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Kommentare: 5 | Lesungen: 4959 | Bewertung: 6.67 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 25.04.2004

Zapfenstreich

von

Vielen Dank für die wundervolle Zusammenarbeit an Bluesmann.

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Es war kalt in jener Nacht, als sie sich zitternd in der kaum wärmenden Hülle des Schlafsackes aneinander pressten, frierend, hungrig und auch einigermaßen hilflos hier oben.


Von der Spur im weißen Schnee waren Sie abgekommen und hatten so den Kontakt zu ihrer Skiwandergruppe verloren, mit der sie seit 3 Tagen im äußersten Winkel der südlichen Dolomiten unterwegs waren.

Irgendwann gestern am späten Nachmittag hatte es zwischen ihnen beiden gefunkt, seitdem waren sie sich rasch näher gekommen, hatten sich tief in die Augen geblickt anstatt auf die Spur und nun waren sie hier, in der Mitte von Nirgendwo, zusammengekauert in einem Schlafsack.

Sie hatte sich bereits gefragt, ob es nicht vielleicht ein Fehler gewesen war, ihren Rucksack samt Schlafsack auf den Lastschlitten gelegt zu haben. Andererseits liegt sie nun dicht an ihn geschmiegt, umhüllt von Kunstgewebe und Daunen im Schutz und der Dunkelheit eines mächtigen Felsvorsprunges einigermaßen windgeschützt im Schnee.

Dass die Sterne funkeln sieht sie nicht, aber tief in seinem Blick erkennt sie ein Funkeln und Glitzern, welches dieses süße Verlangen in ihr stärker werden lässt. Fast glaubt sie, seine Haut durch die Bekleidungsstoffe zu spüren und es macht sie fast ein wenig schwindelig.

Beherzt lässt sie ihre Hände unter seinem Pullover verschwinden und spürt, wie seine Muskeln auf ihre zärtlichen, fordernden Berührungen reagieren.

Durch sein Lächeln ermuntert gleiten ihre Hände von seinem Rücken hinab zu seinen Lenden, verweilen dort streichelnd und gleiten schließlich in den Bund seiner Schneehose, um seinen knackigen Po zu umfassen. Der Hunger, die Kälte und die scheinbare Aussichtslosigkeit ihrer Lage rücken augenblicklich in den Hintergrund.

`Diese Schneehosen mögen ja ihre Berechtigung haben...´ denkt er so bei sich, als er die enorme Wölbung seines erwachten Geschlechts an ihrem Bein reiben will `...allerdings sind sie gänzlich ungeeignet um der Frau der Begierde die eigene Erregung zu offenbaren´.


Kurzentschlossen lässt er seine Hand zwischen ihre aneinander gepressten Körpern nach unten gleiten und versucht, ihren Körper in Hüfthöhe zu umfassen und dichter an sich zu ziehen.


Das Vorhaben gestaltet sich als unerwartet schwierig, da ihre beiden Körper derart eng in dem Schlafsack stecken, dass es nahezu unmöglich scheint, sich auch nur ein winziges Stück zu bewegen.


Seinen verzweifelten Blick auffangend beginnt sie sich in der engen Stoffhülle derart zu winden, dass sie es schafft, ihre Thermohose zu öffnen. Mit einem triumphierenden Lächeln signalisiert sie ihm ihren Erfolg, greift nun an den Verschluss seiner Schneehose und öffnet diesen ebenfalls.


Dabei streift sie gewissenhaft seine pralle Männlichkeit, drückt sie energisch und presst dabei ihre Lippen auf seinen Mund...

Durch geschicktes Strampeln mit den Beinen schaffen sie es schließlich, sich kichernd aus ihren Beinkleidern zu befreien. Er hilft ihr aus dem Sweater worauf sie sich revanchiert, indem sie ihm den Pullover über den Kopf zieht.


