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Kommentare: 2 | Lesungen: 1421 | Bewertung: 6.66 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 12.08.2013

Sehnsucht

von

Die warme Sommerluft trug das Lachen der Jungs in die weite Dunkelheit. Das Feuer knisterte und die Flammen züngelten sich an ein frisches Stück Holz, das Jürgen nachgelegt hatte.


Die Stimmung war ausgelassen. Wir alle waren über diesen einen freien Tag froh, den wir bei einer Bekannten von Alexander verbracht hatten.


Lena war eine hervorragende Gastgeberin. Sie hatte nicht nur ein schönes Haus in ruhiger Lage, das sie mit uns teilte, sondern las und nahezu jeden Wunsch von den Lippen ab – vor allem jedoch Alex' Wünsche.


Ein entspannter Tag lag hinter mir. Die Tour war anstrengend, die Termine eng gewesen, und ich war mehr als dankbar, für diesen wunderbaren freien Tag.


Für einige Sekunden schloss ich die Augen. Lauschte dem Knistern des Feuers und sog den rauchigen Geruch ein.


Die Klänge von Jochens Akustikgitarre ließen mich für einen Moment das hier und jetzt vergessen. Ließen mich sogar den Stress der letzten Tage vergessen.


„Joanne, nicht einschlafen!“ Alexanders tiefe Stimme drang zu mir durch und ich öffnete die Augen.


Seine braunen Augen glänzten im sanften Schein des Feuers uns in seinem Gesicht lag ein spitzbübischer Ausdruck.


Er hatte mich bereits die letzten Tage mit diesem Blick betrachtete bei dem mein Herz jedes Mal anfing zu rasen. Ich schalt mich erneut für dieses Gefühl, von dem ich langsam meinte, dass es überhand nahm. Nach einem herzhaften Gähnen nutzte ich die Gelegenheit und sagte: „Ich verzieh' mich ins Bett! Bin hundemüde.“


Ich erhob mich und richtete mein Wort an Lena: „Kann ich zuvor noch duschen?“


„Klar, weist du noch wo das Bad ist?“, fragte Lena und war drauf und dran mir zu folgen.


„Sicher!“, besänftige ich die Gastgeberin, „mach dir keine Umstände!“


Lena sank mit einem Lächeln auf den Stuhl zurück und blickte wieder ins Feuer.


„Gute Nacht!“, rief ich in die Runde und wandte mich ab, jedoch nicht, ohne einen letzten Blick auf den Frontman zu werfen, dessen Augen noch immer an mir hafteten.


Mir meines Herzklopfens bewusst ging ich ins Haus, passierte den Flur und steuerte das Badezimmer an. Ich wollte mir vor dem zu Bett gehen den Rauchgeruch vom Leib waschen.


Vor meinem Spiegelbild hielt ich inne und betrachtete es ohne, mein langes, schwarzes Haar und die hellen, blauen Augen zu beachten.


Meine Aufmerksamkeit lag vielmehr auf den Bildern vor meinem inneren Augen.


Drei Wochen war ich bereits mit den Jungs auf Tour und trotz allem Stress lag eine wahnsinnig gute Zeit hinter uns. Ich mochte die Jungs – allen voran natürlich Alexander, mit dem ich die meiste Zeit während unserer Arbeit verbracht hatte.


Wir hatten uns von Anfang an gut verstanden. Unser Projekt wurzelte auf dieser Tatsache, denn die Aufnahmen für unser gemeinsames Album waren einzig und allein darauf zurückzuführen, dass ich mit dem Frontman auf einer Wellenlänge war. Alexanders Blicke jedoch waren mir vollkommen neu.


Sie verunsicherten mich, brachten mich aus dem Konzept und verwirrten mich. Ich überlegte, wann er damit angefangen hatte. Er musste zweifellos bemerkt haben wie sehr ich mich zu ihm hingezogen fühlte. Sein Charme, sein Humor und das lässige, selbstsichere Auftreten betonten sein gutes Aussehen auch noch. Alexander war charismatisch, er war wortgewandt und er war einfach der perfekte Frontman.


