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Kommentare

Geschichte "Die Kollegin"

Kommentar21.02.2012 - Autorkommentar (Rosenkavalier)
Nun, da habe ich wohl ein wenig daneben gelegen. Danke, Auden, für die umfassende Stilkritik, die ja schon umfangreicher als die Story selber ist. Vielleicht sollte man eben doch nicht im Eindruck des gerade Erlebten schreiben, sondern die Tat erst einmal wirken lassen...

Sei's drum. Es kommen auch wieder bessere Tage.

Ich finde es dennoch bemerkenswert, wie einige hier verbal auf einen Autor eindreschen.
Kommentar16.02.2012 - Muschilecker
Bei der Kürze der Story kann es kaum zu gutem, erregenden SEX kommen.
Kommentar16.02.2012 - Auden_James
Bei einer Vignette, wie "Die Kollegin" wohl eine sein soll, kommt es auf jedes Wort an. Das liegt bereits in der gegebenen Kürze begründet. Allerdings, denke ich, dass sich hier zu viele Füllwörter finden. Dadurch wird der Text verwässert und der Momenteindruck, den er vermitteln will, kommt nicht so scharf rüber, wie er es bei einer Vignette könnte und sollte.

Da sind die vielen Adverbien ("leise", "wenig", "heute", "noch" usf.), und Adjektive ("dünn", "kleine", "recht", "plötzlich" usf.) oder auch Partikel (z.B. gleich im dritten Satz dieses "doch"), die durch Fokussierung der Szene, und das sollte bei einer Vignette das Ziel sein, mithilfe stärkerer Verben und klarerer Substantive überflüssig wären.

Auch hätte ich erwartet, dass die direkte Rede statt der indirekten Rede verwendet würde, um mehr Unmittelbarkeit zu erzeugen. Stattdessen ein umständlicher Mischmasch mitsamt überflüssiger Dialogkennzeichnung ("sagt sie") der direkten Rede.

Und der Schlusssatz, finde ich, passt nicht zum Bild, das zuvor vom Protagonisten gezeichnet wird. Schließlich scheint er ja auf seine Kollegin zu stehen. Warum sollte er ihre "Nässe" dann also im Schnee abwischen, statt sie z.B. olfaktorisch zu genießen?

Aber so ist der wässrige Schnee am Ende symptomatisch für das Problem des Texts: die allgemeine Verwässerung.

Beste Grüße
-AJ
Kommentar17.02.2012 - medion111
Mein Gott gibt es hier Korintenkacker.
Adverbien und Adjektive, Partikel.
Ich dachte es ging hier um den SPAß an der Freude und nicht um hier den Dr. zu machen.
Kommentar18.02.2012 - tyami
Jö, schau. Vom Rosenkavalier zum Dosenkavalier, was der Glühwein alles kann. Und im realen Leben sicher prickelnd, aber in der Nacherzählung fehlt zuviel, nicht nur für die Handwerker unter uns.
Kommentar22.02.2012 - Xaver10
Muß es immer Sex sein??

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