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Thema27.10.07, 01:07 - Betreff: Sexualduftstoffe
castrol
Beiträge: 1/0
dabei seit: Sep '04
In der Geschichte "Durch List und Tücke" wird das "Wundermittel" P6 und die Wirkung ja wunderbar geschildert... und durch Film und Fernsehen sind Pheromone ja auch bekannt (Gab es da nicht mal eine Gegenspielerin von Badman...love).
Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht? Den Kundenberichten der Versandhandel traue ich nicht wirklich übern Wegno
Beitrag27.10.07, 17:07 Uhr
Big_Ben
Beiträge: 13/256
dabei seit: Nov '00
ich meine mal gehört zu haben, dass in vielen parfums pheromone enthalten sind. daraus würde ich ableiten, das ihre wirkung recht schwach ist. genaueres bzw studien finden sich vielleicht bei pubmed.
Beitrag27.10.07, 22:57 Uhr
iona
Beiträge: 0/3
dabei seit: Feb '02
Also einn wirklicher Sexuallockstoff für Menschen hat bis jetzt noch keiner gefunden.

Bei Säugetieren ist das sowieso so ne Sache...diese typischen "Pheromone" kennt man ja eher aus der Insektenwelt.

Andererseits erzählte mir ein Komilitone letztlich von einem Artikel, in dem berichtet wurde, dass man einen solchen Lockstoff bei Mäusen gefunden hat. In Versuchen klappte es wirklich, dass die Mäuse, sobald sie damit in Kontakt kamen, aufeinander losgegangen sind ;)

Werde nochmal nachforschen, wo das publiziert wurde...Kann sogar Nature gewesen sein...
Beitrag28.10.07, 20:36 Uhr
YOGY
Beiträge: 1/109
dabei seit: Apr '05
iona:
Also einn wirklicher Sexuallockstoff für Menschen hat bis jetzt noch keiner gefunden.


Aus einem WDR-Beitrag
"Davon träumen Schürzenjäger, Mauerblümchen und Parfumhersteller glei-chermaßen: Der Duft, der das andere Geschlecht betört und reihenweise in die Knie sinken lässt, trotz Gurkennase und Fistelstimme. Bei Tieren sind solche Stoffe seit langem bekannt und sorgen bei ihnen dafür, dass bei der Paarung alles klappt. Warum sollte das also nicht auch bei uns funktionieren? Und glaubt man den Versprechen einiger Parfumfabrikanten, die Duftwässer mit "natürlichen Pheromonen" an den Mann und an die Frau bringen wollen, dann verfehlen deren Inhaltstoffe Androstenon, Androstenol und die sogenannten Kopuline auch garantiert nicht ihre Wirkung.
Was sie verschweigen: Alle diese Pheromone sind Sexuallockstoffe von Tieren. Androstenon zum Beispiel kommt vom Schwein, es ist eine Hauptkomponente des Eberpheromons. Es löst bei der Sau die sogenannte Duldungs-starre aus und sorgt dafür, dass sie während der Kopulation still stehen bleibt - ein Effekt den der menschliche Casanova bei seiner Angebeteten wohl eher nicht wünscht. Neben dem Menschen benutzt übrigens auch noch ein ande-rer Organismus das Eberpheromon, und wohl auch mit viel mehr Erfolg: Trüf-fel! Diese wertvollen Pilze wachsen unterirdisch und brauchen die Hilfe von Schweinen, um sich fortzupflanzen. Ihre Sporen können nur auskeimen, wenn sie vorher den Darm eines Schweins passiert haben. Deshalb sondern sie Androstenon aus, ziehen Säue wie Eber damit magisch an und sorgen so dafür, dass sie auch tief unter der Erde aufgestöbert, ausgegraben und damit vermehrt werden.
Die Kopuline dagegen sind weibliche Pheromone: Fettsäuren im Vaginalsekret von Rhesusaffenweibchen. Sie treten auf, wenn die Weibchen ihren Eisprung haben und lösen bei den männlichen Affen das Kopulationsverhalten aus.

Beim Menschen noch nicht gefunden
Doch was bei den Tieren seine Wirkung nie verfehlt, sucht man beim Men-schen bisher noch vergeblich: Echte Pheromone, die unter allen Umständen verlässlich und immer wieder reproduzierbar ein bestimmtes Verhalten oder eine physiologische Reaktion auslösen. Das einzige, was dem nahe kommt ist ein bisher noch nicht isolierter und identifizierter Stoff im Achselschweiß von Frauen. 1998 zeigten Wissenschaftlerinnen in Illinois, USA, dass eine Substanz im weiblichen Schweiß dafür sorgt, dass sich die Menstruations-zyklen von Frauen, die viel Zeit miteinander verbringen, in ihrer Länge angleichen. Die Legende von der kollektiven Menstruation in Wohngemeinschaften oder bei engen Freundinnen hat also einen wahren Kern. Ansonsten gibt es auf echte Sexualpheromone beim Menschen noch keine Hinweise. Allerdings werden einige tierische Pheromeone, wie eben Androstenon, Androstenol, Kopuline und noch einige andere, auch vom Menschen gebildet. Ihre Wirkung ist allerdings sehr viel komplexer und weniger kalkulierbar als bei den Tieren."


Als aufschlussreich hab ich allerdings die Artikel empfunden, die ich unter den Stichworten "Duftstoffe der Frauen' oder 'Lockstoffe der Frauen, MHC-Proteine' und z.B. 'Vomeronasalorgan' gefunden hab. Neu war für mich die Erkenntnis, dass sich die Männchen den Weibchen während deren fruchtbarer Tage besonders aufmerksam zuwenden, sie überwachen, in jedem anderen Männchen, das ihr begegnet, die Gefahr sehen, dass ihr Weibchen ihn aufspringen lässt. Damit wollen sie angeblich ihr Weibchen davon abhalten, dass sie ein anderes Männchen als besonders geeignet für ihren Nachwuchs identifiziert und das tut, was die Hormone in ihr auslösen, sich nämlich bespringen lassen.

Aber Männchen und Duftstoffe is wohl leider - wie schon von iona angedeutet - offensichtlich njet.
Das mit den Duftstoffen und den Fruchtbaren Tagen der Frauen hat mich übrigens regelrecht fasziniert. Und ich hab mich schon etwas geärgert, dass ich das nicht schon in jungen Jahren gecheckt hab. :-)))

Eine erfolgreiche Woche wünscht
YOGY
Beitrag22.1.08, 00:54 Uhr
beppo56
Beiträge: 9/75
dabei seit: Okt '06
S Bruno
castrol:
In der Geschichte "Durch List und Tücke" wird das "Wundermittel" P6 und die Wirkung ja wunderbar geschildert... und durch Film und Fernsehen sind Pheromone ja auch bekannt (Gab es da nicht mal eine Gegenspielerin von Badman...love).
Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht? Den Kundenberichten der Versandhandel traue ich nicht wirklich übern Wegno


Ein studierter Chemiker hat mir vor einigen Jahren berichtet, dass es tatsächlich gelungen wäre Pheromone zu isolieren und herzustellen.
Es hatte sogar die Wirkung die der Verkäufer von P6 von seinem Mittel behauptet.
Feldversuche haben dann aber eine höchst unerwünschte Nebenwirkung gezeigt.
Ebenfalls anwesende andere Männer hätten, wie mir erzählt wurde, mit großer Aggressivität auf die Probanden reagiert, ohne hinterher erklären zu können warum.
Daraufhin habe man sich nach Aussage meines Bekannten entschlossen die Forschungsergebnisse nicht zu publizieren, und das Mittel nicht auf den Markt zu bringen.
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