Sklavin der Lust
von Dark Angel
Mein armer Junge sah mich mit seinen traurigen Augen an und es zerriss mir dabei mein Herz. Seit der Scheidung vor gut zwei Jahren hatte er zu kämpfen gehabt und er konnte bis heute die Trennung weder verschmerzen noch akzeptieren. Seine schulischen Leistungen ließen extrem nach und sein Appetit hörte auf zu existieren, so dass er nur mehr aus Haut und Knochen bestand und wie ein Schatten seiner selbst das Dasein fristete.
Gestern noch, als wir meinen 40 Geburtstag feierten, hatten wir nach einer Ewigkeit wieder einigermaßen ausgelassen gelacht und getrunken, einen vergnüglichen Tag verbracht und die Sorgen hinter uns gelassen. Und so war es für mich umso schmerzvoller, dass nach nur einem Tag uns die Realität wieder einholte und meine gewonnene Hoffnung nach Besserung zerstörte.
Erneut und bereits zum dritten Mal wurde er von einer für die Schule mittlerweile zu einem Problem gewordenen Gruppe an Herumstreuner attackiert und geschlagen. Diese selbst ernannte Bande hatte nichts Besseres zu tun als sich wie eine selbsternannte Gang aufzuspielen und ihr Umfeld zu tyrannisieren.
Im Elternverein war sogar die Rede, dass sie selbst vor Lehrer nicht Halt machten und es selbst in diesem Bereich zu Zwischenfällen kam.
Ich betrachtete also die geschwollene Wange von Kurt und legte ein kühles Tuch auf die Haut, was ihm guttat. Er versuchte tapfer zu sein und nicht zu heulen, was ich mir im Prinzip von einem Achtzehnjährigen Jungen auch fast erwartete, doch meine Erziehung war vermutlich zu sanft ausgefallen und ich behütete ihn seit seiner Geburt in einem Ausmaß, das ihn nun als Weichling erscheinen ließ und zur willkommenen Zielscheibe dieser Burschen werden ließ.
„Ich sollte mit den Strolchen sprechen“, sagte ich so vor mich hin und strich ihm über das Haar.
Erschrocken weiteten sich seine grünen Augen und er schüttelte beinahe trotzig seinen Kopf. „Bitte nicht Mama, dann werde ich noch mehr zum Gespött meiner Freunde …“
Ich wiegelte ab, streifte mir meine Schürze über und bereitete das Mittagessen zu.
***
Zwei Tage später hatte ich sowohl mit meinem Ex-Mann in Paris, wohin er voriges Jahr als Botschafter berufen wurde, als auch mit dem Klassenvorstand von Kurt telefoniert und mich nochmals abgestimmt, was zu tun sei.
Kurts Vater drückte seine Sorge aus und konnte mir aber nicht wirklich weiter helfen, was ich ihm nicht übel nahm, da die Situation auch hier vor Ort schwierig war und er von Paris aus nichts tun konnte.
Der Klassenvorstand war ein gebildeter Mann, der zwar grundsätzlich auf Gespräche setzte, mir aber am Ende dennoch empfahl, die Polizei einzuschalten.
Also rief ich auch dort an und konnte nach mehrmaligem Verbinden mit einem Kriminalobermeister sprechen, der die Umstände kannte und sich auch geduldig mit mir auseinandersetzte, doch präventiv nichts der Bande entgegenhalten konnte. Es müsse erst etwas Ungesetzliches passieren, dass man den Kerlen vorhalten könne, und erst dann würden Ermittlungen ins Laufen kommen.
Frustriert legte ich auf und kam nach längerem überlegen zum Schluss, mit den Jugendlichen Kontakt aufzunehmen und mit ihnen ein vernünftiges Gespräch zu führen. Das musste doch zu machen sein.
Ich erledigte meine Hausarbeit, bügelte die fertige Wäsche und begann das Mittagessen zu kochen.
Es war seinerzeit nicht ganz einfach gewesen, meinen Beruf als aufstrebende Betriebswirtin aufzugeben, doch seit Kurt auf der Welt war, wollten mein Ex-Mann und ich eine Familie gründen, die sich auf Werte stützte, die nicht durch Egoismus und der Gefühlskälte unserer Karrieren kaputt gemacht wird.
Das es dennoch nicht mit unserer Ehe klappte, hatte sicherlich etwas mit den vielen Reisen, dem Frust einer nicht immer geforderten Hausfrau und einer hübschen, blonden Assistentin zu tun, die sich langsam aber zielsicher zwischen uns stellte, bis wir uns eines Tages unser Scheitern eingestanden. Dennoch war die Karriere meines Ex-Mannes zu etwas nütze gewesen, denn solange ich keine Arbeit annahm und unser Sohn die Schulbank drückte und wohl danach auch zu studieren beginnen würde, solange bekamen wir vom Botschaftergehalt ausreichend Alimente bezahlt, die uns einen gesicherten und durchaus gehobenen Lebensstandard ermöglichte.
Als Kurt nach Hause kam aßen wir. Ich versuchte vorsichtig und mit Bedacht von ihm zu erfahren, wer die Strolche eigentlich waren und wo sie sich herumtrieben. Doch er war an diesem Tag wie gewöhnlich nicht so gut drauf und so gestaltete sich meine Ausfragerei als mühsam und zäh.
Allzu viel wusste er offenbar auch gar nicht zu sagen, doch es war immerhin so viel, dass diese Burschen wohl immer zu Dritt auftauchten und aus den sozialen Ziegelbauten der Kammgarnfabrik entstammten, die längst geschlossen war und als Gebäude den Schandfleck der Stadt darstellte. Sie trieben sich, wie er Gerüchteweise hörte auch im nebenliegenden Park herum und verkauften Alkohol und Zigaretten an Schüler.
***
Am Nachmittag fuhr ich einkaufen und nahm den Heimweg über die alte Fabrik, beobachtete etwas die Gegend und nahm meine Eindrücke auf. Die Gegend erschien mir trotz des freundlichen, warmen Sonnenscheins als bedrückend und deprimierend. Ich hatte diesen Teil der Stadt schon lange nicht mehr befahren, da sich dort außer herunter gekommenen Wohnsiedlungen auch nichts weiter befand. Es war seltsam ruhig, kaum Verkehr und niemand auf der Straße. Der Park wirkte etwas größer als ich ihn in Erinnerung hatte und ich fuhr sehr langsam daran entlang um einige Blicke durch den breiten Eingang zu riskieren.
Nichts.
Keine Menschenseele und auch keine Strolche, die sich im Park herumdrückten und Leute erschreckten.
Zuhause angekommen aßen wir zu Abend und ich horchte Kurt noch ein wenig aus. Er wusste tatsächlich nicht mehr viel, außer, dass sie arbeitslos waren, manchmal am Schrottplatz Geld verdienten und einer von den Dreien bereits wegen schwerer Körperverletzung im Jugendgefängnis war. Dies wusste er deshalb so genau, weil sie sich offen damit brüsteten und damit lautstark angaben.
Ich gab mich zufrieden, wir sahen fern und ich ging früh zu Bett, damit ich morgen für den Besuch am Schrottplatz fit war - denn das war mir bei unserem Gespräch klar geworden – ich würde mich auch dort umsehen und die Burschen aufspüren.
***
Der besagte Schrottplatz lag abseits der Stadt, etwas außerhalb und zwischen den beiden Flüssen, die unsere Stadt bilderbuchmäßig einrahmten. Mein neuer VW Polo fuhr am späten Vormittag über die staubige Schotterstraße entlang und erreichte schließlich das Blechgebäude, hinter das sich eine riesige Fläche erstreckte, die über und über mit Schrott bedeckt war und von großen Kränen überragt wurde.
Ich stieg aus und betrat etwas aufgeregt das Gebäude, das sich zu meiner Überraschung innen recht groß präsentierte und von zwei Klimaanlagen angenehm gekühlt wurde. Im hinteren Teil stand ein groß gewachsener, breiter Mann und schrie in ein rotes Telefon hinein. Sein Kopf war voller Zorn rot angelaufen und seine dunkle Stimme hallte lautstark bis zu mir durch. Dann schmiss er den Hörer auf die Gabel und fluchte ordinär, ehe er sich drehte und mich schließlich entdeckte, wie ich etwas unschlüssig dastand und ihn beobachtete.
Das Rot aus seinem Gesicht war ihm zwar inzwischen entwichen, aber seine Miene blieb ernst, ja beinahe bedrohlich. „Ja, bitte …?“ fragte er überrascht und unwirsch, einen Besuch schien er jetzt nicht gebrauchen zu können. Mit schweren Schritten kam er auf mich zu und wurde von Schritt zu Schritt noch größer und breiter.
„Entschuldigen sie bitte die Störung, ich möchte gerne den Besitzer oder Geschäftsführer sprechen“, eröffnete ich etwas schnell und ärgerte mich über meine zu hohe Stimme. Meine Aufregung hatte sich nun gesteigert und obwohl ich eine selbstbewusste, starke Frau bin, hatte mich die Rohheit des Mannes überrumpelt. Damit war nicht zu rechnen gewesen.
Der Mann stand nun vor mir. Ein gedrungener Bulle um die 60 Jahre alt, mit grauen, kurz geschnittenen Haaren, die sein unrasiertes, viereckiges Gesicht bedeckten. Kühl starrte er mich mit braunen Augen an. „Ja da sind sie richtig bei mir. Was kann ich für sie tun?“
Leider nahm ich meinen Blick kurz herunter – was mich nochmals ärgerte – um wieder in sein Gesicht zu sehen. Seine Nase war platt und entstellt, was auf einen oder mehrere Brüche hinwies, wie es im Kampfsport häufig vorkam. Ich räusperte mich und nahm mich zusammen: „Ich weiß offen gestanden nicht recht wie ich anfangen soll. Bei ihnen sollen gelegentlich Jugendliche arbeiten, die im Gymnasium für Unruhe sorgen und Schüler bedrohen und zusammen schlagen. Ich …“
„Ich glaube ich weiß wen sie meinen“, seine dunkle Stimme unterbrach mich. „Warum kommen sie damit zu mir?“
„Sie wissen wer das ist?“ Würden sie mir die Namen nennen und verraten …“
Sein grunzen und sein räuspern ließen mich kurz aussetzen. Er verschränkte seine Arme vor seinem untersetzten Bauch, wodurch sich seine gewaltigen Armmuskeln in seinem gelben, karierten Hemd wölbten und den Stoff bis zum Äußersten strafften. „Mit denen wollen sie nichts zu tun haben, glauben sie mir“, seine Lippen verzerrten sich zu einem überheblichen grinsen.
