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Kommentare: 5 | Lesungen: 7442 | Bewertung: 7.84 | Kategorie: Partner | veröffentlicht: 01.11.2005

Betrüger und Betrogene! Teil 2

von

Diese Geschichte ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.

Teil 2: Zweite Erkenntnis: Manchmal muss man viel wollen, um viel zu bekommen

Edith!

Die Wut in ihr nimmt zu und der Kopf glüht. Schnell gießt sie sich noch einen Schnaps ein, auch wenn er zu warm ist. Kippt ihn runter.


Dorothee greift in ihren Arm.


„Etti, ich kann Dich ja verstehen. Aber Du solltest kühlen Kopf bewahren. Jetzt betrinken ist bestimmt nicht richtig. Denk an die Kinder.“

Dorothees Worte dringen nur bedingt in ihr Gehirn. Dieser Hund. Es ist noch nicht einmal, dass er sie betrügt. Oder doch? Da kann sie ihm ja gar nichts vorwerfen. Sie macht es ja mit Dieter auch, noch schlimmer, mit ihm hat sie auch noch ein Kind. Es ist die gestrige Nacht, die sie wütend macht. Sie hat den besten Sex mit ihm seit sie ihn kennt. Endlich nimmt er sich mal Zeit für sie, kümmert sich um sie. Na klar, dass er fast keinen hoch gekriegt hat. Oft hintereinander war noch nie seine Stärke.


Aber da ist es trotzdem, dieses flaue Gefühl. Er hat eine Andere. Dabei kümmert sie sich um alles, macht sogar einmal in der Woche die Beine für ihn breit.

Es wurmt sie doch mächtig. Hat Elke ihm beigebracht, wie er sich um eine Frau kümmern muss? Da lernt er ja schnell, bei einer anderen. Ja, es kommt ihr so vor, das der gute Sex von gestern Abend nur daran liegt, weil er vorher mit einer anderen schlief. Elke, Elke, hämmert es in ihrem Kopf. Ausgerechnet mit Elke. Macht sie es, weil sie weiß, dass sie und Dieter …? Wie lange geht das schon mit den beiden? Hat er vorher auch noch andere gehabt?


Nein, es ist nicht nur die Wut, dass er mit einer anderen. Es ist eher die Wut, sich bei ihr niemals richtig Mühe gegeben zu haben.

„Was hast Du gesagt, Dorothee?“


Ihre Stimme klingt belegt.


„Lass das Trinken sein, das bringt doch jetzt nichts. Du musst kühlen Kopf bewahren.“


„Ja, schon gut.“ Sie schraubt die Flasche wieder zu, schiebt sie weg. „Ich bin nur wütend.“


„Das kann ich verstehen. Oder hätte ich es nicht erzählen sollen?“


„Doch, doch.“


Edith wird leiser. Sie muss nachdenken. Sie weiß nicht, was sie Dorothee sagen soll. Jedenfalls nicht, was sie im Moment fühlt. Oder doch? Wieder gehen ihre Hände an den Kopf, reiben über das Gesicht. Ganz heiß ist ihr. Und flau im Magen. Sie kann ihr doch nicht sagen, dass ihr sein Seitensprung nicht wirklich was ausmacht, was ausmachen darf. Sondern dass es daran liegt, dass er sie jahrelang total vernachlässigt hat, sich keine Mühe gibt, und bei einer anderen tobt er sich aus, besorgt es ihr besser als mir. Und dass er es besser kann, hat er heute Nacht nur zu gut bewiesen. Wahrscheinlich hätte sie mit Dieter gar nichts angefangen, wenn er schon immer ….

Sie fühlt sich schlecht. Sie mag gar nicht darüber nachdenken. Da hat sie immer daran geglaubt, ihr Ingo wäre beim Sex eine eher lahme Nummer. Einfallslos. Dann diese Offenbarung für sie heute Nacht. Diese wunderbare Nacht. Und jetzt das. Sie weiß nicht, wie sie damit umgehen kann. Ihr Blick durch die Finger fällt auf die völlig ratlos dreinschauende Freundin. Für sie ist es bestimmt noch ein größerer Schock. Sie kennt die Zusammenhänge gar nicht, denkt, Ingo wäre der allergrößte Betrüger.


„Du hast schon alles richtig gemacht, Dorothee.“


Unwillkürlich muss Edith plötzlich den Kopf schütteln. Hinter den vorgehaltenen Händen. Hat sie wirklich geglaubt, ihr Leben kann einfach so weiterlaufen, mit Ingo, mit Dieter, mit der Lüge zum Kind? Jetzt wird es ihr erst mal richtig klar. Sie hat ihm ein Kind untergejubelt. Welch eine Lüge von ihr. Sie muss sich mehr beherrschen, um nicht zu weinen

Dann rappelt sie sich auf, wischt sich noch mal über das Gesicht.


„Es ist schon gut Doro, ich habe mich wieder unter Kontrolle. Trink Deinen Schnaps. Du siehst fast so aus, als wenn Du ihn genauso gebrauchen kannst.“


Ihre Stimme ist seltsam ruhig, monoton.


