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Kommentare: 4 | Lesungen: 1412 | Bewertung: 6.51 | Kategorie: Fetisch | veröffentlicht: 23.12.2015

Svenja Grömer Teil 11

von

Ich habe gerade mit Brigitte ein Gespräch. Sie bat mich bei der Einstellung um ein schnellstmögliches Gespräch unter 4 Augen. So sind wir in meine Wohnung gefahren. Sicherheitshalber habe ich dann die Wohnungstür verschlossen, jedoch Brigitte vorher darüber unterrichtet.


Während ich gerade den Kaffee mache schaut sich Brigitte um. Zwischen durch fällt immer wieder ein Blick von mir zu Ihr rüber. Enge Jeans, enger Pulli, Heels, dezent geschminkt, grazile Bewegung ... wenn ich nicht wüßte, daß es mal ein Mann war. Aber Alles perfekt.


"Brigitte, würden Sie mal aus dem Schrank die Tassen nehmen. Sie stehen direkt davor."


"Mache ich, aber bitte Du."


"OK, aber nur im privaten Bereich. In der Firme waren Sie ... äh ... warst Du erst einen Tag. Da wollen wir noch ein paar Tage mit warten. Ist bei uns erst nach dem Einstand üblich mit Du."


Ich zeigte auf Sofa und Sessel.


"Nehmen Sie ... äh ... nimm Du doch Platz."


Sie lächelt mich an, schaut ein bischen zwischen Sofa und Sessel hin und her.


"Wo möchtest Du sitzen?"


Sie lächelte und ein Lächeln ging mir auch über die Lippen. Traut Sie sich nicht?


"Komm Brigitte, setzen wir uns auf das Sofa."


Na endlich. Ich mag es nicht, wenn Leute sich bei so einfachen Dingen nicht gleich entscheiden können. Noch immer wirkt sie ein bischen ängstlich und zurückhaltend.


"Nun mal ganz locker. Ich beiße nicht. Du wolltest mit mir unter 4 Augen ein Gespräch führen."


"Ja gnädige Frau."


"Also, ich bin keine gnädige Frau und wo wir schon dabei sind, jetzt Du und Svenja."


Ich hoffe, daß es Ihr nun leichter fällt.


"Ja gnädige ... äh ... Svenja. Es fällt mir ein bischen schwer."


"Keine Angst, es bleibt unter uns. Erzähle einfach so, wie es Dir einfällt. Ein bischen der Lebensgeschichte habe ich schon beim Vorstellungsgespräch erfahren."


"Es hat mit meinen letzten Jahren zu tun. Wie ich schon sagte, ich wurde erwischt als ich Latex anprobiert habe."


Sie schaut nach unten. Wirkt unsicher.


"Ich hole mal schnell den Kaffee und ein Gläschen Cognac."


"Nein danke, kein Alkohol."


"Gibt es dafür eine Grund?"


"Die Damen haben es mir vor vielen Jahren verboten und seither habe ich keinen Alkohol mehr getrunken."


"Und Du möchtest aber gern einmal wieder probieren?"


"Ich weiß nicht, ob ich es vertrage."


"Keine Angst. Zur Not darfst Du dann hier Dich ausruhen."


Das kann ja heiter werden. Aber wahrscheinlich ist es auch mit der Grund für das Gespräch.


"So, hier ein kleines Gläschen für Dich. Der Kaffee ist auch schon fertig."


Ich stelle die Gläser Cognac hin und gieße Kaffe ein.


"Prost auf den neuen Job."


"Prost und ... Danke."


"Wofür?"


"Dafür, daß ich den Job bekommen habe."


Ich versuche Ihr in die Augen zu schauen, aber Ihr Blick ging immer nach unten.


"Also, womit kann ich jetzt helfen?"


"Wie gesagt, ich wurde bei der Anprobe erwischt und das hatte Folgen für die nächste Zeit."


Sie macht Pause. Nee, denke ich, jetzt nur nicht nachfragen. Ich lasse Ihr die Pausen.


"So mußte ich zwangsweise als Zofe arbeiten. Die Kleidung wurde mir vorgeschrieben und es war oft nicht einfach darin zu arbeiten."


