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Thema2.12.06, 12:59 - Betreff: Inflation
-Faith-
Beiträge: 20/329
dabei seit: Okt '02
Faith
Hallo,

wisst ihr was passiert wenn die Bauern im Herbs ihre Felder abernten?
Ich weiß es nicht genau, aber sie werfen auf jeden Fall nicht alles auf einmal in die Gemüseabteilungen der Supermärkte.
Weil diese Nahrungsberge wohl eher schlecht werden, als dass man sie verkaufen kann, außerdem würde der Preis durch dieses Überangebot ins Bodenlose fallen. Wenn das Zeug dann ein paar Wochen später schlecht geworden ist, steigen die Nahrungspreise ins Astronomische.

Ein Autor freut sich immer, wenn eine seiner Geschichten veröffentlicht wird.
Aber die letzten drei Wochen erschien nichts von mir, gestern und heute morgen sind dann drei Geschichten auf einmal eingestellt worden...

Generell erscheint manchmal tagelang keine einzige Geschichte bei Sevac, dann kommt eine wahre Flut an Geschichten hereingeschwappt... Denkt ihr noch an die Gemüsebauern und den Preisverfall?

Mein Vorschlag:
Die Einleser lesen ein und geben die Geschichten frei. Das System stellt die fertigen Werke jedoch automatisch ein. Wenn an einem Tag schon zwei SexStorys erschienen sind, wird die Geschichte zurückgehalten und erscheint am nächsten Tag.

Somit haben die Leser jeden Tag eine überschaubare Anzahl Neuerscheinungen - es werden Dürrezeiten und Flutwellen ausgeglichen.
Ähnlich könnte man es auch bei den Autoren machen, wenn ein Autor mehrer Projekte im Pool hat, sollten seine Geschichten nicht alle auf einmal erscheinen - sie machen sich dann quasi gegenseitig Konkurrenz.
(Georg Lukas hat ja auch nicht alle Star Wars-Teile auf einmal in die Kinos gebracht...)

Denkt mal drüber nach

lg
Fwaving
Beitrag2.12.06, 13:31 Uhr
Aramis
Beiträge: 218/1403
dabei seit: Nov '98
Darüber haben wir bereits nachgedacht. wink

Der "Storyausstoß" soll auf fünf Geschichten pro Tag begrenzt werden - so steht das auf der ToDo-Liste.

Wann es ge'do't wird, weiß ich aber nicht; es gibt soviele Sachen auf dieser furchtbaren Liste. lol3


LG

Aramis

PS: Ganz so unregelmäßig veröffentlichen wir übrigens nicht:

Veröffentlichungen der letzten 13 Tage: 3 - 2 - 5 - 1 - 8 - 1 - 0 - 0 - 4 - 3 - 2 - 0 - 9
Beitrag2.12.06, 14:39 Uhr
mondstern70
Beiträge: 72/1977
dabei seit: Sep '04
Mondstern
Firolie:
Ein Autor freut sich immer, wenn eine seiner Geschichten veröffentlicht wird.
Aber die letzten drei Wochen erschien nichts von mir, gestern und heute morgen sind dann drei Geschichten auf einmal eingestellt worden...


Hi Faith,
das fiel sogar mir auf lol Stimmt aber, ist echt ...doof!!! Bei mir zumindest, gehört die "Spannung2 mit zum "Spiel". Wenn ich die E-Mail mit der Nachricht bekommen habe, das meine Geschichte eingestellt ist, neide ich dazu immer wieder nachzusehen wie es "steht". Das hält an, bis sie aus der "NEU Rubrik" dann wieder verschwunden ist.

Auch die beiden superlangen von Yogi (CC) sind angeschickt. Wenn ein Einleser gerade Bock hat eine bestimmte Story einzulesen, wieso es dann nicht tun, sie Kommentieren, Bewerten - dann aber vielleicht eine Woche auf Halde stellen und dann erst raushauen??

LG Anja waving
Beitrag2.12.06, 14:49 Uhr
-Faith-
Beiträge: 20/329
dabei seit: Okt '02
Faith
Aramis:
LG

Aramis

PS: Ganz so unregelmäßig veröffentlichen wir übrigens nicht:

Veröffentlichungen der letzten 13 Tage: 3 - 2 - 5 - 1 - 8 - 1 - 0 - 0 - 4 - 3 - 2 - 0 - 9


Hallo Aramis,

bist du auf Speed? lol3
So schnell hast du ja noch nie geantwortet claplookaroundclap

aber der Output der letzten 13 Tage ist nicht seeehr gleichmäßig. Wenn ich das mal (als staatl. geprüfter Qualitätsassistent) anmerken darf.
Im Durchschnitt wurden knapp 3 Geschichten am Tag veröffentlicht, mit einem Range (Spannweite) von 9 Geschichten...!

