Summer Feeling - Titelgebende 1. Fortsetzung
von Sirgu
Die Zeit zwischen der Abifeier und dem Semesterbeginn verging wie in Flug. Eine Berufswahl hatte ich nicht; ich studierte selbstverständlich Jura und bestand das erste und das zweite Staatsexamen mit Auszeichnung. Marlon hatte sich bei BWL eingeschrieben, mit Schwerpunkt IT. Seine Masterarbeit, eine branchenübergreifende Software, die KI-gestützt Kundencharakterisierung, Angebot, Nachfrage, Bedarfsprognose, Logistik und Kundenbindung koordinierte, wurde summa cum laude bewertet. Sie wurde die Grundlage für ein Spin-off und ein Start-up unter seiner Leitung. Ich hatte inzwischen eine Anstellung in der renommierten Wirtschaftskanzlei, in der ich auch schon während des Referendariats gearbeitet hatte. Papa hatte mir zu dem exzellenten Examen ein „Luzifer rotes“ Peugeot 406 Coupe geschenkt, ein Auto, das mich mit seinen weiblich anmutenden Formen schon lange fasziniert hatte. Als ich damit auf dem Parkplatz der Kanzlei aufkreuzte, waren alle Blicke auf mich gerichtet. Aber das galt mir, weniger dem Auto. Selbst die älteren, verheirateten Kollegen betrachteten mich abschätzend und sichtlich nicht frei von sexuellen Gedanken. Es fehlte nicht an eindeutigen Einladungen und Versuchen, die „Neue“ zurechtzustutzen. Mich störte das nicht, wehrte aber alle Annäherungsversuche konsequent ab. Es gab durchaus unter den Kollegen und bei Verhandlungen Männer, die mir gefielen, aber ich war nie so ausgehungert, dass ich hätte schwach werden können. Bezüglich meiner Sexualpartner wurde ich meinem zweiten Vornamen Maxima ausnahmsweise nicht gerecht. Ich wohnte längst mit Marlon zusammen und war rundum zufrieden, ja glücklich. Ich verdiente nicht schlecht, Marlons Start-up machte noch Verluste, also beschlossen wir, natürlich nur wegen der Vorteile des Ehegattensplittings (hä,hä!), zu heiraten.
Die Hochzeitsreise an die französische Atlantikküste wurde kurzfristig gebucht. Da der Flug bereits um 6 Uhr 15 starten sollte, waren wir schon um 4 Uhr aufgestanden, hatten auf ein Frühstück verzichtet, das Check-in und die Sicherheitskontrollen zügig durchlaufen und saßen nun schläfrig in einer der Sitzreihen vor dem Gate. Ich lehnte meinen Kopf an Marlons Schulter und döste vor mich hin. Schräg gegenüber nahm ich einen gut aussehenden Dreißiger wahr, der mich zu mustern schien. Ich schloss die Augen, aber im Halbschlaf tauchte sein markantes Gesicht wieder auf. Ich blinzelte ein bisschen und stellte fest, dass er mich noch immer unverwandt ansah, direkt in die Augen, die ich unwillkürlich ganz öffnete. Ich schenkte ihn einen kurzen Blick, was er mit einem Lächeln beantwortete. Plötzlich war ich hellwach. Er schaute mich von oben bis unten an, als ob er mich einscannen wollte, und grinste. Ich wandte mich ab, legte meinen rechten Arm demonstrativ auf Marlons Schulter, spürte aber, dass der Fremde mich weiter anstarrte. Das wurde mir fast unangenehm und ich beschloss, zur Toilette zu gehen, um mehr Distanz zu schaffen. Dazu musste ich dicht an ihm vorbei, denn Gepäckstücke verengten den Weg. Fast hätte ich ihn streifen müssen, was mir gar nicht gefiel. Im Waschraum schüttete ich mir ein paar Hände voll Wasser ins Gesicht, korrigierte ein wenig mein Make-up und ging zu meinem Platz zurück. Der Fremde hatte mich schon erwartet, sah mich unverblümt an, grinste und setze eine bewundernde Miene auf, die man als Kompliment auffassen konnte, ich aber als übergriffig empfand. Gott sei Dank war dann Boarding time. Die lange Schlange der Passagiere zwängte sich in das Flugzeug. Ich hatte Platz 9 C, also am Gang, und staunte nicht schlecht, als sich der unerwünschte Verehrer auf 9 D, ebenfalls am Gang, sichtlich erfreut niederließ,. Der müde Marlon schien nichts davon zu bemerken. Während der gesamten Flugzeit von 150 Minuten war mir unwohl, ständig den besitzergreifenden Blicken ausgesetzt zu sein. Mein Verstand signalisierte Widerwillen, meine Körpermitte jedoch vermeldete anregendes Rumoren, die berühmten Schmetterlinge im Bauch. Eine Etage tiefer auch „Lass ihn nur nicht im selben Hotel einchecken,“ dachte ich verunsichert und wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Diese Sorge war allerdings unbegründet; bei der Ankunft auf dem Flughafen war der Fremde in der Menge verschwunden.
Im Hotel angekommen wurden wir freundlich begrüßt, aber vertröstet: Die Zimmer waren noch nicht fertig gemacht. Also entschlossen wir uns, an den Strand zu gehen. In einem Raum hinter der Rezeption konnten wir unsere Badesachen anziehen und aus den Koffern Handtücher, eine Campingdecke, Sonnencreme, etwas zum Lesen und die noch fast volle, sündhaft teurere Mineralwasserflasche aus dem Duty free-Shop in einer Sporttasche verstauen. Der Hotelstrand war schon ziemlich voll. Kinder tobten juchzend, schreiend im flachen Wasser. Müde wie wir waren wollten wir Ruhe. Und wurden fündig: Nicht weit entfernt entdeckten wir einen kleinen Sandstreifen zwischen zwei Felsen. Der Abstieg war kraxelig, weshalb wohl niemand dort war. Endlich konnten wir uns langmachen und entspannen.