Dorothee trinkt ihren Schnaps mit kleinen Schlucken, dann stellt sie das Glas weit an die Seite. Es entsteht eine kleine Pause.

„Hast Du schon eine Idee, was Du jetzt machst?“


„Nein, nicht genau. Es könnte sein, dass zunächst alles so bleibt wie es ist. Ich muss noch nachdenken.“


Ihre Gefühlslage will in eine Kälte abdriften, die für sie befremdend ist. Ganz deutlich taucht Dieters Gesicht bei ihr auf, und sie muss unwillkürlich an ihren ersten Orgasmus denken, den sie durch ihn hatte, an dem Tag, als Nadine gezeugt wurde. Der Tag, der ihr Leben so nachhaltig veränderte. Warum das gerade jetzt. Ihre Gedanken springen hin und her und spielen verrückt.

„Aber zur Rede stellen wirst Du ihn doch?“


Dorothees Einwand riss sie heraus aus diesem Bild.


„Nicht, ohne vorher ganz intensiv nachzudenken. Es ist bestimmt nicht einfach.“


Edith blickt auf den Tisch, weicht Dorothees Augen aus. Die Zeit des Geständnisses naht, sie weiß es irgendwie. Und Dorothee spricht zunehmend energisch auf sie ein.


„Etti, aber Du musst da einen Riegel vorschieben. Ingo sah nicht so aus, als wenn er es bei dem einem Mal lassen würde, wenn es überhaupt das erste Mal war.“


Edith blickt wieder auf, jetzt fest Dorothees Augen suchend. Ihre Stirn kräuselt sich. Und sie spricht leise, fast schon zu leise in dieser Situation.


„Es war sein erstes Mal, ich hoffe es, nein, ich spüre es. Und außerdem, ich bin nicht besser als er, glaube ich. Ich darf am allerwenigsten Vorwürfe äußern. Ich sollte Dir ein bisschen was erzählen, sonst verstehst Du es nicht. Bitte Dorothee, halt aber bloß die Klappe, ja.“

Dorothee schüttelt verständnislos den Kopf.


„Du willst mir doch nicht erzählen, dass Du mit irgendeinem anderen Kerl ein Verhältnis hattest! Das hätte ich doch mitbekommen, Edith.“


Edith sieht ihrer Freundin immer noch in die Augen. Fest, entschlossen.


„Du täuscht Dich. Niemand hat etwas mitbekommen, niemand. Und das Verhältnis habe ich immer noch. Einmal im Monat gehe ich fremd, schon seit Jahren. Oder besser, ich gehe bekannt. Es ist Dieter. Aber bitte, Dorothee, behalte das ja für Dich.“


Warum sie sagt, dass es Dieter ist, weiß sie nicht. Ist dann aber auch eh schon egal.

Dorothee steht auf, läuft ungläubig auf und ab.


„Das glaube ich einfach nicht.“


Sie spricht mehr zu sich selber.


„Wie lange schon?“


Edith blickt einfach geradeaus weiter, als Dorothee sich vor sie stellt.


„Seit rund fünf Jahren. Setzt Dich, ich erzähle es Dir.“


Sie rundet großzügig ab. Dass es schon fast sechs Jahre sind verschweigt sie. Dorothee darf nicht mal in die Nähe eines Gedanken, dass er was mit Nadine zu tun hat.

Edith erzählt in einer langen Geschichte. Und nachdem sie die ersten Worte rausbekommt, ist es für sie wie eine ganz große Erlösung. Sie erzählt von ihrem sexuellen Frust. Von der Eintönigkeit. Von der Trostlosigkeit ihrer Beziehung, die vor allem im Sex deutlich wird, aber auch in alle anderen Bereiche hineinspielt. Keine Komplimente. Keine Aufmerksamkeit. Wie sie sich nicht begehrt fühlt. Deutlich sichtbar, spürbar, an dem Tag, an dem Dieter ihr begann, den Hof zu machen, mit ihr flirtet. Und sie fühlt sich nicht durch Ingo anerkannt. Als Frau. Als Partnerin. Unterschwellig. Sie erzählt, dass sie nicht den Eindruck hat, mit Ingo über ihre Probleme reden zu können. Es hat sich über die Jahre so entwickelt.


Seit sie Dieter hat, ist es ihr auch immer gleichgültiger geworden. Bis gestern. Dieter ist ihr Ausgleich; für alles. Vor allem für ihr unbefriedigt sein.


Sie erzählt vom Mittwoch, nach der Gymnastik. Dem angeblichen Stammtisch. Von der Jagdhütte. Für Ingo ist es ihr Frauenabend, für sie selber der Abend als begehrte Frau.

„So, jetzt weißt Du es. Noch mal, halt bloß die Klappe. Noch braucht Ingo nichts davon zu wissen, ich muss noch darüber nachdenken, was jetzt für mich richtig ist. Wie schon gesagt, erst mal wird sich nichts ändern, außer …“


Aber Edith spricht den Satz nicht zu Ende. Schließlich ist sie unsicher, wie sie mit dem neuen Bewusstsein über seine Art, ihr doch Erfüllung geben zu können, umgehen soll.


