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Kommentare: 8 | Lesungen: 8297 | Bewertung: 8.40 | Kategorie: Lesbisch | veröffentlicht: 30.07.2007

Software II

von

Renate Wittmann fuhr die Auffahrt hoch, neben ihr im Wagen saß Isabelle Neumann, ihre Assistentin, und hielt dann direkt vor dem überdachten Eingangsbereich des sehr exklusiven Hotel- und Tagungskomplexes an. Noch bevor sie den Motor abgestellt hatte, war ein livrierter älterer Herr an den Wagen herangetreten und hatte die ihre Türe geöffnet. Auf der anderen Seite des Wagens stieg Isabelle aus.

"Na, dann wollen wir mal", sagte Renate mit entschlossen fester Stimme über das Dach hinweg und als der Portier einen Gepäckwagen heranrollte, öffnete Renate den Kofferraum. Als die beiden, gefolgt von ihrem Gepäck, die Eingangshalle des Hotels betraten wurde Renate schon nach wenigen Metern angesprochen. Die beiden waren auf dem Weg zu einem Kongress, es ging um Saftwarestandards, der in diesem Hotel stattfinden sollte und den die Firma der beiden veranstaltet und organisiert hatte. Renate wurde in Beschlag genommen und mit einem entschuldigenden Blick sah sie ihre Assistentin an.

"Isabelle, wärst du bitte so lieb und checkst ein", mit einer entschuldigenden Handbewegung ließ sie die angesprochene zurück und ließ sich von den beiden Herren einer befreundeten Firma fortführen.

"Mach ich", murmelte Isabelle verständnisvoll und begab sich weiter zur Rezeption. Dort wurde sie mit einem professionellen Lächeln und einstudierten Floskeln empfangen. Sie mochte diese Art von eingeübter Freundlichkeit nicht, da sie bei genauerem Hinsehen dann doch sehr unpersönlich und aufgesetzt war. Sie nannte ihren Namen und den der Firma.

"Ah ja, sie haben ja in den nächsten drei Tagen hier ihren Kongress. Herzlich willkommen, Frau Neumann." Ohne sie anzusehen begann die junge Frau hinter dem Tresen eine Computertastatur zu bearbeiten. Isabelle sah ihr zuerst etwas genervt zu und bemerkte dann, als der Vorgang doch etwas mehr Zeit als gewöhnlich in Anspruch nahm, dass die Frau immer nervöser wurde.

"Stimmt etwas nicht? Ich habe mit ihrer Reservierungsabteilung alle Einzelheiten besprochen, es gibt doch hoffentlich mit der Tagung kein Problem?" wollte sie wissen, aber sie sah schon am Gesicht ihres Gegenüber, dass etwas ganz und gar nicht stimmte.

"Ähm ... nein, nein, mit der Tagung ist alles in Ordnung. Die meisten der Teilnehmen von der Liste, die sie uns zugeschickt haben, haben schon eingecheckt. Es ist nur so, dass ...also, wir sind ausgebucht ... und ... würden sie mich bitte für einen kleinen Augenblick entschuldigen?" Ohne eine Antwort abzuwarten verschwand die Frau mit bleichem Gesicht in einem Büro hinter der Rezeption.

Es dauerte tatsächlich nur einen Augenblick und die Frau erschien wieder, diesmal in Begleitung eines sehr seriös wirkenden Herrn.

"Guten Tag, Frau Neumann, ich bin der Chef vom Dienst und es freut mich sehr, sie im Namen des Hotels hier in unserem Hause begrüßen zu dürfen. Mit der Tagung ist alles genau so arrangiert, wie sie es mit unserem Tagungsorganisationsteam abgesprochen haben. Es ist nur so, ..., also, wie soll ich sagen ..." Dem Chef vom Dienst war es sehr deutlich anzusehen, dass er gerade versuchte, Isabelle etwas ihm sehr peinliches beizubringen. Isabelle sah ihn zugleich auffordernd und neugierig zugleich an.

"Also, mit der Buchung ihrer Zimmer, ihres und dem von Frau Wittmann, ist etwas schief gelaufen. Offensichtlich wurde alles für die Tagung arrangiert und dabei wurden ihre Zimmer völlig vergessen. Und das schlimmste dabei ist, dass wir völlig ausgebucht sind. Ihre Tagung hat unser Haus gefüllt." Mit ehrlichem Bedauern und Peinlichkeit sah er Isabelle an. "Wir haben nur noch eine Suite frei und die hat zu allem Unglück nur ein Schlafzimmer." Er wartete jetzt auf Isabelles Reaktion.

"Na, was machen wir denn jetzt?" fragte Isabelle sich selbst und die beiden hinter dem Tresen, die am liebsten im Boden versunken wären.

"Ich kann natürlich verstehen, wenn sie mit der gemeinsamen Nutzung der Suite nicht einverstanden sind und wir werden ihnen selbstverständlich Zimmer in einem Hotel ihrer Wahl organisieren, den Transfer natürlich auch ..." Der Redefluss an Freundlichkeiten und Vorschlägen wollte kein Ende nehmen.

"Ein anderes Hotel? Nein, das kommt, denke ich, nicht in Frage. Wir haben hier alle Hände voll zu tun, da können wir nicht auch noch jeden Morgen und Abend hin und her fahren. Die besten Kontakte und Gespräche ergeben sich doch nach der eigentliche Tagung, da können wir nicht außerhalb des Hauses wohnen!" stellte Isabelle fest. "Wir werden uns dann eben das Zimmer teilen müssen."

"Selbstverständlich werden sie dann Gäste unseres Hauses sein. Es tut mir unendlich leid, dass sie Unannehmlichkeiten haben. Ich lasse sofort ihre Zimmer entsprechend richten. Die Betten lassen sich getrennt aufstellen und wenn sie möchten, dann können wir auch eines im Wohnbereich aufstellen, allerdings geht es ins Bad nur durch das Schlafzimmer." Erleichterung machte sich auf den Gesichtern der beiden Hotelangestellten breit.

"Nun, dann denke ich, dass sie die Betten im Schlafzimmer lassen. Für die zwei Nächte wird das schon gehen. Ich müsste nur vielleicht mit Frau Wittmann kurz reden. Aber ich denke, sie wird das so sehen wie ich. Gehen sie mal davon aus, dass das so in Ordnung geht."

Bei diesen Worten von Isabelle und einem fast unmerklichen Kopfnicken ihres Chefs war die junge Frau sofort hinter dem Tresen hervor getreten und Isabelle sah, dass sie Instruktionen an weitere Angestellt des Hotels weitergab, die danach ebenso schnell verschwanden und dabei auch das Gepäck mitnahmen. Nach einigen weiteren Entschuldigungen und der Zusicherung, dass das Hotel alles daran setzen werde, den Aufenthalt so angenehm wie nur möglich zu gestallten, wurde Isabelle zu einem Aufzug geleitet. Der Chef von Dienst drückte den obersten Knopf der Stockwerke und sie fuhren in den achten Stock. Penthouse stand neben diesem Knopf und es bedurfte einer speziellen Karte, um diesen Knopf zu aktivieren. Hatte sich Isabelle bisher etwas geärgert und dann auch doch auch ein wenig amüsiert, dann war sie nun doch neugierig geworden. Dass sie in einem Weltklassehotel waren, das war ihr klar, man hatte sich in der Firma ganz bewusst so entschieden, um der Tagung einen entsprechenden Rahmen zu geben. Was aber ein Penthouse in einem solchen Hause bedeutete, davon hatte sie keine Vorstellung. Der Aufzug hielt und die Schiebtüren teilten sich. Aber anders als Isabelle erwartet hatte, gaben sie nicht dem Blick in einen Flur frei, sondern direkt in den Empfangsbereich eines sehr geschmackvoll eingerichteten Wohnzimmers von ausufernden Dimensionen. Die eine Seite des Zimmers, eine ganze Wand, bestand komplett aus Glas und dahinter erstreckte sich eine große Dachterrasse, auf der einige Liegestühle standen, Buchsbäume in großen Kübeln rundeten das Bild ab. Da das Hotel das höchste Gebäude in der näheren Umgebung war, musste der Ausblick entsprechend schön sein. Auf der anderen Seite des Raumes lagen zwei weitere Türen. Der Chef von Dienst zeigte ihr alles und so lernte sie das Schlafzimmer und ein Marmorbad mit kleiner Sauna, zusammen von ähnlicher Größe wie das Wohnzimmer, kennen. Die Angestellte, die kurz vorher von der Empfangsdame instruiert worden waren, hatten bereits in Windeseile die Betten getrennt aufgestellt und waren schon wieder verschwunden. Die zweite Türe trennte eine kleine Küche vom Wohnzimmer, in dem sich zudem noch eine voll ausgestattete Bar und eine große Tafel mit Stühlen als Essbereich befand. Die Krönung des Ganzen war aber der Terrassenbereich. Wie Isabelle vermutet hatte, war der Ausblick wirklich sehr schön, aber der Pool, den sie im ersten Augenblick gar nicht bemerkt hatte, überstieg definitiv ihre kühnsten Vorstellungen von einem luxuriösen Penthouse, vielleicht nicht sehr groß, aber eben sehr privat. Isabelle war beeindruckt.

