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Kommentare: 12 | Lesungen: 8029 | Bewertung: 7.98 | Kategorie: Gruppensex | veröffentlicht: 16.02.2012

Tiroler Bergsilvester

von

I. VERRECHNET

„Die sind doch für zwei Wochen nach Kuba geflogen! Haben sie dir das nicht gesagt?“, wunderte sich Frau Gruber, die Schwiegermutter ihrer Schwester Doris. Michaela seufzte, legte nach kurzer Verabschiedung auf und sank aufs Sofa. Die allerletzte Chance war zerronnen.

Michaela haderte mit dem Schicksal. „Blöde Kuh!“, schalt sie sich. Da saß sie nun zu Silvester allein zu Hause. Nichts war heuer mit Feiern und Tanzen. Wie hatte es bloß so weit kommen können?

Ihr Rudi war letzten Montag freudestrahlend auf sie zugekommen und hatte ihr aufgeregt berichtet, dass es ihm gelungen sei, die Silvesterschicht im ‘UFO’, der Universitäts-Forschungsstation zu ergattern. Oben auf dem Schneejöchl, nur dreihundert Meter neben der Bergstation vom Sessellift, lag die ehemalige Almhütte am Rande des schütteren Zirbenwaldes. Die Station war durchgehend besetzt, denn diverse Messgeräte mussten zweimal täglich abgelesen und neu justiert werden. Sie bot ausreichend Platz für sechs Leute. Das nutzten Rudis Kollegen gerne für rauschende Feste in sturmfreier Bude. Meist mit Damenbesuch verbunden, hatte der Dienst ‘dort oben’ mit der Zeit ein leicht verruchtes Image bekommen, sodass sich Institutsvorstand Professor Dr. Saltans-Isotoma bemüßigt gesehen hatte, einen Ukas in Umlauf zu setzen, wonach es gegen den universitären Geist verstoße, eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung zur ordinären Absteige herabzuwürdigen.

Aber Rudi hatte anderes im Sinn gehabt. Er wollte die Woche, in der Silvester und Neujahr lagen, mit ihr, seiner lieben Michaela, ganz allein im UFO verbringen. Zuerst hatte sie sich gefreut wie eine Schneekönigin, aber dann überwältigte sie ihr Pflichtbewusstsein. Ihre Kinder! Sie konnte doch ihre Kinder nicht allein lassen. Zumindest nicht zu Silvester. Also hatte sie schweren Herzens verzichtet. Rudi konnte seine Diensteinteilung nicht mehr rückgängig machen, seine Kollegen hatten schon disponiert. Daher war er vorgestern in aller Herrgottsfrühe grummelnd allein abgezogen.

Ein wenig hatte er ihr schon leid getan, ihr lieber Rudi, wo er jetzt ganz allein in der ‘UFO-Absteige’ zurecht kommen musste. Hätte er doch besser früher mit ihr geredet!

Und jetzt? Ihre knapp siebzehnjährige Tochter Tina feierte Silvester mit ihrer Clique im Partykeller bei einer Freundin. Was da wohl abging? Michaela machte sich wenig Illusionen. So lange war es ja nicht her, dass sie selber in diesem Alter gewesen war. Ihr Sohn Chris, noch fünfzehn, traf sich mit seiner Gruppe im Jugendzentrum. Beide übernachteten auswärts. Das hatten sie ihrer Mutter Michaela vor knapp drei Stunden mitgeteilt. Nicht gefragt, bloß mitgeteilt! Aber Michaela hatte sich nicht entmutigen lassen, die Chance nützen wollen, wieder mal richtig die Sau raus zu lassen, mit ihren Freundinnen, mit ihrer alten ‘Clique’. Schließlich war sie noch gut in Form, hatte Lust zu tanzen, zu feiern, zu flirten, zu ...

Zwei Stunden hatte sie am Telefon gehangen, zwei Stunden der Frustration. Ihre beiden besten Freundinnen, Sigrid und Bettina, hatten sich trotz mehrfacher Versuche weder am Festnetz, noch am Handy gemeldet. Und niemand wollte eine Ahnung haben, was die beiden trieben. Ohne sie machte es bestenfalls den halben Spaß. Wo steckten die bloß?

Und nun das auch noch! Ihre kleine Schwester und ihr Schwager, die letzten Rettungsanker vor der ultimativen Depri, waren vor der Kälte in die Karibik geflohen! Alle hatten sie Michaela im Stich gelassen. Draußen krachten Böller und Feuerwerksraketen, es wurde dunkel und Michaela fing an, zu verzweifeln.

Dann aber riss sie sich am Riemen. Zurück auf Anfang! Ein Plan! Sie würde ihren Mann besuchen, verführen und mit ihm das neue Jahr feiern! Statt Böllerschuss ein Orgasmus zum neuen Jahr! Das hatte was! „Orrgassmuss statt Böllerschuss!“, murmelte sie ein ums andere Mal mit mehr und mehr Begeisterung. Ein Blick auf die Uhr und sie wusste definitiv, was sowieso klar gewesen war. Soeben fuhr der Sessellift aufs Schneejöchl zum letzten Mal in diesem Jahr. Doch das war kein Grund zum Aufgeben. Siebeneinhalb Stunden bis Mitternacht mussten locker reichen. Schließlich war Michaela eine geübte Alpinistin und besaß eine ausgezeichnete Kondition. Trotzdem, Trödeln war nicht angesagt.

Eilig riss sie sich die Kleider vom Leib, raste in die Dusche, ließ sich vom prickelden Wasserstrahl verwöhnen, schamponierte ihre schwarze Mähne, ölte und beduftete ihren doch immer noch verführerischen Leib und schwang gekonnt diverse Pinsel. Schwarzer Nagellack passte hervorragend zu dem Outfit, das ihr für die Verführungsaktion vorschwebte. Nackt tänzelte sie zu den Klängen von ABBA durch die Wohnung, was den einsamen Nachbarn im Haus gegenüber in erektionelle Aufregung versetzte, denn in ihrer Aufregung hatte sie vergessen, die Rollläden runter zu lassen.

Kaum war der Lack einigermaßen getrocknet, vervollständigte sie ihr kosmetisches Meisterwerk; dezent, aber in Verbund mit ihrem Körper unwiderstehlich. Trotzdem drehte sie sich kritisch vor dem Spiegel, verordnete sich zur Perfektion noch eine kleine Kooperation mit Mr. Ladyshave – so würde ihr Schmuckstring noch besser zur Geltung kommen - und widmete sich dann der Auswahl des ‘Ganz-unten-drunter’. Sie hatte schon lange eine erotische Überraschung für die Silvesternacht geplant und, je nach eventuell anwesenden weiteren Personen, für ihre Show Dessous in verschiedenen Schärfegraden angeschafft. Nun, da sie wusste, dass es eine Veranstaltung zu zweit sein würde, konnte sie aus dem Vollen schöpfen und auf die nicht jugendfreien Prachtstücke zurückgreifen.

Schon die Vorfreude bescherte ihr ein warmes Gefühl im Schritt, sodass der ‘hinterlistige Fingerling’ ihres Schmuckstrings friktionsfrei in ihre schlüpfrige Spalte schlüpfte. ‘Daher kommt das Wort schlüpfrig’ durchzuckte sie die Erkenntnis, die sie aber schnell in der Gehirnschublade für überflüssiges Wissen verstaute. „Orrgassmuss statt Böllerschuss!“, lautete ihre Antwort auf den Krach, den die Halbstarken auf der Straße schon knapp sechs Stunden vor dem Jahreswechsel veranstalteten.

„Orrgassmuss statt Böllerschuss!“ Wie geil sie allein bei der Vorstellung ihrer Mitternachtseinlage geworden war, bemerkte sie so richtig, als sie den exklusiven Brustschmuck mit den fleischfarbenen Gummiringen an ihren steifen Nippeln befestigte. Zwei kleine, goldene Händchen, die den Eindruck hervorriefen, die roten Beerchen zwischen Daumen und Zeigefinger zart zu rubbeln.

Lange schwankte sie zwischen einem schmalen Nichts aus schwarzer Seide und einem offenen Oberteilchen, entschied sich dann angesichts der erfreulichen Tatsache, dass sich nun nach all den Jahren ihr zartkleiner Busen bezahlt machte, da er noch immer keinen Halter brauchte, für Option zwei. Dünne, obsidianbesetzte Bändchen mit feiner Spitze umrahmten ihre Brüste und hoben sie unsichtbar ein wenig an. Einfach genial! Und mitten drin prangten die Händchen. Es tat schon fast weh, so prall quollen ihre Nippelchen. Dazu passend hatte sie einen hauchzarten Slip ausgesucht, trčs ouvert, sodass auch die goldene Schmuckplatte, die den beweglichen Finger-Teil verbarg, optimal zur Wirkung kam.

Michaela bewegte sich schlängelnd vor dem Spiegel, war von sich selbst begeistert. Und, wie sie sich eingestehen musste, pfefferscharf. Ihre Brustwaren würden explodieren, wenn sie mit den Händchen am Busen vier Stunden Aufstieg auf Fellen bewältigen musste. Seufzend nahm sie den Brustschmuck wieder ab und verstaute ihn sofort in der Anoraktasche. Nun aber rasch! Schnell noch aufs Klo, denn wenn sie einmal voll angezogen war, dauerte es relativ lange, bis sie sich wieder geschält hatte und mitten im Wald war das sowieso kein Vergnügen.

