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Position: Forum  >  Triebe  >  BI
Thema23.5.08, 23:58 - Betreff: Bi-Männers
NN01
Beiträge: 2/4
dabei seit: Feb '05
ich suche immer noch - nur für die lust - einfache Bisex-männers... weiß gott wies schwer das ist! Ist das denn so, das die BBi-Beziehung genau so schwer ist wie die hetero ?
Beitrag27.1.09, 23:31 Uhr
presco
Beiträge: 0/1
dabei seit: Dez '00
wo kommstn her und wie alt bist du?
Beitrag27.4.10, 00:48 Uhr
sophismos
Beiträge: 0/3
dabei seit: Apr '10
NN01:
ich suche immer noch - nur für die lust - einfache Bisex-männers... weiß gott wies schwer das ist! Ist das denn so, das die BBi-Beziehung genau so schwer ist wie die hetero ?


Ja; das ist für Bi's sehr sehr schwer, da Gays in der Gay-Szene völlig unten durch sind, wenn sie eine Beziehung mit 'nem Bi haben. Daher läßt sich selten jemand mit 'nem Bi ein, wo doch die Auswahl mit Gays absolut riesig und absolut unkompliziert ist.

Außerdem haben Bi's den Ruf, entweder gar nicht oder schlecht küssen zu können. Bi's haben's halt doppelt schwer: Bei Frauen sind sie gegenüber Heteros die zweite Wahl; bei Gays aber auch...
Beitrag28.4.10, 22:57 Uhr
blacklymind
Beiträge: 4/43
dabei seit: Nov '03
GirlFag
sophismos:
NN01:
ich suche immer noch - nur für die lust - einfache Bisex-männers... weiß gott wies schwer das ist! Ist das denn so, das die BBi-Beziehung genau so schwer ist wie die hetero ?


Ja; das ist für Bi's sehr sehr schwer, da Gays in der Gay-Szene völlig unten durch sind, wenn sie eine Beziehung mit 'nem Bi haben. Daher läßt sich selten jemand mit 'nem Bi ein, wo doch die Auswahl mit Gays absolut riesig und absolut unkompliziert ist.

Außerdem haben Bi's den Ruf, entweder gar nicht oder schlecht küssen zu können. Bi's haben's halt doppelt schwer: Bei Frauen sind sie gegenüber Heteros die zweite Wahl; bei Gays aber auch...



*räusper* Von wegen zweite Wahl, da kennst du mich noch nicht lol Nee, mal im Ernst, ich weiß was du meinst. Ist mir auch schon aufgefallen, dass die wenigsten Bi-Männer im Netz wirklich mit ihrer Sexualität im Reinen sind. Auf der anderen Seite ist es tatsächlich so, dass die meisten Hetero-Frauen, die Bi-Männer nicht haben wollen, weil sie auch auf Kerle stehen und die Schwulen wollen sie aber auch nicht, weil sie zum einen Angst haben, dass sie mit einer Frau fremdgehen könnten und zum anderen fühlen sich wohl viele in der schwulen Gemeinschaft durch die Bi-Männer verraten no Dabei würde ich mir wünschen, dass mehr Bi-Männer uneingeschränkt zu sich selbst stehen würden, das sind nämlich die Jungs, um welche mein Mann und ich uns reißen love
Es wundert mich übrigens auch nicht, dass einige schon meinen, bisexuelle Männer könnten nicht küssen, zumal viele Bi-Ms es sich in den Kopf gesetzt haben, dass Zärtlichkeiten nur unter Schwulen ok wären.
Beitrag10.11.10, 10:31 Uhr
swal
Beiträge: 15/110
dabei seit: Mai '04
MarcLelky
Das mit dem verklemmt sein ist leicht erklärt - diese Männer haben ihre Triebe oft zu einer Zeit kennengelernt, wo Homosexualität noch viel weniger toleriert wurde als heute, oder sogar noch verboten/gesetzlich eingeschränkt war und daher im Geheimen stattgefunden hat. Irgendwann haben diese dann eine Frau geheiratet, vielleicht "weil es sich so gehört", vielleicht wirklich aus Liebe aber wissend, dass sie einen Teil von sich unterdrücken mussten/müssen. Wenn dann jemand nach Jahren versucht, aus so einer Situation auszubrechen, dann geschieht das eben öfters eher verklemmt.

