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Kommentare: 5 | Lesungen: 1539 | Bewertung: 7.42 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 12.05.2014

Verwirrung

von

Synopsis: Mia Sanderson wird am helllichten Tag verhaftet und gerät in die Hände einer Sondereinheit des Militärregimes. Diese ist darauf spezialisiert, Untergrundgruppen an den Universitäten des Landes aufzuspüren und zu zerschlagen. Anfänglich glaubt Mia noch an ein Missverständnis. Doch nach diversen Verhören weiß sie selbst nicht mehr genau, ob sie tatsächlich unschuldig ist, oder ob sie von den Rebellen in die Falle gelockt und von ihnen benutzt wurde. Hat sie sich wirklich etwas zu schulden kommen lassen, oder war sie nur das Opfer einer Intrige? Sie konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Die demütigenden Behandlungen brachten sie allmählich um den Verstand.

(Wiki: „Demütigung ist die den Selbstwert, die Würde und den Stolz angreifende beschämende und verächtliche Behandlung eines Anderen, oft auch im Beisein oder vor den Augen anderer Personen. Demütigung kann Ausdruck einer gezielten Aggression oder Provokation sein.“)

Teil 1


Mia war auf dem Nachhauseweg, als eine dunkle Limousine neben ihr hielt. "Mia Sanderson?", fragte ein Mann, der aus der Beifahrertür gesprungen war. "Ja", sagte Mia. "Darf ich Sie bitten, kurz mit uns mitzukommen. Es gibt da wahrscheinlich ein Missverständnis Ihre Person betreffend. Aber das wird sich bestimmt ganz schnell aufklären." Der Mann zeigte ihr einen Ausweis, und öffnete die Hintertür. Er deutete mit der Hand in Richtung Rücksitz und lächelte freundlich. "Wie gesagt, es handelt sich höchst wahrscheinlich um ein Missverständnis. Aber leider sind wir da auf Ihre Mithilfe angewiesen." Mia wusste nicht, ob sie einem Polizisten gegenüber stand oder ob der Dienstausweis ihn als einen Mitarbeiter des Militärs auswies. Er war zivil gekleidet, machte einen netten, aber bestimmten Eindruck. Mia folgte der Bitte, oder der Aufforderung. So richtig konnte sie das noch nicht einordnen.

Sie wusste natürlich, dass das Militär seit mehr als 3 Jahren die Macht im Land ausübte, sie sah ja täglich die Militärstreifen auf der Straße, die Panzer an strategisch wichtigen Punkten in der Stadt. Aber sie hielt sich aus der Politik heraus. Und sie fuhr gut damit, wie die meisten ihrer Freunde. Wer nicht auffiel, hatte auch keine Probleme mit dem Regime zu befürchten. Natürlich gab es Gerüchte über Widerstands- und Rebellengruppen. Und gelegentlich machten Geschichten über Geheimgefängnisse die Runde, wo man mit Regimegegnern alles andere als zimperlich umgehen würde. Aber das waren eben alles Gerüchte. Mia hatte noch nie jemanden getroffen, der aus erster Hand ein solches Gerücht bestätigen konnte. Ganz im Gegenteil. Viele erzählten, diese Gerüchte wurden gezielt vom Militär gestreut, um die Bevölkerung einzuschüchtern.

Der Mann, der Mia ins Auto gebeten hatte, nahm neben ihr Platz. Am Steuer saß ein Uniformierter, der sofort losfuhr, als die hintere Tür geschlossen war. Nach wenigen Minuten waren Sie in einer Art Kaserne angekommen, wo die Wache bei Ankunft des Wagens sofort eine Schranke öffnete. Anschließend fuhr das Auto in einen Hinterhof und hielt an. Der Mann neben Mia öffnete die Tür, stieg aus und hielt Mia die Tür auf. Ohne eine weitere Aufforderung stieg die 21-jährige aus, strich ihren kurzen Rock glatt und wartete, was geschehen würde. "Bitte hier entlang", sagte der Mann in Zivil. Er öffnete eine Tür, es ging eine Treppe hinauf und an einer Art Schalter stand ein weiterer uniformierter Mann hinter einer dicken Glasscheibe. Mias Begleiter, der sich ihr nie mit Namen vorgestellt hatte, zeigten seinen Ausweis und der Soldat hinter der Glasscheibe nickte und drückte einen Knopf. Dadurch öffnete sich eine sehr stabile Tür, hinter der sich ein Gang verbarg.

