Wie ein Vogel im Sturm I+II
von smhaus
I.
Frühling, wie wunderbar wärmen die ersten Sonnenstrahlen den Boden des Gartens. Leicht bewegt der Wind Äste, an denen sich die ersten Knospen der Blätter sichtbar machen. Der milde Luftzug bringt den Frühling näher. Ich seufze und atme tief in mich hinein. Auf meiner glühenden Haut wird durch den noch kühlen Luftstrom eine Gänsehaut erzeugt. Jede einzelne Muskelkontraktion bringt mich in Verlegenheit und tiefe Verbundenheit zu IHM. Dieser sitzt lächelnd auf der Terrasse in einem tiefen Stuhl und schaut mich nun schon längere Zeit schweigend an.
Ich bin unendlich erregt und sondere unentwegt Scheidenflüssigkeit ab. Wie ein X hat ER mich zwischen den Bäumen des Gartens aufgespannt und meine Gliedmassen auf das äußerste gedehnt. Die harten Ledermanschetten um die Arme und Beine drücken empfindlich gegen die Gelenke.
Früh am Morgen, noch hatte der wärmende Strahl der Sonne den Morgentau nicht erreicht, hat ER mich hier fixiert. Nackt und fröstelnd empfing ich die ersten tastenden Strahlen der Frühlingssonne auf meiner schutzlosen Haut. In einem zeitlichen Abstand von mehreren Stunden hat ER mich gepeitscht und jede Stelle der Haut mit der Gerte getroffen. Die Ruhezonen durfte ich unter einer übergeworfenen Decke genießen. Meine Schamlippen (Oh verzeih) meine Fotze meine ich natürlich, ich muss mich auch wenn ich nur denke an die neuen Ausdrücke gewöhnen, brennt, meine Titten stehen in Feuer und trotz all dieser enormen Schmerzen bin ich unendlich geil.
Drei Tage schon werden meine Sinne auf das Wesentliche, so meinte ER, konzentriert. Keiner meiner ach so geliebten Streicheleinheiten, die ich mir in meiner Vergangenheit so frisch erquickend selbst zugeführt hatte, brachte mir bisher eine Erlösung. Ja, selbst vor IHM würde ich es mir sofort besorgen, nur damit der Dämon des Wartens mich verlassen würde. Jedoch darf ich in meiner selbstverschuldeten Abhängigkeit diesen erlösenden Augenblick mir nicht mehr selbst verschaffen.
Mittagszeit, schätze ich, denn die Sonne steht schon recht hoch. Zeit spielt schon seit diesen drei Tagen keine Rolle mehr für mich. Das Mittagsessen müsste auf den Tisch. Innerlich lache ich bei diesem Gedanken. Jeden Mittag das gleiche Ritual in meiner Vergangenheit, nur unterbrochen von der beruflich bedingten Abwesenheit meines Mannes.
Wieder tritt ER vor mich, anders als mein Mann, denke ich flüchtig, ohne diesen lauernden Ausdruck; „ Liebling wie geht es Dir? Was kann ich Dir Gutes tun? Geht es Dir gut?“ Mit einem Ruck entfernt er die schützende Decke und flößt mir mit unerbittlicher Bestimmtheit, die IHN so auszeichnet, jedoch ohne jemals den Grad der Höflichkeit zu verlassen, einen weiteren Liter Wasser in meinen Mund. Natürlich ist dieser trocken, jedoch hätten ein paar kühlende Tropfen meiner Kehle auch genügt. Warum nur habe ich das Gefühl, dass ich bei IHM mich so geborgen fühle? Keine Liebe ist erkennbar in seinem Tun, nur die alles vernichtende Gewissheit, dass ich seinen sadistischen Launen ausgesetzt, nein ich muss sagen mich ausgesetzt habe. Der dünne Rohrstock geißelt unerbittlich meine schutzlosen nackten Beine und verursacht bei mir rasende Schmerzen auf den Innenseiten der Schenkel. Ich kann nicht mehr, so möchte ich schreien, jedoch verhindert der feste Knebel jede Lautäußerung von mir. Freiwillig habe ich allem zugestimmt. Nun also, liebe Maren, halt aus und genieße.
