Wenn Ficken olympisch wäre - Wodka aus der Muschi
von GhostWriter
Teil 1: Die Pressekonferenz
Teil 2: Training im Büro
Teil 3: Ein Tiger, ein Drache
Teil 4: Der Protest
Teil 5
Am selben Vormittag an dem Magdalena Feldmann die Rettung von Matthew McBrides Olympia Teilnahme im amerikanischen Trainingslager aufnahm, wachte der Bundestrainer der Deutschen Ficker Nationalmannschaft im Bett der ARD-Reporterin Anna Soll auf. Die Sonne schien durch das breite Fenster von einem strahlend blauen Himmel herunter. Die weißen Laken waren zerknüllt, das Bett in einer heillosen Unordnung. Er lauschte in die Stille, konnte aber nirgends jemanden hören. Sein Kopf dröhnte, als er sich langsam vom Kissen hoch stemmte und mit verschlafenem Blick durch den Raum blickte. Er überlegte kurz ihren Namen zu rufen, entschied sich dann aber dagegen. Sein Kopf schmerzte auch so schon, als wäre er über Nacht unter eine Straßenwalze geraten.
Kleine schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen. Sein Gesichtsfeld schien irgendwie eingeschränkt. Mit wachsender Bestürzung erblickte er die leeren Champagner Flaschen auf dem Boden. Er zählte drei Stück. Die alleine wären nicht das Problem gewesen, wäre nicht auch eine Wodka Flasche unter den stummen Zeugen der vergangenen Nacht. Achtlos weggeworfen, auf die Seite gekippt und restlos leer.
Er versuchte sich zu erinnern was passiert war, doch es gelang ihm nicht. War die Flasche voll gewesen? Hatte er all das mit Anna Soll gesoffen? Wie war er hier hergekommen und was hatten sie in der Nacht alles angestellt? Und wo war Anna? Er sah an seinem nackten Körper entlang, der nur an den Beinen von einer dünnen, fast durchsichtigen Decke bedeckt war. Er konnte keine Spuren an sich erkennen die ihm Sorgen machen müssten. Lediglich der Schaft seines Schwanzes zeigte einige Kratzer, als wären Zähne oder Fingernägel daran entlang geschabt. Die Risse hatten sich an den Rändern zu einem dunklen Bluterguss verfärbt, der die Größe eines Cent-Stückes einnahm. Alles in allem kein Grund zur Besorgnis. Er hatte schon schlimmeres erlebt.
Wenn er sich nur erinnern könnte.
Seine Augen streiften weiter durch das Hotelzimmer nach irgendwelchen Anhaltspunkten, die ihm weiterhelfen würden. Die Flaschen hatten schon mal nicht geholfen. Das Bett neben ihm war leer. Er entdeckte einen roten Schuh mit hohen Absätzen, neben einem schwarzen Stiletto mit Peeptoe. Halb unter dem Sessel lag ein schwarzer Rock, auf dem Weg in Richtung Badezimmer aber auch ein weißes Stretch Kleid mit halben Ärmeln. Dazwischen entdeckte er Kleidungsstücke auf denen der Bundesadler prangte, die unverkennbar seine eigenen waren. Über dem Lampenschirm auf dem Schreibtisch hing eine weiße Bluse.
Es dauerte einen Moment, bis die Entdeckung von mehr Kleidungsstücken als eine einzige Frau anziehen könnte, in seinem Gehirn ankam. Er drehte den Kopf nach rechts. Dort lag der zweite rote Schuh unter dem Kopfkissen auf der freien Seite des Betts.
Erschöpft, als hätte er seit Tagen nicht geschlafen, ließ er den Kopf vorsichtig wieder auf das Kissen sinken. In seinem Kopf summte es, als stecke er in einem Bienenkorb. Es dauerte eine Weile bis er das monotone Brummen, der leise arbeitenden Klimaanlage zuordnete. Ein Sonnenstrahl brach sich durch die vor dem Fenster aufragenden Palmen. Selbst hinter seinen geschlossenen Augenlidern fühlte es sich an, als würde er direkt in die Sonne blicken. Was zur Hölle war hier passiert?
Er zuckte zusammen, als sich rechts von ihm etwas bewegte. Dort atmete jemand lautstark aus. Ruckartig drehte er den Kopf in die Richtung. Im selben Moment bereute er die Bewegung. Eine Hand tauchte auf der Matratze auf, verschwand aber schnell wieder. Er zwang sich langsam den Oberkörper zu heben und nach rechts zu beugen. Neben dem Bett, auf dem blanken Holzboden lag eine Frau. Sie war splitternackt. Ihre Haut war tief gebräunt bis auf die fast strahlend weißen Stellen, die üblicherweise von ihrem Bikini verdeckt wurden. Ihre Figur war schlank, bis auf ein winziges Bäuchlein das sich langsam hob und senkte. Sie schien wieder eingeschlafen zu sein. Wenn sie wach war konnte er es jedenfalls nicht sehen. Die langen braunen Haare hingen ihr wirr im Gesicht und verdeckten ihre Augen.
Er hätte schwören können, dass Anna Soll blonde Haare hatte. Wer war diese Frau?
Er entschied noch eine Weile zu schlafen, spürte aber gleichzeitig, dass sowohl sein Kopf als auch seine Blase dies nicht mehr zulassen würden. Nach einigen Minuten in denen der Druck immer stärker wurde, stemmte er sich hoch. Quälend langsam schleppte er sich in das Badezimmer. Vor der Dusche lag Anna Soll. In Fötus Haltung zusammengerollt auf einem weißen Handtuch. Nackt und im Tiefschlaf. Eine Hand hatte sie unter die Wange geschoben, die andere lag auf ihrem Hintern, den sie in Richtung Tür streckte. Tiger sah ihre Muschi zwischen den Oberschenkeln. Er überlegte sie zu wecken, entschied sich aber dagegen. Irgendwie fürchtete er sich davor von ihr zu erfahren, was hier passiert war.
Kurzerhand stieg er über sie hinweg um sich unter die Dusche zu stellen, nachdem er sich auf der Toilette erleichtert hatte. Der heiße Wasserstrahl der seinen Nacken traf, weckte langsam wieder die Lebensgeister. Es schien als käme mit jedem Liter Wasser, der aus dem starken Strahl auf ihn nieder prasselte, ein kleines Stückchen seiner Erinnerung vom Tag zuvor zurück.
Da war die Pressekonferenz am Morgen gewesen. Die Trainersitzung mit seinen Kollegen. Der Vorfall mit Amelie Reinhardt in der Mittagspause, als er sie mit dem fehlenden Anal-Plug erwischt hatte. O’Perla in Alfred Hundemüllers Physiokammer, die den Doppeldildo in ihre Muschi zwängte. Marion Frank in Thomas Junis Zeugwartkammer, die einen archaischen, von Juni selbst gegossenen Dildo in Form eines glühenden Drachenpenis, in ihren Arsch schob. Alfred, der ausrastete, als er sie dabei überraschte. Und die Nummer in seinem Büro, als er Amelie für den fehlenden Plug zur Rede stellte. Die zu einem beinahe dreißigminütigen Fick mit ihr führte, während derer er ihr Kürprogramm mit ihr durchgeackert hatte. Wie hatte er es geschafft den Nachmittag zu überleben?
Nachdem Magdalena Feldmann zur Rezeption verschwunden war, um ein Problem mit ihrem Flug zu klären, war er mit Alfred Hundemüller zum Abendessen gegangen. Er erinnerte sich langsam wieder was am Tisch des Trainerstabes besprochen wurde. Der anstehende Protest der Amerikaner war das beherrschende Thema gewesen. Ob Magdalena Erfolg haben würde? Er blickte auf die Uhr. Kurz vor 10 Uhr am Morgen. Magdalena war vermutlich gerade in São Paulo gelandet. Zu früh um schon auf Ergebnisse zu hoffen.
Was war nach dem Abendessen passiert? Er hatte sich aufgemacht um in seinem Zimmer ein kurzes Nickerchen zu halten, als die Hotelangestellte angeklopft hatte. Einen Brief von Hoteldirektorin Morales hatte sie überbracht.
Der Tag war so kräftezehrend gewesen, dass er den Besuch bei ihr schlicht vergessen hatte. Erst als die Nachricht überbracht wurde, war ihm wieder eingefallen, dass er als Bundestrainer der Deutschen Ficker Nationalmannschaft zu einer Privatstunde eingeladen war, um der Diretora etwas über seinen Sport beizubringen. So, oder so ähnlich waren ihre Worte gewesen. Als er dem zugestimmt hatte, war er noch nicht mit Amelie in seinem Büro gewesen. Und auch noch nicht mit Magdalena in deren Hotelzimmer.
Das heiße Wasser prasselte auf seinen Nacken. Er hatte die Augen geschlossen, während die Erinnerungen an den Vorabend zurückkamen.
Kaum war die Tür zu seinem Zimmer geschlossen, mit der Aussicht, das wieder einmal großartige und viel zu reichhaltige Abendessen zu verdauen, als es schon wieder an seiner Tür klopfte. Dabei wollte er doch gerade ein kurzes Nickerchen halten. Einen Moment war er in Versuchung, das Klopfen zu ignorieren und sich einfach auf seinem Bett auszustrecken, doch als Bundestrainer hatte er es sich auf die Fahnen geschrieben, jederzeit für seine Athleten zur Verfügung zu stehen. Mit dem Gedanken, einer seiner Sportler wollte ihn privat sprechen, öffnete er die Tür.