"Wirklich bi" sind vermutlich eher nur die, die entweder nie längere Kontakte/Beziehungen zu jemand gehabt haben, oder aber in offenen Beziehungen gelebt haben/leben, wo sie nichts verbergen mussten/müssen.
Beitrag10.11.10, 22:24 Uhr
BenjaminBi
Beiträge: 19/226
dabei seit: Feb '06
BenjaminBi
swal:

"Wirklich bi" sind vermutlich eher nur die, die entweder nie längere Kontakte/Beziehungen zu jemand gehabt haben, oder aber in offenen Beziehungen gelebt haben/leben, wo sie nichts verbergen mussten/müssen.


Tja, die vorgefassten Meinungen über Bisexuelle sind weit verbreitet, die meisten behaupten sogar, "wirklich bi" gäbe es gar nicht. Gibt es aber eben doch. Ist es so schwer vorstellbar, dass es unter den vielen verschiedenen Abstufungen sexueller Orientierungen und Vorlieben eben auch eine gibt, bei welcher das Geschlecht kein Ausschlussgrund ist? Ich selbst habe acht Jahre mit einem Mann zusammengelebt und lebe nun bereits sechs Jahre mit einer Frau zusammen - und das heißt nicht, dass Männer für mich plötzlich nicht mehr interessant wären, genausowenig wie ein verheirateter Mann ja auch nicht plötzlich aufhört, sich nach anderen Frauen umzusehen!
Beitrag11.11.10, 15:08 Uhr
swal
Beiträge: 15/110
dabei seit: Mai '04
MarcLelky
BenjaminBi:
Tja, die vorgefassten Meinungen über Bisexuelle sind weit verbreitet, die meisten behaupten sogar, "wirklich bi" gäbe es gar nicht. Gibt es aber eben doch. Ist es so schwer vorstellbar, dass es unter den vielen verschiedenen Abstufungen sexueller Orientierungen und Vorlieben eben auch eine gibt, bei welcher das Geschlecht kein Ausschlussgrund ist? Ich selbst habe acht Jahre mit einem Mann zusammengelebt und lebe nun bereits sechs Jahre mit einer Frau zusammen - und das heißt nicht, dass Männer für mich plötzlich nicht mehr interessant wären, genausowenig wie ein verheirateter Mann ja auch nicht plötzlich aufhört, sich nach anderen Frauen umzusehen!


Ich kann schon nachvollziehen, dass sich manche Männer von Frauen einfach mehr wollen als von Männern oder umgekehrt, wobei mir der umgekehrte Fall, wo ich mir selber nicht ganz sicher bin, ob ich mich dazu zählen kann, noch nicht so wirklich wo begegnet ist. Dass jemand längere feste Kontakte zu jeweils unterschiedlichen Geschlechtern hat, gibt es wahrscheinlich auch öfters, auch wenn einem meistens eher nur Männer mit Ehefrau/Freundin begegnen, welche von den schwulen Kontakten/Interessen entweder nichts weiß, oder aber diese duldet.

Mit "verklemmt" ist gemeint, dass viele schon gern würden, sich aber nicht so recht trauen, dann doch Rückzieher machen und einen bei Treffen stehen lassen etc. oder heimlicher tun, als nötig ist. Dabei muss das garnichts damit zu tun haben ob "geoutet" oder nicht, ich bin das z.B. großteils nicht, und würde es nur in Erwägung ziehen, wenn die Fragen nach einer Freundin eines Tage zu viel werden. Und wie sollte ich dann erklären, dass ich vielleicht in nächster Zeit durchaus eine haben möchte?
Beitrag9.6.11, 19:50 Uhr
peter40bi
Beiträge: 0/2
dabei seit: Apr '02
swal:
Das mit dem verklemmt sein ist leicht erklärt - diese Männer haben ihre Triebe oft zu einer Zeit kennengelernt, wo Homosexualität noch viel weniger toleriert wurde als heute, oder sogar noch verboten/gesetzlich eingeschränkt war und daher im Geheimen stattgefunden hat. Irgendwann haben diese dann eine Frau geheiratet, vielleicht "weil es sich so gehört", vielleicht wirklich aus Liebe aber wissend, dass sie einen Teil von sich unterdrücken mussten/müssen. Wenn dann jemand nach Jahren versucht, aus so einer Situation auszubrechen, dann geschieht das eben öfters eher verklemmt.

"Wirklich bi" sind vermutlich eher nur die, die entweder nie längere Kontakte/Beziehungen zu jemand gehabt haben, oder aber in offenen Beziehungen gelebt haben/leben, wo sie nichts verbergen mussten/müssen.



