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Kommentare: 2 | Lesungen: 1702 | Bewertung: 6.91 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 30.08.2017

Überstunden

von

Anmerkung: Nun ist mir doch noch eine Fortsetzung zu der Geschichte von Thomas und Susanne eingefallen (Der offene Knopf).

Es waren einige Wochen vergangen seit diesem seltsamen Traum, den Thomas in der Mittagspause gehabt hatte. Da war er über der Arbeit eingedöst und hatte geträumt, seine Kollegin, Frau Domania, hätte ihn am Stuhl festgebunden und dann ein wenig sein bestes Stück bearbeitet. Und alles nur, weil an ihrem Lederrock ein Knopf aufgegangen war.

Nachdem sie dann in sein Büro gekommen war und er dadurch aus seinem Traum hochgeschreckt war, hatte er sie auch noch zu allem Überfluss mit „Frau Domina“ angesprochen, was ihm noch immer peinlich war. Aber ihr schien es nicht so viel ausgemacht zu haben, denn sie hatte dann mit einem Zwinkern gesagt, dass sie Susanne hieß – Lady Susanne.

Darüber hatte Thomas in letzter Zeit öfter nachgegrübelt. Hatte sie tatsächlich eine entsprechende Vorliebe, oder war sie nur scherzhaft auf seinen Versprecher eingegangen? Immerhin, Humor schien sie ja zu haben.

Heute waren nun einige wichtige Terminsachen zu erledigen, und so musste Thomas länger im Büro bleiben als sonst. Die Betriebsleitung könnte ruhig noch jemanden einstellen…dachte er,…das Geschäft läuft doch in letzter Zeit super, und es sind genug Leute arbeitslos, die gerne noch einen Job hätten. Aber andererseits ... dann hätte Lady Susanne...äh, Frau Domania sich wohl nicht bereit erklärt, ihm bei der Arbeit zu helfen und ebenfalls länger zu bleiben.

Gerade heute sah sie besonders umwerfend aus. Sie trug eine weiße, mit einer Druckknopfleiste geschlossene Bluse, die einen herrlichen Kontrast zu ihren langen schwarzen Haaren bildete. Den obersten Knopf hatte sie offen gelassen, was ein wenig sexy, aber nicht übertrieben aufreizend wirkte. Zu dieser Bluse trug sie einen ebenfalls weißen Minirock aus Leder. Dieser Rock war der kürzeste, den Thomas bisher gesehen hatte, jedenfalls an ihr. Eigentlich schon ein wenig gewagt, so zur Arbeit zu kommen, dachte Thomas, aber es gefiel ihm, und ihre Beine konnten sich auch durchaus sehen lassen, besonders jetzt nach ihrem Urlaub, wo sie so schön braun gebrannt waren. Könnte sie ruhig öfter mal anziehen, das Ding ...dachte Thomas.

Er beneidete die Frauen, die konnten sich hübsch und luftig anziehen, während er selbst bei der größten Affenhitze in langen Hosen und mit Krawatte hier sitzen musste. Aber wenigstens konnte er ein Hemd mit kurzen Ärmeln anziehen.

Draußen wurde es bereits langsam dunkel, als Thomas endlich mit seiner Arbeit fertig war. Muss ja verdammt spät sein inzwischen ...dachte er und wollte gerade auf die Uhr sehen, als er vor seinem Büro Schritte hörte. Sicher Frau Domania ... dachte er,... dann kann ich ihr sagen, dass wir endlich nach Hause können. Und in zwei Wochen habe ich auch Urlaub.

Doch als die Tür zu seinem Büro aufging, erblickte Thomas nicht Susanne, sondern zwei Männer, von denen einer eine Pistole in der Hand hielt und der andere eine Sporttasche. „Was….“, setzte Thomas an, doch schon wurde er angeschnauzt: „Aufstehen und Hände auf den Rücken!“ Völlig überrascht befolgte er die Anweisung, und der andere der beiden holte eine Rolle Klebeband aus der Sporttasche und band ihm damit die Hände zusammen. „Was wollen Sie von uns?“ fragte Thomas währenddessen. „Schnauze!“ kam es barsch zurück. Und dann: „Los, hinlegen, auf den Boden!“. Wegen der gefesselten Hände etwas umständlich legte Thomas sich auf den Boden, und dann wurden ihm auch noch die Füße zusammengebunden. Nun war er hilflos. Verdammt…dachte er ...wo ist Susanne? Liegt sie etwa auch irgendwo gefesselt herum, oder haben die Typen ihr sogar etwas angetan?

„Ist noch jemand hier?“ fragte ihn einer der Männer. „Nur Su…äh, meine Kollegin. Sonst ist niemand mehr da“, antwortete Thomas. Ein Glück…dachte er…sie haben sie noch nicht entdeckt. Hoffentlich hat sie etwas gemerkt und ruft die Polizei…


„Prima“, sagte der Einbrecher, „und danke für den Tipp“. Dann wurde Thomas der Mund mit Klebeband zugeklebt.

Gleich darauf hörte man Schritte auf dem Gang. Susanne ...dachte Thomas ...sie kommt bestimmt gleich hier rein, und dann...


Er versuchte, sie zu warnen, aber das Klebeband auf seinem Mund ließ nur ein paar dumpfe Laute zu. Die beiden Kerle pressten sich schnell gegen die Wand neben der Tür.

Dann öffnete sich die Tür und Frau Domania kam ins Büro. Als sie Thomas auf dem Boden liegend erblickte, erstarrte sie. Trotz seiner misslichen Lage riskierte er einen Blick nach oben, an ihren langen Beinen entlang und unter ihren kurzen Minirock. Sie trug einen weißen Slip darunter.


„Herr Bredenbröker, was ist passiert?“ fragte sie erschrocken. „Hmmmpff…mmm…mmmpff…“, versuchte er, sie vor den beiden Typen hinter ihr zu warnen, aber egal ob sie ihn verstand oder nicht, es war zu spät. Einer der beiden presste ihr von hinten seine Hand auf den Mund, und der andere drehte ihr die Arme auf den Rücken. Susanne versuchte, sich zu wehren, doch der Griff es Mannes war eisern. Der einzige Erfolg der versuchten Gegenwehr war der, dass der zweite Druckknopf an Susannes Bluse aufsprang. Natürlich merkte sie das, konnte aber nichts daran ändern. „Mmmm…mmmm….mmm…“, machte sie unter der Hand des anderen auf ihrem Mund. „Stillhalten“, sagte der, „dann passiert Dir nichts“. Susanne hielt nun still, und der Kerl nahm die Hand von ihrem Mund. Anschließend fesselte er ihre Hände mit dem Klebeband. „Nein, warten Sie….meine Bluse…“, sagte Susanne, aber das kümmerte die beiden überhaupt nicht.

Unter anderen Umständen hätte Thomas es lustig gefunden, dass die möglicherweise dominante Frau da vor ihm jetzt selber gefesselt wurde, aber in dieser Situation fand er das Schauspiel doch nicht

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Kommentare


Fonitas
dabei seit: Mär '11
Kommentare: 11
Fonitas
schrieb am 02.09.2017:
»Sehr schöne und originelle Geschichte, die Spielraum für eine weitere Fortsetzung lässt :)«

katrinkatrin
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 358
schrieb am 07.04.2020:
»Netter heißer Traum!«



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