Es ist wieder mal vorbei, ich hänge mehr als ich stehe. Warm, denke ich, fühlt sich der Boden an, den ich mit meinen nackten Füßen schutzlos fühle. ER hat einen besonderen Sinn für Humor, da er mir nun den Knebel wieder abnimmt, damit ich besser atme und seine Fragen beantworten kann. Ja ich habe Durst, schon wieder diese suggestive Frage. Ich könnte nein sagen, jedoch hatte ich am Morgen beim ersten Nein die Gerte auf meine Titten so heftig bekommen, das ich gerne dieses Nein aus meinem Wortschatz verbannt habe. Hart und unerbittlich schiebt er mir den Dildo in mein dafür nicht vorbereitetes Hinterteil, verdammt ich soll doch Arsch sagen, und füllt meinen gespannten Bauch mit 3 Liter frischem Quellwasser. Damit ich nicht verdurste, meint ER in seiner spöttisch geäußerten Liebenswürdigkeit.
Krämpfe durchrasen meinen Körper und bringen die Muskulatur zum Schwingen. Glühende Wolken umziehen meinen Kopf, tausende Sterne platzen im meine Adern. Schmerz und Lust vereinen sich zu einer Sinfonie der Sinne in schwarzer Nacht. Ich schreie in meinen Knebel sinnlos hinein. Grausam und süß zugleich setzt „ER“ die Klammern mit diesen erbärmlich scharfen Zähnen an meine steinharten Nippel der geschwollenen Titten. Ohne Gnade, hab Erbarmen, meine ich mich schreien zu hören, lässt er die Gewichte fallen. Wie Nadelstiche durchziehen meine Muskeln Kontraktionen und lassen mich an meinem Verstand zweifeln. Warum erträgst du das? Lass es zu Ende gehen. Zu Ende? Durch was? Durch die Erlösung des Orgasmus?
Es hört nicht auf. Diese süße Marter zerrt nun schon seit Stunden an mir. Gnadenlos fressen sich nun noch die Zähne der Klammern in meine triefend nassen Fotzenlappen und ER lässt mit einem Lächeln die Gewichte baumeln. Ich halte es nicht mehr aus. Die einem Feuerwerk gleichen Empfindungen lassen meine Seele in orgastischem Schmerz brennen. Wie Hexen so leide auch ich unter der nicht enden wollenden Sehnsucht nach dem Ende des Schmerzes. Jedoch gleich Morgennebel im Tal steigt in mir die Erkenntnis des daneben stehenden lustvollen Ringens nach der Erlösung durch den Orgasmus.
Mein Gott es ist geschehen, es musste geschehen, ER hat es angekündigt, ich habe zum ersten Mal in meinem Leben nackt vor einem Mann mit gespreizten Gliedmaßen meinen Urin gelassen. Oh schäme ich mich. Jedoch, so meint ER, verrät mich bei allem Tun meine unglaublich tropfende Fotze.
Oh all Ihr Mächte der Empfindungen und des Weltalls, ihr die Ihr die Nerverfasern einer weiblichen Seele fühlt. Ich stehe vor dem Abgrund des Denkens und des Seins. Ich stehe so kurz vor der Erlösung dass ich nicht mehr ich selbst bin. Die Sonne steht schon am Horizont und leuchtet einen (meinen) Körper an, der sich in rhythmischen Schmerzzuckungen qualvoll windet und der nun noch zu seinem geschwollen Leib, der gefühlt mit Wasser Zuckungen des Schmerzes durch den ganzen Körper strahlt, und den sich grausam zubeißenden Klammern mit den Gewichten die Gnade der Peitsche erfährt.