"Ich hoffe, sie sind mit diesem Arrangement einverstanden", fragte der Chef vom Dienst.

"Ich geh' mal davon aus, dass Frau Wittmann nichts dagegen hat", entgegnete Isabelle lächelnd.

Mit einerm erleichterten Kopfnicken und einer kurzen Verbeugung verabschiedete sich der Mann und ließ sie alleine in einem Wohnzimmer, das alleine beinahe die Dimension ihrer eigenen Wohnung hatte. Etwas verloren sah sie sich um, drehte sich um die eigenen Achse und musste dann lauthals lachen. Offensichtlich konnte es durchaus etwas Gutes haben, wenn jemand vergaß, ein Hotelzimmer zu reservieren. Beschwing nahm sie zwei Magnetkarten, die auf dem Tischchen neben dem Lift lagen und fuhr nach unten, um ihrer Chefin die Neuigkeiten mitzuteilen.

Renate Wittmann hatte keine Zeit, sich mit den Problemen der Zimmerfrage auseinander zu setzen. Sie war voll im Trubel der Tagung gefangen, Fragen von Teilnehmern mussten beantwortet werden, erste Fachgespräche bahnten sich an, Termine wurden vereinbart. Isabelle konnte gerade noch absetzen, dass mit den Übernachtungen alles in Ordnung war, mehr als in Ordnung, aber darüber hinaus war keine Zeit zum plauschen, auch sie war schnell von der Tagungsroutine erfasst und in Beschlag genommen. Isabelle bemühte sich, ihrer Chefin so viel wie möglich an untergeordneten Dingen abzunehmen, damit sie sich auf die Inhalte der Tagung konzentrieren konnte. So verging der erste Tag, ein Mittwoch, ohne dass die beiden das Zimmerthema nochmals angesprochen hätten. Nach dem gemeinsamen Abendessen, das alle Teilnehmer der Tagung gemeinsam einnahmen, wurde der offizielle Teil beendet und die informellen Kreise und Grüppchen bildeten sich, viele davon fanden sich recht schnell an der Bar ein. Nach einer angemessenen Zeit zog sich Renate Wittmann aus dem großen Pulk zurück und suchte ihre Assistentin, die sie in einem kleinen Kreis von jungen Leuten fand, die wohl auch Assistenten und persönliche Mitarbeiter von wichtigen Leuten aus der Branche waren. Isabelle war offensichtlich der Mittelpunkt dieser Runde und einige der jungen Männer waren sehr um sie bemüht.

Als Isabelle Renate bemerkte lächelte sie den Umstehenden zu und verabschiedete sich mit einigen freundlichen Worten. Gemeinsam gingen die beiden zum Lift.

"Mein Gott, meine Füße bringen mich noch um, ich muss aus diesen Schuhen raus. Warum sind die nicht in der Lage, Schuhe zu machen, die gut aussehen und angenehm zu tragen sind," lamentierte Renate, als sie warteten, bis ein leises Bing das Eintreffen des Lifts ankündigte. Die Türe öffnete sich und sie traten ein.

"Wo müssen wir eigentlich hin? Unser Gepäck ist schon auf dem Zimmer?" wollte Renate wissen. Erstaunt sah sie Isabelle an, als sie die Prozedur mit der Karte und dem Knopf für ganz oben durchführte.

"Wo geht's denn jetzt hin? War das so geplant?"

"Nein," lachte Isabelle, "das war ganz und gar nicht so geplant. Aber ich hab's dir doch heute Vormittag gesagt, mit der Reservierung ist was daneben gegangen und da haben sie uns das einzige noch freie Zimmer gegeben, das sie noch hatten. Wobei, ... Zimmer ist gut."

Der Lift kam mit einem sanften Schaukeln zum Stehen, die Türe öffnete sich und die beiden traten in ihr Reich für die nächsten Tage. Renate pfiff leise und sah sich um.

"Na, das nenn ich Service!" stellte sie fest. "Und was ist das da draußen?" Sie hatte sich der Balkonseite zugewandt. Mittlerweile war es ja bereits um Mitternacht und natürlich dunkel draußen. Trotzdem war die Dachterrasse in ein schummriges Licht getaucht, das von der Unterwasserbeleuchtung des kleinen Pools herrührte. Isabelle öffnete die Schiebetüre und die beiden traten in die laue Sommernacht hinaus. Auf dem Weg dorthin hatte Renate ihre sie quälenden Schuhe abgestreift und spürte jetzt die angenehme Wärme der Bodenplatten, die noch die Sonnenstrahlen des Tages gespeichert hatten. Sie setzte sich auf den Rand einer der Liegen direkt am Pool und sah sich um. Sonderlich bequem konnte sie da nicht sitzen, da sie ja immer noch das offizielle Outfit des Tages trug, ein anthrazitgraues Kostüm mit enger Jacke und einem ebenso engen Rock, dazu eine einfache weiße Bluse.

"Das ist jetzt genau das, was ich brauche," stellte Renate fest. "Ist das alle so teuer wie es aussieht?" fragte sie Isabelle, die am Rand der Terrasse stand und die Aussicht genoss, die ihr die nächtlich erleuchtete Stadt bot, die sich gerade anschickte, zur Ruhe zu kommen, jedenfalls war kaum noch Lärm der Strassen zu hören.

"Das ist ja das Beste daran, es kostet uns überhaupt nichts, geht auf Kosten des Hauses, weil sie es verbockt haben," grinste Isabelle und lehnte sich rückwärts an die Balustrade.

Renate sah sie verständnislos an, worauf ihr Isabelle den Sachverhalt erklärte. "Na, dann ist das Vergnügen um so größer," stellte Renate schließlich fest und erhob sich in ihrem engen Businesskostüm umständlich von der niederen Liege. Sie machte einen Schritt zum Pool und streckte vorsichtig eine Zehe rein.

"Und hier wartet der erste Genuss des Tages!" ein Lächeln flog über ihr Gesicht. "Das Wasser hat genau die richtige Temperatur." Sie sah sich prüfend um. "Hmmm, ich hab zwar immer Badesachen in meinem Koffer, aber ich glaube, das brauchen wir hier oben nicht." Den letzten Satz hatte sie mehr zu sich selbst gemurmelt und Isabelle hatte auch nicht verstanden, was sie gesagt hatte. Entschlossen begann Renate die Knöpfe ihrer Jack zu öffnen, die einen Augenblick später auf der Liege landete, der Rock folgte und dann die Bluse.