Was für ein unausstehlicher Kerl, dachte ich mir und versuchte die Sache rasch zu einem Abschluss zu bringen. Dabei hatte ich eine plötzliche Idee, die sich unvermittelt auftat und eine Lösung bringen konnte. „Mein Sohn wurde schon einige Male von den Halbstarken belästigt und ich muss dem einfach ein Ende bereiten. Er bereitet sich gerade auf das Abitur vor und es wäre fatal, wenn ihm die Vorfälle seinen Abschluss vermasseln würden. Von mir aus arrangiere ich mich auch mit denen, ich bin auch bereit Geld auszugeben. Aber sie sollen meinen Sohn die verbleibende Zeit, die er noch im Gymnasium hat, in Ruhe lassen. Wäre es nicht möglich, dass sie meinen Vorschlag weitergeben und die mich anrufen?“ Ohne eine Antwort abzuwarten kramte ich aus meiner Handtasche meinen Einkaufsblock hervor und notierte meine Handynummer.
Der Bulle nahm sie emotionslos entgegen und drehte sich um. „Auf ihre Verantwortung“, hörte ich ihn, als er durch die Halle schritt und sich nicht weiter mehr um mich kümmerte.
Irgendwie erleichtert und durchaus mit etwas Stolz fuhr ich nach Hause, erledigte meine Arbeit und hoffte, die Angelegenheit mit meiner genialen Idee aus der Welt schaffen zu können.
***
Am nächsten Tag läutete gegen 1800 Uhr mein Handy und eine jugendliche Stimme, die sich männlicher anhören wollte als sie war, stellte sich als „Mark“ vor.
Wir kamen schnell überein, dass wir uns im Park bei der alten Kammgarnfabrik treffen sollten um den Deal über die Bühne gehen zu lassen, und so verabredeten wir uns kurzfristig, nämlich in der nächsten halben Stunde dort zu sein.
Ich gab Kurt rasch Bescheid, dass ich noch Besorgungen zu erledigen hätte und fuhr zügig und auf schnellstem Weg zum Treffpunkt.
Natürlich war ich nervös und leicht skeptisch, doch im Grunde positiv gesinnt und darauf eingestellt, die Angelegenheit endgültig aus der Welt zu schaffen.
Nachdem ich ohne Probleme vor dem Parkeingang parken konnte, schritt ich pünktlich durch das breite, gusseiserne Tor hindurch und nahm den kurzen Weg, der mich direkt in das Zentrum des Parks brachte, wo U-förmig hellbraune Parkbänke angeordnet standen, die dringend einen neuen Anstrich bedurften.
Ein junger Mann in einer abgewetzten, schwarzen Lederjacke hockte lässig auf der Rücklehne einer dieser Bänke und grinste mir bereits frech entgegen. Seine Stiefel standen breitbeinig auf der Sitzfläche und wippten unruhig auf und ab.
Er trug eine hautenge Jeans ohne Gürtel, sein sonnenverbrämtes, grob geschnittene Gesicht war zwar das eines 20 bis 22jährigen Burschen, doch die helle, hässliche Narbe am Kinn und der verschlagene Ausdruck in seinen bösartig blitzenden Augen verlieh ihm einen verstörend maskulinen Anstrich.
Irritiert kam ich vor ihm zu stehen. „Mark?“ Eigentlich hatte ich einen schmalen Halbstarken erwartet, der auf dicke Hose markierte und vor einem Erwachsenen schon klein bei geben würde.
„Wer sonst, “ kam augenblicklich zurück. Seine gebrochene Stimme klang in Wirklichkeit rauer und auch irgendwie abgebrühter, ganz anders als am Telefon. Er richtete sich etwas auf und sah mir direkt in die Augen. Sein breiter Oberkörper drückte sich durch und unter seinem T-Shirt bewegten sich sonnengebräunte Muskelberge.
„Wie sieht also das Söhnchen aus?“ fragte er ohne Umschweife und grinste mit der herablassenden Mimik eines Gauners, der sich überlegen und selbstsicher fühlte.
Noch immer leicht irritiert holte ich das Foto heraus und hielt es ihm hin. Er nickte und ich steckte es wieder weg. Seine grauen Augen fixierten mich erneut und ließen mich nicht los. Dieser kleine Strolch wird dich doch jetzt nicht nervös machen können, maßregelte ich mich und atmete tief ein.
„Wieviel willst du?“ fragte ich also gerade heraus und machte mich auf eine mittlere Summe gefasst, die ich leicht würde aufbringen können.
Statt einer Antwort erhob er sich und stieg von der Bank herunter - seine grauen Augen noch immer auf mich fixiert. Langsam umrundete er mich, taxierte mich, wertete und urteilte.
Nachdem er die Runde abgeschlossen hatte hielt er inne und starrte mir erneut geradewegs in die Augen, als ob er darin etwas suchen würde. Mir wurde etwas gruselig zumute und ich konnte nicht umhin einen kleinen Schritt zurück zu weichen.
Seine große Gestalt stand wie einzementiert da, die schwarze Jacke verstärkte seine Schulterbreite, das enge T-Shirt und die engen Jeans zeigten einen drahtigen Körper, der nicht nur Muskeln zu bieten hatte, sondern etwas anderes, verstörendes beinhaltete. Denn am anliegenden Hosenschlitz verlief mittig eine ausgeprägte Wölbung, die sich bis zum Ende der Taille entlang fortsetzte.
Ob er ein so großes Geschlechtsteil besaß oder nicht, darüber weigerte ich mich in diesem Moment nachzudenken und ich ignorierte diese Frage, obwohl sie sich im Unterbewusstsein und in den hintersten Gehirnwindungen durchaus festsetzte.
Selbstbeherrscht versuchte ich also nicht nach unten zu sehen. Nachdem ich nun mal kein kleines Mädchen mehr war blieb ich nach außen hin ganz ruhig und versuchte meine kleine Unkonzentriertheit wettzumachen. „Du hast deinen kleinen Spaß gehabt. Wieviel willst du also?“
Seine grauen Pupillen flackerten etwas auf und ich sah etwas Böses in ihnen. Sein Gesicht verfinsterte sich.
„Fred hatte Recht.“
Ich verstand nicht. „Sag mir die Summe und ich werde sie dir geben.“
„Ja, du wirst zahlen“, brummte er und überwand die Distanz zu mir mit einem einzigen, gewaltigen Schritt. Sein Atem war ganz nahe zu spüren und ich wusste nicht wie mir geschah, als sich seine Finger um meinen Oberarm legten und hart zupackten.
„Du tust mir weh“, begehrte ich auf und stieß einen Schrei aus.
Doch Mark wusste was er tat.
Er ließ seine beiden Arme blitzschnell nach unten fallen, ging kurz leicht in die Knie, wobei sich seine Finger seitwärts unter meinem Rock schoben und richtete sich wieder auf. Seine Finger fanden dabei meine beiden Pobacken, die er hart anpackte und mich dadurch gegen seinen Körper drückte.
Für mich geriet die Situation außer Kontrolle und so fauchte ich meine Überraschung heraus und versuchte mich kraftvoll zu befreien.
Doch es war unmöglich. Ich hatte nun vollständig die Übersicht verloren, geriet in Panik und begann mit meinen Füßen gegen ihn zu treten. Es war ein natürlicher Reflex, der mir erstaunlicherweise aber nichts einbrachte, denn er bewegte sich keinen Millimeter weg und er ließ auch nicht nur einen einzigen Ton des Schmerzes von sich hören.
Also schrie ich so laut ich nur konnte um Hilfe, doch als Antwort bekam ich nur die kräftigen Finger zu spüren, die sich durch die Strumpfhose und dem Stoff meines Höschen noch derber in die Haut wuchteten und beide Pobacken so hart in den Griff nahmen, das sie rüde auseinandergedrückt wurden. Es entstand in mir ein unbeschreiblich verrücktes Gefühl an Scham gepaart mit einer Tobsucht, die mich nochmals aufschreien ließ.
Seine Finger ließen etwas nach und mein Gesäß kam in seinen ursprünglichen Zustand zurück.
Dann versuchte ich es wieder und ich trat mit voller Kraft gegen sein Schienbein, wodurch sich die Finger abermals bewegten und mein Gesäß auseinanderwalkte, so dass sich sogar mein Anus mitdehnte. Ich konnte regelrecht spüren, wie sich das kleine Loch kurz öffnete und wieder geschlossen wurde.
Was für eine unglaubliche Empfindung.
Mit unglaublichem Willen konnte ich meinen rechten Arm aus der Umklammerung befreien und es gelang mir, dem Strolch eine deftige Ohrfeige zu verpassen, die ihn immerhin soweit überraschte, als er für einen Moment locker ließ.
Sofort nahm die die Gelegenheit wahr und befreite mich von ihm, drehte mich weg und rannte los.
Er blieb regungslos stehen, sah mir nach und entschwand meiner Sichtweite, als ich in meinen Polo stieg und nach Hause flüchtete.
***
Ich fühlte Zorn, Scham und Bedauern. Mein Plan musste als gescheitert betrachtet werden und ich hatte Kurt keinen guten Dienst erwiesen. Es war mir unangenehm, dass ich versagt hatte und gleichzeitig in eine nicht ungefährliche Situation geraten war, die ich noch dazu selbst herbeigeführt hatte.
Als ich endlich im Bett lag spürte ich noch immer die kräftigen Finger des Burschen, die sich in mein Fleisch drückten und sich nahmen, was sie wollten. Sein ruhiger, beinahe apathischer Atem erstaunte mich dabei. Gab er mir doch zu verstehen, dass sich der Puls des Jungen um keinen Deut beschleunigt hatte. Wie war das möglich? Hatte er etwa Erfahrung, sich die Dinge bei einer Frau mit Gewalt zu nehmen?
Bei diesen Fragen merkte ich das erste Mal, dass sich meine Brustwarzen leicht verhärteten und sich bemerkbar machten. Irritiert nahm ich eine Warze zwischen meine Finger und fühlte, wie sie sich versteift hatte und etwas berührungsempfindlich Schmerzen verursachte.
Was hätte Mark wohl getan, wenn ich nicht das Weite gefunden hätte? Wären seine kräftigen Finger hochgewandert und hätten sich als nächste meine Brüste gegriffen? Sie ebenso hart und ohne Zurückhaltung behandelt?
Was für ein Tag.
Ohne Antwort schlief ich ein.
An den nächsten beiden Tagen holte ich Kurt von der Schule ab und musste mir Ausreden einfallen lassen, warum ich das tat. Jedes Mal sah ich mich sorgfältig um, doch ich konnte niemanden entdecken.
Es waren noch zwei Monate, bis er die Schule verlassen konnte und sein Abitur in der Tasche hatte. Diese Zeit mussten wir überstehen und es musste gelingen, ihm die Strolche vom Hals zu halten.
Am Wochenende hatte Kurt zu lernen und auch ich wollte meine Pflichten rasch erledigen, damit ich mich mit einem guten Buch zurückziehen konnte, als am Samstag nach dem Mittagessen mein Handy läutete und Mark dran war. Mit mulmigen Gefühl hob ich ab.
Ohne Begrüßung kam er zur Sache. „Du kannst nicht ständig um ihn sein, richtig? Das ist lächerlich.“
Ich sagte nichts, was sollte ich auch antworten?