Eine der Damen die er von der Rezeption kannte, stand davor.
»Bitte entschuldigen Sie die Störung«, begann sie zaghaft und in ein wenig holprigem Englisch.
»Frau Direktorin Morales schickt mich.« Sie hielt einen Umschlag in die Höhe, auf dem die Aufschrift des Hotels prangte. Er war mit einem Siegel verschlossen. »Sie hat mich gebeten Ihnen das hier zu bringen.« Die Miene der Dame verriet nicht, ob sie wusste was sich darin befand. Von außen war dem Umschlag auch nicht anzusehen, was die Direktorin ihm hier überbringen ließ. Er bedankte sich artig und schaute der Dame noch einen Augenblick nach. In ihren kurzen schwarzen Shorts und dem hellgrauen Poloshirt, das auf der Brust den Namen des Hotels aufgestickt hatte, ging sie zu den Fahrstühlen zurück. Neugierig hielt er den Umschlag in den Händen. Das Siegel war aufgeklebt. Es sollte vermutlich an ein Wachssiegel aus längst vergangenen Zeiten erinnern. Mehr Dekoration als tatsächlicher Schutz vor unerlaubtem Öffnen.
Er nahm ihn mit auf sein Bett, das er einen Moment lang wehmütig anschaute, bevor er sich dem Inhalt widmete. Es war ein schlichtes Blatt Papier. Mit dem Computer beschrieben, in einer eigentümlichen, seltsam geschwungenen Schriftart verfasst, die ein wenig an eine Handschrift erinnerte. Vermutlich sollte sie persönlicher wirken, als eine der Standard Schriftarten die alle Welt benutzte. Tiger hatte dafür kein Auge. Er hatte beim Überfliegen bereits einige Stichworte erkannt, die ihn von der ungewöhnlichen Schriftart ablenkten und seine Aufmerksamkeit erregt hatten.
Lieber Herr Tiger,
Als Sie vorhin in meinem Büro waren, da hatte ich einen Moment lang den Eindruck, dass sie meine Einladung missverstanden haben und dachten, ich wollte gleich dort in meinem Büro mit ihnen...
Der Gedanke hat mich nicht mehr losgelassen. Ich glaube, ich würde mich doch lieber hier mit Ihnen treffen. Die Vorstellung erregt mich. Bitte kommen Sie sobald Sie das gelesen haben. Ich warte.
Sehnsüchtig,
Roberta Morales
Die etwas eigentümliche Formulierung ließ Tiger schmunzeln. Er stellte sich vor, wie sie am Computer saß und den Brief geschrieben hatte. Eigentlich hatte er sich auf eine gemütliche Stunde in seinem weichen Bett eingestellt. Aber der Brief weckte irgendwo in seinem Unterbewusstsein eine kleine Flamme, die langsam aufloderte. Die Formulierung hatte etwas devotes, das ihn erregte. Trotz all der Anstrengungen, die er heute schon hinter sich hatte. Also sprang er kurzentschlossen unter die Dusche, schlüpfte danach in ein frisches Hemd und in schwarze Shorts. Dem offiziellen Freizeit Dress des Deutschen Ficker Bundes. Weiße Sneakers, schwarze Shorts, weißes Polohemd. Der Bundesadler auf der Brust des Hemdes, genauso wie auf dem Oberschenkel der Hose.
Der Bundestrainer der Ficker Nationalmannschaft auf dem Weg Public Relations zu betreiben.
Auf dem Flur, kaum dass er die Tür seines Zimmers hinter sich zugezogen hatte, lief er direkt in die Arme von Anna Soll, der ARD-Reporterin. Sie blickte kurz über ihre Schulter um zu sehen, ob jemand den Flur entlang kam. Nachdem sie alleine waren, drängte sie sich an ihn.
»Kommst du später zu mir?« Sie hauchte ihm die Worte ins Ohr. Ihre Lippen kitzelten sein Ohrläppchen.
»Ich bin auf dem Weg zur Hoteldirektorin«, antwortete er ausweichend.
»Ja, aber danach. Kommst du zu mir?« Ihre Worte waren kaum mehr als ein Flüstern. Tiger hielt sie an den Schultern fest und schob sie etwas auf Abstand. Nicht unfreundlich, aber bestimmt.
»Deine Aktion heute Morgen war unnötig«, gab er als Antwort.
»Bist du etwa sauer auf mich, weil ich die Frage nach dem Dress gestellt habe?« Sie wirkte ehrlich überrascht.
»Du hast versprochen sie nicht zu stellen.« Seine Antwort klang wie die trotzige Reaktion eines Kindes. Kaum ausgesprochen ärgerte er sich darüber. Soll schien das gleiche zu denken. Ihre Mundwinkel zuckten.
»Ach komm schon, Achim. Ich bin Journalistin. Ich muss Fragen stellen, die die Leute interessieren. Auch wenn ich dir heute Nacht vielleicht etwas anderes gesagt habe. Es tut mir leid wenn dich das verärgert hat.«
Er wollte ihr eigentlich noch etwas erwidern, doch Anna Soll war noch einen halben Schritt zurück getreten. Sie stand jetzt etwa auf Armlänge vor ihm. Ihre blonden Haare hielt sie mit Hilfe einer schwarzen Sonnenbrille, die sie sich auf den Kopf geschoben hatte, aus der Stirn. Sie steckte in einem weißen, schulterfreien Stretch Kleid mit halblangen Ärmeln, das wie eine zweite Haut anlag. Dazu rote, glänzende High-Heels. Das Kleid war von der Sorte, bei der das Dekolleté völlig frei von Stoff war. Die Ärmel auf derselben Höhe begannen wie an den Brüsten. Während sie gesprochen hatte, waren ihre Nippel aufgewacht. Sie bohrten sich durch den dünnen Stoff. Tigers Augen hingen einen Augenblick lang dort und brachten ihn aus der Spur. Soll folgte seinen Augen, spürte wohl mehr als dass sie sah, was gerade mit ihren Brüsten passierte und wurde erst rot, dann grinste sie schelmisch. Tigers Mundwinkel zuckten.
Es war zwecklos jetzt noch weiter den beleidigten zu spielen. Der Blick auf ihre Nippel hatte ihn entlarvt.
»Wir reden später weiter, ok? Die Direktorin wartet.« Er wusste zwar nicht genau, ob sie wirklich wartend in ihrem Büro saß, aber das musste Soll ja nicht wissen. Sie trat wieder näher an ihn heran. Ihre Nippel berührten fast sein Shirt.
»Du kommst gleich nach deinem Termin zu mir?« Sie hauchte die Worte schon wieder so verflucht lasziv in sein Ohr. Er nickte. Daraufhin schnurrte sie wie eine Katze. »Ich warte genau so.«
Sie trat den Schritt wieder zurück. Ihre Nippel schienen noch weiter gewachsen zu sein. Sie zwinkerte ihm zu, ehe sie sich zu den Aufzügen umwandte. Der Hüftschwung mit dem sie zu den Fahrstühlen stöckelte, trieb Tiger das Blut in den Schwanz.
Roberta Morales begrüßte ihn in ihrem Büro, nachdem er diesmal höflich an ihre Tür geklopft hatte.
Nachdem er das Büro betreten hatte, kam es ihm so vor, als wäre er nur kurz draußen gewesen. Vor nicht mal sechs Stunden war er schon einmal hier gewesen. Hatte auf derselben Couch gesessen, auf die sie ihn bat Platz zu nehmen. Hatte aus derselben eisgekühlten Karaffe einen Eistee getrunken, wie sie auch jetzt wieder auf dem Tisch stand. Frisch gefüllt, mit vor Kälte angelaufenem Glas und reichlich Zitronenscheiben oben auf schwimmend. Morales trug denselben eng anliegenden schwarzen Rock und dieselbe weiße Bluse wie am Nachmittag. Ob sie das Büro in der Zwischenzeit überhaupt verlassen hatte? Tiger fielen die hochgesteckten braunen Haare auf, die an ihrem Hinterkopf von zwei schwarzen Stäben gehalten wurden, die geschickt ineinander gesteckt waren.
Während sie den Tisch umrundete, klackerten ihre Schuhe auf dem Steinboden. Am Vormittag waren es noch flache Lackschuhe gewesen. Nun waren es sehr hohe, schwarz glänzende Stilettos, aus denen vorne ihre rot lackierten Nägel blitzten. In den Schuhen war sie so groß wie er. Sie war aufgestanden, um ihm fast ein wenig zu förmlich die Hand zu schütteln. Ihre Finger waren lang und schmal, die Haut trocken und warm. Die Fingernägel strahlten ebenfalls rot. Ob die am Nachmittag auch schon rot waren? Er erinnerte sich nicht an das Detail. Sie setzte sich auf den selben Platz, in der selben Haltung. Fragend, mit schräg gelegtem Kopf auf den Krug mit Eistee deutend. Wohlwollend nahm sie sein Nicken zur Kenntnis.
Um die Gläser zu füllen musste sie sich nach vorne lehnen. Sein Blick verfing sich auch diesmal in ihrem Ausschnitt. Er hätte schwören können, dass die Bluse einen Knopf weiter geöffnet war, als vor ein paar Stunden. Der Einblick war atemberaubend. Ein BH war nicht zu erkennen. Während er sich noch fragte, ob sie vorhin auch nackt unter der Bluse gewesen war und seine Augen den Fokus verloren, hatte sie ihr Glas erhoben. Sie wartete darauf, dass er zu seinem greifen würde. Sein gieriger Blick entging ihr nicht.