Mia und der Mann gingen den Gang entlang, bis er plötzlich stehen blieb, eine Art Magnetkarte an ein kleines Plastikfeld an der Wand hielt, wodurch sich eine daneben befindliche, halb verglaste Tür öffnete. Der Glasteil der Tür war durch eine Art Drahtgitter gesichert. Mia hatte noch nie so eine Tür gesehen. "Sie können hier warten. Allerdings benötige ich noch ihren Ausweis." Mia sah an sich herunter und ihr fiel jetzt erst auf, dass sie ihre Tasche in ihrer Wohnung vergessen hatte. "Es tut mir leid, ich habe keinen Ausweis dabei. Ich wollte nur kurz vor die Tür gehen, als Sie mich anhielten." Der Mann musterte Mia kurz von oben bis unten und stellte fest, dass sie tatsächlich kaum einen Ausweis bei sich tragen konnte.

Sie trug flache, knapp unter Knie hohe Stiefel, wahrscheinlich eine blickdichte Strumpfhose oder Leggings, den kurzen Rock, ein helles Top und darüber ein leichtes Jackett. "Das macht nichts", sagte er. "Wir können ihre Daten aus dem Computer ziehen. Warten Sie einfach hier. Es wird sich gleich jemand um sie kümmern." Mia ging in den Raum und setzte sich auf einen der drei Stühle, während die Tür plötzlich zuklappte. Sie schaute sich um und sah ein vergittertes Fenster mit einer Milchglasscheibe. Der Raum war durch eine Neonröhre grell beleuchtet. Mia stand auf, um durch die Scheibe der Tür zu schauen, aber die Scheibe war nur von außen durchsichtig. Von innen war das Glas ein Spiegel, durch den man nur sich selbst sah. Erst jetzt stellte Mia fest, dass die Tür von innen keine Klinke hatte. Sie war in diesem Raum gefangen. Mia setzte sich wieder auf ihren Stuhl und sah sich noch einmal um. In einer oberen Ecke des Raumes entdeckte sie eine Kamera, die auf sie gerichtet schien. Die Kamera war offensichtlich beweglich, stand aber still. Mia blickte an sich herab, um ihre Kleidung zu überprüfen. Was sie in diesem Outfit wohl für einen Eindruck auf die Männer machte? Sie sah auf ihre Stiefel und fragte sich, warum sie heute wohl die bequemen und keine ihrer hochhackigen gewählt hatte. Als sie an ihren Beinen hinab sah, fiel ihr an den Stühlen etwas Ungewöhnliches auf. Die Stühle waren in den Boden eingelassen. Sie konnten also nicht bewegt werden. Und dann erschrak sie. Vor jedem Stuhl war an einer Kette befestigt eine Art Handschelle angebracht. Das erste Mal beschlich sie eine Art Angst. Bisher hatte sie alles tatsächlich für eine Lappalie gehalten. Aber warum hatte man sie hierher gebracht. Warum sperrte man sie in diesen seltsamen Raum ein.

Noch bevor sie einen klaren Gedanken fassen konnte, hörte sie, wie die Tür von außen geöffnet wurde. Sie stand instinktiv auf und wartete auf den Mann, der sie hierher gebracht hatte. Doch es war nicht er, sondern ein anderer Mann in Uniform. "Miss Sanderson. Ich würde ihnen gern ihr Jackett abnehmen." - "Nein Danke", sagte Mia. "Das Jackett stört mich nicht. So warm ist es hier auch nicht." Mia lächelte. Der Mann verzog keine Mine. "Das war keine Frage, ich hätte gern, dass Sie ihr Jackett ausziehen." Mia erschrak ein zweites mal ob des bestimmenden Tones. Sie überlegte kurz, was sie eigentlich unter dem Jackett trug, aber der Mann duldete keine Verzögerung. "Bitte", sagte er nur. Mia zog ihr Jackett aus und gab es dem Mann. Sie trug ein helles, hautenges Tank Top und darunter einen BH. Der Mann begann die Taschen des Jacketts zu untersuchen und sagte, "bitte drehen Sie sich zur Wand. Und nehmen Sie die Hände hinter den Kopf." Sie tat, was man von ihr verlangte und wartete, was als nächstes geschehen würde. "Ziehen Sie bitte ihre Stiefel aus", sagte der Uniformierte. Mia bückte sich und zog im Stehen ohne Probleme die bequemen, recht weiten Stiefel aus und schaute den Mann an. "Umdrehen und Hände wieder hinter den Kopf." Mia sah im Augenwinkel, wie der Mann einen Stiefel nach dem anderen nahm und diese offensichtlich auch hinter ihrem Rücken untersuchte. "Können sie bitte ihre Füße etwas weiter auseinander stellen. Noch ein bisschen. Danke." Die Szene kannte sie nur aus Filmen. Offensichtlich wollte der Mann sie einer Leibesvisitation unterziehen. Obwohl Mia eine Strumpfhose trug, unter der man schwerlich etwas verstecken konnte, begann der Mann damit, zuerst ihre Füße abzutasten und dann glitten seine Hände ihre Oberschenkel hinauf. Mia lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinab. Sie wagte es nicht, sich auch nur einen Deut zu bewegen. Der Mann wiederholte die Prozedur mit dem anderen Bein. Als er von ihr abließ, glaubte sie, dass die erniedrigende Prozedur zu Ende war. Doch plötzlich spürte sie, wie der Mann den unteren Saum ihres Rockes nahm und den Rock nach oben zog. Dann begann er auch ihren durchtrainierten Hintern abzutasten und zuletzt zog er eine Hand durch ihren Schritt, ohne eine Stelle beim Abtasten auszulassen. Mia wäre am liebsten im Boden versunken, doch sie ließ die Prozedur tapfer über sich ergehen. So etwas entwürdigendes hatte sie noch nie erlebt. Der Rock fiel nicht von selbst wieder nach unten, sondern ließ ihren wohlgeformten Hintern unbedeckt. Jetzt begann der Mann, ihren Rücken abzutasten und dann seine Hände um ihrem Körper bis zu ihrem Bauch wandern zu lassen. Und natürlich wurden auch ihre Brüste von dem hinter ihr stehenden Mann einer genauen Inspektion unterzogen. Am Ende fuhr er Mia einmal kurz durch die Haare und sagte dann, "sie können sich wieder anziehen."