Isabelle lehnte noch immer an der Brüstung und sah nun ihrer Chefin zu, wie sie nur noch in einem kleinen weißen Slip und einem passenden Spitzen-BH neben dem Pool stand. Die Situation war ihr keinesfalls peinlich. Seit der Sache damals mit Friedrich, einem arroganten Einkäufer eines wichtigen Kunden, es war jetzt etwa ein halbes Jahr her, hatte sich die Intimität zwischen ihr und ihrer Chefin nie mehr ganz gelegt. Sie hatten sich von diesem Tag an geduzt, was dem einen oder andern in der Firma aufgefallen war. Sie hatten zwar kein zweites Erlebnis dieser Art mehr gehabt, aber es war eben diese intuitive, persönliche Verbindung, wie sie nur Frauen haben können. Und sie hatten eine Art des Umgangs entwickelt, die ein ganz eigenen Note in ihre Beziehung gebracht hatte. Manchmal brauchte es nur einen Blick um mehr zu sagen als viele Worte, ihre Kommunikation hatte einen besondere Qualität, was sehr von Vorteil war, wenn sie als Team auftraten, was häufig vor kam. Bemerkenswert war auch der leicht frivole Humor der beiden, der sie bei manchen Männer gefürchtet werden ließ, was die beiden aber ganz und gar nicht störte. Bei dem Gedanken an die Friedrichsache von damals, und vielleicht auch ein wenig wegen der schönen, entspannten Atmosphäre hier auf dem Dach des Hotels, musste Isabelle grinsen. Renate hatte einen Verkaufsvortrag gehalten und weil sie der dämliche Einkäufer zuvor provoziert hatte, hatte sie den Vortrag unbemerkt von den anderen Zuhörern ohne Höschen gehalten, den nackten Po unter ihrem kurzen Rock nur für Friedrich und sie selbst sichtbar. Damals war sie unglaublich erregt gewesen und sie hatte sich auf einer Toilette der Kundenfirma selbst befriedigt. Was ihr damals nicht bewusst gewesen war, war die Tatsache, dass ihr Renate, damals noch Frau Wittmann, draußen vor der Kabine zugehört hatte. Auf dem Heimweg dann hatte es auch Renate nicht mehr ausgehalten, sie waren auf einen nächtlichen Autobahnparkplatz gefahren und Renate hatte es sich vor ihren Augen im Auto selbst gemacht. Und seit dem hatten sie eben eine Beziehung, die es ermöglichte, dass Renate zwar ihre Chefin war, aber sich eben trotzdem vor ihr auf einer Hotelterrasse ausziehen konnte.

"Was ist, bist du schon eingeschlafen?" schreckte sie Renate aus ihren Gedanken hoch. "Willst du nicht auch noch ins Wasser?" Renate stand am Poolrand, ein Knie leicht gebeugt und strich mit dem anderen Fuß durchs Wasser. "Das fühlt sich gut an!" Sie hatte immer noch ihre Unterwäsche an. Aber jetzt griff sie hinter ihren Rücken und öffnete den Verschluss des BHs. Sie streifte die Träger von den Schultern und der feine Spitzenstoff gab den Blick auf ihre Brüste frei. Der BH landete ebenso wie die anderen Kleidungsstücke auf der Liege. Renate fasste den Rand des Slips und zog ihn langsam nach unten. Ohne den Kopf zu heben hielt sie in der Bewegung inne und grinste.

"Oder willst du mir nur zuschauen?" fragte sie mit geschmeidiger Stimme. Sie hatte mit dieser Frage nicht direkt ihr gemeinsames Erlebnis mit Friedrich angesprochen, aber eine Anspielung hatte durchaus darin gelegen. Renate hatte auch den Slip auf die Liege geworfen und stand nun nackt auf der nächtlichen Terrasse, nur vom Licht des Pools von unten angestrahlt, was ein ganz eigenes Schattenspiel auf ihren schlanken Körper warf. Ihr Gesicht war in den Schatten getaucht den ihre Brüste darauf warfen. Ganz im Gegensatz dazu waren die blank rasierten Lippen ihrer Scham in das weiche Licht getaucht und schimmerten weich und samtig. Renate setzte sich auf den Rand des Pools und ihre Beine glitten ins Wasser. Erwartungsvoll sah sie Isabelle an.

Isabelle löste sich von der Balustrade und ging ebenfalls die wenigen Schritte zum Pool. Ohne etwas zu sagen zog sie den leichten Pullover über den Kopf, den sie anstatt einer Jacke über ihre Bluse zu einer weiten Hose getragen hatte. Schnell hatte sie sich ebenfalls ihrer Kleidung entledigt, die ganze Zeit still beobachtet von Renate, die langsam die Beine im Wasser baumeln ließ. Die Stimmung war nicht unbedingt erotisch, aber doch zumindest entspannt und sehr intim. Im Gegensatz zu Männern waren Frauen sehr wohl im Stande Intimität und Erotik, zumal Sexualität, von einander unabhängig zu erleben. Und das eine musste nicht zwangsläufig zum anderen führen.

Isabelle setzte sich Renate gegenüber auf den Poolrand, tauchte ein und stand dann etwas mehr als hüfttief im warmen, entspannenden Wasser. Spontan musste Renate grinsen.

"Was ist?" wollte Isabelle wissen.

"Na, wenn du jetzt ein Mann wärst, dann wären alle Klischees eines Hollywoodfilms zusammen und das Drehbuch würde seinen Verlauf nehmen." Isabelle stimmte in Renates Lachen mit ein.

"Wär dir ein Mann jetzt lieber?" fragte Isabelle mit einem spitzbübischen Gesichtsausdruck.

"Nein, ich glaub, dazu wär ich jetzt zu müde." antwortete Renate wahrheitsgemäß und rutschte ebenfalls in Wasser. "Und was ist mit dir, wär dir dein Freund jetzt hier lieber?"

Isabelle dachte kurz nach, seit kurzem hatte sie einen Freund, aber die Beziehung stand noch ganz am Anfang. Allerdings war natürlich genau das die zeit, in der man sich vor allem körperlich kennerlernte, und das taten sie auch ausgiebig. "Na ja, um ehrlich zu sein, es hätte schon was hier zu zweit, nackt in einem Pool, ganz alleine, frisch verliebt,..." Isabelle tat besonders schwärmerisch.

"Und was wäre dann?" Renate bohrte weiter, es macht ihr Spaß, so frivol und unzüchtig mit Isabelle zu reden. Bei dem Gedankenwort ‚unzüchtig' musste sie in sich hinein grinsen.

"Na was wohl? Dann hätte ich wilden, leidenschaftlichen Sex und er würde es mir nach allen Regeln der Kunst besorgen." Sie lachten beide lauthals in die Nacht. Allerdings kam Isabelle spontan der Zweifel in den Sinn, ob das mit ihrem neuen Freund tatsächlich so kommen würde. Sie hatten Spaß im Bett, aber als besonders phantasievoll hatte er sich bis jetzt noch nicht gezeigt.

"Ja, das könnte ich auch mal wieder brauchen," stellte Renate etwas gedankenverloren fest. Sie war Single, nicht aus Überzeugung, einfach mangels Gelegenheit. Sie hatte in der Vergangenheit hin und wider eine Affäre gehabt, kaum mehr als ein Onenightstand, aber in letzter Zeit fand das immer seltener statt. Es fehlte ihr entweder die Zeit, oder sie hatte nicht mehr den Nerv, sich mit Männern abzugeben, die mit Frauen ihres Schlages nicht zurecht kamen. Sie dachte manchmal, dass das dann wohl der Preis für Karriere und beruflichem Erfolg war, den ihr das Leben abverlangte.

"Aber find mal einen, der es auch wirklich drauf hat, " legte Renate ihre Gedanken weiter dar. "Vielleicht mach ich's mir zu oft selbst, aber in letzter Zeit hab ich keinen mehr getroffen, der es mir so gemacht hätte, wie ich es mir wünsche."

