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Kommentare: 6 | Lesungen: 10288 | Bewertung: 7.80 | Kategorie: Natursekt, Kaviar | veröffentlicht: 23.05.2006

Wasserzahlen

von

Zögernd stieg er die mit buntem Teppich belegte schmale Treppe des Amsterdamer Hotels hoch. Er hatte es nicht eilig, zu seinem Zimmer im 2. Stock zu gelangen. Er war sich unschlüssig, ob er nach einer heißen Dusche, um seinen schmerzenden Rücken zu beruhigen, noch einen Spaziergang entlang der Grachten machen sollte. Sehr sicher war die Gegend nicht, aber jetzt schon in der Enge des Hotelzimmers für den Rest des Abends sitzen? Der weiche Teppich unter seinen Füssen dämpfte die Geräusche, die aus der Hotelbar nach oben drangen. Oder sollte er statt des Spaziergangs lieber in der Hotelbar nachher einen Drink nehmen?

Diesen Gedanken verwarf er, denn fiel ihm ein, dort würde er nicht allein und ungestört sitzen. Und wenn einer seiner Kollegen, mit denen er den ganzen Tag zu tun gehabt hatte, dort auftauchte, dann würde es wie immer um Firmenfragen gehen und davon hatte er heute genug. Nein, bloß nicht denen in die Hände fallen, den profilierungssüchtigen Arbeitstieren, die einem ständig das Gefühl gaben, nicht genug getan zu haben. Oder die, die von nichts eine Ahnung hatten, jedoch ununterbrochen davon sprachen, wie man was zu machen habe. Die sollten ihm gestohlen bleiben, er konnte ihr Gerede nicht mehr hören.

Als er den Hotelschlüssel in das Schloß schob, entstand einer dieser Momente der Sehnsucht. Sehnsucht nach Ruhe, Entspannung, alles loslassen. Und gleichzeitig war diese innere Sperre durch diese Tür zu gehen, weil die Einsamkeit dahinter erdrückte.


Er atmete tief ein und schloß dann auf.

In der Sekunde, in der er die Tür geöffnet hatte, waren seine Sinne alarmiert. Irgendetwas stimmte hier nicht, und er griff hastig nach dem Lichtschalter neben der Tür.


Sie saß in einem Sessel und lächelte ihn an. Er stockte, als sei exakt vor ihm eine Glaswand, die ihn hinderte auch nur einen Zentimeter weiter zu gehen.


"Was machst du hier?" hörte er sich fragen, und er spürte wie sich langsam die Information, dass sie hier war, in seinem Körper warm und angenehm ausbreitete.


Sie lächelte, jetzt schelmischer als zuvor und mit weicher Stimme sagte sie: "Um die Nacht mit dir zu verbringen, Liebster."


Er sah sich um und sah eine große Reisetasche nebem dem Bett und um seine ihm jetzt peinlich wirkende Entgeisterung zu überspielen, sagte er, auf diese Tasche blickend: "Mir scheint es geht nicht nur um eine Nacht." Ihr gewinnendes Lächeln verlor sich in einem zarten Kichern. "Nein, ich bleibe nur diese Nacht, eine Nacht, die du nicht vergessen sollst."


Überrascht schaute er sie an und dann löste sich seine Anspannung und breit grinsend sagte er: "Ok, dann zeig mal was du mit mir vorhast heute Nacht."

"Ich möchte mit dir eine Vereinbarung treffen", sagte sie und als er sie verständnislos anschaute und schwieg, fuhr sie fort: " Ich möchte, dass du heute Nacht all das tust, was ich von dir verlange. Tust du es nicht, gehe ich auf der Stelle."


"Naja, " sagte er, "das ist mehr eine Art Befehl, wohl kaum eine Vereinbarung oder?" "Ja oder nein?" sie blickte ihn herausfordernd an.


"Sag was du vorhast."


"Nein! Gib mir eine Antwort. Ja oder nein" und ihre Stimme klang als dulde sie keinerlei Widerspruch mehr.


Er zögerte. Langsam erhob sie sich aus dem kleinen Sessel, ging zum Bett, griff nach der Reisetasche und wandte sich der Zimmertür zu.


Noch bevor sie die Türklinke erreicht hatte, war er mit einem Satz herbeigestürzt und ergriff ihren Arm. "Ok", er sog kurz schnaufend Luft durch die Nase ein ,"Ja!", nickte er, wobei er mit seinem Oberkörper eine leichte Verbeugung andeutete.

Sie lächelte, stellte die Reisetasche neben das Bett, öffnete sie und entnahm ihr zwei große Flaschen Wasser. Sie reichte ihm eine und als er sie fragend anschaute, sagte sie: "Das gehört zum Spiel."