„Außer?“


Dorothee bohrt sofort nach.


„Und dann verstehe ich Deine Reaktion auch nicht ganz. Du schienst doch vorhin wirklich wütend darüber zu sein, dass er was mit Elke hat. Oder ist es Elke?“


Edith lächelt ihre Freundin gequält an. Das hat sie sich nun gar nicht vorgestellt. Jetzt muss sie auch noch etwas über die letzte Nacht sagen. Sie überlegt.

„Tja, das mit Elke, das ist schon irgendwie pikant. Nein, ich glaube nicht, es hängt mit Elke zusammen. Obwohl, irritiert hat es mich schon. Aber nein, das glaube ich doch nicht. Sie hätte Dieter eine Szene gemacht, und dann wüsste ich es:“


Sie hält kurz inne. Blickt auf ihre Hände.


„Nee, wütend bin ich, weil der Kerl mir heute Nacht zum ersten Mal gezeigt hat, dass es auch anders geht. Immer hatte ich das Gefühl, dass er nur an sich denkt, gar nicht mitkriegt, dass es mich auch gibt. Weißt Du eigentlich, wie langweilig es ist, immer am selben Tag in der Woche die Beine ….“


So genau will sie es ihrer Freundin gar nicht erzählen. Schnell blickt sie Dorothee an, die vor ihr steht. Sie ist ja doch ihre Freundin. Dann sollte sie auch alles sagen.


„… breit zu machen, ohne dass ich Lust dazu habe. Immer schon vorher zu wissen, dass nichts dabei herauskommt. Und plötzlich geht er mal auf mich ein, überlässt mir die Initiative, ist einfach nur nett zu mir, nichts weiter. Ich vermute jetzt, es kommt, weil er sich bei Elke anders verhalten hat, verhalten musste. Ich nehme nicht an, dass er sie auch nur so nullachtfünfzehn genommen hat. Sie ist intelligent, sie gibt sich nicht damit zufrieden. Ich bin wütend, weil ich vermute, dass er sich bei ihr richtige Mühe geben musste, während er bei mir den Einfallslosen abliefert. Und dann noch was: vielleicht hat er sich bei mir gestern nur so angestrengt, weil er zunächst keinen hoch bekommen hat. Sein schlechtes Gewissen. Ja genau, jetzt verstehe ich es auch. Wenn er nämlich vorher mit Elke zusammen war, dann ist für mich nicht mehr viel geblieben, schon gar kein Interesse, mich bumsen zu wollen. Genau, ganz genau. Je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird es. Er hatte gestern gar keinen Bock auf mich. Weil er sich es schon wo anders geholt hat.“

Edith macht eine kleine Pause, lässt ihre Finger durch ihre krausen Haare gleiten.


„Es ist absurd. Das es genau das war, was ich brauchte, wo nach ich mich eigentlich gesehnt habe. Es ist wirklich irgendwie grotesk. Zum ersten Mal hat er mich nicht nur einfach benutzt, verstehst Du. Zum ersten Mal war er nur einfach zärtlich zu mir, ohne Hintergedanken. Und erst als ich mich dem hingeben konnte, ist es wirklich richtig schön geworden. Zum ersten Mal bei ihm hatte ich einen ….“


Sie spricht es nicht aus, brauch sie auch nicht.


„Es war unglaublich schön. Und nachher habe ich gedacht, jetzt hat er es endlich begriffen, worauf es ankommt. Weißt Du, ich war so euphorisch heute Morgen. Habe mich sogar ganz früh heute rasiert für ihn. Weil er es doch so gerne wollte.“


Das es auch Dieters Wunsch ist, lässt sie geflissentlich weg.


„Und dann kam Deine Nachricht.“

Dorothee setzt sich wieder. „Da sitzt aber was ganz tief bei Dir. Ich glaube, Du musst Dich da mal richtig ausquatschen, vielleicht mit so einem Seelentyp oder so. Und Du musst unbedingt irgendwie klären, ob ihr mittlerweile alle voneinander etwas wisst. Denn wenn Elke sich mit Ingo nur eingelassen hat, weil sie weiß, dass Dieter was mit Dir hat, dann weiß Ingo entweder auch schon alles oder er wird es bald erfahren. Ich ahne nichts gutes, wer weiß, wo das noch hinführt.“


Und dann lächelt Dorothee.