Isabelle lachte bei diesen Worten. "Ja, Selbermachen ist schon ein Maßstab, an dem sich nur wenige messen lassen können." Und nach einer kurzen Pause fügte sie noch hinzu "Du kannst es aber auch wirklich gut."

Renate lachte und errötete trotz der Vertrautheit mit Isabelle ein wenig. Bei dem Gedanke an damals im Auto wurden ihre Brustwarzen hart. Sie hatte die Arme auf den Rand des Pools gelegt, dessen Wasser direkt über diesen Rand flossen, sodass ihre Brüste unter der Oberfläche waren und Isabelle nichts von ihrer leichten Erregung mitbekam.

"Wie ist denn Bernd?" konterte Renate die Anspielung von Isabelle.

"Na, um beim Thema zu bleiben ..." Jetzt musste sie sich doch etwas überwinden bei der Direktheit der Frage, "Ich kann es doch immer noch besser, als er."

Eine nahegelegene Turmuhr schlug die Zeit. Renate stellte sich auf. "Ich glaub, es wird Zeit für mich, morgen geht es zwar nicht in aller Herrgottsfrühe los, aber ausgeschlafen sollte ich schon sein." Sie ging zur Leiter und verließ den Pool, ohne das Thema weiter zu pflegen.

"Ja, du hast recht," stimmte ihr Isabelle zu und ging ihr nach.

"Mist," schimpfte Renate, "Wir haben die Handtücher vergessen!" Sie begann, das Wasser mit den Händen von ihrem Körper zu streifen. Isabelle blieb ebenfalls nichts anderes übrig, als es ihr nachzutun. Gemeinsam gingen sie zurück in den Wohnbereich und direkt ins Schlafzimmer. Dort fanden sie auch ihr Gepäck wieder, das sauber aufgereiht neben einem großen Spiegelschrank stand. Den Schrank hatten sie zuerst gar nicht bemerkt, da die Betten gegenüber der Türe standen und der Schrank auf der Türenseite und nahm dort die ganze Wand ein. Nach rechts ging es ins Bad und zur anderen Seite befanden sich Fenster, durch die man bei Tage über die Stadt sehen konnte. Die Betten waren, wie vom Hotelempfang gesagt, getrennt aufgestellt. Die Nachttische befanden sich dazwischen und so standen die Betten mit kurzem Abstand voneinander.

"Willst du am Fenster schlafen?" fragte Renate.

"Nein, lieber hier beim Bad, falls ich mal raus muß," antwortete Isabelle und setzte sich auf das entsprechende Bett. Erst jetzt bemerkte sie den großem Spiegel, der eigentlich aus mehreren bestand, nämlich den Schranktüren. Wieder musste sie grinsen, es kam ihr der Gedanke in den Sinn, dass man hier sicherlich einen schönen Ausblick auf das hatte, was gerade im Bett ablief und sie hatte sich bisher noch nie beim Sex selbst zugesehen. Zusehen, hatte sie in der letzten Zeit bemerkt, machte ihr Spaß. Seit sie damals Renate im Auto zugesehen hatte, war ihr das ganz bewusst geworden. Sie hatte eine von Bernd Männerzeitschriften in seiner Wohnung in die Finger bekommen und die Frauen und Männer darin waren durchaus schön anzusehen, auch wenn sie die Texte und die Themen für mehr als dämlich hielt. Optisch jedenfalls fand sie die Darstellung von nackten Menschen, zumal in eindeutigen Situationen und Posen, sehr ansprechend, bisweilen auch erregend.

Renate kam aus dem Bad und ging zu ihrem Bett. Sie hatte immer noch nichts an, was bei den warmen Temperaturen auch nicht unbedingt notwendig gewesen wäre.

"Was ist, träumst du schon wieder?" wollte sie wissen und deckte ihre Bett auf.

"Mit ist nur der Spiegel aufgefallen," gab die angesprochene zu ohne weiter auszuführen, was denn nun das Besondere daran wäre. Sie ging nun ihrerseits ins Bad, nachdem sie die notwendigen Utensilien aus ihrem Koffer geholt hatte. Renate begann gerade, ihre Kleider auszupacken und öffnete die Schranktüren auf ihrer Seite.

"Hm, hier ist nicht alles Schrank, was danach aussieht," hörte Isabelle im Bad, wie Renate ihre Aufräumaktivitäten kommentierte. Und sie war gerade mit ihrer Toilette fertig, als neue Geräusche hinzukamen. Sie löschte das Licht im Bad und ging zurück ins nun ebenfalls fast dunkle, aber in flimmerndes Licht getauchte Schlafzimmer. Hinter einer der Schranktüren war ein Fernsehapparat verborgen gewesen, den Renate eingeschaltet hatte und gerade durch die Kanäle zappte. Isabelle legte sich auf ihr Bett und sah schon leicht schläfrig den Bildern zu, die über die Mattscheibe flimmerten. Renate blieb immer nur kurz bei einem Sender, da sich anscheinend alle darauf verständigt hatten, in dieser Nacht nur Talkshows zu senden. Bis Renate quasi zum Ende der offiziellen Senderreihe angelangt war, dann wurde Isabelle wieder wach. Renate hatte den Eingangsbildschirm des Pay-TV-Bereiches aufgerufen.

"Hast du noch Lust auf Fernsehen?" fragte Renate.

"Eigentlich nicht, ich bin schon recht müde. Und außerdem kostet das immer einen unverschämten Preis." Sie hatte das kaum ausgesprochen, ergänzte sie sich auch schon grinsend. ""Außer dies Mal, da geht das auf Kosten des Hauses."

Ohne weiteres Zögern gab Renate die Nummer ihres Zimmers über die Fernbedienung ein und es öffnete sich ein Bild, das die beiden informierte, dass es zwei Spielfilme in unterschiedlicher Sprache gab und dass es vier weitere Filme gab, die erwachsenen Inhalts waren, davon einer besonders für Frauen.

"Was hältst du davon, wenn wir das erst morgen erkunden, ich denke, wir sollten jetzt wirklich schlafen, es ist schon nach eins." Bei Renate hatte die Vernunft über die Neugier gesiegt.

"Kein Problem," antwortete Isabelle und kuschelte sich nackt unter die Decke. Renate hatte den Fernseher noch nicht richtig ausgeschaltet, schlief sie auch schon.

Der nächste Tag verlief ereignislos im Sinne der Themen, die die beiden am Abend diskutiert hatten. Es war ein ganz normaler Arbeitstag und die Tagung nahm sie beide in Beschlag, es war der eigentlich Kongresstag. Sie waren Profis und sie waren verantwortlich für das Gelingen der Veranstaltung. Wichtig waren da eben nur Themen wie Trends in der Branche, Geschäfts- und Gesprächskontakte und die Suche nach neuen Verbindungen und Kunden, sowie die ganze Organisation drum herum. Für anderes blieb da kein Gedanke.

Entsprechend geschafft kamen sie dann abends nach Erfüllung alle gesellschaftlicher Verpflichtung in ihre Dachwohnung. Zu erst fanden sie auf den Tischchen direkt neben dem Lift einen Brief, der sie darüber aufklärte, dass das Hotel sie beide gerne das ganze Wochenende als Gäste des Hausen begrüßen wollte, soweit es die privaten Umstände erlauben würde. Der Luxus des Appartements war zu verlockend, als dass sie dieses Angebot abgelehnt hätten. Und die fehlende Wäsche für die Mehrtage waren nun wirklich kein ernstzunehmendes Hindernis für Frauen, es war schon eher ein guter Grund, länger zu bleiben und diesen Mangel ausgiebig durch entsprechende Einkäufe auszugleichen. Jedenfalls fiel ihnen die Entscheidung, länger zu bleiben, recht leicht. Isabelle überlegte kurz und entscheid dann recht schnell, dass Bernd eben an diesem Wochenende auf sie verzichten musste. Es war gegen elf Uhr nachts, als sie ihre Entscheidung der Rezeption mitteilten. Der nächste Tag war ein Freitag und nicht mehr Bestandteil der offiziellen Veranstaltung, diente nur noch der Rückreise, und für die beiden, da sie ja Veranstalter waren, der Abrechnung und dem Papierkram mit dem Hotel. Das konnten sie nun ganz locker angehen lassen, hatten sie ja das ganze Wochenende Zeit dafür.

