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Kommentare: 5 | Lesungen: 4433 | Bewertung: 8.53 | Kategorie: Wifesharing | veröffentlicht: 15.10.2019

Vom Wildern im Garten der Kollegin

von

Teil 1: Vom Wildern in fremden Gärten


Teil 2

Seit vier Tagen steht Paula Hauber unter Strom. Seit vier Tagen denkt Paula Hauber nur noch an ein einziges Thema. Die Stimme von Margit, ihrer Kollegin mit der sie sich ein Büro teilt, hallt in ihrem Kopf nach, als befände sie sich in einer riesigen Höhle, in der sie sich wieder und wieder die Geschichten anhören darf, die Margit ihr erzählt. So lebendig und euphorisch schwingt die Stimme durch ihren Kopf, dass sie langsam befürchtet an Halluzinationen zu leiden. Es ist Samstagabend. Die Rollläden sind heruntergelassen um die Hitze des Tages noch ein wenig draußen zu lassen. Sie sitzt auf der gemütlichen Zweisitzer Couch in ihrem Wohnzimmer, ein Glas Prosecco vor sich auf dem Glastisch stehend. Gedankenverloren folgt sie seit Minuten den träge aufsteigenden Perlen. Ihr Blick ist verklärt, sie nimmt kaum die Außenwelt wahr. Im Fernsehen läuft irgendeine Gameshow. Bunte Bilder, lautes Lachen, Musik und Getöse. Sie hat noch keine Frage und keine Antwort bewusst wahrgenommen, seit Wolfgang vor gut einer halben Stunde das Programm eingeschaltet hat. Beiläufig bemerkt sie ihn zurück ins Wohnzimmer kommen. Eine Schale Eiskrem in der ein Löffel steckt in der Hand, hockt er sich neben sie, um genüsslich in dem Eis zu bohren. Der Geruch nach Vanille, gepaart mit einem Hauch Tiefkühltruhe weht um ihre Nase.

»Margit hat mir erzählt, dass sie jetzt einen Studenten hat, der ihr den Garten versorgt«, sagt sie leise. Sie spürt ihren Herzschlag, der sich rapide beschleunigt, kaum dass sie diesen vermeintlich harmlosen Satz ausgesprochen hat. Wie ein kleiner Vogel flattert ihr Herz hinter ihrer Brust.


»Mmhhmm.« Ihr Mann schwenkt den Löffel mit einer beträchtlichen Portion Vanilleeis hin und her, ehe er ihn andachtsvoll zum Mund führt.


»Sie haben es in ihrem Garten getrieben, während ihr Mann von oben zuschauen musste.« Ihr Herz rast und droht ihr aus der Brust zu springen. Sie spürt die Ader an ihrem Hals flattern. Ein zittriger Unterton hat sich in ihre Stimme geschlichen. Wenn ihr Ehemann ihr nur halb so konzentriert zuhören würde, wie er sich seinem Eis widmet, hätte er es hören können. Stattdessen erntet sie nur einen kurzen Seitenblick. Kaum dass sie versucht seine Augen zu finden, haben die sich schon wieder der nächsten Portion Vanilleeis zugewandt.


»Ziemlich durchtrieben«, nuschelt er undeutlich. »Hat der nicht immer noch das…«, er leckt mit der Zunge über seine Lippen und sammelt das schmelzende Eis ein.


»Gipsbein«, beendet Paula an seiner Stelle den Satz. Sie wartet auf eine Reaktion, aber als der nächste und übernächste Löffel Vanilleeis in seinem Mund verschwindet weiß sie, dass das sein einziger Kommentar bleiben wird. Ihre Augen folgen den sparsamen Bewegungen, mit denen er langsam die Schüssel leert.

Seit vier Tagen baut sie sich Sätze und Konstruktionen in ihrem Kopf zusammen, wie sie das Thema ansprechen soll. Sag es, denkt sie. Sag es einfach. Nur ein einziger Satz. Ein paar Wörter. Aber diese Wörter würden alles ändern. Alles. Ihr Herz rast schneller als gesund für sie sein kann. Ihre Augen liegen auf den Lippen ihres Mannes, der mit dem Löffel durch die Schale kratzt, um die kostbaren Gaumenfreuden einzusammeln.

** ** ** ** ** **

»Ich habe dir doch von meiner Arbeitskollegin erzählt, die sich über das schwarze Brett an der Uni einen Studenten geholt hat. Der ihren Garten versorgt, während ihr Mann nicht kann.« Mit leichter Verzögerung hört Paula Hauber ihre eigene Stimme im Lautsprecher des Telefonhörers nachhallen. Es klingt als würde ihre Freundin am anderen Ende in einer großen Halle stehen. Sie weiß dass es nur an der Telefonleitung liegt, aber sie muss sich trotzdem immer wieder aufs Neue daran gewöhnen. Dabei telefoniert sie mit ihrer Freundin seit beinahe zwei Wochen jeden Tag mindestens eine Stunde lang. Seit Marion Hauck auf Kur irgendwo tief im Schwarzwald ist.


»Du meinst wohl eher der sie versorgt, solange ihr Mann den Gipsfuß hat.« Marions betörende Telefonstimme hat einen süffisanten Unterton angenommen.


»Darauf lief es recht schnell hinaus«, bestätigt Paula grinsend. »Jedenfalls erzählt sie mir seit Tagen jeden Morgen Geschichten über sich und ihn. Wo und wie sie es überall getrieben haben.«


»Und ihr Mann steht immer noch daneben und schaut die ganze Zeit zu?«


»Ja. Und nein. So wie sie erzählt, macht ihn das Zuschauen jedes Mal so fertig, dass er zittert und keucht und irgendwann vor lauter Elend hinausrennt.«


»Und warum jagt er den Studenten dann nicht einfach zum Teufel?«


»Nein, du verstehst nicht. Nicht so fertig, dass er ihn loshaben möchte, sondern so fertig, dass er vor lauter Geilheit nicht länger zusehen kann. Er hat mehr Orgasmen als Margit und Cesar zusammen.«


»Das ist verrückt. Cesar ist der Student.«


»Ja, ein Mexikaner. Riesen Riemen, wenn man Margit glaubt. Und ein ausdauernder Hengst.«


»Schwingt da eine Portion Neid in deiner Stimme mit? Das klingt ja beinahe ehrfürchtig, wie du das sagst.«


»Ja, das stimmt.«


»Ich bin ganz Ohr.«


Einen Moment lang herrscht Stille in der Leitung. Nur leises Atmen wird etwa 150 Kilometer weit durch Baden-Württemberg und wieder zurück übertragen. Nervös streicht Paula Hauber eine Strähne ihres schwarzen Haares zurück, die ihr ins Gesicht gefallen war.


»Ich will mit Wolfgang darüber sprechen.«


»Na dem dürften die Geschichten über Sex im Garten auch gefallen.«


»Nein, nicht so darüber sprechen.«


»Entschuldige, du sprichst in Rätseln. Was soll das heißen? Wie sonst willst du mit ihm darüber sprechen?«


»Ob er sich das auch vorstellen könnte.«


»Was deine Kollegin da mit ihrem Studenten im Garten treibt?«


»Nein, wenn ich an Margits Stelle wäre.« Sie macht eine Pause ehe sie fortfährt, »und Wolfgang an der Stelle von Karl. Ob ihm das Gefallen würde.«


»Du willst was?« Erneut breitet sich Stille in der Leitung aus, die nur von leisem atmosphärischem Rauschen überlagert wird. »Du willst deinen Mann fragen, ob er dir dabei zuschauen will, wie du dich von einem mexikanischen Studenten ficken lässt?«


»Es muss ja kein mexikanischer Student sein.«


»Herrje, Paula. Das ist doch nicht der Punkt. Du willst ihn allen Ernstes fragen, ob jemand anderes als er dich vor seinen Augen ficken darf? Bist du bekloppt? Du kannst deinen Mann doch nicht mit sowas vor den Kopf stoßen.«


»Ich würde ihm nicht direkt vor den Kopf stoßen.« Sie stockt einen Moment als traue sie sich nicht es auszusprechen. »Er hat mir vor einer Weile mal erzählt, dass ihn das anmachen könnte.« Nachdem ihre Freundin stumm bleibt, versucht sie es zu erklären.

»Wir sind irgendwie auf das Thema Swinger Club gekommen. Nicht dass wir in einen gehen wollten, aber es lief irgendetwas im Fernsehen darüber. Ich weiß nicht mehr was genau das Thema war. Jedenfalls habe ich so vor mich hingemurmelt, was die Leute wohl antreibt, sich vor vielen anderen zu ficken. Und plötzlich meint Wolfgang, dass das sicher seinen Reiz hätte. Ich dachte zuerst er macht Scherze, aber wir haben eine Weile darüber gesprochen und irgendwie hat ein Wort das andere ergeben und auf einmal sagt er, dass er sich vorstellen könnte, zuzuschauen, wie jemand anderes Sex mit mir hat.« Wieder entsteht eine längere Pause. »Ich würde das Thema nur aufgreifen.«


»Das Thema aufgreifen. Das klingt so falsch als wolltest du über neue Gartenstühle sprechen.« Marion kichert ungläubig.

** ** ** ** ** **

»Hallo Karl, ich bin’s Wolfgang.«


»Oh Hallo. Lange nichts mehr von dir gehört, wie geht es dir?«


»Gut soweit. Und bei dir? Ich habe von dem Gipsfuß gehört.«


»Langsam wird es besser. Hat jetzt lange genug gedauert.«


Für einen Moment herrscht Stille in der Leitung.


»Karl, hör zu. Ich weiß von der Sache mit deiner Frau und eurem Studenten.«


»Ja, das wundert mich nicht. Ich vermute Margit erzählt deiner Frau brühwarm jeden Morgen im Büro die neuesten Geschichten.« Wolfgang nickt, als könne Karl die Bestätigung sehen. Die Art wie Karl darüber spricht irritiert ihn. Er klingt nicht anders als würden sie über das nächste Grillfest sprechen, das sie in den Sommermonaten wechselseitig alle paar Wochen in ihren Gärten veranstalten. Die ruhige Art wie Karl damit umgeht, macht ihm Mut weiterzusprechen.


»Paula will auf den Zug aufspringen.«


»Was meinst du damit?«


»Sie will dass ich ihr zusehe, wenn sie einen anderen fickt.«


»Hat sie dir das gesagt?«


»Nein, aber wir haben vor Ewigkeiten mal über etwas in der Art gesprochen.«


»Und wieso erzählst du das mir?«


»Weil sie, seit sie von deiner Frau und dem Mexikaner weiß, herumdruckst und nicht weiß, wie sie die Frage stellen soll.«


»Aber was habe ich damit zu tun?«


»Ich möchte, dass du deinen Studenten auf sie ansetzt.«


»Ich bin nicht sicher ob es mir gefällt, wenn du den Kerl meinen Studenten nennst.«


»Entschuldige, also ich meine, du sollst ihn mit meiner Frau zusammenbringen und während sie es treiben möchte ich zusehen.«


»Warum fragst du nicht einfach Margit nach seiner Nummer und klärst das mit ihm selbst?«


»Weil ich nicht möchte, dass Margit davon erfährt. Sie wird Paula davon erzählen. Ich möchte, dass es nach meinen Vorstellungen abläuft. Die beiden sollen nicht wissen, dass ich zuschaue.«


»Aber ich dachte genau das ist es was Paula will. Dass du zusiehst wie sie Sex hat.«


»Genau. Aber ich will, dass sie nicht weiß, dass ich zusehe.«


»Aber ist es dann nicht etwas vollkommen Anderes?«


»Schon möglich.«


»Du bist verrückt.«


»Vielleicht.«


»Ich soll dir dabei helfen, dass jemand anderes deine Frau fickt. Damit du zusehen kannst.«


»Ganz genau. Dir muss ich ja nicht erklären was daran geil ist.«


Gerade als Wolfgang in die Stille hineinfragen will, ob Karl sauer ist, weil er das Thema mit ihm und dem Mexikaner so direkt angesprochen hat, sagt dieser:


»Ich helfe dir, aber ich habe auch eine Bedingung.«


»Ich bin ganz Ohr.«

** ** ** ** ** **

Cesar Martinez, 23-jähriger Student für Maschinenbau, gebürtiger Mexikaner und seit 22 Jahren in Deutschland lebend, bückt sich nach seinem Fahrradschloss. Seine schwarzen Locken fallen ihm ins Gesicht. Ein leichter Muskelkater in seinen Beinen erschwert seine Bewegungen. Das Rad steckt im Chaos des Fahrradständers der Karlsruher Universität fest. Seit nunmehr acht Tagen kommt er kaum mehr zur Ruhe. Seine als Studentenjob ausgeschriebene Stelle für Mäh- und Gartenarbeiten, war inzwischen geradezu eskaliert. Dabei hat er nur zweimal in den acht Tagen einen Rasenmäher oder andere Gartenutensilien bedienen müssen. Was er stattdessen reichlich und scheinbar pausenlos bedient hat, war seine Auftraggeberin. Margit Knupfer, eine Mitvierzigerin. Auf den ersten Blick eine eher unscheinbare Erscheinung, hat ihm schon am ersten Nachmittag in ihrem Garten gezeigt, was seine eigentlichen Aufgaben sein würden. Nicht dass sie das von vorneherein so geplant hat. Aber die Art und Weise wie sie seitdem über ihn verfügt, hat nur wenig mit Gartenarbeiten zu tun.