»Sie haben meinen kleinen Brief erhalten«, begann sie leise. Tiger nickte.
»Ich hätte vorhin schneller nachdenken sollen«, setzte sie nach.
Tiger zuckte die Schultern. »Jetzt ist so gut wie am Nachmittag«, meinte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Er hob sein Glas um ihr zuzuprosten, bevor er es in einem Schluck leerte und wieder auf den Tisch stellte.
»Der Eistee ist noch immer grandios.« Wie schon am Nachmittag gab er sich Mühe, denselben Kondenswasser Rand zu treffen, den das Glas schon kurz nach dem Einschenken auf dem Tisch zurückgelassen hatte.
»Bitte bedienen Sie sich einfach.«
Tiger zog eine deutlich enttäuschte Miene nach dieser Aufforderung.
Morales lachte laut auf, verstand offenbar sofort worauf er anspielte und griff erneut nach der Karaffe. Beugte sich tief über den Tisch um sein Glas zu füllen. Im letzten Moment griff Tiger an das Glas, das er eine Gläserbreite in die ihr entgegengesetzte Richtung führte. Sie musste sich noch weiter über den Tisch beugen. Mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen tat sie ihm den Gefallen. Ihre Haare kitzelten an seiner Wange als ein paar Strähnen ihn berührten. Mit der freien Hand griff er in den weit offen klaffenden Ausschnitt, fand ihre Brust und drückte sie leicht, während sie scheinbar unberührt den Eistee einschenkte. Sie füllte das Glas nur bis zur Hälfte, ließ sich zurück sinken als wäre nichts passiert. Seine Hand glitt aus ihrem Ausschnitt.
Er nahm das Glas auf, leerte es in einem Zug und stellte es auf den neuen Kondenswasser Rand. Morales beugte sich nach vorne, hob die Karaffe an um einzuschenken. Tigers Hand verschwand unter der Bluse, fasste eine Brust, drückte sie leicht und hielt sie fest, während er mit der anderen Hand das Glas eine Gläserbreite weiter schob. Mit weit ausgestrecktem Arm, tief über den Tisch gebeugt, füllte sie es zur Hälfte. Eine der Zitronenscheiben und ein paar Eiswürfel schwappten aus der Karaffe. Eistee verspritzend plumpsten sie in Tigers Glas. Ihre Haare kitzelten an seinem Hals. Er roch den Duft ihres Parfüms. Einer der Stäbe mit denen sie das Haar hochgesteckt hatte, pikste an seine Kopfhaut. Sie hielt die Karaffe über dem Glas, während sie sich gegen den sanften Druck seiner Hand an ihrer Brust lehnte. Der lang ausgestreckte Arm mit dem Gewicht des schweren Gefäßes und dem halben Liter Eistee darin, begann leicht zu zittern. Die Eiswürfel klirrten leise aneinander.
Nachdem das Zittern immer stärker wurde, gab sie der Anstrengung nach und ließ sich zurück sinken. Die Hand glitt aus ihrer Bluse. Die Karaffe fand ihr Ziel auf demselben Kondenswasser Rand. Tigers Durst auf Eistee war fürs erste gestillt. Er griff mit spitzen Fingern in das Glas, holte einen der halb angetauten Eiswürfel heraus und hielt ihn zwischen den Fingern. Er beugte sich seinerseits über den Tisch, führte den Eiswürfel an Morales‘ Ausschnitt und strich damit über den Rand ihrer Brüste. Sie zuckte kurz zusammen als die Kälte sie überraschte, lehnte sich aber schnell wieder seiner Hand entgegen. Schmelzwasser rann ihr zwischen den Brüsten nach unten. Sie griff nach seiner Hand, führte seine Finger an ihren Mund, schnappte den beinahe geschmolzenen Eiswürfel und zog ihn mit der Zunge von seinen Fingern. Dabei nahm sie seine Finger zwischen ihre Lippen. Sie hielt sie dort fest, bis der Eiswürfel vergangen war.
Ein wenig Lippenstift hing an seinen Fingern als sie seine Hand in ihren Ausschnitt führte und sich auf ihre Brust legte. Er drückte ein wenig. Mit dem Oberkörper lehnte sie sich gegen den sanften Druck.
Draußen auf dem Flur polterte irgendetwas auf den Boden. Sie zuckte kurz zusammen, ihr Blick flackerte in Richtung Tür, fanden aber schnell wieder Tigers Augen.
Er stand von der Couch auf und zog Morales mit in die Höhe. Ihre Brust gab nur wenig nach, als er Druck darauf ausübte. Seine Finger fanden die Knöpfe ihrer Bluse. Blitzschnell waren sie geöffnet. Kaum dass sie aufgestanden war, fiel die Bluse auch schon zu Boden. Die tiefe Bräune die sich bereits an ihren Armen und Beinen abgezeichnet hatte, setzte sich nahtlos auf ihrem Oberkörper fort. Ohne Unterbrechungen. Bikinioberteile schien sie so wenig zu brauchen wie BHs. Ihre Brüste stellten sich als das heraus, was seine Hände bereits ertastet hatten. Klein und fest, mit kleinen Warzenhöfen und erregt abstehenden Nippeln.
Mit locker an den Seiten herabhängenden Händen, als wüsste sie nichts Besseres damit anzufangen, stand sie da und wartete, bis Tiger den Reißverschluss ihres Rocks gefunden hatte. Das leichte Stück Stoff rutschte geschmeidig zu Boden. Keine Unterwäsche.
»Wow«, entfuhr es ihm. »Ein grandioser Bikinistreifen.«
»Vielen Dank.«
Fast schon strahlend weiß setzte sich die Haut dort vom braungebrannten Rest ab. Die Form ihres Bikinis musste irgendwo zwischen Tanga und Brazilian Cut liegen. Tief auf den Hüften. Fast horizontal über den Beckenknochen verlaufend, vorne sehr schmal, hinten nur ein winziger Strich.
»Sie müssen gut aussehen im Bikini«, stellte er lachend fest. Sie hatte ein winziges Bäuchlein. Bei weitem zu wenig, um die sonst knackig schlanke Figur zu stören. Aber gerade viel genug, um sie nicht als Hungerhaken abzustempeln. Sie schaute ihn skeptisch an, als würde sie nicht recht verstehen was er meinte. »Und sonst natürlich auch«, beeilte er sich daraufhin zu sagen.
Sie schien noch immer abzuwarten, wohin die Reise ging. Andere hätten sich längst an Tigers Kleider zu schaffen gemacht. Doch Morales stand einfach nur da und wartete ab. Ob sie wartete, dass er als Bundestrainer der deutschen Ficker Nationalmannschaft etwas anders machen würde denn als Achim Tiger?
Plötzlich erinnerte er sich an etwas, das er den ganzen Tag schon in seinen Hosen mit sich herum führte.
Aus der Zeugwart Bude hatte er das Kür Outfit einer seiner Damen mitgehen lassen. Wenn es verloren oder kaputt ginge, müsste er zwar einige Wogen glätten, aber jedes Stück gab es vier Mal. Wenn er eines ruinieren würde, hätte das Mädchen dessen Dress er erwischt hatte, immer noch drei weitere.
Er hatte es eingesteckt um Anna Soll damit ein wenig zu ärgern. Schon seit er es aus Thomas Junis heiliger Stube mitgenommen hatte, hatte sich eine Idee in seinem Kopf geformt. Jetzt stand Roberta Morales vor ihm, das winzige Stück Stoff steckte in seiner Tasche und er zählte eins und eins zusammen.
»Ich hätte da was für Sie.«
Ein Griff in seine Hosentasche förderte das winzige Stück schneeweißen Stoffs zutage. Wie es da in seiner Handfläche lag, sah es zuerst überhaupt nicht nach einem Kleidungsstück aus. Erst als Tiger die beiden Träger fand, die das Teil auf den Schultern hielten, erkannte Morales was er ihr vors Gesicht hielt. Sie zog kurz die Luft ein, griff aber fast automatisch danach.
Es war ein V-förmiger Einteiler mit extrem hohem Beinausschnitt. Einem schmalen Steg über dem Schambein, sich nach oben verjüngenden Trägern, die gerade so die Nippel bedeckten, bis sie sich im Nacken wieder zu einem dünnen Streifen vereinten, der zurück nach unten durch die Po Spalte führte. Knapp unterhalb der Brüste sorgte ein kleiner, zwischen die Träger eingenähter Ring aus glänzendem Silber dafür, dass das Teil seine Form am Körper behielt. Dort wo die Nippel und der Kitzler lagen, hatte das Kleid jene Besonderheit, die das deutsche Team möglichst lange vor den anderen Teams geheim halten wollte. Weil es die Regularien bis aufs äußerste ausreizte und ihnen einen kleinen Vorteil verschaffen konnte, wenn die Kampfrichter die Optik von Athletin und Dress bewerteten.
Morales schlüpfte in den Einteiler. Er stand ihr prima. Einzig ihr ausgeprägter Bikinistreifen, wollte nicht so recht zu dem hohen Beinausschnitt passen. Die Formen waren schlicht zu unterschiedlich. Aber Tiger störte sich nicht daran.
»Das ist ein Kleidungsstück mit dem unsere Athletinnen ihr Kür Programm bestreiten.«
Sie blickte erstaunt an sich herunter, als würde sie erst jetzt realisieren was sie angezogen hatte.
