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Position: Forum  >  Triebe  >  BDSM
Thema10.9.10, 15:17 - Betreff: Cuckold Beziehungen
Spiritogre
Beiträge: 1/36
dabei seit: Mär '01
Spiritogre
Hallo, ich beschäftige mich bereits seit einiger Zeit recht ausführlich mit Themen wie "flotter Dreier", "Wifesharing und auch Cuckolds und habe diesbezüglich einige soziologische Fragen, die in entsprechenden Foren oder Geschichten die ich gelesen habe immer irgendwie zu kurz kommen.

Beim Wifesharing ist die Sache noch recht einfach, die Frau hat wohl schlicht einen stärkeren Sexualtrieb als ihr Partner. Die Beziehung ist (sollte) aber so gefestigt sein und auf einer guten Vertrauensbasis ruhen, dass er keine Probleme hat wenn sie dann ihre Befriedigung auch durch andere Männer erfährt. Beide profitieren dann zusätzlich durch ihren erweiterten Erfahrungsschatz und können ihre gemeinsame Lust ggf. durch ihre heißen Berichte noch steigern, er weil es ihn antörnt davon zu hören, sie weil sie die Ereignisse mit anderen Männern Revue passieren lässt.

Beim Cuckold werden allerdings völlig andere Fragen aufgeworfen. Zum einen interessiert es mich, ob diese Sexualpraxis sich in der Regel auch auf das normale Leben auswirkt oder sich meist nur auf das Schlafzimmer bezieht, die beiden also ansonsten einen völlig normalen (sprich gleichberechtigten) Alltag verleben?
Ist dies der Fall, meine erste Frage hierzu: Warum lebt eine Frau mit einem Partner zusammen, mit dem sie praktisch keinen eigenen Sex hat? Und nimmt sich nicht stattdessen den zum Partner, mit dem sie dann ggf. eine Affäre hat (falls sie nicht nur ständig andere Männer hat)? Der Cuckold könnte dann ja als alter Freund der beiden weiterhin zusehen.
Außerdem taucht da ein Paradoxon auf. Der Cuckold zieht seinen Reiz daraus, dass er nicht mit seiner Frau schlafen darf und er gezwungen ist zuzusehen, dass sie mit anderen schläft. Wie kann er sie dann als seine Frau sehen? Würde er also auf die Rolle als Voyeur beschränkt, weil seine (ehemalige) Partnerin längst einen anderen Lebensgefährten hat (wie Beispiel oben), dann kann er nicht mehr die Lust daraus gewinnen, weil ihm nichts (mehr) weggenommen wird (die Frau ist nicht mehr seine), und er dann eigentlich nicht erniedrigt wird?

Der zweite Aspekt betrifft den Respekt und die Liebe und bezieht sich auch allgemein auf Dom / Sub Beziehungen. Wenn das Cuckolding in alle Aspekte des gemeinsamen täglichen Lebens eingedrungen ist, der Cuckold also stets und vollständig Sub ist und die Partnerin Dom, handelt es sich dann nicht eher um eine Zweckgemeinschaft? Wie kann man als Dom jemanden respektieren, der stets erniedrigt sein will? Und auch hier vielleicht noch als Ergänzung, wie kann man als Person die gerne Sex hat jemanden lieben, mit dem man dann keinen Sex hat? Ist das Verlangen Dom zu sein dann so ausgeprägt, dass es wichtiger ist als eine Beziehung mit gegenseitiger Liebe und Respekt (und gemeinsamen Sex)? Verzichten sowohl Dom als auch Sub im Alltag problemlos darauf (auch auf gemeinsame Zärtlichkeiten und Kuscheln), weil sie sich so in ihre Rollen eingelebt haben, dass alles andere Nebensächlich geworden ist? Wie kann man es aushalten, sowohl als Sub als auch Dom niemals Zärtlichkeiten mit seinem Partner auszutauschen? (Dies trifft sicherlich nur einen kleinen Teil, denke ich).
Beitrag10.9.10, 21:17 Uhr
-Serenity-
Beiträge: 129/1799
dabei seit: Aug '02
Serenity
Ich denke, auf diesen Seiten findest du eher eine Antwort auf deine Fragen:

cuckold.de (kostenpflichtig) oder

http://www.kgforum.org/index_5.html

Serenity
Beitrag12.9.10, 00:19 Uhr
Spiritogre
Beiträge: 1/36
dabei seit: Mär '01
Spiritogre
Danke für die Links, ich werde mich mal auf dem KG Board umhören.
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