Der Rest war Routine. Wechselwäsche, Zahnbürste, Zweithandschuhe, Socken, Hüttenpatschen kamen in den Rucksack. Michaela überlegt und verzichtete auf einen Pyjama. Schließlich gab es ja Rudi! Dafür packte sie eine Magnumflasche Schlumberger ein. Und sechs Feuerwerksraketen. Dazu die notwendige Ausrüstung, falls sie an den folgenden Tagen noch zu einer zünftigen Schitour käme, zum Beispiel auf das Hammerhorn. Lawinenpieps, Schibrille, Müsliriegel, Thermosflasche mit heißem Tee, die kleine Canon Ixus – hoffentlich hielt der Akku noch! - dann war der Rucksack fertig. Helm und Lawinenschaufel hingen hinten dran. Lange Unterhose, langes Unterleibchen aus speziellen Materialien gefertigt, Schisocken, Rollpulli, Schitourenhose mit Hosenträgern, das war ruck-zuck angezogen. Rein in die Snowboots, Schi, Stöcke und die Tasche mit den Schischuhen lagen schon im Auto.

Kurz nach sieben ging es los. Flott kurvte sie mit ihrem Kleinwagen die schmale Straße hinauf und hinein in das Tal, wo die Station des Schilifts auf das Schneejöchl lag. Ein paar Autos standen auf dem Parkplatz. Mondscheintourengehen boomte. Auf der Piste wedelten auch schon ein paar frühe Tourengeher herunter. Vielleicht waren es aber auch normale Pistenschifahrer, die sich auf der Schneejöchlalm ‘verhockt’ hatten. Diese Gastwirtschaft lag direkt neben der Bergstation, allerdings auf der anderen Seite, vom UFO aus gesehen.

Michaela richtete ihre Ausrüstung, schulterte den Rucksack, schnallte die Schi an und zog in beherrschten, kraftvollen Schritten an. Es war eine klare, bitterkalte, mondhelle Nacht. Da brauchte sie die fürsorglich mitgenommene Stirnlampe nicht, als sie auf ihren Fellen am Rande der Piste aufstieg.

Wieder kam es ihr in den Sinn: „Orrgassmuss statt Böllerschuss, Orrgassmuss statt Böllerschuss, Orrgassmuss …“ Dies geriet zu ihrem Gehrhythmus. Mühelos überholte sie andere und sang ihr Lied: „Orrgassmuss statt Böllerschuss, der Rrytthmuss, wo man mitmuss!“ Schrab, schrab, schrab, schrab, ihre Felle fauchten leise dazu. Links, rechts, links, rechts, Schi und Stock, Schi und Stock, schrab, schrab, schrab. „Orrgassmuss statt … - Bist du blöde?“, schalt sie sich wieder mal selbst, „lallst da dummes Zeug vor dich hin!“ Aber etwas anderes merkte sie auch, wenn sie ihren Körper beobachtete. Sie war unsagbar geil! Das kam wohl von dem unzüchtigen Finger an ihrem Schmuckstring. Sie musste ihn loswerden, sonst brach sie noch wimmernd mitten auf der Piste zusammen und kam nach Hall *)

Michaela überlegte kurz. Zum Glück waren die Bändchen ihres Schmuckstrings mit der goldenen Platte in Form einer flachen Muschel, mittels winziger Karabiner verbunden. Die könnte sie wohl öffnen, ohne sich ganz nackt ausziehen zu müssen. Mit flinken Fingern zog sie den Reißverschluss auf, schob die Schihose, so weit es die Hosenträger zuließen, hinunter, versenkte ihre Rechte in der langen Unterhose und fummelte nach den beiden Karabinern, die links und rechts auf ihrem Schamhügel lagen. Gut, dass sie sich noch vorher blitzblank rasiert hatte! Hier im Blindflug womöglich gewaltsame Rodungen vorzunehmen? Eine garstige Vorstellung. Endlich hatte sie die Platte ausgehakt und zog vorsichtig den Fingerteil aus ihrer Muschi. Fast wäre sie dabei gekommen. Trotz der Kälte konnte sie nicht widerstehen, ihre Perle ein wenig zu verwöhnen. Nur ein klein wenig. Ooooh!

An den dritten Karabiner, der irgendwo hinten zwischen ihren Beinen sein musste, kam sie mit all der Kleidung nicht ran, aber sie konnte ja die nun losen Bändchen vorsichtig durch die Schenkel nach vorne heraus ziehen. Der String kam zu den ‘Händchen’ in die Anoraktasche, gleich darauf war Michaela wieder marschbereit. Nun beschäftigte sie die Frage, wie sie Finger und Händchen wieder würde montieren können, ohne die Überraschung für Rudi zu gefährden.

Kurz nach elf erreichte sie die Forschungsstation. Unten war alles dunkel, aber oben im Schlafraum flackerte Licht. Rudi hatte sich wohl gerade erst ins Bett verzogen. Was sollte er auch allein unten in der Stube sitzen. Michaela schnallte ab, stellte den Rucksack neben die Tür, versorgte Schi und Felle und überlegte. Wenn Rudi merkte, dass jemand gekommen war oder in der Stube herum werkte, kam er womöglich herunter und erwischte sie ganz unerotisch beim Ausziehen der Unterhose. Unvorstellbar! Michaela gab sich einen Ruck und zog schnell den Anorak aus, hängte ihn über die Schistöcke, denn die Tasche musste griffbereit sein, schlüpfte aus dem Pulli, schob die Hosenträger über die athletischen Schultern, zog das Unterleibchen über den Kopf und griff sich den Brustschmuck. Trotz der frostzitternden Hände war die Befestigung an den beinharten Nippeln ein Kinderspiel, Kälte und Geilheit sei’s gedankt!

Der untere Teil gestaltete sich schwieriger. Schon das Ausziehen der Schischuhe samt Socken war nicht so leicht, glücklicherweise gab es vor der Hütte eine Bank, auf der man herrlich die Nachmittagssonne genießen konnte. Der volle Mond wärmte allerdings nicht, auch wenn er einen scharfen Schatten warf. Die Schihose zog sie noch im Sitzen aus und die lange Unterhose bis zu den Knien, aber die eisige Bank griff frostig nach ihrem knackigen Popo. Michaela sprang auf, sog scharf die Luft ein und hielt erschrocken die Luft an. Auweia! War das kalt! „Schnell, schnell, sonst frierst du noch mit den nackten Zehen am Boden fest!“, trieb sie sich selber an, hüpfte von einem Bein auf das andere während sie die Unterhose abstreifte. Fast nicht vorstellbar, wurde das Kälteempfinden an den Fußsohlen noch stärker. Aber da musste sie jetzt durch. Sie dachte an Griechenland, an die Wüste im Sommer, an Rudis Schwanz und … dann war auch ihr Schmuckstring wieder an Ort und Stelle.

Plötzlich durchzuckte sie ein mörderischer Gedanke. Was, wenn die Tür abgeschlossen war? Panisch sammelte sie ihre abgelegte Kleidung unter dem Arm und stürzte zur Tür. Mit aller ihr noch zur Verfügung stehenden Beherrschung drückte sie vorsichtig die Klinke – und atmete erleichtert auf. Nicht abgesperrt, mit unliebsamem Besuch war in der Bergeinsamkeit ja nicht zu rechnen. Leise schloss sie hinter sich die Tür und tappte zum Ofen, der friedlich vor sich hin summte. War das herrlich!

Michaela machte ein paar Turnübungen, um wieder ein wenig warm zu werden, wobei sie größte Sorgfalt darauf verwendete, dem glühend heißen, rußigen Holzofen nicht zu nahe zu kommen. Bald war sie zufrieden, den Rest konnte Rudi erledigen, mit seinen großen, warmen Händen und seinem riesigen Tauchsieder. Geradezu euphorisch gestimmt kletterte sie die steile Treppe hinauf, riss die Tür auf, rief mit großer Geste „Traraaaa!“ – und erstarrte.

Kleiner Fuß, roter Nagellack, großer Fuß, kein Nagellack, kleiner Fuß, lila Nagellack und wuscheliges Blondhaar. Im Bett! In Rudis Bett! Entgeistert riss sie die verhüllende Tuchent fort: Sigrid, nackt, Rudi, nackt mit Kondom, Bettina, nackt! Wie irre registrierte Michaela im romantisch flackernden Kerzenschein Details. Sigrids Orangenhaut und dass Bettinas Busen schon ein wenig hing, zum Beispiel.

„Michaela?!“ Rudi schoss in die Höhe. Bettina und Sigrid lagen wie versteinert da, versuchten nicht einmal, ihre Blößen zu verstecken. Womit auch! Michaela versengte die drei Ertappten mit Flammenblicken.

Rudi rang nach Worten „Liebling, ich kann das erklären“, stammelte er. „Es ist nicht so, wie es ausschaut. - Es war nur – äh – sozusagen eine Art Frostschutz!“

*) Hall: Dort befindet sich die psychiatrische Klinik. Hall in Tirol ist an sich eine wunderschöne Klein- mit einer tollen Altstadt. Aber eben auch Synonym für „Irrenhaus.“

II. VERTRIEBEN

Das schlug doch dem Fass den Boden aus der Krone! Da verlustierte sich ihr lieber Gatte, den sie vor kurzem noch bedauert hatte, ausgerechnet mit Sigrid und Bettina, diesen Schlangen, die sich nicht gemeldet hatten, als sie von Michaela so dringend gebraucht worden wären.

