehen, dass ich Zeit anders erlebe. Wenn ich mich umdrehe, dann haben deine Enkel schon Urenkel. Um mit dir zu reden, muss ich die Zeit selbst verändern. Wie soll ich da den Sekundenbruchteil der Kindheit meiner Tochter abpassen können?“

„Typisch Männer“, stöhnte Frauke gequält. „Kinder machen, ja, aber die Arbeit und Erziehung bleibt an den Frauen hängen.“

Wieder lachte das Wesen. „Ich sehe, du lässt dich nicht beeindrucken. Und das ist gut so. Denn dann wirst du auch mit Piri fertig werden. Ich schicke dich jetzt zu ihr.“

„Moment“, rief Frauke hastig. „Warum soll ich deine Tochter eigentlich ausbilden? Und in was genau?“

„Ich sagte ja, dass sie enormes Wissen hat. Ähnlich wie du selbst, Frauke, besitzt Piri das Wissen anderer“, antwortete das Wesen. „Und deine Dimension braucht Unterstützung. Zu viele schauen auf die Weite eurer Dimension. Selbst mir wäre die eure angenehmer, weil sie größer ist. Aber das hier ist meine Heimat. Und das ist wichtig, das Heim und die Heimat. Ihr dürft eure nicht verlieren, ihr Menschen. Und wenn meine Tochter als demütige Dienerin helfen kann, das zu vollbringen, dann gebe ich sie euch zur Unterstützung.“

„Was heißt denn jetzt ‚demütige Dienerin’?“ fragte Frauke verwirrt.

„Das, Frauke von den Menschen, musst du entscheiden. Was genau machen S.L.U.T.? Was macht euch aus, gegen wen und was stellt ihr euch? Worin seid ihr besonders? Denk darüber nach, Frauke, denn ab jetzt gehört Piri dir allein …", hallten die letzten Worte nach, dann sank Frauke in das Innere der Glaskugel hinab.

Die Luft war, wie sie es gewohnt war. Sie roch frisch und war kühl. Frauke bekam eine Gänsehaut und ihre Brustwarzen wurden hart. Um sich aufzuwärmen, sprang die junge Frau ein wenig auf und ab, wobei ihre Brüste wild pendelten.

„Toll, das Kinderzimmer ist viel zu kalt, Papa“, maulte Frauke und blickte nach oben. „Die Kleine könnte eine Erkältung oder Schlimmeres bekommen.“

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Sonntag, 4.Mai, 17.23 Uhr

Langsam aber stetig hatte sich die Nadel der Tankanzeige dem Nullpunkt entgegen geneigt. Es würde nicht mehr lange dauern und der Motor würde stotternd ausgehen. Stephen hielt nach einer Tankstelle Ausschau und hätte beinah ein Hinweisschild übersehen, weil die schlechten Scheibenwischer bei dem anhaltenden Regen die Sicht nur noch verschlimmerten.

„Meister, wir müssen halten und tanken“, rief Stephen nach hinten.

Die Tür zum hinteren Teil des Wohnmobils wurde zur Seite geschoben und Olga stand im Türrahmen. Als Stephen sich umdrehte, hätte er beinah das Lenkrad verrissen, denn die junge Frau war noch immer völlig nackt. Und da er saß und sie auf einer kleinen Treppenstufe stand, blickte er ihr direkt zwischen die Beine. Diesem Umstand schien sie, im Gegensatz zu Stephen keinerlei Bedeutung beizumessen. Der Mann konnte seinen Blick nur schwer von den geschwollenen und feucht glänzenden Schamlippen abwenden. Bei der Vorstellung, dass Olga eben vielleicht noch Sex gehabt hatte, wurde es eng in Stephen Hose.

„Füll den Tank“, sagte sie und ihre Stimme war kalt. „Und bring etwas zu essen mit, wenn sie etwas haben.“

„Was möchte der Meister haben?“

„Der Meister isst nichts, zumindest nichts von der Tankstelle“, knurrte Olga. „Du sollst mir etwas mitbringen.“

„Wie wäre es, wenn du selber gehst?“

„Tu, was ich dir gesagt habe“, fauchte Olga nur.

Das konnte Stephen sich nicht bieten lassen. „Hey, wer glaubst du, dass du bist? Ich bin doch nicht dein Laufbursche.“

Schneller, als Stephen reagieren konnte, war Olga hinter ihm. Ihre Hand lag an seiner Kehle und ihre Fingernägel krallten sich in seine Haut. Ihre Brüste pressten sich gegen seinen Hinterkopf, aber daran war nichts erotisches. Verzweifelt versuchte Stephen die Hand zu entfernen und gleichzeitig das Wohnmobil zu steuern.

„Hör zu, Stephen“, flüsterte Olga leise, aber drohend in sein Ohr. „Ich könnte natürlich aussteigen und einkaufen. Da ich aber dem Meister geschworen habe, keine Kleidung mehr zu tragen, würde es doch sehr viel Aufmerksamkeit erregen, wenn ich nackt an der Kasse stehen würde. Also wirst du tanken und einkaufen. Verstanden?“

„J … ja …“, keuchte Stephen.

Olga ließ ihn los und Stephen griff sich an den Hals. Dabei bemerkte er kleine blutige Wunden, die Olgas Fingernägel in seiner Haut hinterlassen hatten. Dabei konnte Stephen sich gar nicht daran erinnern, bei Olga lange Fingernägel bemerkt zu haben. Wütend, aber auch eingeschüchtert, lenkte er das Wohnmobil zu der Tankstelle.

An der Zapfsäule füllte Stephen den Tank voll Diesel und sah mit Schrecken, wie viel in den Tank passte. Nach dem der Tank voll war, ging er zur Kasse, wo eine junge Frau hinter dem Tresen stand. Stephen grüßte freundlich und suchte dann noch etwas zu Essen und zu Trinken für sich und Olga aus.

Als er bezahlte, kam eine weitere junge Frau, höchstens 19 Jahre alt, aus dem Gang, der zu den Toiletten führte. Sie hatte schwarze Haare, die nass an ihrem Kopf klebten. Ihre leichte Sommerjacke war auch völlig nass und sie lief barfuß, die tropfenden Schuhe in der Hand tragend.

Sie musterte Stephen, der ihr freundlich zunickte, dann fasste sie sich anscheinend ein Herz und sprach ihn an. „Entschuldigung, fahren sie weiter in Richtung des nächsten Dorfes?“

Sie zeigte in die Richtung, in die Stephen fahren wollte. „Ja, tue ich.“

„Würden … würden Sie mich mitnehmen?“ Sie lächelte ihn hoffnungsvoll an. „Ich will zu meinem Freund, aber bei dem Mistwetter will ich nicht mehr mit dem Fahrrad weiterfahren.“

„Kann ich verstehen“, meinte Stephen. „Kein Problem, wir haben genug Platz für zwei Dutzend. Und das Fahrrad bekommen wir auch mit.“

Nach dem er bezahlt hatte, ging er mit der jungen Frau hinaus zum Wohnmobil, wobei er das Fahrrad schob. „Übrigens, ich heiße Stephen.“

„Ich bin die Alea“, strahlte die junge Frau.

Stephen öffnete ihr die Tür ins Wohnmobil und kaum steckte Alea ihren Kopf hinein, erschlaffte ihr Körper. Die nackte Olga zog sie in das Innere. Stephen blickte sich noch einmal um, ob irgendwer etwas bemerkt hatte, aber er sah niemanden. Und bei dem dichten Regen hätte auch niemand etwas bemerken können. Er hob das Fahrrad in das Wohnmobil und stieg ein.

An die Kameras, die unter dem Dach der Tankstelle hingen und alles aufzeichneten, dachte Stephen in dem Augenblick nicht.

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Sonntag? 4.Mai? ?Uhr

Neugierig ging Frauke umher. Sie befand sich in einem Labyrinth von Gängen aus nackten Ziegelsteinmauern. Kommoden und Schränke standen an den Wänden, Bilder mit Landschaften und Blumen versuchten das Triste aufzuhellen. Frauke öffnete einen Schrank und fand einen BH und ein Höschen in blauer Farbe. Lächelnd zog Frauke die Unterwäsche an. Beide Teile schmiegten sich an ihren Körper wie eine zweite Haut. Fraukes Brustwarzen zeichneten sich durch den Stoff ab, als wären sie nur angemalt. Die junge Frau war sich sicher, dass sich ihre Schamspalte genauso deutlich abzeichnete.

Angespannt ging Frauke weiter durch die Gänge auf der Suche nach Piri. Bei jedem Schritt bewegte sich der Stoff des Höschens zwischen ihren Schamlippen und reizte ihren Kitzler. Nach einigen Biegungen kam sie zu einem großen Spiegel und sie musste erkennen, dass sich der Stoff im Schritt durch ihre feuchte Lust dunkler gefärbt hatte.

„Na toll“, stöhnte Frauke. „Ich soll zu einem prüden Wesen gehen und es irgendwie überreden ein S.L.U.T.-Mitglied zu werden und habe ein feuchtes Höschen, das man auf zehn Meter Entfernung erkennt.“

Als sie einen Raum fand, der sie an ein Wohnzimmer erinnerte, beschloss Frauke, sich hinzusetzen und nach Piri zu rufen, statt zu versuchen, hinter ihr herzulaufen. Sie überlegte, wie sie am Besten mit dem Sukkubus umgehen sollte und gelangte zu dem Schluss, es distanziert höflich zu versuchen, um dem Wesen nicht das Gefühl zu geben, es wegen seines Aussehens und den zwangsläufigen Gedanken, die man beim Anblick haben musste, zu suchen.

„Piri, kommen Sie zu mir“, brüllte Frauke so laut sie nur konnte. Dann wartete sie ab, trank ein wenig Orangensaft, der auf dem Tisch stand und lächelte über die prompte Erfüllung der Wünsche, denn sie hatte an ein Glas kalten Orangensafts gedacht, um sich die Wartezeit zu verkürzen.

Frauke hatte kein Zeitgefühl, aber sie glaubte nicht, dass Piri so lange brauchte, um zu ihr zu kommen. Und dann erahnte Frauke die Anwesenheit der anderen, ohne sie zu sehen. Es war, als würde die Luft knistern und ein ganz besonderer Duft den Raum erfüllen. Fraukes Körper begann zu kribbeln und sie spürte, wie ihre Lust anstieg.

„Kommen Sie raus, Piri“, sagte Frauke leise und kämpfte den Drang nieder, sich zu streicheln. „Man schleicht sich nicht an freundliche Menschen heran. Das ist unhöflich. Man geht zu ihnen und begrüßt sie.“

„Weiß ich, ob du freundlich bist?“ hörte Frauke eine Stimme, die wie Gesang klang, klar und rein, aber mit einem unüberhörbaren Ton von Überheblichkeit.

„Nun, ihr Vater hat mich geschickt, daher können Sie mir vertrauen“, erklärte Frauke bestimmt. „Und da wir uns noch nicht kennen, heißt es in der Anrede ‚Sie’ und nicht ‚Du’.“

„Er hat dich geschickt, um mich zu unterweisen“, lachte die Stimme leise und es klang wie kleine Glöckchen. Auf die Belehrung ging sie überhaupt nicht ein. „Du bist eine Dienerin. Mehr nicht. Du weißt nicht genug, um mich zu unterrichten.“

„Ich weiß, dass Sie eingebildet und unhöflich sind“, entgegnete Frauke. „Und das ist schon ziemlich viel.“

„Du weißt aber nicht, wie man aus einem einzigen Atom so viel Energie bekommt, um damit euren Planeten für Jahrzehnte mit Strom zu versorgen. Du weißt nicht, wie man das Lächeln der Mona Lisa richtig interpretiert und du weißt nicht einmal, was du anziehen solltest, wenn du zu einem festlichen Ball eingeladen wirst. All das und mehr weiß ich. Was willst du mir beibringen können?“

Frauke suchte nach Hinweisen, die ihr helfen würden, die Frage zu beantworten, ohne sie zu kränken oder zu verstören. Piri hatte Recht, denn all das, was sie aufgezählt hatte, wusste Frauke nicht. Das Herz rutschte ihr ins Höschen. Wie sollte sie dieses Wesen, dass alles wusste, an sich binden, es gefügig machen, damit es noch mehr lernen etwas konnten?

‚Aber ja. Genau das ist es’, schoss es Frauke durch den Kopf und ihr Blick ging nach oben, wo irgendwo das Wesen war. ‚Piri ist ein pubertierender Teenager, voll gestopft mit Wissen, aber ohne Erfahrung. Eine demütige Dienerin? Alter, DAS hast du für deine Tochter geplant? Das soll ihre Aufgabe bei den S.L.U.T.werden! Jetzt versteh ich.’

Aus weiter Ferne hörte Frauke ein Lachen und sie wusste, ihre Gedanken waren von dem Vaterwesen gelesen worden.

„Piri, Ihr theoretisches Wissen ist beachtlich“, gab Frauke zu. „Aber dennoch weiß ich Dinge, von denen Sie keine Ahnung haben.“

„Nenn mir ein solches Ding!“ fordert Piri wieder.

„Nein, Piri, ich werde es Ihnen zeigen. Ich werde Ihnen zeigen, wovon Sie keine Ahnung haben“, sagte Frauke. „Aber dafür müssen Sie zu mir kommen.“

Es dauerte eine Sekunde, dann hörte Frauke ein Rascheln und kurz darauf erschien Piri im Durchgang zu einem Gang. „Was willst du mir zeigen?“ fragte sie fordernd.

„Etwas, wovon Sie keine Ahnung haben“, erwiderte Frauke.

„Wo ist es?“ Piri blickte sich um, konnte aber nichts finden, das sie nicht schon kannte.

„Lassen Sie uns eine Abmachung treffen, Piri“, schlug Frauke vor. „Wenn ich Ihnen etwas zeige, das Sie nicht kennen, dann werden Sie mir gehorchen und sich meinen Anweisungen fügen. All meinen Anweisungen.“

„Und wenn du mir Altes und bekanntest zeigst?“

„Dann bin ich als Lehrerin ein schlechter Witz!“

Piri stand erwartungsvoll vor Frauke. Ihr Lächeln war überheblich und fies. „Du bist nicht nur dann ein Witz“, sagte sie voller Häme zu Frauke, die noch immer ruhig auf dem Sofa saß. „Sondern deine ganze Existenz ist ein einziger Witz.“

„Kennen Sie das Sprichwort, dass Hochmut vor dem Fall kommt?“ fragte Frauke gelassen. Innerlich bebte sie vor Wut über das blasierte und hochnäsige Verhalten des Wesens vor ihr.

„Ja, und noch tausend weitere“, entgegnete Piri. „Ist es das, was du mir zeigen wolltest? Sprichwörter?“

„Nein, das war es nicht“, lächelte Frauke. „Stellen Sie sich breitbeinig hin.“

Der Sukkubus war misstrauisch. „Warum?“

„Weil ich Ihnen nur dann zeigen kann, was Sie nicht kennen“, sagte Frauke geduldig.

„Wie willst du mir etwas zeigen?“

„Das werden Sie sehen, spüren und erleben“, entgegnete Frauke lächelnd. „Sie müssen sich nur breitbeinig hinstellen.“

„Aber was willst du mir zeigen?“ Die Stimme des Sukkubus war nervös. „Du kannst es mir doch einfach erklären. Warum soll ich mich so hinstellen?“

„Genau das ist die Frage, nicht wahr?“ Jetzt lächelte Frauke triumphierend. „Wenn Sie sich nicht breitbeinig hinstellen, dann werden Sie nie es wissen. Sie werden nie das Wissen erhalten, dass ich habe. Sie werden sich immer fragen, was es war, dass ich Ihnen hätte zeigen können. Es wird eine nagende Lücke in Ihrem Wissensschatz klaffen.“

Piri wurde still und dachte darüber nach. Es war Frauke bewusst, dass sie sich auf ganz dünnem Eis bewegte. Sie durfte den Sukkubus auf keinen Fall verschrecken. Eine Weile war es still und Frauke nippte an ihrem Orangensaft, wobei sie Piri beobachtete.

Der Sukkubus lächelte und wandte sich an Frauke. „Du hast mich vor ein interessantes Dilemma gestellt. Zeige ich Mut und stelle ich mich der Praxis, dann verstoße ich gegen meine Vorstellung von Anstand und Sitte. Aber ich bekomme eine neue Erkenntnis und Wissen. Nun ja, vielleicht bekomme ich das. Stelle ich mich nicht breitbeinig hin, bringe ich mich selbst nicht weiter und werde mich immer fragen, was wohl gewesen wäre wenn.“

Mit ihren klaren blauen Augen blickte sie zu Frauke. Die junge Frau saß gelassen auf dem Sofa und verzog keine Miene. „Es ist Ihre Entscheidung.“

„Ja, meine Entscheidung. Aber ich denke, es ist das Risiko wert, auch wenn ich wahrscheinlich eine Enttäuschung erleben werde“, erklärte Piri und stellte sich breitbeinig hin.

„Dann lassen Sie mich Ihnen zeigen, was Sie nicht kennen.“ Frauke rutschte vom Sofa und kniete vor Wesen.

Mit einer vorsichtigen sanften Bewegung begann Frauke die Haut Piris zu streicheln. Langsam fuhr sie mit den Händen von den Knöcheln hinauf zu den Oberschenkeln, deren Innenseite sie streichelte. Bis zu den Hüften und dem flachen Bauch streichelte Frauke die weiße Haut. Piri seufzte leise.

Frauke begann denselben Weg zurück zu streicheln, wobei sie allerdings das über die weichen Schamhaare strich. Das war der schwierigste Moment. Im ersten Augenblick schien Piri protestieren zu wollen, aber dann ließ sie Frauke gewähren. Ein erregender Duft strömte zwischen den Schamlippen hervor, als sie sich leicht öffneten und Frauke atmete tief ein. Augenblicklich spürte sie ihre eigene Erregung sprunghaft wachsen.

Als Frauke die Schamlippen berührte, zuckte Piri zusammen. Unendlich sanft, als würde sie die Flügel eines Schmetterlings streicheln wollen, strich Frauke mit dem Zeigefinger über die Schamlippen.

Sie gab Piri Zeit, die neuen Gefühle zu verarbeiten. So aufgeklärt, wie Piri tat, war sie nicht, das war Frauke während des Gesprächs klar geworden. Der Sukkubus kannte nur die Theorie, aber die Praxis war ihr unbekannt. Und das wollte Frauke ausnutzen.

Als Frauke es feucht zwischen den Schamlippen schimmern sah, wusste sie, wie es um Piri stand. Vorsichtig zog sie ihre Fingerspitze durch die Furche zwischen den Schamlippen. Piri seufzte auf und als Frauke den Lustpunkt berührte, stöhnte Piri laut. Mit sanftem Druck massierte Frauke weiter den Punkt und spürte die zunehmende Erregung des Wesens.

Langsam erhöhte sie Druck und Geschwindigkeit ihrer Bewegungen. Piris Beine begannen zu zittern, ihr Atem wurde schneller und aus ihrem Mund drang ein lang gezogener Laut. Um Piri endgültig zu einem Höhepunkt zu bringen, presste Frauke ihre Lippen auf die Schamspalte und begann mit ihrer Zunge die Lustperle zu verwöhnen.

Vor Erregung begann Piri zu wimmern. Ihre Knie wurden weich und sie legte ihre Hände an Fraukes Hinterkopf, um das Gesicht der Menschenfrau zwischen ihre Beine zu pressen. Dann kam Piri zu einem Höhepunkt und ihr Schrei der Lust hallte durch die verwinkelten Gänge.

Piri sackte zusammen und Frauke fing sie auf. Sie trug das erschöpfte Wesen zum Sofa und legte es dort ab. Den Kopf bettete sie auf ihren Oberschenkeln. Sanft streichelte sie Piri das Gesicht.

„Du hast es geschafft, Frauke“, hörte sie die Stimme von Piris Vater in ihrem Kopf. „Du hast sie zu Fall gebracht und das im wahrsten Sinne des Wortes. Du hast ihre Schwachstelle gefunden, denn sie kennt die Theorie, aber nicht die Praxis. Und da ihr Liebe und Leidenschaft fremd sind, wäre sie nie auf den Gedanken gekommen, die Praxis zu erproben. Lass sie ihr Versprechen einlösen und ihr kehrt gemeinsam zur Erde zurück. Meine Tochter wird allerdings vieles vergessen haben und sich neu orientieren müssen.“

„Warum muss sie vergessen?“

„Erinnere dich, Frauke, was ich über Demut sagte“, ermahnte das Wesen die Frau. „Sie muss die Menschen lieben, mit ihnen aufwachsen und ihre Aufgabe in Demut und Aufopferung erfüllen. Lehre sie, zeige ihr Vertrauen und schenke ihr Liebe, Frauke.“

„Das werde ich“, versprach Frauke und sie spürte, wie sich die Präsenz des Wesens zufrieden zurückzog.

Einige Minuten später erwachte Piri. Erstaunt blickte sie sich um. Dann schien ihr wieder einzufallen, was passiert war.

„Was war das?“ fragte sie verwundert.

„Wenn ich Ihnen das verrate, dann gestehen Sie, dass Sie nicht alles wissen und ich Ihnen etwas beibringen kann?“ fragte Frauke.

„Ja!“

„Das war ein Orgasmus", offenbarte Frauke. „Ein einfacher, wundervoller Orgasmus. So, und da wir das nun geklärt haben, kommen wie zum nächsten Schritt, Piri. Ab sofort wirst DU mich mit ‚Frauke' ansprechen, höflich sein und tun, was ich verlange."

Das Wesen schluckte und funkelte Frauke böse an, aber dann nickte es. „Ja, … Frauke. Ich werde deinem Wort gehorchen und dir dienen.“

Kaum hatte Piri die Worte ausgesprochen, standen sie der Shexe gegenüber.

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Sonntag, 4.Mai, 17.43 Uhr

Wenn Blicke töten könnten, wäre Stephen wahrscheinlich unter Olgas Blick sofort tot zusammengebrochen. Nach dem er auch Aleas Fahrrad in das Wohnmobil gehoben hatte und eingestiegen war, hatte der Meister Olga befohlen, sich an das Steuer zu setzen und das Wohnmobil ein Stück zu fahren. Die nackte Frau war an Stephen vorbeigegangen, hatte ihn angestarrt und sich dann an das Steuer gesetzt.


Stephen stand jetzt über der bewusstlosen Alea und schaute auf sie nieder. Er spürte, wie zufrieden der Meister war.

„Gut reagiert, Stephen“, lobte die finstere Gestalt. „Somit hätten wir schon zwei Frauen. Und beide sind jung und stark. Zieh diese hier auch aus.“

Darauf hatte sich Stephen schon gefreut. Er drehte Alea auf den Rücken, öffnete ihre Sommerjacke und sah darunter ein weißes T-Shirt. Er zog ihr die Sommerjacke vom Oberkörper und dann zerriss er ihr Shirt. Darunter trug sie einen weißen BH, den er öffnete und achtlos in die Ecke warf.

Durch die Bewegungen und das Rütteln des Wohnmobils wurden Aleas Brüste in Schwingungen versetzt. Sie waren von ansehnlicher Größe, aber nicht fest und so wackelten sie bei jeder Unebenheit, die das Fahrwerk des Wohnmobils nicht abfangen konnte.

Stephen knete einen kurzen Augenblick die Brüste und zog an den Brustwarzen, die in kleinen unscheinbaren Höfen lagen. Wäre Alea wach gewesen, hätte sie vor Schmerzen geschrien und diese Vorstellung erregte Stephen.

Dann öffnete er die Hose der Frau und zog sie aus. Darunter trug sie ein einfaches Höschen, unter dem, nach dem Stephen es ausgezogen hatte, eine völlig rasierte Scham zum Vorschein kam. Der Mann strich über die Haut und stellte fest, dass es kaum Stoppel gab. Alea musste sich vor sehr kurzer Zeit rasiert haben. Ihre äußeren Schamlippen waren dick und zwischen ihnen konnte man die kleinen inneren Schamlippen nur erahnen. Mit einem Finger fuhr Stephen bedauernd durch die Furche, dann richtete er sich wieder auf.

„Übernimm wieder das Steuer und halte bei nächster Gelegenheit, Stephen“, sagte der Meister mit trockener Stimme. „Wir wollen die Kleidung und das Fahrrad entsorgen.“

„Ja, Meister“, nickte Stephen. Er ging nach vorn und löste Olga am Steuer ab. Er fuhr schon eine Weile, da ertönte zum zweiten Mal ein entsetzlicher Schrei, begleitet von dem irren Gelächter Olgas.

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Sonntag, 4. Mai, 17.44 Uhr

Die Shexe schaute Frauke überrascht an. „Du bist schon wieder da?“

„Ja, hat lange genug gedauert. Erst diskutiere ich stundenlang mit Piris Veter und dann macht das Mädchen auch noch Schwierigkeiten“, meinte Frauke gähnte und sah dorthin, wo sie Piri erwartete. Doch der Platz war leer. „Wo ist Piri?“

„Du bist allein gekommen“, sagte die Shexe. „Du warst gerade mal eine Stunde fort.“

„Nur eine Stunde? Das muss mehr gewesen sein“, murmelte Frauke und die Shexe spürte, dass die junge Frau abgelenkt war.

Ein mildes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Sie nickte und ihre Augen begannen, feucht zu schimmern. Die Shexe begriff, dass Frauke noch mit dem Wesen in der anderen Dimension in Kontakt stand und schwieg geduldig.


Als Frauke sich wieder auf ihre unmittelbare Umgebung konzentrierte, blickte sie die Shexe an. „Du musst dir etwas anziehen. Ich liebe zwar den Anblick deines nackten Körpers, aber Piri würde es zu sehr irritieren.“

Die Shexe nickte und schnippte mit den Fingern. Sofort trug sie ein Kleid mit hohem Schlitz und tiefen Ausschnitt. „Wieso hlaubst du, länger fort gewesen zu sein?“

„Die Zeit läuft in der anderen Dimension anders ab“, meinte Frauke. „Piris Vater hat mir das erklärt, aber das ist unwichtig. Und ich fühle mich erschöpft und müse, als wäre ich einen Tag wach gewesen. Aber … hier kommt Piri!“

Die Luft begann zu wabern und eine Gestalt erschien. Der Sukkubus trug eine dunkle Tunika und blickte sich um, sagte aber kein Wort. Sie blickte dann zu Frauke und lächelte. Frauke lächelte zurück. „Piri, darf ich dir die Shexe vorstellen?“ fragte Frauke und deutete auf ihre Begleiterin. „Shexe, dies ist Piri.“

„Ich … ich grüße Euch“, sagte der Sukkubus zögernd, als müsste sie über jedes Wort nachdenken.

„Herzlich willkommen, Piri“, erwiderte die Shexe. „Du bist uns willkommen und wirst dich sicher schnell einleben.“

Piri entspannte sich und Frauke nickte. „Liane soll nachher mit ihr sprechen und sie untersuchen.“

„Wollen wir ins Hauptquartier?“ fragte die Shexe und ihr Blick, den sie Frauke zuwarf, enthielt tausend Fragen.

„Nein, nur in den Gasthof, bitte“, antwortete Frauke.

„Gut, dann wird das unser Ziel“. Die Shexe hob ihre Arme und ein Portal öffnete sich.

Misstrauisch betrachtete Piri das Tor. „Was ist das?“

Verblüfft schaute Frauke den Sukkubus an. „Du weißt es nicht?“

„Nein, Frauke“, antwortete Piri und sah beschämt zu Boden. „Müsste ich es wissen?“

Frauke wollte schon mit „Ja“ antworten, da fiel ihr ein, dass Piri solche Dinge vergessen haben konnte. „Das ist ein Portal, Piri. Es transportiert uns aus diesem Haus, das auf einer Insel inmitten eines Sees steht, in ein Haus am Ufer. Die Shexe hat Fähigkeiten, die kein anderer Mensch hat. Das ist ein Geheimnis und du darfst es nie verraten.“

„Ja“, nickte Piri. „Aber wie wird es gemacht?“

Die Shexe sprang der hilflos dreinblickenden Frauke bei. „Es gibt Energien, die ich sammeln kann. Wenn ich meinen Geist dann auf etwas konzentriere, dann kann ich die Umgebung verändern, auch gegen die Gesetze der Physik. Na ja, bis zu einem bestimmten Grad. Einige nennen es Magie.“

„Du könntest einen Fluss also nicht bergauf fließen lassen?“ folgerte Piri.

„Doch, aber nur für kurze Zeit“, erwiderte die Shexe. „Aber es ist nicht meine Art, mich gegen die Natur und die Naturgesetze zu stemmen.“

„Aber wie ist dann ein solches Tor möglich?“, hakte Piri nach. „Es entspricht doch nicht der Natur.“

„Weißt du das so genau?“ fragte Frauke neugierig.

„Ich … nein, Frauke, das weiß ich nicht. Ich finde es nur unnatürlich“, gestand Piri.

„Wie genau es funktioniert, kann dir Iasar erklären. Oder zumindest hat er eine sehr gute Theorie dafür“, lachte die Shexe, die Piris zerknirschten Gesichtsausdruck sah. Sie war über den Wissensdurst des Wesens überrascht und ahnte, dass Frauke einiges zu erklären hatte.

„Komm, Piri, gib mir deine Hand“, schlug Frauke vor. „Wir gehen gemeinsam hindurch.“

Im ehemaligen Schankraum des Gasthauses kamen Piri, Frauke und die Shexe wieder aus dem Portal hervor. Neugierig sah Piri sich um, während die Shexe und Frauke miteinander tuschelten. Dann nickte die Shexe und verließ die beiden.

„Piri, an was kannst du dich erinnern? Wer bist du? Und was bin ich für dich?“ fragte Frauke den Sukkubus.

„Mein Vater … ein mächtiges Wesen, hat mir gesagt, du wirst mich lehren“, antwortete Piri nach kurzem Überlegen. „Ich bin Piri Pirié. Und du bist meine Herrin und Lehrerin. Wie ich herkam oder wo ich herkam, davon weiß ich nichts.“

„Aha. Gut, das werden wir später klären“, nickte Frauke. „Doch zuerst, Piri, musst du mir etwas versprechen. Du wirst niemanden etwas von dem verraten, was du hier siehst. Du wirst nichts erzählen oder publik machen, was mit den S.L.U.T. , dem Special Libido Undercover Team, zu tun hat oder berichten, wer wir sind und was wir tun. Versprich mir das, Piri.“

„Ich verspreche es“, sagte der Sukkubus ernst.

„Gut, danke“, sagte Frauke nickend. „Ich werde dich jetzt herumführen, und Liane wird dich später untersuchen.“

„Ja, Herrin“, antwortete Piri nur.

„Und nenn mich nicht Herrin. Ich heiße Frauke.“ Sie ging in Richtung der Küche und Piri folgte ihr. „Ach, Piri, bevor ich es vergesse. Du wirst dich daran gewöhnen müssen, nackt herumzulaufen.“

„Nackt?“ Der Sukkubus wirkte entsetzt, sah dann aber Fraukes strengen Blick. „Ja, natürlich, Herr … Frauke. Wenn es dein Wunsch ist.“

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Montag, 5.Juni, 12.23 Uhr

Einen Tag später waren fast alle da, um Piri zu begrüßen. Auf dem Rand des Wasserbeckens saß Maren, die Piri freundlich anlächelte, schräg unter ihr lehnte Yonia an der Glasscheibe und nickte dem Neuzugang freundlich zu.

Wie üblich saß Norma mit den Beinen auf dem Tisch, den Stuhl auf den Hinterbeinen gekippt, in der Mitte des Raumes, während Rasai am Computerterminal saß. Iasar kam aus der Waffenkammer, die auch gleichzeitig seine Werkstatt war, gepoltert und blickte misstrauisch zu Piri hinüber. Der Gargoyle war jahrhundertelang der Wächter der Shexe gewesen und er konnte und wollte diese Rolle nicht aufgeben.

Die Shexe selbst stand auf der silbernen Plattform, wo sie gerade aus einem Portal gekommen war und ging die Treppenstufen hinunter auf Piri zu. „Herzlich Willkommen im Herzen der S.L.U.T., Piri“, sagte sie und breitete die Arme aus. „Lass mich dir die einzelnen Mitglieder vorstellen. Zwei fehlen allerdings noch, da sie noch auf einer Mission sind. Es sind zwei Nicht-Menschen, zwei Wixtel.“

Die Shexe nahm Piri bei der Hand und ging mit ihr zu jedem einzelnen des Teams und stellte sie vor. Der Sukkubus gab jedem die Hand, auch wenn sie bei Iasar, dem einzigen männlichen Wesen im Raum auch eine Sekunde zögerte. Ihr Blick fiel auf das gewaltige Glied und ein beinahe ängstlicher Ausdruck stand auf ihrem Gesicht. Aber dann lächelte sie und leckte sich mit der Zungenspitze über die Lippen.


Als sie dann Iasars Hand ergriff, erschien es, als würde es einen Sekundenbruchteil um Piri leuchten und sie hätte ebenfalls Flügel. Das Gleiche passierte, als sie Rasai die Hand reichte. Mit gerunzelter Stirn hatten die S.L.U.T. dieses Phänomen beobachtet, aber bei einer weiteren Berührung der Gargoyles blieb alles normal.