Der Range ist mehr als dreimal so hoch wie der Mittelwert...surprised

lg
Fwaving *schreiend davonrennt*cool
Beitrag4.12.06, 09:22 Uhr
tyami
Beiträge: 6/473
dabei seit: Dez '03
tyami takez
Firolie:
Wenn ich das mal (als staatl. geprüfter Qualitätsassistent) anmerken darf.

Dann will ich als (geprüfter) Techniker auch was dazu beisteuern. Der Fehler liegt eindeutig in der Produktion, nicht im Vertrieb. Der Input an eingesandten Geschichten ist für den Output falsch eingestellt. Die Geschichten kommen so unregelmäßig herein, dass am Ende der Kette, bei der Veröffentlichung, auch nur solche Zahlen rauskommen können, weil sonst der Pool übergeht.
Ich schlage also vor, wir gründen eine Gesellschaft aller Autoren, die sich dann in Subgesellschaften aufteilt. Jede Subgesellschaft ist verpflichtet, sich selbst zu koordinieren und pro Tag, Woche, Monat ein gewisses Pensum an Geschichten von normierter Länge abzuarbeiten, das nicht unter- oder überschritten werden darf. Nur so kann gesichert werden, dass auch die Veröffentlichungszahlen konstant bleiben. Zu überlegen wäre weiters, die Leser zu normiertem Leseverhalten zu zwingen, da normierte Produktion auch normierte Konsumation notwendig macht.

Bevor jemand diesen Beitrag für bare Münze nimmt: Es ist Fasching. Der Grundgedanke war dennoch ernst gemeint.

bye, tyami (dem zum Thema "Qualitätssicherung" eher die Qualität der eingesandten Texte einfällt lookaround)
Beitrag4.12.06, 18:31 Uhr
-Faith-
Beiträge: 20/329
dabei seit: Okt '02
Faith
tyami:
Dann will ich als (geprüfter) Techniker auch was dazu beisteuern.


Hallo Kollege!waving
Welche Fachrichtung?
Um bei dem Fachchinesisch zu bleiben, du hast Recht, wenn du eine Just-in-Time Fertigung ohne Lagerhaltung anstrebst.
Das ist aber wohl kaum Ziel des Spiels.no

Unregeläßige Einsendungen von (chronisch unberechenbaren) Autoren gleicht einfach der Pool aus.yes
Sowas nennt man dann Prozesspuffer. Eine Regentonne im Garten ist quasi ein Prozesspuffer, wenn es Regnet sammelt sie das Wasser und man kann es dann in kleinen Einheiten (sogenannten Gießkannen) nach Bedarf entnehmen.
Und diese Gießkannen verteilen das Wasser dann gleichmäßig auf dem Boden...
... ja, ich bin für die Einführung von Gießkannen bei Sevac (eine große Regentonne haben wir ja schon).yescoollookaround

Trotz Fasching musst du doch zumindest den Grundgedanke dahinter erkennen, der gar nix mit Normierung zu tun hat.

lg
Fwaving
Beitrag4.12.06, 19:40 Uhr
tyami
Beiträge: 6/473
dabei seit: Dez '03
tyami takez
Hei Firolie.
Ich bin Elektrotechniker, die Ausbildung spezialisierte sich allerdings auf Anlagenbau (Kleinkraftwerke für Wind/Solar/..., Alternativenergie halt). Auch wenn ich den Beruf nicht ausübe (anderes Thema, hat mit Politik zu tun angry), ist mir das Prinzip des Speichers also vertraut.
Allerdings sind in diesem Speicher keine Wassertropfen, sondern Geschichten. Und während es dem Herbstregen egal ist, ob er im folgenden Februar oder im Mai ins Netz fließt, ist die Wartezeit für Autoren nicht ganz unerheblich. Zuden ist der Pool anderen Diskussionen nach bereits jetzt randvoll. Von Techniker zu Techniker: Siehst du einen Sinn darin, den Abfluss überfüllter Speicher zusätzlich zu drosseln? Und ahnst du den Effekt?

Andere Überlegungen: Auch die Leserzugriffe sind nicht gleichmäßig verteilt. Eine Veröffentlichung Ende Juli ist nicht ganz dasselbe wie eine im Dezember. Eine Story mit sechs Punkten hat gegen zwei lange Zehner und eine Handvoll Achter weit schlechtere Karten als gegen eine Sammlung anatomischer Kurzbeschreibungen. Zudem ist Leser auch nicht gleich Leser. Wer z.B. nur Teenstorys mag, dem sind die Veröffentlichungen im Fetischbereich ziemlich schnuppe.