Michaela explodierte, verwandelte sich in Michael den Erzengel und griff mangels Flammenschwert zum Reisigbesen, der in der Ecke lehnte. „Frostschutz?!“, schrie sie und schwang den Stiel. In der Enge der Schlafkammer wurde er jedoch von der Dachschräge abgelenkt und krachte auf den Fußteil des Bettgestells. Sigrid nutzte die Gelegenheit geistesgegenwärtig und flüchtete hinter Michaela vorbei und durch die Tür. Polternd hörte man ihre nackten Füße auf der Treppe. Bettina schnappte sich gegen jede Logik das Federbett, anstatt sich aus der bedrohlichen Nähe der rasenden Michaela zu entfernen. Wieder holte diese aus und drosch auf das verbliebene, schreckensbleiche Duo ein: „Frostschutz? Ich geb‘ euch gleich Frostschutz, ich werd‘ euch einheizen!“

Nun konnte Bettina die erbeutete Tuchent doch nutzbringend anwenden und die Wucht der Schläge mildern. Als sich Michaela auf ihren untreuen Ehegatten konzentrierte, gelang auch ihr die Flucht. Entschlossen warf sie das Federbett über Michaela. Bis diese sich davon frei gemacht hatte, war Bettina schon kreischend aus der Tür. Auch Rudi hatte die Gelegenheit genutzt und war hinter seine Angetraute gesprungen, um sie hinterrücks zu packen. Doch so leicht war die nicht zu fassen. Sie wirbelte herum und aus der Drehung heraus bekam Rudi den nächsten Hieb auf den Hintern. Gegen die rasende Berserkerin war Rudi hilflos und so suchte auch er das Weite. Michaela hätte ihn die Treppe hinunter geworfen, wenn er seiner flammenden Göttin nicht in letzter Sekunde die Tür vor der wutroten Nase zugeworfen und damit einen minimalen Vorsprung herausgeholt hätte.

Doch so schnell verraucht der Zorn einer betrogenen Ehefrau nicht! Michaela stürmte mit gezückter Waffe hinterher, ihr Busen bebte aus der knappen Halterung, als sie die Treppe hinuntersprang. Da standen die drei ‘Sünder’ und wedelten beschwichtigend mit den Armen. „Miko!“, versuchte Sigrid eine Annäherung und bekam postwendend eins mit dem Reisig übergezogen.

„Raus mit euch, geht mir aus den Augen!“, tobte Michaela und Bettina riss die Außentüre auf, während Rudi den nächsten Hieb abbekam. Sie wütete weiter, trieb die drei Verräter, nackt, wie sie waren, bei der Hüttentür hinaus in den Schnee, in die Kälte der alpinen Nacht. „SO!“, geiferte sie, „jetzt zeig‘ mal, was du als Frostschutz drauf hast, Arschloch!“ Wie ein flammender Cherubim stand Michaela mit gespreizten Beinen im Türrahmen und verschoss Blitze auf die zitternden Sünder. Ein Anblick für Götter, nur war da niemand, der das richtig zu würdigen wusste. Michaela knallte die Tür ins Schloss, sank auf die Eckbank beim großen Holztisch. Da stand eine Flasche Schnaps.

Michaela nahm einen großen Schluck, direkt aus der Flasche. Mit dem Hochprozentigen schossen Gedanken durch ihr aufgewühltes Gehirn. Erinnerungen an ihre wilde Jugend und wie sie, Partyqueen, Modeltalent und Sportskanone, sich sehenden Auges in das Eheabenteuer mit dem Mädchenschwarm von damals gestürzt hatte. Damals, da war echt die Post abgegangen, wenn sie und ihre Busenfreundinnen bei einer Party gut drauf waren. Ihr Männerverschleiß war legendär. Ohne Neid und ohne Bedenken hatten sie ihre Eroberungen untereinander weitergegeben und danach schamlos deren Vorzüge und Makel durchgehechelt. Herrliche Zeiten, erinnerte sich Michaela gramvoll. Wohin waren diese entschwunden?

Es hing wohl mit dem Auftauchen des männlichen Pendants zu ihrem Nymphentrio zusammen, beziehungsweise eher umgekehrt damit, dass die drei Mädchen in Studentenkreise aufgestiegen waren. Dort fielen sie den drei Platzhirschen Rudi, German und Ivo natürlich gleich auf. Wer da wen erbeutet hatte, ließ sich im Nachhinein nicht mehr feststellen, jedenfalls waren binnen kürzester Zeit die drei heißesten Junggesellen und die drei schärfsten Bienen vom Markt. Auf diese Weise hatten sich Rudi, German und Ivo auch endlich kennen und respektieren gelernt, denn zuvor waren sie, anders als Bettina, Sigrid und Michaela lediglich gefürchtete Konkurrenz gewesen.

Dafür war auf einmal die ‘Zeit des Teilens’ für die jungen Damen vorbei gewesen. Jede hatte ihren Märchenprinzen gefunden und als Michaela und Rudi als erste den Sprung in die Ehe wagten, hatte keiner dieser Ehe längeren Bestand prophezeit und doch war es fast siebzehn Jahre gut gegangen. Sehr gut sogar. Bis jetzt. Und nun?

Michaela tat sich schon ein wenig schwer mit dem Denken, dafür war die Schnapsflasche leichter geworden. Mühsam besann sie sich, schob den Schnaps beiseite, sah sich im schwachen Licht, das von oben durch die offenstehende Schlafkammertür drang, um, griff sich eine halbleere Weinflasche und ein anscheinend noch unbenutztes Glas. Blauer Portugieser, Rudis Favorit. Das schob die drohende Volltrunkenheit sicher ein wenig auf. Was blieb ihr schon übrig, angesichts des Desasters, das sich da aufgetan hatte? Michaela hob den Blick zu der urigen Kuckucksuhr, die gerade melodisch ein einzelnes „Kuckuck“ geäußert hatte. Mein Gott, erst knapp eine Viertelstunde war vergangen!

Sie schenkte sich noch ein Glas ein und nippte, nun recht vorsichtig. Andererseits, sinnierte Michaela, war das vielleicht die Chance, einmal reinen Tisch zu machen. So ganz blütenweiß war ja ihre Weste auch nicht. Ihre Stimmung hob sich ein kleines Bisschen. Vielleicht konnte man die alten Zeiten irgendwie aufleben lassen? Wo blieben denn die anderen? Draußen war es doch arschkalt, die konnten doch nicht nackt da draußen …

Eisiges Entsetzen packte sie. Waren die drei womöglich schon erfroren? Würde sie steife Körper vor der Hütte finden, von Raureif überzogen? Michaela stürzte zur Tür, riss sie auf. Draußen war es stockfinster, der Mond war hinter einer dichten Wolkendecke verschwunden. „Ruuuuudii! Siiiiigriiiid! Betttiiiiiinaaa!“, schrie sie. Keine Antwort. Sie schnupperte. Rauch! Unwillkürlich trat sie einen Schritt hinaus in den Schnee, zuckte erschrocken über die Kälte an den nackten Sohlen. Mit sattem ‘Blop’ fiel hinter ihr die Tür ins Schloss.

Michaela drehte sich um. Da war keine Türklinke mehr! Rausgefallen vermutlich, als sie vorhin die Tür zugeschmettert hatte. Panisch suchte sie den Boden ab, fand das Stück, fummelte es ins Loch. Da war das Gegenstück, Michaela zitterte, fand nicht mit dem Vierkantloch den Bolzen, drehte, drückte, schob. Da fiel innen das Gegenstück mit dem Vierkant raus!

Nun war guter Rat teuer. Wie kam sie wieder hinein und zu ihren Kleidern? Nackt nach den anderen zu suchen wäre ja Wahnsinn gewesen! Da fiel ihr die Hintertür ein, bei der sie im Sommer einmal gesammeltes Brennholz ins Holzlager gebracht hatten. Das ganze Institut war damals im Einsatz gewesen. Und vom Holzlager kam man natürlich auch in die Stube. Der Sinn der Sache war ja, dass man, um Nachschub für den Ofen zu holen, eben nicht bei Nacht und Nebel aus der Hütte hinaus musste.

Energisch stapfte Michaela los, versuchte die Kälte, die von ihr Besitz ergriff, zu ignorieren, auch wenn der eisige Pulverschnee schon bis an ihre Knie reichte. Der genossene Schnaps und der Blaue Portugieser, gepaart mit der Wut über ihre eigene Dämlichkeit, sich nackt auszusperren, heizten hilfreich von innen. So bog sie um die letzte Ecke und versank plötzlich bis zum Bauchnabel im Schnee. Sie ahnte es mehr, als sie es sehen konnte. Die Hintertür war bis zur Oberkante zugeweht. Und ihre Muschi fror. Und wie sie fror!

Glücklicherweise realisierte sie wieder den Rauch. Die Saunahütte! Da drin steckten die anderen! Michaela fegte zwanzig Meter durch den Schnee, riss die Saunatür auf und ließ sich aufatmend zwischen die bedrückt dreinschauenden Übeltäter fallen. Die Hitze traf sie wohlig wie ein dampfendes Badetuch. Sie warf alle Bedenken über Bord und ihren eisigen Leib auf Rudi, der entsetzt zusammenzuckte. „Wärmt mich!“, forderte sie knapp. Sigrid und Bettina tasteten vorsichtig.

„Oh, mein Gott!“, stieß Sigrid aus, als ihre Hand die linke Pobacke von Michaela berührte.

„Was wird das jetzt?“, wollte Bettina wissen.

„Alle für eine!“, beschwor Michaela die ‘alten Zeiten’.

Dem wollten sich die beiden Angesprochenen nicht entziehen und legten ihre heißen Körper über die Halberfrorene. „Und wie kommen wir zu der Ehre, plötzlich daran erinnert zu werden?“, hakte Bettina spöttisch nach.

Michaela grinste. „Der Anlass ist zwar ungeplant und durchaus heftig, aber eine bessere Gelegenheit, reinen Tisch zu machen, kriegen wir nicht mehr. Ich denke, jetzt sind wir quitt, denn ich habe auch schon mit euren Männern gevögelt!“

III. VERFÜHRT

Das hatte gesessen. „Was?“, riefen Bettina und Sigrid unisono und setzten sich wieder Rudi gegenüber auf die Bank. „Du hast mit meinem Ivo? Wann?“, begehrte Sigrid zu wissen und auch Bettina heischte grimmig nach Details.