Oh all Ihr Mächte, ich bin zu Hause in der Halle der Nacht, des nicht enden wollenden Schmerzes und der Lust. Nur noch sporadisch erkenne ich“ IHN“ ER steht vor mir ganz nah. ER senkt seine Hand auf meinen Leib, seinen Leib, sein Eigentum. Ich fliege, nur zart hat seine Fingerkuppe meinen steinharten Kitzler berührt und ich fliege. Ich fliege in die Welt der Sterne des nicht enden wollenden Empfindens der permanenten Dünung des Ozeans der Welt, der riesigen rollenden immer wieder einstürzenden Wellen auf meinen Leib. In immer kürzer werdenden Abständen schlagen die Wellen des Orgasmus über mich und tragen mich gleich einem Sturmvogel hinauf in den von tosenden Wolken durchpflügten Himmel. Ich schwebe von einer Windböe zur nächsten und lasse mich in immer größere Höhe tragen. Lass es nicht enden, so durchfährt mich der Gedanke wie ein Blitz im Unwetter der Nacht. Dann explodiert mein Kopf und mein Körper ist frei. Leicht legt sich der Schlaf über meine gepeinigte Seele die zum ersten Male die Freiheit der Sinne genießt. ER nimmt mich auf seine Arme und bettet mich zu Ruhe. In Embryostellung findet mich der süße tiefe Schlaf. Ein letzter Gedanke, ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben einen Orgasmus der es wert ist so genannt zu werden, der mir die Befreiung und die Ruhe in mir selbst verschafft.
II.
Hart tobt der Herbststurm an die Küste und bricht sich mit unveränderter Wucht darüber in das flache Land. Weit geht mein Blick, ohne dass die Ruhe meiner nunmehr 30 Jahre mich erreichen würde. Fester ziehe ich den Südwester, unsere Standardkleidung hier im Norden der Republik um meinen schlanken Körper. Nur die Gummistiefel hasse ich wie die Pest, aber hier mit High- Hels zu stehen, wer macht das schon. Wer macht das schon was ich mache? Ich bin nackt unter dem Mantel und öffne ihn nun um das Salzwasser auf meiner Haut zu spüren. Um überhaupt mal wieder etwas zu spüren. Ich reiße meine Nippel in die Länge, die meine wohlgeformten immer noch nicht durchhängenden Brüste mit der Größe 80 c zieren. Mein schlanker Körper mit der Konfektionsgröße 38 zittert und meine Scheide produziert unablässig die ach so verräterische Flüssigkeit, die mein mich liebender Ehegatte nur höchst selten bemerkt. Leicht nur lege ich meine schlanken Finder in die heiße Spalte und schon wieder überkommt mich der erlösende Moment eines Orgasmus. Jedoch ist es wie fast immer, wenn ich mein Tagträume lebe, alleine und unbefriedigt, dass die Erlösung des Orgasmuses noch nicht vorbei und schon wieder meine Sehnsucht in den letzten Winkel meiner Gedanken sich einnistet. Nur ich kann die Sehnsucht nicht erkennen, wie ein Schleier verbirgt sich die Wahrheit mir, ich sehe kein Bild sondern fühle nur die Marter der Unzufriedenheit.
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Glücklich hatte ich mit meinem Mann fünf wundervolle Jahre verbracht nach unserer Traumhochzeit. Meine Eltern hatten mich behütet wie einen Schatz. Mein Mann arbeitet nunmehr seit einem Jahr in der Firma meines Vaters. Wohl behütet nennt man, glaube ich, so ein Leben. Eitel Sonnenschein jeden Tag. Doch mit Vollendung meines 29. Lebensjahres, ich feierte meine 30. Geburtstag, begannen die inneren Zweifel. Sicher ich hatte einen Mann der mich umsorgte, ein Wohlgefülltes Bankkonto und ein, wie man so schön sich ausdrückt, behütetes Leben. Mein Mann vergöttert mich. Nur, fragte ich mich nach jedem Sex mit ihm, warum war ich dann danach so leer. Ich hatte eine solche Sehnsucht, dass er mich einmal wirklich anfassen würde. Natürlich hatte ich Orgasmen, aber nur wenn ich es mir selber machte. Er? Na ja, wenn ich Glück hatte, dann sah er mir wenigstens noch zu. Aber meistens und besonders seit er in der Firma mit meinem Vater zusammen arbeitet, ist er müde. Sein Standardspruch: „Schatz bitte sei vernünftig“, bringt mich zur Raserei, wenn ich nur daran denke.