Was mir nützlicher erschiene, wäre ein Ausbau (bzw. Aufbau) des Favoriten-Systems, erweitert um die Möglichkeit, Geschichten als lesenswert zu markieren und in einem eigenen kleinen Pool zu sammeln. Aus dem kann ich je nach Bedarf Wasser tröpfeln oder fließen lassen. Vielleicht könnte man die Suche auch mit einer Datumsfunktion (veröffentlicht von - bis) versehen. Nur so dahingesponnen.
Die beste (und dauerhafte) Möglichkeit, Beachtung zu finden, ist die, einfach gute Geschichten rauszubringen. Dazu braucht man aber keinen Admin.lol3 Übrigens gibt es auch einen Weg für Vielschreiber, sich nicht selbst ins Gehege zu kommen: Statt vieler kurzer lieber eine etwas längere Story schreiben.

bye tyami (der selbstregulierende Systeme und mündige Konsumenten mag) cool
Beitrag4.12.06, 21:15 Uhr
-Serenity-
Beiträge: 129/1799
dabei seit: Aug '02
Serenity
Also ihr Lieben, aus diesem Blickwinkel habe ich das Geschehen im Board noch nie, allenfalls vielleicht mal unbewußt, wahrgenommen.

Ist ja nicht so, dass mir dazu kein praktisches Beispiel einfallen würde ... lol3

Ich wohne im schönen Hessenland, in dem es einen wunderschönen Stausee gibt. Und wenn der durch stetige Regenfälle übervoll ist, dann wird mal so eben ein Schwall Wasser abgelassen. Den braucht der Unterlauf des Flusses zwar nicht unbedingt, macht aber nix, denn die Schiffe weiter flußab können dann ein bisschen leichter durchs Wesertal schippern.clap
Triffts nicht ganz?

Aber die Vorstellung, Einleser als Schleusenwärter ist auch ganz nett.

Serenity
Beitrag4.12.06, 21:40 Uhr
Juxi
Beiträge: 12/473
dabei seit: Jul '02
Juxi
Also mal von Techniker zu Technikern gesprochen:

Ein volles Reservoir wird nicht leer, indem man den Abfluss einfach nur 1:1 mit dem Zufluss regelt. Auf diese Milchmädchenrechnung kann man zurückgreifen, wenn der Speicher leer ist. So gesehen wird schon ein bisschen Dynamik von Nöten sein, um die unkonstanten Parameter (Aktivität der Schreiber) abzufedern.

Mein Vorschlag, so ähnlich formuliert vor inzwischen 3 Jahren (?):
Je nach Genre und Genrebeliebtheit kann man täglich 1 bis max. 3 Geschichten veröffentlichen. Ist der Pool voll und bietet besonders viele Sexstories aber wenige NS-Stories, stellt man 3 Sexstories, aber vielleicht zur Abwechslung keine NS-Story oder eben nur eine solche ein. Verteilt auf alle Genres könnte man demnach zwischen 10 und 20 Stories der Leserschaft freigeben und dennoch käme der Fetischschreiber auf seine Fetisch-Stammleser-Klick-Kosten.

Wie das System halbwegs dynamisch wird? (und hier kommt die neue Idee ins Spiel)
Entweder weise Voraussicht der Einleser und vom Alltagsstress entkoppelte Einleseaktivitäten (man zeige mir den, der das fertig bringt), oder eine Art Zwischenlager zwischen Öffentlichkeit und Pool. Die Einleser lesen nach Gutdünken, Zeit, Spaß an der Freude, etc. ein, legen das Ding/die Dinger in den Zwischenspeicher von dort aus erscheint je nach Poolwasserstand genrespezifisch eine gewisse Zahl von Geschichten - und das ganz von selbst, weil die Einlesetexte und Bewertungen schon irgendwo ebenfalls zwischengespeichert sind.

So in etwa könnte ich mir vorstellen, dass man zu einem etwas dynamischeren System kommt. Diese täglichen von Aramis geschilderten Fluktuationen von mehreren 100 %, was die Einlesertätigkeit anbelangt, kämen dann jedenfalls nicht mehr vor. Und Leser könnten immer abschätzen, wie aktiv die Autoren gerade sind. yes

LG, Juxi.
Beitrag4.12.06, 21:50 Uhr
-Faith-
Beiträge: 20/329
dabei seit: Okt '02
Faith
Juxi:
Wie das System halbwegs dynamisch wird? (und hier kommt die neue Idee ins Spiel)
Entweder weise Voraussicht der Einleser und vom Alltagsstress entkoppelte Einleseaktivitäten (man zeige mir den, der das fertig bringt), oder eine Art Zwischenlager zwischen Öffentlichkeit und Pool. Die Einleser lesen nach Gutdünken, Zeit, Spaß an der Freude, etc. ein, legen das Ding/die Dinger in den Zwischenspeicher von dort aus erscheint je nach Poolwasserstand genrespezifisch eine gewisse Zahl von Geschichten - und das ganz von selbst, weil die Einlesetexte und Bewertungen schon irgendwo ebenfalls zwischengespeichert sind.


