Wunsch und Wirklichkeit
von krass
1. Peter und Fräulein Klara – wie alles begann
Nicht alle devoten Männer haben das Glück, ihre Neigungen privat auszuleben. Sie haben keine Partnerin, keine dominante Partnerin oder sie trauen sich nicht, ihre Partnerin überhaupt auf „so etwas“ anzusprechen. Stattdessen lesen sie die Femdom-Geschichten bei Sevac, sie durchforsten das Internet nach Bildern und Videos junger Damen, die ihre Hüften genauso gut schwingen wie ihre Peitschen, sie träumen – und manche trauen sich hin und wieder zu einer professionellen Domina.
Peter gehörte nicht zu den Glücklichen. Er war Ende 30 und Single. Aber auch mit den Partnerinnen, die Peter bisher gehabt hatte, hatte er nie seine devote Neigung ausleben können. Dabei war Peter das, was selbst manch Blümchensexliebhaber noch als „relativ normal“ bezeichnen würde. Er hatte keine Fetische. Es gab ihm nichts, als erwachsener Mann in Windeln gelegt oder an einer Hundeleine herum geführt zu werden. Er konnte eine Toilette von einem Schlafzimmer unterscheiden und um ihm einen Orgasmus zu schenken, musste sich eine Frau nicht erst in enges Latex zwängen oder Peter den Atem entziehen. Aber Peter liebte es, sich einer Frau voll und ganz hinzugeben, vor ihr auf die Knie zu fallen, sie anzubeten. Er konnte stundenlang hingebungsvoll, ein winziges Fleckchen ihrer Haut küssen, wenn sie ihm das gnädig gestattete. Und er war bereit, Schmerzen auf sich zu nehmen, wenn das erforderlich war, um ihre Gunst zu gewinnen. Er war kein Masochist, aber „für Sie“ etwas durchzustehen bereitete ihm größtes Glück.
Zu Peters Glück gab es Fräulein Klara. Fräulein Klara war wahrscheinlich nur ein Künstlername, denn Fräulein Klara war eine professionelle Domina. Peter war im Internet auf ihre Anzeige gestoßen und nach langem Grübeln hatte er sich schließlich getraut, um einen Termin zu bitten. Eigentlich wollte er mit „einer Professionellen“ nie etwas zu tun haben. Aber Fräulein Klaras Profil faszinierte ihn. Sie war etwas jünger als er, angeblich 30, wenn man den Altersangaben in Internetanzeigen Glauben schenken durfte. Auf den Bildern der Anzeige sah Peter kein Gesicht. Aber er sah lange braune Haare und eine schöne, schlanke Figur, vielleicht 1,70 groß. Auf einem Bild sah er lange Beine in halterlosen Strümpfen, auf einem anderen ein wohlgeformtes Dekolleté und auf einem dritten schließlich so etwas wie eine Andeutung eines perfekten Pos. Kurzum, Fräulein Klara war anbetungswürdig und am liebsten wäre Peter direkt von seinem Computer auf die Knie gefallen, als er ihre Anzeige das erste Mal sah. Trotzdem graute es ihm davor, seine geheimsten Träume zum Gegenstand eines nüchternen Geschäfts zu machen. „2 Stunden, 500 Euro, welche besonderen Wünsche oder Tabus hast Du?“. So oder so ähnlich hatte dann auch Peters erster Termin in Fräulein Klaras Studio begonnen. Aber das war jetzt zum Glück schon mehr als ein Jahr her. Etwa zehn Mal war er seitdem in Klaras Studio gewesen und es wurde von Mal zu Mal intensiver.
2. Grenzen verschwinden
Schon vom allerersten Termin an schaffte es Fräulein Klara, Peter völlig ihn ihren Bann zu schlagen. Sie war noch schöner, als auf den Bildern im Internet, und sie verstand es, mit all den vielen Spielzeugen in ihrem Studio perfekt umzugehen. Fräulein Klara ließ sich von Peter anbeten. Mal durfte durfte er ihre Füße küssen, mal bekam er etwas mehr von ihrem Dekolleté zu sehen, als zuvor. Einmal nahm sie ein Schaumbad. Nackt, aber vom Badeschaum völlig bedeckt, badete sie, während ihr glücklicher Sklave vor der Wanne kniete, ihr den Nacken massieren durfte und dabei verstohlen nach jedem Zentimeter nackter Haut schielte, den er vielleicht durch den Badeschaum erblicken konnte. Aber Fräulein Klara konnte Peter auch weh tun und sie schien es zu genießen, wenn sie das tat. So musste sich Peter jede kleine Aufmerksamkeit, die er seiner Herrin schenken durfte, erst verdienen. Mal versohlte sie ihm den Hintern mit Peitsche und Rohrstock, mal malträtierte sie einen Körperteil, den Peter bald nur noch „ihr Spielzeug“ nennen durfte, mit einer Gerte, mal gruben sich Klaras Fingernägel tief in Peters empfindliche Brustwarzen. Klara stellte jedes Mal etwas anderes mit Peter an und Peter liebte alles, was sie tat. Und nie brauchte Fräulein Klara auch nur ein einziges lautes Wort, um Peter auf seinen Platz zu weisen. Und immer war sie authentisch.