Ich verzehrte mich so lange schon nach ihm.


Diese Gedanken trieben schon viele Tage ihr Unwesen in meinem Geist und ich sah mein Spiegelbild finster an, während ich meine Kleidung abstreifte.


Noch ein paar Tage waren uns gegeben. Schon in ein paar Tagen war die Tour und damit unsere gemeinsame Arbeit vorbei. Dann würde ein jeder von uns wieder seiner Wege ziehen und Alexander würde mich vergessen, wie er vermutlich viele andere zuvor vergessen hatte.


Das kühle Wasser spülte nicht nur den rauchigen Geruch, sondern auch die trüben Gedanken von mir herunter.


Von der Müdigkeit übermannt schlich ich mich schließlich, nur in ein Handtuch gehüllt, auf mein Zimmer, ohne das Licht anzuschalten und öffnete das bodenhohe Fester.


Lena hatte mir das Zimmer mit der Terrasse und Blick in den Garten gegeben. Um die Hausecke, außerhalb meiner Sichtweite, saßen die Jungs noch um das Lagerfeuer und lachten miteinander. Ihre Stimmen wurden zu mir herangetragen, ihre Worte jedoch konnte ich nicht verstehen.


Die warme Sommerluft trocknete meine, teilweise noch feuchte Haut. Ich genoss die nächtliche Kühle und ließ aus diesem Grund das Fenster offen und zog nur die Vorhänge zu.


Anschließend schlüpfte ich unter die frisch bezogene Bettwäsche und war bald darauf eingeschlummert.

Ein sanfter Lufthauch strich mir über den Rücken.


Ich war wach, doch meine Lieder waren noch viel zu schwer um sie zu öffnen, meine Glieder viel zu träge.


Das leise Zirpen der Grillen drang von Draußen an mein Ohr und nach und nach wurde mir wieder bewusst wo ich war: nicht zuhause, sondern Unterwegs. Zu Gast bei Lena: ein Tourzwischenstop.


Wieder strich ein sanfter Hauch mein Rückgrat hinab, verursachte mir eine wohlige Gänsehaut und fühlte sich fast so an, als würden die Spitze eines Fingers über meinen Rücken gleiten.


Ich streckte mich genüsslich, während mein Verstand immer klarer, mein Geist immer wacher wurde.


Die Matratze unter mir bewegte sich leicht, ein unheilvolles Gefühl legte seine Klauen um mich. Ich schlug die Augen auf und sah in die Dunkelheit, wollte mich aufsetzten, doch etwas war über mir.


Mir war, als wären all meine Innereien in mir auf einen Schlag gefroren. Panik überlief mich und ließ mein Herz schmerzen. Adrenalin wurde augenblicklich in mein Blut gepumpt und ließ meinen Körper zittern. Mein Mund wurde trocken.


Ich wollte schreien, wollte mich auf der Stelle aufrichten, doch eine große Hand hatte sich über meinen Mund gelegt, erstickte jeden Laut und das Gewicht eines muskulösen Körpers drückte mich in die Matze.


Die tiefe Stimme eines Mannes zischte mir ins Ohr: „Komm wehr' dich nicht!“


Sie klang unheimlich vertraut, doch ich war viel zu aufgeregt um es zu bemerken. Ich konnte nichts hören, außer dem lauten Pochen meines Herzens. Ich wimmerte kläglich, versuchte mich unter der Last des Gewichtes zu befreien, doch all meine Mühen waren vergeblich.


Panik lähmte meinen Geist, machte jeden klaren Gedanken in mir zunichte. Ich hörte nicht auf die Worte, die man mir gesagt hatte, sondern versuchte mich mit aller Kraft dagegen zu wehren.


Vergebens.


Das Gewicht der Person drücke mich in die Matratze. Seine Linke auf meinem Mund ersticke jeden Laut, seine Rechte hatte meine Handgelenke in einen schraubstockartigen Griff.