LG, Juxi.


Hallo Juxi,

das ist ja ganz schön technisch hier ich bin übrigens staatl. gepr. in der Fachrichtung Kunststoff- u. Kautschukverarbeitung.

Also was du da beschrieben hast habe ich einfach Gießkanne genannt. Aber du hast natürlich Recht, die fachlich richtige Bezeichnung ist "Zwischenspeicher" - genau das habe ich im Prinzip auch gemeint.

Somit könnten die Autoren schreiben wann und soviel sie wollten - er käme in den Pool.
Die Einleser bedienen sich nach Lust und Laune aus dem Pool und werfen es in den Zwischenspeicher.
Und es erscheinen "einigermaßen" regelmäßig neue Geschichten bei Sevac.

aber wie weiter oben zu lesen, hat Aramis zumindest einen ähnlichen Gedankengang.

lg
Fwaving

PS: @Tyami: der Pool ist zur Zeit relativ leer (wie mir aus zuverlässigen Quellen berichtet wurde). Beim Pegelhöchststand im Sommer schrieen alle, es sollen mehr Einleser angeheuert werden um den Pool leer zu pumpen... dann würde jetzt wohl nur noch sehr wenig Neues erscheinen...
(Denkt ihr noch an die Bauern und ihr ganzes Gemüse?)
Beitrag4.12.06, 22:33 Uhr
Juxi
Beiträge: 12/473
dabei seit: Jul '02
Juxi
Firolie:
...
das ist ja ganz schön technisch hier ich bin übrigens staatl. gepr. in der Fachrichtung Kunststoff- u. Kautschukverarbeitung.

Also was du da beschrieben hast habe ich einfach Gießkanne genannt. Aber du hast natürlich Recht, die fachlich richtige Bezeichnung ist "Zwischenspeicher" - genau das habe ich im Prinzip auch gemeint.
...


Hi Firolie

Ich habe bewusst meine Gedanken noch einmal als Ganzes wiedergegeben. Der Grund: Viele haben ähnliche Gedanken. Aber das runde, vollkommene Endprodukt kommt meist nur dann zustande, wenn alle ihre Ideen ausgeplaudert haben. Kleinigkeiten als Anregungen... Das der Grundgedanke bei allen in etwa der gleiche ist, stimmt mich ohnedies fröhlich. yes

Ob Gießkanne, Boiler, Pool,... Völlig egal.
Ich hätte von Beruf wegen hätte ich eigentlich noch ganz andere Vergleiche ziehen müssen. Aber das ist eine ganz andere (Sevac vorenthaltene) Geschichte. tongue2

LG, Juxi.
Beitrag4.12.06, 22:42 Uhr
mondstern70
Beiträge: 72/1977
dabei seit: Sep '04
Mondstern
tyami:
Übrigens gibt es auch einen Weg für Vielschreiber, sich nicht selbst ins Gehege zu kommen: Statt vieler kurzer lieber eine etwas längere Story schreiben.


Hi,

geil - ein Technikertreff cool Ich bin keine staatlich oder sonst wie geprüfte Technikerin und wurde einfach so auf die Menschheit losgelassen. Aber ich kann Techniker mit sanft dreinblickenden blauen Augen und einem unschuldigen Schmollmund beeinflussen. Ich denke das zählt genauso, weil ich so zum gleichen Ergebnis komme, nämlich der Beseitigung meiner (Büro)-Probleme wink

Dein Satz, lieber tyami, stach mir förmlich ins Aug (du weißt schon - diese blauen ...) Gerade diesen Punkt beobachte ich seit längerem und mir fiel auf, das gerade längere Geschichten weniger gelesen (angeklickt) werden als die bis 10 Seiten. Sicherlich schreiben viele Autoren hier nicht für die oft zitierten "Einhandleser" aber wenn eine Story wirklich viel Mühe gekostet hat und dann weniger Beachtung findet wie eine 4 Seiten ... ihr wisst schon ... Geschichte? Faiths Valerie (31S) gerade mal 2800 Klicks, da schafft jede 4 Punkte Teenie Story das doppelte ... Ähnliches bei den echt langen Teilen von YOGY.