Anfangs hatte Peter nur gelegentlich am Wochenende das Glück, sich zwei Stunden bei seiner wundervollen Herrin zu leisten. Waren diese Stunden wieder einmal viel zu schnell vergangen, fiel er wieder zurück in seinen Single-Alltag. Doch mit der Zeit verschwanden die Grenzen zwischen den kurzen Sessions und Peters Privatleben.
Nach ein paar Terminen durfte sich Peter auf Klaras Wunsch hin einen Peniskäfig kaufen. Für wirklichen Dauergebrauch war der nicht geeignet. Aber wenn Peter etwa für Samstag einen Termin vereinbarte, durfte er das Spielzeug der Herrin schon Freitag abends für seine Göttin einschließen und hatte ihr ein Foto mit dem nummerierten Einmalschloß zu senden. Sie würde die Nummer am folgenden Tag kontrollieren und wissen, ob ihm der Käfig die Nacht über geholfen hatte, beständig, aber keusch an sie zu denken. So begannen die Sessions fortan für Peter schon einen halben Tag bevor er tatsächlich im Studio zur Begrüßung die Schuhe seiner Herrin küssen durfte.
Noch wichtiger aber waren die Nachgespräche mit seiner Herrin unmittelbar nach jedem Termin. Fräulein Klara führte Ihre Gäste am Ende jedes Treffens in ein Wohnzimmer, rauchte eine Zigarette und plauderte freundlich mit Männern, denen sie einige Minuten zuvor noch erbarmungslos den Hintern versohlt oder mit Klammern und Seilen die Brustwarzen langgezogen hatte. Wahrscheinlich waren diese Nachgespräche nicht nur für Peter buchstäblich lebensnotwendig, denn wenn er direkt nach einer Session gedankenverloren zurück auf die Straße geschickt worden wäre, hätte er wohl längst einen schweren Unfall gehabt. Bei diesen Nachgesprächen hatte Peter das Gefühl, seiner angebeteten Herrin noch viel näher zu kommen, als wenn er ihr zuvor mit viel Glück die Halterlosen mit dem Mund hatte von den perfekten Beinen streifen dürfen. Sicher, er hatte seine Herrin auch „danach“ auf dem Sofa zu Siezen und nur ihr stand das trauliche Du ihm gegenüber zu. Aber dennoch erfuhren Klara und Peter mit der Zeit ein bisschen etwas voneinander. Klara erfuhr von Peters Singleleben und seinen Neigungen, so dass sie sich immer besser auf ihn einstellen konnte. Peter erfuhr, dass Klara auch privat in der selben Stadt wohnte, wie er. Sie war nur im Nebenberuf als Domina tätig, hauptberuflich arbeitete sie ganz bürgerlich in einer Versicherung. Manchmal sandte Klara ihrem Sklaven fortan noch ein oder zwei Tage nach einem Treffen unvermittelt und kommentarlos per WhatsApp ein Bild ihrer Füße oder ein Bild einer Peitsche. Mit solcherlei Nachtisch schaffte Klara es, Peters Erregung und Anspannung auch noch nach einem Termin aufrecht zu erhalten. Bald fühlte sich für ihn jeder Termin so an, als dauere er zwei oder drei Tage.
Einmal, ein paar Tage nach einer Session, traf Peter Klara dann zufällig ganz zivil beim Verlassen einer Pizzeria. Sie sprachen kurz auf der Straße miteinander und stellten fest, dass Klara umgezogen war und jetzt sogar ganz in der Nähe von Peter wohnen mussten. Bevor Klara ihrerseits im Lokal verschwand, witzelte sie ihm kurz zu – oder war das ihr Ernst – dass sie am Vorabend künftiger Sessions nicht nur ihr Spielzeug in einen Keuschheitskäfig befehlen könne, sondern gleich den ganzen Sklaven in der Abstellkammer ihrer Wohnung einsperren könne.
Ein paar Tage nach dieser zufälligen Begegnung fing Klara an, Peter ab und zur für ein paar Sekunden ihren Live-Standort per Handy zu teilen. Nicht in ihrer Wohnung, aber wenn sie zum Beispiel einkaufen ging oder wieder an der Pizzeria vorbei kam, vor der sie sich getroffen hatte, erregte sie ihn mit dem Gedanken, dass seine Göttin ganz in seiner Nähe und doch unerreichbar weit weg sein könnte.
Und so kam es, dass Peters gelegentliche zweistündige Sessions bei Fräulein Klara für den armen Peter gefühlt immer länger wurden und die Grenzen zwischen ihm und seiner professionellen Domina immer mehr schwanden. Zwar konnte er seine Herrin auch weiterhin nur alle paar Wochen im Studio besuchen und sie achtete auch genau darauf, dass er nicht wusste, wo genau sie wohnte. Aber fortan konnte Peter immer darauf hoffen, dass er ihr auf der Straße begegnete oder sie sich aus heiterem Himmel mit einer kurzen WhatsApp-Nachricht in Erinnerung rief. Er fing auch zwischen den Terminen immer häufiger an, an sie zu denken und manchmal ertappte er sich dabei, eine Nachricht von ihr gerade zu herbei zu sehnen – auch wenn er danach vor Erregung wieder nicht würde schlafen können. Wie eine „Professionelle“ kam die Herrin ihrem Sklaven immer weniger vor.
