Wenn Ficken olympisch wäre - Training im Büro
von GhostWriter
Teil 1: Die Pressekonferenz
Teil 2
Auf dem Weg zurück in sein Büro musste Achim Tiger, der Bundestrainer der deutschen Ficker Nationalmannschaft, durch den kleinen Palmengarten im Innenhof des Trainingshotels Campo Bahia in Brasilien gehen. Zu gerne hätte er heute noch das tolle Wetter ausgenutzt, um sich ein wenig an den Strand zu legen, oder eine Runde im Pool zu schwimmen. Doch sie waren hier um sich für die olympischen Spiele in Rio vorzubereiten, die in wenigen Tagen begannen. Sein Terminkalender war voll. Während dem Mittagessen hatte er eine seiner Athletinnen bei einem Regelverstoß erwischt. Er erwartete sie in wenigen Minuten in seinem Büro zum Rapport. Gerade kam er aus dem Büro der Hoteldirektorin, die ihm unverblümt mitgeteilt hatte, dass sie seine Qualitäten als Bundestrainer am eigenen Leibe erfahren möchte. Sie erwartete ihn am Abend in ihrem Zimmer. Danach hatte er einer Journalistin der ARD, die ihn heute Morgen auf der Pressekonferenz mit einer nicht abgesprochenen Frage überrumpelt hatte, noch die Meinung zu sagen. Er bezweifelte, dass es dabei bleiben würde. Er war mit seiner Mannschaft seit vier Tagen in Brasilien. Drei Nächte, die er allesamt in ihrem Bett verbracht hatte. Er rechnete auch heute nicht damit, in seinem eigenen zu schlafen.
Betont langsam umrundete er den Springbrunnen, der ihm einen erfrischenden Sprühnebel kühlen Wassers ins Gesicht wehte. Die Luft war heiß und stickig. Es fühlte sich an, als müsse er eine zähe klebrige Masse atmen, die sich nur widerwillig in die Lunge saugen ließ. Die wenigen Meter die er über den grünen, mit Palmen und tropischen Pflanzen gesäumten Innenhof schreiten musste reichten aus, damit sein Funktionsshirt an seinem Rücken klebte. Auf der linken Brust prangte der Bundesadler. Darüber der goldene Stern für den Olympiasieg 2000 in Sydney. Er war froh wieder den klimatisierten Flur erreicht zu haben, der zu seinem Büro führte. Die Hitze war einer der Gründe, weshalb sie knapp zwei Wochen vor Beginn der Spiele bereits in Brasilien Quartier gesucht hatten. Zuhause wurde die Deutsche Fick Liga zumeist in kleineren Hallen ausgetragen. Im Sommer auch schon mal in einem mittelgroßen Stadion, wenn die Infrastruktur eine Großbildleinwand für die Zuschauer zuließ. In Rio würden die Wettbewerbe der Ficker im Riocentro-Pavilion 2 ausgetragen werden. In der auch die Gewichtheber ihre Wettkämpfe bestritten. Eine Halle mit Platz für 6500 Zuschauer, mitten im Barra Olympic Park. Dazu die internationale Live-Übertragung, die vermutlich mehrere hundert Millionen Zuschauer weltweit verfolgen würden. Für die meisten Mitglieder seines Teams nicht nur klimatisch völliges Neuland.
Amelie Reinhardt stand schon wartend vor seinem Büro. In 10 Minuten würde das Nachmittagstraining beginnen. Sie hatte sich umgezogen, seit er sie beim Mittagessen mit dem fehlenden Anal-Plug am Buffet erwischt hatte. Anstatt dem weißen Trägertop und dem schwarzen Röckchen, war sie in einen an einen Badeanzug erinnernden, knallroten Einteiler gezwängt. Sie sah aus als hätte man sie von Baywatch herübergebeamt. Ihre dicken Möpse füllten den dehnbaren Stoff so weit aus, dass er sich seitlich abhob. Sie lehnte mit dem Rücken an der Wand, hatte ein Bein angewinkelt und den weißen Segeltuchschuh gegen die Tapete gestellt. Ein Großteil ihrer Brüste war von der Seite zu sehen. Der Beinausschnitt war um ein vielfaches höher und schmaler geschnitten als an einem Badeanzug, was ihre langen Beine sehr zur Geltung brachte.
Sie sah gut aus in dem kleinen, gedehnten Stück Lycra. Tiger wusste dass der Stoff zwischen den Beinen mit zwei Druckknöpfen zusammen gehalten wurde. Als sie sich von der Wand abdrückte, um sich provokativ einmal langsam um die eigene Achse zu drehen, sah er den blauen Anal-Plug unter dem dünnen Stoff, der sich zwischen ihren Arschbacken hindurch zwängte. Genau das wollte sie bezwecken.
»Verarsch mich nicht«, begrüßte Tiger sie von weitem. Seine Stimme klang ungehalten. »Deine Teamsprecherin hat ein gutes Wort für dich eingelegt. Ich musste ihr versprechen, dass ich tolerant mit dir umgehe.« In seiner ganzen Größe baute er sich vor ihr auf. Das schien sie allerdings kaum einzuschüchtern. Da sie annähernd genauso groß war, blickte sie trotzig aus stahlblauen Augen zurück. »Aber das heißt nicht, dass du mich mit so Spielchen hier zum Narren halten kannst.« Mit nach unten gestrecktem Zeigefinger deutete er einen Kreis an, um auf die Pirouette anzusprechen die sie eben für ihn gedreht hatte.
»Es gibt Spielregeln. Die hast du einzuhalten und zu erfüllen. Deshalb bist du im Nationalteam. Gefallen dir die Regeln nicht, oder hast du Probleme damit, darfst du wieder Kreisklasse ficken. Kein Problem.« Seine Augen funkelten angriffslustig, während sie sich wie zwei Streithähne auf Augenhöhe gegenüber standen.
»Und vor allem verhöhnst du mich nicht mit so Aktionen, in denen du meine Autorität in Frage stellst.« Wieder deutete er mit der Hand den Kreis an. »Nicht alleine und schon gar nicht vor den anderen. Wir sind hier alles erwachsene Leute. Wenn dich etwas stört kommst du zu mir und sagst es mir.«
Sie wich seinem Blick aus, was Tiger als Zeichen deutete, dass sie verstanden hatte. Ihre Haltung entspannte sich ein wenig, ihre Schultern sanken nach unten und sie nickte.
»Gut«, sagte sie leise. »Mich stört etwas.« Langsam hob sie den Blick bis ihre Augen sich wieder trafen. Den kurzen Augenblick, den Tigers Gesichtsausdruck seine Überraschung zeigte, kostete Amelie sichtlich aus. Ihre Mundwinkel zuckten zu einem Grinsen. Sie beherrschte sich schnell genug, um ihre kämpferische Miene beizubehalten.
Tiger nickte langsam. »Also gut.« Er trat durch die offene Tür in sein Büro. Es lag in unmittelbarer Nähe zu dem Konferenzraum, in dem er vor einer starken Stunde mit seinem Stab gesessen hatte, um die Trainersitzung abzuhalten. Er hockte sich auf die Schreibtischkante und wartete. Im Büro war es warm und stickig. Es gab kein Fenster zum Lüften. Die Klimaanlage die unter der Decke hing summte zwar, schien ihre Arbeit aber nur spärlich bis gar nicht zu verrichten. Das Innere des kärglich ausgestatteten Raums lag im schummrigen Halbdunkel. Amelie war an der Türschwelle stehen geblieben. Das vom Flur einstrahlende Licht umgab sie wie eine Aura. Es war die einzige Lichtquelle für den kleinen Raum. Die auf dem Schreibtisch stehende Lampe war ausgeschaltet. Die Umhängetasche mit ihren Trainingsutensilien stand zwischen ihr und Tiger. Er machte eine einladende Geste mit der rechten Hand.