Sie setzte sich auf die Bettkante und hielt einen Würfel in der Hand, den sie vor sich hinlegte. Enttäuscht auf diesen Würfel schauend sagte er: "Das ist jetzt nicht dein Ernst, dass du mit mir ein Würfelspiel veranstalten willst."


"Doch, das will ich." Er blickte kurz in ihre Augen, um zu prüfen, ob sie es so meinte.


"Darauf hab ich keine Lust mit dir stundenlang zu würfeln. Mein Rücken tut weh und obendrein bin ich hundemüde. Du, das war heute ein anstrengender Tag auf der Messe."


"Pssst" , sagte sie und legte einen Finger an ihren Mund. "Du hast zugesagt, alles zu tun, was ich von dir verlange."


"Ja, aber nicht so einen albernen Kram." entgegnete er.


"Gut," sagte sie, "dann werde ich gehen." und mit ernstem Blick erhob sie sich, um nach der Reisetasche zu greifen.

Es widerstrebte ihm, sie am Verlassen des Zimmers zu hindern, er spürte leichten Ärger in sich aufkeimen. Was dachte sie sich bloß? Dass er in dieser Stadt nur als Urlauber war? Er hatte einen harten Tag hinter sich. Doch dann meldete sich sein Verstand: ' Laß sie nicht gehen. Halt sie auf. Wenn sie geht, schläfst du diese Nacht allein.' Und rasch sagte er, bevor sie die Tür öffnen konnte: "Wie lauten die Spielregeln? Um was würfeln wir?"

Sie drehte sich um, legte ihren Kopf schräg und sagte, wobei sie ihre Lippen zu einem breiten Siegerlächeln verzogen: "Die Regeln sind ganz einfach: immer dann, wenn einer von uns eine sechs gewürfelt hat, darf er mit dem anderen machen, was er will, immer nur eine Sache, aber, was er will. Werden andere Zahlen gewürfelt, muß ein großer Schluck Wasser getrunken werden. Fang du an!"


"Aha" sagte er und sie setzten sich beide auf die Bettkante und während er den Würfel auf die Stelle warf, wo sie zuvor die Bettdecke weggeschoben hatte, grübelte er, weshalb sie verlangte, dass jedes Mal getrunken wurde, wenn die falsche Zahl kam.

Er würfelte eine fünf, nahm gemäß den Spielregeln einen großen Schluck aus der Wasserflasche und hoffte darauf, dass sie eine sechs würfeln würde, um zu erfahren, was sie vorhatte.


Sie würfelte eine zwei.


Während sie die Wasserflasche an ihren Mund ansetzte und einen großen Schluck trank, nein eher verschlang, blickten er sie an und war erstaunt wie ihre Augen funkelten.


'Was hat sie bloß vor?' überlegte er und sah auf die von ihm soeben gewürfelte sechs. "Hm...,"grinste er und schaute belustigt auf ihre Bluse deutend, "zieh die aus!"


Sie tat es, ohne Widerstreben, öffnete Knopf für Knopf, streifte die Bluse ab, die zu Boden fiel und saß nun vor ihm in einem schwarzen BH, der ihre kleinen Brüste fest und drall aussehen ließ.


'Gar nicht unvorteilhaft' dachte er und ließ mit Kennerblick seine Augen auf der schwarzen Spitze und dem, was dahinter hervorschimmerte ruhen.

Sie würfelte gerade eine drei, trank, was ihn erstaunte, begierig das Wasser und wartete auf seinen Wurf. Er würfelte erneut eine sechs, und verlangte von ihr, dass sie die Hose ausziehen solle, so dass sie nur noch mit einem Hauch eines schwarzen Etwas von Slip bekleidet vor ihm saß. Ihm war, als würde die Hitze ihres Schamhügels zu ihm strömen und langsam gefiel ihm dieses Würfelspiel.

Nachdem sie beide mehrere Male hintereinander "Wasserzahlen" wie sie sie nannte, gewürfelt hatten, fiel der Würfel bei ihr auf eine sechs. "Bitte zieh deine Hose aus" bat sie und er dachte: 'Himmel, die hält sich gar nicht erst mit meinem Hemd auf.'


Er lächelte sie herausfordernd an, während er aufstand und seinen Hosengürtel öffnete.


Als er aus der Hose gestiegen war, hatte seine Unterhose bereits eine kräftige Wölbung vorzuweisen.


Sie blickte darauf, grinste und zog dann die Reisetasche zu sich heran, und entnahm ihr eine weiße zusammengefaltete Plastikdecke.