Sie will gefickt werden. Mit schier unersättlicher Gier. Kreuz und quer durch das Haus und den Garten. Im Stehen, im Liegen, im Sitzen. In allen denkbaren Positionen und Stellungen. Mit scheinbar allen, der sexuellen Befriedigung zur Verfügung stehenden Praktiken. Und immer vor den Augen ihres Ehemanns. Das ist es was Cesar bis zum heutigen Tag am meisten fasziniert. Die Frau vor den Augen ihres Mannes durchzukolben, als gäbe es kein Morgen. Die devote Haltung, das demütige Verhalten des Mannes, die rücksichtslose und scheinbar respektlose Einstellung der Frau, ihres durch einen Gipsfuß zeitweise gehandicapten Ehemannes gegenüber ist es, die ihn zu Höchstleistungen anstachelt. Und nichts anderes erwartet Margit Knupfer während jedes seiner Besuche. Er ist Ausdauersportler. Läuft Langstreckenläufe und Marathons. Und trotzdem hat er das Gefühl, dass keine seiner Trainingseinheiten ihn so fordern, wie die Begegnungen mit Margit Knupfer.

Aber die anfängliche Euphorie bekommt einen ersten Dämpfer. Seit acht Tagen steht er praktisch pausenlos zu ihrer Verfügung. Kaum hat er sich verabschiedet, klingelt das Telefon und Margit bittet ihn zurück zu kommen. Für noch mehr, für noch härteren, für noch derberen Sex. Er befürchtet langsam, dass ihre Schreie nicht mehr aufhören werden in seinen Ohren zu klingeln. In seiner WG ist er schon tagelang nicht mehr gesehen worden. Seine Aufgaben und Arbeiten dort sind allesamt liegen geblieben. Für das Studium bringt er seit Tagen keinen Gedanken mehr zusammen, und zu allem Überfluss geht ihm langsam das Geld aus.


Was eigentlich als Studentenjob geplant war, um seine finanziellen Mittel aufzustocken, hat sich inzwischen als Nullnummer herausgestellt. Jedenfalls in wirtschaftlicher Hinsicht. Und zu seiner Verwunderung kommt nun anscheinend eine neue Variante ins Spiel. Vor einer Stunde hat ihn zum ersten Mal der Ehemann von Margit angerufen. Karl Knupfer.

Er hat ihm eine wilde Geschichte erzählt. Über die Arbeitskollegin seiner Frau. Und deren Ehemann. Scheinbar wollen die ihn auch alle für sich in Beschlag nehmen. Seine Geschichte war vollkommen verrückt gewesen. Vorbeikommen soll er. Die Arbeitskollegin seiner Frau treffen. Was Karl Knupfer ihm danach noch alles erzählt hat klang so irrwitzig, dass Cesar sich immernoch weigert es zu glauben. Wenn er neben seiner Ehefrau nun auch noch die Sehnsüchte von Arbeitskolleginnen und fremden Ehemännern erfüllen soll, dann kann er praktisch in ihr Haus einziehen.


Und so reift mit jeder Pedalumdrehung, die Cesar Martinez sich dem kleinen Einfamilienhaus in der Karlsruher Waldstadt nähert der Entschluss, einen Schlussstrich zu ziehen. So reizvoll und so erregend die Beziehung in den ersten Tagen war, eine unersättliche MILF zu ficken, wie man heute so blumig sagt, so deutlich spürt er, dass er der Situation überdrüssig wird. Früher oder später wird ihn die Sache langweilen und nur eine lästige Aufgabe werden. Also kann er die Verbindung auch hier und heute beenden. Zumal ihn die Sache mit dem Anruf des Ehemanns mit jedem Meter mehr stört, den er sich dem Haus nähert.

Er parkt sein Rad am Gartenweg und betritt das Grundstück durch den Garageneingang. Mittlerweile kennt er sich hier bestens aus. Geklingelt hat er nur am ersten Tag. Seitdem steht die Terassentür zu praktisch jeder Tages- und Nachtzeit für ihn offen. So wie gestern, als sie ihn um kurz nach Mitternacht angerufen hat, kaum dass er drei Stunden zuhause gewesen war. Er wollte nicht schon wieder los, doch sie hat gebettelt und gefleht. Am Ende hat er nachgegeben und ist ihren Anweisungen gefolgt.


War durch eben jenes Gartentor gelaufen, über die Terrasse geschlichen und hat die angelehnte Terassentür aufgeschoben. War nach oben geschlichen in ihr Schlafzimmer, ganz wie sie es haben wollte.


In ihrem Schlafzimmer war es stockdunkel gewesen, bis auf einen leichten Schimmer, der von der Straßenlaterne gestammt hat. Er hat ausgereicht um zu sehen, dass Margit mit weit gespreizten Beinen auf dem Rücken gelegen und mehr als bereit war ihn zu empfangen. Schon wieder.


Mit ein wenig Phantasie konnte man ihre Feuchtigkeit im Mondlicht glitzern sehen. Aber nicht das war es gewesen, was Cesar auf der Stelle steinhart hat werden lassen. Sondern dass Karl Knupfer friedlich schlafend und leise schnarchend direkt daneben gelegen hat. Mit einer auffordernden, lautlosen Geste hat sie Cesar gezeigt wohin er sein Rohr stecken sollte, und genau dort versenkte er es Sekunden später.


Vollkommen lautlos und so vorsichtig wie möglich, damit der schlafende Ehemann nicht geweckt wurde. Es hat nur zehn Minuten gedauert und war die mit Abstand ruhigste und zärtlichste Begegnung, die sie bislang gehabt hatten. Anstatt zu schreien und ihre Orgasmen herauszustöhnen, hat Margit in die weiche Haut ihres Daumens gebissen, um ja keinen Laut von sich zu geben. Die unmittelbare Nähe zu Karl und die friedliche Ruhe seiner gleichmäßigen und tiefen Atemzüge, hat auch Cesar aufs Äußerste erregt. Trotz allem was sie tagsüber schon von ihm abverlangt hatte, war er über sie gekommen, hat auf ihre Brüste gespritzt, während sie mit zuckenden Beinen gekommen war. Nicht ohne diese ihm schon bekannte, gehässige Freude hat er bemerkt, wie etwas von seinem Sperma auf dem Arm von Karl Knupfer gelandet war.

Margit war seinem Blick gefolgt, hat ihn mit diesem entrückten Blick in den Augen zugezwinkert, der ihm jedes Mal das Gefühl gibt, als könne sie selbst nicht recht glauben, was sie gerade veranstaltet haben und hat sich unter das Laken verkrochen. Er hat den Wink verstanden, war noch einen Augenblick unter der Schlafzimmertür stehen geblieben, und hat sich dann so lautlos wie er gekommen war wieder auf den Heimweg gemacht.

Beim Gedanken an diese Minuten gestern Nacht, wird sein Schwanz schon wieder steif, weshalb er sich schnell wieder ins Gedächtnis ruft, was er sich vor wenigen Augenblicken erst vorgenommen hat. Er tritt aus der Garage in den Garten. Die Terassentür ist zugeschoben, aber Cesar ist sich sicher, dass sie nicht verriegelt sein wird, sobald er den Griff zur Seite schiebt. Gerade als er die Stufen zur Terrasse erreicht, hört er, wie im Innern der Gong der Eingangstür ertönt. Jemand steht am Eingang und klingelt. Cesar schaut auf die Uhr. Kurz vor 16 Uhr. Vielleicht ein Postbote. Als wäre er die Tage in einer Zeitblase gefangen gewesen, fällt ihm auf, dass heute Dienstag ist. Im Innern bleibt alles ruhig. Niemand scheint sich zur Tür zu bemühen. Das scheint auch den Besucher vor der Tür zu stören, der den Gong ein weiteres Mal betätigt.

Cesar rollt mit den Augen und dreht sich weg von der Terrasse, hin zu dem schmalen Weg, der um das Haus herum zum Eingang führt. Vom Gärtner zum Sexsklaven zum Pförtner, denkt er und umrundet das Haus. Auf den Eingangsstufen steht eine Frau. Er schätzt sie auf Anfang Vierzig. Sie trägt hohe schwarze High-Heels und ein Stretch Kleid, das sich wie eine zweite Haut an ihren Körper schmiegt. Einen äußerst ansehnlichen Körper wie Cesar schnell feststellt. Das Kleid ist strahlend weiß. Durch die Sonneneinstrahlung sieht man die Haut darunter durchscheinen. Sie sieht ihn aus den Augenwinkeln, wendet sich ihm zu und reißt im nächsten Moment den Mund auf, als hätte sie eine furchtbare Erscheinung vor sich. Cesar erschrickt im selben Maße wie sie und hebt abwehrend die Hände. Noch ehe er dazu kommt zu erklären, warum er als scheinbar Fremder aus dem Garten auf sie zukommt, sagt sie mit heiserer Stimme:


»Du bist der Student.« Dabei schaut sie ihn an, als wäre er eine berühmte Persönlichkeit. Die beinahe fassungslose Miene die sie zur Schau stellt, bringt ihn zum Schmunzeln. Im selben Moment glaubt er zu wissen, wer vor ihm steht. Daran lassen ihre weit aufgerissenen Augen und ihr offenstehender Mund keine Zweifel. Ihre Augen wandern seinen Körper entlang. Sie scheint sich nicht bewusst zu sein, wie unverblümt sie ihn mustert.


»Ich bin EIN Student. Aber nicht sicher ob ich DER Student bin«, antwortet er und betont es überdeutlich. Er hält sich absichtlich bedeckt, obwohl das Telefonat mit Karl Knupfer praktisch noch in seinen Ohren klingelt. Margits Kollegin Paula will das erleben, was Margit und ich mit Ihnen haben, hat er gesagt. Ihr Mann ist damit einverstanden. Ich möchte dass Sie zu uns kommen und sie kennen lernen. Vielleicht ergibt sich das, was wir uns erhoffen.

Cesar muss kein Hellseher sein um zu erkennen, dass er vor eben jener Kollegin steht. Dass Margit äußerst freizügig gegenüber ihrem Ehemann sein kann war kein Geheimnis. Aber dass sie offensichtlich alles was in den vergangenen acht Tagen stattgefunden hat, ihrer Kollegin erzählt haben muss, überrascht ihn dann doch. Er war immer davon ausgegangen, dass es eine Sache zwischen ihr und ihrem Mann bleiben würde.

»Ich bin Cesar Martinez«, sagt er und hält ihr die Rechte hin.


»Paula Hauber«, sagt die Frau und ergreift seine Hand. Ihre Finger sind lang und dünn, die Haut trocken, der Händedruck fest und selbstsicher. Offenbar steht die Frage nach mehr in Cesars Gesicht, denn sie fügt schnell hinzu: »Ich arbeite auch an der Uni. Ich bin eine Kollegin von Margit. Wir teilen uns ein Büro.«

Ich weiß, denkt Cesar, doch ein anderer Gedanke drängt sich gerade in den Vordergrund. In diesem Moment bemerkt Cesar, dass er nicht wusste, dass Margit Knupfer an der Universität arbeitet. Klar, sie hat die Stelle wegen den Mäh- und Gartenarbeiten am schwarzen Brett der Uni ausgehängt, aber nie erwähnt, dass sie selbst dort arbeitet.


»Ah,« ist alles was er hervorbringt und erntet einen herzhaften Lacher. Obwohl weder prüde noch schüchtern, spürt Cesar dass er rot wird. Auch das entgeht ihr nicht und weil ihr sein verlegener Gesichtsausdruck Spaß zu bereiten scheint, setzt sie in verschwörerischem Unterton noch einen drauf.