Ich habe für mich beschlossen nicht länger als max. 15 Seiten zu posten, ggf. einen 2 Teiler einzustellen.

Okay, das war’s schon - diskutiert weiter wink

LG Anja waving
Beitrag5.12.06, 00:24 Uhr
tyami
Beiträge: 6/473
dabei seit: Dez '03
tyami takez
mondstern70:
ggf. einen 2 Teiler einzustellen.

<offtopic>Hei, Anja. Dass Mehrteiler besser ziehen, ist richtig. Von der Länge her kann ich ehrlich gesagt wenig Unterschiede im Leseverhalten feststellen. Kurze Geschichten beginnen schneller zu "wachsen", aber sie verflachen auch schneller. Längere werden wohl auch nicht auf einmal gelesen. Außerdem ist eine komplexe Handlung auf vier Seiten... naja. Glück. Schmied. Jeder.</offtopic>

Was heißt "relativ leer"? 120 statt 200 Geschichten? Und tut mir leid, ich kapier die dahinter liegende Philosophie nicht. Mal abgesehen davon, lieber Juxi, dass ich Zufluss und Abfluss weder 1:1 noch in anderem Verhältnis, sondern überhaupt nicht regulieren will, versteh ich auch nicht die Notwendigkeit, ein besonders "ausgewogenes" (was ist eigentlich mit Länge der Geschichten, Qualität, Plot,... alles egal? confused ) Angebot zu liefern. Kommt mir eher wie fröhliches Spiel mit Management-Tools vor. Und mit den Obstbauern verbindet uns wohl nur die Erzeugung von Äpfeln und Birnen.

Nix für ungut, tyami
Beitrag5.12.06, 01:25 Uhr
Juxi
Beiträge: 12/473
dabei seit: Jul '02
Juxi
tyami:
Was heißt "relativ leer"? 120 statt 200 Geschichten?


Hi Tyami

Relativ leer heißt - und das ist rein subjektiv - 50 Geschichten. Bei 3-5 Veröffentlichungen pro Tag kommt man damit lockere 10 bis 17 Tage aus. Damit kann man eine "Durststrecke" bei Neueinsendungen überwinden. Aber so, wo die Füllhöhen des Pools nicht publik sind, kann ich über diese Zahlen ohnedies nur spekulieren. yes


Und tut mir leid, ich kapier die dahinter liegende Philosophie nicht. Mal abgesehen davon, lieber Juxi, dass ich Zufluss und Abfluss weder 1:1 noch in anderem Verhältnis, sondern überhaupt nicht regulieren will, versteh ich auch nicht die Notwendigkeit, ein besonders "ausgewogenes" (was ist eigentlich mit Länge der Geschichten, Qualität, Plot,... alles egal? confused ) Angebot zu liefern.


Die Philosophie? Seit wann bin ich Philosoph?
Nein. Du hast den Sinn meines Postings vielleicht übersehen. Es wurde in den Raum geworfen, dass man Angebots- und Nachfragespitzen vielleicht dadurch geschickt überspielen will, indem man sich eine eiserne Reserve im Pool behält. Um diese Spitzen im Angebotssektor zu glätten, war es meine Anregung (und wohl auch der Gedanke von Aramis und Firolie), ein Zwischenreservoir zu gestalten. Die Einleser lesen munter weiter, so viel sie wollen, wann immer sie wollen. Aber damit der Leser nicht an enthusiastischen Tagen von 20 Geschichten erschlagen wird und zwei Wochen später "verhungert", kommt eben nur eine gewisse Anzahl von Geschichten an die Oberfläche.

Über Qualität, Länge, etc. habe ich kein Wort verloren, weil diese Kriterien in diesem Fall keine Rolle spielen.
Ich bin mit dir konform, was die Vorlieben angeht. Auch denke ich, dass eine sehr gute Geschichte ihre Aufmerksamkeit bekommen wird, die sie verdient. Vielleicht werden sich nicht 20000 Leser auf 100 Seiten Fantasy schmeißen, sondern lieber auf 2 Seiten 16-jährige-Cousine-Spielchen lesen, sofern diese nicht mies bewertet wurden. Aber dafür wird die geneigte Leserschaft ihre Spuren in Form von Kommentaren hinterlassen, was man bei den Quickies für zwischendurch nicht unbedingt erwarten kann.

