Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich [1]
von aweiawa
Ich war schon fast an dem Plakat vorübergelaufen, als mir aufging, was ich da gerade gelesen hatte. „Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.“ Als Mathematiker mit einem starken Faible für Wahrscheinlichkeiten musste mir dieser Satz natürlich ins Auge springen, und als ich weiterging, kehrten meine Gedanken immer wieder zu dieser Aussage zurück.
Endlich blieb ich stehen und schlenderte zu dem Plakat zurück, nun doch neugierig geworden.
Der Text unter dem Slogan lautete:
„Wenn sie ihr Leben langweilt, wenn ihnen tagtäglich die Decke auf den Kopf fällt und sie es als außergewöhnliches Erlebnis betrachten, wenn ihr Herr Nachbar sich mit dem Hammer auf den Daumen haut, wenn sie heute schon nicht mehr wissen, was gestern anders war als an allen anderen Tagen zuvor, dann gibt es nur einen Weg, dieser Öde zu entkommen. Wir erwarten sie am Wendepunkt ihres Lebens, kommen sie zu uns und erfahren sie, wie ihr Leben wieder spannend werden kann.“
Dieser Text war für mich geschrieben, kein Zweifel. Er traf meinen Zentralnerv zielgenau, beschrieb mein Leben, als hätte der Texter es in allen Einzelheiten studiert und dann voller Mitleid diese Zeilen zusammengeschustert. Schnell notierte ich mir die Adresse, die unten auf dem Plakat stand, auf einem Zettel und schob ihn in die Brieftasche.
Ob ich da wirklich hingehen würde, war noch fraglich, aber mein Interesse war geweckt, ohne Zweifel.
Das menschliche Gehirn arbeitet anders, als wir es uns gemeinhin vorstellen. So hatte ich kaum eine Stunde danach das Plakat und den Zettel mit der Adresse völlig vergessen.
Erst drei Tage später, als ich aus dem Zimmer des Nachbarn einen fast unmenschlichen Schrei hörte, kamen mir der Slogan und der Werbetext wieder in den Sinn, denn die Passage mit dem Daumen brachte mich zum Schmunzeln. Immer noch amüsiert, kramte ich den Papierschnipsel hervor und kam ins Grübeln.
Sollte ich da hin gehen? Zu verlieren hatte ich nichts, außer Zeit, und davon hatte ich wirklich genug. Ob ich mir den Abend im Chat um die Ohren schlug, mit den immergleichen Gesprächspartnern herum frozzelte und darauf wartete, dass es Zeit zum Schlafengehen werde, oder ob ich dieser Firma eine Chance gab, meinem Leben neuen Pep zu verleihen, wie so großspurig versprochen wurde, das machte keinen großen Unterschied. Beides ließ sich, mit genügendem Abstand, ohne weiteres unter „Zeit totschlagen“ einordnen.
Endlich hatte ich eine Entscheidung getroffen.
Recht unscheinbar wirkte das Schild, auf dem der Firmenname und die Angabe, sie sei im dritten Stock zu finden, vermerkt war.
Im dritten Stock angekommen entdeckte ich sogleich die Türe. Entschlossen, jetzt keinen Rückzieher mehr zu machen, drückte ich den Klingelknopf und lauschte dem Dreiklang, der in den Räumen hinter der Türe nach Aufmerksamkeit verlangte. .
Es dauerte keine fünf Sekunden bis sich die Türe öffnete und eine junge Frau vor mir stand, die einem Gespielinnenkatalog für Götter hätte entsprungen sein können. Fassungslos starrte ich sie an, denn damit hatte ich zu aller letzt gerechnet. So sehr hatte ich einen Herrn gesetzten Alters mit Halbglatze erwartet, dass ich meine Augen nicht von ihren allzu auffälligen weiblichen Attributen wenden konnte und kein einziges Wort hervorbrachte.
„Einen schönen guten Abend, womit kann ich dienen?“ lächelte sie mich nach einer endlosen Minute an, nonchalant über mein ungehöriges Benehmen hinwegspielend.
„Peinlich hoch drei“ ging es mir durch den Kopf. .
Emsig kramte ich in meinem Gehirn, das ganz plötzlich einem interstellaren Vakuum täuschend ähnlich schien, herum, bis ich endlich ein paar Worte zustande brachte.
„Ich habe ihr Plakat gesehen, das mit der unmöglichen Wahrscheinlichkeit, oder vielmehr möglichen Unwahrscheinlichkeit. Der Text darin hat mich angesprochen, und so bin ich einfach mal ganz unverbindlich vorbeigekommen um Näheres zu erfahren.“
Geschafft, jetzt konnte sie mich nicht mehr für einen kompletten Idioten halten, höchstens noch für einen Halbcrétin, der seine Augen nicht unter Kontrolle hat.
Auf dem Namensschildchen, das ihre Brust zierte, stand in roten Lettern: Amanda Sinclair.
„Wenn sie zu uns kommen, dann gibt es ein Problem in ihrem Leben. Egal, ob sie sich das bereits eingestanden haben, oder ob sie einem unbewussten Entschluss zufolge den Weg hierher gefunden haben.“
Mein Gott, wie Recht sie doch hatte. In meinem Leben gab es Probleme, so groß wie ihre Oberweite, ziemlich exakt sogar, denn haargenau solche Highlights fehlten darin. Durch ihre Kleidung wurden diese Erhebungen weniger versteckt als vielmehr dem Auge des Betrachters dargeboten. Und das war vollkommen in Ordnung so, diese Prachthügel waren genau dafür geschaffen, bestaunt und bewundert zu werden.