„Ganz im ernst, ich habe immer über Dich gedacht, Dein Sexleben sei nicht aufregend. Sowenig wie Du davon was angedeutet hast. Manchmal war ich sogar geneigt, Dich zu bedauern. Dass es auf der einen Seite mit Ingo der Wahrheit entspricht, oder besser entsprach, macht mich nicht stolz jetzt. Im Gegenteil, ich bin doch erheblich erstaunt, wie wenig ich Dich kenne. Meine Etti hält sich einen Liebhaber für die gewissen Stunden. Und gerade einen, den ich auch nicht wegschicken würde. Und jetzt, wo Du auch wieder mit Ingo kannst, wirst Du sogar frivol. Sag bloß, Du hast Dich da unten komplett rasiert, so richtig ratzekahl? Ist da jetzt alles bei Dir zu sehen? Kann ich mal einen Blick draufwerfen?“

Edith nickt und stimmt ihrer Freundin zu. Das muss sie schnellstens klären. Aber was will sie da, ihre Muschel sehen? Also, das führt zu weit.


„Ja, genau das ist es auch, warum ich richtig und in Ruhe nachdenken muss. Bist Du mir sehr böse, wenn ich Dich jetzt rausschmeiße. Ich muss das Essen endlich fertig machen, ich habe mich nämlich schon ganz schön verspätet. Der Braten müsste längst im Backofen sein. Gut, da wirst Du als Ausrede herhalten müssen. Und ich brauche etwas Zeit für mich.“


Über Doros Wunsch geht sie einfach hinweg.

Dorothee steht wieder auf.


„Nein, kein Problem, ich kann Dich gut verstehen. Übrigens, jetzt weiß ich auch, warum Dieter nicht mit mir flirtet, wo er doch sonst jedem Rock schöne Augen macht. Komm schon, zeig es mir! Es geht doch ganz schnell. Ich will es bei mir auch schon lange mal ausprobieren. Am Mittwoch kriege ich es eh zu sehen, und Du willst doch nicht, dass ich Dich dann anstarre. Außerdem, früher haben wir uns doch auch so gesehen. Wenn’s schön aussieht, werde ich es bei mir auch machen. Versprochen. Und zeigen tu ich es Dir dann auch ganz exklusiv.“


„Doro, das geht doch nicht einfach so. Ich kann Dir doch jetzt nicht …!“


Edith versucht abzulenken.


„Also, Du meinst, bei Dir hat er es sich verkniffen, weil Du sonst was mitbekommen hättest? Na ja, ich will Deinem Ego da ja keinen Dämpfer verpassen, aber ich glaube, es liegt eher daran, dass Du ziemlich unzuverlässig mit Deinen Geheimnissen umgehst, und das weiß Dieter schon. Also, für ein verstecktes Verhältnis bist Du nicht geeignet. Noch mal, Du musst erst mal Deine Klappe halten, mit niemandem darüber reden. Sonst ist es aus, nicht nur zwischen uns beiden.“


„Na, das soll ich jemanden versprechen, der nicht gerade viel von mir hält? Aber ist schon gut, Etti, ich weiß ja, wie Du es meinst. Also versprochen, kein Wort zu irgendjemandem. Bist Du grünes Licht gibst. Aber dafür zeigst Du mir jetzt Dein rasiertes Kätzchen!“

Der letzte Satz kam sehr bestimmt von Dorothee. Edith versucht in ihrem Gesicht zu ergründen, ob sie es wirklich ernst meint.


Sie meint es ernst.


Seufzend erhebt sie sich.


„Du bist ganz schön nervend.“


Dann kichert sie. Wie in der Pubertät. Da hatten sie sich ihren wachsenden Flaum und die größer werdenden Brüste auch manchmal gezeigt.


Langsam zieht sie den Rock hoch über ihre Hüften, klemmt den unteren Saum unter ihr Kinn. Die Hände nesteln am Bund von Strumpfhose und Slip und ziehen beides nach unten. Erst vorne, dann hinten, dann wieder vorne. Bis sie ihn über den kurz geschorenen Schambusch hat und ihre Spalte sichtbar wird. Dorothee sitzt direkt vor ihr und schaut genau hin.


„Ui, ein strammes Pfläumchen hast Du. Sieht verdammt geil aus, was Du trägst. Fühlt sich bestimmt schön sanft und glatt an. Als Mann würde ich da sofort anbeißen. Kaum zu glauben, dass Dein Ingo Dich da unten jahrelang vernachlässigt hat. Beim dem Anblick.“

Edith geht es jetzt etwas zu weit und zieht sich die Wäsche wieder hoch, lässt den Rock nach unten fallen, streicht ihn glatt Sie bringt ihre Freundin etwas gewaltsam zur Tür.


„Du stehst doch nicht etwa auch auf Frauen. Doro, das hättest Du mir doch nicht verheimlicht, oder? Also, ich rufe Dich noch mal an, heute Abend. Und ich verspreche Dir, wenn ich weiter weiß, erzähle ich es Dir sofort.“


„Das verlange ich. Und diesmal halte ich meinen Mund, Ehrenwort. Und das andere ist mehr eine Phantasie, hat doch jede Frau irgendwann mal. Du doch auch, oder? Also ich hatte sie schon.“

Edith runzelt kurz die Stirn. Hoffentlich hält Dorothee dicht. Trotzdem, sie umarmen sich kurz, dann ist Edith wieder alleine. Schnell geht sie in die Küche.

