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Thema12.2.07, 14:05 - Betreff: Wikipedia droht das Ende
-Serenity-
Beiträge: 129/1799
dabei seit: Aug '02
Serenity
t_online: Das kostenlose Online-Lexikon Wikipedia steht vor dem finaziellen Kollaps. Vier Millionen Dollar sollen in der Kasse der Enzyklopädie fehlen, woraufhin die Vorsitzende der Wikimedia Foundation, Florence Devouard, vergangene Woche zum Spenden aufrief: "Die Ressourcen reichen noch für drei bis vier Monate", dann müsse der Betrieb eingestellt werden. "Wenn wir nicht zusätzliche Spender auftreiben können, ist es nicht unmöglich, dass Wikipedia verschwindet." Droht nun die Abschaltung oder etwa der Ausverkauf des Online-Lexikons? Dies widerspräche allerdings der Grundidee der freien Enzyklopädie.

Google und Co. stehen schon in den Startlöchern
Die Großen der Branche stehen schon in den Startlöchern: Von Google bis Yahoo wären viele Firmen bereit, Milliarden-Beträge für Wikipedia zu zahlen. Denn diese bietet den Zugang zu Millionen von Benutzern und stellt zudem eine fast perfekte Marketing-Plattform für Internet- und Medienunternehmen dar. Doch noch ist es nicht so weit: Möglicherweise könnte die bereits kommerziell arbeitende Wikia Inc., die von Wiki-Gründer Jimmy Wales ins Leben gerufen wurde, zur Rettung eilen. Eine andere Möglichkeit wäre die Nutzung von Werbeinhalten zur Finanzierung des Angebots.

Wikiasari als Retter?
Ein möglicher Spenden-Marathon ist nicht die einzig denkbare Möglichkeit zur Rettung des beliebten Online-Lexikons. Im vergangenen Jahr startete Wikipedia-Gründer Jimmy Wales mit Amazon eine Kooperation, die mit dem Suchmaschinen-Projekt Wikiasari das Quasi-Monopol von Google aufbrechen soll. Das Projekt ist als neue Wunderwaffe für die Internet-Suche geplant und könnte auch die freie Enzyklopädie retten. Anders als mit Wikipedia soll mit Wikiasari richtig Geld verdient werden.

Wales sammelt Geld in Silicon Valley
Die Suchmaschine baut auf der Technologie von Wikipedia auf und ist zur Zeit im Beta-Test online. Durch Werbung soll Wikiasari finanziert werden. Der Internet-Buchhändler Amazon.com hat dem Projekt bereits mehrere Millionen Dollar zugeschossen, und auch von einer Gruppe von Silicon-Valley-Firmen soll Wales' Firma eine Finanzspritze erhalten haben. Den Spekulationen um einen potenziellen Investor hat die Wikimedia Foundation bereits selbst einen Riegel vorgeschoben. Denn Devouards Drei-Monats-Prognose soll verfälscht worden sein.


Verwirrung im Wikimedia-Lager
Noch ist nicht klar, wie viel Wahrheit in den Worten Florence Devouards steckt. Wikimedia-Sprecherin Sandy Ordonez relativierte umgehend die negativen Nachrichten, die Devouards Prognosen erzeugten: "Die Kommentare wurden aus dem Zusammenhang gerissen. Wikipedia wird nicht in absehbarer Zeit schließen müssen. Frau Devouard machte lediglich auf den ständigen Spendendruck aufmerksam, dem Wikipedia ausgesetzt ist." Laut Ordonez müsse die Organisation viel kreativer beim Spendensammeln werden.

Server-Park für 5 Millionen Dollar
Die hohen Kosten für den Betrieb der Wikipedia-Angebote, Schätzungen zufolge jährlich etwa 5 Millionen US-Dollar, entstehen hauptsächlich durch die Server, auf denen die Inhalte der Enzyklopädie abgelegt werden. Etwa 350 dieser speziellen Computer mit großem Speichervolumen stehen der Wikipedia derzeit zur Verfügung - Tendenz steigend.


Ob man darüber unglücklich oder glücklich sein sollte, das weiß ich nicht, wenn ich auf der anderen Seite von Zensurvorwürfen gegenüber Wikipedia höre.