„Jetzt beruhigt euch mal wieder!“, beschwichtigte Michaela. „Ich habe doch gerade euch mit meinem Mann nackt im Bett erwischt. Und zwar in eindeutiger Lage. Ich habe zwar keine Ahnung, wie lange das schon so geht, aber da mich Rudi erst neulich mit viel Begeisterung gefickt hat, nehme ich an, dass es nichts Ernstes ist. Und bei mir war es erst recht nichts Ernstes. Nur zwecks Spaß und Abwechslung. Um es gleich klar zu sagen, es war klasse, aber meinen Rudi würde ich nie eintauschen. Für mich ist er der Beste. Und dann auch gleich noch die andere Seite, lieber Rudi. Ich weiß, dass du gelegentlich mit der jungen Assistentin bumst und auch mit der Institutssekretärin. Und es gab noch andere. Bei mir übrigens auch, aber das hat jetzt keine Bedeutung. So! Jetzt ist es raus. Wie steht’s bei euch?“

„Boaaah!“, brach es aus Sigrid heraus. „Du kommst da hereingestürmt, aufgetakelt wie eine orientalische Hure und servierst uns so ‘nen starken Tobak! Eines muss ich vorausschicken. Mit Rudi war das heute für mich das erste Mal. Wir sind doch davon ausgegangen, dass du hier mit ihm allein auf der Hütte bist und da wollten wir, also Bettina und ich, hauptsächlich dich besuchen und sind mit der letzten Fahrt herauf. Wir waren ja noch gar nie da und haben zuerst auf der anderen Seite gesucht. Bis wir endlich die Hütte gefunden hatten, waren wir fast so durchgefroren wie du vorhin, aber natürlich nicht nackt. Wieso bist du eigentlich so –äh – ausgezogen?“, fiel ihr plötzlich auf.

Michaela schmunzelte und begann, Rudis Schwanz zu streicheln. „Ich habe doch meinen Rudi ganz einsam erwartet und wollte ihn verführen. Drum habe ich mich unten schon ausgezogen. Tja, und nach der –äh – Aufregung bin ich eben so unten in der Stube gesessen und habe was getrunken und dabei nachgedacht. Da ist mir eingefallen, dass wir uns einmal geschworen haben, nie aufeinander eifersüchtig zu sein und so weiter und auf einmal habe ich euch in meiner Vorstellung erfroren am Wegesrand gesehen und wollte euch retten kommen.“ Michaela erzählte ihr Abenteuer in deftigen Worten und so komisch, dass sie schallendes Gelächter erntete.

„Und wie ging es dann bei euch weiter?“, ließ sie sich davon auch nicht lange ablenken.

„Wie gesagt, wir waren ziemlich durchgefroren und du warst zu unserer Überraschung nicht da. Rudi trafen wir vor der Saunahütte, wo er gerade eingeheizt hatte. Das kam uns natürlich gerade recht. Also haben wir uns sozusagen selber zum Saunieren eingeladen. Die Hitze tat uns gut, wir waren sehr entspannt. Rudi weniger. Die – äh – geübte Enthaltsamkeit konnte er nicht kaschieren. So auf engstem Raum, du weißt schon, sind wir uns halt näher gekommen, aber letztlich war es uns drinnen bei neunzig Grad doch zu heiß. Es war egal, denn es war Zeit zum Abkühlen, also haben wir uns in den Schnee geworfen und dann ins Bett. Na ja, du kennst ja Rudis Qualitäten. Die Ruhephase war ein wenig –äh- länger. Danach noch ein Saunagang, noch ein Schneebad und bei der nächsten –äh- Ruhephase hast du uns – äh – gestört.“ Sigrid schaute Michaela unsicher an. Wie nimmt die wohl das Geständnis auf?

„Da bin ich ja gerade noch rechtzeitig gekommen, ehe ihr zwei Biester ihn ganz ausgesaugt habt!“, knurrte die liebe ‘Miko’.

„Er hat eh nur einmal gespritzt!“, mischte sich Bettina keck ein.

„Und wie oft seid ihr zwei gekommen? Dreimal? Viermal? Fünfmal?“

„Weiß ich nicht mehr. Es war jedenfalls sehr schön!“, gab Sigrid etwas patzig Auskunft.

„So schön, wie mit German? Oder sogar schöner?“, schoss Michaela aus dem Hinterhalt. „Jetzt schau doch nicht so deppert! Ich rede ja mit meinen Liebhabern und am liebsten über andere Affären. German hat sich übrigens sehr, sehr lobend über dich geäußert. Ganz die alte Sigrid“, spöttelte sie, grinste dabei aber Bettina an, die plötzlich ganz kleinlaut aussah.

Sigrid deutete das absolut richtig. „Das heißt dann wohl, dass mein Ivo nicht nur mit dir“ – sie deutet auf Michaela – „sondern auch mit dir …?“

„Wenn heute eh schon alles raus kommt, dann ja!“, bekannte diese. „Und ich habe es nicht bereut!“, fügte sie fast trotzig an.

Rudi meldete sich nach langem auch mal wieder zu Wort und seufzte. „Ihr habt euch wohl im Grunde nicht geändert in den letzten zwanzig Jahren. Und wir drei wohl auch nicht. Schön, dass es jetzt mit der Heimlichtuerei ein Ende hat. Im Grunde ändert sich dann nichts, nur das schlechte Gewissen fällt weg. Jetzt müssen wir es nur noch German und Ivo schonend beibringen, dann steht einer kleinen Hüttenorgie nichts im Wege. Die kommen euch doch morgen abholen, oder?“

„Eher oder“, bekannte Bettina. „German hat gemeint, nach der Silvesterfete mit seinen Fußballkumpels, braucht er den Neujahrstag zum Regenerieren. Drum kommen sie frühestens übermorgen. Ich glaube aber nicht, dass uns in der Zwischenzeit langweilig werden wird.“ Dabei warf sie einen begehrlichen Blick auf Rudis strammes Fleisch.

„Du hattest schon, der Rest gehört mir!“, forderte Michaela eigennützig. „Schließlich habe ich eine Menge Mühen dafür auf mich genommen.“

„Und wie hätte nun die geplante Verführung ausgesehen? Zeig uns das mal!“, stichelte Bettina.

„Ihr wollt das sehen? Ihr wollt das wirklich wirklich sehen?“

„Na klar wollen wir das sehen! Stell dich nicht so an!“

„Okay, dann setzt euch mal schön ganz hinten nebeneinander, damit ich ein bisschen Platz habe. Und weil wir jetzt ja keine Geheimnisse mehr voreinander haben, könnt ihr schon mal den kleinen Rudi in Form bringen. Neunzig Grad haben wir jetzt wohl nicht mehr. Ist euch das Holz ausgegangen?“

„Wir wollten ja nicht saunieren, nur nicht erfrieren, nachdem du uns nackt in den Schnee getrieben hast. Erinnerst du dich?“, stellte Rudi die Sachlage klar.

„Und das habt ihr auch verdient, Saubande!“ Aber Michaela lachte dazu. „Ende gut, alles gut.“ Sie nahm mit leicht gespreizten Beinen Aufstellung vor dem Ausgang. „Musik haben wir da wohl keine?“

Als Antwort begann Sigrid rhythmisch zu klatschen, Bettina und Rudi fielen ein und Michaela begann, sich im vorgegebenen Takt in den Hüften zu wiegen. Sie bewegte sich wie bei einem Schleiertanz und vollführte dazu auch die entsprechenden Handbewegungen, löste einen imaginären Schleier nach dem anderen und ließ sie den drei begeisterten Zuschauern in den Schoß fallen. Der Tanz wurde wilder, ihr straffer, kleiner Busen wippte leicht und die goldenen Händchen tanzten auf den Brustwarzen. Michaela liebkoste ihre Brüste und nahm vorsichtig den Brustschmuck ab, warf die beiden Stücke ihren Freundinnen zu und beobachtete interessiert, wie diese die extravaganten Geschmeide begutachteten und anzulegen versuchten. Sie beugte sich vor, stützte sich auf Rudis Oberschenkel ab, küsste Bettinas Brust, saugte an ihrem Nippel, der sich sofort aufrichtete und zeigte, wie das Händchen zu befestigen war.

Bettina nahm die Anregung auf, reckte sich über Rudis Schoß, womit sie unmittelbaren Kontakt zwischen ihren prächtig vollen Möpsen und Rudis Schwanz herstellte und machte Sigrids Busen montagefertig. Inzwischen tanzte Michaela versonnen weiter, nestelte am Verschluss ihres BH’s, der ihre Brüste nur umrahmte, aber nicht bedeckte. Langsam nahm sie ihn ab, warf ihn achtlos neben sich und kümmerte sich gleich darauf um ihren offenen Slip.

Sigrid und Bettina kümmerten sich derweil um Rudis kleinen Rudi, sodass sich Michaela genötigt sah, bremsend einzugreifen. „Wehe, wenn ihr ihn da abspritzen lasst. So eine Verschwendung können wir uns nicht leisten!“ Zögernd entließ Bettina Rudis Schwanz aus ihrem fleißigen Mund und schaute wieder Mikos erotischer Darbietung zu. Die hatte die Seitenbändchen gelöst, fasste das winzige Kleidungsstück mit beiden Händen hinten und vorne, und dann zog sie es durch ihren Schritt, mal vor, dann wieder zurück, wippte in den Knien, als ritte sie ein wildes Pferd, stöhnte dazu theatralisch – und kam - ganz untheatralisch, dafür äußerst realistisch.

Kurz hatte sie etwas weiche Knie, dann ging es mit unverminderter Erotik weiter. Sie schob ihren Unterleib geil vor und tastete nach dem kleinen Ring oberhalb der Poritze, wo die drei Bändchen, die vorne an den drei Ecken der muschelförmigen, goldenen Schmuckplatte mittels Karabinern befestigt waren, zusammenliefen. Als sie die beiden Seitenstränge ausgehakt hatte, fielen die drei Strings, der mittlere mit dem Goldring, zwischen ihre Beine und baumelten von der Platte, die sich zum Erstaunen des Publikums nicht gelöst hatte. In ekstatischen Tanzbewegungen näherte sie sich den Zuschauern, und die Muschel auf der Muschi blieb, wo sie war, während der goldene Ring mal links, mal rechts an ihre Oberschenkel stieß.

