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Kommentare: 4 | Lesungen: 932 | Bewertung: 8.88 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 13.02.2025

Susann - Teil 12: Vertrauensbeweise

von

Ein pochender Schmerz holte mich aus tiefem Schlaf. Vor meinen geschlossenen Augen wurde es langsam hell und ich spürte die warmen Strahlen der Sonne auf meinem Gesicht. Ich versuchte dagegen anzukämpfen, wollte zurück ins Reich der Träume, doch es sollte nicht sein. Noch wollte ich äußere Einflüsse so weit von mir fern halten, wie nur möglich. Daher ließ ich meine Augen geschlossen. Jetzt spürte ich, dass es meine Brustwarzen waren, die die pochenden Schmerzsignale in meinen Körper aussendeten. Dann fühlte ich denselben Schmerz, nur etwas schwächer, an anderen Stellen meines Körpers; vom Venushügel über den Bauch bis zu meinen Brüsten.

Kurz darauf kam Muskelschmerz dazu, nahezu überall. Die beiden Öffnungen in meinem Schoß brannten. Ich seufzte und spürte, wie heiser ich war. Mein Hals schmerzte, als ich meinen Speichel herunterschluckte. Ich versuchte, mich zu strecken, wollte die gepeinigten Partien meines Leibes betasten, doch ich konnte mich kaum rühren. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich zwischen zwei nackten, warmen Körpern eingeklemmt war, die mich beide in den Armen hielten. Ich hörte sie, die vor und unter mir lag, ruhig atmen, und ihn, der hinter und über mir lag, leise schnarchen. Eine leichte Decke lag über uns. Ich fühlte mich gefangen und geborgen zugleich.

»Guten Morgen«, hörte ich Junes schläfrige Stimme vor mir. Langsam kamen Erinnerungsfetzen der letzten Nacht zurück, Erinnerungen an die harte Session, die ich mit June und Kolja erlebt hatte. Sie hatten mir Lust und Schmerz beschert. Ich öffnete die Augen. Sie drehte sich zu mir, zog dabei ihren Arm unter mir hervor, und schaute mich an. Mit der anderen Hand streichelte sie über meine Wange. »Wie fühlst du dich?«, fragte sie und lächelte mich an. Ich dachte einen Moment nach. Über die Strapazen, die mein Körper mir gerade bescherte, musste ich gerade nicht reden. Ihr durfte es eher um die seelische Ebene gehen. Und was das anging, fühlte ich mich traumhaft, beschwingt, euphorisch.

Es war nach einer solchen Session ein ganz neues Gefühl, aber diesmal war Meike, meine Verlobte, auch nicht dabei gewesen. Ich hatte alleine im Mittelpunkt gestanden. Meike wusste Bescheid. Ich hatte sie über mein Vorhaben, mit June und Kolja zu schlafen, informiert, und sie hatte mir viel Spaß gewünscht. Trotzdem fühlte sich das auf einmal komisch an. Ich würde ihr das genauso zugestehen, daran gab es keinen Zweifel mehr, aber wie würde ich mich dabei fühlen? Und wie fühlte sie sich jetzt? Aber darüber musste ich mit Meike unter vier Augen reden. Grübeln brachte mich jetzt nicht weiter.

»Alles gut, kein Problem, Meike weiß Bescheid«, sagte ich, doch das stimmte nur halb. Meike wusste, dass ich mit den beiden schlafen wollte. Doch dass ich auch bei ihnen schlafen würde, das hatte ich nicht angekündigt. »Das meine ich nicht«, sagte June und schaute mich an. Ich erwiderte ihren Blick für einen Moment stumm, musste mich selbst etwas sammeln. »Dem Herz geht’s gut, dem Kopf auch«, begann ich. »Mein Kätzchen und mein Po schmerzen ein wenig. Und meine Brustwarzen erst, aber ich wollte es ja auch so.« June schaute mich prüfend an. »Sicher? War doch eine ganz schön harte Session. Und ein harter Fick«, sagte sie und legte eine Hand sanft auf meinen Unterbauch. Ich nickte lächelnd. »Ihr habt’s mir so gut besorgt«, schwelgte ich in Erinnerungen. June lächelte mich nun glücklich an.

»Geilste Arsch wo ich jemals rinn gefickt hab«, hörte ich Kolja hinter mir scheinbar im Halbschlaf brummen. Sein Arm schlang sich enger um meinen Körper und ich spürte, wie sein an meinen Po gedrückter Schwanz anwuchs. June und ich mussten lachen. »Der arme Tropf. Ohne sein Würstchen geht gar nichts und er muss immer allen erzählen, wo er es überall rein gesteckt hat«, flüsterte sie in mein Ohr und offenbarte damit vielleicht mehr als sie wollte. Ich überlegte kurz, sie zu fragen, was sie davon hielt, wenn er mit anderen Frauen schlief, doch June ergriff wieder das Wort. »Auch schon wach?«, fragte sie mit erhobener Stimme. Kolja stöhnte hinter mir genervt auf. »Er hat aber auch ein feines Würstchen«, flüsterte June mir wieder ins Ohr. »Oh ja, das hat er«, flüsterte ich zurück.

Dann richtete sie sich etwas auf und beugte sich über mich. Ich konnte mich aus der Umarmung der beiden befreien und drehte mich auf den Rücken. Sie streichelte über Koljas Kopf und küsste ihn auf seine muskulöse Brust. »Wie schneidet mein Arsch denn so ab im internationalen Vergleich?«, fragte sie. Er schüttelte verwirrt den Kopf. Dann schien er sich doch an seine im Halbschlaf abgegebene Bewertung zu erinnern. »Du läufst außer Konkurrenz, meine Königin«, säuselte er. »Du kleiner, schmieriger Schleimer«, lachte June. Dann küssten sie sich. Ich versuchte, etwas unter ihr zur Seite zu rutschen. Sie bemerkte das und kletterte über mich auf die andere Hälfte der Matratze, auf der Kolja lag.

Ich setzte mich auf und lehnte mich neben ihnen an das gepolsterte Kopfteil des Bettes, sah, wie der Kuss der beiden leidenschaftlicher wurde. June ließ eine Hand mit sanft kratzenden Fingernägeln über Koljas Bauch nach unten wandern und streichelte seinen Oberschenkel. Sein Körper verkrampfte sich, noch bevor ihre Hand seinen Schwanz erreicht hatte. Dann löste sie den Kuss und hockte sich neben ihn. Sie schauten sich tief in die Augen, als sie seinen bereits halbsteifen Schwanz umfasste und langsam begann, ihn zu massieren. Er stöhnte leise und es dauerte nicht lange, bis er sich in ihrer Hand sichtbar aufrichtete. June kletterte zwischen Koljas Beine, drückte sie auseinander und ging vor ihm auf dem riesigen Boxspringbett auf alle viere.

Mit emporgerecktem Arsch und durchgestrecktem Rücken schaute sie ihn über seinen inzwischen aus eigener Kraft stehenden Schwanz hinweg an. Sie führte die rechte Hand an ihren Mund und leckte die Spitzen von Zeige- und Mittelfinger nass. Mit der linken Hand schob sie seine Vorhaut langsam zurück und legte die Eichel frei. Kolja beobachtete sie dabei, wie sie mit ihren feucht glänzenden Fingerkuppen zärtlich die Unterseite seiner Eichel massierte, dort, wo das Bändchen den Wulst teilte. Immer wieder leckte sie ihre Finger nass und umspielte damit die geschwollene Spitze seines Schwanzes, bis sie feucht glänzte. Koljas lustvolles Stöhnen verriet, dass er die Behandlung durchaus genoss. Dann zog sie ihre Hand zurück und schob die beiden Finger tief in ihren Mund, brachte sich selbst zum Würgen. Sie spuckte eine ordentliche Portion Speichel in ihre Hand und schmierte mit langsamen Bewegungen Koljas Schwanz damit ein, bis er über die gesamte Länge glänzte. Er atmete geräuschvoll durch die Nase aus und ich konnte sehen, wie sich sein Körper verspannte.

»Komm an mein Herz«, sagte June, legte sich zwischen seinen Schenkeln auf den Bauch und robbte auf die Ellbogen gestützt an ihn heran, bis sein glänzender Pfahl zwischen ihren Brüsten lag. Die Einladung nahm er gerne an, packte mit seinen beiden Pranken zu und drückte seinen Schwanz mit dem Daumen gegen ihren Brustkorb und zwischen das Fleisch ihrer perfekten Brüste. June biss sich seufzend auf die Unterlippe und schaute ihm in die Augen. Er erwiderte ihren Blick angestrengt, während er die großen, straffen Halbkugeln um seine Lanze zusammendrückte und begann, seine Lenden unter ihr langsam auf und ab zu bewegen. Leise seufzend biss sie sich auf die Unterlippe und schaute ihn mit halboffenen Augen an, während er mit seinem Schwanz langsam ihre Titten fickte.

Nach einer Weile richtete June sich auf und kletterte über Koljas Körper. Mit einer Hand bog sie seinen inzwischen geäderten Schaft nach unten, stieg über ihn und setzte sich auf seinen Schoß. Kolja sog zischend Luft ein, als sie nun auf seinem waagrecht nach unten zeigenden Schwanz saß. June stützte sich auf seiner Brust ab und schaute zu ihm herab. »Dein Schwanz ist eine Acht von Zehn«, hauchte sie und schaute ihm tief in die Augen. Dann legte sie eine Hand um seinen Hals und drückte langsam zu. Sie beugte sich vor und schaute nun direkt auf ihn herab. »Der von Mike ist eine Elf«, sagte sie und ein Grinsen zeigte sich auf ihrem Gesicht. »Aber deinen kann ich immer haben.« Mit Mike hatte sie Big D gemeint und mit einem Abguss seines monströsen Schwanzes hatte Meike in der Nacht nach ihrer Taufe meinen Arsch erobert. Der reine Größenvergleich gab die Elf her, aber wie Mike damit umgehen konnte, das wusste ich nicht. Wusste June es? Oder wollte sie Kolja nur reizen? Wie auch immer, Kolja reagierte. Leise röchelnd krallte er seine Hände in den Bettbezug. Sie schaute ihn triumphierend an und löste den festen Griff in seinen Hals.

June stützte sich mit einer Hand auf seiner Brust ab, hob ihr Becken an und Koljas 8/10 richtete sich unter ihr auf. Als sie seine Spitze an ihrer Öffnung spürte, senkte sie sich langsam auf ihn nieder. »Immer wenn ich will«, hauchte sie erregt. Dann ließ sie einen dicken Speicheltropfen in Koljas zu einem lustvollen Stöhnen geöffneten Mund fallen. Der ließ die Zunge in seinem Mund genießerisch kreisen. Dann schluckte er. Er hielt ihr seine offenen Hände hin und sie griff zu. »Gott – im – Him – mel«, stammelte er und riss die Augen auf als sie begann, ihr Becken auf ihm sitzend sachte vor und zurück zu bewegen. »Das ist gut, hm?«, seufzte sie lustvoll. Kolja brummte und verdrehte die Augen, schien inzwischen Schwierigkeiten zu haben, seine Gedanken in Worte zu fassen. Bei ihrem Fick mit André hatte sie behauptet, dass sie ihn allein mit dem Spiel ihrer Muskulatur würde abmelken können. Kolja wurde diese Behandlung wohl jetzt zuteil. Sicher nicht zum ersten Mal.

Mit halboffenen Augen wand sie sich lasziv auf ihm hin und her. Ihre Finger in seine verschränkt, stützte sie sich auf seine starken Arme. Ihr Atem wurde schwerer, ihre Brüste hoben und senkten sich deutlich, die Warzen zu kleinen Fingerhüten aufgerichtet. Langsam schienen sie in eine Art Trance abzugleiten. Die beiden nahmen mich schon lange nicht mehr wahr, aber ich war wie gefesselt von ihrem Spiel. Das lustvolle Stöhnen der beiden und das leise, feuchte Schmatzen aus der Mitte ihrer Schöße hatten auch mich nicht kalt gelassen. Mit einer Hand streichelte ich meine Brust, mit der anderen mein Kätzchen. Die beiden liebten sich, das war ganz deutlich. Jetzt in diesem Moment, körperlich, aber auch auf einer tieferen Ebene. Sie dabei zu beobachten, wie sie miteinander schliefen, hier in ihrem Ehebett, war erregend und ergreifend zugleich.

Irgendwann wurde Kolja unruhig. June bemerkte das natürlich. »Lass dich gehen, komm in mich«, raunte sie ihm entgegen. Sein Stöhnen ging in ein Keuchen über, seine definierte Bauchmuskulatur spannte sich an, sein Becken zuckte, für einige Augenblicke hielt er die Luft an und sein kompletter Körper schien sich zu verkrampfen. Er verdrehte die Augen und ihm entwich ein tiefes, heftiges Stöhnen. Seine Bauchmuskulatur pumpte nun, sein Becken bockte unter June auf. Für einige Augenblicke erstarrte er in einer Art Krampf. Dann erschlaffte er und auch aus seinen Armen wich die Kraft. Tief schnaufend lag er unter ihr. June beugte sich nach vorne und stützte sich mit den Händen auf seine Schultern ab. Langsam hob sie ihr Becken. Sein Schwanz flutschte mit einem nassen Schmatzen aus ihrem Leib und klatschte satt auf seinen Bauch. Sie kletterte nun auf Knien langsam nach oben. Koljas Sperma tropfte aus ihr heraus und hinterließ dabei Spuren auf seinem Oberkörper. Als sie über seinem Gesicht hockte, schaute sie zu ihm herab. »Leck mich aus«, seufzte sie. Dann setzte sie sich auf sein Gesicht. Ihr lustvolles Stöhnen verriet, dass er ihr Folge leistete.

Mein Blick fiel wieder auf seinen noch halb steifen, nassglänzenden Schwanz und ich beschloss, mir jetzt endlich etwas von seiner Sahne zu gönnen, die, wie June gestern bei der Session behauptet hatte, während Koljas Smoothie-Diät ein besonderer Genuss sein sollte. So krabbelte ich zu den beiden herüber, beugte mich über ihn und schleckte zuerst die Tropfen von seinem Bauch, schmeckte ihn intensiver als noch am Vorabend. Süß und fruchtig, etwas erdig. Sofort lief mir das Wasser im Mund zusammen. Ich wollte mehr davon, schloss die Augen und stülpte meine Lippen über die Eichel des auf seinem Oberschenkel liegenden Schwanzes und saugte das feuchte, inzwischen schlaffe Glied tief in meinen Mund. Und ich bekam mehr davon, gemischt mit dem Geschmack von Junes nasser Lust.

Es dauerte nicht lange, bis er in meinem Mund spürbar anwuchs und so tiefer in meinen Rachen vordrang. Dadurch angespornt, in der Hoffnung, dass er noch eine Spende für mich übrig haben könnte, begann ich nun, mit meinen Händen seinen Bauch zu kraulen und den prallen Hodensack zu massieren. Und er wuchs und wuchs, wurde härter und härter, während ich meinen Kopf nun leidenschaftlich an ihm lutschend auf und ab bewegte. Sein klares Stöhnen verriet mir, dass er June inzwischen sauber geleckt und sie ihn freigegeben hatte. Und kurz darauf spürte ich seine Hände, die in mein Haar griffen und mich emporzogen. »Du hast mich schon einmal mit deinem geilen Fickmaul übertölpelt, das passiert nicht ein zweites Mal«, sagte er und warf mich auf den Rücken. Dann kam er über mich und drängte sich zwischen meine Schenkel, die ich ihm nach einem kurzen Moment der Überraschung willig öffnete.

Die Hände noch immer in meine Haare gekrallt und zu meinen Seiten auf seine Ellbogen gestützt, schaute er mir direkt in die Augen. Obwohl er mich nicht berührte, spürte ich die Wärme seines Körpers und die Hitze seines Schoßes. Er ließ mich zappeln. »Steck ihn mir rein«, forderte ich ihn auf. Doch er regte sich nicht. »Schieb mir deinen geilen Schwanz in meine Fotze, bitte«, flehte ich ihn an. Auf seinem Gesicht blitzte ein Grinsen auf. Er bewegte sich leicht über mir. Dann spürte ich, wie die Spitze seines harten Schwanzes gegen die Innenseiten meiner Oberschenkel stieß. Ich bewegte mich ihm entgegen und er fand den Weg in meine nasse Hitze. In der letzten Nacht hatten die beiden mich rüde gefickt, sich grob an meinen Öffnungen bedient. Die Nachwehen konnte ich noch immer spüren. Jetzt drang er langsam, einfühlsam in mich ein, gab meiner Muskulatur Zeit, sich an ihn zu gewöhnen. Meine Hände lagen auf seiner muskulösen Brust. Ich schaute ihm fest in die Augen, während ich spürte, wie er mit seinem harten, warmen Glied tiefer und tiefer in meine enge, feuchte Lusthöhle vordrang. Er erwiderte meinen Blick. Da war wieder diese tiefe Intimität. Es war verrückt, aber im Gegensatz zu letzter Nacht, als June mich verschnürt, mit Kerzenwachs und Wäscheklammern traktiert und die beiden mich hart gefickt hatten, fühlte ich mich ausgerechnet jetzt unglaublich verletzlich.