Dann entdeckte ich, vor fast genau 2 Jahren, durch Zufall, in einer meiner einsamen Stunden im Büro, beschäftigt mit langweiligen Eintragungen von Zahlen in die Buchhaltung der Firma, im Internet eine Seite die sich mit SM beschäftigt. Zuerst natürlich macht man dies erschrocken und schnell zu. Ich hatte jedoch in einem ersten Anfall von „ Nicht vernünftig“ einen Link produziert. Die darauf folgenden Tage wurde ich immer mutiger und bat meinen Mann, da ich ja noch immer Stunden weise in der Firma meines Vaters arbeitete um einen Computer mit Internetanschluss in unser Privathaus. Mein Mann war natürlich sofort einverstanden, da er sich Hoffnungen auf Nachwuchs machte und meinte, wenn ich von zu Hause arbeite, würde ich eher mich mit Nachwuchs einverstanden erklären, da ich die häusliche Idylle immer, auch verbal ihm gegenüber, abgelehnt hatte.
Ich verbrachte nun immer mehr meine freie Zeit zu Hause im Internet und beschäftigte mich mit SM. Schon am ersten Tage fand ich für mich neue und mich anziehende SM- Seiten. Vor dem Computer hatte ich mich nur durch Reizen meiner Clitoris zu einem wahnsinnigen Orgasmus gebracht. Völlig durcheinander durch meine heftige Reaktion versuchte ich zu ergründen was mich hier so faszinierte. Schnell fand ich heraus dass, wenn ich Seiten, Bilder, Videos und Geschichten sah und las immer dann zu höchstem Erregungsstand kam, wenn es sich um erniedrigte und gequälte Frauen handelte an deren Stelle ich mich nun in meinen Träumen befand. Mehrere Orgasmen begleitenden mich auf meinen tägliche Sitzungen am PC. Dies durchlebte ich fast zwei volle Jahre, wobei ich mich mit der Zeit immer mehr in den Wunsch versetzte dies auch real einmal zu erleben. Was sollte ich unternehmen, meinen Mann zu betrügen kam für mich nicht in Frage, denn ich liebte ihn von Herzen. Aber unseren Alltag empfand ich immer mehr als Belastung. Dann, im letzten Urlaub hielt ich es nicht mehr aus und beichtete meinem Mann alles bei einem Glas Rotwein in einer dieser für Verliebte so angeblich traumhaften Nächte am Meer.
Zu Haus setzten wir die Unterredung fort und ich empfinde noch heute tiefe Liebe zu meinem Mann, da er meine Offenbarung weder kritisierte noch eine dieser dämlich männlichen Stärken mit jenem seltsamen Sarkasmus zeigte, zu dem nur die männliche Rasse neigt. Nein im Gegenteil hatte er Zeit für mich und von nun an saßen wir an machen Abenden gemeinsam vor dem PC und er beschäftigte sich intensiv mit dem Thema „SM“. Wir hatten abgesprochen, dass ich weiterhin mich am Tage vor dem PC befriedigen sollte, da dieses seltsamerweise unser Liebesleben auffrischte, da mein mich liebender Gatte sich nun auf seinen Orgasmus am Abend konzentrieren konnte und nicht noch meine Erlösung herbeiführen musste. An den Festtagen des Jahresendes folgte dann die unweigerliche Aussprache die wir in einer Hütte in den Bergen an den Abenden führten, nachdem wir tagsüber unserem Hobby, dem Ski- Laufen ausgiebig gefrönt hatten.
