Söldnerleben IV - Der Skylae'mar men Eduradan 1/3
von HG1
Söldnerleben IV - Der Skylae'mar men Eduradan
Kapitel 1
„Bald sind wir da. Komm, lass uns erst mal einen Blick auf die Stadt werfen.“ Voll freudiger Erwartung schwang sich Dorian aus dem Sattel und führte sein Pferd auf die Erhebung neben der Strasse hinauf. Packard folgte ihm. Schon seit Stunden waren die Söldner nicht mehr allein auf der Strasse nach Ar Tarak. Massen von Menschen, Pferden und Droys wälzten sich auf die grösste Wüstenstadt Eduradans zu. Obwohl Winter herrschte, war es hier unten im Süden immer noch heiss, wenn auch nicht mehr so drückend wie im Sommer.
Dorians Gedanken daran, Ar Tarak für immer den Rücken zu kehren, waren weit weg.
‚Nach dem, was mir bei den Spitzohren widerfahren ist, bin ich mehr als froh, hier zu sein’, dachte er, während er seine Augen mit der Hand abschirmte. Er dachte an den Schreiber, der sie vor einiger Zeit verlassen hatte, um nach Weisswind zurückzukehren. ‚Wenigstens hat der alles notiert und wird dafür sorgen, dass mein Name noch lange in Erinnerung bleibt.’ Der Anblick der sandfarbenen Mauern, schlanken Türme und mächtigen Kuppeln liess sein Herz höher schlagen, denn Ar Tarak war trotz der Hitze zu Dorians zweiter Heimat geworden.
‚Und eigentlich ist die Hitze nicht so schlimm, wenn man sich erst daran gewöhnt hat’, ging es Dorian durch den Kopf. ,Es hätte nur wenig gefehlt und ich würde jetzt überhaupt nichts mehr spüren.’ Er wandte den Kopf und sah Sharen an. ‚Es wäre schade gewesen, wenn ich sie nicht mehr hätte geniessen können.’
„Wunderschön, diese Stadt“, stellte Dorian fest. Die einheitliche Färbung der einzelnen Gebäude wurde durch die farbigen Stoffdächer Hunderter von Buden und Ständen aufgelockert, mit denen die Strasse zum Tor und die innerhalb der Stadt gesprenkelt waren. Ja, Ar Tarak bot einen ehrfurchtsgebietenden Anblick. Der Himmel darüber war leuchtend blau. Schreie und Rufe erklangen, ebenso wie der kakophonische Lärm einer Vielzahl von Instrumenten. Dorians Augen leuchteten. „Was für ein Bild!“
Packard brummte nur etwas Unverständliches und sie blickten eine Weile stumm hinüber
„Täuscht es mich oder ist der Skylae’mar men Eduradan diesmal kleiner als sonst?“, wunderte sich Dorian schliesslich und tauschte einen Blick mit Packard, der aber nur mit den Schultern zuckte.
„Vielleicht liegt es daran, dass es weniger Müssiggänger gibt.“ Sharen lehnte sich betont gelassen an Dorians Pferd und musterte ihren Tabar aufsässig wie meistens. „Weniger Männer, die Zeit haben, nackte Frauen zu begaffen und zu begrabschen oder sich von Skylae in den Tavernen Tarakische Küsse geben zu lassen.“
Dorian tat so, als habe er sie nicht gehört, obwohl es ihn in den Fingern juckte, seiner Skyla eine saftige Ohrfeige zu geben.
Scottie, die auf dem Packpferd sass, das von Arwjena festgehalten wurde, blickte mit grossen Augen nach Ar Tarak hinüber und sagte nichts. Die Elbin sah in dieselbe Richtung und in ihrem Gesicht war die Abscheu, die sie empfinden musste, deutlich zu erkennen.
„Er ist wirklich kleiner“, stellte Dorian stirnrunzelnd fest. „Merkwürdig, das ist doch das grösste jährliche Ereignis auf ganz Eduradan. Normalerweise drängen die Leute herbei wie Fliegen, die einen Kadaver gewittert haben.“
„Gehen wir weiter?“, knurrte Packard, wartete aber Dorians Antwort gar nicht ab, sondern schwang sich in den Sattel.
Dorian achtete nicht darauf, sondern beobachtete weiter das Gewimmel vor Ar Tarak. „Also gut, sehen wir uns das etwas näher an“, meinte er schliesslich und trat zurück, Sharen einen zornigen Blick zuwerfend. Elegant schwang er sich in den Sattel und griff nach unten, um Sharen zu packen und sie zu sich zu ziehen.
Arwjena sass ebenfalls auf und nahm das Packpferd am Zügel. Die in einem Sack steckende Schwarzelbin lag quer darüber.
Ein wütendes Fauchen lenkte die Aufmerksamkeit aller auf sich. Scottie zuckte zusammen.
„Verfluchte Hashka, kann die nicht mal still sein!“, ärgerte sich Dorian, tat aber sonst nichts. Packard knurrte ungehalten und lenkte sein Reittier hinüber. Der Sack, in dem die Schwarzelbin steckte, verhinderte zum einen, dass sie zubiss und zum anderen verbarg er ihre spitzen Ohren.
‚Und so bemerken die Leute weniger, dass sie in einer fremden Sprache flucht, wenn sie uns beschimpft’, dachte Dorian. ‚Leute, die schon mal Elbisch gehört haben, könnten misstrauisch werden.’
Er sah, wie sich sein Söldnerkumpan vorbeugte und hörte ihn die Schwarzelbin anfahren: „Still. Hashka!“ Dann liess er seine Faust auf den Kopf der Gefallenen niedersausen. Ohne ein weiteres Wort trieb der Narbige sein Pferd zur Strasse hinüber. „Wir müssen weiter, schliesslich müssen wir diesen Abschaum noch irgendwo unterbringen, bevor es dunkel wird, ganz zu schweigen von uns selbst.“
Sie wendeten ihre Tiere und ritten von der Erhebung herunter zur Strasse.
Die Söldner beeilten sich und gaben ihren Pferden die Sporen, dennoch kamen sie nicht nennenswert schneller vorwärts, zu gross war das Gedränge. Packards Gesicht war unbewegt, aber Dorian konnte die Ungeduld spüren, die ihn vorantrieb. Immer näher kamen die Reisenden den ersten Verkaufsbuden.
„Zur Seite, zur Seite, macht Platz für den edlen Riqi Elishod aus Ro-pa-ka! Macht Platz!“
Eine Reiterkolonne bahnte sich rücksichtslos einen Weg durch die Menge. Die Männer trugen alle den orangenen Hakhus und die blaue Kafiyah, das tarakische Kopftuch für Männer, der Stadtwache von Ar Tarak.
Hashkas, die versuchten, sich den Reitern anzubieten und den Göttern darboten, wurden zur Seite gescheucht. Wo Rufe nichts fruchteten, schlugen die Wachen mit Peitschen nach den Frauen, bis diese zur Seite sprangen.
Dorian hustete. Der Staub war allgegenwärtig und die Pferde wirbelten noch mehr auf. „Willkommen in Ar Tarak“, presste er hervor. Arwjena schien das Ganze nichts auszumachen. Mitleidig beobachtete sie, wie die Hashkas zur Seite getrieben wurden, aber sie schwieg dazu. Als Frau hatte sie nichts zu sagen, ganz zu schweigen vom Aufruhr, den es gegeben hätte, wenn erkannt worden wäre, dass sie eine Elbin war. Sie wandte sichtlich schaudernd den Blick ab.
Dorian versuchte sich vorzustellen, wie der Anblick sie in der Seele schmerzen musste, aber er gab es auf. „Mal sehen, was der Skylae’mar hergibt“, rief er zu Packard herüber, der nicht darauf einging.
„Freut sich der Tabar auf die hübschen Hotshkës, die es dort zu bewundern gibt?“, fragte Sharen spöttisch. „Dann braucht der Tabar mich nicht mehr. Bei der nächsten Gelegenheit laufe ich weg.“
„Wartet!“ Dorian brachte sein Pferd zum Stehen und ergriff Sharen an den Schultern. Roh zog er seine Skyla über den Sattel und versetzte ihr einige knallende Hiebe auf den Ashk. Sharen zappelte und kreischte, aber Dorian reagierte nicht darauf und schlug weiter. Er schwang sich vom Pferd und zerrte Sharen mit sich. Mit tränenüberströmtem Gesicht gab sie nach. Dorian fasste in ihre Haare und band sie damit am Steigbügel fest. Sharen starrte ihn nur ungläubig an. Dorian quittierte das mit einem schmalen Grinsen. „Das hast du dir selber zuzuschreiben, Skyla, du reizt mich schliesslich immer. Auf geht’s!“
Kaum war er wieder aufgesessen, trieb er seinem Pferd die Fersen in die Flanken. Sharen schrie auf und stolperte nebenher.
Eine breite Gasse war zwischen den Ständen freigehalten worden. Die Menschen drängten sich schwatzend drum herum. Marktschreier priesen lauthals ihre Waren an.
Dorian strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Auch einen Feigenschnaps?“ Packard brummte Unverständliches, von Arwjena erntete der Söldner nur ein angedeutetes Kopfschütteln. Ohne Sharens protestierendes Rufen zu beachten, ritt Dorian an eine der Buden heran. „Hashamala, zweimal Feigenschnaps, bitte.“
„Hashamala, guter Mann.“ Der Verkäufer verneigte sich mit einem Lächeln. „Einen Augenblick bitte … hier. Sechs Kupfermarls bitte.“
Dorian drückte ihm das Geld in die Hand und nahm die Becher entgegen. Einen reichte er Packard. „Auf Ar Tarak und unseren Erfolg.“
Packard nickte knapp und sie tranken.
„Ah, ich hatte schon lange keinen Feigenschnaps mehr“, seufzte Dorian. „Jetzt weiss ich, dass ich zurück bin.“ Er grinste auf Sharen herab und tätschelte ihren Kopf. „Als ich das letzte Mal hier war, habe ich dich gekauft, meine süsse Skyla. So lange gehörst du mir schon. Unfassbar, wie schnell die Zeit vergeht.“
Sharen reagierte nicht darauf, nicht mal einen Blick warf sie Dorian zu.
„Reiten wir weiter“, drängte Packard, „wir müssen wie gesagt noch die Hashka und uns selber unterbringen. Wird wohl schwieriger werden als sonst.“
„Jaja, du wiederholst dich“, seufzte Dorian, „aber lass mir doch bitte die Freude, wieder hier zu sein. Ich freue mich auf den Skylae’mar. So viele schöne Frauen …“
Er blickte nach vorne, wo das Tor in Sicht kam. „Da vorne wird es eng wie eine jungfräuliche Hotshkë. Würde mich nicht wundern, wenn wir warten müssten.“
„Ein Grund mehr, uns zu beeilen“, knurrte Packard und funkelte ihn an.
„Ob ich mir mit dem Geld eine weitere Skylae kaufen soll? Wer weiss, vielleicht wird mir Sharen eines Tages langweilig.“ Dorian blickte auf seine Skyla herab und fing ihren beleidigten Blick auf. „Will nicht mir gehören, ist aber trotzdem beleidigt. Wirklich süss und durchschaubar, meine hübsche Skyla, nicht?“
Endlich waren sie beim Tor angelangt.
Dorian blickte zum Torbogen auf, während sie hindurchritten. „Willkommen in Ar Tarak“, bemerkte er. Keiner antwortete.
Die Wachen überblickten die Menge wachsam, aber den Strom der Händler, Gäste und Gaukler konnten sie natürlich nicht wirkungsvoll kontrollieren. Dazu waren es einfach zu viele Menschen, die in die Wüstenstadt wollten.
Hinter dem Tor wurde eine braunhaarige Hashka stöhnend im «Ritt des Gnor» genommen, der kräftige Nordländer, der sie bestieg, nahm sie anscheinend in die Hotshkë. Dorian kräuselte verächtlich die Lippen, auch wenn ihn das Geschehen an sich interessierte. Er selber bevorzugte es, eine Frau sphinunisch, in den Hintereingang, zu nehmen.
Besonders wenn es sich bei dieser Frau um Sharen handelte.
Er grinste bei diesem Gedanken auf seine Skyla herab, die seinen Blick jedoch nicht bemerkte und verzweifelt versuchte, mit dem Pferd Schritt zu halten.
Ein spitzer Schrei liess Dorian zusammenfahren. Er hatte für einen Augenblick nicht auf den Weg geachtet. Eine hübsche einheimische Skyla, schlank und dunkelhäutig, war im letzten Augenblick zur Seite gesprungen, um nicht niedergeritten zu werden.
Dorian war ziemlich erschrocken, zeigte es aber natürlich nicht, ebenso wenig entschuldigte er sich. Er musterte die junge Frau jedoch kurz, denn sie war wirklich hübsch. Auch wenn sie ihm nicht gehörte, hätte er es bedauert, ihr Schaden zuzufügen. Und wer wusste, vielleicht hätte ihr Tabar Schadenersatz verlangt, wäre die Skyla verletzt worden.
Ihm fiel eine Art Diadem auf, das die Skyla auf dem Kopf trug. ‚Hübsch’, dachte er, ,das würde Sharen sicher ausgezeichnet stehen.’
Die Skyla stolperte nach einem angstvollen Blick davon.
Auch innerhalb der Stadt waren Staub und Sand allgegenwärtig, setzten sich überall fest und juckte in der Nase. Scottie nieste und hustete einige Male, was Dorian belustigte. Er war das Gefühl gewohnt, auch wenn er längere Zeit weg gewesen war.
Der Staub flimmerte in der Luft. Wasserträger boten Durstigen allenthalben zu trinken an. Ein unanständiges tarakisches Lied erklang. Dorian musste grinsen und blickte sich nach dem untalentierten Sänger um. Dieser kam eben taumelnd um eine Ecke. Er schien ein Einheimischer zu sein, trug aber keine Kafiyah und auch sein Hakhus hing halb offen herab. Dass jemand so sturzbetrunken durch die Stadt lief, war für tarakische Verhältnisse sehr ungewohnt. So dauerte es auch nicht lange, bis zwei grimmig dreinblickende Wachen auftauchten. Nun brach der grobe Gesang ab und der Betrunkene begann, die Wachen zu beschimpfen. Die orange Gekleideten verzogen keine Miene, nahmen den vor sich hin Fluchenden in die Mitte und führten ihn ab. Dorian grinste wieder.
Die Strasse wurde hier von geschwungenen Arkaden gesäumt, in deren Schatten Hashkas auf Männer warteten. Einige Schritte weiter war eine Skyla an eine Säule gefesselt worden und erhielt den «Kuss der Peitsche». Mal um Mal knallten die Riemen gegen ihren Rücken und den Ashk. Sie kniete dabei und ihre Arme waren um die Säule gebunden. Ihr Tabar holte immer wieder mit der Peitsche aus und die Schreie der Gezüchtigten waren weithin hörbar. Dorians und Sharens Blicke begegneten sich und der Söldner hob drohend die Augenbrauen. Diesmal brachte seine Skyla weder ein herausforderndes Lächeln oder einen stolzen Blick zustande. Sie war vollauf damit beschäftigt, nicht hinzufallen.
Das Pferd des Söldners scheute erneut. Eine Hashka hatte sich davor auf den Boden geworfen.
„Nehmt mich, Herr, ich biete mich Euch an. Huldigt Kolpos oder Sphinunas mit mir!“
„Geh zur Seite, Hashka. Siehst du diese Skyla hier?“
„Ja, Herr, ich sehe sie“, bestätigte die dunkelhaarige tarakische Hashka.
„Glaubst du, du kannst mit ihr mithalten, Hashka?“
„Nein, Herr.“
„Richtig, mein kleines Gnorweibchen gibt mir alles was ich brauche, also pack dich.“
Die Hashka nickte hastig und floh zurück unter die Arkaden.
Eine Kolonne junger Frauen wurde vorbeigetrieben. Die Kette, die sie verband, blitzte in der Sonne. Es waren allesamt Frauen aus der Wüste oder Tarakerinnen und sie waren bis auf Schmuck wie Diademe, Perlenschnüre und Armreifen vollkommen nackt.
Dorian liess anerkennend seinen Blick über die dunklen, schlanken und biegsamen Körper mit den hübsch gerundeten Ashks und knospenden Brüsten schweifen. .Eine von denen wäre tatsächlich eine Überlegung wert, wenn wir diese spitzohrige Hashka erst einmal verkauft haben.’ Im Geiste verglich er die Jashiqae mit Sharen und kam zu dem Schluss, dass einige von ihnen seiner manchmal widerspenstigen Gespielin durchaus das Wasser reichen konnten, aber gegen keine von ihnen hätte er sie eingetauscht. Er brauchte diese Widerworte, genoss das Gefühl, über seine Skyla herrschen zu können. Er lächelte schmal. Heute Abend würde er sich mit ihr vergnügen, wenn sich die Gelegenheit ergab. Er würde ihr den Ashk gründlich zurechtrücken und ihr klarmachen, dass sie ihm unbedingt zu gehorchen hatte. Diesen Umstand schien sie immer wieder zu vergessen. ‚Am Ende vielleicht sogar weil es sie erregt?’ Das war eine gute Frage und Dorian beschloss, sie Sharen eines Tages zu stellen. ‚Auf die Antwort bin ich mal richtig gespannt’, dachte der Söldner. ‚Wenn sie mir überhaupt wahrheitsgemäss antwortet.’
„Was tun wir eigentlich mit der Hashka da hinten?“, fragte Dorian und wies mit dem Daumen auf die verpackte und verschnürte Schwarzelbin auf dem Packpferd. „In eine Herberge möchte ich sie nämlich nicht mitnehmen, das wäre mir zu unsicher. Sie in die Finger zu kriegen war zu mühselig, ganz von dem zu schweigen, das sie mir angetan hat.“
„Nein, wir dürfen es auch nicht riskieren, dass sie uns gestohlen wird“, bestätigte Packard. „Kennst du einen verlässlichen Skylaeverwahrer in Ar Tarak?“
„Hm.“ Dorian dachte nach, wobei er an seiner Unterlippe knabberte. „Da gibt es mehrere Skylae’fijads. Persönlich kenne ich keinen, da ich vor Sharen noch keine Skyla besessen habe, sieht man einmal von Alysha ab. Aber sie habe ich in einem Haus auf dem Skylae’mar untergebracht. Das würde in unserem Fall wohl nicht genügen.“
„Auf keinen Fall“, knurrte Packard bekräftigend. „Nicht nach den Mühen, die wir ihretwegen hatten.“
„Ich glaube, wir sollten zu Fujad Khada gehen“, riet Dorian. „Ihm gehört ein grosses Anwesen mitten in der Stadt. Er hat sowohl einen schwer bewachten Turm zur Aufbewahrung von Skylae als auch viele unterirdische Verliese.“
„Also gut, gehen wir zu diesem Fujad.“
Dorian führte die Schar in die Mitte von Ar Tarak. Überall gab es Künstler und Gaukler zu bestaunen. An den Strassenecken traten auch Gruppen von Sängern auf.
Schon von weitem war der Turm Fujad Khadas zu sehen. Dorian blickte immer wieder zwischen den Kuppeln, die manche Plätze überspannten, zu ihm auf.
Endlich kamen sie an ihrem Ziel an.
Eine mehr als doppelt mannshohe, sandfarbene Mauer umschloss das Anwesen des Skylae’fijads. Dorian sprang ab und mit Packards Hilfe hob er die Jashiqa vom Packpferd herunter. Er legte sie sich über die Schulter. Dann klopften sie am Tor an. Dorian befreite Sharen aus ihrer misslichen Lage und nahm sie fest an der Hand, während sich Scottie von selbst neben Packard stellte.
Nach einer Weile wurde das Tor geöffnet und ein bewaffneter Taraker liess sie ein.
„Wir wollen eine Frau für einige Zeit unterbringen.“
„Was anderes will kaum jemand hier. Kommt, ich führe Euch zum edlen Herrn Fujad Khada.“
In einem mit prächtigen Mosaiken ausgelegten und von zierlichen Arkaden gesäumten Innenhof trafen sie auf den wohlbeleibten Hausherrn, der in seidene Gewänder gekleidet war. Sein Hakhus war grün mit goldenen Stickereien und der Skylae’fijad trug auffällige Goldringe, er war barhäuptig, sein Haar trotz fortgeschrittenen Alters immer noch schwarz wie Ebenholz
„Willkommen in meinem Haus. Was kann ich für Euch tun?“
„Wir brauchen ein Hochsicherheitsverliess für unseren Besitz“, erklärte Dorian und tätschelte die immer noch bewusstlose Schwarzelbin, die ihm über die Schulter hing.
„Das wird nicht billig. Könnt Ihr denn bezahlen?
„Wieviel?“
„Pro Tag einen Silbermarl, zu zahlen stets morgens.“
Dorian pfiff durch die Zähne und wechselte einen Blick mit Packard.
„Das geht“, brummte dieser. „Zeigt uns den Weg, wir müssen nachher noch eine Unterkunft für uns selber suchen.“
„Selbstverständlich, guter Mann. Bitte folgt mir. Die unterirdischen Verliese sind die sichersten.“
Sie folgten ihm unter den Arkaden entlang und betraten das klassisch tarakische Haus aus Lehmziegeln und dem flachen Dach. Daneben ragte der klotzige Turm in den blauen Himmel auf.
In der Empfangshalle war es deutlich kühler. Fujad Khada wandte sich einer Wendeltreppe zu, die nach unten führte. Er nahm eine Fackel aus einer Halterung und zündete sie an. „Seid vorsichtig, besonders mit der Frau“, warnte er die Söldner. Dorian nickte nur.
Immer dunkler wurde es, nur noch die Fackeln beleuchteten die nackten Steinwände in regelmässigen Abständen. Eine ganze Weile ging es so abwärts und schliesslich waren von unten herauf die ersten Geräusche zu vernehmen, die verrieten, dass sich dort unten Menschen befanden. Sie mussten drei Gittertüren passieren, welche jeweils von grimmig dreinsehenden Männern bewacht wurden. Einer von ihnen erinnerte Dorian an Packard, denn auch er trug eine Narbe, wenn auch deutlich kleiner und nur am Kinn.
Am Fuss der Treppe befand sich eine schwere Eisentür, die von gleich fünf Wachen flankiert wurde.
„Exzellenz“, sagte die eine und öffnete die Tür. Der Hausherr und die Söldner mit ihrem Gefolge traten ein. Der Gang war schmal und zu beiden Seiten fanden sich vergitterte Zellen in langen Reihen. Laternen und Fackeln erhellten den Trakt.
Etwa die Hälfte der Zellen war besetzt. Dorian musterte im Vorbeigehen einige der zukünftigen Skylae, es waren einige aussergewöhnlich hübsche darunter, er entdeckte sogar eine von den südlichen Inseln, aber Frauen aus der Wüste waren am stärksten vertreten, gefolgt von den Nordländerinnen.
„Das da hinten, das sollte für Eure Hashka geeignet sein“, meinte der Skylae’fijad und deutete auf eine leere Zelle.
Dorian nickte und trat ein, als ihm der Mann die Tür öffnete. Mit einem Ruck schwang er sich die Schwarzelbin von den Schultern und liess sie zu Boden gleiten.
„Bestens. Ich muss leider auf eine Teilvorauszahlung bestehen.“ Fujad Khada lächelte entschuldigend.
„Hier, schon mal für vier Tage.“ Packard drückte ihm vier Silbermarls in die Hand. „Ach ja und Ihr dürft ihr den Sack nicht abnehmen.“
„Wie sollen wir ihr Wasser geben?“
„Sie braucht kein Wasser.“
Fujad Khada sah für einen Lidschlag fragend drein, dann erinnerte er sich an seine Diskretion und verneigte sich. „Sehr wohl, so wird es geschehen.“
„Bis bald, meine kleine Hashka.“ Dorian tätschelte die Schwarzelbin und trat aus der Zelle.
Fujad Khada führte sie wieder nach oben und verabschiedete sich auf die in Ar Tarak übliche überschwängliche Weise. „Ich danke Euch, dass Ihr mir vertraut, wir werden sehr gut auf Euren Besitz achten. Mögen Euch die Drei Männlichen Götter stets gewogen sein.“
Packard liess ihn kaum zu Ende sprechen. „Los, gehen wir, wer weiss, wie lange es dauert, ein Dach über dem Kopf zu finden.“ Er eilte mit raschen Schritten zum Tor und die anderen hasteten hinterdrein.
„Kennst du eine Herberge die nicht allzu teuer ist?“, fragte Packard.
„Die «Goldene Palme» vielleicht oder das «Singende Droy»“, erwiderte Dorian und rückte das Schwarzelbenschwert auf dem Rücken zurecht. „Kann aber gut sein, dass die beiden Absteigen ausgebucht sind.“
„Mal sehen“, knurrte der andere Söldner und warf Scottie einen mahnenden Blick zu, schneller zu gehen. Sie führten ihre Pferde jetzt am Zügel. Die Menschen zwängten sich in den mehr oder weniger breiten Strassen an den Händlern vorbei, die Waren einfach so auf dem Boden anboten.
Die Sonne sank tiefer. Das Licht wurde golden und die Schatten tiefer, während die Söldner durch Ar Tarak zogen.
„Die «Goldene Palme» ist da vorne.“ Dorian wies in die angegebene Richtung „Mal sehen, ob sie noch ein freies Zimmer haben.“
Die Herberge war unauffällig, lag in einer kleinen Nebenstrasse. Das Schild über der Tür war verblasst. Bereits als Dorian eintrat, wurde ihm klar, dass es wohl aussichtslos war, denn der Schankraum war voll besetzt und wenn auch nur die Hälfte der Gäste noch gehen würde, die Herberge wäre voll gewesen. Er wandte sich zum Tresen.
„Hashamala, Wir suchen ein Zimmer für drei und zwei Skylae.“
Der Mann hinter der hölzernen Theke war massig und seine straff zurückgekämmten Haare glänzten ölig.
„Hashamala, Söldner“, sagte er und neigte den Kopf, wobei er gleichzeitig die Arme ausbreitete. „Leider habe ich gar kein Zimmer frei, ich schwöre es bei Kolpos. Es tut mir sehr leid.“
„Überhaupt keines? Da kann man wohl nichts machen, wie?“
„Nein, die Götter werden es bezeugen.“
Dorian verzog das Gesicht. „Naja, so ist das eben beim Skylae’mar men Eduradan. Eshamala.“
„Eshamala“
Sie traten wieder auf die Strasse hinaus. „Das «Singende Droy» ist nicht weit entfernt. Versuchen wir es dort.“
Packard nickte mit unbewegtem Gesicht.
‚Bei Sphinunas!’, ärgerte sich Dorian. ‚Ernst und konzentriert zu sein ist zwar gut und schön, aber ich habe ihn schon lange nicht mehr grinsen sehen oder lachen gehört. Er sollte sich mehr den schönen Dingen im Leben zuwenden und nicht immer daran denken, was er noch Wichtiges zu tun hat oder daran, so schnell und unerkannt wie möglich zu verschwinden.’
An einer Strassenecke verrichtete eine Skyla ihr grosses Geschäft, misstrauisch beobachtet von einer halb verhungerten Töle.
Leider war auch im «Singenden Droy» kein Zimmer mehr frei. Scottie begann zu maulen, Packard ignorierte sie.
Auch Sharen murmelte vor sich hin. Zu laut. „Der Tabar kann sich nicht mal eine bessere Unterkunft leisten. Es war ja wohl vorauszusehen, dass die billigen Absteigen alle voll sein würden.“
„Halt den Mund, Skyla“, blaffte Dorian.
„Wieso, gibt mir der Tabar sonst die Peitsche?“, fragte Sharen in ihrem aufsässigsten Ton.
„Vielleicht. Vielleicht tue ich aber auch noch mehr“, antwortete Dorian trocken.
„Etwa mich vor allen Leuten nehmen?“ Sharen schien nun richtig in Fahrt zu kommen und Dorian hörte sie Atem schöpfen, um weiterzulamentieren.
Er drehte sich um und schlug ihr so hart auf die Wange, dass die Skyla aufschrie und wankte. Aus grossen Augen starrte sie ihn an. Ungerührt packte Dorian wieder einen Gutteil ihrer Haare und band diese am Steigbügel fest.
Obwohl ihr die Tränen übers Gesicht strömten, starrte Sharen ihn zornig an, aber sie war klug genug, nun den Mund zu halten.
Die Söldner gingen von einer Herberge zu anderen und langsam wurde selbst Packard ungeduldig. „Es kann doch nicht sein, dass die ganze Stadt aus den Nähten platzt“, knurrte er.
„Wenn du dir diese Menschenmassen ansiehst, schon“, gab Dorian verdrossen zurück und machte eine weit ausholende Bewegung, die die ganze Strasse mit einschloss.
Im «Brüllenden Gnor», eigentlich eine Absante-Mädchen-Taverne, fanden sie endlich ein Zimmer. Der Besitzer war zwar nicht sehr freundlich, aber das war den beiden Söldnern ziemlich gleichgültig. Unter den düsteren Blicken des Wirts beratschlagten sie.
„Wir nehmen nur ein Zimmer“, brummte Packard bestimmt.
„Aber wieso? Bald haben wir doch mehr Geld.“ Dorian hob abwehrend die Hände. Immer wollte er Packard dann doch nicht um sich haben und er könnte sich dann richtig an Sharen austoben, was nicht hiess, dass er sich gescheut hätte, sie vor ihm zu nehmen.
„Wenn wir in einem Zimmer sind, können wir uns besser verteidigen.“
‚In diesem Punkt hat er allerdings Recht.’ „Also gut.“ Dorian liess sich breitschlagen.
Eine Hausskyla führte sie in ihr Zimmer. Es war eher eine Kammer, karg, aber zweckmässig. Dorian entdeckte sofort den Käfig hinter der Tür und grinste auf den Stockzähnen. Eine Nacht darin würde Sharen gut tun. Sonst fanden sich im Zimmer nur ein kleiner Tisch und zwei äusserst unbequem aussehende Betten.
„Ich habe Hunger“, meldete sich Scottie. Packard ignorierte sie.
Sie liessen ihr Gepäck zurück, nicht aber die Waffen. Diesmal erlaubten sie ihren Skylae, sie zu begleiten. Vor allem Dorian hatte ein wirkliches Interesse daran, dass Sharen nicht hungerte, schliesslich sollte sie nicht zu einem Besenstiel mutieren.
Sie fanden in der Gaststube eine dunkle Ecke, in der sie sich niederliessen. Es dauerte nicht lange, bis eine Schankskyla an ihrem Tisch auftauchte und nach ihren Wünschen fragte.
Dorian sah die Tarakerin interessiert an, aber da er wusste, dass viele Schankskylae in Ar Tarak Verträge besassen, die sie vor dem Zugriff der Gäste schützten, befahl er ihr nicht, ihn zu befriedigen. Er war unsicher, ob es hier eigens vorgesehene Vergnügungsskylae gab und wollte keinen Ärger riskieren. Schade, sie wäre es durchaus wert gewesen, mit ihr eine Nacht zu verbringen.
Er schob den Gedanken daran beiseite, schliesslich hatte er Sharen, mit der er sich vergnügen konnte – und eine Skyla, die ihr gleichkam, musste man zuerst finden. ’Zumindest vom Körper her’, schränkte er sogleich ein.
„Ich nehme Droybraten und einen grossen Krug Hell-Absante“, bestellte er. Die Skyla nickte und nahm die weiteren Bestellungen entgegen.
„Was glaubt ihr, wie viel wir für die Hashka kriegen?“, fragte Dorian, als sie gegangen war. Natürlich wusste niemand von den anderen eine Antwort und es war nicht das erste Mal, dass sie sich diese Frage stellten.
„Du wiederholst dich“, brummte Packard denn auch.
„Ja, ich weiss“, gab Dorian gereizt zurück. „Aber seid ihr denn nicht neugierig darauf?“
„Wir werden sehen, was wir kriegen“, erwiderte Packard und griff nach dem Krug, den die Skyla eben vor ihnen abstellte. „Auf jene die aufgestanden sind.“
„Auf jene!“, nickte Dorian und warf Sharen einen düsteren Blick voll drohender Verheissung zu, den seine Skyla mit einem hochmütigen Lächeln erwiderte. „Anscheinend hat die Lektion nichts bewirkt, Miststück, oder?“ zischte er sie an.
„Jetzt lass deine Skyla mal in Ruhe!“, fuhr Packard ungeduldig auf.