Sorry, aber dem kann ich gar nicht zustimmen. Ich denke - jedenfalls ist es bei mir so - dass ich ab und an einfach Lust auf anderen, unkomplizierten sex habe. Machmal will ich halt nicht balzen. Und außerdem finde ich es hocherotsich, manchmal einen Körper in Händen zu halten der sich an den Stellen, an denen Frauen weich sind, sich anders,härter, anfühlt.

was meinen teil dieses themas betrifft sehe ich meine Lust auf Männer nicht als Relikt einer verklemmten 50er-Jahre Moral. Zugegeben, es bedarf einer gewissen Lockerheit, sich den eigenen Trieben und Lüsten zu stellen. Ich denke aber, dass notgeilheit und verklemmtheit nicht zwingende Voraussetzung für das Ausleben bisexueller Neigungen ist.

Grüße
peter40bi@yahoo.de
Beitrag9.6.11, 20:21 Uhr
swal
Beiträge: 15/110
dabei seit: Mai '04
MarcLelky
Es ist schön, dass es immer auch genug Gegenbeispiele gibt, aber Kontaktanzeigen von Männern, die sich als bi bezeichnen und dabei einen "verklemmten" Eindruck machen, oder wie immer der passende Ausdruck dafür wäre, sind eben eine alltägliche Tatsache, und genug Nährboden für Klischees. Dagegen fühle ich mich mit einem schwulen Privatleben und dem Wunsch, zur Abwechslung auch einmal mit einer Frau was zu haben, so ziemlich als "Einzelkämpfer".
Beitrag20.7.11, 10:13 Uhr
lotus123
Beiträge: 1/11
dabei seit: Jul '04
swal:
Es ist schön, dass es immer auch genug Gegenbeispiele gibt, aber Kontaktanzeigen von Männern, die sich als bi bezeichnen und dabei einen "verklemmten" Eindruck machen, oder wie immer der passende Ausdruck dafür wäre, sind eben eine alltägliche Tatsache, und genug Nährboden für Klischees. Dagegen fühle ich mich mit einem schwulen Privatleben und dem Wunsch, zur Abwechslung auch einmal mit einer Frau was zu haben, so ziemlich als "Einzelkämpfer".



Mir als bi ist es schon mehr als einmal passiert das ein schwuler Sexkontakt es nicht begreifen konnte wie ich parralel auch noch Sex mit meiner Frau haben könnte. Es ginge nur so oder so. Was ich nicht verstehe ist: Schwule und Lesben sind Randgruppen( das ist nicht abwertend gemeint)und Gleichzeitig grenzen sie die Bi´s aus als, richtig Randgruppe.
Übrigends DWT oder TV´s gehts dann genauso. Jeder sollte doch bitteschön das machen können was er möchte solange er keinem anderen schadet. Es gibt aber auch genug schwule denen es egal ist ob bi oder schwul. Mann muß ja beim Sex nicht direkt an Beziehung und heiraten denken oder?.
Übrigends wenn es jemanden interessiert, ich stehe auf Schwänze und die sind an Männern dran, oder an Shemales die ich logischerweise auch nicht von der Bettkante schubsen würde. Also es ist nicht immer alles schwarz-weiß zum Glück.
Beitrag25.7.11, 09:06 Uhr
swal
Beiträge: 15/110
dabei seit: Mai '04
MarcLelky
Männer, die mit einer Frau verheiratet sind, und nebenbei (oft heimliche) Sexkontakte mit Männern suchen, sind meinem Eindruck nach eine "ziemlich große Randgruppe". Ich sehe das neutral, und wenn jemand etwas für mich ist, ist es mir ziemlich egal, in welcher Art von Beziehung er steckt, aber irgendwann wird es etwas langweilig, immer wieder diesem "Fall" zu begegnen. Andererseits, zu rein schwul lebenden Männern, die offiziell eine "geschlossene" Beziehung haben und Seitensprünge suchen, ist dann an sich auch nicht wirklich ein Unterschied, und das dürfte auch recht oft vorkommen. So oder so würde ich mich dann nicht so ganz für die Ausreden wohlfühlen, die die betreffenden Männer dann für ihr Fernbleiben bei ihren Partnern/-innen parat haben, und bewundere umso mehr jene, bei denen es die Frau weiß. Nur kann ich niemand ein Outing nahelegen, das ein großes Risiko mit sich birgt und das ich mir selber auch sehr gut überlegen würde.
Beitrag10.8.11, 18:10 Uhr
Helch
Beiträge: 0/1
dabei seit: Apr '02
Hi,
also bei mir ist das so:
"Ich bin (wie es schon im Thema steht ein bischen Bi weil das schadet nie!"
Allerdings glaube ich, dass ich nie mit eienen Mann knutschen könnte.
Mal ein Kuß, vieleicht wenn der Kerl süß ist, wer weiß!
Einen Schwanz kann ich ohne Probs im Mund, oder wenn er nicht zu groß ist auch im Hintern, haben.
Bei Frauen ist das ganz anders,Ich küsse sie sehr gerne, lecke sie gerne, knabbere auch gerne ein wehnig an ihnen und wenn sie mir einen Finger in den Po schieben bin ich nicht mehr zu bremsen!
Das alles ist bei schwulen wohl anders!
Wenn ich mal in eine Homo Sauna gehe bekenne ich mich nicht zu meinen Bi Neigungen und schneller, kurzer, saver Sex ohne seine Namen zu wechseln geht da meist immer, was mir dann auch reicht weil mir mehr unangenehm währe!
Wenn ich mal auf eienen Bi Mann (oder Paar) treffen sollte dem das ähnlich geht könnte ich mir auch eine Freunschaft vorstellen!