Sie nippt am Cognac. Es fällt Ihr nicht leicht darüber zu reden.


"So ganz wohl habe ich mich in der aufgezwungenen Rolle nicht gefühlt. Obwohl ich nun als Frau leben konnte, habe ich wenig dazu beitragen können. Alles wurde mir vorgeschrieben."


"Und Freizeit, Zeit für Dich selbst?"


"Habe ich so gut wie keine gehabt. Zwischendurch mußte ich auch bei den anderen Damen Tätigkeiten als Haushaltshilfe absolvieren."


Sie nippt wieder am Cognac.


"Es war nicht einfach. Die Jahre vergingen für mich grauenvoll. In meiner sogenannten Freizeit mußte ich vor den Augen der Damen, die fast Alle immer anwesend waren, mich schminken, Bewegungen und Hofknicks üben, alle Dinge, die zu einer Zofe gehören."


Sie trank den letzten Schluck Cognac aus und wollte aufstehen. Mein Glas war auch schon leer.


"Wo willst Du hin?"


"Der gnädigen Frau nachschenken."


"Nein, ich möchte, daß Du sitzen bleibst. Und vergiß die gnädige Frau."


"Entschuldigung, aber es ist in mir so drin."


"Ist schon in Ordnung."


"Mit einkleiden und schminken war es in Ordnung. Da habe ich sehr viel dazugelernt. Nur mit meiner Figur waren sie, vor allem die gnädige Frau, sehr unzufrieden."


"Du hast doch eine super Figur. Da beneiden Dich viele Frauen drum."


"Das hat die gnädige Frau machen lassen. Nach ein paar Monaten nahm sie mich mit auf Auslandsreise, wie sie sagte. Die ersten Tage waren sehr schön. Doch dann haben wir abends noch etwas getrunken. Bei mir war es eigentlich gar nicht so viel."


So macht eine Pause. schaut in das leere Cognacgläschen. Wie ein starrer Blick. Vorsichtig fasse ich Ihr Kinn an und drehe den Kopf langsam zu mir, damit ich Ihr in die Augen sehen kann. Ein paar Tränen rinnen langsam herunter.


"Und was ist dann passiert?"


"Ich bin erst nach gut einem Monat wieder wach geworden. ... Darf ich noch einen Cognac bekommen."


"Selbstverständlich."


Ich stehe auf und schenke nach. Über ein Monat fehlt Ihr in der Erinnerung. Was ist da passiert? Ich werde neugiereig. Fragen? Nein, lieber nicht. Sie wird es mir noch erzählen. Es muß ja nicht jetzt und heute sein.


"Und seitdem habe ich Probleme, die sich eventuell auch auf die Arbeit auswirken könnten."


"Wie soll ich das verstehen?"


"Naja, ich kann keine flachen Schuhe mehr anziehen ohne Schmerzen zu haben. Da wurde auch etwas an meine Füssen gemacht. Was genau, weiß ich nicht."


"Also damit gibt es bestimmt kein Problem."


"Nach dem Aufwachen war ich dann eine Frau. Die Figur, wie ich sie jetzt habe, wurde gemacht."


"Das ist doch etwas Schönes. Oder wolltest Du nicht so eine Figur?"


"Das gefällt mir sehr. So habe ich es mir auch immer vorgestellt. Aber ich wollte es langsam angehen."


"Kopf hoch, die Figur ist doch ideal. Wenn ich auch so eine perfekte Figur nur hätte."


Ein Lächeln kam in Ihr Gesicht zurück. Darauf müssen wir erst einmal am Cognac nippen. Idealmaße hat sie schon. Ich möchte sie gern auch als Model einsetzen. Dazu hat sie auch Ihre Zustimmung gegeben. Und nur mit Heels? So, wie sie damit geht ... als ob sie nichts anderes kennt. Ich bin manchmal froh die Dinger ausziehen zu können. Den ganzen Tag ... dafür bewundere ich sie.


"Sie ... äh .. Du bist die Erste, mit der ich darüber reden kann. Schon beim Bewerbungsgespräch hast Du keine negativen Äußerungen gemacht. Vorher wurde, nach der Einsicht in meine Papiere und meinen Erklärungen, immer gesagt, daß sie keine Transen beschäftigen."