„Den wichtigsten Schritt, diesem Problem zu Leibe zu rücken, haben sie ja bereits getan, sie sind zu uns gekommen.“
Etwas ganz anderem hätte ich zu Leibe rücken wollen, nicht meinen Problemen, die hätten sich dann von ganz alleine verkrümelt, quasi umgekehrt proportional zur Nähe zu dieser tollen Frau wären sie im Unendlichen verschwunden. Leider bin ich aber ein zivilisierter Mensch, der so etwas nur denkt, nicht tut.
„Ich will ihnen nun die sensationell neue Vorgehensweise vorstellen, mit der wir einem langweiligen Leben abhelfen, ihnen wie in der Werbung versprochen, das Leben wieder lebenswert erscheinen lassen können.“
Jetzt war ich doch sehr gespannt, was meinen Puls wieder ein wenig beruhigte. Schon immer war geistige Beschäftigung die beste Möglichkeit gewesen, den Neandertaler in mir zu besänftigen.
„Die Lebenslinie, so glaubte man früher, wird von den Parzen gestrickt, gemessen und abgeschnitten. Clotho, Lachesis und Atropos. Diese Sage ist uralt, und es steckt eine tiefe Weisheit darin, aber heute, in unserer aufgeklärten Zeit, weiß man es natürlich besser.
Diese Linie ist gefaltet, gewunden in fast unendlicher Kleinheit, der sogenannten Plankschen Länge, sie wissen schon, diejenige, die auch die Heisenbergsche Unschärferelation bestimmt.„
Natürlich wusste ich mit diesen Begriffen etwas anzufangen, nur angewandt auf die Lebenslinie, das kam mir ein wenig seltsam und lächerlich vor.
„Jedem Zeitquant dieser Lebenslinie sind Entscheidungen zugeordnet, wahrscheinliche und unwahrscheinliche. Die unwahrscheinlichen sind natürlich sehr selten vertreten, deshalb sind sie ja so unwahrscheinlich, hihihi“.
Ihr Kichern machte mich halb wahnsinnig. Fasziniert beobachtete ich ihre Zunge, die dabei zwischen den Zähnen hervorlugte, die Lippen leckte und wie ein flinkes Tierchen wieder verschwand.
„Die Lebenslinie macht in unregelmäßigen Abständen einen Knick, aber gar nicht so selten wie sie vielleicht glauben, nämlich etwa einhundert mal pro Sekunde. Ob dieser Knick eine wahrscheinliche oder unwahrscheinliche Entscheidung betrifft, ist rein zufällig, die betroffenen Entscheidungen jedoch steuern unser Leben, sind verantwortlich für die weitere Entwicklung.
So kommt, zur Verdeutlichung, etwa eine extrem unwahrscheinliche auf 100 Milliarden wahrscheinliche Entscheidungen.
Normalerweise passieren ihnen also eine bis zwei Unwahrscheinlichkeiten im Leben, bei vielen sogar überhaupt keine, denn ein normales Leben hat ca. zwei Milliarden Sekunden, so dass ungefähr 200 Milliarden Entscheidungen gefällt werden.
Unser Personal hat leicht hellseherische Fähigkeiten, ist zu Ahnungen fähig, die es ihnen ermöglichen, die Quote der unwahrscheinlichen Entscheidungen zu erhöhen, und zwar so erheblich, dass eine bis mehrere pro Woche zu erwarten sind. Natürlich können auch sie die Unschärfe und das Zeitquant nicht unterlaufen, wenn das unwahrscheinliche Zeitquant angebrochen ist, können sie nichts mehr tun, dann ist es zu spät, sie können keinen Knick mehr einleiten. Wenn sie das könnten, wären wir perfekt und müssten noch mehr Geld verlangen, als wir sowieso schon tun.“
Wieder kicherte sie und ihre Zunge machte diese Bewegungen, die mich halb wahnsinnig machten.
„Sie können aber ahnen, wann ein Zeitquant mit einer unwahrscheinlichen Entscheidung kommt und rechtzeitig dafür sorgen, dass es wirksam wird, dass das Leben an dieser Stelle einen Knick macht, in eine unwahrscheinliche Richtung abbiegt. Und das Tolle daran ist, die Richtung können sie sogar in etwa vorausfühlen und damit auch vorgeben. Na, was halten sie davon?“
Ich war sprachlos, brachte kein gescheites Wort hervor, und so fuhr sie fort:
„Ihr Leben wird also sehr viel unwahrscheinlicher verlaufen, als das fast aller ihrer Zeitgenossen, und diese sensationellen Ergebnisse erreichen wir mit unseren Quantenfühlern, wie wir sie nennen.
Wenn sie unsere Dienste in Anspruch nehmen, werden auch alle Personen, die sie berühren, davon betroffen sein, wenn auch nur für wenige Stunden. Auch in deren Leben erhöht sich für kurze Zeit die Wahrscheinlichkeit eines Lebensknicks in einem unwahrscheinlichen Zeitquant
Unsere Dienste sind nicht billig, das können sie sich denken, aber wenn sie ihr zugegebenermaßen langweiliges Leben aufgeben wollen, dann ist das ihnen sicher einiges wert. Zudem haben sie eine Woche lang ein Rückgaberecht. Wenn ihnen im Verlauf einer Woche nicht hinreichend viele unwahrscheinliche Dinge widerfahren, die der vorgegebenen Richtung entsprechen, dann erhalten sie das Geld komplett zurück.“
Was gab es da zu überlegen, endlich sollte Farbe in das Grau meines Alltags kommen, sollte die schläfrige Langweile verschwinden und mein Leben einen Knick machen. Geld hatte ich genug, meine Eltern waren vor kurzem gestorben und hatten mir die angesparten Erträge ihres tristen Lebens hinterlassen. Genau so ein Leben stand auch mir bevor, wenn ich es nicht selbst in die Hand nahm.