Vor Rudi blieb sie stehen. „Nimm dir die Muschel!“, forderte sie mit heiserer Stimme. Vorsichtig griff ihr Mann nach der goldenen Platte und zog vorsichtig schräg nach oben. Michaela stöhnte auf. „Nach unten!“ Rudi folgte der Anweisung und mit leisem Schmatzen löste sich die Muschel. Je weiter Rudi zog, desto größer wurden die Augen, der verblüfften Zuseher. Nach und nach kamen zwei Finger zum Vorschein und einiges an Flüssigkeit, die träge die steilen Schenkel hinab rann. Michaela nahm Rudi das Stück aus der Hand, steckte die beiden Finger in den Mund und begann geil daran zu lutschen. Rudis Atem beschleunigte, die Temperatur schien trotz Holzmangels wieder auf neunzig Grad gestiegen zu sein, Sigrid und Bettina keuchten vernehmlich.

Michaela verbeugte sich artig und erntete frenetischen Applaus. „Wahnsinn, einfach Wahnsinn!“, brachte Bettina ihre Eindrücke auf eine schlichte Formel. In diesem Moment drangen dumpfe Kracher in die Saunahütte. Offenbar hatten Gäste auf der Schneejöchlalm Raketen abgefeuert. „Mitternacht! Prosit Neujahr!“, schrie Michaela übermütig.

IV. VERSAUT

„Ja, toll! Und womit sollen wir zu deinem Prosit anstoßen? Mit dem Aufgusswasser?“, jammerte Sigrid.

Michaela fiel etwas ein. „Moment, bin gleich wieder da!“, rief sie und stürmte hinaus, die Tür ließ sie offen stehen. Ein kalter Hauch wehte Schnee herein. Rudi eilte zum Ausgang, um die Tür wieder zu schließen. Draußen schneite es in dicken Flocken. Da sah er im fahlen Licht einer explodierenden Rakete, wie Michaela im Schnee hockte. „Ich versuche, ein Herz zu pinkeln!“, rief sie ihm übermütig zu. „Muss ich aber noch üben, sieht mehr aus wie ein Rohrschachtest.“ Damit stand sie auch schon wieder und rannte durch den aufstaubenden Schnee hinüber zur Haupthütte, wo ihr Rucksack immer noch neben der Tür auf der Bank stand und kam mit diesem zurück in die Sauna. Rudi hatte inzwischen zwei dicke Buchenscheite nachgelegt, denn durch die offene Tür war die Innentemperatur schon unter vierzig Grad gefallen. Solange sie nichts zum Anziehen hatten, sollte es nicht kühler werden.

Michaela riss die Magnumflasche heraus und ließ mit geübtem Griff den Korken knallen. „Blopp!“, und schon flog er in der hintersten Ecke mit dumpfem Bumms an die Wand, dass Sigrid und Bettina erschrocken die Köpfe einzogen. So übersahen sie auch den sprudelnden Schwall, der auf sie zugespritzt kam. Das meiste traf auf Bauch, Busen und Muschi der blonden Sigrid, die entsetzt kreischte. Bettina fiel gleich mit ein, denn die eiskalte Sektdusche hatte auch sie nicht verschont. „Prosit Neujahr!“, schrie Michaela erneut, setzte die Flasche an den Mund und versuchte einen großen Schluck, aber das edle Prickelwasser schäumte zurück und auch aus der Nase, was aber ihre gute Laune nicht zu schmälern vermochte. Sie reichte Rudi die Flasche, wischte sich den Schaum aus dem Gesicht und stürzte sich mit einem Jubelschrei auf ihre blonde Freundin. Gierig leckte sie, bei den Brüsten beginnend die edlen Tropfen ab, was Bettina dazu animierte, es ihr gleich zu tun. Dabei beugte sie sich so von oben her über Sigrid, dass diese gar nicht anders konnte, als an Bettinas Brüsten zu saugen und auch von dort Sekttropfen abzulecken.

Michaela hatte inzwischen den Nabel ausgeschlürft und widmete sich nun mit Inbrunst Sigrids saftiger Muschel. „Pflaume in Sekt! Ach, wie das schmeckt!“, kommentierte sie kalauernd das erste kulinarische Ereignis des neuen Jahres. Geil reckte sie ihren Hintern in die Höhe, während sie zwischen Sigrids Schenkeln kniete und hingebungsvoll ihre Freundin leckte, die abwechselnd stöhnte, ächzte und jubilierte. „Komm, Rudi, jetzt fick mich endlich!“, forderte sie in einer kurzen Schlabberpause. „Bettina, bitte, Liebste, blas‘ ihn richtig hart, du kannst das!“ Das ließ sich die nicht zweimal sagen. Dann kam wieder ein echter ‘Miko-Spruch’: „Ist er nicht weich wie Topfenstrudel, dann sollst du mich jetzt stopfen, Rudl!“, was allerdings den Effekt hatte, dass Rudis Schwanz vor lauter Lachen eher wieder topfenstrudelige Konsistenz annahm.

Es bedurfte jedoch nur eines kurzen Einsatzes von Bettinas kundigen Lippen, dann konnte sie verkünden: „Es ist vollbracht, er kann dich jetzt bis auf den Mond ficken. Aber behalte deine launigen Sprüche besser für dich, weil das nächste Mal behalt‘ ich ihn!“ Zur Sicherheit packte sie Rudis Eier und steuerte ihn damit gnadenlos ins Zielgebiet. Rudi stärkte sich mit einem langen Schluck aus der Sektflasche, aus der inzwischen so viel Kohlensäure entwichen war, dass man gefahrlos trinken konnte. Das Andockmanöver gelang im ersten Versuch, die kalte Schlumberger-Magnum landete auf Sigrids Bauch, die wieder einmal kreischte, aber dann samt der Flasche und trotz Michaelas Protesten die Flucht ergriff. Wenn Michaela ordentlich gevögelt wurde, konnte sie zum Tier werden und Sigrid hatte keine Lust, infolge Raserei womöglich in die Muschi gebissen zu werden. Und dass Rudi sein Schwanzwerk verstand, daran hegte in der Saunahütte oben am Schneejöchl niemand den geringsten Zweifel.

Während Rudi sich mit seiner Frau austobte, sahen Sigrid und Bettina interessiert zu und machten Fingerübungen an ihren Einknopfinstrumenten. Bald erklang ‘mehrstimmige Musik’. Die gefühlte Innentemperatur stieg schneller an, als es der alte Saunaofen vermocht hätte, alle Körper glänzten schweißig und verlangten nach einer etwas gemäßigteren Gangart. Da entdeckte Bettina die von Michaela abgelegte Schmuckplatte mit den zwei schwarzen Fingern aus Kunststoff. Zögernd griff sie danach und begutachtete das Schmuckstück von allen Seiten. Auch Sigrid rückte näher, legte ihren Kopf auf den Busen der Freundin und gemeinsam begriffen sie im wahrsten Sinn des Wortes die Funktionsweise. Die eng aneinander liegenden Glieder – offensichtlich handelte es sich um männliche Zeige-und Mittelfinger – waren leicht gekrümmt. Die Spitzen konnten bei passender Beckenbewegung den G-Punkt stimulieren – sehr raffiniert, aber auch nicht ganz unbedenklich. Bettina wurde von einer gewissen Unruhe erfasst.

Sie wartete geduldig, bis ein langer Orgasmus Michaelas abgeklungen war. „Darf ich das mal ausprobieren?“ Miko schaute sie mit leicht glasigem Blick an. Bis ihr klar wurde, was Bettina meinte, dauerte es etwas, aber sie nickte grinsend.

„Mach ruhig! Aber ich habe es getragen und eingesaut. Wenn dir das nichts ausmacht …“

„Ach, woher denn! Du bist doch nicht krank, oder? Und wenn es mich früher nicht gegraust hat, deine Muschi direkt auszuschlecken, dann wird’s mich auch nicht grausen, wenn ich mir deinen eingesauten Plastikfinger ins Loch stecke.“

„Was meint ihr“, meldete sich Sigrid zu Wort, „kann man, wenn man das drinstecken hat, trotzdem noch …? Äh, ihr versteht, was ich meine?“

„Jetzt tu doch nicht so zickig! Du meinst, ob man mit den Fingern in der Muschi noch ficken kann? Ich weiß es nicht. Ausprobiert habe ich es nicht, das Ding ist ja ganz neu. Aber ich meine, so rein technisch müsste es schon gehen, aber ob das Spaß macht?“, meldete Michaela Zweifel an. Rudi stieß nur ganz sachte in sie, was sie ungemein genoss, aber ihr trotzdem nicht derart die Sinne raubte, dass sie sich nicht zwischendurch am Gespräch beteiligen konnte. Schließlich ging es ja um elementare Dinge.

„Hm, das Gefühl müsste wohl so ähnlich sein, wie wenn man zwei Schwänze gleichzeitig drin hat. Ein bissel härter vielleicht“, mutmaßte Sigrid. „Aber da fehlt uns wohl die Erfahrung zum Vergleich, oder?“

Michaela hechelte, weil Rudi einen Zwischenspurt hinlegte und ächzte dann: „Tja, was nicht ist, kann ja noch werden, was, Rudischatz?“ Der gab keine verbale Antwort, rammelte aber plötzlich mit einer Wucht, dass seiner Frau kurz die Luft wegblieb. Dann wurde sie aber echt laut. Und protestierte! „Jetzt stell dich nicht so kleinkariert an, Mauseschwänzchen! Schau, du hast heute gleich drei geile Weiber zum Vernaschen, da werd‘ ich doch auch mal zwei Schwänzlein haben dürfen!“ Gegen diese Logik fiel ihm kein Argument ein, er knurrte nur, dass sie jetzt wohl vorläufig befriedigt sein sollte und sank erschöpft auf die Holzbank.