Es war so, wie ich schon seit längerem befürchtet hatte. Mein Mann liebte mich über alles und wollte mich auch nicht verlieren. Aber er war nun einmal keiner dieser SM- DOMs sondern ein lieber und zuverlässiger Allerwelts-Kerl, den ich aber auch nicht missen wollte. Derweil hatte ich schon feste Internet- Bekanntschaften und war seit geraumer Zeit, natürlich ohne Bild, Mitglied eines SM- Zirkels im Internet. Ich sah in den Diskussionen keinen Ausweg und machte den am Anfang für meine Mann ungehörigen Vorschlag, mich in die Hände eines SM- DOMs zu begeben, auf Zeit versteht sich, damit ich feststellen konnte , ob es nun das war was ich meinte gefunden zu haben oder nicht doch eine Verirrung meiner Gefühle dem Ganzen zugrunde lag. Nach endlosen Diskussionen glaubte ich mich verhört zu haben, als mein Mann mich auf der Heimfahrt überraschender Weise ansprach mit den Worten: „ Einverstanden“. Nun begann eine zwei Monate dauernde Suche, die wir gemeinsam führten, im Internet um den passenden zu finden. Mein Gott, wie das schon klingt, aber dafür denke ich fehlen einem auch schon manchmal die Worte.
Ich erinnere mich genau, es war Aschermittwoch und mein mich liebender Mann kam überraschend früher aus dem Büro und lud mich zu einem säuerlichen Abendimbiss ein. Diese Tradition der Karnevalisten können wir im hohen Norden wohl nie verstehen aber teilen deren Annehmlichkeiten, besonders wenn es um das Fischessen geht, gerne. Er holte mit einem verschmitzten Lächeln aus seinem Jackett einen Internet-Ausdruck und meinte: der könnte richtig sein. Ich las erregt die Zeilen am Tisch und bekam fast keinen Bissen hinunter. Nun, er war wohnhaft im Rhein-Main-Gebiet, in einem Ort im Taunus und schrieb, dass Erfahrung vorläge sowie ein entsprechendes Ambiente gesichert sei. Hatte doch mein Mann heimlich schon mit ihm telefoniert und meinte zu mir, dass er eine angenehme Stimme hätte und nicht wie einer dieser vielen Verrückten geklungen hätte, die wir bisher auf unserer Suche kontaktiert hatten. Also um es vorweg zu nehmen, wir hatten ein Date am Freitag gegen Abend. Ich war über die Eile die mein Mann an den Tage legte zuerst erstaunt, aber begriff, dass dieser „Sparsame“ natürlich die Dinge wieder einmal miteinander, wie schon so oft es halt seine Art ist, kombiniert hatte. Er musste für ein paar Tage geschäftlich in Frankfurt sein und hatte für mich einfach einen Flug ab Hamburg mitgebucht.
Ich habe in meinen Erinnerungen die Zeit die bis Freitag-Abend 18.00 Uhr im Steigenberger Hof in Frankfurt verstrich nicht mehr präsent. Wir hatten uns zum Abendessen verabredet. Mein Gott, schoss es mir durch den Kopf, was ziehe ich da an. Was hatte ich nicht alles im Internet gelesen über das erste Date mit einem Meister und seiner Sklavin. Aber ich hatte keinen Mumm dies umzusetzen und so entschloss ich mich als biedere Geschäftsfrau aufzutreten, mit meinen nunmehr 34 Jahren hatte ich ja immerhin noch Konfektionsgröße 38 und trotz etwas zu, meinte ich dickem Busen, leckere Kostüme dabei. Ich entschloss mich zu einem Hosenanzug, der meine BH- Größe von 80 c immer noch maßvoll verdeckte. Ich wollte halt zu meinem Mann passen (wie es sich gehört?). Ja ich habe die Dinge noch so in meinem Kopf wie ich sie empfand. Dann kam er. Ich war enttäuscht. Was hatte ich nicht alles bis dato erträumt. Groß, schlank, sportliche Figur schwarze Haare. Dreimal hatte ich mich am Nachmittag mit diesen Gedanken erregt und mir im Zimmer Orgasmen verschafft. Aber nun, saß er vor mir, Durchschnitt. 55 Jahre, Nur eins faszinierte mich schon von Anfang an, seine Stimme, seine Hände und seine Augen, Wenn er mich ansah huschte ein Lächeln über seine Mundwinkel und seine Augen, so meinte ich, zogen mich aus. Ich hatte den Ganzen Abend, glaube ich keine vernünftiges Wort hervor gebracht und einen permanenten trockenen Mund. Einfach ausgedrückt ich war hochgradig nervös und erregt. Erst mein Mann konnte mir am darauf folgenden Tage das ganze Gespräch noch mal darlegen.