3. Die Terminvereinbarung
Dennoch, musste Peter weiterhin Termine mit Klara vereinbaren, wenn er ihr richtig begegnen wollte. Und obwohl Peter nun schon einige Male bei seinem Fräulein Klara gewesen war, war er immer noch nervös, wenn er nur daran dachte, um einen neuen Termin zu bitten. Meistens brauchte er zwei bis drei Tage voll nervöser Tagträume, bis er sich wirklich traute, die WhatsApp-Nachricht mit der Bitte um einen neuen Termin zu versenden. So war es auch in jenem Juli, in dem diese Geschichte spielt. An einem Donnerstag Abend überwand Peter sich schließlich, um einen Termin am Wochenende zu bitten. Erst Freitags morgens, als Peter schon im Büro war, erhielt er die erlösende Nachricht. Sonntag um 15.00 Uhr würde er vor seiner Herrin auf die Knie fallen dürfen. Peters Konzentration war am Ende.
Zwei Stunden später brummte Peters Handy erneut. Klara hatte ihm kommentarlos ein Bild aus ihrem Büro gesandt: eine beigefarbene Bluse, ein geöffneter Knopf zu viel und ein winziges Stückchen eines schwarzen BHs – mehr war nicht zu sehen. Aber Peter wurde siedend heiß. Und es waren noch 48 Stunden bis zum Termin.
In der kommenden Nacht kühlte nicht nur Peters Gemüt nicht ab, auch das Thermometer fiel in dieser Julinacht nicht unter 25 Grad. Peter bekam kein Auge zu und wusste, dass er den ganzen Samstag zu nichts zu gebrauchen sein würde. Samstag vormittags brummte Peters Handy plötzlich. Klara befahl ihm, „ihr Spielzeug ein bisschen zu benutzen“ und ihr davon ein Video zu schicken – ohne zu kommen. Peter war verwirrt, das hatte seine Herrin noch nie verlangt. Aber er tat wie ihm geheißen. Ein nur 15 sekündiger Videoclip war das Ergebnis, aber Peter zerriss es fast vor Erregung. Nur mit viel Mühe konnte er sich zurückhalten. Zur Belohnung bekam Peter ein Foto aus einem Taxi, in dem Klara offenbar gerade zu einem anderen Kunden fuhr. Ihr Rock war etwas hochgerutscht, Peter sah den Ansatz halterloser Strümpfe, vielleicht derselben, die er seiner Göttin beim letzten Termin mit dem Mund hatte ausziehen dürfen.
Peter war schon einen Tag vor seinem Date am Ende seiner Nerven und ihm wurde langsam bewusst, dass Klara genau das erreichen wollte. Kurze Zeit später brummte Peters Handy erneut. Klara sandte den Befehl, den Käfig anzulegen. Peter hasste den Käfig. Er wusste, dass ihn dieser Käfig die ganze Nacht wach halten würde. Klara wusste das auch. Aber Peter schrieb seiner Herrin nur, wie dankbar er sei, dass ihm ein Plastikschloss mit der Nummer 173066 jetzt dabei helfen würde, seiner Herrin seine treue Keuschheit zu beweisen. Als er das obligatorische Beweisfoto versandte sah er auf der Uhr seines Handys, dass es noch mehr als 24 Stunden bis zum Termin am Sonntag Nachmittag waren.
Doch Klara ließ ihn nicht in Ruhe. Mittags brummte Peters Handy erneut. Klara erkundigte sich danach, was ihr Sklave denn heute noch so vorhabe. Peter antwortete wahrheitsgemäß, dass er sich für den Abend nichts vorgenommen habe, weil er in Gedanken schon viel zu sehr vor den Füßen seiner Herrin liege. Klara antwortete nicht. Peter ahnte, dass sie jetzt bei sich zu Hause sein würde und dass dieses Zuhause vielleicht nur 10 Minuten Fußweg von seiner Wohnung entfernt war. In seiner Wohnung lag er auf der Couch, mit einem Plastikkäfig zwischen seinen Beinen und seinen Gedanken zwischen ihren. Klaras Spielzeug versuchte zu wachsen, stieß an die Gitterstäbe des Käfigs und wollte befreit werden, aber das war unmöglich. Und es waren noch 24 Stunden bis zum Termin. Und Peter verstand nicht, was seine Herrin von ihm wollte und warum sie, die professionelle Domina, die er morgen für zwei Stunden bezahlen würde, sich überhaupt heute schon mit ihm beschäftigte. Aber er genoss himmlische Qualen und geriet immer mehr in einen Zustand zwischen Erregung und Verzweiflung.