Als er ganz in mir war, verharrte er für einen Moment. Dann begann er, sein Becken kreisen zu lassen, und ich spürte sein getrimmtes Schambein an meiner Erbse reiben. Ich stöhnte auf, spreizte meine Schenkel weiter auseinander, legte eine Hand auf seinen durchtrainierten Po und drückte ihn noch fester gegen meinen Schoß, bewegte mich gegen ihn, spürte, wie meine Erbse mehr und mehr anschwoll und die Lust aus mir herauslief. Es dauerte nicht lange und ich brannte lichterloh. Die Spannung, die Erwartung, dass er mich endlich nahm, wurde langsam unerträglich. »Bitte. Bitte fick mich endlich!«, bettelte ich schier mit nun bebender Stimme und schaute ihn sehnsuchtsvoll an. Und er entsprach meinem Wunsch.

Langsam zog er sich ein Stück zurück, um dann mit einem satten Hub wieder in mich einzudringen, bis sein Schambein gegen meine Erbse stieß. Immer wieder, langsam raus und schnell wieder rein. Ich schlang meine Arme um ihn, kam seinen Bewegungen mit meinem Schoß entgegen. Immer leichter flutschte er in mein inzwischen geschmeidiges, triefend nasses Loch. Mein Herz pochte heftig und mir wurde unglaublich heiß. Mein Stöhnen ging in ein Japsen und dann in ein Wimmern über. Ich zog meine gespreizten Beine nach oben und schlang auch meine Unterschenkel um seinen Körper, wollte ihn noch tiefer, noch intensiver spüren. Mit stetig steigendem Rhythmus trieb er mich unaufhaltsam dem Gipfel entgegen und dann, es war unvermeidlich, erreichte ich ihn. Ich bäumte mich unter ihm auf, sah Sternchen und verdrehte die Augen, hörte mich aus der Ferne schreien, als die Dämme brachen und die Wellen durch meinen elektrisierten Körper rauschten.

Ich stand völlig neben mir, bekam in meinem abklingenden Orgasmus irgendwie halb mit, wie er über mir kauernd die letzten Tropfen aus seinem Schwanz gewrungen hatte. Als ich wieder einigermaßen bei mir war, richtete ich mich auf und lehnte mich mit dem Rücken an das gepolsterte Kopfteil des Bettes. Ich hörte das gedämpfte Geräusch der Dusche. Dann sah ich einige Spritzer von Koljas Höhepunkt auf meinen Brüsten. Gierig fing ich sie auf und schleckte die fruchtig-süße Sahne von meinen Fingern. Dann spürte ich, wie es aus mir heraus und zwischen meine Pobacken lief. Auch dort fing ich auf, so viel ich bekommen konnte.

Irgendwann hatte ich wohl alles von ihm aus mir heraus gefingert, jedenfalls schmeckte ich nur noch meinen Saft, und dann verblasste auch dieser Geschmack. Inzwischen herrschte auch Stille im an das Schlafzimmer angeschlossenen Bad. So kletterte ich aus dem Bett und ging auf weichen Knien ins Badezimmer. Die Luft war warm und feucht. Ich fand zwei für mich bereitgelegte Handtücher vor. So stellte ich mich unter die Brause und duschte ausgiebig.

Frisch geduscht und abgetrocknet, stand ich vor dem Waschbecken und schaute in den beschlagenen Spiegel, konnte schemenhaft meinen Kopf und das zu einem Turban umfunktionierte Handtuch erkennen. Ich spülte meinen Mund gründlich aus. Zahnbürste und Zahncreme hatte ich natürlich nicht dabei. Als ich damit fertig war, verließ ich das Badezimmer durch eine der beiden anderen Türen und fand mich im Ankleidezimmer wieder, in dem dieses zurückliegende Abenteuer am letzten Abend begonnen hatte. Ich huschte durch Junes und Koljas Ankleidezimmer, widerstand dabei dem Drang, mich darin genauer umzusehen, und kehrte von dort ins Wohnzimmer zurück. Die beiden hatten Frühstück vorbereitet und warteten am Esstisch auf mich.

June hatte eine große Pfanne Rührei mit Speck vorbereitet und Kolja schaufelte sich gerade eine ordentliche Portion davon in den Mund. Nach den tatkräftigen Einsätzen in der letzten Nacht und heute Früh hielt er wohl eine Ausnahme von seiner Smoothie-Diät für angebracht. June trug eine Kochschürze, die mit einem Gurt um ihren Nacken hing, und Kolja war in einen Jogginganzug geschlüpft. Nur ich war, vom Turban einmal abgesehen, noch immer nackt.

Verlegen setzte ich mich an den Tisch. Mit einem Arm vor den Brüsten nahm ich mir mit der anderen Hand ein Croissant und legte es auf meinen Teller. »Schämst du dich etwa?«, fragte June und schaute mich irritiert an. »Naja, ihr habt euch angezogen und ich laufe einfach so nackt in eurem Haus herum«, antwortete ich. June lachte. »Kolja geht gleich laufen und ich wollte mich am Herd nicht mit spritzendem Fett verbrennen«, sagte sie und schaute mich mit großen Augen an. Ich erwiderte ihren Blick verkniffen. »Na wenn du dich so besser fühlst ...«, sagte sie, und löste den Druckknopf, mit dem das eine Ende des Nackengurts an der Schürze befestigt war. Der Stoff rutschte langsam herab und gab den Blick auf ihre atemberaubenden Brüste frei. »Wenn ich mir jetzt auf die Titten kleckere, musst du sie mir aber sauber lecken, hab immerhin gerade geduscht«, sagte sie und zwinkerte mir zu. Dann biss sie in ihr Marmeladenbrötchen. »Na wenn es unbedingt sein muss«, sagte ich und rollte gespielt die Augen. Ich spürte nun deutlich meinen Magen knurren und nahm mir auch etwas vom Rührei.

***

Am späten Vormittag setzte June mich mit ihrem Auto bei der WG ab. Ich bedankte mich bei ihr und wollte ihr noch einen Kuss auf die Wange hauchen, doch im selben Augenblick drehte sie ihren Kopf zu mir, und stattdessen traf ich ihre Lippen. Sie schloss die Augen und legte eine Hand auf meine Wange, streichelte sie sachte. Damit hatte ich nun nicht gerechnet und ich war hin und hergerissen. Doch die wohlige Wärme, die sich in mir ausbreitete, ließ mich ebenfalls die Augen schließen und ihren Kuss erwidern. In der letzten Nacht hatten wir uns schließlich nicht nur einmal geküsst. Aber das war eine ganz andere Situation gewesen, es war während unseres Spiels passiert. Gerade spielten wir nicht und ein unverbindlicher Abschiedskuss war das auch nicht. Ich erschrak vor diesen unerwarteten Gefühlen, die die sanften Berührungen ihrer Lippen und ihrer Hand in mir auslösten, und löste den Kuss. June schrak zurück.

»Ich, ich habe einen Fehler gemacht, es tut mir leid«, sagte sie um Fassung ringend und schaute starr geradeaus. »Ich hab es auch gespürt«, sagte ich leise und streichelte sanft über ihre Schulter, nachdem ich den Anschnallgurt gelöst hatte. Sie schaute mich noch einmal kurz mit einem schwachen Lächeln an. Ihre Augen glänzten. Dann nahm ich meinen Rucksack aus dem Fußraum und stieg aus. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, atmete ich einmal tief durch. Ohne mich noch einmal umzudrehen, ging ich den Bürgersteig entlang zur Eingangstür und verschwand im Treppenhaus. Ich war bereits oben im ersten Stock, als ich hörte, wie June den Motor startete und losfuhr.

Kaum hatte ich die WG betreten, da kam Meike durch das Wohnzimmer zu mir gestürmt, und noch bevor ich meinen Schlüssel und den Rucksack ablegen konnte, schlang sie schon ihre Arme um mich und drückte mich fest an sich. Sie küsste mich. Ich war nach der Situation in Junes Auto noch komplett durcheinander und erwiderte den Kuss nur zögerlich. »Ist alles in Ordnung mit dir?«, fragte sie und schaute mich mit gerunzelten Augenbrauen an, nachdem sie den Kuss gelöst hatte. »Du siehst ja fürchterlich aus«, sagte ich ehrlich erschrocken und nicht einfach nur, um ihrer Frage auszuweichen. Meike trug noch ihr Nachthemd. Sie war kreidebleich und hatte dunkle Augenringe. Ihr Haar war total zerzaust. »Ich hab die ganze Nacht kein Auge zugemacht. Hab mir fürchterliche Sorgen gemacht«, sagte sie anklagend. »Aber ich hab dir doch geschrieben, dass …«, sagte ich. »Dass du mit June und Kolja schlafen wirst, nicht, dass du bei ihnen schlafen wirst«, unterbrach sie mich. »Ich hab Dutzende Male versucht, euch zu erreichen.« Sie schaute mich verkniffen an.

»Ich möchte dir alles erklären, aber bitte nicht hier zwischen Klo und Wohnungstür.« Ihr giftiger Blick ließ mich frösteln. »Da gibt’s nicht viel zu erklären, denke ich. Hab es gleich gespürt, wie du mich eben geküsst hast. Oder besser gesagt: Nicht geküsst hast. Und ich kann ihr Parfüm an dir riechen. Ist es, weil sie diesen geilen Körper hat? Und weil du bei ihr auch noch einen geilen Schwanz als Bonus dazu bekommst?«, fragte sie schnippisch. Ich blinzelte einige Male und schüttelte leicht den Kopf. Was passierte hier gerade? Sie wirkte verletzt. Und eifersüchtig. »Ich kann mir vielleicht vorstellen, wie du dich gerade fühlst, aber das geht zu weit«, sagte ich und konnte trotz allem Verständnis eine gewisse impulsive Empörung nicht verhehlen.

Sie schrak leicht zurück. »Ich bin einfach noch etwas durcheinander von dem, was ich da erlebt habe«, sagte ich nun wieder mit ruhigem Ton. »Komm mit mir. Wir atmen jetzt beide mal tief durch und dann erkläre ich dir alles.« Ich nahm ihre Hand und zog sie durch den Wohnbereich hinter mir her in Richtung unseres Zimmers. Dort würde ich ihr erklären, was in der letzten Nacht passiert war. Ihr von dem Kuss im Auto zu erzählen, dafür war jetzt gerade wohl nicht der richtige Moment. »Ich will jetzt nicht mit dir schlafen«, sagte sie, als sie bemerkte, dass unser Weg ins Schlafzimmer führen würde. »Komm. Mit«, sagte ich nun bestimmt und sie folgte mir, wenn auch mit vor sich hin gemurmelten Widerworten.

Nachdem ich die Schlafzimmertür hinter uns geschlossen hatte, hatte ich mich ohne weitere Worte ausgezogen. Nun stand ich nackt vor ihr. Mit einer Mischung aus Entsetzen und aufkeimender Faszination betrachtete sie die Blessuren, die die Session mit June auf meinem Körper hinterlassen hatte, die noch immer sichtbaren Abdrücke der Fesseln und der Klammern und die kleinen kreisrunden Rötungen dort, wo die Wachstropfen mir diese süßen Qualen beschert hatten. »Was haben die bloß mit dir gemacht«, sagte sie. »Nichts, was ich nicht wollte. Aber June hat mich ganz schön rangenommen«, erwiderte ich. »Komm zu mir, ich erzähl’s dir.« Dann kletterte ich ächzend aufs Bett. Meine Muskulatur in Armen, Schultern, Bauch und Beinen schmerzte noch immer. Seufzend ließ ich mich auf der Matratze nieder. Meike ließ mich noch einen Moment zappeln, doch dann kam sie zu mir aufs Bett und legte sich auf einen Ellbogen gestützt neben mich. Sie begann nun, sich um meine Blessuren zu kümmern, meine Schmerzen küssend, streichelnd und massierend zu lindern, während ich ihr alles erzählte, was ich in der letzten Nacht mit June und Kolja erlebt hatte.

»Verstehst du jetzt, warum ich vorhin so durcheinander war?«, fragte ich sie, als ich fertig war. »Ja, das verstehe ich«, sagte sie. »Und ich freue mich so sehr für dich, dass du diese Erfahrung machen durftest, und das mit diesen beiden tollen Menschen. Und wenn du jetzt unter mein Nachthemd fassen würdest, würdest du fühlen, wie feucht ich bin.« Ich schaute nach unten, doch sie machte keine Anstalten, mich auch tatsächlich dazu einzuladen. »Was ich aber nicht verstehe«, begann sie und ich bekam sofort ein ungutes Gefühl. »Du erzählst mir das alles bis ins letzte Detail, wie sie dich mit ihrem Spiel aus Lust und Schmerz an deine Grenzen gebracht hat. Und wie sie dich danach gemeinsam benutzt und gefickt haben. Aber dass ihr euch vorhin da unten im Auto geküsst habt, das erzählst du mir nicht.« Ich war sprachlos. »Ja, ich hab euch durch das Küchenfenster gesehen. Und ich hab auch gesehen, dass das nicht einfach nur ein Abschiedskuss gewesen ist.«

Ich schluckte. Sie hatte diesen Moment der Intimität beobachtet. Und erkannt. Und es war in den letzten Tagen nicht der Einzige gewesen. Heute früh der Fick mit Kolja. Und vorgestern der mit André, morgens in der Küche. Ich hatte mich nicht dazu überwinden können, ihr das zu beichten. Nicht den Fick an sich, sondern wie es sich für mich angefühlt hatte. Eben alles andere als unverbindlich. Ich schaute sie einige Augenblicke nachdenklich an.

»Ich weiß doch selbst nicht, was mit mir los ist«, begann ich. »Das ist alles so eine verrückte Achterbahn, in die ich eingestiegen bin, als ich dich kennengelernt hab. Und die scheint einfach immer und immer weiter zu fahren. Höhen und Tiefen, rauschhafte Erlebnisse gefolgt von Angst und Trauer und den nächsten Gipfeln der Ekstase… « Ich schaute kurz an ihr vorbei ins Leere. Dann entschied ich mich, jetzt alles auf den Tisch zu legen. »Vorgestern hab ich mit André geschlafen«, sagte ich. Meike hob die Augenbrauen.

»Früh morgens. Maeve und er haben mich mit ihrem Lärm geweckt. Ich dachte, die beiden würden streiten. Also bin ich raus in die Küche. Aber sie musste einfach nur los zur Arbeit und er war geil auf sie. Da hat sie ihm angeboten, sein Horn an mir abzustoßen.« Ich zuckte mit den Schultern. »Du hast noch geschlafen. Und ich hab mir nichts groß dabei gedacht. Du und ich, wir haben es doch eh frei getrieben, mit wem wir wollten, seit wir uns kennen. Und inzwischen hab ich auch gelernt, damit umzugehen. Aber das mit André vorgestern, das war nicht einfach nur ein geiler Fick, das war wunderschön. So intim, mit Gefühl und Herzklopfen.«

Ich schluckte. Noch immer blickte ich ins Leere, traute mich kaum, ihr in die Augen zu schauen. Kurz schaffte ich es, doch ihr Ausdruck war völlig neutral und versagte mir jeglichen Einblick in das, was gerade in ihr vorgehen mochte. »Ich war danach völlig aufgewühlt, verunsichert«, fuhr ich fort. »Ich wusste einfach nicht, was das zu bedeuten hat, und ich hatte Angst, mit dir darüber zu reden. Also hab ich June angeschrieben und sie hat mich daraufhin zu der Shoppingtour eingeladen und danach bin ich halt noch mit zu ihr. Was dann passiert ist, hab ich dir ja schon erzählt.« Erneut machte ich eine Pause und jetzt schaffte ich es, Meikes Blick zu suchen. Sie schaute mich abwartend an.