„Hast du was Besseres vor, als dich mit unseren Skylae zu beschäftigen?“, fauchte Dorian zurück. „Was unser Gepäckstück angeht, wissen wir erst morgen Näheres und die Reise war lang vom Aphel Oath bis hierher.“
„Bei Kolpos, nein, aber …“
„Dann lass mich in Frieden. Vergiss nicht, eigentlich wollte ich nicht in den Aphel mitkommen, sondern endlich einmal das Leben geniessen.“
„Pah!“ Packard funkelte ihn an, aber Arwjena legte ihm begütigend die Hand auf den Arm und der narbige Söldner schwieg.
Endlich wurde das Essen gebracht und sie begannen schweigend zu essen.
Stoff zerriss laut und ein Körper prallte gegen etwas. Dorian drehte sich um, denn er wollte das Geschehen in seinem Rücken beobachten. Ein Mann hatte eine Schankskyla auf den Tisch geworfen und ihren Rock zerfetzt. Die einheimische Skyla war ausnehmend hübsch, nicht zu zierlich aber auch nicht dick.
Sie schien etwas überrascht worden zu sein, denn sie stiess einen spitzen Schrei aus, aber sie nahm gehorsam die Beine auseinander, als der Mann sich dazwischen drängte und seinen Phallus in ihre Hotshkë schob.
Dorian griff gelassen nach seinem Absante und sah dem Treiben zu, im Gegensatz zu Packard.
Der Fremde blickte herüber und lächelte wissend. Mit einem Ruck versenkte er sich. Die Skyla stöhnte lüstern auf und drängte sich ihm entgegen. Das Klatschen ihrer Körper, wenn sie aufeinander trafen, war nicht zu überhören.
Bei diesem Gedanken fiel sein Blick auf Scottie und er hatte plötzlich Lust, sie zu nehmen – aber nicht hier. Heute stand ihm ausnahmsweise nicht der Sinn nach öffentlicher Aufmerksamkeit.
„Kann ich mir nachher Scottie ausleihen?“, fragte er aus dem Mundwinkel, ohne das Treiben aus den Augen zu lassen. Die Skyla warf den Kopf hin und her und stöhnte ungehemmt. Dass sie von Labia geküsst worden war, konnte Dorian bis hierher riechen und er grinste, als er in Sharens Schenkeleck griff und es feucht fand. Das freute ihn sehr, aber vorerst hatte er nur Augen für die Fremden.
Der Mann nahm die Skyla immer härter, füllte das Labialoch immer wieder. Die Frau wurde immer lauter und näherte sich rasch einem Höhepunkt. Nun zerriss der Herr auch noch das Oberteil und griff nach ihren Brüsten. Das Stöhnen der benutzten Skyla wurde schmerzerfüllt, als ihr die Brüste zusammengedrückt wurden, aber sie wehrte sich nicht. Immer schneller stiess der Tavernengast zu.
Mittlerweile sah nicht nur Dorian zu, auch andere beobachteten das Paar. Es dauerte noch eine Weile, dann kam die Skyla schreiend und der Taraker brauchte auch nicht mehr lange. Keuchend ergoss er sich in sie und setzte sich dann wieder hin, als sei nichts gewesen. Vereinzelt klatschten die Leute ringsum anerkennend.
Dorian wollte gerade einen Bissen zum Mund führen, als ihm Packards Blick begegnete.
„Was ist denn?“, fragte er, aber sein Kumpan winkte ihm hastig, leise zu sein und deutete verstohlen auf einen Nebentisch. Dorian runzelte die Stirn und lauschte.
„… habe gehört, der Ejad sei krank“, sagte einer Männer mit gesenkter Stimme, sodass der Söldner sich konzentrieren musste, um ihn zu verstehen.“
„Krank? Was soll das heissen?“, fragte der andere etwas lauter.
„Pst, bist du wahnsinnig?“, fuhr der andere auf. „Ich habe einen Freund bei der Stadtwache und der schwört jeden Eid, dass der Ejad sich seit Wochen nicht mehr hat blicken lassen.“
Der andere wollte ihn unterbrechen, aber der Erzähler hob die Hand. „Ja, ich weiss, er zeigt sich selten, aber so lange ist wirklich ungewöhnlich.“
Die beiden Söldner wechselten einen besorgten Blick. Wenn die Ordnung in Ar Tarak während des Skylae’mar en Eduradan zusammenbrach … Nein, darüber wollte Dorian nicht nachdenken.
„He, du!“
Dorian kaute ein Stück Droybraten.
Eine Berührung an der Schulter liess ihn aufschrecken und er fuhr auf, die Hand am Griff seines Dolches. „Was?!“
„Beruhige dich, guter Mann.“ Ein elegant gekleideter Taraker mittleren Alters stand vor ihm. „Bist du hier, um diese Schönheit auf dem Skylae’mar zu verkaufen?“ Er wies auf Sharen. Dorian musterte sein Gegenüber. Er trug einen grünen Hakhus und eine weisse Kafiyah.
„Was wollt Ihr?“, knurrte er schliesslich unhöflich.
Die Augenbrauen des Tarakers zuckten. „Ich habe Euch gefragt, ob ihr sie verkaufen wollt. Sie ist von den Inseln, richtig?“
Dorian schüttelte impulsiv den Kopf. „Nein, meine Skyla ist nicht zu verkaufen. Aber wir haben was Besseres anzubieten.“
„Schade, was habt Ihr denn anzubieten? Ihr seid doch nur Söldner, wie ich sehe.“
„Das verraten wir nicht, aber hört Euch in den nächsten Tagen um.“
„Dorian!“, bellte Packard und funkelte ihn an.
„Und Ihr wollt diese hübsche Skyla hier wirklich nicht verkaufen?“, bohrte der andere sichtlich enttäuscht nach.
„Nein, ausserdem könntet Ihr ihren ursprünglichen Preis wohl kaum zahlen.“
„Wirklich bedauerlich.“ Der Taraker mass ihn und Sharen noch ein letztes Mal, dann verschwand er in der Menge.
„Ich verkaufe doch mein süsses Gnorweibchen nicht“, murmelte Dorian, während er sich wieder setzte. „Nur ich weiss, wie man sie einigermassen zähmen kann. Es wäre gegen den Willen der Götter, wenn sie aufbegehren könnte.“ Er schenkte ihr ein kaltes Lächeln.
„Du hörst sofort auf, hier über unser Gepäckstück zu sprechen“, zischte Packard ihn an.
„Jaja, du hast Recht.“ Dorian ass seelenruhig weiter.
„Was ist denn nun schon wieder?“ Packard sah stirnrunzelnd auf.
„Was?“ Dorian folgte seinem Blick. Beim Eingang war ein kleiner Menschenauflauf entstanden. Langsam schälte sich eine Gestalt aus der Menge. Ein Umhang verhüllte ihr Gesicht, aber ihr Gang war gebückt, als handle es sich um einen uralten Mann. Dorian und Packard wechselten einen Blick. „Was ist das denn für ein Kerl?“, fragte der narbige Söldner.
„Ein Weiser Mann“, erklärte Dorian. “Manche Taraker glauben ihnen, wie sonst nur den Priestern der Drei Männlichen Götter, aber die meisten halten sie für die alten wichtigtuerischen alten Schwafler, die sie sind.“
„Hm.“ Packard liess den alten Mann, der sich an einen Tisch unweit von ihnen niederliess, nicht aus den Augen.
Es war merklich ruhiger geworden im Schankraum und Dorian hatte den Eindruck, dass alle den Neuankömmling anstarrten. Dem Söldner entging auch der misstrauische Blick nicht, den selbst die Skyla dem Fremden zuwarf, als sie ihm das Absante brachte.
Eine Weile geschah nichts, ausser dass der Alte an seinem Krug nippte und Dorian wollte sich gerade wieder Packard zuwenden, um ihn zu fragen, was er heute noch zu tun gedenke, als der verhüllte Mann plötzlich sprach.
„Die Sterne stehen schlecht. Hütet euch.“ Die Stimme des Mannes klang brüchig, trotzdem wohnte ihr eine überraschende Kraft inne. „Der Skylae’mar men Eduradan wird ein schlechtes Ende nehmen. Böse Kräfte sammeln sich zum Sturm. Bleibt in euren Häusern und harret aus.“
„Droht Gefahr?“, rief eine schrille Stimme.
„Blödsinn!“, polterte eine weitere, tiefe, dazwischen. „Halt deinen Schnabel, Alter.“
„… dunkle Schwingen nähern sich, sie reiten auf dem Stumwind …“
„Das einzige, was mit einem Sturm zu tun hat, bist du, alte Krähe!“, brüllte einer und stand auf, die massigen Fäuste geballt. „Hinaus!“
„Lasst ihn reden!“, hielt einer dagegen.
„Unsinn, er ist bloss einsam und will sich wichtig machen.“
Der Wirt kam hinter seiner Theke hervor. Mit erhobenen Händen eilte er zwischen den Tischen hindurch auf den sogenannten Weisen zu. „Bitte verlasst mein Haus, Ehrwürdiger, Ihr stiftet Unfrieden, meine Gäste möchten Eure Worte nicht hören.“
„Sie tun Unrecht.“ Der alte Mann stand auf und sah in die Runde. Es schien, als sehe er jeden in der Schankstube an, einen nach dem anderen. „Der Sturm kommt – und er kommt bald.“
Zwei kräftige Männer vom benachbarten Tisch hatten genug. Sie sprangen auf und ergriffen den Greis. Sanft, aber bestimmt, bugsierten sie ihn zur Tür hinaus.
„Einen Weisen Mann darf man nicht des Hauses verweisen!“, brüllte einer mit schwankender Stimme. Er schien schon mehr getrunken zu haben, als gut für ihn war.
Ein anderer Mann, ebenso kräftig wie der erste, aber mit einem beeindruckenden Schnurrbart, stand auf. „Unsinn, ein alter Dummschwätzer, das ist er, was soll denn schon passieren?“
„Er weiss mehr als es auf den ersten Blick scheint“, ereiferte sich der erste und sah sich Bestätigung heischend um.
„Unsinn, wenn du diesem Betrüger glaubst, lacht dich Labia schallend aus, Fejad.“
Das Gesicht dessen, der Fejad genannt wurde, verdunkelte sich vor Zorn. „Nimm das zurück, Oman!“ Er machte einen Schritt auf den anderen zu.
Der Wirt näherte sich den beiden weit vorsichtiger als dem einzelnen, den er vorhin hinausgeworfen hatte. „Beruhigt Euch, edle Herren“, sagte er ruhiger Stimme, in der aber ein warnender Ton lag. Der gute Mann tat Dorian fast ein bisschen leid.
„Halt dich da raus, Dayan! Fejad stiess einen unbesetzten Tisch beiseite und die beiden Streithähne näherten sich einander und begannen, sich zu umkreisen. Die Spannung, die seit dem Eintreten des alten Mannes geherrscht hatte, erreichte schlagartig einen neuen Höhepunkt.
Die beiden liessen sich nicht aus den Augen und plötzlich flog Fejads Faust in Richtung von Omans Nase. Dieser konnte ausweichen und landete einen Konter in Fejads Magengrube.
„Genug!“, brüllte der Wirt. „Wache! Ruft die Wache!“ Einige Gäste stürzten hinaus.
Ungerührt sahen Dorian und Packard der Schlägerei zu, die nun wirklich entbrannte. Faustschläge und Fusstritte wechselten sich ab. In den Kampfpausen schrieen sich die beiden Kotrahenten zornig an. Fejad blutete aus einer Platzwunde an der Stirn. Dafür war Omans linkes Auge zugeschwollen.
Als Waffengeklirr ertönte, blickte Dorian auf. Eine Gruppe von Stadtwachen hatte die Herberge betreten und eilte auf die Kämpfenden zu. „Aufhören!“, befahl ihr Anführer streng, doch die beiden Schläger hörten ihn nicht einmal.
„Aufhören, sagte ich!“ Der Hauptmann ging mit erhobenem Schwert dazwischen, während zwei seiner Untergebenen die Kämpfenden auseinanderzerrten.
„Was soll der Unsinn?“, fuhr der Hauptmann die beiden Männer an, die sich nun schwer atmend gegenüberstanden. „Ihr kommt jetzt mit nach draussen, den Frieden des Hauses habt ihr lange genug gestört.“
Reumütig wie zwei arme Sünder liessen sich die beiden widerstandslos nach draussen führen. Der Wirt bedankte sich unterdessen beim Hauptmann.
„Komm, lass uns nach oben gehen, es ist vorbei.“ Dorian warf einer vorübereilenden Skyla einige Kupfermarls zu, dann ergriff er Sharen am Halsband und führte sie mit sich. Packard, Arwjena und Scottie folgten ihm.
„Ich glaube, ich gönne dich mir mal wieder in einem richtigen Bett“, wandte sich Dorian an seine Skyla, welche ihn nur abfällig ansah.
„Wir werden später noch rausgehen“, erklärte Packard, während sie die Treppe hochgingen.
„Macht was ihr wollt. Ich vergnüge mich eine Weile mit Sharen. Darf ich mir Scottie ausleihen?“
Packard grunzte zustimmend. „Nimm sie nur, ich will sie im Augenblick nicht.“ Er kramte nach dem Schlüssel und öffnete die Zimmertür.
Dorian führte Sharen zum Bett und winkte Scottie heran. Zu dritt liessen sie sich auf die Matratze sinken, während Packard in seinen Sachen herumwühlte und irgendetwas zu suchen schien. Der schwarzhaarige Söldner packte seine Skyla und drückte ihr einen festen Kuss auf die sinnlichen Lippen.
Kaum waren Packard und Arwjena verschwunden, wandte sich Dorian Sharen zu und küsste sie inbrünstig. Anfänglich machte sie den Eindruck, als wolle sie sich sperren, doch dann gab sie nach. Sie schien die Lektionen des Tages gelernt zu haben. Fordernd und doch seidenweich lagen ihren Lippen auf denen Dorians. Die Augen der Südländerin waren verschleiert und verrieten ihre Gedanken nicht. Ihr Körper allerdings schmiegte sich verführerisch an den Dorians und der Tetus des Söldners verhärtete sich augenblicklich.
Dorian legte Sharen eine Hand auf den Hinterkopf und intensivierte den Kuss. Gleichzeitig griff er nach Scotties Händen und legte sie auf seine eisenharte Stange. Eifrig begann die Blonde durch die Hosen hindurch an der Lanze zu reiben.
Mit der Zunge fuhr Dorian seiner Gespielin über die Lippen, die sich gehorsam öffnete. Genüsslich schwelgte er in ihrem Rachen, erkundete ihn ausgiebig, leckte ihren Zunge und ihren Gaumen. Als er sich eine Spur zurückzog, schien Sharen zu ahnen, was er wollte, denn auch sie setzte nun die Zunge ein und umspielte damit diejenige ihres Tabars. So sehr Dorian es auf eine Weise mochte, wenn sich Sharen widerspenstig verhielt, so sehr schätzte er im Augenblick ihre Fügsamkeit.
Mit der freien Hand ging er seiner Skyla unter das Oberteil und massierte die Brüste, die von harten Spitzen gekrönt wurden. Die Frau von den südlichen Inseln erbebte und stiess einen lüsternen Seufzer aus.
Scottie war immer noch emsig mit Dorians Prügel beschäftigt. Eben rubbelte sie ihn so hart, dass der dunkelhaarige Söldner laut aufstöhnte und auf die Zähne biss. Ohne dass es eines Befehls bedurft hätte, öffnete die Blonde die Hosen des Söldners und stürzte sich regelrecht mit der ihr eigenen Gier auf den Tetus.
Sharen traten die Tränen in die Augen, als ihr Dorian die Brustwarzen nacheinander hart zwirbelte, aber sie sagte nichts. Ihre Lippen trafen sich zu einem weiteren langen Kuss.
Zu Dorians Freude trugen beide Skylae ein Röckchen, was ihm den Zugriff auf ihre wichtigsten Körperstellen sehr erleichterte. Mit einem Ruck zog er Sharen das Oberteil über den Kopf. Nun sass die Skyla oben ohne vor ihm. Der Söldner nutzte die neugewonnene Freiheit dazu, die Brüste der Schönheit hart zusammen zu drücken. Sharen stöhnte unüberhörbar schmerzlich, aber auch Lust schwang in diesem Laut mit.
„Na, mein Gnorweibchen, hat Labia dich also schon geküsst? Gut so“, flüsterte Dorian und küsste seine Skyla erneut voller Leidenschaft. Scottie hatte sich unterdessen an Bällen des Nordländers zu schaffen gemacht und spielte äusserst geschickt damit. Als sie aber die harte Stange zwischen die Lippen nehmen wollte, löste sich Dorian von Sharen.
„Noch nicht, Skyla, keine Sorge, du kriegst meinen Tetus noch in dein unersättliches Maul.“
Enttäuscht, aber folgsam zog Scottie den Kopf zurück und gab den Lustspender frei. Dorian strich ihr begütigend über den Kopf, dann stiess er Sharen vor die Brust, die sich ohne Widerstreben nach hinten fallen liess. Dorian packte ihre Beine und drehte seine Skyla gleichzeitig, sodass sie schliesslich der Länge nach auf dem Bett lag. Von selbst nahm Sharen die Beine auseinander und die feuchte Hotshkë lachte dem Söldner entgegen. Der Nordländer schob den Rock seiner Skyla nach oben. Schon war Dorian auf dem Bett und zwischen den Schenkeln der Skyla gelandet. Er winkte Scottie heran, die mit leuchtenden Augen herbeigekrabbelt kam und sich neben die beiden kniete.
Dorian küsste sie und Scottie erwiderte den Kuss begeistert. Schon wollte sie mit der Zunge in Dorians Mund eindringen, doch eine leichte Ohrfeige brachte sie zur Vernunft.
Der Duft von Sharens Erregung betörte den Söldner und er senkte den Kopf, um kurz an Sharens Lustschlitz zu lecken. Ihr Nektar schmeckte göttlich. ‚So muss Labia selbst schmecken’, befand Dorian sehr zufrieden. ‚Sphinunas sei Dank, habe ich die Sandechsen besiegt und bin von der Insel entkommen, sodass ich diese süsse Skyla hier kaufen konnte.’ Er knabberte an der Klitorides, was Sharen wieder zum Stöhnen brachte. Die Dunkelhaarige drückte dem Söldner ihre immer nasser werdende Hotshkë ins Gesicht. Die Feuchtigkeit war zwar nicht mit jener von Scottie zu vergleichen, aber durchaus anständig. ‚Endlich zeigt sie ihr wahres Gesicht.’
„Küsst euch“, befahl Dorian, während er seinen Tetus in die Hand nahm und an Sharens Labialoch führte. Die feuchten Lippen umschmeichelten die heissen Spitze. Langsam versank die Lanze in der heissen und feuchten Hotshkë.
Scottie, die sich natürlich zwischen den Beinen rieb, kam Dorians Befehl umgehend nach und beugte sich vor, um Sharen zu küssen. Sie schaute zwar unwillig aus der Wäsche, aber erwiderte die Zärtlichkeit.
Dorian schaute zu, die Erregung drohte ihn in höhere Sphären zu entführen. Der enge Tunnel nahm ihn zuckend auf und molk ihn. Er lag so herrlich am Tetus an. Der Söldner stöhnte voller Lust auf und stiess weiter zu. Auch Sharen gab lüsterne Geräusche von sich und begann, sich zu bewegen, während sie und Scottie sich immer noch küssten.
Er spürte das nasse Fleisch, das seinen Freudenspeer umspielte und stiess tiefer in diesen göttlichen Brunnen der Lust, der sich rhythmisch zusammenzog und den zustossenden Eindringling massierte. Die Säfte schmierten Dorians Schwert hervorragend und erleichterten das Eindringen. Der Söldner keuchte und stöhnte, aber er liess nicht nach, bevor er bis zum Anschlag in der herrlichen Grotte steckte.
Er scheuchte Scottie zur Seite und drückte seiner Skyla einen festen Kuss auf die Lippen. Gleichzeitig knetete er die Brüste der stöhnenden jungen Frau, die sich immer heftiger bewegte. Auch Dorian liess nun die Hüften kurz kreisen und zog sich dann fast vollständig aus der Hotshkë seiner Skyla zurück.
Aber nicht für lange, schon jagte Dorian seine Lanze wieder in die feuchte Höhle der Dunkelhaarigen. Sharen stöhnte laut auf, ihr Unterkörper kam hoch, um den Tetus ihres Tabars ganz in sich aufnehmen zu können.
„Dich zu nehmen ist eine wahre Freude“, keuchte der Söldner und stiess gleich noch einmal zu. Wieder stöhnte die Skyla. Dorian zog sich etwas zurück und Scottie fuhr fort, Sharen zu küssen. Er kümmerte sich unterdessen immer noch um die Brüste der Skyla, bearbeitete sie dabei nicht gerade zärtlich, sondern hart und unnachgiebig. Trotzdem kam Sharen nun aus dem Stöhnen kaum mehr heraus.
Dorian sah zu, wie Scottie und Sharen einen weiteren Zungenkuss tauschten. Der Anblick trieb ihn dazu, ein paar Mal hart und schnell in Sharen zu stossen.
Ihren Geräuschen nach zu urteilen, nahm sie die Stösse dankbar hin. „Nehmt mich, Tabar, nehmt mich, Labia … hat mich verraten und meine Hotshkë ist so nass. Füllt mich aus, gebt mir, was Ihr könnt.“
„Sehr gerne, meine süsse Skyla“, grinste Dorian auf den Stockzähnen. „Da, nimm.“ Er jagte seinen Pint mit einem unglaublich harten Stoss in Sharens nasse Höhle, als wolle er die Skyla in zwei Hälften spalten. Der Insulanerin blieb für einen Augenblick die Luft weg, dann schrie sie ihre Lust und ihren Schmerz gellend hinaus. Ihre Beine schlotterten.
„Bei Labia!“, keuchte die Skyla erschrocken und stöhnte gleich wieder unter einem weiteren Stoss auf. „Das war heftig.“
„Nichts weniger, als du verdienst“, Skyla“, knurrte Dorian und drückte wieder die Brüste seines Spielzeugs zusammen. In seinen Hoden kochte die Weisse Gabe und verlangte hinausgeschleudert zu werden, hinaus in ein feuchtes pulsierendes Gefäss, das es zu füllen und zu beglücken galt. Der Söldner warf sich vollends auf seine Skyla und rammte ihr Mal um Mal seine harte Lanze in das begierige Loch. Labiasekret lief reichlich an Dorians Bolzen herab, tropfte über den Damm auf das eng zusammengezogene Ashkloch, um das sich Dorian später auch noch zu kümmern gedachte. Er hämmerte unablässig in Sharens pulsierendes Labialoch, stiess immer wieder bis zum Anschlag hinein. Sein Tetus zuckte und Dorian küsste Sharen inbrünstig, während seine Rammler immer härter und kürzer kamen, er musste diese Hotshkë unbedingt besamen und sich erleichtern.
„Spürst du meinen harten Tetus in deiner nassen Hotshkë, mein süsses Gnorweibchen?“, presste er hervor und stiess wieder in sie.
„Ja, Tabar“, keuchte Sharen und verstärkte ihre antwortenden Bewegungen. Dorian biss auf die Zähne und schaffte es, sich noch eine Weile zurückzuhalten, während seine Skyla ihren Höhepunkt hatte und den Lustspender ihres Besitzers mit Labiaschleim überflutete. Ihre Hotshkë zog sich grausam eng zusammen und molk den ein- und ausfahrenden Tetus. Dorian gab dies den Rest und er jagte der Dunkelhaarigen stöhnend seine Weisse Gabe in die Hotshkë.
Sofort richtete er sich auf, Sharen tat es ihm nach. Der Söldner strich sich das schweissnasse Haar aus der Stirn.
Dorian richtete seinen Blick auf die gerötete Spalte der Skyla, aus der sein Samen floss. Er schwang die Beine über den Bettrand. „Gebt mir beide zusammen einen Tarakischen Kuss“, befahl er, Vorfreude in der Stimme.
Wie er erwartet hatte, war Scottie als erste zwischen seinen Beinen. Sofort schlossen sich die Lippen der Blonden um den halb erschlafften Tetus des Söldners und bescherten Dorian die schönsten Gefühle.
Sharen folgte ihrer Standesgenossin deutlich langsamer. Schliesslich aber knieten die beiden Skylae nebeneinander vor Dorian, der nach Sharens Skylae’dan griff und ihren Kopf herunterzog. „Du kümmerst dich um meine Juwelen“, erklärte er ihr.
Sharens erregte Miene wurde zwar etwas mürrisch, aber sie senkte den Kopf, schon streckte sie die Zunge heraus, tippte zögernd gegen den Sack ihres Söldners. Dorian sah zu, wie die Skylae, die Köpfe zusammengesteckt, ihn befriedigten. Aber es war nicht zu übersehen, dass Scottie mit grösserem Eifer bei der Sache war.
„Das kannst du besser, Skyla“, fuhr er sie an. Sharen verzog das Gesicht, aber ihre Zunge glitt schneller über Dorians ziehende Hoden. Der Söldner stöhnte zufrieden auf. Scotties Lippen fuhren schmatzend über den Prügel des Nordländers. Die blonde Skyla hielt sich dabei nicht zurück, die Geräusche, die sie von sich gab, verrieten ihre beinahe unstillbare Lust.
Nun endlich begann Sharen, richtig an den Bällen zu saugen und das jagte Dorian einen wohligen Schauder nach dem anderen über den Rücken. Mit den Händen fuhr er den beiden Skylae wild durch die Haare. Schwarz und Blond flossen ineinander über. Scotties Augen waren glasig. Wie fast immer beherrschte Labia ihr Denken vollkommen.
Sharens Zunge spielte mit der Naht von Dorians Sack. Das beherrschte die Skyla sogar noch besser als das Saugen an einem erigierten Tetus. Sie strich auch mit den Fingerkuppen über die Bälle, mal sanfter, mal fester. Dorian, der schon so viele Frauen genommen hatte, merkte wohl, wie die Erregung immer mehr von seiner sonst so widerspenstigen Skyla Besitz ergriff.
„Ja, meine kleine süsse Skyla, jetzt kannst du deine wahre Natur nicht mehr leugnen, die Lust hat dich gepackt.“
„Sie will Shed!“, krähte Scottie dazwischen.
„Pah, Shed!“, schnaubte Dorian, „Sie ist läufig wie eine Hündin ... scharf wie ein Kamchaweibchen. Scottie, fahr Sharen einmal durch die Hotshkë, bestimmt ist sie immer noch patschnass.“
„Sehr gern, Herr.“ Schon streckte Packards Skyla die Hand aus und führte die Finger durch die Spalte. „Sie läuft aus, Herr“, berichtete sie mit vor Erregung glänzenden Augen.
„Du darfst dir von ihrem Saft nehmen“, erlaubte ihr Dorian grosszügig. „Das wird nicht alles gewesen sein, es wird noch mehr Labiasaft fliessen.“
Scottie strahlte und schon war ihre Hand in Sharens Labiaspalte verschwunden. Dorian hörte es schmatzen, dann zog die blonde Skyla die Finger zurück und leckte sie geniesserisch sauber. „Sie schmeckt herrlich, Herr“, schwärmte sie.
„Nimm dir nur“, forderte der Söldner sie auf und liess sie noch einige Portionen von Sharens köstlichem Labiasekret schlürfen.
„So, genug, ihr wechselt jetzt. Sharen, brauche ich den Mundspreizer oder wirst du eine gute Skyla sein?“
Sharen sah ihn mit undeutbarer Miene an. „Ich werde gefügig sein, Tabar“, sagte sie schliesslich.
„Gut“, brummte der dunkelhaarige Söldner und hielt seiner Liebesdienerin den harten Tetus vor die Lippen. Die Skyla öffnete brav den Mund und nahm die Lanze auf.
Scottie, die sich immer noch die Lippen leckte, um die letzten Reste von Sharens Labiasaft zu erwischen, wandte sich unterdessen Dorians Bällen zu.
Dorian griff nach unten und knetete Sharens Brüste, zwirbelte fordernd die harten Knospen, bis die Skyla vor Schmerz aufstöhnte. Er verzog nur die Lippen und drückte den Kopf der Schwarzhaarigen an seine kochenden Lenden. Sharen würgten und gurgelte, aber sie war klug genug, sich nicht gegen den Griff aufzulehnen.
„Gut so, meine Hübsche, lass dich nehmen, huldige Fhelluras.“ Mit kurzen, aber heftigen Bewegungen stiess der Söldner zu, was Sharen nach Atem ringen liess. Aber die Skyla begriff, was ihr Tabar wollte und hielt die Lippen fest geschlossen, ihr Halszäpfchen stimulierte Dorians Tetus aufs Herrlichste. Der Söldner keuchte, aber er biss die Zähne zusammen. Er durfte vor Sharen keine Schwäche zeigen. Unablässig rammte er seine harte Stange in Sharens Rachen, wobei die von Scottie bearbeiteten Bälle gegen das Kinn der südländischen Schönheit schlugen. Die Geräusche, die Sharen von sich gab, trieben Dorian an, immer wieder, wenn sein Tetus bis zum Anschlag im Schlug der hechelnden Skyla streckte, hielt Dorian inne und liess sich von der engen Kehle und der geschickten Zunge verwöhnen.
Die Kehle zog sich immer wieder zusammen und reizte die pulsierende Männlichkeit.
Scotties Finger taten ihr Übriges, Dorians Weisse Gabe hochzupumpen und der Söldner hielt nur mit äusserster Mühe durch, schliesslich zog er sich keuchend zurück, denn er wollte seinen Samen nicht verschwenden.
Dorian atmete ein paar Mal tief durch. Mit einem Grinsen schubste er Sharen beiseite und packte Scottie im Genick. Rasch drehte er die willige Blonde herum, bis sie ihm den Ashk zuwandte. Er war eher schmal, fast mager, aber straff und passte hervorragend zur schlanken Figur von Packards Skyla.
Der Söldner griff nach den Backen und knetete sie kräftig durch, bis weisse Abdrücke zurückblieben, die sich allmählich rot färbten. Scottie stöhnte lüstern auf und Dorian bemerkte die Flut ihres würzig duftenden Labiasekrets sehr wohl. Er liess seine Finger durch die nasse Spalte fahren. Langsam leckte er sie sauber.
Scottie blickte ihn über die Schulter hinweg an. „Nehmt mich, Herr“, bettelte sie. „Nehmt meinen Ashk, wenn Ihr wollt.“
Dorian gab ihr einen knallenden Hieb auf die rechte Ashkbacke. „Dazu brauche ich deine Erlaubnis nicht, Hashka!“, fuhr er die Blonde an, die erschrocken aufschrie. Tränen standen in ihren Augen. Die getroffene Backe leuchtete in einem schönen kräftigen Rot.
Der Söldner betrachtete die Skyla eine Weile und gab ihr dann einen weiteren Hieb, diesmal auf die andere Seite. Wieder schrie Scottie auf, dann massierte Dorian die Backen wieder und die Blonde beruhigte sich langsam, während Dorian ihren Ashk so weit wie möglich auseinanderzog. Das kleine runzlige Loch lächelte ihm entgegen.
Dorian freute sich darauf, Scottie sphinunisch zu beglücken, ihr das kleine, eigentlich nicht für den Akt vorgesehene Loch auseinanderzutreiben. Aber zuerst wollte er ihre Hotshkë spüren, die so unglaublich nass war. Der Nordländer kannte keine Person des schwächeren Geschlechts, die so nass werden konnte, wie Scottie.
Dennoch drückte er kurz mit dem Zeigefinger gegen das Ashkloch und entlockte der Skyla damit ein lüsternes Stöhnen. Er schüttelte den Kopf. Scottie war einfach unglaublich. Alles, einfach alles, erregte sie. Fast beneidete er Packard ein wenig um seine willige Skyla.
‚Ist aber auch nicht gerade prickelnd, wenn eine Frau immer alles mit sich machen lässt, aber so zwischendurch …’
Er verscheuchte den Gedanken und stand vom Bett auf, seinen Tetus festhaltend. Langsam führte er ihn an Scotties Hotshkë, deren triefendnasse Lippen ihn willkommen hiessen. Ohne Mühe glitt er in das Loch, wobei schmatzende Geräusche überdeutlich verrieten, wie es um die Skyla bestellt war.
Dorian hielt nicht inne, die Hotshkë zog an ihm, Scottie schien sich nichts sehnlicher zu wünschen, als bis in den letzten Winkel ausgefüllt zu werden. Sie stöhnte laut und ungehemmt, drängte sich dem Söldner fordernd entgegen, während ihr Lustnektar über die Lanze des Nordländers floss. Sharen hatte sich auf einen Wink Dorians hin neben die beiden gekniet und schaute Scottie, die sich vor Erregung immer stärker wand, verächtlich an. Ihre Lippen kräuselten sich, besonders, als Dorian mit einem harten Stoss erneut in Scotties schlanken Leib einfuhr und ihn zum Zittern brachte.