Erschöpft sank mein Kopf ins Kissen. Mein Atem ging schnell, mein Herz klopfte in einen berauschenden Takt. Mir war Schwindelig und nach und nach wurde mir bewusst, dass ich vollkommen wehrlos war.


Mein Peiniger rührte sich nicht. Ich konnte seinen schnellen Atem direkt neben meinem Ohr hören. Konnte seinen Dürft riechen.


Ein merkwürdig vertrauter Duft.


Ich schauderte. Ob es Angst war oder plötzliche Erregung, durch meine wirren Gedanken ausgelöst, konnte ich nicht sagen.


Der Mann über mir lockerte seinen Griff um meine Handgelenke. Er hatte bemerkt, dass ich mich nicht mehr wehrte. Raue Lippen verteilten heiße Küsse auf meinen Schultern. Sein kurzer Bart kitzelte mich.


Mein Magen krampfte sich seltsam zusammen.


Ich war hin- und hergerissen, zwischen Angst, Erregung und Schuldgefühlen. Die Hand ließ meine Handgelenke los, strich mir über die Seiten, glitt über meinen Hintern. Es waren angenehme Berührungen, dass konnte ich nicht abstreiten, denn mein Körper hätte mich bereits Lügen gestraft.


Meine Härchen stellten sich auf, meine Haut kribbelte unheilvoll und mir wurde allmählich bewusst, dass mein Herzklopfen nichts mehr mit Angst zu tun hatte.


Die Küsse krochen meinen Nacken hinab folgten meinem Rückgrat und mir entkam ein genüssliches Stöhnen.


Er zögerte kurz, dann fiel die Hand von meinem Mund ab, damit seine Lippen weiter meinem Rücken folgen konnten.


Ich reckte mich genussvoll. Zwei starke Hände massierten meine Pobacken, dann kroch er wieder über mich. Streifte mit seinem nackten Körper meinen Rücken und erst jetzt wurde mir bewusst, dass auch er vollkommen nackt war. Seine harte, heiße Erektion rieb sich an meinem Hintern. Er ächzte gequält.


Ich erkannte diesen Laut. Es war der letzte fehlende Hinweis, der mir Gewissheit gab.


Ein elektrischer Impuls löste sich in meinem Körper. Eine quälende Hitze ballte sich in meinem Unterleib. Mir wurde meine schnelle Atmung bewusst, doch ich achtete kaum auf sie. Ich wollte ihn! Jetzt!


Viel zu lange hatte ich mich nach ihm verzehrt.


Ich wollte mich aufrichten, wollte mich ihm anbieten, doch sein Gewicht drückte mich nach wie vor in die Matratze.


„Schhhhhh!!“ Diese tiefe Stimme löste unwillkürlich einen Schauer in meinem Körper aus.


Ich konnte kaum mehr an etwas anderes denken, als an das ziehende, verlangende Gefühl zwischen meinen Schenkeln.


Ich spreizte meine Beine, hob meine Hüfte leicht an, um meinem Begehren deutlich zu machen.


Er ging darauf ein, ohne zu Zögern. Rieb seinen harten Schwanz zwischen meine Schenkel, teilte die äußeren Schamlippen und rieb sich in der Nässe, ohne einzudringen.


Sein leises, genussvolles Stöhnen brachte mich schier um den Verstand. Seine Bewegungen schürten das Verlangen in mir und die Gier. Der heiße Atem, direkt neben meinem Ohr lenkte mich kaum ab. Für mich gab es in diesem Moment nur noch die ungezügelte, brennende Sehnsucht und der Wunsch nach Erlösung.


Er quälte mich noch eine gefühlte Ewigkeit, bevor er plötzlich und hart in mich eindrang. Es kam so überraschen, dass der stechende Schmerz mich leise aufschreien ließ. Doch es war ein angenehmer Schmerz. Ich seufzte erlöst und genoss das Gefühl gänzlich ausgefüllt zu sein. Reckte mich ihm sogar ein Stück entgegen.