»Tja, heute Früh hab ich mit Kolja geschlafen, in ihrem Ehebett. June war aber dabei! Und das war auch wieder so wunderschön«, setzte ich meine Beichte fort. »Und da hab ich auch endlich was von seiner besonderen Sahne abbekommen«, schwelgte ich in Erinnerungen und bildete mir ein, es wieder in meinem Mund zu schmecken. »Das glaubst du nicht ...«

»Ach Mäuschen, DU glaubst nicht, wie oft ich diese süße Sahne schon genießen durfte«, unterbrach sie mich mit süffisantem Unterton. Ich senkte meinen Blick für einen Moment. Doch ich war noch nicht fertig mit meiner Beichte. »Der Kuss im Auto, das war ein Versehen. Ich wollte sie auf die Wange küssen, aber in dem Moment hat sie sich zu mir gedreht«, sagte ich. Ich atmete einmal tief durch. »Und auch das hat sich überhaupt nicht unverbindlich angefühlt. Ich verstehe es selbst nicht und ich kann es nicht kontrollieren. Es tut mir leid.«

In meinem Hals bildete sich ein Kloß. Ich musste die Augen zusammenkneifen, um ihn zu schlucken. »Ich kann umziehen. Das Zimmer nebenan ist ja noch frei«, sagte ich traurig. Sie schaute mich stirnrunzelnd an. »Willst du das denn?«, fragte sie. »Nein, ich will das überhaupt nicht! Aber ich habe das Gefühl, dass du eifersüchtig bist. Wie du weißt, kenne ich dieses Gefühl sehr gut und weiß, wie es dich von innen heraus zerfressen kann. Nur von dir kannte ich das nicht.«, entgegnete ich.

Sie schaute mich einige Zeit lang wortlos an. Sie wirkte traurig. »Ich bin nicht eifersüchtig«, brach sie endlich ihr Schweigen. »Jedenfalls nicht auf diese Art. Ich gönne dir diese Erlebnisse.« Jetzt brach ihre Stimme. Sie blinzelte einige Male und schaute kurz starr nach oben. »Ich hab nur fürchterliche Angst, dich zu verlieren«, fuhr sie fort und Tränen liefen über ihre Wangen. »Aber warum? Nach all dem, was wir schon hinter uns haben?«, fragte ich. Dabei hatte ich ihr mit meiner Beichte gerade ausreichend Gründe dafür gegeben. Doch eines war mir trotz dieser aufwühlenden Erlebnisse klar: Ich wollte sie auch auf keinen Fall verlieren.

Jetzt begann sie zu schluchzen. »Wie – ich euch – gesehen hab – wie – ihr euch – geküsst habt. Und - wie ihr - euch - angesehen habt. Und – als ich – dich dann – geküsst hab – da kam – gar nichts – von dir – zurück.« Sie bekam keinen geraden Satz mehr heraus. Mir brach es das Herz, sie so leiden zu sehen, und ich hatte das ausgelöst. Ich nahm sie in meine Arme und zog sie an mich. Sie ließ sich auf mich fallen, vergrub ihr Gesicht zwischen meinen nackten Brüsten und heulte nun wie ein Schlosshund. Ihre salzigen Tränen brannten in den Abdrücken, die die Fesselung hinterlassen hatte. Mit einer Hand streichelte ich ihren Rücken, mit der anderen hielt ich ihren Hinterkopf. Ich drückte mein Gesicht gegen ihren Kopf und jetzt öffneten sich auch bei mir die Schleusen. Die Anspannung, die Verunsicherung, die sich nach dem Fick mit André aufgebaut und seitdem nur noch weiter gesteigert hatte, löste sich schlagartig und auch ich begann, bitterlich zu weinen. Sie schlang ihre Arme um meinen Nacken und klammerte sich an mir fest. So hielten wir uns gegenseitig und ließen all dem Schmerz, der Angst und Verunsicherung freien Lauf.

*

Als wir uns beide beruhigt hatten, löste sie ihr Gesicht von meinen nassgeweinten Brüsten und schaute mich an. Ihre Augen und ihr Gesicht waren gerötet. Sie sah fürchterlich aus und ich nahm an, dass das auch auf mich zutreffen musste. Doch da waren auch Liebe und Zuversicht in ihrem Blick. »Es tut mir leid, dass ich so eklig zu dir war. Und was ich über June und Kolja gesagt habe«, sagte sie entschuldigend und schniefte durch die Nase. »Mir tut’s leid, dass ich mal wieder zu feige war, mit dir über meine Gefühle zu sprechen«, entgegnete ich heiser.

»Ist halt schwierig, wenn du selbst nicht so genau weißt, was du da eigentlich fühlst«, sagte sie verständnisvoll. »Ist total okay, da erst einmal mit einer Vertrauensperson drüber zu sprechen.« Ein Lächeln zeigte sich auf ihrem verweinten Gesicht. Ich nickte. »Aber ich weiß halt noch immer nicht so wirklich, was das alles zu bedeuten hat«, sagte ich. Meike schaute mich einige Zeit lang fest an. »Vielleicht bist du ja Poly«, sagte sie dann und hob die Augenbrauen.

»Poly was?«, fragte ich. »Polyamor«, antwortete Meike. »Du meinst …«, sagte ich und runzelte die Stirn. Ich, Polyamor? Mit dem Ex war ich über Jahre emotional immer mehr verkümmert, und jetzt sollte ich mehrere Menschen gleichzeitig lieben? Das würde diese ganzen Beziehungen nur noch komplizierter machen, als sie eh schon waren, sie am Ende vielleicht sogar zerstören. »Ach, vergiss es«, sagte sie. Dieser Aufforderung entsprach ich nur zu gerne und schob diese Gedanken beiseite, dennoch gewiss, dass das Thema damit noch nicht vom Tisch sein würde.

»Küss mich bitte«, sagte ich. Meike rappelte sich auf und stützte sich neben meinen Schultern auf ihre Ellbogen. Ich schaute hoch in ihr gerötetes, verweintes Gesicht. Und ich spürte auch meine Wangen unter der getrockneten Tränenflüssigkeit spannen. Eine Hand legte ich auf ihre Wange und sie kam zu mir, küsste mich, und es war wieder so schön wie gestern noch. Irgendwann löste sie den Kuss und schaute zu mir herab.

»Erzählst du mir bitte, was heute Morgen noch so alles passiert ist?«, fragte sie neugierig schmunzelnd. »Ach, nichts Wildes. Ein Guten-Morgen-Fick halt. June hat ihn geritten und nachdem er sie ausgeleckt hatte, war meine Möse auch noch dran«, erzählte ich verträumt. »So, so«, sagte sie, dann beugte sie sich runter und flüsterte in mein Ohr. »Was hältst du davon, wenn du mir jetzt meine Löcher sauber leckst? Ich bin seit gestern ungewaschen, aber das magst du ja. Und vielleicht findest du auch noch was von Andrés Wichse in meiner Fotze. Er und Maeve haben sich nämlich gestern Abend erbarmt und es mir besorgt, weil ich es nach deiner Nachricht und den Gedanken daran, was June und Kolja mit dir anstellen würden, vor Geilheit nicht mehr ausgehalten habe.«

Ich stöhnte leise auf und jetzt war ich es, die es am liebsten in allen schmutzigen Details erfahren hätte. Ohne eine Antwort abzuwarten, richtete sie sich auf, hockte sich über mich und raffte ihr Nachthemd hoch. Sofort hatte ich den Duft ihres Schoßes in der Nase. Sie spreizte ihre Schenkel weit und setzte sich auf meine Brüste. Ich blickte direkt auf ihre glänzende Möse, sah die getrockneten Säfte auf ihrer unrasierten Haut. Und jetzt roch ich es ganz klar: Ihren Schweiß und diesen intensiven Geruch nach Sex vom Vortag. Mit der Linken stützte sie sich nach hinten ab, mit der Rechten griff sie mein Haar und zog mein Gesicht in ihren Schoß. Ich spürte ihr kurzes Schamhaar an meinem Mund. Und nur zu gerne leckte ich sie aus. Doch kaum hatte ich meine Zunge in ihre salzigen Spalte getaucht, entzog sie mir ihren Schoß. »Hab's mir anders überlegt. Nicht hier im Bett. Komm mit ins Bad«, sagte sie knapp.

Etwa eine Stunde später lagen wir eng umschlungen in der Wanne. Das zuvor heiß eingelassene Badewasser war inzwischen abgekühlt. Und diese Erfrischung tat uns beiden gerade gut. Euphorisch und verliebt wie eh und je schaute ich sie strahlend an. Ich liebte sie auch für ihre versauten Triebe und dafür, dass sie mich als den Menschen ausgewählt hatte, mit dem sie sie ausleben wollte. Das, was sie gerade mit mir gemacht hatte, was ich für sie getan hatte, das setzte ein tiefes gegenseitiges Vertrauen voraus. Ich drückte einen dicken Kuss auf ihre Stirn. »Ich lie …«, sagte ich und musste aufstoßen. Ein nicht gerade angenehmer und für einen Rülpser ungewöhnlicher Geruch breitete sich aus. »Ich weiß, Mäuschen. Ich dich auch«, lachte sie und rümpfte gleichzeitig die Nase. Auch ich musste unvermittelt lachen. Die Ereignisse, nachdem sie mich aus dem Schlafzimmer ins Bad geführt hatte, liefen nochmal vor meinem inneren Auge ab.

*

»In die Wanne mit dir«, hatte sie gesagt. Ihr ungewohnt dominanter Ton ließ keine Widerworte zu. Ich bekam eine Gänsehaut und zögerte wohl einen Augenblick zu lang. »Spreche ich vielleicht Chinesisch!?«, herrschte sie mich an, packte mein Kinn und drückte meinen Kopf nach hinten. Überrascht riss ich die Augen auf und starrte sie an, sah eine nicht gekannte Härte in ihrem Blick. Dann spuckte sie mir ins Gesicht. Erschrocken stöhnte ich auf. Doch ich hatte mich längst entschieden, ihr Spiel mitzuspielen, wollte unbedingt wissen, was sie mit mir vorhatte. Bestrafung? Belohnung? Oder vielleicht beides?

»Entschuldigung, ich ...«, stammelte ich, doch sie unterbrach mich sofort. »Spar dir die Entschuldigungen. Tu lieber das, was ich dir sage!« Nachdem sie den festen Griff in meinen Unterkiefer gelöst hatte, stieg ich in die Wanne, drehte mich um und schaute sie abwartend an. »Hinhocken«, sprach sie in deutlichem Befehlston. Ich folgte auch dieser Anweisung und hockte mich in die kalte Badewanne. Meike zog sich ihr Nachthemd über den Kopf. Dann stieg sie zu mir in die Wanne. Sie kam über mich, spreizte etwas die Beine und stellte einen Fuß hinter mir auf den Wannenrand. Mit devotem Blick schaute ich zu ihr auf. »Und jetzt leck mich schön sauber«, sagte sie. Und diesen Befehl befolgte ich nur zu gerne.

Vorsichtig drückte ich mit beiden Händen ihre Pobacken auseinander. Dann begann ich, sie mit meinen Lippen und meiner Zunge hingebungsvoll zu säubern, leckte die eingetrockneten Körpersäfte von ihrer Haut, schob meine Zunge immer wieder in ihren Arsch oder schleckte die Reste von Andrés gereifter Sahne aus ihrer salzigen Spalte. Dass es hier nicht nur um die Reinigung ihres Schoßes ging, war uns beiden klar, und es dauerte gar nicht lange, bis sie auf weichen Knien und an der Wand abgestützt über mir stehend kam.

Als sie sich beruhigt hatte und wieder sicher auf ihren Beinen stehen konnte, griff sie mit einer Hand in mein Haar, drückte meinen Kopf weit in den Nacken und spreizte mit der anderen Hand ihre Schamlippen. Über ihre schweren Brüste hinweg schaute sie zu mir herab. »Mach's Maul auf«, sagte sie mit bebender Stimme. Ich ahnte, was nun folgen würde, und ich wollte es für sie tun. So öffnete ich den Mund weit und schob die Zunge über meine Unterlippe. Zuerst fielen nur ein paar einzelne Tropfen auf meine Zunge, gefolgt von einigen Spritzern. Ich sah ihren entrückten Blick, sah, wie sie mit sich kämpfte, sich zu überwinden versuchte. Und dann schaffte sie es, ließ ihren Fluten freien Lauf. Ich schloss die Augen und schenkte ihr meine bedingungslose Hingabe, ließ mich unter ihr kniend von ihr duschen. Warm plätscherte ihr Strahl auf mein Gesicht. Ich schmeckte ihr salziges Nass, das meinen Mund durchspülte, und ich spürte, wie es über mein Kinn, meinen Hals und meinen Körper herab in die Wanne lief und dabei die Spuren der Session von letzter Nacht auf meiner Haut noch einmal entflammte.

Nachdem ihre Quelle versiegt war, schluckte ich das, was ich noch im Mund hatte, und leckte mir die Lippen. In einer stürmischen Liebesbekundung hatte ich ihr einmal gestanden, dass das, was hier gerade passiert war, kein absolutes Tabu für mich sein würde. In diesem Moment nun hatte ich das Versprechen eingelöst, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Und ich verspürte keine Reue. Im Gegenteil hatte es mein Vertrauen in sie noch mehr gefestigt: Sie würde meine Grenzen ausloten, aber niemals überschreiten. Sie schaute mit geröteten Wangen auf mich herab und jegliche Härte war aus ihrem Blick gewichen. Langsam kam sie zu mir herunter und hockte sich vor mir in die enge Wanne. Ich spürte ihre Brüste an meiner nassen Haut. Sie schaute mir tief in die Augen, wortlos. Es musste gerade auch nichts gesagt werden. Es war alles ganz klar. Sie schlang ihre Arme um meinen Nacken und zog mich eng an sich, küsste mich, fordernd, schob ihre Zunge durch meine Lippen, schmeckte ihre nasse Hinterlassenschaft in meinem Mund. Ich schloss die Augen, neigte den Kopf zur Seite und erwiderte den Kuss. Ich hörte, wie sie den Abfluss mit dem Drehknopf verschloss. Kurz darauf plätscherte warmes Wasser in die Wanne.

*

»Hat’s dir etwa nicht geschmeckt?«, fragte sie augenzwinkernd und riss mich aus meinem Flashback. Sie spielte damit auf meinen Rülpser an, der nach ihrem Sekt gerochen hatte. »Ach, nein. Alles gut. Ich glaube, ich bin gerade einfach zu sehr aufgeregt«, antwortete ich und musste nochmals aufstoßen. Meike gackerte vor Lachen. Dann richtete sie sich langsam auf, ließ das Wasser ab, stieg aus der Wanne und nahm sich ein Duschtuch. Ich beobachtete sie dabei, wie sie sich abtrocknete. Ihren Hals und die breiten Schultern, an denen ihr nasses Haar klebte. Um die vollen, hängenden Brüste herum und darunter hinweg. Um ihre Taille und den Bauchansatz mit dem tiefen, tropfenförmigen Bauchnabel, die ausladenden Hüften und von dort über die stämmigen Oberschenkel nach unten. Dann schaute ich in ihr strahlendes Gesicht. »Du bist so wunderschön«, seufzte ich. Sie lachte verlegen und warf mir das schwere, nasse Handtuch entgegen. Ich fing es auf.

»Maeve und André sind über das Wochenende bei Vic und Katja«, sagte sie. »Wollen Ideen für die Party im Club austauschen.« Damit war unmissverständlich ein neues Thema gesetzt. »Ich ziehe mich für eine Stunde oder so zurück und rufe Richard an. Machst du uns etwas Leckeres zu essen?«, fragte sie augenzwinkernd. Dann drehte sie sich um und verließ das Bad. Ich blieb gedankenverloren in der Wanne sitzen, bis mir irgendwann kalt wurde. Dann stieg ich heraus, trocknete mich ab und putzte meine Zähne. Ich hatte noch immer diesen salzigen Geschmack im Mund. In der Wäschebox fand ich Meikes orangefarbenes Sweatshirt, das nach dem Gewohnheitsrecht inzwischen meines war. Es roch stark nach mir und sollte wirklich einmal gewaschen werden. Aber nicht jetzt. So schlüpfte ich hinein und verließ das Bad.

Maeve und André waren bei Vic und Katja. Und Meike hatte sich zurückgezogen, um mit Richard zu telefonieren. Für mindestens eine Stunde. Natürlich trieb es mich um, was die beiden miteinander besprechen würden. Denn ganz sicher ging es dabei um die große Party im Club, für die Meike sich ihm anvertrauen würde. Oder um die Vorbereitungen darauf. Elizabeth würde sich ebenso um mich kümmern. Doch gesprochen hatte ich mit ihr darüber noch nicht wirklich. Ich nahm mir meinen Rucksack, den ich nach Betreten der WG gezwungenermaßen fallen gelassen hatte, als Meike mich in ihrer Verzweiflung überfallen hatte, und setzte mich auf das Sofa unter dem Fenster. An der Wand gegenüber standen noch immer die beiden Drucke, die meine und Meikes Taufe zeigten. Ich fischte mein Handy aus dem Rucksack und versuchte, es einzuschalten. Doch die Batterie war leer.