„Ja, für den Moment reicht’s“, gab Michaela fröhlich kund. „Mein Motto für diese Nacht lautete ‘Orgasmus statt Böllerschuss’ und davon hatte ich nun reichlich. Puh! Ich bin noch ganz erhitzt. Du, Sigrid, das mit den Finger und dabei Bumsen, das solltest du einfach ausprobieren. Falls Rudi noch kann, natürlich. Wenn das gut kommt, probieren wir es alle einmal, was?“ Sie sah aufmunternd in die Runde und da fiel ihr auf, dass Bettina ganz still da saß, mit ganz roten Bäckchen, was aber sicherlich allein der Hitze geschuldet war – selbstverständlich! Für sich aber speicherte sie in der Schublade für ‘Top-Secret-Informationen’: >>Bettina hat schon Sandwich-Erfahrung und mit zwei Schwänzen in der Muschi auch. Rausfinden, mit wem!<<

Sigrid hatte inzwischen die Bänder und Karabiner von der Platte entfernt und schob sich nun unter wohligem Stöhnen die schwarzen Finger in die Vagina, stolzierte mit vorgeschobenem Unterleib herum und fragte: „Na, wie sieht das bei mir aus?“

Kritisch beäugt von Bettina und Michaela, ließ sie ihren Venushügel rotieren. Die Jurorinnen wiegten bedächtig die Köpfe, aber der rote Kopf des kleinen Rudi zitterte vor Geilheit. Leider war der große Rudi noch etwas knieweich.

„Also ehrlich gesagt, hat es mir an – oder sagt man da in? – Michaela besser gefallen. Du bist da so weiß unten rum. Michaela ist nahtlos braun. Das kommt wohl von den langen Campingurlauben in Kroatien. Und in deinen Schamhaaren kommt es auch nicht so gut zur Geltung. Du solltest, wenn du auf so etwas spitzt, dich erstens rasieren, zweitens nackt sonnen und drittens vielleicht ein kontrastreicheres Design wählen.“ Bettinas Urteil war präzise und gnadenlos. „Komm, gib es mir, ich will es auch fühlen! Ich hab schließlich zuerst gefragt.“

Seufzend zog sich Sigrid die Finger heraus und reichte das Schmuckstück an ihre brünette Freundin weiter. Interessiert beobachteten die anderen, wie diese damit nach ihrem coolen Gehabe vorhin umging. Die wusste natürlich genau, warum die beiden Freundinnen so konzentriert gafften und steckte sich die gekrümmten Kunststofffinger schmatzend in den Mund und saugte genießerisch daran. „Mmmh, schmeckt ordentlich versaut, ganz nach Sigrid!“ Das war nun eine Art Insiderwitz, denn die blonde Rechtsanwältin war für Uneingeweihte geradezu ein Ausbund an eleganter Vornehmheit und Sauberkeit in jeglicher Hinsicht.

Sigrid griff den Scherz auch gleich auf. „Also, das kann nicht stimmen. Ich habe mich doch gerade erst zu Weihnachten gewaschen!“, protestierte sie mit weinerlicher Stimme, grinste aber gleich darauf wieder lasziv. „Wenn es dir nicht passt, dann gib es mir halt zurück!“

„Das könnte dir so passen!“ Bettina lutschte noch einmal kurz an den Fingern und schob sie dann gierig in ihre Spalte. „Jaaa! Das fühlt sich aber geil an!“ Sie probierte ein paar Schritte. „Verdammt noch mal, ist das geil, die fingern mich ja am … Au, ja! Ist das toll! – Und mit dem bist du da herauf gegangen? Ich glaub’s nicht!“

„Musst du auch nicht glauben!“ Michaela lächelt milde. „Ich musste unterwegs abrüsten, sonst wäre ich schreiend auf der Piste zusammengebrochen.“ Sie warf einen Blick auf Rudi, der entspannt auf der Bank saß, mit dem Rücken an der oberen Stufe angelehnt und dort beide Arme gemütlich links und rechts ausgebreitet hatte. „Was ist jetzt los, Mann? Bereit? Ich hätte Lust, da weiter zu machen, wo wir aufgehört haben.“ Rudi gab keine Antwort, Michaela wertete das einfach mal als Zustimmung. „Bleib einfach sitzen, ich mach das!“

Michaela setzte sich breitbeinig auf seinen Schoß, legte ihre Arme um seinen Hals und rutschte langsam näher. Der Anblick ihres knackigen Pos machte die beiden anderen Frauen total scharf, aber beide zögerten, sich der anderen in die Arme zu werfen. Mit sattem Flutschen versenkte Rudi seinen Phallus in der heißen Grotte seiner Angetrauten, ließ dabei aber wohlgefällige Blicke auf Sigrid und Bettina fallen, die, angesichts ihrer prächtigen Möpse, wahrlich auch sehr ‘appetittlich’ aussahen.

Michaela hatte es sich auf Rudis pochendem Kolben gemütlich eingerichtet und rutschte sanft schwingend vor und zurück. Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr, er lächelte und bog jeweils Zeige- und Mittelfinger der ausgestreckten Arme nach oben. „Kommt, Mädels! Lasst euch von den begabtesten Fingern dieser Hütte verwöhnen. Fingertausch, Betti!“

Das ließen sich Bettina und Sigrid in der geilen Stimmung nicht zweimal sagen. Sie platzierten ihre schon überquellenden Muschis über Rudis aufgestellten Fingern und ließen sich vorsichtig auf diese hinunter. „Aaaah!“, schrie Bettina auf. „Das ist, das ist, oh ja, oh ja, oh jaaaa! Jetzt ist mir alles klar! Boaah! Du hast von Rudis Fingern einen Abguss machen lassen. Es ist genau das gleiche Feeling!“

„Stimmt auffallend, liebste Bettina!“

„Und ich dachte immer, du hast es mir ja erzählt, aber ich dachte, du hättest seinen –äh –du weißt schon?“

„Ja, ja, das auch, das auch. Ich habe eine ganze Pimmelsammlung von Rudi, sozusagen als Altersversorgung, man weiß ja nie!“ Sie grinste anzüglich. Rudi leistete ganze Arbeit, links wie rechts und die ‘Mädels’ ließen sich voll gehen, alle Hemmungen fahren und ihre geilen Blicke ungeniert auf den anderen dreien wandern.

V. VERSCHOSSEN

Als Bettina zwischendurch ein wenig zur Ruhe gekommen war und ihr Atem wieder flacher ging, fragte sie: „Wo hast du denn das alles machen lassen? Kannst du mir da nicht die Adresse verraten? Ich glaube, das würde mir sehr gefallen.“

Michaela konnte gerade nicht antworten. Dafür kam jetzt Sigrid zu Atem und Wort: „Ich auch! Ein Wahnsinn, was wir hier abziehen! So irre geil hatten wir es nicht einmal damals, vor zwanzig Jahren, bei der Party in Mallorca!“

„Neunzehn!“

„Was?“

„Neunzehn! Es war vor neunzehn Jahren oder noch genauer vor achtzehneinhalb. Bei unserer Maturareise. Da waren aber auch mehr Männer und wir mussten nicht teilen!“

„Männer? Das waren doch keine Männer, das waren geile Milchbubis! Und wir hatten wenig Erfahrung und keinen Vergleich. Zumindest keine mit einem richtigen Mann. So einer wie mein Rudi oder German oder Ivo, das sind Männer! Mmmh, ja, Rudi, dein Schwanz wird ja noch größer! Ich glaube, wir müssen noch einen Abguss machen, wenn mal Sigrid und Bettina zum Kaffee kommen!“ Sie gab sich ganz hin, stöhnte und gurrte, fauchte und schnurrte, schrie ihre Lust hinaus. Rudi begann kontrolliert, seine Ellbogen anzuwinkeln. Damit drang er noch tiefer in Sigrid und Bettina ein, zwang diese aber auch, näher heranzukommen. Am Ende erreichten sie eine bequeme Stellung, indem sie mit einem Bein auf der oberen Bank knieten und mit dem anderen auf der unteren standen. Die größere Bettina musste dazu ihre Beine mehr spreizen.

Beide stützten sich mit einer Hand an Michaelas Arschbacken und mit der anderen auf Rudis Schulter ab und küssten sich intensiv, wobei ihre Brüste auf den Schultern ihrer Freundin lagerten und sanft hin und her wogten. Rudi ließ seine Finger, inzwischen hatte er die Ringfinger dazu genommen, gekonnt tremolieren. Das Finale aller vier war sehr lautstark, sehr lang anhaltend und äußerst intensiv. Pulsierend schoss sein Same in Michaela, die mit einem Japsen zusammenbrach. „Oh! Mein! Gott! Das war ja elefantös! Ich bin total fertig! Gebt mir was zu trinken!“

Sigrid reichte ihr die Flasche und Michaela nahm einen satten Schluck. „Pfui Teufel, das ist ja bacherlwarm!“

„Dann sollten wir ihn wieder einkühlen. Ich könnte auch eine Abkühlung vertragen. Das hat mir jetzt irrsinnig eingeheizt.“ Sigrid warf einen schnellen Blick auf das Saunathermometer. „Wenn das stimmt, dann haben wir ja immer noch achtundvierzig Grad Innentemperatur!“

„Da fällt mir etwas ein! Erinnert ihr euch? Orgasmus statt Böllerschuss? Mein Motto? Ich habe es mir beim Aufstieg vorgesummt, bis es mir zu den Ohren rauskam. ‘Orrgassmuss statt Böllerschuss’Jetzt sag ich aber was Neues: Nach Orrgassmuss kommt Böllerschuss!“

„Wie meinst‘n du das?“

„Na wie? Orrgassmuss hatten wir ja nun, und ich habe ein paar Silvesterraketen eingepackt. Die schießen wir jetzt ab!“

„Du meinst draußen? Im Schneetreiben? Nackt? Nö, never!“, plapperten Sigrid und Bettina durcheinander. Sie dachten wohl noch an die panischen Augenblicke nach der Vertreibung aus dem Paradies.