»Ich weiß Bescheid. Alles.«


Das süffisante Grinsen, das sich in Paula Haubers Gesicht zeigt, bringt ihn schnell genug wieder auf den wirklich wichtigen Gedanken.


»Wo arbeiten Sie an der Uni?« ist das erstbeste das ihm einfällt. Unterbewusst hat er die Frage gestellt, weil er sich gefragt hat, ob ihre Position an der Uni Auswirkungen auf seine Laufbahn haben könnte. Wenn Paula über Margit Bescheid weiß, wieviel weiß dann die Uni schon?


»Margit und ich verwalten das Lernmaterial. Wusstest du das nicht?« Ihr Grinsen wird breiter. Cesar entgeht nicht, dass sie ihn geduzt hat. »Ich vermute ihr hattet keine Zeit darüber zu reden, was sie beruflich macht.«


Ihr Grinsen ist einem spöttischen Lachen gewichen, das Cesar ärgert. Er kommt sich vor wie ein dummer Junge, der bei einem Streich ertappt wurde. Sollte er sich etwa rechtfertigen? Nicht in diesem Leben.


»Stimmt«, kontert er unverblümt. »Wir waren viel zu sehr mit Ficken beschäftigt.«

Jetzt ist es Paula die hochrot anläuft und Cesar derjenige, der das Grinsen im Gesicht trägt. Aber ihre Überraschung dauert nicht lange und sie fällt in sein Lachen ein. Einen Moment lang wirkt es, als wären sie zwei Verbündete, die ein Geheimnis teilen. Dann streift Cesars Blick ihr Brüste, deren Nippel sich hart und fest unter dem Stretch Kleid abzeichnen. Ihm entgeht nicht, dass ihr Busen ein wenig größer wirkt, als der schlanken, grazilen Figur zugestanden hätte, und dies keinem Push-Up oder anderen Hilfsmitteln geschuldet sein kann. Die Art und Weise wie das Kleid an ihrem Körper klebt, lässt keine Zweifel zu, dass oberhalb der Hüfte kein weiterer Stoff darunter Platz finden kann. Cesar glaubt fast das Etikett als Abdruck auf ihrer Hüfte zu erkennen. Ohne es zu merken hat er ungeniert den Blick schweifen lassen.

Paula Hauber hat den Blick bemerkt und lässt ihn scheinbar unbeeindruckt über sich ergehen. Ihre Augen treffen sich für einen langen Augenblick. Einen sehr langen Augenblick. Fast scheint es, als würden sich ihre Gedanken irgendwo in der Mitte zwischen ihnen kreuzen. Was Cesar in den Augen der Frau gegenüber ablesen kann, erregt ihn aufs Äußerste. Und auch umgekehrt scheint sein Anblick, gepaart mit dem Wissen was er mit ihrer Kollegin in den vergangenen Tagen alles angestellt hat, Eindruck bei Paula Hauber zu hinterlassen. Plötzlich liegt eine mit Händen greifbare Spannung in der Luft, die erst abreißt, als gegenüber dem Haus der Knupfers eine Tür zuschlägt. Erst da bemerkt Cesar, dass er noch immer vor der Haustür steht und dass noch immer niemand dem Klingeln von Paula Hauber geantwortet hat.

»Ist niemand Zuhause?« Cesar blickt sich um und versucht einen Blick hinter die zugezogenen Gardinen zu erhaschen. Das Haus dahinter liegt im Dunkeln, die Rollläden sind allesamt beinahe vollständig heruntergelassen. Nur im oberen Stockwerk steht der Rollladen einen Spaltbreit über der Fensterbank. Cesar kann sich nicht erinnern, welches Zimmer sich dahinter verbirgt. Das Schlafzimmer ist es nicht, denn das führt zum Garten hinaus, wie er oft genug die letzten Tage gelernt hat. Niemand ist hinter dem Fenster zu erkennen.


»Eigentlich sollte zumindest Karl hier sein. Er hat mich angerufen, dass ich vorbeikommen soll.«


Paula Haubers Augen treffen die von Cesar für einen Moment. Die beiden schauen gemeinsam die Hausfront hinauf, als würde das einen Unterschied machen und Leben hinter die Fenster bringen. »Glaubst du es ist was mit Margit?«

Natürlich weiß Cesar, dass mit Margit alles in Ordnung ist. Er weiß schließlich warum er hier ist. Und auch warum Paula Hauber hier ist. Aber warum öffnet niemand die Tür? Mittlerweile müssen zwei oder drei Minuten vergangen sein, seit Paula Hauber geklingelt hat. Er hat den Gong im Garten ja gehört.


»Kommen Sie«, sagt er deshalb und kann gerade noch verhindern sie am Ellbogen anzufassen und mit sich zu ziehen. »Wir gehen durch den Garten.«

Keiner der beiden hat den Mann entdeckt, der unterhalb des Bodenniveaus von einem der Kellerfenster zu ihnen hinaufgeschaut hat, und sich jetzt humpelnd, weil ein Bein in einem Gipsfuß steckt, an die Gartenseite des Kellers aufmacht. Und niemand hat das Augenpaar bemerkt, das hinter dem Gartenpavillon hervor lugt und hofft, dass die beiden Stimmen die leise vor dem Haus zu hören sind, endlich in den Garten kommen. Margit Knupfer ahnt von alldem was sich in ihrem Garten zuträgt noch nichts, während sie ihren Wocheneinkauf in den Kofferraum ihres Kleinwagens verstaut. Sie hofft die Stadt noch vor dem einsetzenden Feierabendverkehr, in weniger als 20 Minuten zu durchqueren und dann Cesar anzurufen.

»Die Terassentür müsste offen sein«, sagt Cesar während er um die Hausecke biegt. Sein Blick schweift einen Augenblick über die Garage bei der niemand zu sehen ist. Auch beim Pavillon, der hinter dem mächtigen Nussbaum steht, der den Garten dominiert, scheint sich niemand aufzuhalten. Die Terrasse ist ebenfalls leer. Seltsam.


»Meinst du wir können einfach reingehen?« Paula Haubers Stimme drückt deutliche Skepsis aus. Cesar bleibt stehen und wartet bis sie ihn eingeholt hat. Sie bewegt sich nur zögerlich in dem leeren Garten.


»Er wollte dass Sie kommen und jetzt ist er nicht hier«, sagt Cesar, wohlweislich so tuend als wäre er seinerseits vollkommen zufällig hier. »Vielleicht hat er wieder Probleme mit dem Gipsfuß. Und Margit scheint offenbar nicht hier zu sein.« Jetzt wo er es laut ausspricht, klingt es noch seltsamer als in seinen Gedanken. Was soll das alles, wenn Margit augenscheinlich nicht hier ist?

Seine Augen fangen unweigerlich Paula Hauber auf, die sich nicht recht entschließen kann, die drei Stufen hoch auf die Terrasse zu erklimmen. Als würde die Treppe eine Grenze markieren. Ein Gedanke huscht in Cesars Gehirn herum und verblasst, ehe er ihn greifen kann. Gänsehaut breitet sich auf seinen Unterarmen aus. Sein Nacken kribbelt als stehe jemand unmittelbar hinter ihm. Zuerst wundert er sich nicht über das komische Gefühl - er hat in diesem Garten und diesem Haus die letzten Tage schon viel seltsames erlebt. Doch plötzlich steht eine geradezu klar lesbare Botschaft vor seinem geistigen Auge. Noch einmal blickt er sich um. Langsam und ohne Eile. Niemand ist zu sehen. Aber das Kribbeln auf seiner Haut lässt trotzdem nicht nach. Jetzt ergibt das Telefonat mit Karl Knupfer endlich Sinn.

** ** ** ** ** **

Wolfgang Hauber duckt sich tiefer hinter den Pavillon. Endlich sind seine Frau und der Student im Garten aufgetaucht. Sein Herz hat gerast als er den Mexikaner zum ersten Mal aus der Garage kommen sah. Zielstrebig war er durch den Garten gelaufen. Karl hat gesagt er lässt die Terassentür für ihn offen. Wenn er sich vom Pavillon an die Stufen zur Terrasse heranschleichen würde, könnte er sehen was im Wohnzimmer vor sich ging. Aber der Mexikaner war nicht die Stufen hinaufgestiegen, sondern hat gezögert, als hätte ihn etwas irritiert. Danach war er dann um die Hausecke verschwunden. Da geht er hin, dein toller Plan, denkt Wolfgang. Gut gemacht Karl. Schon nach fünf Sekunden ist dein ausgeklügelter Plan gescheitert. Er überlegt ob er hinter dem Pavillon hervor schleichen soll, um nachzuschauen, ob der Student vorne einfach das Grundstück wieder verlassen hat, aber etwas hält ihn zurück. Er hört Stimmen und ein Lachen. Es klingt wie das seiner Frau. Ist sie etwa schon hier? Nach Karls Plan würde sie erst in ein paar Minuten auftauchen. Er ist hin- und hergerissen was er tun soll. Gerade als er sich entschieden hat nachzuschauen, kommt der Mexikaner wieder um die Hausecke herum. Er redet mit jemandem, bleibt dann stehen, dreht sich um und wartet. Im selben Moment kommt seine Frau um die Hausecke.

Er sitzt hinter dem Pavillon und kann die Augen nicht von seiner Frau abwenden. Seine Augen fressen sich geradezu an dem hautengen Stretch Kleid fest, das sie trägt. Ihre schlanken Beine wirken endlos lang in den hohen Schuhen, die ein helles Klackern auf den Steinfließen hinterlassen, die sich als schmaler Weg durch den Garten schlängeln. Über das Klackern der Schuhe hört er die Stimme seiner Frau.


»Meinst du wir können einfach reingehen?« Obwohl sie leise spricht und er etwa 20 Meter entfernt ist, versteht er sie laut und deutlich. Die tiefhängenden Äste des Nussbaums scheinen den Schall regelrecht in seine Richtung zu bündeln.


Der Mexikaner bleibt stehen und wartet bis seine Frau ihn eingeholt hat. Sie bewegt sich nur zögerlich.


»Er wollte dass Sie kommen und jetzt ist er nicht hier«, sagt der Student. »Vielleicht hat er wieder Probleme mit dem Gipsfuß. Und Margit scheint offenbar nicht hier zu sein.«

Kaum ausgesprochen blickt der Mexikaner sich erneut im Garten um. Wolfgang Hauber duckt sich noch tiefer hinter eine Strebe des Fundaments, das den hölzernen Pavillon trägt. Obwohl er sich sicher ist, dass er von dort wo die beiden stehen nicht gesehen werden kann, setzt sein Herz einen Schlag aus, als die Augen des Studenten in seine Richtung streifen. Auch wenn das eigentlich nicht sein kann, ist er sich plötzlich sicher, dass der Mexikaner ihn gesehen hat. Oder zumindest ahnt, dass er hier hinten ist.


Endlich wendet er den Blick ab. Viel zu langsam um seine Befürchtung zu zerstreuen. Seine Frau macht einen zögerlichen Schritt die hohen Stufen hinauf. Das Kleid rutscht ihr dabei ein ordentliches Stück über den Oberschenkel. Die nackte Haut ihrer langen, schlanken Beine fokussieren seine Gedanken. Wann hat er zum letzten Mal mit solch einer Erregung einzig die Beine seiner Frau betrachtet? Er spürt wie sein Schwanz in seiner Hose wächst und widersteht dem Bedürfnis ihn anzufassen.

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Paula Hauber kann an kaum etwas Anderes denken, als an das Klopfen in ihrem Unterleib. An das Ziehen, das sich in ihren Eingeweiden ausgebreitet hat, kaum dass der Student, den Margit seit Tagen in Beschlag nimmt und von dem sie in höchsten Tönen über seine sexuelle Ausdauer, seine Gier nach ihr, seiner Leidenschaft und natürlich – seinem prächtigen Riemen schwärmt, um die Hausecke kam. Wie er sie angeschaut hat. Das Stretch Kleid fühlte sich plötzlich wie Luft an. Als stünde sie nackt vor ihm. Jetzt steht er hinter ihr, sie kann sein Spiegelbild in der Scheibe der Terassentür sehen. Er blickt ihr nach, während sie die Stufen nach oben steigt und sie spürt, wie das Kleid über ihre Schenkel rutscht. Wie es über ihre Pobacken zu rutschen droht, und wie er dort unten steht und den Blick nach oben richtet. Direkt auf ihren Hintern, der - so vermutet sie -, wahrscheinlich zur Hälfte an der Luft hängt. Und doch behält sie die Hände an den Seiten, anstatt den Saum des Kleides zu greifen, um ihre blanken Pobacken zu bedecken.