Ich wusste noch, dass Elizabeth mich bereits zu einem festen Termin hier in Berlin eingeladen hatte, doch wann genau das stattfinden sollte – daran konnte ich mich gerade nicht mehr erinnern. Die letzten Tage und vor allem die letzten Stunden waren einfach zu aufregend gewesen. So ging ich kurz ins Schlafzimmer und steckte mein Handy an das Ladekabel auf dem Nachttisch. Dann kehrte ich in die Küche zurück und schaute mich in den Vorräten um. Meike hatte verlangt, dass ich für uns beide etwas koche. Vielleicht hätte ich tiefgekühlte Paella im Gefrierschrank gefunden, aber ein Blick in den Vorratsschrank brachte mich auf eine andere Idee. Wie aus dem Nichts erinnerte ich mich plötzlich an die Urlaube irgendwo in Italien, bei Nonna, der Mamma von Papa. Damals, als ich noch eine ganz kleine Susanna gewesen war. Einen Topf und eine Pfanne. Mehr würde ich nicht brauchen.

Ich hatte die beiden Teller mit Spaghetti in Butter, getrocknetem Parmesan, Salz und Pfeffer kaum serviert, da kam Meike bereits aus dem freien WG-Zimmer herausgestürmt und nahm am Küchentisch Platz. »Ahhh, das riecht so gut, wie hast du das denn gemacht!?«, rief sie. Dann stach sie ihre Gabel hinein und stopfte sich eine ordentliche Portion in den Mund. Ausgiebig kauend schloss sie die Augen und hob die Augenbrauen genießerisch an. Ich nahm nun auch einen Bissen. Natürlich war es lange nicht so gut, wie die kleine Susanna es damals bei Nonna erinnerte, aber Nonna war auch nicht auf getrockneten Parmesan angewiesen gewesen.

Nach dem Abendessen hatten wir uns noch die Zähne geputzt und waren dann gemeinsam ins Bett gegangen. Einmal mehr dauerte es nicht lange, bis Meike zu Schnarchen begann. Ein eindeutiges Zeichen, dass sie tief und selig schlief. Jetzt fiel mir wieder ein, dass sie mit Richard telefoniert hatte. Und dass ich unbedingt herausfinden musste, wann meine Verabredung mit Elizabeth geplant war. So drehte ich mich zur Seite, nahm mein inzwischen aufgeladenes Handy vom Nachttisch und schaltete es ein. Kaum hatte ich meine PIN eingegeben, da brummte das Handy auch schon und zeigte eine Erinnerung an: ›28.04.2018, 19:00 Uhr: Elizabeth‹ Darunter stand die Adresse eines Hotels hier in der Stadt. Und das sollte bereits am nächsten Abend sein. Für einen Moment beschlich mich die Sorge, dass mir das alles über den Kopf wachsen könnte. Doch kurz darauf fasste ich neuen Mut, hatte ich doch gerade erst einige beachtliche Hürden beherzt hinter mir gelassen. So legte ich mein Handy zurück auf den Nachttisch, schmiegte mich an Meike und war kurz darauf eingeschlafen.

*

Am nächsten Morgen saßen wir gemeinsam mit André und Maeve am Küchentisch. Unser Mitbewohner und seine Partnerin alberten herum. Die beiden wirkten völlig ausgelassen. In mir sah es dagegen ganz anders aus. Unruhig rührte ich in meiner Kaffeetasse herum. »Wie fühlst du dich?«, brach Meike irgendwann ihr Schweigen. Ich schluckte. Dann schaute ich sie an. »Ich bin furchtbar nervös«, gestand ich. »Ich bin auch total angespannt«, sagte Meike. »Su trifft sich heute Abend mit Elizabeth und währenddessen kommt Richard mich hier in der WG besuchen«, beantwortete Meike die fragenden Blicke von André und Maeve. »Die beiden haben ja angeboten, uns ein wenig auf eure große Party vorzubereiten, und wie das ablaufen soll, darüber wollen wir heute sprechen«, erklärte sie.

»Oh, da ich wäre auch nervös«, sagte Maeve und lachte verlegen. »Andy, warum wir fahren nicht in meine Wohnung bis morgen, so Meike und Richard sind ungestört?« André musterte Meike einige Augenblicke lang. »Vertraust du ihm so weit, dich hier alleine mit ihm zu treffen?«, fragte er. »Ja, das tue ich«, antwortete Meike nach einem Moment des Nachdenkens. Ich war froh, dass er sie noch einmal mit dieser Frage konfrontiert hatte. »Na gut«, sagte André und machte eine Pause, taxierte sie mit seinen Blicken. »Dann räume ich hier mal ab, packst du unsere Sachen zusammen? Dann können wir gleich los«, richtete er sich nun an Maeve. »Alright«, antwortete sie. Dann verzog sie sich im Schlafzimmer der beiden, während André den Tisch abräumte.

André war inzwischen am Spülbecken beschäftigt, als Meike mich fest anschaute. »Ich möchte dich was fragen«, begann sie. Interessiert schlug ich die Augen auf. »Wie war das gestern für dich, das in der Wanne?«, fragte sie dann mit ernstem Ton. »Ich frage dich das erst jetzt, weil ich dir etwas Zeit geben wollte. Sodass du hoffentlich einen ungetrübten Blick darauf gefunden hast.«

Ich wusste sofort, wovon sie sprach, musste aber einen Moment in mich hineinhören, versuchte, mich wieder in die Situation hineinzuversetzen, um ihre Frage ehrlich beantworten zu können. »Es hat mich nicht erregt, also zusätzlich«, begann ich, »zusätzlich zu dem Rollenspiel, meine ich, in dem du mich da gerade dominiert hast. Aber ich habe mich auch nicht schlecht dabei gefühlt. Etwas schmutzig und verdorben, aber viel weniger, als ich es erwartet hätte. Und das mag ich eh«, zwinkerte ich ihr zu. Dann schaute ich einen Moment ins Leere. »Es war ein schönes Gefühl. Weil ich es für dich tun konnte. Weil ich niemandem mehr vertraue als dir.« Ich suchte nun wieder ihren Blick.

»Wie war es für dich?«, fragte ich nach einer Weile. »Ach, weißt du, ich musste unglaublich dringend. Du kennst das ja, wie gut es sich anfühlt, wenn der Druck endlich nachlässt«, sagte sie und zuckte mit den Schultern. Dann knuffte sie mir lachend in die Seite. »Spaß beiseite, ich musste mich echt überwinden, es laufen zu lassen. Die Ruhe, die du dabei ausgestrahlt hast, als du es empfangen hast - auf deinem Gesicht, im deinem Mund, über deinem Körper - deine bedingungslose Hingabe. Das hat mich total aufgewühlt.« Sie nahm meine Hände und küsste mich sanft. »Lass uns die paar Stunden nutzen, die wir noch zusammen haben«, sagte sie. Ich verstand nicht, was sie damit meinte, aber die Endgültigkeit, die in ihren Worten lag, ließ mich eiskalt frösteln. Meike bemerkte das. »Ich meine: Was, wenn Elizabeth dich später einlädt, gleich bei ihr im Hotel zu bleiben? Oder wenn Richard mich heute schon mitnimmt? Die Party ist doch schon in einer Woche!«

Mir wurde unwohl und ein beengender Druck baute sich in meiner Brust auf. Der urplötzliche Drang, aus der Situation zu entfliehen, überkam mich. Aber wie sollte das gehen? Ich könnte mich hinlegen und einfach eine Woche lang schlafen - so lange schlafen, bis der ganze Spuk vorbei sein würde. Oder ich könnte die WG verlassen und laufen, einfach nur laufen, weg von hier, weg von Meike. Und weg von mir. Aber vom Davonlaufen hatte ich inzwischen die Schnauze voll. »Willst du mich wieder in der Badewanne haben?«, fragte ich sie. Vielleicht würde sie die Angst, die Trauer und den Schmerz aus mir heraus und von mir abspülen können. Doch sie schüttelte lächelnd den Kopf. »Ich will dich in unserem Bett. Mit Haut und Haaren und sonst nichts.«

Kurz darauf standen wir uns in unserem Schlafzimmer vor dem Bett gegenüber und zogen uns aus. Ihre blonden Locken fielen über ihre Schultern. Mein Blick schweifte über ihren Körper. Über ihre schweren, vollen Brüste, die sich mit ihrem langsamen, tiefen Atem hoben und senkten, die rosigen Vorhöfe zeichneten sich deutlich von ihrer blassen Haut ab, die Warzen leicht erhaben. Weiter zu ihrer sich verjüngenden Taille und dem weichen Bauch mit dem tiefen Nabel, den breiten Hüften, den stämmigen Oberschenkeln und den kräftigen Waden bis zu ihren Füßen. Dann sah ich, wie sie zaghaft ihre Hand nach mir ausstreckte. Ich schaute in ihre großen, wachen, blaugrauen Augen, die aus ihrem runden, mit Sommersprossen übersäten Gesicht tief in mich hineinblickten.

Ich nahm ihre Hand. Der tiefe Blick und diese sachte Berührung standen symbolisch für das starke und zugleich so fragile Band, das wir zwischen uns geknüpft hatten. Schauer liefen über meinen Rücken. Ich ging einen halben Schritt auf sie zu. Die andere Hand legte sie auf meine Wange und streichelte mich sanft. »Was auch immer in der nächsten Woche passiert, ich sehne mich schon jetzt danach, zu dir zurückzukehren«, sagte sie mit schwacher, bebender Stimme. Einmal mehr bildete sich ein Kloß in meinem Hals und meine Augen wurden feucht.

Halb kam sie mir entgegen, halb zog sie mich an sich heran. Dann küsste sie mich. Ich erwiderte den Kuss, sanft, zärtlich, schloss die Augen und spürte Tränen über mein Gesicht laufen. Sie löste den Griff in meine Hand, legte den Arm um mich und zog mich enger an sich heran. Ich lehnte mich nach vorne an sie, neigte den Kopf leicht zur Seite und fuhr mit meinen Fingern durch ihr Haar. Der eisige Panzer aus Angst, Trauer und Schmerz schmolz langsam ab und gab diese einzigartige Form der Zuneigung, diese Liebe zu ihr frei, die so viel tiefer war als alles, was ich für André oder June oder Kolja je empfinden könnte.

Irgendwann löste sie den Kuss und stieg aufs Bett. »Komm zu mir«, hauchte sie. Kurz darauf saßen wir uns in der Mitte der Matratze gegenüber. Sie legte ihre Finger unter mein Kinn und zog mich zu ihr. Sie beugte sich vor und wieder küsste sie mich. Diesmal fanden sich unsere Zungen und rangen miteinander. Meine Hände lagen auf ihren gespreizten Oberschenkeln, streichelten sie, während sie mit ihren Fingerspitzen sanft meine Seiten auf und ab tippelte und mir eine andauernde Gänsehaut bescherte. Ich roch ihren tiefen, schweren Atem und spürte immer wieder ihre Brüste an meinen. Wir küssten uns schier endlos und streichelten uns gegenseitig.

Irgendwann schob ich eine Hand auf ihre Taille und suchte mit der anderen ihre Brust, wog sie, massierte sie zärtlich. Dann spürte ich, wie sie sich bemühte, ohne den Kuss zu lösen, zwischen meine Beine zu steigen. Ich kam ihr entgegen und kurz darauf drückten sich ihre fleischigen Schamlippen gegen meine Spalte. Ich legte meine Arme um sie und sie tat es mir gleich. Meinen Mund weit geöffnet tauchte ich meine Zunge tief in ihren und eng umschlungen liebten wir uns. Langsam, sinnlich, nicht auf der Suche nach der schnellen Erlösung, rieben unsere feuchten Schöße aneinander und ich tauchte langsam in eine Art Trance ab.

Nachdem wir irgendwann gemeinsam gekommen waren, sanken wir zur Seite aufs Bett und lagen uns gegenüber. Sie schaute mir in die Augen, streichelte meine Wange. Meine Hand lag auf ihrer Hüfte. Ich hätte für immer so liegen bleiben können, aber Meike hatte noch nicht genug. »Leg dich auf den Bauch«, flüsterte sie. Ich lächelte sie einen Moment an, dann drehte ich mich auf den Bauch und den Kopf zur Seite. Meike stieg über mich und setzte sich auf meine Oberschenkel. Mit sanftem Druck bewegte sie meine Arme nach oben, bis sie verschränkt um meinen Kopf herumlagen. Sie strich meine Haare zur Seite und kurz darauf spürte ich ihre Haare an meinen Schultern, dann ihre Brüste an meinem Rücken und zuletzt ihre Lippen an meinem Hals. Zärtlich küssend bewegte sie sich langsam, unendlich langsam meinen Rücken herab und bescherte mir damit eine nicht gekannte Gänsehaut. Heftig schnaufend ließ ich mich von ihr tiefer und tiefer in diese Trance hineintreiben und verlor jegliches Gefühl für Zeit und Raum.

Ihre Zunge an meinem Poloch holte mich irgendwann zurück. Sie hatte sich inzwischen umgedreht und kauerte nun auf allen vieren über meinem Rücken. Mit beiden Händen drückte sie meine Hinterbacken auseinander, während sie mit der vollen Zunge immer wieder tief durch meine Pofalte leckte. Dem kleinen Löchlein schenkte sie dabei besondere Aufmerksamkeit. Eine Weile genoss ich diese Zärtlichkeiten. Doch irgendwann wollte ich mehr von ihr.

»Ich will dich auch schmecken«, seufzte ich und drehte mich unter ihr auf den Rücken. Sie schob ihre Knie etwas nach vorne und senkte ihren betörend duftenden Schoß auf mein Gesicht. Dann spreizte sie meine Beine und drückte sie mit den Armen nach oben, verschaffte sich so leichteren Zugang zu meinem Kätzchen. Gegenseitig leckten wir uns aus. Zärtlich küsste ich ihre rosige Spalte und zupfte mit meinem Mund an ihren geschwollenen Schamlippen. Ich erzitterte, als ihre Zunge das erste Mal meine Erbse berührte. Und wieder glitt ich ab in diesen tiefen Lustrausch und ließ mich in ihn fallen, während wir uns verwöhnten.

*

Das Brummen meines Handys ließ mich irgendwann aufschrecken. Ich schlug die Augen auf und blickte in Meikes waches Gesicht. Sie strahlte die totale Glückseligkeit aus. »Ich muss wohl kurz eingenickt sein«, sagte ich. »Du hast geschlafen wie ein Baby«, lächelte Meike. »Lass mich kurz an mein Handy.« Ich löste mich aus ihrer Umarmung und nahm es vom Nachttisch. Elizabeth hatte mir eine Nachricht geschrieben. Um 18:30 Uhr würde mich ein Taxi abholen. Ein Blick auf die Uhrzeit ließ mich erschrecken. Nur noch eineinhalb Stunden! Und ich lag hier zerzaust, ungeduscht und mit unseren Säften verschmiert im Bett. »Ich, ich muss sofort ins Bad!«, rief ich und wollte gerade aus dem Bett steigen, doch Meike hielt mich zurück. Noch einmal zog sie mich an sich heran. Kurz küsste sie mich. Dann schaute sie mich an. »Putz dich schön raus, ich will keine Beschwerden hören«, sagte sie zwinkernd. Und dann putzte ich mich heraus.

Um 18:29 Uhr verließ ich die WG. Die Stufen herabzusteigen, machte mir auf den Absätzen einige Schwierigkeiten. Als ich unten ankam, fuhr das Taxi gerade vor. Ich stieg ein und nahm hinter dem Beifahrersitz Platz. Mein Herz klopfte heftig. Einerseits vor Aufregung über das Ungewisse, das mich bei Elizabeth erwarten würde, und auf das, was mich danach vielleicht in der WG erwarten sollte. Außerdem hatte ich mich reichlich sputen müssen, um mit meinen Vorbereitungen auf das Treffen rechtzeitig fertig zu werden.

*

Ich hatte zuvor ausgiebig geduscht und mir die Achseln, die Scham und die Beine rasiert. Hatte meine Haare gewaschen, gebürstet und geföhnt. Meike hatte angeboten, mir währenddessen meinen Körper einzucremen. Doch das wäre meinem Plan, schnellstmöglich mit alldem fertig zu werden, sicher nicht zuträglich gewesen. Also hatte ich auch das selbst erledigt. Während die Lotion in meine Haut einzog, massierte ich etwas Öl in mein Haar und fasste es zu einem Pferdeschwanz zusammen. Dann schminkte ich mich dezent, trug roten Lippenstift auf und feilte und lackierte meine Fingernägel farblich abgestimmt.