»Darin gehen sie in den Wettkampf?«
Tiger nickte. »Ja, der Dress und der Auftritt fließen in der Kür in die Bewertung mit ein.« Er zupfte an dem Ring über ihrem Bauchnabel. »Es sind nur Kleinigkeiten, aber sie können am Ende auch über eine Medaille entscheiden.«
»Sie meinen, so wie andere um Millimeter oder Milligramm an ihren Sportgeräten optimieren.«
»Ganz genau.«
»Ich würde mich nicht trauen, darin vor tausende Menschen zu treten.«
»Millionen.«
»Bitte?«
»Millionen Menschen. Die Zuschauerzahlen weltweit beim Ficken sind etwa vierhundert bis fünfhundert Millionen. Jedenfalls bei Olympia vor vier Jahren. Ich denke nicht, dass es dieses Jahr weniger werden.«
»Das ist ja Wahnsinn«, keuchte Morales sichtlich überrascht. »Und ich traue mich damit nicht mal auf den Flur.«
»Das ist alles Training und Erfahrung«, entgegnete Tiger lapidar.
»Man kann das trainieren?«
»Ja, mental. Wir haben Coaches, die einen Athleten darauf vorbereiten, gedanklich damit umzugehen.«
»Das ist verrückt. Was würde Ihr Coach mir raten, damit ich mich damit auf den Flur traue?« Sie lächelte schüchtern.
»Vermutlich würde er Ihnen raten, nicht so viel darüber nachzudenken, sondern es einfach auszuprobieren.« Er grinste schelmisch. Sie schaute erst skeptisch, ob er das ernst meinte, erkannte dann aber worauf er hinaus wollte. Lächelnd schüttelte sie den Kopf.
»Nicht in meiner Position.« Sie sah wieder an sich herunter. »Ich möchte meine Arbeit noch eine Weile behalten.« Mit den Fingerspitzen berührte sie den Stoff unter ihren Brüsten.
»Haben alle Frauen dasselbe an?« Sie fuhr mit den Daumen hinter den Trägern entlang, löste den elastischen Stoff etwas von ihren Brüsten um ihn auszurichten. Tiger sah ihre Nippel, während sie den Stoff einige Zentimeter anhob.
»In den Standards, ja. Dort ist der Dress vorgeschrieben. Was Sie anhaben ist ein Anzug aus der Kür. Da ist die Kleiderwahl frei. Sie muss nur einige Kriterien erfüllen.«
»Zum Beispiel?«
»Naja, erstmal muss sie grundsätzlich vorhanden sein.« Er grinste und sie lächelte wissend zurück.
»Man darf also nicht nackt gehen.« Sie gluckste bei der Vorstellung.
»Richtig. Und die Geschlechtsteile müssen bedeckt sein.«
Daraufhin ließ Morales ihren Blick wieder an sich herunter gleiten. Sie zuckte die Schultern.
»Das scheint ja gerade noch gewährleistet zu sein.« Dabei hakte sie wie zuvor die Daumen hinter den Stoff und richtete ihn so aus, dass er gerade zwischen ihren Beinen hindurch führte. Wieder gewährte sie Tiger einen kurzen Blick auf die Haut darunter. In diesem Falle auf den glattrasierten Venushügel. Ihre Finger glitten über den hellen, von der Sonne ausgesparten Abdruck ihres Bikinis.
»Unsere Bikinis passen nicht ganz zu dieser Art Anzug.« Sie spielte auf die etwas seltsam anmutende Kombination des Beinausschnittes mit ihrem Bikinistreifen an, der auch Tiger bereits aufgefallen war.
»Was mache ich als Athletin als nächstes?«
»In der Kür starten Sie mit der Musik ihr Programm. Je nach Einstieg wird ihr Partner sie in einer Hebefigur, oder in einem Wurf auf eines der Möbel werfen. Oder sie springen ihn an. Lassen sich in den Spagat sinken und aufnehmen. Das ist vollkommen unterschiedlich. Deshalb auch Kür. Das ist bei uns nicht anders als in allen Sportarten, in denen es auf Ausdruck und Präsentation ankommt. Es ist eine Mischung aus Show und körperlicher Leistung.«
Sie sah ihn sichtlich interessiert, mit unverhohlener Neugier an. Er ahnte schon was jetzt kommen würde. Es wäre schon das zweite Mal an diesem Tag. Wenngleich er nicht davon ausging, dass es mit der Direktorin auch nur ansatzweise so anstrengend werden würde, als vor wenigen Stunden in seinem Büro mit Amelie Reinhardt. Sie schien zu zögern es auszusprechen, doch Tiger erkannte an ihrem Blick, dass sie das mit den Würfen und Heben durchaus genauer erfahren möchte.
Also trat er auf sie zu, beugte sich um sie herum, packte sie mit überkreuzten Armen, hob sie etwas vom Boden hoch und wirbelte sie herum, wie er Amelie auch gedreht hatte. Wie eine menschliche Windmühle rotierte Direktorin Morales an seiner Hüfte.
Sie quiekte überrascht auf als sie plötzlich herumgewirbelt wurde, um einen Wimpernschlag später kopfüber an ihm herunter zu hängen. Wobei er besonders darauf geachtet hatte, dass sie in dem engen Büro nirgends anstoßen würde. Das hatte die Figur zwar einiges an Schwung und Eleganz gekostet, aber immerhin hatte Morales nun weder eine Beule am Kopf, noch ein angeschlagenes Knie. Sie zappelte überrascht an ihm, sodass er fester als üblich zupacken musste, um sie nicht fallen zu lassen. Die beiden Stäbe rutschten aus ihren Haaren, die sich gleich darauf auffächerten und bis auf den Boden fielen.
»So etwa.« Er warf sie ein paar Zentimeter in die Höhe, um sie besser festhalten zu können.
»Sie würden jetzt Ihre Beine um meinen Nacken schlingen und sich selbst festhalten«, meinte er schnaufend. Sie versuchte es, konnte aber keinen Halt finden. Ihre wild zappelnden Beine waren eine Gefahr für sein Gesicht. Er versuchte sich so gut es ging aus der unmittelbaren Gefahr zu bringen, von ihren Knien ausgeknockt zu werden. Sie fing an zu kichern, während ihre Bemühungen immer aussichtsloser wurden.
Kurzerhand drehte er sie wieder um und stellte sie auf die Beine, bevor noch irgendjemand zu Schaden kam. Sie schwankte leicht und atmete überrascht aus. Um wieder klar zu werden, schüttelte sie den Kopf. Auf ihrem Gesicht lag ein breites Grinsen. Die Haare hingen ihr wild am Kopf.
»Ich denke da müssen Sie mir noch einiges beibringen«, meinte sie augenzwinkernd.
»Das ist ja nur ein Teil dessen was wichtig ist. Das trainiert man täglich. Zusammen mit Krafttraining, Gymnastik und all diesen Sachen. Manche unserer Mädels machen Yoga oder Pilates. Andere machen Kampftraining. Karate, Judo, Taekwondo. Solche Sachen. Andere kommen vom Schwimmsport oder aus der Leichtathletik und bringen von dort die Voraussetzungen mit. Das ist ganz individuell.«
»Dann konzentrieren wir uns vielleicht auf die anderen Dinge die auch noch wichtig sind.«
Sie trat einen Schritt näher und begann am Saum seines Poloshirts zu zupfen.
»Das wäre dann das Aufnehmen von Gegenständen und Geschlechtsteilen aller Art.«
»Vielleicht können wir mit den Geschlechtsteilen aller Art beginnen?«
Sie griff durch den Stoff seiner Shorts hindurch an selbiges.
»Sieht so aus, als hätten Sie etwas Passendes dabei. Gibt es dafür auch Regularien?« Sie zwinkerte, während sie mit der Hand den Schaft entlang tastete, um die Größe seines Geschlechtsteils abzuschätzen.
»Nein, Form und Größe des Geschlechtsteils sind weder bei Frauen noch bei Männern reglementiert.«
»Das ist gut.«
Tiger zuckte in einer skeptischen Geste die Schultern.
»Nicht?«
»Es gibt in der Tat Probleme,...naja nennen wir es Gerüchte, dass es weibliche Athleten gibt, die da etwas nachgeholfen haben sollen.«
Morales machte ein überraschtes Gesicht.
»Im Ernst. So etwas wie Muschidoping?« Sie kicherte albern bei der Vorstellung. Tiger aber blieb ernst.
»Ja. So könnte man es tatsächlich nennen, wenn solche Gerüchte sich bewahrheiten würden.«
»Aber nicht in ihrem Team, oder?«
»Nein.« Tiger schüttelte vehement den Kopf. »Nicht in meinem Team.«
»Das müssen Sie mir näher erklären. Wie...«, sie zögerte das richtige Wort zu finden, »optimiert man seine Vagina?«
»In dem man sie ausräumt«, antwortete Tiger lapidar.
»Aus-räumt?« Morales riss schockiert die Augen auf.
Tiger nickte. »Leer macht. Alles was danach kommt entfernt.«
»Das ist nicht wahr, oder?«
Tiger zuckte gleichmütig die Schultern. »Es sind nur Gerüchte.« Er winkte ab, als wolle er das Thema nicht vertiefen. Morales blickte ungläubig zu ihm hoch.
»Das ist doch krank.«
»Das ist Doping immer.«
»Aber an sich herum schneiden lassen? Mit diesen Konsequenzen?«
»Auch nicht schlimmer, als mit dubiosen Medikamenten und Mitteln sein Gehirn auf Dauer in Wackelpudding zu verwandeln.«
»Wackelpudding?« Sie hatte offenbar Schwierigkeiten mit dem Wort.