Relativ lieblos bereitet sie diesmal das Essen zu. Sie hat gut 25 Minuten Verspätung. Immer wieder denkt sie darüber nach, wie es wird, wenn sie mit Ingo darüber sprechen wird. Und ob sie es überhaupt jetzt machen soll. Weiß er etwas von ihr und Dieter? Oder weiß nur Elke etwas? Benutzt sie Ingo nur. Oder ist alles nur ein dummer Zufall? Wird es bei den beiden weitergehen?

Als Ingo und die Kinder wieder eintreffen, ist der Braten zwar im Backofen, aber es wird noch dauern. Sie redet sich damit raus, dass Dorothee da war, sie aufgehalten hat. Ihre Leichtigkeit vom Morgen ist verflogen. Bewusst versucht sie, gute Laune zu verbreiten, scherzt mit den Kindern, während sie Gemüse und Kartoffeln fertig macht. Ingo gegenüber versucht sie zwar sehr heiter und aufgelockert zu sein, aber wenn möglich, vermeidet sie von sich aus den Kontakt. Erst allmählich gelingt es ihr, Souveränität hineinzubekommen. Und sie überlegt sich, sich bei ihm ab jetzt nur noch das zu holen, was sie selber braucht. Ansonsten wird sie ihn abblitzen lassen. Zu wissen, dass er sie hintergeht, wurmt sie doch.

Beim Essen erzählen Ingo und die Kinder vom Ausflug, wie schön es war. Nadine ist wiedereinmal kaum zu bremsen, erzählt mit Händen und, wenn die andern es gesehen hätten, auch mit den Füßen. Edith merkt deutlich den Unterschied im Charakter zu Markus. Wenn das jetzt alles auffliegt. Wenn Elke von Dieter und ihr weiß, was weiß dann Ingo? Sie beschließt, nach dem Abwasch mit Dieter zu telefonieren. Sie beginnt, nach einem Grund zu suchen, ihr fällt aber keiner ein.

Ingo!

Die frische Luft mit den Kindern tut ihm gut. Zunächst laufen sie durch die Haardt. Den Drachen haben sie dabei. Es ist kein Drachen, wie er ihn aus seiner Jugend kennt, selbstgemacht, aus Holzleisten und buntem Pergamentpapier. Dieser ist aus Karbonleisten, Folie. Gekauft halt. Auch nicht zu groß. Und nur 30 Meter Schnur. Aber für die beiden Kleinen reicht es erst mal.



Er nutzt die Zeit und denkt über Edith und auch über sein Verhältnis mit Elke nach. So ganz geheuer ist ihm die neue Situation nicht. Dass er Edith so verkannt hat, ärgert ihn ein bisschen. Er hat sie für ein Mauerblümchen gehalten, schon vom ersten Tag an. Es hat sich alles so eingeschliffen, bei ihnen. Da war der Stress mit den Kindern, es blieb einfach zu wenig Zeit in der Woche. Und sie hat ihm nie gezeigt, wie sie auf ihn reagiert, was ihr Spaß macht und was nicht. Und jetzt ist sie wie ausgewechselt.


Es gefällt ihm. Dass sie beim Sex sogar richtig gut reden kann. Dass war saugeil. Und wie schnell sie sich für ihn rasiert hat. Bestimmt hat sie auch darüber schon mal nachgedacht und dann hat er mit seinem Wunsch eine offene Tür aufgestoßen. Wie auch bei ihrem Poloch. Vielleicht sollte er auch mal über andere Sachen nachdenken. Sachen, die ihn geil machen.


Vielleicht sollten sie es mal draußen treiben, im Wald, oder auf einer abgelegenen Wiese. Oder im Auto.. Oder mal was ganz anderes. Zum Beispiel könnte sie ja mal im Sommer auf ein Unterhöschen verzichten, beim Spazieren. Ein luftiges Sommerkleid anziehen. Allein der Gedanke lässt ihn schwärmen.


Oder ob sie so wie Elke ihm zeigt, wie sie pinkelt. Er hat sofort wieder sowohl Elkes Anblick des austretenden Strahls als auch Ediths so aufregendes Löchlein vor Augen.


Ja, wenn es sich ergeben sollte, wird er sie darum bitten. Und auch die anderen Vorschläge machen.

Als sie wieder zu Hause sind, bemerkt er Ediths Veränderung nicht. Dass heißt, er denkt, er hat die etwas ausgewechselte Edith vor sich. Er weiß noch nicht, was er ihr erzählen soll, nachher, wenn sie etwas Zeit für sich haben. Auf keinen Fall das mit Elke.


Komisch, darüber hat er während er mit den Kindern unterwegs war, gar nicht nachgedacht. Er wird sich auf Dieters Erzählungen rausreden, ja, das ist eine gute Idee. Er wird ihr einfach erzählen, er habe sich mal mit Dieter so über alles unterhalten, und der hat ihm den Tipp gegeben, mal etwas Abwechslung reinzubringen, nicht immer von sich aus mit dem Sex anzufangen. Bei Dieter wird sie nicht nachfragen, dafür ist sie auf jeden Fall zu schüchtern.


