Wintermärchen im Mittelalter
von Vampyr
Ich ritt auf meinem riesigen schwarzen Ross mit seinen feurig roten Augen durch einen finsteren, schneebedeckten Wald, vor mir lief eine Frau, mit edlen, doch sehr zerstörten Gewändern die Straße entlang. Als sie mich erahnte, begann sie zu rennen und wollte im Unterholz in die Nacht entschwinden, doch ich jagte mein Ross ihr hinterher und es gelang mir, sie zu stellen. Sie wollte immer noch fliehen, also sprang ich vom Pferd, landete leise am Boden und sie starrte mich gebannt an, denn ihr Blick fiel auf meine Augen. Sie erstarrte zu Stein, denn sie sah keine, nur ein bedrohliches und doch wie magisch anziehendes gelbliches Schimmern unter der Kapuze, an der Stelle, an der die Augen sein sollten.
"Wer ss.s.seid Ihr?" stammelte sie, unsicher, ob ihre Augen sie getäuscht hatten,als sie mir ins Gesicht blickte, doch ich hüllte mich in Schweigen. Sie erzählte mir, das ihre Kutsche von Räubern überfallen wurde. Ihre Dienerschaft wurde aus dem Leben gerissen und sie mit ihren Reichtümern in den Unterschlupf der Halunken gebracht. Dort, so erzählte sie mir weiter, wurde sie gefoltert und gefangen gehalten, um eine Auslöse zu pressen, die ihr Vater hätte wohl zahlen sollen.
Ich bedeutete ihr, auf mein Pferd zu steigen, was sie auch, mit leichter Furcht in ihren wunderschönen Augen, tat. Ich setzte mich hinter sie und lenkte den Hengst auf den Pfad zurück. Wir ritten, in einem angenehmen langsamen Tempo weiter, allerdings zog die Landschaft an uns vorbei, schneller als mit dem schnellsten Pferd möglich. Die Frau schaute mich fragend, aber auch wissend an. Aber sie erkannte, dass es besser war, keine Fragen zu stellen. Stattdessen sah sie wieder nach vorne und hielt sich am Sattelhorn fest. Sie genas wohl den Ausblick, denn sie drehte sich lange nicht mehr zu mir, allerdings spürte ich in ihren Gedanken und in ihren Körperbewegungen, dass ihr der Sinn gar nicht daran lag, den Weg zu betrachten. Sie schien mehr daran interessiert, mich anschauen zu wollen, doch sie traute sich nicht. Als der Nebel immer dichter und der Schneefall immer stärker wurde, dachte ich daran, dass mein Gast nicht lange mehr diese Kälte aushalten würde.
Nach kurzer Zeit tauchte am Wegesrand eine Bauernkate auf, zu der ich mein Pferd lenkte. Ich stieg ab und hämmerte an die Tür, um mir Einlass zu verschaffen. Niemand öffnete. Ich pochte noch einmal an die Tür, mit einer Stärke, die sie beinahe aus den Angeln gerissen hätte. Ein alter Bauer riss die Tür auf, mit einer Mistforche in der Hand und wollte gerade auf mich losgehen, als er aufblickte und mich sah. Meine Augen leuchteten grell gelb und er erkannte mich...
Er fiel auf die Knie und bibberte um sein jämmerliches Leben. Er flehte regelrecht um Gnade, bot mir alles erdenkliche als Entschädigung, von seinen Tieren begonnen und schlussendlich sogar seine blutjunge, gerade mal 17 Jahre alte Tochter.
Ich ließ ihm sein Leben und auch die Unberührtheit seiner Tochter. Ich bat ihn um eine Unterkunft für euch und etwas zu essen. Dieser "Bitte" kam er mit Freuden nach und tischte alles erdenkliche auf. Ich sah euch beim Essen zu. Als der Bauer euch dann die Unterkunft zeigte, wollte ich euch verlassen, doch ihr batet mich zu bleiben.
Ich befahl dem Bauern, mir ein Zimmer zu richten und er verlies das Haus. Er wolle die Nacht in der Scheune, bei seinen Tieren verbringen. So war die ganze Hütte unser.