Das Stöhnen der erregten Skyla übertönte beinahe das Klatschen, mit dem ihre beiden Unterleiber aufeinander trafen.
Dorian stützte sich auf Scotties schmale Schulter, während er wieder und wieder in ihre nur zu willige Hotshkë stiess und in der unglaublichen Nässe schwelgte. Die Skyla hatte die Fäuste geballt und machte ein hohles Kreuz, während sie sich Dorian weiter entgegendrückte.
Das Gefühl dieser nassen Hotshkë war berauschend, der Tetus glitt praktisch ohne Reibung hin und her. Der Labiasaft lief über den Damm der benutzten Skyla, welche mittlerweile vor Lust winselte und sich sehr schnell einem Höhepunkt näherte.
Die Muskeln der Hotshkë zogen sich zusammen und molken den harten Eindringling.
‚Ausser dem Schliessmuskel müssen das Scotties stärkste Muskeln sein’, dachte Dorian und lachte leise dabei. Er strich über Scotties Rücken, bevor er in ihre Taille griff. Nun intensivierte er seine Stösse, die kurz, aber äusserst hart kamen. Scotties Winseln verwandelte sich in ein Lustgeschrei und mit höchster Geschwindigkeit strebte die von Labia geküsste Skyla ihrem Höhepunkt zu, der sie schlussendlich durchschüttelte. Sie kreischte ihre Lust heraus, während ein wahrer Sturzbach ihres Hotshkësaftes über ihre dünnen Schenkel strömte und zu Boden floss. Die Arme gaben unter der Wucht der Empfindungen, die Scotties Körper durchtosten, nach und die Skyla sank vornüber. Dorian liess noch ein zwei weitere Stösse folgen, bevor er sich aus ihrer Labiaspalte zurückzog.
Sharen betrachtete Scottie immer noch voller Verachtung, aber das kümmerte Dorian nicht, der sich aufs Bett sinken liess und etwas Atem schöpfte und überlegte, auf was er jetzt am meisten Lust verspürte. Da fiel sein Blick auf Scotties immer noch gerötete Ashkbacken. Er setzte sich auf.
„Komm her, Scottie“, befahl er. Scottie wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht und krabbelte wieder näher heran.
Dorian packte sie unter den Achseln und zog die blonde Skyla quer über seine Knie. Packards Skyla stiess einen überraschten Laut aus und sperrte sich kurz, aber sie entspannte sich sofort. Der Söldner grinste und fuhr mit der rechten Hand über Scotties Rücken und hinab zu ihrem schmalen Ashk. Er knetete ihn hart, ehe er die Backen auseinanderzog, um das kleine eng zusammengezogene Ashkloch zu betrachten. Es übte einen besonderen Reiz auf ihn aus und er drückte mit Bestimmtheit dagegen. Scottie stöhnte lüstern auf und drängte sich dem fordernden Finger entgegen, aber Dorian grinste nur. Die Blonde hatte ihre Befriedigung für den Moment gehabt, er fuhr fort, ihren straffen Ashk zu kneten, während er die andere Hand über ihren Rücken gleiten liess. Die Skyla wand sich wohlig schnurrend.
‚Klatsch!’ Dorians Hand sauste herab und traf die festen Ashkbacken der Skyla, die vor Schreck und Schmerz aufschrie. Schon wieder zeigte sich ein wunderschöner Abdruck von Dorians Hand.
„Du willst doch eine gute Skyla sein, oder?“ Dorian schlug erneut zu.
„Ja, Herr!“, schrie Scottie, erneut zusammenzuckend. „Aber es ist schwer, den Wünschen meines Tabars zu gehorchen, wenn ich von Labia geküsst bin.“
„Das bist du immer“, gab Dorian spöttisch zurück. ‚Klatsch!’ „Aber er weist dich nicht genügend zurecht, wenn du etwas ausgefressen hast.“
„Aaaah!“ Scottie zappelte kreischend, aber das beeindruckte Dorian überhaupt nicht. Er fuhr ungerührt fort, die Skyla zu versohlen. Er schlug immer schön abwechselnd auf die linke und dann auf die rechte Ashkbacke, bis beide in einem herrlichen Rot glühten. Sein Tetus hatte sich schon lange verhärtet und drückte verlangend in das nasse Schenkeleck der Gezüchtigten. Schauer der Erregung durchfuhren Dorian und nun entschied er, dass es genug sei. Er benötigte dringend ein enges Loch, in dem er seinen Tetus versenken konnte. Entgegen seiner vorherigen Pläne wollte er Sharen nehmen, die andere Skyla konnte er später noch immer benutzen.
Scottie schluchzte, als Dorian sie von seinem Schoss zu Boden schubste, aber natürlich war ihre Hotshkë mehr als nass. Die Skyla rieb sich den geschundenen Ashk, der wie Feuer brennen musste. Dorian sah sie grinsend an.
„Skylaestellung“, befahl er knapp und Scottie gehorchte, auch wenn es sie schmerzen musste, ihre Ashkbacken mit ihren Fersen in Berührung zu bringen. Sie kniete sich mit gespreizten Beinen hin und verschränkte die Hände hinter dem Kopf.
Langsam stand Dorian auf und trat auf Sharen zu, welche ihn nur ansah, gleichzeitig Herausforderung und einen Funken Lust in den dunklen Augen. Der Söldner bückte sich und griff nach ihrem Skylae’dan, dem Halsband. Die Schwarzhaarige gehorchte dem Zug und drehte sich auf dem Bett herum, den Ashk in Richtung Bettkante. Auch für sie gab es zuerst einen knallenden Hieb auf die Hinterbacken, bevor Dorian sie spreizte und etwas in die Knie ging um seinen Prügel an ihrem niedlichen Sphinunasloch anzusetzen. Sharen schrie nur kurz unter dem Hieb auf, das Geräusch verwandelte sich in ein lautes Stöhnen, als ihr Tabar an ihrem Hintertürchen Einlass forderte. Aber das Loch wollte nicht sogleich nachgeben, also erhöhte der Söldner den Druck.
„Ahhh!“ Wieder stöhnte Sharen, als das Sphinuasloch endlich nachgab und Dorians pulsierender Tetus in den Darm einfuhr.
Neben den beiden kniete Scottie, immer noch leise schniefend und wischte sich die Tränen aus den Augen.
Dorian schloss die Augen und konzentrierte sich ganz auf die Hitze, die seinen Tetus zu verbrennen drohte, während der Schliessmuskel die Lanze zusammenschnürte. Er stöhnte zufrieden auf, auch wenn die Behandlung leicht schmerzte, aber das war ihm gleichgültig, er liess nicht nach, stiess weiter vor und eroberte sich die dunkle Mine Fingerbreite um Fingerbreite.
Sharen stöhnte, keuchte und hechelte. Schweiss lief über ihren wunderschönen Körper. Dorian liess die Hüften kreisen und versuchte so, das Ashkloch seiner Skyla ein wenig zu weiten. Gleichzeitig hielt er sie in der Taille fest und drängte sich unnachgiebig in sie, stöhnte laut, als die Ashkmuskeln sich hart zusammenzogen. Genau diese gnadenlose Enge machte ja den besonderen Reiz des sphinunischen Verkehrs aus.
Stück für Stück versenkte Dorian seinen Tetus im braunen Tunnel seiner Gespielin, bis er endlich vollständig in ihr war. In dieser Stellung verharrte er eine Weile und streichelte sie, den Rücken hinab und über die Seiten wieder hinauf und durch die Haare der stöhnenden jungen Frau.
„Bei Sphinunas! Dein Ashk ist so heiss!“, keuchte Dorian, während er sich ein wenig zurückzog, um einen neuen Anlauf zu nehmen. Sharen ächzte nur zur Antwort. Bis zum Anschlag war der Söldner nun wieder im Ashk der Insulanerin, aber er wich sofort zurück und hämmerte seinen harten Pfahl erneut in die dunkle Grotte.
Sharen wurde nach vorne geworfen, aber sie fing sich im letzten Moment. Dorians Pint scheuerte an der rauen Darmwand und es riss ihm die Vorhaut nach hinten, der Söldner knirschte jedoch nur mit den Zähnen und hielt durch.
Immer noch hielt er die Taille der Skyla umklammert und stiess die junge Frau heftig vor und zurück. Rein und raus fuhr sein Tetus dabei, die Geschwindigkeit ständig steigernd. Er erkundete die verborgensten Winkel der Schwarzhaarigen, die die Fäuste geballt hatte und den Kopf hin und her warf. Der Sack des Söldners klatschte bei jedem harten Stoss gegen den Damm der stöhnenden Skyla, deren Hotshkë mittlerweile auch ziemlich nass war. Aber mit Scottie konnte sie natürlich immer noch nicht mithalten.
Dorian grub seine Finger in das weiche Fleisch der Ashkbacken, bis Abdrücke zurückblieben. Sharen stöhnte lüstern und drückte sich ihrem Tabar entgegen. Dorian versetzte ihr zwischendurch einen Hieb auf die hübsch gerundeten und straffen Backen, was die Skyla jedes Mal mit einem Schrei quittierte.
Immer wieder fuhr Dorians Schwert mit seiner ganzen Länge in den Darm der Skyla und lotete ihn aus. Sphinunas lachte mit dem Söldner, der seiner Skyla wieder einmal konsequent ihren Platz wies.
Scottie hatte sich inzwischen die letzten Tränen weggewischt und fingerte längst an ihrer Hotshkë herum, vielleicht sogar am Ashk
„Dreh dich um, Scottie, damit ich besser sehen kann, was du machst“, befahl er ihr deshalb. „Und vergiss nicht, deinen Ashk zu verwöhnen.“
„Ja, Herr.“ Scotttie änderte ihre Stellung und bot nun in Dorians Richtung den Göttern dar. Der Söldner konnte nun ihr Fingerspiel genüsslich beobachten. Sie glitt von der Hotshkë über den Damm zum Ashk, umkreiste das runzlige kleine Loch und drückte schliesslich dagegen.
Dorian liefen feurige Schauer über den Rücken, so erregend war der Anblick, aber auch Sharens enges Sphinunasloch war dabei erheblich mitverantwortlich.
Er spürte seine Säfte aufsteigen und rammelte härter in den Ashk seiner Skyla. Die Insulanerin stöhnte immer lauter. Nun legte er weit mehr Gewicht in seine Stösse, was Sharen die Beine spreizte, bis sich nicht mehr halten konnte und auf den Bauch fiel. Dorian liess sich ebenfalls fallen und nahm sie kurz und hart, presste sich mit aller Macht an seine liegende Skyla, die vor Schmerz und Lust zitterte.
In seinen Hoden zog es und er sehnte sich die Erlösung so sehr herbei wie selten zuvor. Schweiss lief dem Söldner über das Gesicht, aber das war bedeutungslos. Das einzige was zählte, waren die Gefühle zwischen seinen Beinen. Die Ashkmuskeln pressten seinen Tetus gnadenlos zusammen. Der Söldner stöhnte, wurde aber von Sharen übertönt, die sich, ebenso lüsterne wie gequälte Laute von sich gebend, unter ihm wand. Er saugte sich an ihrem Nacken fest, während sein Unterkörper unablässig klatschend auf den Ashk der Skyla traf.
Er atmete schwerer, der Saft stand ihm mittlerweile zuvorderst. Sein Tetus zuckte und rebellierte gegen die Enge, der er ausgesetzt war.
„Jetzt kriegst du, was du verdienst, Hashka!“, presste Dorian hervor und riss Sharens Kopf an den Haaren zurück. Die Skyla schrie vor Schmerz auf, aber darauf achtete der Söldner nicht, wichtig war nur, dass Sharens Ashk fordernd nach oben stiess und seine Weisse Gabe verlangte.
In diesem Augenblick, schrie Scottie ihren Höhepunkt hinaus, während sich Sharens Ashk ein weiteres Mal hart zusammenzog. Dorian ergoss sich in das unwürdige Sphinunasloch.
Schwer atmend sank der Söldner auf seiner Skyla zusammen, die ihre Erlösung noch nicht gehabt hatte, aber das spielte keine Rolle. Ausserdem war es noch nicht vorbei. Er spürte ihre schweissnasse Haut an seiner und das Beben ihres benutzten Leibes unter sich.
***
Schliesslich stand Dorian auf. Sharen, noch immer benommen vom Höhepunkt und den harten Rammlern ihres Tabars, drehte sich schwerfällig auf den Rücken. Der Söldner grinste auf sie herab und trat beiseite.
‚Das geschieht ihr recht. Was muss sie auch so aufmüpfig sein’, dachte Scottie, während sie sich Dorians Skyla näherte. Diese warf ihr einen vernichtenden Blick zu. ‚Sie braucht nicht so böse zu gucken. Kein Wunder, dass ihr Tabar sie ständig züchtigen muss. Sie ist eben keine gute Skyla. Ich bin eine viel bessere. Ob mich der Krieger noch einmal an seinem harten Tetus lecken lässt?’
Scotties Blick fiel auf die nasse Hotshkë der Südländerin, deren Labialippen geschwollen hervorstanden. ‚Ob ich wohl wieder einmal an ihrer Hotshkë lecken darf? Sie mag mich zwar nicht, aber das würde ihr sicher gefallen, ich kann mit der Zunge gut umzugehen, schliesslich weiss ich, wie ich meinen Krieger zu befriedigen habe.’
Dorian nahm in der Zwischenzeit einen Schluck Wasser aus dem Krug, der auf dem Tisch stand. „Jetzt will ich euch beiden zusehen“, verkündete er seine Vorstellungen, während er sich wieder zu ihnen umwandte. „Leckt euch gegenseitig die Hotshkë und das Ashkloch aus.“
‚Endlich!’, jubelte Scottie innerlich und spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Ein neuer Schwall Labiasekret nässte ihre kribbelnde Spalte.
Sharen machte ein missmutiges Gesicht, aber Dorian tastete nach seiner neuen Peitsche und so schwieg seine Skyla. Wieder grinste der Nordländer seine Gespielin an, diesmal deutlich böser als vorhin.
‚Er weiss, wie er mit einer ungehorsamen Skyla umzugehen hat’, überlegte Scottie und zuckte zusammen als sie vom Söldner einen Klaps auf den Ashk erhielt.
„Mach schon.“
Scottie beeilte sich, der Aufforderung Folge zu leisten. Sie krabbelte auf Sharen zu und kniete sich über sie, als diese sich auf einen nachdrücklichen Wink ihres Tabars hin, wieder hingelegt hatte. Natürlich wandte Scottie ihre Aufmerksamkeit sofort der nassen Labiaspalte zu. Begeistert und gierig senkte sie den Kopf und begann den würzigen Saft aufzulecken. Er schmeckte herrlich.
Dorian ging um die beiden herum. „Du auch“, forderte er seine eigene Skyla auf, die mit einem unwilligen Laut den Kopf hob und einmal über Scotties Hotshkë leckte. Ein Schauer der Lust durchfuhr Scottie, als sie die Zunge an ihrer empfindlichsten Stelle spürte und sie stöhnte laut auf.
‚Immerhin gehorcht sie für einmal’, dachte Scottie und leckte die feuchten Lippen, schlürfte den Saft begierig in sich hinein. Langsam fuhr die geschickte Zunge der Schwarzhaarigen durch Scotties eigene nasse Spalte. Scottie stöhnte laut auf und drückte Sharen den Unterleib fordernd ins Gesicht. „Vergiss ihren Ashk nicht“, mahnte Dorian und seine Skyla gehorchte, was Scottie mit schlichter reiner Dankbarkeit für den Söldner erfüllte.
Immer wieder umkreiste die Zungenspitze das kleine Loch, und die schönen kribbelnden Gefühle liessen Scottie in begeisterte und entzückte Lustschreie ausbrechen. Es war einfach zu schön Die Hotshkë wurde noch nasser und ohne dass die blonde Skyla etwas dagegen tun konnte, hüpften ihre Hüften, in denen ein wahrer Feuersturm der Lust tobte, regelrecht auf Sharens eifriger Zunge auf und ab.
Dorian war das aber scheinbar zu wenig und so drückte er Sharens Kopf noch ein wenig nach oben. Die Skyla ächzte, es war natürlich keine angenehme Haltung. Scottie spürte das durch den verstärkten Druck gegen ihre gereizte Intimität, aber das Gefühl war einfach nur grossartig und sie schrie jedes Mal auf, wenn Sharen mit der Zunge mitten ins kleine Sphinunasloch stiess. ‚Es ist so herrlich, nur schade, dass mein Krieger das nicht mit mir macht.’
Dorian richtete sich wieder auf und Scottie kümmerte sich noch bestimmter um Sharens Spalte, leckte immer wieder über ihre Klitorides. Die andere Skyla quittierte das mit einem Stöhnen.
Der Söldner kam nun wieder aufs Bett und umging die beiden Frauen. Die Blonde zuckte zusammen, als sie Dorians Hände an ihrem Ashk spürte, die ihr die Backen hart auseinanderzogen. Finger drückten grob gegen ihr kleines Sphinunasloch, das aber standhielt. Mit der anderen Hand fuhr der Kämpfer durch ihre vor Lust schmerzende Spalte, sammelte von ihrem reichlich vorhandenen Saft und schmierte damit ihr hinteres Loch ein.
Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis der Tetus nachdrücklich Einlass forderte. Scottie, deren Körper natürlich vor Lust brannte, sehnte sich danach, das heisse Fleisch in sich zu spüren, auch im Ashk, das war ihr ebenso recht, denn da waren die Gefühle viel intensiver.
Die Eichel drängte den Schliessmuskel auseinander. Scottie durchfuhr ein kurzer heisser Schmerz, aber selbst dieser steigerte ihre Lust und sie stöhnte. Der Söldner liess aber nicht nach, krallte sich in Scotties schmale Hüften und zog sie zu sich heran, drängte sich so in ihr Ashkloch.
„Aaaah!“ Sie kniff die Augen zusammen und stöhnte, um den Schmerz beherrschen und sie bog den Rücken durch. Scottie spürte, wie sich der zuckende Tetus immer tiefer in ihren Darm bohrte, über die rauen Wände schrammte. Die Skyla hörte den Söldner keuchen, als es ihm die Vorhaut zurückriss.
Dorians Hände klatschten in unregelmässigen Abständen auf ihre Ashkbacken. Jedes Mal sandte es ihr einen wohligen Schauer der Lust durch den Leib und ihre nimmermüde Quelle sprudelte stärker. Sie begann, sich dem Söldner noch stärker entgegenzudrücken. Endlich war er ganz in ihr.
„Mmmh!“ Das Gefühl, als er sein Becken kreisen liess, war unbeschreiblich, zudem begann Sharen wieder mit ihrer Leckarbeit, wobei sie sich nur noch auf die Hotshkë und den Damm konzentrierte.
Die Erregung beherrschte Scotties Denken vollkommen. Das einzige, was sie wahrnehmen konnte, war die Zunge, die ihre Hotshkë verwöhnte und der harte Prügel in ihrem schmerzhaft gedehnten Ashk. Nun zog sich Dorian zurück, bis nur noch die Eichel in ihr steckte, doch er holte nur Anlauf für den nächsten Stoss, der sie gnadenlos durchschüttelte. Wieder steckte er bis zur Tetuswurzel in ihr, aber erneut nur für kurze Zeit
„He, vergiss nicht, Sharen zu lecken!“, erinnerte Dorian sie und versetzte ihr wieder einige Hiebe. Der Ashk der Skyla brannte und sie schrie auf, gehorchte aber sofort. Gierig leckte sie über Sharens feuchte Intimität, knabberte an ihrer Klitorides, bis die andere Skyla lustvoll aufstöhnte.
Der Söldner erhöhte nun die Geschwindigkeit seiner Stösse, immer wieder jagte er seinen Pfahl in das unwürdige Sphinunasloch und Scottie spürte, wie das Gefühl den Kämpfer immer mehr erregte, aber auch sie selber näherte sich immer schneller einem Höhepunkt. Den erlebte allerdings Sharen zuerst. Die dunkelhaarige Skyla erbebte unter Scotties Zunge, winselte ihre Erlösung heraus.
„Aaaah!“ Sie spürte ein Reissen an ihrem Schliessmuskel, aber das war egal, es zählte nur, dass sie ausgefüllt und benutzt wurde. Labiasekret rann aus ihrer Hotshkë und Sharen ins Gesicht. Ihr Ashk zog sich zusammen, was dem Söldner ein Stöhnen entlockte, aber er hielt nicht inne, sondern stiess unablässig in ihren Darm. Die Skyla spürte seinen Sack an ihrem Damm. Feuer schien sie von innen her zu verbrennen, aber dennoch war Lust das übermächtigste Gefühl in ihrem schwachen Körper.
Sie hörte sich selber keuchen und das das Klatschen ihrer aufeinander treffenden Körper waren neben den lüsternen Lauten, die sie beide von sich gaben, das einzige Geräusch, das zu vernehmen war.
„Jaaah, jaaaah!“, schrie Scottie, bockte nach hinten. Ihr Sphinunasloch glühte vom heissen Schwert, das ihr Dorian immer wieder hineinrammte. Speere aus Feuer schossen durch ihren ganzen Körper, aber in ihrem ganzen Sein gab es nur eine Regung für die von Labia geküsste Skyla – Lust, glühende, sehnsüchtige Lust, den bebenden Wunsch nach Erlösung.
Die Skyla ballte die Fäuste, sosehr brannte ihr Hintertürchen, aber gleichzeitig versuchte sie sich zurückzuhalten. Dazu war sie allerdings zu schwach und eine gigantische Lustwelle erfasste sie und riss sie mit in höhere Sphären.
Sie schrie und nun hagelte es klatschende Hiebe. Scotties von der Lust gebeutelter Körper zuckte. Ein Strahl Labiasaft schoss aus ihrer Spalte und die Blonde hörte Sharen überrascht aufschreien.
Dorian lachte laut und nahm sie noch schneller und härter. Sein Tetus zuckte und nach einigen letzten Stössen füllte er ihren Ashk mit seiner Weissen Gabe. Scottie vergass vollkommen, Sharen zu lecken, sie lag vollkommen erledigt auf der anderen Skyla und schnappte nach Luft.
Der Söldner zog sich aus dem engen Loch zurück und kam um die beiden Skylae herum. Mit einem festen Griff in Scotties Haare zog er die blonde Skyla hoch.
„Komm, gib mir einen Tarakischen Kuss“, forderte er mit harter Stimme. „Sharen, konzentriere dich jetzt nur noch auf ihren Ashk.“
Schon spürte die Blonde Sharens geschickte Zunge an ihrem schmutzigen Loch, während sie selber den Mund öffnete, um den Tetus, der eben erst in diesem Loch gesteckt hatte, aufzunehmen. Der leicht herbe Geschmack störte sie nicht, nur schon den Tetus in ihrem Rachen zu haben, befriedigte Scottie ungemein, auch wenn sie sich nach ihrem Höhepunkt im Augenblick etwas schwach fühlte. Vor und zurück fuhren ihre Lippen, während die Zunge immer schneller um den zuckenden Schaft schnellte. Innert Augenblicken verhärtete er sich.
Dorian stöhnte genüsslich und stiess mit dem Becken zu, als wolle er sie fhellurantisch nehmen, und Scottie musste würgen, als die Männlichkeit noch weiter anschwoll und allen Platz in ihrem Rachen forderte.
Hart saugte die Skyla an der Stange und erntete dafür ein zufriedenes Stöhnen vom Söldner, der immer noch in ihren Mund rammelte, als sei es eine Hotshkë. Die Lanze wurde in Scotties reichlich vorhandenem Speichel gebadet.
Sie gurgelte überrascht, als sich Dorians Pranken auf ihrem Hinterkopf legten und ihr Gesicht an die Lenden des Söldners gedrückt wurde. Aber dieses Gefühl des Ausgeliefertseins kannte und liebte sie. Es liess sie erschauern und Hitze fuhr durch ihren Körper. Sie fühlte sich dann immer so hilflos und schwach, aber genau das brachte ihre immer nasse Quelle zum Überlaufen.
„Mmmmh.“ Ihre Zunge jagte um den harten Tetus und der Krieger stöhnte vor Erregung, als sie gleichzeitig an der harten Stange saugte. Die Skyla genoss dieses Gefühl, des Beinahe-Erstickens. Eine Bewegung und sie wäre tot. So musste sich Labia fühlen, wenn sie von Fhelluras genommen wurde.
Scottie stöhnte voller Lust auf, Sharens Zunge stiess mitten in die sich langsam schliessende Rose ihres Sphinunasloches.
„Jaaah, so ein Tarakischer Kuss ist unglaublich, etwas vom Schönsten, das die Taraker je erfunden haben“, stöhnte Dorian. Er liess Scottie für einen Augenblick los, um ungehemmt in ihren Mund zu rammeln. Dann packte er ihren Kopf wieder und versenkte sich vollständig in ihrer würgenden und zuckenden Kehle. Scottie hechelte, aber wich nicht zurück, sie liebte es einfach zu sehr, so gebraucht zu werden. Sie gab sich Mühe, durch die Nase zu atmen, aber als Sharen mit der Zunge auf Scotties Ashkloch herumwirbelte, riss die Skyla den Mund auf und stöhnte, rang nach Luft. Der Söldner keuchte, als die Kehle sich eng um seinen Tetus schloss.
Scottie spielte mit den Fingern an seinem Sack. Dorian atmete tiefer und riss Scotties Kopf an den Haaren zurück, um wieder in ihren Mund zu hämmern. Er hielt eine ganze Weile durch und Scottie bekam kaum Luft, aber sie vertraute dem Söldner und liess sich gebrauchen, wie es gehörte für eine Frau Eduradans. Ununterbrochen jagte Dorian seinen Tetus in die Kehle der demütig vor ihm knienden Skyla, aber schliesslich kam es ihm und er spritzte Scottie seinen Saft in den Rachen.
Er liess sie los und trat zurück. Scottie brach zusammen und rang nach Atem. Zufrieden liess sich Dorian neben ihr aufs Bett fallen.
***
„Wir gehen nach draussen“, sagte Packard zum anderen Söldner. Er musste nach der langen Zeit in der Wildnis die Zivilisation neu kennenlernen.
„Es wird das erste Mal sein, dass ich mich länger in einer Stadt aufhalte“, erklärte Arwjena. „Ich will sie spüren.“
„Geht ruhig, ich bin ja beschäftigt. Aber bringt keine weitere Hashka mit. Für den Augenblick ist genug. Wenn wir die Schwarzelbin verkauft haben, können wir so viele Frauen haben, wie wir wollen.“ Dorian grinste.
Auch ohne Dorians Bemerkung, wäre es Packard nicht in den Sinn gekommen, eine Frau von der Strasse aufzulesen. Scottie reichte ihm vollends.
Packard öffnete die Tür und schaute sich um, ob ihnen jemand entgegenkam. In dem engen Flur konnte man sich kaum kreuzen und zu rasch hatte man ein Messer im Rücken. Arwjena folgte ihm lautlos. Es roch intensiv nach Absante und bei der Treppe biss es in Packards Nase. Menschen verursachten Gestank und zu viele Menschen auf einem Haufen sorgten für mehr Mist als Vieh. Er verzog das Gesicht und ging die Treppe hinunter.
Schankskylae huschten zwischen den Tischen hindurch. Von der Schönheit konnten sie es mit Scottie aufnehmen, aber niemals mit Sharen. Diese Absante-Mädchen-Taverne war ja auch ziemlich billig. Wie sich herausgestellt hat, gab es keine Unterteilung zwischen Schankskylae und Vergnügungsskylae. Einer der Männer packte eine Frau am Arm und riss sie herum. Die Krüge mit Absante fielen zu Boden und zersprangen in tausend Stücke. Der Mann drückte sich die Skyla zwischen die Beine und sie begann am steifen Tetus zu lecken. Applaus brandete auf, ausser bei jenen, die ihren Absante auf dem Boden sahen.
Arwjena und Packard gingen den Wänden entlang. Der Söldner entdeckte niemanden, der sie beobachte. Obwohl er Ar Tarak nicht so gut kannte wie Dorian, wusste er, dass hochgeschlagene Kapuzen bedeuteten, in Ruhe gelassen werden zu wollen, weil man ein schmutziges Fest besuchte. Während des Skylae’mar men Eduradan gab es viele davon.
Packard konnte sich nicht vorstellen, ein solches Fest aufzusuchen. Er hatte schon genug Menschen gesehen, seit er in Ar Tarak angekommen war, er musste nicht auch noch die kopulierenden Leiber sehen. Er wollte der bedrückenden Enge des Gasthofs entgehen. Wenn er sich schon eingeengt fühlte und gerne an einem anderen Ort gewesen wäre, wie erging es erst Arwjena? ‚Allerdings’, gestand er sich ein, ‚hat Ar Tarak seinen eigenen Reiz. Lange sind wir nun draussen gewesen.’
Arwjena hängte sich bei ihm ein und ein aufmerksamer Passant hätte meinen können, sie sei eine Gefährtin, eine Selimonin, von einem Mann an der Hand genommen und von der Sklaverei befreit. Packard konnte darüber, was die Menschen dachten, nur lachen.
Obwohl Abend, war es zwischen den Häusern, in den Strassen und Gassen noch heiss. Der Himmel über der Wüste war violett-rosa, unterbrochen nur von vereinzelten Wölkchen. Die Nacht brach langsam herein, aber Packard wusste, dass es in Ar Tarak nicht ruhig würde. Nicht sonst und schon gar nicht in der Zeit des Skylae’mar men Eduradan.
Am Rande eines Platzes blieben Arwjena und Packard reglos stehen und liessen ihre Blicke schweifen. Ein riesiger Brunnen, höher als jedes Haus in der Umgebung, brach aus den Pflastersteinen heraus wie ein Meeresungeheuer aus den Wellen. Über sieben Stockwerke plätscherte das Wasser herunter. Er war den Drei Männlichen Göttern gewidmet. Eine Steinmetzarbeit, die darstellte, wie sie Labia nahmen, bildete den Abschluss des Brunnens.
Ringsherum hatten sich Männer mit ihren Skylae versammelt. Einige genossen eine fhellurantische Behandlung, andere huldigten Kolpos und manche nahmen ihre Skyla von hinten, einer Hündin gleich, in ihr dreckigstes, niederstes, unwürdigstes Loch. Sphinunas wäre stolz auf sie gewesen. Lautes Stöhnen, sogar Schreien, drang zu Arwjena und Packard herüber.
„Es sollte mich abstossen – und in gewisser Weise tut es das auch.“ Packard sah ihr an, dass sie noch mehr sagen wollte. Er legte ihr einen Arm um die Schulter und zog sie zu sich. Der Söldner atmete ihren Duft ein, der sich auch hier, in einer Stadt der Menschen, nicht verflüchtigte. Sie war die Frucht an einem Nadelbaum.
„Ich habe gelernt, dass Menschen nun einmal so sind. Ich habe sie zu schätzen gelernt und ihr Trieb nach «Shed» stösst mich nicht mehr ab. Ich … Mein Verlangen wird auch grösser. Ich habe mich entschieden. Es muss nur noch der richtige Augenblick kommen.“
Von rechts näherte sich eine Hashka auf Händen und Knien. Sie hatte Staub im schwarzen Haar und an den Händen. Die Wangen waren gerötet. Gewaschen und frisch angezogen gab sie bestimmt einen netten Anblick ab und auch so würde sie jemanden finden, der ihr zumindest für diese Nacht ein Obdach gab.
„Herr, ich biete mich Euch an.“ Sie begab sich in die «Brücke der Darbietung». Kniend lehnte sie nach hinten und stützte sich mit den Armen hinter dem Rücken auf den Boden. Die Beine spreizte sie so weit, dass es in den Leisten schmerzen musste. Das Becken kippte sie nach hinten, um den Blick auf die Lustspalte zu gewährleisten. Die kleinen Brüste drückte sie nach vorn.
„Wenn ich eine Hashka will, nehme ich sie, ohne dass sie sich anbieten muss. Verschwinde.“
Arwjena aber beugte sich zu ihr runter und gab ihr einen Beutel mit Kupfermarls. „Davon kannst du dir etwas zu essen kaufen.“
„D… Danke, Herrin. Ihr seid so gütig.“ Sie kroch von den beiden davon.
„Ist nur zu hoffen, dass sie das Geld behält, bis sie sich damit etwas kaufen kann.“ Packard zog Arwjena mit sich, die noch einmal einen Blick zur Hashka zurück warf.