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Der Anblick verschlägt ihm einen Moment den Atem. Gerade war da noch dieses Gefühl beobachtet zu werden, und im nächsten Moment lenkt ihn der beinahe blanke Hintern von Paula Hauber ab, die sich zwei hohe Stufen über ihm befindet und gerade die Terrasse betreten will. Der Blick von unten zwischen ihre Beine, lässt ihn nach Luft schnappen. Kein Höschen versperrt die Sicht auf eine offensichtlich blankrasierte Muschi und zwei wulstige, fleischige Schamlippen, die sich zwischen den Schenkeln den wenigen Raum streitig machen. Rot und geschwollen leuchten sie geradezu im Kontrast zu dem schneeweißen Stoff rundherum. Noch bevor er überhaupt nachdenken kann, streckt er die Hand aus. Er bekommt sie nur an den Knien zu fassen, doch sofort bleibt sie stehen. Ihr Körper versteift sich und sie saugt scharf die Luft ein. Er hat die Hand an der Innenseite ihres rechten Knies, spürt wie eine unbestimmte Vibration ihrer Beine sich in seinen Arm übertragen. Die Haut fühlt sich heiß an unter seinen Fingern.

Langsam lässt er den Blick nach oben gleiten, doch er sieht nur ihren Rücken, die abwartend hängenden Arme und die schwarzen Haare, die ihr in sanften Locken auf die Schultern fallen. Sie hat sich nicht umgedreht, hat den Blick scheinbar starr nach vorne gerichtet. Als Cesar dem Blick zu folgen versucht, erkennt er sie und sich als Spiegelbild in der Scheibe der Terassentür. Über das Spiegelbild blickt sie direkt auf ihn herunter. Ihre Augen treffen sich für einen Moment. Die Perspektive ist verzerrt, sein nach oben gereckter Arm wirkt grotesk verlängert, während sein Kopf klein und mickrig hinter ihren Beinen zu sehen ist. Sie ist einfach stehen geblieben, als wolle sie abwarten worauf das ganze hinauslaufen würde. Sie hat weder überrascht aufgeschrien, noch sich wütend seiner Berührung entzogen. Cesar sieht trotz der Hitze die Gänsehaut an ihren Schenkel und das leise Flattern ihrer Oberschenkelmuskulatur. Sie hat ein Bein auf der Terrasse, während das das er umfasst noch eine Stufe tiefer steht. Das durchgestreckte Bein fördert eine ansehnliche Beinmuskulatur zu Tage. Sie ist nicht muskulös, aber ein Stepper oder ein Crosstrainer scheinen ihr nicht fremd.

Das alles saugt Cesar in dem Bruchteil der Sekunde auf, in der sein Blick an ihren Beinen haftet, ehe er auf die unterste Stufe nachzieht und seine Hand dabei langsam aber unaufhörlich höher gleiten lässt. Die Haut an ihren Beinen ist so wunderbar glatt, dass ihm ein wohliges Stöhnen entfährt, das er warm an ihren Hintern haucht, dem er mit dem Gesicht immer näherkommt. Auf der Stufe auf der ihr ausgestrecktes Bein steht, geht er hinter ihr in die Hocke und drückt sein Gesicht von hinten zwischen ihre Pobacken. Die Bewegung fühlt sich so gut, so richtig an, als hätte sie ihm gesagt was sie wollte. Wie zur Bestätigung hört auch Cesar wie Paula erregt aufstöhnt, als seine Nasenspitze durch ihre Po Spalte gleitet und seine Zunge die Nässe zwischen ihren Schamlippen aufnimmt. Als er spürt wie nass sie dort ist, raunt er neuerlichen, heißen Atem auf ihre geschwollenen Schamlippen.

In dem Moment in dem sie den Oberkörper ein wenig zur Terrasse hin beugt und ihm dadurch ihren Hintern ins Gesicht drückt, weiß Cesar Martinez, dass er vollkommen richtig liegt in seiner Einschätzung. Auch wenn Karl Knupfer das am Telefon bereits angedeutet hat. Was immer hier für ein Spiel gespielt wird, in das er hier wieder einmal gestolpert ist, Paula Hauber hat jedenfalls keine Einwände gegen seine Zunge an ihrem Kitzler. Ganz im Gegenteil. Als er eine Hand an seinem Hinterkopf spürt, die sein Gesicht tiefer und fester zwischen ihre Pobacken drückt, gibt es für ihn kein Halten mehr.

Er greift ihr an die Hüfte, hält sie fest und schmiert seine Zunge nass und schmatzend durch ihre Spalte, bis ihre Feuchtigkeit sich alsbald auf seinem Gesicht verteilt. Er spürt wie ihre Beine zu flattern beginnen. Sie muss das hochgestellte Bein zurücknehmen um nicht umzufallen. Ihre Haltung ist alles andere als damenhaft, wie sie mit deutlich über Schulterbreite ausgestellten Beinen dasteht, um sich von ihm durch die Spalte schlecken zu lassen. Aber daran stört sie sich nicht im mindesten, obwohl das Spiegelbild ihr ihre Haltung aufzeigt. Cesar nimmt die Daumen zu Hilfe um ihre Arschbacken auseinander zu drücken und leckt wie verrückt über beide Löcher. Ihre Muschi öffnet sich wie eine Rose. Tief bohrt er die Zunge hinein, um gleich darauf die Feuchtigkeit die er aufgenommen hat um ihren Anus zu verteilen. Mittlerweile läuft Paula Hauber ein Gemisch aus Spucke und Muschisaft die Beine hinunter. Als könne sie es selbst kaum wahrhaben, finden ihre Hände den Weg an die Innenseiten ihrer Oberschenkel und verstreichen die Feuchtigkeit, die sich ihren Weg nach unten bahnt.

Cesars Knie knacken, während er sich aufrichtet und sich rittlings auf die Terrasse setzt. Seine Beine stehen noch auf der letzten Stufe. Paula Hauber zögert keine Sekunde und geht neben ihm in die Knie. Die Hände bereits am Saum seiner Shorts beschäftigt, die zittrigen Finger die Kordel suchend, um sie zu öffnen und direkt von seinen Schenkeln zu streifen.

Hart und Prall schnalzt sein Riemen an die freie Luft. Er klatscht auf seine Bauchdecke als der Widerstand der Shorts fehlt. Die Frau, die er vor fünf Minuten zum ersten Mal getroffen hat, greift an seinen Schwanz als hätte sie nie etwas Anderes getan. Sie hält sich nicht damit auf ihn zu blasen, oder zu wichsen, oder sonst irgendwie zu bearbeiten. Sie packt ihn an der Wurzel, hält ihn so dass er senkrecht steht und setzt sich auf ihn. Mit einem wohligen Stöhnen, begleitet von einem schmatzenden Geräusch, sinkt sie auf seine Hüfte. Ihre Knie zittern. Wegen den hohen Schuhen muss sie mehr als zehn Zentimeter tiefer in die Hocke gehen um ihn sich ganz einzuverleiben, als wenn sie barfuß gewesen wäre. Cesar greift ihr an die Fesseln und hält ihre wackelnden Beine, während sie sich hochdrückt, um sich sofort wieder auf sein Becken fallen zu lassen. Nackte Haut klatscht laut aufeinander. Das Stretch Kleid ist ihr längst über die Hüftknochen gerutscht und spannt sich um ihren flachen Bauch. Ihre Brüste hüpfen mit dem Takt ihrer Bewegungen, doch längst ist Cesar aufgefallen, dass sie fester sind als natürliche Brüste bei dieser Größe wären. Er lässt seinen Blick ein weiteres Mal über ihren Körper gleiten, nimmt sich Zeit die auf ihm ackernde Frau erstmals richtig zu betrachten.

Trotz ihrer jugendlich anmutenden Figur mit den schlanken Beinen und den großen Brüsten, muss Cesar seine erste schnelle Einschätzung ein wenig nach oben korrigieren. Aus der unmittelbaren Nähe ist ihr Alter, das er vor der Eingangstür auf Anfang Vierzig geschätzt hat, mit etwa Anfang Fünfzig deutlich realistischer. Ihre Haare sind schwarz wie die Nacht, keine graue Strähne ist darin zu finden. Ihre Haut ist an den Schenkeln und dort wo er sie am Bauch sehen kann, straff und fest. Aber die wenigen Fältchen um die Augen und an den Mundwinkeln trügen nicht über ihr wahres Alter hinweg. Trotzdem, oder gerade deshalb, erregt ihre Erscheinung Cesar. Vor zwei Wochen hätte er sich nicht im Traum vorstellen können, eine Frau zu ficken die älter als Dreißig ist. Jetzt tanzt schon die zweite reife Frau auf seinem Schwanz, als gäbe es kein Morgen. Ein Lächeln zeigt sich auf seinem Gesicht, nachdem er seine Begutachtung abgeschlossen hat. Aber alles hat er ja noch gar nicht gesehen. Und die beiden wild vor ihm hüpfenden Brüste, sollte er sich auf jeden Fall ohne das störende Kleid anschauen. Kurzerhand packt er das Stretch Kleid am unteren Ende, rafft sich so viel Stoff wie möglich in beide Hände und zieht es ihr über den Kopf. Sie hilft schnell mit, indem sie die Arme über den Kopf wirft, und sich mit dem Oberkörper aus dem an ihrer Haut klebenden Stoff windet. Achtlos landet es neben ihr auf dem Steinboden der Terrasse.

Ihre Brüste sind eine wahre Augenweide. Obwohl sichtlich modifiziert, passt die Form perfekt zu ihrem schlanken Körper. Die Mischung aus jugendlich festen Brüsten und dem Körper einer reifen Frau, ist eine Sensation für Cesars Augen. Er kann sich gar nicht sattsehen daran. Dabei fällt ihm auf, dass er von Margits Brüsten genau dasselbe gedacht hat, als er sie vor wenigen Tagen zum ersten Mal nackt gesehen hatte. Ihre waren klein, aber nicht minder fest. Ihre Haut geradezu leuchtend weiß, im Gegensatz zu der sonnengebräunten Haut von Paula Hauber, deren tiefe Bräune nur von ein paar schmalen Bikinistreifen unterbrochen ist. Aber beide haben überraschend kleine Warzenhöfe und beide haben wunderbar feste Brüste. Als der obligatorische Zusatz ‚für ihr Alter‘ durch seinen Kopf schwebt, muss Cesar noch breiter grinsen. Die letzte Woche hätte wahrlich schlechter für ihn sein können. Und dabei wollte er das ganze vor einer Viertelstunde, auf dem Weg hier her noch beenden. Davon will er im Moment nichts mehr wissen.

»Dir gefällt was du siehst«, haucht Paula Hauber zwischen mehreren heftigen Stößen. Jedes Wort wird vom Klatschen ihrer Schenkel auf seine Hüfte unterbrochen.


»Du siehst sensationell aus.« Als benötige es eine Bestätigung dafür, greift er ihr an die Brüste und drückt sie fest in seinen Händen. Sie stöhnt wohlig auf und lehnt sich gegen seine erhobenen Arme. Die Stütze sorgt dafür, dass sie das Tempo erhöhen kann. Sie hockt in Blickrichtung zur Terassentür und sieht sich selbst, wie sie mit immer schnelleren Bewegungen auf seinem Schwanz reitet.

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Hinter dem Pavillon kniet Wolfgang Hauber und sieht zu, wie der Mexikaner seine Frau fickt. Er hat seinen Schwanz aus der Hose geholt und wichst sich wie verrückt. Als der Mann seine Frau am Knie angefasst und ihr zwischen die Beine gefahren war, wollte er aufschreien und hinter seinem Versteck hervorkommen. Zu neu, zu verrückt war die Situation, die er wie ein Spanner von seiner Position aus beobachtete. Aber schnell hat er sich ins Gedächtnis zurückgerufen, dass er genau deswegen hier war. Und so hat er sich auf seinem Beobachtungsposten eingerichtet und weiter zugeschaut. Mit immer stärker werdender Erregung, bis seine Frau sich auf den Mexikaner gehockt hat und er es selbst nicht mehr aushalten konnte. Da hat er seinen Schwanz aus der Hose geholt und sich gewichst, dass ihm jetzt die Vorhaut schmerzt. Nicht mal ansatzweise hat er sich das Gefühl das er empfindet so intensiv vorgestellt.