Renate bestellte eine Flasche Rotwein und sie lagen bereits beide im Pool, als sich der Zimmerservice meldete. Kichernd, nur mit einem Handtuch, das sie vor sich hielt, ging Isabelle zum Lift, um dem Rotwein und seinem Überbringer Einlass zu gewähren. Zu ihrer Enttäuschung war es kein Mann, sondern eine Frau mittleren Alters und mit fremdländischen Akzent, die das Tablett mit dem Gläsern und der Flasche auf die nächtliche Dachterrasse hinaus trug. Es war ihrem Gesichtsausdruck anzusehen, was sie von zwei nackten Frauen mitten in der Nacht in einem kleinen Pool hielt. Jedenfalls beeilte sie sich, die Flasche zu öffnen und die zwei Gläser zu füllen. Genau so schnell verschwand sie auch, noch bevor ihr Isabelle ein bereitgelegtes Trinkgeld anbieten konnte.

"Da dann nicht," kommentierte Isabelle das Verhalten der Frau und sah ihr schulterzuckend nach, wie sie ins Wohnzimmer zurück ging. Sie legte das Geld, das sie in der freien Hand gehalten hatte, auf den Tisch zurück und warf ihr Handtuch auf eine Liege. Nackt nahm sie die Gläser und reichte eines davon Renate, die im Pool lag und die ganze Szene beobachtete. Dankend nahm sie Isabelle das Glas aus der Hand, die vor ihr in die Hocke gegangen war. Das hatte einerseits den Effekt, dass Isabelle ihren nackten Hintern der am Lift wartenden Frau zustreckte und andererseits ihre gespreizte Forderseite Renate direkt in Augenhöhe entblößte.

"Danke, das sieht ja sehr einladend aus," sagte sie schmunzelnd zu Isabelle, die die Doppeldeutigkeit gar nicht verstanden hatte, sondern glaubte, Renate meine den Wein. Isabelle ließ sich auf die Knie nieder und tauchte dann ihre Beine ins Wasser. Renate lehnte sich neben ihr im Wasser gegen den Beckenrand. Die Frau am Lift ließ sie keinen Moment aus den Augen, bis schließlich der Lift kam und sie hinter der sich wieder schließenden Automatiktüre verschwand.

"Die hat uns definitiv für schwul gehalten!" sagte Isabelle mit einem Lachen.

"Für lesbisch," verbesserte sie Renate und prostete ihr zu. Klirrend stießen die Gläser aneinander und sie tranken den ersten Schluck.

"Auf eine gelungene Tagung und auf ein schönes, langes, entspanntes Wochenende," brachte Renate einen Toast aus.

"Darauf trink ich," stimmte Isabelle zu und nahm gleich den nächsten Schluck. Dann stellte sie das Glas neben sich auf den Boden und legte sich dann der Länge nach nach hinten auf die warmen Bodenplatten. "So könnte ich mein Leben genießen!" gab sie ihrer Lebensfreude, die sie gerade empfand Ausdruck. "Eine schöne, luxuriöse Wohnung, ein Pool und jemand, der einem die Wünsche von den Augen abliest. Und dann das Ganze hoch über den Dächern der anderen mit einem schönen Ausblick." Isabelle kam richtig ins Schwärmen. Sie hatte dabei nicht bemerkt, dass sich Renate über einen anderen Ausblick amüsierte. Da Isabelles Beine im Wasser baumelten und sie sich nach hinten gelegt hatte, war ihre Spalte ganz gespannt und die Lippen hatten sich etwas geöffnet. Ihre Schambehaarung hatte sie bis auf einen schmalen Strich auf ihrem Venushügel entfernt, so dass nichts Renates Ausblick, eigentlich war es mehr eine Einblick, störte. Bernd war bei ihrer ersten gemeinsamen Nacht ganz hektisch geworden, als er erkannte, dass Isabelle rasiert war.

Renate lächelte. "Du bietest gerade eine schöne Aussicht!" stellte sie trocken fest und stieß sich vom Beckenrand nach hinten ab. Sie glitt zum gegenüber liegenden Rand und legte seitlich ihre Arme drauf. So sah sie Isabelle an, die sich ihr immer noch darbot. Es war ein sehr schönes Bild im milchigen Licht der Unterwasserbeleuchtung. Isabelle hob nur den Kopf und schaute über ihren Bauch hinweg zu Renate hinüber, die drei Meter von ihr entfernt zu ihr herübersah.

"Du hast ein ganz gefährliches Glitzern in den Augen," antwortete sie lachend. "Irgendwie so gierig! Verträgst du den Wein nicht?" Isabelle begann ihre Chefin, die jetzt viel mehr die Rolle einer intimen Freundin inne hatte, zu provozieren. Was die Rollen in ihrer Beziehung und den alltäglichen Situationen betraf, so hatten sie es im letzten halben Jahr sehr schnell gelernt, einen Wechsel vorzunehmen, ohne, dass das ganze Beziehungsgebäude ins Wanken geraten wäre. Beruflich waren die Aufgaben und die Rollen ganz klar verteilt, Renate war die Chefin, traf Entscheidungen und gab die Richtung vor, Isabelle war ihre Assistentin und unterstützte Renate, wo sie konnte, führte Anweisungen aus und arbeitete Aufträge ab. Privat und wenn es die Situation im Berufsleben zuließ, waren sie Freundinnen auf Augenhöhe, vielleicht spielte der Altersunterschied noch eine kleine Rolle, Renate war einunddreißig und Isabelle vierundzwanzig, aber keine wirklich wichtige.

"Na ja, es gefällt mir eben, was die Aussicht zu bieten hat." Renate ging auf das Spiel von Isabelle ein.

"Dann hatte die Bedienung von eben vielleicht doch recht mit ihrem Verdacht," Isabelle sah dabei grinsend in den Nachthimmel und genoss dabei unbewusst die Sterne, die in unglaublicher Zahl zu sehen waren, wenn man nur lange genug nicht direkt in eine Lichtquelle sah.

"Mit welchem Verdacht," fragte Renate, die noch nicht recht verstanden hatte, auf was Isabelle raus wollte.

"Na damit, dass wir hier lesbisch sind. Zumindest du könntest eine sein, so gierig, wie du mich da gerade ansiehst." Damit hatte Isabelle einen eindeutigen Treffer gelandet. Renate schnaubte entrüstet auf und suchte nach Worten. Isabelle nahm im Gegenzug einfach ein wenig die Knie auseinander und gab damit Renate vollends Einblick zwischen ihre Beine. Sie hob wieder den Kopf.

"Sag ich's nicht, du schaust mir ganz gierig zwischen die Beine. Schäm dich." Sie lachte lauthals raus, als sie Renates verblüfften und entrüsteten Gesichtsausdruck sah. Zu ihrer Überraschung war da aber auch ein gewisses Maß an Betroffenheit dabei. Isabelle richtete sich auf und stützte sich nach hinten nit den Ellenbogen ab. Mit etwas mehr Ernst sah sie Renate an.

"Ich glaub, du hast es mal wieder nötig, kann das sein?"

"Quatsch," wies Renate die Feststellung schroffer zurück, als es notwendig gewesen wäre, hätte Isabelle nicht tatsächlich ein wenig recht.

"Wann hattest du das letzte Mal Sex?" bohrte Isabelle weiter. "Und ich meine richtigen Sex, wenn etwas in die drin steckt. Mit einem Mann hinten dran, um es ganz ohne Zweifel zu sagen!"