Im Nachhinein schäme ich mich fast, dass ich am Anfang von „ Seiner“ Äußerlichkeit enttäuscht war. Da ich „IHN“ ja nun schon drei Tage kenne, weiß ich, was man mit solchen Vorurteilen anrichten kann. Er ist ja nun auch kein unattraktiver Mann, halt nur kein Traumtyp. Aber wer braucht den schon.
Drei Mal besuchten wir „IHN“ dann zu Hause. Er hörte uns zu und beantwortete in aller Ruhe unsere Fragen. Also, natürlich würde er sich freuen mich zur Sklavin zu erziehen, aber so stellte er die Frage an meinen Mann, was wollen sie dann noch mit ihr? Mein Mann hatte eine Antwort, die ich so nicht erwartet hätte: ich habe es dann einfacher mit ihr denn ich wünsche mir schon eine Sklavin im Bett, aber ich habe halt keine Lust oder Zeit und auch keine Neigung, sie dominant zu erziehen. Ein wissendes Grinsen überzog „ SEIN“ Gesicht. Er hatte wirklich ein schönes Haus mit einem sehr großen Außengelände das direkt an ein Waldstück grenzt. Zum „Auslaufen“, meinte er auf meine Frage hin, was man hier unternimmt in so einem großen Gelände, ist es hervorragend geeignet und lächelte dabei.
Beim dritten und letzten Gespräch kam dann der Schock für meinen Mann. Bisher gingen wir natürlich, naiv wie wir waren, davon aus, dass ich vielleicht mal für ein Wochenende zu „IHM“ ginge. Also, antwortete er, für Spielereien habe ich keine Lust. Mindestens 4 Wochen sollte ich mich einrichten bei ihm zu verbringen und dann würde man weitersehen. Bis dato hätte man vielleicht gewisse Grundzüge von SM erarbeitet. Er würde aber dafür sorgen, dass ich in der ersten Woche mit ihm alleine wäre. Wir fuhren nach diesem Gespräch nach Hause und mussten dies alles erst verarbeiten. Aber mein Wunsch war übermächtig endlich abzutauchen in diese neue Welt.
Wir hatten uns entschieden. Ich ging offiziell in Kur für 4 Wochen und mein Mann würde mich hinfahren. Es war der 2. Mai d. Jahres 1 meines neuen Lebens, hoffte ich. Die ganze Fahrt über haben wir fast nur geschwiegen. Ich hatte hohe Nervosität und er war niedergeschlagen. Wir lieben uns halt und nun sollten wir uns für 4 Wochen trennen zu einem Abenteuer dass noch keiner von uns so richtig verstand. Ich fragte mich, warum macht mein Mann dass alles für mich. Er liebt mich wahnsinnig, war meine Überlegung. Es war vereinbart, dass ich zu „IHM“ kam mit einem leichten Übergangsmantel und normaler Kleidung und meinem Personalausweis. Sehr befremdlich für mich war die Tatsache, dass ich dass, was jede Frau braucht nicht mitnehmen durfte, eine Handtasche, dies war für mich am schlimmsten, obwohl ich ja auch sonst überhaupt kein Gepäck dabei hatte. Langsam kam mein Mann mit dem PKW zum Stehen. Ein letztes Mal umarmten und küssten wir uns. Dann stieg ich vor dem Haus von „ IHM“ aus. So war es verabredet. Das Eingangstor zum Grundstück stand offen und ich ging den Kiesweg entlang zum Haus. Ein letztes Mal blickte ich zurück und winkte meinem Mann zu. Dieser fuhr rasch weg, geradeso als ob er es nicht ertragen konnte mich hier stehen zu sehen. Ich war darüber erstaunt, war doch vereinbart, dass wir jeden Tag miteinander telefonieren würden und ich hatte für mich die Legende gestrickt, dieses als Kur zu empfinden. Das alles nun wirklich zu einer Kur und zwar einer Kur meiner Seele führen würde, dass, ja das ahnte ich damals, also vor drei Tagen noch nicht.