»Rein oder raus, Tür auf oder zu. Wie du willst.« Sie zögerte einen Augenblick als müsse sie neuen Mut schöpfen. Mit einem großen Schritt über die Tasche stand sie an der Türschwelle, lehnte sich dagegen und verschränkte die Arme vor die großen, in den engen roten Einteiler gepressten Brüste. Tiger konnte sich schon vorstellen was kommen würde.
»Pöhler ist eine Niete«, zischte sie. »Ich brauche jemanden der kräftiger und ausdauernder ist.« Sie funkelte ihn mit ihren blauen Augen an. »Markus ist einfach zu schnell kaputt.«
Tiger, der nicht nur Bundestrainer, sondern auch Vereinstrainer bei den Mannheim Wild Fucks war, für die auch Markus Pöhler, der Nationalmannschafts Partner von Amelie Reinhardt fickte, kannte Pöhler von all seinen Nationalmannschafts Mitgliedern am besten. Er betreute ihn auch unter dem Jahr. Er wusste das Potential von Pöhler sehr wohl einzuschätzen. Dass er nicht kräftig und ausdauernd genug für Amelie war, konnte er nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil. Tiger hielt Pöhler für zäher und leistungsstärker als den Bundesliga Partner von Amelie, mit dem sie sehr gut zurecht kam. Dass sie Pöhler ablehnte und ihn - nicht zum ersten Mal, als nicht geeignet für sich anprangerte, hatte andere Gründe. Pöhler war der Sohn des Liga Präsidenten Rainer Pöhler. Der gleichzeitig Präsident der Mannheim Wild Fucks war. Dass Pöhler ins Nationalteam berufen wurde, hatten viele auf die Beziehungen seines Vaters mit dem Bundestrainer zurückgeführt. Als Amelie erfuhr, dass er als ihr Partner geplant war, war sie sofort auf die Barrikaden gegangen.
Tiger dagegen war von den Qualitäten des Sohnes seines langjährigen Freundes durchaus überzeugt. Deshalb hatte er ihn ins Nationalteam berufen. Deshalb und wegen des Ferienhauses am Ammersee das eine Tochterfirma von Pöhler für ihn gebaut hatte. Und möglicherweise des neuen Mercedes Sportwagens, der dort in der Garage stand und von einem der Autohäuser in denen Rainer Pöhler Teilhaber war, gesponsert wurde. Aber das würde er natürlich niemals zugeben.
»Ich glaube nicht, dass das dein Problem ist«, gab er gelassen zurück. »Ich glaube vielmehr dass Markus sehr gut zu dir passt, du aber nicht mit dem Sohn des Liga Präsidenten ficken willst, der dich in der Liga wegen Missachtung der Regeln suspendiert hat. Das hängt dir noch immer nach, obwohl du selbst Schuld warst.«
Sie winkte ab und stieß lautstark die Luft aus. »Ach was, der alte Scheiß interessiert mich längst nicht mehr«, gab sie gequält zurück. »Das ist fast zwei Jahre her. Wie oft muss ich mir das noch anhören.« Sie schüttelte frustriert den Kopf, was ihre blonden Locken zum Wippen brachte. »Markus passt einfach nicht zu mir, das ist alles. Für wie doof hältst du mich, dass ich mich in der Nationalmannschaft über so Kinderkram aufrege. Ich bin hier um eine Medaille zu gewinnen. Und mit Markus werde ich das nicht.«
Tiger schüttelte missbilligend den Kopf. Diese Diskussion hatte er schon vor dem Abflug im Training in Malente mit ihr geführt. Lange hatte er sich den Kopf darüber zerbrochen, wie er ihr den Spiegel ihrer eigenen Schwächen vor Augen führen konnte, damit sie die Schuld für eine durchwachsene Performance auch mal bei sich selbst suchen und die Konsequenzen daraus ziehen würde. Sie abstellen und sich dadurch verbessern würde. Um zu einer der weltbesten Fickerinnen aufzusteigen. Ihre Engstirnigkeit und ihre Selbstverliebtheit standen ihr dabei hin und wieder im Wege.
Tiger war zu dem Entschluss gekommen, dass es nur einen Weg geben würde ihr das klar zu machen. Eine Möglichkeit vor der er bislang zurück geschreckt hatte. Die ihm Angst machte. Die ihn sein Gesicht kosten würde, wenn er sich verkalkulierte. Aber seine Argumente waren am Ende.
Er hatte es satt sie wieder und wieder herunterzubeten. Er musste etwas tun um seine Entscheidung zu rechtfertigen. Zu beweisen, dass Markus Pöhler nicht zu Unrecht im Team der Nationalficker stand.
Er musste Amelie Reinhardt ihre Grenzen aufzeigen. Sie bis dorthin bringen wo sie erkannte, dass sie durchaus hin und wieder selbst die Segel streichen musste und nicht nur immer ihre Partner.
Tiger war sich nicht sicher, ob er es schaffen würde, aber er kam zu dem Entschluss, dass es hier und jetzt geschehen musste. Sonst stand die gesamte Mission Goldmedaille auf der Kippe. Er brauchte eine bis in die Haarspitzen motivierte Amelie Reinhardt. Das wussten alle und das wusste sie selbst.
Deshalb funkelte sie ihn kämpferisch an, während sie auf seine Reaktion wartete.
»Also gut«, hörte Tiger sich sagen. Das Blut rauschte in seinen Ohren. Sein Puls hatte sich plötzlich merklich beschleunigt. Er nahm sich zusammen, versuchte selbstsichere Autorität auszustrahlen, als er sagte:
»Deine männlichen Partner sind nicht ständig und nicht alleine an deinen Patzern schuld.« Er blickte ihr durchdringend in die Augen. »Markus nicht und Bernd nicht. « Bernd Baumann war ihr Bundesliga Partner bei den Red Pussies Dortmund. »Sondern hin und wieder du selbst. Es scheint sich nur niemand zu finden, der dir das jemals offen ins Gesicht sagt. Oder dich gar davon überzeugt.«
Er sah sie an, ohne den Blick abzuwenden. Ihre Mundwinkel zuckten. Tiger war sich sicher, dass sie mit aller Macht ein entwürdigendes ‚Du?‘ hatte zurückhalten müssen, denn ihr Mund hatte sich schon zu einem Ausruf geformt, der ihr jedoch nicht über die Lippen gekommen war. Dann zogen sich ihre Mundwinkel nach oben, ein herausforderndes Lächeln erschien in ihrem Gesicht und sie stieß sich vom Türrahmen ab, an dem sie lässig gelehnt hatte.
Mit den Händen vollführte sie eine stumme Geste, mit der sie ihn zu sich her winkte.
‚Na komm. Hier bin ich. Nur zu.‘
Achim Tiger trat auf die aufstrebende Nachwuchsfickerin der deutschen Nationalmannschaft zu, um sie in ihre Schranken zu weisen und ihr die Grenzen ihres Körpers und ihres Geistes aufzuzeigen.
Dabei zitterten ihm schon jetzt die Knie.
Mit dreißig Jahren hatte er seine Laufbahn beendet. Nach dem Gewinn der Goldmedaille in Sydney. Heute, sechzehn Jahre später war er noch gut in Form. Das Training und die Aktivitäten rund um seinen Job als Bundestrainer hielten ihn fit. Und doch wusste er, dass das 24 Jahre alte Energiebündel, das sich vor ihm aufgebaut hatte, ihn in Grund und Boden ficken würde. Er musste taktisch vorgehen.
Sie mit ihren eigenen Waffen schlagen, ihre Schwächen ausnutzen und zu seinen Stärken machen. Er hatte einen entscheidenden Vorteil. Das psychologische Profil das Magdalena Feldmann, die Psychologin der Nationalmannschaft über Amelie Reinhardt verfasst hatte, war lückenlos und detailliert. Er hatte von all seinen Sportlern ein solches Profil. Im Profisport gehörte das heute dazu wie der Energieriegel zwischendurch. Es war schlicht Standard. Achim Tiger wusste mehr über Amelie Reinhardts Psyche als sie selbst. Das war sein Vorteil. Und den würde er sich zunutze machen. Nur so konnte er sie überzeugen.