"Also, da müssen wir etwas klarstellen. Du bist eine Frau. Dein Ausweis und andere Papiere geben darüber auch Auskunft. Und Deine Erscheinung sagt auch nicht das Gegenteil aus. Du bist Frau Brigitte Hansen und so haben wir Dich eingestellt. Von der Zeit davor wissen nur Claudia, Manuela, Jens und ich. Und von uns wird es weiter niemand erfahren. OK?"


"Ja, das war auch eine Befürchtung."


"Danke."


Sie will sich mir zu Füssen schmeißen.


"Halt. Du bist hier nicht die Zofe, die mit Stiefelküssen sich bedanken muß."


"Entschuldigung, aber es steckt so in mir drin ... und manchmal gefällt es mir."


"Da hast Du bestimmt Jemanden, wo Du es ausleben kannst."


"Leider, oder besser gesagt gottseidank, seit die gnädige Frau verstorben ist, nicht"


"Und die anderen Damen?"


"Nach der Trauerfeier brauchten sie mich nicht und kannten mich auch nicht mehr."


Schlimm, so einen Menschen, den man vorher ausgenutzt hat, einfach fallen zu lassen.


"Darf ich mal auf die Toilette?"


Ich zeige ihr den Weg. Geiler Knackarsch kommt es mir in den Sinn als ich sie von hinten in der engen Jeans sehe.


Ich habe Mitleid mit Ihr. Fühle sie sich schon immer als Frau? Wurde sie erst von den Damen dazu gemacht? Was sagte sie beim Bewerbungsgespräch, sie mußte als Mann öfter Damengarderobe vorführen? In mir drängen sich viele Fragen. Wie vertraut kann ich mit Ihr werden? Habe ich genug Zeit um eine Beziehung zu Ihr aufzubauen? Claudia, Manuela, was wird daraus? Die Firma benötigt noch genug Zeit. Noch ein bischen muß ich mich da einbringen. Der Start war uns gut gelungen, doch für die nächsten Jahre? Geht es weiter so?


"Da bin ich wieder."


"Komm, setz Dich. Oder mußt Du nach Hause? Es ist offiziell schon gleich Feierabend."


"Nein, in meiner kleinen Wohnung wartet nichts auf mich."


"Gut, dann lade ich Dich jetzt zum Essen ein."


Ein Strahlen geht über Ihr Gesicht. Ich freue mich richtig, da sie mich nun direkt anschaut. Ich kann in Ihre Augen schauen. Glücklich sehen sie aus.


"Was möchtest Du essen? Italienisch, Griechisch, Spanisch?"


"Am liebsten jetzt Schweinebraten."


"Kein Problem. Gehen wir Schweinebraten essen."


"Gehen? Nicht hier?"


"Nein, wir gehen essen. Ich habe nur etwas für einen kleinen Imbiss da."


"Aber ich kann doch etwas damit zaubern."


"Nein, ich habe Dich eingeladen und wir gehen essen. Deine Kochkünste werde ich ein anderes Mal in Anspruch

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Kommentare


latexfeeling
(AutorIn)
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 3
latexfeeling
schrieb am 29.12.2015:
»Hallo Latexfetisch,
es ist so, daß in Gedanken die Vergangenheit erzählt wird. Bei mir im Text ist es kursiv geschrieben. Leider wird es hier nicht dargestellt. Ich würde es nachträglich noch ändern, wenn es möglich ist.«

Latexfetisch
dabei seit: Nov '10
Kommentare: 4
schrieb am 24.12.2015:
»Habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen und finde sie einfach gut. Ausser das manchmal zwischen Traum oder Vergangenheit hin und her gesprungen wird ohne Ankündung oder ein kleiner Hinweis. Aber nur weiter so.«

Wolle60
dabei seit: Feb '14
Kommentare: 14
schrieb am 26.12.2015:
Ȇbersichtlich geschrieben.Liest sich aber aus meiner Wahrnehmung heraus nicht wie eine Geschichte, sondern leider eher wie ein Protokoll.
Jedoch interessant, und das Ende lässt hoffen.
Weiter so.«

dryver
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 250
schrieb am 03.01.2016:
»Wieder geil - wird rd noch eine Fortsetzung geben?«



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