Diese legte sie auf das Bett und sagte: "Würfele darum, diese Decke auf dem Bett ausbreiten zu dürfen."


Er blickte sie verstohlen und forschend zugleich an.


Dachte sie dasselbe wie er? Bedeutete diese Plastikdecke, dass...? Er nahm den Würfel. "Wie jetzt? Ich soll um diese Decke würfeln? Hm...was, wenn ich was anderes will?" und gab seiner Stimme einen provozierenden Ton.


"Das glaub ich nicht." war ihre ihn erstaunende Antwort und langsam fing sein Herz an schneller zu schlagen. 'Sie wird es heute mit mir machen.' jubelte es in ihm. 'Sie wird mir heute...' und dann würfelte er eine sechs.

Mit leicht zitternden Händen breitete er die Plastikdecke über das gesamte Bett, sie half ihm sie glattzustreichen. "Hast du auch ein größeres Handtuch dabei?" fragte er und die sechs, die sie soeben gewürfelt hatte, nahm sie zum Anlaß sinnig lächelnd in die Reisetasche zu greifen und zwei Badehandtücher hervorzuholen.


Die legte sie auf einen Stuhl und sagte: Auch um diese beiden Handtücher wirst du würfeln. Jetzt zieh deinen Slip aus und befrei deinen Schwanz endlich aus dieser Zwangslage".


Sie betrachtete ihn als er sich den Slip runterzog, sein Schwanz hervorschnellte und sich keck nach vorne reckte.


"Es ist nicht gegen das Reglement, meine Teuerste, " spöttelte er, "wenn wir zwischendrin auch ohne "Wasserzahlen" einen kräftigen Schluck zu uns nehmen, nicht wahr?"


Sie lachte und kniff ihre Augen zwinkernd zusammen: "Klar, ich sehe du hast die Spielregeln begriffen", und beide öffneten sie ihre Flaschen und tranken daraus schluckweise, grinsten sich verschwörerisch an und er begann erneut zu würfeln. "Leider nur eine zwei," sagte er, "aber was heißt 'leider', die zwei dient ja einem guten Zweck" und er zog die Wasserflasche an seinen Mund.


"Dein Hemd!" sagte sie und wies auf ihre soeben gewürfelte sechs. Er begann es aufzuknöpfen, würfelte schnell nach dem Öffnen des ersten Hemdknopfes weiter. Eine Weile kam keine sechs zum Vorschein und sie tranken. "Wenn wir nicht bald mal eine weitere sechs würfeln...", "Was dann?" fragte sie ihn schelmisch grinsend, "naja dann sitzen wir hier mit zusammengekniffenen Beinen und mächtig Druck auf der Blase." schmunzelte er.


Die nächste Zahl, die er würfelte war eine sechs und ihm entfuhr erleichert ein: "Na endlich."


Er nahm die beiden Badehandtücher und breitete sie sorgsam über dem Bett aus.


Dann würfelte sie. Eine Wasserzahl. Dann er. Eine Wasserzahl. Er wurde fahriger beim Würfeln und als er endlich eine sechs gewürfelt hatte, sagte er: "Ich möchte dir deinen Slip ausziehen, dich lecken und ..."


"Psst..." sie legte ihm ihre Fingerspitzen auf seine Lippen.


"Erst wenn...", aber da war er bereits vor ihr in die Hocke gegangen, griff seitlich in ihren Slip und zog ihn langsam über ihre Beine herunter.


"Spreiz deine Beine," sagte er und seine Hand drückte sich in ihren Schritt. Seine Finger schoben sich zwischen die

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Kommentare


Xaver10
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 541
schrieb am 02.04.2010:
»Einfach Geil.«

pitcock
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 44
schrieb am 07.07.2010:
»toll, das will mann auch mal erleben«

Karotte
dabei seit: Jul '02
Kommentare: 20
schrieb am 27.07.2011:
»Geile Story, macht Lust sowas zu erleben«

gelbrabe
dabei seit: Jul '12
Kommentare: 1
schrieb am 15.07.2012:
»Diese Prosa törnt mich an, im Gegensatz zu Natursektbildern und Filmchen, die mich eher kalt lassen.
Respekt !«

Pedrolino
dabei seit: Mai '16
Kommentare: 71
schrieb am 13.11.2016:
»Sehr schön und geil geschrieben. Zum Glück ist er ins Zimmer und nicht an die Bar.
Schönes Würfelspiel der beiden«

morgenfreund
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 32
schrieb am 13.09.2017:
»eine geile geschichte, die man selbst erleben möchte, wo bleibt die fortsetzung?«



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