Der Preis ließ mich dann doch schlucken, denn 50 000 Euro konnte auch ich nicht so aus dem Ärmel schütteln.
Bei der Festlegung der Feinheiten des Vertrages sollte ich insbesondere die grobe Richtung festlegen, in die die Quantenfühler mein Leben lenken sollten.
Da musste ich nicht lange überlegen. Der langweiligste Teil meines Lebens war mein Liebesleben. Gelegentlich eine Hure, die es mir für Geld besorgte, lustlos an meinem Zipfel lutschte, während sie in Gedanken dem Problem nachhing, ob sie noch genügend Eier im Haus habe, um den Apfelkuchen für ihren Zuhälter zu backen. Eine Moni hatte ich leider noch nirgends gefunden.
Wenn sich auf diesem Gebiet etwas machen ließ, dann war mein Geld wirklich gut angelegt und warf eine Rendite ab, die ganz nach meinem Geschmack war.
Natürlich rief mein Wunsch kein Erstaunen bei ihr hervor, schließlich war ich ein Mann und Männerträume haben tendenziell immer mit Sex zu tun. Nur mir war es ein wenig peinlich, mit diesem Wunsch herauszurücken, und als ich genügend drumherumgeredet hatte, brachte sie es auf den Punkt:
„Ach lassen sie nur, ich weiß genau, was sie wollen. Ihr Liebesleben braucht ein paar neue Impulse, und wir werden dafür sorgen, dass sie mehr als zufrieden sind. Es wird sich so verändern, wie sie es sich heute unter keinen Umständen vorstellen können. Das kann ich ihnen versprechen.“
Wenn ich mir diese Frau so anschaute, wusste ich, wie wichtig genau das für mich war, wie sehr ich exakt diese Wendung in meinem Leben brauchte.
Sie begleitete mich zur Türe, reichte mir ihre Hand, die ich ergriff und länger als nötig schüttelte.
„Kommen sie gut nach Hause. Sie werden sehen, in der nächsten Woche werden ihnen die erotischen Abenteuer die schönste Woche ihres bisherigen Lebens bescheren.“
Mit diesem Satz, der von einem süffisanten Lächeln begleitet wurde, das mich schier um den Verstand brachte, wurde ich entlassen.
In dieser Nacht träumte ich die wildesten Sexträume meines Lebens, und alle Frauen darin ähnelten Amanda, wie ich sie bei mir bereits nannte.
Immer noch mit meinen Gedanken bei den Abenteuern dieser Nacht ging ich ins Büro und verbrachte einen angenehmen Tag dort. Leider ergaben sich keinerlei Besonderheiten, und schon gar keine der erotischen Art.
Genauso erging es mir am zweiten und dritten Tag, so dass meine Geduld auf eine harte Probe gestellt wurde.
Am Abend des dritten Tages klingelte mein Telefon, und sie war am Apparat. Noch bevor sie ein Wort gesagt hatte, wusste ich, dass sie es war. Ihre Ausstrahlung wirkte sogar durch das Telefon. Sofort schlug mein Herz Purzelbäume und mir kamen die Träume der ersten Nacht in den Sinn. Zum Glück konnte sie mich nicht sehen, denn mein Gesicht lief rot an und ich hasse es, wenn mir das passiert.
„Guten Abend, Herr Caves, könnten sie bitte umgehend in mein Büro kommen, es gibt da ein paar Kleinigkeiten zu besprechen. Ich hoffe, sie haben ein wenig Zeit für mich.“
Natürlich hatte ich Zeit, mein Leben verlief so vorhersehbar und ohne Abweichungen von der Routine, dass ich schon zwei Jahre vorher hätte sagen können, dass ich an diesem Abend Zeit hatte. Also verabredete ich mich mit ihr und kaum eine halbe Stunde später klingelte ich zum zweiten Mal an dieser Türe.
Wieder verschlug es mir die Sprache, als sie öffnete. Wenn das Kleid, das sie letztes Mal getragen hatte, offenherzig und sexy gewesen war, dann war das heutige eine einzige Sünde. So eng anliegend, dass sich ihre Brustwarzen bestens herausmodellierten, leicht durchsichtig, so dass zweifelsfreifrei zu erkennen war, dass sie keinen BH trug und ihr Slip sicher auf jedem Kuriositätenmarkt einen Ehrenplatz bekommen hätte, wenn man in diesem winzigen Fetzen Stoff überhaupt einen Slip vermutet hätte.
Schon beim letzten Mal hatten meine Augen der dargebotenen Pracht nicht mehr entkommen können. Diesmal jedoch wollten sie mir schier aus den Höhlen springen, und mein Sprachzentrum lag brach und öde, als wäre es seit Jahren verwaist.
Ihr Kleid war so extrem kurz, dass sich nun, als sie vor mir herging, ihr perfekter Hintern bei jedem Schritt so weit entblößte, dass sie genauso gut hätte nackt vor mir herspazieren können.
In ihrem Büro angekommen setzte sie sich auf die Tischkante und forderte mich auf, im Sessel vor ihr Platz zu nehmen. Nachdem ich umständlich Platz genommen hatte, wagte ich fast nicht, die Augen wieder zu heben, ahnte ich doch, welcher Anblick sich mir bieten würde.