Zuerst ergriff Mia ihren Rock und zog in wieder über ihren Hintern. Sie hätte ihn am liebsten bis zu den Knien hinunter gezogen, aber dafür war er viel zu kurz. Sie schaute an sich hinunter und sah neben ihren Füßen ihre Stiefel wieder stehen. "Auch die Stiefel", fragte sie ängstlich. "Ja, auch die Stiefel", sagte der Mann. Als Mia wieder angezogen war, nahm sie automatisch die Hände wieder hinter den Kopf und auch ihre Füße hatten wieder den Abstand, wie zum Augenblick der Leibesvisitation. "Sie können die Hände wieder 'runter nehmen". Mia ließ ihre Hände langsam herunter und nahm sie an die Seite. Plötzlich spürte sie, wie ihr linkes Handgelenk umfasst und auf ihren Rücken gedreht wurde. Kurz danach hörte sie ein Klicken und sie spürte kaltes Metall auf ihrer Haut. Ohne eine Aufforderung nahm sie auch die rechte Hand auf den Rücken, denn sie wusste, dass sie jetzt gefesselt werden sollen. "Vielen Dank", sagte der Mann, und legte ihr auch an ihr rechtes Handgelenk die Handschellen an. Er drehte sie langsam um und sie konnte ihm das erste mal nach der für sie außerordentlich peinlichen Behandlung in die Augen schauen. Er blickte sie fast beschämt an und sagte, "entschuldigen sie die ganze Prozedur. Ich hätte sehr gern darauf verzichtet. Aber das sind leider die Vorschriften. Er griff in eine seiner Beintaschen und holte ein dickes, fast samtartiges Stück Stoff hervor. "Das ist leider auch vorgeschrieben", sagte er und entfaltete in seinen Händen einen schwarzen Beutel mit einer Schnur am Rand. Bevor sich Mia versehen konnte, hatte der Mann Mia den Beutel über den Kopf gezogen und mit dem Band fixiert. Es wurde stockdunkel für sie. "Wenn sie keine Luft mehr bekommen, sagen Sie mir bitte Bescheid. Normalerweise sollten sie aber ohne Problem weiteratmen können." Der Mann nahm Mia am Oberarm und zeigte ihr so den Weg. Sie hörte diverse Male, wie Türen auf und wieder zugeschlossen wurden, bis der Mann sagte, "Vorsicht, wir gehen jetzt eine Treppe hinunter." Es kam ihr vor, wie eine Ewigkeit, bis sie endlich wieder ebenen Boden erreichten. Wieder wurden Türen auf und zugeschlossen, bis der Mann endlich sagte, "hinter ihnen steht ein Stuhl, bitte setzen sie sich vorsichtig". Mia folgte der Anweisung und spürte tatsächlich einen Sitz unter ihrem Gesäß. Bitte warten Sie hier. Ich hole nur den Verhöroffizier.