»Wir ficken dein Kür Programm. Das Olympische. Aus der Qualifikation. Dreißig Minuten.«
Er trat einen weiteren Schritt auf sie zu. Sie nickte und lächelte. In ihren Augen spiegelte sich die Belustigung, die sie über seinen Vorstoß empfand. Sie stand da und wartete. Hatte die Arme leicht von sich gestreckt und bot ihm ihren Körper zu seiner Verfügung. Wie sie es im Wettkampf auch suggerieren würde, um dem männlichen Partner zur nötigen Spannung zu verhelfen. Er blickte nach links an die Wand. Dort hing in Augenhöhe eine altmodische, laut tickende analoge Uhr. Sie zeigte 15:29 Uhr an, der Sekundenzeiger bewegte sich auf die Sechs zu. Noch dreißig Sekunden. Sie folgte seinem Blick, erkannte was er stumm zum Ausdruck bringen wollte, als er sie wieder ansah und nickte erneut.
Ihre Mundwinkel wurden noch breiter, ihre Arme hob sie noch ein wenig mehr an. ‚Komm.‘
Tiger konzentrierte sich ganz auf seine Partnerin. Als solche musste er sie die nächsten dreißig Minuten betrachten. Auch wenn der Grund, weshalb sie sich gleich über den Boden wälzen würden ein anderer war. Sein Plan konnte nur funktionieren, wenn er sich auf sie einließ und sie zu einem Mindestmaß miteinander harmonierten. Anders war ein Fick Wettkampf nicht zu bestreiten. Der Sekundenzeiger tickte unaufhaltsam auf die halbe Stunde zu. Tigers Augen streiften über Amelie Reinhardts makellosen Körper.
Die Füße steckten in schneeweißen Segeltuchschuhen. Die Waden waren sehnig, fast muskulös doch trotzdem elegant. Die langen Beine von der brasilianischen Sonne verwöhnt. Bis hinunter zu den im harten Kontrast stehenden Schuhen, wunderbar braun gebrannt. Der Beinausschnitt des roten Einteilers war geradezu obszön hoch und schmal. Ihre Beckenknochen lagen frei, ihr straffer Bauch zeichnete sich unter dem dünnen Stoff ab. Ihre Brüste, die nach der letzten Operation irgendwo bei BH-Größe 75F liegen mussten, konnte das Baywatch Plagiat nur unzulänglich verhüllen. Der Stoff spannte sich straff um ihren Oberkörper. Die blonden Locken fielen auf ihre Schultern, rahmten ein schönes Gesicht mit sinnlichen Lippen, die dezent mit Lippenstift hervorgehoben wurden. Ansonsten war sie ungeschminkt, vom Permanent-Make-Up auf dem Lidstrich und den pigmentierten Augenbrauen abgesehen.
Tiger hatte sie schon unzählige Male angeschaut, doch als er dieses Mal seine Augen über ihren Körper gleiten ließ, spürte er die Erregung wachsen. In den dreißig Sekunden die ihm blieben wurde er steinhart. Das zeichnete einen guten Ficker aus. Es erfüllte ihn mit Stolz und Freude, dass er seine Latte noch immer so schnell zustande brachte.
Angriffslustig trat er die letzten beiden Schritte auf sie zu, bis seine Brust ihren Busen berührte.
In einer echten Kür würden sie beide etwas tragen, das sich schneller vom Leib entfernen ließ als seine Shorts und das Funktionsshirt. Amelie würde sich auch nicht erst aus dem Einteiler schälen müssen. Einen Augenblick erinnerte er sich daran, dass er eines der Damenoutfits vorhin beim Zeugwart stibitzt hatte.
Es steckte noch in seiner Hosentasche. Dann spürte er die flinken Finger von Amelie an seinem Hosenbund. Noch ehe er einen weiteren Gedanken daran verschwenden konnte, lagen seine Shorts auf seinen Knöcheln. Er griff ihr zwischen die Beine, fühlte die Druckknöpfe die das gespannte Stück Stoff zusammen hielten und zerrte daran. Die Knöpfe gaben ohne nennenswerten Widerstand nach, der gespannte Stoff schnalzte zwischen ihren Beinen hervor. Wie ein zu schmal geratener Lendenschurz baumelte das lose Ende des roten Einteilers vor ihrer Scham.
Während er sich das Shirt über den Kopf zog, folgte sie seinem Beispiel und schlüpfte aus dem Einteiler. Die Uhr tickte. 15:31 Uhr. Sie hatten eine Minute mit dem Vorgeplänkel verloren. Wären sie nicht in Tigers Büro, sondern auf der Bühne und im Wettkampf, würden die Gegner bereits stehend oder liegend ineinander Kolben. Dann würde es darauf ankommen, mit ungewöhnlichen Stellungen und Praktiken die siebenköpfige internationale Jury, die den Wettkampf richten würde zu überzeugen. Neben der rein technischen Ausführung, mit Haltung, Eleganz, Erotik und Ausstrahlung.
Hier unterschied sich ein olympisches Ficken nicht von einer Turmsprungveranstaltung, dem Turnen oder dem Synchronschwimmen.
Die noch verbleibenden achtundzwanzig Minuten standen unter einer anderen Prämisse. Für Tiger galt es, Amelie Reinhardt in der kurzen Zeit dazu zu bringen, dass sie einsehen musste, dass er sie kaputt gefickt hatte. Sie nicht mehr stehen oder laufen konnte. Nichts anderes war der eigentliche Tenor der Beschwerde über ihren Partner Markus Pöhler. Dass er zu früh schlapp machte. Weshalb sie ihr Potenzial nicht ausschöpfen konnte. Achim Tiger hatte noch knapp achtundzwanzig Minuten Zeit, um sie selbst in diese Lage zu bringen.
Wieder griff er zwischen ihre Beine, um den Plug aus ihrem Arsch zu ziehen. Er spürte die Feuchtigkeit an seinem Unterarm als ihre Schamlippen seine Haut berührten, packte den Plug am Standfuß und zog ihn mit einem sanften Ruck aus ihrem Hintern. Der Konus glitt geschmeidig, fast widerstandslos durch ihren Schließmuskel. Das grellblaue Stück Plastik glitzerte feucht, als er es zwischen ihren Beinen hervor holte und achtlos nach draußen auf ihre Sporttasche warf.
Die Uhr tickte weiter. Noch etwas mehr als siebenundzwanzig Minuten verblieben für ein Programm, das auf exakt dreißig Minuten ausgerichtet war. Er kannte es auswendig, er hatte es unzählige Male mit Markus Pöhler und dessen Partnerin bei den Mannheim Wild Fucks trainiert. Einige Moves und Stellungen waren aus seiner Feder. Amelie und Markus hatten es überhaupt erst in die Olympia Qualifikation übernommen, nachdem Markus in der Bundesliga damit erfolgreich geworden war. Nur dass Amelie sich für besser hielt als seine Vereinspartnerin. Das war sie auch. Aber das gab ihr nicht das Recht, Markus Pöhlers Qualitäten in Frage zu stellen.
Achim Tiger wollte dies richtig stellen. Er spürte, dass er den Beginn hinauszögerte. Aber nach dem ersten Schritt würde es kein Zurück geben. Dann musste er sich der Herausforderung stellen. Würde er versagen, würde er vor Amelie das Gesicht verlieren. Ihre Augen fanden sich.
Als könne sie seine Gedanken lesen, funkelten ihre stahlblauen Augen ihn an.
Ohne Vorwarnung bückte sich Tiger um ihre Hüfte herum, legte einen Arm um den Oberschenkeln an ihre Kniekehle und packte mit dem anderen vorne das andere Knie, hob sie einige Zentimeter vom Boden hoch und drehte sie wie ein Glücksrad. Bis sie kopfüber vor seiner Brust hing, mit dem Kopf zwischen seinen Knien, die Beine zur Decke gestreckt. Er warf sie hoch, umfasste ihren Hintern im Rückenansatz und bohrte seine Zunge in ihre Muschi. Gleichzeitig klappte ihre Hüfte ab, sie überkreuzte ihre Beine hinter seinem Kopf und verklemmte sich. Er spürte, dass er sie jetzt loslassen konnte, ohne dass sie herunter fallen würde. Sie hielt sich selbst mit den Beinen an seinem Kopf.