Geile Grüße
Helch
Beitrag10.2.12, 22:31 Uhr
storywriter
Beiträge: 0/5
dabei seit: Feb '12
peter40bi:
swal:
Das mit dem verklemmt sein ist leicht erklärt - diese Männer haben ihre Triebe oft zu einer Zeit kennengelernt, wo Homosexualität noch viel weniger toleriert wurde als heute, oder sogar noch verboten/gesetzlich eingeschränkt war und daher im Geheimen stattgefunden hat. Irgendwann haben diese dann eine Frau geheiratet, vielleicht "weil es sich so gehört", vielleicht wirklich aus Liebe aber wissend, dass sie einen Teil von sich unterdrücken mussten/müssen. Wenn dann jemand nach Jahren versucht, aus so einer Situation auszubrechen, dann geschieht das eben öfters eher verklemmt.

"Wirklich bi" sind vermutlich eher nur die, die entweder nie längere Kontakte/Beziehungen zu jemand gehabt haben, oder aber in offenen Beziehungen gelebt haben/leben, wo sie nichts verbergen mussten/müssen.



Sorry, aber dem kann ich gar nicht zustimmen. Ich denke - jedenfalls ist es bei mir so - dass ich ab und an einfach Lust auf anderen, unkomplizierten sex habe. Machmal will ich halt nicht balzen. Und außerdem finde ich es hocherotsich, manchmal einen Körper in Händen zu halten der sich an den Stellen, an denen Frauen weich sind, sich anders,härter, anfühlt.

was meinen teil dieses themas betrifft sehe ich meine Lust auf Männer nicht als Relikt einer verklemmten 50er-Jahre Moral. Zugegeben, es bedarf einer gewissen Lockerheit, sich den eigenen Trieben und Lüsten zu stellen. Ich denke aber, dass notgeilheit und verklemmtheit nicht zwingende Voraussetzung für das Ausleben bisexueller Neigungen ist.

Grüße
peter40bi@yahoo.de


Tja, wo er recht hat, hat er recht ....
Beitrag10.2.12, 22:39 Uhr
storywriter
Beiträge: 0/5
dabei seit: Feb '12
NN01:
ich suche immer noch - nur für die lust - einfache Bisex-männers... weiß gott wies schwer das ist! Ist das denn so, das die BBi-Beziehung genau so schwer ist wie die hetero ?


Mit den Beziehungen ist das ja so, wie schon geschildert wurde. Bei Gays kaum Chancen und bei Frauen, wenn die es wissen, wird es schwer. Es ist meiner Meinung nach leichter, als Mann eine bisexuelle Frau zu akzeptieren als anders herum. Allerdings spiegelt das nur die Oberflächlichkeit der körperlichen Neigungen wieder. Ich meine, stellt euch mal vor, euren Partner an das gleiche Geschlecht los zu werden ....

Bi-Männer, die wirklich bi sind und beide Geschlechter lieben haben es immer schwer. Im Grunde können sie sich am besten mit einem Gleichgesinnten einlassen, aber die sind meist vergeben, verheiratet oder haben Angst. Und wer will schon die zweite Geige spielen.

Männer sind generell beknackt! Ich muss das wissen, ich bin ein Mann! Außnahmen bstätigen natürlich die Regel!
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