Serenity
Beitrag27.3.07, 14:43 Uhr
goreaner
Beiträge: 11/75
dabei seit: Nov '06
goreaner
-Serenity-:
t_online: Das kostenlose Online-Lexikon Wikipedia steht vor dem finaziellen Kollaps. Vier Millionen Dollar sollen in der Kasse der Enzyklopädie fehlen, woraufhin die Vorsitzende der Wikimedia Foundation, Florence Devouard, vergangene Woche zum Spenden aufrief: "Die Ressourcen reichen noch für drei bis vier Monate", dann müsse der Betrieb eingestellt werden. "Wenn wir nicht zusätzliche Spender auftreiben können, ist es nicht unmöglich, dass Wikipedia verschwindet." Droht nun die Abschaltung oder etwa der Ausverkauf des Online-Lexikons? Dies widerspräche allerdings der Grundidee der freien Enzyklopädie.

Google und Co. stehen schon in den Startlöchern
Die Großen der Branche stehen schon in den Startlöchern: Von Google bis Yahoo wären viele Firmen bereit, Milliarden-Beträge für Wikipedia zu zahlen. Denn diese bietet den Zugang zu Millionen von Benutzern und stellt zudem eine fast perfekte Marketing-Plattform für Internet- und Medienunternehmen dar. Doch noch ist es nicht so weit: Möglicherweise könnte die bereits kommerziell arbeitende Wikia Inc., die von Wiki-Gründer Jimmy Wales ins Leben gerufen wurde, zur Rettung eilen. Eine andere Möglichkeit wäre die Nutzung von Werbeinhalten zur Finanzierung des Angebots.

Wikiasari als Retter?
Ein möglicher Spenden-Marathon ist nicht die einzig denkbare Möglichkeit zur Rettung des beliebten Online-Lexikons. Im vergangenen Jahr startete Wikipedia-Gründer Jimmy Wales mit Amazon eine Kooperation, die mit dem Suchmaschinen-Projekt Wikiasari das Quasi-Monopol von Google aufbrechen soll. Das Projekt ist als neue Wunderwaffe für die Internet-Suche geplant und könnte auch die freie Enzyklopädie retten. Anders als mit Wikipedia soll mit Wikiasari richtig Geld verdient werden.

Wales sammelt Geld in Silicon Valley
Die Suchmaschine baut auf der Technologie von Wikipedia auf und ist zur Zeit im Beta-Test online. Durch Werbung soll Wikiasari finanziert werden. Der Internet-Buchhändler Amazon.com hat dem Projekt bereits mehrere Millionen Dollar zugeschossen, und auch von einer Gruppe von Silicon-Valley-Firmen soll Wales' Firma eine Finanzspritze erhalten haben. Den Spekulationen um einen potenziellen Investor hat die Wikimedia Foundation bereits selbst einen Riegel vorgeschoben. Denn Devouards Drei-Monats-Prognose soll verfälscht worden sein.


Verwirrung im Wikimedia-Lager
Noch ist nicht klar, wie viel Wahrheit in den Worten Florence Devouards steckt. Wikimedia-Sprecherin Sandy Ordonez relativierte umgehend die negativen Nachrichten, die Devouards Prognosen erzeugten: "Die Kommentare wurden aus dem Zusammenhang gerissen. Wikipedia wird nicht in absehbarer Zeit schließen müssen. Frau Devouard machte lediglich auf den ständigen Spendendruck aufmerksam, dem Wikipedia ausgesetzt ist." Laut Ordonez müsse die Organisation viel kreativer beim Spendensammeln werden.

Server-Park für 5 Millionen Dollar
Die hohen Kosten für den Betrieb der Wikipedia-Angebote, Schätzungen zufolge jährlich etwa 5 Millionen US-Dollar, entstehen hauptsächlich durch die Server, auf denen die Inhalte der Enzyklopädie abgelegt werden. Etwa 350 dieser speziellen Computer mit großem Speichervolumen stehen der Wikipedia derzeit zur Verfügung - Tendenz steigend.


Ob man darüber unglücklich oder glücklich sein sollte, das weiß ich nicht, wenn ich auf der anderen Seite von Zensurvorwürfen gegenüber Wikipedia höre.

Serenity


@Serenity: Wikipedia hat die bevorstehende Pleite dementiert.

Nun, ich weiss auch, dass man einer Enzyklopädie, in die jeder reinschreiben kann was er will, nicht 100 %ig vertrauen soll. Aber das Geniale an Wikipedia ist ja die Grösse, die Verbidung mit Grafiken oder die Verlinkung zu anderen Seite, die sich mit dem Thema befassen.

Fazit: Als Startpunkt sicher geeignet, aber man sollte vorsichtig sein.
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