Und mit den Erektionsproblemen wäre es ihm peinlich gewesen, da hätte er sich schon geschämt, weil er ihr nicht zeigen konnte, wie geil er auf sie war Und er wolle sich jetzt mehr um sie kümmern, damit sie auch in Zukunft weiß, wie lieb er sie hat und wie sehr er sie begehrt. Zumal sie jetzt auch richtig rassig aussieht.

Das Essen hat sie wie immer prima hinbekommen. Trotzdem versucht er, sich etwas zurückzuhalten. Und er bemerkt auch, dass Edith sich nicht so reichlich nimmt. Als Nadine mal eine Pause macht in ihrer Erzählung, geht er darauf ein.


„Ich habe beschlossen, abzunehmen. Nicht mehr so viel essen und gleich nächste Woche gehe ich mal ins Fitnessstudio und lasse mich beraten. Obwohl es ausgezeichnet schmeckt.“


Er sieht sie an. Ihr Lächeln scheint es zu bestätigen.


„Wenn wir jemanden für die Kinder finden würden, könnten wir es ja zusammen machen. Abnehmen möchte ich eigentlich auch.“


Wieder etwas, was ihn erstaunt. Sie haben ja nie darüber gesprochen, dass sie zu dick sind. Beide. Er dachte, sie sei es so zufrieden. Nie hat sie Andeutungen gemacht. Nun gut, er hat auch nie gefragt.


„Gerne, dass müssten wir hinkriegen. Sonst besorgen wir uns halt für diese Zeit einen Babysitter.“


„Und in die Sauna möchte ich auch gerne mal gehen. Dorothee schwärmt immer so davon. Nur weiß ich nicht, ob in eine gemischte?“

Ingos Erstaunen über seine Edith nimmt immer mehr zu. Sie essen wieder weiter. Gerade was das Zeigen an öffentlicheren Orten anging wie zum Beispiel Schwimmbad war sie doch eigentlich immer sehr bedeckt. Während sich andere Leute schon mal am Platz umziehen, verschwindet Edith immer in eine Kabine. Und oben ohne, wie einige Frauen, das sowieso nicht.


Aber das mit der Sauna kommt ihm auch recht, kann er so auch noch andere Frauen sehen. Was sie so haben. Auch wenn er nicht unbedingt besonders scharf darauf ist, es sich anzuschauen, aber jetzt, wo sie es ihm ermöglicht. Schließlich ist er ja ein Mann.

Als sie fertig sind, hilft er ihr beim Aufräumen, während die Kinder in ihre Zimmer verschwinden.


„Das mit der Sauna kriegen wir auch noch hin. Am Wochenende zum Beispiel. Wir können die Kinder ja zu Deinen oder meinen Eltern bringen. Hast Du denn schon mal sauniert?“


Er fragt, während er die schmutzigen Teller auf der Küchenzeile abstellt.


„Nein, aber vielleicht kann Dorothee uns mal mitnehmen. Sie geht immer Freitags Abend. Und sie erzählt immer, wie schön es ist und das es gut tut, Kreislauf, Haut.“


Ingo kneift etwas die Augen zusammen. Der Gedanke an die kleine wilde Dorothee macht ihn etwas aufgeregt. Wenn sie nicht soviel Plappern würde, wäre sie ja eine ganz patente Frau. Dorothee ist ja wesentlich schlanker als seine Edith und etwas größer, mit einer nicht zu knappen Oberweite. Ob sie unten auch so blond ist. Er spürt, wie sich seine Hoden etwas bei dem Gedanken an Ediths Freundin zusammenziehen.


„Ja, warum eigentlich nicht. Ruf sie doch an und sprich mit ihr darüber. Nachher. Komm, ich helfe Dir beim Abtrocknen, wir wollten doch sowieso noch miteinander reden, und jetzt sind die Kinder mal gerade in ihren Zimmern.“


Seine letzten Sätze sagt er bewusst, um etwas von seinen Schuldgefühlen abzulenken.

Gemeinsam räumen sie auf. Öfters sieht er seine Frau ganz bewusst an, so wie er es schon lange nicht mehr gemacht hat.

Er streichelt über ihre Hüfte, während sie sich bückt, um die Spülmaschine einzuräumen. „Du siehst sehr hübsch in Deiner Kleidung aus. Richtig attraktiv.“

Edith!

‚Er hat also ein schlechtes Gewissen, dieser Banause. Er will sich beliebt machen. Dann ist es doch das erste Mal mit Elke gewesen.’ Denkt Edith.


Sie versucht, ganz normal auf ihn einzugehen. Plötzlich genießt sie ihre Rolle, ihre Wünsche zu äußern. Erst als sie den Vorschlag mit der Sauna macht, wird ihr bewusst, was sie sich selber damit zumutet. Dann muss sie sich ja auch nackt vor anderen Männern zeigen. Und das jetzt sogar mit der Rasur. Und er soll dabei sein. Sie weiß im Moment gar nicht, ob sie es noch wirklich will. Bisher hat sie sich anderen nur bei der Mittwochsgymnastik nackt beim Duschen gezeigt, und das sind schließlich alles Frauen. Aber so ganz abwegig ist ihr der Gedanke dann doch nicht.