„Kommt schon, Sigi, Betti, stellt euch nicht so an! Wir sind völlig heiß, da halten wir es schon ein wenig aus im Schnee. Und wenn es schneit, ist es gar nicht so kalt. Höchstens minus fünf Grad! Ich schlage vor, wir zünden erst einmal zwei Raketen und wenn uns zu kalt wird, können wir ja wieder rein zum Aufwärmen.“

„Und eine Runde Ficken?“, wollte es Sigrid genau wissen.

„Auch das, wenn es Rudi bringt, aber vielleicht kümmern wir uns danach lieber darum, wie wir wieder in die Hütte kommen, nachdem die Klinke der Vordertür in den Innenraum gefallen ist. Die Hintertür ist mit Schnee zugeweht. Trotzdem können wir nicht in der Sauna bleiben, bis der Frühling kommt. Wir müssen was tun!“

„Nachdenken?“

„Gute Idee, Betti! Inzwischen feiern wir unsere Orgie mit Feuerwerk. Rudi, hast du Feuerzeug oder Zündhölzer?“ Michaela stöberte in ihrem Rucksack nach den Kanonenschlägen und Vulkanen, die sie in letzter Sekunde noch zu den sechs langen Raketen hineingeworfen hatte. Anscheinend waren die bis auf den Grund gesackt. Wie sie so da stand, mit leicht gespreizten Beinen und gerecktem Arsch, bot sie für Rudi einen unwiderstehlichen Anblick. Ruck-zuck stieß er ihr seinen Wiederauferstandenen in die Spalte, aus der immer noch Ejakulat von vorhin sickerte.

Doch Michaela richtete sich auf, die gefundene Knallkörper in der Hand. „Lass das jetzt, Rudi, sonst kommen wir zu nichts mehr! Aber, wenn du es bringst, dann kannst du mich versuchsweise draußen ficken. Erinnerst du dich an die Sauna im vorletzten Winter? Als die Rothaarige mit ihrem Freund vor dem Panoramafenster vögelte? Seitdem möchte ich das mal ausprobieren, Ficken im Schnee, aber bis heute habe ich mich nie getraut. Machst du’s mir, Rudi, ja?“

Rudi schüttelte erst den Kopf, nickte dann aber ergeben, als Michaela den Dackelbettelblick aufsetzte. „Dann zündet ihr zwei die Rakten!“, forderte er, reichte Bettina die Zündholzschachtel und flötete: „Mickymäuschen, du bist ja heute völlig außer Rand und Band!“

Die kicherte aber nur, rannt hinaus, tobte im Neuschnee herum und sang: „Fick mich, fick mich, oder i fall um, fick mich, fick mich …“ Da hatte sie Rudi eingefangen und gepackt.

Er zwang sie, sich vorzubeugen und penetrierte sie von hinten. Todesmutig waren auch Bettina und Sigrid herausgekommen und stellten die sechs Raketen in Reih und Glied auf, legten Zündschnüre und hantierten mit den Streichhölzern. Mit gewaltigen Knall explodierte der erste Kanonenschlag, ein Vulkan spuckte Feuersterne und Rudi fickte wie besessen. Sigrid und Bettina sprangen jubelnd im Schnee herum, Michaela war auf die Knie gesunken. Die erste Rakete stieg zischend auf, explodierte in einem bunten Schirm, der Vulkan verebbte und Sigrid kniete neben Michaela im Schnee. „Ich will auch, ich will auch!“ Rudi wechselte rasch, Sigrid wimmerte ekstatisch, als ihr großer Busen über den Neuschnee wutschte. Die zweite und dritte Rakete stiegen in den Schneehimmel, grüne und rote Sterne rieselten mit dicken, weißen Schneeflocken herunter. Michaela nahm Bettina um die Schulter, die Zünder aus ihrer Hand und führte sie neben Sigrid. Es war nichts mehr zu sagen, Rudi wusste, was er zu tun hatte.

Doch er kannte mit Bettina keine Gnade. Als sie einen Funken Schwäche zeigte, stieß er sie so gewaltig, dass sie auf den Bauch fiel und entsetzt aufschrie. Noch ein Kanonenschlag, von Michaela gezündet, ließ die Zirben beben, der zweite Vulkan zischte und spuckte. Nach wenigen Sekunden zog Rudi die immer noch schreiende Bettina hoch und drückte sie tröstend an seinen warmen Bauch, auch wenn ihm ihr kalter Busen fast den Atem nahm. Sie schluchzte ein wenig, räusperte sich und meinte: „Aber es war toll, geil und unvergesslich. Aber arschkalt auch!“

„Dein Arsch war ja nicht einmal im Schnee!“, konterte Michaela. Die letzten drei Raketen zischten himmelwärts, „doch das können wir ändern!“ Sie stürzte sich auf ihre brünette Freundin und schubste sie in den Tiefschnee, hechtete aber gleich hinterher und wälzte sich mit Bettina im weißen Puder herum. Diese war so verblüfft, dass sie ganz aufs Schreien vergaß. „Und jetzt zack-zack wieder rein, bevor uns was abfriert!“, kommandierte Michaela und war auch schon die erste an der Tür, knapp gefolgt von Sigrid und Bettina. Rudi trottete hintendrein. Trotz der Kälte stand er immer noch seinen Mann. „Verrückte Weiber!“, murmelte er, „kein Orrgassmuss, nur Böllerschuss.“

Drinnen klammerten sich die drei ‘verrückten Weiber’aneinander, um schnell wieder auf Betriebstemperatur zu kommen und schnatterten wild durcheinander, wie toll das eben Erlebte gewesen wäre und sie ließen Michaela hochleben, weil die schon immer auf die besten – verrücktesten – Ideen gekommen sei. Rudi regulierte ein wenig den Ofen, schob vorsichtshalber noch zwei Scheite nach, denn ihm schwante schon, dass es noch einige Aufenthalte im Freien geben würde, bis sie sich Zugang zum UFO verschafft hatten. Die Damen hingegen schienen im Moment keinen Gedanken daran zu verschwenden.

„Hat jemand daran gedacht, den Sekt wieder mit herein zu bringen?“, fragte plötzlich Michaela. Alle schwiegen und Rudi, der wieder gemütlich auf der Bank saß und sachte seinen Schwanz wichste, meinte, der sei so schnell sicher nicht wieder kalt geworden. „Aber kühler!“, beharrte seine liebe Gattin. „Wer geht freiwillig raus?“ Niemand meldete sich. „Wer rausgeht, darf sich an Rudi aufwärmen, mit allem Drum und Dran!“

„Ich geh!“, meldete sich da Bettina wie aus der Pistole geschossen. „Da kann ich auch gleich ausprobieren, ob man mit den Fingern drin vögeln kann, oder?“

„Aber ja“, stimmte Michaela zu und Sigrid ärgerte sich ein wenig, dass sie nicht schneller geschaltet hatte. Andererseits konnte ihr Rudi ja nicht weglaufen, sie brauchte halt Geduld. ‘Kommt Zeit, kommt Schwanz’, dachte sie für sich und schmuste ein wenig mit ihrer lieben ‘Miko’.

Da kam auch schon Bettina wieder herein, setzte die Sektflasche zu einem großen Schluck an. Perlend lief ihr ein wenig Flüssigkeit aus den Mundwinkeln, tropfte auf ihre Brüste und ein dünnes Rinnsal erreichte sogar den schmalen, kurzgeschorenen ‘Landestreifen’ auf ihrer Scham. Ungeachtet der Protestrufe gegen diese Verschwendung, hielt sie Sigrid die Flasche hin und steuerte Rudi an, stellte sich mit weit gespreizten Beinen über ihn auf die Bank und bot ihm ihre sektgetränkte Spalte dar. „Kleine Erfrischung gefällig?“, gurrte sie und Rudi nahm begeistert an. Schlürfend forschte er nach süßen Tropfen fand auch eine sprudelnde Quelle. Bettina kam schon nach wenigen Minuten, küsste Rudi dankbar und schritt zum Experiment. Genussvoll versenkte sie die beiden Finger, achtete auf guten Sitz der goldenen Muschel und nahm die vorige Position wieder ein. Diesmal aber ließ sie sich vorsichtig auf Rudis Schwanz nieder. Doch das klappte nicht, denn Rudi konnte seinen Steifen nicht richtig einfädeln.

„Ich dreh mich mal um“, schlug Bettina vor und versuchte es mit dem Rücken zu Rudis Gesicht. „Das ist jetzt so, als kämest du von hinten.“ Tatsächlich gelang es, zusätzlich zu den Fingern auch Rudis Begatterich unterzubringen, aber es war, nach den Mienen der beiden zu schließen, kein richtiges Vergnügen.

Rudi machte kurzen Prozess. Er hob Bettina von seinem Schwanz und setzte neu an, diesmal an ihrem Hintereingang. „Das geht sicher, du hast da ja auch deine Erfahrung, nicht?“, fragte er treuherzig. Offenbar hatte er ihr Verhalten bei der kurzen Debatte um zwei Schwänze in einer Muschi auch richtig gedeutet und seine Schlüsse gezogen. Bettina lief ein wenig rot an, nickte aber und spreizte ihre Schenkel noch weiter. Rudis Schwanz glitt leicht und langsam in ihren Po.

Kaum war er bis zu Anschlag in ihrem Darm, lehnte sie sich zurück und wippte leicht auf und ab. Rudi nahm den Rhythmus auf und stieß dagegen. Die goldene Muschel am Ende des dunklen Haarstreifens schimmerte glühend wie heiße Lava im wabernden Licht der Öllampe. Dieser Anblick machte Sigrid unsagbar geil. Und Michaela war ihr gern zu Willen. Erst Bettinas Orgasmusschreie schreckten die beiden aus ihrer zärtlichen Zweisamkeit.