„Willst du es darauf ankommen lassen?“ seine Stimme wirkte lauernd.
„Hau ab“, erwiderte ich zornig und legte auf. Das hatte gut getan und irgendwie befreite es mich. Lächelnd nahm ich mein Buch und ich konnte für ein paar Stunden abschalten.
Als sich nach mehreren Stunden mein Handy erneut meldete, verging mir meine gute Laune, denn es war nochmals Mark, und ich hob bereits mit keinem guten Gefühl ab. Während des Gesprächs wurde mir meine Nachlässigkeit erst richtig bewusst. Ich hatte nämlich auf das heute stattfindende, kleine Fest in der Innenstadt vergessen, wo Kurt mit seinen Freunden hin wollte - und es war tatsächlich das eingetroffen, wie es Mark ausgesprochen hatte - ich konnte einfach nicht immer um ihn sein.
„Das Bübchen steht gerade mal fünf Meter von mir entfernt, ohne seine liebe Mama.“
„Lass ihn zufrieden, “ zischte ich, „oder ich hetze euch die Polizei auf den Hals.“
Ich hörte ein lautes Lachen. „Vielleicht geben wir ihm etwas Schnaps zu trinken, was hältst du davon?“
Meine Gedanken rasten. Sie konnten ihm natürlich Dinge antun, die ich über die Polizei nicht geregelt bekam, und wer weiß, Alkohol konnte auch nur der Anfang sein. Was ist, wenn sie ihm Drogen gaben und ihn abhängig machten? Meine Sorgen wurden also nicht kleiner sondern vergrößerten sich, und so wusste ich in diesen kurzen Sekunden nicht recht, was zu tun war. Es war schrecklich.
„Du bist in einer halben Stunde wieder im Park.“ Dann knackte es und die Verbindung wurde unterbrochen.
Viel zu überlegen gab es eigentlich nicht und so schlüpfte ich in eine bequeme Hose, zog einen leichten Pullover über und fuhr mit einer gewissen Unruhe in den Park, unwissend, was mich dort erwarten würde.
Es wehte ein warmer Sommerwind und diese späte Nachmittagsstunde wäre für einen Spaziergang wie geschaffen gewesen. Doch daran war jetzt nicht zu denken und so nahm ich, nur mit meiner kleinen Handtasche bewaffnet, wiederum den Weg durch das Tor und schritt auf den Strolch zu, der mit der gleichen engen Jeans auf mich wartete und dabei dumpf vor sich hin lächelte. Seine Jacke hatte er neben sich auf die Bank gelegt und so wurde sein Totenkopf-T-Shirt offenbart, das an seinem Oberkörper zu kleben schien.
„Fred wusste, dass du wiederkommen würdest.“
Etwas außer Atem sah ich ihn fragend an. Wer war nur dieser verdammte Fred, den er nun bereits das zweite Mal erwähnte?
„Der Chef vom Schrottplatz“, platzte es aus ihm heraus – er schien meine Gedanken erraten zu haben - und er amüsierte sich. „Der sieht mächtig viel Potential bei dir.“
„Was redest du da für einen Mist zusammen“. Der Ärger überkam mich wie ein plötzliches Sommergewitter im August. Vor mir stand plötzlich die Mühe, die mir dieses Gesindel schon bereitet hatte und es musste endlich ein Ende haben.
„Sag mir endlich wieviel zu möchtest und dann ist genug“, brüllte ich ihn an und vergaß, dass es vielleicht besser gewesen wäre, die Sache diplomatischer anzugehen.
Mark hingegen schien unberührt von meinem Ausbruch. Lässig stand er auf und baute sich knapp vor mir auf. Sein widerliches lächeln verhieß nichts Gutes und wie recht ich damit hatte, folgte in seiner Antwort: „Über das Geld reden wir später. Jetzt will ich noch einmal deinen Arsch anfassen.“
Das hatte ich so nicht kommen sehen.
„Das wagst du nicht“, stammelte ich etwas überfordert und versuchte gleichzeitig meine Gedanken zu ordnen. Wie unverfroren konnte man sein?
„Wehr dich und dein Schwuchtelsohn wird bestraft. Hast du das verstanden?“
Benommen bar dieser Dreistigkeiten ließ ich meine Handtasche zu Boden fallen und konnte in dieser Sekunde keinen klaren Gedanken fassen.
Mark aber hatte alles gut durchdacht und handelte - und es blieb für mich keine Zeit für irgendetwas. Mit einem schnellen Schritt überwand er die Distanz die noch zwischen uns lag und sofort ließ er mich wie neulich seine kräftigen Finger spüren, die sich wie gierige Parasiten am Gesäß meiner Hose anhafteten und zugriffen. Mein Körper prallte gegen den seinen und ich wurde regelrecht plattgedrückt.
Ich schnappte nach Luft.
Verzweifelt rang ich um eine schnelle Entscheidung, um eine Antwort auf die Frage, ob ich ihn gewähren lassen oder wiederum ohne Lösung davon laufen sollte. Es sprachen Dinge dafür wie dagegen und so verstrichen wertvolle Sekundenbruchteile, die der Bursche gekonnt ausnutzte.
Denn eine Hand hatte sich von meinem Hintern gelöst und war flink zu meinem Nacken gewandert. Dort angelangt packte sie zu und zwang mich drei Schritte zur nächst gelegenen Bank zu gehen und meine Arme gegen die Rückenlehne zu stemmen. Die Sitzfläche befand sich dazwischen, so dass ich mich nach vorne beugen musste, um mich an die obere Kante der Rückenlehne festhalten zu können.
Seine Hand beließ er an meinem Nacken, die unter meinen gelockten Haaren Stellung bezog und mich in ebendieser Stellung festnagelte, während seine rechte Hand sofort hart und gepresst an meinem Hinterteil darüberstrich.
Mein dummes Zögern rächte sich nun auf eine beschämende und gleichzeitig deplatzierte Weise, da der raue Kontakt mit seinen Händen meine Brustwarzen viel schneller als das letzte Mal reagieren ließ und sie sich zu versteifen begannen. Mein Hadern wurde bestraft und löste eine irritierende, völlig neue Gefühlswelt in mir aus, die ich so noch nie erlebt hatte.
„Lass das …“ presste ich endlich hervor und klang dabei wie die Maus vor der Katze.
Doch mir war klar, dass dies nicht passieren würde und so reagierte er umgehend, in dem er meinen Nacken etwas nach unten drückte und meinem Hintern einen Klaps verpasste.
„Drück deinen geilen Arsch heraus, ich will ihn in seiner vollen Pracht sehen.“
Ich musste vor Überraschung leise aufschreien. Gleichzeitig löste sein bestimmender und ordinärer Ton gepaart mit dem Schlag einen nochmaligen Schub auf meine Bruststacheln aus, die noch stärker ausfuhren und sich hart und spitz gegen meinen BH drückten.
Seltsam - das respektlose Verhalten des Burschen würde mich im Normalfall völlig ausrasten lassen – doch hier und jetzt geriet ich in eine verkehrte Welt, die ich weder verstand noch nachvollziehen konnte.
Ich musste mir eingestehen, dass ich plötzlich spitz geworden war und eine Lebendigkeit verspürte, die fremd und an diesem Ort neu geschaffen worden war.
„Nein …“ erwiderte ich halblaut und nahm meinen Kopf etwas nach oben, so dass sich mein Rücken leicht durchdrückte. Ich durfte nicht zulassen, dass dieses Aas auch nur das Geringste davon mitbekam.
„Zeig mir was du hast…“ konterte er und verabreichte mir einen weiteren Klaps, der auf meiner Leinenhose einen hellen, klatschenden Ton erzeugte.
Ich öffnete meinen Mund und zischte einen kurzen Wehlaut heraus – dabei wurde ich von einer neuen Gefühlswelle überrannt, der ich mich unmöglich entziehen konnte.
Mein Körper reagierte automatisch, er wölbte meinen Rücken nach unten und drückte meinen Hinterteil nach außen. Meine schlanken, langen Beine wurden dadurch kerzengerade gestreckt und gaben ein sehr sinnliches Bild ab, was dem Kerl nicht unentdeckt blieb.
„Verdammte scheiße. Kann mich nicht erinnern so ein geiles Gestell jemals vor mir gehabt zu haben.“
Als ob er sich selbst bestätigen wollte, strich er bewundernd und langsam aber mit viel Kraft quer über meinen aufgerichteten Po darüber.
„Das reicht jetzt …“ stieß ich hastig hervor - doch ich wusste selbst, dass es zu spät war. Meine Erregung über das dreiste Spiel hatte Fahrt aufgenommen und war nicht mehr zu stoppen.
„Geiles Stück“, hörte ich ihn sagen, und die Worte trafen mich direkt in mein Herz.
Wieder verspürte ich einen beherzten Klaps, der exakt die Mitte meines Hinterteiles traf. Diesmal war es mir aber nicht mehr möglich, meine Selbstbeherrschung aufrecht zu halten und ich stöhnte leise auf.
„Ja, das gefällt dir …“ seine Hand rieb dabei hart gepresst über meinen Po und schmiergelte gekonnt über die Fläche „… geile Sau…“
Ich biss meine Zähne zusammen und nahm die Hitze, die mich überfiel, hin. Dann löste sich seine andere Hand von meinem Nacken und ich stand plötzlich frei und ohne weiteren Zwang da. Meine Sinne registrierten es, doch ich war nicht in der Lage Kapital daraus zu schlagen, oder besser gesagt, er hatte mich dort, wo er mich wollte.
Das verstand ich und es war ein merkwürdig sinnlicher, absonderlicher Schmerz der mich traf und mich in meiner Stellung behielt.
„Nimm deine Beine etwas auseinander …“
Wieder diese Hitze. Wieso reagierte ich nicht und ließ den Knaben gewähren? Noch einmal stöhnte ich leise zwischen meinen Zähnen auf, gehorchte, und nahm sie ein kleines Stück auseinander. Mein Hinterteil reckte sich nun vollends gegen den Himmel, so dass mein Oberkörper und meine langen Beine einen rechten Winkel bildeten.
Aufgrund meiner etwas breiteren Beinstellung nahm seine flache Hand nun eine andere Richtung auf, glitt von vorne kommend etwas in meinen Pospalt hinein, drückte leicht gegen den Anus und steuerte dann darüber hinweg.
Diese Berührung verursachte in mir einen brennheißen Stich, der sich direkt in meine Brustwarzen einbrannte. Meine Finger krampften sich an der Parkbank fest und mein Kopf zuckte wie von einer Wespe gestochen hoch. Mit offenem Mund atmete ich geräuschvoll ein.
„Fred hatte Recht, du hast wirklich Potential.“
Das verdammte Aas hatte es geschafft und mich tatsächlich in eine Situation gebracht, in der ich noch niemals zuvor gewesen war. Mein Körper stand in heller Aufruhr und ließ jede Vernunft im Keim ersticken.