Wie ein Idiot mit niedergeschlagenen Augen da sitzen wollte ich aber auch nicht, also ließ ich meine Augen durch den Raum schweifen, fasste endlich Mut und blickte in ihre Richtung
Mein Gott, wenn dir sonst auch vielleicht nicht viel gelungen ist bei der Erschaffung der Welt, diese Frau entschädigt für Vieles.
Zum Glück begann sie jetzt zu reden, so dass meine Aufmerksamkeit ein wenig von diesem atemberaubenden Anblick abgezogen wurde.
„Was ich heute mit ihnen zu bereden habe, lässt sich besser sagen, wenn wir per du miteinander sind. Bist du damit einverstanden?“
Mehr als ein Nicken brachte ich immer noch nicht zustande, und so fuhr sie fort:
„Ich heiße Amanda, das weißt du ja schon, und du heißt Charles, wenn ich mich richtig erinnere?“
Diesmal brachte ich immerhin ein gekrächztes Ja heraus.
„Die Quantenfühler haben mich benachrichtigt, dass es mit dir Probleme gibt.“
„Mit mir? Was sollen denn das für Probleme sein?“
Das war ein Thema, bei dem ich auftaute. Probleme lösen ist eine meiner Spezialitäten, jedenfalls solange es die Probleme anderer Leute sind.
„Am besten kann ich es mit einer kleinen Geschichte verdeutlichen, die du ja vielleicht schon kennst. Sie handelt von einem Mann, der alles verloren hat, an einem einzigen Tag. Geld, Job, Wohnung, und seine Frau ging auch noch stiften.“
„Keine Ahnung, kenn ich, glaub ich, nicht, die Geschichte.“
„Also gut, dann hör zu.
Er hatte doch nicht alles verloren, denn seinen Glauben an Gott hatte er sich bewahrt. Also fleht er zu ihm: Lieber Gott, den Verlust meiner Frau kann ich verschmerzen, denn sie hat mich ja sowieso seit Jahren nur betrogen, aber dass ich trotz jahrelanger fleißigen Arbeit jetzt keinen Cent Geld mehr habe, das wurmt mich ungemein.
Deshalb bitte ich dich inständig: Lass mich zum Ausgleich im Lotto gewinnen, und zwar mindestens eine Million.“
„Weißt du schon, wie es weitergeht?“
Nein, wusste ich nicht, hatte keine Ahnung, worauf es hinauslief, und was das mit mir zu tun hatte.
„Tag für Tag rief er zu Gott, flehte, bettelte und wurde immer zorniger.
Da wurde es dem lieben Gott eines Tages zu bunt. Als der zornige Bittsteller wieder einmal gebetsmühlenhaft seine Bitte, die mehr einem Befehl glich, gen Himmel schrie, antwortete er mit Donnerstimme:
Dann gib mir doch endlich eine Chance, du Idiot, und kauf dir einen Lottoschein.“
Bei den letzten Worten war sie aufgestanden, hatte die Hände theatralisch weit ausgebreitet und sprach mit lauter Stimme. Wenn ich nicht schon vorher in sie verliebt gewesen wäre, spätestens jetzt wäre es um mich geschehen. Göttlich war genau der richtige Ausdruck, um diese Gestalt zu beschreiben. Durch das Heben der Arme rutschte das Kleid nach oben und ich konnte ihre Muschi sehen. Ja, wirklich sehen, denn der Slip, den sie trug, modellierte mehr ihre Schamlippen, als dass er etwas verdeckt hätte. Mir verschlug es den Atem und es dauerte eine Weile, bis ich in der Lage war, das Gehörte zu überdenken.
„Hast du verstanden, was ich dir damit klarmachen will?“
Noch immer hatte ich nicht richtig verstanden, was sie mir mit dieser Geschichte sagen wollte.
„Nein, so ganz klar ist es mir nicht.“
„Herrgott, Charles, was bist du begriffsstutzig. Die Quantenfühler haben sich beschwert, dass sie dir alle Wege geebnet haben, du aber läufst mit solchen Scheuklappen durch die Welt, dass du keine dieser Chancen nutzt. So kann das nicht funktionieren.“
„Wie meinen sie denn das? Was soll das heißen, dass ich meine Chancen nicht nutze?“
„Ich kann dir ein hervorragendes Beispiel zeigen. Aber du hast sicher keine Ahnung, was ich meine, stimmts?“
An dieser Stelle hätte ich jetzt vielleicht nachdenken sollen, aber in ihrer Gegenwart war das verlorene Liebesmüh. Die Aura von Erotik, die sie um sich verbreitete, beanspruchte alle meine Sinne und Gedanken.
„Nein, ich weiß wirklich nicht, was sie meinen.“
„Es fängt damit an, dass ich dich jetzt seit zehn Minuten duze, du aber immer noch sie zu mir sagst.“
„Oh, das tut mir leid, ich wollte sie ... äh dich damit nicht beleidigen.“
„Verflixt, es soll dir nicht leid tun, du sollst nur auf mich eingehen. Ich stehe hier vor dir in meinem verführerischsten Kleid, flirte seit einer halben Stunde mit dir auf Teufel komm raus, und du hast mir weder ein Kompliment gemacht, wie toll ich aussehe, noch mich gefragt, ob ich nachher noch mit dir einen trinken gehe, noch machst du sonst irgendwelche Andeutungen, dass ich dir gefalle. So was beleidigt jede Frau, kapiert?“
„Oh, entschuldige bitte, das habe ich überhaupt nicht so gemeint, du gefällst mir sogar ausgezeichnet.“
„Wenn du dich noch ein einziges Mal entschuldigst, fliegst du achtkantig hier raus, verstanden.“
Immerhin begleitete sie diese Worte mit einem Lächeln, so dass ich mutiger wurde und fragte:
„Und wenn ich dich gefragt hätte, ob du hinterher noch mit zu mir kommst, was hättest du denn dann geantwortet?“
Sie brach in ein lautes Lachen aus.