„Ehe ihr weiter über mich herfallt, sollten wir zusehen, dass wir wieder in die UFO-Hütte rein kommen!“, stieß Rudi da ächzend hervor. „Das Blöde ist, dass die Hintertür nach außen aufgeht. Wir werden sie freischaufeln müssen, bis die schmalste von euch durch den Spalt passt. Dummerweise ist hier, an der rechten Seite von der Saunahütte, nur eine Schaufel. Die anderen sind alle im Holzlager. Es kann also immer nur eine Person schaufeln und muss alle paar Minuten abgelöst werden. Die anderen wärmen sich auf. Soweit ich sehe, hat niemand eine Uhr dabei, wir werden uns mit der Sanduhr zufrieden geben müssen, die da in der Ecke steht. Ich weiß zwar nicht, wie lange der Sand da rieselt, aber versuchen wir es mal mit der halben Zeit. Ich geh‘ als erster und wenn der Sand zur Hälfte durch ist, kommt mich eine ablösen. Dreht gleichzeitig die Uhr um, dann dauert es gleich lang, bis wieder der ganze Sand im anderen Kegel ist. Alles klar?“

„Ja, Herr Inschinööör!“

„Und lasst die Finger voneinander! Nicht, dass ich erfrier‘, nur weil ihr vor lauter Geilheit nicht die Uhr im Auge behalten könnt!“ Sechs bitter strafende Augen versengten seine knackige Rückseite.

Das Freischaufeln der Hintertür verlief erstaunlicherweise völlig problemlos, auch wenn sie sechs volle Schichten und zwei längere, gemeinsame Aufwärmphasen benötigten. Dann erreichte die drei in der Sauna Verbliebenen Michaelas Jubelruf von der geöffneten Haustür. Mit ihren kleinen Tittchen hatte sie den geringsten Türspalt benötigt, um heil durchzuschlüpfen. Während die drei betont lässig herbei schlenderten, fütterte sie rasch den Stubenofen, damit es auch oben in der Schlafkammer schön warm blieb. Denn Zudecken und Schlafen stand definitiv nicht auf ihrem Programmzettel.

Als sie endlich alle vier nackt und glücklich in Rudis breitem Bett zum, wie es Sigrid so treffend auszudrücken wusste, ‘gemütlichen Teil’ übergehen konnten, kam diese endlich auch zum ersehnten Genussfick mit Rudi. Der verschoss in dieser Nacht noch einige Raketen, die aber sozusagen alle als ‘Rohrkrepierer’ endeten, was den ‘Rohren’ jedoch nichts auszumachen schien. Ganz im Gegenteil. Und bunte Sterne sahen dabei nur noch die Damen.

ENDE

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Erotik/Sex
Inhalt
Rechtschr./Stil

dabei seit:
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Kommentare


Helios53
(AutorIn)
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 20.02.2012:
»Liebe Leser!

Ganz ehrlich, als ich diese Geschichte schrieb, dachte ich nicht einen Augenblick daran, sie für Auden James zu schreiben. Sollte ich dieser Versuchung je erliegen, hoffe ich inbrünstig, mich zu erinnern, bei allen gegebenen Anlässen "Achtung! Nicht ernst gemeint!" oder "Vorsicht! Nicht leicht erkennbare Ironie" anzumerken.

Allen aber, auch A.J., danke ich für die Anmerkungen. Das "ENDE" allerdings ist definitiv. Was jetzt noch käme, wäre zu trivial, es aufzuschreiben. Das kann man sich ausmalen.

LG

Lienes
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 126
schrieb am 16.02.2012:
»Tolle Geschichte, das Wörtchen ENDE sollte aber relativ sein. Schließlich kommen ja noch die Männer der Mädels und es sollte noch ein Geständnis folgen.«

Leichtgewicht
dabei seit: Mär '10
Kommentare: 279
Leichtgewicht
schrieb am 16.02.2012:
»Lustig und eine spannende Ausgangssituation für mehr.
Stellenweise wird mir etwas zu viel erklärt anstelle von erzählt. Bringt einen aber nicht aus dem Tritt.

Liebe Grüße
Leichtgewicht«

Auden_James
dabei seit: Aug '10
Kommentare: 87
Auden James
schrieb am 16.02.2012:
»Ich habe den Text bis zum zweiten Abschnitt gelesen, danach nur noch überflogen. Und das hat seine Gründe, die ich im Folgenden an Beispielen illustriere:

Fast 20 Jahren sind vergangen, seit Michaela im Alter ihrer Kinder war, und trotzdem meint der Erzähler ironiefrei: "So lange war es ja nicht her (...)." 20 Jahre?

Überhaupt wirkt die Erzählersprache unstimmig. Abgesehen von vielen überflüssigen Adjektiven finden sich immer wieder deplacierte Fremdwörter (z.B. "friktionsfrei", "tres ouvert"), die mitunter einfach falsch verwendet werden ("erektionelle Aufregung", richtig wäre: erektile Aufregung), ohne Ironie oder Urbarmachung sprachlichen Brachlands.

Dann eine der häufigsten und liebsten Unstimmigkeiten, dass die 2fache Mutter in der 2. Lebenshälfte natürlich körperlich überhaupt nicht wie eine solche aussieht und "nach all den Jahren ihr zartkleiner Busen [sich] bezahlt machte, da er noch immer keinen Halter brauchte". Altmännerfantasie hin oder her widerspricht sich der Text dann selbst, wenn ihr BH ouvert ihre Brüste "unsichtbar ein wenig an[hob]", denn 1. hätten ihre Brüste ja angeblich keinen anhebenden Halter (BH) nötig und 2. ein "unsichtbares Anheben" sinnwidrig ist. Wenn die Brust angehoben wird, sieht man's auch.

Und was sollen Dessous und Makeup, wenn sie "vier Stunden Aufstieg auf Fellen bewältigen musste"? Das würde alles vom Schweiß ruiniert.

Die Fußnote fand ich zunächst interessant (zudem sie zum ersten Mal Kolorit und Welthaltigkeit in den Text bringt), aber leider funktioniert sie nicht, denn ihre knappe Erklärung hätte einfach im Nebensatz angehängt werden können, da der Text eh voll von 'Erklärungen' ist.

Und schließlich sprachliche Klopse, z.B. wirft der Mond (!) einen scharfen Schatten, und am Ende fragt man sich, ob Michaela Gandalf in Verkleidung ist, wenn es heißt: "Michaela versengte die drei Ertappten mit Flammenblicken."

Und inhaltlich? Unaufgeregte Trivialität, ohne Spannung.

-AJ«

aweiawa
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 214
aweiawa
schrieb am 17.02.2012:
»Klar kann man sich einzelne Sätze herauspicken und sie zerpflücken. Geht bei fast jedem Autor, ob er nun komerziellen Erfolg hat oder hier bei sevac veröffentlicht.

Der Humor in der Geschichte spricht mich an, und Humor ist für mich sowieso ein guter Begleiter in Sexgeschichten. Mir hat es gefallen.

LG
ELmar«

kater074
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 305
schrieb am 17.02.2012:
»Ich finde die Geschichte einfach hervorragend. Sie ist höchst erotisch und dabei sehr humorvoll. Sie ist mit schönen Phantasien geschmückt, auf die ich teilweise selbst nicht gekommen wäre; andererseits hat sie auch eine klare Botschaft, die ich vollkommen unterstütze: Sex soll Spaß machen, niemand besitzt dabei den anderen und ein gelegentlicher Seitensprung bedeutet keine echte Untreue. Wenn es alle ein wenig mit Humor nehmen, lebt es sich leichter und sinnlicher.
Kommentare aus Lektorenperspektive wie jener von AudenJames, die sich mit den kleinen Details auseinandersetzen, helfen sicher die handwerkliche Qualität der Geschichte zu verbessern. Ich merke, dass ich selbst wohl als Lektor ungeeignet wäre, denn ich habe die meisten der Anmerkungen kaum bemerkt. Persönlich finde ich sie daher auch handwerklich sehr gut gemacht.«

HermX
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 208
schrieb am 17.02.2012:
»Gute Geschichte. Wegen der Handlung, wegen des lustigen Schreibstils. Gottseidank fehlt auch dieses unsägliche Wort 'liebkosen'. Doch, gefällt mir. Und ich werde mich hier hüten, die Geschichte zu zerpflücken ;-)«

loveletter
dabei seit: Mai '03
Kommentare: 3
schrieb am 18.02.2012:
»super geschrieben mit viel potential eigene fantasien zu beflügeln«

tyami
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 106
tyami takez
schrieb am 19.02.2012:
»Old School Hüttengaudisexler, was die Frage nach der Handlungslogik erübrigt. Hätte fast noch besser unter Fetisch gepasst. Die Stellungswechsel sind bemüht, aber erinnern manchmal an Ausdruckstanz. Die Idee mit dem Schnackseln im Schnee klingt ... hm. Reizvoll. :)

Die Erklärungswut und deinen Versuch, sie sogar in die Dialoge zu quetschen, hab ich noch anzubieten. Aber ich hab bis auf Anschlag durchgelesen, und jo, passt eh. Ist ausbaufähig.«

Taros
dabei seit: Mär '12
Kommentare: 53
schrieb am 20.09.2012:
»Du hast das potenzial für mehr!«

magicflute
dabei seit: Sep '07
Kommentare: 258
schrieb am 15.11.2012:
»... flott, unterhaltsam, erotisch und dabei durchaus realistisch. sehr, sehr nett, danke dafür!«

jorgegarcia3089
dabei seit: Okt '13
Kommentare: 163
schrieb am 26.09.2022:
»"Geil reckte sie ihren Hintern in die Höhe ..." ... bitte MEHR davon !!!

Gruß,
Jorgegarcia3089«


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