Ein wiederholter, klatschender Klaps ließ mich zusammenzucken und aufstöhnen. Ich streckte meine Hände durch und beugte meinen Kopf erneut hoch – der Schlag hatte gesessen und brannte auf meiner Haut wie Brennnessel, die man unvorsichtigerweise angefasst hatte.
Aber dann brachte mich die Melodie von Marks Telefon in die Realität zurück.
Mit einem kappen „Ja“ nahm er das Gespräch an und beendete es wenig später mit einem „Ich bin sofort da.“
Für mich Grund genug mich aufzurichten und verschämt und unschlüssig vor ihm zu stehen. „Warte hier und komm in zehn Minuten nach. Kennst du das alte Lokal ‚Metternich‘?“
Ich nickte ohne ihn anzusehen. Es war nicht weit von hier. Ich erinnerte mich, dass man in dem Restaurant früher Mal ganz gut essen gehen konnte, mittlerweile aber schon eine geraume Zeit leer stand.
***
Nachdem ich im Auto eine Viertelstunde zugewartet und mich wieder beruhigt hatte, fuhr ich los und betrat wenig später das Haus des ehemaligen Restaurants, das frisch mit leuchtend roter Farbe gestrichen worden war.
Über der braunen Tür leuchtete im Vintage-Look „Nachtbar“.
Als ich schließlich einen im Vorraum befindlichen, schweren Vorhang passiert hatte, kam mir ein gut gekleideter Mann entgegen, der eine kleine Aktentasche trug, mir zunickte und hinter dem Vorhang wieder verschwand.
Vor mir öffnete sich ein großer, halbleerer Raum mit einer gediegenen Bar Theke, an der sich eine Messing Reling entlang zog, die dem Ganzen einen recht noblen Eindruck verlieh.
Ansonsten gab es eine kleine Bühne, wenige Barhocker, dafür aber eine tolle verspiegelte Bar, die sich hinter der Theke eindrucksvoll einpasste.
Mark las am hinteren Ende des Tresens in Dokumente und steckte sie gerade weg, als er mich bemerkte.
„Komm her. Gerade bin ich Teilhaber der Bar geworden. Cool, oder nicht?“
Grinsend breitete er die Arme aus und blickte zufrieden in den Raum.
„Montag ist Eröffnung und ich bin für die Security zuständig.“
Langsam schritt ich über den blank geschmirgelten Parkett zu ihm hinüber, als ich nicht umhin kam eine nicht unberechtigte Frage zu stellen.
„Und dann hast du es nötig Schüler zu quälen. Und von mir Geld zu verlangen? Ist das nicht erbärmlich?"
Noch während ich die Worte sprach merkte ich selbst, dass ich möglicherweise zu weit ging. Eigentlich kannte ich den Burschen überhaupt nicht und es würde eventuell nicht besonders klug sein, ihn zu provozieren.
Sein Kopf wurde knallrot und ich bekam das erste Mal seinen unberechenbaren Charakter zu spüren. Mit unglaublichem Zorn stürzte er auf mich zu und packte mich am Hals, drückte mich mit roher Gewalt gegen den Tresen und brüllte mich an: „Ich werde meinen Anteil so schnell ich kann abbezahlen, egal wie, “ seine Finger zogen sich zu und mir wurde die Luft abgeschnitten.
Wie eine Puppe hing ich an seiner ausgestreckten Arm und nahm die Wucht seines Ausbruchs entgegen. „Verstehst du das, Schlampe, egal wie …“
Ich sah ihn fassungslos an und mir ging die Luft aus. Brachte er mich jetzt um? Panik stieg in mir hoch und mit beiden Händen umschloss ich sein Handgelenk.
Einmal, zweimal und endlich beim dritten Mal konnte ich seine Hand von meinem Hals abschütteln. Tief holte ich Luft, konnte meine Wut noch nicht herausschreien, als ich beobachtete, wie schnell er abkühlte und seine diabolische Wut verrauchte.
Als ob nichts gewesen wäre trat er hinter den Tresen, holte zwei Wassergläser hervor und schenkte aus einer Flasche eine rote Flüssigkeit ein.
„Trink das …“
Ich griff nach dem Glas und leerte es in einem Zug. Danach würde ich irgendetwas tun, das war mir klar …
Das Zeug brannte die Kehle hinunter und tat ganz gut, währenddessen Mark wieder hinter dem Tresen hervor kam und mich mit verschlagen Gesichtsausdruck angrinste.
Ich hatte mich gefasst und hatte noch nicht recht entschieden, wie ich auf seine Attacke reagieren würde, als er mir zuvorkam.
„Wie lange soll ich deinen Sohn beschützen?“
Misstrauisch sah ich ihn an und stützte mich etwas benommen gegen den Tresen. Das hochprozentige, rote Zeug machte sich bemerkbar.
Langsam rechnete ich. „Sieben Wochen“, antwortete ich ruppig und sah ihn angewidert an.
„Dann will ich 500 Euro wöchentlich. Wieviel hast du jetzt dabei?“
„Ich weiß nicht genau“, erwiderte ich, hob meine Tasche auf, die ich bei seinem Wutanfall verloren hatte und zählte die Geldscheine durch. „105 Euro!“
Er schob sich bis ganz nahe zu mir her, nahm mir das Geld aus der Hand und schob es sich ein. „Ich rufe dich jede Woche an und sage dir, wohin du das Geld bringst, klar?“
Ich sagte nichts und packte meine Geldbörse in die Tasche zurück.
Und dann kam etwas Ungeheuerliches: „Gut du geiles Luder, wo sind wir eigentlich im Park stehen geblieben?“
Mein Blick war vernichtend. „Du bekommst dein Geld und das war’s.“ Ich war im Begriff mich abzuwenden um das Lokal zu verlassen, als mich seine kräftige Hand am Arm erfasste, zum Tresen drehte und wieder losließ.
„Deine Hände auf den Handlauf, sofort.“ Seine Stimme war nicht laut, doch sie hatte einen barschen, harten Ton angenommen, der keinen Widerspruch zulassen wollte.
„Lass das, du kleiner Nichtsnutz …“
„Du tust was ich sage. Hände auf den Handlauf.“
Seine befehlende Stimme drang tief in mein Unterbewusstsein vor und zerrte die gleichen, irritierenden Gefühle von vorhin hervor.
„Nein“, entkam es mir leiser als ich wollte, denn meine Brustwarzen stellten sich in rasendem Tempo auf und stachen in den Stoff meines BHs, was Schmerzen verursachte und wiederum eine Welle an Hitze erzeugte.
Ich stolperte ein oder zwei kleine Schritte zurück und starrte ihn mit offenem, hasserfüllten Blick an.
„Du wirst geil dabei, nicht wahr?“ flüsterte Mark.
„Arschloch.“
Sein Lachen war widerlich und hatte einen Unterton, den ich nur als dreckig bezeichnen würde. Obwohl es in dieser Bar recht warm war, lief eine kalte Gänsehaut über meine Oberarme entlang.
„Die Stellung kennst du. Zeig mir deinen geilen Arsch.“
Einen winzigen Moment wartete er, als er das ultimative Wort mit tiefer Grabesstimme herausbrüllte: „Sofort!“
Ich hörte ihn nicht nur mit meine Ohren, sondern mein gesamter Leib schien seine verabscheuungswürdigen, anmaßenden Worte aufzusaugen und zu verstehen. Ein grelles Schrillen gellte nun unüberhörbar durch meinem Kopf, heftige Hitzestöße beutelten mich durch und meine Brüste taten so unglaublich weh, als ob ein Baby voller Durst an ihnen hängen und saugen würde.
Sein Verhalten noch wenige Minuten davor, als er mir die Luft abschnitt - sein impertinentes Verhalten danach – alles schien plötzlich keine Rolle mehr zu spielen. Es war und blieb unverständlich – aber diese exotische, rätselhaft befremdende Wollust hatte mich gepackt und blockierte die Vernunft.
Sein gebrülltes „sofort“ erschreckte mich für eine Millisekunde – meine Augen weiteten sich vor der widerlichen, sprichwörtlichen Schlange – aber dann strömte eine unglaublich absurde Unnatürlichkeit in meine Blutbahn, die sich blitzschnell ausbreitete und ihre Wirkung entfaltete.
Und in diesem Augenblick verachtete ich mich selbst, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte, denn mein Körper begab sich langsam in die Stellung, die er einforderte. Meine Finger hielten sich an der Stange fest und ich gab den gleichen rechten Winkel ab wie zuvor. Mein Herz schlug wie verrückt und kurz verschwammen mir die Augen.
„Warum nicht gleich.“
Sofort spürte ich den ersten und den zweiten Klaps. Mein kurzes ächzten zeigten dem Burschen an, dass ich so weit war und er stellte sich hinter mich.
„Ich werde jetzt deine Hose öffnen und deinen Arsch davon befreien. Hast du mich verstanden.“
„Nein, hör auf damit …“ flüsterte ich verzweifelt, kaum hörbar für ihn. Alles was er tat steigerte meine Hitze, ließ sie aufflammen und brannte sich noch stärker in meinen Verstand hinein.
Er beugte sich über mich und öffnete den Verschluss meiner Hose. Sofort danach zogen zwei spitze Finger den Reißverschluss bis nach unten und zerteilten den Stoff.
Die Hose wurde über mein Hinterteil gezogen und etwa Mitte meiner Schenkel losgelassen. Das Aas betrachtete meine Nylonstrumpfhose und das darunter befindliche, rote Höschen und gab einer Pobacke einen kräftigen Schlag, der mich erschütterte und heftig auf der Haut brannte.
Meine Gefühlswelt wurde durch den Schlag von etwas genährt, dass mir immer unheimlicher wurde – und dieses Etwas kam erschreckenderweise aus mir selbst heraus. Mir wurde klar, dass dieses Etwas genauso Teil von mir war als der Teil, der seit 40 Jahren an der Oberfläche gestanden war. Nun wurde es von diesem jungen Burschen vorgefunden und aktiviert, als ob es seit langer Zeit darauf gewartet hatte.
Ich schrie den Schmerz leise heraus und klammerte mich wie eine Ertrinkende an die Stange.
„Nimm das …“ Zwei weitere Hiebe trieben mich noch tiefer in die Wollust hinein und entlockten mir verzweifelte Töne, die ich nicht zurückzuhalten vermochte.
„Gefällt dir also, wusste ich doch …“
Seine Hand strich knisternd über meine Nylons, liebkoste mein Gesäß, nur um mich Sekunden später gänzlich in die dunkle Welt der Lust zu überführen.
In kurzen Abständen versetzte er mir vier sorgfältig anvisierte Hiebe, die höllisch wehtaten. Doch diesen Schmerz nahm ich nun anders wahr, als ich ihn noch Tage zuvor wahrgenommen hätte. Der Schmerz war auf einmal willkommen.
Durch die Zähne stöhnte ich nun - von der Wollust vollends gepackt - laut auf.