„Nun, damit werden wir uns später beschäftigen“, meinte die Shexe. „Vorerst müssen wir überlegen, wie wir Piri in das Team eingliedern. Vorschläge?“

Die Mitglieder nahmen am Tisch Platz und Norma ihre Füße von der Tischplatte. „Welche Fähigkeiten stehen Piri zur Verfügung? Liane, hat die Untersuchung etwas ergeben?“ fragte Norma neugierig.

Liane richtete sich auf und blickte Piri an. „Entschuldige, wenn ich jetzt in der dritten Person von dir rede, als wärst du gar nicht im Raum anwesend, aber so sind Ärzte nun mal.“

„Mach ruhig“, lächelte Piri, „ich bin ja selber gespannt, was du über mich herausgefunden hast. Ich weiß noch so wenig.“

„Das ist ein Trugschluss“, nahm Liane sogleich den Faden auf. „Piri weiß eine Menge. Mehr sogar, als ihr äußeres Erscheinungsbild vermuten lässt. Was natürlich nicht heißen soll, dass man die Intelligenz und den Wissensstand eines Wesens am Aussehen ablesen könnte. Ich wollte damit sagen, dass Piri körperlich den Reifestand eines sechzehnjährigen Teenagers hat.“

„Wenn man von ihren großen Brüsten absieht“, murmelte Norma. „Meine waren mit sechzehn nicht so propper.“

„Wenn man von den Brüsten absieht“, bestätigte Liane. „Aber das ist ein anderes, beziehungsweise gar kein Problem. Dadurch hat Piri keine körperlichen Nachteile zu erwarten. Ihre Muskulatur kann das Gewicht und noch einiges mehr mühelos tragen. Sie hat mehr Kraft und Ausdauer als Hochleistungssportler, blendende Reaktionen und sehr feine Sinne. Körperlich ist sie in Bestform. Ich hatte zuerst auch Sorgen wegen der gewaltigen Brüste, aber da besteht keine Gefahr. Im Gegensatz zu unseren Brüsten, Norma, bestehen Piris …“

„Aus Sillikon?“, fragte Norma dazwischen.

„Nein, sie bestehen zu einem Großteil aus Muskelgewebe“, erklärte Liane ungerührt weiter. „Aber lassen wir das körperliche einen Moment beiseite.“

„Jetzt kommt die Überraschung“, sagte Maren gespannt von hinten aus dem Becken.

„Hm, nein, nicht wirklich“, entgegnete Liane. „Ich sagte ja schon, Piri ist hochintelligent. Ihr IQ übersteigt den der meisten Menschen bei weitem und sie hat eine Art fotografisches Gedächtnis, was ihr hilft, alle Informationen, die sie aufnimmt, fehlerfrei wiederzugeben, egal, ob es sich dabei um gelesene, gehörte oder beobachtete Informationen handelt.“

„Ab heute halte ich meine Klappe“, grinste Norma. „Ansonsten wird mir Piri mir jeden dummen Kommentar mein Leben lang nachtragen.“

„Das würde ich nicht tun“, sagte Piri leise und blickte Norma betroffen an.

„Oh, Schei… Piri, das war ein Witz“, beruhigte Norma den Sukkubus. „Das sollte kein Vorwurf sein. Und wenn du das tust, dann ist es meine Schuld, weil ich den Blödsinn geredet habe.“

„Oh“, sagte Piri nur und lächelte schüchtern.

Kopfschüttelnd redete Liane weiter. „In den Gesprächen habe ich begriffen, dass Piri über einen riesigen Wissensschatz verfügt, diesen aber nicht frei abrufen kann, weil es Lücken gibt, die sie erst durch Lernen auffüllen muss. Ich denke allerdings, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie das können wird. Ihre Fähigkeiten, logische Muster zu erkennen ist bemerkenswert und sie rechnet fast so schnell, wie ein Computer. Aber wie wir gerade bemerkt haben, hat sie Schwierigkeiten, sprachliche Feinheiten zu erkennen. Aber das wird sie lernen. Soweit, was ich sagen kann."

Liane lehnte sich zurück und blickte zur Shexe hinüber, die der Psychologin zunickte. „Danke, Liane, und auch danke dir, Piri, dass du so kooperativ warst. Frauke, erklär uns bitte, was … Piris Vater … dir aufgetragen hat.“

Nervös räusperte sich Frauke, auch wenn sie bei der kleinen Pause im Satz der Shexe lächeln musste. „Piris Vater bat, oder beauftragte, mich, Piri in die Welt der Menschen einzuführen. Außerdem soll sie den S.L.U.T. dienen, wobei nicht klar wurde, wie er sich das vorstellte. Die Verantwortung für Piri liegt bei mir und ich hoffe, ich bin dem gewachsen. Ich weiß nicht, wie ich mich als Lehrerin anstellen werde."

„Keine Sorge, wir werden das Kind schon schaukeln“, meinte Norma und grinste, als Piri verstört zusammenzuckte. „Das ist ein Sprichwort, Piri. Das ist nicht wörtlich gemeint.“

Leise erklärte Liane dem Sukkubus, was die Redensart bedeutete. Als Piri es verstanden hatte, lächelte sie. Die anderen diskutierten währenddessen verschiedene Möglichkeiten und Aufgaben für Piri.

„Darrrf ich einen Vorrrschlag machen?“ knurrte Iasar und seine Stimme übertönte die anderen.

„Sicher“, nickte die Shexe.

„Warrrum schicken wirrr Pirrri nicht zurrr Schule?“ fragte der Gargoyle. „Die Menschen haben doch deswegen extrrra Lehrrrerrr. Dorrrt kann Pirrri lerrrnen, was ein Teenagerrr ausmacht, wie Menschen leben und vielleicht auch noch ihrrr Wissen trrrainierrren und die Lücken schließen, die sie hat.“

Einen Moment herrschte Stille, dann ergriff Frauke das Wort. „Würde das gehen?“

Rasai blickte Piri an. „Sicherrr. Liane sagt, sie unterrrscheidet sich kaum von einem Menschen, daherrr sehe ich da keine Prrrobleme. Hm, lasst mich kurrrz überrrlegen … fürrr eine errrstellte Identitität könnte man … ja. Pirrri ist sechzehn oder siebzehn Jahre alt. Durrrch einen unverrrschuldeten Unfall lag sie überrr ein Jahrrr im Koma. In derrr anschließenden Zeit in derrr Rrreha hat sie verrrbissen Sporrrt getrrrieben, was ihrrre Ausdauerrr und Sporrrtlichkeit errrklärrrt. Leidrrer hat ihrrr Gehirrrn Schaden im Berrreich derrr Sprrrache und des Verrrstehens genommen, weshalb sie manche Dinge nicht soforrrt errrfassen kann. Da sie im Berrreich des logisch-mathematischen Wissens allerrrdings schnell Erfolge errrzielte, hat sie sich mit Eiferrr darrrauf gestürrrzt, womit ihrrre mathematischen Fähigkeiten erklärrrbarrr sind.“


Beeindruckt blickten die Mitglieder der S.L.U.T. zu Rasai, die sich gerade aus dem Nichts eine Lebensgeschichte für Piri ausdachte.

„Und wie willst du ihren Körperbau erklären?“, fragte Maren neugierig.

„Hm … irrrrgendeine Nebenwirrrkung eines Medikamentes. Eine seltene hormonelle Abweichung“, meinte Rasai und winkte mit der Hand ab. „Da finden wirrr schon was. Leider muss sie errrst wiederrr in den Alltag finden, weshalb sie in die elfte Klasse zurrrückgestuft wurrrde. Das sollte eigentlich einleuchten. Natürrrlich muss ich noch an den Einzelheiten feilen, aberrr im Grrroben wärrre das so möglich.“

Die Shexe blickte Piri an. „Wärst du damit einverstanden?“

„Ich … ich … weiß nicht“, sagte sie leise und blickte zu Frauke. „Ist das gut?“

„Ich glaube, ja“, nickte Frauke. „Allerdings bleibt die Frage, wer dann Erziehungsberechtigter wird.“

„Das wärrrst du“, meinte Rasai. „Ich werrrde Pirrri als deine Schwesterrr eintrrragen, die bei dirrr wohnt. Ich bekomme den Lebenslauf schon so hin, keine Sorrrge.“

„Meine Bude wird dann aber zu klein“, bemerkte Norma. „Drei Frauen und ein Wixtel finden da keinen Platz.“

„Ich wette, Gluido würde jede Nacht einen neuen Schlafplatz finden“, grinste Maren.

„Wehe ihm, wenn der fremdschläft“, drohte Norma lachend.

„Dann werden wir ein Haus für euch erwerben, wenn ihr weiterhin zusammen wohnen wollt“, bestimmte die Shexe. „Sind alle einverstanden?“

Die Abstimmung war einstimmig. „Gut, dann an die Arbeit.“

Willkommen in der Familie, Piri Pirié-Galen“, grinste Frauke und reichte Piri die Hand. „Willkommen, Schwesterherz.“

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Freitag, 16.Juni, 19.07 Uhr

Aus der Gasse hinter den beiden Frauen drang der strenge Geruch nach Erbrochenem und Urin. Offensichtlich war die unbeleuchtete Sackgasse die örtliche Toilette für die Prostituierten, die auf der breiten Straße auf und ab gingen und auf Freier warteten. Und natürlich von den Besoffenen, die aus den Spielhallen, Kneipen und Bordells geworfen worden waren und durch die warme Sommernacht torkelten.

Autos fuhren langsam die Straße entlang und die Fahrer hielten nach Frauen Ausschau, mit denen sie für ein paar Euro auf irgendeinem Parkplatz in der Nähe eine billige Nummer schieben konnten. Je nach Laune, oder finanzieller Situation, posierten die Frauen und ließen sich begaffen, warfen auffordernde Blicke zu den Fahrern oder riefen ihnen etwas zu.

Die beiden Frauen an der Einmündung der stinkenden Gasse waren neu auf dem Strich und somit in der Hackordnung ganz unten. Das war auch der Grund, weshalb sie den schlechtesten Platz hatten. Die meisten Männer, die zu Fuß gingen, wechselten schon vor der Gasse die Straßenseite, um dem Geruch zu entgehen, und diejenigen, die es nicht taten, blieben nicht in der stinken Wolke stehen, um die Frauen anzusprechen.

Auch die Autofahrer hielten nicht, denn kurz vor der Einmündung waren die typischen Hindernisse einer 30er-Zone gebaut worden und die Fahrer gaben nach den Hindernissen wieder Gas, ohne die Frauen zu beachten.

Dabei waren die beiden auffallend. Nicht nur ihre heißen Körper, sondern auch ihre Kleidung, waren ein Blickfang. Sie trugen kurze Jacken und darunter nur noch schwarze Bodys. Ihre langen Beine steckten in schwarzen Stiefeln, die bis zur Mitte Oberschenkel reichten. Beide trugen identische schwarze Bodies, die sehr viel Haut zeigten. Bei der Rothaarigen sah man es ab und zu hell zwischen den Beinen aufblitzen, wo der Body offen war. Bei der Blonden waren dagegen kleine Fenster auf den großen Brüsten frei, durch die ihre Warzenhöfe zu sehen waren.

Beide Frauen waren recht jung, knappe zwanzig Jahre vielleicht, und hatten kurvenreiche Körper. Die Brüste der rothaarigen Frau waren groß und prall. Der Stoff der knappen Dreiecke spannte sich über die festen Brüste, durch den sich die Brustwarzen deutlich abzeichneten. Die Brüste der Blonden waren noch etwas größer, auch sehr prall, aber sie hingen mehr. Auf klappernden hohen Absätzen gingen die beiden hin und her, versuchten ihr Revier etwas zu vergrößern, um den Gestank zu entkommen, aber sie wurden immer wieder unter Androhung von Schlägen von den anderen Frauen vor die Gasse verbannt.

„Ob heute noch einer kommt?“, fragte die rothaarige Frau gelangweilt.

„Überhaupt einer oder jemand bestimmtes?“ fragte die andere zurück.

„Komm schon, Frauke, das spielt keine Rolle“, antwortete die Rothaarige. „Ich will nur aus diesem Gestank raus. Und wenn ich dafür irgendeinem Typen einen blasen oder mich ficken lassen muss, dann stört mich das auch nicht! Ich will nur mal wieder tief Luft holen können.“

Ein lautes Kratzen war aus der Gasse zu hören und dann zerbarst ein Ziegelstein auf dem Boden. „Mist … du bist gut, Norrrma. Was denkst du, wie es mirrr hierrr geht? Nach Kölnisch Wasserrr rrriecht es hierrr errrst rrrecht nicht“, bemerkte eine knurrende Stimme.

„Ja, Rasai, aber du kannst dich wenigstens mal nach oben in die Luft schwingen“, flüsterte Norma und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand. Einen Fuß stellte sie gegen die Wand und als ein Auto langsam vorbeifuhr, schwenkte sie das Knie zur Seite, um den Fahrer in ihren Schritt schauen zu lassen, wo ihre Schamlippen durch den Schlitz im Body zu erkennen waren. Der Fahrer bremste zwar und gaffte herüber, hielt aber dennoch nicht an.

„Blödmann“, schimpfte Norma. „Ich könnte nackt hier stehen und keiner würde halten!“

Wieder vergingen die Minuten quälend langsam, in denen die Frauen hin und her gingen, mit ihren Reizen spielten und die Autofahrer zum Anhalten zu bewegen versuchten. Doch sie hatten kein Glück. Dann kam von rechts ein Mann zu Fuß über den Bürgersteig, der zuerst Frauke einen Blick zuwarf, dann aber Norma länger anschaute. Norma drückte ihre Brüste, bis es aussah, als würden sie gleich den knappen Stoff sprengen, strich sich lasziv über den Po und ging mit einem aufregenden Hüftschwung auf den Mann zu.

„Hallo“, sagte er mit einer angenehmen Stimme.

„Hi, Großer“, begrüßte Norma ihn und brachte sich vor ihm in Pose, wobei sie ihn musterte.

Er überragte Norma, die schon über 1,80 m groß war um mehrere Zentimeter. Der graue Anzug vermittelte den Eindruck eines Geschäftsmannes im Feierabend. Haltung und Figur ließen auf einen sportbegeisterten Mann schließen. Sein Gesicht war sympathisch und der modern geschnittene Dreitagebart ließ ihn aufregend wirken. Allerdings wirkten die grünbraunen Augen des ungefähr dreißig Jahre alten Mannes kalt. Etwas in Norma warnte sie vor diesem schwarzhaarigen Mann, zog sie aber gleichzeitig an.

„Du gefällst mir, Süße“, sagte der Mann, worauf Norma ihre Jacke etwas weiter öffnete und ihn mehr von ihrer hellen Haut sehen ließ. Der Mann lächelte und nickte. „Ja, wirklich, du bist heiß. Kommst du mit?“

„Wo gehen wir denn hin?“

„Ich habe mein Wohnmobil da drüben auf dem Parkplatz stehen“, antwortete der Mann. „da ist es doch schöner als hier oder einem dieser Hotelzimmer.“

„Hm, ja, klingt gut“, sagte Norma und grinste unverhohlen zu Frauke hinüber.

„Was bekomme ich denn für mein Geld?“

Norma lachte und hakte sich bei dem Mann unter, wobei sie ihre Brüste gegen seinen Arm drückte. „Sag mir, wie viel Geld ich bekomme und ich sage dir, was ich dir dafür biete.“

Die beiden entfernten sich, aber Frauke hörte noch, wie der Mann etwas von tausendundeinem Euro sagte.

„Rasai, überwache Norma“, raunte die blonde Frau nach hinten in die Gasse. „Der Typ ist mir nicht geheuer.“

Doch es kam keine Antwort und als Frauke in die Gasse schaute, war sie leer.

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Freitag, 16.Juni, 19.25 Uhr

Über der nassen Straße, ungesehen von Passanten, flog Rasai zwischen den Fassaden und Giebeln der Häuser. Ihr Blick war nach unten gerichtet, wo sie Norma und deren Freier beobachtete.

Die beiden gingen die Straße entlang und unterhielten sich. Rasai war zu weit entfernt, um hören zu können, was die beiden Menschen sagten, aber Norma schien sich sicher zu fühlen. Sie warf ihren Kopf zurück, als sie lachte, aber Rasais scharfe Augen sahen, dass Norma nach der Gargoyle suchte. Rasai ließ ihre Flügel kurz knallen. Ein Geräusch, das im Straßenlärm unterging. Aber Normas Blick fand sofort die Quelle des Knalls.

Als wäre nichts Ungewöhnliches zu sehen, ging Norma dann weiter. Das Ziel der beiden schien, ein großes Wohnmobil zu sein. Es stand etwas abseits und machte einen sehr luxuriösen Eindruck.

Der Mann bat Norma in das Wohnmobil und schloss die Tür. Rasai blieb nichts anderes übrig, als sich einen Landeplatz zu suchen und alles weitere abzuwarten. Doch kaum hatte sie einen Platz gefunden, von dem sie ungesehen das Wohnmobil beobachten konnte, sprang der schwere Motor an und das Fahrzeug fuhr vom Parkplatz.

Besorgt schwang sich Rasai in die Luft und folgte dem Wohnmobil.

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Freitag, 16.Juni, 19.31 Uhr

„Sei bloß vorsichtig“, fauchte Iasar die Echsenfrau an, die mit einem Schwingschleifer über ihm stand.

Yonia blickte zur Shexe und grinste. „Ich dachte, die Gargoyles seien so tapfere und unerschrockene Kämpfer. Mein ... der Regent sprach jedenfalls recht beeindruckt von euch. Aber das war wohl übertrieben, wenn ich Iasar hier jetzt winseln höre.“



„Du wirrrst gleich winseln“, knurrte der Gargoyle aufgebracht. „Und zwarrr um Gnade, Echsenweib.“

„Ich weiß nicht, ob ich die Bezeichnung jetzt als Beleidigung auffassen muss oder nicht“, rügte die Shexe ihren langjährigen Begleiter, „aber du solltest Yonia gegenüber dankbar sein. Schließlich hatte sie die Idee!“

„Wenn es den klappt“, brummte das geflügelte Wesen.


Und genau da lag das Problem. Seit dem Kampf gegen den Zerstörer konnte Iasar nicht mehr fliegen. Ein langer Riss hatte seinen Flügel unbrauchbar gemacht und den Gargoyle zum Bodendienst verdammt.

Seit über einer Woche probierte die Shexe alles, um Iasar zu heilen, aber bisher war alles Vergebens. Dann hatte Liane aus Scherz gesagt, sie sollten Mörtel aus dem Baumarkt nehmen, um die steinerne Haut zu verarzten.


Rasai hatte geschimpft und gesagt, sie würde bei einer Bluttransfusion für Liane Affenblut empfehlen, aber nachdem die Shexe beruhigend auf die Streithennen eingewirkt und Yonia erklärt hatte, was Mörtel und Baumarkt waren, hatte Yonia die Idee für gut befunden.

Sie hatte gedrängt, es zumindest auszuprobieren. „Was kann denn schön Schlimmes passieren, außer, dass der Flügel schmutzig wird?“

Also war Mörtel gekauft worden und Yonia hatte, zusammen mit der Shexe, versucht, Iasars Flügel zu heilen. Zu aller Überraschung zeigte sich tatsächlich eine Verbesserung. Aber nur für wenige Flügelschläge, dann war der Mörtel abgesprungen und der Riss war wieder da gewesen. Iasar war mit einem lauten Schrei und einer hohen Fontäne in den See gestürtzt, über dem er sicherheitshalber seine Flugversuche unternommen hatte.

„Aber wir sind auf dem richtigen Weg“, hatte die Shexe gesagt und Rasai hatte es zähneknirschend zugeben müssen.


Nach einigen Experimenten, wobei Yonia der Shexe assistiert hatte und ein überraschend großes Wissen in Chemie, Physik und auch Alchemie offenbart hatte, kamen sie zu dem Ergebnis, dass die „Mörtel“-Idee nur dann zum Erfolg fuhren würde, wenn sie es mit den gleichen Zutaten versuchen würden, die auch der Lehrmeister der Shexe benutzt hatte, als er die menschlichen Babys in Gargoyles verwandelt hatte.

Deswegen war Rasai mit Maren auf dem Rücken in einer sternenlosen Nacht an die Nordseeküste geflogen, wo die blonde Frau auf die offene See hinaus geschwommen war und dann dort hinab getaucht war, wo damals die Insel des Lehrmeisters gewesen war, um Erde, Sand und Steine für Iasars Heilung zu holen.


Als Maren und Rasai zurückgekehrt waren, hatten die Shexe und Yonia sich ins Labor zurückgezogen und nach den alten Aufzeichnungen der Shexe über die Zusammensetzung der alchemistischen Lösungen, die zur Entstehung von Rasai und Iasar geführt hatten, eine spezielle Paste gemischt, die den Riss verschließen sollte.

Heute war der große Tag, an dem sie die Paste auftragen wollten. Iasar lag auf dem Boden und hatte die Flügel ausgebreitet und stritt wie üblich, seit sie aufgetaucht war, mit Yonia. Die Shexe und Liane sahen zu, wobei Liane immer wieder psychologische Kommentare über den Wortwechsel von Yonia und Iasar abgab. Vom Ufer drang das leise Lachen von Maren herauf, die sich über die Prozedur amüsierte.

Der Gargoyle war enttäuscht, da Rasai nicht bei ihm war. Aber in den vergangenen Tagen waren zwei Dutzend Prostituierte spurlos verschwunden. Weder die Zuhälter noch die anderen Frauen vom Strich konnten sagen, was passiert war. Die Polizei war ratlos und so war das Special Libido Undercover Team angefordert worden, um den Fall zu lösen.

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Freitag, 16.Juni, 19.42 Uhr

Es war still in dem kleinen Haus. Nach dem Trubel und Lärmen der vielen Menschen in der Schule und der Stadt empfand Piri die Rückkehr in die Stille des kleinen Hauses, in dem sie jetzt mit Frauke und Norma wohnte, als bedrückend. Doch sie zuckte mit den Schultern, ging in die Küche und bereitete sich eine Mahlzeit zu.

Seit fast drei Wochen ging sie jetzt zur Schule. Es hatte vier Tage gedauert, bis Rasai einen lückenlosen Lebenslauf für den Sukkubus erstellt hatte. Piri hatte sich alles durchgelesen, Fotos und Filme über Gegenden, in denen sie angeblich gewesen sein sollte eingeprägt und konnte alle Daten auswendig aufsagen. Immer wieder war sie von den S.L.U.T.s auf die Probe gestellt worden, aber nicht ein einziges Mal hatte sie einen Fehler gemacht.

Nach drei weiteren Tagen war Frauke lachend auf Piri zugekommen. „Na, Schwesterchen, wie geht's dir?"

Misstrauisch hatte Piri eine Augenbraue hochgezogen. Sie hatte geahnt, wenn Frauke so fröhlich war, dann war irgendwas los. „Gut, Frauke, aber verrat mir, was los ist?“

„Ab heute, bist du offiziell in der Schule angemeldet und du musst in zwei Tagen hin“, hatte Frauke gegrinst. „Dann wird sich zeigen, aus welchem Holz du geschnitzt bist.“

Verstört hatte Piri zu Frauke geblickt. „Holz? Ich dachte, Lianes Untersuchung hätte ergeben, dass ich …“

„Piri, das ist eine Redensart. Bitte nicht wörtlich nehmen“, hatte Frauke gestöhnt. Bei aller Intelligenz, die Piri besaß und auch zeigte, sie konnte Sprichwörter und Redensarten nicht erkennen und deren Sinn erschließen. Das hatte schon zu manchem Gelächter im Hauptquartier geführt.

„Und das Beste ist, wir haben auch schon ein Haus gefunden, wo wir wohnen werden“, hatte sich Frauke gefreut. „Platz für jede von uns. Das wird toll.“

„Sicher“, war Piris Kommentar gewesen. „Wo genau werden wir wohnen?“

„In einer kleinen Stadt, außerhalb der Großstadt. Aber mit guter Anbindung zur Großstadt durch Bus und Bahn“, hatte Frauke erklärt. „Du wirst in der Kleinstadt zur Schule gehen, während Norma und ich in der Großstadt arbeiten. Wir haben ein Haus am Rand der Stadt, direkt an einem Wald. Und hinter dem Wald liegt der See mit Gasthaus und der Insel der Shexe. Das ist perfekt.“

„Logistisch und strategisch gesehen, hast du recht“, hatte Piri zugestimmt.

„Oha, jetzt kommt ein ‚Aber’“, war Frauke aufmerksam geworden.

„Ja, denn in einer kleinen Stadt, in der die Menschen sich kennen, werden Fehler, die ich mache, schneller publik und ich kann mich nicht in der Masse und Anonymität der Großstadt verstecken“, hatte Piri entgegnet.

„Tja, Schwesterherz“, hatte Frauke gesagt und Piri einen Arm um die Schultern gelegt, „dann darfst du keine Fehler machen. So einfach ist das!“

„Ich weiß!" hatte Piris trockene Antwort gelautet. Und bis jetzt hatte sie auch keine Fehler gemacht. In den ersten Tagen war sie von den Schülern und Schülerinnen angegafft worden, denn Piri hatte, wie alle anderen Mädchen auch, die aktuelle Sommermode getragen, das heißt, ein Top und einen kurzen Rock. Aber zwei Tage später hatte eine Lehrerin bei Frauke angerufen und ein Gespräch mit ihr vereinbart.


Nach dem Gespräch war Frauke sehr wütend gewesen und Piri hatte Angst gehabt, sie wäre aufgeflogen, aber als Frauke sich dann beruhigt hatte, war klar geworden, dass die Lehrerin Frauke nahe gelegt hatte, dass Piri andere Kleidung tragen sollte. Durch Piris sehr ausgeprägte Oberweite würde sie sehr leicht zum Ziel von Spott und sexuellen Anzüglichkeiten. Selbst unter den männlichen Kollegen hätte die Lehrerin schon einige pikante Kommentare gehört und sie wollte verhindern, dass Piri in ein falsches Licht gerückt wurde.


Es hatte eine Diskussion gegeben, ob Piri dem Rat der Lehrerin folgen sollte. Piri und Norma waren dafür gewesen, allein schon deshalb, weil sie nicht auffallen wollten. Frauke dagegen war so wütend auf diese Spießer und Moralprediger, dass sie strikt dagegen war. Da es aber letztendlich Piris Entscheidung war, fügte sie sich. Piri war in den folgenden Tagen weniger freizügig gekleidet zur Schule gegangen.

Ob es einen Unterschied gemacht hätte, könnte Piri nicht sagen, aber die Jahrgangsstufe, in die sie jetzt ging, hatte sie freundlich aufgenommen und schon nach wenigen Tagen hatte sie Anschluss an eine Gruppe gefunden. Am Anfang war es ihr schwer gefallen, unbefangen mit den neuen Freunden zu reden, aber es fiel ihr immer leichter. Vor allem zu einem Jungen hatte sie sehr schnell ein gutes Verhältnis aufgebaut und sie hatte schon mitbekommen, wie einige Stufenkameraden hinter ihrem Rücken tuschelten.

Mit einem Lächeln stellte Piri ihren Teller auf den Tisch und setzte sich hin, während sie an den Jungen dachte.

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Freitag, 16.Juni 20.26 Uhr

Das riesige Wohnmobil fuhr aus der Stadt. Rasai hatte Norma nicht wieder aussteigen sehen, daher war sie dem Fahrzeug gefolgt. Es fuhr ein Stück über die Autobahn, nahm die zweite Ausfahrt und fuhr dann eine Landstraße entlang, bis es auf einen Weg abbog, der durch einen dichten Wald zu einer Ruine eines Bauernhofes führte.

Leise landete Rasai auf dem Dach einer eingefallenen Scheune, presste sich flach auf die Überreste des Daches und wartete ab, was geschah.

Die Tür des Wohnmobils öffnete sich und der Mann kam heraus. Er ging zu dem eingefallenen Haupthaus, öffnete eine Bodenluke und verschwand in einem unterirdischen Keller. Blitzschnell glitt Rasai vom Dach bis zur Tür des Wohnmobils. Sie zog die Tür auf und blickte hinein.

Zu ihrer Überraschung war das Fahrzeug fast völlig ohne Einrichtung. Keine Schränke, keine Küchenzeile oder Sitzgelegenheit. Das ganze Fahrzeug war entkernt worden. Nur ein Stahlrohrrahmen gab der Hülle Stabilität. Und an diesen Rahmen war Norma gekettet.

Sowohl Handgelenke als sich die Knöchel waren mit Handschellen an die Rohre gekettet. Normas Kopf ruhte auf der Brust und ihr gesamtes Körpergewicht hing an ihren Armen. Ihr nackter Körper war völlig schlaff.

Rasai huschte in den Wagen und zu Norma. „Norma, was ist los?" fragte Rasai besorgt. Sie erhielt keine Reaktion. Verbissen versuchte die Gargoyle, ihre Teamgefährtin aus der Bewusstlosigkeit zu holen. Dabei lauschte Rasai immer nach draußen, ob sich jemand dem Fahrzeug näherte.

Es dauerte fünf Minuten, bis Norma wach war. „Verdammt, ich habe keine Ahnung, wie der Typ das geschafft hat. Ich erinnere mich nur, durch die Tür gegangen zu sein. Und alles was danach kommt, liegt im Dunklen.“

„Soll ich dich befreien?“

„Nein, wir warten ab, wie sich das entwickelt“, meinte Norma sofort. „Ich will wissen, was mit den anderen Frauen passierte. Irgendwas ist hier anders. Der Typ ist nicht normal. Sag Frauke Bescheid, sie kann ihren Posten verlassen. Ich bin mir sicher, wir haben unseren Entführer.“

Noch immer besorgt blickte Rasai ihre Freundin an. Es war ihr anzusehen, dass sie mit der Idee, Norma allein zu lassen, nicht einverstanden war. Plötzlich ruckte ihr Kopf herum und sie lauschte.

„Da kommt wer!“ fauchte Rasai und rannte zur Tür. „Ich behalte dich im Auge.“

„Nein, du haust ab und sagst den anderen Bescheid“, zischte Norma leise, aber da hatte Rasai die Tür schon leise zugedrückt und Norma stand allein im Dunklen.

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Freitag, 16.Juni 20.35 Uhr

„Es kitzelt", sagte Iasar, als Yonia die Paste, die zu viel auf dem Riss im Flügel war, mit dem Schwingschleifer bearbeitete.

„Ist das gut oder schlecht?“ fragte Maren neugierig.

„Iasar, hatte es beim letzten Mal auch gekitzelt?“

Der Gargoyle verneinte Yonias Frage. Die Echsenfrau wischte den Staub beiseite und betrachtete ihr Werk. Nur ein heller Streifen zeigte an, wo der lange Riss gewesen war.


„Versuch jetzt mal vorsichtig den Flügel zu bewegen, Iasar“, sagte sie.

Iasar herhob sich und breitete die Schwingen aus. Vorsichtig fing er den Wind mit dem geheilten Flügel und baute Druck unter der Schwinge auf. Bis jetzt fühlte es sich gut an.

„Dann flieg eine Runde“, meinte Yonia und deutete auf den See. „Wenn es nicht hält, muss Maren dich eben retten.“

Iasar blickte die Echsenfrau zornig an, schwang sich dann aber in die Luft. Er nahm Kurs auf den See und schraubte sich dann in die Höhe. Aus mehreren hundert Metern ließ er sich fallen, öffnete dann die gewaltigen Flügel und fing seinen Sturz ab. Es knallte, als sich die Flügel entfalteten und die Zuschauer erschraken und befürchteten schon, Iasar würde in den See stürzen. Doch ein Triumphgeheul und ein Looping zerstreuten ihre Befürchtungen. Der Flügel hielt und war geheilt.

Freudestrahlend setzte Iasar elegant vor der Shexe auf, ergriff ihre Hand und küsste sie. „Danke!" sagte er. Dann stand er auf und ging zu Yonia. Er blickte auf die wesentlich kleinere Echsenfrau herab, dann hob er sie hoch und warf sie brüllend in die Luft. Mit einem Sprung fing er sie am höchsten Punkt des Wurfes wieder auf und schoss mit ihr in den Abendhimmel.

„Hm, ich glaube, Yonia hat einen neuen Freund gewonnen“, meinte Liane trocken.

„Glaube ich nicht“, meinte Maren kichernd. „Iasar befürchtet, dass der Riss wieder nicht hält. Aber wenn er diesmal abstürzt, soll Yonia auch etwas davon haben.“

„Oh, bitte nicht“, stöhnte die Shexe.

Aus dem Nachthimmel schallte ein zweistimmiges Jauchzen zu den drei nackten Frauen am Boden herunter.

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Freitag, 16.Juni 20.47 Uhr

Piri saß, nur mit einem kurzen T-Shirt und einem Tangahöschen bekleidet, auf dem Boden vor dem Fernseher. Sie hatte sich zurückgelehnt, wobei sie sich mit ihrem Schwanz abstützte und die blattförmige Schwanzspitze als Kopfstütze nahm. Auf der Mattscheibe lief eine eine Sendung über alte Aberglauben und deren Entstehungsgeschichte. Über einige der Aberglauben musste Piri schallend lachen, wenn sie das hörte, aber sobald erklärt wurde, aus welchen fehlerhaften Interpretationen sich die Menschen Ereignisse erklärten, schämte sie sich ihres Gelächters.