Er ging ein wenig in die Hocke. Sofort führte sie ihren Kopf zwischen seine Beine, bohrte seine Zunge in ihn und stützte sich mit den Armen auf seine Oberschenkel. Die Aktion hatte drei Sekunden gedauert. Für das untrainierte Auge wäre sie so geschmeidig abgelaufen, als hätten sie das schon tausend Mal zusammen ausgeführt. Üblicherweise war es Markus Pöhler, der sie so herumwirbelte, um mit der Hebefigur die Kür zu starten. Tiger gab sich in Gedanken neun von zehn Punkten, weil sie ihm ein klein wenig durch die Hände gerutscht war, als er sie herumgewirbelt hatte.
Die Punktrichter hätten den kleinen Rutscher gesehen. Auch Amelie musste ihn bemerkt haben.
Das war kein guter Einstieg. Er spürte ihre Zunge an seinem Hintern, während er gierig durch ihre Muschi leckte. Sein Bewegungsspielraum war begrenzt, sein Kopf zwischen ihren Beinen eingeklemmt.
Aber die Stellung war nicht dazu da, sich gegenseitig Lust zu verschaffen, sondern diente als Einstieg für den nächsten Wurf.
Nur Sekunden nachdem sie sich kurz durch die Spalten geleckt hatten, griff Tiger nach unten an ihre Brüste, hielt die dicken, silikongefüllten Halbkugeln mit den Händen umklammert und drückte Amelies Oberkörper nach oben. Sie lockerte den Klammergriff ihrer Beine um seinen Kopf, machte sich in der Hüfte steif, bis sie waagrecht in der Luft hing. Ihre Oberschenkel auf seinen Schultern, ihr Oberkörper von seinen Händen an den Brüsten in der Horizontalen gehalten.
Seine Bizeps Adern traten dick hervor. Er spürte wie seine Arme zu zittern begannen, obwohl er sie erst zwei oder drei Sekunden so hielt. Er musste mindestens zehn durchhalten, denn nur dann galt eine Stellung als eine Figur, die in die Wertung einfloss.
Im Wettkampf würde Amelie ihn unterstützen, indem sie ihre Oberschenkel an seinen Kopf presste. Das würde sich zwar anfühlen, als wäre sein Kopf eine weiche Kartoffel, die sie mit der Kraft ihrer Oberschenkelmuskulatur zerquetschen wollte, aber durch die steife Hüfte würde sie einen Teil ihres Gewichts selbst tragen. So hing sie mit zwar ausgestreckten, aber schlaffen Beinen auf seinen Schultern und ließ ihn die ganze Last alleine tragen. Er hielt sich wacker, war aber trotzdem froh, dass die Uhr unaufhaltsam weiter tickte und er sie nach kurzer Zeit wieder loslassen konnte.
Er warf sie ein wenig nach oben, um Zeit zu haben den Griff von den Brüsten an ihre Hüfte zu verlagern, hob sie hoch und hielt sie wie eine Eiskunstläuferin mit ausgestreckten Armen über seinem Kopf. Die Decke in dem winzigen Büro war gerade hoch genug. Am höchsten Punkt angekommen, klappte sie die Hüfte ein und ließ sich hinter seinem Rücken nach unten fallen. Dazu nahm er seine Arme etwas zurück und ließ sie los, als ihre Köpfe nicht mehr gegeneinander schlagen konnten. Elegant landete sie hinter ihm. Er hörte sie praktisch nicht auf dem Boden aufkommen. Die Segeltuchschuhe federten ihren Aufprall ab. Sofort rutschte sie von hinten zwischen seinen Beinen hindurch, bohrte ihr Gesicht zwischen seine Arschbacken. Wieder fühlte er ihre Zunge durch seine Spalte lecken.
Ihre Hände fanden seinen Schwanz und wichsten ihn derb.
Nach kurzer Zeit stellte sie die Füße weit gespreizt auf den Boden. Er bückte sich zwischen ihre Knie. Dabei streckte er zwangsläufig den Hintern fest auf ihr Gesicht. Sie hielt den Druck mit den Nackenmuskeln aufrecht und presste ihr Gesicht fest zwischen seine Pobacken. Er wusste dass sie zwischen dem Damm und seinem Hintern nicht viel Luft bekommen würde. Ihr heißer Atem kitzelte an seinen Eiern.
Mit drei Fingern jeder Hand griff er in ihre Muschi und dehnte sie scheinbar spielerisch. Im Wettkampf wäre ihre Position so ausgerichtet, dass die Kampfrichter einen tiefen Einblick erhalten würden. Dann bohrte er eine Faust in sie hinein. Er fühlte mehr als dass er hörte, wie sie die Luft ausstieß.
Tiger war der Streifen Schamhaare den sie sich hatte wachsen lassen bereits aufgefallen. Er war etwas üppiger als der typische, schmale Landing Strip den sie sonst bevorzugte. Die uralte Redewendung, ‚wer rasiert verliert‘, kam ihm spontan in den Sinn. Das Motto aus dem Eishockey, in den Playoffs einen Bart wachsen zu lassen. Fast hätte er gegrinst, konzentrierte sich aber schnell wieder auf seine eigentliche Aufgabe.
Aus einer Intuition heraus packte er das Büschel Haare mit der freien Hand und zog daran. Es war tatsächlich dicht und dick genug, um sie daran vom Boden zu heben. Sie ächzte kurz an seinem Hintern, als ihr eigener den Kontakt zum Boden verlor. Ihre Schamhaare mussten das Gewicht halten. Aber es gefiel Tiger. In Gedanken machte er sich eine Notiz zu dieser Haltung.
Während er mit der einen Hand weiter die Faust tief in ihre Muschi trieb und mit der anderen ihren Hintern vom Boden hielt, pendelte Amelies Körper vor und zurück. Sie hielt sich mit den Händen an seiner Hüfte, um das Gesicht in seiner Spalte zu halten. Tigers Augen huschten zur Uhr.
Im Wettkampf würden um die Bühne verteilt, große, von dreißig Minuten rückwärts zählende digitale Uhren stehen, die den Athleten in allen Blickrichtungen einen schnellen Überblick über die verbleibende Zeit erlaubten.
Wollte er sich hier in seinem Büro an die Zeit halten, musste die antiquierte Analog Uhr an der Wand herhalten.
Vierundzwanzig Minuten verblieben laut dem kleinen Billigmodell. Seine Latte stand einsatzbereit. Zeit endlich mit dem eigentlichen Akt zu beginnen. Er atmete einmal tief durch und zog dann die Faust aus ihrer Muschi, behielt vier Finger aber noch soweit drinnen, dass er ihren Hintern auf dem Boden ablegen konnte, ohne länger ihre Schamhaare malträtieren zu müssen. Er schnappte sie rechts und links an der Hüfte und zog sie zwischen seinen Beinen nach vorne und nach oben. Sie rollte den Rücken zusammen um nicht über den Boden zu schleifen, ließ den Oberkörper am tiefsten Punkt nach vorne pendeln und kam auf den Handflächen auf dem Boden auf. Sie führten die Nummer halb im Büro, halb unter der Tür aus, weil das Büro selbst nicht diesen Platz geboten hätte. Der fensterlose, annährend quadratische Raum war kaum größer als sechs oder sieben Quadratmeter.
Am Rande seines Bewusstseins wunderte Tiger sich einen Moment, dass bislang niemand über den Flur gekommen war. Normalerweise ging es hier zu wie in einem Taubenschlag. Dann fiel ihm ein, dass eine Trainingseinheit stattfand. Alle anderen Athleten und Betreuer mussten in der Halle sein.
Kaum dass Amelie auf den Händen gelandet war, legte er ihre Knie auf den Boden ab. Sie ging sofort tief ins Hohlkreuz. Einen Wimpernschlag später steckte sein Schwanz in ihrem Arsch. Er legte sofort los wie die Feuerwehr und hämmerte seine Hüfte wie ein Wilder gegen ihre Pobacken.