Dieses Geräusch – dieses wollüstige Stöhnen - verursachte aber auch eine unglaubliche Scham, die sich bei mir einstellte und die nur allzu berechtigt war.
Denn was tat ich nur? Wie konnte ich jemals wieder diesem Abschaum in die Augen sehen?
„Verflucht, es ist spät“, Mark trat ein paar Schritte zurück und hob meine Tasche auf. „Meine Verlobte ist gleich da und holt mich ab. Du musst jetzt gehen.“
In diesem Augenblick war er wieder ganz der junge Bursche, der jüngere Schüler bedrohte und sonst keinerlei Interessen hat. Beinahe freundlich streckte er mir die Tasche entgegen, die ich an mich raffte. Zuvor schloss ich meine Hose und vermied zudem jeden Blickkontakt.
Wie peinlich und unangenehm konnte die Situation noch sein?
Schnell verließ ich das Haus und setzte mich in mein Auto. Mein Hintern schmerzte, und meine Gefühlswelt geriet völlig aus den Fugen …
***
Die nächsten Tage hörte ich nichts von Mark und auch sonst ging alles seinen Gang, wenn da nicht die ständigen Gewissensbisse und Fragen wären, die mich sowohl tagsüber als auch nachts quälten.
Mir war völlig unverständlich, warum mein Körper so reagierte, wie er reagierte. Ich war in einem Alter, wo man meinen würde, dass sich alles gezeigt hat – wer bin ich? Was bin ich? Welche Vorlieben hat man?
Weder im realen Leben noch in einschlägigen Filmen hätte ich je bemerkt, dass mich derartige Szenen aufwühlen oder spitz machen würden. Niemals zuvor gab es einen Hinweis darauf, dass ich dafür empfänglich wäre und auch niemals zuvor hat mich eine Situation derart zerwühlt und erregt.
Im Internet recherchierte ich in einschlägigen Foren und ich versuchte zu verstehen, was da in mir vorging. Doch es blieb ein Rätsel, über das ich verständlicherweise mit niemanden sprechen konnte und so verging die Zeit und die Vorfälle traten etwas in den Hintergrund.
Kurt wurde in Ruhe gelassen, was aber nicht hieß, dass es nicht andere Schulkameraden genauso erging. Ich hörte von anderen Eltern, dass die Plage immer wieder auftauchte und die Schüler nicht in Ruhe ließen, sie aber kaum etwas unternehmen konnten, da das Gesindel es so geschickt anstellte, dass die Polizei nicht eingreifen konnte.
Es verging das Wochenende und weitere Tage, als Mark anrief. Ich hatte mich inzwischen gefasst und auch irgendwie entkrampft, so dass der Anruf – der ja vorhersehbar war – bei mir keine besondere Nervosität verursachte.
Und so nahm ich die noch geschuldeten 400 Euro plus die 500 für diese Woche, erreichte zur gegebenen Stunde die eröffnete Bar und wartete wie zugesagt im Auto, als nach wenigen Minuten Mark im dunklen Anzug aus der Tür trat und sich an der Fahrertür herunterbeugte.
Ich öffnete das Fenster und reichte das Geld durch.
„OK, bis nächste Woche.“
Er erhob sich und verschwand in zügigen Schritten wieder hinter der Eingangstür der Bar, die sich geräuschlos hinter im verschloss.
Ob des unspektakulären Treffens erleichtert, blies ich meine leichte Anspannung hinaus und fuhr langsam und gelöst noch etwas durch die innere Stadt, beobachtete die Masse, die sich von der Arbeit nach Hause wälzte, und bekam ein unbestimmtes Gefühl in der Magengrube, dass sich störend bemerkbar machte.
Erst als ich zuhause angekommen war, wurde mir klar, dass dieses unbestimmte Gefühl etwas mit Enttäuschung zu tun hatte. Und es wurde mir des Weiteren klar, dass ich wohl eine unterbewusste, kranke Hoffnung gehegt hatte, dass mich dieser Bursche abermals in eine verrückte Lage bringen würde.
Verzweifelt dachte ich darüber nach, wie ich wieder zur Normalität finden konnte, ob ich psychiatrische Hilfe nehmen sollte oder ob ich mit einer Freundin sprechen sollte?
Doch ich kam zu keiner Lösung. Es wäre für mich beschämend und demütigend zugleich, offen darüber sprechen zu müssen und wer weiß, ob nicht auch Kurt davon Wind bekommen würde. Und so dachte ich über weitere Optionen nach, grübelte, sah mit Kurt fern, ging gegen 11 Uhr ins Bett und konnte nicht einschlafen, als sich mein Telefon meldete und Mark anrief.
Sofort hämmerte mein Herz wie verrückt. Unsicher hob ich ab.
„Komm in einer halben Stunde zum Hintereingang der Bar. Zieh einen Rock an.“
Sein Ton war bestimmt und selbstbewusst, im Hintergrund hörte ich gedämpften Lärm und Musik.
„Bist du noch ganz bei Trost, weißt du wie spät es ist? Außerdem hast du dein Geld bekommen.“
„Du wirst tun was ich dir sage.“ Danach legte er auf.
Und nun? Das Herz malträtierte mich und schlug bis hoch zur Schädeldecke, meine feinen Härchen am Arm stellten sich auf und immer wieder kam echogleich die merkwürdige Enttäuschung hoch, die sich seit der Geldübergabe eingestellt hatte.
Jetzt erfüllt sich wohl deine kranke Hoffnung, überkam es mich und ich schüttelte meinen Kopf. Beruhige dich, bleib ganz sachlich …
Ich stieg zittrig aus dem Bett, versuchte leise zu sein und holte aus dem Schrank einen knielangen Faltenrock, eine passende Bluse sowie halterlose Nylons, die ich hin und wieder trug.
Im Bad kleidete ich mich hektisch und übernervös an, brachte meine fleischigen Brüste in einem Veilchenfarbenen Büstenhalter unter, schob die Nylons über die glatt rasierte Haut meiner langen Beine und legte den Rock an. Rasch knöpfte ich die Bluse zu, frisierte meine gelockten Haare durch und schlüpfte in meinen leichten Sommermantel, den ich mit dem schmalen Gürtel zusammenschnürte. Die 5-cm-Pumps holte ich mir aus meiner umfangreichen Sammlung, stieg hinein und versuchte das Haus so leise es mir möglich war zu verlassen.
Auf den Straßen war mehr los als ich dachte und so kam ich etwas verspätet an, suchte einen Parkplatz und schritt an der vorderen Eingangstür vorbei zum hinteren, im Halbdunkel verborgenen Seiteneingang, der aus einer schmalen Blech Tür bestand und ziemlich neu aussah.
Die ganze Zeit über konnte ich meine Aufregung nicht in den Griff bekommen. Bei der Fahrt wurde mir einmal übel, dann überkam mich wieder ein Anfall an Lebendigkeit, nur um danach unangenehme Wallungen zu erdulden, die von nagendem Zweifel und Selbstüberwindung begleitet wurden.
Mich riss es hin und her und klare Gedanken waren kaum möglich. In meiner Magengegend steckte ein riesiger Brocken an Unsicherheit, Neugier und Angst, gepaart mit dem Wissen, im Begriff zu sein, etwas falsches, verbotenes, ja, wenn nicht sogar gefährliches zu tun.
Und so bewegte ich mich langsam und zögernd auf den dunklen Umriss zu, der neben der schmalen Tür wartete und mich in Empfang nahm. „Ist dir nicht leicht gefallen, was?“
Ich stand vor ihm und starrte wie ein kleines Mädchen zu Boden. „Es geht nicht, dass du mich mitten in der Nacht anrufst und…“
„Wie heißt du eigentlich?“
„Wie bitte?“
„Dein Name. Wie du heißt, möchte ich wissen.“
„Gruber.“
„Nein, deinen Vornamen.“
„… Ascension“
„Schöner Name …“ er löste sich aus dem Schatten und schob sich seitlich zur halbdunklen Tür, an die er sich anlehnte. Er trug noch seinen dunklen Anzug – Hose und Jacke in schwarz, ohne Krawatte - der ihn aber dennoch kein bisschen seriöser aussehen ließ.
„Komm näher Ascension, damit dich nicht die Leute von der Straße aus sehen.“
Ich blickte mich um und erkannte, dass er wohl Recht damit hatte. Die Straße hob sich hell vom dunklen Seitengang ab und das Licht strahlte einige Meter hinein, erreichte uns aber nicht.
Mit langsamen Schritten erreichte ich ihn und blieb vor ihm stehen. „Also wie ich schon sagte, du kannst nicht einfach mir nichts dir nichts anrufen. Schon gar nicht um diese Uhrzeit. Das musst du begreifen.“
Sein leises lachen kam schnell und herablassend.
„Du bist sicher schon feucht zwischen den Schenkel – und dass allein schon nur deshalb, weil ich dich hierher bestellt habe. Oder vielleicht nicht?“
Der Lump nahm sich kein Blatt vor dem Mund und hatte auch noch recht damit. War es so offensichtlich? Wie konnte er das trotz seiner Jugend wissen oder erkennen? Was hatte ich mir dabei gedacht hierher zu fahren und dem absurden „Etwas“ nachzugeben, das ich bis heute noch nicht einmal richtig verstand?
„Du blöder Idiot …“ ich stockte, rang nach Luft und trat einen Schritt zurück.
Sein Lachen wurde nun richtig gehässig - gleichzeitig nahm er lässig mein Handgelenk und schob mich ganz nah zu ihm hin.
„Und jetzt hebst du deinen Rock in die Höhe, damit ich deinen geilen Arsch sehen kann. Warum glaubst du, das ich dich herbestellt habe?“
Wie zäher Teer kroch nun aus den inneren Kanälen die Glut gänzlich hervor, sie kündigte sich nicht nur mehr an, sondern sie überschwemmte meine Sinne und meinen Verstand in einem Ausmaß, dass es mich ich in ernste Schwierigkeiten brachte. Wie war das alles nur möglich?
„Du kleines Dreckschwein …“ zischte ich ihm bestürzt entgegen und ich versuchte verzweifelt, die befremdlichen Gefühle abzuschütteln.
Unsere Blicke trafen sich, und er las, wie es um mich bestellt war.
„Du kannst es gar nicht erwarten, dass ich mir nehme was ich will, nicht wahr?“
Ich blickte zu Boden und mein Körper begann zu zittern, als ob ich Fieber hatte. Seine Worte waren klar und ich wusste, dass er Recht hatte.
„Tu es.“
Die Glut ließ mich aufstöhnen.
Betäubt nahm ich den Saum meines Rocks zwischen meine Finger und hob ihn schwerfällig, als ob er mehrere Tonnen schwer wäre hoch. Langsam aber sicher wurden meine Schenkel enthüllt, bis der Saum mein Höschen erreichte und ich stoppte.