Ihr wurde bewusst, dass die Menschen in früheren Zeiten ein unzureichendes Wissen hatten, um sich die Zusammenhänge zu erklären. Es war ungefähr so, wie sie selbst die Feinheiten von Ironie und Redewendungen nur schwer erfassen konnte. Oder wenn jemand einen Scherz mit ihr treiben wollte. Wie heute in der Schule.

In der großen Pause war ein Junge zu ihr gekommen, von dem sie nur wusste, dass er in die dreizehnte Klasse ging. Er hatte sie begrüßt und freundlich mit ihr geredet. Dann hatte er sie zu einer Cola in der Cafeteria eingeladen. Piri hatte das nett gefunden und war mitgegangen. Sie waren über den Parkweg zur Cafeteria gegangen, statt quer durch das Gebäude zu gehen. Am Tor hatten sich mehrere Jungs und Mädchen aufgehalten. Als Piri und ihr Begleiter zu der Gruppe gestoßen waren, hatte einer der Jungs Zoll von Piri verlangt.

„Zoll?“

„Ja, schau, wir halten den Weg und den Park in Ordnung“, hatte der Junge erklärt. „Und um für unsere Bemühungen belohnt zu werden, dürfen wir Zoll erheben.“

„Wie hoch ist der Zoll?“

„Hm, sagen wir, ein Foto von euch“, hatte der Junge gesagt und sein Handy mit Kamera gezückt.

Piri und ihr Begleiter hatten freundlich gelächelt und darauf gewartet, dass der Junge ein Foto schießt. Aber der hatte den Kopf geschüttelt. „Nein, mit offenem Hemd und Bluse."


Der Junge, der Piri auf eine Cola eingeladen hatte, hatte sein Hemd geöffnet und es weit aufgehalten. Zuerst hatte Piri sich geweigert, aber als ihr Begleiter sie auf die verstreichende Zeit und die Länge der Pause aufmerksam gemacht hatte, war sie seufzend einverstanden gewesen. Sie war gerade dabei gewesen, den dritten Knopf ihrer Bluse zu öffnen, als Matt vorbeikam. Er war sehr wütend geworden und hatte den Jungs Schläge angedroht, falls sie das noch einmal versuchen sollten. Dann hatte er Piri zur Seite genommen und ihr erklärt, was gerade hatte passieren sollen.

Piri war entsetzt gewesen, denn sie hätte das Versprechen, dass sie Frauke gegeben hatte, gebrochen. Ein Gefühl von Dankbarkeit und Vertrauen durchströmte Piri, als sie an Matt dachte.

Den Fernseher hatte Piri völlig vergessen.

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Freitag, 16.Juni 20.53 Uhr

Stephen ging durch den muffig feuchten Kellergang. Seine Taschenlampe leuchtete den dunklen Gang nur unzureichend aus und zweimal wäre der Mann beinahe gestolpert, weil er Wurzeln und Löcher im Boden übersehen hatte. Es war unheimlich, so unter der Erde herumzulaufen, aber Stephen musste zugeben, dass es ein besseres Versteck nicht geben konnte.

In Gedanken hatte Stephen seine Schritte mitgezählt und wusste, er würde die Tür zu dem unterirdischen Saal gleich erreichen. Er sah schon die schwere Holztür und beschleunigte seine Schritte, als ihn plötzlich eine harte kalte Stimme ansprach.

„Ah, du kommst auch schon, Stephen?“ fragte Olga. „Hast du Ersatz gefunden?“

Nur mühsam konnte Stephen sich beherrschen, um nicht zusammenzufahren. „Aber sicher“, erwiderte er zuckersüß. „Hast du etwas daran gezweifelt, liebste Olga?“

Der Lichtkegel seiner Taschenlampe schälte die nackte Frau aus den Schatten. Erde und Dreck klebten auf ihrer Haut, aber es schien sie nicht zu stören. Sie machte einen Schritt auf Stephen zu. Obwohl sie schon lange auf seine Rückkehr gewartet haben musste, blinzelte sie nicht ein einziges Mal im Licht der Taschenlampe.

„Pffft, dass der Meister dich bei sich duldet, verstehe ich nicht“, knurrte die Frau gefährlich.

„Zu entscheiden, wann ich zu gehen habe, steht dir auch nicht zu“, bemerkte Stephen.

„Zu gehen?“ lachte Olga kalt. „Wenn der Meister deiner überdrüssig geworden ist, reiße ich dir Kehle auf und sehe zu, wie du verblutest.“

Das glaubte Stephen der Frau sofort, doch er hatte keine Angst vor ihr. Es gab Dinge, die konnte Olga nicht wissen. Seine Stimme nahm plötzlich einen anderen Klang an. Befehlsgewohnt, fest und mit einer dunklen Schwingung. „Sei ein liebes Schoßhündchen und geh, Olga“, befahl Stephen. „Geh und hol die Neue.“

Olga wollte noch etwas sagen, nickte dann aber nur gehorsam. Stephen lächelte. Die Macht seiner Stimme einzusetzen war noch neu für ihn, aber er gewöhnte sich daran. Doch nun wollte er zum Meister. Denn ganz Unrecht hatte Olga nicht. Er hatte lange gebraucht.

Stephen öffnete die Tür und blickte in den Raum. Vor ihm standen sich zwei Reihen junger Frauen gegenüber. Alle waren nackt und nicht eine war älter als fünfundzwanzig Jahre. Mit festen Schritten ging Stephen zwischen ihnen hindurch, den Blick auf das Ende der Reihen gerichtet, wo der Meister auf seinem Thron saß. Links neben ihm stand Alea. Sie war ebenfalls nackt, hatte aber eine geflochtene Kordel um die Hüfte geschlungen, in der eine Peitsche steckte. Als Stephen sie kurz anblickte, lächelte sie ihm verführerisch zu und leckte mit der Zungenspitze über ihre Oberlippe.

Diese einfache Geste ließ Stephens Glied anschwellen und Alea schien es zu bemerken, denn sie lächelte spöttisch. Stephen ignorierte sie und konzentrierte sich auf den Meister. Die dürre Gestalt trug noch immer die Robe mit der tief in das Gesicht gezogenen Kapuze, saß aber aufrecht auf dem Thron.

„Du hast Ersatz gefunden“, stellte der Meister mit leiser Stimme fest.

„Ja, Meister“, bestätigte Stephen. „Und sie ist etwas Besonderes, Ihr werdet sehen.“

„Du meinst, sie ist ein würdiger Ersatz für Inge?“ fragte der Meister leise.

Kurz huschte das Bild der toten Inge durch Stephens Bewusstsein. Die junge Frau war nicht bereit gewesen, die Anforderungen zu erfüllen, die der Meister gestellt hatte. Die Frauen sollten sich gegenseitig mit den Fäusten befriedigen, aber Inge hatte sich dagegen gesträubt. Das war ein Fehler gewesen, denn Olga hatte sich ihrer angenommen. Danach hätte man Inge vier Fäuste einführen können, aber wer wollte sich schon auf diese Art mit einer Leiche vergnügen. Stephen hatte dann den Auftrag erhalten, die Leiche zu entsorgen. Das war das erste Mal, dass er gegen einen Befehl des Meisters Einspruch eingelegt hatte.

„Olga hat sie getötet“, hatte Stephen gesagt, „dann soll sie auch die Leiche verschwinden lassen.“

Erst war es still gewesen, aber dann hatten alle den Meister lachen hören. Es war ein grausames Lachen gewesen. „Gut, dann soll das so sein“, hatte die verhüllte Gestalt zugestimmt. „Aber du wirst Olga fahren.“

„Ich werde sie fahren“, hatte Stephen zugestimmt.

Mit wütendem Funkeln in den Augen hatte Olga Stephen angeblickt und sich dann die Leiche über die Schulter geworfen und in das Wohnmobil getragen. Schweigend waren sie in entferntes Waldstück gefahren, wo Olga ein tiefes Loch gegraben hatte. Dort hinein hatte sie die tote Inge gestoßen und verscharrt. Seitdem Tag war die Feindschaft zwischen Olga und Stephan noch größer geworden.

Stephens Gedanken kehrten in die Gegenwart zurück, als er hart angerempelt wurde. Er blickte vom Meister zu Alea. Die nackte Frau stand ruhig lächelnd und gelassen vor ihm, nur ihre Finger spielten mit dem Griff der Peitsche. Neben ihr baute sich jetzt Olga auf, die höhnisch auf Stephen hinab sah.

„Wollen wir das Beste hoffen. Die anderen Frauen sind soweit. Sie haben geschworen, mir aus freiem Willen zu dienen. Jetzt muss nur noch die Neue eingearbeitet werden“, zischte Meister bösartig. „Alea, mach mit denen hier weiter! Olga und ich werden uns um die Neue kümmern.“

Die dünne Gestalt stemmte sich langsam aus ihrem Thron, ergriff einen schweren knorrigen Stock und stützte sich darauf. Olga reichte dem Meister ihren Arm, den dieser dankbar nickend annahm und sich von ihr hinausführen ließ. Stephen schaute ihnen in Gedanken versunken nach. Der Meister erholte sich, wurde von Tag zu Tag kräftiger, was Stephen freute. Noch ging der verhüllte Mann gebeugt, aber er konnte seine Beine schon wieder nutzen.


Aleas Stimme riss Stephen aus seinen Gedanken. Die schlanke Frau ließ ihre Peitsche knallen und trat vor den Thron. „Linke Reihe, auf den Rücken und Beine breit machen.“

Völlig synchron bewegten sich die Frauen der linken Reihe und legten sich auf den Rücken. Sie spreizten ihre Beine und hielten sie mit den Händen an den Knien in Position.

„Rechte Reihe, vortreten, hinknien und lecken bis zum Orgasmus. Das letzte Paar bekommt zehn Schläge auf die Schamlippen“, befahl Alea. Wieder bewegten sich die Frauen vor ihr völlig synchron. „Und seid sicher, ich spüre, wer mir etwas vorspielt. Wer das dennoch versucht, bekommt zwanzig Schläge.“

Eine Frau blieb allein, da sie keine Partnerin hatte. Alea ging zu ihr und befahl ihr, sich auf den Rücken zu legen. Gehorsam legte sich die Frau wie alle anderen auf den Rücken und spreizte ihre Beine. Alea stellte ihren nackten Fuß auf die Schamlippen der Frau und begann ihn, kreisen zu lassen und die Zehen zwischen die Schamlippen zu bohren.


Mit einer herrischen Bewegung winkte sie dann Stephen heran. „Der Meister meinte, du solltest eine Belohnung bekommen. Geh in die Kapelle, dort wartet ein Mädchen auf dich. Sie gehört für den Augenblick dir, mach mit ihr, was du willst, aber wenn du fertig bist und deinen Samen verteilt hast, hat der Meister sie als Opfer für die Wächter bestimmt. Du weißt, was das heißt … entzünde die Kerzen auf dem Boden.“

In freudiger Erregung ging Stephen aus dem Raum und zur Kapelle. Eine solche Belohnung war jedes Risiko und jede Mühe mehr als wert.

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Freitag, 16.Juni 21.13 Uhr

„Sie ist mit ihm mitgegangen, wobei es ihr völlig egal war, ob sie sich in Gefahr begibt“, meinte Frauke aufgebracht.

„Was hätte sie denn sonst tun sollen? Was tun die Prostituierten normalerweise?“ fragte die Shexe und lächelte sanft.

„Ja, genau das ist das Problem“, fauchte Frauke. „Sie gehen alle mit. Es gibt keine Sicherheit für sie. Und Norma ist da jetzt vielleicht mit irgendeinem Perversen unterwegs.“

Die Shexe lehnte sich in ihrem Stuhl im Hauptquartier der S.L.U.T. zurück. „Das ist aber nun einmal unser Job. Wir wurden gerufen, diesen Perversen zu finden und deshalb ward ihr dort als Köder.“

„Ich hoffe nur, dass er der falsche Fisch war“, stöhnte Frauke.

Die Tür öffnete sich und Rasai kam herein. „Es war der richtige Fisch – und er hat angebissen“, sagte die Gargoylefrau, deren feinen Ohren den letzten Satz gehört hatten.

„Woher weißt du das?“ fragte Frauke.

„Ich bin dem Wohnmobil gefolgt, bis es an einer alten Ruine hielt. Der Mann stieg aus und verschwand in einer Bodenluke in irgendwelchen Gewölben. Ich bin zu dem Wohnmobil und habe mit Norma gesprochen. Sie war gefesselt und bewusstlos. Als ich ihr anbot, sie zu befreien, lehnte sie ab. Norma will die Hintergründe erfahren und mehr Beweise sammeln“, erklärte Rasai.

„Oh, verdammt", fluchte Frauke leise. „Das ist typisch für sie. Blind in eine Situation rennen. Rasai, findest du den Ort wieder?"

„Natürlich. Ich habe mir die …“, begann der weibliche Gargoyle, wurde aber von dem Alarm unterbrochen.

„Da ist jemand im Gasthaus und am Kühlschrank“, rief die Shexe und blickte auf einen Monitor.

„Das ist Piri“, rief Frauke überrascht. „Was ist mit ihr los?“

Die junge Frau stürzte zur Tür hinaus und zur Treppe, die zu der getarnten Tür im Kühlschrank führte. Auf den Monitoren sahen sie, wie sich die Kühlschranktür öffnete und Piri Frauke in die Arme fiel. Es dauerte eine Weile, bis Frauke die schluchzende Piri beruhigen konnte und sie in den unterirdischen Kommandoraum brachte.

Das kurze T-Shirt und das Höschen, dass Piri getragen hatte, blieben im Vorraum zurück, als Frauke ihr Pflegekind hereinführte. Noch immer war es für alle ein seltsamer Anblick, wenn Piri nackt war.


In der Welt außerhalb des Raumes tarnte sich Piri instinktiv mit einem Zauber, sodass ihr Schwanz nicht auffiel. Im Kommandoraum konnte sie das allerdings nicht und so hatte der Teenager immer einen langen Schwanz. Zusammen mit den riesigen Brüsten, die einfach nicht zum Rest des sportlich schlanken Körpers passen wollten, war es ein sehr exotischer Anblick.

„Piri, was ist passiert?“ fragte die Shexe besorgt. „Und wieso kommst du hier her?“

„Und dazu nur in Höschen und knappen T-Shirt“, schimpfte Frauke. „Und ohne Tarnung.“

Piri blickte schuldbewusst auf, nickte aber dankbar, als Rasai ihr ein Glas Wasser reichte. „Ich … ich saß vorm Fernseher. Plötzlich sah ich Norma. Sie war nackt und stand mit zwei Dutzend anderer Frauen in einem Raum. Zwei Frauen hatten Peitschen und sie waren … böse. Sie schrien und schimpften, peitschten die anderen Frauen aus oder schlugen sie. Aber Norma und die anderen waren dafür sogar glücklich oder dankbar.


Dann tauchte ein Mann in einer Kutte auf. Er war schwach und alt. Älter, als jeder andere Mensch, sogar älter als die Shexe. Eine widerwärtige Aura ging von ihm aus. Es war alles irgendwie … pervertiert. Es war so ähnlich wie die Ausstrahlung von Liebe, Vertrauen und Freundschaft, aber das war es nicht. Es war auch kein Hass, Misstrauen und Feindschaft, also die Gegenteile. Ich … ich kann es nicht … erklären. Es war, als ob er die guten Eigenschaften biegen, verdrehen und missbrauchen würde.“

Der Sukkubus zitterte und Frauke legte beruhigend ihren Arm um Piris Schultern. „Was passierte mit Norma?“

„Ich weiß es nicht", sagte Piri mit schwacher Stimme. „Der Mann schien bemerkt zu haben, dass ich ihn ‚sehe'. Plötzlich wurde er aufmerksam. Er richtete seinen Blick auf mich. In der Tiefe der Kapuze glühten rote Augen auf. Er hob einen Arm und eine skelettartige Hand, die von verbrannter Haut umgeben war, deutete auf mich. Dann raste ich mit wahnsinniger Geschwindigkeit auf ihn zu. Die Kapuze weitete sich, alles war dunkel und schwarz, und ich stürzte in die Tiefe. Als ich zu mir kam, lag ich neben dem Sofa.


Ich rannte in die Garage, nahm mein Fahrrad und bin sofort hier her gekommen. Entschuldige, Frauke, dass ich mich nicht angezogen hatte, aber ich hatte solche Angst … ich habe jetzt noch Angst.“

„Pssst, Piri … alles ist gut“, sagte Frauke sanft. Sie zog Piri an ihre Brust und streichelte dem Sukkubus über das Haar. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es war richtig, dass du gekommen bist. Wenn muss ich mich entschuldigen, dich so angefahren zu haben.“

Nachdenklich blickte die Shexe auf Piri, die ihre Augen geschlossen hatte und ihr Gesicht an Fraukes nackte Brüste gelegt hatte. Langsam nickte die weise Frau mit dem Kopf und blickte zu Rasai.


„Rasai, geh, flieg und suche Norma“, sagte sie und die Gargoylefrau erkannte das Drängen in der Stimme der Shexe. Sie verließ sofort den Keller und befolgte den Befehl.

„Was ist los?“ fragte Frauke und hielt die jetzt schlafende Piri liebevoll im Arm.

„Wenn wahr ist, was Piri in ihrer Vision gesehen hat, und ich mit meiner Vermutung über die Identität des Mannes Recht habe, so ist Norma in großer Gefahr“, erklärte die Shexe mit sorgenvoller Stimme. „Und wir auch.“

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Freitag, 16.Juni 21.20 Uhr

Durch die Ritzen der Tür fiel Licht und schälte die Umrisse der Tür zur Kapelle aus der Dunkelheit. Mit langen Schritten ging Stephen darauf zu, blieb aber vor der Tür stehen. Er zog seine Kleidung aus, legte sie etwas abseits nieder und ging dann erst zur Tür. Neugierig zog er sie auf. Sofort spürte er die Macht, die ihn durchströmte. Seine Haut prickelte und Stephen wusste, innerhalb der Kapelle würde er alles bewirken können, was er sich vorstellte.

Die Kapelle selbst war einfach aus dem Erdreich gegraben worden. Trotzdem verliehen die gewölbte Decke, die sechs Hundestatuen und nicht zuletzt das aus Kristallen in die festgestampfte Erde eingelassene Heptagramm. An jeder Spitze des Sterns stand eine dunkle Kerze in Form einer nackten Frau. In der Luft lag das Aroma von Schweiß, Lust und Rauchwerk.

Auf dem Boden, in der Mitte des siebenzackigen Sterns stand ein schwarzer Steintisch. Wie dieser schwere altarähnliche Tisch in diesen Raum gelangte, konnte sich Stephen nicht erklären. Aber woher die nackte junge Frau kam, die auf dem Stein saß, das wusste Stephen. Es war eine von diesen Gothic-Girlies, die nachts auf Friedhöfen herumlungerten, sich weiß anmalten und in schwarzem Leder herumliefen. Der Mann konnte sich daran erinnern, dass Alea einmal etwas von einem Treffpunkt in der Nähe erzählt hatte.


Die junge Frau, fast noch ein Mädchen, konnte kaum älter als achtzehn Jahre sein. Sie kniete auf dem Tisch, die Schenkel weit gespreizt, sodass sie mit ihrem Po auf den Fersen saß. Die Hände hatte sie auf den Rücken gelegt. Der Rücken war gerade, sie hielt sich aufrecht und streckte ihre kleinen Brüste raus.


Stephen betrachtete sie lächelnd, während er leise um den Tisch ging. Die junge Frau hatte sich die Schamhaare völlig abrasiert und durch ihre Körperhaltung konnte Stephen gut den schweren Eisenring sehen, der durch ihre äußeren Schamlippen gezogen worden war, und dann mit einem Schloss an einer Kette befestigt war. Die Eisenkette führte zu einem weiteren Ring im Tisch. Durch das Gewicht des Eisens wurden die Schamlippen lang gezogen, und Stephen sah, wie es feucht zwischen ihnen glänzte.

Die schwarzhaarige Frau schien seine Anwesenheit noch nicht wahrgenommen zu haben, und Stephen ging leise von Kerze zu Kerze und entzündete sie. Anschließend setzte er sich auf den Stuhl, der auf einer kleinen Empore stand und rechts und links von einer Zähne fletschenden Hundestatue eingerahmt war. Das war üblicherweise der Platz des Meisters, aber jetzt genoss Stephen die Macht, die ihm für einen Moment gewährt wurde. Er konnte die Kraft, die ihm geliehen wurde, auf der Haut prickeln spüren.


Stephen legte seine Hände auf die monströsen Köpfe der steinernen Höllenhunde. In den Fingerspitzen spürte er die feine Vibration im Stein und in seinen Handflächen die unheimliche Wärme, die von ihnen ausging. Doch Stephen hatte keine Angst. Es war, als würde ihn der Meister leiten.

„Schau mich, Kind“, sagte er sanft zu der jungen Frau, die ihre Augen aufschlug und ihn anblickte.

„Ihr seid gekommen, um mich zu prüfen“, sagte sie leise. „Ihr prüft mich, ob ich würdig bin, in den Kreis aufgenommen zu werden.“

Stephen hatte keine Ahnung, was Alea oder der Meister der jungen Frau erzählt hatten, aber er dachte nicht daran, die Frau aufzuklären. Er blickte sie an und nickte ruhig. „Ja, ich werde dich prüfen. Ich werde feststellen, ob du bereit bist, bereit, dich ganz einzusetzen, dich ganz aufzugeben und alles hinter dir zu lassen.“

„Ich bin es“, sagte sie voller Überzeugung. „Prüft mich, Herr.“

Lächelnd nahm Stephen sie beim Wort. Er schlug die Beine übereinander und hielt den nackten Fuß in ihre Richtung. „Du musst dich selbst überwinden, Kind. Zeige mir, dass du bereit bist, deinen Stolz hinter dir zu lassen, dass du bereit bist, Schmerz in Lust zu verwandeln und dich selbst aufgeben kannst. Komm und küss meinen Fuß.“

Steif vom langen Knien rutschte die junge Frau vom Tisch. Die Kette rasselte und als sie von Tisch rutschte und das ganze Gewicht plötzlich an den Schamlippen riss, schrie die junge Frau kurz auf. Sie griff mit einer Hand zwischen ihre Beine und ergriff die Kette, um sie hinter sich herzuziehen. Sie ging auf Stephen zu, der ruhig auf dem Stuhl saß und wartete. Aber die Kette war zu kurz, um bis zu Stephen zu reichen. Die junge Frau kniete sich hin und krabbelte weiter. Jetzt reichte sie fast an Stephens Zeh heran, aber es fehlten noch ein paar wenige Zentimeter.

„Ich komme nicht heran“, schluchzte die junge Frau.

„Doch das kannst du“, sagte Stephen ruhig. „Du musst es nur wollen. Willst du es?“

„Ja“, nickte die Frau.

„Willst du es wirklich?“

„Ja, ja … Ich will es“, antwortete die junge Frau.

„Warum tust du es dann nicht?“

Die junge Frau lehnte sich etwas vor und zuckte zusammen. Dann setzte sie eine Hand vor und zog ein Knie nach. Von ihrem Gesicht konnte Stephen den Wettstreit der Gefühle ablesen, während sich die Kette hinter ihr langsam vom Boden abhob. Die junge Frau unterdrückte den Schmerz und schob die andere Hand ein Stück weiter nach vorn. Es kostete sie offensichtlich ihren ganze Willenskraft, auch das andere Knie nachzuziehen, aber dann hatte sie es geschafft. Ihre Lippen berührten Stephens Zeh und sie küsste ihn.

„Bleib so. Bewege dich nicht“, befahl Stephen und stand auf. „Du hast dich selbst überwunden, Kind.“

Er ging um die Frau herum und betrachtete sie von hinten. Ihre Schamlippen wurden extrem lang gezogen und Stephen konnte tief in ihre Lustspalte schauen.


„Du hast es geschafft, deinen Schmerz zu überwinden, Kind“, sagte Stephen, während er eine Gerte vom Tisch nahm. „Bist du nun stolz?“

„Ja, Herr", sagte die junge Frau, aber sofort schrie sie auf und machte einen Satz nach vorn, denn Stephen hatte ihr mit der Gerte auf den Po geschlagen. Die Kette kam rasselnd ein weiteres Stück vom Boden hoch und die Schamlippen der Frau waren nur noch dünne Hautstreifen, so lang wurden sie gezogen. Stephen stellte einen Fuß auf ihren Po und hinderte sie so daran, wieder zurückzukrabbeln.

„Du bist stolz? Worauf? Sieh dich nun an, Kind“, schimpfte er laut. „Du bist noch viel weiter gekrabbelt, als du glaubtes, zu schaffen.“

„Ja, aber … es schmerzt“, keuchte die junge Frau. „Und ich habe Angst, dass meine Schamlippen reißen.“

„Kind, habe Vertrauen“, beruhigte Stephen sie und lachte leise. „Ich werde dich führen, dir deine Grenzen zeigen und dich dann über sie hinausführen. So, wie du es gerade erlebt hast.“

„Ja, Herr … zeigt mir die Welt jenseits meiner beengenden Grenzen“, bettelte die Frau ekstatisch und zwang sich selbst noch ein Stück vor.

Stephen lächelte und schwang die Hände über eine freie Stelle des Bodens. Der Boden verformte sich, wurde dunkler und nach wenigen Augenblicken lag eine Metallplatte vor Stephens Füßen. Gebogene Klammern für die Hände, Füße und den Hals wuchsen aus dem Metall heraus.


Stephen schnippte mit den Fingern und das Schloss, das den Ring in den Schamlippen der Frau und die Kette verband, öffnete sich. „Komm zu mir, Kind. Befreie dich von der Kette und komm.“

Die junge Frau drehte sich um, hakte das Schloss aus dem Ring und kam mit wackeligen Beinen auf Stephen zu. Gierig griffen seine Hände in das weiche Fleisch der Brüste der Frau und zog sie zu sich heran. Ihre Lippen trafen sich und erregt und von seiner Macht berauscht, küsste Stephen die junge Frau lang und leidenschaftlich. Seine Hände glitten über ihren Körper, erkundeten ihre Pospalte und dann ihre Schamlippen. Er fühlte die Nässe zwischen ihnen und mit zwei Fingern drang er in den Lustkanal ein. Die Frau stöhnte auf, presste sich gegen seine Hand und rieb ihr Schambein an seinem Handballen und Unterarm.


Plötzlich verspürte Stephen eine unheimliche Begierde in sich aufsteigen. Er musste die Frau jetzt nehmen. Er zog seine Jacke aus, riss sich das Hemd vom Körper und entkleidete sich, wobei ihm die junge Frau half. Als er nackt vor ihr stand, zwang er sie auf die Knie und schob ihr sein Glied in den Mund. Willig saugte die Frau daran, umspielte die Eichel mit der Zunge und streichelte den Hodensack des Mannes.


Doch schon nach wenigen Minuten wollte Stephen mehr. Er befahl der Frau, sich auf die Metallplatte zu knien und die Gelenke von Händen und Füßen in die Klammern zu legen. Sie befolgte den Befehl und dann lag sie hilflos vor Stephen, der den Bügel über ihrem Hals schloss. Dann ließ Stephen einen Bügel aus dem Metallboden wachsen, den er über Rücken der jungen Frau klappte.

Auf allen Vieren und mit in die Luft gestreckten Po kniete die Frau jetzt vor Stephen. Beherrscht von seiner Lust stellte sich Stephen über sie und schob sein Glied zwischen ihre Schamlippen. Hart stieß er zu, wobei er sein Glied durch den Ring in ihren Schamlippen schob. Dadurch konnten sich die Schamlippen nicht richtig weiten. Stephen genoss dieses enge Gefühl um sein Glied.


Er war erfüllt von dem Zwang, dieser Frau sein Sperma in die Scheide zu spritzen. Es scherte ihn nicht, was sie empfand, für ihn war nur seine eigene Lust wichtig. Es dauerte nicht lange und er kam. In großen Schüben spritzte er sein Sperma in die Spalte der Frau, stöhnte und schlug ihr vor Erregung auf die Pobacken. Es erschien ihm ein endloser Orgasmus zu sein, denn sein Glied zuckte minutenlang und er spritzte ununterbrochen.


Doch dann ließ seine Ekstase nach und er zog sein Glied aus der schmierigen Scheide. Die Frau wimmerte leise.

„Ah, warst du eng“, stöhnte Stephen und wischte sich eine Schweißperle von der Stirn. „Wurdest noch nicht oft gefickt, was?“

„Ich … hatte ein paar Freunde“, flüsterte die junge Frau.

„Ein paar Freunde? Und mit denen hast du alle gefickt? Du bist eine kleine Schlampe“, meinte Stephen und blickte zu dem Thron, von wo ein Knacken zu hören war. „Erzaähl mir, hast du es mit allen getrieben?“

„Ja, Herr“, nickte die Frau.

„Mit jedem einzelnen?“

„Nein, Herr“, lächelte die Frau. „Ich habe es auch mit zweien zur gleichen Zeit getan. Einmal habe ich mit einem geschlafen, und als der ging, kam wenige Minuten später mein anderer Freund. Ich war noch feucht und meine Scheide war voll vom Sperma des anderen, als ich mit ihm ins Bett ging. Ich hatte immer schnell neue Freunde kennen gelernt.“

„Hm … in ein paar Minuten kannst du ein paar von meinen Freunden kennen lernen.“

„Was?“ Die junge Frau versuchte sich in den Bügeln zu drehen, aber sie konnte es nicht. „Ihr wollt mich anderen Männern überlassen? Ich dachte, Ihr prüft mich.“

„Mädchen, wach auf“, lachte Stephen und blickte zu den Statuen der Höllenhund. Er sah das leuchten in den Augen der Hunde und die Risse, die sich durch den Stein zogen. „Bist du so naiv oder tust du nur so? Du bist hier, weil wir ein Opfer brauchen.“

„Opfer?“

Stephen zog sich an. „Natürlich. Die Wächter brauchen eine Belohnung für ihre Dienste. Und du wirst diese Belohnung sein.“


Er ging zur Tür und zog sie auf. Dann blieb er noch einen Moment stehen und blickte zu der Frau zurück. „Übrigens, als Männer würde ich die Wächter nicht bezeichnen. Männlich ja, aber keine Männer.“

In diesem Augenblick zersprang der Stein der ersten Steinfigur am Thron. Ein roter Hund mit Hörnern, riesigen gelben Fangzähnen und brennenden Augen streckte sich. Sein zotteliges Fell konnte das gewaltige Glied unter seinem Bauch nicht verbergen. Als er vor die junge Frau sprang, zog Stephen schnell die Tür zu.

Der Entsetzensschrei der Frau hallte durch den Stollen und verfolgte Stephen, der zufrieden lächelte.

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Samstag, 17.Juni 7.20 Uhr

Es war sieben Uhr zwanzig, als es an der Haustür schellte. Völlig verschlafen und fluchend stand Frauke auf und ging zur Haustür. Sie riss die Tür auf und blickte auf einen Teenager, der sie mit großen Augen von der unteren Treppenstufe anstarrte. Hinter ihm am Gartenzaun lehnte ein Fahrrad und ein großer Hund zerrte an seiner Leine, um mit der Nase einen Punkt am Zaunpfahl zu erreichen.

„Guten Morgen … Frau … äh … Galen?" wünschte der Junge und versuchte woanders hinzuschauen, als ausgerechnet in Fraukes Ausschnitt. Er senkte den Kopf, wurde dann aber rot, als er bemerkte, dass Frauke unter dem ausgestelltem Röckchen des Schlafkleidchens aus Blütenspitze nur einen sehr knappen und dazu transparenten String trug. Er hob wieder den Kopf und bemühte sich, Frauke ins Gesicht und nicht in das tief dekolletierte Spitzenkleidchen zu blicken.

„Hm, ja, ich bin Frauke Galen“, gähnte Frauke. „Verzeihung, ich habe eine anstrengende Nacht hinter mir. Guten Morgen. Wer bist du?“

„Ich bin Matt, äh … Matthias , stellte sich der Teenager vor. „Ich gehe mit Piri in die gleiche Stufe. Ist sie schon fertig? Heute ist doch Sportfest und wir organisieren einige der Spaßevents am Rande.“

„Oh, ich wusste nicht, dass du sie abholen wolltest“, sagte Frauke und betrachtete den jungen Mann jetzt genauer. Er war groß, sportlich und machte einen sympathischen Eindruck. In seinen Augen konnte Frauke ein hoffnungsvolles Flackern und eine Spur Unsicherheit sehen. „Es tut mir leid, Matthias. Piri muss heute zum Morgen zum Arzt.“

„Sie ist krank?“ Matts Stimme war voller Sorge. „Schlimm?“

„Nein, nein“, beruhigte Frauke den Jungen und winkte einem Nachbarn, der zu ihr herüberstarrte. Erst jetzt wurde sie sich ihres Outfits bewusst. „Äh, komm doch einen Augenblick rein, Matthias.“

„Nennen Sie mich bitte Matt“, sagte der Teenager. „Bei Matthias drehe ich mich gewöhnlich um und suche jemanden dieses Namens.“

Frauke lachte. „Einverstanden, aber dann nennst du mich Frauke. Denn so weit liegen wir altersmäßig ja nicht auseinander.“

„Gern. Ich muss aber bald wieder los, sonst komm ich zu spät", sagte Matt und ging hinter Frauke her ins Haus. Er konnte nicht verhindern, dass er in den tiefen Rückenausschnitt guckte und einen Blick durch den dünnen Stoff auf ihre knackigen Pobacken warf.