Natürlich könnte man auch überlegen, dass dem Sevac-Leser max. 20 Seiten oder 10 Smileys pro Tag zugemutet werden können, nur um eine Zahl zu nennen. Dann hast du Qualität und Bewertung mit ins Spiel gebracht. Nur der Sinn bleibt mir im Fernen. Why-Nots Werke würden demnach in Bruchstücken erscheinen, der Schlaflose Single würde die Hälfte der Tageesmileys für sich beanspruchen ...
Brrrr. Selbst wenn wir das Glück haben, am gleichen Tag eine Veröffentlichung verbuchen zu können, blieben maximal 2 Smileys und 2 Seiten für andere Autoren übrig. Schauriger Gedanke, alles so abwägen zu müssen. lookaround

Wie stellst du es dir vor?
Pro Tag eine lange, mittellange und kurze Story, eine mit 5, eine mit 3 und eine mit 1 Smiley? Ein gezieltes Bedienen der Genres?
Das, mein Lieber, verstehe ich als fröhliches Spiel mit Management-Tools. Wenn man ohne Sinn beliebig viele Parameter so lange zugleich verstellt und zugleich auf ein Wunder hofft, ohne, dass ein Konzept dahinter steht. Aber solche Spielereien überlasse ich den Politikern. Denn das ist deren Konzept, nicht meines.


Kommt mir eher wie fröhliches Spiel mit Management-Tools vor. Und mit den Obstbauern verbindet uns wohl nur die Erzeugung von Äpfeln und Birnen.

Nix für ungut, tyami


crying (<--- erwünschte Reaktion?)
Wenn du mir jetzt noch dezidiert sagst, was du damit sagen willst, kann ich hierzu auch noch Stellung nehmen.
Allerdings glaube ich nicht, dass unsere Meinungen so weit auseinander liegen, wie du es hier darstellst.

LG und gute Nacht,
Juxi.
Beitrag5.12.06, 11:33 Uhr
tyami
Beiträge: 6/473
dabei seit: Dez '03
tyami takez
Hei Juxi.

Ich glaub, wir argumentieren aneinander vorbei.
Juxi:
Es wurde in den Raum geworfen, dass man Angebots- und Nachfragespitzen vielleicht dadurch geschickt überspielen will, indem man sich eine eiserne Reserve im Pool behält. Um diese Spitzen im Angebotssektor zu glätten,

Wieso muss man diese Spitzen glätten? Die Geschichten bleiben ohnehin eine Woche in der Vorstellungsecke, und so viel Vertrauen in die Leserschaft, dass sie sich die (subjektiv) interessanteren rauspickt, sollte man schon haben. Und nein, du verstehst mich falsch. Ich will überhaupt keine Regulierung, weder die Anzahl der Geschichten noch die Länge und schon gar nicht die Punkte betreffend. Mein Verweis bezog sich nur darauf, dass auch diese Parameter im Leseverhalten eine Rolle spielen, und oft genug die wichtigere.

Was das mit Äpfel und Birnen zu tun hat? Dass das Gesetz von Angebot und Nachfrage des (Obst-)Markts für uns irrelevant ist. Es gibt keinen "Preis" zu stabilisieren und keinen "Tagesbedarf" zu decken. Die Analogie ist in meinen Augen schlichtweg irreführend. Apropos irreführend. Der Bestand in der "Neuen Welt" hat laut obiger Zahlenreihe folgendes Bild:
(3) - (5) - (10) - (11) - (19) - (20) - 20 - 17 - 19 - 17 - 18 - 10 - 18 , wobei die Zahlen in Klammer durch die vorhergehende Reihe ergänzt werden müssen. Gut, dann gibt es eben einmal einen kurzzeitigen Tiefststand von 10 (was aufgrund der stundengenauen Statusänderung auch nicht stimmt, aber egal). Und? Ich kann die dringende Notwendigkeit eines besonderen "QuaNtitätsmanagement", denn darum handelt es sich, nicht erkennen.

bye, tyami
Beitrag5.12.06, 18:43 Uhr
-Faith-
Beiträge: 20/329
dabei seit: Okt '02
Faith
tyami:
Wieso muss man diese Spitzen glätten? Die Geschichten bleiben ohnehin eine Woche in der Vorstellungsecke, und so viel Vertrauen in die Leserschaft, dass sie sich die (subjektiv) interessanteren rauspickt, sollte man schon haben.