»Matsch. Soße. Brei«, erklärte Tiger und zog dabei eine Grimasse.
Das hatte sie verstanden.
»Meine Vagina ist jedenfalls Original.« Sie sagte es frei heraus, errötete aber im selben Augenblick, da es ihr über die Lippen gekommen war.
»Davon bin ich überzeugt.« Tigers Lachen übertrug sich auf sie. Einen Moment lang kicherten sie wie Teenager, dann wurde Morales wieder ernst. Sie lehnte sich nahe an ihn heran damit sie ihm ins Ohr flüstern konnte: »Möchten Sie nicht selbst nachsehen?«
»Doch, sehr gerne.«
Trotz all der Anstrengungen die heute schon hinter ihm lagen, genoss er die Nähe zu der großgewachsenen Brasilianerin mit dem dunklen Teint, der angenehmen Stimme und dem schlanken Körper, der einen verführerischen Duft ausstrahlte. Plötzlich war er froh, der Aufforderung die ihm überbracht worden war, direkt nachgekommen zu sein. Und sich auch von Anna Soll nicht aufhalten zu lassen.
Unwillkürlich schwenkten seine Augen auf die Uhr, die auf ihrem Schreibtisch stand. Es war kurz nach 20 Uhr. Seit vier Tagen waren sie in Brasilien und irgendwie hatte er das Gefühl, seitdem nicht ein einziges Mal richtig zur Ruhe gekommen zu sein. Tagsüber waren Konferenzen, Trainersitzungen und Besprechungen. Dazwischen immer wieder Kontakte zu seinen Athleten, zu Presseleuten, zu Sponsoren. Zweimal am Tag ein Training. Drei Mahlzeiten. Sein Tag hätte mehr als 24 Stunden gebraucht, trotzdem wäre immer noch zu kurz gewesen. Und jetzt stand er hier bei Direktorin Morales, während Anna Soll, wie an jedem der drei vergangenen Abende auf ihn warten würde. Auch in dieser Nacht schienen Schlaf und Ruhe in weiter Ferne.
Als Bundestrainer der Deutschen Ficker Nationalmannschaft hatte man es nicht leicht.
Morales hatte die Träger des ultraknappen Einteilers über die Schultern gestreift und machte sich daran aus dem dünnen, elastischen Stoff zu steigen. Die Stilettos mit dem Peeptoe klackerten auf dem Boden. Sie gab ihm das federleichte Stück zurück, das er achtlos über die Armlehne der Couch warf. Wenigstens war es nicht kaputt gegangen. Das ersparte ihm einiges an Erklärungen dem Mädchen gegenüber, dessen Dress er erwischt hatte. Er nahm sich vor, bei Gelegenheit herauszufinden, welchem seiner Schützlinge das weiße Nichts gehörte.
Nackt, nur in schwarz glänzenden Schuhen stand Morales da. Sie half ihm das Poloshirt abzustreifen. Ihre Hände glitten warm an seiner Brust entlang. Schnell fanden sie den Bund seiner Shorts, öffneten mit flinken Fingern die Kordel und drückten die schwarzen Hosen nach unten. Achtlos landete alles auf seinen weißen Sneakers. Er hatte so wenig Unterwäsche an, wie sie auch. Kein Wunder bei den tropischen Temperaturen, gegen die auch die Klimaanlagen nicht immer ankamen. Hier in ihrem Büro war es aber sehr erträglich. Ganz besonders da die Sonne sich um diese Zeit in Brasilien längst verabschiedet hatte.
Morales stöckelte um den Schreibtisch herum, zog eine der Schubladen auf, schien beinahe wahllos hineinzugreifen und förderte eine Handvoll Kondome heraus. Die schienen dort sehr zahlreich zu liegen, so schnell und zielsicher wie sie sie herausgeholt hatte. Tigers Schwanz war längst voll ausgefahren. Er rollte sich eines der Gummis über, die sie ihm kommentarlos hinhielt. Dann schaute sie ihn fragend an.
»Ich will lauter verrückte Stellungen haben.« Sie zwinkerte ihm zu.
»Zu Befehl, Frau Direktorin!«
Daraufhin boxte sie ihm gegen die Brust. Und im selben Moment klopfte es an ihre Bürotür. Wie Tiger am Nachmittag, wartete der Besucher auch hier nicht auf eine Reaktion, sondern öffnete die Tür unmittelbar nach dem Klopfen. Niemand hatte die Tür abgeschlossen. Morales schien es in diesem Moment erst zu bemerken. Ihre Köpfe ruckten herum.
Unter der Tür stand Anna Soll. Sie trug dasselbe weiße Stretch Kleid, in dem sie Tiger auf dem Flur überrascht hatte, hatte sich jetzt aber ihren Presseausweis an den Ausschnitt geclipst. Er baumelte direkt auf ihrer rechten Brust und zog den Blick beinahe magisch dorthin. Der Ausweis, ein in Plastik eingeschweißter Karton in der Größe einer Kreditkarte, verdeckte auf dieser Seite den Nippel. Der andere ragte ihnen erregt entgegen.
»Anna«, keuchte Morales überrascht.
Anna?
»Hallo Roberta.«
Roberta?
»Ich habe gehört dass du dich mit Herrn Tiger triffst, ich dachte ich kann dazu stoßen und eine kleines Interview daraus machen. Aber wie ich sehe seid ihr beiden gerade anderweitig beschäftigt.« Sie zwinkerte Tiger zu, der noch immer über die Anrede der beiden grübelte. Anna und Roberta. Die zwei kannten sich anscheinend recht gut.
Morales und Tiger standen nackt vor Anna Soll. So richtig schien niemand sich daran zu stören. Tiger hatte noch den Gummi über dem Schwanz. Anna Solls Augen flackerten hin und wieder auf seinen steifen Riemen. Ihre Blicke hätte man irgendwo zwischen eifersüchtig und gierig einstufen können.
»Viel zum Aufschreiben hast du ja nicht dabei.« Morales ließ ihre Augen über das hautenge Kleid gleiten. Die Nippel bohrten sich beinahe durch den Stoff. Jedenfalls der Linke. Der Rechte wurde immer noch vom Presseausweis verdeckt. Mit der Hand machte sie eine Geste, die Anna Soll vom Scheitel bis zu den Spitzen ihrer roten High-Heels einschloss.
»Da hat sie allerdings Recht. Komisches Outfit für eine Reporterin auf dem Weg zu einem Interview.« Tigers Stimme klang übertrieben zweifelnd. Er grinste spitzbübisch. Sein Schwanz pendelte. Das langsam zu groß werdende Kondom hing runzlig an seinem Schaft. Das leere Reservoir baumelte tief herunter. Es sah ziemlich lächerlich aus, wie er so da stand.
»Na du wirst doch hier einen Stift und einen Block haben, oder etwa nicht?« Soll schüttelte den Kopf, ohne auf Tigers Kommentar einzugehen.
»Sicher.« Morales nickte nachdrücklich. Sie ging nackt an ihren Schreibtisch, setzte sich in ihren hohen Sessel und schob demonstrativ einen Kugelschreiber und einen Notizblock über die aufgeräumte Platte vor einen der beiden Besucherstühle. Das oberste Blatt, auf dem einige Notizen von ihr selbst standen riss sie ab, knüllte es zusammen und warf es in den Papierkorb.
»Bitteschön.« Sie deutete auf Block und Stift und lehnte sich nackt wie sie war an die hohe Lehne. Ihre Haut und das Leder rieben knarzend gegeneinander. Sie schlug die Beine übereinander und faltete die Hände vor dem Gesicht. Die beiden Zeigefinger abgespreizt an ihre Nase tippend. Die Ellbogen auf den Armlehnen abgestützt.
Soll verdrehte die Augen und nahm auf dem Stuhl Platz. Ein Steinchen knirschte unter ihrer Sohle. Tiger hockte sich auf den Rand des Schreibtisches, ließ ein Bein locker über die Kante baumeln, während sein Schwanz sich in die Spalte zwischen seinen Oberschenkeln schmiegte. Auch er wandte seine Aufmerksamkeit der Reporterin zu. In den Mundwinkeln von Morales lag ein Schmunzeln.
»Ich hatte Herrn Tiger zu mir gebeten, um mehr über seinen Sport zu erfahren«, begann sie. »Er hat mir gerade etwas über die Grundsätze erklärt. Gerade wollte er mir einige verrückte Stellungen zeigen.« Sie schaute Tiger an, der zustimmend nickte.
»Ganz recht. Möchtest du das nicht aufschreiben?« Er schob Block und Stift näher an Anna Soll heran.
»Ihr zwei Dumpfbacken«, prustete diese los, nachdem sie in die beiden todernsten Gesichter ihrer Interviewgäste geblickt hatte.
»Dumpfbacken?« Morales blickte fragend in die Runde, obwohl sie sich denken konnte, was das Wort bedeutete. Soll winkte lachend ab.
»Jetzt hört schon auf.« Sie schnippte Block und Stift von sich, die auf der glatten Tischplatte, bis knapp an die Kante auf Morales‘ Seite rutschten.