Frauke bot dem frühen Besucher einen Platz am Küchentisch an und setzte sich ebenfalls. „Matt, du weißt ja, dass Piri im Koma lag, nicht wahr?“ Der Junge nickte. „Heute Nacht hatte Piri einen schlimmen Albtraum. Der Arzt, oder besser gesagt, die Psychologin, meinte, wir sollten bei solchen Dingen unbedingt bei ihr vorbeikommen. Deswegen wird Piri heute gar nicht, oder später, zur Schule kommen.“

„Ah, ja, ich verstehe“, sagte Matt. „Soll ich eine Entschuldigung für Piri mitnehmen?“

„Mann, Klasse, dass du daran denkst“, sagte Frauke. Sie ging zu einem Küchenschrank, bückte sich und zog eine der unteren Schubladen auf. Dabei rutschte ihr Röckchen hoch und gab den Blick auf Fraukes blanke Pobacken frei, die von dem String geteilt wurden. Ein Geräusch an der Küchentür ließ auffahren.


Dort stand Piri und starrte ihn an. Matt spürte, wie er rot wurde und als er registrierte, was Piri trug, vertiefte sich seine Gesichtsfarbe noch weiter.

Piri trug einen kurzes Top und Shortys aus weißem, transparentem Stoff mit niedlichen Rüschenverzierungen. Das Top spannte sich über Piris große Brüste und Matt konnte deutlich die großen Höfe sehen. Ebenso deutlich sah er aber auch den Streifen Schamhaare und die Schamlippen.

Bevor er etwas sagen konnte, drehte sich Piri um und verschwand. Frauke richtete sich wieder auf und hielt ein Entschuldigungsformular in der Hand. Sie beugte sich vor, um es auszufüllen, wobei sie Matt einen tiefen Blick in ihren Ausschnitt und auf ihre Brüste gönnte.

„Hier ist die Entschuldigung“, sagte Frauke, als sie das Formular ausgefüllt hatte. „Das ist echt …“

„Entschuldige, Frauke", sagte Matt hastig und schnappte sich das Formular. „Ich muss los!"

Erstaunt blickte Frauke dem Jungen hinterher, der fluchtartig das Haus verließ.

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Samstag, 17.Juni 8.39 Uhr


Gecko


Eingepfercht in die Enge des Wohnmobils standen die Frauen dicht an dicht. Alle trugen lange Seidenmäntel, darunter waren sie nackt. Weder Alea, Olga noch Stephen hatte ihnen gesagt, wohin die Fahrt gehen würde. Aber das war den meisten der Frauen auch egal. Wichtig war nur, wenn der Meister mit ihnen zufrieden sein würde.

Norma stand zwischen den Frauen. Wie alle anderen hatte sie sich eingereiht und war in das Wohnmobil gestiegen. Als die Fahrt losging, hatte sie sich an dem Stahlrohrrahmen festgehalten und so Halt gefunden. Die anderen Frauen hielten sich an ihr oder ihrer jeweiligen Nachbarin fest. Norma hatte kein Zeitgefühl mehr und konnte nicht sagen, wie lange sie schon unterwegs waren, aber ihr taten die Beine weh und die Luft wurde zunehmend stickiger.

Es schienen Stunden vergangen zu sein, bis das Wohnmobil langsamer wurde und anhielt. Normas Seidenmantel klebte mittlerweile an ihrem Körper und sie sah, dass es den anderen Frauen auch nicht besser erging. Als die Tür geöffnet wurde, empfand Norma hereinströmende warme Sommerluft als kalt und als sie endlich draußen stand, atmete sie tief ein.

Unauffällig blickte sie sich um. Sie standen vor einem herrschaftlichen weißen Haus, das inmitten eines großen Gartens stand. Eine kiesbedeckte Zufahrt führte bis zu einer geschwungene Treppe, die zum Eingang hinauf führte. Am anderen Ende der Zufahrt war ein großes Tor in einer gut zwei Meter hohen Mauer, die das gesamte Grundstück umgab. Die Mauer war geschickt von Tannen und Büschen eingerahmt, die den Blick in den Garten und auf das Haus erschwerten.

Wie eine Herde williger Schafe wurden die Frauen in das Haus und in einen großen Saal geführt. Dort stellten sie sich in drei Reihen hintereinander auf und blickten zu einer Bühne, auf die Alea und Olga den Meister auf seinem Thron trugen. Nach dem sie den Thron abgestellt hatten, legten sie sich vor den Thron, die Oberkörper an das Holz gelehnt und die Beine lang gestreckt.

‚Wie zwei brave Hündchen’, dachte Norma.

Stephen stellt sich neben den Meister und blickte auf die Frauen hinab. Der Meister schien ihm etwas zugeflüsterte zu haben, denn der Mann nickte und begann zu sprechen.

„Dieses Haus wird für einen Teil von euch der Arbeitsplatz sein“, begann er. „Ein Teil von euch wird für unsere Gäste die Beine breit machen und ihnen zur Befriedigung ihrer Lust zur Verfügung stehen. Ein kleinerer Teil wird den Keller ausbauen. Der Rest wird auf der Straße anschaffen gehen und für unser Haus werben. Jegliche Art von Geschenken, Wertsachen oder Geld, im Prinzip alles, was eure Freier euch vielleicht geben, gehören ab sofort dem Meister.“

„Alles für den Meister“, sagten die Frauen im Chor. „Mein Leben für den Meister.“

Wieder neigte Stephen sein Ohr zum Meister und nickte. „Olga und Alea teilen die Gruppen ein. Immer zwei von euch werden ein Zimmer belegen, zumindest die Frauen, die für unsere Gäste zur Verfügung stehen. Die Arbeitsgruppe im Keller wird auch dort schlafen. Die Straßennutten bekommen im Keller ebenfalls Räume. Gegessen wird nur zweimal am Tag oder wenn ihr die Gäste animieren könnt, euch zum Essen einzuladen. Das gleiche gilt für Getränke. Ihr werdet nur Wasser trinken, es sei denn, die Gäste laden euch zu etwas anderem ein. Auf jeder Etage gibt es Waschräume, die ihr benutzen könnt. Alea, Olga, teilt die Frauen ein, bitte.“

Stephen trat zurück und Olga und Alea gingen durch die Reihen. Vor jeder Frau blieben sie stehen, überlegten kurz und sagten dann, zu welcher Gruppe sie gehörten.


Alea kam in Normas Reihe. „Straßennutte“, sagte sie zu der ersten Frau, eine Frau mit braunen Haaren und etwas gedrungener Statur. Die nächste war Normas Nachbarin. „Keller.“

Dann stand Alea vor Norma und blickte sie an. Unbewegt stand Norma in der Reihe und wartete auf das Urteil der nackten Frau. „Gästeservice.“

Innerlich atmete Norma auf, äußerlich blieb sie unbewegt. Von allen Möglichkeiten war „Gästeservice“ die Beste. So konnte sie sich im Haus bewegen, konnte sehen wer kam und was passierte. Jetzt musste sie nur noch eine Möglichkeit finden, die S.L.U.T.s zu informieren.

Als alle Frauen eingeteilt waren, wies Stephen den Frauen aus dem Bereich Gästeservice die Zimmernummern zu. Norma kam mit einer kleinen schwarzhaarigen Frau namens Clarissa zusammen und zusammen gingen sie auf ihr Zimmer im ersten Stock. Norma blickte aus dem Fenster und konnte unter sich die Treppe und die Zufahrt sehen.

„Auf welcher Seite des Bettes willst du schlafen?“, fragte Clarissa freundlich. „Wir haben nur ein Bett.“

„Ich nehme die Seite zur Tür“, antwortete Norma und betrachtete ihre Zimmergenossin, die gerade ihren Seidenmantel ablegte. Während der Ausbildung in dem Keller der Ruine hatten die beiden Frauen nichts miteinander zu tun gehabt, aber Norma hatte sich alle Gesichter der Frauen eingeprägt.


Clarissa hatte kurze schwarze Haare, ein freundliches Gesicht mit einer spitzen Nase und war sehr schlank. Ihre Brüste waren klein mit dunklen Höfen. Auch ihre Schamgegend war dunkel gefärbt, was bei ihrer ansonsten sehr hellen Haut stark auffiel.

„Ich werde duschen gehen“, erklärte sie. „Kommst du auch mit?“

„Ja, dann weiß ich später, wo alles zu finden ist“, nickte Norma und warf ihren Seidenmantel ab, „falls ich es später mal eilig habe.“

Nackt gingen die beiden durch den mit dickem Teppich ausgelegten Flur. Durch die verschlossenen Türen hörten sie leise und dumpf die Stimmen der anderen Frauen. Eine Frau im Seidenmantel kam ihnen entgegen.

„Sucht ihr den Waschraum?“, fragte sie und fuhr fort, als die beiden nickten. „Der ist dort hinten rechts. Eine unscheinbare Tür.“

„Danke“, sagte Norma und ging mit Clarissa weiter.

Auf der Tür zum Raum stand ein Schild mit der Aufschrift „privat“. Der Waschraum selbst war ein großer gefliester Raum. An zwei Wänden waren Duschen angebracht, an den anderen waren Kabinen mit Toiletten. In der Mitte des Raumes war ein durchgehendes Becken mit Wasserhähnen, an das man von beiden Seiten herantreten konnte.

„Wie in einer alten Jugendherberge“, meinte Clarissa grinsend.

„Ja, nur habe ich da nicht gefickt“, antwortete Norma trocken.

„Echt nicht?" fragte Clarissa nach. „Das war doch immer das Geilste an den Klassenfahrten. Natürlich nicht mit den Jungs der eigenen Klasse. Ich bin immer zu den Jungs von den anderen Schulen aufs Zimmer gegangen. Die haben mir ihr Geld gegeben und ich habe mich ausgezogen und anfassen lassen. Wer mit mir ficken wollte, musste dann ein sicheres Plätzchen in der näheren Umgebung finden."

Norma war überrascht. „Wie alt warst du da?“

„Hm, mit vierzehn habe ich das das erste Mal gemacht“, gestand die kleine Frau. „Aber erst mit sechzehn habe ich das dann öfter gemacht. Na ja, und wenn mein Geld mal knapp war, dann bin ich in die Jugendherberge unseres Ortes geschlichen, habe mich tagsüber versteckt und bin nachts über die Flure geschlichen, bis ich ein entsprechendes Jungenzimmer gefunden hatte. So konnte ich in einer Nacht schon gut verdienen.“

„Wow, du hast dich früh verkauft!“

Clarissa schnaufte durch die Nase. „Was heißt verkauft? Die Kerle haben das Geld und wollen Weiber, egal wie jung sie sind. Also habe ich nur den Markt ausgenutzt. Und auch nicht schlecht davon gelebt. Leider habe ich nicht so Atomtitten wie du bekommen, was es mir jetzt schwer macht, Kunden zu bekommen. Allerdings zieht bei mir der Schulmädchenlook noch immer ganz gut.“

„Ja, das glaube ich“, erwiderte Norma und ging zu einer der Toiletten. „Du entschuldigst mich eine Sekunde …?“

„Klar“, nickte Clarissa. „Ich lass schon mal das Wasser warm werden.“

Norma setzte sich auf die Toilette. Während der Urinstrahl in das Becken plätscherte, dachte sie über ihre Situation nach.

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Samstag, 17.Juni 10.24 Uhr

Rasai kreiste über der Stadt. Ihre Muskeln schmerzten, aber sie zwang sich, weiter in der Luft zu bleiben. Es war heute schon der sechste Anlauf, die Strecke, die sie in der Nacht von Normas Verschwinden bei der Verfolgung des Wohnmobils zurückgelegt hatte, zu rekonstruieren. Doch immer wieder war sie gescheitert.


Verzweiflung breitete sich in Rasai aus. Norma war in Gefahr und sie konnte die Spur nicht wiederfinden. Bei jedem Versuch landete sie woanders, aber nie bei der Ruine.


„Es ist wie verhext“, schimpfte sie. Plötzlich blieb sie mitten in der Luft stehen, so, als wäre sie vor eine Wand geflogen. „Das ist es.“

Hastig drehte sie ab und flog so schnell sie konnte zurück zum Hauptquartier. Sie sprintete in das Gasthaus, hackte hastig den Code für die Geheimtür in den das Tastenfeld des Kühlschranks und stolperte die Treppe hinunter. Unten riss Rasai die Tür zum Hauptquartier auf und ging auf die Shexe zu.

„Ich kann die Ruine nicht finden, weil ihr Standort magisch verborgen wird“, schnaufte sie.

Die Shexe blickte Rasai an. „Das könnte sein … Zeig es mir, Rasai.“

Sie legte ihre Hände an Rasais Kopf und konzentrierte sich. Die Gargoylefrau beschwor die Bilder der Ruine aus ihrer Erinnerung herauf und die Shexe nickte. Sie ließ Rasai los, hockte sich auf den Boden und konzentrierte sich erneut. Plötzlich schrie sie auf und hielt ihre Hände an den Körper gepresst. Als Rasai zugriff, stockte ihr der Atem. Die Handflächen waren verbrannt.

„Er will nicht, dass ich in seinen Geheimnissen wühle“, keuchte die Shexe. Sie rieb die verbrannten Handflächen aneinander. Als sie die Hände öffnete, waren die Brandwunden verschwunden. „Wollen wir hoffen, dass Norma sich bedeckt verhält.“

Die Tür öffnete sich und Frauke tat in Begleitung von Piri und Liane ein. Die drei nackten Frauen suchten sich Sitzplätze und Liane fragte neugierig, ob es schon Fortschritte bei der Suche nach Norma gegeben hätte.

„Ja und Nein“, sagte die Shexe. „Wir wissen jetzt, weshalb Rasai die Ruine nicht wiederfinden kann. Sie ist magisch verborgen.“

„Du kannst den Zauber doch brechen?“ fragte Frauke hoffnungsvoll.

„Leider nein“, gab die Shexe zu. „Seine Magie ist zu stark.“

„Seine Magie?“ Iasar kam aus seiner Werkstatt und gesellte sich zu Rasai, die liebevoll über seinen geheilten Flügel strich. „Willst du uns nicht endlich sagen, wen wir jagen?“

„Hm, ja, ich glaube, es ist an der Zeit“, nickte die Shexe. „Ruft Maren und Yonia.“

„Nicht nötig, wir sind schon da.“ Yonia kam aus Marens Becken gesprungen und setzte sich mit an den Tisch, während ihre Freundin über den Rand ihres Wasserbasins schaute.

„Na gut", begann die Shexe und holte Luft. „Vor vielen Jahrhunderten, kurz, nachdem ich in den Zirkel der Shexe aufgenommen worden war, wurde mir ein Mentor zur Seite gestellt. Ich ging mit ihm auf seine Insel, die in der Nordsee lag. Dort führte er Experimente durch, die gegen die Regeln des Zirkels verstießen. Rasai und Iasar sind das Ergebnis seiner Experimente. Er pervertierte alles, wofür der Zirkel stand. Ich konnte damals Iasar und Rasai retten und meinen Mentor aufhalten, aber nicht vernichten. Er verbrannte, aber sein Geist war so stark und hielt selbst seinen verbrannten Körper aufrecht und am Leben. Der Zirkel versenkte meinen Mentor samt seiner Insel im Meer.


Jetzt befürchte ich, dass er überlebt hat, wenn man bei seiner Daseinsform von Leben sprechen kann. Und er wird Rache nehmen wollen. Dazu braucht er die gleiche Kraft wie ich. Meine Befürchtung ist, dass die Frauen und auch Norma in seiner Gewalt sind. Er wird sie ausnutzen, ihre Energien sammeln und dann zuschlagen.


Es gibt nur noch wenige meines Zirkels. Die meisten sind in den Hain gegangen und haben ihren Frieden gefunden. Ich habe Angst, dass mein Mentor zu stark für die letzten meines Zirkels sein wird."

„Fürrr das, was errr unserrren Elterrrn angetan hat, muss errr büßen“, knurrte Rasai und ihre Krallen schabten knirschend an Handflächen, als sie die Hände zu Fäusten ballte.

Iasar nickte. „Ich werrrde ihn in derrr Luft zerrreißen.“

„Okay, prima, dann ist das geklärt", sagte Yonia locker. „Wir lassen den Shexen-Zirkel in Ruhe und Frieden und die S.L.U.T. kümmern sich um den Kerl. Schließlich sind wir ja auch schon an ihm dran."

„Das wird nicht einfach werden“, warnte die Shexe. „Der Zerstörer war ein Kleinkind im Gegensatz zu meinem Mentor. Der Mann ist um einiges stärker und größer.“

„Dann schickt Frauke zum Mentor“, meinte Maren und grinste. „Die weiß doch jetzt, wie man mit Teenagern umgeht.“

„Weiß ich das?“ fragte Frauke und blickte zu Piri, die sie böse anstarrte.

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Samstag, 17.Juni, 12.08 Uhr

Im großen Saal des neu eingerichteten Bordells hatten sich alle Frauen des Gästeservice vor der Bühne versammelt. Es herrschte gespannte Stille und alle starrten zur Bühne, als Olga und Alea die Bühne betraten.


Alea trug einen schwarzen Gürtel, an dem eine Reitgerte und eine lange Peitsche hingen. Sie hatte sich dezent geschminkt und aufregend frisiert. Sie war schön und erotisch. Aber jede Frau im Saal spürte die Gefahr, die von dieser Frau ausging, hinterhältig unter der schönen Maske verborgen.


Bei Olga war nichts verborgen. Sie stand breitbeinig, die Arme unter den großen Brüsten verschränkt, auf der Bühne und sah mit einem Blick der Verachtung auf die Versammlung herab. Auf ihrer Haut sah man braune Stellen, wo Erde eingetrocknet war und unter ihren langen Fingernägeln waren schwarze Ränder. Die Haare hingen ihr wirr um den Kopf und waren staubig und mit Erde beschmiert.


Zwischen den beiden Frauen stand der Thron des Meisters, flankiert von den steinernen gehörnten Hunden, deren grauen Steinaugen die Versammlung zu fixieren schienen.


Es war ungewöhnlich, dass die beiden Frauen allein auf der Bühne standen. Meist trugen sie den Meister herein, aber nicht heute Abend. Zuerst war nur ein regelmäßiges „Tock“ zu hören, dann hörte man schlurfende Schritte. Denn Frauen stockte der Atem, als sie dann sahen, wie ihr Meister auf einen Stock gestützt selber von der Seite auf die Bühne ging.

Er trug eine schwarze Hose und ein schwarzes Hemd. Sein Kopf war noch immer von einer tiefen Kapuze bedeckt, die über den Rücken in einen langen Umhang auslief. Langsam ging er zu seinem Thron und setzte sich. Begeistert klatschten die versammelten Frauen.

„Ich danke euch allen“, sagte der Meister mit kräftiger Stimme und nickte huldvoll. „Wie ihr seht, geht es mir von Tag zu Tag besser. In wenigen Tagen werde ich meine volle Kraft wiedererlangen, wenn ihr mir helft.“

„Was sollen wir tun, Meister?“ riefen die Frauen aufgeregt.

„Der Umbau des Hauses ist bald schon abgeschlossen. Dann kommen die ersten Gäste. Ihr werdet euch ihnen hingeben, ihnen dienen und zu Gefallen sein“, sagte der Meister. „Egal, was sie verlangen oder wie absurd ihre Wünsche sein mögen. Sie sind meine Gäste und ich erwarte, dass ihr sie zufriedenstellt.“

„Das werden wir, Meister“, sagten alle Frauen im Chor.

„Das weiß ich. Dennoch habe ich das Gefühl, dass da einige wenige unter euch sind, die nicht ganz so hingebungsvoll sind, wie sie uns glauben machen wollen“, verkündete der Meister drohend. „Ich werdet jetzt eine nach der anderen auf die Bühne kommen. Alea wird euch kennzeichnen und dann sehen wir weiter.“

Panik stieg in Norma auf, während die erste Frau auf die Bühne kletterte. Sie verneigte sich vor dem Meister und stellte sich dann vor Alea, die ihr eine Hand auf die linke Brust legte. Es zischte und als Alea die Hand fortnahm, sahen alle eine „1“ auf der Haut prangen. Die Frau musste sich umdrehen und Alea drückte ihre Hand auf die linke Pobacke. Wieder zischte es und eine „1“ war auf der Haut zu sehen.

„Von jetzt ab habt ihr keine Namen mehr“, fauchte Olga. „Ihr seid nur noch Nummer 1, 2, 3 und so weiter. Wer bist du also?“

„Ich bin 1“, antwortete die Frau mit der Nummer 1 auf der Brust. Zufrieden nickte Olga und 1 ging von der Bühne. Nach und nach gingen alle Frauen auf die Bühne und dann war die Reihe an Norma. Sie verneigte sich vor dem Meister und stellte sich vor Alea. Lächelnd griff die Frau an Normas Brust und presste ihre Hand auf die weiche Wölbung. Es zischte und Norma spürte ein Kribbeln an der Stelle. Als Alea ihre Hand fortnahm, prangte eine „13“ auf der Haut. Gehorsam drehte sich Norma um und Alea griff ihr an den Po. Wieder zischte und kribbelte es, dann durfte Norma die Bühne verlassen.

Als alle Frauen gekennzeichnet waren und wieder vor der Bühne standen, ergriff der Meister wieder das Wort. „Einige von euch scheinen sich mit Gedanken an ihre Vergangenheit zu tragen und zu überlegen, unsere Gemeinschaft zu verlassen. Das kann ich nicht dulden.“

Normas Herz klopfte rasend in ihrer Brust. Panische Angst breitete sich vom Magen her in ihrem Körper aus und sie hatte das Gefühl, nicht mehr atmen zu können. War sie aufgeflogen? Hatte der Meister sie enttarnt? Was hatte er mit ihr vor?

Sie blickte sich nach einem Fluchtweg um. Bis zum Fenster war es nicht weit. Wenn sie schnell war, konnte sie es schaffen und hinausspringen. Sie musste dann nur schnell zu den Tannen rennen und über die Mauer klettern. Was auf der anderen Seite war, wusste sie nicht, aber es würde sich finden.

„7, komm auf die Bühne“, sagte der Meister befehlend. Ein erstickter Schrei war von der Frau zu hören, aber sie ging auf die Bühne und den Meister zu. Von der Seite rollte Stephen einen Gitterkäfig herein. Olga hob den Käfig von dem rollenden Untersatz und stellte ihn auf die Bühne.

„Du hast ein Kind, 7, nicht wahr?“ fragte der Meister sanft und die Frau vor der Bühne nickte. „Und du willst deine kleine Tochter sehen.“


Es war keine Frage, sondern eine Feststellung. Jeder im Raum spürte die bedrohliche Aura des Meisters, als er sprach. „Und für dieses Kind würdest du unsere Gemeinschaft verlassen wollen. Dabei hast du geschworen, mir zu dienen, dich und deine Vergangenheit aufzugeben. Hast du mich angelogen, 7?“

„Nein … nein, Meister", antwortete die Frau mit zitternder Stimme.

Der Meister nickte. „Ich spüre, dass du glaubst, was du sagst. Du hast nur Sorgen um deine kleine Tochter. Aber wenn du hier bei mir und der Gemeinschaft bist, brauchst du keine Sorgen zu haben.“

„Nein, Meister“, nickte die Frau.

„Dennoch muss ich ein Exempel statuieren“, lächelte der Meister. „Geh in den Käfig.“

Die Frau schluckte, kletterte dann aber auf die Bühne und krabbelte rückwärts in den kleinen Käfig. Sie kauerte auf allen Vieren in dem Gitterkäfig, wobei ihre Unterschenkel und Füße zwischen den Gitterstäben hervorragten. Zwischen Po und den Stäben war kaum Platz. Stephen verschloss den Käfig und reichte dem Meister den Schlüssel. Dann verließ Stephen die Bühne und kam mit einem weiteren verdeckten und größeren Käfig zurück.

Der Meister wandte sich an die gesamte Versammlung. „Sollte eine von euch je das Gefühl haben, unsere Gemeinschaft verlassen zu müssen, so sollt ihr sehen, welches Schicksal euch erwartet. Oder jene, die versuchen, unerlaubt mein Grundstück zu betreten.“

Wie von Geisterhand glitt der Thron auf der Bühne nach hinten. Olga, Alea und Stephen folgten ihm. Nur die Steinfiguren und die beiden Käfige standen jetzt noch vorn auf der Bühne.


„Ich möchte euch meine Wächter vorstellen. Sie werden euch zeigen, was die zu erwarten haben, die gegen meinen Willen handeln“, sagte der Meister und wedelte mit der Hand. Das Tuch des verdeckten Käfigs hob sich und darunter kam ein nackter Teenager zum Vorschein. Der Junge starrte die versammelten nackten Frauen an. Panik und Schrecken standen in sein Gesicht geschrieben und er klammerte sich an die Gitter des Käfigs. „Dieser junge Mann war so nett, Stephen zu uns zu begleiten und heute für unsere Unterhaltung zu sorgen.“

Ein scharfer Knall ertönte und eine der Steinfiguren bekam einen Riss. Gleich darauf bekam auch die zweite Figur einen Sprung. Die Steine bröckelten langsam ab und aus den Löchern steig Rauch auf. Dann platzte der Stein vollständig ab und die Splitter trafen den Jungen und 7 in ihren Käfigen. Auch einige der Frauen in der ersten Reihe vor der Bühne wurden getroffen.

Statt der Steinfiguren standen nun zwei große Hunde auf der Bühne, deren Fell zu brennen schien. Aus den geöffneten Mäulern drang ein tiefes Knurren und zwischen den langen Fängen stieg dunkler Rauch auf. Ihre Augen, die in tiefen Höhlen unter schwarzen gebogenen Hörnern lagen, brannten. Ihre Ohren zuckten hin und her, waren aber das einzige, was sich bewegte.

„Noch sind meine Hunde durch mein Wort gebannt", erklärte der Meister. „Doch ich werde sie gleich befreien. Sie reagieren auf Frauen und Männer unterschiedlich, also schaut gut hin, damit ihr wisst, was denjenigen erwartet, der es wagt, gegen mich aufzubegehren."


Plötzlich sprangen die Hunde vor, prallten aber am Bühnenrand von einem unsichtbaren Schild ab. Wütend heulten sie die nackten Frauen vor der Bühne, dann warfen sie sich erneut gegen die Barriere. Die hielt jedoch und die Hunde blickten mit brennenden Augen zu den Käfigen.


Der erste Hund stürzte sich auf den Käfig mit dem jungen Mann. Panisch schrie der Teenager auf und zog sich in der Mitte des Käfigs zusammen. Das Gebiss des Hundes krachte so hart zwischen die Gitterstäbe, dass Funken aufstoben. Dann stieß er mit den Hörnern gegen den Käfig und schob ihn über die Bühne. Verzweifelt versuchte der Gefangene, sich von dem Hund entfernt zu halten. Der Käfig blieb an einer Unebenheit hängen und wurde von der immensen Kraft des Hundes gedreht und umgeworfen. Der Hund heulte triumphierend auf, als er sah, wie der Mensch im Inneren hin und her purzelte.


Der Junge schaffte es nur knapp, seinen Hand schnell genug in den Käfig zurückzuziehen. Krachend schlugen die Fänge des Hundes zusammen. Wäre die Hand zwischen die Zähne geraten, hätte der Teenager sie verloren. Sowohl der Hund als auch Olga heulten enttäuscht auf.

Auf der anderen Seite der Bühne schlich der zweite Hund um den Käfig von 7. Die Frau hatte gesehen, was dem Jungen beinahe passiert wäre. Sie schrie voller Entsetzen auf, denn ihre Beine und Füße passten nicht in ihren Käfig. Doch der Hund, der um ihren Käfig herumschlich, ignorierte das. Er schnüffelte immer wieder in die Richtung der Frau, dann blieb er hinter ihr stehen.


Plötzlich richtete er sich auf und sprang vor. Alle konnten das große Glied sehen, das unter seinem Bauch baumelte. Der Hund krachte gegen den Käfig, sein Glied drang durch die Gitterstäbe in das Innere des Käfigs und mit wilden Bewegungen versuchte er, die Frau im Inneren zu penetrieren. Kreischend entzog sich die Frau der Bestie so gut sie es vermochte, während der Hund sich förmlich durch die Gitterstäbe zu zwängen schien. Doch so sehr er sich auch bemühte, es fehlten ein paar Zentimeter.


Doch die Erregung des Hundes war so groß, dass er zu spritzen begann. Wo die Flüssigkeit die Haut der Frau berührte, bildeten sich Brandblasen und die Frau schrie unter Schmerzen auf.

Nach einigen Minuten beendete der Meister das grausige Schauspiel und die Hunde wurden wieder zu Stein. Der Thron glitt wieder nach vorn und der Meister beugte sich vor.

„Ihr habt nun gesehen, was euch erwartet“, sagte er drohend. „Stellt euch nur vor, was mit euch passiert, wenn euch ein solcher Hund ohne schützenden Käfig erwischt. Und im Garten verborgen laufen ein Dutzend dieser Höllenhunde umher. Ach, Stephen, du kannst den Jungen jetzt übrigens vor die Tür setzen.“

Böse nickend holte Stephen den unverletzten Teenager aus dem Käfig und schleppte ihn von der Bühne. Kurz darauf kam Stephen wieder auf die Bühne, hob das Tuch, das den Käfig des Teenagers bedeckt hatte, auf und wischte sich die Hände daran ab. Olga lächelte und leckte sich über die Lippen.

Plötzlich war ein entsetzlicher Schrei von draußen zu hören. Alle erstarrten. Der Schrei ertönte noch einmal, brach dann aber mittendrin ab. Schlagartig wurde Norma klar, was passiert war. Sie wurde bleich und eine nie gekannte Angst presste ihr Herz zusammen.

„Ihr dürft jetzt auf eure Zimmer gehen“, sagte Meister leise.

Verängstigt und zitternd gingen die Frauen auf ihre Zimmer. Clarissa, jetzt 12, war so bleich und zitterte dermaßen, dass sie auf dem Bett zusammenbrach. Norma ging zum Fenster und blickte hinaus.

Neben der Auffahrt war ein dunkelroter Fleck auf dem grünen Rasen.

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Samstag, 17.Juni 14.56 Uhr

Die Haustür schlug knallend zu und eine Tasche flog durch die Luft und landete in der Flurecke. Frauke saß in der Küche und schaute von ihrer Zeitung auf. Eine steile Falte auf ihrer Stirn drückte deutlich ihre Missbilligung aus. Sie stand auf und ging in den Flur, wo Piri gerade ihrer Schuhe von den Füßen streifte und in den Schuhschrank legte.

„Welche Laus ist dir über die Leber gelaufen?“ fragte Frauke und sah ihren Schützling an.

Piris Blick war wütend und ihr Gesicht verfinsterte sich, als sie Frauke in ihrem knappen Bikini sah, der kaum groß genug war, um Brüste oder Scham zu bedecken. Dass Frauke sie mit einem Sprichwort fragte, verwirrte den Teenager.


„Auch dir einen guten Tag, Frauke“, fauchte Piri und wollte sich abwenden, aber Fraukes Hand schoss vor und hielt sie am Arm fest.

„Piri, so nicht“, sagte Frauke. „Ich will wissen, was los ist. Komm ins Wohnzimmer. Ich hole etwas zu trinken und dann reden wir.“

„Ich will erst aus diesen Klamotten raus und dann auf Toilette“, antwortete Piri schnippisch. Frauke spürte, dass das nicht die ganze Wahrheit war. Piri sagte das, um gegen Fraukes Wunsch zu protestieren. Erst wollte Frauke darauf bestehen, aber dann nickte sie. Sollte Piri die Zeit nutzen und sich beruhigen.

„Gut, aber beeil dich“, nickte Frauke und ließ Piris Arm los. Das Mädchen ging die Treppe hinauf und verschwand in ihrem Zimmer.

Nervös ging Frauke in die Küche zurück. Ihre Gedanken rasten und sie machte sich Sorgen um Piri. Das Mädchen – der Sukkubus – wie sie sich selbst im Geiste verbesserte, nahm sie stark in Anspruch. Immer gab es irgendwas, das schief laufen konnte. Der Tarnzauber, der Piris Schwanz verbarg, konnte versagen.


‚Was die Menschen in der Umgebung wohl sagen würden, wenn sie das Loch in Piris Hosenböden und den daraus hängenden Schwanz sehen würden?’, überlegte Frauke. Abgesehen davon war Piri naiv, fiel auf einfache Scherze herein und Frauke hatte nur eine ungenaue Vorstellung über das, was alles in der Schule passierte. Sie telefonierte regelmäßig mit dem Direktor und den Lehrern, und was Frauke hörte, beruhigte sie einigermaßen. Dennoch war es für sie eine Belastung, plötzlich „Mutter“ eines attraktiven Teenagers zu sein.