„Von etwas muss sie doch leben.“
„Liegt genug auf der Strasse. Fünfzig Kupfermarls locken Diebe nur so an. Hashkas und Skylae dürfen nichts besitzen. Wenn sie etwas kaufen, kann ihnen der Gegenstand sofort wieder abgenommen werden.“
Er hörte die Elbin einatmen. „Das Gesetz der Stärkeren“, meinte sie. „Ob es richtig ist? Wir Elben unterstützen die Schwächeren statt sie auszusetzen. Aber was rede ich? Richtig oder falsch; ihr Menschen seid einfach anders.“
Das Rosaviolett des Himmels hatte sich in ein Dunkelblau verwandelt. Die Fackeln an den Tavernen, die zur Beleuchtung der Schilder angebracht worden waren, sorgten nun für Licht in den Strassen. Schankgeräusche drangen aus den Fensteröffnungen der Lehm- und Ziegelhäuser. Giebeldächer besassen hier nur die wenigsten. Die Dächer waren meist flach und boten zusätzlichen Lebensraum.
„Zu welchem Teil wohl die Gerüchte stimmen, die wir gehört haben? “, fragte sich Packard laut. Er war über sich selber erstaunt. Früher hätte er seine Gedanken nie ausgesprochen.
„Ich habe keinen Hinweis herausgespürt, dass der Mann in der Taverne gelogen hat.“
„Und der Gaukler, der hereingekommen ist?“
„Er hat etwas fantasiert. Ich kann nicht sagen, wie hoch der Wahrheitsgehalt gewesen ist.“
Vor einer Absante-Mädchen-Taverne bestrafte ein Mann eine Frau. Wahrscheinlich handelte es sich um seine Skyla, denn sie trug eine Tätowierung. Er nahm sie im Stehen von hinten, drückte sie nach vorn, gleichzeitig hielt er sie an den Haaren und riss den Kopf nach hinten. «Skylaknick» nannte man diese Stellung. Mit einer kleinen Peitsche schlug er ihr auf den Rücken.
„Wenn du nicht gespürt hast, dass der Mann in der Taverne lügt, hat er die Wahrheit gesprochen. Das wiederum bedeutet nicht, dass es stimmt, was er gesagt hat. Er könnte es falsch verstanden haben oder jemand hat sich einen Spass mit ihm erlaubt.“ Packards Stimme verriet, was er davon hielte, wenn es zuträfe.
„Wir haben aber gleich zwei Gerüchte gehört. Ich kann nicht sagen, welches besorgniserregender ist.“
„Den Hellseher sollten wir vergessen. Er verdient sein Geld damit. Der erzählt alles, wenn man ihm genug bietet.“ Packard hatte noch nie etwas für falschen Zauber übrig gehabt. „Wahrscheinlich ist durch einen von ihnen das Gerücht entstanden, der Ejad sei krank. Der Skylae’mar men Eduradan zieht viel Gesindel an.“
„Und doch ist nicht gesagt, dass er alles erfunden hat. Mein Vater hat die Begabung, Wahres zu sehen. Ich habe von den Menschen gelernt, dass man sie nicht unterschätzen darf. Vielleicht hatte der Weissager elbische Vorfahren. Unser Blut ist stark. Es überlebt hunderte Generationen.“
„Ich traue ihm nicht.“
„Ich auch nicht, aber deswegen alles zu vergessen, was er gesagt hat, wäre falsch. Wir sollten versuchen zu überprüfen, ob an den Gerüchten etwas wahr ist.“
Packard blieb stehen und lehnte sich gegen eine Hauswand. In einer Gasse gleich nebenan bestrafte ein Mann seine Skyla. Sie bot den Göttern dar und er schob ihr eine gesottene Perato in den Ashk. Diese Frucht brannte auf der Haut und noch mehr im Darm. Die Frau wimmerte und wollte sich ans Hinterteil greifen, aber der Mann im Hakhus wischte ihre Hände immer wieder beiseite.
Am Himmel hatte die Nacht endgültig gesiegt. Sterne funkelten am dunklen Baldachin.
Packard küsste Arwjena auf den Mund. „Du fühlst dich hier nicht wohl, nicht wahr? Sag mir die Wahrheit.“
Sie blickte zur Seite. „Ich … weiss nicht, wie ich es ausdrücken soll. Bitter, bitter. Ich weiss kein Wort dafür. Lieber würde ich mit dir durch den winterlichen Dret’hoirn wandeln und anschliessend ein wärmendes Feuer im Haus meines Vaters geniessen, derweil einige meines Volkes Lieder singen. Das hier ist so vollkommen anders.“
Sie lächelte und schmiegte ihren Körper an jenen von Packard. Ihre Lippen berührten sich und im nächsten Moment befand sich der Söldner nicht mehr in Ar Tarak, sondern auf einer Frühlingswiese, auf der so viele Blumen blühten, dass die Bienen nach einem Tag trunken vom Blütenstaub sein mussten.
„Auf der anderen Seite fasziniert mich dieser Ort aber auch. Vielleicht gefiele es mir woanders besser, dennoch möchte ich nicht weg von hier. Ich bin mit dir unterwegs, das bedeutet, ich werde dir folgen.“
„Und ich will dir die Welt der Menschen zeigen.“
Sie versanken in einem langen Kuss. Bald berührten sich die Zungen. Sie umschlangen sich und massierten einander. Packard fuhr mit den Händen über Arwjenas Körper, der perfekt zu sein schien. Keine Menschenfrau konnte es mit ihm aufnehmen, nicht einmal Sharen, obwohl sie blendend schön war.
Jemand ging an ihnen vorbei. „Du musst grosse Angst um deine Skyla haben, wenn du sie verschleiern musst. Gönnst du mir einen Blick auf sie?“ Es war der Mann, der seine Skyla mit einer Perato gezüchtigt hatte.
„Ich bin keine Skyla.“
Dem Mann klappte der Kiefer nach unten. „K-Keine Sk…“
„Ihr habt meine Worte richtig verstanden. Ich werde mich euch nicht zeigen, tut mir leid.“
„An die Hand genommen und das während des Skylae’mars. Ich fasse es nicht.“ Er konnte nur den Kopf schütteln. „Dass ich so etwas noch erlebe.“
„Ihr liegt wieder falsch. Niemand hat mich an der Hand genommen. Ich bin frei geboren.“
Packard glaubte, der Mann würde nächstens nach hinten kippen.
„Frei geboren? Wo gibt’s denn sowas noch? Sowas, sowas.“ Er wandte sich von Packard und Arwjena ab, packte seine Skyla im Nacken und zog sie mit sich. „Frei geboren. Frei geboren“, sagte er im Davongehen.
„Wird er sich jetzt denken können, dass er es mit einer vom Elbenvolke zu tun hatte?“, fragte Arwjena.
„Er wird sich den Kopf zerbrechen, aber darauf wird er mit Sicherheit nicht kommen. Wahrscheinlich wird er glauben, dass wir ihm nicht die Wahrheit gesagt haben.“
Die Strassen von Ar Tarak leerten sich nicht, sondern waren fast so gut bevölkert wie tagsüber. Von jedem Platz aus war der Echaton zu sehen, der Turm des Herrschers von Ar Tarak, der aus der Mitte der Stadt ragte wie der steife Tetus aus dem Unterkörper eines Mannes.
„Wer könnte die Stadt angreifen?“, dachte Arwjena laut nach.
„Die Sheikhs draussen in der Wüste?“, fragte Packard zurück. Ihm missbehagte es, wenn er keine Antwort wusste. Dorian kannte sich im Süden besser aus als er. Vielleicht wusste er, wer in Frage kam. „Aber weshalb sollten sie dies tun? Sie benötigen Ar Tarak ebenso wie die Stadt sie und wer gar nichts mit Ar Tarak zu tun hat, den stört die Stadt auch nicht. Die Symbiose aus dem grossen Handel, dem Geld und Reichtum auf der einen und der Stille der Wüste auf der anderen Seite besteht, seit Ar Tarak gegründet worden ist.“
„Niemand aus der Wüste also“, schlussfolgerte Arwjena. „Damit ist die Auswahl bereits sehr geschrumpft.“
„Die Piraten wären eine Möglichkeit.“ Packard trat einen Stein zur Seite, der auf dem Weg lag. „Sie beherrschen die Egaische See mit dem Deltessa-Archipel und den Südlichen Inseln. Ar Tarak bezieht die Insulanerinnen grösstenteils von ihnen. Nur vereinzelt gelingt es Schmugglern, eine Ladung zu verschiffen. Sie setzen aufs Festland über und nehmen den beschwerlichen Weg durch die Wüste auf sich. Die Frauen können zu einem solch hohen Preis verkauft werden, dass es sich lohnt.“
„Erzähl mir mehr über die Piraten.“
Die Elbin und der Söldner kamen an einem würfelförmigen Gebäude mit aufgesetzter Kuppel vorbei. An jeder Ecke ragte ein Turm in die Höhe. Fackeln im Abstand von einem Schritt waren an der Wand angebracht und bildeten eine Lichterkette. Ein Dutzend Stadtwachen in ihrer orange-blauen Kleidung standen am Eingang und Patrouillen gingen herum. Der riesige Platz davor, auf dem ein ganzes Dorf hätte erbaut werden können, war beinahe menschenleer.
„Das Skylaehaus des Skylae’mars von Ar Tarak“, sagte Packard. „Zu den Aufgaben der Wachen gehört es nicht nur, Diebstähle zu vermeiden, sondern Ausbrüche zu verhindern. Beides würde den Händlern grosse Verluste bescheren. Der Gesamtwert der Frauen dort drinnen beläuft sich auf tausende und abertausende Goldmarls und hunderte Drachenzähne.“
Sie hielten sich am Rande des Platzes. Packards Hand ruhte auf dem Heft seines Schwerts Adhavaan. Obwohl in dieser Gegend der Stadt auch in der Nacht kaum je etwas geschah, riskierte er nichts.
„Die Piraten“, begann er. „Viel ist von ihnen nicht bekannt. Obwohl sie für Ar Tarak von Bedeutung sind, halten sie sich im Hintergrund. Sie sollen sich aus Ausgestossenen zusammensetzen, die von ganz Eduradan zu ihnen kommen. Solche, die nicht den Drei Männlichen Göttern huldigen, aber auch Künstler wie Maler oder Dichter. Für sie ist das Deltessa-Archipel der einzige Ort, wo sie ihren Interessen nachgehen können. Auf Eduradan ist kein Platz für sie.“
„Sie hätten mein Verständnis, wenn sie sich gegen ihr Schicksal wehren würden.“
„Bis jetzt haben sie sich nicht in die Bucht von Tarak gewagt, ausser um die Ladungen zu löschen. Bloss die Küste der Orniran-Halbinsel gehört neben dem Archipel noch zu ihrem Gebiet.“
Arwjena schaute ihm in die Augen. „Sie könnten hinter dem Gerücht stehen? Es wäre ihnen möglich, Ar Tarak anzugreifen?“
„Auf See sind sie Ar Tarak überlegen, aber sie sind Seeleute, keine Kämpfer. Mehr als mit Geschossen von den Schiffen ein paar Häuser zu zerstören, würde ihnen nicht gelingen. Sobald sie an Land gehen, würden sie sterben.“
„Sie kommen also wohl nicht in Frage“, sagte Arwjena. Sie blieb stehen und schloss die Augen. „Wer Ar Tarak angreift, möchte zeigen, dass er stark ist. Wenn es stimmt, was du sagst, würden sich die Piraten aber eher blamieren.“
„Die Zeit ist jedenfalls günstig für einen Angriff. Der Skylae’mar men Eduradan lässt sich nur schwierig schützen. Aber wer würde es wagen, ihn zu attackieren?“
„Eine Macht, die gegen die Sklaverei vorgehen möchte?“, fragte Arwjena. „Gibt es eine solche? Ich habe noch nie von ihr gehört.“
Packard legte sich die Spitzen der Zeigefinger an den Kopf. „Einige wenige beten nicht zu unseren Göttern. Von einer Macht kann man nicht sprechen. Es gibt noch die Möglichkeit einer Gefahr weit aus dem Osten. Auch das ist allerdings kaum vorstellbar. Was hinter dem Mittmassiv liegt, wissen zwar nur die wenigsten, aber auch dort beten die Leute zu Kolpos, Fhelluras, Sphinunas und Labia. Niemand hat ein Interesse, Ar Tarak anzugreifen.“
Arwjena nahm seine Hand und küsste sie. „Einen wahren Kern haben Gerüchte aber meistens. Wir müssen mehr herausfinden. Reden wir mit Dorian darüber.“
Dorian lag auf seinem Bett, als sie zurückkehrten. Scottie sass in einer Ecke und rieb sich die Hotshkë. Sharen lag vor Dorians Bett.
Der schwarzhaarige Söldner wusste auch nicht mehr als sie. „Ich kann mir nicht vorstellen, wer so dumm sein könnte und Ar Tarak angreift. Überall ist bekannt, wie stark die Stadt ist und dass sie viele Verbündete hat, die ohne zu zögern zu Hilfe eilen würden. Sheikh Abu Ghoram fällt mir gerade ein, aber es gibt noch viele mehr.“
„Und eine Gefahr, die von weiter herkommt?“, erkundigte sich Arwjena.
„Ich bin ziemlich herumgekommen, habe die Wüste lange genug erlebt. Es gibt niemanden dort draussen, der Ar Tarak so feindlich gestimmt ist, dass er einen Angriff wagte.“
„Vielleicht hat sich das in letzter Zeit geändert“, sagte Arwjena. „Wenn der Ejad nun wirklich krank ist und etwas Irrsinniges befohlen hat? Oder jemand herrscht an seiner Statt. In der Zeit, die du nicht hier warst, kann einiges geschehen sein.“
Dorian stöhnte, jedoch nicht vor Lust. „Warum gibt es gerade jetzt in Ar Tarak Probleme? Die ganze lange Zeit, die ich hier war, hat es nie Streit gegeben. Kaum will ich das Leben etwas geniessen, häufen sich die Schwierigkeiten.“
Packard achtete nicht auf ihn. „Der Ejad selber könnte uns einige Antworten geben.“
„Du willst dem Ejad einen Besuch abstatten?“ Auf Dorians Gesicht stand Unglauben geschrieben. „Aufwachen, Packard! Niemand gelangt zu ihm und er zeigt sich nur äusserst selten. Eine Audienz zu erhalten ist etwa so häufig wie Regen in der grossen Sandwüste Eshkhobna.“
„Was bleibt uns sonst übrig? Wir müssen herausfinden, ob in den Gerüchten etwas Wahrheit steckt.“
„Wir?“, fuhr Dorian auf. „Davon hat niemand geredet. „Du willst. Ich hatte vor, mir ein paar schöne Tage mit Mädchen um mich herum zu machen, die so schön sind, dass sie von Labia umarmt worden sein müssen. Aber ja, finde nur heraus, ob Ar Tarak angegriffen wird, rette die Welt und wenn du schon dabei bist, kannst du auch noch eine Kutsche, die ohne Pferde fährt, erfinden.“
Packard warf seinem Kumpan einen Blitz von einem Blick zu, aber bevor er etwas sagen konnte, legte ihm Arwjena die Arme um den Hals und küsste ihn. Ihre Lippen gingen auseinander und die Zungenspitzen berührten sich. Obwohl Packard noch immer anderer Meinung als Dorian war, würde er sich zurückhalten. Er hatte ihn bereits in den Aphel Oath mitgenommen, jetzt musste er ihm etwas Ruhe gönnen.
Arwjenas Kuss raubte ihm jeden anderen Gedanken. Der Söldner legte der Elbin eine Hand in die Seite und streichelte seine Partnerin. Er wollte mit ihr alleine sein, aber auch der Vorsicht wegen hatten sie nur ein Zimmer genommen.
„Ah.“ Scottie stöhnte auf. Arwjena wandte sich um. Sie konnte wohl noch immer nicht unterscheiden, wann jemand vor Schmerz oder vor Erregung stöhnte.
Die blonde Skyla sass noch am gleichen Ort und fuhr sich mit raschen Bewegungen über die Spalte. Immer wieder zuckte sie zusammen.
„Hast du vorhin nicht genug gekriegt?“, fragte Dorian und setzte sich auf, um die Kleine zu beobachten.
„Doch … aber ich bin schon wieder feucht“, klagte sie.
„Vielleicht später“, sagte Dorian. Er wandte sich Arwjena und Packard zu. „Was geschieht mit der Schwarzelbin? Machen wir einen Stand auf und verhökern sie an den Meistbietenden?“
„Besser, wir suchen einen Händler mit Kontakten und beauftragen ihn mit der Versteigerung.“
Dorian runzelte die Stirn. „Wollen wir sie nicht eigenhändig verkaufen und den ganzen Spass haben? Es war schwierig genug, sie zu fangen und Arwjena hat gelitten, als sie der Schwarzelbin den geistigen Stachel gezogen hat.“
„Ein etablierter Händler wird mehr Werbung machen können. Bald wird der gesamte Skylae’mar men Eduradan von der Schwarzelbin sprechen. Vergiss dabei nicht, dass ein bekannter Händler glaubwürdiger wirkt als zwei Söldner, die vorgeben, eine Schwarzelbin gefangen zu haben. Nur wer das Vertrauen der Leute hat, erzielt den besten Preis.“
„Dafür verlangt er einen Anteil am Gewinn. Ich weiss nicht, ob wir mehr verdienen, wenn wir jemanden beauftragen.“
Packard nickte. Unter dem Strich würden sie in etwa gleich viel verdienen, aber ihm ging es um etwas anderes. „Wenn wir den Verkauf übergeben, können wir im Hintergrund bleiben. Niemand sieht uns, wenn wir es nicht wollen, niemand erfährt unsere Namen.“
„Mir wäre es einerlei, wenn die Leute wüssten, dass Dorian die Schwarzelbin gefangen hat. Mit Hilfe natürlich. Ich würde euch nicht erwähnen.“
„Das Risiko ist mir dennoch zu gross“, sagte Packard. „Nur ganz wenige Leute ausserhalb der Freien Kaserne kennen mich. Ich habe gute Erfahrungen gemacht damit und will nichts aufs Spiel setzen.“
„Ich habe verstanden. Also gut, wenden wir uns also an einen Händler. Aber vergiss nicht, dass ich mir die Hände gerieben hätte, wenn wir die Schwarzelbin selber verkauft hätten. Stell dir nur vor, wie sie nackt auf einer groben Holzbank liegt, gefesselt, in der prallen Sonne und sich die Leute mit den Preisen überbieten.“
„Das kannst du auch so sehen. Dir wird nichts entgehen. Du kannst neben dem Verkäufer stehen und sie angrinsen, während der Preis in die Höhe schnellt.“
Dorian schlug sich in die Hände. „Sie wird sich wünschen, mir das hier nie angetan zu haben.“ Er zeigte auf den Handschuh der Schwarzelben.“
Im Hintergrund stöhnte Scottie auf.
Kapitel 2
Sie blieben nicht mehr lange auf. Scottie befriedigte sich, danach sah Arwjena ihr die Müdigkeit an. Die Blonde schlief im Sitzen ein. Für sie gab es ohnehin kein Bett. Auch für Sharen war keines vorgesehen, dafür hatte sie den Käfig hinter der Tür für sich alleine. Sie fauchte wie ein eingesperrter Cetrard und sie rüttelte an den Stäben, aber das Eisen war stark.
Dorian schlief alleine. Arwjena legte sich neben Packard. Den Bogen und die Klingen legte sie unter das Bett, das so breit war, dass der Söldner und sie genug Platz hatten. Trotzdem schlief sie lieber in der freien Natur und liess sich von den Vögeln wecken. Packard behielt Adhavaan bei sich.
Selbst um diese fortgeschrittene Zeit war es weder in der Gaststätte noch in der Stadt ruhig. Dann und wann sang jemand auf der Strasse ein Lied. In den letzten Augenblicken, bevor Arwjena in die Traumwelt hinüberglitt, hörte sie jemanden «Es ist nicht schön, eine Hashka zu sein» singen.
Auch in einem abgeschlossenen Zimmer spürte Arwjena, dass sich Packard nicht völlig der Erholung hingab. Zur Hälfte blieb sein Körper wach und hätte blitzartig reagieren können, wenn etwas vorfiele. Die Schwerthand hielt Adhavaan.
Die Nacht verging mit goldenen Träumen. Der Morgen nahte und Arwjena drehte sich zu Packard um. Ihre Lippen legten sich auf die seinen. „In meiner Heimat bin ich stets vor dem Sonnenaufgang aufgestanden, um zu beobachten, wie die Welt erwacht. Kommst du aufs Dach eines Hauses und schaust mit mir den Sonnenaufgang an?“
Er umarmte sie und küsste sie am Hals. „Gehen wir“, sagte er schliesslich. Er band sich den Gürtel um die Hüfte und steckte Adhavaan in die Scheide. Arwjena zog sich in der Dunkelheit ein anderes Kleid an.
Sie öffnete die Tür und spähte auf den Flur hinaus. Einige Stimmen drangen aus dem Schankraum herauf, aber hier oben regte sich nichts. Packard folgte ihr in kleinem Abstand. Es war so dunkel im Flur, dass selbst wenn in diesem Augenblick jemand die Treppe heraufgekommen wäre, er sie nicht gesehen hätte
Die Treppe hinauf aufs Dach lag am Flurende. Arwjena ging voraus und als sie hinaufgestiegen war, tastete sie nach der Tür, die nach draussen führte. Noch war nichts von der Hitze des Tages zu spüren, ein kühler, beinahe kalter Luftzug strich ihr um den Hals.
„Angenehm“, sagte Packard. Sie wusste, dass er beinahe mit jeder Witterung zurecht kam, aber die Kühle des Nordens behagte ihm eindeutig mehr als die Hitze in Ar Tarak.
Sie bemerkte seinen Blick, den ihr rubinrotes Kleid mit handbreiten, noch dunkleren Säumen, anzog. Um den Oberkörper lag es eng an, aber unterhalb der Hüfte ging es in Wogen über. Es passte zum Sonnenaufgang. Arwjena raffte es, um leichter gehen zu können.
Sie fühlte sich leicht und beschwingt, obwohl sie sich in einer Stadt befand. Der anbrechende Morgen versprühte auch weit weg von ihrer Heimat Magie. Sie sprang voraus und blickte vom Dach hinunter. „Dort hinüber?“, fragte sie und zeigte auf ein benachbartes Haus. Packard folgte ihr. Schon hatte sie einen anderen Ort gefunden. „Wollen wir noch weiter? Sieh nur, das Haus dort drüben.“ Sie zeigte auf ein höheres Gebäude, auf dessen Dach ein Baum wuchs. Packard ging voraus, überquerte zwei weitere Häuser und legte ein Brett schräg an die Wand, um auf das Dach des höheren zu gelangen. Arwjena ging voraus, mit einem sanften Sprung gelangte sie hinauf. Packard musste sich hochziehen.
Die Sonne ging noch nicht auf, aber der Himmel nahm langsam Farbe an. Er ging in ein Dunkelblau über und über dem Horizont im Osten verblassten die ersten Sterne.
Arwjena stellte sich an den Rand des Daches. Packard kam neben sie und legte ihr einen Arm um die Taille. Er zog sie zu sich. ‚Seltsam’, ging es ihr durch den Kopf, ‚bei anderen Frauen kann er sich nehmen, was er will, wenn sie es ihm nicht schon anbieten. Bei mir nimmt er nichts, sondern wartet, bis ich es ihm überreiche. Und selbst dann greift er nicht immer zu.’
Sie zog ihn zur Seite und küsste ihn. Die Lippen schmeichelten einander. Sie liebte das Raue an ihnen. Die Zungen hielten sich noch zurück. Sie kam sich wie in einem Wald nach dem Regen vor, wenn die Pflanzen aufblühen und die Tiere aus ihren Verstecken kommen. Packard legte seine Arme um sie und drückte ihren Körper nahe an seinen.
Ihre Münder lösten sich voneinander. Sie schaute ihm in die Augen und obwohl kein Wort fiel, verstanden sie sich. Es war Zeit für weitere Berührungen. Sie führte seine Hand hinunter an ihr Gesäss, dazu bog sie den Rücken durch und präsentierte ihm die Brüste. Er nahm die Einladung an und küsste Arwjena auf den Mund. Nun kamen auch die Zungen dazu. Ein heisses Spiel entstand, hemmungsloser als je zuvor und schliesslich ging Packard hinunter zum Hals. Sie spürte seine Lippen und die Zunge auf ihrer Haut.
Ein Keuchen kam über ihre Lippen und sie drängte sich Packard entgegen. Er schob ihr das breit ausgeschnittene Kleid von der Schulter und küsste die Elbin in der Halsbeuge. Bereits jetzt fühlte sie sich nackt. Selbst vor Packard war es ihr unangenehm. Auf der anderen Seite gefiel es ihr, sehr sogar. „Wenn du dir vorstellen könntest, wie schön das ist … Ich habe nie gedacht, dass es so etwas überhaupt gibt.“ Sie seufzte und gab sich ihm hin. Er behandelte sie so anders als eine Hashka oder Skyla. Packard war nicht auf rasche Befriedigung aus, sondern auf tiefe Gefühle. Sie spürte die Verbundenheit zwischen ihnen.
Sie entschied sich zum nächsten Schritt. Überwindung kostete er trotzdem. „Du darfst das Kleid von meinem Körper streifen.“
Packard zögerte. Nicht nur für sie wäre es das erste Mal und sie war froh, dass auch er unsicher war. Um ihren Entschluss zu bekräftigen, öffnete sie sein Hemd. Haltlos fiel es zu Boden.
Seine Unentschlossenheit schien vorbei zu sein. Er wollte mehr. Langsam, schob er ihr das Kleid weiter hinunter. Es gab die vollen, wohlgeformten Brüste frei und schliesslich glitt es zu Boden. Beinahe nackt stand sie vor ihm, nur der T’nga-a bedeckte einen kleinen Teil ihres Körpers.
Sie führte ihre Hände über seinen nackten Oberkörper und kam sich vor wie ein Windhauch im Sommer. Packard kriegte Gänsehaut und ein Schauer schlich ihm den Rücken hinunter. Arwjena küsste ihn voller Genuss. Beim Mund blieb sie jedoch nur kurz. Sie glitt zum Hals hinunter und noch weiter. Dazu streichelte sie Packards Oberkörper, liess die Brustwarzen nicht aus und ging anschliessend wieder nach oben. Sie legte dem Kämpfer eine Hand in den Nacken und zog ihn an sich heran.
Er hielt sich nicht mehr zurück, sie zu berühren. Seine Hände fuhren ihr den Rücken hinab bis zum dreieckigen Stück Stoff. Der T’nga-a. Nur noch ihn trug sie. Packard liess zwei Finger daruntergleiten und schob ihn etwas hinunter, ohne ihn gleich ganz zu entfernen.
Im Osten war der Himmel bereits hell, aber im Westen herrschte noch Nacht. Die Sterne verblassten aber auch dort allmählich.
Arwjena zog den Söldner hinunter auf den Boden. Sie knieten voreinander und küssten sich. Die Münder wollten sich nicht mehr voneinander. Packard liess seine Hände über ihren Körper fahren und genoss ganz offensichtlich ihre Rundungen. Sie kam sich überhaupt nicht wie ein Objekt vor. Ihre Zuneigung zu Packard war zu tief. Sie wollte sich ihm schenken. „Dies könnte ich im Dret’hoirn nicht erleben. Ich bin dankbar, dass wir uns getroffen haben. Nur so habe ich das Leben wirklich lieben lernen können.“
Packard liess von ihrem Mund ab und wanderte den Hals nach hinunter. Er küsste sie auf das Brustbein und setzte den Weg der Lust fort. Seine Erregung war deutlich, aber Arwjena spürte weniger eine körperliche denn eine geistige.
Sie verstand, was er wollte. Sie bog den Rücken durch und reckte Packard die Brüste entgegen. Die Warzen standen hart aus den Hügeln heraus und baten darum, verwöhnt zu werden. Packard liess sich von ihnen aber noch nicht hinreissen. Er strich durch das Tal zwischen den Brüsten und liebkoste erst einmal mit Arwjenas flachen Bauch ab. Er gelangte zum Nabel und leckte ihn aus, anschliessend gab er ihr einen Kuss auf den Mund.
„So wünsche ich mir das. Aber ich denke, alles ist schön mit dir.“ Sie liess beide Hände über den Rücken nach unten gleiten und brachte Packard zum Keuchen. „Wie gefällt dir das? Zählt das für dich als elbische Magie?“
„Ja, geht es.“
Er liess es sich aber nicht bloss gut gehen. Seine Hände glitten über ihren Körper und auf eine Weise fühlte sich Arwjena geehrt. Er war schon weit herumgekommen und hatte viel gesehen, aber jemanden wie sie hatte er nie kennengelernt
Er konnte sie nicht genug berühren. Sie hätte ihn am liebsten überall gleichzeitig gespürt. Er schien sich zurückzuhalten, hatte Angst, sie zu entehren und hielt sich so stark zurück, wie er nur konnte. Sein Verlangen nach mehr brach nicht durch.
Sie hauchte ihm einen Kuss auf den Mund und lehnte sich nach hinten. Damit zwang sie ihn fast, die Brustwarzen zu verwöhnen. Küssend erklomm er den linken Hügel. Je näher er der Spitze kam, desto bedächtiger wurde er. Zum Schluss erreichte er das harte Steinchen aber doch und liess die Zunge gleich zum ersten Mal darüberfahren.
Ein warmer Schauer breitete sich wie eine Welle von der Mitte des Sees in ihr aus. „Oh! Das ist einfach zu schön.“
Damit war er aber noch nicht am Ende angelangt. Er kreiste mit der Zunge um den Mittelpunkt der Lust und entlockte Arwjena ein Geräusch des Genusses nach dem anderen. Nur kurz liess er von der Brustwarze ab, um auf die andere Seite zu wechseln. Bevor er hier zum Höhepunkt überging, liebkoste er jedes Fleckchen dieses Hügels.
Ein leises Stöhnen kam Arwjena über die Lippen. Er war auf dem richtigen Weg. Es war wundervoll! Sanft und doch auf eine gewisse Weise fordernd, legte er den geöffneten Mund auf die Brustwarze und leckte sie. Mal langsam und intensiv, dann plötzlich wieder schneller.
Arwjena ging in der Lust auf. Sie gab es ihm zu spüren, ohne dass sie so laut stöhnte oder sich so bedingungslos hingab wie Scottie. Er wusste es, weil er mit Arwjena auf eine Weise verbunden war, wie sie es noch niemand anderem erlaubt hatte.
Sie sank immer weiter nach hinten und zog Packard mit sich. Er stützte sie am Rücken und sie liess sich langsam auf ihr Kleid nieder. Sie liess ihre Hand über seinen Körper fahren, wobei sie den Kämpfer zu sich herunterzog. Er küsste sie auf den Mund. Sie lächelte und schob Packard die Zunge zwischen die Lippen.
„Willst du mich berühren?“, fragte sie flüsternd und liess die Hand über Packards Brust streichen.
„Wo du willst.“
„Überall. Auch an meinem geheimsten Ort. Noch niemand hat ihn berührt oder gesehen. Nicht einmal ich.“
Packard küsste sie auf den Mund, anschliessend auf das Kinn, dann am Hals und immer weiter hinunter, bis sie ihn an den Brüsten spürte. Sie waren hart und reckten sich ihm entgegen. Bald wirbelte die Zunge darüber, und entlockte Arwjena ein genüssliches Keuchen. Um den zweiten Hügel der Lust kümmerte er sich mit der Hand. Der Zeigefinger umkreiste die harte Warze und glitt auch immer wieder darüber.
„Das ist so … wunderbar. Ich komme mir vor, als würde ich schweben.“
Packard führte die Hand von der Brust nach unten. Langsam glitt er über Arwjenas flachen Bauch, bis er zum T’nga-a gelangte. Er fuhr ihm entlang und kam der Elbin trotzdem nicht zu nahe. Sie konnte sich an das Gefühl gewöhnen, bevor er zu ihrer intimsten Stelle gelangte.
Sie legte ihm eine Hand an den Hinterkopf und führte Packard nach oben. Ohne die Augen zu öffnen, küsste sie ihn mit ihren pfirsichweichen Lippen. Sie benötigte nicht mehr, um mit ihm glücklich zu sein. Tausend Gedanken schossen durch ihren Kopf. Sie zitterte sogar ganz leicht und das war etwas, das sie nicht kannte. Die Erregung stellte seltsame Dinge mit ihr an.