Nachdem die Lotion eingezogen war, ging ich noch ein letztes Mal zur Toilette. Ich tupfte mich gründlich trocken und schlüpfte in den Spitzenslip. Auf der Toilette sitzend, rollte ich die Seidenstrümpfe über meine Beine, legte mir den Strapsgurt an und befestigte die Halter an den Strümpfen. Beim Anlegen des Bustiers brauchte ich einige Versuche, die Haken hinter meinem Rücken einzuhängen, doch irgendwann hatte ich es geschafft. Ich richtete es ordentlich aus. Dann trat ich zwei Schritte zurück und betrachtete mich im Wandspiegel.

Mein glattes, braunes Haar zeigte sich mit einem matten Glanz. Das Make-up war dezent, der Lippenstift eher nicht. Das zwei Finger breit unter meinen Vorhöfen endende Bustier drückte meine Brüste etwas nach oben, die pralle Haut der beiden Halbkugeln schimmerte leicht. Tiefer konnte ich in dem Wandspiegel nicht blicken, aber ich erinnerte mich noch daran, als ich die Kombination im Dessous-Geschäft anprobiert hatte. Selbstbewusst schaute ich mir im Spiegel noch einmal selbst in die Augen, während ich mein Parfum auflegte. Dann verließ ich das Badezimmer.

Als ich zurück ins Schlafzimmer kam, schaute Meike mich mit offenem Mund und großen Augen an. Sie seufzte gequält und biss sich auf die Unterlippe. »Du siehst atemberaubend aus«, hauchte sie, spreizte ihre Schenkel und begann, ihre Pussy zu streicheln. »Ich weiß«, antwortete ich mit gespielt eingebildetem Ton. »Ich werde aber trotzdem noch was drüber ziehen.« Meike lachte spontan auf. »Ja, das ist eine gute Idee!«, pflichtete sie mir bei, während sie mich weiter mit ihren Blicken aufzufressen versuchte. Ich nahm das schwarze Cocktailkleid aus dem Kleiderschrank und schlüpfte hinein. Beim Reißverschluss ließ ich mir dann doch von Meike helfen. Nachdem sie ihn geschlossen hatte, hauchte sie einen Kuss in meinen Nacken. »Ich liebe dich«, flüsterte sie in mein Ohr und bescherte mir eine Gänsehaut.

Ich ging zum Nachttisch und zog mein Handy vom Ladekabel ab. Dann schaute ich sie für einige Augenblicke fest an. »Wenn ich heute Abend nach Hause komme, darfst du mir nochmal in den Mund machen, wenn du willst«, erwiderte ich ihre Liebesbekundung auf unsere ganz spezielle Art. Erneut musste sie lachen und winkte verlegen ab. In mir keimte die Befürchtung auf, dass es dazu nicht mehr kommen würde. Ich atmete einmal tief durch und schaffte es, diese Emotion abzuschütteln. Dann schaute ich auf mein Handy. »Drei vor halb«, sagte ich. Meike schloss kurz die Augen und nickte. »Bis nachher«, sagte sie und wieder bangte ich darum, ob es heute Abend noch ein solches Nachher geben, oder ob Richard sie gleich mitnehmen würde.

Ich warf ihr einen Luftkuss zu, kniff die Augen zusammen, um meine Tränen zurückzuhalten, und ging mit schnellen Schritten aus dem Schlafzimmer heraus. An der Garderobe verstaute ich meinen Schlüssel, die Geldbörse, das Handy und ein Päckchen Taschentücher in der Handtasche, die June mir geschenkt hatte, als wir vor zwei Tagen nach dem Besuch im Schuhgeschäft noch einmal bei ihr zuhause waren, und stieg in das neue Paar Pumps mit den für mich so ungewohnten acht Zentimeter hohen Absätzen - auch ein Geschenk von June. Ich schloss die Riemchen um meine Fesseln. Dann verließ ich die WG.

*

Das Taxi hielt direkt vor dem Hotel. Ich bezahlte, verstaute meine Geldbörse wieder in der Tasche und stieg aus. Ich hatte das Hotel gerade durch die große, gläserne Drehtür betreten, da kam mir auch schon eine Hotelangestellte entgegen. Sie begrüßte mich höflich und strahlte mich an. Dunkler Lidschatten fasste ihre beinahe unnatürlich leuchtend blauen Augen ein. Sie hatte gefährlich roten Lippenstift aufgetragen. Ihr strohblondes Haar trug sie in einem Nackendutt. Ein Seitenpony fiel auf ihre rechte Wange. Wollte sie ihr rundliches Gesicht kaschieren?

»Willkommen in unserem Haus, wie kann ich Ihnen helfen?«, begrüßte sie mich freundlich. »Mein Name ist Susann, Susann Loewen, ich …«, begann ich. »Ah, Frau Loewen«, unterbrach sie mich barsch. Ihr freundliches Lächeln war einem arroganten, beinahe herablassenden Blick gewichen. Ich fühlte mich vor den Kopf gestoßen. Sollte man Gäste in ihrem Job nicht eigentlich aussprechen lassen? »Sie werden bereits erwartet, folgen Sie mir.«, sagte sie knapp, machte auf dem Absatz kehrt und lief davon.

Perplex schüttelte ich den Kopf. Dann folgte ich ihr und unweigerlich fiel mein Blick auf ihre Rückseite. Ihr perfekt sitzendes, floral gemustertes Hemd betonte ihre schmale Taille und verschwand unter dem Bund eines knielangen, schwarzen Bleistiftrocks. Ihre vollen, straffen Pobacken zeichneten sich deutlich ab und bewegten sich mit ihrem aufreizenden Hüftschwung beinahe hypnotisierend hin und her. Sie trug Seidenstrümpfe mit Ziernaht und schwarze Pumps mit roter Sohle und Absätzen, die noch deutlich höher als meine waren, und ich fragte mich, ob das in ihrem Beruf angemessen war.

Ich musste mich anstrengen, ihr mit sicheren Schritten zu folgen. Für mich war es ungewohnt, auf den Absätzen zu laufen, dazu noch auf dem glatten Granitboden. Sie entfernte sich mit schnellen Schritten weiter von mir. Dann blieb sie inmitten der Hotelbar stehen und drehte sich zu mir um. Mit in die Hüften gestützten Händen schaute sie mir ungeduldig entgegen. Sie verhielt sich mir gegenüber wirklich absolut unmöglich. Als ich bei ihr war, wollte ich sie zur Rede stellen, doch wieder kam sie mir zuvor.

»Die Gräfin sitzt dort hinten«, sagte sie, streckte den linken Arm von sich weg und deutete, ohne ihren Blick von mir abzuwenden, in Richtung der Fensterfront, hinter der sich der Innenhof erstreckte. Kurz bevor sie mich hier ohne ein weiteres Wort stehen ließ, hatte ich endlich die Möglichkeit, einen Blick auf das Namensschild zu werfen, das oberhalb ihrer stattlichen Brüste seitlich auf ihrem Hemd thronte. Tiffany, den Namen musste ich mir merken, denn ihr Verhalten musste eine saftige Beschwerde nach sich ziehen.

Ich schaute mich nun in der Lounge um. Es war ungefähr halb acht. Viele Hotelgäste waren von ihren Tagesausflügen zurückgekehrt und saßen mit Rucksäcken und Taschen auf den gemütlichen Sesseln und Sofas. Andere hatten sich für den Abend herausgeputzt und gönnten sich an der Bar noch ein Getränk, bevor es hinaus ins Nachtleben der Stadt gehen sollte. Dann suchte ich den Bereich an der Fensterfront ab. Irgendwann erblickte ich Elizabeth. Ihr Kopf, das graue, hochgesteckte Haar und ihre in tiefblauen Stoff gehüllten Schultern ragten über die Lehne eines Lounge-Sessels empor, der an einem niedrigen Tisch für zwei Personen in der Nähe des Durchgangs zum Innenhof stand. Ich ging durch das Getümmel und näherte mich ihr langsam. Tiffany hatte sie eine Gräfin genannt. Stimmte das überhaupt? Und wenn ja, wie begrüßte man eine Gräfin? Ich entschied mich, bei ihrem Vornamen und dem förmlichen ›Sie‹ zu bleiben. Als ich sie erreicht hatte, ging ich mit leisen Schritten um ihren Sessel und den Tisch herum. In ihrem hochgeschlossenen Kleid saß sie da, hielt ihre Handtasche vor der üppigen Oberweite und ihrem Bauch auf ihren Oberschenkeln und blickte lächelnd zu mir auf.

»Guten Abend Elizabeth, und danke, dass Sie mich empfangen wollen«, sagte ich und machte einen Knicks. Elizabeth lachte vornehm und winkte ab. »Ganz im Gegenteil«, sprach sie mit ihrem deutlichen, britischen Akzent, »es ist mir eine Freude, dass Sie meine Einladung angenommen haben.« Sie lächelte. »Bitte, nehmen Sie doch Platz«, sagte sie und deutete auf den Sessel, der ihr gegenüber auf der anderen Seite des Tischs stand. Ich hängte meine Tasche über die Lehne und setzte mich. Sie schaute mich für einen Moment an. Wartete sie auf eine Reaktion von mir? Dann nahm sie einen Schluck von dem Drink, der vor ihr auf dem Tisch stand. Mein Blick fiel auf eine Box, die neben ihrem Drink auf dem Tisch lag. Sie schien in schwarzes Leder eingebunden zu sein und erinnerte an eine übergroße Pralinenschachtel. Auf dem aufklappbaren Deckel war auf der linken Seite ein großes S eingeprägt. »Dazu kommen wir später«, sagte Elizabeth und lenkte meine Aufmerksamkeit auf sich. »Wollen Sie auch etwas trinken?«

Ich war furchtbar angespannt und konnte eine Auflockerung vertragen. »Ja, sehr gerne«, antwortete ich. Elizabeth winkte nach einem Kellner, der nur wenige Augenblicke später bei unserem Tisch stand. »Sie wünschen?«, fragte er. Elizabeth deutete vornehm in meine Richtung. »Ich nehme das Gleiche wie sie«, sagte ich einfallslos. »Einen Whiskey Sour, kommt sofort«, sagte er und nickte. Dann verschwand er.

»Das ist eine schöne Tasche, die Sie da haben«, sagte Elizabeth und schaute auf meine Handtasche, die ich über die Lehne gehängt hatte. »Mein Mann Richard hat mal genau so ein Modell an eine Sammlerin verkauft«, zwinkerte sie mir zu. Ich schluckte. June hatte mir erzählt, dass sie ihre Sammelobjekte nicht immer nur mit Geld bezahlen würde. Hatte June die Tasche von Richard? Wenn ja, hatten sie sich über diesen Handel, wenn man das Rollenspiel so nennen mochte, kennengelernt? Oder kannten sie sich vorher schon? Elizabeth unterbrach meinen Gedankensturm. »Sie wirken verunsichert.« Ich nickte. »Ich habe nicht vor, Sie mit Alkohol gefügig zu machen. Bitte sagen Sie mir, weshalb Sie sich unwohl fühlen. Ist es die Situation hier in diesem öffentlichen Raum? Oder bin ich es?«

»Vielleicht beides, ein wenig«, antwortete ich ehrlich. »Oh, Sie fühlen sich in meiner Gegenwart unwohl?«, fragte sie überrascht. »Oh, bitte nein. So ist es nicht!«, erklärte ich. »Es ist nur …«, suchte ich nach den richtigen Worten. »… also diese – Hotelangestellte – die mich zu Ihnen geführt hat«, fuhr ich fort und musste mich beherrschen, meine Wut über diese Schnepfe nicht hier und jetzt bei Elizabeth abzuladen. »Tiffany?«, fragte Elizabeth. »Oh, sie wird nur neidisch auf Sie sein«, fuhr sie fort und lachte kurz. »Neidisch? Auf mich?«, fragte ich. »Es ist eher der Neid auf Ihre Courage«, sagte sie und lächelte mich tiefgründig an. Sie sprach in Rätseln und ich entschied mich dafür, weitere Lösungsversuche vorerst einzustellen.

Stattdessen entschied ich mich dafür, dem Grund meiner Verunsicherung Ausdruck zu verleihen. »Sie - Sie sind eine Gräfin?«, fragte ich zurückhaltend. Elizabeth winkte ab. »Warum sind Sie hier, Susann?«, fragte sie nun direkt. Ich schluckte. »Haben - haben wir das nicht bereits geklärt?«, fragte ich und spielte damit auf ihren Brief mit ihrem Angebot und das Telefonat vor einigen Tagen an. Mir war es furchtbar unangenehm, hier in dieser Umgebung mit ihr darüber im Detail zu sprechen. »Ich will es noch einmal von Ihnen hören und Ihnen dabei in die Augen sehen«, erklärte sie. »Wissen Sie, bei dem, was ich mit Ihnen vorhabe, muss ich mir zu einhundert Prozent sicher sein, dass Sie zu jeder Zeit einverstanden sind - oder mir sofort mitteilen, wenn Sie es nicht sind.«

Mein Herz schlug nun beinahe unerträglich heftig in meiner Brust und ich spürte eine unglaubliche Hitze in meinem Gesicht. Ich atmete einige Male tief durch. »Ich will ...«, begann ich und brach sofort wieder ab. Noch einmal atmete ich tief durch. »Ich bitte Sie darum, sich mir anzunehmen, mir dabei zu helfen, meine Lüste, meine Triebe und meine Grenzen auszuloten und sie auszuleben, herauszufinden, was mir gefällt und was nicht, und mich bei der großen Party mit unseren Freunden zu begleiten«, sprach ich mit gesenkter Stimme in der Hoffnung, dass uns hier in der Hotelbar niemand zuhören würde. Elizabeth taxierte mich für einige Augenblicke. Dann nickte sie leicht. »Wann haben Sie das zuletzt gemacht?«, fragte sie dann und schaute mich eindringlich an. Ich erwiderte ihren Blick stirnrunzelnd, unsicher, worauf sie genau hinaus wollte. »Ihre Grenzen ausgelotet«, ergänzte sie.

Darüber musste ich nicht lange nachdenken. »Vorgestern«, sagte ich kichernd und dachte an die Situation mit Meike in der Badewanne. Elizabeth hob die Augenbrauen und schaute mich abwartend an. Ich beugte mich etwas vor. »Meike hat mir in den Mund gemacht«, flüsterte ich und musste ihrem Blick verlegen ausweichen. Elizabeths Blick hellte sich augenblicklich auf. »Ah, you mean your girlfriend peed in your mouth!«, rief sie beinahe und lachte laut. Erschrocken schaute ich mich in der Bar um, doch auf den ersten Blick schien es so, als hätte es im Trubel, der hier herrschte, niemand mitbekommen. Oder mitbekommen wollen. »Pardon me, please«, bat sie mit gesenkter Stimme um Entschuldigung. »Und hat es Ihnen gefallen?«

Diese Frage hatte Meike mir noch am Nachmittag gestellt. »Es hat sich nicht schlecht angefühlt«, sagte ich dann. »Und bereut habe ich es auch nicht.« Sie lächelte. »Hat es Sie erregt?«, fragte sie. »Nein«, sagte ich und schüttelte den Kopf, »aber es hat mich auch nicht angeekelt«, gestand ich. »Warum haben Sie es dann gemacht?«, fragte sie. »Naja, ich mag es etwas schmutzig und verdorben«, gestand ich. Ihr Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen. »Und ich liebe Meike und ich vertraue ihr. Mehr als irgendwem sonst. Und ich weiß, dass sie auch so für mich empfindet. Und sie wollte diese Spielart mit mir ausprobieren.« Für einen Moment schaute sie mich schweigend an. »Ein Vertrauensbeweis«, sagte sie dann. Ich nickte zustimmend. »Vertrauen Sie mir? Keine Sorge, ich werde nicht in Ihren Mund urinieren«, sprach sie ruhig und ich bemerkte, dass sie das ›ich‹ betont hatte.

Wieder einmal erlebte ich einen Moment der Wahrheit. Meine nächste Antwort würde darüber entscheiden, ob es hier weitergehen würde oder nicht. Ich fühlte in mich hinein, fühlte das Pendel, das tief in meinem Bauch hin und her schwang. June vertraute den beiden. Meike vertraute Richard. Und ich erinnerte mich an unsere erste Begegnung im Pretty in Pink, als Elizabeth während Meikes Taufe in den Momenten, in denen ich Beistand mehr als alles andere gebraucht hatte, an meiner Seite gewesen war. Ich dachte an den Brief, den sie mir zusammen mit dem Bild von meiner Taufe geschickt hatte, und an das Telefonat vor einigen Tagen. Ich beschloss, mein Herz die Entscheidung treffen zu lassen - und mein sehnsuchtsvoller Schoß hatte auch ein Wörtchen mitzureden. »Ich vertraue Ihnen«, sagte ich mit festem Ton.