'Warten Sie hier!' Als ob Mia, gefesselt und mit verbundenen Augen, wahrscheinlich wieder hinter verschlossenen Türen, auf die Idee gekommen wäre, sich von ihrem Platz zu entfernen. Dieses Mal dauerte es nicht lange, bis eine Tür auf ging und eine Person den Raum betrat. "Entschuldigen Sie bitte, Miss Sanderson, dass sie hier so behandelt wurden." Der Uniformierte nahm ihr den schwarzen Sack vom Kopf und löste ihr auch die Handschellen. Mia massierte sich kurz die Handgelenke, schaute den Mann an und dann wanderten ihre Augen kurz durch den Raum. Er war wesentlich dunkler, als der erste, in dem sie eingesperrt war. Die Wände schienen massiver und Fester gab es überhaupt nicht. Sie saß auf einem Lehnstuhl vor einer Art Schreibtisch, hinter dem der Mann Platz genommen hatte. Sie wollte sich nicht vom Raum ablenken lassen, konzentrierte sich nur auf den Mann, der für sie der Schlüssel zum Glück schien. Zu dem Glück, endlich aus ihrer Misere befreit zu werden. Der Irrtum, der sie offensichtlich hierher geführt hatte, musste doch endlich aufgeklärt werden.

“Miss Sanderson, sie sind hierher gebracht worden, weil es einen Anfangsverdacht gegen sie gibt. Allerdings muss ich Ihnen auch sagen, dass sich solche Verdachtsmomente oft als falsch oder zumindest als übertrieben herausgestellt haben. Insofern bitte ich Sie schon jetzt um Entschuldigung, aber auch um ein bisschen Verständnis.” - “Das ist kein Problem”, sagte Mia, “denn ich gehe fest davon aus, dass es sich nur um eine Verwechslung handelt. Was wird mir denn überhaupt vorgeworfen?” Der Mann hatte eine Mappe vor sich und blätterte darin ein paar Seiten um. “Sie wissen ja sicher, dass es Gruppierungen bei uns gibt, die die Ordnung des Landes gern abschaffen würden? So genannte Rebellen, die allerdings nichts weiter als asoziale Elemente sind, die das Land ins Chaos stürzen wollen. Also Miss Sanderson, haben Sie von solchen Gruppierungen schon mal etwas gehört?” Mia sah zuerst den Mann an und dann auf den Boden. Dann sagte sie, ohne wieder aufzublicken, “ich habe Gerüchte gehört. Die kennt doch jeder. Aber ich habe nie etwas mit so einer Gruppe zu tun gehabt. Das können Sie mir glauben.” Der Mann schaute aus seiner Akte auf und sagte, “Mia, ich habe sie gefragt, ob sie je etwas von solchen Gruppierungen gehört haben. Ich habe doch nicht behauptet, dass Sie etwas mit diesen Rebellen zu tun hätten. Habe ich doch nicht, oder?” - Mia war verwirrt und stammelte, “äähm, nein, haben sie nicht. Aber ich dachte, dass es darauf hinaus läuft, dass das eventuell ihr Vorwurf mir gegenüber sei.” - “Ich habe nie von einem Vorwurf gesprochen. Ich redete von einem Anfangsverdacht.” Der Mann hielt Mia einen kurzen Vortrag über die Regimegegner, die einerseits als bewaffnete Gruppen in den Bergen ihr Unwesen trieben, die aber auch politische Arme bis in die Universitäten unterhielten. “Unser Geheimdienst hat stichhaltige Beweise dafür, dass sich unter der Studentenschaft regimefeindliches Gedankengut breit macht. Infiziert davon werden übrigens in erster Linie Studentinnen, weil sie sich auf Liebesbeziehungen mit männlichen Rebellen eingelassen haben. Diese nutzen gezielt die moralische Schwäche und Beeinflussbarkeit dieser jungen Frauen aus. Miss Sanderson, wie alt sind sie eigentlich?” In Mias Hinterkopf kursierten immer doch die Gedanken um Studentinnen und Rebellen, als die Frage auf ihre Ohren traf. “Ich bin 21, steht das nicht in Ihrer Akte?” - “Das ist nicht meine Akte, das ist ihre Akte, Mia. Und hier steht noch viel mehr drin. Mia, was sind sie gleich von Beruf?” Mias Verwirrung steigerte sich von Minute zu Minute. “Ich bin Studentin. Aber was wissen Sie doch sicher auch, oder?” - “Natürlich wissen wir das. Aber lassen sie mich auf meine letzte Frage kommen, Mia. Hatten Sie schon einmal eine Liebesbeziehung zu einem Regierungsgegner? Überlegen Sie in Ruhe, ich habe ohnehin kurz einen Anruf zu erledigen.”

