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Kommentare: 8 | Lesungen: 4462 | Bewertung: 7.30 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 26.07.2011

Sex, Drugs and Hard Rock Café

von

Sabina wachte an einem Oktobermorgen nackt in einem fremden Bett auf. Es war noch relativ dunkel draußen. Ihr flauer Magen erinnerte sie daran, dass sie auf dem gestrigen Rockkonzert ihrer Freunde im Keller eines Studentenheimes, wohl einige Drinks zuviel gehabt hatte.


Sie seufzte und griff sich auf die Stirn. Das musste wohl wieder mal sein, dachte sie. Der Platz neben ihr war leer, jedoch noch warm. Sie tastete rund um sich nach ihrer Handtasche. Kurz nach 7, verriet ihr Handy. Schnell tippste sie noch eine SMS an ihre Arbeitskolleginnen, dass sie wohl heute nicht im Büro erscheinen würde, als sie im Nebenraum eine Toilettenspülung hörte.


Die Decke noch rasch über ihren blanken Busen gezogen, wartete Sabina gespannt auf den Bewohner dieses Zimmers, offensichtlich ihr Liebhaber der letzten Nacht, oder einer davon. Sie erinnerte sich blitzartig daran, in der letzten Nacht einige Männer geküsst zu haben. Ihr Schritt pochte und fühlte sich etwas taub an. Oh mein Gott, ich hatte also tatsächlich Sex gehabt, ging in ihr vor. Erst vor zwei Wochen hatte sie sich von ihrem langjährigen Freund, Simon getrennt. Sie war der Meinung, dass sie sich auseinander gelebt hatten und absolut keine gemeinsamen Interessen hatten. Sich zusammen langweilen kann man nicht als gemeinsames Interesse bezeichnen. Außerdem brannte ihr Körper danach, sich mit anderen Männern zu vergnügen, sich in andere Körper zu verkeilen, jemand Fremden eintauchen lassen, in ihr Universum der Lust. Zum Abschluss hatten sich die beiden aber noch ein allerletztes Mal geliebt. Es war, ihrer Meinung nach, das beste Mal mit ihm überhaupt.

Der junge Mann betrat das Zimmer. Sabina erkannte nur Umrisse. Er war etwa 1,80 Meter groß, sehr schlank, schulterlanges, dunkles Haar, Locken. Sie hatte bereits eine Vorahnung, wer es sein könnte. Er zog sich seine Jeans aus, darunter war er nackt. Er legte sich neben sie ins Bett. Er hatte bereits erkannt, dass sie wach war und drehte sich zu ihr. Sein Atem roch - wie hätte es auch anders sein sollen - nach Bier und Zigaretten. Sie drehte sich ebenfalls zu ihm, hielt die Bettdecke festgezurrt über ihre Brust.


„Ich weiß, es ist eine blöde Frage, aber … Wer bist du?“


„Oh Mann! Kannst du dich wirklich an nichts erinnern?“

Als sie seine Stimme hörte, wusste Sabina sofort, wer es war und hielt einen Moment inne. Hannes. Sie hatte ihn vor einigen Monaten kennengelernt, als sie mit ein paar Freunden im Studentenheim abhing. Er war mit seiner Freundin im Gemeinschaftsraum und aß eine Thunfischpizza. Er sagte, sein Name wäre Hannes. Sabina sagte: „Jo!“ „Hannes.“ „Jo.“ „Hannes! Einfach nur Hannes!“ Sie erinnerte sich an sein Lächeln, wunderte sich aber jetzt, dass sie ausgerechnet neben IHM aufgewacht war. Sie war sogar etwas enttäuscht. Sie hätte sich einen imposanteren Mann als ihren Liebhaber vorgestellt, wobei ihr auf die Schnelle kein Beispiel für so einen Mann einfiel. Immer wieder schossen ihr ein paar Bilder wie Blitze in ihr Gedächtnis. Hannes hatte gestern schon geschlafen und Sabina war sehr betrunken, riss ihn aus dem Bett, suchte ihm ein T-Shirt aus (ein schwarzes T-Shirt mit braunem „HardRockCafe“- Lederaufdruck, Hamburg) und schleifte ihn zu dem Konzert im Keller. Sie erinnerte sich plötzlich auch beschämt, dass sie ganz alleine an vorderster Front getanzt hatte.