„Du bist unverbesserlich. Willst du wirklich wissen, was ich geantwortet HÄTTE, wenn du gefragt HÄTTEST?“
Dabei betonte sie die „hätte“ so sehr, dass ich selber lachen musste.
„Ja, ich will es wirklich wissen.“
„Nun gut, dann will ich es dir verraten:
Das dauert mir zu lange, lass es uns lieber gleich hier machen, ich bin so scharf auf dich, dass ich am liebsten gleich jetzt über dich herfallen würde.“
Wenn sie gesagt hätte, sie hätte mir eine Kugel in den Kopf geschossen, dann hätte ich nicht verblüffter sein können. Frauen sagten so etwas einfach nicht. Das sagten höchstens Männer, die sich nicht beherrschen können, die scharf auf jeden Rock waren. Ich konnte mir aber nicht einreden, dass ich mich verhört hätte, denn ihr glockenhelles Gelächter und die Geste, mit der sie mir ihren Po zudrehte und ihr Kleid hob, nur um es sofort wieder fallen zu lassen, ließ diese Deutung nicht zu.
„Ich weiß, dass du die Frauen wie Engel betrachtest, fern, unerreichbar, fromm und sittenstreng. Du kannst dir gar nicht vorstellen, dass eine Frau geil ist, sich nach einem Schwanz sehnt, ha, ich sehe es dir an der Nasenspitze an.
Sag mal, warst du auf einem Jungeninternat ohne Mädchen? Die Typen sind manchmal so verklemmt.“
Ein wenig beleidigt war ich jetzt schon, denn verklemmt wollte ich auf keinen Fall sein. Dass sie aber das mit dem Internat geraten hatte, machte mich stutzig.
„Und wenn du das gesagt hättest, hättest du das dann ernst gemeint?“
„Wenn du so weitermachst, schaffst du es noch, dass ich es mir selber besorge. Wenn du mich jetzt nicht sofort fragst, wie und wo wir es treiben sollen, dann verschwinde ich zu einem Schäferstündchen mit meinem Lieblingsdildo, und du darfst nicht mal zuschauen.“
Sie streckte mir die Zunge heraus und das gab den Ausschlag. Ihre Zunge machte mich schon die ganze Zeit verrückt, und wenn ich dieses Angebot jetzt nicht wahrnahm, dann musste ich mich morgen mindestens in den Rhein stürzen. Nie niemals nicht hätte ich mir das verziehen.
„Du gefällst mir so gut, wie noch keine Frau jemals zuvor. Seit Tagen kann ich an nichts anderes mehr denken, als Sex mit dir zu haben. Und da du ja auch nicht abgeneigt zu sein scheinst, bin ich der Meinung, wir sollten es hier und jetzt miteinander treiben, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie und wo wir das einrichten könnten.“
Wieder konnte sie sich kaum auf den Beinen halten vor Lachen, aber da sie ihre Drohung, zu verschwinden, nicht wahr gemacht hatte, war mir das egal. Ich wusste ja, dass ich kein Schürzenjäger war, und mir fehlte jede Übung darin, eine Frau ins Bett zu bekommen.
„Komm, mein Lieber, im Nebenzimmer steht ein herrliches Bett, das nur auf uns wartet. So einen Typen wie dich, habe ich meiner Lebtag noch nicht gesehen. Aber ich bin wirklich scharf auf dich. Also steh nicht rum, komm mit.“
Wie ein Kind nahm sie mich an der Hand und zog mich hinter sich her ins Nebenzimmer. Innerlich aufgewühlt folgte ich ihr, zum ersten Mal berührte sie mich, ihre Hand brannte in meiner, noch nie hatte ich eine Berührung so intensiv wahrgenommen.
Das Bett im Nebenraum war wirklich eine Wucht, mit einem Baldachin und königsblauer Bettwäsche. Bevor ich mir Gedanken darüber machen konnte, wieso in diesem Raum ein Bett stand, hatte sie ihr Kleid mit einem Handgriff abgestreift und sich auf der Bettkante niedergelassen.
Nun saß sie also vor mir, bekleidet nur noch mit ihren Stöckelschuhen und einem Nichts von Slip. Ihre Brüste, die ich schon vorher bewundert hatte, erschienen mir jetzt als das Schönste, was es auf Erden geben konnte. Symmetrie war schon immer eines meiner Schönheitsideale gewesen, und die doppelte Perfektion dieses Busens, die dunkelrote Färbung ihrer Brustwarzen, die zudem unglaublich groß waren, die sanften Kurven, schienen mir das Begehrenswerteste zu sein, das ich je zu Gesicht bekommen hatte.
Obwohl der Busen meinen Blick gefangen hielt, stellte ich dennoch fest, dass ihr gesamter Körper an Anmut und Schönheit unübertrefflich war. Dass diese Frau jetzt und hier fast nackt vor mir saß, erschien mir schon derart unwahrscheinlich, dass ich in Versuchung war, an eine Halluzination zu glauben, doch was dieses göttergleiche Wesen dann von sich gab, das ließ sich auf meiner Unwahrscheinlichkeitsscala selbst mit Lupe nicht mehr erkennen.