Mit Gläsern und einer Flasche Apfelschorle ging Frauke ins Wohnzimmer. Sie stellte die Gläser auf den Tisch und setzte sich ins Sofa. Nach einigen Minuten kam Piri wieder herunter. Frauke schluckte ihre Überraschung und ihren Ärger herunter, als sie Piri sah.


Das Mädchen hatte sich einen Bikini angezogen, der noch weniger Stoff hatte, als das Modell, das Frauke trug. Die großen Warzenhöfe wurden nur teilweise von den kleinen Stoffdreiecken bedeckt und Piris Schamlippen waren so deutlich zu sehen, als würde sie nichts tragen. Und Piris Schwanz pendelte sichtbar zwischen den Beinen. Wieder wollte Frauke zuerst schimpfen, besann sich aber erneut anders.

„Komm, Piri, setz dich zu mir“, sagte Frauke und klopfte auf die freie Fläche neben sich. Piri starrte sie wütend an, setzte sich dann aber hin. Frauke goss die Apfelschorle in die Gläser und stellte die Flasche zur Seite. „Piri, was ist los? Warum bist du so wütend? Und warum auf mich?“

„Das weißt du genau“, fauchte Piri böse.

„Wenn ich es wüsste, würde ich dich nicht fragen. Hat es Ärger in der Schule gegeben? Hat jemand etwas bemerkt? Ist deine Tarnung …“

„Das ist alles, woran du denkst, wenn du mich siehst, nicht wahr?“, unterbrach Piri laut. „Die Tarnung und Probleme. Oh je, hoffentlich wird der blöde Sukkubus nicht entdeckt. Hoffentlich hat der blöde Sukkubus seinen Schwanz versteckt. Hoffentlich verplappert sich der blöde Sukkubus nicht.“

Der Ausbruch traf Frauke hart. Ihr erster Reflex war es, Piri eine Ohrfeige zu geben. Sie hatte die Hand schon erhoben, doch ließ Frauke sie wieder sinken. Allein der Gedanke, Piri schlagen zu wollen, ließ die Schamesröte heiß in ihr Gesicht steigen.

„Tu es doch, wenn du dich danach besser fühlst“, forderte Piri Frauke heraus.

„Nein! Zu viele Eltern schlagen ihre Kinder. Damit werde ich nicht anfangen“, sagte Frauke und entschuldigte sich. „Es tut mir leid. Allein der Gedanke …“

„Du bist nicht meine Mutter“, sagte Piri höhnisch. „Du bist nicht einmal mit verwandt. Du bist ein Mensch und ich ein blöder Sukkubus …“

„Noch einmal sagst du ‚blöder Sukkubus’ und scheuer dir wirklich eine“, schrie Frauke ihren Schützling an. „Glaubst du wirklich, ich denke so von dir, Piri? Glaubst du das? Was glaubst du eigentlich, warum ich mir Sorgen um dich mache? Es ist nicht deine Tarnung, um die ich mir Sorgen mache oder ob jemand deinen Schwanz zu sehen bekommt. Das bekommen wir zur Not alles wieder hin. Nein, ich mache mir Sorgen um dich. Um dich, falls deine Tarnung auffliegt. Was glaubst du, was passieren würde? Was würde mit Yonia geschehen? Maren? Rasai und Iasar? Oder den Wixteln? Piri, ich mache mir Sorgen um dich. Ich will dich schützen.“

Einen Moment herrschte Schweigen zwischen den Frauen, aber dann schaute Piri trotzig auf. „Und du schützt mich dadurch, dass du mich von allem fern hältst? Oder alle von mir fern hältst?“

„Das tue ich doch gar nicht“, verteidigte sich Frauke.

Piri lachte trocken auf. „Ach nein? Und was war am Morgen? Als Matt mich abholen wollte?“

Sichtlich verwirrt starrte Frauke ihren Schützling an. „Was war da?“

„Tu doch nicht so“, sagte Piri. „Was hättest du gemacht, wenn ich nicht überraschend in der Küche aufgetaucht wäre? Hättest du Matt mit nach oben genommen, oder ihn gleich auf dem Küchentisch vernascht?“

„Was? Ich hatte nichts dergleichen vor“, entrüstete sich Frauke energisch.

„Ja, sicher. Und warum schwingst du deinen Arsch dann so vor seinem Gesicht? Oder lässt ihn bis zum Bauchnabel in deinen Ausschnitt starren?“ fragte Piri wütend. „Oh, warte, ich kann es dir beantworten. Du hast bemerkt, dass sich ein Junge für den Suk … für mich interessiert. Und das darf auf keinen Fall geschehen, weil dadurch dein Sorgenberg um mich wachsen würde oder ich in Gefahr geraten könnte. Also wirfst du dich heldenhaft dazwischen und lässt dich von einem potenziellen Interessierten an mir bespringen und lenkst ihn so ab, richtig?“

Erschüttert saß Frauke neben Piri und hörte sich die Vorwürfe an. Sie hatte nicht geahnt, dass sie die Szene so gedeutet hatte. „Piri, ich … ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich hatte keine Ahnung, dass …“ Frauke fehlten die Worte. Sie griff zum Glas und nahm einen großen Schluck, dann versuchte sie es erneut. „Piri, ich habe keine Ahnung, wie alt du wirklich bist und du weißt es auch nicht. Dein Vater … er hat mich gebeten, auf dich aufzupassen und dir das Leben der Menschen nahe zu bringen. Und das versuche ich, und ich merke, wie schwer es mir fällt. Versteh bitte … du wirkst wie ein sechzehnjähriges oder siebzehnjähriges menschliches Mädchen. Damit bist du zwei oder drei Jahre jünger als ich. Und ich bin plötzlich ‚Mutter’ einer fast erwachsenen Tochter. Hast du dich einmal gefragt, wie ich mich fühlen muss?


Ich weiß kaum etwas über dich. Ich weiß nicht, wie du dich entwickelst. Niemand weiß etwas Genaues über deine Fähigkeiten. Was, wenn du plötzlich alle in deiner Umgebung animierst, miteinander zu schlafen? Oder in Hunde und Katzen verwandelst?


Es ist schon schwer für mich, die Rolle der Mutter und der Lehrerin zu übernehmen. Und dazu kommt noch die Angst und Ungewissheit. Ich will dir bestimmt nicht den Freund ausspannen, oder dir verbieten, überhaupt Interesse an Jungs zu entwickeln.


Und das mit Matt war einfach nur gedankenlos von mir.“

„Ja, ja“, sagte Piri in einem ätzenden Tonfall.

„ Wir hatten eine kurze Nacht, Piri, ich war müde und bin einfach im Halbschlaf zur Tür gegangen", fuhr Frauke ungerührt fort. „Ich hatte den Briefträger oder Zeitungsboten erwartet. Denen gönne ich schon mal einen Blick. Ich war selbst überrascht, als Matthias vor mir stand."

„Konntest du dir nicht einen Morgenmantel überziehen?“

„Daran habe ich in dem Moment nicht gedacht“, gestand Frauke und musste verlegen lächeln. „Ich war so damit beschäftigt, mir eine glaubwürdige Geschichte auszudenken, dass kein Platz mehr für andere Gedanken, zum Beispiel an einen Morgenmantel war.“

„Wieder die Tarnung aufrechterhalten“, knurrte Piri.

„Ja, richtig“, bestätigte Frauke. „Aber sei ehrlich, Piri, die Tarnung ist dir auch wichtig.“

„Bist du dir da sicher?“

„Ja, denn ansonsten hättest du vor Matt nicht deinen Schwanz verborgen“, meinte Frauke. „Er bedeutet dir etwas, nicht wahr?“

„Mein Schwanz?“

„Nein, du Dummerchen, Matthias“, lachte Frauke und sah erleichtert, als sich Piris Mundwinkel ebenfalls zu einem angedeuteten Lächeln hoben.

„Ja“, gestand sie leise. Sie blickte Frauke an und die Wut in ihren Augen war etwas anderem gewichen. „Er ist nett. Ich spüre, dass er mich beobachtet. Aber nicht so, wie es die anderen Jungs tun, die nur Augen für meine Brüste haben. Er beobachtet mich, um mich zu schützen, verteidigt mich, wenn andere über mich lästern oder rettet mich aus Situationen, die mich vielleicht überfordern würden.“

Geduldig wartete Frauke, dass Piri weitersprach. Der Teenager griff zum Glas und trank in kurzen Schlücken das halbe Glas leer. „Weißt du eigentlich, dass er fast auf der anderen Seite der Stadt wohnt?" Sie drehte das beschlagene Glas in den Händen. „Er wohnt nur ein paar Minuten von der Schule entfernt. Hier vorbei zu kommen, um mich abzuholen, ist ein riesiger und unsinniger Umweg."

Frauke lächelte. „Er hatte einen großen Hund am Zaun angebunden."

„Das muss Edward gewesen sein“, erklärte Piri lachend. „In der Schule behaupten sie, Matt und Eddie wären seit einem Jahr miteinander verheiratet. Matt geht jeden Morgen mit Eddie eine Runde.“

„Vielleicht dachten die beiden, es wäre eine gute Idee, dich auf dieser Runde abzuholen, wenn ihr schon zusammen die Sportevents organisert“, meinte Frauke. „Sehr süß!“

„Du machst dich über mich lustig!“, schimpfte Piri.

„Nein. Nein, bestimmt nicht“, wehrte sich Frauke. „Der Junge mag dich, Piri, sonst würde er das nicht tun. Es tut mir leid, dass du den Eindruck gewonnen hattest, dass ich Matt verführen wollte. Versprechen wir uns etwas, Piri?“

„Was, Frauke?“

„Da wir beide uns für Jungs – Männer – im gleichen Alter interessieren könnten, versprechen wir uns, dass wir niemals der anderen den Freund oder Lover ausspannen oder verführen, es sei denn, wir hätten die Erlaubnis der anderen dazu“, sagte Frauke und reichte Piri die Hand.

Piri schlug ein. „Einverstanden.“ Sie lächelte frech. „Hängst du dir trotzdem einen Morgenmantel an die Garderobe neben der Tür?“

„Versprochen“, nickte Frauke. „Und noch etwas, Piri. Ich werde aufhören, hinter dir herzuschauen, ob alles in Ordnung ist. Ich werde nicht mehr in der Schule anrufen und nachfragen. Wenn etwas schief geht, dann geht es schief, egal, ob ich anrufe oder nicht. Wenn etwas passiert ist, dann kümmern wir und zu gegebener Zeit darum.“

„Danke … Mum“, grinste Piri.

„Wage es nie wieder, mich ‚Mum’ zu nennen“, rief Frauke entsetzt. „Oder ich lege dich doch noch übers Knie.“

„Hm … oh ja, bitte“, seufzte Piri lasziv. „Das könnte mir sogar gefallen.“

„Hau ab, du Biest“, drohte Frauke lachend und warf mit einem Kissen nach ihrem Schützling.

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Samstag, 17.Juni 22.56 Uhr

Hoch über den Straßen kreisten Iasar und Rasai im Nachthimmel. Ihre scharfen Augen durchdrangen die Dunkelheit und sahen jede Einzelheit in den Straßen und Gassen unter ihnen. Sie flogen beide über dem Rotlichtviertel der Stadt, um Frauke zu beschützen, die wieder einen Platz auf dem Strich eingenommen hatte, um Informationen zu erhalten.

„Ich weiß nicht, was es ist“, drang ihre Stimme aus den Kopfhörern, die Iasar und Rasai im Ohr hatten, „aber irgendwas liegt in der Luft.“

Die junge Frau schlenderte gelangweilt über den Bürgersteig auf eine „Berufskollegin“ zu. „Hallo. Sag mal, weißt du, was los ist? Es herrscht so eine merkwürdige Spannung hier“, sagte Frauke und blickte sich um. „Und es sind so wenig Mädchen unterwegs.“

„Du bist neu hier, was?“ fragte die Frau, die eine Lederjacke an hatte, unter der sie nur einen weißen BH trug. Knappe Pants bedeckten ihren knackigen Po und ihre Beine verschwanden in einem Paar Stiefeln mit hohen Absätzen.

„Ja, aber ich war schon mal hier, und da war mehr los“, antwortete Frauke.

„Hm … eine Gruppe neuer Mädchen ist seit ein paar Tagen hier", sagte die Prostituierte und sah sich um. „Sie sehen alle gleich aus. Schwarze Haare, gut geschminkt und ein cooles Outfit. Sie tragen graumelierte Falten-Miniröcke mit Glitzerpünktchen und weißer Spitzenrüsche am Saum. Dazu hohe Stiefel und ein dunkles nahtloses Netzshirt."


„Das klingt nicht aufregend“, meinte Frauke. „Wie laufen ihre Geschäfte?“

„Das ist das Verrückte“, ereiferte sich die Frau. „Sie haben die besten Plätze eingenommen. Es ist, als würden die Freier in einen Supermarkt gehen oder bei McDoof essen. Die Weiber sehen alle gleich aus, alle nehmen für alles den gleichen Preis, egal ob ficken, blasen oder anal. Und alles ohne Gummi.“

„Ohne Gummi?“ staunte Frauke. „Sind die lebensmüde? Kommen die aus dem Osten?“

Die Nutte lachte auf. „Nicht eine von denen. Und lebensmüde sind die auch nicht, dafür sehen sie zu gut aus. Du verstehst, was ich meine. Die sehen nicht aus, als würden sie an der Spritze hängen oder sonst irgendwas einwerfen. Sauber, adrett und nett. Verdammt, die könnten als Modell oder Callgirl absahnen.“

„Und die großen Jungs wehren sich nicht gegen diese Stangenware?“

„Stangenware? Ha, das ist ein guter Ausdruck für die“, lachte die Frau. „Oh, einige haben es versucht. Totto wird wohl die nächsten Wochen aus der Schnabeltasse schlürfen, Nocke hat beide Beine im Gips und Flöte wird wohl nie wieder spielen können. Jemand hat ihm die Finger zertrümmert.“

Frauke wurde bleich. Sie kannte die drei Männer und jeder von ihnen war ein harter Bursche. Wenn sie solche Verletzungen erlitten hatten, musste ein Schlägertrupp aufgetaucht sein, denn jeder von ihnen wurde leicht mit drei bis fünf Angreifern fertig. Außerdem waren sie nie allein anzutreffen.

„Weiß man, wer es war?“

„Sicher, aber keiner sagt es“, meinte die Frau leise. „Ich habe keinen Bock, meine Zähne zu verlieren.“

„Verrätst du es mir?“ Frauke blickte die Frau flehend an. „Ich will nicht zufällig den falschen Typen abwimmeln und mir welche einfangen.“

„Okay, Schätzchen“, nickte die Nutte und blickte sich um. „Ein Typ in edlem Zwirn, knapp 1,90 m groß.“

„Du hast ihn gesehen?“

„Ja, ich habe ihn gesehen, als er sich mit Fischgräte anlegte“, nickte die Nutte. „Er hat eine Tätowierung, einen Drachen, auf dem Oberkörper. Ein Flügel auf dem linken Arm, der Kopf auf der linken Brust, der Körper auf dem Rücken und der zweite Flügel auf dem rechten Schulterblatt. Wenn er sich bewegt, sieht es aus, als würde sich der Drache bewegen. Wirkt ziemlich einschüchternd.“

„Ist er Asiat? Wie ist der Kampf ausgegangen?“

„Kein Asiat. Er hat zuerst Fischgrätes Gang ausgeschaltet und sich erst dann zufrieden gegeben, als Fischgrät wimmernd sein Territorium abgetreten hatte“, meinte die Frau und schüttelte den Kopf. „Dabei ist der Kerl nicht mal ein Muskelprotz. Eher dünn, aber athletisch.“

„Hat er schwarze Haare?" Frauke fragte aus einem Impuls heraus.

„Ja, hat er“, nickte die Gefragte. „Du kennst ihn?“

„Sagen wir, ich habe ihn schon mal gesehen“, wich Frauke aus.

Ein Auto hielt am Bordstein und die Scheibe senkte sich langsam. „Hallo, ihr Süßen. Macht ihr es euch gegenseitig? Darf ich zuschauen? Und Fotos machen?“

„Nee, Alter, machen wir nicht“, lehnte die Prostituierte ab.

„Schade“, meinte der Fahrer. „Aber mir machst du es, oder?“

„Klar, was soll es denn sein?“

„Ficken und Blasen“, kam die Antwort.

„Okay, Süßer.“ Die Frau blickte Frauke an und lächelte schief. „Das Vergnügen ruft. Halt dich vom Drachen fern, Mädchen. Der Schwanz bedeutet mehr Ärger, als du schlucken kannst.“

Die Nutte stieg zu dem Mann ins Auto, winkte Frauke zu und schnallte sich an. Der Wagen fuhr an und verschwand schon bald aus Fraukes Sicht. „Habt ihr alles mitbekommen?“ flüsterte Frauke in ihr Mikrofon.

„Ja, haben wirrr“, knurrte Iasar. „Und ich habe den Typen auch schon gesehen.“

„Wo?“ fragte Frauke aufgeregt.

„Vorrr einer Kneipe. Und diese komischen Mädchen stehen hierrr auch rrrum“, bestätigte Rasai.

„Könnt ihr ihn gefangen nehmen?“

„Nein, zu viele Zeugen“, verneinte Iasar. „Aberrr wirrr bleiben hierrr und verrrfollgen ihn, wenn er abzieht. Vielleicht führrrt er uns dirrrekt zu Norma.“

„Okay. Ich kehre ins Hauptquartier zurück“, sagte Frauke.

„Wirrr kommen dann“, versprach Rasai.

Um drei Uhr morgens kamen Iasar und Rasai ins Hauptquartier. Als sie sagten, dass sie das Wohnmobil des Mannes plötzlich verloren hatten, brach Frauke weinend am Tisch zusammen.

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Mittwoch, 21.Juni, 20.49 Uhr

Innerhalb weniger Tage waren aus den einfachen Räumlichkeiten des Hauses luxuriöse Salons und Zimmer geworden. Stilvoll waren die Räume eingerichtet und dekoriert worden. Kronleuchter an den Decken der Säle, Wandleuchten in den Salons und Kerzen in den Séparée. Alles glänzte in Messinggold und rotem Samt.

Heute war der erste Tag, an dem Kunden kommen sollten. Norma war gespannt, ob sich überhaupt irgendwer hierher verirrte. Sie hegte da große Zweifel. Umso überraschter war sie, als um kurz vor 21 Uhr plötzlich Wagen vor dem Haus hielten und die „Straßennutten“ Männer und Frauen ins Haus geleiteten.

Norma konnte ihren Augen kaum trauen, als sie sah, wer da so zuvorkommend ins Haus geführt wurde. Die „Straßennutten“ nahmen den Gästen die Jacken und Mäntel ab, stellten den Gästen die jeweilige Frau des „Gästeservices“ vor und verschwanden dann mit der Garderobe der Leute, während der „Gästeservice“ die Besucher in den großen Saal führte, wo ihnen Champagner gereicht wurde.

Unter den Gästen waren die Banker der Stadt mit ihren Frauen, Industriebosse, Chefs von Handwerksbetrieben und einige leitende Persönlichkeiten der Stadtverwaltung, zum Beispiel der Stadtdirektor mit Gattin.


Normas Herz machte einen Sprung, als sie sah, wem sie zugeteilt werden sollte.

„Ich darf Ihren Mantel nehmen, Herr Olden?“ fragte die „Straßennutte“, die gerade den Polizeipräsidenten hereinführte.

„Oh, ja, vielen Dank“, nickte der Mann.

„Darf ich Ihnen dann noch Ihre für Ihren persönlichen Service zur Verfügung stehende Dame vorstellen, bevor ich Sie verlasse?“ Die „Straßennutte“ winkte Norma herein, die einen Knicks vor dem Polizeipräsidenten machte. „Das ist 13. Sie wird Ihnen alle Wünsche erfüllen.“

„Alle Wünsche?“ fragte der Mann und blickte anzüglich auf Normas große Brüste, die im Ausschnitt ihres Kleides gut zu erkennen waren.

„Natürlich“, sagte Norma und lächelte. „Alles, was Sie sich wünschen, Herr Olden.“

„Da bin ich gespannt", sagte der Mann und bot Norma den Arm an. Die S.L.U.T.- Agentin hakte sich unter und führte den Mann in den großen Saal. Wie alle anderen Frauen trug Norma ein schwarzes, langes Kleid, das bei entsprechendem Lichteinfall dunkelrot glitzerte. Dünne Spaghettiträger hielten es oben, denn durch den tiefen Rücken- und Brustausschnitt konnte der Stoff sich nicht auf dem Körper halten. Keine der Frauen trug Unterwäsche und der weiche Stoff der Kleider schmiegte sich an jede Kurve an, als wäre das Kleid angegossen worden. Dazu trugen Frauen passende Handstulpen, die bis über die Ellenbogen reichten.

Die Versammlung im Saal vervollständigte sich und Stephen betrat die Bühne. Er begrüßte die Anwesenden formvollendet mit Charme und Witz und wünschte allen einen schönen Abend. Hinter ihm schloss sich der Vorhang und er ging von der Bühne. Kurz darauf öffnete sich der Vorhang erneut. Auf der Bühne sah man einen kleinen Lastenheber, eine so genannte „Ameise". Die breite Gabel des schwarzlackierten Gerätes, die sonst zum Transport von Euro-Paletten angebracht war, war von einem Andreaskreuz mit Gelenk in der Mitte ersetzt worden. Von der Seite betrat nun Alea die Bühne und wurde mit Applaus begrüßt.

Norma stellte überrascht fest, dass sogar die Begleiterinnen der männlichen Gäste der nackten Frau auf der Bühne applaudierten. Alea nahm ihre Peitsche vom Gürtel und rollte den langen Riemen aus und ließ das Ende über dem Kopf der Zuschauer knallen. Dann wandte sie sich lächelnd zur Seite und wieder schnellte der Riemen vor. Doch diesmal hatte sich der Riemen um etwas gewickelt, denn als Alea zog, spannte sich der Riemen.


Mit langsamen und geheimnisvollen Bewegungen zog Alea an dem Riemen. Ganz langsam kam ein Rolltisch auf die Bühne. Verziert mit einer glitzernden Blende konnte niemand sehen, was alles auf diesem Tisch lag. Alea lächelte und zog den Tisch heran. Dann griff sie nach etwas und hob es hoch.


Es war ein Vibrator, den sie zwischen ihre Brüste legte und durch Zusammenpressen ihrer großen Halbkugeln dort hielt. Sie spielte einen Augenblick gedankenverloren mit dem Gerät und zwirbelte ihre Brustwarzen, dann tat sie so, als würde sie plötzlich wieder der Zuschauer bewusst und legte den Vibrator mit gespielter Verlegenheit auf den Tisch zurück. Das Publikum dankte ihr dieses kleine Spiel mit Applaus.

Wieder ließ sie die Peitsche knallen. Wie zuvor erst über dem Publikum und dann zur Seite. Diesmal zog sie sofort und fest an dem Riemen und eine nackte junge Frau stolperte auf die Bühne. Norma erkannte sie als eines der Mädchen, die im Keller arbeiteten.


Während „Service“ und „Straßennutte“ rasierte Schamgegenden hatten, blieben die „Kellermäuse“ unrasiert. Das Mädchen auf der Bühne hatte einen dichten Busch zwischen den Beinen und versuchte, Brüste und Schamgegend mit den Händen zu bedecken.

Alea wechselte ihre lange Peitsche gegen ihre Reitgerte aus und schlug damit der Frau auf die Hände. Zögerlich nahm die Frau ihre Hände fort und alle Anwesenden konnten sich jetzt an dem Anblick der Brüste und des Haarbusches erfreuen. In den Brustnippeln waren dicke goldene Ringe, die im Licht des Scheinwerfers blitzten. Mit Schlägen auf die Hüftknochen dirigierte Alea die Frau an das Andreaskreuz, wo sie die Frau mit Handschellen um Hand- und Fußgelenke fixierte. Anschließend wurde das Kreuz auf ein Zeichen Aleas hin angehoben.

Lächelnd wie eine Zauberin im Varieté deutete Alea auf die Schamhaare und schüttelte mit gespieltem Ekel den Kopf. Dann griff sie auf ihren Tisch und hob eine blau glitzernde Sprühdose hoch. Sie verteilte großzügig Rasierschaum auf dem Schambereich und nahm dann ein Rasiermesser aus Urgroßvaters Zeiten vom Tisch, dass sie offensichtlich für alle noch einmal schärfte. Mit glänzenden Augen blickte sie über die Versammelten und winkte dann eine Frau mittleren Alters zu sich. Die Frau wollte sich weigern, aber der Applaus und die sanfte Gewalt der „Servicedame" zwangen sie dann doch, zu gehen.

Sie wurde auf die Bühne geführt, wo sie von Alea begrüßt wurde. „Nur, damit alle sehen, dass hier nichts vorgetäuscht wird", sagte Alea laut. „Bitte, würden sie die Schamhaare des Mädchens auf ihre Echtheit prüfen?"


Die Frau war einen Moment verwirrt, aber dann flüsterte Alea ihr etwas zu und die Frau lächelte nickend. Sie griff mit spitzen Fingern in das Schaumdreieck, das Alea eingeschäumt hatte. Kräftig zog sie dann an den Haaren. Das Mädchen am Andreaskreuz stieß einen Schrei aus. Als die Frau ihrer Finger zeigte, sahen alle, dass sie einen kleinen Haarbüschel zwischen den Fingern hielt.


Norma wunderte sich, wie die Frau einer anderen so leicht so etwas antun konnte.

„Wie Sie sehen konnten, sind die Haare echt“, sagte Alea lächelnd. „Nun, tun Sie uns bitte den Gefallen und befreien Sie das Mädchen von ihren Haaren.“

Sie reichte der Frau das offene Urgroßvaterrasiermesser und trat zur Seite. Entsetzt sah Norma, dass die Hand der Frau vor Aufregung zitterte. „Ich habe noch nie eine andere Frau rasiert oder so intim berührt“, gestand die Frau.

„Du schaffst das schon, Schatz“, rief ihr Mann und das Publikum lachte.

Noch immer zitterten die Hände der Frau, als sie sich dem Mädchen zuwandte. Rechts und links neben der Bühne schalteten sich große Monitore ein, auf denen man genau sehen konnte, wie die Frau die offene Klinge ansetzte. Es war völlig still im Saal und Norma hätte wetten können, dass man eine Feder gehört hätte, wenn die auf den dicken Teppich gefallen wäre.

Als die Frau den ersten Strich ausführte, hörten alle das angstvolle Wimmern des Mädchens am Andreaskreuz. Das löste die Spannung unter den Zuschauern etwas und sie lachten leise. Mit ruhigen Zügen machte die Frau zwei weitere Striche, dann wischte sie den Schaum an einem Handtuch ab, das Alea ihr hinhielt.


Auf dem Schambein ging die Rasur schnell und sauber von statten, aber als die Frau zwischen den Beinen des Mädchens rasieren sollte, kehrte die Nervosität zurück. Seitlich der Schamlippen ging alles gut. Dann musste die Frau die rechte äußere Schamlippen ergreifen, was durch den Rasierschaum schwierig war. Immer wieder entglitt die Schamlippe. Alea flüsterte der Frau wieder etwas zu. Daraufhin griff die Frau mit den Fingernägeln zu. Das Mädchen kreischte auf, aber das Publikum lachte nur. Die Frau zog die Schamlippe lang und Norma konnte deutlich auf den Monitoren sehen, wie sich die Fingernägel in die empfindliche Haut gruben und rote Kratzer hinterließen, wenn die Nägel abrutschten. Endlich hatte die Frau die rechte Seite von Schaum und Haaren befreit.

Noch einmal säuberte sie das Rasiermesser, dann wandte sie sich der linken Seite zu. Norma sah ihr die Unsicherheit, als die Frau überlegte, wie sie als Rechtshänderin die linke Seite am Besten rasieren konnte. Sie krallte ihre Nägel wieder in die Haut und zog die Schamlippe lang. Dann griff sie mit der rechten Hand über ihre linke und begann mit der Rasur.


Plötzlich schrie das Mädchen auf. Norma wusste ohne einen Blick auf die Monitore, dass geschehen war, was hatte passieren müssen. Die Frau hatte das Mädchen geschnitten und der weiße Rasierschaum färbte sich rot. Zu Normas Entsetzen applaudierte und johlte das Publikum begeistert. Die Frau auf der Bühne lächelte verlegen und verneigte sich. Dann rasierte sie die restlichen Haare fort.

Auf dem Bildschirm sah Norma die Wunde, die dem Mädchen zugefügt worden. Der Schnitt war so tief, dass ein breites Loch in der Schamlippe entstanden war. Norma bedauerte das Mädchen und hatte tiefes Mitleid mit ihm, musste aber um ihrer Tarnung willen ebenfalls lachen und applaudieren, als die Frau von der Bühne stieg und zu ihrem Mann ging.


Der zog sie an sich und küsste sie heiß. Und dann griff er in ihren Ausschnitt und holte die Brüste heraus. Er ließ sie über den Rand des Ausschnitts baumeln und blickte seine Frau ernst an.

„Liebling, wie konntest du das Mädchen nur verletzten?“, fragte er streng.

Seine Frau blickte beschämt zu Boden. „Weil ich unaufmerksam war!“

„Das verdient eine Strafe“, verkündete der Mann und seine Frau nickte. Er zog die ihnen zugeteilte Servicedame 12, Normas Zimmergenossin, heran. „Schlag ihr auf die Titten.“

Weit holte 12 aus und schlug mit aller Kraft zu. Die Frau schrie gepeinigt auf und wollte sich wegdrehen, aber ihr Mann krallte seine Hand in eine Brust und hielt seine Frau fest.

„Noch die andere Brust“, befahl er. Er hielt seine Hand unter die Brust und 12 holte erneut aus. Es klatschte und die Frau schrie erneut auf. Deutlich konnte man die Fingerabdrücke auf den Brüsten sehen. Der Mann lächelte 12 zu und zerriss dann den Ausschnitt des Kleides seiner Ehefrau, sodass die Frau ihre Brüste nicht mehr bedecken konnte.


Die Umstehenden, die diese Szene verfolgt hatten, applaudierten dem Paar. Selbst die Frau lächelte, als sie den Applaus annahm. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihren Mann, wobei ihre Hand in seinen Schritt glitt.

Auf der Bühne hatte Alea abgewartet. Als sie die Aufmerksamkeit der Zuschauer wieder eingefangen hatte, lächelte sie. „Da unsere Freiwillige dem Mädchen einen Schlitz in die Schamlippen gemacht hat, denke ich, wir sollten das ausnutzen und das Beste daraus machen.“

Sie griff wieder auf ihren Tisch und hob einen Faden hoch und eine Nadel. Im ersten Augenblick glaubte Norma, Alea wolle den Schnitt vernähen, aber dann griff die nackte Frau noch einmal auf den Tisch und hob einen Knopf hoch. Das Publikum lachte, als es verstand, was Alea vorhatte. Nur Norma drehte sich der Magen um.

Alea kniete vor dem wehrlosen Mädchen und fädelte den Faden durch das Nadelöhr. Dann zog sie die rechte Schamlippe lang und stach die Nadel durch die Haut. Das Mädchen am Andreaskreuz wimmerte und Tränen traten ihm in die Augen, während Ales den Knopf annähte. Geschickt erledigte Alea die Näharbeit in wenigen Minuten, sprühte aus einer roten Dose eine Flüssigkeit auf die Wunden und wischte mit einem Tuch nach. Dann knöpfte sie zur Belustigung der Zuschauer die Schamlippen zusammen.

Neben Norma lachte der Polizeipräsident begeistert und forderte eine Zugabe. Norma hätte ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen.

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Mittwoch, 21.Juni, 22.54 Uhr

Im dämmerigen Licht, das durch das Fenster fiel, lag Piri nackt auf dem Bett in ihrem Zimmer. Es war schon spät, aber von draußen fiel noch genug Licht herein, um etwas sehen zu können. Piri hatte die Hände hinterm Kopf verschränkt und guckte zwischen den gewaltigen Halbkugeln ihrer Brüste zum Fenster in die Nacht hinaus. Ihre Gedanken kreisten um alles möglich. Gerade verglich sie sich in Gedanken mit anderen Mädchen. Ihr war aufgefallen, dass die Brüste ihrer Klassenkameradinnen flach wurden, wenn die Mädchen auf dem Rücken lagen. Bei einigen rutschten die die Brüste zur Seite, bei anderen sanken sie einfach nur flach zusammen. Nur bei ihr blieben die Brüste fest und weiterhin groß und prall.


Selbst bei Norma und Frauke, die ebenfalls große Brüste hatten, war das so. Der Gedanke an Frauke brachte Piri auf ein neues Thema. Liane hatte vor ein paar Tagen angerufen und Piri mitgeteilt, dass Frauke bei ihr bleiben würde, weil sie zusammengebrochen war, als sie erneut die Spur zu Normas Aufenthaltsort verloren hatten. Piri machte sich große Sorgen um Frauke und auch um Norma. Und plötzlich begriff sie.