»Ich danke Ihnen, Sie werden es nicht bereuen«, sagte Elizabeth und es wirkte so, als versuchte sie, ihre Freude über meine Entscheidung zurückzuhalten. »Das ist für Sie«, sagte sie und blickte auf die Box, die auf dem Tisch lag. »Nur zu, schauen Sie hinein.« Ich schloss die Augen und atmete tief durch, wollte mich für alle Zeiten an diesen Moment erinnern, an dem ich einmal mehr einen Schritt in eine ungewisse Zukunft gegangen war. Dann nahm ich mir neugierig die schwarze Box, legte sie auf meinen Oberschenkeln ab. Ich spürte das Gewicht und ließ meine Finger über den Deckel aus schwarzem Leder gleiten, befühlte das eingeprägte ›S‹. »Wofür steht das S?«, fragte ich. »Sextoy, Slut, Sub, Switch, Slave ... was Sie wollen. Ich hoffe, wir werden es herausfinden. Aber nicht heute.« Die Härchen in meinem Nacken richteten sich auf. Dann öffnete ich den Magnetverschluss an der Vorderseite und klappte den Deckel hoch. Und es verschlug mir den Atem.

In der außergewöhnlichen Pralinenschachtel befand sich eine mit rotem Samt bezogene Einlage. In darin eingearbeiteten, passgenauen Vertiefungen fand ich allerdings keine schokoladigen Versuchungen. Stattdessen blickte ich auf vier Manschetten aus dickem, schwarzem Leder in den Ecken der Box. Mittig in der Box lag ein dazu passendes, beringtes Halsband. Und inmitten dieses Halsbands blickte ich auf eine leere, pikförmige Vertiefung. Elektrisiert starrte ich die Gegenstände an und begann bereits, mir vorzustellen, wie sie sich auf meiner Haut anfühlen würden und wie Elizabeth sie nutzen würde. Dann wurde mir bewusst, dass ich gerade inmitten einer gut besuchten Hotelbar saß. Sofort klappte ich den Deckel herunter. Der Magnetverschluss schnappte mit einem satten Knall zu.

Ich erschrak und schaute zu Elizabeth, die sich über meine Reaktion deutlich zu amüsieren schien. Dann schaute sie nach unten auf den Tisch. Ich folgte ihrem Blick und entdeckte meinen Drink, den ich vor einigen Minuten bestellt hatte. Direkt neben dem Glas stand ein Plug aus gebürstetem Edelstahl auf der Tischplatte. Dabei musste es sich um das Objekt handeln, für das die leere Vertiefung in der Einlage der Box vorgesehen war. Hatte der Kellner dieses Spielzeug mit dem Drink serviert? Oder hatte Elizabeth ihn in ihrer Tasche verstaut gehabt? Ihre Mundwinkel zuckten, sie kämpfte offenbar mit ihrer Zurückhaltung. »Setzen Sie ihn ein«, sagte sie. Ich schaute sie mit aufgerissenen Augen an. »Nicht hier. Gehen Sie dafür zur Toilette. Und bringen Sie mir Ihr Höschen mit. Das ist der Deal. Falls Sie keines tragen, beweisen Sie es jetzt.«

Ich schluckte trocken und musste die Augen dabei zukneifen. Nach dem Vorgeplänkel ging sie nun direkt in die Vollen. Ich beugte mich vor, schnappte mir den Plug und versteckte ihn in meiner Handtasche. Ich war dabei von meinen flinken Bewegungsabläufen selbst überrascht. Steif saß ich in meinem Sessel und schaute sie hin und hergerissen an. Bis hierhin hatte ich alle Entscheidungen in völliger Klarheit getroffen und auch wenn ich mich nach etwas Entspannung sehnte, beschloss ich, dass es dabei bleiben sollte. Also widerstand ich dem Bedürfnis, einen Schluck von meinem Drink zu nehmen. Stattdessen stand ich von meinem Sessel auf. Ich brauchte einen Moment, um einen sicheren Stand zu finden. Dann nahm ich meine Tasche und schaute mich auf der Suche nach der Toilette kurz um. Am Ende des Durchgangs, der vom Foyer des Hotels in den Barbereich führte, entdeckte ich Tiffany.

Einige selbstbewusste Schritte später stand ich ihr gegenüber. »Wo ist die Toilette?«, fragte ich sie kühl, wollte ich mir doch nichts anmerken lassen. »Da hinten, auf der anderen Seite des Tresens«, antwortete sie routiniert freundlich. Sie schien sich nun auch keine Blöße geben zu wollen, doch ich erkannte die Wut und den Neid in ihrem Blick. Ohne ein weiteres Wort ließ ich sie links liegen und ging stolz an ihr vorbei in Richtung Toilette. In meinem Übermut schaffte ich es in einem unsicheren Schritt gerade so, auf den hohen Absätzen nicht umzuknicken, und brauchte noch zwei staksige Schritte, bevor ich meinen eleganten Gang wiederfand. Ich hoffte inständig, dass sie das in meinem Rücken nicht gesehen hatte, und verschwand in der Damentoilette.

Ich schlich mich in eine freie Kabine, verschloss sie von innen und hängte meine Tasche an der Türklinke auf. Ich klappte den Deckel hoch, rollte einige Blatt Papier von der Rolle und rubbelte die Brille ab. Das Papier warf ich in die Schüssel. Dann schob mein Kleid hoch, hakte die Strumpfträger aus, streifte den Slip über meinen Po nach unten, hakte die Träger wieder ein und setzte mich auf die Klobrille. Während sich meine nervöse Blase leerte, zog ich mir den Slip aus und verstaute ihn in meiner Tasche. Einmal mehr spürte ich meinen trockenen Mund. Ich hatte heute ohnehin schon kaum etwas getrunken, und die Stunden im Bett mit Meike hatten mich noch weiter dehydriert. Wie sollte ich diesen Plug ohne Speichel in meinen Arsch bekommen? Ich musste dringend etwas trinken. Für einige Augenblicke horchte ich in den Toilettenraum hinein. Als ich mich ausreichend sicher fühlte, hier alleine zu sein, entriegelte ich die Tür und stolperte nach draußen zum Waschbecken. Ich drehte den Hahn auf, schöpfte mit einer Hand Wasser in meinen Mund und trank Schluck um Schluck.

Als ich meinen Durst gestillt hatte, bemerkte ich, dass ich ohne Slip und mit über die Hüften geschobenem Kleid nach vorn gebeugt über dem Waschbecken stand. Ich schreckte auf und taumelte zurück in die Kabine. Noch bevor ich sie verriegelt hatte, hörte ich draußen Schritte. Das war gerade nochmal gut gegangen. Erleichtert atmete ich tief durch. Dann hörte ich, wie irgendwo neben mir eine weitere Kabinentür geöffnet und kurz darauf geschlossen wurde. Danach passierte für eine Weile gar nichts. Ich hatte hier eine klare Aufgabe und wollte Elizabeth unter keinen Umständen zu lange warten lassen.

Also setzte ich mich auf die Klobrille und versuchte, den Plug möglichst geräuschlos aus meiner Tasche zu nehmen. Ich wog ihn und betrachtete ihn mir von allen Seiten. Er war an der breitesten Stelle nicht beängstigend dick, an der schmalsten Stelle wirkte er aber breiter als die Exemplare, die ich bisher in mir tragen durfte. Und mir fiel auf, dass er erstaunlich schwer war. In die Unterseite der Basis war schwarzes Glas mit einer leichten Vertiefung eingesetzt. In diese Vertiefung war dasselbe S eingraviert, das ich schon auf dem Deckel meiner Präsentbox entdeckt hatte.

Ich erinnerte mich an meinen Auftrag, den ich hier zu erledigen hatte. So stopfte ich den Plug in meinen Mund und begann, an ihm zu lutschen. Als ich spürte, dass da nicht viel Speichel zusammenkam, versuchte ich, das Gleitmittel aus meinem Schoß zu gewinnen. Während ich weiter an dem Zapfen lutschte, schob ich zwei Finger zwischen meine Schenkel, reizte meine Erbse und schob die Finger dann in meine bereits feuchte Möse und wühlte leise stöhnend darin herum. Dann zog ich sie heraus und drückte sie langsam gegen meinen Schließmuskel. Ich war überrascht, wie leicht ich sie inzwischen dort hineinschieben konnte. Es dauerte nicht lange, dann war ich bereit.

Vor Angst, dieses besondere Spielzeug in die Schüssel fallen zu lassen, stand ich auf, und klappte den Klodeckel nach unten. Kurz darauf hörte ich einen lauten Furz und ein überraschtes Japsen aus der anderen besetzten Kabine. Dann plätscherte es dort in die Schüssel. Auch ich erschrak kurz, als mir wieder klar wurde, dass ich hier nicht alleine war. Doch die andere Frau schien nun recht schnell zum Ende kommen zu wollen. Es wurde Klopapier abgerollt, dann herrschte Stille. Kurz darauf ertönte die Klospülung, dann wurde die Kabinentür geöffnet und Schritte entfernten sich aus dem Toilettenraum.

Ich wollte nun auch zum Ende kommen, nahm den inzwischen gut mit Speichel benetzten Plug aus meinem Mund und stellte ihn auf dem Klodeckel ab. Dann senkte ich mich langsam darauf nieder und spürte das kühle Metall an meinem kleinen Loch. Stück für Stück nahm ich ihn in mich auf und stützte mich dabei mit einer Hand an der Tür der Toilettenkabine ab. In diesen Schuhen über dem Klodeckel zu kauern verlangte meinen Beinen einiges ab. Auch das motivierte mich dazu, die Aufgabe schnellstmöglich abzuschließen. So beugte ich mich vor und schob die beiden Finger meiner freien Hand, mit der ich gerade noch meinen Arsch vorbereitet hatte, tief in meinen Mund, tastete nach meinem Zäpfchen und brachte mich zum Würgen.

Ich fing den Schwall an Speichel in der hohlen Hand auf und passte dabei auf, dass nichts davon auf mein Kleid gelangte. Dann schmierte ich damit den Plug und senkte mich mit jeder Bewegung nach unten immer etwas weiter darauf ab, bis die dickste Stelle durch meinen Ringmuskel drang. Endlich hatte ich es geschafft. Mit einem tiefen Seufzen genoss ich den Moment, in dem der Eindringling es sich in meinem Arsch gemütlich machte und mein Muskel sich um die dünnste Stelle schloss. Mit der dicksten Stelle drückte er durch die dünne Wand zwischen meinen beiden Öffnungen hindurch direkt gegen meinen Magic-Button und ich fürchtete bereits, dass er mich, so lange ich ihn trug, in einem permanenten Zustand der Erregung halten würde. Auf wackligen Beinen richtete ich mich von der Kloschüssel auf, nahm meine Tasche, die ich am Türgriff aufgehängt hatte, und verließ die Kabine. Von der Situation völlig eingefangen warf ich noch einen Blick in den Spiegel. Meine Augen waren feucht und leicht gerötet. Das war der Preis für den Speichel, den ich aus meinem Mund gewonnen hatte.

Ich machte mich nun auf den Weg zurück. Wenige Schritte von der Tür zur Hotelbar hörte ich draußen Stimmen. Gerade noch rechtzeitig bemerkte ich, dass ich mein Kleid immer noch über die Hüften nach oben geschoben hatte. Ich schaffte es, das Kleid rechtzeitig über meinen Po nach unten zu ziehen, bevor die beiden Frauen den Toilettenraum betraten, war in diesem Moment aber noch immer damit beschäftigt, es glatt zu ziehen. Mit verächtlichen Blicken liefen sie leise tuschelnd an mir vorbei und verschwanden hinter mir in einer der Kabinen. Ich schloss die Augen, atmete durch den weit geöffneten Mund tief ein und durch die Nase aus. Das wiederholte ich noch zwei oder drei mal. Ausreichend beruhigt öffnete ich die Tür und kehrte in die Hotelbar zurück.

Die Gedanken daran, was passiert wäre, hätte ich die Toilette mit nach oben geschobenem Kleid verlassen, schob ich rasch beiseite. Stattdessen kehrte ich zielstrebig zu Elizabeth zurück, spürte dabei bei jedem Schritt den Zapfen in meinem Hinterteil und setzte mich wieder in meinen Sessel. Jetzt machte er sich noch deutlicher in meinem Schoß bemerkbar. Ich holte meinen Slip aus der Tasche und legte ihn selbstbewusst auf dem Tisch ab. Dort befand sich noch immer Elizabeths Drink. Viel war davon nicht mehr übrig. Mein Whiskey Sour war verschwunden. Angerührt hatte ich ihn nicht. Stattdessen standen dort ein frisches Glas und eine kleine Flasche Wasser. »Ich habe Ihnen erklärt, dass ich Sie nicht mit Alkohol gefügig machen werde«, sagte sie. »Sie haben sich mit klarem Verstand entschieden. Oder haben sie etwas anderes konsumiert?«

Ich schüttelte den Kopf. Ihr ernster Blick wich einem Lächeln. »Excellent«, sagte sie. Dann beugte sie sich vor und griff nach meinem Slip, hielt ihn kurz unter ihre Nase und roch mit geschlossenen Augen daran. »Sie riechen so aufregend«, sagte sie. Dann drehte sie den Spitzenslip auf links und legte ihn ausgebreitet auf dem Tisch ab. Die Spuren meiner Lust zeigten sich als weißlicher Schimmer auf der Innenseite des Zwickels. Dass sie mich so vorführte, gehörte zum Teil ihres Spiels mit mir, und es verfehlte seine Wirkung nicht.

»Wie fühlt es sich an, es zu tragen?«, fragte sie und schaute mich abschätzend an. Und jetzt rückte diese besondere Empfindung wieder in den Mittelpunkt: Dieser Fremdkörper, der in meinem Arsch steckte, den Muskel gedehnt hielt und dazu diente, das Loch für eine geschmeidige Benutzung vorzubereiten. »Woher wollen Sie wissen, dass ich ihn drin habe?«, fragte ich übermütig. »Vielleicht liegt er auch noch in meiner Tasche.« Elizabeth legte den Kopf in den Nacken und lachte laut auf. Inzwischen war in der Hotelbar etwas Ruhe eingekehrt und ich spürte die Blicke der verbliebenen Gäste auf uns ruhen.

»Glauben Sie mir, wir werden es gleich herausfinden«, lachte sie, öffnete ihre Handtasche, die in ihrem Schoß ruhte, und holte einen kleinen Gegenstand mit einem Drehknopf heraus. »Schauen Sie hier, es geht bis Stufe zehn, und damit kann ich es steuern.« Sie beugte sich vor und hielt mir die Fernbedienung hin. Der Drehknopf hatte eine Skala bis 10. Sie drehte den Knopf von 0 auf 1 und ich erschrak, als es in meinem Arsch sanft zu brummen begann. Sofort breitete sich eine wohlige Wärme in meinem Unterleib aus und ich konnte ein lustvolles Seufzen nicht unterdrücken.

Ein triumphierendes Grinsen zeigte sich auf ihrem Gesicht. »Nehmen Sie sich einen Schluck Wasser, Sie müssen durstig sein«, sagte Elizabeth. Als ich mich zum Tisch vorbeugte, drückte der Plug noch fester gegen meinen Magic-Button. Eigentlich hatte ich meinen Durst gerade am Waschbecken gestillt, doch ich wollte ihre Einladung nicht ablehnen. Ich hatte gerade nach dem Fläschchen gegriffen, da drehte sie den Regler von 1 auf 3. Die Intensität der Vibration nahm so stark zu, dass ich erzitterte. Das Wasserfläschchen klapperte in meiner Hand auf der Tischplatte. Mir entwich ein gepresstes Stöhnen. Ich warf ihr einen flehenden Blick zu und nach einem Augenblick, den sie sichtlich auskostete, stellte sie den Regler auf Stufe 2 zurück. Wenn das gerade Stufe 3 von 10 gewesen sein sollte, dann mochte ich mir nicht ausmalen, was die höheren Stufen mit mir anrichten würden. Ich atmete tief durch. Nun schaffte ich es, mir mit zittrigen Händen etwas Wasser in das bereitgestellte Glas einzuschenken. Als das Glas halb voll war, nahm ich es mir und setzte mich wieder aufrecht hin.