Außerdem jetzt ist es raus, jetzt muss sie auch dazu stehen. Also macht sie tapfer weiter, bringt sogar noch Dorothee mit ins Spiel. Mal sehen, ob er sich auch an sie heranmacht. Attraktiv ist sie ja, findet zumindest Edith. Ein richtig schnuckeliges Weibsstück. Stramme Brüste, flacher Bauch, knackiger Po.


‚Mein Gott, was denke ich da. Er wird ja nicht gleich mit jeder anderen weitermachen.’


Edith ist über sich etwas erstaunt. Jahrelang wäre sie nie auf die Idee gekommen, dass er sich nach was anderem umschaut, und jetzt jubelt sie ihm gleich ihre beste Freundin unter. Sie verdrängt den Gedanken, bückt sich, um die Spülmaschine einzuräumen.

Seine Worte und die Berührung lassen sie kurz erschauern. Da ist es wieder, plötzlich. Er löst in ihr diese Sehnsucht nach den kleinen Zärtlichkeiten aus. Ihre Unzufriedenheit verflüchtigt sich, sie kann es sich nicht erklären. Sie ist gar nicht mehr so böse auf ihn.


Er schafft das plötzlich, was bisher nur Dieter ihr geben konnte. Mit kleinen Gesten, oder solch netten Worten.


Sie denkt fieberhaft nach. Jetzt müsste sie eigentlich die Rolle, die sie gestern Abend begonnen hat einzunehmen, auch weiterspielen. Soll sie? Wenn sie ihn jetzt abblitzen lässt, wird er etwas vermuten? Wie soll sie ihm das erklären?


Sie entscheidet sich! Für so tun, als ob alles eitel Sonnenschein ist. Und außerdem gefällt ihr die neue Art und Weise, wie sie miteinander sprechen wollen, doch irgendwie.


Also schnell alles einräumen und ihm zeigen, dass sie genau das mag.

Mit großen Augen sieht sie ihn an, als sie wieder hoch kommt. Dann geht sie auf ihn zu und umarmt ihn, schlingt die Arme um seinen Nacken. Sie fühlt, wie sich seine Arme auf ihren Rücken legen, ohne viel Druck.


„Ja, ich habe einiges zu sagen, mein großer Bär. Möchtest Du auch einen Kaffee?“

Eigentlich war es noch zu früh für den Nachmittagskaffee.


Ingo nickt.


Vorsichtig löst sie sich wieder von ihm. Schweigend macht sie den Kaffee fertig. Während sich die Kaffeemaschine leicht blubbernd darum bemüht, das aromatisierte Getränk zu erzeugen, schiebt sie ihn zum Küchenstuhl.

„Vielleicht sollten wir den Kuchen nachher ausfallen lassen und stattdessen spazieren gehen. Wenn Du noch mal Lust hast.“


Ihr Vorschlag gefällt ihr selber sehr gut.


„Ja, warum nicht. Ist ja trocken draußen, und noch nicht zu kalt.“

Edith setzt sich über Eck zu ihm. „Ich weiß nicht recht, wie ich anfangen soll.“ Sie hat sich entschieden, sie will zuerst reden, ihm ihre Art der Sexualität erklären. Endlich. „Es war eine wunderbare Nacht, gestern, und ein wunderbarer Morgen.“


Gut, bis zu dem Punkt, wo Dorothee auftauchte.

Sie macht eine Pause und hebt die Hand, als er etwas sagen will.

„Es war zum ersten Mal richtig schön. Und ich habe auch zum ersten Mal einen Orgasmus gehabt. Was haben wir doch viel falsch gemacht, in den letzten Jahren.“ Bewusst versucht sie, seine schlechte Rolle nicht zu schlecht werden zu lassen.


„Ich habe immer gedacht, es würde Dir so reichen.“


Ingos Blick ist auf die Tischplatte gerichtet, als er ihr antwortet. Sie kann es deutlich sehen.


Sie spürt seine Verunsicherung. Sie muss jetzt sehr bedachtsam sein. Etwas Schuldgefühl soll er schon haben dürfen.


„Nein, es hat mir nie gereicht. Ich habe immer geglaubt, mehr wolltest Du nicht. Ich dachte, dass sei es, was Du von mir erwartest. Ich hatte immer Angst, Du würdest schockiert sein, wenn ich mehr verlangen würde. Ich habe immer darauf gewartet, dass Du mir mehr zeigst.“


Ein kleiner Stich nur, den sie ihm versetzt hat, dass weiß sie.