Das Gespräch mit Frauke hätte es ihr schon klar machen müssen. Piri sorgte sich "nur" um ihr Leben in dieser Dimension und wie sie hier zurechtkommen sollte. Frauke dagegen sorgte sich um Piris Leben, hatte entsetzliche Angst um Norma und musste auch noch bereit sein, diese Dimension zu verteidigen. Und natürlich ihr eigenes Leben organisieren. Die junge Frau, die so überraschend von Piris Vater zur Lehrerin und zum „Mutterersatz“ auserkoren worden war, leistete mehr, als sie schaffen konnte. Und Piri musste Frauke zugestehen, dass sie sich als „Mutter“ sehr gut machte. Geduldig und liebevoll hatte sie eigentlich immer ein Ohr für Piri, wenn der Sukkubus mal wieder ein Problem hatte oder eine Erfahrung nicht richtig einschätzen und verarbeiten konnte.

‚Eigentlich ist Frauke eine Wucht’, dachte Piri und lächelte sanft. ‚Nein, sie ist eine Wucht. Nicht egentlich, sondern ganz bestimmt. Wenn ich ihr doch nur helfen könnte.’

An Schlaf war für Piri jetzt nicht mehr zu denken. Sie war zu aufgewühlt und überdachte ihre Situation. Das Wesen aus einer anderen Dimension begriff, dass sie mehr und schneller lernen musste, wenn sie die Welt verstehen und „Mensch“ werden wollte.

Piri stand auf und ging unruhig durch das Haus. Sie brauchte jemanden zum Reden und zwar jetzt. Nackt wie sie war, ging sie die Treppe hinunter zum Telefon und stand ratlos davor. Wen sollte sie anrufen?


Ihr fiel nur eine Nummer ein, die sie hastig in die Tasten tippte.

„Liane Abia“, meldete sich eine verschlafene Stimme am anderen Ende der Leitung.

„Hallo, Liane. Hier ist Piri. Entschuldige, dass ich dich geweckt habe“, sagte Piri und war sich gar nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee war, Liane anzurufen.

„Piri, ist was passiert?“

„Nein, nein“, beruhigte Piri die Frau. „Ich wollte … ich … entschuldige, es ist nicht wichtig. Mein Fehler!“

„Stopp! Es muss wichtig sein“, sagte Liane hastig, bevor Piri auflegen konnte. „Wenn es das nicht wäre, hättest du nicht angerufen.“

„Du hast schon genug um die Ohren, so sagt man doch, oder? Ich muss dich nicht auch noch um den Schlaf bringen“, wich Piri aus.

„Piri, du sagst mir jetzt, was los ist, oder ich komme vorbei. Und zwar sofort!“

Zuerst stockend, dann aber immer flüssiger begann Piri zu erzählen. Von der Schule, von Frauke, von ihren Ängsten, Gefühlen und von Matt. Sie gestand, dass sie von dem, was um sie herum passierte, nur wenig verstand, viele Dinge von ihr erwartet wurden, die sie nicht erfüllen konnte oder überhaupt nicht wusste. Es schien immer so, als wüssten alle anderen mehr über sie, als sie selbst.

„Piri, du hast Recht“, gab Liane zu. „Wir wissen mehr über dich. Aber wir wollten dich schützen, damit du unbelastet lernen kannst. Doch scheinbar ist genau das Gegenteil eingetreten. Pass auf, ich werde dir ein Dossier zusammenstellen, damit du dich besser verstehst. Vielleicht verstehst du dann auch uns und unsere Handlungsweise. Du wirst die Datei im S.L.U.T.-Net in deinem Ordner finden.“

„Danke, Liane“, sagte Piri ehrlich. „wie geht es Frauke? Ich … vermisse sie.“

„Frauke geht es wieder gut. Sie war nur völlig fertig. Weißt du, ihr geht es ein bisschen wie dir.“

„Wie das?“ Piri war neugierig.

„Nun, der Geist einer Shexe hatte sich in ihrem Körper eingenistet“, erklärte Liane. „Dadurch hat sie Dinge gelernt, die man eigentlich erfahren muss, wenn ich das richtig verstanden habe. Es is wie beim ersten Mal Sex haben; Du kannst noch soviel darüber lesen und wissen, du wirst es erst begreifen, wenn du es erlebt hast. Frauke hat aber Erfahrungen und Wissen erhalten, ohne es selbst erlebt zu haben.“

Piri verstand, was Liane ihr sagen wollte. „Das ist verwirrend, ja.“

„Eben. Und die Verbindung zwischen Norma und Frauke ist auch sehr eng“, fuhr Liane fort. „Und jetzt macht sich Frauke große Sorgen um Norma. Sie wünscht sich, an Normas Stelle zu sein, weil sie glaubt, dass sie mit ihren Fähigkeiten bessere Chancen hätte als Norma, die nur ihren Witz und ihren Mut hat. Aber die Shexe hat Frauke zu erklären versucht, dass gerade Fraukes Fähigkeiten ihren sofortigen Tod zur Folge gehabt hätte, da der Mentor die Kraft einer Shexe in ihr gespürt hätte.“

„Und wann kommt Frauke wieder?“

„Schon bald, Piri. Ich habe ihr ein paar Tage in einem Wellnesstempel verschrieben“, lachte Liane leise. „Da soll sie sich entspannen und pflegen lassen.“

„Du meinst, das klappt?“ Piris Stimme drückte Zweifel aus.

„Es ging mir darum, dass sie eine Weile bedient wird und nicht bedienen muss. Und die Massagen … soweit ich mitbekommen habe, lässt sie sich ausgiebig von einem bestimmten Masseur mehrmals täglich massieren.“

Piri konnte Lianes Grinsen am anderen Ende der Leitung ‚hören’. „Lass mich raten, Liane. Frauke lässt sich in und auswändig massieren?“

„Genau“, flötete Liane ins Telefon. „Ich musste ihr nur versprechen, ihr täglich einen Bericht über den Stand der Dinge abzuliefern und ihr sagen, wie es dir geht.“

„Sag ihr nicht, dass ich dich angerufen habe“, bat Piri sofort. „Sonst macht sie sich Sorgen.“

„Piri, sie macht sich Sorgen, weil du dich nicht meldest“, meinte Liane fröhlich. „Sie fragt mich jedes Mal, was du tust und wie es dir geht. Das ist ihr noch wichtiger, als die Sorge um Norma.“

„Mutterinstinkt“, grinste Piri. „Danke, Liane, dass ich dich anrufen darf.“

„Kein Problem. Hey, und ansonsten brauchst du dir keinen Kopf machen“, lachte Liane leise. „Lebe dein Leben. Such dir eine Clique, einen Freund und genieße es. Es ist alles nur halb so schlimm, wie es aussieht.“

Piri war nur zu gern bereit, das zu glauben. Sie bedankte sich noch einmal bei Liane für die geopferte Zeit und legte auf. Als ihr Blick auf die Uhr fiel, sah sie, dass über eine Stunde vergangen war. Und sie spürte, wie müde sie war. Erleichtert lief Piri die Treppe hoch und legte sich ins Bett. Sie verschränkte wieder die Hände hinter ihrem Kopf und dachte über das nach, was Liane ihr gesagt hatte. Bei dem Gedanken an die Clique und Matt lächelte sie.


In ihrer Fantasie sah sie sich und Matt im Sand liegen, nackt und sich gegenseitig streichelnd. Die Bilder waren so schön und erregend, dass Piri sich mit dem lindenblattförmigen Fächer am Ende ihres Schwanzes selbst streichelte. Das hatte sie noch nie getan und sie war überrascht, wie gut es sich anfühlte. Sie ließ die Spitze des Fächers über die Innenseite ihres Oberschenkels gleiten, bis er ihre Schamlippen erreichte. Neugierig begann sie damit, nach ihrem Kitzler zu tasten.

„Uh … ja …“ seufzte sie, als sie ihre Lustperle berührte. Vorsichtig zog sie das Schwanzende durch ihre Schamlippen, bis sie den Eingang zu ihrem Lustkanal erreichte. Piri rollte den Fächer zusammen und bohrte ihn vorsichtig hinein. Ihre linke Hand streichelte über ihr Schambein und suchte nach dem Kitzler, während die Finger der rechten Hand mit den langen Brustwarzen spielten. Langsam drückte sich Piri ihren Schwanz immer tiefer in ihre Scheide, bis sie auf einen Widerstand stieß. Sie drückte etwas stärker, aber als es schmerzte, zog sie ihren Schwanz wieder zurück und blieb nur am Beginn des Kanals. Aber auch so war es ein berauschendes Gefühl und Piri brauchte nicht lange, um in einem wundervollen Orgasmus zu kommen.

Dann rollte sie sich unter ihrer Bettdecke zusammen und schlief ein.

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Mittwoch, 21.Juni, 23.04 Uhr

Es war rund eine Stunde vergangen, seit Alea von der Bühne gegangen war. Die Gäste hatten getrunken und gescherzt. Einige Männer hatten sich am Ehemann der Frau, die das Mädchen, das noch immer auf der Bühne am Kreuz hing, rasiert hatte, als Beispiel genommen und ihren Frauen in die Ausschnitte gegriffen und deren Brüste hervorgeholt. Immer öfter sah Norma jetzt Männer, die diesen Frauen einfach an die Brüste fassten und sie kneteten. Dabei handelte es sich nicht immer um die Ehemänner, wie sie feststellte.

Herr Olden, der Polizeipräsident, unterhielt sich mit einer drallen Frau. Unbeteiligt stand Norma daneben und beobachtete die Umgebung. Doch als sie ihren Namen, ihre Nummer, hörte, konzentrierte sie sich auf das Gespräch.

„Die hat ganz schön was im Körbchen“, sagte Herr Olden gerade.

„Wie viel es wohl ist?“ fragte die Frau zurück und betrachtete Norma. „Und was die wohl noch verbirgt?“

„Finden wir es doch heraus“, lachte der Polizeipräsident. „13, bring mir eine Schere oder ein Messer.“

Norma nickte und ging aus dem Saal. Draußen traf sie auf eine „Straßennutte“. „Besorg mir ein Messer“, befahl Norma und wartete. Kurz darauf kam die Frau zurück und überreichte Norma ein langes Messer. Zurück bei Herrn Olden und seiner Gesprächspartnerin übergab sie das Messer an den Mann.

„So, 13, jetzt halt mal schön still“, sagte Herr Olden und begann mit dem Messer Normas Kleid vom Ausschnitt nach unten aufzuschneiden. Die stumpfe Seite der Klinge glitt über Normas Haut und als das Metall über das Schambein und anschließend durch die Schamlippen glitt, hoffte Norma, dass der Mann noch nicht zu viel getrunken hatte. Der Stoff fiel auseinander und sie stand fast nackt vor dem Mann. Mit zwei weiteren Schnitten trennte er die Träger durch und das zerstörte Kleid fiel zu Boden.


Die umstehenden Gäste nickten anerkennend, als sie Norma nackt sahen und einige pfiffen bewundernd. Herr Olden ging um Norma herum und griff unter ihren Armen hindurch an die großen Brüste. Er wog sie in seinen Händen und massierte sie mit festem Griff. Dann ließ er Norma los und stellte sich hinter die Frau, mit der er eben gesprochen hatte. Auch ihr griff er von hinten an die Brüste, was die Frau mit einem schrillen Lachen quittierte.

„Und, Herr Polizeipräsident, welche Titten sind besser?“ fragte die Frau lachend.

„Ihre, gnädige Frau, sind etwas fester, aber kleiner als die von 13“, meinte der Mann.

„Und auf was stehen Sie mehr?“ fragte ein Mann von der Seite.

Der Polizeipräsident überlegte einen Moment. „Hm, ich glaube, auf die Titten von 13. So ein Tittenfick zwischen solchen Milchbergen ist doch geil. Bei kleinen Brüsten geht das doch nicht.“

„Ah, das ist ein Trugschluss“, behauptete der Mann, der neben ihnen stand. Er zog eine Frau zu sich heran. „Entschuldige, Mona, mein Schatz, wenn ich dich so aus deinem Gespräch reiße, aber ich benötige dich kurz, um ein Fehlurteil zu korrigieren.“

„Wie kann ich dir helfen, Liebling?“

Der Mann riss das Kleid seiner Frau auf. Unter dem Stoff kamen zwei recht normal große Brüste zum Vorschein. Mit sanfter Gewalt zwang der Mann seine Frau auf die Knie, dann holte er sein Glied aus der Hose.

„Leck es ab!“ befahl er seiner Frau. Die weigerte sich zuerst, aber als sie die gespannten Blicke der zuschauenden Männer und Frauen auf sich ruhen spürte, nahm sie das steife Glied in den Mund und begann daran zu saugen. „Und jetzt gib mir einen schönen Tittenfick.“

Die Frau klemmte das Glied zwischen ihren Brüsten ein, wobei sie ihre Halbkugeln fest zusammenpressen musste, damit das Glied wirklich dazwischen klemmte. Doch der Druck schien den Mann zu erregen, denn er stöhnte lustvoll auf. Die Frau rieb mit ihren Brüsten schnell an dem Glied auf und ab. Das Stöhnen des Mannes wurde immer lauter und es dauerte kaum zwei Minuten, dann spritzte er sein Sperma seiner Ehefrau ins Gesicht. Die Schminke um die Augen herum verlief und die Haare ihres Ponys verklebten, aber sie schien es zu genießen. Mit der Zungenspitze leckte sie ab, was sie erreichen konnte und lächelte, als die Zuschauer applaudierten.


Als die Frau sich den Rest aus dem Gesicht wischen wollte, schüttelte ihr Mann den Kopf und sie ließ das Sperma über ihr Gesicht laufen, von wo es langsam auf ihre Brüste heruntertropfte.

Nach und nach verlagerte sich die Aufmerksamkeit der Zuschauer wieder auf die Bühne, wo Alea stand und das Mädchen am Andreaskreuz streichelte. Mit großen Gesten nahm Alea Klammern von ihrem Tisch. Sie zog die Brustwarzen des Mädchens an den gepiercten Ringen lang, hakte das offene Ende der ersten Klammer hinter den Ring und öffnete die Klammer dann. Die gezackten Kiefern der Krokodilklammer gruben sich in die Brustwarzen des Mädchens, das ihr Gesicht vor Schmerz verzog. Wie bei der ersten Brust verfuhr Alea bei der zweiten Brust. Zwischen die beiden Klammern hängte Alea eine lange Kette. Mit zwei Schritten trat Alea dann an den Bühnenrand. Die Männer in der ersten Reihe starrten ihr auf die Schamlippen und leckten sich über die Lippen, aber Alea ignorierte sie. Sie wandte sich an das Publikum.

„Meine Damen und Herren, ich bitte wiederum um ihre Mithilfe“, verkündete sie und holte einen kleinen Blecheimer unter ihrem Tisch hervor und hielt ihn hoch. „Dieser Eimer ist leer. Noch, aber das wird sich hoffentlich ändern. Einige von ihnen müssen vielleicht auf die Toilette, aber Sie haben Angst, etwas von der Show zu verpassen. Kein Problem. Pinkeln Sie einfach in diesen Eimer und werden Sie Teil der Show. Freiwillige auf die Bühne. Nur Mut.“

Das Andreaskreuz wurde abgesenkt und Alea hängte einen Haken in die Kette. Sie hakte den Eimer mit dem Griff ein und begrüßte dann den ersten Gast auf der Bühne. Galant führte sie ihn zu dem Eimer, wo der Mann seine Hose öffnete und ein fleischiges Glied hervorholte. Fast sofort begann er zu pinkeln und den Eimer aufzufüllen.

Als er fertig war, bedankte sich Alea bei ihm und führte ihn von der Bühne. „Meine Damen und Herren, nur einer? Kommen Sie, da haben doch mehr Druck auf der Blase. Fünf Liter passen mindestens in den Eimer.“

Das Andreaskreuz wurde etwas angehoben und der Eimer pendelte an der Kette. Das Mädchen keuchte auf, als das Gewicht des Eimers an ihren Nippeln zog. Zwei Frauen lösten sich aus dem Publikum und gingen auf die Bühne. Die ältere von beiden hielt den Eimer, während sich die jüngere den Rock hochzog. Sie zog ihr Höschen zur Seite und legte ihre Schamlippen frei. Die Männer im Saal johlten begeistert, als die ersten Tropfen in den Eimer fielen. Als es dann richtig floss, applaudierten alle.


Dann wechselten die Frauen sich ab und die jüngere hielt den Eimer. Wieder kamen begeisterte Rufe und Klatschen aus dem Publikum. Als die ältere Frau fertig mit Pinkeln war, ließ die jüngere Frau den Eimer wieder pendeln.


Norma konnte von ihrem Platz aus sehen, dass die Frauen den Eimer gut gefüllt haben mussten, denn die Nippel des Mädchens wurden länger als zuvor gezogen.

Es war jetzt, als hätte die Aktion der beiden Frauen die Scheu der restlichen Gäste vertrieben. Immer mehr drängten auf die Bühne, um den Eimer zu füllen. Das Gewicht musste enorm sein. Die Brustwarzen des Mädchens waren lang und dünn geworden und mittlerweile hatten auch die Brüste an Fülle verloren. Das Gewicht zog auch sie nach unten.

Alea kontrollierte immer wieder den Sitz der Klammern. Durch das Gewicht wären die Klammern sicher schon abgerutscht, aber da sie von hinten von den Ringpiercings gehalten wurden, konnten sie nicht abrutschen. Norma bewunderte im Stillen die raffinierte Art der Folter, die sich Alea hatte einfallen lassen. Die Klammern zogen bis zum Maximum ihrer Belastbarkeit an den Nippeln und wurden erst dann gehalten. Das weiter steigende Gewicht in dem Eimer wurde dann von dem Piercing und den Klammern gehalten. Die einzige Möglichkeit, diesem Zug zu entgehen wäre, wenn die Piercings reißen würden und dadurch die Klammern abrutschten. Norma wusste nicht, was ihr an Stelle des Mädchens lieber gewesen wäre. Sie erinnerte sich selbst noch gut an die Folter, die sie durch den Regenten ertragen musste, als sie Maren gerettet hatte. Aber damals ging es um Leben und Tod und nicht um die Belustigung eines Publikums.

Das Mädchen am Andreaskreuz schien kurz vor der Grenze ihrer Belastbarkeit zu sein. Sie schleuderte den Kopf hin und her und stöhnte laut. Ihr Stöhnen wurde aber von dem enttäuschten Murren übertönt, als Alea einige Gäste von der Bühne schicken musste, weil der Eimer voll war. Lächelnd bedankte sich Alea bei den „Spendern“. Dann wurde das Andreaskreuz angehoben und der Ruck ließ den Eimer pendeln. Das Mädchen schrie gepeinigt auf und das Publikum lachte. Dann ließ Alea zwei weitere „Straßennutten“ auf die Bühne kommen, die den vollen Eimer abnehmen mussten und hinaustrugen.


Norma wurde abgelenkt, als ein Mann neben ihr den Ehemann ansprach, der mit seiner Frau Mona den Tittenfick vorgeführt hatte.

„Hör mal, ich habe so einen Druck auf dem Rohr, bläst deine Frau mir einen?“

Die Frau starrte den fremden Mann und schüttelte energisch den Kopf. „Vergiss es.“

Gespannt wartete Norma auf die Antwort des Ehemannes, die auch prompt kam. „Klar, macht sie das. Und jedem anderen der will."

„Was? Bist du verrückt?“ fauchte Mona, aber ihr Mann drückte sie auf die Knie. Einige der umstehenden Männer holten ihre Penisse aus den Hosen und drängten sich um Mona. Die Frau konnte nirgends hinsehen, ohne ein Glied vor den Augen zu haben. „Hm, andererseits ist das auch geil. Na kommt, zeigt mir eure harten Schwänze. Zeigt mir, was in ihnen steckt.“

Norma schüttelte den Kopf. Die Frau begann tatsächlich jedes Glied zu lecken und bearbeitete sie mit Zunge, Lippen und ihren Händen. Es dauerte nicht lange und die ersten Männer, die sich bei dem Anblick selbst befriedigt hatten, spritzten Norma ins Gesicht.

„Hm, das sieht geil aus“, brummte der Polizeipräsident Olden neben Norma. „Das wirst du auch bei mir machen, 13.“

„Was immer Sie wünschen", antwortete Norma automatisch und erschrak über sich selbst. Der Satz war ohne nachzudenken über ihre Lippen gekommen. Sie erbleichte, aber zum Glück war der Polizeipräsident von dem Geschehen neben ihm und auf der Bühne abgelenkt und sah es nicht.

Auf der Bühne kam Alea zum Höhepunkt der Show. Der untere Teil des Andreaskreuzes wurde im rechten Winkel nach vorn geklappt, sodass das Mädchen jetzt saß. Dann schwenkte Alea die die Beine des Mädchens zur Seite, womit es gezwungen wurde, einen Spagat zu machen. Deutlich konnten alle Zuschauer die zugeknöpften Schamlippen sehen. Lächelnd trat Alea wieder an den Bühnenrand.

„Was Sie jetzt sehen werden ist einmalig“, versprach Alea. „Zum Überprüfen des nächsten Objektes bitte ich jemanden auf die Bühne, der der Wahrheitsfindung verpflichtet ist und über jeden Zweifel erhaben ist. Bitte, Herr Polizeipräsident Olden, kommen Sie auf die Bühne.“

Für Norma bedeutete diese Aufforderung, dass sie Herrn Olden zur Bühne geleiten musste. Bisher hatten noch nicht alle Gäste bemerkt, dass Norma nackt war, aber jetzt, als die Zuschauer eine Gasse bildeten, um die beiden zur Bühne zur lassen, spürte Norma die Blicke der Anwesenden auf sich ruhen. Es wurde getuschelt und einige pfiffen leise. Irgendwer haute Norma auch auf den Po, als sie durch die Gasse gingen. Gegen ihren Willen lächelte sie und ließ ihre großen Brüste erregend wippen und schaukeln, während sie bei jedem Schritt lasziv mit den Hüften wackelte.

An der Bühne führte sie Herrn Olden zum Aufgang und wartete dann an der Seite. Von dort konnte sie alles genau beobachten, was aber auch für die Gäste galt. Nicht wenige starrten sie lüstern an, aber niemand forderte sie zu etwas auf.


Auf der Bühne hob Alea einen Kaktus in die Höhe und reichte ihn dem Polizeipräsidenten. Der untersuchte die Pflanze und testete die langen Stacheln. Als er fluchend seinen Finger zurückzog und an der Spitze saugte, lachte das Publikum.

„Au, verdammt … Ja, der ist echt!“

„Stellen Sie den Kaktus bitte auf diesen kleinen Hocker hier“, bat Alea und stellte einen Hocker unter das Mädchen am Andreaskreuz. Plötzlich schienen alle begriffen zu haben, was Alea plante und eine erwartungsvolle Stille trat ein. „Bitte, Herr Olden, knöpfen Sie die Schamlippen auf.“

Der Polizeipräsident nickte und knöpfte die Schamlippen des Mädchens auf. Alea bedankte sich bei dem Mann und bat ihn, etwas zur Seite zu treten. Auf ein Zeichen von ihr wurde das Andreaskreuz langsam abgesenkt. Mit den Füßen brachte Alea den Hocker in die richtige Position, während sie mit den Händen die Schamlippen des Mädchens spreizte.


Immer weiter näherte sich die feucht glänzende zarte rosa Haut des Lustkanals den langen harten Stacheln der Wüstenpflanze. Als der erste Stachel die Haut berührte, schrie das Mädchen auf und zog sich in seinen Handschellen hoch. Die Senkbewegung wurde gestoppt und Alea wartete einen Moment, bis das Mädchen keine Kraft mehr hatte, sich zu halten. Lächelnd zog Alea mehre Gurte vom Tisch und fixierte Oberschenkel und Becken am Andreaskreuz. Dann senkte sich das Kreuz wieder.


Ungläubig sah Norma, wie immer mehr Stacheln in die Haut eindrangen. Ein Stachel drang in den Kitzler ein und das Mädchen schrie auf. Das Publikum lachte und klatschte, als der Kaktus in den Lustkanal eindrang. Die fast dreißig Zentimeter hohe Pflanze verschwand völlig im Inneren des Mädchens. Nur der Blumentopf war noch zu sehen und hing vor den Schamlippen des wimmernden Mädchens.

Alea löste die Gurte und klappte die Arme des Andreaskreuzes wieder zurück in eine senkrechte Position. Das Kreuz wurde weiter gesenkt, bis das Mädchen stehen konnte. Dann löste Alea die Hand- und Fußfesseln. Das Mädchen lächelte, griff an den Blumentopf zwischen ihren Beinen und zog etwas daran. Ein kleines Stück zog sie den Kaktus heraus, dann schob sie ihn zurück und wiederholte mehrmals die Bewegungen.


Norma konnte es nicht fassen, aber das Publikum war begeistert. Die Männer und Frauen johlten, pfiffen und klatschten ohne Unterlass. Herr Olden wurde von Alea zu Norma geführt, die den Polizeipräsidenten lächelnd die Hand reichte. Alea und das Mädchen verneigten sich, dann verließen sie die Bühne und der Vorhang fiel.

Stephen trat auf die Bühne. „Meine Damen und Herren, sicherlich hat Sie diese Show genauso heiß gemacht, wie mich. Fühlen Sie sich frei, nach Belieben über unsere Mädchen zu verfügen."

„Dann wollen wir mal“, sagte der Polizeipräsident und blickte Norma an. „Zeig mir ein schönes Zimmer, wo du mir einen blasen kannst. Und dann sehen wir weiter.“

Norma nickte und führte den Mann in eines der ruhigsten Zimmer.

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Mittwoch, 21.Juni, 23.47 Uhr

„Du musst schlafen!“ Iasars Stimme war ungewohnt scharf. Der riesige Gargoyle stand im Labor der Shexe im Haus auf der Insel. Seit Stunden drängte er die schöne Frau, sich endlich ins Bett zu begeben. Aber die Shexe weigerte sich.

„Ich kann … es mir nicht erlauben, zu schlafen. Nicht solange ich nicht weiß, wo er und Norma sind.“ Seit die Shexe den anderen Mitgliedern von S.L.U.T. gesagt hatte, wer der Gegner wahrscheinlich war, hatte sie fast ununterbrochen in ihrem Labor gearbeitet. Sie suchte einen Weg, um die magische Barriere ihres früheren Mentors zu umgehen und ihn aufzuspüren.

„Du kannst kaum noch stehen“, sagte Iasar. „Wie lange kannst du dich mittels deiner Magie noch vom Schlafen abhalten, bevor du zusammenbrichst? Und dann? Dann schläfst du Tage. Was ist, wenn wir dich dann brauchen, um Norma zu befreien oder einen Angriff abzuwehren?“

Der Kopf der Shexe ruckte hoch. Sie blickte Iasar an und Tränen standen in ihren Augen. „Iasar, bitte, ich muss …“

Die Schultern der Frau sackten nach vorn und sie begann zu schluchzen. Vorsichtig zog Iasar vom Tisch fort und an seine Brust. Seine gewaltigen Klauen strichen sanft über die roten Haare der Shexe, während sie an seiner Brust hemmungslos weinte. Die Angst, die Frustration und der Schlafmangel brachen aus ihr hervor. Minutenlang hielt Iasar sie im Arm, ohne ein Wort zu sagen.

„Iasar … ich muss ihn aufhalten“, schluchzte die weise Frau stockend. „Er hat … schon so viel Macht und … geliebte Menschen auf dem Gewissen. Eure Eltern, Frauen des Zirkels und wenn ich an all die verschwundenen Frauen … und Norma … dann kann ich mir Schlaf nicht erlauben.“

Iasar strich über das Haar der Frau. „Du kannst … nein, du willst … dirrr keinen Schlaf errrlauben. Wie oft hast du es jetzt verrrsucht? Fünfzig, hunderrrtmal? Du bist errrschöpft, ausgelaugt und frrrustrrriert. Du musst dirrr eine Pause gönnen.“

„Ich kann nicht“, sagte die Shexe und schüttelte den Kopf.

„Du musst. Ich weiß, die Bekämpfung deines ehemaligen Mentorrrs hältst du fürrr deine perrrsönliche Aufgabe. Aberrr du verrrgisst, dass wirrr nicht mehrrr allein sind. Wirrr haben Unterrrstützung, Frrreunde mit Fähigkeiten, die sie uns zurrr Verrrfügung stellen. Sie kämpfen ebenso verrrbissen, wie du es tust. Und haben genauso viel Angst.“

„Aber …“

„Kein ‚Aberrr’“, knurrte der Gargoyle sanft. „Ich brrringe dich jetzt ins Bett. Und wehe du schläfst wenigerrr als zwölf Stunden.“

„Ach, Iasar …", versuchte sich die Shexe zu wehren, aber der Gargoyle hob sie hoch und trug sie aus dem Labor. Im Schlafzimmer legte er die Frau ihr großes Lager, zog ihr das Kleid aus und legte sich dann neben die nackte Frau. Seine Hände streichelten ihre Brüste und die Schamgegend, bis die Shexe eingeschlafen war. Dann breitete Iasar einen Flügel über dem nackten Körper aus und deckte die Frau zu.

Geduldig bewachte der Gargoyle regungslos den Schlaf der Shexe.

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Mittwoch, 21.Juni, 23.59 Uhr

Unweit der Insel, im Keller des Gasthauses saß Rasai im geheimen Hauptquartier des Special Libido Undercover Teams und wertete Fotos von Radarfallen der Verkehrsüberwachung, Zeitungsfotos und Filme aus Sicherheitskameras von Supermärkten, Banken und Firmen aus. Sie hoffte, dass sie irgendwo einen Hinweis auf Normas Aufenthaltsort fand.


Aber bis auf eine Aufnahme von einer Tankstelle, wo das schon bekannte Wohnmobil gehalten hatte, war nichts dabei gewesen. Die S.L.U.T. kannten jetzt zumindest eine weitere Person, die der Meister entführt hatte, denn auf dem Film war die Entführung Aleas zu sehen. Die junge Frau wurde seit Wochen vermisst und ihr Eltern und ihr Freund machten sich große Sorgen.

„Noch jemand …“, knurrte Rasai.

„Was meinst du?“ fragte Maren, die auf dem Rand ihres Beckens hockte. Noch immer versuchte die Frau ihre Lunge zu trainieren, um längere Zeit ohne Wasser auszukommen.

„Alea. Noch jemand, um den sich Menschen sorrrgen“, erklärte Rasai und streckte ihre riesigen Flügel aus. „So viele Menschen sind entführrrt worrden, aber nurrr nach drrreien wirrrd offenbarrr durrrch die Polizei gesucht. Wie kommt das?“

„Nun, Alea und Olga stammen aus funktionierenden Familien, haben Freunde und Menschen, die sie vermissen“, erklärte Maren der Gargoyle. „Diese Menschen melden sich bei der Polizei und geben eine Vermisstenanzeige auf. Doch die anderen Mädchen und Frauen sind Ausreißerinnen, die schon vor langer Zeit verschwunden sind. Sie sind aufgegeben worden. Bei den Junkies und Nutten wird zwar gesucht, aber die verstecken sich gut oder werden von ihren Zuhältern beschützt.“

„Beschützt?“ Rasai lachte trocken auf. „Wie wollen die ihrrre Frrrauen beschützen, wenn ein einzelnerrr Mann wie dieserrr Stephen sie grrruppenweise verrrprrrügelt?“

„Dieser Stephen ist eine Ausnahme. Und die Shexe meinte ja auch, dass ihr Mentor … ehemaliger Mentor … ihm Macht gegeben hat“, warf Maren ein. „Gegen ihn hatten die Zuhälter keine Chance und er konnte ihnen die Reviere abnehmen. Ein Wunder, dass es keine Toten gab.“

„Marren, das ist“, brüllte Rasai plötzlich triumphierend. „Wirrr nehmen ihm die Mädchen weg. Oderrr zumindest eines. Die müssen doch wissen, wohin sie jeden Abend gebrrracht werrrden.“

„Wie sollen wir das machen?“ fragte Maren skeptisch. „Wir können ja wohl kaum auf den Strich gehen und eines dieser Mädchen entführen.“

„Wirrr brrrauchen einen Mann, derrr fürrr uns eines derrr Mädchen in einen Wagen lockt“, überlegte Rasai brummend. „Verdammt, wirrr sind mit Männerrrn unterbesetzt. Nurrr Weiberrr im Team. Und Iasarrr können wirrr nicht schicken.“

„Warum nicht?“ fragte Maren und lachte über ihren eigenen absurden Vorschlag.

Rasai drehte sich um und grinste so breit, dass ihre Fangzähne zum Vorschein kamen. „Iasarrr? Hast du schon mal gesehen, wie derrr fährrrt? Nee, das Rrrisiko ist zu grrroß."

Die beiden Frauen lachten so laut und heftig, dass ihre Brüste auf und ab hüpften. Die Kellertür öffnete sich unbemerkt und Yonia kam leise herein. Sie blickte Maren und Rasai an und lächelte. Die Echsenfrau huschte so schnell hinter Rasai, dass die Gargoyle es nicht einmal bemerkte. Dann griff Yonia an die massigen Brüste des geflügelten Wesens.

„Wenn du so lachst, Rasai, dann brauchst du dringend einen BH, denn deine Titten hüpfen so doll auf und ab, dass sie dich bald erschlagen", neckte sie die Gargoyel und kniff in die dicken Brustwarzen. „Lass mich dein BH sein, Süße!"