»Ok, ich bin Tiger gefolgt. Er hat gesagt, dass er eine Verabredung mit dir hat und ich habe es in meinem Zimmer nicht mehr ausgehalten. Also bin ich ihm nachgegangen. Ich habe draußen gelauscht und irgendwann nicht mehr ausgehalten.« Soll blickte nach diesem kleinen Geständnis in die Runde. Sie schaute geradewegs in zwei schockierte Gesichter und musste sofort wieder lachen. »Ja, ich weiß. Ich bin erbärmlich. So sind wir Reporter nun mal.« Sie lehnte sich zurück und verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust, als würde sie sich jedem Urteil, das jetzt folgen würde stellen.
Ihr Blick fand dabei das Stück Stoff, das neben ihr auf der Lehne der Couch lag. Sie beugte sich hinüber und nahm es in die Hand.
»Wie ich sehe, durftest du mehr sehen als ich.« Sie hielt plötzlich den Stoff in die Höhe. Morales schaute fragend zuerst von ihr, dann zu Tiger.
»Das Outfit ist streng geheim«, erklärte Soll an seiner Stelle. »Niemand durfte es bisher sehen.« Sie ließ es in der Hand hin und her baumeln. »Anscheinend hat er bei dir eine Ausnahme gemacht.«
»Das hat sich so ergeben«, rechtfertigte Tiger sich. Er spürte dass er tatsächlich rot wurde. Was zur Hölle?
Zu allem Übel grinste Soll dazu auch noch über beide Ohren. »Soso, aber mir machst du eine Szene, weil ich danach gefragt habe.«
»Ihr kennt euch näher?«, fragte Morales, aber niemand schien sie zu beachten. Sie hatte sich überrascht nach vorne gebeugt.
»Es macht einen Unterschied, ob du auf einer Pressekonferenz danach fragst, oder ob ich es hier in den vier Wänden, hinter geschlossenen Türen jemanden anziehen lasse.«
»Oh, du durftest es sogar anziehen?« Soll wandte sich gespielt schockiert an Morales, die nur irritiert den Kopf schüttelte. Offenbar fragte sie sich, in was sie hier hinein geraten war.
»Hättest du es mich denn auch anziehen lassen?« Ihre Stimme hatte einen kecken Tonfall angenommen.
Er deutete auf den Stoff.
»Bitte. Du hast ihn ja schon in der Hand.« Er zuckte gleichgültig mit den Schultern. Er hätte es sie später wirklich anziehen lassen. Deshalb hatte er es ursprünglich ja eingesteckt. Allerdings hatte er sich eine kleine Geschichte darum herum ausgedacht. Die war nun wohl auch hinfällig.
Soll stand von ihrem Stuhl auf.
»Hattest du es wirklich an?«
Morales nickte. Soll blickte von ihr zu Tiger und dann wieder zurück. Sie hob den Arm. Der knappe Stoff baumelte an ihrem langen Arm. Tiger griff danach und schnappte ihn aus ihrer Hand.
»Unter einer Bedingung.«
»Eben hast du noch getan als wäre es dir egal«, brüskierte sich Soll.
Tiger grinste. »Und jetzt habe ich es mir anders überlegt.«
»Welche Bedingung?« Solls Stimme klang trotzig.
»Wenn du es anhast, gehst du darin den Flur hoch und wieder zurück.« Er zwinkerte Soll zu. Morales hob interessiert die Brauen. Sie wusste ganz genau wie man sich darin fühlte. Praktisch nackt. Als sie Solls Blick auffing, zuckte sie nur die Schultern und ließ sich lächelnd wieder in den Stuhl zurück sinken.
Soll griff nach dem Stoff und hielt ihn wieder vor sich hin.
»Das geht nicht. Wenn mich jemand sieht.« Sie schüttelte den Kopf. Morales nickte zustimmend. Sie hatte dieselben Bedenken gehabt.
»In meinem Zimmer steht etwas Champagner kalt.« Soll blickte in die Runde. »Wie wäre es, wenn ich es dort anziehe und wir machen es uns da gemütlich?« Tiger schüttelte den Kopf und versuchte ihr den Stoff wieder aus der Hand zu nehmen. Diesmal war sie allerdings schneller und zog die Hand schnell genug weg.
»Ist nicht dasselbe.« Er deutete an sich herunter und danach auf Morales. »Außerdem, warum sollten wir hier weg wollen. Du hast uns gerade unterbrochen.«
»Dann passe ich.« Sie warf den Dress wieder über die Lehne der Couch. Die drei schauten sich einen Moment lang an. Über den Flur wurde etwas auf schweren Rollen entlang geschoben. Das Quietschen drang laut bis in das Büro. Morales wurde sich plötzlich bewusst, dass sie immer noch nackt in ihrem Sessel saß. Der erste überraschende Besucher war glimpflich ausgegangen. Ob der nächste das auch sein würde? Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, Tiger hier zu empfangen. Ihre Bürotür ließ sich nicht abschließen.
»Aber das Angebot klingt verlockend«, meinte sie an Tiger gerichtet, um ihn elegant zum Wechsel der Räume zu animieren. Dabei trafen sich die Blicke der Frauen für einen Moment. Etwas an dem Blick sagte Tiger, das Angebot auszuschlagen wäre keine besonders gute Idee. Er zuckte die Schultern und gab sich geschlagen. »Von mir aus.«
Und so waren sie also in Anna Solls Zimmer gelandet. Tiger stellte die Dusche ab. Sein Schädel dröhnte, als würde eine ganze Armada an Presslufthämmern darin wüten. Sein Magen fühlte sich an, als wäre er ein einziger Klumpen. Wenn er den Kopf drehte, schien das Badezimmer sich von alleine weiter zu drehen.
Auf dem Teppich vor ihm rührte Anna Soll sich stöhnend. Nackt und nass stieg er über sie hinweg. Wassertropfen prasselten auf Solls nackten Hintern. Sie schien es nicht zu bemerken, war anscheinend schon wieder eingeschlafen. Sie schnarchte leise. Er schnappte sich ein Handtuch und trocknete sich vorsichtig ab.
Während er wieder in das Zimmer zurückging, betrachtete er die neben dem Bett liegende Frau genauer. Jetzt erkannte er Roberta Morales in dem verstrubbelten Geschöpf. Sie hatte einen Arm auf die Matratze gelegt, als hätte sie zwischenzeitlich versucht aufzustehen, es aber aufgegeben. Sie war bei dem Versuch wohl wieder eingeschlafen. Ihr Schnarchen klang ein wenig rustikaler, als das von Anna Soll.
Tiger sammelte die Champagnerflaschen und die Wodka Flasche ein, während er seine Shorts und das Polohemd zusammen suchte. Auf der Bettkante hockend, versuchte er beides anzuziehen. Sein Schädel drohte dabei zu zerspringen. Sein Blick fand die Flaschen, die er nebeneinander auf den Schreibtisch gestellt hatte. Sie standen vor der schneeweißen Bluse, die von der Schreibtischlampe baumelte. Er schloss die Augen um langsam rückwärts auf die Matratze zu sinken. Darauf bedacht, keine ruckartigen Bewegungen zu machen. Shorts und Polohemd glitten ihm aus den Händen.
»Machst du uns die Flasche auf? Ich hole schon mal die Gläser.« Anna Soll war in das Zimmer vorausgegangen. Sie klipste den Presseausweis ab und warf ihn achtlos auf den Schreibtisch. Tiger und Morales folgten. Sie hatten sich in Morales‘ Büro wieder angezogen, ohne zu beenden, was sie gerade begonnen hatten, als die ARD-Reporterin in das Büro geplatzt war. Morales war in den Rock und die Bluse geschlüpft. Die Bluse hatte sie nur notdürftig geschlossen. Tiger hatte auf dem Weg von ihrem Büro bis zu Anna Solls Zimmer bemerkt, dass sie die Knöpfe falsch geschlossen hatte. Auf etwa halber Höhe schien sie aufgegeben zu haben. Er steuerte den Kühlschrank an, in der die angesprochene Champagnerflasche wartete. Sein Blick streifte zwei weitere, sowie eine Wodka und eine Weinflasche. In der Tür standen einige Wasserflaschen aus Plastik. Feste Nahrung schien der Kühlschrank nicht kühlen zu können.
Die Gläser waren schnell gefüllt und genauso schnell geleert. Ehe Tiger es sich versah, stand er bereits wieder vor dem Kühlschrank um die zweite Flasche zu öffnen. Bevor er auch diese in die Gläser verteilte, hob er sie in die Höhe, zeigte Morales den Flaschenboden und erklärte ihr, was einige seiner Athletinnen alles damit anstellen konnten. Sie wollte sich nun nicht gerade selbst die Flasche, mit dem Boden voran in die Muschi oder gar in den Arsch schieben, doch die nach dem Umzug vom Büro in Solls Zimmer etwas ins Stolpern geratene Stimmung, nahm nun endlich wieder Fahrt auf.
Daran war die erste Flasche Champagner natürlich nicht ganz unbeteiligt. Aber nachdem die Nippel von Anna Soll sich unter dem Stretch Kleid wieder zeigten und auch die von Morales unter der schief und nur halbherzig zugeknöpften Bluse sichtbar wurden, legte auch Tiger sich ins Zeug, um mit einer sichtbaren Beule unter seinen Shorts aufzuwarten. Wie er da so stehend, die Flasche schwenkend vor den beiden stand und erzählte, blieb die Veränderung in seiner Hose ganz offensichtlich nicht unbemerkt.
»Ich habe noch eine Wodka Flasche im Kühlschrank mit der du trainieren kannst«, meinte Soll augenzwinkernd. Aber auch das lehnte Morales dankend ab. Noch.