Aber trotz aller Euphorie die ihn erfasst hat, lässt ihn ein Gedanke nicht mehr los. Er war hier, weil Karl es so einfädeln wollte, dass der Mexikaner und seine Frau zusammenkommen. Deshalb hat Karl sowohl ihn hier her beordert, als auch seine Frau. Aber Karl war gar nicht da um irgendwelche Fäden zu ziehen. Für Wolfgang hat es so ausgesehen, als wären seine Frau und der Mexikaner sich zufällig an der Haustür begegnet. Noch bevor Karl überhaupt einwirken konnte. Trotzdem ficken die beiden nun auf der Terrasse. Und sie brauchten dafür weniger als fünf Minuten. Der Gedanke nagt an ihm. Wieso ging das alles so schnell? Und wo sind Karl und Margit?

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Margit Knupfer parkt ihren Kleinwagen auf der Straße vor der Garage. Weil sie ihn später noch braucht, verzichtet sie darauf ihn in der Garage zu parken. Sie öffnet den Kofferraum und will die verderblichen Einkäufe aus dem Auto in den Kühlschrank packen, da fällt ihr Cesars Fahrrad auf, das am Gartenweg lehnt. Vor nichtmal zehn Minuten hat sie noch daran gedacht ihn anzurufen, aber während der Fahrt hat sich nochmal darüber nachgedacht. Sie hat ihn erst am Abend und nochmal in der Nacht in Beschlag genommen, und obwohl sie es kaum mehr eine Stunde aushält, ohne seinen Schwanz in ihrer Muschi zu spüren, versucht sie sich zusammen zu reißen. Sie hat Angst, dass ihm das alles zu viel wird und er sie irgendwann abserviert. Das würde sie nicht verkraften. Zu verrückt, zu erregend, zu geil waren die vergangenen Tage gewesen. Ein Lächeln legt sich auf ihr Gesicht als sie das Rad sieht. Er hat es auch nicht mehr ohne mich ausgehalten, denkt sie voller Stolz. Noch in derselben Sekunde spürt sie schon wieder dieses verräterische Klopfen in ihrem Unterleib. Genau wie die Feuchtigkeit die sich bildet, wenn sie nur an ihn denkt.

Vergessen sind die Einkäufe, während sie den Kofferraum wieder schließt. Sie umrundet sein Rad und kann nicht verhindern mit den Fingerspitzen zärtlich über den Sattel zu streichen. Ihre Muschi zieht sich zusammen. Sie geht durch die Garage, bleibt aber vor der Tür zum Garten stehen. Eine Bewegung hat ihre Aufmerksamkeit erregt. Durch die angelaufene Scheibe hat sie einen eingeschränkten Blick in den Garten. Auf der Terrasse entdeckt sie ein Knäuel aus zwei Personen. Sie sieht viel Haut. Ein paar nackte Beine, die über die Treppenstufen von der Terrasse auf den Garten hängen. Ein nackter Rücken der den zugehörigen Körper fickt, der mit dem Rücken auf der Terrasse liegt. Der nackte Rücken ist ihr zugewandt, sie sieht schwarze Haare über die Schultern hängen und den Ansatz zweier großen Brüste, die sich um die Silhouette herum abzeichnen. Eine ausgesprochen schmale Silhouette, das Alter der Frau kann sie nicht einschätzen. Etwas an der Art und Weise wie die Frau sich bewegt, kommt ihr bekannt vor. Auch die Beine, die Haare und die Hautfarbe kommen ihr bekannt vor. Sie muss die Augen nicht allzu sehr anstrengen, um den auf dem Rücken liegenden Mann als Cesar Martinez zu identifizieren. Und obwohl ihr Gehirn den Zusammenhang nicht herstellen kann, ist sie sich sehr sicher, dass die Frau die ihn fickt, niemand anderes als Paula Hauber ist. Ihre Kollegin aus dem Büro. Haarklein hat sie ihr die letzten Tage von ihren Erlebnissen mit Cesar erzählt. Und jetzt liegt sie hier und fickt ihn.

Wut steigt in ihr hoch wie überkochendes Wasser. Sie brodelt in ihren Adern und lässt ihre Hände und Füße kribbeln. Schon will sie die Tür aufreißen und nach draußen stürmen, da fällt ihr eine weitere Bewegung aus den Augenwinkeln auf. Hinter dem Nussbaum, neben dem Pavillon kniet ein Mann. Sie sieht seinen nackten Arsch und einen Arm, der zwischen seinen Beinen verschwindet. Sein Oberkörper ruckt hin und her, der Arm macht eindeutige Bewegungen. Dass der Mann wichsend hinter dem Pavillon hockt ist so offensichtlich, als stünde es ihm auf dem Rücken geschrieben.


Von da wo er hockt ist er von der Terrasse aus nicht zu sehen. Sie kann nicht erkennen, wer es ist, aber es ist nicht ihr Ehemann. So wie der Mann kniet, wäre das mit Karls Gipsbein nicht möglich gewesen. Ganz offensichtlich erregt ihn der Anblick der beiden auf der Terrasse. Mehr als wenn es ein einfacher Spanner wäre. Sonst wäre er ja auch kaum in ihrem Garten. Dort wo er sich aufhält kommt man nur hin, wenn man wie sie jetzt durch die Garage geht, oder durch das Haus eingelassen wird, oder um das Haus herumgeht und quer durch den Garten schleicht. Sie kann sich nicht vorstellen, dass ein Fremder dies tun würde. Also muss er irgendwie dazugehören. In ihren Überlegungen bleibt nur eine Person, die dafür in Frage kommt. Aber eine Erklärung dafür findet sie trotzdem nicht.

Auf der Terrasse fickt ihr Student ihre Arbeitskollegin. Hinter dem Pavillon hockt der Ehemann dieser Kollegin und beobachtet die beiden. Sie steht in der Garage und beobachtet alle drei. Wo ist ihr Mann? Steht er oben am Fenster und sieht ebenfalls zu? Sie weiß nur zu gut, welch erstklassigen Blick man von ihrem Schlafzimmer hinter den Pavillon hat. Sie hat sich genau diesen Blick vor Tagen selbst zunutze gemacht. Am ersten Tag an dem Cesar Martinez ihren Garten gemäht hat, hat sie sich genau dort wo Wolfgang Hauber jetzt hockt, selbst befriedigt. Nein, geradezu mit der Hand hat sie sich gefickt. Und dabei nur zu genau gewusst, dass ihr Mann von oben, von ihrem Schlafzimmer aus zuschauen würde. Ist Karl jetzt schon so weit, dass er Männern zusieht, durchfährt es sie? Sie hält es in ihrem Versteck nicht mehr aus. Entgegen ihrem Drang auf die Terrasse zu stürmen, öffnet sie leise die Garagentür und schleicht hinter dem Nussbaum auf den Pavillon zu.

Von der Terrasse dringt Stöhnen und Keuchen, überlagert von dem typischen, rhythmischen Klatschen aufeinanderprallender nackter Haut zu ihr herüber. Aus den Augenwinkeln sieht sie, wie Cesar sich aufgerichtet hat, ihr jetzt den Rücken anbietet und kniend von hinten in Paula Hauber stößt. Er hat sie an den Hüften gepackt und hämmert seinen prächtigen Riemen mit harten, derben Stößen in ihre Kollegin. Sie kann beinahe selbst spüren, wie es sich anfühlt, wenn er so in sie eindringt. Wie seine Schenkel gegen die ihren prallen. Wie seine kräftigen Hände sich an ihrer Hüfte anfühlen. Wie fest er sie umklammert und wie hart er in sie stößt. Sie glaubt den Schweiß zu spüren, der ihm vom Kinn auf ihren Rücken tropft, seinen Geruch nach Sex und Leidenschaft zu riechen. Ihre Knie beginnen zu zittern, ihr Gang wird unsicher. Keine zwei Meter hinter Wolfgang Hauber bleibt sie stehen. Sie hört auch sein Keuchen und das schmatzende Geräusch, das seine Hand an seinem Schwanz verursacht. Ihr Blick geht hoch an das Schlafzimmerfenster. Der Rollladen ist als einziger nicht ganz geschlossen. Das Fenster spiegelt im unteren Bereich die Sonne zurück. Es ist unmöglich zu erkennen, ob sich dahinter jemand verbirgt, da der Raum im Dunkeln liegt. Und doch ist sie sich absolut sicher, dass dort hinter der Scheibe ihr Mann steht, und das Geschehen im Garten voll im Blick hat. Sowohl den Pavillon als auch die Terrasse.

Und dass er an der bizarren Szenerie nicht unbeteiligt ist. Irgendetwas von dem sie keine Ahnung hat, wurde hinter ihrem Rücken ausgeheckt. Sie fühlt sich ausgegrenzt. Man hat die Zeit genutzt, in der sie beim Einkaufen war und das macht sie wütend. Und ihre Kollegin fickt ihren Studenten. Das macht sie rasend. Was geht hier vor? Weil sie so aufgebracht ist, ist sie einen Moment unachtsam und stößt mit dem Fuß an eine freiliegende Wurzel des Nussbaums. Das Geräusch lässt Wolfgang Hauber herumfahren. Er stößt einen leisen Schrei aus, klappt aber sofort den Mund wieder zu. Sein Kopf ruckt nach rechts zur Terrasse, aber dort scheint man keine Notiz von ihm genommen zu haben. Die beiden Fickenden sind von ihnen abgewandt und haben das Geräusch offensichtlich nicht gehört.

»Was treibt ihr hier?« fragt sie zornig und bemüht sich, ihre Stimme nicht zu laut werden zu lassen. Obwohl sie ihn am liebsten anschreien würde.


»Ich. Was?« Wolfgang Hauber stammelt etwas Unverständliches. Seine Augen schaffen es nicht über ihren Ausschnitt hinaus. Er starrt ihr auf die Brüste als wäre sie eine Erscheinung. Dabei trägt sie stinknormale Alltagsklamotten. Eine Jeans und ein Top. Sie hat zwar auf einen BH verzichtet, aber das ist auch nicht zwingend notwendig. Ihre Brüste sind klein und fest genug dafür. Dass sich ihre Brustwarzen abzeichnen kann sie allerdings spüren, ohne nachsehen zu müssen.


»Du hockst hier und holst dir einen runter, während deine Frau meinen Studenten fickt.« Sie schafft es doch nicht mehr, ihre Stimme im Zaum zu halten, aber auf der Terrasse nimmt noch immer niemand Notiz davon.


»Das war Karls Idee«, antwortet Wolfgang so leise, dass sie ihn kaum versteht. »Er hat das geplant, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das alles aus dem Ruder läuft. Ich weiß auch gar nicht wo er überhaupt steckt.«


»Ich schon«, sagt Margit. »Er ist dort oben und schaut uns zu.« Sie hebt weder die Augen noch den Kopf in Richtung des Schlafzimmerfensters. Sie sagt es so neutral, dass Wolfgang zuerst gar nicht versteht, was sie mit ‚dort oben‘ meint.


Sie schaut von ihm zur Terrasse und wieder zurück. Dann bleibt ihr Blick an seinem steifen Schwanz hängen, dessen violett schimmernde Eichel sie regelrecht anstarrt. Ein schöner Schwanz, wie sie beiläufig feststellt. Dick und mit reichlich Adern überzogen. Vielleicht nicht besonders lang, aber dafür mit einem vielversprechenden Durchmesser. Den in ihrem Arsch zu spüren, das wäre sicher ein Erlebnis.

Wieder wandert ihr Blick auf die Terrasse. Wäre es nicht gerecht, wenn sie sich diesen prallen Riemen, der so verlockend in ihre Richtung zeigt einfach nehmen würde?


»Karl hat das eingefädelt, sagst du. Er hat die beiden hier herbestellt damit sie vor deinen Augen ficken.« Wieder nickt Wolfgang. »Aber das kann nicht alles sein. Mir hat er nichts davon gesagt. Welche Rolle spiele ich in diesem Theaterstück?« Unbewusst flackern Wolfgangs Augen wieder hinunter an ihre Brüste und schlagartig wird ihr klar, was hier gespielt wird. Was Karl geplant hat. Wenngleich es auch in Wolfgangs Augen nicht so funktioniert hat, wie es geplant war, fügt sich das Puzzle doch in Sekundenbruchteilen in Margits Kopf zusammen. Da vorne sind Cesar und Paula die ficken wie zwei rallige Teenager. Hier hinten steht Paulas Ehemann und wichst sich beim Zusehen. Hier hinten steht aber auch sie und selbiger Ehemann und oben steht Karl und…ihr Blick wandert nach oben zum Schlafzimmerfenster. Und wichst, wenn er bekommt was er will, denkt sie den Gedanken zu Ende. Ein Blick in Wolfgangs Gesicht reicht aus, um zu wissen, dass sie den Nagel auf den Punkt getroffen hat.