Ich wollte gerade einen Schluck trinken, da ergriff Elizabeth nochmals das Wort. »Ich hoffe, Sie haben Ihren Muskel schön trainiert. Nicht, dass es aus Ihrem Loch herausfällt, wenn Sie gleich nach Hause gehen. Wissen Sie, er darf nicht zu dick sein, so dass zu jeder Zeit auch noch ein harter Schwanz in Ihre Fotze passt.« Sie sprach mit gehobener Stimme und setzte alles daran, mich mit ihren Worten hier in der Hotelbar dieser Peinlichkeit auszusetzen. Und sie traf damit voll ins Schwarze. Die Scham und Demütigung in Verbindung mit dem tiefen Brummen an meinem Magic-Button brachten mich schier um den Verstand. Hatte ich sie gerade richtig verstanden? Wollte sie mich etwa schon nach Hause schicken? Bisher waren wir bei unserem Gespräch über Oberflächlichkeiten kaum hinausgekommen.

Einige Male musste ich tief durchatmen. Dann schaffte ich es, mich zusammenzureißen, und nahm einige Schluck Wasser, und es war unglaublich erfrischend. Ich hatte das Glas nicht ganz geleert, da wurde das Brummen in meinem Unterleib schlagartig wieder stärker. Ich zuckte zusammen und der letzte Rest kühl prickelndes Nass lief über mein Kinn, meinen Hals, über mein Dekolleté und zwischen meinen Brüsten hindurch. Ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen. Doch natürlich gelang es mir nicht. Zitternd stellte ich das Glas auf dem Tisch ab und schlug die Beine übereinander und presste meine Schenkel fest zusammen. Ich spürte, dass meine Möse bereits am Auslaufen war, und da war kein Slip mehr, der meine Säfte hätte auffangen können. Ich hoffte einfach, dass sich der nasse Fleck im Stoff meines schwarzen Kleids nicht allzu stark abzeichnen würde, wenn sie gleich die Vibration ausschalten würde ich das Hotel verlassen durfte. Verkrampft saß ich in meinem Sessel, atmete immer wieder gepresst stöhnend durch die Nase aus und versuchte, die in meinem Schoß immer heißer brodelnde Lust einzuhegen.

»Bevor wir uns für heute trennen, werde ich Ihnen noch einen erlösenden Orgasmus schenken«, sagte sie gütig. Mein Gesicht glühte, mein Herz pochte und gleichzeitig lief es mir eiskalt den Rücken runter. »Was – aber – aber doch nicht hier!«, rief ich beinahe panisch. Der Lounge- und Barbereich, den ich direkt im Blickfeld hatte, war nicht mehr so rege besucht wie zuvor. Fünf Personen saßen an der Bar und auf den Sesseln und Sofas waren noch drei kleinere Gruppen verteilt. »Ich – ich kann hier nicht kommen«, stammelte ich. »Sie können nicht oder Sie wollen nicht? Das ist eine sehr wichtige Frage.« Sie hatte recht. Sie würde nichts gegen meinen Willen tun. Also: Wollte ich nicht oder glaubte ich, nicht zu können? Ich schluckte. »Ich kann nicht«, presste ich hervor, hoffte einerseits, dass sie Erbarmen mit mir haben würde, und fürchtete andererseits, dass diese so intensive, aufgestaute Lust einfach verpuffen könnte.

»Wir werden sehen«, sagte sie und lächelte. Sie schaute mich fest an und legte die Hand auf die Fernbedienung. Bislang hatte sie mich nur die ersten drei von zehn Stufen spüren lassen, und jetzt bei Stufe 3 musste ich schon schwer mit meiner Beherrschung kämpfen. Jetzt drehte sie den Kopf auf 5. Heftig und mächtig vibrierte der massive Plug nun in meinem Darm und sendete über meinen Magic-Button übermächtige Wellen der Lust durch meinen Körper. Ich japste, zuckte zusammen, stieß ein gepresstes »Mmmmmhhh« aus. Beim Luftholen verschluckte ich mich und musste husten, zog so die Blicke der Leute an der Bar auf mich.

Animalische Lust übernahm die Kontrolle über meinen Körper. Ich rutschte mit dem Po bis an die Kante der Sitzfläche vor und steckte die Füße durch, bis nur noch die Spitzen meiner Schuhe den Boden berührten. Ich presste meine Schenkel fest aneinander und konnte dem Verlangen, meine Beine zu spreizen, noch gerade so widerstehen. Ich spürte die Lehne an meinen Schultern, krallte mich mit den Händen in die Armlehnen, konnte mein lauthals lustvolles Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Sternchen blitzten in meinem Blickfeld auf. Wie ferngesteuert begann mein Unterleib lasziv zu kreisen. Immer wieder reckte ich meine Brüste hervor, spürte dort plötzlich den festen Griff und musste entsetzt feststellen, dass es meine eigene Hand war.

Flehend schaute ich Elizabeth an, wollte nichts mehr als diesen Orgasmus, und gleichzeitig wollte ich vor Scham im Boden versinken. Dann drehte sie den Knopf von 5 auf 6 und weiter auf 7. Ich stieß ein lautes ›Hhhhhnnnnnnn!‹ aus und verdrehte die Augen. Meine Umgebung verschwand in einem dichten, vielfarbigen Nebel und ein drückendes Rauschen ließ alles um mich herum verstummen. Mein Schoß, mein Unterleib, mein ganzer Körper explodierte. Dann spürte ich mich nicht mehr, spürte nur noch diese grenzenlose, alles erstickende Lust, der ich mich nun hemmungslos hingab. Ich riss den Mund auf, warf den Kopf in den Nacken, wollte gerade meine Beine spreizen, doch dann war ich weg, versank tief in diesem Rausch.

Als ich langsam wieder zu mir kam, bemerkte ich, dass ich auf dem Sessel mehr lag als saß. Der Plug ruhte nun stumm in meinem Po. Meine Arme hingen über die Armlehnen, meine Beine schlaff zu beiden Seiten herab, der Rock war mir bis zur Hüfte hochgerutscht, mein Schoß komplett entblößt, Elizabeth hatte ja meinen Spitzenstring einkassiert, nachdem ich mir auf dem Klo den Plug eingeführt hatte. Ich spürte die kühle Luft an meiner triefenden, aufklaffenden Möse. Auf dem Teppich vor mir zeigten sich nasse Flecke und auch der Tisch war nass. Elizabeth schaute mich belustigt an und tupfte ihr Gesicht mit einem Stofftaschentuch trocken. Auch auf ihrem Kleid hatte es sie erwischt.

Inzwischen hatte ich wirklich alle Aufmerksamkeit der Gäste und Angestellten sicher. Ich rappelte mich auf und zog meinen Rock zurecht und bemerkte dabei, dass auch meine rechte Hand nass glänzte. Was auch immer ich hier gerade eine Bewusstseinsebene tiefer angestellt haben mochte: Ich hatte eine ungefähre Vorstellung davon. Und am liebsten wäre ich auf der Stelle gestorben. Aber ich musste mir auch eingestehen, dass es unglaublich geil gewesen war. Ich atmete noch immer schwer und mein ganzer Körper prickelte unter tausend kleinen Nadelstichen. Und waren es doch gerade diese Grenzerfahrungen, die ich mit Elizabeth machen wollte.

»Ich erwarte Sie übermorgen um 10 Uhr am Vormittag«, sagte sie plötzlich und holte mich endgültig wieder in die harte Realität zurück. »Ich werde Sie diesmal nicht abholen lassen. Nehmen Sie die U-Bahn. Die Haltestelle ist gleich hier um die Ecke. Die Initiative muss diesmal allein von Ihnen kommen. Verstehen Sie es als letzte Prüfung Ihrer Entschlossenheit«, fuhr sie fort. »Gehen Sie zur Rezeption und melden Sie sich an. Dann wird man Sie in meine Suite bringen.« Sie war hier in diesem Hotel abgestiegen? Nach dem, was hier gerade geschehen war, konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dieses Haus in meinem Leben noch ein weiteres mal zu betreten. Und sie erwartete mich gleich übermorgen wieder hier? »Und noch etwas: Machen Sie sich diesmal keine Mühe mit Ihrem Outfit. Sie werden nicht viel Bekleidung benötigen. Und die, die Sie benötigen, bekommen Sie von mir. Tragen Sie meine Geschenke. Der Rest ist für mich unbedeutend.« Sie stand auf. »Es war mir eine besondere Freude, den Abend mit Ihnen zu verbringen. Kommen Sie sicher und gut nach Hause.« Sie neigte angedeutet den Kopf. Dann ging sie. Einfach so.

Von der Seite kamen zwei Hotelangestellte. Einer räumte den Tisch ab. Verstohlen stopfte er dabei meinen Slip in seine Tasche. Der andere begann, die Tischplatte mit einem Reinigungsmittel einzusprühen und zu wischen. Ich stand auf wackligen Beinen auf und wollte gerade durch die Tür auf den Innenhof verschwinden. »Da kommen Sie nicht raus auf die Straße«, erklärte der Mitarbeiter, der gerade den Tisch sauber machte. Ich vergrub das Gesicht in meinen Händen. Dann atmete ich einmal tief durch. Ich nahm mir meine Tasche und hängte sie über meine Schulter. Dann schnappte ich mir die Präsentbox und machte mich mit hochrotem Kopf auf den Weg und spürte den kühlen, nassen Fleck im Stoff meines Kleids an meinem Po mit jedem Schritt deutlicher.

Kurz hinter dem Lounge-Bereich hielt mich jemand mit festem Griff in meinen Oberarm zurück. Erschrocken blieb ich stehen und drehte mich um. Tiffany schaute mich giftig und voller Verachtung an. »Schamlose Schlampe!«, geiferte sie mir entgegen. Speicheltropfen spritzten mir bei ihren Worten entgegen und ich sah Schaum in ihren Mundwinkeln. Woher kam diese extreme Wut? War ich mit meiner öffentlichen Demütigung nicht bereits genug gestraft? Oder war sie etwa wirklich neidisch auf mich? Auf meine Courage, wie Elizabeth angedeutet hatte? Wie auch immer, ich hielt ihrem erzürnten Blick nicht lange stand und schaute beschämt nach unten. Dann ließ sie meinen Arm los und ich verließ das Hotel, so schnell ich konnte. Draußen stand ein Taxi. Ich stieg ein und nannte die Adresse der WG.

***

Es war beinahe 23 Uhr, als ich zurück nach Hause kam. Ich hatte schon befürchtet, sie hier noch zusammen mit Richard anzutreffen, sie vielleicht sogar in Flagranti zu erwischen, bei was auch immer er mit ihr anstellen mochte. Doch die WG war dunkel. Meike schien bereits im Bett zu sein, so hoffte ich. Ich hängte die Tasche an die Garderobe, schlüpfte aus meinen Pumps und ging ins Bad. Die Präsentbox legte ich auf der Waschmaschine ab und zog mich aus. Ich putzte meine Zähne. Danach ging ich noch schnell Pinkeln. Kurz überlegte ich, den Plug herauszunehmen. Aber dann hätte ich ihn auch direkt reinigen und danach wieder einsetzen müssen. Jedenfalls wenn ich mich an Elizabeths Spielregeln halten wollte. Bis morgen früh würde ich es noch aushalten mit dem großen Toilettengang. Also tropfte ich meine Spalte trocken, klappte vorsichtig den Klodeckel runter und spülte.

Ich wartete noch, bis das Rauschen des sich füllenden Spülkastens verstummte. Dann nahm ich mir meine Präsentbox mit dem großen S von der Waschmaschine, verließ das Bad, und ging durch den Wohnbereich zu unserem Schlafzimmer. Mir schlug das Herz bis zum Hals. Ich hörte Meike nicht. Normalerweise fing sie nach dem Einschlafen sofort an zu schnarchen. Ich öffnete die Tür und es herrschte eine Totenstille. Sie war wirklich schon mit Richard mitgegangen. Tränen schossen mir in die Augen, wollte ich doch noch einmal alles mit ihr besprechen. Mein Treffen mit Elizabeth. Und was Richard und sie vereinbart hatten, wollte ich natürlich auch wissen.

»Kannst ruhig das Licht an machen«, sagte Meike leise. »Ich kann eh nicht schlafen.« Mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Meike war doch noch da. Sie schaltete die Lampe auf ihrem Nachttisch ein und schaute mich im Halblicht mit zerknautschtem Gesicht an. »Geht’s dir nicht gut?«, fragte ich besorgt. »Was hast du denn da?«, reagierte sie mit einer Gegenfrage. Sie schaute auf die Präsentbox, die ich mit beiden Armen gegen meine Brust drückte. »Ach das, das ist ein Geschenk von Elizabeth«, sagte ich und stieg zu ihr ins Bett. Wir saßen nebeneinander und schauten auf die mit schwarzem Leder bespannte Box.

»Was bedeutet das S? Susann?«, fragte Meike. »Vielleicht«, sagte ich. »Vielleicht? Und was wenn nicht?«, bohrte sie nach. »Das wird sich in den Tagen mit Elizabeth herausstellen«, erklärte ich. Die weiteren Optionen Sextoy, Slut, Sub, Switch und Slave behielt ich für mich. »Du machst es ja ganz schön spannend«, sagte Meike. »Und du hast mir noch immer nicht meine Frage beantwortet, wie es dir geht.« Ich musterte sie für einige Augenblicke. »Ach, mach dir doch keine Sorgen. Mir geht es gut. Ich bin nur so aufgeregt und kann nicht schlafen«, erklärte sie dann. »Aufgeregt? Warum?«, fragte ich. »Jetzt bin ich erst mal wieder dran mit einer Frage«, sagte Meike. »Wenn du mir schon nicht sagen willst, wofür das S steht, darf ich dann wenigstens wissen, was in der Schachtel drin ist?«

Anstatt zu antworten, klappte ich die Box auf. Meike machte große Augen, als sie das beringte Halsband und die vier Manschetten aus dickem, schwarzem Leder sah, die in Vertiefungen des in rotem Samt ausgeschlagenen Einsatzes der Kiste lagen. »Und was ist damit?«, fragte sie und deutete auf die leere, pikförmige Vertiefung in der Mitte des Halsbands. »Den hab ich schon drin«, sagte ich beschämt. Sie schaute mich skeptisch an. »In meinem Arsch«, stellte ich klar. »Was, das riesige Ding?«, fragte sie und machte große Augen. »Die Aussparung da wirkt größer, als er eigentlich ist. Elizabeth sagt, er darf nicht zu dick sein, damit auch noch ein Schwanz in meine Fotze passt, während ich ihn trage.« Meine Wangen wurden heiß. »Und dass er nicht zu klein sein darf, damit er beim Laufen nicht aus meinem Arschloch herausfällt« Diese Worte meiner Verlobten gegenüber auszusprechen, steigerte meine durch den ausgefüllten Schoß und den Druck gegen meinen Magic-Button andauernde Erregung nur noch mehr.

»Zeig her!«, rief Meike begeistert. Ich lachte, klappte die Box zu und stellte sie auf dem Boden ab. Dann schlug ich die Decke beiseite und drehte mich langsam um. Eine Hand schob ich zwischen meinen geschlossenen Schenkeln hindurch und bedeckte meine Scham. Dann stellte ich die Füße auf und spreizte langsam meine Beine. Sie schaute mir noch einen Moment in die Augen, dann ging ihr Blick nach unten. Langsam zog ich meine Hand nach oben. Entblößte zuerst den Fuß des stählernen Plugs, in dessen Unterseite ebenfalls ein großes S in schwarzem Glas eingraviert war. Als meine Finger nur noch meine Spalte verbargen, spreizte ich sie sanft auseinander.

Meike biss sich auf die Unterlippe. Dann schaute sie mir wieder in die Augen, kam näher, ganz nah, und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss sanft, spürte ihre schweren Brüste auf meinen. Langsam küsste sie sich an meinem Körper herab. Über den Hals, meine Brüste und meinen Bauch. Vor meinem Schoß legte sie sich auf die Seite, schob meine Hand beiseite und blies sanft gegen meine feuchten Schamlippen. Ich erzitterte, stützte mich auf beiden Ellbogen nach hinten ab und schaute sie an. »Du riechst, als hättest du gefickt«, sagte sie entlarvend. »Ach, nein«, schüttelte ich den Kopf. Sie strich mit Zeige- und Mittelfinger von unten nach oben durch meine nasse Spalte und schleckte ihre Finger ab. »Hmm, du schmeckst auch so, als hättest du gefickt«, zwinkerte sie mir zu. Dann drang sie mit ihren Fingern ohne weiteres Vorspiel in mich ein.