Wenn ich diese Zeilen auf meinem PC lese, so sind die einleitenden Worte so stereotypisch, so ohne Gefühl. Aber wie soll man sonst diesen Ablauf der Ereignisse schildern? Ich habe mich am vierten Tage des Zusammenseins mit „ IHM“ entschlossen über mich, meine Gefühle und mein Dasein zu schreiben. Denn heute, mein Gott wie das klingt, habe ich einen Ruhetag. Einen Tag voll Sehnsucht nach dem Vergangenen und dem noch Kommenden. Voll Sehnsucht nach Schmerz und Lust nach Erniedrigung und Aufgehen in meinen Gefühlen, wenn seine zartgliedrige gefühlvolle Hand meinen Kopf zum Schwingen bringt durch eine harte Ohrfeige. Bin ich noch ich?
Ich weiß noch wie ich am ersten Tage in der Kälte des Maiabends vor seinem Haus stand. Des Hauses von „IHM“. Voller Zweifel, mich fragend, was machst du hier? Geh nach Hause und liebe deinen dich angetrauten Mann. Gleichzeitig drücke ich die Türglocke in der bangen Hoffnung, „ER“ ist nicht da. Ich spüre die verräterische Nässe an meinen, vor Angst der Kommenden, zusammengedrückten Oberschenkel. Bist Du mit deinen 34 Jahren noch normal? Du stehst vor einem fremden Haus, ohne Gepäck, nur bekleidet mit einem Trench, Rock, und Bluse. Oh, dachte ich damals, doch wie im Internet, als ich die Anweisung von „IHM“ erhielt ohne Slip und BH zu kommen, sowie diese halterlosen Strümpfe zu tragen, die eine Frau als Entblößung Ihrer selbst empfindet. Oh, ich weiß noch wie ich auf der Suche nach Hochhakigen die Läden durch wühlte. Ob sie „Ihm“ gefallen, fährt es mir blitzartig durch den Kopf.
Die Tür geht auf und „ER“ ist da. Warm legt er seine Hand in die meinige die ich „IHM“ schweißnass zur Begrüßung entgegenstrecke. Dankbar gehe ich an seiner Hand mit „IHM“ in das Haus. Schon des Öfteren hatte ich ja die Gelegenheit diese Örtlichkeit aufzusuchen, so ist es mir auch nicht fremd, dass er mit mir nicht, wie von mir gedacht, das Wohn- oder Kaminzimmer ansteuert, sonder über den Hausflur die auf der Rückseite des Anwesens liegende Terrasse betritt. Lass dich vorbereiten, so höre ich noch heute seine warme und doch eindringliche Stimme. Er nahm mir meinen Ausweis mit den Worten, den brauchst du nicht, aus der Hand und bat mich die Kleidung abzulegen. Na ja, es war warm auf der Terrasse und ich dachte, er meinte den Mantel.
Es brannte im Gesicht, hart und schnelle hatte ich zwei Ohrfeigen und blickte „IHN“ fragend an: du Drecksschlampe zieh dich aus, ich warte. Das saß. Natürlich hatten wir alles vorher besprochen ich wusste was kommt und meinte, ich hätte verstanden. Nun begann ich jedoch zu fühlen und zu empfinden. Ich entledigte mich all meiner Kleidung und hatte zu meiner Verwunderung nur im Sinne, ob „IHM“ meine Rasur auffiel die ich sehr sorgfältig noch vor unserer Abfahrt am ganzen Körper, wie aufgetragen, durchgeführt hatte oder und wie würden „IHM“ meine nun doch schon etwas hängenden schweren Titten gefallen. Würde „IHM“ auffallen, dass ich ansonsten fast noch kein Gramm Fett an den frauentypischen Stellen aufwies? Aber „ER“ meine nur auf die Knie und schaue mich nicht an, sondern schaue hin was ich tue. Er nahm meine gesamte Kleidung, ich hätte aufschreien können und warf sie in den Abfallbehälter, der neben der Hauswand stand.