Das ist absurd, denkt sie. Die Entwicklung mit Cesar und ihr, wie sie es immer hemmungsloser vor Karls Augen getrieben haben war schon verrückt. Dass sie diese intimen Details überhaupt mit ihrer Kollegin geteilt hat nicht minder. Aber das hier ist einfach vollkommen absurd.

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Cesar wird abgelenkt, weil von irgendwoher Stimmen an sein Ohr dringen. Zuerst glaubt er sie aus einem anderen Garten zu hören, doch irgendwie scheinen die Stimmen von hinten, vom Nussbaum zu kommen. Er blickt sich um und entdeckt Margit dort unter dem Nussbaum, hinter dem Pavillon. Ein Mann steht neben ihr, halbnackt. Sein Schwanz steif aus der heruntergelassenen Hose hängend. Sein Gesicht ist rot angelaufen. Margit redet scheinbar wütend auf ihn ein. Cesar versteht nicht worum es geht, aber alleine der Anblick ist vollkommen verrückt. Hat der Mann sie beobachtet? Und wer ist der Kerl überhaupt?


»Wolfgang?« hört er Paula Hauber überrascht rufen. Er hat aufgehört sie zu ficken und sie hat sich irritiert umgeschaut. Dabei war sie seinem Blick gefolgt und hat die beiden ebenfalls erkannt.


»Wer ist Wolfgang?« fragt Cesar und kann sich in derselben Sekunde schon fast denken, um wen es sich handelt. In diesem Garten scheint irgendwie jeder nicht ganz richtig zu ticken.


»Mein Mann«, sagt Paula.


»Natürlich.«


»Hat er uns beobachtet?« fragt sie unnötigerweise.


»Ganz offensichtlich.«


Cesar zieht seinen Schwanz aus der Muschi von Paula Hauber und steht auf. Seine Knie schmerzen von dem harten Steinboden. Paula Hauber scheinen die Platten nichts ausgemacht zu haben. Sie steht auf, geht die Stufen hinunter und schreitet nackt durch den Garten. Die Absätze der High-Heels versinken ein paar Zentimeter im Gras, was ihr einen eigentümlichen Gang abverlangt. Sie läuft als hätte sie die Absätze ihrer Schuhe verloren. Cesar folgt ihr, bleibt aber ein paar Meter abseits unter den ersten ausladenden Ästen des Nussbaums stehen.


»Wolfgang«, sagt Paula. »Was machst du hier?«


»Das selbe könnte ich dich fragen.«


»Ihr wisst nichts voneinander?« Margit blickt von einem zum anderen. »Ich dachte Karl hat das eingefädelt.«


»Was eingefädelt?« fragt Paula Hauber. »Er hat mich herbestellt, das stimmt. Aber ich wusste nicht, dass er auch hier ist.« Sie zeigt mit dem Finger auf ihren Mann.


»Wenn du von nichts weißt, wieso fickst du dann den Mexikaner?« kontert ihr Mann, worauf Paula rote Wangen bekommt.


»Es ist einfach passiert«, stammelt sie und merkt selbst wie bescheuert das klingt.


»Sowas passiert ja immer wieder mal ganz spontan«, wirft Margit ein.


»Du brauchst am allerwenigsten sagen«, braust Paula Hauber jetzt gegen Margit auf. »Du hast deinen Studenten ja nicht während des Rasenmähens nach zehn Minuten schon gefickt.« Sie sieht sich um und fügt hinzu: »Und wo steckt Karl überhaupt, wo er doch scheinbar alles Mögliche hier geplant hat?«


Stumm richtet Margit ihren ausgestreckten Zeigefinger in Richtung des Schlafzimmerfensters im ersten Stock, woraufhin alle Köpfe sich in diese Richtung wenden. Das Zimmer dahinter liegt immer noch im Dunkeln. Niemand ist hinter der Scheibe zu erkennen.

Cesar steht am Rande des Geschehens und kommt nicht umhin, das an sich befremdliche Zusammentreffen der drei, mit einem belustigten Grinsen zu verfolgen. Offensichtlich stehen die beiden Eheleute so unter Schock, dass keiner der beiden in der Lage ist, das offensichtliche anzusprechen. Stattdessen verstecken sie sich hinter einem angeblichen Plan, den Karl ausgeheckt haben soll, obwohl dieser weit und breit nicht zu sehen ist.


Sein Schwanz ist inzwischen erschlafft, er hat die Shorts wieder angezogen, hat einen Arm nach oben gestreckt und hält sich an einem der breiten, tiefen Äste des Nussbaumes fest. Gelangweilt und entspannt wirkt seine Haltung. Niemand nimmt Notiz von ihm. Längst ist ihm klar, was dieses peinliche Schauspiel zu bedeuten hat und was eigentlich dahintersteckt.

»Leute beruhigt euch doch«, sagt er beschwichtigend und tritt aus dem Schatten des Nussbaums heraus. »Warum schreit ihr euch denn so an, es ist doch alles eingetreten was ihr haben wolltet.«


Wolfgang Hauber starrt wütend zurück. »Woher willst du wissen, was sie oder ich haben wollen.« Er deutet zuerst auf seine Frau, dann auf sich. Cesar hebt abwehrend die Hände.


»Das ist doch offensichtlich«, sagt er und deutet auf Paula Hauber. »Sie wird geil, wenn jemand sie fickt und ihr Mann dabei zusieht.« Dann deutet er auf ihn. »Und Sie werden geil, wenn jemand Ihre Frau fickt und Sie dabei zusehen können.« Er blickt in die Runde. »Aber offenbar hat niemand sich getraut das laut auszusprechen.«


Sein ausgestreckter Zeigefinger wandert nach oben zum Schlafzimmerfenster. »Und ihm wäre es vermutlich am liebsten, wenn Sie sie gefickt hätten.« Dabei schwenkt sein anderer Zeigefinger zuerst auf Wolfgang Hauber und dann auf Margit Knupfer.


»Und was immer hier geplant war, hat nicht funktioniert, weil der geile Mexikaner viel schneller über Ihre Frau hergefallen ist als geplant. Und seine Frau viel länger mit dem Einkaufen gebraucht hat als geplant.« Jetzt erst nimmt er den zum Schlafzimmer gereckten Arm herunter.

»Aber das Ergebnis ist doch eindeutig. Sie wollten alle dass es passiert.« Er deutet auf Paula Hauber. »Sie wollten dass es passiert.« Er deutet auf Wolfgang Hauber.»Sie wollten dass es passiert.« Er deutet auf Margit Knupfer. »Und wenn Margit jetzt noch jemand fickt«, sein Arm geht nach oben zum Schlafzimmerfenster, »dann ist auch er zufrieden.« Er lässt die Hand sinken und steckt sie lässig in die Seitentasche seiner Shorts. »Und weil offensichtlich niemand außer mir dazu in der Lage ist, übernehme ich gerne euch beide.« Er nickt den beiden Frauen zu.

»Du wirst hier niemanden außer mir ficken«, sagt Margit Knupfer.


»Da habe ich aber auch ein Wort mitzureden«, kontert Paula Hauber.

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Karl Knupfer steht wie scheinbar alle richtig vermutet haben, hinter dem Fenster im ersten Stock. Nachdem Paula und der Student sich an der Hausecke getroffen haben ist er, so schnell wie er konnte, vom Keller in das Schlafzimmer gehumpelt. Er hat gehofft dass Paula und der Student so reagieren, aber bei weitem nicht in dem Tempo. Dass die beiden im Garten zusammentreffen hatte er geplant. Deshalb hat er auch die Türklingel ignoriert. Er wollte, dass Paula und der Student sich ficken, damit Wolfgang zusehen konnte. Deshalb hat er den Mexikaner eingeweiht. Der wusste dass Paula geil auf ihn war und musste nur zugreifen. Und er wollte dass Margit sich, wenn sie hinzustößt von Wolfgang ficken lässt, damit wiederum er dort zusehen kann. Wie vollkommen verrückt das alles war. Und doch hätte es beinahe funktioniert.


Nun stehen Paula und Margit vor dem Studenten und schienen sich uneins, wer als erste über ihn herfallen soll.

Karl schaut von oben herunter. Dass Wolfgang mit heraushängendem Schwanz zwischen dem Studenten und den beiden Frauen steht, scheint der in seiner Aufregung gar nicht wahrzunehmen. Seine Augen bleiben an Paula hängen. Nackt und nur in den High-Heels, an deren Absätze ganze Grasbüschel hängen, steht sie neben ihrem Mann. Ihre Brüste sind sensationell. Wie oft hat er sie schon im Shirt oder im Sommerkleid gesehen, und sich insgeheim vorgestellt wie sie nackt aussehen mochten. Jetzt steht sie dort unten in seinem Garten und er kann in aller Ruhe, nicht nur die nackten Brüste anschauen. Sein Schwanz regt sich in seiner Hose. Seit sehr langer Zeit zum ersten Mal wieder, ohne dass er ihn mit den Händen überreden muss, hart zu werden. Er bemerkt es gar nicht, so sehr lenkt ihn das Geschehen im Garten ab.

Seine Frau und Paula drängen sich näher an den Studenten. Würde doch Wolfgang seine Lethargie abstreifen und seine Frau nehmen. Aber so verloren wie Wolfgang da unten steht, ist von ihm derzeit keine Initiative zu erwarten. Margit und Paula stehen sich wie zwei Streithähne gegenüber. Der Student schaut amüsiert zu, wie sich die beiden Frauen mustern. Sein Plan war anders gewesen. Im Moment wirkt die Situation unten sehr angespannt, weil Margit sich vor den Kopf gestoßen fühlt. Er hätte Margit viel lieber an seine Idee herangeführt, aber warum musste sie auch so lange beim Einkaufen brauchen. Wer hätte ahnen können, dass sie erst dazu stößt, wenn der Student Paula schon auf der Gartentreppe fickt. Und dass sie sich so ziert, Wolfgang mit wichsendem Schwanz einfach zu nehmen, statt diese Szene heraufzubeschwören.

»Ich glaube ihr geht jetzt besser«, hört er seine Frau sagen. Das Fenster ist gekippt, er versteht jedes Wort als würde sie neben ihm stehen. Paula schaut von dem Studenten zu ihrem Mann. Sie scheint unschlüssig, ob sie einfach nachgeben oder auf Konfrontation gehen soll. Es ist Wolfgang der seiner Frau zustimmt.


»Margit hat Recht«, sagt er. »Ich denke wir sollten gehen.« Jetzt erst scheint er zu merken, dass er mit heraushängendem Schwanz dasteht und packt ihn ein. Karl sieht Paula selbst von oben an, dass sie damit nicht einverstanden ist. Aber durch die Unterbrechung wirken alle, als hätte ihnen jemand einen Eimer eiskalten Wassers übergegossen. Die Stimmung hat sich merklich abgekühlt.

Ohne ihrem Mann zu antworten, dreht Paula Hauber sich um und geht in Richtung Terrasse. Man kann ihr ansehen, dass sie nackt wie sie ist, in den High-Heels auf dem Rasen versucht, so würdevoll wie möglich auszuschreiten, aber es gelingt nur mäßig. Sie ist verärgert.


An der Terrasse schnappt sie sich das Stretch Kleid und schlüpft hinein. Sie wirft den dreien beim Nussbaum noch einen Blick zu und geht dann über die Steinplatten um die Hausecke herum. Dahin woher sie vor ein paar Minuten gekommen war. Wolfgang nickt Margit zu, nicht ohne ihr noch einen letzten Blick auf die Brüste zu werfen, wie selbst Karl von oben sehen kann. Ohne ein weiteres Wort dreht er sich um und geht durch das Gartentor. Ob sich die beiden vor dem Grundstück treffen, oder getrennt nach Hause gehen, kann Karl nicht sehen. Theoretisch müssen sie jeder auf eigenem Weg hierhergekommen sein.

Margit wirft einen Blick nach oben zu seinem Fenster. ‚Ganz toll‘, drückt ihre Miene aus. Sie sagt kein Wort als sie den Studenten beim Arm nimmt und zur Garage hinzieht. Raus aus seinem Blickfeld und seiner Hörreichweite. Schon während sie den Nussbaum umrunden, kann er sie nicht mehr sehen. Er hört die Garagentür quietschen und einen Moment später zwei Autotüren zuschlagen. Margits Kleinwagen startet und braust davon. Karl Knupfer macht drei Schritte rückwärts und lässt sich auf die Bettkante sinken. Das Bein in dem Gips beginnt zu pochen und zu jucken. Er lässt den Kopf auf die Brust fallen, während eine Träne sich aus seinem Auge stiehlt. So war das nicht geplant.