„Ach, tut mir wirklich leid! Ich hatte gestern einfach zu viel!“


„Hm, schade!“


„Warum schade? Du, sag mal … haben wir miteinander, ich meine …“


„Äh, erinnerst du dich daran auch nicht?“


„Also haben wir?“


„Oh ja!“


„Oh Mann! Ich muss ja völlig teilnahmslos gewesen sein!“


„Nein, gar nicht! Du warst sogar sehr aktiv!“


„Was?“


„Also wenn du dich nicht mehr erinnerst … von mir aus können wir die Erinnerung gerne auffrischen!“


„Nein, danke! Also, und haben wir auch ein … du weißt schon benutzt?“


„Ja, haben wir.“


„Ganz sicher?“


„Ich kann es dir zeigen, wenn du willst!“


„Äh … nein, schon in Ordnung!“


Plötzlich läutete das Handy in ihrer Tasche. Frech ging Hannes einfach ran.


„Hallo? … Ja, einen Moment! Für dich!“


„Danke!“ Sabina traute ihren Augen kaum, aber nachdem was letzte Nacht anscheinend alles passiert war, war es ihr auch gleichgültig. Sie fand es sogar lustig und fast schon sympathisch. Eine ihrer Arbeitskolleginnen war dran.


„Ja, tut mir Leid, ich werde es heute nicht schaffen. Achso, ja daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Bin gerade in einem fremden Zimmer aufgewacht … Ja, da ist ein Mann … keine Ahnung … ich muss das jetzt mal in Ruhe checken und melde mich später noch, in Ordnung? Gut, bis dann!“

Sie musste schmunzeln. Ihre Arbeitskolleginnen machten sich nun bestimmt über sie lustig, oder sie platzten vor Neid. Sabina war es zum ersten Mal seit Langem einfach egal.


„Puh, anscheinend habe ich eh gestern schon ein SMS gesendet, dass ich heute nicht kommen werde.“


„Und wie sieht’s jetzt aus mit dem Erinnerungen-Auffrischen?“


Sabina wollte gerade wieder nein sagen, aber sie dachte sich, wenn sie schon einmal hier war. Sie wollte zumindest wissen, wie es denn so war … mit ihm, oder überhaupt mit einem anderen Mann außer Simon.


Im Zimmer war es mittlerweile etwas heller geworden. Sabina wagte einen Blick unter seine Bettdecke. „Wow!“, kam es aus ihr und sie musste große Augen machen. Dieser schmächtige Junge war irrsinnig gut bestückt. In dem Moment, als sie sein bestes Stück sah, fühlte sie, dass ihre Spalte feucht wurde und mit allen Mitteln „ja“ sagte. Es war die pure Lust, die sie überkam und es war ihr komplett egal, dass sie sich klebrig und durchgeschwitzt fühlte.


„Okay!“

Als sie dieses Wort ausgesprochen hatte, wurde ihr ganzer Körper durchströmt von Adrenalin. Sie war plötzlich die Frau, die sie so viele Jahre schon sein wollte. Sabina fühlte sich spontan, sexy und so frei wie nie zuvor.


Hannes presste sein Riesending in ein dunkelgrünes Kondom. Sabina konnte sich nicht mehr zurückhalten und musste ihn einfach in den Mund nehmen. Zuerst versuchte sie es vorsichtig, doch dann wollte sie ihn tiefer und tiefer in sich saugen. Es bereitete ihr große Freude und was diese orale Geschichte anbelangte, war sie wirklich äußerst geschickt.