Ich cremte mich ein, soweit ich konnte, und bat Marlon, dies auch meinem Rücken zukommen zu lassen. Auf dem Bauch liegend genoss ich den sanften Druck seiner Hände, von den Schultern bis zum Oberrand des Höschens.. Er öffnete mein Bikinioberteil, um die Aufgabe ohne Hindernis zu vollenden. Danach war er an der Reihe. Ich setzte mich auf, was den BH fallen ließ. Egal, es war ja weit und breit keiner zu sehen. Bei der Lektüre des mitgebrachten Politmagazins konnte ich mich nicht recht konzentrieren, daher beschloss ich zu dösen und schloss die Augen. Marlon lag auf dem Rücken und las in einem Taschenbuch von Anne-Marie Villefranche mit dem anregenden Titel „Plaisirs d Amour.“ Beim Räkeln stieß meine rechte Hand zufällig auf seine Badehose, und da ließ ich sie liegen. Im Halbschlaf drückte ich leicht den Inhalt und spürte eine beginnende Verhärtung, die ich routiniert verstärkte. Marlon las unbeirrt weiter; es schien spannend zu sein. Spannender als ich? Das weckte Lebensgeister in mir. Auf der Seite liegend griff ich mir seine Männlichkeit und massierte sie durch die Hose. Mein Mann las einfach weiter. Das forderte mich heraus. Ich schob den Hosenbund herunter bis er unter seinem Hodensack lag und sein Penis so präsentiert direkt zugänglich war. Den Rhythmus meiner Handarbeit beschleunigte ich, die Erektion nahm zu, aber der Kerl starrte weiter in das Buch, das er sich als Sonnenschutz vor das Gesicht hielt. Ich fühlte mich unbeachtet, abgeschoben, allein gelassen.
Da musste ich stärkere Geschütze auffahren. Entschlossen entledigte ich mich meines Höschens, spreizte die Beine und zog Marlons freie Hand auf meine Pussy. Tatsächlich kraulte er geistesabwesend den Haarstreifen auf meinem Venushügel, mehr nicht. Dabei war ich schon ziemlich feucht. Entschlossen beugte ich mich zu ihm herüber, rutschte ein Stück nach unten und wollte ihn mit dem Mund verwöhnen, als ich hinter ihm auf einem Felsvorsprung einen Mann entdeckte, bäuchlings liegend, den Kopf aufgestützt, der uns ungeniert zusah. Vor Schreck presste ich Marlons Schwanz fest zusammen und war wie gelähmt. Wie lange hatte er schon zugesehen, dieser Spanner? Ich traute meinen Augen nicht, schloss und öffnete sie wieder, er war aber nicht verschwunden. Es war der Fremde vom Flughafen und dem Flugzeug, der mich nun nackt und schutzlos zu Gesicht bekam und durchdringend ansah.
Ich erwiderte seinen Blick, sah ihm tief in die Augen und machte weiter, was ich begonnen hatte. Der Blowjob fiel allerdings aus, nur meine Hand wurde weiter tätig, damit ich den Blickkontakt nicht verlor. Mit drehendem Auf und Ab liebkoste ich den Speer meines Mannes, küsste kurz die Eichel, die an Größe zunahm. Ich demonstrierte unserem Zuschauer, was ihn erwarten würde, wenn ich Seins wäre. Marlon war weiter in sein Buch vertieft und schien von alledem nichts zu merken. Sein Penis stach jedoch wie ein Leuchtturm in die Höhe und kundete vom Gegenteil. Sein leichtes Zucken zeugte davon, dass mein Geliebter kurz davor war, den Höhepunkt zu erreichen. Ein paar besonders schnelle Handbewegungen, ein tiefes Stöhnen, und weiße Fontänen spritzten hervor, die ich in Richtung auf den Fremden lenkte. Zwei von Marlons Fingern stachen gleichzeitig in meine Lusthöhle bis auf den Grund. Ein Schauer überkam mich.
Dann war es vorbei. Mein mich liebender Ehemann hatte sogar sein Buch weggelegt und sah mich befriedigt an. Ich gab ihm einen Kuss und wollte gerade aufstehen, als ich mit Schrecken sah, dass der Zuschauer von seinem Felsvorsprung herabgestiegen war und auf uns zukam. Marlon stand auf und ging ihm entgegen. Sie begrüßten sich wie alte Freunde und kamen gemeinsam zu mir. „Darf ich vorstellen“, sagte dieser Schuft, mit dem ich verheiratet bin, „Falko Meyer, meine Frau Justina.“
„Angenehm,“ brachte ich hervor und erhob mich auch. „Ich habe Falko zum nächsten Ersten als Controller eingestellt. Ich denke, wir werden gut zusammen arbeiten“.
Das verlangt nach Vergeltung!
Davon liest man in der überraschenden zweiten Fortsetzung
Kommentare
(AutorIn)
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Ich habe die Geschichte in 3 Teilen eingereicht, weil ich dachte, dass sie so leichter zu lesen ist. Allerdings möchte ich schon, dass sie im Zusammenhang gesehen wird. Zusammen ist sie circa 8 bis 9 Seiten lang. Der dritte Teil ist allerdings noch nicht von den Lektoren freigegeben. Damit habe ich das Mindestmaß an Länge sicher überschritten. Sollte ich nochmals eine Story zur Veröffentlichung einreichen, werde ich diese ungeteilt anbieten.«
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