4. Ein Juli-Abend
Diesen Zustand genoss er, bis zum frühen Abend. Denn gegen 18.00 Uhr meldete sich Peters Handy erneut. Klara schrieb ihm, dass er diese Nacht sehr leiden werde. Peter verstand nicht. Aber in seine Vorfreude und Erregung mischte sich Angst. Klara hatte ihn schon mehrfach knapp hinter seine Grenzen geführt. Was würde sie diesmal mit ihm anstellen? Und wieso meldete sie sich jetzt schon so häufig?
Gegen 20.00 Uhr kam die nächste Nachricht. „Mein Spielzeug?“ lautete sie nur. Peter wusste, dass seine Herrin ein Foto des hoffentlich immer noch verschlossenen Spielzeugs wünschte. Er öffnete seine Jeans, schoss das befohlene Foto und sandte es kommentarlos zurück. Nach dem Senden sah er in seinem Handy das, was er einmal sein bestes Stück genannt hatte. Eingesperrt von einem Plastikkäfig, der ein wenig nach rechts zur Seite hing, hing das Spielzeug da, genau wie er völlig seiner Herrin verfallen. Da wurde ihm wieder klar, wie sehr es Fräulein Klara in kurzer Zeit geschafft hatte, seine devoten Sehnsüchte weiter zu treiben, als er es je gedacht hätte. Im gleichen Moment ploppte eine weitere Nachricht von ihr auf: „Es wäre sehr böse, wenn man jetzt durch die Öffnung einen Harnröhrenvibrator stecken würde“. Mehr nicht. Kaum hatte Peter die Nachricht gelesen, wurde Klara schon wieder als offline angezeigt. Er wusste, dass er nicht antworten brauchte. Vor einem Harnröhrenvibrator hatte er Angst. Das hatte Klara noch nicht mit ihm gemacht. Und wahrscheinlich wusste sie nicht nur das, sondern auch, dass er es jetzt mit der Angst bekäme. Eine Nacht und ein halber Tag noch bis zum Termin. Aber Peter war jetzt schon so angespannt, wie er sonst erst in dem Moment war, wenn er die Studio-Klingel drückte. Und er ahnte, dass der Abend noch nicht vorbei war.
Fast sehnte er sich nach der nächsten Nachricht seiner Herrin. Doch diese ließ auf sich warten. Mehr als zwei Stunden saß Peter voll Anspannung und Erregung auf seiner Couch, gierig danach, endlich seiner Herrin die Pumps küssen zu dürfen und ängstlich gespannt, mit welchen Leiden er sich das diesmal würde verdienen müssen.
Es war gegen halb elf, als seine Herrin sich wieder nach ihrem Spielzeug erkundigte. Ein neues Foto wurde ausgetauscht. Diesmal antwortete Klara nur zynisch mit „Vielleicht versuchst du, es etwas hübscher zu machen. Zum Beispiel könntest du ein Video machen wie du versuchst, es zu benutzen“. Ein Smiley folgte, aber Peter war nicht nach Lächeln zu Mute. Er nahm das Handy in die Linke und das eingeschlossene Spielzeug in die Rechte und fing an, zu masturbieren. Das hatte durch den Käfig natürlich überhaupt keinen Effekt, außer, dass er jetzt schon vor Erregung platzte. Er wusste, dass sie genau das wollte, und dass es noch lange hin bis zum hoffentlich erlösenden Termin war. Mit dem Kommentar „Das war herrlich gemein, Kompliment“ sandte er seiner Göttin das befohlene Video. Mit einem: „Glaub mir, ich werde gleich noch sehr viel gemeiner sein!“ wurde er bedacht. Und schon war sie wieder offline.
Peter war erregt und verzweifelt zugleich. Auch in dieser Nacht kühlte es nur wenig ab. Nicht einmal auf das niveauloseste Fernsehprogramm konnte er sich noch konzentrieren. Also riss er alle Fenster seiner Wohnung auf und legte sich nackt – bis auf den Käfig – auf sein Bett, das Handy auf laut geschaltet neben ihm. Langsam wurde er wahnsinnig. Er verstand nicht. Klara war doch „die Professionelle“, mit der er erst am Folgetag einen Termin haben würde. Wieso machte sie sich überhaupt die Mühe, ihn schon seit Freitag immer wieder anzuschreiben? Wieso nahm sie sich überhaupt die Zeit für ihn? Und wo sollte das hinführen? Und was sollte „noch sehr viel gemeiner“ sein?