»Zur Not ein paar kleine Mineralwasser Flaschen«, sprang Tiger auf den Zug auf. Da wurde Morales dann doch schwach. Mit zitternden Fingern begann sie die Bluse zu öffnen. Der Rock glitt raschelnd auf den Boden. Die Schuhe behielt sie an. Tiger brachte die Flasche. Es war ein kleine 0.3 Liter PET Flasche, die sofort angelaufen war, nachdem er sie aus dem auf beinahe Tiefkühltemperatur eingestellten Kühlschrank geholt hatte. Der Boden der Flasche war kleiner als seine Faust. Vielleicht sogar kleiner als die Hand von Soll. Aber das machte nichts. Es war das archaische, das Morales erregte. Sich eine Flasche in die Muschi zu stopfen. Die geringe Größe war nebensächlich.
Sie bestand darauf, dass Soll es tun sollte. Ihr traute sie mehr Gefühl und offenbar feinfühligere Hände zu.
Tatsächlich war die Flasche keine große Herausforderung. Trotzdem begann Morales schon zu zucken und zu keuchen, als Soll kaum den Boden in sie hinein gedrückt hatte. Das von der Kälte schon angelöste Etikett glitt nicht mit in die Muschi. Es löste sich an der Reibung ihrer Schamlippen von der Flasche ab. Tiger schaute den beiden eine Weile zu. Soll kniete auf dem flauschigen Teppichboden vor der Couch. Den Tisch hatten sie kurzerhand zur Seite geschoben. Morales lag mit weit gespreizten Beinen auf der Couch. Sie war beeindruckend gelenkig. Mühelos schienen ihre Beine auf den Armlehnen rechts und links zu liegen. Von Anspannung war in ihrem Gesicht nichts zu erkennen. Nur vor Erregung rot leuchtende Wangen. Solls Stretch Kleid war ein wenig höher gerutscht. Es bedeckte kaum noch ihren Hintern. Auch hier war weit und breit kein Höschen zu erkennen.
Tiger kniete sich dahinter, drückte mit den Daumen ihre Arschbacken auseinander, damit er seine Zunge tief in Solls Po Spalte drücken konnte. Sie wand sich unter seiner feuchten Zunge, mit der er ausgiebig durch ihre Schamlippen schlürfte. Vorne machte Soll sich einen Spaß daraus, die mittlerweile tief in Morales steckende PET-Flasche zu öffnen. Es klappte nicht recht, weil die Reibung zu gering war. Die Flasche drehte sich in Morales‘ Muschi. Dabei sorgte die Prägung der Flasche durch das wiederholte Drehen, für deutlich wahrnehmbare Glücksgefühle bei der Direktorin. Die führten dazu, dass sie mutiger und auch hemmungsloser wurde.
Plötzlich forderte sie vehement die Wodkaflasche. Es war Tiger, der zum Kühlschrank beordert wurde, um die eiskalte Flasche des polnischen Importschnapses zur Couch zu bringen. Die Flasche war eher schmal und hoch. Immer noch keine echte Herausforderung und noch immer kleiner, als eine ordentliche Männerfaust. Die Flasche war versiegelt. Das Kondenswasser am Glas schlug sich noch stärker nieder als an der Plastikflasche.
Und so nahm mit dem ersten Versuch von Soll, die Flasche mit dem Boden voran in Morales‘ Muschi zu treiben, das Verhängnis seinen Lauf.
Es dauerte nicht lange bis die Flasche zur Hälfte in ihr steckte und danach auch geöffnet werden musste. Soll und Tiger legten sich abwechselnd darunter. Den eisgekühlten, hochprozentigen Schnaps gab es frisch aus Morales‘ Muschi. Mit jedem Schluck fielen die Hemmungen ein wenig mehr. Nachdem die Flasche zu gut einem Drittel geleert war, beschwerte Morales sich lautstark, dass es für sie keinen Wodka gab. Gläser gab es keine. Soll und Tiger bedienten sich direkt aus der Flasche in ihrer Muschi. Also wurden kurzerhand die Plätze getauscht. Nach einigen gescheiterten Versuchen, in denen Soll vor Lachen beinahe erstickte, war sie es irgendwann, die auf dem Rücken liegend, die Flasche in sich hatte. Endlich konnte auch die Direktorin standesgemäß mit dem hochprozentigen versorgt werden.
Für Tiger blieb auch wieder genug übrig.
Da er selbst keinen passenden Wodka Ausschank zur Verfügung hatte und sein Arsch Jungfrau bleiben würde, wie er lautstark, unter brüllendem Gelächter vehement verteidigte, blieb den beiden Frauen nur der stetige Wechsel, bis die Flasche irgendwann leer war.
Danach war es Achim Tiger, der Bundestrainer der Ficker Nationalmannschaft, der seinen Mann stehen musste, um die beiden in ihrem Vollrausch schier unersättlichen und grenzenlosen Frauen, zu befriedigen. Er hatte die letzten Nächte in diesem Zimmer verbracht. Er wusste wo Soll die Kondome deponiert hatte. Irgendwann war er aufgestanden, um sich das erste zu holen. Die beiden hatten sich beinahe darum geprügelt, wer die erste sein durfte, die sich statt einer eiskalten vor Kondenswasser tropfenden Alkoholflasche, seinen heißen Schwanz einverleiben durfte. Sie waren sich so uneins, dass Tiger irgendwann ungeduldig wartend, Morales auf das Bett warf, Soll auf ihren Bauch platzierte und die beiden abwechselnd fickte. Damit waren auch die Kondome hinfällig. Die folgenden Runden scherte sich niemand mehr darum.
Er war gerade mit Roberta Morales beschäftigt. In einer der Stellungen, in denen sie zuckend und sich unter ihm windend einen Orgasmus nach dem anderen herausschrie, als Anna Soll lautstark auf sich aufmerksam machte. Sie war irgendwann unter Morales heraus geschlüpft und einige Minuten verschwunden gewesen. Weder Tiger noch Morales hatten ihr Fehlen bemerkt. Plötzlich stand sie mitten im Zimmer. Sie rief die beiden fickenden, sich gefälligst nach ihr umzudrehen.
In dem Kür Dress, den sie am Abend schon einmal in den Händen gehalten hatte stand sie da. Die Arme ausgebreitet, drehte sie sich wie wild im Kreis. Ihre blonden Haare wirbelten um ihren Kopf. Sie rotierte wie eine außer Kontrolle geratene Windmühle durch das Zimmer. Dabei lachte sie wie verrückt. Gerade als Morales und Tiger das Interesse an der herumwirbelnden Betrunkenen verloren hatten, hüpfte diese zur Tür, riss sie lautstark auf und stolperte in dem viel zu kleinen Outfit auf den Flur hinaus.
Die Träger des Einteilers hatte sie in ihrem Rausch verdreht. Sie führten vom Beinausschnitt nicht gerade nach oben, sondern waren vor der Brust überkreuzt. Der sowieso schon knapp bemessene Stoff lief unterhalb ihre Brüste quer über ihren Brustkorb. Die Titten hingen frei als sie nach draußen hüpfte, um ihre menschliche Windmühle auf dem Flur fortzusetzen. Der letzte Rest Verstand sorgte wohl dafür, dass sie draußen weniger Krach machte als im Zimmer. So gelang es ihr tatsächlich den Flur entlang zu rennen, bis zu den Aufzügen und wieder zurück, um atemlos keuchend, aber ungesehen wieder im Zimmer anzukommen.
Sie warf die Tür hinter sich zu, versuchte japsend frische Luft in ihre Lungen zu pumpen. Ein Lachkrampf schüttelte sie am ganzen Körper. Ihr Gesicht glühte. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn und tropfte ihr ins Gesicht. Morales und Tiger rollten auf dem Bett umher um ihr zu applaudieren. Auch sie hielten sich die Bäuche vor Lachen. Plötzlich stoppte Soll in ihren Bewegungen, wandte sich der halb angelehnten Badezimmer Tür zu und wankte erst langsam, dann immer schneller werdend in diese Richtung. Sie schaffte es noch der Tür einen Stoß zu versetzen und sie hinter sich zuzuwerfen.
Die würgenden Geräusche unter denen sie sich Sekunden später lautstark übergab, drangen trotzdem noch bis zu Morales und Tiger ins Schlafzimmer. Morales rollte lachend von Tiger herunter, plumpste neben das Bett und war plötzlich still. Einen Moment lang blickte Tiger sich verständnislos im Raum um, wo die beiden Frauen abgeblieben waren, als ein lautstarkes Schnarchen neben dem Bett ertönte. Er rollte zur Seite um nachzuschauen. Morales lag auf dem Rücken, die Beine gespreizt, die Haare ein einziges Chaos, wild verteilt in ihrem Gesicht. Sie schnarchte wie ein Walross.
Er schaffte es noch aufzustehen, zum Schreibtisch zu wanken und den Papierkorb aufzuheben, um ihn neben Morales zu stellen. Vielleicht würde sie ihn brauchen. Dann fiel er zurück aufs Bett. Sekunden später schlief er den besinnungslosen Schlaf eines Sturzbetrunkenen.
»Wir lassen Ihn einfach noch eine Weile schlafen.«
»Schau dir das an.« Tiger spürte dass jemand an seinem Schwanz herum zupfte. Er schaffte es nicht die Augen zu öffnen. Seine Augenlider fühlten sich schwer wie Betonklötze an. Und irgendwie verklebt.