Seine Augen begannen Zentimeter für Zentimeter heller zu funkeln, bis ihm schließlich meine zittrigen Lippen verrieten, dass ich fertig war. Sein grinsen verzerrte daraufhin sein Gesicht zu einer diabolischen Fratze, was ihn endgültig zu einem Teufel machte.
Er sah zu meinen Schenkel hinab, auf mein Höschen, nickte zufrieden und suchte wenig später meinen Blickkontakt.
Die Angst in meinen Augen amüsierte ihn.
„Geile Sau du …“
Ich schloss kurz meine Augen und versuchte seine Worte wegzustecken. Sie schnitten schroff in meine Seele hinein und verhöhnten mich. Zu was bin ich nur geworden? Über die eigene Frage erschrocken sah ich zu ihm hoch und verlor langsam den Halt – all das ging nunmehr eindeutig über meine Kraft und meinen Intellekt hinaus. Mir wurde schwarz vor Augen.
Mark reagierte, drehte sich, er nahm mich dabei mit und drückte mich hart gegen die Tür, worauf ich den Saum meines Rockes verlor und der Stoff hinabfiel.
Der Aufprall schmerzte.
„Mach den verdammten Mantel auf.“
Meine Hand ergriff den schmalen Gürtel und der einfache Knopf öffnete sich. Der Stoff teilte und öffnete sich, so dass Mark auf die beige Bluse starren konnte, die von meinen Brüsten mehr als gut ausgefüllt wurde, und dessen Knospen sich hart und gut sichtbar gegen den Stoff abzeichneten.
Hektisch drehte ich meinen Kopf zur Seite, damit ich das Gesicht des Burschen nicht sehen musste, atmete nervös, so dass sich mein Brustkorb auf und ab senkte.
Dann spürte ich seine beiden Hände, die sich auf meine fleischigen Brüste legten und bedächtig zudrückten.
„Deswegen bist du doch hergekommen, nicht wahr?“, seine Stimme klang wie das Knurren einer Dogge, die knapp davorstand zuzubeißen.
Hitzig schwenkte ich mein fiebriges Gesicht zu ihm hin, starrte ihn kurz und verzweifelt an und verdrehte meinen Kopf zur anderen Seite.
Seine Hände drückten weiter zu, bis das Fleisch meiner Brüste nicht mehr nachgab. Die harten Brustdornen quollen hervor und wurden in den BH und den Blusenstoff gewuchtet, abgeknickt und zusammengestaucht, was erbärmlich wehtat.
Ich ächzte vor Schmerzen auf und wuchtete meinen Kopf in seine Richtung. In seinen Augen las ich Wissen.
„Das macht dich an, ich weiß …“ Der Druck ließ nach, doch nur um mindestens genauso strikt zurückzukehren.
Ich riss meine Augen weit auf und ließ ihn die Glut erblicken, die hell in meinen Pupillen aufleuchtete und ihn erkennen ließ, wie es um mich stand.
„Gut so, jetzt nimm deinen Rock wieder hoch …“
„Du kleine Ratte …“ flüsterte ich und drückte meinen Oberkörper hart gegen die Tür. Der Druck an meinem Busen wurde geringer, wodurch sie sich in ihre Fassion zurück wölbten und nur mehr durch die geringe Berührung der Hände verschoben wurden.
„Zeig mir wie dich die Lust beherrscht …“
Ich musste leise aufstöhnen. Die Glut hatte einfach alles in mir entzündet und kannte nicht das geringste Mitleid.
Dann packten seine Hände nochmals zu, gruben sich in die Brüste hinein und trieben die spitzen Brustdornen gegen den Widerstand der Bluse, die meine Warzen abwehrte und zusammenpferchte.
Mein knapper, jämmerlicher Schrei verhallte in der Nebengasse. Der viel zu süße Schmerz verdrehte meine Augen und ließ mich noch härter gegen die Tür stoßen, die daraufhin einen hellen Ton von sich gab.
„Ja so will ich das sehen …“ Seine Hände ließen von meinen Brüsten ab und verschränkten sich hinter seinem Rücken, wo sie in aller Ruhe abwarteten.
„Und jetzt hoch den Rock, damit ich das Höschen abziehen kann.“
Meine Augen drehten sich in ihren Ursprung zurück und ich nahm seine Aufforderung insoweit entgegen, als ich die Dimension seiner Voraussage nur mit der allergrößten Mühe begriff.
Zum zweiten Mal griff ich nach dem Saum des Faltenrockes und hievte ihn etappenmäßig hoch, wobei ich den Burschen schwer atmend fixierte. „Das darfst du nicht … „ ich brach ab und musste fieberhaft schlucken. Der Rock kam immer weiter hoch und in mir tobte die Verzweiflung, die sich immer weiter verstärkte, je höher ich meine Hände mit dem Rock hochschob.
„Bitte nicht das …“ meine Stimme brach.
Dann hatte ich die Hüfte erreicht und verharrte.
Sofort kam der Schatten seiner Gestalt über mich, mit ihm seine Finger, die sich an meinen Po und an die Hüften anlegten, sich danach des Höschens bemächtigten und es langsam nach unten streiften.
Das Höschen blieb zwischen meinen Knien hängen und hatte für Mark keine Bedeutung mehr. Stattdessen packten seine warmen Hände meinen entblößten Po, liebkosten ihn kurz und schickten sich an, über die Hüfte nach vorne zu rutschen.
„Bin gespannt wie nass deine Fotze ist …“
Für mich waren die gehauchten Worte ein psychologisches Signal, dass mich urplötzlich in die Sphäre der Realität zurückführte. Etwas fiel von mir ab und ich sah klar, denn der Bogen schien überspannt.
Ich schrie, stieß ihn mit meinen Fäusten hart zurück und zerrte mein Höschen hoch. Stolpernd nahm ich Reißaus und erreichte das Licht der Straße, orientierte mich und hastete wie eine Besessene zu meinem Auto, holte die Schlüssel aus der Manteltasche und fuhr mit halb bedecktem Hintern los.
Ohne mich besonders umzusehen und ohne mich um den Knaben zu kümmern flüchtete ich nach Hause, in eine trügerische Sicherheit, wie mir nur allzu klar war.
Ich parkte wie gewöhnlich meinen Wagen in der Garage, versuchte herunter zu kommen und mich zu beruhigen und stellte mich auf eine schlaflose Nacht ein.
***
Die darauffolgenden Tage verliefen in der gewohnten Routine. Von Mark hatte ich nichts mehr gehört, Kurt wurde nach wie vor in Ruhe gelassen und ich absolvierte meine übliche Hausarbeit.
Ablenkung verschaffte ich mir bei einem Treffen mit guten Freunden, die ich schon länger nicht mehr getroffen hatte und die sich wieder mal gemeldet hatten.
Am Wochenende bekam ich meine Tage und ich ging etwas gehandicapt mit meiner Freundin Eis essen - mit anschließendem Spaziergang durch den ausladenden Stadtpark in der Innenstadt, der bei dem herrlichen Sommerwetter in Grün und bunten Blumen erstrahlte.
Der Schrecken des letzten Treffens mit Mark verblasste etwas und auch die Nächte wurden ruhiger und erholsamer, da ich von Tag zu Tag besser ein- und durchschlafen konnte, was mir bei der Bewältigung meiner „Krankheit“ half.
Ich pflegte unseren kleinen Garten, mähte das Gras und versuchte mich in Erklärungen, warum ich bloß Reaktionen gezeigt hatte, die so noch nie vorgekommen waren und die mich verstandsmäßig regelrecht außer Betrieb setzten und dadurch gefährlich wurden. Es blieb für mich einfach unerklärlich, abstrakt aber auch absurd, obwohl ich insgeheim bei jeder Erinnerung des Geschehenen erregt wurde und die Gefühle nachvollziehen konnte.
Mittlerweile waren nur mehr vier Wochen bis zu den Prüfungen und so entschied ich durchzuhalten, da danach der Spuk ohnehin zu Ende gehen würde.
Mark ließ in Summe erst zwei Wochen nach der Eskapade in der Nebenstraße von sich hören und ich brachte ihm das geforderte Geld, ohne das etwas Unvorhergesehenes passierte. Er nahm die Euro emotionslos entgegen und verlor auch kein einziges Wort über die Vergangenheit, machte auch keine Andeutungen oder dergleichen und so konnte ich das Treffen abhaken und durchschnaufen.
Nachdem auch danach eine Woche verging und indessen bereits in der nächsten und übernächsten Woche die Prüfungen stattfanden, hatte ich das erste Mal das Gefühl, die Zeit ganz gut überstanden zu haben.
Just an diesem Nachmittag meldete sich der Bursche und wollte, dass ich ihm das restliche Geld bis Ende der Schulzeit auszahlen sollte – er würde sich das Geld morgen Vormittag abholen.
Gegen 1100 Uhr am darauffolgenden Tag läutete es und er stand in hautenger Hose aus braunem Leder und weißem T-Shirt vor der Tür, drängte sich herein und nahm das Geld entgegen.
„Damit ist unser Deal erledigt. Dein Sohn wird sein Abitur machen, und wir werden ohnehin den Kindergram aufgeben.“
Er schien meine Erleichterung zu spüren. „He, ich bin Geschäftsmann. Wenn ich etwas Zusage, dann halte ich mich daran. Das hat nichts mit der anderen Sache zu tun.“
Zwar konnte ich mir denken auf was er anspielte, doch irgendetwas irritierte mich daran.
„Welche andere Sache?“ fragte ich also nach.
„Na dein Reifungsprozess, was denkst du denn?“
„Mein was?“
Doch er grinste nur blöde und öffnete die Eingangstür. „Sei also beruhigt, dein Idiotensohn ist aus dem Schneider. See you.“
Weg war er und ich wusste nicht recht wie ich seine Worte einzuschätzen hatte. Leicht verunsichert doch mit überwiegender Erleichterung nahm ich mir die Fenster vor, die ich an diesem Tag putzte wollte und konzentrierte mich auf meine Arbeit.
Das Abitur verlief für Kurt sehr gut und wir feierten zwei Wochen später seinen Abschluss. Ich war mächtig stolz auf meinen Sohn, der mir endgültig zusagte, Jus studieren und sich in der Landeshauptstadt eine Studenten-WG suchen zu wollen. Über das Wochenende würde er nach Hause kommen.
Mit diesem Arrangement im Gepäck sah ich den Sommer mit Freude entgegen und hatte viel Gesprächsstoff mit meiner Freundin, die ich nun öfter sah.
***
Alles lief perfekt, als Mark an einem Mittwoch, noch nicht ganze zwei Wochen nach Kurts Abitur, anläutete und vor der Haustür stand. Mein Sohn war an diesem Tag mit dem Zug in die Hauptstadt gefahren, um sich mit potentiellen Mitbewohnern eine Wohnung anzusehen, so dass er mich alleine und beim Wäschewaschen antraf.