Hallo Tyami,

man MUSS gar nix, man kann alles so lassen wie es jetzt ist und die Planeten würden weiterhin ihre Bahnen ziehen.
(Ich gehe mal von einem heliozentrischen Sonnensystem aus und hoffe damit keine neue Diskussion zu entfachen...lol3)

Aber ich werde weiterhin bei meiner Gemüsemetapher bleiben.
Geschichten locken 95% ihrer Leser während der 7 Tage in der sie in der "neuen Welt" stehen. Manchmal (jedoch selten) passt diese "nW" auf eine Seite, manchmal sind es drei Seiten.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es für jeden Autor ein Glück ist, wenn neben seiner Geschichte "nur" drei andere zur Auswahl stehen (das Genre, die Wertung usw. spielen dabei fast keine Rolle), dann bekommt man viel mehr Klicks. Ein anderesmal hat man eine Story die mit mehreren Duzend Geschichten "konkorriert" und sie geht einfach in der Masse unter.
Um für Chanchengleichheit zu sorgen, sollte die Auswahl an Geschichten möglichst ähnlich groß sein.

Außderm würde das die sonstige Qualität bei Sevac überhaupt nicht beeinflussen. Im Gegenteil, die Einleser könnten bei einem plötzlichen Anfall von Arbeitswut so viele Geschichten Einlesen wie sie wollen und sie in den "Zwischenspeicher" legen. Wenn dann mal alle Einleser tagelang keine Lust oder Zeit haben, würde Sevac weiterhin aus dem Zwischenspeicher "gefüttert". Es entstünde kein Druck. "Oh, wir hatten schon vier Tage keine Neuerscheinung mehr, ich MUSS jetzt einfach etwas einlesen, obwohl ich gar keine Lust/Zeit/Muse habe..." der arme Autor freut sich...


tyami:
(...) Die Analogie ist in meinen Augen schlichtweg irreführend. Apropos irreführend. Der Bestand in der "Neuen Welt" hat laut obiger Zahlenreihe folgendes Bild:
(3) - (5) - (10) - (11) - (19) - (20) - 20 - 17 - 19 - 17 - 18 - 10 - 18 , wobei die Zahlen in Klammer durch die vorhergehende Reihe ergänzt werden müssen. Gut, dann gibt es eben einmal einen kurzzeitigen Tiefststand von 10 (was aufgrund der stundengenauen Statusänderung auch nicht stimmt, aber egal). Und? Ich kann die dringende Notwendigkeit eines besonderen "QuaNtitätsmanagement", denn darum handelt es sich, nicht erkennen.

bye, tyami


Äh ich verstehe folgenden Satz nicht: "wobei die Zahlen in Klammer durch die vorhergehende Reihe ergänzt werden müssen"
Die Klammerzahlen stehen doch schon vorne...confusedconfused

trotzdem freu ich mich über diese Anregende Diskussion.yes
"Wo alle das gleiche denken, wird wenig gedacht"ok

lg
Fwaving
Beitrag5.12.06, 19:52 Uhr
tyami
Beiträge: 6/473
dabei seit: Dez '03
tyami takez
Hei Firolie.
Firolie: Äh ich verstehe folgenden Satz nicht: "wobei die Zahlen in Klammer durch die vorhergehende Reihe ergänzt werden müssen"

Die Zahlen von Aramis bezogen sich auf einen gewissen Zeitraum, von x bis y. Allerdings gab es ja bereits vor dem Tag x Geschichten, die damit noch (in ständig abnehmender Zahl) unter den Neuveröffentlichungen gereiht sind. Erst ab dem 7. Tag besteht diese Kategorie allein aus dem angegebenen Zahlenmaterial.

Ich weiß nicht, woher du die Gewissheit nimmst, dass Qualität, Kategorie, Länge, usw. eine untergeordnete Rolle spielen sollten. Widerspricht allen meinen bisher gemachten Beobachtungen und meinem eigenen Leseverhalten. Titel ist nicht gleich Titel, und Autor nicht gleich Autor. Wenn dem so wäre, dann müssten ja auch die zugleich erschienen Geschichten vergleichbare Lesezugriffe haben.
Firolie: Um für Chanchengleichheit zu sorgen, sollte die Auswahl an Geschichten möglichst ähnlich groß sein.

Das ist auch der Grund, warum ich diesen Satz nicht begreife. Diese Chancengleichheit gibt es nicht. Teenstorys haben tendenziell die meisten Zugriffe, Geschichten mit guter Bewertung auch. Mehrteiler und bekannte Autoren haben sowieso ihre "Fanclubs". Dagegen ist die Anzahl der Geschichten in der Veröffentlichungswoche eher marginal.

bye, tyami
Beitrag5.12.06, 21:37 Uhr
-Faith-
Beiträge: 20/329
dabei seit: Okt '02
Faith
Hallo Tyami,

Drehen wir den Spieß mal um:
Was wäre denn so schrecklich schlimm, wenn Sevac einen weitestehend gleichmäßigen Output an Geschichten hätte?lookaround