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»Hast du gewusst was hier läuft?«, fragt Margit Knupfer ihn, nachdem sie die Autotür zugeschlagen hat. Sie dreht den Schlüssel um, startet ihren Kleinwagen und prescht von ihrer Einfahrt weg, als wären sie beim LeMans Start. Cesar Martinez schüttelt zuerst den Kopf. Zuckt dann aber mit den Schultern. »Dein Mann hat mich vorhin angerufen und mich einbestellt. Er hat mir eine wilde Geschichte erzählt. Über deine Kollegin und ihren Mann. Dass sie haben möchte was du auch hast. Also mich.« Er gluckst, schüttelt aber gleichzeitig den Kopf. Hier haben doch alle einen an der Klatsche. »Und dass ihr Mann dasselbe möchte wie Karl«, erzählt er weiter. »Also auch dabei zusehen.« Margit rupft die Gänge in ihr Getriebe. Sie ist sauer. Sie hat Paula von alldem nicht erzählt, nur damit sie es ihr nacheifert. Und schon gar nicht mit ihrem Studenten. Was denkt sie sich dabei. Und was denkt er sich dabei einfach darauf einzugehen.

»Warum musstest du sie auf der Terrasse ficken«, schnauzt sie. »Reicht es dir mit mir nicht?«


Cesar hebt abwehrend die Hände. Darauf sich hier rechtfertigen zu müssen, hat er nun wirklich keine Lust. »Halt an«, sagt er. Seine Stimme ist so kalt wie ein Gebirgssee. Margit wirft ihm einen schnellen Blick zu und spürt sofort, dass sie zu weit gegangen ist. Verdammt Karl, denkt sie. Das zahle ich dir heim. Es war so schön die letzten Tage, warum musstest du dich einmischen. Und Paula, warum gönnst du mir nicht auch mal meinen Spaß. Du betrügst deinen Mann seit Jahren mit wechselnden Bekanntschaften. Warum musst du dich jetzt auch bei mir einmischen. Sie ist so wütend, dass sie auf das Lenkrad schlägt.

Als sie rechts ran fährt, sieht sie Paulas Wagen auf einem Parkplatz neben der Straße stehen. Sie sitzt im Wagen, hat die Hände oben am Lenkrad liegen und stützt die Stirn auf die Handrücken. Es sieht aus als wäre ihr übel. Auch Cesar sieht sie. Ein Auto hält direkt dahinter, es ist ganz offensichtlich das von Wolfgang Hauber. Ohne ein weiteres Wort steigt Cesar aus. Er bleibt einen Moment auf dem Gehsteig stehen und blickt über das Wagendach zu Paula und Wolfgang, der gerade aussteigt. Hinter Margit hupt ein Auto. Sie steht auf der Rechtsabbiegerspur und versperrt den Weg. Sie kann hier nicht länger stehen bleiben und muss rechts abbiegen. Weg von Paulas und Wolfgangs Wagen. Im Rückspiegel sieht sie weitere Autos denen sie den Weg versperrt. Aber auch Cesar, der die Straße überquert und auf Paulas Wagen zusteuert. Scheiße, denkt sie ehe sie den Gang einlegt und ruckartig anfährt. Das habe ich gehörig verbockt.

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Cesar Martinez überquert die Straße. Er blickt Margit Knupfers Wagen nach und sieht für einen Moment ihre Augen im Innenspiegel. Sie sieht wie er über die Straße zu Paulas Wagen geht. Ihre Miene ist verzerrt. Sie ärgert sich, aber das ist ihm egal. Auf Zicken Krieg hat er keine Lust. Sie muss weiterfahren, denn die Straße auf die sie einmündet, ist eine zweispurige mit hohem Bordstein. Sie kann dort nicht stehen bleiben. Er hört den Motor ihres Kleinwagens aufheulen wie sie wütend davonrast. Kurz nach Wolfgang kommt er an der Fahrertür von Paulas Wagen an. Die beiden sind sichtlich überrascht ihn hier zu sehen. Dass er nur zufällig hier ist, weil Margit gerade hier angehalten hat, müssen sie ja nicht wissen, denkt er.

»Das lief nicht gerade wie geplant«, sagt er. Paula sieht ihn aus dem geöffneten Seitenfenster von unten an. Der Anblick in ihren Ausschnitt ist atemberaubend. Er versucht erst gar nicht seinen Blick abzuwenden. Aus den Augenwinkeln sieht er wie Wolfgang ihn mustert. Dem entgeht der Blick auf den Ausschnitt seiner Frau ebenfalls nicht.


»Wer hat hier überhaupt was geplant?« fragt Paula. Sie ist diejenige die am wenigsten weiß. Sie wurde nur von Karl angerufen und sollte zu ihm und Margit kommen.


»Das waren wohl Karl und ich«, sagt Wolfgang. Die beiden sehen sich einen Moment stumm an, dann stiehlt sich ein Lächeln in Paulas Mundwinkel.


»Vielleicht sollte der junge Mann einfach einsteigen und wir reden zuhause weiter.« Sie sieht ihren Mann an, deutet aber erst auf Cesar und dann auf ihren Beifahrersitz. Wolfgang schluckt und nickt dann.


»Ja, das wäre eine gute Idee.« Er räuspert sich, seine Stimme klingt belegt. Zu frisch sind wohl die Erinnerungen hinter dem Pavillon. Beide Augenpaare richten sich auf Cesar. Der umrundet das Auto wortlos und lässt sich bei Paula Hauber in den Beifahrersitz fallen. Ihre nackten Beine strahlen förmlich in der dunklen Innenausstattung. Wolfgang steht an der Tür, hat sich herein gebeugt und sieht sofort wohin Cesar blickt. Ihre Augen finden sich für einen Moment. Cesar kann nicht genau deuten, was der Blick, den Wolfgang ihm zuwirft sagen soll. Es ist eine Mischung aus Skepsis und Neugier. Als bekomme er Angst vor seiner eigenen Courage. Er wollte das so mit seiner Frau und ihm. Aber er ist für die nächsten Minuten auch außen vor. Er muss mit dem anderen Wagen hinterherfahren und seine Frau mit ihm alleine lassen.

Als Cesar die Hand auf Paulas Oberschenkel legt, ohne ihn aus den Augen zu lassen und seine Finger an den Innenseiten ihres Schenkels nach oben gleiten lässt, wird Wolfgang von einer Gänsehaut durchgeschüttelt. Seine Zunge leckt blitzartig über seine Lippen. Er bekommt es gar nicht mit. Seine Augen starren wie gebannt auf die Hand, die den Saum des Stretch Kleids erreicht hat, das schon sehr weit nach oben gerutscht war. Als die Finger ihre Muschi berühren stöhnt Paula auf. Wolfgang stößt keuchend den Atem aus und gibt sich einen Ruck. Er löst seine Augen von den Beinen seiner Frau, und geht ohne ein Wort nach hinten zu seinem Wagen. Es ist auch für Paula das Signal ihren Wagen zu starten und den Heimweg anzutreten. Während der ganzen Fahrt streichelt Cesar ihre Muschi und ihre Schenkel.

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In ihrem Wohnzimmer sitzen Cesar Martinez und seine Frau auf der breiten Couch. Der Student hat die Hand auf den Schenkeln seiner Frau liegen und streichelt ihr sanft über die Haut. Während Wolfgang Getränke besorgt unterhalten sich die beiden. Wolfgang beobachtet sie aus der offenen Küche heraus und steuert seinen Teil der Geschichte bei. Wie er Paulas herumdrucksen interpretiert hat. Wie er Karl angerufen hat. Wie er ihm erzählt hat, was Paula umtreibt. Karls Idee, Cesar einzubestellen. Mit Paula zusammen zu bringen. Und von seiner Bedingung. Dass er, Wolfgang, Margit ficken sollte, damit Karl zusehen kann. Cesar erzählt von dem Anruf von Karl und Paula von ihrem. Es dauert nicht so lange die Geschichte auf den Tisch zu legen, wie Wolfgang braucht um drei Gläser Eistee zu füllen. Er stellt die kalten Gläser auf den Tisch und setzt sich auf den Sessel gegenüber. Seine Augen finden die Hand, die immer noch den Schenkel seiner Frau streicheln. Sein Schwanz drückt steif in seiner Hose.

»Ich weiß von Paula wie Karl reagiert, während du Margit fickst.« Er spricht niemanden direkt an. Seine Augen ruhen auf Cesars Hand während er spricht. »So wird es bei uns nicht sein.« Die beiden auf der Couch warten stumm ab. Er hebt den Blick. Am schnellen Atmen seiner Frau kann er ihre Aufregung ablesen. Sie hat gerötete Wangen und knotet fahrig ihre Hände. Ihre Erregung ist beinahe mit Händen zu greifen und überträgt sich auf ihn. Unruhig rutscht er auf dem Sessel, um den immer steifer werdenden Schwanz in eine bessere Lage zu bringen. »Ich möchte euch zusehen. Ich möchte sehen wie du sie fickst.« Jetzt erst blickt er Cesar direkt in die Augen, der stumm zuhört. »Aber ich werde nicht wichsend daneben stehen bleiben.« Sein Blick wandert zu seiner Frau die ihn voller Erregung ansieht. Er liest die Antwort in ihren Augen und spürt eine tiefe, innige Liebe in ihrem Blick. Eine wohlige Wärme durchströmt ihn.

Paula erhebt sich von der Couch und beugt sich über den Tisch. Tief hängen ihre Brüste aus ihrem Ausschnitt, doch Wolfgang hat nur einen kurzen Blick dafür. Die Augen seiner Frau sind viel interessanter. Die Flamme die darin leuchtet ist neu und lodert hell. Die Brüste dagegen kennt er so gut wie seinen eigenen Körper. »Ich liebe dich, Wolfgang Hauber«, haucht sie ihm zu bevor ihre Lippen sich treffen. Er kommt zu keiner Antwort mehr, aber die ist auch nicht nötig. Er legt den Kopf zur Seite und erwidert den Kuss seiner Frau mit offenen Augen. Ohne darauf zu achten, hat Paula den beinahe nackten Hintern praktisch in Cesars Gesicht gestreckt, während sie tief über den Tisch gebeugt ist. Wolfgang sieht wie die Augen des Studenten den Hintern seiner Frau anstarren. Er kann sich vorstellen was er sieht. Ihre fleischigen Schamlippen, die sich um ihre glattrasierte Muschi gelegt haben. Wie sie feucht glitzernd zwischen den leicht geöffneten Beinen hervor blitzen. Er stöhnt in Paulas Kuss hinein, während er zusieht, wie der Mexikaner seinen Mund an Paulas Hintern heranführt, und mit ausgestreckter Zunge zwischen ihre Beine fährt. Er sieht wie Paulas Beine zittern. Wie eine Gänsehaut sich auf ihren Armen ausbreitet, mit denen sie sich auf dem Tisch abstützt. Auch sie stöhnt in den Kuss hinein und bohrt ihre Zunge in seinen Mund. Einen solch intensiven Zungenkuss haben sie sich schon Jahre nicht mehr gegeben. Es fühlt sich unglaublich gut an.

Wolfgang sieht die Hände auf Paulas Schenkel auftauchen. Wie Cesar sich an ihr festhält und sein Gesicht zwischen ihre Pobacken vergräbt. Er hört das Schmatzen seiner Zunge, die feucht durch Paulas Muschi gleitet und glaubt auf der Stelle abzuspritzen. Das Gefühl ist so intensiv, dass seine Eier sich schmerzhaft zusammen ziehen, beim Versuch den drohenden Orgasmus abzuwenden. Es funktioniert gerade noch einmal, aber Wolfgang ist sich sicher, die nächste Welle der Erregung wird er nicht zurückhalten können. Er löst sich von seiner Frau und lässt sich in den Sessel zurücksinken. Seine Finger nesteln am Hosenladen. Es dauert ewig bis er seinen Schwanz aus der Hose befreit hat, doch endlich liegt er steif und hart in seiner Hand. Paula streckt die Hand aus um ihn zu erreichen, aber ihre Reichweite ist zu kurz. Er hilft ihr indem er auf die Kante des Sessels rutscht und stöhnt auf, als ihre kalten Finger sich um seinen Schaft schließen. Zwei, drei Mal kann sie sanft seinen Schaft entlang gleiten, bis sie von ihm weggezogen wird. Der Mexikaner hat sie an den Schenkeln ausgehoben und sie mit dem Rücken auf die Tischplatte gelegt.