Verdutzt starrte ich ihn fragend an – denn damit hatte ich so überhaupt nicht mehr gerechnet. Er drängte sich nicht wie bei seinem letzten Besuch herein, sondern blieb an der Schwelle stehen. Sein Gesicht kam mir etwas schmaler als zuletzt vor, wodurch es noch kantiger wurde und gleichzeitig seine breiten Schultern noch stärker zur Geltung brachte.
„Grüß dich Ascension.“ Sein Lächeln blieb unecht.
„Was willst du noch?“ In mir begann sich eine leichte Anspannung bemerkbar zu machen, die Unbehagen verursachte.
„Vorgestern habe ich dich in der Innenstadt in einem geilen schwarzen Lederrock gesehen. Den wirst du heute Abend tragen, wenn du im Sport Café in der ersten Kabine der Herrentoilette auf mich wartest. Punkt 2300 Uhr nach Rennende meiner Wetten werde ich zu dir kommen und dir solange den nackten Arsch versohlen, bis dir dein Fotzensaft herunterläuft und du mich anbettelst, dass du dir einen Orgasmus verschaffen darfst.“
Seine Sätze kamen flüssig, überbeanspruchten mich und ich hielt mich schockiert an der Eingangstüre fest. Mein Gesicht wechselte die Gesichtsfarbe und wurde aschgrau, während ich über eine gesalzene Antwort nachdachte.
Nach einer gefühlten Minute – es waren aber höchstens 10 Sekunden – hatte ich mich soweit gefangen, dass ich die Unverfrorenheit des Burschen mit der Erfahrung einer 40jährigen Frau konterte.
„Die Zeiten sind vorbei Junge. Geh nach Hause spielen und lass erwachsene Menschen in Frieden, denen du nicht das Wasser reichen kannst.“
Seine Grimasse spiegelte etwas von seiner Überheblichkeit und seiner Rohheit wieder, die ich bereits mehrere Male am eigenen Leib verspürt hatte.
„Meine Schläge werden umso härter sein umso mehr du meinst mich hier verarschen zu müssen. Wir beiden wissen das du kommen wirst und dein Höschen schon bei der Fahrt zum Café nass sein wird. Sei pünktlich, sonst wirst du meine Hiebe noch viele Tage lang spüren.“
„Du bist wohl verrückt geworden, du kleine Mistmade, was glaubst du nur wer du bist, du kannst lange …“ meine Stimme überschlug sich als er laut und bösartig auflachte und mir in die Parade fuhr: “Erste Kabine. 2300 Uhr. Sei pünktlich.“
Er deutete seinen Abschied und verschwand hinter unserem Gartenzaun, der sich mannshoch längs der Straße erhob. Aufgewühlt schmiss ich die Eingangstüre zu und ärgerte mich maßlos.
Nur mühsam und nach einiger Zeit fasste ich klare Gedanken und spulte mein Tagesprogramm ab, ehe Kurt nach Hause kam und wir zu Abend aßen. Wir sprachen über die Wohnung und das er sie wohl nehmen würde, und das er sich noch mit Freunden verabredet hatte, um die Stadt unsicher zu machen.
Obwohl ich viel Kraft investierte um nicht an den vormittägigen Besuch und an die frech vorgegebene Uhrzeit zu denken, misslang es mir. Eine unangenehme Nervosität nahm Stunde um Stunde zu, und ließ mich flatterig und gereizt erscheinen, was Kurt veranlasste – früher als geplant - zu seinen Freunden zu fahren.
Gegen zehn Uhr erreichten die Nervosität und die innere Rastlosigkeit ihren Höhepunkt. Fantasien erschienen vor meinen Augen, Gefühle entstanden, Sehnsüchte überkamen mich – dies noch dazu alles gleichzeitig und in einer Intensität, wie ich es noch nicht erlebt hatte.
Wie immer es auch geschah, aber mit einem Mal wurde es für mich unvermeidlich, ja geradezu eine Obsession, dass ich um 2300 Uhr den genannten Ort aufsuchen muss.
Der auf beiden Seiten leicht eingeschlitzte Rock, der mir perfekt passte und bis an die Knie reichte, der superleichte Kaschmir-Pullover mit V-Ausschnitt, die passende Wäsche samt schwarzen, halterlosen Strümpfen, der elegante Schalen-BH, der meinen wuchtigen Busen in Form hielt und nicht zuletzt meine schicken Pumps, die meine wohlproportionierten Beine formschön und lang zur Geltung brachten, flogen mir regelrecht aus den diversen Kästen zu. Ich legte sie zerstreut an und begutachtete danach mein Äußeres wohlwollend und durchaus zufrieden, wobei ich da und dort kleine Fältchen monierte, die ich nun mal meinem Alter geschuldet war.
Die Überreizung stieg also um jede Minute und ich suchte mindestens drei Mal die Toilette auf, nahm einen kleinen Cognac zu mir und stieg schließlich in meinen Polo, um die Fahrt auf mich zu nehmen.
‚Wir beiden wissen das du kommen wirst und dein Höschen schon bei der Fahrt zum Café nass sein wird …‘
Dieser Satz des Burschen ließ mich nicht mehr los.
Mein Verstand wusste, dass es verrückt, abnorm und gefährlich war, was ich da tat, und es war bei Gott nicht so, dass mein Verstand komplett ausgeschaltet worden war. Es gab durchaus dieses kleine Fenster, das mich permanent warnte und darauf aufmerksam machte, wie verhängnisvoll, unwürdig und unappetitlich mein Tun war und das ich die Konsequenzen nicht überblicken würde können. Auch konnte Mark unter keinen Umständen als mir angemessen oder geziemend betrachtet werden, und wenn uns nicht das Schicksal über meinen Sohn zusammen gebracht hätte, so würde ich niemals mit derlei Abschaum in Kontakt getreten sein.
Es gab also nicht den geringsten Grund mich mit Geschmeiß abzugeben, das weit unterhalb meiner sonstigen Wahrnehmungsgrenze lebte und niemals ein bestimmtes Niveau erreichen konnte.
All das war richtig und nicht zu wiederlegen. Und es stand wie eine unverrückbare Wand folgelogisch und vernünftig vor meinem geistigen Auge.
Aber – und dieses Aber entwickelte sich zu einem übermächtigen Gegner – diese nüchterne Analyse hatte nicht das zu bieten, was mir die innere Glut anbot. Und das war nichts Weiteres als der blanke, nackte Appetit auf das Verspüren von Lebendigkeit, Gefährlichkeit, Besonderheit … bis hin zur, ja, ich gestand es mir ein, Geilheit.
Und wenn diese beiden Welten auch aufeinander trafen und mich zu einem verzweifelten Kampf der Wahrheit zwangen, so musste ich diesen Kampf führen und ausfechten.
Dies alles war gut und schön um sich in der Theorie Gedanken zu machen. Doch im hier und jetzt ging es um menschliche Gefühle und Ängste, die sich keineswegs abstrakt und akademisch behandeln ließen.
Der Satz wirkte daher verheerend.
‚Wir beiden wissen das du kommen wirst und dein Höschen schon bei der Fahrt zum Café nass sein wird …‘
Ja ich fuhr tatsächlich hin, und ja ich spürte die Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkel, die sich seit dem Fortgang von Kurt immer deutlicher manifestiert hatte, bis sie schließlich mein Höschen während der Fahrt aufgeweicht haben dürfte.
Der Wagen wurde geparkt und ich trat in das verrauchte Lokal ein, dass ich von meinen Shopping-Touren – zumindest von außen - kannte.
Es war um diese Zeit halbvoll und die Gesichter der – vorwiegend aus Männer bestehenden – Gäste wandten sich konzentriert auf Großbildschirme, auf denen ein Pferderennen im Gange war.
Die Einrichtung und die schemenhaften Gesichter verschwammen mir im wahrsten Sinne des Wortes, mein Blut wurde in einer Geschwindigkeit durch meinen Körper gepumpt, dass mir schwindelig und unheimlich zumute wurde. Kurz hielt ich inne, konzentrierte mich und versuchte im Tunnelblick die Leute um mich herum auszuschalten.
Die Toiletten befanden sich im hinteren, etwas ruhigeren Bereich und ich konnte ohne weiteres Aufsehen die schäbige Herrentoilette aufsuchen und in die erste Kabine schlüpfen, ohne dass ich gesehen wurde. Sofort schloss ich ab und nahm den beißenden Uringeruch wahr, wie er wohl in jedem Pissoir vorzufinden war. Ob ich zuvor an Mark vorbeigegangen war oder nicht, war mir in meiner Überreiztheit nicht erinnerlich und so atmete ich tief ein und aus und versuchte meiner Aufregung Herr zu werden.
Nachdem meine Uhr knapp nach Elf anzeigte hörte ich erneut, wie jemand eintrat, diesmal aber nicht am langgezogenen, gelb gefleckten Pissoir Halt machte sondern zu den Kabinen durchmarschierte. Ich erschrak zu Tode als es an meiner Tür klopfte und der helle Ton an den schmutzigweissen Kacheln verhallte. Hektisch nestelte ich am Schloss herum, als mir die Kabinentür auch schon aus den Händen gerissen und aufgestoßen wurde.
Mark stand im verschwitzten Polohemd mit der Tür in der Hand da und kam umgehend herein, schloss sorgfältig ab und drückte sich ächzend an die andere Wand, so dass wir uns gegenüberstanden.
Sein Gesicht zeigte mir all das, was mir meine Vernunft vorausgesagt hatte. Dumpfheit, Überheblichkeit, Charakterlosigkeit, Brutalität gepaart mit wissenden, grauen Augen, die mich ob des Sieges durchbohrten.
„Sei ganz leise, niemand darf etwas mitbekommen.“ Er sprach so leise, dass ich Mühe hatte ihn zu verstehen.
Dann verließ er seinen Platz und stellte sich dich vor mich hin. „Du geile Sau bist also gekommen, wie ich es vorhergesagt hatte.“
Ich gab keine Antwort, die mir ohnehin unmöglich gewesen wäre und sah zu Boden. Mein Atem ging hektisch und unregelmäßig, alles in mir war angespannt, energiegeladen mit dem Gemisch aus Angst und gleichzeitiger Scham.
„Dein toller Sohn weiß bestimmt nichts davon, oder?“
Sofort zuckten meine Augen zu ihm hoch. Sie zeigten ihm die unsägliche Beschämung, der ich mich ausgesetzt hatte und sie offenbarten ihm meine zweigeteilten Empfindungen, von denen er wohl wusste, denn er nickte und gab dazu ein Kommentar ab, dass mich erschütterte.
„Dein Körper will eine versaute Hure sein und noch viel mehr - du weißt das und ich weiß das auch …“ Die Stimme klang trotz der Gedämpftheit besonnen und hatte einen entschiedenen Ausdruck.
Er trat wieder zurück und lehnte sich wieder an seine Wand.
„Da kann dein blöder Stolz machen was er will.“ Sein böses Grinsen untermauerte seine Einschätzung und machte mir deutlich, dass es ihm irgendwie gelungen war, den Stand der Dinge zu durchschauen.