Arwjena zog ihn ganz nahe zu sich. Ihre Zungenspitzen trafen sich und spielten miteinander. Obwohl auch Packard die Lust in sich spürte, schien er auf keine Weise wild werden zu wollen. Sie war ihm dankbar dafür.
„Du darfst mich berühren“, hauchte Arwjena und hob das Becken etwas an. Packards Finger berührten wieder den Stoff des T’nga-as und nun glitt er über den Oberschenkel. Arwjena schob die Beine ein Stückchen auseinander und lud den Krieger ein, ihr Schatzdöschen zu erkunden.
Noch zögerte er. Es war etwas Neues, auch für ihn. Sie spürte seine Unsicherheit, obwohl er schon zu viele Gefahren gemeistert hatte, um noch aus der Ruhe gebracht werden zu können. Nach dem Schrecken im Aphel Oath würde ihn wohl nichts mehr so schnell beeindrucken können, da war sie sicher.
Dies hier mit Arwjena natürlich schon, aber es war etwas, das auch er noch nie gehabt hatte. Zwischen ihnen gab es ein Band, das andere nicht verstehen würden. Er war ihr nicht nur körperlich nahe, sondern besonders auch im Geiste.
Arwjena gab ihn frei und voller Genuss streifte er nach unten zu den Brüsten. Die harten Gipfel wollten seine Zunge spüren, Arwjena wollte sie und sie bekam nicht nur dies.
Sie fühlte seine Hand die Innenschenkel hinaufstreifen. Er erreichte die heissen Gefilde. Arwjena stöhnte leise auf und strich mit der Hand über Packards blossen Oberkörper. Sie schob sich ihm entgegen und er gab er ihr das, was sie wollte.
Er berührte sie zwischen den Beinen.
Ein Blitz zuckte durch ihren Körper, aber die Elbin stöhnte nicht auf. Sie lächelte und legte den Kopf zur Seite. In diesem Moment schob sich der Rand der Sonne über den Horizont. In der Ferne rief eine Möwe und mit einem Mal war Tag. Die Stadt war erleuchtet, und als ob sie vborhin noch nicht dagewesen wären, hörte Arwjena unten auf der Strasse Fuhrwerke und die Stimmen von Leuten.
„Fühlst du die Wärme?“, fragte sie und küsste ihn. „Die Sonne ist das Leben.“
Mehr konnte sie nicht sagen, denn Packards Hand zwischen ihren Beinen zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Er rieb über das Dreieck der Lust und drückte sanft gegen den Schatz. Der Stoff des T’nga-a war feucht geworden und Arwjena wollte ihn noch besser spüren. Sie schmiegte sich an ihn und hauchte ihm die Erregung an den Hals.
Sie sahen sich in die Augen und gemeinsam mit ihr schob er den T’nga-a hinunter. Nackt lag Arwjena nun neben ihm. Packard legte die Arme um sie. Er roch an ihr und küsste sie am Hals. Mit der Zunge streifte er nach oben, bis sich ihre Münder trafen.
Sie führte seine Hand zwischen ihre Beine. „Genau hier möchte ich dich spüren. Lassen wir uns tragen vom Wind und uns wärmen von der Sonne. Ich wollte, wir wären im Dret’hoirn. In meinem Wald würden unsere Gefühl noch tiefer gehen.“
Ihre Küsse waren so innig, wie sie es noch nie erlebt hatte. Mit dem Zeigefinger rieb Packard durch ihr Freudental. Es war feucht und verlangte schon nach mehr. Nach Shed? Sie war nicht sicher. Packard erfüllte ihre Wünsche nach Berührungen an dieser empfindlichen Stelle. Sie stützte sich auf den linken Ellbogen, aber statt Packard zu küssen, legte sie den Kopf in den Nacken und seufzte.
Sie bat darum, berührt zu werden, drängte sich ihm entgegen und liess ihn ihre Kurven spüren. Seine Hand glitt ihr die Seiten hinauf. Mit dem Daumen strich er über die Brustwarzen, anschliessend führte er sie wieder hinab ins Delta der Lust. Seine Finger berührten die Schmetterlingsflügel. Die Erlösung packte Arwjena und hob sie hoch. Ihr Atem flog und sie schmiegte sich eng an Packard, wobei sie die Beine weiterhin auseinander hielt.
Mit der zweiten Hand streichelte er ihr über den Rücken. Er schien nicht genug von ihr zu kriegen. Sein Verlangen nahm mit jeder einzelnen Berührung zu, aber es drängte ihn nicht, Shed zu haben. Er wollte Arwjena bloss berühren, sie noch näher bei sich haben.
Sie leckte seinem Hals entlang, ging über die Schulter und langsam hinunter zu seiner Brust. Sie liess keine Stelle aus, bald kühlte der Meereswind seinen feuchten Oberkörper und die Morgensonne brachte ihn zum Glänzen. Packard schloss die Augen und tat nichts weiter als Arwjena bei sich zu spüren. Dabei zog er die Hand nicht von ihrem verborgen Schatz zurück.
Zum Schluss kehrte ihr Mund zu seinem zurück. Die Lippen schmeichelten einander, tauschten Zärtlichkeiten aus. Kurz darauf kamen auch die Zungen zum Einsatz. Zuerst berührten sich bloss die Spitzen, bereits nach einigen Augenblicken umschlangen sie sich aber. Arwjena glitt aus dieser Welt. Zusammen mit Packard schwebte sie an einen Ort, wo sie alleine waren. Sie gab sich ganz den Gefühlen hin, die sie für den Menschen empfand und die sie ihm bereitete.
Eine Wärme kam in ihr auf, die nicht nur von der Sonne herrührte. Es war die Leidenschaft und Arwjena liess sich vom Feuer einlullen. Packard rieb sie nun etwas schneller und erntete dafür ein leises Stöhnen. Die Elbin gab ihm einen Kuss auf den Mund. Packard erwiderte ihn mit einem erfüllenden Seufzen.
Nicht mehr lange und die Sonne würde in ihrer einzigartigen Pracht am Himmel hängen. Obwohl Winter herrschte, wurde es rasch warm, sogar heiss.
Arwjena legte sich zurück auf den Rücken und blickte zum Himmel empor. Sie war mit den Gedanken in einer anderen Welt. Der Dret’hoirn umgab sie und dennoch spürte sie Packard. Er zog die Hand zurück und küsste Arwjena auf den Bauch knapp unterhalb des Nabels. Zum Ende gab er ihr einen auf den Mund und strich den Konturen ihrer spitzen Ohren nach.
„Es ist so wunderschön gewesen, dass es dafür keine Worte gibt“, flüsterte sie. „Leider findet es hier ein Ende, sonst sucht Dorian nach uns. Versprich mir aber, eines Tages mit mir in meine Heimat zurückzukehren und dann werden wir unsere Liebe zelebrieren.“
„Ich freue mich, unter den Blättern des Dret’hoirn zu wandeln.“
***
„Endlich seid ihr zurück! Ich warte schon seit Sonnenaufgang auf euch. Hättet ihr nicht eine Mitteilung zurücklassen können?“ Dorian sass auf seinem Bett und nippte am Krug, den er in der rechten Hand hielt.
Er war tatsächlich etwas verärgert, dass der andere Söldner und die Elbin das Zimmer verlassen hatten, ohne ihm etwas zu sagen. Der Tarakische Kuss, den Scottie ihm liebend gern gegeben hatte, liess ihn aber an vieles anderes denken als daran, Packard an seine Pflichten zu erinnern. Wenn Krieger der Freien Kaserne gemeinsam unterwegs waren, wusste jeder vom anderen, wo er sich befand.
„Ich habe in der Schankstube Fladenbrot, Absante und Fisch bestellt. Wir sollten nicht mehr Zeit verlieren, sondern gleich losziehen.“ Dorian stand auf und schnallte sich das Schwarzelbenschwert auf den Rücken. Anders liess es sich nicht versteckt mit sich herumtragen. Er benötigte unbedingt eine Scheide. Aber woher nehmen?
Packard nahm sich hastig eine Scheibe Brot und belegte sie mit Fisch. Der narbige Söldner ass im Stehen, während Dorian seine Sachen zusammenräumte. Dann ass auch er etwas.
„Ich brauche noch einiges“, stellte Dorian fest.
Packard nickte. „Vor allem anderen brauchst du eine Rüstung. Aber du hast ja kein Geld.“
„Noch nicht, aber zum Glück kenne ich in Ar Tarak viele Händler und einige davon sind sicher bereit, mir auf Kredit zu verkaufen, wenn ich die Lage schildere.“
Der andere Söldner hob zweifelnd die Augenbrauen, aber Dorian wirkte überzeugt. „Doch, doch, zum Beispiel Orkram, den kenne ich gut und er ist sicher bereit, mir etwas Geld zu leihen.“
Packard sagte nichts mehr, sondern ging zur Tür und Dorian und Arwjena folgten ihm, ebenso wie die Skylae.
Die Strassen Ar Taraks waren genauso überfüllt wie am Vortag. Die Söldner drängelten sich hindurch. Dorian führte die Gruppe in ein nahes Viertel, in dem mittelständische Händler ihre Läden hatten.
Die Strassen wurden durch die hastig aufstellten Stände von fliegenden Händlern noch enger als gewöhnlich und bettelnde Hashkas vervollständigten das Durcheinander.
„Ist es noch weit“, brüllte Packard über den Lärm hinweg.
„Nur noch ein paar Strassen“, gab Dorian ebenso laut zurück und trat nach einer Hashka, die sich ihm anbieten wollte. „Verschwinde, dreckiges Kamcha“, fuhr er sie an, als sie aufschrie und zurückwich. Dorian beachtete sie nicht weiter und bald hatte die Gruppe den Laden erreicht. Der Söldner stiess die Tür auf und ein Glöckchen bimmelte.
Hinter der Ladentheke wurde ein Vorhang zurückgeschlagen und ein untersetzter Mann mit rasiertem Schädel trat hervor. Es war unverkennbar ebenfalls ein Nordländer.
„Dorian!“, rief er und kam den Eintretenden entgegen. „Schön dich wieder einmal zu sehen, du hast dich lange blicken lassen. Wo hast du die Rüstung und den Schild gelassen, den ich dir aus Sandechsenhaut angefertigt habe?“
„Sie wurden mir abgenommen!“, knurrte Dorian und klopfte ihm auf die Schulter. „Deswegen bin ich hier, denn ich will sie ersetzen. Allerdings habe ich ein kleines Problem, ich habe neben der Rüstung auch sonst alles verloren.“
„Du hast also kein Geld?“, vermutete Orkram.
„Richtig“, nickte Dorian. „Ich wollte dich fragen, ob du mir etwas leihen könntest.“
„Du besitzest also gar nichts?“, vergewisserte sich Okram und liess seine Blicke schweifen. „Gehört diese hübsche Skyla dir? Du könntest sie mir als Unterpfand lassen.“
Dorian fuhr auf. „Nein, Sharen überlasse ich dir nicht. Nichts gegen dich, aber sie ist viel zu viel wert.
„Warum wurde sie dir dann nicht abgenommen wie die Rüstung?“, wunderte sich der Händler.
„Sie war zu diesem Zeitpunkt nicht bei mir“, erklärte Dorian. „Zum Glück.“
„Ich würde es dir leihen, aber woher weiss ich, dass ich es zurückbekomme? Es tut mir leid, dass ich darauf bestehen muss, aber ich brauche das Geld selber.“
„Wir haben etwas gefangen, das uns auf einen Schlag zu reichen Männern macht, ich gebe dir das Ehrenwort der Freien Kaserne drauf.“
„Also gut, Ich leihe dir ein paar Goldmarls.“ Orkram grinste. „Schliesslich kenne ich dich ja schon lange und unter Söldnern muss man sich helfen.“
„Ich danke dir, mein Freund“, erwiderte Dorian ernst. „Wusste ich’s doch, dass ich auf dich zählen kann.“
„Du brauchst als erstes einen Brustharnisch“, meinte Orkram, während er Dorian prüfend musterte. „Willst du einen Helm?“
„Nein, einen Helm brauche ich nicht, danke, aber eine verstärkte Hosen, Arm- und Beinschützer und einen Schild.“
„All das wirst du bekommen“, versprach ihm der Händler und ging um seine Theke herum. „Warte einen Augenblick.“ Der bullige Mann verschwand für eine Weile im hinteren Teil des Ladens. Als er wider zum Vorschein kam, trug er mehrere Kleidungsstücke über dem Arm.
„Hier der Harnisch.“ Orkram legte die Kleider auf ein Tischchen und hielt den Harnisch allein hoch. „Der sollte dir ungefähr passen.“
„Mal sehen.“ Dorian nickte, griff nach dem Harnisch und streifte ihn über. Geschickt schloss er die Schnallen. „Hm, ein wenig locker“, meinte er schliesslich.
„Warte.“ Der Nordländer runzelte die Stirn und ging wieder nach hinten. Der Harnisch, den er nun mitbrachte, war enger und das Sandechsenleder schien Dorian besonders zäh zu sein, Das Muster war auffallend farbenfroh und auch sonst sehr interessant, aber das nahm der Söldner nur beiläufig wahr.
„Besser“, urteilte er, als er die Bänder angezogen hatte.
Die Hose, die er sich daraufhin aussuchte, war mit Metallplättchen verstärkt und passte ihm auf Anhieb. Der Armschutz benötigte noch einige Anpassungen, die Unterschenkelschienen hingegen nicht. Um weniger aufzufallen, entschloss sich Dorian einen Hakhus über der Rüstung zu tragen. Während Orkram den Armschutz zurechtschnitt, ging der Söldner die Reihen der Schilde ab. Natürlich war die runde tarakische Form vorherrschend, aber es gab auch Turm- und Dreiecksschilde, wie sie im Reich verwendet wurden.
„So probier es an.“ Orkram kam heran und Dorian hielt ihm die Arme hin. Geschickt schnallte der Händler die Lederstücke an. „Was hast du denn da an der Hand?“
„Einen Handschuh“, gab Dorian einsilbig zurück. Orkram öffnete den Mund, anscheinend wollte er etwas sagen, aber als er in Dorians Gesicht blickte, beschloss er, lieber still zu sein.
„Sehr gut.“ Probehalber bewegte der Söldner die Armen. „Sitzen gut.“
Sehr schön, dann brauchst noch einen Schild …“
„ … und ein Schwert“, warf der schwarzhaarige Söldner ein. Er begegnete Packards fragendem Blick. „Ein richtiges meine ich.“
„Ich bin zwar kein Waffenschmied, aber das eine oder andere Schwert habe ich trotzdem“, erwiderte der Händler. „Such dir eins aus.“
„Ein tarakischer Scimitar wäre wohl zu einem Hakhus am Unauffälligsten“, überlegte Dorian laut, während er die zwei Dutzend Schwerter abging, die an einer Wand standen.
„Kannst du denn damit umgehen?“, fragte Packard misstrauisch.
„Natürlich, ich bin lange hier gewesen und habe viele Waffen gehabt“, brummte Dorian und wog ein elegantes Krummschwert mit reich verziertem Griff in der Hand. Es war wunderbar leicht. Der Söldner machte einen Ausfallschritt und liess das Scimitar durch die Luft pfeifen, machte eine rasche Drehung und schlug erneut zu.
„Gute Waffe“, stellte er knapp aber zufrieden. „Wieviel?“
„Ein Goldmarl“, erwiderte der Händler rasch, „ist zwar ein Prachtstück aber …“
„Guter Mann.“ Dorian klopfte ihm auf die Schulter. „Ich nehme es.“
„Du brauchst noch einen Schild. Da du nicht allzu schwer gerüstet und daher beweglich bist, wäre es schade, diesen Vorteil durch einen schweren Schild zu verlieren.“
„Da hast du Recht, ein kleiner runder ist genau das richtige. der da hinten zum Beispiel.“
„Das ist kaum mehr als ein Buckler.“ Orkram hob die Augenbrauen.
„Genau richtig, eben das suche ich.“
Also gut“, zuckte der Nordländer die Schultern. „Brauchst du sonst noch was?“
„Nichts, das ich in deinem Laden kaufen könnte, mein Freund.“
„Dann brauchst aber noch mehr Geld.“
„Ja, aber du kriegst es zurück, wenn wir unsere Jashiqa losgeworden sind“, erklärte Dorian.
„Ist sie hübsch?“ Orkram grinste anzüglich.
„Hübscher als du dir vorstellen kannst, sie wird uns eine Menge einbringen.“ Dorian senkte die Stimme, denn eben kam ein neuer Kunde in den Laden, der sich suchend umsah.
Der Händler drückte Dorian noch einige Goldmarls in die Hände und die beiden verabschiedeten sich, um einen Kleiderladen aufzusuchen, in dem Dorian einige Garnituren. erstehen konnte.
„Lass uns über den Markt laufen“, meinte Dorian, als sie den Laden verliessen. „Ich muss für Sharen einige Dinge kaufen.“ Der Söldner fühlte sich mit etwas Geld in der Tasche bedeutend wohler, auch wenn es bloss geliehen war.
Packard knurrte etwas, das nach „Meinetwegen!“ klang, aber wie üblich, wenn es darum ging, sich unter Menschen zu begeben, war er nicht sehr begeistert.
Sie gingen die Strasse entlang und Dorian hielt sehr interessiert Ausschau nach Dingen, die er vielleicht für Sharen brauchen konnte.
„Brauchst du Bolzen für deine Armbrust?“, fragte Dorian seinen Kumpel und deutete auf den Stand eines Bogenmachers.
Packard wog den Kopf und trat näher, um die kleinen Bolzen zu untersuchen. Dann drückte dem Verkäufer ohne ein Wort zwei Silbermarls in die Hand und nahm sich vier Magazine.
Als sie einen grossen Platz erreichten, der einen der Mittelpunkte des Skylae’mars darstellte, wurde es auch für Dorian interessanter. Zwischen den Ständen und Zelten wurden Frauen auf einfachen Podesten zum Verkauf angeboten. Hashkas wuselten durch die Menge.
„Ein Paddel habe ich noch nicht“, sinnierte er und mass seine Skyla mit einem erregten Blick.
„Wozu, in Kolpos Namen, brauchst du ein Paddel, wenn du schon eine Peitsche und zwei Hände hast?“, murmelte der andere Söldner verständnislos.
„Ja, Packard, ich weiss, aber so ein Paddel hat was, finde ich.“ Dorian tätschelte grinsend Sharens festen Ashk. Die Skyla verdrehte nur die Augen, was ihr eine sanfte Ohrfeige einbrachte.
„Du solltest deine Skyla härter behandeln“, meinte er an Packard gewandt. „Ein Tarakischer Kuss kann zwar heftig sein, aber ob das reicht?“
„Für Scottie ist das mehr als genug“, erwiderte dieser. „Was brauchst du ausser einem Paddel?“
„Erinnerst du dich an die Skyla die ich fast niedergeritten hätte, als wir angekommen sind? Sie hatte eine Art Diadem auf.“
„Kann sein. Und das möchtest du Sharen auf den Schädel pflanzen?“
„Warum nicht? Sieht hübsch aus, könnte ihr stehen.“
„Du bist verrückt“, erklärte Packard und wandte sich ab. „Nebenbei, wir müssen noch einen Händler für unser Gepäck auftreiben.“
„Das vergesse ich schon nicht“, beruhigte ihn Dorian. „Siehst du, da vorne haben sie Paddel.“ Mit raschen Schritten hielt er auf den Stand zu.
Verschiedene Arten von Paddeln wurden hier angeboten. Sie hingen an Schnüren herab oder waren säuberlich ausgelegt. Viele Formen waren zu sehen, auch solche mit Zacken. Sie waren entweder aus Holz oder Leder gefertigt.
Das eine oder andere nahm der Söldner zur Hand und schwang es probehalber. „Gefällt dir eines davon, Skyla?“, fragte er Sharen breit grinsend, die ihn nur trotzig anstarrte.
„War ja klar, dass du nicht antwortest“, seufzte Dorian. „Gehen wir weiter, das ist nur Schund.“
Aber nur wenige Schritte weiter blieb der dunkelhaarige Söldner stehen. „Da, sieh mal, da gibt es schöne Spielzeuge.“ Er trat näher. Er nahm einen der kleineren Stöpsel zur Hand. „Das hier ist wohl für das Sphinunasloch vorgesehen, siehst du den Knubbel am Ende, Skyla? Der verhindert, dass das Ding vollständig in deinen Ashk rutscht.
Als sein Blick auf Scottie fiel, musste der Söldner laut auflachen. Scottie rieb sich wie besessen das wieder einmal nasse Spältchen. Packard ignorierte ihr Spielchen.
„Sieh mal, Scottie scheint der Gedanke an einen gestopften Ashk zu gefallen.“
„Der gefällt alles“, erwiderte Sharen und ein verächtlicher Ausdruck huschte über ihr Gesicht.
„Da hast du allerdings Recht“, lachte Dorian. „Aber ich denke, ich werde dir so ein Ding kaufen, meine kleine Skyla.“
Sharen zuckte die Achseln und liess ihren Blick betont desinteressiert ringsum schweifen, während Dorian den passenden Stöpsel aussuchte. Er entschied sich für einen mit hellroten Federn.
„Dann hast du auch ein Schwänzchen, mit dem du wedeln kannst, mein süsses Gnorweibchen“, kommentierte er seinen Einkauf. „Los, weiter. Dort drüben gibt es weitere Paddel, kommt.“
Sichtbar gereizt folgte ihm Packard, dessen Skyla sich immer noch mit ihrer Hotshkë befasste.
„Das ist aber mal ein schönes Stück“, stellte Dorian fest. Das Schlagwerkzeug bestand aus dem Holz einer Tarakischen Riesenpalme, war rechteckig mit abgerundeten Ecken. Auf der polierten und mit Öl behandelten Oberfläche prangten die Symbole von Fhelluras und Sphinunas, die beiden wichtigsten Symbole der Macht.
„Schön biegsam, und doch beständig, hm, das nehme ich.“
„20 Kupfermarls bitte.“ Der Verkäufer war ein Einheimischer, der Dorian freundlich angrinste. Die Qualität des Paddels rechtfertigte absolut den höheren Preis, wie Dorian sich eingestand und so reichte er dem Mann den verlangten Betrag. „Eshamala.“
„Eshamala, Fremder.“
Die Söldner zogen weiter. „Ich glaube, Sharen braucht neue Schuhe“, bemerkte Dorian und blickte seine Skyla von oben bis unten an.
„Hm.“ Packard besah sich stirnrunzelnd Scotties Füsse, die in löchrigen Schuhen steckten. „Diesmal gebe ich dir Recht. Scottie braucht auch welche.“
Wenig später betraten sie das Zelt eines Schuhhändlers. In langen Regalen standen Schuhe, die nur anprobiert werden wollten. Beinah nackte Skylae berieten die Kunden
„Sandalen, reichen, es ist heiss genug“, brummte Packard und stiess seine Skyla ungeduldig vor sich her. „Ungefähr diese Grösse schätze ich.“ Er nahm ein Paar einfacher Sandalen und hielt sie Scottie hin, die hineinschlüpfte.
„Sie passen, mein Tabar“, erklärte sie mit einem schüchternen Lächeln.
„Gut, behalte sie an“, knurrte Packard.
Dorian registrierte seinen ungeduldigen Blick sehr wohl, aber er liess sich nicht drängen. Er fand ein Paar edler Sandalen, aus braunem Droyleder, die Sharen ausgezeichnet standen und ihre kleinen Füsse betonten.
„Hast du’s?“
Dorian antwortete erst nach einer Weile: „Sharen braucht noch festeres Schuhwerk. Wir bleiben ja nicht ewig in dieser Wüste. Sobald wir unser Geschäft abgeschlossen haben, gehe ich wieder nach Weisswind hinauf. Ich mag die Wüste zwar schon, aber der Norden ist meine Heimat. Und falls du dich daran erinnerst, habe ich dort ein Haus, Prinzessin … äh Königin Julia hat es mir geschenkt.“
„Spar dir deinen Sarkasmus und such dir aus, was du noch brauchst und dann nichts wie raus hier, es ist heiss wie unter einer Käseglocke.“ Packards Laune sank anscheinend von Minute zu Minute. Dorian ertappte sich beim Gedanken daran, wie viel friedlicher und einfacher es wäre, ohne ihn unterwegs zu sein.
Er wandte sich den Stiefeln zu und entdeckte sofort ein Paar, das ihm gefiel. Schwarz, glatt und glänzend. Sie mussten Sharen bis über die Knie reichen.
„Ich habe was gefunden“, rief er zu Packard hinüber, der nur verbissen vor sich hin starrte. Selbst Arwjena schien seine schlechte Laune nicht ganz nachvollziehen zu können, denn sie stand stumm einige Schritte entfernt.
Dorian bezahlte. „Hast du noch etwas Geduld? Ich hab’s gleich“, fragte er, als er neben Packard stand.
„Ich habe ein Zelt eines Skylae’do gesehen, gar nicht weit von hier. Dann kannst du alles zusammen kaufen.“
„Also gut“, lenkte Dorian widerwillig ein und versetzte Sharen einen Schlag auf den Hinterkopf, um sie voranzutreiben.
Packard übernahm die Spitze und schlug ein forsches Tempo an.
Dorian schaute sich um, wobei er Sharen fest an der Hand hielt. Als ihm das zu mühsam wurde, holte er eine Führkette hervor und liess sie an Sharens Halsband, dem Skylae’dan einrasten.
„Warte, Packard, nur einen Augenblick!“, rief er nach vorne und trat auf ein Podest zu, auf dem eine sehr hübsche Nordländerin stand. Die Haare waren braun und fielen ihr offen über die Schultern, die Haut war hell. Die Jashiqa war vollkommen nackt, sie hatte die Beine gespreizt und die Arme auf den Rücken gelegt, so schob sie ihren Oberkörper vor und stellte ihre mittelgrossen, aber fest aussehenden Brüste zur Schau. Wenn Dorian aufsah, konnte er direkt in ihre süsse Hotshkë sehen.
„Komm schon, Dorian, die kannst du dir im Augenblick nicht leisten, ausserdem gibt es schönere.“ Packard kam ärgerlich zurückgestampft
„Vielleicht überlässt er sie mir ja auf Kredit“, widersprach Dorian. „Oder lässt sie für mich aufbewahren, wie das Sharens Verkäufer getan hat.“
„Aber sicher nicht zu Zeiten des Skylae’mar men Eduradan. Komm jetzt.“
Dorian mass Packard mit einem zornigen Blick und wandte sich von der Skyla ab.
Der narbige Söldner führte sie auf dem kürzesten Weg ins Zelt eines Skylae’do.
Dorian fiel sofort eine geschlossene Kopfhaube auf, eine sogenannte Skylae’bran. ‚Das wird Sharen gar nicht gefallen’, dachte er, als er das Lederding aus dem Regal nahm. Gerade daneben fand er eine Art riesigen Handschuh, mit dem die Arme auf dem Rücken gefesselt werden. Das Ding wurde Skylae’draon genannt und diente zur Ruhigstellung oder Disziplinierung von Skylae.
‚Kann auch nicht schaden’, dachte er hämisch und griff danach. Er warf Sharen einen überlegenen Blick zu, den sie wie immer kalt und gleichgültig erwiderte.
Packard schüttelte nur den Kopf, aber er sagte nichts und zog Scottie grob in die Kleiderecke.
„Hast du den Schmuck gesehen?“, fragte er Arwjena, die bei ihm geblieben war.
Die verhüllte Elbin deutete stumm nach rechts.
„Danke.“ Der Söldner ging hinüber. Er fand vor allem reich verzierten Ansteckschmuck, Ringe und Armreifen mit den verschlungenen tarakischen Mustern.
„Kann ich Euch behilflich sein?“ Eine Skyla näherte sich. Sie trug ein halbdurchsichtiges rotes Oberteil, an dessen Saum goldene Münzen klimperten, Der Wickelrock bestand aus demselben Stoff und war ebenfalls mit Münzen geschmückt. Die Haut war makellos, die dunklen Augen wurden durch Schminke betont.
„Ich suche eine Art Diadem für diese nichtsnutzige Skyla hier“, erklärte Dorian. „Und nebenbei noch einige Kleider für sie.“
„Sehr gerne. Hier, bitte schön. Eher mit Bernstein oder doch lieber mit grünen oder roten Edelsteinen?“
Dorian zuckte die Achseln.
„Bernstein würde mit seiner warmen Farbe hervorragend zur Haut Eurer Skyla passen, aber meiner Meinung nach stünde ihr auch Rot oder Grün.“
„Rot ist gut“, entschied der Söldner und folgte der Skyla, welche ihn zu einem Regal führte. Ein Diadem lag hier neben dem anderen. Jedes hatte seine eigene Form und ein einzigartiges Muster. Die Skyla nahm einige und setzte sie Sharen probehalber auf. Beim sechsten nickte Dorian schliesslich. Das filigrane Muster wurde betont durch die winzigkleinen roten Farbtupfer, die gut mit Sharens etwas dunklerer Haut harmonierten. Die Muster waren verschlungen, wiesen aber da und dort abrupte Kanten auf, typisch tarakisch eben.
„Das nehme ich“, erklärte er. Die Skyla hob erstaunt die Augenbrauen, sagte aber nichts. Danach wählte Dorian noch leichtere Kleider für seine Skyla aus. Die meisten waren halb durchsichtig und verbargen nicht allzu viel. Schlussendlich musste er einen erklecklichen Betrag hinlegen, aber das war ihm sein Gnorweibchen wert.
Auch Packard hatte seine Einkäufe getätigt, ein oder zwei Röckchen, die nichts bedeckten und ein dazu passendes schulter- und bauchfreies Oberteil. Scotties spärliche Reize wurden so betont. Mehr brauchte die Blonde in der Wüste schliesslich nicht. Zufrieden verliessen sie das Zelt und mischten sich wieder unter die Menschen.
***
Arwjena wusste nicht, ob es ein Frevel war, sich in der Nähe von Sklaverei und Erniedrigung wohl zu fühlen. Ein Frevel an ihrem Volk, das für jedes Leben einstand. Das schwache Geschlecht der Menschen musste sich dem Willen des starken beugen und alle Wünsche erfüllen. ‚Darf das sein? Muss ich nicht die Frauen schützen?’
Wo anders als auf dem Skylae’mar men Eduradan war die Sklaverei so greifbar? Man konnte nicht fünf Schritte weit gehen, ohne eine nackt Frau zu sehen, die an einen Pfahl gefesselt war und von einer Traube Männer begutachtet wurde.
Arwjena wandte den Kopf nach rechts und schob die Kapuze ein wenig zurück, um eine Versteigerung zu beobachten. Es ging um eine Frau aus dem Norden, zumindest besass sie blonde Haare und ihre Haut war heller als es hier im Süden üblich war.
„Dich interessiert, was dort drüben passiert?“, fragte Dorian und ohne dass sie in sein Gesicht sah, wusste sie, dass er grinste. „Ich denke, wir haben alles was wir benötigen und uns für den Augenblick leisten können. Wollen wir die Versteigerung beobachten?“
Packard kam in ihr Blickfeld und sah hinüber, wo die Blonde an den Meistbietenden verkauft wurde. „Es wäre besser, wenn wir so rasch wie möglich von hier verschwänden. Ich möchte nicht gesehen werden.“
„Packard, ich …“ Arwjena griff nach seiner Hand und drückte sie kurz. „Ich habe so etwas noch nie gesehen.“
„Du weisst, welches Risiko es birgt. Jemand zieht dir die Kapuze vom Kopf und du könntest auffliegen. Die ganze Stadt wird es wissen, bevor dieser Tag vorbei ist.“
Arwjena nickte. Sie wusste es nur zu gut und wollte unbedingt verhindern, dass sie erkannt würde. Alleine schon für Packard. Der Skylae’mar men Eduradan übte aber eine Faszination auf sie aus, die sie sich selber nicht erklären konnte.
„Ich möchte es auch sehen“, meldete sich Scottie und blickte Packard von unten herauf an. Nicht, weil sie kniete, nein, sie stand, sondern weil sie so klein und er so gross war.
„Wir müssen vorsichtig sein, wie immer“, sagte Arwjena.
Packard nickte und gab seinem Söldnerkumpan zu verstehen, dass er vorausgehen solle. Sharen folgte ihm, dann kam Arwjena. Neben ihr ging Scottie. Packard übernahm den Schluss.
Scotties Augen waren gross geworden. Sie hatte Dorian schon fast eingeholt und konnte den Blick nicht mehr von der Frau lösen, die versteigert wurde. Mit der rechten Hand rieb sie sich unter dem Röckchen. Ausserdem trug sie ein schulterfreies, knapp brustbedeckendes Oberteil.