Durch ihre Aktivitäten in dem engen Schlafsack wird den Beiden derart heiß, dass sie es kurzfristig als Wohltat empfinden, als er den Reißverschluss öffnet und die eben noch getragene Kleidung wassergeschützt in einem Müllbeutel legt.


Nun liegen die beiden erhitzten Körper Haut an Haut und endlich haben ihre Hände den Spielraum, den sie sich so schwer erarbeitet hatten.

Er rollt sich auf den Rücken um sie von der aufsteigenden Kälte abzuschirmen und kann fühlen, wie sie sich dabei an seinem Oberschenkel reibt.


Ihre Lippen finden sich in einem tiefen Kuss, leidenschaftlich, forschend, gierig und fordernd.


Er umschlingt ihren aufregenden Körper, streichelt ihre Wirbelsäule hinab und registriert ihr Erschaudern als kaum wahrnehmbares Zittern, das durch ihren geschmeidigen Körper fährt.


Ihre Finger gleiten zwischen seine Beine, umschließen sein prall aufgerichtetes Geschlecht und reiben begehrlich daran.


Im Gegenzug erkunden seine Hände ihre Poritze und gleiten in ihre warme Nässe, die er zärtlich erforscht.


Ihre reibenden Bewegungen an seinem Oberschenkel werden fordernder und auch ihre Hand an seinem Lustspeer verstärkt den Druck.


Die Hitze zwischen ihnen duftet nach purem Sex, ihre Sinne vernebeln unter den Berührungen des anderen. Er verspürt bereits das süße ziehen in seinen Lenden, als er sie in einer schnellen Bewegung auf den Rücken rollt... ihre Beine umklammern seine Hüften, aber die Vereinigung will nicht gelingen in ihrem engen Kokon.


Kurzentschlossen öffnet sie den Reißverschluss und in dem Moment, in dem der Dunst von ihren Leibern in der Kälte vernebelt und der fallende Schnee sie erreicht vereinigen sich ihre bebenden Körper zu einem Wesen.


Mit Leib und Seele gleiten sie ineinander, die Lust und Gier verwandelt sich in Sehnsucht und Extasse.


Ihr Stöhnen dringt in ihn, vereinigt sich dort mit ihrem Duft, ihrem Anblick, dem Gefühl das er für sie empfindet und das alles brennt sich unauslöschlich in seine Seele.

Als er sich vor Lust laut stöhnend aufbäumt blickt er in ihre weit aufgerissenen Augen, so unendlich tief, voller Verlangen, voller Hingabe und Zärtlichkeit.


Er sieht plötzlich etwas wie Angst in ihnen aufsteigen während er sich erneut mit dem Oberkörper zurückwirft.


Der Ansatz ihres gellenden Schreies ist das Letzte, was er von dieser Welt mit sich nimmt, als der mächtige Eiszapfen, welcher seit Beginn des Liebesaktes wie ein Damoklesschwert über ihnen hängt, sich an der Wirbelsäule vorbei durch seine Brust bohrt...............

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......................ihr stummer Schrei verhallt ungestört in der weißen Nacht.

Kommentare


Dukat
dabei seit: Jul '01
Kommentare: 19
schrieb am 30.04.2004:
»Bisschen krass,
aber gefällt mir.«

helios53
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 15.05.2012:
»Ja, das hat was und bis auf die "Extasse" passt es auch mit *Rechtschr./Stil*.«

Pitoe
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 211
schrieb am 15.05.2012:
»das ist so was wie eine black story. Aber nichts für sevac.com, würde ich meinen.«

Hackie
dabei seit: Mai '03
Kommentare: 73
schrieb am 15.05.2012:
»Schöne Geschichte mit einem unerwarteten (und definitiv auch nicht so schönen) Ende. Eine gelungene Abwechslung zu dem, was man sonst so liest«

Nigh
dabei seit: Jan '13
Kommentare: 2
schrieb am 29.12.2014:
»Dafuq«


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