Peter hatte gerade die Augen geschlossen, als ihn sein Handy wieder aufschreckte. Fräulein Klara, das war sicher, bevor er überhaupt die Nachricht las. Aber als er die Nachricht las, verwirrte ihn das noch mehr. Sie hatte ihm kommentarlos ein Foto geschickt. Er sah eine grünstichige Wand, am unteren Bildende einen Koffer. In die Wand war ein eigentümlicher Haken eingelassen. Mehr war auf dem Bild nicht zu sehen. Es dauerte einen Moment, bis es ihm dämmerte. War das die Abstellkammer in Fräulein Klaras Wohnung, von der sie einmal behauptet hatte, dass sie ihn dort die Nacht vor einem Termin einsperren könnte? Er traute sich kaum, nachzufragen, aber er musste irgendwie auf die Nachricht antworten und das schnell, sonst würde sie böse werden. Also schrieb er nur „Ich verstehe nicht“. „Das ist nicht im Studio“ kam zurück. Hieß das wirklich, dass sie ihn über Nacht in ihre Abstellkammer sperren wollte. Peter antwortete mit einem „Ich verstehe immer noch nicht“. Darauf bekam er ein „Scheinbar ist das Blut, welches in deinem Gehirn sein sollte, gerade woanders“. Kurze Zeit später schrieb sie ihm erneut „Wolltest du gerade ins Bett?“. Dann war wieder ein Moment Ruhe, bis die nächste Nachricht kam „Ich fürchte nur, du kannst heute Nacht eh nicht schlafen“. Wieder blieb das Handy still. In Peters Kopf arbeitete es. Er konnte nicht glauben, was er langsam glauben musste, dass er die Nacht in der Abstellkammer seiner Herrin verbringen würde. Oder spielte sie nur ein grausames Spiel mit seinen Gedanken?
Plötzlich die nächstes Nachricht, unmissverständlich: „Anziehen!“. Es folgte ein Live-Standort. Offenbar war seine Göttin nur 2 Straßen entfernt. Erschrocken, ermüdet und verwirrt zog sich Peter mechanisch an, dann schrieb er seiner Herrin zurück „Angezogen, und nun“. Wiederum folgte die Antwort postwendend: „Antanzen, was sonst?“. Peter wusste nicht mehr, ob er wach war oder träumte. Er griff mechanisch nach dem Schlüsselbrett neben der Tür, steckte Geld ein und Sekunden später war er auf der Straße. Unter seiner Jeans zeichnete sich der Peniskäfig ab.
Kaum auf der Straße erhielt er ein Video seiner Herrin. Es war offensichtlich im freien aufgenommen und ganz aktuell, denn es war so dunkel wie die Nacht um ihn herum und man sah fast nichts, außer sich bewegenden Damenschuhen. Peter musste als offenkundig den Live-Standort seiner Göttin verfolgen. Würde sie ihn in ihre Wohnung und dort die Abstellkammer lotsen?
5. In der Bar
Klaras Live-Standort bewegte sich bald nicht mehr und nach ein oder zwei Minuten war Peter dort, wo sie sich befinden musste, gerade einmal drei Hausecken von seiner Wohnung entfernt. Auf der Straßenecke war ein angesagter Laden, am frühen Abend Restaurant, zu später Stunde eher Bar. Davor, in einer unmittelbar in den Bürgersteig übergehenden Terrasse standen ein paar Barrique-Fässer als Stehtische für die Raucher und ein paar Sitzgelegenheiten aus Europaletten als Terrassenmöbel. Peter lief hier jeden Tag auf dem Weg vorbei, aber heute musste er mit pochendem Herzen hinein, denn hier bewegte sich der Live-Standort seiner Herrin nicht mehr.
Als Peter gerade die Tür zur Bar öffnen wollte, kam ihm seine Göttin aber schon entgegen. Sie sah atemberaubend aus und kam Peter viel schöner vor, als jemals im Studio. Dabei trug sie einfach die langen, braunen Haare offen und hatte ein schlichtes schwarzes Kleid an. Es ging ihr bis zu den Knien. An Stelle eines Dekolletés macht ein langer Schlitz über den Brüsten Hoffnung auf mehr. Klara sah Peter kurz an, sagte kein Wort und ging zu einem der als Stehtisch dienenden Holzfässer. Dort entnahm sie ihrer Handtasche eine Zigarette und fing an, zu rauchen. Peter brauchte einen Moment, bis er sich traute, sich zu ihr zu stellen und sie anzusprechen, obwohl sie ihn ja unmissverständlich herbei zitiert hatte. Es musste mittlerweile etwa Mitternacht sein und die beiden waren fast alleine vor der Bar. Als er sich endlich traute, Klara anzusprechen, erhielt er nur den knappen Befehl „Der Barkeeper ist heute furchtbar langsam. Besorg mir einen Weißwein.“ Peter war verwirrt, aber tat wie ihm geheißen. Drinnen im Lokal besorgte er den Wein und für sich ein Glas Wasser. Damit trottete er wie ein dressiertes Hündchen zu seiner Göttin zurück, peinlich darauf bedacht, ihr Glas nur ganz unten anzufassen, wie sie es ihm im Studio schon unter Einsatz einer Peitsche beigebracht hatte. Er stellte das Glas vor seine Herrin auf das Weinfass und stand schweigend neben ihr. Alleine davon platzte Peter innerlich.
Scheinbar ohne den Wein, den Sklaven oder dessen Erregung zur Kenntnis zu nehmen und ohne ein Wort zu sagen, rauchte Klara ihre Zigarette zu Ende. Dann bedeutete sie Peter, mit einer Geste, ihm zu einer der Sitzgelegenheiten zu kommen. Ganz nah neben seiner Göttin durfte Peter sich setzen. Und plötzlich fing Klara an, mit ihm zu plaudern, als wäre es das normalste der Welt, dass eine professionelle Domina einen Gast am Tag vor einem Termin um Mitternacht mit dem simplen Befehl „Antanzen“ in eine Bar zitiert. Es kostete Peter einige Mühe, überhaupt ein sinnvolles Gespräch führen, so erregt war er von der Situation, so schön fand er seine Herrin und so ängstlich versuchte er zu erfahren, was ihm heute Nacht wohl blühen würde.