„Au, du kleine Schlange“, fauchte Rasai und griff hinter sich, aber Yonia war schon lachend zur Seite gehuscht. „Wenn ich dich errrwische, mache ich aus deinerrr Haut einen BH.“

„Uh, jetzt habe ich Angst“, grinste Yonia. „Aber mal im Ernst. Über was habt ihr in dieser bedrückenden Zeit so herzhaft gelacht?“

Maren erklärte ihrer Echsenfreundin Rasais Plan und auch die Vorstellung, Iasar im Auto auf den Strich zu schicken. Als Yonia sich das Bild vorstellte, kicherte sie. Aber auch sie sah ein, dass ein menschlicher Mann die Aufgabe erfüllen musste.

„Was ist mit diesem Sexshopbesitzer, bei dem Norma und Frauke arbeiten?“ fragte Maren plötzlich.

„Harry? Keine gute Idee. Errr müsste eingeweiht werrrden“, wehrte Rasai ab.

„Können wir einen von der Regierung anfordern? GSG 9, zum Beispiel“, fragte Yonia.

„Je wenigerrr offizielle Stellen von uns wissen, desto besserrr", meinte Rasai, aber sie nickte. „Allerrrdings wärrre das eine Möglichkeit."

„Ich hab es“, triumphierte Maren aufgeregt. „Was ist mit diesen Webreportern? Wie hießen die doch gleich … Jan Dether und Leopold Marz. Die wissen doch eh schon fast die Hälfte. Wenn wir denen als ‚Honorar’ irgendwas anbieten, zum Beispiel ein paar Fotos von mir, dann machen die das bestimmt.“

„Das klingt nach einem Plan“, knurrte Rasai. „Ich rrrufe Liane an. Die soll das in die Wege leiten.“

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Donnerstag, 22.Juni, 00.12 Uhr

„Oh, 13, du bist ein geiles Weib“, sagte der Polizeipräsident zu Norma und schlug ihr auf den nackten Po. Dann zog er sie zu sich heran und knetete ihre Brüste, bevor er sein Gesicht zwischen die großen Halbkugeln grub.


Norma griff mit einer Hand zwischen die Beine des Mannes. Sie spürte seine Erregung und das steife Glied, das seine Hose ausbeulte. Durch den Stoff der Hose begann sie es zu massieren und der Mann stöhnte zwischen ihren Brüsten auf.

„Hm … ja … geil“, stöhnte Herr Olden.

„Hey, Sheriff, darf ich Ihnen bei der Leibesvisitation assistieren?“ fragte ein Mann, der vorbei kam.

„Warum nicht? Ich ernenne Sie zum Hilfssheriff“, lachte der Polizeipräsident. „Lassen Sie uns die Verdächtige abführen und verhören.“

Die Männer nahmen Norma in die Mitte gingen zu einem leeren Zimmer. Sie schlossen die Tür und legten Norma auf das Bett. Dann zogen sich die Männer aus und Norma staunte nicht schlecht, denn die beiden hatten einer Frau durchaus etwas zu bieten.

„Wow, eure Pistolen sind ja ganz schön groß“, lobte sie die beiden.

„Ha, mein Schwanz fühlte sich noch nie so hart an, wie heute“, sagte der Polizeipräsident stolz. Er drehte sich zu dem anderen Mann und reichte ihm die Hand. „Ich heiße übrigens Paul.“

„Klaus“, stellte sich der andere vor.

Die beiden stellten sich dicht vor Norma und griffen an ihre Brüste. Mit festem Griff walkten sie die Brüste und spielten mit den Brustwarzen. Norma hatte sich eigentlich zurückhalten wollen, aber die Berührungen machten sie heiß. Sie rutschte vom Bett und kniete vor den beiden Männern, deren Penisse noch weiter angeschwollen waren.

„Hm, welchen zuerst?“ fragte sie lächelnd und entschied sich dann für Pauls Steifen. Sie stülpte ihre Lippen über die pralle Eichel und begann daran zu saugen. Der Polizeipräsident stöhnte auf, während Norma mit einer Hand nach Klaus Glied tastete und es massierte. Nach einer Minuten wechselte sie und leckte ausgiebig den Ständer von Klaus.


Unter ihren geschickten Liebkosungen wuchsen die Penisse der beiden weiter an. Norma war klar, dass das nicht mit rechten Dingen zuging. Die Männer sagten nichts, aber sie sah ihnen an, dass sie ebenso verwundert waren, wagten aber nicht, etwas zu sagen.

„Na, Jungs, seid ihr bereit, mich zu ficken?" fragte Norma wollüstig und stand auf. Sie strich mit ihrer Hand durch ihre Schamlippen und präsentierte den Männern ihre feuchte Lust. Als sie zwei Finger in ihre Spalte schieben wollte, bemerkte sie, dass ihre Scheide enger als sonst war und nicht so leicht nachgab.


Die Erkenntnis, was das in Verbindung mit den großen Penissen der Männer für sie bedeutete, machte ihr Angst. Ihr war völlig klar, dass der Meister irgendwie seine Macht ausübte. Normas Selbstbewusstsein, das sie sonst in solchen Situationen hatte, wich einer unterschwelligen Angst. Aber die Männer bemerkten das nicht.

Klaus, dessen Glied zu enormer Größe angeschwollen war, legte sich auf den Boden. Er griff mit seiner Hand an sein steifes Glied und hob es an, sodass es senkrecht nach oben deutete. Norma hockte sich darüber, mit dem Rücken zu Klaus Gesicht.


„Uh, das ist so lang und dick … ich glaube nicht, dass ich das schaffe“, sagte sie zweifelnd, als sie die Länge und Dicke sah.

„Na, klar, schaffst du das, Baby“, meinte Klaus. „Komm, Paul, halt sie mal, dann pfähle ich sie.“

Paul stellte sich hinter Norma und hielt sie an den Armen hoch. Langsam ließ er sie runter, während Klaus dafür sorgte, dass sein Glied zwischen ihren Schamlippen den Eingang in den Lustkanal traf. Norma stöhnte auf, als sie spürte, wie die dicke Eichel ihre Scheide dehnte.

„Langsam, Jungs“, keuchte sie erregt und klammerte sich an Pauls Arme. „Gebt mir ein bisschen Zeit, mich an den dicken Schwanz zu gewöhnen. Puh … ist der dick …“

Plötzlich ließ Paul. Völlig unvorbereitet fiel Norma nach unten. Das Glied bohrte sich tief in ihr Innerstes und sie hatte das Gefühl, dass es durch den Muttermund in ihre Gebärmutter vordringen wollte. Paul lachte und drückte ihr noch einmal auf die Schultern, während Klaus geil aufstöhnte.

„Oh, verdammt …“, keuchte Norma. Die Männer gaben ihr keine Zeit, sich an die Situation zu gewöhnen. Unter ihr begann Klaus zu bocken und stieß ihr sein Glied immer wieder hart in die Lustspalte. Paul griff unter Normas Achseln und hob sie etwas hoch, wodurch Klaus es leichter hatte und schneller zustoßen konnte. Dann ließ Paul Norma wieder los, aber die junge Frau stützte sich auf ihren Knien ab und hielt die Position.

Paul stellte sich vor Norma und streckte ihr sein Glied entgegen. Ohne Worte zu wechseln, wusste Norma, was der Mann erwartete. Sie nahm das lange Glied in den Mund und begann zu saugen. Mit einer herrischen Bewegung zog Paul Normas Kopf an seinen Bauch. Das Glied drang tief in Normas Mund vor und sie bekam Panik, dass sie erbrechen oder ersticken müsste.

„Hey, Sheriff, ich glaube, du erstickst sie“, keuchte Klaus, der Normas Kampf spürte.

Verächtlich lachend gab Paul Normas Kopf wieder frei. Die Frau schnappte nach Luft und keuchte. Speichel lief ihr aus den Mundwinkeln. „Hey, Cowboy, dein Pferdeschwanz ist zu lang, um ihn mir in den Rachen zu schieben“, beschwerte sich Norma, lächelte aber spitzbübisch. „Aber ich glaube, ich will deinen Schwanz jetzt in meiner Muschi spüren.“

Sie erhob sich, wobei Klaus Glied mit einem schmatzenden Geräusch aus ihrer Spalte rutschte. Auch der Mann stand auf und Norma stützte sich an ihm ab, während sie Paul ihren Po hinstreckte. „Komm, schieb ihn mir rein, Sheriff. Aber langsam, ja?“

Paul setzte seine Eichel an den nassen Schamlippen an und begann, seine dicke Eichel in den Lustkanal der Frau zu pressen. Norma stöhnte auf. Pauls Prügel war noch dicker als der von Klaus und es war ein wahnsinniger Druck, als ihre Scheide geweitet wurde.

„Uh, langsam …“, keuchte sie. „Puh … vorsichtig, Mr.Ed.“

„Oh, ist die geil eng“, stöhnte Paul und erhöhte den Druck.

„Ah ... ich kann das nicht", keuchte Norma, die solche Schwierigkeiten sonst nicht kannte.

„Das Weib nervt“, fluchte Paul, als Norma auswich. „Halt sie fest.“

„Nein, nein, nicht“, rief Norma. „Dein Schwanz ist zu groß!“

Doch Klaus hielt Norma fest und Paul drückte stärker. „Verdammt, stopf ihr das Maul, Klaus“, befahl der Polizeipräsident.

Klaus steckte Norma sein Glied in den Mund. Dann rammte Paul sein Glied mit einem einzigen Stoß in die Scheide. Erstickt schrie Norma auf, aber Paul begann, sie mit kraftvollen Stößen zu nehmen. Nach einer Weile hatte sich Normas Scheide angepasst und die junge Frau konnte die Größe sogar genießen, während sie Klaus Glied mit dem Mund verwöhnte.

„Oh, ist das Weib eng", stöhnte Paul, der unermüdlich sein Glied in Normas Spalte rammte. Manchmal zog er es ganz heraus und sah, wie die Schamlippen offen standen. Dann wartete er ein paar Sekunden und rammte seinen harten Steifen wieder tief hinein in den nassen Kanal. „Komm, lass sie uns umdrehen. Wie ein Schwein am Spieß!"


Mit einer Hand griff Paul nach Normas Bein und zog es hoch. Sie musste dem Zug folgen und sich drehen. Es war schwierig, da sie zwischen den beiden Männern eingeklemmt war und Klaus Glied im Mund hatte. Als sie schlucken musste, schabten ihre Zähne über die empfindliche Eichel und Klaus stöhnte gequält auf.

„Keine Sorge, Klaus“, lachte Paul. „Wenn die kleine Schlampe dich beißt, fick ich sie in den Arsch.“

Nach der Drehung hing Norma zwischen den beiden Männern. Paul schob sein Glied wieder tief in ihre Spalte und Klaus nutzte es aus, dass Normas Kopf nach unten hing. Er schob sein Glied so tief in ihren Hals, dass ihre Nase an seinen Hodensack tippte. Mit gleichmäßigen ruhigen Stößen nahmen die beiden Männer die junge Frau.

„Was machen wir als nächstes mit ihr?“ fragte Klaus stöhnend.

„Was sie braucht, ist ein geiler Arschfick", meinte Paul und deutete Klaus an, er sollte sein Glied aus Normas Rachen ziehen.

„Vergiss es …“, keuchte Norma, als sie den Mund leer hatte. „Mein Arsch ist nur Ausgang.“

Paul nahm Norma hoch, sodass sie auf seine Hüfte saß. „Hörst du jetzt auf zu schreien und zu jammern, oder muss ich dir meine Faust in die Fotze schieben, bist du meine Finger ablecken kannst?“

Die Drohung klang, als wollte Paul sie wirklich wahr machen. Eingeschüchtert versprach Norma, brav zu sein. Paul brachte sein Glied an Normas Schamlippen und drang in sie ein. Er hob sie auf seinen Armen an und spreizte ihre Beine weit auseinander.

„Los, Baby, rutsch auf meinem harten Pfahl rauf und runter“, befahl er.

Norma legte ihre Arme um seinen Hals und begann, auf dem harten Glied auf und ab zu rutschen. Jetzt, wo sie selbst bestimmen konnte, wie tief das gewaltige Glied in ihre enge Muschi eindrang, genoss sie es. Sie stöhnte ihre Lust hinaus und küsste Paul heiß auf den Mund.

„Ah, das mag die Kleine“, lachte Klaus, der hinter Norma stand und sah, wie sich die Schamlippen dehnten und das Glied umspannten.

Eine ganze Weile ritt Norma so auf Pauls Glied, bis der in die Knie ging und sich auf den Rücken legte. Norma lag auf ihm und ritt ihn weiter. Sie zog ihre Knie an und hob ihr Becken ein wenig, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Plötzlich spürte sie Klaus Hände an ihren Hüften.

„Was …?

„Entspann dich, Baby“, sagte Klaus. Norma konnte auf einmal die Eichel von Klaus Glied an ihrem Poloch spüren.

„Nein, nein, nicht“, protestierte sie, aber der Mann presste seine Eichel langsam durch ihren Anus. Norma japste nach Luft und versuchte, sich zu entspannen und ihr Poloch möglichst groß zu machen, während Klaus immer tiefer in ihren Darm eindrang. Als er eine Pause machte, keuchte sie auf. „Ich hoffe, dass … war jetzt alles!“

„Nicht einmal annähernd“, lachte Klaus und schob sein Glied weiter.

„Oh … uh … argh …", stöhnte Norma.

Das Glied drang tiefer ein, aber Norma begann sich langsam zu bewegen. Sie spürte, wie sie sich bei jeder Auf- oder Abwärtsbewegung auf ein Glied aufspießte. Sie völlig ausgefüllt von den riesigen Penissen und spürte ihre Lust wachsen.

„Verdammt, halt still, Schlampe“, fauchte Klaus.

„Vergiss es“, keuchte Norma. „Wenn du ficken willst, dann beweg dich gefälligst. Ich will euch richtig spüren.“

Die Männer grunzten und begannen sich gegenläufig in Normas Löchern zu bewegen. Paul knetete ihre Brüste und biss in die langen Brustwarzen, was Norma einen weiteren Kick brachte. Je länger sie so zwischen den Männern lag, desto mehr genoss sie es und forderte mehr von ihnen.

„Oh, ich glaube es nicht, aber fickt mich härter … schneller“, forderte sie lautstark.

Die Männer stießen härter zu und Norma feuerte sie immer weiter an, bis die beiden wild pumpend ihre harten Prügel in sie rammten. Normas Lust explodierte und sie schrie ihren Orgasmus hinaus und feuerte die Männer weiter an.


Die Männer gaben alles und Normas bewusstes Denken schaltete sich aus. Alles in ihr war nur noch auf die beiden harten Eindringlinge in ihren Löchern konzentriert. Es gab für sie nur noch die lustvollen harten Stöße, denen sie ihr Becken entgegenpresste, bis die beiden Männer fast gleichzeitig kamen und ihr das Sperma in Strömen in Scheide und Darm pumpten. Minutenlang spritzten sie ab und als sie dann erschöpft ihre Glieder aus Normas Löchern zogen, quoll ein großer Teil aus der jungen Frau heraus. Lachend legte sich Norma auf den Rücken und machte am Bett eine Kerze, um die Unmengen an Sperma in ihren Löchern zu behalten.

„Oh, war das geil“, sagte sie und kicherte, als ihre Scheide unkontrolliert zuckte.

„Ja, das war es“, stöhnte Klaus. „Du bist eine geile Maus, wenn du in Fahrt kommst.“

„Ja, das würde ich gern öfter erleben“, ergänzte Paul erschöpft.

Norma reagierte blitzschnell. „Das kannst du. Im Internet. Gib einfach www.3k3l3k.org ein.“

„Das werde ich machen“, versprach der Polizeipräsident müde.

Auch Klaus gähnte plötzlich. Er blickte auf die Uhr. „Oha, es ist sechs Uhr morgens. Ich muss heute Mittag noch zu einem Termin. Und vorher sollte ich wohl noch ein paar Stunden schlafen."


„Ja, besser wäre das“, nickte Paul. Er drehte sich zu Norma um. „Danke, 13, du warst eine geile Stute. Den Ritt wiederholen wir bei Gelegenheit.“

„Klar, Sheriff“, lachte Norma. „Verzeiht, wenn ich euch beiden starken Cowboys nicht zur Tür bringe, aber ich bleibe besser noch etwas liegen.“

„Kein Problem“, sagten die Männer. Sie knieten neben ihr nieder. Zuerst griff Klaus mit beiden Händen an Normas große Brüste und knetete sie, während er die Frau zum Abschied küsste, dann folgte Paul seinem Beispiel.

„Ich nehme euch auch gerne wieder beide“, bot Norma ihnen an. „Und vergesst nicht: www.3k3l3k.org.“

„Bestimmt nicht“, versprachen die beiden und verließen den Raum, nachdem sie sich angezogen hatten.

Lächelnd blieb Norma liegen. Sie hatte einen Weg gefunden, eine Nachricht abzusetzen.

Jetzt brauchte sie nur noch zu warten.

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Donnerstag, 22.Juni, 06.52 Uhr

Es klingelte an der Haustür, als Piri sich gerade zum Frühstück hinsetzen wollte. Irritiert darüber, wer so früh etwas wollte, ging sie zur Tür. Da sie nur ihr dünnes Top und ein Höschen trug, warf sie sich den Morgenmantel über, den Frauke wie versprochen an die Garderobe gehängt hatte. Als sie die Tür aufzog, stand sie Matt gegenüber.

„Guten Morgähn“, scherzte er und hielt eine Tüte frischer Brötchen hoch. „Stören wir?“

Mit „wir“ meinte er sich und seinen Hund Edward, der schweifwedelnd hinter ihm stand. Zuerst wollte Piri ihm die Tür vor der Nase zuschlagen, aber dann begriff sie seinen Besuch als Entschuldigung und freundschaftliche Geste. Sie nickte und ließ die beiden rein.

„Ich wollte gerade frühstücken", sagte sie. „Frauke und Norma sind auf ... äh ... Reisen. Hast du schon gefrühstückt, Matt?"

„Nein“, antwortete der Junge. „Ich musste ja früh raus und mit Eddie gehen.“

„Hier habt einen weiten Weg hinter euch“, meinte Piri und wickelte sich unbewusst fester in den Morgenmantel.

Matt hatte es bemerkt und blickte schuldbewusst zu Boden. „Hör mal, Piri, das, was vor …“

„Matt, bitte“, sagte Piri sofort. „Vergiss es, okay. Du bist erwachsen, zumindest auf dem Papier, und musst wissen, was du tust. Ich habe zur Zeit andere Sorgen.“

„Hat es Stress gegeben?“ Matt hatte ein sichtlich schlechtes Gewissen.

„Stress? Nein, Frauke und ich hatten ein klärendes Gespräch unter … Schwestern“, sagte Piri und knallte sich ein Brötchen auf den Teller. „Das hat den Stress abgebaut.“

Matt stand immer noch in der Küche. Traurig blickte er Piri an. „Hm, ich glaube, es war ein Fehler, herzukommen“, meinte er leise. „Ich entschuldige mich bei dir für mein Verhalten, dir und Frauke gegenüber. Ich kann es nicht erklären und es tut mir leid. Wir sehen uns. Komm, Eddie!“

Still war Piri bei Matts Worten sitzen geblieben, während er seinen Hund an die Leine nahm und das Haus verließ. Erst, als er draußen war, blickte ihm Piri nach.

„Mir tut es auch leid“, hauchte sie und eine Träne lief über ihr Gesicht.

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Donnerstag, 22.Juni, 12.17 Uhr

Im Keller des Gasthauses herrschte Hochbetrieb. Die Shexe hatte gegen Mittag zu einer Vollversammlung geladen und nur Piri war nicht da, weil Liane der Ansicht war, den Teenager noch aus der Sache herauszuhalten.

„Rasai hat einen riskanten Plan entwickelt, um an Informationen über den Aufenthaltsort meines ehemaligen Mentors zu gelangen“, sagte die Shexe, nachdem sie den Plan vorgestellt hatte. „Er birgt gewaltige Risiken. Unsere Tarnung ist in Gefahr und es könnten Unschuldige leiden. Ich bitte um Abstimmung. Wer für den Plan ist, hebt die Hand!“

Gerade wollte Rasai ihre Klaue heben, da wurde sie von einem blinkenden Alarm auf der Kontrollkonsole abgelenkt. Sie zog eine Tastatur heran und tippte einen Code ein. Sofort tauchte eine Karte auf dem Monitor auf und identifizierte den Standort des Computers, von wo das Signal abgeschickt worden war.

„Rasai, was ist?“ fragte die Shexe, die sich wunderte, dass Rasai ihrem eigenen Plan nicht zustimmte.

„Ich weiß, wo Norma ist“, rief die Gigantin aufgeregt. „Es wurde ein Signal über das Internet abgesetzt. 3k3l3k. Drei kurz –drei lang-drei kurz. S-O-S. Norma hat die codierte Website aufgerufen.“

Blitzschnell hatte Rasai die Adresse vom Standort des Computers ausfindig gemacht. Dann stutze sie. „Sie ist im Polizeipräsidium, im Zimmer von Herrn Olden."

„Liane, Frauke, Uniformen SEK anziehen", befahl die Shexe. „Waffen nicht vergessen. Iasar quetsch dich in den Transporter. Maren, sieh zu, wie du irgendwie in die Gewässer der Stadt kommst, möglichst dicht an das Polizeipräsidium. Rasai, Yonia, ihr bleibt hier und haltet Kontakt. Abmarsch!"

Mit lautem Gebrüll rannte Iasar in die Waffenkammer. Er verteilte die Waffen an die Frauen und riss seinen Zweihand-Hammer vom Haken. Dann stürzte er nach draußen, um in der verborgen Garage in den Kleintransporter zu steigen. Rasai hatte der Lackierung den Befehl gegeben, sich einem Einsatzwagen eines SEKs anzugleichen.


In wenigen Sekunden waren alle in den Anzügen, hatte Ausweise und Waffen und stürmten aus dem Hauptquartier. Liane sprang hinter das Lenkrad des Transporters und gab Gas, als alle saßen. Mit aufheulendem Motor und quietschenden Reifen schoss der Wagen aus der Garage.

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Donnerstag, 22.Juni, 12.45 Uhr

Polizeipräsident Olden saß an seinem Schreibtisch und war bester Laune. Er hatte zwar einen Muskelkater, aber er fühlte sich ausgeglichen und motiviert. Seine gute Laune hatte einen kleinen Dämpfer erhalten, als er versucht hatte, die Internetseite aufzurufen, die 13 ihm genannt hatte.


„Zurzeit ist unsere Seite leider nicht erreichbar. Wir entschuldigen uns für diese Unannehmlichkeit“ hatte auf dem Monitor in mehreren Sprachen gestanden. Paul Olden war bereit, es später noch einmal zu versuchen.

Plötzlich sprang die Tür zu seinem Büro auf und zwei vermummte Gestalten in Kampfanzügen eines SEKs stürmten sein Büro. Eine dritte Gestalt sicherte den Flur.


„Wo ist sie?“

Die Frage wurde eindeutig von einer weiblichen Stimme gestellt. Olden erkannte jetzt auch, dass alle Gestalten Frauen sein mussten. Was für eine Gruppe war das?


„Wer soll wo sein? Und wer sind Sie? Und warum sind Sie hier?“

„SEK Vermisste Person. Wir haben ein Signal aus ihrem Raum erhalten, dass sich hier eine vermisste Person aufhalten soll“, sagte die große Frau.

„Außer mir war hier niemand“, erklärte Olden. „Und ich bin seit über einer Stunde allein in meinem Büro, wenn ich mal von den kurzen Besuchen meiner Sekretärin absehe.“

„Wer hat ihren Computer benutzt?“

„Ich. Nur ich!“

„Lassen Sie mich sehen!“ Die Frau ging um den Schreibtisch herum und blickte auf den Monitor. „Wer hat die Adresse eingegeben?“

„Das … war … äh … ich", stotterte Olden, dem es peinlich wurde. „Ist das ein Scherz?"

„Nein. Eine unsere Kolleginnen wird seit Wochen vermisst“, klärte die Frau den Polizeipräsidenten auf. „Und wir wissen nicht, wo sie ist. Diese Seite im Internet ist codiert und sendet ein Notsignal, wenn sie aufgerufen wird. Woher haben Sie die Adresse?“

Plötzlich dämmerte Paul Olden, wen er in der Nacht gefickt hatte. Er wurde rot und begann zu husten. Die Frau vor ihm blickte ihn durch ihre Schutzbrille an. „Sie hatten Kontakt mit unserer Kollegin. Wo?“

Polizeipräsident Olden wurde bleich. Er konnte sich zusammenreimen, was für vermisste Personen dieses SEK suchte. Wenn herauskam, dass er in einem Bordell war, dass Mädchen verschleppte und Frauen zum Sex zwang, war seine Karriere vorbei.

Er wagte einen letzten Versuch, Widerstand zu leisten. „Hören Sie. Sie können nicht einfach hier hereinplatzen und mich verhören.“

Die Frau zog ein Telefon heran. „Wählen Sie diese Nummer!“, forderte ihn die Frau auf und legte ihm eine Karte auf den Tisch.

Olden las die Nummer und schluckte. Es war die Berliner Nummer des Innenministeriums. Er kannte die ersten Ziffern, wusste aber nicht, welche Abteilung. Zögernd tippte er die Nummer ein. Als eine Stimme sich meldete, drehte die Frau vor ihm die Karte um.

„Nennen Sie nur den Code“, sagte sie leise.

Olden gab den Code durch, der auf der Rückseite stand. Er hörte ein leises Tippen auf der anderen Seite, dann sagte die Stimme: „Polizeipräsident Olden. Vor Ihnen steht ein Mitglied einer geheimen Elite-Eingreiftruppe. Diese Leute sind unter allen, ich wiederhole, allen Umständen zu unterstützen. Egal, was die Gruppe fordert, es ist zu erfüllen. Sie haben dadurch keine Nachteile zu erwarten, selbst wenn Sie illegale Handlungen unterstützen, genehmigen oder davon Kenntnis haben oder erhalten. Dieser Anruf hat nie stattgefunden und Sie haben die Gruppe nie gesehen oder ahnen auch nur etwas von ihrer Existenz. Guten Tag, Herr Polizeipräsident Olden."

Von der Macht und den Befugnissen dieser Gruppe war Paul Olden beeindruckt. Und ihren Fähigkeiten auch, denn es war nicht viel Zeit vergangen, seit er die Seite im Internet aufgerufen und dieses SEK sein Büro gestürmt hatte.

„Los, Herr Polizeipräsident Olden, wo waren Sie heute Nacht“, fragte die Frau. „Es interessiert uns nicht, ob das Erlebnis letzte Nacht für einen Mann ihrer Person schicklich war oder nicht. Oder wen sie gefickt haben. Von uns erfährt niemand etwas, wenn Sie uns helfen. Sollten Sie sich allerdings weigern, mache ich Ihnen das Leben zur Hölle. Das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen.“

Olden glaubte ihr jedes Wort. Die Frau hatte mit jedem Wort ins Schwarze getroffen. Er hätte nie geglaubt, dass er einmal so unsicher, ja beinahe ängstlich sein könnte. Er wollte dieser Gruppe helfen, aber plötzlich konnte er sich nicht mehr daran erinnern, wo das Haus stand, in dem er letzte Nacht war.


“Ich ... Ich weiß nicht, wo das Bordell liegt“, sagte der Mann. „Ich meine, ich weiß es ... es liegt ... oder ... Verdammt, ich kann mich nicht erinnern.“

Die große Frau in dem dunklen Anzug beugte sich vor. „Hör auf, Spiele zu spielen“, zischte sie. „Sag mir, wo der verdammte Puff ist. Oder ich werfe dich eigenhändig aus deinem Büro. Und zwar durch das Fenster.“

Der Polizeipräsident schluckte. „Bitte, ich weiß es nicht ... nicht mehr. Es ist wie gelöscht. Verstehen Sie mich doch, ich würde es Ihnen sagen, wenn ich könnte. Aber es geht nicht.“

“Nein!" Die große Frau schien die Beherrschung zu verlieren. Ihre Faust knallte auf die Tischplatte, dass es knackte. „Nein! Diesmal nicht. Das schaffst du diesmal nicht. Nein!“

Dem Polizeipräsidenten war klar, dass sich ihre Wut gegen jemanden richtete, den er nicht kannte. Es war der verzweifelte Monolog einer Polizistin, deren krimineller Gegner wieder einmal zu siegen schien. Trotz der Furcht, die er vor der Frau hatte, verspürte er auch mit Mitleid mit ihr. Ihre Hartnäckigkeit imponierte ihm. Er wollte sie bestimmt nicht als Gegnerin haben. Zu seinem eigenen Bedauern musste er feststellen, dass die Frau ihn als Gegner ansah.

Sie packte Olden und riss ihn aus seinem Stuhl. Wütend schleppte sie ihn zum Fenster, drehte ihn so, dass er hinaussehen konnte. Ihre Hände pressten sich an seine Schläfen. Ihre Lippen waren dicht an seinem Ohr. Vor Angst, dass sie ihre Drohung mit dem Fensterwurf wahr machen wollte, begann der Polizeipräsident um sich zu schlagen, aber der Druck an seinem Kopf wurde stärker und er hörte auf zu schlagen, als er begriff, dass die Frau etwas anderes von ihm wollte.

„Schau auf das Land hinaus, Paul", hauchte sie und ihre Stimme klang lockend und verführerisch. Erregung durchflutete ihn und eine wonnige Gänsehaut zog über seinen Rücken. „Lass deine Gedanken schweifen. Freu dich auf unsere gemeinsame Fahrt ins Grüne. Denk an das Haus, wo wir gleich so viel Spaß haben werden. Wo ich nackt neben dir liegen werde."

Die Stimme der Frau hatte einen hypnotischen Klang angenommen. Oldens Gedanken glitten in ein Reich ab, dass er nicht bewusst kontrollierte. Er spürte die Präsenz einer Frau an seiner Seite, einer Frau, die nackt war, attraktiv und begehrenswert. Lust schlug wie eine Woge über ihm zusammen.


Aus dem wirren Nebel seiner Gedanken formte sich eine Gestalt. 13! Sie lief auf ihn zu, ihre Brüste hüpften bei jedem Schritt hin und her.

„13 will fangen spielen", hauchte eine sanfte Stimme. „Schau, sie läuft zurück. Zurück zum Haus. Fang sie, Paul, bevor sie wieder fort ist. Du kennst den Weg zum Haus. Lauf, Paul, lauf!"

Und Paul lief. Er rannte aus der Stadt, rannte an Feldern vorbei und durchquerte Wälder. Er rannte über die Brücke eines Flusses und bog in einen Privatweg ab, der zu einem großen weißen Haus am Rande eines Dorfes führte. Er blickte sich um, sah 13 und ging zu ihr. Sie umarmte ihn, sprang in seine Hüfte und ließ sein Glied in ihre enge Lustspalte dringen. Gierig begannen sich die beiden, zu lieben.

„Danke, Paul", hauchte die Stimme und plötzlich war 13 fort.

Polizeipräsident Olden brauchte einen Moment, um sich zu orientieren. Als er die Frau hinter sich sah, zuckte er zusammen. „Was war das? Hypnose?"

„Nein, ich war in deinem Kopf, deinem Geist", keuchte die Frau erschöpft. „Eine Erfahrung, die ich nicht gern wiederholen möchte. Das hat nichts mit deinem Geist zu tun. Es ist nur wie eine Vergewaltigung. Es ... ist widerlich. Ich fühle mich schmutzig."

Sie wandte sich ab und winkte. Die anderen Frauen der Gruppe verließen das Büro. Kurz bevor auch die große Frau den Raum verließ, drehte sie sich noch einmal um.


„Deine Traumfrau 13 ist übrigens unsere vermisste Kollegin. Und ja, Paul, dein Schwanz wird ab jetzt immer so groß und hart bleiben, wenn du fickst, keine Angst."

Als die Frau ging und die Tür ins Schloss fiel, seufzte Polizeipräsident Paul Olden und zog traurig die unterste Schublade seines Schreibtisches auf. Er entnahm der Schublade einen kleinen neutralen Karton und öffnete ihn mit zittrigen Fingern. Der Inhalt schien ihn geradezu anzulächeln.

Hastig zog er den Korken aus der Flasche und stützte den Scotch hinunter.

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Donnerstag, 22. Juni, 13.35 Uhr

Gut gelaunt ging Stephen durch den Flur. Nach der langen Nacht hatten die Mädchen heute frei. Und Stephen wusste, dass einige den Schlaf nötig hatten, denn die Gäste hatten sie hart rangenommen und ihnen keine Pause gegönnt.


Als er an den Zimmern des Meisters vorbei ging, wurde die große Flügeltür aufgezogen und Olga stand im Türrahmen. Ihr Haar war zerzaust, aber im Gegensatz zu ihrem sonstigen Auftreten war sie überraschend sauber. Eine attraktive junge Frau, wie Stephen feststellte.

„Der Meister wünscht dich zu sehen“, knurrte sie.

„Auch dir einen guten Morgen, Olga. Auch wenn es schon nach Mittag ist“, nickte Stephen grinsend und ging an der jungen Frau vorbei.