„Bleib bei mir“, sagte Arwjena. „Wir dürfen uns nicht verlieren.“
„Ich bin doch gar nicht weit weg gewesen.“
„Es benötigt in diesem Gewühl von Menschen nicht viel, um dich zu verlieren. Nimm meine Hand.“
Sie gab der Elbin die Hand, mit der sie sich zwischen den Beinen gestreichelt hatte. Arwjena spürte das Sekret, das noch daran klebte. Scottie brauchte nun die andere um sich zu streicheln. Immer wieder wurde der leichte Rock etwas nach oben geweht und Arwjena erkannte, dass sich Scottie versuchte, den Zeigefinger in die Lustspalte zu schieben, aber im Gehen gelang es ihr nicht.
Die Versteigerung fand auf einem Platz statt, in dessen Mitte ein Pfahl stand. Für mehr war er zu klein. Die Jashiqae kniete auf dem Boden, nackt, ihre Beine wurden durch eine Spreizstange auseinandergedrückt. Zwei Seile hielten ihre Arme nach oben. Zur Verkaufsfläche gehörte ausserdem eine kleine Tribüne, jedoch ohne Sonnenschutz. Die Gruppe setzte sich hin.
„Das hier ist nur eine kleine Versteigerung von einem unbekannten Händler“, erklärte Dorian. „Vielleicht verdient er sein Geld nicht einmal mit Skylae, sondern hat bloss einmalig eine hübsche Frau zum Anbieten. Grosse Händler stellen eigene Arenen auf, in welchen hunderte bis einige tausend Leute Platz finden. Siehst du jene dort hinten? Die mit der hohen Tribüne zur Stadt hin? Sie gehört Machlan ver Uluk-Gesnad, einer der bedeutendsten Hashkafänger.“
Arwjena runzelte die Stirn. „Diesen Namen kenne ich nicht, obwohl ich schon einmal in Ar Tarak war. Was ich einmal gehört habe, vergesse ich nicht.“
„Dein Gedächtnis ist in Ordnung. Machlan ver Uluk-Gesnad ist eigentlich kein Händler. Er ist ein Hashkafänger. Leute in jeder Stadt berichten ihm von den schönsten, aussergewöhnlichsten Frauen. Er kauft sie, wenn sie noch Blumen in einem Wald sind und bringt sie nach Ar Tarak. In der Zwischenzeit sind sie erblüht und Machlan ver Uluk-Gesnad kann sie für ein Vielfaches an einen Verkäufer weitergeben.“
„Aber während des Skylae’mar men Eduradan besitzt er eine eigene Arena?“, fragte Arwjena.
„Das ist der einzige Zeitpunkt, an dem er als Verkäufer in Erscheinung tritt. Hier verkauft er die Juwelen seines Bestandes. Es handelt sich um die unterwürfigsten oder widerspenstigsten Frauen, je nachdem, welche Vorlieben man hat.“
Arwjena konnte den Blick nicht von dem Gebilde lassen. Es schien aus tausenden einzelner Bretter zu bestehen und obwohl es nicht so aussah, als könnte es zusammenhalten, stand es schon seit Tagen dort.
„Die Sklavinnen, die dort verkauft werden, erzielen Preise, die wir uns gar nicht vorstellen können. Ich habe mal gehört …“
Dorian wurde vom Verkäufer der Nordländerin unterbrochen. „Zwei Silbermarls und drei Silber-Kupfer-Marls. Bietet jemand mehr? Seht sie euch an! Solch blondes Haar findet ihr so weit im Süden nur zu weit höheren Preisen.“
„Das stimmt“, flüsterte Dorian der Elbin zu.
„Ist sie noch Jungfrau?“, fragte einer der Interessenten. „Ich will eine, die noch keinen in sich gehabt hat.“
„Wir haben sie untersucht. Unten zumindest ist sie durch und durch rein. Ob sie Erfahrung mit Tarakischen Küssen hat, lässt sich bekanntlich nicht feststellen.“
„Zwei Silbermarls und fünf Silber-Kupfer-Marls!“, rief jemand. Arwjena fand ihn sofort. Es war ein Mann in einem weissen Hakhus und cremefarbenem Unterkleid. Er trug einen Vollbart und an den Fingern steckten einige Ringe.
Arwjena fragte sich, ob dieser Mann schon einige Skylae besass und die Blonde nur eine Erweiterung des Bestandes war oder er auf die Richtige gewartet hatte und einen hohen Preis mitgehen würde.
„Ihre Brüste sind etwas klein, aber ich mag ihr Gesicht. Ich biete zwei Silbermarls und sieben Silber-Kupfer-Marls.“
Der Verkäufer meldete sich wieder. „Ihr habt es gehört: zwei Silbermarls und sieben Silber-Kupfer-Marls.“
Der Mann, den Arwjena im Blick hatte, stand auf. „Darf ich sie mir noch einmal von Nahem ansehen?“
„Kommt herunter und überprüft sie. Eine solche Frau kauft niemand, ohne es sich gut zu überlegen. Sie kostet viel Geld für einen einfachen Mann. Verletzt sie aber nicht und die Finger bleiben ausserhalb der Hotshkë.“
Dorian wandte den Kopf zu Arwjena hinüber. „Wohl wahr, aber wenn ich daran denke, was Sharen mich gekostet hat, ist die dort unten geschenkt.“
„Zwanzig Goldmarls und einen Drachenzahn“, sagte seine Skyla, nicht ohne Stolz in der Stimme.
„So viel bist du wert – und gleichzeitig gar nichts. Ich könnte dich in einem staubigen Hinterhof zurücklassen und du wärst nichts weiter als eine Hashka. Teuer und billig gleichzeitig, merk dir das.“ Er schlug ihr ins Gesicht, aber nur ganz sanft.
Der Mann mit dem weissen Hakhus und dem cremefarbenen Unterkleid untersuchte die Frau ganz genau. Er öffnete ihren Mund, strich durch ihre Haare und beschäftigte sich mit ihren Brüsten. Arwjena konnte aus seinem Gesicht nichts lesen, es war starr wie eine Maske.
„Ich denke, dass er zufrieden ist mit ihr“, flüsterte Dorian. „Er wird sich aber hüten, es zu zeigen. Manchmal sitzt ein Mann des Händlers auf der Tribüne und bietet mit, um den Preis in die Höhe zu treiben. Das ist zwar verboten, kommt aber trotzdem immer wieder vor.“
Der Taraker hatte die Untersuchung wohl beendet, denn er kehrte zu seinem Platz zurück.
„Zwei Silbermarls und sieben Silber-Kupfer-Marls, ist noch immer das höchste Gebot. Wer zahlt mehr?“
Es blieb still.
„Zwei Silbermarls und sieben Silber-Kupfer-Marls für eine solche Hashka sind ein Schnäppchen. Bietet niemand mehr? Wünscht sich niemand eine Nordländerin zu Hause? Sie wird eurem Haushalt die erfrischende Note geben.“
Niemand meldete sich, auch nicht der Mann, der sie untersucht hatte. Arwjena liess ihren Blick über die möglichen Käufer schweifen. Zwei steckten die Köpfe zusammen, aber sie sprachen so leise, dass es die Elbin nicht hören konnte.
„Zwei Silbermarls, sieben Silber-Kupfer-Marls und achtzig Kupfer-Marls“, rief jemand und hob die Hand.
„Endlich jemand, der sich etwas traut“, sagte der Händler und klatschte in die Hände. „Aber das kann nicht das letzte Angebot gewesen sein. Seht nur, welche Schönheit auf euch wartet.“
„Drei Silber-Marls“, sagte jemand.
Einer der Männer, die sich vorhin beraten hatten, stand auf und verliess das Gelände. Der Verkäufer sah ihm nicht hinterher. „Drei Silber-Marls, das ist doch ein Anfang. Ich sage euch, sie ist mindestens fünf wert! Dafür habe ich ein Auge.“
Es kam kein weiteres Angebot. Jeden Moment erwartete Arwjena, dass sich jemand melden würde, aber es blieb still.
„Das gehört zur Taktik beim Kauf einer Hashka. Man gibt sich uninteressiert.“ Dorian sprach, ohne den Kopf zu drehen. „Lustig, wie der Kerl dort unten eine durchschnittliche Hashka als besondere Schönheit verkaufen will. Sie ist nicht schlecht aber auch nicht unglaublich.“
„Bietet jemand mehr?“, fragte der Verkäufer. „Drei Silber-Marls sind zu billig für diese Frau. Wer nicht mehr zahlen will und auf dieses Schmuckstück verzichtet, ist selber schuld. Also, dann geht diese Hashka für drei Silber-Marls an …
„Sieben Silber-Marls und fünf Silber-Kupfer-Marls.“ Der Mann mit dem weissen Hakhus machte dieses Angebot.
„Jetzt wagt er sich auf die Äste hinaus. Jeder weiss nun, dass er sie unbedingt möchte. Aber er hat genug weit erhöht, dass die anderen wahrscheinlich nicht mitgehen. Ein schlauer Kopf. Erst als er festgestellt hat, dass die anderen sich mit dem Bieten zurückhalten, ist er richtig eingestiegen.“
Dieses letzte Angebot hatte Bestand. „Ich gratuliere zu Eurer Errungenschaft. Kommt doch bitte zu mir, damit ich Euch die Hashka übergeben kann.“ Der Händler und der Käufer unterhielten sich nun leiser, aber Arwjena verstand die Worte. „Wenn Ihr wollt, brenne ich sie für Euch. Das Zelt dort ist meines.“
Mit geübten Handgriffen löste der Verkäufer die Seile vom Pfahl, an welchem die Skyla gefesselt gewesen war. Er griff nach einem Kübel mit Wasser und übergoss die blonde Frau, wobei er ihr aber die Haare nach oben hielt.
Der Käufer nahm das Angebot, seinen Neuerwerb gleich hier zu brennen, nicht an. Er schüttelte den Kopf und packte die Hashka am Handgelenk. Mit schnellen Schritten zog er sie davon.
„Lange möchte ich hier nicht mehr verweilen“, sagte Packard.
„Keine Sorge, wir ziehen uns bald zurück. Aber wir müssen noch einen Händler finden für den Verkauf der …“
***
Scottie wollte auch verkauft werden.
Nein, das stimmte nicht.
Um nichts in der Welt hätte sie ihren Krieger verlassen und sie wollte niemand anderem gehören. Packard war der beste Tabar, den sie sich vorstellen konnte. Er beschützte sie vor allem und er hatte eine solch grosse Lanze, dass es manchmal sogar etwas schmerzte, wenn er in sie eindrang. Gleichzeitig liebte sie es aber auch. Etwas wehtun durfte es, wenn er sie nahm. Er wollte ja auch seinen Spass.
Bestimmt bereitete sie ihm das grössere Vergnügen als Sharen ihrem Tabar. Sie schaute immer so böse drein und es schien, als mache es ihr keine Freude, wenn er sie nahm. Die Blonde verstand nicht, wie man es nicht geniessen konnte, einen harten Bolzen in sich zu spüren.
Sie bemerkte, dass sie noch feuchter wurde. Mit der rechten Hand griff sie sich zwischen die Beine. ‚Zum Glück hat mir Packard nicht diesen schrecklichen Gürtel angezogen.’ Die Schamlippen waren bereits mehr als nur feucht und das kam nicht von der Wärme der hoch stehenden Sonne.
Jetzt wusste sie, weshalb der Verkauf der blonden Hashka ihr so gefallen hatte. Die Frau war allen Blicken ausgesetzt gewesen. ‚Wie viele wohl zugeschaut haben? Dreissig Männer?’ Sie dachte diese Zahl, ohne genau zu wissen, wie viele dreissig Männer waren.
‚Dorian hat gesagt, in der Arena dort vorne hätten tausende Zuschauer Platz. Sie entschied, dass tausend unglaublich viele sein mussten. ‚Und alle betrachten die Frau. Sie muss ganz nackt sein, die Beine weit gespreizt, damit die Männer das Wichtigste sehen können.’
Sie möchte auch alles von sich zeigen. Sie wollte von unzähligen Männern mit Blicken verschlungen werden, sich ihnen präsentieren, das Spältchen zeigen. Oder das hintere Loch, das dreckige, unwürdige. ‚In welches sie mich wohl lieber nehmen würden?’ Ihr kam es nicht darauf an. Sie stellte sich lieber vor, wie es wäre, an einen Pfahl gebunden zu sein und mitzubekommen, wie für einen geboten wurde. ‚Ich wäre schön hergemacht und zwischen den Beinen rasiert. Oh! Ich habe dort ja gar keine Haare mehr. Das macht mich umso wertvoller. Männer mögen bei Frauen keine Haare dort unten.’
Gerne hätte sie sich hingesetzt, aber Packard zog sie mit sich. Dabei hatte er doch keinen Grund, so rasch vorwärtszugehen. Es gab hier so viele Dinge zu sehen. Ihr Tabar hatte anscheinend kein Interesse an den nackten Jashiqae, die an jeder Ecke angeboten wurden oder sich selber anboten, wenn kein Händler sie verkaufen wollte. Es handelte sich um die am wenigsten Schönen.
Sie wollte sich zwischen den Beinen berühren, aber sie musste so rasch gehen, dass sie den anderen kaum folgen konnte. Immerhin schaute Arwjena immer wieder nach ihr. Die Elbin verhielt sich aber auch seltsam. Sie verhüllte sich, obwohl sie ihren Körper hätte zeigen können. Scottie hätte ihr ein Röckchen und ein knapp brustbedeckendes, schulterfreies Oberteil gegeben, wie es selber trug, gegeben.
Sie hörte ihren Tabar mit jemandem reden, aber zwischen den Zelten war es so eng, dass sie nicht hinter Arwjena hervorblicken konnte. Immerhin hatte sie kurz Zeit, sich an ihrem Spältchen zu berühren.
Da ging es auch schon weiter. Sie gab einen enttäuschten Laut von sich, aber liess geschehen, dass Arwjena sie mit sich zog.
Nein, sie mussten gar noch nicht weiter. Sie befanden sich auf einem kleinen Platz, der umstellt von Zelten war. Sie hörte ihren Tabar nun deutlicher, aber sie beachtete ihn nicht weiter. Zwischen ihren Beinen kribbelte es so stark, dass sie an nichts anderes mehr denken konnte.
Ganz in der Nähe, vor einem geöffneten Zelt, stand eine Bank. Die Skyla setzte sich darauf und stellte ein Bein auf den Boden. Die Hotshkë war wirklich sehr feucht. Ohne zu warten, steckte sich Scottie zwei Finger in ihr saftiges Spältchen und endlich wurde sie erlöst. Zwar wäre ein harter Tetus besser gewesen, aber Packard schien sie im Augenblick nicht nehmen zu wollen.
Sie schloss die Augen und gab sich voll und ganz ihren Berührungen hin. ‚Es ist so schöööön. Oh! Ich habe das Vibrationsholz bei mir. Mit ihm kann ich so viele Dinge anstellen.’
Sie kam nicht dazu, sich weiter auszumalen, was sie alles mit sich anstellen würde. Die Bank besass keine Rückenlehne und Scottie verlor das Gleichgewicht. Mit einem leisen Aufschrei fiel sie nach hinten.
Auf dem Rücken liegend, blickte sie in das Zelt, das sich hinter ihr befunden hatte. Zahlreiche Käfige waren in einer Reihe aufgestellt und fast in jedem befand sich eine Jashiqa.
Scottie wollte sich das genauer ansehen. Sie kroch ins Zelt. Die Käfige waren nicht hoch genug, dass die Frauen darin stehen konnten. Eine war schöner als die andere und Scottie konnte es nicht lassen, näher heranzugehen.
Die Jashiqae – oder waren sie bereits verkauft? – knieten auf Stoff, damit sie die Knie nicht verletzten. Sie hielten sich an den Stäben fest und blickten zur Blonden, die an den ersten Käfigen vorbeiging.
Wenn sie ein Mann gewesen wäre, hätte sie nicht gewusst, welche sie genommen hätte. Die erste, an der sie vorbeikam auf jeden Fall nicht, denn zwischen ihren Beinen schob sich ein Büschel Haare hervor.
Scottie wandte sich an die nächste. Ihr hellbraunes Haar reichte bis zur Hüfte und sie schien sauber rasiert zu sein. Aus kohleschwarzen Augen blickte sie Scottie an. Zum Glück steckte sie in einem Käfig, denn Scottie hatte das Gefühl, die andere würde sie davontreiben. ‚Ich bin halt draussen und habe keine Haare am Spältchen. Ich bin viel wertvoller als du.’
Sie wandte sich der nächsten zu. Auch sie war schön, aber mit weniger strengen Zügen. Sie lächelte sogar. Scottie ging zu ihr hin. „Wie heisst du?“
Die Frau schlug die Augen nieder und antwortete erst nach einigen Momenten. Ich habe keinen Namen, Herrin.“
‚Herrin! Das ist schön.’ „Ich gebe dir einen. Du heisst von jetzt an «Annie». Wenn dir dein zukünftiger Tabar einen anderen Namen gibt, erinnerst du dich dennoch an mich. Die Herrin Scottie hat dir diesen Namen gegeben.“
Sie versuchte, einen vornehmen Gang einzunehmen, die Brüste vor, den Kopf erhoben. ‚Ich habe schon einen Tabar, ihr alle nicht. Einen solchen wie ich kriegt ihr ohnehin nicht.’
Zu ihrer Linken wurde ein Vorhang zurückgeschoben und ein Mann kam herein. Er runzelte die Stirn und eilte Scottie mit grossen Schritten entgegen. „Dich habe ich noch nie gesehen. Du gehörst nicht zu meinen Jashiqae. Wer bist du? Antworte oder ich prügle die Antwort aus dir.
Sie hätte lieber gehabt, wenn er sie stattdessen genommen hätte. So aber war sie ganz brav und sagte: „Ich bin umgefallen und weil ich noch nie in einem Zelt mit so wertvollen Jashiqae war, woll…“
„Du wolltest mich ausrauben, nicht wahr? Du dreckiges Stück Fleisch. Ich zeige dir, wohin du gehörst.“ Er packte sie zwischen den Beinen und unter dem rechten Arm. Er war so stark! „Auf die Strasse gehörst du. Danke den Göttern, dass du eine Skyla bist, sonst würde ich dich heute Nacht so richtig nageln, bis deine Löcher wundgescheuert sind.“
Obwohl sie nicht genau wusste, wie ihr geschah, spürte sie es zwischen den Beinen kribbeln. „Ihr dürft mich schon …“
„Wo denkst du hin, dumme, kleine Skyla. Wenn sich herumspricht, dass ich fremde Skylae nehme, ist mein Ruf dahin. Du gehst dorthin, wo du hingehörst.“
Er warf sie aus dem Zelt, aber auf der anderen Seite als sie hereingekommen war. Sie konnte sich halbwegs abstützen, aber schlug sich das Hinterteil. Ausserdem traf sie etwas am Hinterkopf und sie hörte viele Stimmen. Es mussten unzählige Menschen in der Nähe sein.
„Aber ich muss nicht hierhin.“
„Such den Weg selber. Ich habe keine Zeit. Lass dich hier nie wieder blicken, sonst kannst du etwas erleben.“
Bevor sie etwas sagen konnte, war er weg. Sie stand auf, aber da schubste sie jemand zur Seite und beinahe fiel sie wieder hin. Erst als sie es zu Boden fallen hörte, erinnerte sie sich, dass sie das Vibrationsholz noch bei sich gehabt hatte. Es rollte unter eine Theke und war verschwunden.
‚Nein, bitte nicht!’ Voller Angst, Sytereas wertvolles Geschenk zu verlieren, ging sie um den Stand herum und suchte nach dem Holz. ‚Was mache ich nur ohne den Stab? Ich brauche es! Packard hat leider zu selten Lust auf mich. Labia, lass es mich finden’
Scottie hatte nur noch Augen für das Vibrationsholz und bemerkte, nicht, dass sie in einen Mann rannte. „Oh! Bitte entschuldigt. Ich habe Euch nicht gesehen, Herr.“
Mit seinen starken Händen griff er nach ihr und zwickte sie heftig in die Brustwarzen, dazu verdrehte er sie noch. „Das wird dir eine Lehre sein. Auch wenn du eine Skyla bist, hast du dich zu benehmen.“
„Bitte entschuldigt, edler Herr.“ Sie verbeugte sich und massierte sich die Brustwarzen. Sie taten weh. Viel mehr als wenn Packard sie während des Verkehrs verdreht. Tränen liefen ihr über die Wangen. ‚Ich muss jetzt stark sein. Ich muss das Vibrationsholz finden. Ich brauche es.’
Durch einen Hintereingang betrat sie den Stand. Der Verkäufer befand sich in einem Gespräch mit einem Kunden und versuchte diesem ein besonders teures und starkes Halsband anzudrehen.
„Ich verstehe ja, dass solche Halsbänder nötig sind, aber ich möchte bloss eine Kette, um meiner Skyla die Beine zusammenzubinden.“
„Für was die Beine zusammenbinden?“, fragte der Verkäufer.
Scottie wusste keine Antwort, aber sie wollte auch keine. Sie benötigte bloss das Vibrationsholz. ‚Sicher ist es zwischen die Kisten gerollt. Ich muss nachsehen.‘
„Aber wenn ich dieses Halsband kaufe, habe ich noch immer keine Kette. Was nützt es mir dann? Habt Ihr diese Frau absichtlich in Eurem Stand?“
Scottie fuhr auf. Die Blicke der Männer waren auf sie gerichtet. Jetzt erst fiel ihr ein, dass man sie für eine Diebin halten könnte. „Nein, nein, ich klaue nichts, ich habe nur etwas verloren.“
„Pah. So weit kommt es noch, dass ich mich von einer Frau belügen lasse. Du weisst, was mit Diebinnen geschieht?“
Das wusste sie und deshalb rannte sie davon. Sogleich bog sie nach rechts ab und schob sich zwischen den Menschen hindurch. Sie bekam Ellbogen in die Seiten und einmal trat ihr jemand auf den Fuss. Aber was ist das schon im Gegensatz zum Sterben? Sie durfte ihren Krieger nicht verlassen. Was würde er nur ohne sie tun? Bei den Göttern wäre es sicher schön, aber Packard brauchte sie.
Sie rannte weiter, als der Händler schon längst nicht mehr zu hören war. Scottie rannte, bis sie kaum mehr genug Luft bekam und sich hinsetzen musste.
‚Wo bin ich nur gelandet?’
Sie sass in einem schmalen Nebengässchen. Links von ihr klapperte etwas. Erschrocken fuhr Scottie auf, aber da sah sie auch schon die Katze. ‘Nur ein Kätzchen. Uff.’ Das Herz klopfte ihr bis in den Hals. ‘Nun muss ich aber zurück. Bestimmt vermisst mich mein Krieger bereits. Vielleicht hat er ja Lust auf mich, wenn ich zurückkomme.’
Bevor sie die Gasse verliess, musste sie sich zwischen den Beinen reiben. Zwar hatten ihr innerhalb von kurzer Zeit gleich mehrere Männer gedroht, aber sie war noch immer feucht von zuvor. Auf dem Bänkchen hatte sie sich ja nicht zu Ende befriedigen können und dass sie für kurze Zeit Herrin Scottie gewesen war, trug das Seinige zu ihrer Erregung bei.
Das schlechte Gewissen trieb sie dann aber doch vorwärts. Sie trat aus der Gasse und schaute sich um. ‘Ich finde den Weg doch nie zurück! Aus welcher Richtung bin ich überhaupt gekommen? Das ist alles so verwirrend hier. Ich folge einfach mal dem Mann dort drüben. Er weiss sicher, wohin er mich bringen muss.’
Von hinten sah er sehr gut aus. Er trug sein glattes Haar lang und zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Scottie getraute sich aber nicht, ihn anzusprechen. Wenn nämlich Packard erschiene, könnte er böse auf sie werden und dann müsste sie sich wieder einmal selber befriedigen. ‘Dabei habe ich das Vibrationsholz nicht mehr. Das ist einfach schrecklich. Vielleicht können wir noch einmal zur Insel hinüber und Syterea fragen, ob sie eines hat.’
Immer wieder wurde sie angerempelt. Sie bekam Ellbogen in die Seiten und manchmal hatte sie sogar Angst, erdrückt zu werden. Es hatte so viele Leute, dass man glauben könnte, es gäbe gar nicht genug Luft für alle. Den Mann, dem sie nachlief, verlor sie trotzdem nicht aus den Augen. Packard würde bestimmt nichts sagen, wenn sie morgen einige blauen Flecken hätte.
Ein Luftzug führte Sand mit sich und es biss in Scotties Augen. Sie blinzelte – und da war der Mann auch schon verschwunden. Sie sah sich nach ihm um, aber er war wie vom Erdboden verschluckt. Wohin jetzt? Sie wusste nicht in welche Richtung sie gehen sollte. ‘Links oder rechts? Überall das Gleiche. Wo ist nur mein Krieger? Wieso hat er mich alleine gelassen?’
Scottie versuchte, von der überfüllten Strasse wegzukommen. Sie stiess und drängelte und einige Male glaubte sie, zu weit gegangen zu sein. Die Männer drehten sich zu ihr um, aber dann sahen sie das eingebrannte Skylae-Zeichen auf ihrer Hüfte und beliessen es bei mahnenden Blicken.
Endlich gelangte sie aus dem Getümmel. Die Füsse taten ihr weh. Wahrscheinlich waren ihr mehr Leute draufgetreten, als sie bemerkt hatte. Sie setzte sich hin, wobei sie darauf achtete, niemandem im Weg zu sein.
Ihre Füsse schmerzten nun so sehr, dass Scottie sie massieren musste. Gleichzeitig begann auch ihre kleine Hotshkë zu kribbeln. Wie sie zu Packard zurückkehren würde, konnte sie überlegen, wenn sie sich wieder besser fühlte. Mit der einen Hand kümmerte sie sich um den Fuss, mit der anderen rieb sie das Spältchen. Allerdings versuchte sie, das Röckchen als Schutz zu brauchen, dass niemand den Eingang zum Lusttempel sehen konnte. Irgendwie hatte sie gerade keine Lust, von allen beobachtet zu werden.
Langsam tauchte sie ab. Das Streicheln ihrer Lustspalte zeigte Wirkung. Die Schamlippen wurden richtig feucht. ‘Wenn ich doch nur das Vibrationsholz hätte.’ Sie steckte sich zwei Finger in die Grotte und keuchte auf. Im Trubel um sie herum ging es aber unter.
Ihre Gedanken flogen in eine Welt davon, in der es nichts als Lust gab. Scottie wünschte sich dorthin. Sie würde das Holz nicht mehr benötigen. Sie müsste sich nie mehr selber befriedigen, weil stets ein harter Tetus in der Nähe sein würde.
Weiter kam sie nicht. Starke Hände hoben sie hoch, als sei sie nicht mehr als ein Werkzeug und da lag sie auch schon über der Schulter eines Mannes. Sie wusste nicht mehr, wo oben und unten war und schlug ihrem Entführer gegen den Rücken.
„Sei ohne Sorge. Wir haben dich gefunden. Zuerst sind wir auf das Geschenk Sytereas gestossen. Ein Mann hinter einem Stand hat uns dann die Richtung gewiesen. Gefunden haben wir dich schlussendlich aber mit Aleistars Stein.“
Sie erkannte Arwjenas Stimme. ‘Wenn sie hier ist, ist Packard nicht weit.‘ Sie hob den Kopf, aber sie konnte nicht erkennen, wer sie trug. Dafür versuchte sie sich zu erinnern, was Packard an diesem Tag trug. Und mit einem Mal wusste sie, dass es bestimmt ihr Krieger war, der sie trug. Sie hätte schon vorher drauf kommen können. Der Brustpanzer verriet alles.
Obwohl es nicht bequem war, wie ein Sack über der Schulter zu liegen, lächelte Scottie. ‘Er hat mich gefunden. Und das Holz haben sie auch.‘
***
„Jetzt reicht es aber langsam“, murmelte Packard. Er hätte sich gar nicht auf die Suche nach Scottie gemacht und sich vom Getümmel ferngehalten, aber Arwjena hatte darauf bestanden, nach Scottie zu suchen. Immerhin hatten sie die Skyla mit Hilfe von Aleistars Stein rasch gefunden.
Der Söldner rempelte die Leute, die im Weg waren, zur Seite. Er wollte einfach so rasch wie möglich zurück zu Dorian und Sharen und anschliessend einen Händler suchen, der ihnen die Schwarzelbin verkaufte. Schon zu lange lungerten sie auf dem Skylae’mar men Eduradan herum.
Und seine Skyla? Er würde sie in nächster Zeit nicht nehmen. Bevor er sich das nächste Mal mit ihr vergnügen und beide befriedigen würde, musste sie lernen, bei ihm zu bleiben und nicht der nächstbesten Attraktion zu folgen. Sie konnte froh sein, stand Arwjena auf ihrer Seite.
Scottie wimmerte. Packard kümmerte sich nicht darum. Sie musste damit zufrieden sein, dass er sie gefunden hatte. Er hielt sie an den Füssen und schob sie immer wieder auf seine Schulter.
„Pass auf, wo du hintrittst“, sagte ein Mann, den Packard angerempelt hatte, und deutete mit dem Zeigefinger auf den Kämpfer. Der Angesprochene reagierte nicht darauf, er ging weiter seines Weges, wie er es immer tat. Wenn er sich in seinem Leben stets hätte ablenken lassen, wäre er als Söldner nicht weit gekommen.
Dorian wartete dort, wo sie ihn zurückgelassen hatten. Er hätte etwas zu hören gekriegt, wenn er sich weg bewegt hätte. Sharen befand sich neben ihm auf dem Boden und bot den Göttern dar. „Kann es weitergehen?“, fragte der schwarzhaarige Söldner.
„Gleich.“ Packard setzte Scottie ab und gab ihr eine saftige Ohrfeige. Die Wange färbte sich zündrot. „Von jetzt an tust du nichts mehr ohne meine ausdrückliche Erlaubnis. Ich werde nicht mehr nach dir suchen.“
„Ja, mein Tabar“, schluchzte sie und hielt sich die Wange.
„Darf ich sie bei nächster Gelegenheit mal züchtigen? Ich habe da eine Idee.“
„Wenn du es nicht lassen kannst. Aber nicht jetzt.“
Dorian riss seine Skyla an den Haaren hoch und gab ihr einen Klaps auf den Ashk. „Fertig gefaulenzt. Packard will einen Händler finden, der unsere Gefangene verkauft.“
Der Narbige ging voraus. Seine Hand ruhte auf dem Schwertknauf und er war jederzeit bereit, die Klinge zu ziehen, ob es nun um ihr Leben ging oder bloss jemand im Suff meinte, sie herausfordern zu können.
Er deutete nach vorn zu einer Arena. Sie war zwar deutlich kleiner als die von Machlan ver Uluk-Gesnad, aber genau so etwas suchte Packard. Wenn nicht alle Interessierten zusehen konnten, stieg der Wert der Auktion noch weiter. Packard wartete aber Dorians Einverständnis ab. Auch wenn der schwarzhaarige Söldner sich eher den Frauen denn dem Kampf hingezogen fühlte, hörte Packard noch immer auf ihn. Kämpfer der Freien Kaserne hielten zueinander. Wenn sie dies nicht täten, könnten sie gegen die Kriegergilde nicht bestehen.
Packard bahnte sich den Weg zwischen den Zelten hindurch. Einige waren so gross wie Häuser und umfassten mehrere Stockwerke. Wer es sich leisten konnte, besass eine Kutsche, die sich in ein kleines Anwesen verwandeln liess. Um diese Händler scharten sich die meisten Menschen, denn hier gab es die schönsten Frauen zu sehen. Wer sich keine leisten konnte, warf immerhin gerne einen Blick auf sie.
Mit den Ellbogen verschaffte sich der Krieger Platz und hörte nicht auf die Bemerkungen. Er nahm nur das wahr, was wichtig für ihn war. Sobald ein Dolch gezückt würde, bekäme er es mit.
Je näher sie zu der Arena kamen, desto schwieriger wurde es, einen Weg durch die Menschenmassen zu finden. Hier standen die Zelte nicht mehr nahe zusammen, richtige Plätze breiteten sich dazwischen aus. Sie waren vollgestopft mit Schaulustigen. Verdammter Skylae’mar men Eduradan.
Hinter einem Zelt, das bestimmt mehrere Stockwerke aufwies, gab es einen Ort, an welchem es nicht vor Menschen wimmelte. Wie durch ein Wunder war niemand verloren gegangen, nicht einmal Scottie. Arwjena führte sie vor sich her und hielt ihre Hände.