Als Klara ihr erstes Glas Wein leer getrunken hatte, wechselte sie unvermittelt den Tonfall und auch wenn sie keineswegs laut werden musste, erkannte Peter sofort, dass die scheinbar belanglose Plauderei vorbei war und seine Gesprächspartnerin sich wieder in die strenge Domina verwandelte. Klara sagte: „Du hast dich sicher schon gefragt, was ich mit dir vorhabe. Nun, du wirst ja heute eh nicht schlafen können, da habe ich gedacht, ich könnte ein bisschen Spaß mit dir haben. Du wirst mir jetzt noch ein Glas Wein bringen. Aber wenn du rein gehst, geh zuerst auf die Toilette. Das ist einer dieser modernen Läden, wo zwar die Toiletten getrennt sind, aber der Waschbereich davor für Männer und Frauen gemeinsam ist. Auf dem Spiegel ganz rechts findest du ein neues Schloß für deinen Käfig. Steck es in deine Hosentasche. Dann geh in eine Kabine, mach den Käfig auf und schick mir ein Video, wie du mit meinem Spielzeug spielst. Du hast absolutes Abspritzverbot. Und vergiss den Wein nicht“.
Peter glaubte kaum, was er hörte. Er wollte nachfragen, wie er das verstehen solle. Aber ein kurzer Blick seiner Herrin machte ihm deutlich, dass er besser den Mund halten und sofort tun sollte, was sie ihm befohlen hatte. Wie in Trance stolperte er in das Lokal. In seiner Hose regte sich Klaras Spielzeug und stieß rasch an die Gitter des Käfigs. Einen Moment später stand Peter im Vorraum der Toiletten Drei Spiegel über drei Waschbecken und in der Tat sah er sofort, dass auf dem Spiegel ganz rechts etwas lag. Ein Pärchen stand im Vorraum und küsste sich, aber zum Glück verschwanden sie sofort. So konnte Peter verstohlen, aber unbemerkt nach dem Plastikschloß auf dem Spiegel greifen und in eine Kabine der Herrentoilette gehen. Zum Glück war die Location gehobener Preisklasse und die Herrentoiletten waren nicht nur Holzverschläge, sondern raumhoch gemauert und sauber. Mit einem Griff öffnete Peter die Jeans, zerriss das Einmalschloß, das seit dem Nachmittag den Käfig verschlossen hatte und entfernte den Peniskäfig. Sofort stand Klaras Spielzeug wie eine Eins. Peter fing an zu masturbieren und zugleich, sich dabei mit dem Handy zu filmen. Auch wenn er nur einen Clip von wenigen Sekunden drehte, wäre er fast geplatzt und musste sich zurückhalten, nicht sofort zum Orgasmus zu kommen. Zu aufgegeilt war er durch die Stunden im Käfig, durch Klaras Nachrichten und durch den Gedanken daran, dass seine bildschöne Herrin sich gleich draußen auf der Terrasse an ihrem Handy über ihn amüsieren würde.
Zwei Klicks am Handy und das Video war auf dem Weg nach draußen. Peter schloss seine Hose. Die Beule war kaum kleiner, als sie zuvor durch den Käfig gewesen war. Zum kurzen Händewaschen zog es Peter wie magisch an das Waschbecken ganz rechts, dann trottete er zurück durch die halbleere Bar. Vor lauter Aufregung hätte Peter fast den Weißwein vergessen. Er erinnerte sich aber gerade noch rechtzeitig und als er mit dem Weinglas auf dem Weg nach draußen war, hängte er das gebrochene Einmalschloß, das er ein paar Minuten zuvor noch getragen hatte, um den dünnen Stil des Weinglases.
Der Luftzug beim Verlassen des Lokals tat ihm gut. Einen Augenblick später, servierte er seiner Herrin den Wein. Diese starrte nur auf ihr Handy und Peter wusste, was sie sich ansah. Er setzte sich wieder neben sie, mit dem Rücken an die Wand des Lokals gelehnt. Einen Moment später legte sie ihr Handy weg. „Sehr amüsant“ sagte sie, wieder in ihrem normalen Tonfall, und blitzte ihn mit ihren schönen Augen an. Dann nahm sie das neue Weinglas und entdeckte das Schloß, das einen Moment zuvor noch „Ihr Spielzeug“ verschlossen hatte. Da schenkte sie Peter ein Lächeln und flötete gerade zu „Du scheinst brav alles zu tun, was ich dir befehle“. „Selbstverständlich, Herrin“ antwortete Peter leise, unsicher, ob er sie auch in der Öffentlichkeit „Herrin“ zu ihr sagen sollte.