Natürlich unter Beachtung der unvorhersehbaren Autorenlaunen und der verfügbaren Zeit/Motivation der Einleser. Und abgesehen von der Tatsache, dass die Leser sich einigermaßen sicher sein könnten, es gibt jeden Tag eine überschaubare Anzahl an Neuerscheinungen.yes

lg
Fwaving

PS: Es gibt doch nix schlimmeres als bei Sevac reinzuschauen und festzustellen: es hat sich seit gestern NICHTS verändert...
Beitrag5.12.06, 23:42 Uhr
tyami
Beiträge: 6/473
dabei seit: Dez '03
tyami takez
Firolie:
Was wäre denn so schrecklich schlimm, wenn Sevac einen weitestehend gleichmäßigen Output an Geschichten hätte?

Hei Firolie.
So schrecklich schlimm wäre überhaupt nix. Das einzige, das ich nicht so gut fände: Wenn sich die Wartezeiten vom Einsenden zur Veröffentlichung drastisch erhöhen würden, nur damit keine Geschichte "untergeht". Das von Aramis vorgeschlagene Limit von fünf pro Tag klingt vernünftig, der Schnitt dieser 13 Tage lag bei knapp unter drei. Besonders wichtig erscheint mir diese Änderung trotzdem nicht, aber das ist rein subjektiv. Ich kann ohne täglichen "Stoff" auskommen, und auch die Suche stellt mich nicht vor unlösbare Probleme. Ist ja nicht so, dass ich schon alle 7.100 Storys durch hätte... cool

bye, tyami
Beitrag5.12.06, 23:46 Uhr
zerozero
Beiträge: 39/541
dabei seit: Okt '04
zerozero
tyami:
Ist ja nicht so, dass ich schon alle 7.100 Storys durch hätte... cool

bye, tyami



N Abend Kollege,

wenn ich dir was empfehlen dürfte. Habe eben die Neue von Juxi gelesen, superyes.

Grüße
in die Alpenrepublik.
Zerowaving
Beitrag6.12.06, 00:26 Uhr
Juxi
Beiträge: 12/473
dabei seit: Jul '02
Juxi
Danke für die Empfehlung, 00

Mir kommt noch ein Gedanke, der aus einer Beobachtung resultiert:
Es ist kein Geheimnis, dass die meisten Klicks innerhalb der ersten 7 Tage gesammelt werden. Ich glaube, es dauert mehrere Monate, um die Anzahl der Klicks der ersten 7 Tage um ein weiteres Drittel zu erhöhen. (Für jene, die es mit den Textaufgaben nie so hatten, ein Zahlenbeispiel: Kriegt man 3000 Klicks binnen der ersten 7 Tage, so wartet man Monate, bis man ab Tag 8 auf 4000 Klicks kommt.)

Auffallend ist ebenfalls, dass Leser nur ein gewisses Pensum an Geschichten "lesen" oder überfliegen, bis ihr "Durst" gestillt ist. Beginnt ein Leser in der Kategorie NEU von vorne, dann schafft er es, wenn er nicht heikel ist, was Genre und Bewertung angeht, maximal bis zur Hälfte der ersten Seite. Die wenigsten Leser schaffen es bis Seite 2, zumal am hinteren Ende die nicht ganz so häufig gelesenen Genres angesiedelt sind.
Das Wort Gleichberechtigung aller Geschichten, Autoren etc. ist hier ohnehin nicht wirklich passend. Aber die Geschichten auf Seite 2 müssen (intuitive Wahrnehmung) teilweise sicherlich auf Leserzugriffe verzichten, weil sie eben "zu weit hinten" sind.

Gingen wir davon aus, dass 3 Geschichten täglich veröffentlicht würden, so gäbe es wöchentlich 21 Geschichten. Eine wäre also immer auf Seite 2 zu finden. Hmmmm... Klar ist dieses Problem so gering, dass es sich kaum lohnt, darüber zu diskutieren. Aber dies kann doch eine Art Gedankensammlung zu diesem Thema sein. Da sollte auch dieser Gedanke einfach mal so in den Raum geworfen werden. yes

Firolies Schlusssatz gefällt mir gut. Zur Erinnerung: PS: Es gibt doch nix schlimmeres als bei Sevac reinzuschauen und festzustellen: es hat sich seit gestern NICHTS verändert...

Anders gesagt: Stillstand bedeutet Rückschritt. Die hier andiskutierten Dinge sind Kleinigkeiten und sollten ein bisschen als solche behandelt werden. Aber träumen darf man doch - und das soll man auch.

LG, Juxi
(Unter Zugzwang, weil der eigentliche "Horror" bisher nur zur Hälfte bereits im Compi ist...)
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