Laut klatschend prallten ihre Körper aufeinander. Auf dem glatten Steinboden drohten ihre Knie unter ihm durch zu rutschen. Der Boden war hier nicht wie bei den Wettkämpfen mit einem rutschhemmenden Gummiboden überzogen, was es für beide sehr schwierig machte, die Geschwindigkeit und die Intensität hoch zu halten. Immer wieder mussten sie hinter einander her rutschen, weil sich der Abstand zwischen ihnen vergrößert hatte. Unter Wettkampfbedingungen jedes Mal ein Punktabzug.
Amelie hielt voll dagegen. Reckte ihren Hintern in die Höhe und steckte jeden seiner Stöße, die sich über ihre Knie direkt in den Boden zu übertragen schienen klaglos weg. Sie baute sogar noch kurze eigene Hüftbewegungen ein, mit denen sie ihm entgegen kam, wenn er seine Haltung aufgrund des rutschigen Bodens korrigieren musste. Auf diese Weise hielte sie einen Rhythmus, der sich in stakkatoartigem Klatschen aufeinanderprallender Haut in dem kleinen Büro ausbreitete.
Mit leiser Befriedigung stellte Tiger fest, dass ihre Atmung sich beschleunigt hatte. Auf ihrem Rücken sich die ersten zarten Schweißtropfen abzeichneten, die nicht von ihm stammten. Alles was von ihm auf sie herunter tropfte, landete auf ihrem Arsch. Er hatte sich fast ganz aufgerichtet, spürte aber seine Oberschenkel immer stärker brennen. Bald musste er die Stellung wechseln. Er stand erst knapp drei Minuten hinter ihr. Selbst in den Standards musste ein Fick in der Doggy Position fünf Minuten ausgeführt werden. Dort kniete der Mann zwar hinter der Frau und kauerte nicht halb stehend halb hockend hinter ihr, doch in einer Kür zeigten gute Teams diese Stellung mindestens acht Minuten lang. In höchster Intensität und in perfekter Haltung.
Markus Pöhler kolbte im Training in dieser Haltung über zwölf Minuten in sie hinein. Hoffentlich hatte er sich hier nicht übernommen.
Auch wenn die Zeit, wie lange die einzelnen Stellungen ausgeführt wurden in der Kür kein echter Faktor war, hielt sich das Programm doch an einen Zeitplan, der die Stellungen miteinander verband. Nur so konnte man die einzelnen Stellungen in fließendem Übergang zeigen. Ein Fick Event war nicht einfach nur die Darbietung hintereinander ausgeführter Praktiken. Er entsprang einer lange trainierten Choreografie, um die Wechsel geschmeidig und die Praktiken elegant wirken zu lassen. Mit Freude stellte Tiger fest, wie sich auf Amelie Reinhardts Rücken eine ausgeprägte Gänsehaut ausbreitete. Einen Wimpernschlag bevor sie zitternd unter ihm kam. Das Stöhnen dazu konnte sie in dem kleinen, ansonsten stillen Raum nicht verheimlichen.
Beherzt griff er tief in ihre blonden Locken, schnappte sich eine ordentliche Handvoll der goldgelben Haare und wickelte sie nach Cowboy Manier einmal um das Handgelenk, ehe er daran zog um ihren Kopf nach hinten zu überstrecken. Tief über ihr hockend, mit zitternden Oberschenkeln und vor Schweiß brennenden Augen, stieß er wieder und wieder zu.
Wie auf ein lautloses Signal hin, rutschte Amelie plötzlich mit den Knien über den Steinboden, streckte sich dann so, dass sie mit seiner Bewegung nicht kollidierte, um die Beine zum Spagat zu führen. Nachdem sie flach auf dem Boden lag, die Beine weit gespreizt und er ohne Unterlass weiter in ihren Arsch fickte, stützte er sich mit den Handflächen unter ihren Achseln ab.
Nach ein paar wenigen Stößen, spreizte er die Beine fast genauso weit wie sie, packte sie unter den Achseln und zog sie mit sich, während er sich nach hinten rollte. Auf dem Rücken liegend, mit Amelie wie ein Käfer auf seinem Bauch, näherte sich die Figur dem Ende. Er griff mit den Armen unter ihre Achseln und verschränkte die Hände in ihrem Nacken. Ihre Beine waren noch immer im Spagat. Sie berührte mit den Zehen beinahe den Boden.
Der Griff war aus dem Ringersport entnommen und nannte sich dort Full Nelson. Weil sein Schwanz weiter tief in ihrem Arsch steckte, war es im Sex Sport ein Anal Full Nelson.
Einundzwanzig Minuten. In dieser Stellung musste Tiger wieder ein paar Minuten durchhalten, dann würde er eine Zeit lang verschnaufen können. Dann erst kam ein Part, bei dem Amelie die meiste Arbeit verrichten musste. Dann würde seine Hauptaufgabe darin bestehen hart zu bleiben. Sie unterstützte seine stoßenden Bewegungen, in dem sie mit der Hüfte rollte, wobei sie die Bauchmuskeln anspannte, sobald er zustieß. Seine Stöße wirkten dadurch, als würden sie eine Welle durch ihren Körper erzeugen.
Nachteil für ihn war, dass er ebenfalls seine Bauch- und Brustmuskulatur aufs äußerste anspannen musste, weil Amelie wie ein wild gewordenes Rodeo Pferd auf ihm bockte.
Durch den Klammergriff seiner Hände in ihrem Nacken war ihr Kinn gegen ihre Brust gedrückt. Sie schaute zwischen ihren dicken Möpsen auf sich selbst herab. Dadurch war auch die Atmung nicht gerade einfach. Tiger hörte sie keuchen. Er spürte ihren schweißnassen Rücken auf seiner Brust. Mittlerweile diente der Griff nicht nur der Show, er musste sie damit förmlich auf sich spannen. Bei jedem seiner derben Stöße drohte sie seitlich abzurutschen. Seine Bauchmuskeln brannten wie Feuer. In den Waden, die er angewinkelt hatte, um die auf den Boden gestellten Füße abstoßen zu können und die Bewegung in die Hüfte zu übertragen, spürte er das unangenehme Ziehen eines nahenden Krampfes.
Das Lösen des Griffes um ihren Nacken war ihr Zeichen, sich sofort aufzurichten und weiterhin im Spagat nach vorne zu rollen. Bis sie mit den Unterarmen auf dem Boden zwischen seinen gespreizten Beinen ankam. Wenn er den Kopf anheben würde um über seine Brust nach unten zu sehen, würde er seinen Schwanz sehen, wie er tief in ihren Arsch fuhr. Ein guter Moment um nachlassende Spannung wieder aufzubauen.
Er vermied den Blick. Stattdessen starrte er konzentriert an die Decke. Während Amelie ihre Hüfte im Stile einer brasilianischen Sambatänzerin auf sein Becken hämmerte, versuchte er sich zu entspannen und tief und gleichmäßig zu atmen. Das Stakkato das ihre Pobacken zum Flattern brachte, wollte er nicht sehen. Er brauchte Ablenkung, sonst würde ihn der muskulöse Hintern, mit den knackig festen Arschbacken und dem hellen, vom Bikini ausgesparten Bräunungsstreifen, vorzeitig zum Orgasmus bringen.
Im Wettkampf würde zwar auch jeder männliche Orgasmus mit Punkten belohnt werden, sich danach aber nicht minutenlang schlaff wieder aufbauen zu müssen, sondern mit Dauerständer unmittelbar nach dem Abspritzen weiter zu ficken, erforderte eine enorme Leistungsfähigkeit. Oder die - jetzt verbotene - Unterstützung der blauen Potenzpillen.
Das Risiko sich einem Orgasmus hinzugeben und danach abbrechen zu müssen, konnte er in der aktuellen Situation nicht eingehen. Sein Ehrgeiz die Kür bis zum Finale durchzuhalten war ungebrochen.