Zufrieden lehnte sie sich zurück und schwieg einen Moment. Unvermittelt fragte sie plötzlich „Wie geht es meinem Spielzeug?“ und griff fast im gleichen Moment unter Peters Hosenbund. Einen kurzen Moment berührten ihre Fingerspitzen sein bestes Stück. Fast hätte das genügt, um Peter zum Platzen zu bringen, doch nur einen Moment später war eine Hand unter seinem Polo-Shirt und zwickte ihn heftig in eine Brustwarze. Peter musste sich zusammen nehmen, um nicht laut zu schreien. Ganz nah bei sich sah er ihr hübsches Gesicht und die auch im Halbdunkel funkelnden Augen „Ich hab dir doch gesagt, dass ich gemein zu dir bin“. Dann lehnte sie sich lässig zurück und nippte an ihrem Weinglas, an dem immer noch das zerbrochene Schloß des Peniskäfigs baumelte.
Peter wusste immer noch nicht, was das alles zu bedeuten hatte. Erneut hatte sie ihm gesagt, sie werde gemein zu ihm sein. Und doch kam er sich so verwöhnt vor, wie nie zuvor. Neben ihm saß seine Göttin. Morgen um 15.00 Uhr hatte er erwartet, sich vor ihr in einem Dominastudio auf die Knie werfen zu dürfen. Jetzt war kurz nach Mitternacht und er konnte sie in Ruhe betrachten - ihre langen Beine, das schlichte Kleid, die Konturen ihres Busens darunter, die langen Haare, und vor allem die blitzenden Augen wenn sie lächelte. Gerade als er glaubte, er fange an zu träumen, riss sie ihn aus seinen Träumen heraus und katapultierte ihn in eine Wirklichkeit, die viel schöner war als seine Träume. „Deine Zunge war sehr gut an meinen Füßen letztes Mal“, sagte sie. „Vielleicht werde ich sie morgen anderswo einsetzen“. Nach einer kurzen Pause, in der sie ihn einfach nur ansah, sprach sie weiter: „So lange wir hier sitzen, darf deine Zunge überall hin“. Darauf nahm sie einen Schluck Wein und lehnte sich zurück.
Peter brauchte einen Moment, um zu verstehen, was sie ihm gesagt hatte und mehr als einen Moment, bis er glauben konnte, was er gehört hatte. Er versuchte sie zu fragen, was das bedeuten solle, ob er sie wirklich küssen dürfte? Hier, in aller Öffentlichkeit? Und wohin? Dabei stammelte er mehr, als das er sprach. Klara blickte ihn nur an und murmelte„Gemein, gemein...“. Es dauerte ein paar Minuten, bis Peter sich wirklich schüchtern traute, ihr näher zu kommen. Richtig genießen konnte er das kaum, denn er malte sich zugleich aus, dass er solche Zärtlichkeiten morgen gewiss mit harten Züchtigungen würde bezahlen müssen. Endlich traute er sich. Da Klara rechts von ihm saß und ein ärmelloses Kleid trug, küsste er sie scheu an ihrer linken Schulter. Sie ließ es geschehen und fing wieder an, belanglos mit ihm zu plaudern. Mit der Zeit wurde er mutiger, beugte sich öfter zu ihr rüber, küsste sie auf die Wange, auf den Hals, legte seinen rechten Arm um ihre Schultern. Er bemerkte ihre Hand, die sich in seinen Hosenbund schob. Peter glaubte zu träumen. Und er fragte sich, ob er seine angebetete Göttin wohl auf den Mund küssen dürfe. Und ob eine so herrliche Situation je wieder komme. Und immer wieder dazwischen blitze sie ihn mit ihren schönen Augen an und ließ ihr bestes süffisantes Lächeln spielen. Dann bekam er es schlagartig wieder mit der Angst zu tun und fragte sich, ob sie ihn tatsächlich heute Nacht in ihre Abstellkammer sperren würde oder welche Strafen ihn wohl morgen dafür erwarten würde, dass seine Hand mittlerweile schon mehr an Klaras Po als Klaras Rücken lag.
Immer wieder wurden Peter und Klara von Gästen aufgeschreckt, die nach und nach die Bar verließen und an den beiden vorbei nach Hause gingen. Peter, der seine Herrin nicht in eine peinliche Lage bringen wollte, zuckte jedes Mal scheu von ihr zurück. Klara war weniger schüchtern, sie ließ ihre Hand in seiner Hose oder unter seinem Hemd, wo immer sie gerade war. Wahrscheinlich sah man hinter dem Tisch, an dem beide nebeneinander an der Außenwand des Lokals saßen, ohnehin nicht viel. Jedes Mal, wenn Peter, nachdem ein weiteres Grüppchen von Gästen die Bar verlassen hatte, sich wieder zu Klara herüber beugte, nahm er sich vor, sie diesmal auf den Mund zu küssen. Und jedes Mal bewegte er den Kopf auf sie zu, sah ihre funkelnden Augen und traute sich letztlich doch nicht. So liebkoste er ihr Schultern, ihre Wangen, ihren Nacken. Er wagte sich sogar einmal zu einem flüchtigen Kuss auf ihr Dekolleté, aber mehr nicht. Und dennoch war Peter im siebten Himmel.