"Na ja, ist schon ne Weile her," gab Renate kleinlaut zu. "Aber du kannst ja auch klug daherreden!" jetzt brauste sie richtig auf. "Du hast ja ´nen neuen Lover, du bist ja garantiert nicht unterversorgt!" Sie spielte die beleidigte und zog einen Schmollmund.

"Ich glaube, es tut dir sowenig gut wie anderen, dass du alleine bist. Und das meine ich nicht nur in Bezug auf Sex." Isabelle gab sich ein wenig versöhnlicher, sie wollte keinesfalls die Stimmung kippen.

"Vielleicht hast du recht, aber ich komme ganz gut alleine zurecht. Ich glaube, ich könnte mich nur noch schwer an einen anderen gewöhnen, der mir dann in meinem Leben rumpfuscht." Renate grübelte ein wenig. "Aber stimmt zumindest im allgemeinen, aber eben nicht in Bezug auf Sex!" Renate hob den Kopf und grinste Isabelle schräg an. "Beim Sex ist es definitiv so, dass ich zu kurz komme, oder zu selten. Nein, zu selten stimmt auch nicht, das hab ich schon in der Hand." Bei diesen Worten musste die beiden lachen. "Nein, Sex macht wirklich nur Spaß mit einem Partner, zu dem man ein gewisses Verhältnis aufgebaut hat, jedenfalls geht es mir so." Isabelle nickt zustimmend mit dem Kopf. Sie hatte sich ganz aufgerichtet und saß auf dem Poolrand, die Beine immer noch leicht gespreizt.

"Aber einen Partner zu haben, heißt nicht sofort, dass man deshalb den besten Sex der Welt hat," gab Isabelle zu bedenken.

"Oh oh, das hört sich aber nicht begeistert an," Besorgnis zog über Renates Gesicht.

"Nein, nein, so ist es nun auch nicht, Bernd ist schon okay, auch im Bett. Aber ich hab manchmal das Gefühl, dass es da noch mehr geben müsste, was Spaß machen könnte. Jedenfalls ist er nicht gerade ein Bündel an Ideen." Jetzt war es an Isabelle, Geständnisse zu machen.

Die beiden sahen sich an und mussten plötzlich lachen. Das war das ganz normale Leben, das sie gerade beschrieben hatten. Und dieses Leben meinte es eigentlich gar nicht so schlecht mit ihnen. Renate kam wieder auf die Seite von Isabelle herüber, sie nahmen ihre Gläser und stießen an.

"Auf die Männer, die es irgendwo da draußen geben muss und die nur darauf warten, es uns genau so zu machen, wie wir es gerne mögen!" rief Isabelle in die Nacht hinaus und hob ihr Glas den Sternen entgegen. Dann leerten sie ihre Gläser in einem Zug.

"Und was machen wir jetzt mit dieser Erkenntnis?" fragte Renate und stellte das leere Glas vor sich auf den Beckenrand. Isabelle hatte sich die Flasche geangelt und füllte nach. Sie zuckte mit den Schultern.

"Bist du nun lesbisch und hast Lust auf mich," frotzelte sie schon wieder. "Kann ich heut Nacht überhaupt gefahrlos in einem Zimmer mit dir schlafen, ohne dass du über mich herfällst, kaum dass ich eingeschlafen bin?"

"Das hättest du wohl gerne, was? Ich hab eher den Verdacht, dass du da auf etwas hinaus willst." Das war der Konthr von Renate, die ebenfalls zurück zum Ausgang des Spieles gefunden hatte.

"Nein, ich glaub nicht, dass ich auf Frauen stehe. Ansehen vielleicht, zusehen, ja das hat Spaß gemacht." Dabei lächelte sie Renate von oben herab, sie saß ja noch immer über ihr, beinahe zärtlich an. "Aber so richtig? Ich weiß nicht recht, nein, ich glaube, um so richtig Spaß zu haben, brauche ich einen Mann. Ich mag es, ihn in mir zu spüren, heiß und hart." Isabelle kam fast ins Schwärmen und die Mischung aus Rotwein, den sie schon getrunken hatte, und der Vorstellung, die sie gerade beschrieb, ließen ihr einen kleinen Schauer über die Haut laufen. Ihre Brustwarzen wurden eine ganz keine wenig fester und zogen sich zusammen.

Renate ging es ähnlich. "Hör bloß auf," tadelte sie Isabelle und unterbrach die Schwärmerei.

Schuldbewusst grinste Isabelle etwas verlegen, denn sie hatte festgestellt, dass sie ganz langsam in Fahrt kam. Und diese Feststellung beschleunigte die Entwicklung ihres Zustandes noch ein wenig. "Wie ist es mit dir, sag ehrlich. Kannst du es dir vorstellen, mit einer Frau meine ich."

"Ich hab schon verstanden, was du meinst. Keine Ahnung, ich hab noch nie ernsthaft darüber nachgedacht. Na, stimmt nicht, damals im Auto sind mir schon so Gedanken durch den Kopf geschossen. Aber da war ich auch ganz schön scharf. Das war was anderes." Renate hatte ihre Unterarme neben Isabelle auf den Poolrand gelegt, den Rücken zum Wasser. Ihr Ellenbogen war nur noch wenige Millimeter von Isabelles Schenkel entfernt. Ihre Brustwarzen waren unter Wasser schon ganz hart vom Reiben an der Beckeneinfassung, vielleicht hatte es aber auch eine ganz andere Ursache.

"Du meinst, du hättest es damals mit mir gemacht," fragte Isabelle erstaunt und mit großen Augen.

Renate sah zu ihr auf und hatte so gar nichts mehr gemein mit der taffen Chefin, die sie sonst den ganzen Tag über war. "Ich weiß es nicht, aber ich möchte nicht so kategorisch ausschließen, dass es mir nicht auch mit einer Frau mal Spaß machen könnte. Man hört ja so einiges darüber, dass Sex unter Frauen etwas besonderes sein soll und so. Aber im allgemeinen sehe ich das so wie du, ein Mann im Bett ist eben das was ich auch mag!"

"Im Bett und zwischen den Schenkeln," ergänzte Isabelle und sah grinsend zwischen ihre eigenen, die sie nun weit auseinander genommen hatte.

"Nein, meine Liebe, nein, da muss ich widersprechen!" intervenierte Renate mit gespielter Ernsthaftigkeit. "Eben nicht zwischen die Schenkel." Erstaunt sah sie Isabelle an.

"Nein? Wie dann?"

"Nein, nicht zwischen die Schenkel!" Renate hatte jetzt einen schauspielerischen Tonfall angenommen, sie mimte einen Professor, der vor seinen Studenten deklamierte und sie über die Grundzüge seiner Lehren aufklärte. "Eben nicht so, sondern von hinten, meine Liebe, von hinten." Genussvoll verdrehte Renate die Augen. "Und schön tief und fest, wenn ich bitten darf. Und wenn der Herr dann auch noch über einen adäquaten Umfang verfügt, dann, ja dann ist dem wahren Genuss nichts mehr im Wege. Und noch etwas, meine Liebe, noch etwas ist wichtig!" Erwartungsvoll und kurz vor dem Platzen, Isabelle konnte kaum noch ein Losprusten unterdrücken, sah sie Renate an.

"Sehr wichtig ist, dass das Ganze auch eine angemessene Zeit in Anspruch nimmt. Dass sich der Herr Zeit lässt. Und noch ein Grundsatz ist von entscheidender Wichtigkeit. Wir möchten es doch bitte gentlemenlike, also Ladys first, wenn ich bitten darf!" Jetzt konnte Isabelle nicht mehr an sich halten. Sie schüttelte sich vor Lachen. Renate hatte ihre Rolle so überzeugend gespielt, man hatte glauben können, sie spräche tatsächlich wie ein Professor aus alter Zeit vor einer gebannt ihren Worten und Ausführungen folgender Zuhörerschaft, womöglich notierten sich diese nicht vorhanden Zuhörerschaft auch noch jedes Wort wie die Grundsätze einer Wissenschaft haarklein mit. Isabelle und Renate bogen sich vor Lachen, bis Isabelle ins Wasser stürzte und ihr Lachen in einem Gurgeln unterging.