Ich schluckte die Worte hinunter und konnte einfach nur die innere Aufgeregtheit hinnehmen, die mich vorübergehend bannte.
„Und jetzt zeig mir, wie stolz du wirklich bist. Dreh dich um.“
Als ob meine Brustwarzen darauf gewarteten hatten erstarrten sie und wurden zu steinharten Dornen, die sich verlängerten und in den Stoff des BHs und des Kaschmirs hineinbohrten. Der Schmerz ließ mich aufstöhnen.
Langsam drehte ich mich von dem Burschen weg und stoppte, als ich mit dem Gesicht zur gekachelten Wand stand, die sich bei genauerer Betrachtung noch schäbiger und verschmutzter präsentierte, als es zunächst den Anschein hatte.
Nach einem schnellen Schritt war Mark bei mir und seine Hand unter meinem Rock. Unsere Körper kollidierten und so wurde ich gezwungen, mich an der ekelerregenden Wand abzustützen.
„Ich werde dein Höschen abziehen. Ist dir doch recht, ja?“ seine Lippen befanden sich ganz dicht an meinem Ohr und er hauchte die Worte leise hinein.
Mein ächzten genügte ihm nicht. „Sag mir ob du es willst.“
„Bitte …“ stotterte ich kleinlaut, „ich kann nicht …, … du Schwein …“
Sein schmutziges Lachen traf mich bis ins Mark.
„Komm her …“ seine Hand kam hoch, die Finger griffen in mein Haar und drehten mein Gesicht zu ihm. Seine Zunge fand meine Lippen, durchstieß sie und drang damit tief in meinen Mund hinein.
Dies war zu viel des Guten und die Glut in mir explodierte und füllte mich mit einem Schlag völlig aus. Aus allen Poren drang die Geilheit hinein und hinaus, die Schleusen wurden gänzlich geöffnet und es gab kein Hindernis mehr für sie.
Ich schrie die unglaubliche Empfindung so hinaus, als ob mir der Lump ein Messer zwischen die Rippen gestoßen hätte.
Und dann begann meine Zunge wie eine wild gewordene Biene um die Seine herum zu wirbeln. Sie rotierte und kreiselte, als ob es um das nackte Überleben ging, bis Mark sehr schnell und überaus frustrierend seine Zunge wieder abzog und meinen Kopf zurückbeugte.
Wir sahen uns an und in seinen glänzenden Augen stand die unverhohlene Arroganz eines Burschen, der sich soeben eine erstklassige Frau mittleren Alters gefügig gemacht hatte. „Geiles Luder“, flüsterte er, „küss mich.“
Die Zungen fanden sich solcherart wieder, als ob sie durch einen Magneten zusammen führt worden waren. Fiebrig ließ ich mein Organ pulsieren und suchte nach meinem Gegenüber, stieß daran an, prallte aufeinander und kostete mit der Verzweiflung einer Verdammten, die sich nicht halten konnte und Konventionen über Bord schmiss.
Nach wenigen Sekunden löste sich Mark wiederum von mir, nahm seine Hand aus meinem Haar, führte sie blitzartig unter meinen Rock und zerrte mein Höschen mit ein oder zwei heftigen Bewegungen von meinem Po herunter. Meine Handflächen klatschten auf die Wand und stützten mich ab, gleichzeitig stöhnte ich laut auf.
Der Bursche aber war noch nicht fertig. Ruckartig raffte er mit gewaltiger Kraft meinen Rock hoch und stülpte ihn über meine Hüften, wo das Leder perfekten Halt fand.
Ohne Zeitverzug verspürte ich erneut seine Lippen an meinem Ohr. „Jetzt gehörst du mir.“
„Nein …,“ stammelte ich entsetzt und presste meine Hände vom Schwindel gepackt hart gegen die Wand.
Doch meine Glut war stark, sie wischte meinen Stolz zur Seite, glühte heiß auf und ließ mich meinen Mund dürstend öffnen, um die Zunge des Jungen zu verlangen. Er erkannte meine Pein und gab mir was ich wollte, nur um sich wenig später wieder loszueisen und mir einen kräftigen Hieb auf mein entblößtes Hinterteil zu verpassen.
Vom Fieber fortgerissen verdrehten sich meine Augen, ich bäumte mich auf und touchierte mit dem Kopf leicht gegen die Wand – blieb an der Wand angelehnt – und kreischte die fehlgeleitete Lust aus den Lungen.
„Geile Drecksau.“ Marks Lippen befanden sich wieder an meinem Ohr und hauchten mir die Worte sehr leise aber umso schonungsloser zu.
Seine Hand strich über die nackte Haut meiner Pobacken, wollte erneut zulangen, als er erstarrte.
„Still …“
Tatsächlich schlug die äußere Toilettentür zu und Schritte waren zu hören, die am Pissoir haltmachten. Es war vernehmbar das sich draußen jemand aufhielt und wohl sein Geschäft verrichtete.
„Gib mir deine Zunge“, flüsterte er mir ins Ohr, polierte dabei behutsam mein Hinterteil und empfing mein gieriges Organ außerhalb unserer Münder, damit sie sich losgelöst aneinander reiben und verhaken konnten.
Ich atmete japsend ein und aus und verwickelte mich begierig in die Zunge des Jungen, der mitspielte und mich immer feuriger antrieb. Mein immer noch rasend werdendes Keuchen wurde Mark schließlich zu laut und er brach ab.
„Still habe ich gesagt“, doch während er das sagte, knallte seine Hand auf mein Hinterteil, wodurch sich das klatschende Geräusch auf der gesamten Toilette ausbreitete und nachhallte.
„Arghhh“, ich konnte den geilen Schmerz nicht an mich halten und presste ihn verzweifelt zwischen meinen Lippen heraus.
Kurz darauf vernahmen wir Schritte, das klatschende Geräusch schien niemanden tangiert zu haben, als sich die Toilettenbesucher abwechselnden und zwei Neue einkehrten um plaudernd ihr Geschäft zu verrichten.
Mark schlug diesmal zuerst auf meine rechte und sofort danach auf die linke Backe, die erröteten und im ersten Augenblick extrem und scharf brannten.
Meine Vulva erlitt dadurch einen abartigen Schub an Bereitwilligkeit und nässte sich in einem Ausmaß ein, wie ich es nur einmal als kleines Mädchen erlebte hatte, als ich noch Bettnässerin war.
Lautlos riss ich meinen Mund auf und konnte nicht verhindern, dass sich meine rechte Gesichtshälfte an die Wand annäherte und daran entlang schlitterte. Mein Oberkörper reckte sich durch und ich fuhr auf Zehenspitzen stehend an der Wand hoch, streckte meine Arme aus und hielt mich mit den Handflächen an den Kacheln fest.
Mark stand dicht hinter mir, nahm meinen Arm und drehte mich mit einem Schwung um. Währenddessen verließen die beiden Männer die Toiletten und es kehrte stille ein.
Er packte meine rechte Hand und drückte sie gegen meine Vulva, öffnete seinen Mund und streckte seine Zunge heraus. Ohne zu zögern tat ich es ihm nach und berührte mit meiner Zungenspitze sein feuchtes Teil, leckte daran und verflocht mich schließlich im ungeduldigen Spiel, so dass sich unsere Speichel begierig hin und her austauschten.
Gleichzeitig berührten die Fingerkuppen meine rasierte Spalte, die sich aufgrund der ausgetretenen Feuchtigkeit glitschig und irgendwie ölig anfühlte. Laut stöhnte ich auf, unterbrach kurz das Zungenspiel und starrte verzweifelt in die grauen Augen meines Peinigers.
„Wichs dich jetzt zum Orgasmus.“ Sein Ton, den ich als eiskalt wahrnahm, zeigte mir, wie berechnend er an die Sache heranging.
„Du Schwein …“ keuchte ich getroffen, was mich aber nicht hinderte, meine Zunge zwischen seine Lippen zu drücken, um das Spiel erneut aufzunehmen. Gleichzeitig rutschten meine langgliedrigen Finger in die Spalte hinein und wurden von einer überfluteten Pforte aufgenommen, die augenblicklich reagierte und einen Orgasmus auslöste, der sich wie eine scharfe Sense durch mein Fleisch arbeitete und eine unaussprechliche Qual verursachte.
Ich löste mich von Mark, stieg wie ein wildes Pferd hoch und prallte hart gegen die Kabinentür, die schwer schwingend standhielt, nahm die schweren Zuckungen meiner Muskulatur hin und keuchte meine Not gegen den Toilettenplafond, der meine spitzen Schreie echogleich zurückwarf.
Der Bursche wartete zu, als er mich endlich zur Seite schob und die Tür aufschloss. Kurz wandte er sich mir noch zu und raunte mir Worte ins Ohr, die ich niemals vergessen sollte. „Ab heute bist du mein Eigentum.“
***
Kurt hatte sich also eine leistbare Wohnung gefunden und zog bereits jetzt in die WG ein, da er Sommerkurse besuchen und sich an das Studentenleben gewöhnen wollte. Wir hatten vereinbart, dass er jedes Wochenende seine Wäsche brachte und zumindest den Samstag zuhause verbringen sollte, damit wir uns regelmäßig sehen und austauschen konnten.
Als er gepackt und das Haus verlassen hatte, verspürte ich Wehmut und einen Hauch des Kummers, denn mein Sohn war 19 Jahre lang mein Projekt und Schutzbefohlener gewesen, den man nicht so einfach ziehen lassen würde. Doch nun war es soweit und ich richtete mich darauf ein, künftig mehr Zeit für mich und meine Freunde zu haben, was sich so gesehen auch als nicht so schlecht ausnahm.
Mark hatte sich seit dem Mittwoch von voriger Woche nicht mehr gemeldet, was auch gut war. Denn ich brauchte die Tage um nicht nur mit den Fortgang meines Sohnes fertigzuwerden, sondern ich musste mir auch über die Zukunft meiner „Krankheit“ ernsthafte Sorgen machen, und so hatte ich beschlossen, mich auf nichts mehr einzulassen und mit Mark Tacheles zu reden.
Es half nichts, es musste mit den Eskapaden Schluss gemacht werden, denn das Ganze geriet zunehmend außer Kontrolle und konnte einfach nicht mehr als ein kurzer, bedauerlicher Zwischenfall abgetan werden.
So passte es mir ganz gut, dass der Kerl einen Tag später anrief und mich am Schrottplatz treffen wollte. Ich sagte zu. Immerhin hatte ich mir seit Tagen die nötigen Sätze überlegt, ja zum Teil einstudiert, so dass ich der Sache endgültig ein Ende bereiten konnte.
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Hoffe auf eine Fortsetzung.«
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Bitte weiter schreiben :-)«
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Pluto2«
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bitte bald mehr«
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Wird nicht langweiligund macht Spass zu lesen!
Ich hoffe auf baldige Fortsetzung!
Danke«
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redaktion@giada.de
Homepage: https://giada.berlin/magazin/«
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eva«
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