»War ich das?«
»Keine Ahnung. Ich war auch dran.«
Das Kichern von zwei Frauenstimmen. Dort wo sie sich befanden musste helles Licht sein. Es schien irgendwie durch seine geschlossenen Lider zu dringen.
»Meine Fingernägel sind eigentlich gar nicht so scharf.« Er kannte diese Stimme. Hatte sie vor nicht allzu langer Zeit schon einmal gehört.
»Ich glaube das waren eher Zähne.« Warme und zarte Finger spielten vorsichtig an seinem Schwanz. Hoben ihn an und legten ihn vorsichtig wieder zurück.
»Er wird hart.« Wieder dieses Kichern. Wie zwei Schulmädchen.
»Ich glaube nicht dass ich mich so schnell bewegen kann. Mein Kopf explodiert gleich.«
Das Gefühl kannte Tiger auch. Sein Kopf fühlte sich auch wie eine Melone an, die zu lange in der Sonne gelegen hatte. Er wollte etwas sagen, brachte aber keinen Ton heraus. Die Finger begannen seinen Schwanz zu wichsen. So zart und vorsichtig als wäre es eine Illusion.
»Ich probiere es mal. Vielleicht kriegen wir ihn so wach. Es ist schon bald 14:00 Uhr. Er wird bestimmt vermisst.« Warme Schenkel rutschten über seinen Bauch. Füße streiften seine Oberschenkel. Die zarten Finger griffen nach seinem Schwanz und führten ihn in eine heiße, feuchte Umgebung. Gewicht drückte auf seine Hüfte. Das Gewicht bewegte sich sanft wie eine leichte Brise auf ihm. Er spürte wie er tiefer in die Matratze gedrückt wurde. Der Duft nach Vanille und Lavendel drang ihm in die Nase. Er war betörend und wunderbar. Etwas kitzelte ihn im Gesicht. Es war feucht und leicht. Von dort schien der bezaubernde Duft zu kommen. Lippen streiften seine Wangen. Dann seine Ohren.
»Achim.« Jemand flüsterte ihm ins Ohr. Die Art wie sie es tat fühlte sich vertraut an. Die Bewegungen auf ihm fühlten sich gut an. Finger kraulten durch sein Brusthaar. War er gestorben und im Paradies?
Er zwang sich die Augen zu öffnen. Unter furchtbarer Anstrengung hob er die Lider. Er sah nichts. Nur ein gelber feuchter Vorhang, der über seinem Gesicht lag. Etwas kitzelte in seiner Nase. Er schnaubte, um es loszuwerden. Der gelbe Vorhang, der verschwommen vor seinen Augen hing lichtete sich. Es waren Haare. Ein Gesicht kam darunter zum Vorschein. Das Gesicht von Anna Soll. Jetzt wusste er auch wem die Stimme gehört hatte. Die andere musste Roberta Morales gehören. Und ja, da saß sie. Neben ihm auf dem Bett. Mit einem Lächeln auf den Lippen.
»Da bist du ja«, meinte sie leise und ihr Lachen wurde breiter.
Anna Soll stoppte ihre Bewegungen.
»Nicht aufhören«, flüsterte Tiger. Soll lachte laut auf, verzog aber gleich darauf gequält das Gesicht. Langsam und gleichmäßig setzte sie die Bewegungen fort. Sie schloss die Augen während sie leise sprach:
»Wir versuchen schon die ganze Zeit dich wach zu bekommen. Das war jetzt das erste das half.«
»Ficken hilft immer«, brummte Tiger. Er war versucht die Augen wieder zu schließen und sich auf ewig diesem Gefühl auf seinem Bauch hinzugeben. Soll kicherte leise.
»Seid ihr schon lange auf den Beinen?« Langsam kehrte die Erinnerung zurück. Er war am Morgen schon einmal wach gewesen. Hatte Geduscht und sich dann offenbar wieder ins Bett gelegt. Er erinnerte sich an die beiden Frauen die im Tiefschlaf, eine im Badezimmer, eine neben dem Bett gelegen hatten.
Soll schüttelte langsam und vorsichtig den Kopf.
»Höchstens eine viertel Stunde.«
»Wie geht es euch?«
»Frag nicht!« Das war Morales, die eine Hand auf sein Knie gelegt hatte und mit der anderen Hand die Innenseiten seiner Schenkel entlang streichelte. Das Gefühl bereitete ihm Gänsehaut.
»Und dir?« Soll hatte die Augen geöffnet. Sie blickte ihn besorgt an. Sie sah auch nicht gerade wie das blühende Leben aus. Frisch geduscht zwar, doch die blutunterlaufenen Augen und die tiefen Ringe darunter waren auch mit Wasser und Seife nicht verschwunden.
»Frag nicht!« Alle drei fielen in ein wissendes Lachen ein. Aber nur kurz. Lachen war nicht gut bei Kopfschmerzen, wie sie alle schnell merkten.
»Ich komme«, flüsterte Soll. Sie zitterte auf seiner Hüfte und hielt plötzlich inne. Ihre Knie drückten gegen seine Rippen.
»Ich auch.« Tiger pumpte Sperma in Solls Muschi. Der Orgasmus fühlte sich gut an. So unspektakulär er auch war, schien er doch die Lebensgeister zu wecken. Tiger fühlte sich gleich eine Spur besser.
Soll entspannte sich spürbar auf ihm. Sie blieb noch einen Moment auf ihm sitzen, rutschte dann aber über den aufgestützten Ellbogen an seine Seite und blieb entspannt atmend auf dem Rücken neben ihm liegen. Morales streichelte immer noch seine Beine, arbeitete sich aber langsam an den verschmierten Schwanz heran, den sie bald darauf zärtlich mit den Fingernägeln streichelte. Dabei achtete sie darauf, nicht die wunde Stelle an seinem Schaft zu berühren.
Tiger fielen die Champagnerflaschen und die Wodka Flasche auf, die fein säuberlich nebeneinander aufgereiht auf dem Schreibtisch standen. Dunkel erinnerte er sich, dass er selbst die heute Morgen dort hingestellt hatte.
»Haben wir das alles wirklich gesoffen?« Mit dem Kinn nickte er in Richtung der Flaschen.
Morales folgte seinem Blick.
»Ich fürchte ja.«
»Ich erinnere mich nicht an die dritte Flasche Schampus. Frau Soll ist nach der Wodka Flasche ausgestiegen. Nachdem sie schreiend über den Flur gerannt war.« Er stupste die neben ihr liegende Blondine an. »Ich dachte danach sind uns auch die Lichter ausgegangen. Du bist vom Bett gefallen.« Er blickte Morales an und grinste.
»Ich bin nochmal hochgekommen.« Sie kicherte und schüttelte den Kopf bei der Vorstellung. Die Bewegung schien sie aber sofort zu bereuen. Stöhnend hielt sie sich die Stirn.
»Ich kann mich nicht mehr erinnern. Nicht an die dritte Flasche. Oh Gott.« Er ließ sich seufzend in das Kissen zurück sinken.
»Bin ich wirklich nackt über den Flur gerannt?« Solls Stimme war nur ein Flüstern. Als ob sie sich vor der Antwort fürchtete.
»Ja!«, gab Morales ihr unverblümt die Antwort.
»Aber du warst nicht nackt«, fügte Tiger hinzu. »Du hattest ein Wettkampf Outfit an. Das da drüben.«
Er deutete auf einen schmalen, weißen Streifen Stoff, der verdreht von der Türklinke zum Badezimmer hing.
»Na toll.« Soll stöhnte. »Hat mich jemand gesehen?« Ihre Stimme war noch eine Spur leiser geworden.
Morales zuckte die Schultern. Auch Tiger konnte nicht weiterhelfen. Keine der beiden hatte den Flur überblickt, als Soll sturzbetrunken hinaus gerannt war.
»Wieviel Uhr ist eigentlich?« Tiger war das helle Sonnenlicht wieder aufgefallen, das durch die Palmen vor den Fenstern auf das Bett schien.
»14:20 Uhr.«
»Dienstag?«
Die beiden Frauen glucksten.
»Hoffentlich.«
»Ich muss Magdalena anrufen. Sie hat bestimmt schon Neuigkeiten zum Protest der Amerikaner wegen Matt.« Er richtete sich auf. »Die anderen warten bestimmt schon alle auf mich.«
Er zwang sich in seine Shorts und das Polohemd. Geduscht hatte er ja offenbar schon einmal heute. Seine Haare waren etwas wirr, aber bei dem was er heute seinem Trainerstab erklären musste, kamen ein paar ungekämmte Haare weit hinten in der Rangliste. Der Bundestrainer der deutschen Ficker Nationalmannschaft hatte sich mit einer ARD-Reporterin und der Hoteldirektorin ihres Trainingshotels volllaufen lassen und den Tag verschlafen. Ein Frühstück, ein Mittagessen, ein Vormittagstraining und ein Nachmittagstraining. Das lief nämlich bereits. Alles ohne ihn. Er schüttelte den Kopf und eilte so gut es ging zur Tür.
»Sehen wir uns heute Abend?« Er blickte sich um. Anna Soll schaute ihn fragend an. Sie hielt ein Lachen nur mit Mühe zurück, als sie seinen Gesichtsausdruck auffing. Ihre Augen suchten die von Morales. Die nickte begeistert.
»Aber ohne Alkohol«, hörte Tiger sich sagen.
Die beiden Frauen nickten begeistert. Tiger verdrehte die Augen.
Als Bundestrainer der Deutschen Ficker Nationalmannschaft hatte man es nicht leicht.
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