„Das linke Zimmer", wies ihn Olga an und Stephen wandte sich in die angegebene Richtung. Er klopfte an die Tür und wurde hereingebeten. In einem riesigen Himmelbett lagen Alea und das Mädchen der Bühnenshow. Beide waren nackt und streichelten sich gegenseitig. Als sie Stephen sahen, lächelten sie ihm verführerisch an. Lasziv krabbelten sie auf dem Bett näher an Stephen heran und richteten sich auf. Dann umarmten sie sich, rieben ihre Brüste aneinander und küssten sich.

„Hm, es ist faszinierend, ihnen zuzuschauen, nicht, Stephen?“ fragte ein Mann vom Fenster.

Stephen fuhr herum und sah einen vierzigjährigen Mann in einem weißen Rüschenhemd und einer engen Lederhose, deren Beinenden in weiten Stiefeln mit breitem Rand steckten. Er saß locker auf dem Fensterbrett und blickte zum Bett. Das Haar des Mannes war graumeliert und er trug einen Kinnbart und einen sorgfältig gestutzten Schnäuzer. Als er aufstand, konnte Stephen die Kraft und Energie spüren, die von ihm ausgingen.

Obwohl er ihn noch nie zuvor so gesehen hatte, wusste Stephen, wenn er vor sich hatte. „Meister, Sie haben mich gerufen?“

„Ja, Stephen. Sieh, welche Kraft diese jungen Mädchen für mich entfesselt haben. Schau mich an. Mein Körper wurde mehr als geheilt, meine Macht gespeist und ich strotze vor Kraft. Und du hast nicht wenig dazu beigetragen", sagte der Mann lachend. „Ah, vier Frauen hatte ich heute Nacht, jede dreimal und ich bin nicht erschöpft. Was für ein Gefühl!"

Er ging zu einer Karaffe aus feinem Glas und goss sich Wasser ein. Dann drehte er sich zu Stephen um. „Du bringst die Nutten wieder in die Stadt?“

„Ja, das wollte ich eigentlich, Meister“, nickte Stephen. „Oder haben Sie andere Pläne?“

„Nein, nein. Ich finde nur, du könntest die Anzahl derer, die für uns arbeiten vergrößern. Ist das machbar?“

„Sicher, kein Problem“, versprach Stephen und blickte neugierig zu dem Mädchen hinüber, dass gerade seine Beine weit spreizte, damit Alea die Schamlippen lecken konnte. Deutlich sah er den Knopf an der Schamlippe und verzog sein Gesicht.

„Gut", lächelte der Meister. „Dann fahr und lass die Mädchen arbeiten. Ich habe Großes vor und brauche ein großes Gefolge."

„Jawohl, Meister.“ Stephen nickte dem Meister zu und wollte gehen, als der Mann ihn zurückhielt.

„Stephen, deine Frage will ich dir aber beantworten. Du hast es verdient“, meinte der Mann, der aussah, als sei ein Musketier auferstanden. „Birte hier, steht auf harte SM-Spiele mit Nadeln und Messern. Der Schnitt in ihre Schamlippe gestern, war ein geplanter ‚Unfall’. Ich kontrollierte die Frau bis zu einem bestimmten Grad und konnte ihre Unsicherheit nutzbar machen. Die Idee mit dem Knopf stammte von Alea. Ein Piercing der anderen Art.“

„Entschuldigen Sie, Meister, wenn ich frage, aber was war mit dem Kaktus?“

Der Mann lachte auf. „Genial, nicht wahr. Ich sagte ja, Birte steht auf Nadeln. Der Kaktus war ihre eigene Idee. Hinter der Bühne heilte ich alle ihre Wunden. Ihre Qualen, und die Ekstase, die sie daraus zieht, waren während der Show Balsam für mich.“

Der Mann lachte wieder und ging zum Bett, wo er sich zwischen die beiden Frauen setzte. Er griff Birte zwischen die Beine, legte mit einer Hand geschickt deren geschwollenen Kitzler frei und nahm in fest zwischen zwei Finger. Er stand auf und zog Birte an ihrem Kitzler aus dem Bett, bis die schreiende junge Frau auf den Boden fiel. Erst da ließ der Meister los und lachte, als sich Birte vor Schmerzen auf dem Boden krümmte.

„Und das Wahnsinnige ist, sie bettelt sogar darum, gequält zu werden", meinte der Meister. „Zu meiner Zeit war das undenkbar. Wie die Jahrhunderte die Welt verändert haben. Brutalität als Zeichen der Liebe. Pervertierte Zärtlichkeit. Hach, Stephen, ich liebe diese Zeit, in der wir leben. Ich sag dir was: Geh und such dir ein Mädchen aus, nimm eine von denen, die wir schon haben, oder bring dir ein Neues mit. Es soll dir gehören und du kannst mit ihr tun und machen, was du willst. Einverstanden?"

„Ja, Meister. Danke!“

„Dann geh. Schaff die Nutten auf die Straße und bring ein paar willige Stuten mit“, lachte der Meister und entließ Stephen endgültig. „Wobei sie nicht unbedingt willig sein müssen. Das lernen sie noch früh genug.“

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Donnerstag, 22. Juni, 18.58 Uhr

Es dämmerte und die Schatten wurden tief und schwarz. Im Fluss nahe der Mauer gluckerte es und eine Gestalt tauchte auf. Langes blondes Haar trieb im Wasser und bedeckte die nackten Brüste, als Maren sich aufrichtete und aus dem Wasser watete.

„Das Wohnmobil hat gerade die Brücke überquert“, berichtete sie dem in den Schatten verstecktem Special Libido Undercover Team. „Ich nehme an, Stephen fährt die Mädchen in die Stadt zum Anschaffen.“

„Gut, ein Gegner weniger und Unschuldige aus der Gefahrenzone“, sagte die Shexe. „Rasai, Iasar, ihr geht mit mir über den Hauptweg rein. Liane und Frauke, ihr nehmt die linke Flanke, Piri und Yonia die rechte. Klettert erst über die Mauer, wenn ihr von uns ein Zeichen bekommt. Denkt daran, die Frauen nicht zu töten. Stellt sie ruhig, aber versucht Verletzungen zu vermeiden. Sie stehen unter einen Bann und sind nicht sie selbst. Verstanden?“

„Ja“, sagten alle.

„Dann los!“

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Donnerstag, 22. Juni, 20.31 Uhr

Norma stand am Fenster ihres Zimmers und blickte in den Garten. Die Schatten der Tannen waren lang geworden und die Dunkelheit brach herein. 12, Clarissa, kam herein. Im Spiegelbild der Scheibe sah Norma, dass ihre Zimmergenossin ein Handtuch um den Kopf trug, da sie gerade vom Duschen kam und sich die Haare gewaschen hatte.

„Im Bad erzählen sich alle, was sie gestern Nacht erlebt haben“, klärte Clarissa Norma auf. „Da sind einige sehr bizarre Dinge bei. Du hast von deiner Nacht noch gar nichts erzählt.“

„Das werde ich auch nicht", meinte Norma und wollte sich zu ihrer Zimmergenossin umdrehen, als sie eine Bewegung am Tor am Ende der Auffahrt bemerkte. Kurz darauf flog das Tor aus den Angeln und blieb zerschmettert auf dem Rasen liegen. Zwischen den Mauerblöcken, die einmal das Tor gehalten hatten, stand eine weiße Kreatur mit riesigen Flügeln und einem gigantischen Hammer in der Hand, den sie mit zwei Händen schwang.

„Iasar“, flüsterte Norma und ihr Herz machte einen Sprung. Aber dann stockte ihr der Atem. „Die Höllenhunde! Ich muss …“

In diesem Augenblick tauchte der erste der flammenden Hunde auf. Er raste auf Iasar zu, der sich breitbeinig aufbaute und den Hund herankommen ließ. Dann ließ er seinen Hammer kreisen und der Höllenhund blieb zerschmettert am Boden liegen. Weitere der Monster stürmten heran. Die mutigeren unter ihnen griffen Iasar sofort an, dessen lautes Lachen bis zu Normas Fenster schallte, als er eine Schneise in das Rudel schlug.


Die anderen Bestien versuchten Iasar von hinten zu attackieren, aber bevor sie dazu kamen, wurden sie von harten Hämmern getroffen und zu den Seiten geschleudert. Zuckend blieben sie im Gras liegen, die Läufe oder Rücken gebrochen. Dann erschien Rasai neben Iasar und gemeinsam wehrten sie die Höllenhunde ab.

Ein Hund schaffte es, Rasais Handgelenk zu erwischen. Norma dachte schon, es wäre um die Hand der Gargoylefrau geschehen, aber Rasai schlug mit dem Hammer ihrer freien Hand auf den Schädel des Hundes. Selbst auf die Entfernung konnte Norma die Funken sehen, als die Zähne des Hundes brachen und die Splitter in alle Richtungen davon flogen. Rasai schüttelte den Kadaver ab und ging weiter.


Auch Iasar musste sich eines Hundes erwehren, dem es gelungen war, an dem Oberarm des Gargoyles Halt zu finden. Wütend bis der Hund immer wieder zu, bis seine Zähne Halt gefunden hatten. Mit einem Blick, als würde ihn eine Mücke belästigen, sah Iasar den Hund an. Dann spannte er seine mächtigen Muskeln an. Der Hund jaulte auf, dann rutschte er ab. Sein Unterkiefer war gebrochen und hing ohne Halt herab. Ein Hammerschlag erlöste die Bestie von ihrer Qual.

In weniger als zehn Minuten hatten die beiden Gargoyles alle Hunde besiegt und traten zur Seite. Zwischen ihnen erschien die Shexe, stolz, majestätisch und schön. Sie schritt den Weg entlang auf das Haus zu.

„Du wagst es, hier herzukommen?", brüllte ein Mann vom Balkon über Normas Zimmer. „Wer bist du, dass du so leichtsinnig bist?"

„Natürlich wage ich es, herzukommen“, antwortete die Shexe ruhig. „Ich werde deinem pervertierten Treiben ein Ende setzen.“

Der Mann lachte. Norma wusste, dass es der Meister war, der da sprach. „Dann bist du eine der Shexen. Und mit was kommst du hier her? Mit Gargoyles! Lebender Stein, Shexe. Wenn das nicht eine Perversion des Lebens ist."

„Du musst es ja wissen, denn du hast sie erschaffen. Erschaffen aus den Kindern, deren Eltern du auf dem Gewissen hast“, rief die Shexe. „In deinem Wahn hast du gegen alle Regeln verstoßen, die dem Zirkel heilig waren. Leider war ich damals zu schwach, um dich zu vernichten.“

„Meine Schöpfungen?“ fragte der Meister. Und dann begriff er. „Es hat geklappt. Ich habe es geschafft. Oh, es sind meine Kinder.“

„Wage es noch einmal, mich dein Kind zu nennen, und du wirrrst schnellerrr durrrch meinen Hammer sterrrben, als du verrrdienst“, brüllte Iasar und in seiner Stimme schwang so viel Wut mit, wie Norma es noch nie bei dem eigentlich sanftmütigen Riesen erlebt hatte.

„Nurrr wenn du schnellerrr bist als ich“, fauchte Rasai kalt und ihre Zähne funkelten kalt im Licht der Dämmerung.

„Undankbare Geschöpfe. Ich gab euch Leben und Macht. Aber meine Schülerin hat euren Verstand verdorben“, schrie der Meister. „Dafür werdet ihr jetzt eben mit ihr sterben.“

Plötzlich schoss ein grellendweißer Blitz nach unten und auf die Shexe zu. Geblendet schloss Norma die Augen. Sie glaubte, die Drei vor dem Haus müssten ein Haufen Asche sein, aber zu ihrer Erleichterung hörte sie Iasar lachen. Norma öffnete die Augen und sah, dass die Drei noch immer an der gleichen Stelle standen.

„Was? Na wartet, nehmt das …“

Diesmal schloss Norma die Augen, bevor der Blitz kam. Sie riss sie aber sofort wieder auf und sah, wie der Blitz auf die Shexe zuraste. Aber Iasar und Rasai fingen ihn mit ihren Flügeln ab. Als sie die Flügel senkten, brach ein Feuerball zwischen ihnen hervor.


Norma sah den Ball auf sich zurasen. Sie warf sich herum, riss Clarissa mit zu Boden und suchte mit der jungen Frau zusammen Deckung. Der Feuerball traf den Balkon über dem Zimmer, explodierte und ließ die Scheiben zerplatzen. Hitze und Glassplitter fuhren über Normas Haut.

„Verdammt, wir müssen hier raus“, fluchte sie und dachte, dass es eine schöne Rettungsaktion sei, wenn sie von den eigenen Leuten gegrillt wurde.


Ein weiterer Feuerball explodierte und die Gardinen fingen Feuer. Norma schob Clarissa auf den Flur hinaus. „Bring dich in Sicherheit!“

„Nein, wir müssen dem Meister helfen. Wir greifen die Eindringlinge an!“ rief Clarissa.

Norma verpasste ihr eine Ohrfeige und hoffte, die junge Frau zur Besinnung zu bringen. „Spinnst du. Hast du gesehen, welche Mächte da gegeneinander kämpfen? Was willst du da erreichen?“

„Das ist egal. Wenn wir sie ablenken können, dann kann der Meister zuschlagen“, erwiderte Clarissa. „Und wenn mein Tod dem Meister hilft, so will ich ihn gern erleiden.“

„Du redest Schwachsinn, Mädchen“, brüllte Norma. Sie sah, dass Clarissa hirn- und planlos in den Garten rennen würde, um in den Kampf einzugreifen. Der Meister opferte die Frauen als Kanonenfutter. Das konnte Norma nicht zulassen. Mit einem kurzen harten Haken beförderte sie Clarissa ins Reich der Träume und trug sie dann auf den Schultern nach unten.


Unterwegs traf sie auf immer Frauen, die sich nackt in den Kampf stürzen wollten. Norma legte Clarissa in der Lobby ab und versuchte, die Frauen davon zu überzeugen, nicht hinauszugehen. Aber der Wille des Meisters war zu stark. Sie versuchten sich zuerst an Norma vorbei zu drängen, aber als die ersten durch gezielte Faustschläge zu Boden gingen, griffen einige Frauen zu Kleiderbügeln, Rankhilfen von Pflanzen oder Schirmen, um damit auf Norma einzuschlagen.

„Du hast ja ein paar nette Freundinnen“, sagte plötzlich eine Stimme neben Norma und zwei Frauen sanken nach kurzen Fausthieben zu Boden.

„Yonia, du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich freue, dich zu sehen“, sagte Norma erleichtert. „Wir müssen die Frauen im Haus halten.“

„Keine gute Idee“, rief Piri, die seitwärts der Treppe Tritte und Schläge austeilte. „Das Haus fängt Feuer. Wenn wir die Frauen hier lassen, verbrennen sie.“

Die Angriffe der meisterhörigen Frauen waren unkoordiniert, wodurch es den drei S.L.U.T.-Agentinnen gelang, sie in der Lobby aufzuhalten. Als die letzte Frau zu Boden stürzte, schüttelte Norma den Kopf.


„Das waren nicht alle“, meinte sie nach einer raschen Zählung. „Im Keller müssen noch welche sein. Die Tür ist dort hinten. Aber seid vorsichtig, die Frauen im Keller könnten mit Werkzeugen bewaffnet sein.“

„Okay, Norma, wir holen sie da irgendwie raus. Was machst du?“

„Was macht ihr, muss das heißen“, lachte Liane und winkte Norma zur Begrüßung zu. Sie kam in Begleitung von Frauke aus dem Saal in die Lobby. Frauke schrie erleichtert auf und stürmte auf Norma zu, um sie zu umarmen und zu küssen.

„Endlich, endlich haben wir dich gefunden“, lachte sie erleichtert und Tränen liefen über ihr Gesicht.

Norma erwiderte die Begrüßung leidenschaftlich. „Ja, endlich komm ich hier raus …“


Einen Moment hielten sich die beiden Frauen im Arm, aber sie ließen von einander, als Liane hüstelte.

„Meine Damen, es sind Minderjährige anwesend“, grinste sie und guckte dabei Piri an, die den beiden interessiert zu sah.

„Liane, Piri und Yonia, schafft die Frauen hier raus“, rief Norma. „Frauke und ich holen uns Alea und Olga. Und wenn wir es schaffen, auch den Meister.“

„Gut, seid aber vorsichtig“, warnte Liane.

„Pass auf dich auf“, sagte Piri zu Frauke. Dann rannte sie mit klappernden Hufen hinter den anderen her.

Mit Riesensätzen stürmten Frauke und Norma die Treppe nach oben. Rauch hing in der Luft und aus Normas Zimmer leckten Flammen in den Flur. „Wir haben nicht viel Zeit“, sagte Norma zu Frauke.

„Zeit genug, damit ich dir deinen Hals umdrehen kann, Verräterin“, brüllte Olga, die auf dem oberen Treppenabsatz stand. Mit einem wilden Schrei warf sie sich auf Norma, die Finger wie Krallen gekrümmt. Die Frauen prallten zusammen und rollten über den Boden. Norma gelang es, auf Olga zum Sitzen zu kommen und schlug der Frau mit aller Macht ins Gesicht. Doch Olga lachte nur und warf Norma zur Seite.

Frauke wollte Norma helfen, aber plötzlich wickelte sich ein Lederriemen um ihren Hals und riss sie zurück. Wütend fuhr Frauke herum und stand Alea gegenüber, die eine weitere Peitsche in der Hand hielt. Der Riemen zischte durch die Luft und traf Frauke auf der Brust. Ein sengender Schmerz schoss durch Fraukes Körper und lähmte sie langsam. Verzweifelt wehrte sich Frauke gegen die Wirkung des Schlages. Ihr Adrenalin rauschte nur so durch die Adern und sie hörte jeden Herzschlag wie einen Trommelschlag in ihren Ohren. Wie in Zeitlupe sah sie Alea zum zweiten Schlag ausholen. Der Riemen flog auf Frauke zu, aber die junge Frau duckte sich und entging dem Schlag.

„Was?“ Alea starrte ihre Peitsche ungläubig an. Dann stand Frauke plötzlich vor ihr. Alea war zu überrascht, um dem Tritt in den Magen auszuweichen und keuchend krümmte sie sich. Mit einer schnellen Handbewegung riss sich Frauke den Riemen, der sich um ihren Hals gewickelt hatte, fort und warf die Peitsche die Treppe hinunter.


Dieser kurze Augenblick reichte Alea allerdings, um sich von dem Tritt zu erholen. Mit einer Rückwärtsrolle sprang sie wieder auf die Füße und ließ ihre Peitsche knallen. Frauke sammelte ihre Kräfte und erschuf einen Schild vor sich, an dem der Riemen harmlos abglitt. Auch der nächste Schlag erreichte sie nicht, aber Frauke spürte, wie ihr Schild schnell schwächer wurde. Sie musste eine Möglichkeit finden, Alea zu stoppen.

Einen Treppenabsatz tiefer versuchte Norma, die tobende Olga zu stoppen. Die wütende Frau ging wie eine Berserkerin auf Norma los. Kein Schlag oder Tritt schien die Frau zu beeindrucken und Norma bekam Angst. Sie wich immer weiter zurück bis sie über die Treppenstufe, die nach oben führte, wo Frauke mit Alea kämpfte, stolperte.

Norma fiel nach hinten und konnte sich gerade noch am Geländer halten. Olga sah ihre Chance gekommen und stürmte auf Norma zu. Mit einer Rolle brachte Norma sich noch einmal aus Olgas Reichweite, dabei fiel ihr Blick auf die Peitsche, die Frauke Alea abgenommen hatte. Blitzschnell griff Norma zu und ließ den Riemen in Olgas Richtung schnellen. Der Schlag war schlecht gezielt und dass der Riemen überhaupt traf, war Glück.


Aber der Glückstreffer ließ Olga aufschreien und stoppte ihren Vormarsch. Auf ihrer linken Brust, direkt auf der Brustwarze war ein tiefroter Striemen zu sehen. Norma lächelte kalt, denn jetzt wusste sie, wie sie die tobende Frau aufhalten konnte.

Immer wieder ließ sie den Riemen über Olgas Kopf knallen und jedes Mal zuckte die Frau zusammen. Wenn Norma zuschlug, traf sie Olga an den Oberschenkeln, der Schamgegend oder den Brüsten und die Frau schrie auf und wich zurück. Als Olgas Bewegungen unsicherer und langsamer wurden, setzte Norma alles auf eine Karte.

Beim nächsten Schlag wickelte sich der Riemen um Olgas Hals. Norma warf den Griff über den Kronleuchter an der Decke, fing ihn wieder auf und zog so fest sie konnte. Mit schreckensweiten Augen erkannte Olga, was Norma plante und versuchte sich zu befreien, aber sie war zu langsam. Norma betete, dass der Leuchter das zusätzliche Gewicht hielt und zog. Olga wurde von den Füßen gehoben und baumelte wenige Zentimeter über dem Boden in der Luft. Verzweifelt versuchte sie sich zu befreien, aber der Riemen zog sich fest um ihren Hals. Ihre Finger krallten sich in das Leder des Riemens, rissen die Haut auf, aber sie schaffte es nicht, sich zu befreien. Dann ging ihr langsam die Luft aus und sie zappelte nur noch unkontrolliert.


Als sie still hing, ließ Norma sie runter, rannte zu ihr und löste den Riemen. Sie überprüfte den Puls und die Atmung der bewusstlosen Frau und war erleichtert, dass Olga noch lebte. Mit der Peitsche fesselte Norma ihre besiegte Gegnerin und drehte sie auf die Seite. Dann rannte sie die Treppe hinauf, um Frauke zu helfen.

Doch Frauke knotete gerade eine Gardinenkordel um Aleas Fußgelenke. Die Hände waren schon gefesselt und Frauke blickte lächelnd auf. Norma sah, dass ihre Freundin erschöpft war, aber nichts würde sie davon abhalten können, den Kampf weiter zu führen.

„Warum ist Alea so blau?“ fragte Norma und betrachtete die zitternde Frau, die am Boden in einer Pfütze lag.

„Sie hat geduscht und ist dann bei achtzig Grad minus herumgelaufen", grinste Frauke und zog ein Eisstück aus Aleas Haaren. „Schon vergessen, dass ich meine Umwelt beeinflussen kann?"

„Nein, ich wusste nur nicht, dass es in einem Kampf so wirkungsvoll sein kann“, gab Norma beeindruckt zu. „So, jetzt zum Meister.“

Die beiden Frauen stießen die Tür zu den Räumen des Meisters auf. Dichter Qualm drang unter der linken Tür hervor. Norma riss sie auf und prallte zurück, als ihr die Flammen entgegenschlugen. Frauke riss die Arme hoch und ein kalter Windstoß trieb die Flammen zur Seite.


Norma sprang in den Raum und sah den Meister auf dem brennenden Balkon stehen. Neben ihm lag die junge Frau, die Alea auf der Bühne gequält hatte, auf dem rissigen Steinboden. Sie lag sehr still und Norma sah an der Haltung, dass die Frau tot war.

„Du Monster!" schrie sie und der Meister wirbelte herum. Überrascht starrte er Norma an und riss einen Arm hoch. Flammen umzüngelten seine Finger, als er auf die nackte Frau deutete, um sie zu verbrennen. Frauke kreischte entsetzt auf, Norma suchte gehetzt nach einem Schutz vor den Flammen, aber es gab keinen.

Doch dann fuhr der Meister wieder herum, als ein lautes Rauschen hörte. Wie ein rächender Dämon tauchte Iasar am Geländer des Balkons auf. Seine Schwingen sahen aus, als würden sie glühen, als sie das Licht der Flammen auffingen. Seine Gesicht war eine wütende Fratze, als er seinen Hammer hob und auf den Meister zielte.

„Mein Sohn, nein“, schrie der Mann und warf sich zur Seite. Der Hammerkopf verfehlte ihn um Haaresbreite und riss ein Loch in den Balkon. Sofort schlug Iasar erneut zu, aber wieder gelang es dem Meister, dem Schlag zu entkommen.


Plötzlich knackte es und der Boden bebte. Dann brach der Balkon ab. Norma sah, wie der Meister mit den Armen ruderte und abstürzte. Durch den Staub und Rauch sank Iasar mit einen Flügelschlag nach unten und verschwand aus Normas Sichtfeld.

„Norma, wir müssen hier raus“, brüllte Frauke. „Ich kann die Flammen nicht länger eindämmen. Raus hier!“

Norma nickte, stürzte aber nach vorn, um den leblosen Körper des Mädchens aufzuheben. Sie warf sich die junge Frau auf die Schulter und rannte hinaus. Auf dem Flur löste Frauke Aleas Fußfesseln und zog die Frau auf die Beine. Dann rannten sie Treppe hinunter zu Olga. Das Feuer hatte sich schon im Treppenhaus ausgebreitet, und Olga hatte sich so gut es ging in Sicherheit gebracht. Auch sie wurde von Frauke gepackt und zur Treppe getrieben. Die Flammen schlugen hoch, aber Frauke schuf eine Schneise, durch die alle Frauen nach unten in die Lobby flüchten konnten.


An der großen Eingangstür standen die Shexe und Rasai und blickten ihnen entgegen. „Waren das alle?" fragte die Shexe.

„Wenn die Frauen aus dem Keller auch raus sind, dann ja“, antwortete Norma und nickte.

„Ja, sind sie“, nickte die Anführerin der S.L.U.T. hastig. „Los jetzt. Alle raus hier!“

Sie rannten in den Garten, wo Liane sich um die orientierungslosen Frauen kümmerte. Viele von ihnen waren verwirrt, wussten nicht, wo sie waren oder was sie getan hatten. Liane versuchte, sie zu beruhigen.

In der Ferne konnte man die Sirenen der Feuerwehr hören. „Wir müssen hier verschwinden", sagte die Shexe. Ihr Team sammelte sich und sie öffnete ein Portal, durch das Liane, Norma, Frauke, Piri und die Shexe verschwanden. Die nichtmenschlichen Mitglieder des Teams hatten sich schon zurückgezogen.

So kam es, dass die Feuerwehr zwei Dutzend nackter Frauen vorwand, die verwirrt im Garten des brennenden Anwesens saßen.

*************************************************************************************************

Donnerstag, 22. Juni, 23.34 Uhr

„Ich habe ihn nicht gefunden“, knurrte Iasar wütend.

Die S.L.U.T. saßen im Hauptquartier und besprachen den Einsatz. Alle waren froh und glücklich, Norma gerettet und die anderen Frauen aus den Fängen des Meisters befreit zu haben. Nur der Birtes Tod überschattete ihre Freude. Und dass es keine Spur vom Meister gab.

„Er wird sich abgesetzt haben“, mutmaßte Frauke.

Die Shexe nickte. „Ja, das glaube ich auch. Es wird nicht der letzte Kampf gegen ihn gewesen sein. Aber heute war es unser Sieg. Ihr könnt stolz auf euch sein. Ihr habt perfekt zusammengearbeitet und das, obwohl einige von euch noch nicht lange im Team sind.“

Frauke blickte zu Piri. In ihren Augen lagen Stolz und Anerkennung, als sie ihrem Schützling zunickte. Piri lächelte verlegen und wurde rot. Als Frauke es sah, lachte sie leise und zwinkerte Piri zu.

„Was passiert nun mit diesem Stephen?“ fragte Norma. „Der Typ fehlt auch noch.“

„Die Mädchen auch, die er in die Stadt gefahren hatte“, ergänzte Maren rasch.

„Wahrscheinlich hat er sich mit ihnen abgesetzt“, sagte Yonia bedächtig. „Ich meine, sie sind Kapital für ihn und wenn er noch immer diese Gabe der Stimme besitzt, werden sie tun, was er befiehlt. Vielleicht hat er sich aber auch wieder mit dem Mentor getroffen. Sein Bild ist jedenfalls bekannt und jeder Polizist von Flensburg bis München sucht ihn.“

„Ich denke, es wird eine Weile dauern, bis der Mentor uns auch Stephen sich von dem Schlag erholen“, meinte die Shexe. „Weiteres steht nicht auf dem Programm, also genießt die nächsten Tage und erholt euch.“

Stühle wurden gerückt und die Mitglieder des Special Libido Undercover Teams verließen das Hauptquartier, um endlich wieder sorgenfrei eine Nacht durchzuschlafen.

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Freitag, 23. Juni, 10.09 Uhr

„Herr Olden?“ Die Stimme seiner Sekretärin riss Paul Olden aus der Lektüre der Einsatzberichte der Polizei und Feuerwehren, in dem es um einen Brand auf einem Anwesen in einem benachbarten Dorf ging. Olden wusste genau, welches Anwesen es gewesen und wer für den Brand verantwortlich war. Doch er wusste auch, dass er schweigen und nichts für die Aufklärung des Falles tun würde.

„Ja, Martina, was gibt es?“

„Eine Journalistin möchte sie sprechen“, sagte die Sekretärin. „Sie sagt, es sei sehr wichtig.“

„Das ist es immer“, knurrte der Polizeipräsident. „Ich lasse bitten.“

Die Tür öffnete sich und die Sekretärin ließ eine Frau in einem hellen leichten Mantel eintreten. Sie trug ein Kopftuch und eine dunkle Brille. Olden dankte seiner Sekretärin und begrüßte seinen Gast. Doch die Frau schwieg. Sie blickte sich in dem Büro um und ging ans Fenster. Von draußen konnte man die Kirchturmuhr einmal schlagen hören.

„Schade, dass die Kirchturmuhr nicht dreizehnmal schlägt“, sagte die Frau plötzlich. „Dann würde der Spruch, ‚jetzt schlägts dreizehn’ endlich einen wortwörtlichen Sinn bekommen.“

Olden starrte die Frau. Sie lächelte, als sie den Mantel öffnete und von ihren Schultern gleiten ließ. Darunter war sie völlig nackt. Völlig überrascht klappte dem Plizeipräsidenten die Kinnlade herunter und er starrte die großen Brüste und die rasierten Schamlippen an.

„Hm, ich erinnere mich an einen Hengst, den ich noch dafür belohnen muss, dass er meinen Freunden gesagt hat, wo ich zu finden war“, sagte die Frau lächelnd und ging vor Olden auf die Knie. Sie zog den Reißverschluss seiner Hose auf und holte das große Glied hervor, dessen Eichel sie ableckte.

Paul Olden betätigte die Sprechanlage. Ma … Martina. Für die nächsten … zwei Stunden … will ich nicht gestört werden.“

„Meinst du wirklich, zwei Stunden reichen, Paul? Sag lieber drei Stunden“, hauchte Norma und ließ das Glied tief in ihren Rachen gleiten. „Hm, alle guten Dinge sind drei und wir hätten für jedes meiner geilen Löcher eine Stunde Zeit. Und wir wollen doch ein gutes

- Ende -

Kommentare


Schlafloser Single
(AutorIn)
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 96
Schlafloser Single
schrieb am 13.09.2007:
»In dieser Geschichte gibt es einen Protagonisten, dessen Existenz auf dem S.L.U.T.-Gewinnspiel beruht, dass ich vor einiger Zeit ausgeschrieben hatte.
Glückwunsch an Hyperman, ich hoffe, sein Protagonisten gefällt ihm.«

Coolcat67
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 20
schrieb am 13.09.2007:
»Hallo Schlafloser Single.
Viel zu lange schon lese ich still Deine Geschichten und freue mich an Deiner scheinbar unendlichen Fantasie. Es wird Zeit, endlich einmal ein paar passende Worte zu schreiben, um meine Hochachtung und meinen Respekt vor Deiner Schreibleistung auszudrücken. Vielen Dank für die vielen spannenden, lustigen, traurigen und nachdenklichen Stunden, die Du mir und mit Sicherheit auch vielen anderen SEVAC Lesern(Leserinen) bis jetzt beschert hast. Ich hoffe, das Du die Lust am schreiben nicht so schnell verlierst und noch viele Geschichten folgen werden.
Gruß
Coolcat«

Coy
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 156
Kojote
schrieb am 14.09.2007:
»Bei dieser Geschichte von einer schnöden 'Fortsetzung' zu sprechen wäre eine Beleidigung. Fortsetzungen sind heutzutage nichts als billige Imitationen der ursprünglichen Geschichte.
Das hier ist keien Imitation und ganz gewiß das Gegenteil von 'billig'. Mich hat so ungefähr bis genau noch fast keine Geschichte im Internet so in ihren Bann geschlagen.

Ein echter 'SchlafloserSingle'. Hänge ich mir neben den Platz, den ich für den original Rembrandt an meiner Wand reserviert habe. ;-)«

crazybee
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 25
crazybee
schrieb am 16.09.2007:
»Hallo Sleepless , boah immer wieder super genial , Deine Geschichten , es fing beim Magier an, vieleicht erinnerst Du , dich an mich , haben damals öftes gemailt :-)
Bin bis heute ein großer Fan von Dir und freue mich das Du immer noch schreibst ..
lg crazybee (auch subbee genannt)
PS. : ich will sofooooooooort nen Gluido ...lach«

Dionysos
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 5
Dionysos
schrieb am 22.12.2007:
»Also wenn er so weiter macht, übertrifft schlafloser sich noch selbst! Die letzte ziehe ich mir sofort rein, bin tierisch gespannt!«

zarthartertraum
dabei seit: Jan '12
Kommentare: 2
schrieb am 02.03.2012:
»Einfach verblüffend gut!«


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