„Komm, steig aus den Kleidern, Charles, oder halt, lass mich das machen, ich packe so gerne Geschenke aus.“
Sie kicherte wieder spitzbübisch, zog mich zu sich hin, öffnete mit flinken Fingern den Knopf meiner Hose, zog den Reißverschluss herab und pellte meine Hose herunter. Da sie vor mir saß, befand sich mein Schwanz nun direkt vor ihrem Gesicht, und obwohl ich es nicht erwähnt habe, stand er natürlich wie noch selten zuvor. Schon seit ich die Räume betreten hatte und ihre Gegenwart mich betörte, hatte ich einen Ständer vor mir hergetragen, was nur deshalb nicht auffiel, weil die Hose ziemlich weit geschnitten war.
„Na wen haben wir denn da? Ist doch ein ansehnliches Stück. Mit dem brauchst du dich nicht zu verstecken.“
Nein, das brauchte ich sicher nicht, aber so ganz geheuer war mir die Sache doch nicht, sie war doch keine Nutte, der ich meinen Schwanz ohne Skrupel in die Hand drücken konnte. Schnell wollte ich mich wegdrehen, doch bevor ich dazu in der Lage war, hatte sie mich am Schwanz gepackt, und zog mich zu sich her.
„Ausbüchsen gilt nicht, mein Lieber, schön hier geblieben.“
Zu spät, jetzt war ich ganz in ihren Händen, im wahrsten Sinne des Wortes, denn mit langsamen gleitenden Bewegungen begann sie meinen Schwanz zu wichsen. Trotz des eklatanten Peinlichkeitsgefühls konnte ich nicht anders, als ihre Berührungen zu genießen. So schob ich die negativen Gefühle nach hinten, in ein Hinterstübchen meines Gehirns und überließ mich ihren sanften kundigen Händen. Ich schloss die Augen und badete in einem Meer von Sinnlichkeit.
Nur wie im Nebel hörte ich zu, wie sie ihre Tätigkeit mit kurzen Sätzen begleitete.
„Hmm, schön ist der, schön fest.“
„Na, gefällt dir das?“
„Wo sind denn deine Eier abgeblieben?“
Wo konnten die schon sein, wenn sie mich derart aufgeilte, dass sie sich immer enger an den Körper zogen. Immer wieder drückte sie meinen Schwanz an ihre Wangen, rieb ihn sich durch ihr Gesicht, obwohl er bereits eine Menge Feuchtigkeit absonderte, denn meine Geilheit kannte keine Grenzen. Und dann, plötzlich, ohne Vorwarnung, war es passiert. Sie hatte ihn sich nicht von der linken zur rechten Wange geschoben, sondern in den Mund.
Sofort riss ich die Augen weit auf und wollte ihr meinen Schwanz entziehen. Zu sehr hatte sie mich erregt, ich wusste nicht, wie lange ich es noch verhindern konnte, dass ihr mein Saft in den Mund schoss, und das konnte sie doch auf keinen Fall wollen.
Meine versuchte Flucht wurde jedoch auf die einfachste Art und Weise verhindert. Sie hatte ihren Mund ein wenig geschlossen und mit ihren Zähnen den Eichelrand umfasst, so dass es kein Entkommen gab. Sie hatte wohl meine Reaktion vorausgeahnt und dementsprechend Vorsorge getroffen.
In dieser Vermutung wurde ich noch dadurch bestätigt, dass sie es fertig brachte, laut zu lachen, obwohl sie meinen Schwanz nicht einen Moment aus seinem Gefängnis entließ.
Fatalistisch, wie ich veranlagt bin, fügte ich mich in mein Schicksal, versuchte das Beste daraus zu machen, und als hätte sie meinen Sinneswandel gespürt, begann sie nun, meinen Schwanz mit ihrem Mund zu liebkosen, saugte an ihm, küsste ihn, leckte an ihm rauf und runter, biss mich zärtlich, verquirlte mit einer Hand meine Eier, die sie offensichtlich doch noch gefunden hatte, kurz, verwöhnte mich auf eine Art und Weise, die ich bisher noch niemals gekannt hatte, ja mir nicht einmal hätte vorstellen können.
Klar hatten mir diverse Huren bereits einen geblasen, und das hatte mir immer am besten gefallen, von allem, was sie zu bieten hatten. Gegen das, was ich jetzt erleben durfte, war das aber wie ein Besuch beim Zahnarzt gegen den Besuch eines Sinfoniekonzertes, bei dem mein Lieblingskomponist Bach gespielt wird.
Die Gefühle, die mich durchdrangen, gingen weit über bloße Geilheit und sexuelle Lust hinaus. Echte Zuneigung fühlte ich und in meiner Euphorie nannte ich es bei mir Liebe. Und was ich noch niemals getan hatte, jetzt drängten sich mir Worte auf die Lippen, und während sie weiter saugte und rieb, wichste und küsste, stöhnte ich:
„Jaaaa, das ist Klasse“
„Amanda, du bist so geil und so schön.“
„Du bist die schönste Frau, die ich jemals gesehen habe.“
„Ich glaube, ich liebe dich.“
Den letzten Satz quittierte sie mit einem Lachen und sie intensivierte ihre Bemühungen, was mich unmittelbar an den Rand eines Orgasmus brachte. Wieder wollte ich meinen Schwanz herausziehen, lange konnte ich es nicht mehr zurückhalten, zu intensiv waren die Gefühle, zu geil die Situation. Doch wieder hatte sie geahnt, was ich vorhatte, und drückte meine Hoden um so stärker, je mehr ich versuchte, mich zu entfernen.