„Dies war Dein Leben. Lebe von nun an Deinen Traum. Und träume nicht mehr“
Ich darf mich erheben, nackt und frierend selbst meiner Schuhe beraubt, die ich teuer gekauft und nur einmal getragen habe.
Ich kannte durch das Internet die Stellungen, jedoch wenn du es zum ersten Male ausführst, ist es, als ob du dein eigenes Selbstverständnis in Frage stellst. Warum kniest du, eine gestandene Frau von 34, hübsch, mit braunen halblangen Haaren, einem knackigem Körper und vollen Titten vor einem 55 jährigen Durchschnittsmann? Nein, das wollte ich doch nicht mehr sagen. Aber es ist so. Nur seine Augen, ja diese Augen du kannst Ihnen nicht widerstehen. Und dann ist da noch mehr. Stück für Stück kommt es, nach und nach. „ER“ ist mehr.
Ich kann mich an diesen ersten Abend nicht mehr genau erinnern, Gedanken fliegen und vergehen. Nur es war schön. Ich trank mit „IHM“ Rotwein und hörte „IHM“ zu. Ich stand vor dem warmen Kamin und spürte die Glut in meinem nackten Rücken während ich verzweifelt bemüht war die Hände im Nacken zu halten, die Beine gespreizt und seinen Blicken ausgesetzt. Ich erinnere mich nur noch dass mein Verlangen nach einem erlösenden Orgasmus mein Denken beherrschte. Spöttisch meinte er nur, dass ich Fäden bis zum Boden ziehe. Ich wollte vor Scham in den Boden sinken, doch seine Hand zwang mich „IHN“ anzusehen und seine Ohrfeigen zu ertragen. Drei volle Tage würde ich ohne einen geliebten Orgasmus verbringen, meinte er nur bevor er mich an seine Bettpfosten fesselte, mit einer warmen Decke meine nackten Körper den Blicken der Nacht entzog und mich meinen Gefühlen überlies. Ich zitterte vor Erregung und empfand im Nachhinein den Schlaf als Segen.
Vier Tage habe ich nun bei „ IHM“ verbracht. IHM gedient, und Schmerz und Demütigung aus seiner Hand erfahren. Am dritten Tage habe ich durch seine Hand erfahren was es heißt einen Orgasmus zu haben. Ach ich vergaß lieber Leser, ich hoffe auch liebe Leserin, den zweiten Tag. Es war ein Tag der Erfahrung und des Lernens. Noch spüre ich die bittere Süße des morgendlichen Urins meines Herrn auf meiner Zunge und schmecke die doch nicht schmeckende Schleimigkeit seines Spermas auf meinen Lippen. Ich spüre seine Füße, die mein Gesicht niederdrücken in die Schüssel aus der ich mein Frühstück empfangen durfte. Ich spüre die Peitsche, die mich an diesem Tage wiederholend auf meinen Rücken, meinen Arsch, meine Titten und meine Fotze küsste. Vorbereiten würde er mich und Dank erfüllte mich für seine Zuneigung meines unwürdigen Nichts und seines Eigentums, das ich nun auf Zeit wäre.
Er meinte vorhin, nun würde meine Erziehung beginnen. Ich bebe vor Verlangen.
Ach übrigens, natürlich telefoniere ich mit meinem Mann, abends wenn die Dämmerung gnadengleich meine Striemen des Körpers bedeckt und mein Herr mich mit endloser Geduld, sanft eine kühlende Creme auftragend, massiert.
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