Als Isabelle wieder an die Oberfläche kam und das Lachen langsam abebbte, ergänze Renate noch, diesmal in normalem Tonfall.

"Und ich hab es gerne, wenn ich ein paar Mal kommen kann, bevor er dann kommt."

"Oh Mann, das war gut," Isabelle musst immer noch breit grinsen. "Hast du es wirklich von hinten gerne und dann auch noch gleich ein paar Mal?" Zweifel schwangen in ihren Worten mit, sie konnte sich das gar nicht so recht vorstellen.

"Nein, nicht was du meinst!" jetzt hatte Renate erkannt, was Isabelle zweifeln ließ. "So nicht, schon ganz normal, also ich meine ..." etwas verlegen war ihr dann doch zumute, die Dinge so direkt beim Namen zu nennen. "Ich mag es, wenn mir einer von hinten nimmt, aber ganz normal in meine ... Möse. Nicht in den anderen Eingang, das kann zwar manchmal auch ganz nett sein, aber ... wie gesagt, von hinten in meine Muschi, das ist es was ich mag. So, jetzt weißt du es ganz genau!"

Isabelle stand neben ihr im Wasser und lächelte sie an. "Und dann noch ein paar Mal. Nicht schlecht, das könnte mir auch gefallen." Ein Schatten flog über ihr Gesicht. "Bernd wäre dann nicht unbedingt einer von der gerade beschriebenen Sorte. Da muss ich mich schon manchmal beeilen, sonst komme ich nicht nur zu kurz, sondern gar nicht." Etwas betrübt ging Isabelle durch das Wasser an den Rand, drehte sich um und trank einen tiefen Schluck aus ihrem Glas.

"Immer noch besser als gar nicht," stimmte Renate in die Trübsalstimmung ein, auch sie trank einen Schluck Wein. "Komm, lass uns reingehen, bevor es zu kühl wird."

Gemeinsam stiegen sie aus dem Wasser und nahmen ihre Handtücher, um sich abzutrocknen. Dann nahmen sie den restlichen Wein, gingen ins Wohnzimmer und schlossen die Terrassentüre.

Als Renate das Tablett auf den niederen Wohnzimmertisch stellte und sich dabei vorbeugte, sah Isabelle, dass ihr Rücken noch vor Nässe glitzerte. Kurz entschlossen trat sie hinter Renate und wischte ihr die Tropfen von der Haut. Renate bleib wie erstarrt stehen und rührte sich nicht. Als Isabelle fertig war richtete sie sich mit einem Seufzer auf.

Isabelle trat einen Schritt zurück. "Du hast es doch nötig!"

"Und? Wär das schlimm?" fragte Renate etwas schnippisch. Langsam wurde ihr das Spiel von Isabelle zu viel. Einerseits hatte sie recht, sie hatte es nötig, das letzte Mal war schon so lange her, dass sie sich schon gar nicht mehr an den Namen des Kerls erinnern konnte, geschweige dass sie hätte sagen können, ob es gut gewesen war oder nicht. Zum anderen wollte sie sich nun nicht mehr weiter anheizen lassen um dann womöglich ihrem Bedürfnis nicht nachgeben zu können.

"Nein, wär es nicht." Isabelle hatte den Unterton in Renates Stimme erkannt und versuchte nun, die Stimmung wieder in eine erfreulichere Richtung zu lenken. "Ich könnte es mir jetzt auch gut vorstellen," gab sie deshalb zu.

Renate sah sie mit ernster Miene an.

"War ja nur so ne Idee," Isabelle trat unverzüglich den Rückzug an.

"Was kannst du dir vorstellen? Und was ist so ne Idee?" fragte sie mit leisem, scharfem Tonfall.

"Na, ich meine, dass wir ... hier, so wie damals im Auto ..." Isabelle brachte ihre Andeutung nicht zu Ende. Ihr Herz schlug bis in den Hals. Sie hatte eben Renate aufgefordert, mehr oder weniger gemeinsam zu masturbieren. Vorgestellt hatte sie es sich schon des Öffteren, seit damals im Auto, aber nie im Traum daran gedacht, dass es tatsächlich mal so weit kommen würde. Oder eigentlich hatte sie sehr wohl im Traum daran gedacht. Plötzlich musste Renate grinsen. Wie kleinlaut Isabelle doch plötzlich geworden war, und was für rote Wangen sie auf einmal hatte, ihre Brustwarzen waren steilaufgerichtet und Renate konnte an ihrer Halsschlagader sehen, wie heftig und schnell ihr Herz schlagen musste.

"Du willst es hier mit mir machen, stimmt's?" fragte sie nun rund heraus.

"Na ja, wenn du schon, ich meine, wenn du es gerne machen würdest. Und wir haben ja nur eine Schlafzimmer und überhaupt haben wir ja gewissermaßen schon mal, mehr oder weniger ..." stammelte Isabelle verlegen und mit Flattern im Bauch herum.

"Gewissermaßen, du bist gut," kommentierte Renate. Aber sie gab Isabelle recht. Sie hatte Lust auf Sex, zumindest auf einen Orgasmus und wenn sie dieser Lust nicht nachkommen konnte, dann würde sie diese Nacht kaum vernünftig schlafen, sie kannte das an sich. Und es stimmte auch, dass sie es gewissermaßen, wie es Isabelle ausgedrückt hatte, ja schon mal gemeinsam gemacht hatten. Also, warum auch nicht. Da kam ihr eine Idee.

"Ich weiß nicht recht." Sie ging zu der sehr bequem aussehenden Polstergarnitur und warf ihr Handtuch auf einen der Sessel, oder was immer dieses Polstermöbel darstellen sollte, und setzte sich. Der Raum war nur durch einen einsamen Deckenfluter in sanftes Licht getaucht. Renate nahm eine Fernbedienung in die Hand und schaltete den Fernseher ein. Isabelle nahm an, dass damit das Thema erledigt war und setzte sich ebenfalls auf eines der Sofas. Sie lehnte sich zurück und legte die Beine auf den Couchtisch. Renate zappte wieder durch die Kanäle und fand wie durch Zufall bald die Pay-TV-Kanäle.

Renate drehte sich zu ihr um und sah sie fragend an. "Was ist, Lust auf einen Porno?"

Isabelle wurde knallrot im Gesicht. "Warum nicht?" fragte sie mit belegter Stimme. Sie hatte sich getäuscht, das Thema war eben nicht erledigt, es hatte nur eine unerwartete Wendung genommen.

"Weil es dann kein Zurück mehr gibt. Deshalb!" Isabelle zuckte auf den weiter fragenden Blick nur mit den Schultern. Sollte da kommen was will, dachte sie.

Renate gab eine Auswahlnummer ein und unvermittelt erfüllte ein Stöhnen und Keuchen den halbdunklen Raum. Auf der Mattscheibe eines riesigen Flachbildschirms an der Wand wurde eine Frau von einem Mann gefickt, sie lag auf dem Rücken und keuchte bei jeden Stoß, den ihr der über sie gebeugte Mann mit seinem schlanken Becken verabreichte. Ihr Gesicht war vor Lust verzerrt. Damit aber noch nicht genug. Neben den beiden kniete eine weitere Person auf dem Bett, das als Spielfeld für die Drei diente. Zu erst war nicht ganz klar, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelte, aber auf jeden Fall waren es drei.

"Na, das nenn ich einen Direktstart," kommentierte Renate die Tatsache, dass sie ohne jegliche Anlaufphase mitten in einen Pornofilm gesprungen waren. Sie drehte sich ein wenig in ihrem, Sessel, so dass sie nun sowohl dem Geschehen auf dem Schirm folgen als auch Isabelle ansehen konnte.

"Hast du es schon mal zu dritt gemacht?" fragte Isabelle und starrte auf die Mattscheibe.