Dieser Druck hob mich dann über den Rand und ob ich wollte oder nicht, jetzt konnte ich es nicht mehr zurückhalten.
Also überließ ich mich ihr voll und ganz, ließ sie gewähren und genoss die Glücksgefühle, die mich überschwemmten. Immer höher stieg die Erregung und erreichte ihren Kulminationspunkt, der Saft schoss mir aus den Eiern und ich spritzte in ihren Mund. Denn natürlich hatte sie ihn nicht entlassen, sondern im Gegenteil, als sie bemerkte, dass es mir kam, hatte sie jegliche Stimulation beendet, ihn sich tief hineingeschoben und wartete voller Freude auf den ersten Spritzer.
Ja, voller Freude, denn ich tat wieder etwas, das ich nie zuvor getan hatte. Ich schaute ihr zu, blickte zu ihr hinunter und irgendwie musste sie das bemerkt haben, denn sie schaute zu mir hoch. Der Schalk sprach ihr aus den Augen, und ihr Gesicht strahlte Freude aus.
So blickte sie mich weiter an, und ich hatte nicht einmal das Bedürfnis, meine Augen abzuwenden. Nein, ich konnte ihr zusehen, wie sie meinen Samen aufnahm, wie sie zwischen den einzelnen Schüben herunterschluckte, damit Platz genug da sei für den nächsten..
Immer noch ihre Augen in meine versunken stand sie langsam auf, näherte ihren Kopf dem meinen und wir versanken in einen endlos langen Kuss. Erst nach einigen Augenblicken ging mir auf, dass sie je eben erst mein Sperma im Mund gehabt hatte. Daher also dieser seltsame Geschmack, den ich aber keineswegs unangenehm fand, wie ich es mit Sicherheit erwartet hätte. Fest drückte ich sie an mich, spürte ihre Nippel auf meiner Brust und fühlte mich einfach wohl.
So vieles ging mir in diesem Moment durch den Kopf, fast alles habe ich vergessen. Nur, dass ich der glücklichste Mann auf der Welt sei, dem nie vorher und nie hinterher etwas vergleichbar Schönes passieren könne, dieser Gedanke ist mir immer noch präsent. Dabei behielt er gar nicht lange Gültigkeit, denn schon bald wurde ich eines Besseren belehrt.
„Hmm, das war lecker, du schmeckst gut.“
lachte sie mich an und knuffte mich verschwörerisch in die Seite.
„Dass du aber ja nicht glaubst, das sei jetzt alles gewesen, ich will schließlich auch noch auf meine Kosten kommen.“
Natürlich war ich jetzt gefordert, und mein ganzes Streben ging in diese Richtung, ich wollte mich, so gut ich konnte, revanchieren.
„Was magst du denn besonders gerne, soll ich vielleicht deine Pussy lecken?“
„Das wäre jedenfalls mal kein schlechter Anfang, mein Lieber.“
In Windeseile hatte sie es sich auf dem Bett bequem gemacht, ihr Kopf ruhte auf einem großen Kopfkissen, ihre Beine hatte sie leicht angewinkelt und sie fielen locker auseinander. Dadurch hatte ich einen freien Blick auf ihre Spalte, die zwar immer noch durch den Fetzen Stoff bedeckt war, den sie als Slip trug, deren Nacktheit dadurch aber nur noch hervorgehoben wurde.
Zu meinem Leidwesen muss ich gestehen, dass ich bei dem, was ich mich zu tun anschickte, ziemlich unerfahren war. Seit Jahren hatte ich keine Frau mehr auf diese Art verwöhnt, doch ich verließ mich jetzt einfach auf mein Gespür.
Wie ein wirklicher Genießer wollte ich nicht gleich den Hauptgang zu mir nehmen, sondern gönnte mir zunächst eine Vorspeise. Beginnend mit ihren zierlichen Füßen arbeitete ich mich an der Innenseite ihrer Beine hoch, setzte Kuss neben Kuss, leckte ein wenig mir rauer Zunge über ihre empfindliche zarte Haut, wechselte von Bein zu Bein.
Je näher ich ihrem Lustzentrum kam, desto zappeliger wurde sie. Ihr Becken drängte sich mir entgegen, ihre Ungeduld war mit Händen zu greifen. Dennoch ließ ich mich nicht beirren, sondern setzte meinen Erkundungszug an den Oberschenkeln fort.
Selbst die längsten Beine sind jedoch irgendwann zu Ende und als ich oben angekommen war, traf meine Zunge auf den Stoff ihres Slips. Ganz zart begann ich, durch diesen Stoff hindurch ihre Spalte zu lecken, bohrte meine Zunge hinein, schob ihn mal rechts, mal links zur Seite, schlängelte meine Zunge darunter.
Binnen kurzem war der Slip von außen und, wie ich am Geschmack feststellen konnte, auch von innen völlig durchnässt, und als ich ihn endlich mit einem Finger zur Seite schob, lag ihre Muschi in voller Pracht vor meinen Augen. Feuchtigkeit trat zwischen ihren Lippen hervor und ein betörender Duft benebelte meine Sinne.