Über Paula hinweg schaut er den Studenten an. Der nestelt an seiner Hose und holt kurz darauf einen ansehnlichen Riemen heraus. Vorhin auf der Terrasse waren sie zu weit weg gewesen, um die Größe abschätzen zu können. Prall und hart steht er wie ein Pfahl von ihm ab. Die Eichel zeigt geradewegs auf ihn. Paula hebt den Kopf und schaut über ihre Brüste auf den steifen Stab. Mit den Händen rafft sie das Stretch Kleid auf die Hüften. Ihre Beine klappen nach außen, die grasverschmierten High-Heels ruhen auf der Tischplatte, die Absätze berühren sich. Selbst von seiner Position kann er ihren geschwollenen Kitzler sehen. Cesars Augen sind wie gebannt darauf fixiert. Wieder beugt er sich nach vorne, obwohl es den Anschein hatte als wolle er sie dringend ficken. Aber der geschwollene Kitzler scheint ihn mehr zu interessieren. Jedenfalls für einen kurzen Moment.

Tief gleitet seine Zunge durch ihre Schamlippen. Seine Nasenspitze reibt über den Kitzler und bringt Paula zum Zittern. Ihre Beine flattern in der überdehnten Haltung. Die Knie berühren fast die Tischplatte. Sie zucken auf und ab und klopfen ihren eigenen Rhythmus auf die Glasplatte. Die Eisteegläser klirren leise, während sie hüpfend über die Platte gleiten. Nicht lange und das erste wird über die Kante fallen, doch niemand nimmt von ihnen Notiz. Paula überstreckt ihren Nacken und sieht sich nach ihm um. Eine Hand greift nach hinten und hält sich an seiner Wade fest. Die Berührung die sie ihm schenkt, während ein fremder junger Mann ihr die Muschi leckt wie ein Besessener, führt zu eben jener Welle der Erregung, die ihn spritzen lässt. Fast ohne Vorwarnung. Er kommt so schnell und so intensiv, dass es förmlich aus ihm heraussprudelt, ohne dass er willentlich das Sperma aus seinen Hoden pumpt. Dabei zuzusehen wie jemand die Muschi seiner Frau leckt und dabei abzuspritzen wie ein Teenager. Er blickt auf seinen Schwanz als könne er es nicht glauben. Den Arm seiner Frau hat er bis zum Ellbogen vollgespritzt. Es rinnt vom Handgelenk bis zur Beuge. Ein langer, milchig weißer Faden zieht sich von ihrem Ellbogen lang und immer länger, bis er abreißt und auf den Boden tropft. Sie nimmt den Arm von seinem Bein und führt in an den Mund. Leckt sein Sperma von ihrem Unterarm, bis die Haut feucht glänzt. Reste hängen an ihren Lippen.

Wolfgang sieht wie der Student, immer noch wild durch die Muschi leckend, sie dabei beobachtet. Wie sie den Arm weggenommen hat. Wie er ihr über ihre Brüste hinweg dabei zusieht wie sie den Arm ableckt. Seine Augen sind starr auf ihr Gesicht gerichtet, während seine Zunge um ihren Kitzler flattert.

Wolfgang lässt sich schwer atmend zurück in den Sessel sinken. Einen Moment braucht er um durchzuatmen. Sein Herz schlägt wie wild in seiner Brust und das obwohl er sich kaum körperlich angestrengt hat. Es ist die Aufregung die ihm zusetzt. Es ist immerhin das erste Mal in seinem Leben, dass er live zusieht, wie jemand anderes Sex hat. In diesem Falle sogar mit seiner Frau. Die Perspektive ist es, die ihn am meisten fasziniert. Nie stand er über seiner Frau, während die Sex hatte. Nie stand er daneben. Ihr zuzusehen, wie losgelöst von sich, wie sie sich wappnet, den mächtigen Riemen des Mexikaners in sich aufzunehmen, wie sie den Rücken durchbiegt während er langsam in sie eindringt, sie die Beine um seine Hüften schlingt und ihn tief zu sich heranzieht, das alles fasziniert ihn so sehr, dass er die Szene mit weit aufgerissenen Augen bestaunt. Wäre sein Schwanz nicht nach dem Abspritzen für mindestens eine halbe Stunde schlaff, er müsste ihn sofort wieder wichsen. Umso überraschter ist er, seinen Schwanz als annährend steif zwischen seinen Beinen zu sehen, kaum dass er den Blick einen Moment von seiner Frau abwendet. Wie an einen Fremdkörper greift er danach, und muss mehr mit den Augen als mit den Sinnen feststellen, dass es tatsächlich sein Schwanz ist, den er in der Hand hält. Er beginnt ihn zu wichsen und kann nicht glauben, wie schnell er sich aufrichtet. Die letzten zehn Jahre war er nicht mehr so schnell wieder zum Leben erwacht.

Einem kaum zu unterdrückenden Impuls folgend will er ‚Schau mal‘, rufen und seine Frau auf seine neuerliche Erektion aufmerksam machen, doch man muss nicht hinschauen um festzustellen, dass sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist. Sie hat die Augen geschlossen und gibt sich ganz den tiefen Stößen des Studenten hin, der den Glastisch so in Bewegung versetzt, dass die Eistee Gläser umkippen. Eines nach dem anderen kullert über den Rand und landet auf dem Teppich. Nicht ohne seinen Inhalt vorher noch über die Platte verteilt zu haben. Paula schwimmt inmitten eines Sees aus Eistee. Aber sie kümmert sich keinen Moment darum. Scheint es nicht einmal bewusst wahrzunehmen. Die Brühe schwappt bei jedem Stoß hin und her. Sie schießt an allen Ecken über die Kante und tropft auf den Boden. Fast ein Liter Flüssigkeit muss irgendwo hin. Ihre Haare saugen sich mit der klebrigen Brühe voll und auch das Stretch Kleid wirkt wie ein Schwamm. Der Mexikaner zieht es ihr ihr kurzerhand von den Brüsten. Achtlos klebt es ihr danach am Bauch fest.

Polternd fallen ihre High-Heels auf den Boden. Die Beine verhakt sie im Rücken von Cesar. Der beugt sich tief über sie, stützt die Handflächen mitten in die klebrige Brühe hinein und kolbt tief und fest in sie hinein. Die Haut klatscht laut aufeinander. Der Tisch ächzt unter den harten Stößen. Paula stöhnt und keucht.


»Schneller«, spornt sie ihn an. Ihre Stimme schneidet wie ein Rasiermesser durch den Raum. Er nimmt die Beine, die sich von seinem Rücken lösen, drückt sie an ihren Kniekehlen auf den Tisch und hämmert immer schneller in sie hinein. Wolfgang kann sich nicht sattsehen wie der Schwanz in sie eindringt. Dick und fest, mit einem Geflecht aus Adern überzogen, glänzt er wie poliert, wenn er aus ihrer Muschi kommt. Immer schneller stößt er. Paula rutscht auf dem Tisch herum wie ein Spielball. Immer schwieriger wird es für den Studenten, sie auf der rutschigen Fläche zu halten. Er könnte langsamer stoßen, aber das scheint keine echte Option zu sein. Paula keucht im Rhythmus seiner Stöße. Ihre Haut ist erhitzt. Ihre Wangen scheinen zu glühen. Schweiß vermischt mit Eistee lässt sie glänzen.

Sie kommt und lässt die beiden Männer um sie herum lautstark daran teilhaben. Sie biegt den Rücken durch und krallt sich an der Tischkante fest, um den immer härter werdenden Stößen gegenzuhalten. Der Tisch ruckt auf dem Teppich herum. Immer näher rücken die beiden, bis die Kante an Wolfgangs Knie stoßen. Er muss sich nur nach vorne beugen um den Kopf über seine Frau zu halten. Er will sich wichsen aber gleichzeitig ihre Brüste kneten. Wie entrückt stellt er fest, dass er kommen wird. Das ist kaum möglich und überrascht ihn so sehr, dass er sich beinahe in die Hand spritzt. Gerade noch kommt er aus dem Sessel in eine ansatzweise aufrechte Position und spritzt eine neuerliche, nicht unerhebliche Menge von hinten in Paulas Gesicht. Die hat die Augen geschlossen und sieht nicht von wem es stammt.

Nur einen Wimpernschlag später reißt der Mexikaner seinen Schwanz aus ihrer Muschi. Seine Hüfte schießt zwischen ihren Beinen nach vorne. Er spritzt so weit, dass er Wolfgang am Bauch trifft, der sich mit einer Hand am Tisch abstützt und dessen Eier fast in Paulas Gesicht hängen. Cesar pumpt eine Ladung Sperma nach der anderen quer über ihre Brüste bis in ihr Gesicht. Seine Augen sind zusammengepresst, seine Miene wirkt wie von Schmerzen verzerrt. Er stöhnt und grunzt einen animalischen Laut. Ein letzter Seufzer entfährt ihm, dann knickt er in den Knien ein, lässt sich nach hinten fallen und landet hart auf der Couch. Auch sein Atem geht überraschend schnell. Paulas Brüste heben und senken sich im annähernd selben Takt. Sie lässt den Kopf auf die Tischplatte sinken und versucht ihren Puls zu verlangsamen. Ein Teil ihrer sonst lockigen Haarpracht, rutscht klebrig verknotet über die Tischkante. Eistee tropft aus dem Büschel heraus auf den Boden. Es riecht als wären sie in einem riesigen Bottich dieser Brühe gefangen.

Scheinbar ohne Grund beginnt Paula zu kichern. Wolfgang hebt überrascht den Kopf. Für einen Moment war er mit geschlossenen Augen seinen Gedanken nachgehangen. Paula liegt mit den Ellbogen aufgestützt auf dem Tisch und schaut in die Runde. Sie hat sich auf der glatten Fläche ein wenig zur Seite gedreht und kann sowohl ihn als auch den Mexikaner ansehen, wenn sie nur den Kopf weit genug dreht. Sie grinst über beide Backen und strahlt ihn förmlich an. Bis sie den Kopf zu dem Studenten wendet und auch ihn anlacht.

»Das war der Wahnsinn«, entfährt es ihr. Immer noch ist sie schwer am Atmen. Cesar hebt eine Hand und lässt sie auf seinen Schenkel fallen, als wäre er zu mehr nicht mehr in der Lage. Wolfgang kann das gut nachvollziehen. Er hat sich nur einen Bruchteil dessen bewegt, was der junge Mann sich abgerackert hat und selbst er kann sich kaum mehr regen. Paulas Kopf ruckt zu ihm herum. Ihre Augen suchen nach einer Bestätigung auch von ihm. Er nickt, braucht einen Moment um sich zu sammeln und sagt dann:


»Sowas habe ich noch nie erlebt. Nicht mal im Traum hätte ich mir das so vorgestellt.« Er deutet auf seinen Schwanz, der jetzt wirklich schlaff zwischen seinen Beinen hängt. »Ich bin zweimal innerhalb von 5 Minuten gekommen.« Paula gluckst. Ihr Lachen hallt durch das Wohnzimmer.

Wolfgangs und Cesars Blicke treffen sich. Der Student hebt den Daumen. Es ist keine überhebliche Geste. In seinen Augen liest Wolfgang den Respekt den er ihm zollt. Bestimmt kann er selbst in ein paar Minuten schon wieder ficken, aber für Wolfgang ist das eine beachtliche Leistung und sie von dem jungen Mann bestätigt zu sehen, erfüllt ihn mit Stolz.

Vielleicht kann ich mich an den gewöhnen, denkt Wolfgang Hauber.

Kommentare


globetrotter35
dabei seit: Mai '08
Kommentare: 38
schrieb am 19.10.2019:
»Gute Geschichte. Bin echt rein zufällig drauf gestossen und hängen geblieben. Habe dann auch den guten ersten Teil gelesen. Eine Fortsetzung ist unbedingt wünschenswert!«

krebskrebs
dabei seit: Jul '15
Kommentare: 98
schrieb am 29.10.2019:
»... super.«

gutzer13
dabei seit: Nov '19
Kommentare: 2
schrieb am 26.11.2019:
»Sollte man lesen, aufreizend.«

Lenemaus
dabei seit: Mai '22
Kommentare: 4
schrieb am 17.05.2022:
»Hat mich sehr angetörnt. Bin feucht geworden.«

M_Ist_Er
dabei seit: Jul '22
Kommentare: 21
schrieb am 04.09.2024:
»Mega schöne Geschichte«


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