Hannes genoss den Blowjob und behielt es für sich, dass Sabina ihn schon vor nicht ganz fünf Stunden damit verwöhnt hatte. Aber schon nach einer Minute musste Hannes Sabina unterbrechen. Sie hatte ihn bereits sehr erregt und er wollte doch immerhin noch ihre Erinnerung auffrischen, um sie davon in Kenntnis zu setzen, dass auch er äußerst geschickt war. Er zog sie sanft, aber bestimmend an ihren Haaren zu sich heran und küsste sie. Er liebte es, wie perfekt ihre Küsse waren. Ihre Zunge schmiegte sich gekonnt um und an seine, dieses Kreisen, Verstecken und Necken, das Saugen an seiner Ober- und Unterlippe machte ihn komplett verrückt.

Während dieses Zungenspiels ertastete Hannes mit seinen Fingern die bereits komplett nasse Öffnung zwischen Sabinas Beinen. Er schob vorsichtig seinen Mittelfinger zur Gänze hinein und machte eine rotierende Bewegung. Es war wie ein Klopfen, Pochen oder Wachrütteln, Vibrieren in ihrem Innersten. Sabina musste sich von dem Kuss lösen, um nach Luft zu ringen. Sie stöhnte unabsichtlich ganz laut auf und war selbst erschrocken, aber auch irrsinnig angeturnt von den Lauten, die sie von sich gab. Ihre Mitte bettelte nach mehr dieser Berührungen. Hannes schob nun auch seinen Zeigefinger in Sabina und wiederholte das Wachrufen ihrer tiefsten und pursten Lust. Mit der anderen Hand massierte er zärtlich ihre Brüste, deren Spitzen sich mit den rosigen harten Knospen ihm entgegen streckten.


Sabina konnte gar nicht glauben, dass sie das alles gar nicht mitbekommen oder gar vergessen haben sollte. Auch das schien ihr nicht zu reichen. Sie legte sich auffordernd auf den Rücken. Sie wollte einfach nur mehr von ihm gefickt werden.

Hannes kam der Aufforderung nach und drang in sie ein. Sabina schrie auf. Noch nie war ein so Großer in ihr gewesen. Doch nach an ein paar sanften Schüben erkannte sie, dass das Schwert perfekt in diese Scheide passte. Sie war gut geschmiert und durch das gekonnte Vorspiel war jeder Stoß, der nun kam, wie ein kleiner Orgasmus, der einen noch größeren ankündigte. Sabina spreizte ihre Beine, so weit sie nur konnte, auseinander, um Hannes ganz tief in sich zu lassen. Während des gesamten Aktes, sahen sich die beiden tief in ihre Augen und küssten sich immer wieder sehr leidenschaftlich.


Hannes konnte es nicht mehr halten. Erschöpft fiel er neben ihr ins Bett und versuchte schnaufend zu begreifen, wie zwei anscheinend fast völlig Fremde solchen Sex haben konnten. Sabina genoss den Zauber des anonymen Sex zwar, aber sie wollte ein paar Dinge über ihn wissen.

„Wie alt bist du eigentlich?“


„21 und du?“


„Scheiße, was?“ Sabina bedeckte sich schnell mit der Bettdecke. Eigentlich war ihr das Alter komplett egal gewesen, aber mit diesem Altersunterschied hatte sie doch nicht gerechnet.


„Sag schon!“


„Ich muss jetzt weg.“ Sie blieb ruhig liegen und hielt sich eine Hand vor die Augen.


Hannes begann in Sabinas Handtasche zu kramen. In ihrem Portemonnaie fand er ihren Führerschein.


„11. Mai 1983. Also 3 Jahre älter als ich. Ach, mach dir deswegen doch jetzt keinen Kopf!“


„Ja, du hast Recht. Es ist doch nur Sex! Und was studierst du?“


„Mechatronik!“


Erneut seufzte Sabina und griff sich an die Stirn.