Während der Mann Mia mit der Frage allein ließ, nahm sich der Mann ein drahtloses Telefon vom Tisch, stand auf, ging ein paar Meter nach hinten und wählte eine Nummer. In Mias Hinterkopf arbeitete es. Natürlich hatte sie noch nie eine Liebesbeziehung zu einem Gegner des Regimes. Zumindest war sie sich da bisher sicher. Ziemlich. Aber in Mias Kopf ratterte es. Sie hatte schon einige Liebesbeziehungen, auch ein paar One Night Stands, wie viele ihrer Mitstudentinnen. Aber keiner ihrer bisherigen Bettpartner, ob in einer festen oder in einer sexuellen Kurzbeziehung, kam ihr irgendwie politisch verdächtig vor. Allerdings hatte sie bis dahin keinen einzigen Gedanke daran verschwendet, dass sie diesbezüglich irgendwie benutzt worden sein könnte. Trotzdem grübelte Mia mit steigender Besorgnis weiter, als sie plötzlich ein paar Wortfetzen aus dem Telefongespräch des Mannes mitbekam. Beim Begriff 'gynäkologische Untersuchung' wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und folgte zwangsläufig dem Telefonat, dass sie ohne Probleme mithören konnte. “... ja, ich benötige jemanden für eine gynäkologische Untersuchung. ... Nein, nach Möglichkeit sofort. ... Aha, ich verstehe. Und das ist jetzt neu? ... verstehe. Und die Methode ist garantiert zuverlässig? ... Alles klar, dann machen wir das so. Bis später, wir sehen uns im Labor.” Der Mann drückte eine Taste seines Telefons und kehrte an den Schreibtisch zurück, an dem eine versteinerte Mia saß, deren ängstlicher Blick jede Bewegung des Mannes verfolgte.

“Miss Sanderson, sie schulden mir noch eine Antwort.” Mia blickte wie hypnotisiert auf den Mund, aus dem sie gerade so viele verwirrende Worte gehört hatte. “Miss Sanderson, hören Sie mich? Ich wollte von Ihnen wissen, ob sie jemals eine Beziehung zu einem Gegner unseres Systems hatten?” Nach all dem, was Mia in den letzten Minuten durch den Kopf schoss, war sie kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Trotzdem versuchte sie, so überzeugend wie möglich zu wirken. “Nein, natürlich habe ich noch nie eine Beziehung zu einem Rebellen, oder wie sie diese Leute auch immer nennen, gehabt. Zumindest war mir das bisher nicht bewusst.” Mia erschrak sich selbst vor dem letzten Satz, den Sie eigentlich nicht hätte sagen müssen. Sie merkte sofort, dass sie dadurch selbst Zweifel an der Absolutheit ihrer eigentlichen Aussage gesät hatte. Aber das schien den Mann überhaupt nicht mehr zu interessieren. Er machte ein paar Notizen in seinen Aktenordner und wandte sich dann erneut sehr direkt an Mia: “Haben Sie in den letzten 48 Stunden Geschlechtsverkehr gehabt?” Mia blieb das Herz stehen. Auch wenn es im letzten Teil ihres Verhörs um Liebesbeziehungen und in diesem Zusammenhang sicher auch um Beziehungen sexueller Art ging, bedeutete die letzte Frage des Mannes doch eine neue Qualität seiner Befragung. Dieses versuchte Eindringen in ihre intimsten Angelegenheiten ließ Mia augenblicklich erröten. Obwohl sie genau wusste, dass sie seit mehr als 4 Wochen keinen Verkehr mehr mit einem ihrer Kommilitonen gehabt hatte, schaute sie wie ertappt auf den Boden. Sie war mehr als verstört ob der Wendung des Verhörs, das sie

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Kommentare


klaus51
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 30
schrieb am 13.05.2014:
»Das ist eine super spannende Geschichte. Bitte bitte eine Fortsetzung schreiben!«

schrakcel
dabei seit: Jun '14
Kommentare: 1
schrieb am 24.06.2014:
»Guter Anfang, sehr vielversprechend, bitte bald die nächsten Zeilen schreiben.«

Dudexxl
dabei seit: Aug '14
Kommentare: 1
schrieb am 29.08.2014:
»sehr gut, weiter so«

orkus
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 1
schrieb am 08.02.2015:
»Wann kommt die Fortsetzung?«

jcz
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 3
schrieb am 17.10.2015:
»Herje und wie geht es jetzt weiter?«



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