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Geschichte "Tiroler Bergsilvester"

Kommentar20.02.2012 - Autorkommentar (Helios53)
Liebe Leser!

Ganz ehrlich, als ich diese Geschichte schrieb, dachte ich nicht einen Augenblick daran, sie für Auden James zu schreiben. Sollte ich dieser Versuchung je erliegen, hoffe ich inbrünstig, mich zu erinnern, bei allen gegebenen Anlässen "Achtung! Nicht ernst gemeint!" oder "Vorsicht! Nicht leicht erkennbare Ironie" anzumerken.

Allen aber, auch A.J., danke ich für die Anmerkungen. Das "ENDE" allerdings ist definitiv. Was jetzt noch käme, wäre zu trivial, es aufzuschreiben. Das kann man sich ausmalen.

LG
H
Kommentar16.02.2012 - Lienes
Tolle Geschichte, das Wörtchen ENDE sollte aber relativ sein. Schließlich kommen ja noch die Männer der Mädels und es sollte noch ein Geständnis folgen.
Kommentar16.02.2012 - Leichtgewicht
Lustig und eine spannende Ausgangssituation für mehr.
Stellenweise wird mir etwas zu viel erklärt anstelle von erzählt. Bringt einen aber nicht aus dem Tritt.

Liebe Grüße
Leichtgewicht
Kommentar16.02.2012 - Auden_James
Ich habe den Text bis zum zweiten Abschnitt gelesen, danach nur noch überflogen. Und das hat seine Gründe, die ich im Folgenden an Beispielen illustriere:

Fast 20 Jahren sind vergangen, seit Michaela im Alter ihrer Kinder war, und trotzdem meint der Erzähler ironiefrei: "So lange war es ja nicht her (...)." 20 Jahre?

Überhaupt wirkt die Erzählersprache unstimmig. Abgesehen von vielen überflüssigen Adjektiven finden sich immer wieder deplacierte Fremdwörter (z.B. "friktionsfrei", "tres ouvert"), die mitunter einfach falsch verwendet werden ("erektionelle Aufregung", richtig wäre: erektile Aufregung), ohne Ironie oder Urbarmachung sprachlichen Brachlands.

Dann eine der häufigsten und liebsten Unstimmigkeiten, dass die 2fache Mutter in der 2. Lebenshälfte natürlich körperlich überhaupt nicht wie eine solche aussieht und "nach all den Jahren ihr zartkleiner Busen [sich] bezahlt machte, da er noch immer keinen Halter brauchte". Altmännerfantasie hin oder her widerspricht sich der Text dann selbst, wenn ihr BH ouvert ihre Brüste "unsichtbar ein wenig an[hob]", denn 1. hätten ihre Brüste ja angeblich keinen anhebenden Halter (BH) nötig und 2. ein "unsichtbares Anheben" sinnwidrig ist. Wenn die Brust angehoben wird, sieht man's auch.

Und was sollen Dessous und Makeup, wenn sie "vier Stunden Aufstieg auf Fellen bewältigen musste"? Das würde alles vom Schweiß ruiniert.

Die Fußnote fand ich zunächst interessant (zudem sie zum ersten Mal Kolorit und Welthaltigkeit in den Text bringt), aber leider funktioniert sie nicht, denn ihre knappe Erklärung hätte einfach im Nebensatz angehängt werden können, da der Text eh voll von 'Erklärungen' ist.

Und schließlich sprachliche Klopse, z.B. wirft der Mond (!) einen scharfen Schatten, und am Ende fragt man sich, ob Michaela Gandalf in Verkleidung ist, wenn es heißt: "Michaela versengte die drei Ertappten mit Flammenblicken."

Und inhaltlich? Unaufgeregte Trivialität, ohne Spannung.

-AJ
Kommentar17.02.2012 - aweiawa
Klar kann man sich einzelne Sätze herauspicken und sie zerpflücken. Geht bei fast jedem Autor, ob er nun komerziellen Erfolg hat oder hier bei sevac veröffentlicht.

Der Humor in der Geschichte spricht mich an, und Humor ist für mich sowieso ein guter Begleiter in Sexgeschichten. Mir hat es gefallen.

LG
ELmar
Kommentar17.02.2012 - kater074
Ich finde die Geschichte einfach hervorragend. Sie ist höchst erotisch und dabei sehr humorvoll. Sie ist mit schönen Phantasien geschmückt, auf die ich teilweise selbst nicht gekommen wäre; andererseits hat sie auch eine klare Botschaft, die ich vollkommen unterstütze: Sex soll Spaß machen, niemand besitzt dabei den anderen und ein gelegentlicher Seitensprung bedeutet keine echte Untreue. Wenn es alle ein wenig mit Humor nehmen, lebt es sich leichter und sinnlicher.
Kommentare aus Lektorenperspektive wie jener von AudenJames, die sich mit den kleinen Details auseinandersetzen, helfen sicher die handwerkliche Qualität der Geschichte zu verbessern. Ich merke, dass ich selbst wohl als Lektor ungeeignet wäre, denn ich habe die meisten der Anmerkungen kaum bemerkt. Persönlich finde ich sie daher auch handwerklich sehr gut gemacht.
Kommentar17.02.2012 - HermX
Gute Geschichte. Wegen der Handlung, wegen des lustigen Schreibstils. Gottseidank fehlt auch dieses unsägliche Wort 'liebkosen'. Doch, gefällt mir. Und ich werde mich hier hüten, die Geschichte zu zerpflücken ;-)
Kommentar18.02.2012 - loveletter
super geschrieben mit viel potential eigene fantasien zu beflügeln
Kommentar19.02.2012 - tyami
Old School Hüttengaudisexler, was die Frage nach der Handlungslogik erübrigt. Hätte fast noch besser unter Fetisch gepasst. Die Stellungswechsel sind bemüht, aber erinnern manchmal an Ausdruckstanz. Die Idee mit dem Schnackseln im Schnee klingt ... hm. Reizvoll. :)

Die Erklärungswut und deinen Versuch, sie sogar in die Dialoge zu quetschen, hab ich noch anzubieten. Aber ich hab bis auf Anschlag durchgelesen, und jo, passt eh. Ist ausbaufähig.
Kommentar20.09.2012 - Taros
Du hast das potenzial für mehr!
Kommentar15.11.2012 - magicflute
... flott, unterhaltsam, erotisch und dabei durchaus realistisch. sehr, sehr nett, danke dafür!
Kommentar26.09.2022 - jorgegarcia3089
"Geil reckte sie ihren Hintern in die Höhe ..." ... bitte MEHR davon !!!

Gruß,
Jorgegarcia3089

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