Weit hatten sie bis zu der Arena nicht mehr zu gehen und in diesem Bereich des Skylae’mar men Eduradan kamen sie gut voran. Die patrouillierenden Wachen warfen ihnen zwar wachsame Blicke zu, aber man liess sie unbehelligt. Die Gruppe kam an aufeinandergestapelten Käfigen mit Jashiqae vorbei. Einige Frauen rührten sich nicht einmal, andere sahen ihnen neugierig zu und nicht selten war ein „Kauft mich“ zu hören. Packard beachtete sie kaum. Scottie war schon zu viel.
Nun kamen sie an Frauen vorbei, die allesamt gebrannt waren. „Lasst uns gehen, ihr feigen Diebe! Unsere Tabars werden herkommen und uns finden. Dann geht es euch an den Kragen!“ Die Frauen hämmerten gegen die Gitterstäbe, natürlich vergebens. In diese Käfige hätte man sogar Gnors einsperren können. Es musste sich um Skylae handeln, die man geklaut hatte.
„Besonders widerspenstig, diese Biester“, sagte Dorian von hinten. „Es gibt Leute, die Igel im Bett mögen. Ich bin mit einer Raubkatze vollauf zufrieden.“
Packard hörte nicht auf die Tobenden. Das schwache Geschlecht hatte seine Aufmerksamkeit nicht verdient. Arwjena zählte er nicht dazu. Elben waren jedem Mann überlegen. Gegen ihre Reinheit war die Menschheit Abschaum, kaum mehr als Tiere und wenn Packard den Skylae’mar men Eduradan anschaute, bestätigte sich seine Meinung. Er hasste sich selber dafür, dass er seine Triebe noch nicht beherrschte.
Sie gelangten zu einem Hintereingang der Arena. Ein Eisenzaun umgab sie und zwei breitschultrige Männer bewachten den kleinen Zugang. Sie trugen hellrote Umhänge, die sich um den Hals schlossen und schwarze Hosen. An den Seiten hingen Scimitare und in den Händen hielten sie kurze Speere, die sich für den Kampf Mann gegen Mann eigneten. Die Augen des Linken schienen durch alles hindurchzusehen.
„Lass mich mit ihnen reden“, sagte Dorian. Packard liess ihn vorbei, aber der andere Söldner wandte sich noch einmal um und forderte Sharen mit einer Handbewegung auf, den Göttern darzubieten.
„Wir würden gerne mit eurem edlen Herrn sprechen. Wie ist sein Name?“
„Er nennt sich Escabalur Treswada“, sagte der Mann zu Dorians Linken. Packard begriff nun, was an seinen Augen so aussergewöhnlich war. Sie besassen keine Brauen, verliehen dem Mann aber ein dümmliches Aussehen. Er wirkte nicht schlauer als ein Teller Suppe. „Was habt Ihr anzubieten?“
„Darüber würden wir gerne mit Escabalur Treswada persönlich sprechen. Es ist nur für seine Ohren bestimmt. Vorläufig.“
Der Wächter ohne Augenbrauen reagierte nicht auf Dorians Worte. Er schien sie nicht einmal gehört zu haben. Der andere Mann musterte die Gruppe und grinste, wenn auch kaum sichtbar.
Dorian fiel es aber auf. Er packte ihn am Kinn und stiess ihn gegen das Gitter. „Was gibt ...“
Das Nächste, was er von sich gab, war ein ersticktes Stöhnen. Der Brauenlose hatte Dorian mit dem Speer in die Magengegend geschlagen. Packard war sofort heran, mit zwei kurzen Schlägen zerkleinerte er den Speer und wollte mit der Spitze Adhavaans dem Mann die Brust ritzen.
Dieser hatte jedoch der Scimitar gezogen und das Elbenschwert zur Seite geschlagen. Die beiden Männer standen für ein Duell bereit.
„Beruhigt euch, beruhigt euch“, sagte Dorian mit schmerzverzerrtem Gesicht und hielt sich den Bauch. „Wir wollen nicht kämpfen. Wir wollen bloss etwas verkaufen und sind der Überzeugung, dass Euer Herr die richtige Ansprechperson ist.“ Er trat noch einmal vor den zweiten Wächter hin, jener mit Augenbrauen. „Erlaube dir nicht noch einmal, uns auszulachen. Wir sind mehr, als es den Anschein macht.“
Packard senkte Adhavaan. Das Schwert riet es ihm. Der Brauenlose tat es ihm gleich. „Bevor ich nach Escabalur Treswada rufe, muss ich wissen, was ihr ihm anbietet.“
Dorian knurrte, aber sogleich setzte er ein Lächeln auf. Er ging zu Sharen und hob sie auf die Füsse. „Würdet Ihr mit dieser Frau alles anstellen, was Euch in den Sinn kommt? Kolpossant, Fhellur...“
„Ist sie von den Südlichen Inseln?“, fragte der zweite Wächter. Die Gier leuchtete in seinen Augen
„Das könnt ihr herausfinden, wenn ihr uns zu Escabalur Treswada bringt und er euch nicht dankbar ist. Falls er unser Angebot ausschlägt, schenke ich euch diese Skyla. Sie hat zwanzig Gold-Marls und einen Drachenzahn gekostet. Seither ist sie nur noch schöner geworden. Ich sage euch, ihre Hotshkë ist so eng, wie ihr sonst keine erleben werdet.“
„Ihr schenkt sie uns?“, fragt der zweite Mann. Er brachte den Mund kaum mehr zu.
„Jawohl. Wenn wir Escabalur Treswada verärgern.“
Die Wächter wechselten einen kurzen Blick, dann pfiff der Brauenlose und ein Junge kam aus der Arena zum Zaun. „Hol den Meister. Richte ihm aus, dass er dringend gebraucht wird.“
Der Knabe wollte noch etwas sagen, aber er überlegte es sich anders und wetzte davon.
Dorian nickte seinem Kumpan zu. Er schien nicht zu befürchten, dass er Sharen verlieren würde. Sie lächelte leicht und bekam dafür einen Klaps auf den Ashk.
Sie mussten nicht lange warten. Escabalur Treswada war ein grosser, stämmiger Mann mit dicken Fingern und einem langen Bart ums Kinn. Dafür fehlten ihm die Haare auf dem Kopf. Die Glatze glänzte im Sonnenlicht.
„Ich will Euch anhören, aber wehe ihr erlaubt euch ein Spielchen mit mir. Dafür habe ich keine Zeit.“
„Edler Herr“, begann Dorian mit gesenkter Stimme. „Was wir zu berichten haben, ist vorläufig nur für Eure Ohren bestimmt. Begleitet uns doch ein Stückchen und wir werden Euch etwas erzählen, das Euch mehr als staunen lässt.“
„Ohne Wachen gehe ich nirgends hin.“
Adhavaan flog aus der Scheide und die Spitze ritzte Escabalur Treswadas Hals. „Wenn wir Euch töten wollten, hätten wir dies bereits tun können. Wir wollen Euch nur ein Angebot machen.“ Er steckte das Schwert wieder ein.
Escabalur Treswada fasste sich an den Hals, aber er blutete nicht einmal. „Also gut, ich will Euch vertrauen.“ Sein Gesichtsausdruck verriet, dass ihm nicht wohl bei der Sache war. Er ging voraus, wobei er aber immer wieder einen Blick über die Schulter warf. Besonders Arwjena machte ihn nervös. Sie gab nach wie vor nicht preis, was unter der Kapuze steckte.
Sie blieb mit den beiden Skylae zurück, während Packard und Dorian den Händler flankierten. Der Narbige überliess seinem Kumpan das Reden, achtete aber darauf, ob Dorian das Richtige sagte.
„Ich will Euch nicht länger warten lassen, aber ihr müsst versprechen, dass Ihr mir zuhört. Was wir zu berichten haben, ist nicht gerade alltäglich, aber ich verspreche Euch, dass Ihr auf einen Schlag der begehrteste Händler auf dem Skylae’mar men Eduradan sein werdet.“ Dorian holte tief Luft. „Ihr habt bestimmt schon vom Aphel Oath gehört.“
„Der Wald der Schwarzelben“, sagte Escabalur Treswada. „Ein Märchen wie seine Bewohner. Wer kann schon sagen, ob es überhaupt noch Elben gibt?“
„Wir“, sagte Dorian. „Wir haben beide Völker gesehen. Gestern erst sind wir aus dem Norden hier angekommen. Wir haben den Aphel Oath gesehen und ihn gespürt.“ Er hielt Escabalur Treswada die Hand mit dem Handschuh der Schwarzelben vor das Gesicht. „Das haben sie mir verpasst.“
Der Händler atmete gut hörbar ein. „Ihr versteht, dass ich Eure Geschichte nur sehr schwierig glauben kann. Ich sage über mich, dass ich ein gebildeter Mann bin. Als Händler ist dies notwendig. Dennoch habe ich über die Schwarzelben bis jetzt nicht mehr als Sagen und Mythen gehört.“
„Weil noch niemand je aus dem Aphel Oath zurückgekehrt ist. Wir sind es aber und wir haben etwas mitgebracht. Eine der gefallenen Kreaturen. Eine Frau. Wir wollen, dass Ihr sie für uns verkauft.“
Der Händler schwieg.
Packard ballte die Faust und blickte zurück zu den Wachen. Er hatte Escabalur Treswada das Wort gegeben, ihm nichts anzutun und so würde es sein. Die Krieger der Freien Kaserne hielten das Wort. Aber Dorian und er mussten sicher gehen, dass der Händler kein Wort weitererzählte.
„Wieso soll ich Euch glauben? Eine Schwarzelbin würde Höchstpreise erzielen. Eine solche Versteigerung hat es noch nie gegeben. Lasst es mich erklären: Die grossen Händler besitzen Späher, die nach geeigneten Frauen Ausschau halten. Die kleinen Händler oder gar Einzelpersonen besitzen kaum die Möglichkeiten, Frauen erster Klasse zu finden. Aber jetzt kommt ihr daher, zwei Kämpfer, und wollt mir weismachen, eine Schwarzelbin gefangen zu haben. Die wenigsten hier in Ar Tarak wissen überhaupt, was eine Schwarzelbin ist.“
„Wir bieten Euch den zehnten Teil des Verkaufpreises.“
Escabalur Treswada blähte die Backen auf. Seine Lippen bewegten sich, er rechnete aus, wie hoch sein möglicher Anteil wäre. „Zuerst muss ich mich überzeugen, dass Eure Geschichte wahr ist.“ Er schüttelte den Kopf und murmelte: „Eine Schwarzelbin. Ist ja nicht zu glauben.“
„Wir zeigen sie Euch natürlich. Das ist selbstverständlich. Sie ist bei Fujad Khada untergebracht. Ihr wisst, wo das ist?“
„Fujad Khada ist bekannt.“
„Wir treffen uns kurz vor Sonnenuntergang dort, ist das in Ordnung?“, fragte Dorian. „Dann seid Ihr rechtzeitig zum Abendgeschäft zurück. Ihr dürft so viele Wachen mitnehmen, wie Ihr wollt.“
Escabalur Treswada rieb sich die Hände. „Wenn ihr wirklich die Wahrheit sagt, werde ich die Schwarzelbin verkaufen. Aber ich glaube euch erst, wenn ich die Schwarzelbin gesehen habe.“
Er überliess der Gruppe den Vortritt. Packard entgingen seine prüfenden Blicke nicht und als sie zurück bei der Absperrung der Arena waren, atmete Escabalur Treswada auf. „Kurz vor Sonnenuntergang bei Fujad Khada.“
Dorian nickte und trat vor die beiden Wachmänner hin. „Tja ... wir haben euren Herrn nicht verärgert. Es wird also nichts mit dem Geschenk. Verdient selber genug, dass ihr euch eine solche Schönheit leisten könnt.“ Er kitzelte den Brauenlosen unter dem Kinn und machte sich dann rasch davon.
Packard schlug ein forsches Tempo an. Er wollte möglichst rasch von hier verschwinden, der Skylae’mar men Eduradan war ihm einfach zu gefährlich. Obwohl sich während des Skylae’mar men Eduradan unendlich viele Diskussionen ergaben, würden sie das Stadtgespräch sein, wenn heraus käme, dass eine Elbin unter ihnen war.
Um dem Gedränge zu entkommen, mussten sie zuerst aber wieder hinein. Dorian übernahm die Führung. Er befestigte Sharens Führleine an seinen Gürtel. Arwjena und Scottie folgten gleich dahinter, Packard ging als letzter, die Hand am Schwert. Adhavaan war allerdings ruhig. Der Söldner vertraute seiner Waffe. Sie war zu einer wichtigen Begleiterin geworden und wenn es darauf ankäme, würde sie ihm das Leben retten.
Packard stiess die Leute mit den Ellbogen zur Seite. Manche wollten ihm drohen, aber als sie seinem Blick begegneten, zogen sie sich zurück. Arwjena geriet nicht in Bedrängnis. Packard würde auf sie achten, denn er hatte die grössere Erfahrung im Umgang mit Menschen.
Dorian blieb stehen und hob den Blick und schaute auf ein Podest. Männer nahmen dort ihre Frauen in aller Öffentlichkeit und das laute Stöhnen der Skylae war sogar über den Lärm des Skylae’mar men Eduradan zu hören.
„Weiter“, knurrte Packard.
„Verspürst du denn gar nichts bei diesem Anblick?“, fragte Dorian und zwinkerte Packard zu. „Wir tragen beide Kapuzen, es sollte uns also niemand erkennen. Gib das Schwert Arwjena, dann zeigst du nicht, dass du ein Krieger bist.“
Packard gestand sich ein, dass es in seinem Gemächt zuckte. Die Triebe machten sich bemerkbar. Vielleicht hatte er sie zu lange unterdrückt und das Verlangen brach nun aus ihm heraus.
Er überzeugte sich, dass die Kapuze sein Gesicht bedeckte, Adhavaan behielt er jedoch an seiner Seite.
Arwjena nickte ihm zu. „Ich kann auf mich aufpassen, auch hier in dieser noch fremden Welt. Es wird mir niemand zu nahe kommen.“
„Also gut. Gehen wir. Aber ich nehme Sharen.“
Dorian runzelte die Stirn und schien Packard im ersten Moment seine Skyla verweigern zu wollen. Doch dann schlich sich ein listiges Grinsen auf sein Gesicht. „Eines musst du mir aber versprechen: Behandle sie mit harter Hand.“
„Werde ich. Gib mir den Mundspreizer.“
Dorian händigte ihm das gewünschte Werkzeug aus und sie erklommen die Stufen auf das Podest. Die drei anderen Männer liessen sich von ihnen nicht stören. Es gab zwei Pfähle aus weissem Stein und einen Strafblock. Bloss zu fünft hatten sie ausreichend Platz, selbst mit doppelt so vielen Lustgepackten wäre es noch kein Gedränge geworden.
Die Zuschauer begrüssten die Neuen mit lautem Applaus. Absante flog durch die Luft und nicht weit vom Podest entfernt hob jemand seine nackte Skyla in die Höhe. „Zeigt ihnen die Macht der Drei Männlichen Götter!“ – „Nehmt sie, nehmt sie!“ – „Stopft diesen niederen Kreaturen die Löcher!“
Packard wartete nicht. „Mund auf.“ Zu seiner Überraschung weigerte sich Sharen nicht. „Willst du mir noch etwas sagen?“
„Nehmt mich.“
„Verlass dich drauf.“ Er schob ihr den Mundspreizer zwischen die Zähne und schraubte ihn auf. Ob Sharen nun wollte oder nicht, ihr Mund wurde aufgedrückt. Die Zuschauer klatschten und johlten, verlangten nach mehr. „Zeig ihr ihren Platz auf Eduradan.“
Packard schlug Sharen so heftig gegen die Wange, dass es der schwarzhaarigen Schönheit den Kopf herumriss und sich ein roter Abdruck abzeichnete. Sie gab aber keinen Laut von sich.
Der Kämpfer hatte nichts weiter als ein Zucken der Mundwinkel für diese Selbstbeherrschung übrig. Rasch entledigte er sich seiner Hose und stand mit entblösstem Unterleib auf dem Podest. Sein mächtiges Glied zeigte steil nach oben, aber das war ihm noch nicht genug. Er drückte Sharen auf die Knie und sagte: „Mach ihn hart wie Stein.“
Sie legte beide Hände um den Tetus und schob die Vorhaut weit nach hinten. Die Zunge strich ein erstes Mal über die entblösste Spitze und Packard war plötzlich zufrieden mit der Entscheidung, auf das Podest gegangen zu sein. Zudem noch mit Sharen. Ihm ging es nicht ums Aussehen, sondern um Erniedrigung. Wer eignete sich dazu besser als die Insulanerin? Mit Scottie liess sich alles anstellen, ohne dass sie in irgendeiner Weise protestierte, aber Sharen war ein kleines Raubein. Das konnte er jetzt gebrauchen.
Sie wusste mit der Zunge umzugehen wie kaum eine andere Frau, die er je gespürt hatte. Meist waren es bloss billige Tavernen-Skylae gewesen, die viele Male an einem Tag den Mund hinhalten mussten. Für kaum eine Frau war dies ein Vergnügen.
Ob es für Sharen eines war, ihn zu befriedigen, liess sich nicht erkennen, es war Packard auch egal. Die Frau hatte sich mit ihrer Rolle als schwaches Geschlecht abzufinden.
Sharen führte die Zunge der ganzen Länge seines Speeres entlang und lutschte an der Spitze. Packard ging es zu langsam. Er legte ihr die Hände an den Kopf und stiess mit dem Becken hart nach vorne. Sharen würge kurz und Speichel spritzte, aber sie unternahm nichts gegen diese Behandlung. Packard zog seinen Unterleib etwas zurück, um dann mit umso mehr Nachdruck in den Schlund zu stossen. Sharens Backen blähten sich auf, als sie hustete. Der Tetus war beinahe zu gross für ihren Mund und im Hals würde er noch keinen Platz haben.
Der Söldner sorgte aber dafür, dass er sich ganz in ihr versenken könnte. Zuerst durfte sich Sharen aber an seine Behandlung etwas gewöhnen.
Bei jedem Stoss jubelten die Zuschauer und das, obwohl Packard noch nicht seine ganze Härte in die Rammler gelegt hatte. Wenn er zu früh aufs Ganze ginge, würde Sharen nicht die ganze Prozedur durchstehen. Er wusste dies von anderen Frauen.
Ihren Kopf hielt er mit beiden Händen und stiess die Spitze des Glieds immer wieder in den Mund. Speichel spritzte und ein dicker Faden hing Sharen vom Kinn. Sie kam nicht dazu, ihn zu entfernen, denn sie musste sich stützen.
Er kannte kein Erbarmen. Das lag in der Natur des Mannes. Die Frauen hatten zu ertragen. Wenn es anders hätte sein müssen, wären die Frauen nicht so schwach und die Drei Männlichen Götter würden sich nicht endlos mit der niederen Labia vergnügen.
Nun kamen Packards Stösse in den Mund härter. Er drückte sich in Sharens Rachen, bis zumindest die Hälfte seine majestätischen Tetus’ darin steckte. Er spürte, wie die Skyla würgte und nach Luft rang, aber die bekam sie erst, als Tränen über ihr Gesicht strömten.
Sie keuchte auf und wollte sich mit dem Handrücken die Mundregion trocknen. Dazu kam sie nicht, denn Packard schlug ihr ins Gesicht. „Willst du noch immer, dass ich dich nehme?“
Da war dieser Blick, den Packard von ihr kannte, dieser Blitz, den sie Dorian so oft zuwarf. Beim Narbigen verfehlte er seine Wirkung. Ausser diesen Blicken hatte die Frau nichts zu bieten. Er, Söldner seit langer Zeit, hatte Gefahren gesehen, von denen Sharen nicht einmal träumen konnte. Sie war nie im Aphel Oath gewesen.
„Nehmt mich“, sagte sie schliesslich und streckte die Zunge heraus. Sie griff aber nicht nach seinem Gemächt oder lud ihn auf eine andere Weise ein, sich mit ihr zu vergnügen. Ihre Worte genügten. Sie hatte es gesagt, also war sie einverstanden, dass Packard sie nahm. Vielleicht tat sie es bloss, um keinen Widerstand zu bieten, vielleicht wollte sie wirklich gebraucht werden. Packard kümmerte sich nicht um diese Fragen.
Er stiess nicht mehr nach vorne – sondern drückte Sharens Kopf zwischen seine Beine. Immer tiefer tauchte er mit seinem harten Tetus. Heisser Speichel brodelte um die Spitze und Sharen bog den Rücken durch. Eine Würgewelle überkam sie und sie schaffte es zu husten. Das Ergebnis davon war, dass Packard ein Stück tiefer in ihren Mund rutschte.
Er liess sich nicht anmerken, wie sehr ihn die Behandlung befriedigte. Er meinte sogar, dass sein Glied in Sharens Mund noch weiter anschwoll. Das einzige, was er tat, war mit den Zähnen zu knirschen.
Als ihm der enge Mund beinahe zu viel wurde, zog er sich zurück. Begleitet von einem gut hörbaren Schmatzen fuhr die Stange aus dem Mund. Dicke Speichelfäden hingen an ihm. Packard legte die rechte Hand um das Rohr und wichste es einige Male.
Sharen schien die Behandlung mitgenommen zu haben. Sie keuchte und kämpfte ums Gleichgewicht. Hätte Packard sie nicht an der Schulter gehalten, wäre sie wohl umgekippt. Dem Söldner wäre es egal gewesen, aber er wollte Dorian die Skyla unversehrt zurückgeben.
Nach wie vor hielt er sie an der Schulter, aber mit der zweiten Hand wichste er sich nicht mehr, sondern griff Sharen zwischen die Beine. Ihre Hotshkë war so feucht, dass er nicht nur ohne Mühe drei Finger in sie schieben konnte, sondern sie regelrecht hineingesaugt wurden.
Packard wollte den nächsten Schritt. Er packte Sharen unter den Armen und stellte sie unsanft auf die Füsse. Bevor sie wusste, was er mit ihr vorhatte, zog er sie auch schon mit sich. Sein Ziel war der Strafbock, der in der Mitte des Podests auf einer weiteren kleinen Erhöhung stand. Die Menge jubelte noch lauter, als er das Stofftuch vom Block zog und Sharen auf das schwarze Leder drückte.
Sie lag mit dem Rücken auf dem Strafblock, die Beine hatte sie bereits etwas gespreizt, aber es war Packard noch zu wenig. Indem er ihr gegen die Innenschenkel schlug, gab er ihr zu verstehen, sie solle ihre Intimität so gut es ging den Zuschauern präsentieren. Sharen zischte, aber gehorchte.
Der Söldner schlug ihr mit der flachen Hand zwischen die Beine und stiess ihr einen Finger ins Lustloch. Mit der zweiten Hand knetete er die Brüste und grub seine Finger ins Fleisch der Skyla. Sharen reagierte nicht darauf. Packard kümmerte es nicht. Es ging hier um seinen Spass.
Was er vorhin begonnen hatte, wollte er nun fortsetzen. Er zog Sharen bis an den Rand des Blocks und drückte ihren Kopf über der Kante nach unten. Durch den Mundspreizer stand ihm der Rachen noch immer zur Verfügung und nun verlangte es ihn, die Enge des Mauls und des Halses nicht nur mit der Spitze des Tetus’ geniessen zu können.
Er drückte Sharen auf den lederüberzogenen Block hinunter und drängte sich dabei in ihr Maul. Erst die Eichel steckte drin, aber sein Becken stiess nach vorne, ganz so, als würde er in eine Hotshkë stossen. Als er auf Widerstand stiess, zog er sich kurz zurück. Der Zweck war dabei nicht, Sharen Zeit zur Erholung zu geben, sondern zu einem neuerlichen Stoss auszuholen.
Lautes Schmatzen war zu hören, als er sich in ihren Mund drängte. Eng legte sich der Rachen um das Gemächt und massierte es auf wundervolle Weise. Packard entfuhr ein leises Stöhnen, aber er hatte sich nach wie vor unter Kontrolle. So schnell liessen sich seine Sinne nicht ausblenden.
Trotzdem genoss er Sharen in vollen Zügen. Er beugte sich über sie und stiess immer tiefer in den Mund. Mit den Händen drückte er die Brüste der Schönheit hart zusammen. Obwohl sie es sich gewohnt war, unzimperlich behandelt zu werden, war Packard überzeugt, dass sie mit ihm mehr aushalten musste als üblicherweise bei Dorian.
Ihr Hals zog sich zusammen und knetete den Peniskranz auf hervorragende Art und Weise. Packard keuchte und stiess noch etwas tiefer. Sharen zuckte zusammen und versuchte, der Behandlung zu entkommen, aber der Söldner hielt sie mit eisernem Griff fest. Sie konnte sich nicht von ihm lösen, selbst wenn sie gewollt hätte.
Ihr anfängliches Anstemmen gegen die Behandlung schwand rasch. Der Körper reagierte bloss auf das, was der Krieger mit ihm anstellte. Die Beine gingen immer wieder zusammen, aber nur wenig später konnte sich Sharen über die unwillkürliche Bewegung hinwegsetzen und offenbarte allen Zuschauern ihre intimsten Stellen.
„Sehr gut“, sagte Packard und schlug der Skyla gegen die Brüste. Sie wippten stark und wenn Sharen nicht den Prügel im Mund gehabt hätte, wäre mit Sicherheit ein lautes Geräusch der Lust über ihre Lippen gekommen.
Immer weiter drängte Packard in den Hals. Bereits jetzt steckte er tiefer drin als je zuvor. Schluss war noch lange nicht. Zwar zog er sich nun zurück, jedoch bloss damit Sharen wieder einmal frei atmen konnte. Verletzen wollte er Dorians Skyla auf keinen Fall. Sie war zu teuer gewesen.
Die Zuschauer feuerten ihn an. Einige reckten die Fäuste in die Luft, andere machten mit eindeutigen Handbewegungen klar, was sie sich von ihm wünschten und immer wieder rief jemand: „Stoss dich in sie! Die kleine Hashka hat es verdient!“ Packard konnte nicht feststellten, von wo die Stimme kam.
Sein Becken zuckte wieder nach vorne. Rasch gelangte er an die gleiche Stelle wie vorhin, aber jetzt stiess er sich mit einiger Kraft tiefer in Sharens Hals. Der Tarakische Wurzelkuss kam in Griffweite. Der Kämpfer knirschte mit den Zähnen und schlug der Frau immer wieder gegen die Brüste. Von Zeit zu Zeit langte er ihr zwischen die Beine und schob zwei Finger in die feuchte Hotshkë.
Sharens Körper zuckte ein ums andere Mal zusammen. Sie würgte und massierte den Speer genau so, wie es sich Packard wünschte. Er liess einen weiteren Stoss tiefer in den Hals folgen und ihre Beine schlossen sich wieder. Es war Packard einerlei. Die Zuschauer kümmerten ihn kaum mehr, es ging nur noch darum, die ganze Länge des Tetus zu versenken.
Jetzt wand sich Sharen und Packard musste seine Männlichkeit wohl oder übel aus dem Mund ziehen. Die Skyla keuchte und wischte sich mit dem Handrücken über das Gesicht. Speichel, den sie nicht hatte hinunterschlucken können, rann in ihr pechschwarzes Haar und verklebte es zu Strähnen. Von ihrer Schönheit war nicht mehr viel übrig geblieben, sie sah einfach nur noch dreckig und gebraucht aus.
Packard benutzte ihren Körper wie ein Werkzeug, liess keine Gefühle aufkommen. Sie konnte allenfalls Zorn auf ihn verspüren, aber warum machte sie keinen wütenden Ausdruck? Der Kämpfer dachte kaum daran. Blicke machten ihm nichts aus, schon gar nicht von einer Skyla. Er benutzte sie, wie es sich gehörte.
Schneller als zuvor schob er sich in ihren Hals und jetzt kannte er kein Halten mehr. Er stiess mit dem Becken nach vorne, die Eichel drang in den Hals ein und von nun an würde Sharen keine Luft mehr bekommen. Mit einem Mal lag sie ruhig da und liess geschehen, was der Kämpfer mit ihr anstellte.
Mit einem einzigen Stoss überwand er auch das letzte bisschen. Sharen gab ihm einen Tarakischen Wurzelkuss. Er kreiste sein Becken, um jede Ecke ihrer Kehle auszuloten. Bald musste er sich zurückziehen, wollte er Sharen nicht ersticken. Noch konnte er aber ihren engen Hals an seinem Bolzen spüren und es war beinahe zuviel für ihn.
In einer einzigen Bewegung zog der Kämpfer den speichelumspülten Schaft aus dem Rachen und keuchte auf. Die Vorhaut wurde wieder nach vorn gezogen und nach der Enge tat es gut, mehr Platz zu haben. Er nahm seine stolze Männlichkeit und richtete sie nach oben, dafür bot er Sharen die Hoden dar. Da sie sich mit dem Mund nicht wirklich um sie kümmern konnte, nahm sie die Hände zur Hilfe. Die Beine hielt sie weit auseinander.
„Gib ihr die Weisse Gabe ins Gesicht“, rief jemand.
Ein anderer forderte: „Nimm sie kolpossant!“
Bevor er sich Gedanken machte, wie er weiter mit ihr verfahren wollte, drückte er ihr die Hoden in den Mund und sie begann ohne zu zögern mit dem Lecken. Mit den Händen kümmerte sie sich um den nassen Lustbolzen. Packard hatte nun beide Hände frei, um ihren Körper zu geniessen.
Die Brüste waren einer noch härteren Behandlung als bisher ausgesetzt. Packard nahm die Warzen zwischen Daumen und Zeigefinger und kniff sie. Zwischendurch presste er die Steinchen regelrecht zusammen und zog an ihnen oder verdrehte sie.
Sharen keuchte immer wieder auf, aber sie wehrte sich in keiner Weise. Die Lust hatte sie wohl gefangen und liess sie die störrische Art vergessen. Packard hatte nichts gegen sie einzuwenden, besonders dann nicht, wenn er in ihrem engen Hals steckte.
Er stiess ein ums andere Mal hinein, als würde er sich in einer Hotshkë vergnügen. Der Unterschied bestand darin, dass die Kehle um einiges enger war und es mehr Kraft kostete, in sie einzudringen. Packard keuchte und drückte sein Becken nach vorn. Sharen würge kurz, aber dann steckte er in ihr und genoss das Gefühl der Enge. Beinahe wurde es ihm sogar zu viel. Er schlug der Skyla gegen die Brüste und knetete sie heftig. Mit Daumen und Zeigefinger presste er die harten Warzen zusammen, die sich dunkelrot verfärbt hatten.
Kaum steckte er mit seiner ganzen Länge in ihr, zog er sich auch schon wieder zurück. Trotz dem lauten Jubel der Zuschauer hörte er es schmatzen, als sein Rohr aus der Enge glitt. Ein Hustenanfall schüttelte Sharen und sie fiel beinahe vom lederüberzogenen Block. Der Kämpfer hielt sie fest und sobald sie sich etwas erholt hatte, drückte er ihren Kopf wieder nach unten. Mit den Händen nahm er etwas Speichel aus ihren Haaren und verteilte ihn auf ihrem Gesicht.
Sharen kam nicht einmal dazu zu protestieren. Schon trieb ihr Packard sein mächtiges Glied in den Rachen und hielt nicht inne, bis er bis zur Wurzel in ihm steckte. Sharen wand sich und wollte entkommen, aber einen Augenblick hielt er sie noch in dieser Stellung.
Sie keuchte laut, als er sie freigab. Ihre Augen waren verklebt von den Tränen und ihre Erhabenheit war nicht mehr zu erkennen. Ihr Aussehen entsprach dem, was sie war: Eine Frau, die ihrem Herr zu Diensten sein musste.
Zum Zeichen, dass sie sich erholt hatte, nickte sie kaum merklich. Packard presste sie auf den Block, drückte ihren Kopf nach hinten und stiess ein weiteres Mal in den heissen Schlund. Richtig benutzt, konnte er es wirklich fast mit einer Hotshkë aufnehmen – Und Packard wusste, wie er ihn zu benutzen hatte.
Sharen protestierte kein einziges Mal, auch wenn ihr die Mühen anzusehen waren, mit denen sie Packard Behandlung ertrug. Er befriedigte sich genau so, wie er es sich wünschte, aber seine Erregung nahm nicht ab. Der Phallus war so hart, als sei er geschmiedet worden. Obwohl er seine Stösse inzwischen schneller kommen liess, genügte ihm es nicht mehr.