Er hätte nicht sagen könne, wie lange er so neben ihr sitzen und seine Herrin verwöhnen durfte. Plötzlich jedenfalls hörte er leise in sein Ohr geflüstert den ihm vertrauten Tonfall der Domina: „Ich geh mir jetzt die Nase pudern. Und du kommst mit!“. Kaum gesagt war sie schon aufgestanden und Peter, verwirrt und erregt, trottete hinter ihr her. Zielstrebig ging sie durch die fast leere Bar und Peter hinter ihr hätte, wenn er nicht mit seinen Gedanken ganz woanders gewesen wäre, einen Moment lang ihren herrlichen Po vor sich hin und her wippen sehen können. An den Waschbecken angekommen waren sie wieder ganz alleine. Völlig ungerührt stellte sich Klara vor einen Spiegel, öffnete ihre Handtasche und fing tatsächlich an, sich zu schminken. Zu Peter raunte sie nur „In eine Kabine. Türe nicht abschließen. Spielzeug benutzen. Wehe, du kommst!“. Peter bildete sich ein, dass er noch ein leises „gemein, gemein“ hörte, aber das hatte sie wohl gar nicht sagen brauchen. Wie in Trance ging Peter in einer der Kabinen, öffnete seine Hose auf und fand Klaras Spielzeug schon in allzu freudiger Erwartung. Langsam begann er, zu masturbieren. Es zerriss ihn vor Geilheit und der gleichzeitiger Angst, zum Orgasmus zu kommen.
Einen Moment später öffnete sich die Kabinentür. Klara kam herein und sagte nur knapp „Weiter machen. Ich puder mir die Nase hier“. Dann klappte sie den Toilettendeckel runter und drückte Peter darauf. Mit der rechten Hand musste Peter Klaras Spielzeug benutzen. Auf seinen linken Oberschenkel setzte sich seine Herrin, nicht ohne zuvor das Kleid hochgeschoben zu haben. Peter platze vor Erregung, seine Herrin ganz nah, ihr Gewicht spürend, ihren Rücken vor sich sehend masturbierte er und vergaß völlig, wo er war. Als sie merkte, dass er kurz vor dem Kommen war, befahl sie ihm barsch, aufzuhören. Sie drückte ihn an die Wand, stand auf, drehte sich zu ihm, zog ihr Kleid hoch und ließ ihn einen Moment ihren schwarzen Slip sehen. „Ich bin so gemein zu dir“ sagte sie. Sekunden später im Befehlston „Weiter machen, und wehe du kommst“. Und Peter machte weiter, stöhnend, in der engen Kabine mit seiner angebeteten Herrin eingesperrt, die sich scheinbar seelenruhig Lippenstift nachzog und die Haare wieder zu Recht machte, die er ein paar Minuten zuvor bei den Liebkosungen zerzaust hatte. Klara hatte ein untrügliches Gespür dafür, wie nahe Peter am verbotenen und doch herbeigesehnten Orgasmus stand. Jedes Mal kurz davor befahl sie ihm aufzuhören. Dann erhielt er einen Kuss auf die Wange oder sie drückte ihren Busen durch ihr Kleid an sein Gesicht. Auf jede dieser Belohnungen folgte stets der erbarmungslose Befehl: „Weiter machen, und wehe du kommst“. Peter fing an, zu verzweifeln. Bald mussten sie 10 Minuten oder mehr in dieser Kabine sein. Und schon vier oder fünf Mal hatte ihn Klara ganz kurz vor dem Höhepunkt gebremst. In immer kürzeren Abständen musste sie das tun, bis Peter plötzlich hörte: „Aufhören. Käfig anziehen“. Er hatte fast vergessen, dass er den Keuschheitskäfig in der Hosentasche hatte, den er den ganzen Tag schon getragen hatte. Der Schock über diese unerwartete Ansage und ein eindeutige, böser Blick seiner Herrin bewirkten, dass Klaras Spielzeug sofort auf Normalmaß schrumpfte. Klara hatte den Finger an der Tür und sagte: „In einer Minute ist das Ding verschlossen, kapiert“, schon ließ sie ihn allein. Peter war aus allen Träumen gerissen, mit Mühe gelang es ihm, das Spielzeug seiner Herrin zu verschließen. Da ging auch schon die Tür einen Spalt auf. Klara lugte herein, sah, dass das Spielzeug verschlossen war und sagte nur kurz „Bis morgen“. Weg war sie.
Peter war so verzweifelt, dass er den Tränen nahe war. Er brauchte einen Moment, um sich aufzuraffen. Schließlich verließ er den Ort seiner Qualen und ging durch die inzwischen ganz leere Bar nach draußen. Ein Barkeeper schaute ihn mehrdeutig an. Um seinem Blick auszuweichen starrte Peter auf die Wand. Dort sah er eine Uhr. Es war zwei Uhr nachts. 13 Stunden bis zum Termin.
Kommentare
Kommentare: 26
Kommentare: 9
Kommentare: 29
Kommentare: 38
Kommentare: 3
Kommentare: 29
Kommentare: 6
Kommentare: 115
Kommentare: 91
Kommentare: 4
Kommentare: 2
Kommentare: 4