»Oh wow, ich kann ihn total gut spüren«, sagte sie, als sie die dickste Stelle des Plugs durch das dünne Gewebe zwischen meinem Darm und meiner Vagina ertastete. Dann drehte sie ihre Finger und rieb mit den Fingerkuppen über meinen Magic-Button. »Der sitzt ja wirklich perfekt«, stellte sie erstaunt fest. »Jah«, stöhnte ich auf. »Und wenn sie in meiner Nähe ist, dann kann sie das Ding ferngesteuert vibrieren lassen«, seufzte ich. »Von wohlig summend bis Orgasmus sofort.« Meike schaute mich ungläubig an. »Glaub mir, sie hat mir damit auf Stufe sieben von zehn die Lichter ausgeschossen. Aber so richtig. In einer Hotelbar.« Wieder biss sie sich auf die Unterlippe und begann, mich langsam mit ihren Fingern zu ficken. Ich stöhnte leise auf. »Als ich wieder zu mir gekommen bin, hing ich mit gespreizten Beinen und entblößtem Schoß in meinem Sessel und hatte gerade über den Teppich, den Tisch und über Elizabeth abgespritzt.«

»Du bist so eine schamlose, geile Schlampe«, sagte Meike und wiederholte damit ungefähr die Herabwürdigung, mit der Tiffany mich verabschiedet hatte, doch aus Meikes Mund empfand ich das als Kompliment. Sie intensivierte die Bewegungen ihrer Finger in meinem Kätzchen und schloss ihre Lippen saugend und schleckend um meine Klit. Ich griff mit beiden Händen in meine Titten und rieb mit den Daumen über meine harten Nippel. Es dauerte nur wenige Augenblicke, dann kam ich auch schon. Lange nicht so intensiv und spektakulär wie vorhin im Hotel. Aber meine große Liebe hatte mir diesen Orgasmus geschenkt und dieses wunderschöne Gefühl hatte ich erst hier mit ihr kennengelernt.

»Und übermorgen muss ich wieder da hin, wieder in dieses Hotel, in dem ich mich heute bis auf die Knochen blamiert habe. Jedenfalls wenn ich das Spiel mit Elizabeth fortsetzen will«, sagte ich, nachdem mein Orgasmus abgeklungen war. Meike zog ihre Finger vorsichtig aus mir heraus und schleckte sie ab. »Und, wirst du?«, fragte sie gespannt. »Ja, ich denke schon«, sagte ich nach einem Moment. »Gut«, sagte sie und lächelte. Ich zog sie zu mir hoch, schloss sie in meine Arme und küsste sie, streichelte ihr volles, lockiges Haar.

»Wie war’s mit Richard? Was habt ihr eigentlich gemacht? Hatte er auch ein Geschenk für dich?«, fragte ich. »Nein, wir haben nichts gemacht«, sagte Meike und schüttelte den Kopf. Sie wirkte irgendwie enttäuscht. »Er kam um sieben und ist um neun wieder gegangen. Wir saßen zusammen in der Küche, haben Tee getrunken und geredet. Haben grob vereinbart, was passieren wird und was nicht. Geschenkt hat er mir nichts.« Ich nickte. »Du wirkst enttäuscht«, sagte ich und runzelte die Stirn. »Oh, nein«, sagte sie. »Ich bin mega heiß drauf, aber ich bin auch total angespannt, weil ich nicht weiß, wann es losgeht.« Ich schaute sie fragend an. »Was bedeutet das, du weißt nicht, wann es losgeht?«

»Naja, eigentlich wollte er mich sofort mitnehmen«, sagte sie. »Aber das wollte ich dir nicht antun. Hab ja heute nach dem Frühstück mitbekommen, wie dich das umtreibt. Außerdem wollte ich auch wissen, wie es bei dir und Elizabeth gelaufen ist. Und ob du überhaupt weitermachen willst. Richard hatte mir versichert, dass Elizabeth dich nochmal nach Hause schicken würde. Das Risiko, dass du dich dagegen entscheiden würdest und dann hier über eine Woche auf mich würdest warten müssen, das wollte ich nicht eingehen.«

Einerseits hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass sie Richards Angebot, sie sofort mitzunehmen, meinetwegen abgelehnt hatte. Andererseits konnte ich mir gerade tatsächlich nichts Schlimmeres vorstellen als das. Ich hatte mich zwar längst entschieden, übermorgen ins Hotel zu Elizabeth zu fahren. Aber hätte ich das nicht getan - die Woche alleine hier in der WG bis zur Party, bei der ich dann vermutlich keine größere Rolle gespielt hätte, wären unerträglich geworden. Ich strahlte sie an und meine Augen wurden feucht. »Weißt du, wir haben eine Kontaktsperre vereinbart. Ab dem Moment, an dem es losgeht, werde ich nichts mehr von euch hören. Bis zu der Party im Club«, erklärte sie.

Ich nickte. »Verstehe. Das werden wir bestimmt auch so handhaben. Aber wie soll das überhaupt funktionieren, wenn du nicht weißt, wann es losgeht? Weißt du wenigstens, wo du hin musst?« Meike schüttelte den Kopf. »Nein, weiß ich nicht. Als ich nicht direkt mit ihm mitkommen wollte, hatte er eine andere Idee, um unser Spiel trotzdem sofort beginnen zu können. Und die fand ich total aufregend.« Interessiert hob ich die Augenbrauen. »Ich werde irgendwann innerhalb der nächsten 48 Stunden – nein, innerhalb der nächsten 45 Stunden abgeholt«, sagte sie. »Du wirst abgeholt?«, fragte ich. »Ja, er schickt Leute, die mich abholen.« Ich runzelte die Stirn. »Er kommt nicht mal selbst, er schickt Leute? Und wo holen die dich ab?«, fragte ich. »Na hier in der WG«, sagte sie. »Ich hab ihm meinen Wohnungsschlüssel gegeben.« Mir wurde mulmig zumute. »Also nochmal. Irgendwelche Leute kommen in den nächsten 48 Stunden hier in unsere WG und holen dich ab. Das ist der Plan?« Ich schüttelte den Kopf. »45 Stunden«, korrigierte sie mich. »Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll«, gestand ich.

»Das ist alles total safe«, sagte sie beschwichtigend. »Wenn die kommen, dann nennen sie ein Codewort. Und wenn das mit dem übereinstimmt, was ich mit Richard vereinbart habe, dann habe ich zwei Codewörter zur Wahl. Eins zur Bestätigung: Wenn ich das sage, dann nehmen sie mich mit. Und eins zum Ablehnen: Dann werden sie unverrichteter Dinge wieder verschwinden. In jedem Fall werden sie meinen Schlüssel hier lassen. Und mein allgemeines, mit Richard vereinbartes Safewort und die anderen Abbruchsignale gelten natürlich auch für die.« Sie schaute mich einen Moment lang an. »So, jetzt weißt du, warum ich so angespannt bin und warum ich nicht schlafen konnte.«

»Das klingt total verrückt«, sagte ich und dachte nach. »Aber ja, es klingt auch total aufregend. Bist du sicher, dass du ihm so weit vertrauen kannst? Und seinen Leuten?« Sie musterte mich für einige Augenblicke. »Hast du Zweifel daran?«, fragte sie.»Ich meine es ehrlich. Wie ist es mit dir und Elizabeth. Vertraust du ihr? Wenn dir etwas komisch vorkommt, dann sag es bitte.« Ich schüttelte den Kopf. »Nein, nein. Es ist vielleicht verrückt, weil ich ihr erst zweimal begegnet bin. Aber ich vertraue ihr.« Meike lächelte und nickte.

»Darf ich dir auch noch einen Höhepunkt schenken?«, fragte ich sie. »Vielleicht kannst du danach etwas entspannen und findest etwas Schlaf.« Sie lächelte mich liebevoll an. »Ehrlich gesagt würde ich die Spannung gerne aufrechterhalten«, sagte Meike. Auf der einen Seite war ich enttäuscht, aber auf der anderen Seite konnte ich sie auch verstehen. »Halt mich einfach fest, solange wir noch zusammen sind«, seufzte sie. Es klang so endgültig, aber die Tage, die wir getrennt sein würden, könnten sich auch wie eine Ewigkeit anfühlen. Ich legte mich wieder hin. »Komm zu mir«, sagte ich. Sie kuschelte sich mit dem Rücken an mich und ich schloss sie in meine Arme. Dann deckte sie uns beide zu und schaltete die Nachttischlampe aus. »Ich liebe dich«, sagte ich. Kurz darauf, begann sie auch schon zu schnarchen. »Und ich werd dich vermissen«, flüsterte ich. Dann schlief ich auch langsam ein.

*

Irgendein Geräusch schreckte mich mitten in der Nacht auf. Meike lag in meinen Armen. Schlaftrunken und nicht ganz bei mir drehte ich mich zu meinem Nachttisch und warf einen Blick auf den Radiowecker. Es war kurz nach drei. Ich horchte aufmerksam. War der alte Mielke in der Wohnung eine Etage höher aus dem Bett gestürzt? Doch es herrschte wieder Totenstille. Ich wollte mich gerade zu Meike drehen, da wurde die Tür unseres Schlafzimmers aufgerissen und zwei Personen mit Taschenlampen drangen in den Raum ein. Einer schaltete das Licht an. Ich erschrak, wollte um Hilfe rufen, doch meine Stimme versagte mir ihren Dienst. Meike wachte jetzt auch auf und rieb sich die Augen. Wir starrten die beiden Typen an. Der eine größer, sportlich. Der andere einen Kopf kleiner, stämmig, untersetzt. Die beiden trugen dunkle Kleidung und schwarze Sturmhauben, die um die Augen geschlitzt waren.

»Wer ist Mikey?«, fragte der Größere. Wie Richard und Elizabeth sprach er mit britischem Akzent. »You!?«, fragte er und starrte mich an. »Das – das bin ich«, stammelte Meike mit bebender Stimme. Er wandte sich nun meiner Verlobten zu. »Cumslut«, sagte er. Dann schwieg er. Das dürfte sein Codewort gewesen sein. Meike schaute mich kurz mit einer Mischung aus Angst und Verlangen an. Dann drehte sie sich wieder zu den beiden Eindringlingen. »Fuckpig«, antwortete sie entschlossen. »Raus aus deine Bett!«, rief er sofort. Der Kleinere riss die Bettdecke zur Seite. Ich erschrak, bedeckte meine Brüste mit den Händen und schlug meine Schenkel zusammen. Meike schaute mich noch einmal kurz an. Dann stieg sie keuchend aus dem Bett.

»Hier her!«, befahl der Größere und deutete vor sich auf den Boden. Meike, völlig nackt, taumelte auf wackligen Beinen um das Bett herum zu ihm rüber. »Auf deine Knie!« Er packte mit der rechten Hand fest nach ihren Haaren und zog sie nach unten. Meike kniete nun vor dem Bett und schaute mich mit großen Augen an. Ihre Wangen und ihr Hals waren vor Aufregung gerötet. Der Kleinere holte eine Rolle schwarzes Klebeband aus seiner Jackentasche. Er zog ein Stück ab, klebte es über ihren Mund und schlang es mehrmals um ihren Kopf herum. Er riss es von der Rolle. Meike zuckte zusammen und schaute mich nun geknebelt durch die Nase schnaufend mit weit aufgerissenen Augen an. »Augen zu!«, herrschte der Größere sie an. Dann verfuhr der Kleinere mit ihren Augen, genau so wie zuvor mit ihrem Mund. Blind und stumm kniete sie da, das Klebeband in zwei Bahnen ober- und unterhalb ihrer Nase und Ohren um das Gesicht und ihren Kopf gewickelt. Ihre Brustwarzen versteiften sich und sie atmete angestrengt durch die Nase. Mir drehte sich der Magen um. Ich war wie paralysiert, konnte mich nicht rühren.

»Bend her over«, sagte der Größere, und der Kleinere befolgte die Anweisung, packte Meike an den Schultern und drückte sie mit ihrem Oberkörper nach vorne aufs Bett. Sie drehte den Kopf zur Seite, um einigermaßen Luft zu bekommen. »Tie her up«, ließ er den nächsten Befehl an seinen Kollegen folgen, packte ihre Oberarme und drückte sie hinter ihren Rücken. Der Kleinere begann nun, ihre Arme mit dem Klebeband aneinander zu fesseln. In mehreren Wicklungen oberhalb ihrer Ellbogen und dann um die Handgelenke. Sie konnte ihr Stöhnen kaum noch unterdrücken. Der Kleinere hob nun Meikes Beine aufs Bett und bewegte sie so, dass sie am Fußende quer auf der Matratze lag. Danach fesselte er auch ihre Beine aneinander, zuerst oberhalb der Knie und danach an den Fußgelenken.

Er hockte sich neben das Bett, schob den rechten Arm unter sie und wuchtete ihren Körper auf eine Schulter. Keuchend richtete er sich auf und schaute mich kurz an. Er trug sie auf der Schulter und dem Oberarm. Ihre gefesselten Beine hingen vor seinem Körper herab, ihr Oberkörper hinter seinem Rücken. Ihr Poloch pulsierte vor Aufregung. In ihrer zwischen den Schenkeln hervorquellenden, glatten Spalte glitzerte es feucht. Sie musste sich vor oder nach dem Treffen mit Richard noch rasiert haben. Dann drehte er sich um. Meike hob den Kopf und schien sich umschauen zu wollen, mich mit ihrem Blick suchen zu wollen. Doch ihr Mund und ihre Augen waren unter breiten Bahnen schwarzen Klebebands verborgen. Mit meiner großen Liebe auf dem Arm folgte der Kleinere dem Größeren aus unserem Schlafzimmer heraus. Kurz darauf verließen sie unsere Wohnung und schlossen die Tür vorsichtig hinter sich. Sie wollten zu dieser nachtschlafenden Zeit kein großes Aufsehen erregen.

Ich überwand meine Lähmung, sprang aus dem Bett und rannte regelrecht zum Fenster. Meike hatte den Rollladen heruntergelassen. Wohl um zu vermeiden, dass unser stiller Beobachter aus dem Haus gegenüber eine solche Situation hätte sehen, missverstehen und die hätte Polizei rufen können. Mit beiden Händen packte ich das Zugband. Der Rollladen rauschte scheppernd nach oben in den Kasten und knallte lautstark gegen den Anschlag. Ich starrte aus dem Fenster. Direkt vor dem Hauseingang stand ein rückwärts eingeparkter, dunkelgrauer Transporter. Der Motor lief und die Hecktüren waren geöffnet. Mein Herz schlug heftig wie nie und ein schmerzhafter Druck baute sich in meiner Brust auf. Der Kleinere kam gerade aus dem Haus heraus, musste nur ein paar Schritte zurücklegen und kletterte mit Meike auf dem Arm in den dunklen Laderaum. Kurz darauf trat er alleine wieder heraus. Er schloss die Hecktüren und stieg auf der Fahrerseite ein. Der Größere war bereits auf der Beifahrerseite eingestiegen. Dann fuhren sie los. Sie hatten Meike abgeholt. Ihr Spiel mit Richard hatte nun endgültig begonnen. Und ich war allein.

Kommentare


Mr Zebra
(AutorIn)
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 28
Mr Zebra
schrieb am 14.02.2025:
»Lieben Dank an Goldmund für das Einlesen und die abermals tolle Bewertung!

An dieser Stelle ist nun erstmal wieder Schluss. Zurzeit fehlt die Muße, die verbleibenden Teile fertig zu schreiben. Wenn ihr mögt, dass es weiter geht, dann lasst es mich wissen.

In jedem Fall viel Spaß beim Lesen!

15.03.2025
Danke für eure Kommentare. Ich schreibe inzwischen wieder. Teil 13 sollte in spätestens zwei Wochen im Story Pool liegen.«

big1lilly
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 34
schrieb am 14.02.2025:
»Na das hoffe ich doch und dass es nicht wieder monnate dauert bis zur fortsetzung... grins«

cicero98
dabei seit: Sep '03
Kommentare: 22
schrieb am 17.02.2025:
»Mr Zebra
Wieder ein wunderbarer Teil dieser Geschichte durfte ich lesen. Es ist schwer, sich nicht zu wiederholen. Ich finde, du hast die Gefühlslage wieder hervorragend getroffen. Diese Zerrissenheit, die Eifersucht und doch die grosse Liebe zwischen den beiden ist wieder hervorragend beschrieben. Und nun wird es richtig spannend. Was passiert wohl mit Meike? Ich bin gespannt. Und der Einbau des NS Fetish ist dir wunderbar gelungen. Es hat etwas sehr Intimes und so gar nicht Pornografisches. Und trotzdem kommt die Lust an Dominanz und Unterwerfung wunderbar zur Geltung. Ich hoffe, du findest die Freude und die Zeit an weiteren Teilen zu arbeiten. Einen Leser hast du halten können - ich freue mich auf die Fortsetzung(en).«

dryver
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 255
schrieb am 10.03.2025:
»Die ersten 12 Teile sind grandios geschrieben und sehr lesenswert.
Ich bitte höflich, dass du schnellstens die weiteren Teile fertigstellst.
Danke dir.«


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