Wie in Trance näherte ich meine Zunge ihrer Spalte und tauchte sie in die Quelle dieser Nässe ein. Wie ein Stromschlag durchzuckte es mich und ich grub mich förmlich hinein in sie, mit Genuss saugte ich ihren Saft in mich hinein. Sie wand sich unter mir, so dass ich einige Mühe hatte, ihren Windungen zu folgen. Erst nach und nach wurde mir bewusst, dass sie keuchte und stöhnte, hechelte, und ab und zu einen spitzen Schrei von sich gab. Richtig laut wurde sie jedoch erst, als ich zum ersten Mal ihre Klitoris berührte. Ihr Stöhnen ging in einen langgezogenen Klagelaut über, der in einem aus ihrem tiefsten Inneren kommenden Schrei endete. Ihre Bewegungen verliefen in einem Zittern ihrer Oberschenkel, und sie griff mit beiden Händen nach meinem kopf, zog mich zärtlich zu sich hoch, und wieder versanken wir in einen leidenschaftlichen Kuss.
„Du bist eine Wucht, so gut hat mich noch nie jemand geleckt, mein Liebling.“
Unbändige Freude durchzuckte mich, als ich diese Worte hörte, nur zu gerne wollte ich ihr glauben. Denn ein Lob von ihr bedeutete mir mehr, als ich bis vor kurzem von irgendjemandem für möglich gehalten hätte. Ich war eindeutig dabei, mich Hals über Kopf in sie zu verlieben.
„Jetzt möchte ich deinen Schwanz in mir spüren, komm, küss mich und steck ihn mir rein, ich möchte dich in mir haben.“
Nichts wollte ich jetzt lieber, alle meine Sinne waren in Aufruhr. Als ich mich auf sie legte und unsere Zungen wieder mit ihrem Liebesspiel begannen, glitt mein Schwanz wie von selbst in ihre nasse Grotte, und mit langsamen Stoßbewegungen drang ich immer wieder in sie ein. Ihr Unterleib drängte sich mir entgegen, so dass ich noch tiefer in sie eintauchte, während unser Kuss immer öfter von ihrem lauten Stöhnen unterbrochen wurde. Schon bald bäumte sie sich unter dem nächsten Orgasmus und als es ihr kam, saugte sie meine Unterlippe so fest in ihren Mund, dass sie zu schmerzen begann. Sie hielt mich so fest mit ihren starken Armen umklammert, dass mir fast der Atem wegblieb.
„Gut war das, wow, so was von geil. Und du bist noch nicht gekommen, dann können wir ja noch von hinten. Ich mag es, wenn ich richtig fest von hinten gestoßen werde.“
Schon hatte sie sich hingekniet und dirigierte mich hinter sich.
„Stoß nur so fest zu, wie du kannst, wenn es dir dann gleich kommt, das macht nichts. Es ist so wahnsinnig geil, wenn ich so völlig und ganz ausgefüllt bin und dann der Samen in mich spritzt.“
Wie von selbst fand die Eichel ihren Weg, bohrte sich in ihre heiße Öffnung und sofort begann ich, wie sie es gefordert hatte, mit wilden und harten Stößen. Unsere Leiber klatschten aufeinander, schmatzende Geräusche erfüllten die Luft und jetzt begann auch ich zu stöhnen, denn sofort machte sich in meinen Eiern ein sanftes Ziehen bemerkbar. Bei diesem wilden Ritt konnte es nicht lange dauern, bis ich ihr meinen Samen in den Leib spritzte. Meine Geilheit war inzwischen in Bereiche vorgedrungen, die ich vorher nicht einmal einem Casanova zutraut hätte.
Zum ersten Mal in meinem Leben schrie ich meinen Orgasmus aus mir heraus, so völlig hatte ich mich noch niemals gehen lassen können. Nicht nur meinen Samen pumpte ich in sie hinein, alles was es an Wertvollem und Gutem in mir gab, alle meine Liebe zu diesem engelsgleichen Wesen schoss in sie hinein.
Völlig ausgepumpt sanken wir zusammen auf das Bett nieder und blieben einige Minuten eng aneinandergekuschelt liegen ohne ein Wort zu sprechen.
„Das war das mit Abstand schönste Erlebnis meines Lebens, Amanda..“
Flüsterte ich ihr ins Ohr, als ich endlich wieder richtig zu Atem kam.
„Ich weiß, mein Lieber, aber das war ja nur ein Vorgeschmack auf das, was dir noch bevorsteht.
Und jetzt zieh dich an, geh da raus, gib dem Schicksal die Sporen, es wartet nur darauf.“
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(AutorIn)
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In der Fortsetzung (zwei habe ich im Kopf) werde ich versuchen, das Niveau und die leicht ironische Erzählweise beizubehalten, hab aber etwas Sorge, ob das gelingt. Deshalb wird es ein wenig dauern. :-(
Aber Geduld, es wird schon werden.
Schade nur, dass doch relativ wenige Leser sich hineinverirren. Um so größerer Dank für die netten Kommentare. «
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Aber diese ist super! Soviel Wahrheiten über das Leben und liebevolle Details die ein mehrmaliges lesen rechtfertigen.
Alleine das mit dem Lottoschein finde ich sehr gelungen :-)
Der Stil ist wunderschön ausformuliert und entspricht meiner Vorstellung vom Schreiben. Die Erotik kommt auch nicht zu kurz und ich freue mich auf die Fortsetzung.
Allerdings habe ich da schon eine Vermutung, bin gespannt ob sie sich bewahrheitet :-)
LG Anja«
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eine geile Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. 'Moni' ließ mich kurz schmunzeln ...
Auf die Fortsetzung bin ich gespannt!
liebe Grüße
cat«