"Nein, du?"

"Nein, aber ich glaub, das hat was. Ein Schwanz ist schon gut, aber zwei kann ich mir noch interessanter vorstellen. Zumindest so zum mal Ausprobieren." In dem Moment wechselte die Kameraperspektive und es war zu sehen, wie der harte Schwanz des Mannes in der nassen und glänzenden Muschel der auf dem Bett liegenden Frau ein und aus fuhr. Unnötig zu erwähnen, dass der Mann überdurchschnittlich gut bestückt war. Dann kam eine Hand ins Bild, die die Eier des Mannes zu massieren begann.

"Ich glaub, da hast du hier Pech," grinste sie Renate an.

Die zusätzliche Hand hatte lange, lackierte Fingernägel und gehörten eindeutig einer Frau. Langsam nahmen die Akteure auf den Schirm Fahrt auf und der Mann fickte die Frau in einer beeindruckenden Geschwindigkeit ohne anscheinend in die Gefahr zu kommen vor der Frau fertig zu sein. Dafür gebärdete sich die Frau immer heftiger und steuerte offensichtlich ihren Höhepunkt entgegen, den sie schließlich laut schreiend und schlecht vorgetäuscht erreichte. Keuchend zog sich der Mann aus ihr zurück.

"Hasst du schon mal so getan als ob?" wollte Isabelle wissen.

"Hmm, ich glaub, da hatte ich mal einen, der war so grottenschlecht, da dachte ich, es wäre besser, dem Grauen ein Ende zu bereiten und hab halt so getan, als käme ich. Schlechter wie die eben war ich bestimmt nicht. Der Kerl dachte wirklich, er hätte mich um den Verstand gefickt." Beide musste sie bei dem Gedanken lachen.

Derweilen wechselte die Bildeinstellung wieder. Der Mann kniete auf dem Bett und die beiden Frauen, es waren also tatsächlich zwei Frauen, begannen sein bestes Stück zu bearbeiten. Abwechselnd streichelten sie ihn und nahmen ihn in den Mund, was er jedes Mal mit übertriebenen Lauten quittierte. Schließlich schien das Drehbuch den Schlussakt vorzusehen, jedenfalls nahm er die Sache selbst in die Hand und wichste seinen stattlichen Ständer. Die beiden Frauen schienen nur darauf zu warten, dass er sich endlich entlud, und sie schienen nur zu begierig, etwas von der Ladung abzubekommen. Dann war es endlich soweit. Ob sie es wollten oder nicht, auch Isabelle und Renate hatten den Moment erwartet, wenn er kommen würde. Und der Mann im Film kam wirklich beeindruckend, zwar machte auch er ein Geschrei wie die Frau zuvor, so als würde man ihn abstechen, doch die Ladung, die aus seinem Schwanz schoss war wirklich heftig. In hohem Bogen spritze er die beiden wartenden Frauen voll, Strahl um Strahl spritzte er auf sie. Bis sie über und über mit Schlieren seiner Sahne überzogen waren. Die beiden begannen wieder seinen nun nassen, klebrigen Schwanz zu lecken und auch gegenseitig leckten sie sich den Saft ihres Beglückers vom Hals und den Brüsten, die natürlich ganz und gar nicht natürlich waren. Schließlich tauschten sie noch einen langen und klebrigen Zungenkuss aus. Dann folgte der Abspann.

"Lecker," sagte Isabelle nur trocken und es war ihr unmissverständlich anzusehen, dass sie das so nicht wörtlich meinte. "Und das soll jetzt ein Film für Frauen gewesen sein?" fragte sie ungläubig.

"Ich glaub nicht, ich denke, ich hab die falsche Programmnummer erwischt," Renate war aufgestanden und hatte eine Programmbeschreibung aus einem Regal genommen und versuchte gerade herauszufinden, ob sie tatsächlich den falschen Kanal erwischt hatte. Jedenfalls stimmte sie Isabelle zu, dass das nun wirklich nicht das war, was sie sich unter einem Sexfilm für Frauen vorstellte. Sie wollte gerade sagen, dass sie tatsächlich eine falsche Nummer erwischt hatte und hob den Blick vom Programm, da kam ihr Isabelle zuvor.

"Ich glaube, du kannst das ausmachen. Ich denke, ich brauch nicht noch mehr Anregungen dieser Art." Renate sah sie nur einen Moment an und schaltete dann den Fernseher aus. Isabelle gähnte und streckte sich in ihrem Sessel.

"Gehr wir ins Bett?" fragte sie.

"Gehen wir zu dir oder zu mir?" fragte Renate mit theatralisch verstellter Stimme.

Isabelle sah sie einen Moment lang an und schien zu überlegen, ob sie diese Frage denn nun ernste nehmen sollte oder nicht.

"War'n Scherz, los hau'n wir uns hin. Morgen wartet ein harter Tag auf uns," Renate hatte sich lachend erhoben und zwinkerte Isabelle zu, die immer noch in ihrem Sessel saß und keine Anstalten machte sich zu bewegen. Das mit dem harten Tag schien sie nun vollend nicht verstanden zu haben.

"Einkaufen meine ich, meine Liebe, Einkaufen. Die zweitgrößte Quelle der Lust im Leben einer Frau," erklärte sich Renate und stand nackt vor Isabelle. "Lust hab ich aber nun keine mehr, das eben hat mich nicht gerade angemacht, ich finde nichts abturnendes als diese Art von Erotik." Renate wandte sich dem Schlafzimmer zu. Mit einer Mischung aus Enttäuschung und gleichzeitiger Erleichterung sah Isabelle dem nackten Hintern ihrer Chefin nach. Dann stand sie auch auf. Zwischen ihren Beinen war es allerdings nicht ganz so kalt wie das anscheinend bei Renate der Fall war. Sie hätte jetzt schon noch ein wenig Spaß vertragen, um nicht zu sagen, dass ihr der Film durchaus zugesagt hatte. Zumindest hatte der Gedanke und die Vorstellung, es mit zwei Männern gleichzeitig zu machen, die Hitze zwischen die Schenkel getrieben. Seufzend folgte sie Renate ins Schlafzimmer und löschte das Licht auf dem Weg dorthin. Wenig später la

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Kommentare


catsoul
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 105
catsoul
schrieb am 05.08.2007:
»Hi mickflow,

die Fortsetzung ist dir gut gelungen. Ein paar kleine Fehler sind noch drin, aber die trüben nicht den Lesegenuß.

Danke für die schöne Geschichte.

liebe Grüße

cat«

Portifex
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 3
schrieb am 08.08.2007:
»Schöne Fortsetzung.

Hoffe schon auf mehr, mach weiter so!«

jojo1604
dabei seit: Sep '03
Kommentare: 102
schrieb am 03.09.2007:
»super weiter so !!«

Die_Auster
dabei seit: Sep '03
Kommentare: 8
schrieb am 01.02.2008:
»mmmhmm... sehr nett
Für meinen Gemschack hätte es hier und dort noch ein wenig dominanter (aber ohne dabei erniedrigend) sein dürfen..
und schade das die beiden nicht zueinander gefunden haben.

Die Auster«

stevi
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 45
schrieb am 01.09.2010:
»Nicht schlecht kann ich da nur sagen. Gibt es noch nen Teil ?«

Fragglechen
dabei seit: Jul '12
Kommentare: 3
schrieb am 15.07.2012:
»Sehr gefühlvoll Klasse«

Toni66
dabei seit: Nov '12
Kommentare: 46
schrieb am 04.04.2013:
»Schöne Story. Sehr erotisch. Man hofft immer auf mehr... aber der Funke fliegt nicht. Ich hoffe sehr, dass Isabell in einer Fortsetzung die nötige Überzeugungsarbeit leisten kann! Tolle Geschichte-nett geschrieben. Danke«

LCasta
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 455
schrieb am 01.04.2016:
»So eine geile Geschichte! Danke! Wann gibt es eine Fortsetzung?«



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