Siebzehn Minuten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie kein Wort miteinander gesprochen. Nur ihr Keuchen und Stöhnen, vermischt mit dem Klatschen verschwitzt aufeinander prallender Körperteile, hatte die Stille des Raumes durchbrochen.
Die Koordination verlief stumm und eingespielt, als wären sie schon ewig Partner. Da Markus Pöhler der Schützling von Achim Tiger war, stimmte das auch irgendwie. Trotzdem war das Zusehen und Eingreifen von außen anders, als Amelie Reinhardt hautnah auf dem Schwanz zu haben. Das spürte auch Tiger.
Es wurde Zeit seine Vorteile auszuspielen, sonst drohte ein Orgasmus und damit das vorzeitige Ende der Demonstration.
»Dein Arsch muss höher«, keuchte er zwischen zwei Atemzügen. »Mein Schwanz ist groß genug. Es muss wirken, als würde er jedes Mal knapp herausrutschen.«
»Er rutscht jedes Mal knapp heraus, ich spüre es«, konterte sie mit ein wenig mehr Luft in Reserve.
»Dann knicke etwas mehr in der Hüfte ein, du siehst aus als hättest du einen Entenarsch.«
Seine Stimme klang als hätte er sich all seine Kritik bis zu diesem Zeitpunkt aufgespart. Als könne er es nun nicht länger dulden, über ihre Fehler hinweg zu sehen. Ungeduld und Gereiztheit schwang in seiner Stimme mit.
Ihr Kopf zuckte nach rechts und links, fast reflexartig hatte sie auf die Kritik hin einen Spiegel gesucht. Normalerweise standen in den Trainingsräumen ein halbes Dutzend davon herum, um alle erdenklichen Winkel und Positionen einzufangen. Hier in Achim Tigers winzigem Büro, fanden sich nur schmutzig weiße Betonwände.
»Wenn ich dir’s sage«, legte Tiger nach, der mit der Suche nach den Spiegeln gerechnet hatte.
Sie ging ein wenig mehr ins Hohlkreuz und Tigers Schwanz rutschte prompt beim nächsten Stoß ihrer Hüfte aus ihrer Muschi. »Shit«, zischte sie. Ihr Oberkörper war weit nach vorne gebeugt auf die Unterarme abgestützt zwischen Tigers Beinen. Sie hätte ihm in die Zehen beißen können, oder die Waden zerkratzen, aber nicht elegant seinen Schwanz zurück stecken, ohne die Haltung aufzugeben. Tiger grinste in sich hinein und leitete den nächsten Stellungswechsel ein. Ein paar Sekunden zu früh, das wusste auch Amelie.
Er zog sie an der Hüfte zu sich her, ihre verschwitzten Körper glitten übereinander, bis er ihre Muschi direkt vor seiner Nase hatte. Die Beine hielt sie dabei weiter im Spagat, die Zehenkappen ihrer Schuhe glitten quietschend über den Steinboden. Im Wettkampf würde sie ihre dreizehn Zentimeter hohen High-Heels mit den roten Sohlen tragen, was der Haltung im Spagat einen zusätzlichen Kick geben würde. Sein Schwanz glitt spielerisch in ihren Rachen, kaum dass er sie hoch genug gezogen hatte. Sie drückte den Kopf tief zwischen seine Beine und machte ein kurzes, würgendes Geräusch als er tief in ihre Kehle eindrang.
Er leckte ihren Kitzler und die geschwollenen Schamlippen. Schmeckte den salzig herben Geschmack ihrer Säfte. Spürte wie seine Eier zuckten, als sie wieder und wieder den Kopf auf seinen Riemen hämmerte. Dabei schien sie sekundenlang die Luft anzuhalten, doch er wusste, dass sie durch die Nase atmen würde. Diese Position konnte sie beinahe ewig halten. Vom ersten kurzen Zucken abgesehen, schien sie keinerlei Würgreflex zu haben. Tiger wusste, dass sie eine der besten DeepThroaterinnen der Welt war. Ihre Grenzen waren durch die Anatomie ihres Körpers vorgegeben waren. Nicht in ihrer Kehle, sondern in ihrer Speiseröhre. Sein Schwanz würde bei weitem nicht ausreichen, um sie in Verlegenheit zu bringen.
»Die Haare«, keuchte er. Wie in Pornos dem Zuschauer, war auch bei einem Wettkampf das oberste Ziel, den Kampfrichtern den bestmöglichen Blick auf das Geschehen zu ermöglichen. Die besten Stellungen und verrücktesten Praktiken nutzten niemandem, wenn die Kampfrichter sie nicht sehen konnten. Wenn die Offiziellen sie nicht sehen, können sie sie nicht bewerten.
Weil Amelie Reinhardts Haare über seinen Schwanz gerutscht waren, folgte die nächste Rüge. Nun waren sie zwar nur in seinem Büro, wo niemand ihre Darbietung bewerten würde, doch da sie auch im Wettkampf zugunsten ihrer goldenen Lockenpracht auf einen Pferdeschwanz oder eine Haarklammer verzichtete, war es unumgänglich, dass sie möglichst unauffällig ihre Haare aus dem Geschehen brachte. Auch im Training durfte sie das nicht vergessen. Es gehörte zu den Grundregeln.
Was sie hier taten war sowas wie ein Training, doch Amelie schien das anders zu sehen.
»Siehst du jemanden, den das stört?«, fragte sie nachdem sie seinen Schwanz aus der nassen engen Höhle ihres Schlundes hatte entweichen lassen. Die Haare strich sie sich aber trotzdem hinter das rechte Ohr, so als ob das Geschehen von dieser Seite beobachtet würde. Tiger ging nicht auf die Frage ein, sondern führte ihren Kopf wieder auf seinen Schwanz und drückte ihn in ihre Kehle.
Sie murrte kurz wegen seiner Ignoranz.
Vierzehn Minuten. Er lag ausgestreckt auf dem Rücken, Amelie mit weit gespreizten Beinen verkehrt herum auf seinem Bauch. Jetzt kam ein sehr kniffliger Moment. Er musste aus dieser Position heraus aufstehen und Amelie dabei mitnehmen, ohne dass es plump und angestrengt wirkte. Die nächsten zehn Minuten fanden auf einer hüfthohen Liege statt, die an einen Massagetisch erinnernd, auf der Bühne stehen würde. Hier in seinem Büro würde der Schreibtisch die Liege ersetzen müssen. Markus Pöhler hatte eine elegante Variante mit seiner Bundesligapartnerin eingespielt, die er auch mit Amelie umzusetzen versuchte. Es klappte sehr gut, wenngleich sie noch den einen oder anderen Wackler in der Ausführung hatte. Doch Tiger wusste, dass Pöhler ihre Wackler in Wirklichkeit kaschierte. Amelie hingegen glaubte, dass sie die Position ganz alleine stehen konnte. Es wurde Zeit ihr die Wahrheit zu zeigen.
Dazu hob er sie ein weiteres Mal an der Hüfte, während er den Oberkörper aufrichtete. Gleichzeitig stellte sich Amelie auf die Handflächen. Dass sein Schwanz dabei aus ihrer Kehle rutschte und laut klatschend auf seinen Bauch schlug war einkalkuliert.
Die Spucke die sie im Mund gesammelt hatte blieb in dicken Fäden hängen. Sie spannten ein schleimig verschmiertes Netz zwischen ihren Lippen und seiner Eichel auf.
Er wartete bis Amelie die Arme soweit durchgedrückt hatte, bis sie im Handstand vor ihm stand. Die Beine im Spagat. Jeder Turner wusste, dass ein Handstand mit den Beinen im Spagat, statt ausgestreckt nach oben, zu den schwierigsten Gleichgewichtsübungen zählte. Der Trick den Pöhler anwendete, war beim Aufstehen, während er die Beine unter ihr hervorzog und sich aufrichtete, die Stirn in Reichweite ihres Bauches zu halten, damit sie sich daran anlehnen konnte, wenn sie umzufallen drohte. In gebückter Haltung würde er sie an den ausgestreckten Beinen hochheben und mit nach unten hängendem Kopf und über den Boden schleifenden Haaren zur Liege tragen.