„Genau wie mein Ex.“

Hannes erzählte Sabina von seiner Exfreundin, seiner Liebe zu Russland, seinem Zuhause. Sabina sprach sich davon los, was sie immer an ihrem Ex gestört hat, welche merkwürdigen Sätze er manchmal von sich gegeben hatte und wie froh sie war, nun ein neues Leben anzufangen.


Die beiden begannen ein wenig über vergangene Liebschaften, bisherige Sexerlebnisse, Alkohol, Musik und alles zu plaudern, bei dem sie irgendwelche Gemeinsamkeiten entdecken konnten. So wie alle Menschen, die sich verlieben wollen, es machen. Fast alles scheint man gemeinsam zu haben, nichts stört einem an dem anderen. Man glaubt fast schon zu wissen, was der andere sagen oder denken könnte und oft ist es dann auch noch tatsächlich so.


Sabina bat Hannes am späten Nachmittag sie nach Hause zu bringen, da am Abend noch die alljährliche, lästige Weihnachtsfeier im Büro anstand.


Bevor sie aus seinem Wagen stieg, legte er seine rechte Hand auf ihr linkes Knie und sah sie an. In seinen Augen war so etwas trauriges, als wollten sie sagen: Geh nicht! Ich habe Angst, dich nie mehr wiederzusehen!


„Vielleicht sehen wir uns ja bald einmal wieder!“, ermutigte Sabina Hannes, der daraufhin ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen erscheinen ließ.


Gottseidank hatte Hannes seine Handynummer im Studentenverzeichnis gepostet und so war es für Sabina ein Leichtes, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Noch am selben Abend schrieb sie ihm: „Hey du! Bist du am Wochenende in der Stadt? Könnte ja sein, dass wir uns „zufällig“ über den Weg laufen? Liebe Grüße, S.“


„Hey S.! ;-) Woher hast du meine Nummer? Wollte dir gerade eine E-Mail schreiben! Wäre leicht möglich, dass wir uns begegnen!^^ Du weißt ja, wo du mich findest!“


Seine Nachricht gab Sabina ein unheimlich beruhigendes Gefühl. Sie glaubte fast, den anderen Bürokolleginnen überlegen zu sein. Auf jeden Fall machte es, den Weihnachtsfeierabend um einiges erträglicher. Um Mitternacht ging sie aber gege

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Kommentare


stevi
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 45
schrieb am 28.07.2011:
»so kommtes oft im leben«

cobschwab
dabei seit: Jul '03
Kommentare: 33
schrieb am 28.07.2011:
»dem kann ich nur zu stimmen«

bachelor
dabei seit: Mai '04
Kommentare: 80
schrieb am 30.07.2011:
»super geniale story.«

adgiri
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 12
schrieb am 02.08.2011:
»super schnulzig«

xy66
dabei seit: Dez '10
Kommentare: 2
schrieb am 24.09.2011:
»... Aua das tut im Herzen richtig weh ...«

aweiawa
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 214
aweiawa
schrieb am 19.01.2012:
»Liebe Isa,
ja, der letzte Satz hat es in sich. Und leitet ja auch zum zweiten Teil über, den ich zuerst gelesen habe. Schön, dass heute diese Story zur Tagesstory gewählt wurde.

LG
Elmar«

helios53
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 19.01.2012:
»Ein Schicksal, das einige Klischees bedient. Das kommt auch im RL häufig vor, dass Leute Entscheidungen treffen und erst danach anfangen zu reden. Zu spät und zu wenig.
Schade, dass Hannes und Sabina nicht genug Power hatten, über den Schatten der Konventionen zu springen und zu wenig Vertrauen in den anderen.«

xxgarp
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 97
schrieb am 19.01.2012:
»das ist ja glaub ich die schlechteste geschichte, die ich hier gelesen habe!
ungeil, schnulzig,... ist RTL II so?«



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