„Stoss ihn so tief rein, dass sie das Bewusstsein verliert!“, rief jemand und Packard hörte einige andere lachen. Er achtete nicht auf sie. Es ging ihm nur um die eigene Befriedigung, um den Rest kümmerte er sich nicht.
Er nahm Sharen vom Block und stiess sie in die «Den-Göttern-darbieten»-Stellung. Mit einigen harten Schlägen brachte er ihr Hinterteil zum Glühen und er spuckte ihr auf den Anus.
„In den Ashk! In den Ashk!“, riefen die Zuschauer.
Das hatte er vor, aber nicht weil es von ihm verlangt wurde. Packard wollte nur sein Vergnügen. Er zog der schönen Skyla die Hinterbacken auseinander und spuckte noch einmal auf den After. Der Speichel sammelte auf dem dunklen Loch und lief dann über den Damm hinunter zur Hotshkë. Packard interessierte nur der hintere Lusttempel. Er benötigte die von Sphinunas geschickten Gefühle.
Mit der rechten Hand brachte er seinen Prügel in Stellung und stiess nach vorne. Ohne Mühe versenkte er sich im engen Loch. Der Schliessmuskel schob dem Söldner die Vorhaut nach hinten und um die intensiven Gefühle auszuhalten, liess er seine Hand gegen Sharens Hinterbacken klatschen.
Das hintere Loch verlangte nun doch alles von ihm ab. Es liess sich nicht so leicht dehnen wie der Hals und das war auch gut so. Er wollte sich befriedigen und war auf bestem Weg dazu. Dorians Skyla erfüllte ihm jeden Wunsch. Ein Wunder – Sharen hielt bestimmt nicht gerne hin und schon gar nicht vor Zuschauern.
Er genoss ihre Enge, aber kostete sie nicht völlig aus. Sobald er die ganze Länge in dem braunen Gang versenkt hatte, zog er sich zurück, bis nur noch die Eichel darin steckte und bereits stiess er wieder nach vorne. Er forderte Sharen alles ab, genoss ihren Körper so hart, wie es selbst Dorian nur selten tat.
Der Sack klatschte bei jedem Stoss gegen die haarlose Intimität und es knallte jedes Mal laut, wenn ihre Körper gegeneinanderprallten. Die Augen behielt er offen und er wurde nicht unvorsichtig. Seine Söldnerseele behielt nach wie vor die Oberhand.
Schneller und schneller rammte er seinen harten Phallus in den engen Tempel, in Sharens unwürdigstes Loch. Er packte die Skyla in der Hüfte und zog sie zu sich, als er seine stolze Männlichkeit das nächste Mal in sie jagte. Die Skyla stöhnte schmerzlich, sie schien die Behandlung kaum mehr auszuhalten, gleichzeitig tropfte ihre Hotshkë vor Erregung.
Um den After etwas zu kühlen, spuckte Packard ein weiteres Mal darauf. Es half nur wenig. Bei jedem Stoss wurde ihm die Vorhaut brutal nach hinten geschoben. Obwohl es beinahe schmerzhaft war, liess er nicht locker und hämmerte weiterhin ein ums andere Mal in das schmutzige Loch.
Er liess nicht locker, bis ihm die Weisse Gabe zuvorderst stand und selbst jetzt liess er noch zwei harte Stösse folgen. Sharen wimmerte nur noch und griff nach hinten, um sich den Schliessmuskel auseinanderzuziehen.
Es war unnötig. Packard wollte ihr nicht in den Darm spritzen. Er packte sie an den Haaren und zog sie hoch, sodass sie vor ihm kniete. „Mund auf“, befahl er und sobald sie es getan hatte, stiess er hinein. Viel benötigte er nicht mehr, bloss zweimal schob er sich in den Hals, dann schoss er Sharen eine gewaltige Ladung ins Gesicht. Die Göttergabe lief ihr in die Augen und über die Wangen hinab zum Hals und von dort über ihren nackten Körper
Nun legte er selber Hand an sich an, um auch noch den letzten Rest herauszuholen. Es waren einige grosse Tropfen und er strich sie mit dem, was in Sharens Gesicht übrig geblieben war, in die Haare.
„Ich bin zufrieden“, sagte er und stiess Sharen vor sich her. Dorian bemerkte die beiden und gab Packard zu verstehen, dass er auch nicht mehr lange haben würde.
***
Dorian griff nach Scottie und zog sie die Stufen zur Plattform hinauf. Die blonde Skyla folgte ihm willig und ihre Hand war schon wieder unter dem kurzen Röckchen verschwunden. Aber auch im Söldner loderte die Lust. Er freute sich darauf, die immer erregte Scottie dranzunehmen.
Ohne viele Umstände griff er nach dem Saum ihres Oberteils, zog es ihr über den Kopf und liess es achtlos fallen. Mit beiden Händen drückte er Scottie zu Boden. Und diese wäre nicht sie selbst gewesen, wenn sie nicht schon den Mund geöffnet hätte, in Erwartung eines prallen Tetus. Hastig knöpfte Dorian seine Hose auf und hielt der gierigen Skyla seine Lanze vor die bebenden Lippen. Sogleich schlossen sie sich um den harten Schaft und Dorian stöhnte befreit auf.
Die Zuschauer johlten und der Söldner grinste zufrieden, als er Sharen hinter sich würgen hörte. Er stiess mit Hüften zu und versenkte seinen Pfahl tiefer in Scotties feuchtem Rachen. Die blonde Skyla verstand es hervorragend, mit dem Mund eine Hotshkë zu imitieren, gleichzeitig saugte sie fordernd am besten Stück des Söldners.
Dieser keuchte, aber er verlor die Beherrschung nicht, krallte seine Finger hart in Scotties Haare, um die Skyla am Zurückweichen zu hindern. Die geschickte Zunge umspielte seinen Schaft, bis Feuerzungen von seinen Lenden durch seinen ganzen Körper jagten.
Mit einem Ruck riss er Scottie an den Haaren hoch, er musste sie jetzt nehmen, zu heiss brannte die Lust in ihm. Er hob sie hoch und schlug ihr auf die mehr als nasse Hotshkë. Es schmatzte vernehmlich und verriet allen in der Nähe, wie es um die magere Frau stand. Labiasaft lief Packards Skyla die Schenkel hinab. Die Leute lachten, als sie bemerkten, wie erregt die Blonde war.
Der Söldner stiess Scottie zu Boden und liess sie den Göttern darbieten, Die Skyla nahm die Beine voller Erwartung auseinander. Dorian achtete nicht darauf, er drängte sich dazwischen und spreizte die mageren Schenkel noch weiter, bis er genügend Platz hatte, dann setzte er seinen Phallus an Scotties tropfendem Loch an.
Scottie stöhnte laut und ungehemmt, dass Leute zusahen, schien sie nicht zu stören. Dorian hatte eher den Eindruck, als errege sie der Umstand noch mehr. Der Nordländer griff nach ihren Handgelenken und drehte ihre Arme auf den Rücken. Gleichzeitig stiess er in die enge Hotshkë, welche ihn schmatzend und mehr als feucht willkommen hiess. Das Loch zog sich zusammen.
Dorian lockerte seinen Griff nicht, als er in Scottie stiess. Sein Lustspeer war gut geschmiert und drang sofort bis zum Anschlag in die nasse Grotte der stöhnenden Skyla, deren Kopf von einer Seite auf die andere ging.
Sofort zog sich Dorian zurück und versenkte sich ein weiteres Mal im nassen Schlund der gierenden Hotshkë. Scottie stöhnte immer lauter, ihr Unterleib schnellte hoch und drängte sich Dorian entgegen, um ihn ganz in sich aufzunehmen. Es schmatzte jedes Mal.
Immer noch hielt Dorian Scottie fest und liess sie in ihrer grenzenlosen Lust hilflos zappeln. Sie war ihm untertan und nur er hatte zu bestimmen, wann sie Befriedigung erhielt. Der Griff um ihre Handgelenke war alles andere als zimperlich, aber Dorian bezweifelte, ob sie den Schmerz überhaupt spürte.
Die nassen Falten der Hotshkë umschmeichelten den harten Tetus, als Dorian Scottie gründlich nahm, sich immer wieder bis zum Anschlag in sie hineinbohrte, sie ausfüllte und sich zurückzog, um neuen Schwung zu holen. Scottie schlotterte unter ihm, gefangen in ihrer Lust, die sie immer lauter hinausstöhnte. Sie hatte den Kopf auf die Seite gelegt und ihre Augen waren verdreht, zeigten nur noch das Weisse.
Dorian hörte Sharen gurgeln. Packard schien seinen Wunsch zu beherzigen und nahm sie unerbittlich ran.
Der Söldner liess nun Scotties Arme los und umklammerte ihre Taille, um die Skyla näher zu sich heranzuziehen. Scottie ballte die Hände zu Fäusten, während sie mit gespreizten Beinen dakniete und sich hart nehmen liess. Es war zu spüren, dass sie nichts anderes wollte. Ihr Körper lechzte nach Befriedigung, danach, immer ausgefüllt zu werden. Ihr Labiasaft rann über Dorians Tetus, den Venaehügel und schliesslich zu Boden.
‚Das wird reichen, um den Hintereingang ein wenig schmieren’, dachte Dorian mit einem zufriedenen Grinsen und jagte seinen Lustbolzen wieder in die zuckende Hotshkë. Seine Hoden klatschten gegen die kahle Intimität der entfesselten Skyla, die abwechselnd stöhnte und winselte.
„Das gefällt dir, was?“, lachte Dorian und hämmerte seinen Tetus mit aller Kraft in Scotties feuchtes Loch.
„Jaaah … Aaah, Herr!“, stöhnte die Blonde und drückte sich den Rammlern entgegen. Dorian liess ihre Hüften los und griff bestimmt in die mageren Backen ihres Ashks und drückte sie zusammen. Scottie erbebte und schrie auf, aber unter dem Schmerz klang auch die unbezähmbare Lust durch.
Der Söldner griff nach und presste den Ashk noch mehr zusammen, bis Abdrücke zurückblieben. Wieder schrie Scottie, dann liess Dorian sie los, jagte einige Stösse in ihre schmatzende Hotshkë füllte sie bis in den hintersten Winkel aus. Die Lust ergriff nun auch von Dorian Besitz und er steigerte die Geschwindigkeit. Unablässig versenkte er sich im Labialoch der winselnden Skyla, welche sich nun rasch einem Höhepunkt näherte.
Zwei klatschende Ohrfeigen hinderten die Blonde daran zu kommen. Die Enttäuschung entlockte Scottie einen Schrei und den Zuschauern schallendes Hohngelächter.
Die Stösse kamen nun sehr rasch und hart. Scottie war endgültig nicht mehr zu halten, selbst weitere Ohrfeigen halfen nichts. Sie kam mit einem schrillen Schrei, wand sich unter Dorian, der nicht aufhörte, ihre gereizte und überquellende Hotshkë zu penetrieren. Einige Schläge auf die Hinterbacken der Skyla halfen Dorian dabei, sich zu beherrschen.
Er presste Scottie auf den Bauch hinunter, wobei ihre Beine auseinander gedrückt wurden.
Scottie zitterte immer noch unter den abklingenden Wellen ihres Höhepunktes.
Dorian krallte seine Hände in ihren mageren Ashk und zog die Backen auseinander, während er noch weitere Stösse in die klatschnasse Hotshkë folgen liess. Es klatschte zweimal scharf, als Dorians Rechte auf Scotties Ashkbacken herabsauste und die Skyla schrie auf.
Dorian zog seinen schmerzenden Pint aus der Hotshkë und setzte ihn am anderen Loch an.
Die Skyla stöhnte, als der Speer gegen ihr eng zusammengezogenes Ashkloch drückte. Sie versuchte, die Beine noch weiter zu spreizen und entspannte sich. Nun konnte Dorian den Widerstand überwinden und er fuhr ein Stück weit in den Darm der Skyla, der ihn heiss und eng in Empfang nahm. Er keuchte und stiess weiter zu, aber Scottie war lauter. Ihr Stöhnen kam aus tiefster Kehle, war gutturaler als sonst.
Dorian zog es die Vorhaut nach hinten, aber er biss die Zähne zusammen, ein bisschen Schmerz gehörte dazu, wenn man Sphinunas huldigte. Zoll um Zoll eroberte er sich das schmutzige Loch, die kräftigen Muskeln molken seinen Tetus mit überraschender Kraft, sogen Dorian den Saft aus den Hoden.
Wieder nahm Dorian ein Stück ihres Darmes in Besitz, die empfindliche Eichel schabte über die rauen Wände. Der Söldner knirschte vor Schmerz mit den Zähnen, aber die Hitze, die seinen Tetus umloderte, war göttlich.
Noch ein Ruck und er war ganz in Scotties unwürdigstem Loch, der Schaft seines Tetus trieb das runzlige Loch schön weit auseinander. Scottie keuchte vor Schmerz, aber wie es sich für eine gehorsame Skyla gehörte, versuchte sie nicht, sich zu entziehen. Es hätte Dorian in höchstem Masse verwundert, wenn die blonde Skyla dies wirklich gewollt hätte, schliesslich wurde sie jetzt befriedigt.
Dorian wandte den Kopf zu seinem Kumpel um und bemerkte, dass dieser Sharen ebenfalls sphinunisch benutzte. So gehörte es sich und seine Skyla verdiente nichts anderes.
Nun zog er sich zurück und versenkte sich erneut in Scotties braunem Loch. Die Zuschauer jubelten und feuerten ihn an. Dorian keuchte und versuchte, die Geschwindigkeit zu steigern, bei jedem Eindringen, zog es ihm die Vorhaut nach hinten, aber darauf achtete er nicht. Er sah nur zu, wie sein Tetus ins runzlige Loch fuhr, es wieder und wieder auseinandertrieb.
Bis zum Anschlag steckte er im Ashkloch der schlanken Skyla. Er wich etwas zurück und liess seine Rechte auf die Ashkbacken herabfahren. Scottie kreischte auf und wand sich unter dem Hieb. Ein Handabdruck, der sich rasch rötete, blieb zurück.
Wieder klatschte es. Dorian stiess jetzt härter zu, Scottie musste nicht geschont werden, der Söldner wusste sehr gut, dass Scottie heftig genommen werden wollte, sie bettelte darum. Natürlich tat es ihr weh, aber mehr als einmal hatte sie unter Beweis gestellt, dass sie es so hart brauchte. Ihre Hotshkë tropfte und bestätigte Dorian.
Der Nordländer grinste böse und stiess noch gnadenloser zu, sein Tetus brannte wie Feuer und einen Augenblick fürchtete er, ihn zu verlieren. Er nahm die Geschwindigkeit nicht zurück.
Der Pint glühte und Dorian lief der Schweiss übers Gesicht. Scottie quietschte vor Lust und erbebte unter den unnachgiebigen Stössen des Söldners. Ihr Ashk musste mittlerweile gehörig brennen, aber das war Dorian gleichgültig. Wieder und wieder jagte er seinen Tetus in das dunkle Loch und erkundete es bis in den hintersten Winkel. Immer stärker pressten die Ashkmuskeln Dorians Prügel zusammen. Jedes Mal, wenn Scotties und Dorians Unterleib zusammenprallten, klatschte es laut. Die Menge jubelte und klatschte begeistert Beifall.
Der Ashk schien immer heisser zu werden. Kurz und hart jagte der Söldner seinen Tetus in den braunen Tunnel, bis ihm die Weisse Gabe beinahe zuvorderst stand. Aber er wollte nicht in den Ashk der Skyla spritzen, nicht heute, wenn es so viele Zuschauer gab.
Er liess seinen Tetus aus dem geweiteten und geröteten Ashk der Skyla gleiten und trat um Scottie herum. „Mund auf!“, herrschte er sie an. Sie gehorchte sofort, Ihre Lippen schlossen sich um den pulsierenden Schaft, der eben noch in ihrem schmutzigsten Loch gesteckt hatte.
Aber die Skyla störte dies nicht, sie saugte am Tetus, als gäbe es für sie nichts Schöneres.
‚Was vermutlich der Wahrheit entspricht’, dachte Dorian spöttisch und drückte seinen Lustspender weiter in den Rachen der würgenden Skyla. Die Hände in den langen blonden Haaren vergraben, drang Dorian weiter vor. Gleichzeitig leckte sie den Bolzen mit geschickter Zunge sauber.
Nur kurz darauf fuhr der Pfahl in die Kehle der Knienden. Das Halszäpfchen stimulierte ihn herrlich, auch die Kehle massierte den zuckenden Eindringling. Scottie keuchte, ihr Gesicht lief rot an, aber Dorian drückte ihren Kopf erbarmungslos gegen seine kochenden Lenden.
„Dauert nicht mehr lange“, keuchte er, als er sah, wie Packard Sharen vor sich herstiess. Weisser Schleim rann seiner Skyla übers Gesicht und den ganzen Körper.
Er stiess hart zu und hielt gleichzeitig Scotties Kopf fest, nahm sie regelrecht in den Mund. So musste es sein, wenn Labia von Fhelluras genommen wurde. Scottie keuchte, würgte und hechelte, aber sie gab sich Dorian vollkommen hin. Sie wollte schliesslich benutzt werden.
Ein letztes Mal jagte Dorian ihr seinen Tetus in die Kehle und verharrte dort, dann riss er seinen Lustspender aus dem Mund der Skyla. Speichelfäden zogen sich in die Länge. Scottie rang nach Luft, aber sie hielt Dorian brav das Gesicht entgegen. Nach wenigen Handgriffen schoss Dorian ihr eine gewaltige Ladung mitten hinein. In mehreren Schüben ergoss er sich. Zäh tropfte seine Weisse Gabe über die Wangen, die Augen und einige Spritzer klebten im Haar.
Die Menschen ringsum klatschten.
Dorian schloss seine Hosen und sah sich um. Sie vier waren die letzten auf dem Podest. Grob zog er Scottie auf die Füsse. Der Skyla zitterten die Beine, aber sie stand. Langsam ging sie zu ihrem Tabar hinüber. Dorian kümmerte sich nicht weiter um sie, schon stand er neben Sharen und packte ihr Halsband. Seine eigene Skyla sah ziemlich erledigt aus. Sie zeigte deutlich was sie war: ein Lustobjekt, kein Mensch. Dorian grinste schmal bei diesem Gedanken.
***
Arwjena sah in Packards Augen, dass es kein Warten mehr gab. Er wollte weg vom Podest, aus der Menschenmenge hinaus. Scottie stolperte hinter ihm her, Arwjena folgte ihm auf flinkem Fuss und Dorian musste rennen, um folgen zu können. Sharen hatte sich noch nicht reinigen können, aber Packard beabsichtigte, dies nachzuholen. Das Vergnügen war vorüber, es galt, sich in die Unauffälligkeit zurückzuziehen. Eine Skyla mit verschmiertem Gesicht und zusammenklebenden Haaren war zwar keine absolute Seltenheit, aber doch nicht so häufig, dass sie unterging.
Sie gelangten zu den Ausläufern des Skylae’mar men Eduradan und das Stadttor kam in Sicht. Auch Arwjena war froh, dem Durcheinander zu entkommen. Zu dieser Zeit wollten zwar unzählige Leute in die Stadt oder hinaus, aber es herrschte kein heilloses Gedränge. Gleich dahinter konnten sie in eine Nebenstrasse eintauchen. Ein Fuhrwerk, gezogen von sechs Droys, kam ihnen entgegen und die Gruppe musste sich gegen die Hausmauer pressen. Dahinter war die Strasse beinahe leer und Packard schlug ein forsches Tempo an.
Er schien etwas zu suchen. „Hier“, sagte er und trat unter einem Bogen hindurch ins Gebäude.
Arwjena wusste, was sie aufsuchten. Es war einen dieser Läden für Skylaeartikel, genannt Skylae’do. Sie gelangten in eine Halle, ein sanftter Wind strich durch die Räumlichkeiten und liess die Wärme vergessen, die draussen herrschte. Durch die Fenster knapp unterhalb der Decke fiel Licht herein. Eine kleine Kuppel liess erahnen, dass dieses Skylae’do zu anderen Zeiten gut besucht war und einigen Umsatz machte. Unter ihr, auf dem spiegelnden Marmorboden, gab es einen kleinen Springbrunnen.
„Zwei Waschungen“, sagte Packard zu dem Mann hinter der Theke.
Dieser fiel beinahe vom Stuhl, denn Packard hatte ihn aus dem Schlaf gerissen. „Zwei … Waschungen. Tut mir leid, heute ist ein absolut … ein Tag, an welchem nichts passiert. Ihr seid die ersten Kunden. Für uns Skylae’doe ist der Skylae’mar men Eduradan nicht gerade förderlich. Wenn ihr mir folgen würdet.“
Der ganz in Weiss gekleidete Mann führte sie in einen abgeschlossenen Bereich des Skylae’do. Die Schlüssel an seinem Gürtel klimperten bei jedem Schritt. Er brachte sie in einen Raum, dessen Boden und Wände von Fliesen bedeckt waren. „Stellt die Skylae hier drunter“, erklärte er und deutete auf einen Hahn. „Wenn ihr an dieser Kette zieht, fliesst das Wasser. Seife liegt neben der Tür.“
„Was verlangt Ihr dafür?“
„Fünfzehn Kupfer-Marls.“
Packard gab ihm acht, Dorian sieben. Der Mann liess sie alleine.
Sharen bekam eine intensive Waschung mit viel Seife und immer wieder fuhr Dorian ihr zwischen den Beinen hindurch. Arwjena übernahm Scottie. Sie versuchte nicht daran zu denken, was die Skyla empfinden könnte und wusch ihr daher nur den Rücken. Alles andere musste Scottie alleine übernehmen.
Nichts deutete mehr auf die Behandlung auf dem Podest hin, als sie das Skylae’do verliessen. Die Skylae waren in die frischen, leichten Kleider geschlüpft. Arwjena war zufrieden, die Frauen wirkten nun wieder menschlich. Vorhin hatten sie eher den Eindruck von Tieren gemacht. Dorian grinste vor sich hin und stiess Sharen vor sich her. Von Zeit zu Zeit gab er ihr einen Klaps auf den Ashk. Packard auf der anderen Seite musste Scottie immer wieder abwimmeln. Es schien, als habe die Waschung sie nicht nur gereinigt, sondern auch angeregt. ‚Meine Hände haben das angerichtet.’
In der Stadt herrschte die Ruhe vor dem Sturm. Arwjena glaubte, dass es ruhiger geworden war und die Leute weniger hektisch durch Strassen jagten. Die Schatten wurden länger und länger, es war endgültig Zeit, den Skylaeverwahrer aufzusuchen. Sie durften Escabalur Treswada nicht warten lassen. Dorian schritt voraus. Im Gegensatz zu dem Gedränge vor den Stadttoren hatten sie hier viel Platz. Arwjena hielt Scottie dennoch an der Hand. Eine Frau verschwand einfach zu schnell.
„Ob Escabalur Treswada auf den Handel eingehen wird?“, fragte Arwjena.
Packard schob einen Betrunkenen zur Seite, der auf ihn zutorkelte. „Ich denke. Er macht sich mit einem Schlag unsterblich.“
„Wir werden reich sein“, bemerkte Arwjena.
„Was das Geld angeht, ja. Es kann einen allerdings verderben und lockt Diebe an.“
„Ich würde dir gerne einen anderen Reichtum zeigen“, sagte Arwjena nur gerade so laut, dass es Packard hören konnte. „Wenn der Skylae’mar men Eduradan vorüber ist, gehen wir in meine Heimat und ich zeige dir die Schönheit des Lebens.“
Dorian, der bereits etwas voraus war, wartete auf sie. „Nicht trödeln, sonst können wir den Handel vergessen.“
Arwjena flog in ihren Gedanken zurück in die Heimat. Bevor sie sich der Schwarzelbin wieder aussetzen konnte, musste sie ihre Kräfte sammeln. Den Stachel hatte sie der Gefallenen zwar gezogen, aber ihr Anblick kostete Arwjena nach wie vor Überwindung. Sie wurde daran erinnert, welches Leid die Schwarzelben anrichteten und es stach sie in die Seele.
Der Turm des Skylaeverwahrers tauchte über den quaderförmigen Häusern auf und Dorian beschleunigte seine Schritte noch einmal. Packard liess sich davon nicht anstecken. Der andere Söldner zog etwas davon.
„Mich würdet Ihr nie in einen solchen Käfig stecken, nicht wahr?“, fragte Scottie und flitzte an Arwjena vorbei, um Packard ins Gesicht sehen zu können.
„Ganz bestimmt nicht. Wir sorgen für dich. Das ist kein Ort für einen Menschen.“ Arwjena streichelte ihr über den Kopf.
Scottie strahlte, als sie die Worte hörte, aber blickte weiterhin Packard an.
„Wir werden sehen. Wenn du andauernd störst, wird sich auch Arwjena umstimmen lassen.“
„Oh.“
Dorian wartete an der Mauer, gleich neben der Tür auf sie. Er und Sharen waren nicht alleine. Daneben machte Packard die Gestalt Escabalur Treswadas aus. Er hatte einen einzigen Wächter mitgebracht.
„Was trödelt ihr rum?“ Dorian winkte sie zu sich. „Escabalur Treswada lässt man nicht warten.“
„Macht Euch keine Gedanken. Ich bin es gewohnt, mich für ein gutes Geschäft zu gedulden. Wenn ihr wirklich das habt, wovon die Rede war, wird es das beste Geschäft meines Lebens.“
Dorian war anzusehen, dass er sich das Grinsen nur mit Mühe unterdrücken konnte. Packard klopfte schliesslich gegen die Tür, die unverzüglich geöffnet wurde. „Wir möchten zu unserer Zelle.“
„Habt Ihr einen Schlüssel?“
Packard zeigte ihn und die Wache trat beiseite. Sie überquerten den arkadenumgebenen Hof und in der Empfangshalle wandte sich Dorian sofort in Richtung der Wendeltreppe. Er entzündete eine Fackel und ging voraus.
In engen Kehren führte die Treppe nach unten. Bereits nach wenigen Stufen kam ihnen ein Mann entgegen. Sein Hemd war nass wie nach einem Regenschauer und er stank nach Schweiss. Dorian verzog das Gesicht.
Sie öffneten die Eisengitter, welche die Treppe in mehrere Bereiche unterteilten. Die Wachen im Vorraum liessen sie passieren, als sie den Schlüssel sahen. Sie nickten Escabalur Treswada zu. Hinter der Gruppe schlossen sie das Gitter wieder.
„Ich bin wirklich gespannt“, sagte der Händler und wischte sich die Hände an seinem Hakhus trocken.
Mit grossen Schritten ging Dorian voraus, bis ganz ans Ende des Hochsicherheitsverliesses. „Ihr habt auch alles Recht dazu. Wer kann schon von sich behaupten, eine … ihr wisst schon, gesehen zu haben? Hier ist sie.“
Arwjena fühlte sich nicht wohl. Obwohl die Schwarzelbin ihr nichts mehr antun konnte, spürte sie die dunkle Macht, die von der Gefallenen ausging. Sie hielt sich an einer Gitterstange und ihr Blick fiel in die Zelle daneben. Eine Frau mit blondem Haar lag auf der Matratze und beobachtete die Gruppe.
Dorian schloss die Zelle der Schwarzelbin auf – und blieb erst einmal stehen. Sein Blick war auf den Körper vor sich auf dem Boden gerichtet. Sie schien sich nicht bewegt zu haben.
Der Söldner machte einen unentschlossenen Eindruck. ‚Nein, nicht unentschlossen – ängstlich’, verbesserte sich Arwjena. Offensichtlich war es nicht nur ihr unwohl in der Nähe der Schwarzelbin.
Dorian gab sich sichtlich einen Ruck, trat näher und zog der Gefallenen den Sack vom Kopf.
Die Schwarzelbin kreischte auf, ihre Augen waren Abgründe, aus denen Pfeile herausschossen und sie stemmte sich gegen die Fesseln. Sie wollte sich Dorian entgegenwerfen, ihn zerfleischen und seine Knochen zu Mehl verarbeiten. Arwjena wusste es, ohne Gedanken lesen zu können.
Sie wandte sich ab und verschloss ihr Gehör für die tierischen Laute ihrer Feindin. Es gelang aber nicht ganz. Die Schwarzelbin war noch immer mächtig und Arwjena hoffte, Dorians Fesseln würden halten.
Vorerst schienen sie nicht nachzugeben. Obwohl sich die Schwarzelbin gegen die Fesseln stemmte, konnte sie sich kaum bewegen. Arwjena getraute sich, ihrer Feindin ins Gesicht zu schauen. Es war ein schrecklicher Anblick und kaum zu ertragen.
Die anderen Frauen standen gegen die Gitterstäbe gepresst, um vielleicht einen Blick erhaschen zu können. Die Frau in der benachbarten Zelle gelang es wirklich und ihre Augen weiteten sich vor Schreck.
„Ich sehe, ihr habt nicht gelogen und wenn ihr es wünscht, übernehme ich den Verkauf dieser … ich weiss gar nicht, wie ich sie nennen soll. Sie erinnert mich mehr an ein Tier als an ein bewusstseingesteuertes Geschöpf.“
„Das ist aber nicht alles, was Ihr sagen wollt“, stellte Dorian fest.
Arwjena musterte Escabalur Treswada eingehend. „Von ihm geht nach wie vor keine schlechte Aura aus“, flüsterte sie Packard zu. „Wir können ihm vertrauen.“
„Die Sache ist die“, begann der Händler und Arwjena sah ihm an, dass er es nicht gerne aussprach. „Der Skylae’mar men Eduradan steht unter keinen guten Vorzeichen. Die Leute haben Angst und halten sich mit den Käufen zurück. Unter normalen Bedingungen, liesse sich ein Rekordpreis für dieses Geschöpf erzielen, aber dieses Jahr ist es etwas anders.“
„Wir haben von den Gerüchten gehört“, sagte Packard und stellte sich vor den Händler. „Wir wüssten gerne, was es damit auf sich hat. Könnt Ihr etwas erzählen?“
„Ich nicht. Es gibt aber jemanden, der womöglich etwas wüsste.“ Er spielte mit seinen Fingern. „Es handelt sich um eine Hashka.“
„Eine Hashka!“, lachte Dorian, „dass Euch dies nicht unangenehm ist? Eine Frau, die mehr weiss als ein Mann.“
„Glaubt mir, man hat versucht, sie zu erwischen, aber in Ar Tarak kann man sich einfach verkriechen. Sie kommt nicht mehr aus ihrem Versteck heraus.“
„Und woher wisst Ihr, dass eine Hashka etwas zu erzählen hat?“, fragte Dorian.
„Alle sagen es. Ich habe bloss wiederholt, was an meine Ohren gedrungen ist.“
„Die Hashka ist also auch nichts weiter als ein Gerücht?“ Dorian wandte sich ab und verwarf die Hände.
„Wo hat man sie zuletzt gesehen?“
Dorian wandte sich um. „Packard, wo ist dein Verstand geblieben. Diese Frau gibt es mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht.“
Der Narbige reagierte nicht auf Dorians Bemerkung.
„Man hat sie zuletzt im Selofai-yat-Churju-Quartier gesehen. Sie ist einfach zu erkennen an den roten Haaren und sie hat keine Ohren. Aber Euer Kumpan hat wahrscheinlich Recht. Sie wird nicht mehr als eine Einbildung sein und falls es sie wirklich geben sollte, wüsste sie mit ziemlicher Sicherheit nichts. Vielleicht hat jemand ihr Anblick als so grausam empfunden, dass er sich eine Geschichte über sie ausgedacht hat.“
„Das Selofai-yat-Churju-Quartier sagt Ihr?“
„Ja. Bedenkt aber: Selbst wenn es diese Hashka wirklich gibt und sogar etwas zu erzählen weiss, dürfte es ein Ding der Unmöglichkeit sein, sie zu fangen. Im Selofai-yat-Churju-Quartier kennt sie sich bestimmt hervorragend aus und es gibt unzählige Verstecke dort.“
Arwjena spürte die Entschlossenheit durch Packard fliessen.
Dorian winkte ab. „Das ist ein Strohhalm, Packard. Wir jagen ein Gespenst. Aber wenn ich die Schwarzelbin verkaufe, möchte ich einen anständigen Preis. Warum also nicht den Gerüchten auf den Grund gehen?“
Fortsetzung folgt ...
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Die Fortsetzung einer meiner lieblings Geschichten. Auch wenn ich den 3. Teil nicht so gelungen fand wie die anderen, freu ich mich darauf ihn mir gleich mal zu Gemüte zu führen.«
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Alleine wie auch die Welt drum herum aufgebaut wird - das fesselt einfach ungemein.
Bitte weiter so!«
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