Ich machte das Feuer stärker und setzte mich in eine Ecke, in den Schatten. Ihr erschrakt, weil ich noch dunkler war, als der Schatten selbst. Ich machte mir einen Spaß daraus, euch mit meinen Augen zu erschrecken und auch zu amüsieren, auf eine besondere und morbide Weise. Ich fühlte mich zu euch hingezogen und auch ihr machtet alle Anstallten, in meine Nähe zu kommen, was schlussendlich auch geschah.
Ich kamt in meine Nähe und batet mich, meinen Mantel abzulegen und mich zu euch zu setzen. Ich kam eurer Bitte ohne Wiederwillen nach. Ich sah, dass ihr immer noch euer zerfetztes Kleid trugt. Das brachte mich in eine Wut, die dazu führte, das ich den Bauern aus der Scheune schrie und zu mir befahl. Er lies dann endlich, zitternd am ganzen Körper euch ein Bad ein und legte euch neue Kleidung zurecht. Danach befahl ich ihn vondannen. Sichtlich erleichtert, lebend die Hütte verlassen zu können ging er dann.
Ich blieb am Feuer sitzen und wartete auf euch, während ihr im heißen Wasser lagt, und euch endlich waschen konntet. Einige Zeit später kamt ihr, in einfache Leinen gehüllt, mit nassen Haaren an das Feuer zurück. Euer wunderschöner Körper zeichnete sich unter dem Gewand ab, und ich begann, Gefühle zu verspüren, die mir seid Hunderten von Jahren unbekannt waren.
Ihr begannt, mich zu entkleiden und mich an der freigelegten Haut zu küssen. Ich wollte es nicht, und doch wollte ich gleichzeitig nichts sehnlicher als dass. Ich riss euch den Stoff vom Leib, und ihr standet vor mir, so wie ihr geschaffen wurdet, nackt, wie bei der Geburt. Ich wurde von euch schließlich meiner restlichen Kleidung beraubt, und stand nackt vor euch. ihr zogt mich zu euch, allerdings nicht an der Hand, und wir begannen, uns leidenschaftlich zu küssen und zu streicheln. Wir schafften es gerade noch, uns in das Strohbett zu werfen, bevor unsere Lust ausbrach. Wie in einem Rausch liebten wir uns immer wieder und immer wieder. Ich hörte euch schreien, kleine spitze Schreie, die durch den ganzen Wald schallten. Wir lebten alle Fantasien aus, die in unseren Hirnen herumspukten. Ich fesselte euch und lies euch süße Schmerzen verspüren, im Gegenzug begannt ihr, mich an empfindsamen Stellen zu beißen, was ich selbst allerdings vermied. Ich nahm euch, in jeder Position, die uns einfiel und liebkoste jede Öffnung eures wunderbar geformten Körpers. Ich bandet mir die Augen, und in der süßen Blindheit erlebte ich einen sexuellen Hochgenuss. Ihr verstandet es meisterlich, meinen Körper mit eurer Zunge zu erkunden, mich mit euren zarten Händen und eurer Brust zu massieren. Im Gegenzug gab ich euch alles, was ihr von mir verlangtet. Ich aß den Nektar des Bauern von euerm Körper und quälte euch mit Kerzenwachs, was ihr mit einem orgiastischen Stöhnen quittiertet. Es gab keinerlei Tabus. Im Morgengrauen schliefen wir endlich erschöpft ein. Als der Bauer zur Tür hereinkam, und das fahle Winterlicht durch die Tür fiel, sprang ich auf und drückte mich in die Schatten. Ich befahl ihm, den Raum zu verlassen, und erst in der Nacht wiederzukommen, was er auch tat. Von meinem Geschrei erwacht, saht ihr mich, im Schatten stehen, mit leuchtenden Augen und spitzen Zähnen. Es fiel euch wie Schuppen von den Augen und endlich erkanntet ihr, wer ich war. Und doch, ihr bliebt bei mir. Die folgende Nacht gab es eine leerstehende Kate mehr, ein alter Mann und seine Tochter langen, blutleer und bleich, darin und mein Ross trug mich durch die Nacht, ihr wart bei mir, was mich sehr freute. Doch es waren kein Vampir und eine Frau mehr, die die Nacht durchstreiften, sondern zwei Vampire...
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