Tiger dagegen stellte sie auf die Arme, schlüpfte unter ihr hindurch und dachte gar nicht daran, seine Stirn an ihren Bauch zu bringen. Stattdessen achtete er darauf sie überhaupt nicht zu berühren, um ihr in zwei Sekunden nicht die Möglichkeit der Ausrede zu geben, er hätte sie angestoßen.
So konnte er zusehen, wie sie in Zeitlupe, mit zitternden Bauchmuskeln und flatternden Trizepsen, auf ihn zu kippte. Sie versuchte die Bewegung mit den Beinen auszugleichen, verschlimmerte die Lage dadurch aber nur noch. Sie quiekte während sie vornüber kippte und direkt in Tigers Arme landete, der sie, den Schwung nutzend, anhob und wie geplant an den Tisch trug. Schnell ließ sie die Beine, die sie zu schließen begonnen hatte, wieder nach unten kippen, als sie merkte, dass sie sicher in Tigers Armen hing.
Wie eine Kompassnadel, ein Bein nach Nord das andere nach Süd ausgestreckt, drehte er sie in einem Halbkreis, um sie rücklings auf den Schreibtisch zu legen. Dabei stieß ein Fuß gegen seine Bürotür. Langsam aber stetig schwenkte die Tür herum, bis sie klappernd an das ausgeleierte Schloss anstieß. Schlagartig wurde es stockdunkel in dem kleinen Raum. Er hob Amelie so weit hoch, dass sie mit den Schultern dort an der Schreibtischkante anstieß, wo er sie eben im Licht noch gesehen hatte. Sie machte einen runden Rücken. Nachdem er sie losgelassen hatte, rollte sie elegant auf den Rücken.
Dass er sie aus dem Handstand gefangen hatte und sie umgekippt wäre, hätte er es nicht getan, erwähnte er mit keiner Silbe. Es reichte aus, dass sie es registriert hatte. Dass das der Fall gewesen war, hatte er einen winzigen Augenblick ihrem gequälten Gesichtsausdruck entnommen.
‚1:0 für den Tiger‘, dachte er und lachte in sich hinein.
Langsam gewöhnten sich seine Augen an den dunklen Raum. Die Tür schloss alles andere als dicht. Der Spalt am Boden war gut zwei Zentimeter breit. Er sorgte dafür, dass Licht einströmen konnte. Auch weil sie nicht ganz zugefallen war, konnte sich um das Türblatt herum ein schmaler Streifen Licht in das Büro stehlen. Der Bereich vor der Tür war heller als der tief im dunkeln liegende Bereich in dem sich der Schreibtisch befand. Ein diffuses Halbdunkel hatte sich ausgebreitet. Schemenhaft waren der Schreibtisch mit Amelie darauf zu erkennen.
13 Minuten und Amelie in einem kleinen, geschlossenen Raum ohne Fenster. Er wusste von ihrer Platzangst. Sie war ihren sportlichen Leistungen nicht hinderlich. Sie fickte in der Bundesliga und im Nationalteam. Die Zeiten in denen sie in winzigen Hotelzimmern verbrachte oder in schummrigen Hinterzimmern fickte waren vorbei. Genau genommen hatte Amelie diese Phase sogar gänzlich übersprungen. Aber es gehörte zu Magdalena Feldmanns Aufgabe, als Psychologin des Teams, diese Probleme zu erkennen, beziehungsweise den Athleten zu entlocken. Und die Sache mit der ärztlichen Schweigepflicht nahm sie nicht so ernst. Oder sein Schwanz war überzeugender gewesen als ihr hippokratischer Eid. Jedenfalls wusste Tiger, dass Amelie lieber die Treppe nahm als den Fahrstuhl, im Flugzeug lieber am Gang saß als am Fenster und in einem Raum wie diesem lieber die Tür offen als geschlossen hätte. Aber nun lag sie mit dem Rücken auf dem Schreibtisch, ihr Programm war die nächsten zehn Minuten auf den Tisch fixiert, die Tür war geschlossen. Der Raum alles andere als hell.
Tiger war der schnelle Blick mit dem ihre Augen zur zufallenden Tür geflackert waren nicht entgangen. Er wusste dass er nicht mit fairen Mitteln kämpfte aber er verfolgte ein höheres Ziel. Irgendwie würde Amelie davon profitieren. Je schneller je besser. Und außerdem: Desperate times call for desperate measures.
Der Schreibtisch stand im falschen Winkel, um sie der Länge nach auf die Platte zu legen. Deshalb stellte sie die Füße auf die Kante, rutschte ein wenig zu Tiger hin, bis ihr Nacken auf der anderen Seite über die Kante hing und ließ sich von ihm tief in die Kehle ficken. Ihre langen Haare streiften dabei den Boden. Im Wettkampf würde sie sämtliche Spucke, die sich durch den harten Kehlenfick in ihrem Mund gesammelt hatte über ihr Gesicht laufen lassen. Bis sie sich in dicken Bahnen durch ihre Haare ziehen würde, um irgendwann auf den Boden zu tropfen. In diesem Moment schluckte sie es. Es gab keinen Grund für den schleimig verschmierten Drecksau Look.
Tiger beugte sich nach vorne und bohrte vier Finger in ihre Muschi. Sie schmatzte und gluckste als die Hand darin verschwand. Ihre Hände krallten sich um seine Oberschenkel, um den Effekt des Schwanzes tief in ihrer Kehle zu verstärken. Obwohl Tiger es nicht sehen konnte, wusste er, dass sie die geschlossene Tür direkt vor Augen hatte. In der tatsächlichen Kür würde sie Augenkontakt mit der Jury suchen, während sie sich scheinbar mühelos in den Hals ficken ließ und ihr die Spucke aus den Mundwinkeln quoll.
Viel früher als üblich zwickte sie die Fingernägel in seine Schenkel als Zeichen sie umzudrehen.
»Noch nicht«, sagte Tiger mit kurzem Blick auf die Uhr, deren Zeiger er gerade noch so erahnen konnte, doch der Druck ihrer Nägel verstärkte sich. Was gänzlich untypisch für sie war, denn diese Stellung konnte sie aufgrund des fehlenden Würgreflexes eigentlich bis zum Abendessen durchhalten.
Er zog sich zurück, ließ den Schwanz aus ihrem Mund gleiten und verschmierte ihren Hals als er daran entlang glitt. In einer fließenden Bewegung drehte sie sich blitzartig herum, ihre Beine wirbelten auf ihn zu, ihre Fersen flogen haarscharf an seinem Kinn vorbei und kaum dass die einhundertachtzig Grad Drehung ausgeführt war, steckte sein Schwanz schon wieder in ihrem Arsch. Während er sie an der Hüfte hielt und sich an der Kante entlang selbst mit dem Rücken auf die Platte legte, folgte sie seiner Bewegung bis sie zuerst mit den Knien auf der Platte hockte, sich schnell aufstellte und mit den Füßen auf der Platte endete. Er packte ihre Beine an den Knöcheln und fixierte sie, indem er sie fest gegen seine Oberschenkel drückte. Seine Beine hingen von der Kante. Hätten sie die Liege würde er die Beine an den Standfüßen verkeilen um sicher auf der Tischplatte zu liegen. Der Schreibtisch hatte jedoch keine offenen Standbeine. Er vertraute darauf, dass sie nicht zusammen herunter rutschen würden.
Einen Moment fummelte sie an der Schreibtischlampe herum, fand den Schalter, den Tiger im hellen schon gesucht hatte aber nicht auf die Schnelle. Sie musste von ihr ablassen, weil ihre Haltung nicht auf Tiger hockend vorgesehen war. Sie schnaubte ungehalten. Im Halbdunkel konnte sie Tigers Grinsen nicht sehen.