Ein leises, genüssliches Brummen ging von ihm aus, als er sich hinter mir aufrichtete und mich an der Hüfte packte, um mich auf die Knie zu ziehen.


Mit langen, gleichmäßigen Stößen drang er wieder und wieder fest in mich ein und zog bei jeder Bewegung mit einem kaum vernehmlichen Laut die Luft ein.


Ich kam ihn so weit entgegen, wie es mir möglich war, spreizte meine Schenkel noch ein wenig mehr, um ihm ein tiefes Eindringen zu ermöglichen.


Zufrieden ließ ich meinem Kopf ins Kissen sinken und genoss die gleichmäßigen, tiefen Stöße in meinen Unterleib. Lauschte seinem erregten Stöhnen, während meine Lust immer größer wurde. Während mein Hunger immer mehr wuchs.


Er schien dasselbe zu empfinden, denn seine Stöße wurden immer kürzer, immer härter und die Heftigkeit, mit der er mich immer wieder auf seinen Schoß zog machte mich fast Wahnsinnig.


Die Hitze stieg mir in den Kopf, breitete sich in meinem ganzen Körper, so dass ich an nichts anderes denken konnte, als an das, was sich gerade zwischen meinen Schenkeln abspielte.


Er durfte jetzt auf keinen Fall aufhören! Ich brauchte es hart! Ich brauchte es hemmungslos!


Um mein Verlangen zu verdeutlichen richtete ich mich auf. Er zog mich bereitwillig auf seinen Schoß, ohne seinen Rhythmus zu verlangsamen.


Seine Hände glitten über meinen Bauch nach oben, kneteten meine Brüste und neckten meine Brustwarten.


Schwer atmend ließ ich mich immer wieder auf seiner harten Erektion nieder. Es war so wundervoll wohltuend, während seine Hände meine Brüste liebkosten, sein heißer Mund senkte sich auf meine Hals. Ich drehte den Kopf über die Schulter und unsere Lippen fanden einander. Ein letztes Keuchen entkam seiner Kehle. Unsere Zungen berührten sich innig. Lösten in mir den letzten fehlenden Impuls aus, der mich erlöste.


Mein Körper erbebte, ich stöhnte leise, während sich mit einem Mal alle Anspannungen lösten und in mir nur ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit zurück ließen.


Seine Stöße waren bereits langsamer geworden und versiegten schließlich gänzlich.


Erschöpft und zitternd fand ich mich in seiner Umarmung wieder.


Er küsste mich zärtlich auf den Hals, liebkoste und streichelte meinen Körper und ließ mich die Zeit, die ich brauchte, um zu mir zurückzufinden.


Mein Herzschlag nahm ab, mein Atem wurde langsamer und schließlich ließen wir uns gemeinsam ins Bett fallen.


Ich kuschelte mich an ihn, genoss seine Nähe, solange sie mir erhalten bliebe.


Noch vor dem Morgengrauen würde er wieder weg sein. Zurückgekehrt in sein Bett, als wäre nichts geschehen.


Zwar würde es nicht das letzte Mal sein, dass Alexander des Nachts, zu mir kam doch davon ahnte ich nichts. Ich wollte einfach die verbleibende Zeit genießen, den Moment festhalten und die wunderbaren Erinnerungen in meinem Kopf verewigen. Die letzte Zeit mit ihm genießen, in der die tiefe Sehnsucht nach ihm zumindest ein wenig gestillt wurde. Immerhin blieben und noch ein paar gemeinsame Tage.

Kommentare


flugente
dabei seit: Sep '01
Kommentare: 236
schrieb am 23.08.2013:
»Eine tolle Geschichte. Sehr gefühlvoll und realistisch. Da hat man Lust auf mehr. Bin sehr gespannt.«

Jogie335
dabei seit: Dez '19
Kommentare: 252
schrieb am 12.01.2020:
»Sehr Einfühlend Geschrieben!!!«


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