Amelie lehnte sich weit zurück, bis sie mit dem Kopf weit über der Kante hing. Ihr Oberkörper mutete wie eine gespannte Bogensehne an. Ihre Bauchmuskeln arbeiteten, während sie sich fast bis in die horizontale nach hinten kippen ließ. Ihre Hüfte presste sich auf seinen Schwanz. Nur Tigers eiserner Griff an ihren Fesseln im Zusammenspiel mit ihren ausgeprägten Bauchmuskeln verhinderte, dass sie nach hinten über kippte. Die Stellung war enorm anstrengend und äußerst kraftraubend. Für sie, nicht für Tiger. Aber Tiger wusste auch, dass dies die Achillesferse von Pöhlers Performance war. Diese Stellung war der Grund weshalb Amelie Reinhardt sich vorhin über Pöhler beschwert hatte. Der Anblick wie die Bauchmuskeln arbeiteten, sein Schwanz tief in ihren Arsch glitt, der Schweiß von ihren Schultern auf den Boden tropfte, ihr die Haare feucht und verschmiert am Kopf klebten. Die Aussicht war einfach zu viel für ihn.
Die Tatsache, dass bis zu diesem Zeitpunkt bereits über zwanzig Minuten heftigstes Ficken und Blasen hinter ihm lag, ließ Markus Pöhler in dieser Stellung, zu diesem Zeitpunkt hin und wieder vorzeitig die Segel streichen. In dieser Situation siegte oft der Mann über den Athlet.
Tiger blieben all die Ausblicke erspart. Verborgen im diffusen Halbdunkel waren solche Details nicht auszumachen. Amelie keuchte und stöhnte. Tiger versuchte seine Gedanken zu bündeln und sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Dies war der Punkt an dem er sich vor Amelie beweisen musste. Der Punkt den sie im Training nicht oft erreichte und den sie jetzt wo ihr männlicher Partner stand hielt, bis zum Ende durchhalten musste. Nur so würde ihre Kritik an ihrem Partner berechtigt sein. Würde sie jetzt abbrechen müssen, wäre sie selbst nicht besser. Aber Tiger fühlte seine Kräfte schwinden. Seine Gedanken rasten. Mit aller Macht und aller Erfahrung versuchte er das unvermeidliche hinauszuzögern, aber seine Hoffnung schwand mit jedem Stoß. Dieses Energiebündel deren Knackarsch auf seine Hüfte hämmerte, als wolle sie ihn durch die Holzplatte treiben, drohte ihn genauso kaputt zu ficken wie sie Pöhler schaffte.
Er schielte auf die Uhr. Noch sieben Minuten. Vielleicht nur noch sechs. Genau konnte er es nicht ablesen. Trotzdem unmöglich. Das würde er nicht durchhalten. Schon jetzt kämpfte er mit schmerzverzerrtem Gesicht gegen den Orgasmus an. In Anbetracht der Anstrengung würde er es danach nicht mehr schaffen, schnell genug hart zu werden, um weiter zu machen. Die Zeit würde ungenutzt auslaufen und pro verstrichene Minute fünf Strafpunkte einbringen. Sein Gesicht verzerrte sich vor Anstrengung und Konzentration. Zum Glück konnte Amelie tief nach hinten gebeugt, den Kopf in Richtung der geschlossenen Tür überstreckt, ihn nicht sehen.
Dann plötzlich, als er aufgeben und sich geschlagen geben wollte, stieß Amelie einen gequälten Laut aus. Sie keuchte atemlos und schnellte mit dem Oberkörper nach vorne.
»Lass los«, rief sie. Sie trommelte auf seine Brust weil er nicht schnell genug ihre Knöchel los ließ. Nachdem er sie freigegeben hatte rutschte sie von der Kante, hechtete zur Tür, riss sie auf als würde sie ersticken und stolperte hinaus auf den Gang. Helles Licht flutete wie ein Blitz in das Büro.
»Noch sechs Minuten«, rief Tiger ihr nach. Sie schnappte ihre Sporttasche die vor der Tür stand. Beinahe wäre sie über die Träger gestolpert. Sie bog nach links ab. Der blaue Plug rutschte von der Tasche und rollte schlingernd über den Flur. Sie schien es entweder nicht wahr zu nehmen, oder ignorierte ihn völlig.
»Amelie«, rief Tiger ihr nach.
»Ich kann nicht mehr, du hattest Recht, es tut mir leid.« Dann knallte die Tür am Ende des Flurs und Achim Tiger spritzte in hohem Bogen gegen die schmutzig weiße Wand hinter ihm.
Desperate times call for desperate measures.
Ob er damit irgendetwas erreicht hatte? Ganz so drastisch war die Aktion nicht geplant gewesen. Dass Amelie so reißaus nehmen würde hatte ihn überrascht. Er musste mit Magdalena Feldmann, der Psychologin noch einmal über die Platzangst sprechen.
Was er sich auf jeden Fall erhoffte, war ein wenig von seiner Autorität zurück, oder ein wenig mehr Respekt vor dem alten Mann. Was genau sich davon halten würde, würde sich die nächsten Tage zeigen.
Erschöpft sank er auf die Tischplatte zurück. Sein schweißnasser Rücken juckte auf der rauen, unebenen mit Riefen und Graten versehenen Tischplatte. Seine Beine baumelten von einer Längsseite, seine Schultern lagen auf der Kante der anderen, sein Kopf hing herunter, der Nacken überstreckt. Kopfüber sah er sein Sperma die Wand entlang rinnen. Scheinbar nach oben an die Decke, die doch der Boden war.
»Eine neue Yoga Form?«, hörte er eine Frauenstimme von der Tür. Er erkannte sie auch ohne sich aufzurichten. Magdalena Feldmann die Psychologin.
»Solltest du mal probieren«, antwortete er. Seine Stimme klang seltsam verzerrt durch die überdehnten Stimmbänder. Er atmete tief durch. Sein Sperma war inzwischen auf den Bodenfliesen angelangt. Er hörte wie sie näher kam und spürte am leichten Rucken des Schreibtisches, dass sie sich dagegen lehnte. Er zuckte nicht mal, als er ihre kalten Finger an seinem Schwanz spürte. Genaugenommen glaubte er sich nie wieder bewegen zu können. Er war einfach viel zu kaputt.
Amelie Reinhardt hatte ihn geschafft. Sein Respekt vor den jüngeren, wie Markus Pöhler, die das öfter durchhalten mussten, war groß.
»Wer war das?«, fragte Feldmann.
»Amelie.« Er konnte sie förmlich denken hören, als die Pause sich in die Länge zog.
»Wer hat gewonnen?« Sie klang amüsiert. Grinste.
Tiger dachte einen Moment über die Antwort nach. Dann sagte er:
»Sie. Sie weiß es nur noch nicht.«
Feldmann nickte. »Gut gemacht, Trainer.«
Tiger nickte ebenfalls, wobei sein Hinterkopf gegen die Schreibtischkante klopfte.
»Komm hoch.« Er richtete sich auf und ergriff die angebotene Hand der Psychologin. In der anderen Hand hielt sie Amelies blauen Anal-Plug, den sie draußen vom Flur aufgesammelt hatte. Genau wie den roten Einteiler, der vor dem Schreibtisch gelegen hatte. Erst da wurde Tiger bewusst, dass Amelie nackt aus seinem Büro geflüchtet war. Aber wie er Amelie kannte, war das ihr geringstes Problem.
Auf wackligen Knien kam er vor dem Schreibtisch zum Stehen. Sein Blick glitt zur Uhr an der Wand, die jetzt wieder deutlich abzulesen war.
15:56 Uhr. Das Nachmittagstraining hatte längst ohne ihn begonnen.
Das Abendessen startete gegen 18:00 Uhr.
Direktorin R. Morales erwartete ihn heute Abend noch in ihrem Zimmer, Frau Soll von der ARD würde erwarten, dass er die Nacht bei ihr verbrachte, genau wie die drei letzten. Und die Psychologin des Teams hatte ihre Finger an seinem Schwanz, als würde sie gar nicht registrieren, wie sie dort hingekommen waren.
Als Bundestrainer der deutschen Ficker Nationalmannschaft hatte man es nicht leicht.
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