„Ich habe es nicht bemerkt. Ich dachte immer, Du bist mit diesem einen Mal in der Woche zufrieden.“


„Ingo, es ist nicht die Häufigkeit. Oft habe ich gedacht, nicht heute, nicht schon wieder nach diesem Muster. Das war gestern übrigens auch so. Ich hatte zunächst gar keine Lust.“

Abrupt steht sie auf, als sie die letzten zischenden Geräusche der Kaffeemaschine vernimmt. Sie holt zwei große Kaffeebecher und gießt ein. Erst dann setzt sie sich wieder. „Es war plötzlich so angenehm, dass Du zärtlich zu mir warst, ohne etwas wirklich zu wollen. Das, was ich mir schon immer gewünscht habe. Das Du mir durch Zärtlichkeiten und Aufmerksamkeit zeigst, dass Du mich liebst. Und ich nicht den Eindruck haben muss, dass Du Sex als Gegenleistung haben willst. Es war wie eine kleine Befreiung für mich. Endlich konnte ich mich dem auch hingeben. Es ist wichtig für mich, für meine Befriedigung, dass Du Dich um mich kümmerst, um meinen ganzen Körper kümmerst. Zärtlich und ausgiebig. Hast Du gemerkt, wie empfindlich ich an bestimmten Stellen sein kann?“

Es entsteht eine Pause. Sie spürt, wie es in Ingo arbeitet. Sie hat, dass weiß sie, den schwarzen Peter für ihre Situation ihm zugeschoben. Ohne ihn dabei direkt anzugreifen. Und gleichzeitig ihm einen Erklärungsnotstand für sein geändertes Verhalten auferlegt. Und auch noch ihre sexuelle Freizügigkeit erklärt. Sie wunderte sich selber, wie geschickt sie es ausgedrückt hat.

Ingo!

Wie er doch Edith verkannt hat. Die Schuldgefühle sind ziemlich groß. Und sie hat ihm eindeutig zu verstehen gegeben, dass es sein Verhalten ist, dass sie so spröde hat sein lassen. Aber gut, dass er es jetzt weiß. Er wird sich aber jetzt mehr um sie kümmern. Und nicht mehr über sie herfallen. Nur er musste es ja noch erklären.

„Komm, setzt Dich mal zu mir.“ Er klopft auf den Oberschenkel. Nur das er jetzt durch ihre Nähe nicht falsch reagiert. Eine Erektion ist jetzt das Unpassendste, was er brauchen könnte.


Erst als sie ganz bequem auf seinen Oberschenkeln sitzt, und er seine Arme um ihre Taille legt, spricht er weiter.


„Ich habe Dich einfach falsch eingeschätzt, all die Jahre. Es tut mir so leid. Dann ist es fast gut gewesen, dass ich so viel Ärger jetzt im Büro habe. Und das ich letzte Woche noch mit Dieter über unsere Beziehung geredet habe. Mich mal mit jemandem ausgesprochen habe. Aufgefallen ist mir nämlich schon, dass etwas nicht stimmt. Denn das alles nicht so toll bei uns ist, habe ich schon gemerkt.“


Na, ob sie ihm das abkauft.


„Du hast mit Dieter über uns geredet. So in allen Einzelheiten?“


Er kann ihre Fragezeichen auf der Stirn gut sehen.


„Nein, so natürlich nicht. Nur das es immer wie Routine abläuft. Warte mal, es war am Mittwochabend. Vor zwei Wochen. Da haben wir miteinander telefoniert, als Du bei der Gymnastik warst, Deinen Frauentag hattest.“ Das kam ihm so in den Sinn, weil sie da nicht zuhause war. Das konnte sie nicht überprüfen.


„Ah, ja.“


Er hat den Eindruck, Ediths Stimme klingt ziemlich gedehnt, als wenn sie es nicht ganz glauben kann. Nur jetzt nicht verhaspeln.


„Es ist vielleicht nicht ganz fair, aber ich wusste nicht, mit wem ich sonst darüber reden sollte. Dieter tut doch immer so, als wenn er da ganz viel Erfahrung hat. Und ich glaube schon, dass er hin und wieder schon mal mit einer anderen rummacht. Direkt sagen tut er es ja nicht.“


„Ja, den Eindruck habe ich allerdings auch. Ob Elke davon weiß?“


„Ich weiß nicht. Ich kenne sie ja fast nicht. Und ich glaube auch nicht, dass sie es mir sagen würde. Wahrscheinlich würde sie es eher einer Frau erzählen. Vielleicht Dir?“

Ingo fühlte sich jetzt gar nicht wohl. Das Gespräch musste so schnell wie möglich wieder von Elke weg.


„Du meinst, ich soll sie mal fragen. Also, soweit geht mich doch deren Verhältnis nichts an. Und solange es nur Vermutungen sind. Dieter ist doch Dein Freund. Frag ihn, ob er fremdgeht. Dir wird er es ja erzählen. Und frag ihn auch, ob Elke etwas vermutet oder sogar weiß.“


Ingo nickte. Nur schnell diesen Bereich verlassen.

„Auf jeden Fall hat mir Dieter ein paar Tipps gegeben. Na, ja, so allgemeine. Nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Dir öfters zeigen, dass ich Dich nur so mag. Nicht gleich mit Sex verbinden.“


Edith sah ihn an. Ihr Gesicht war ganz nah bei ihm und sah völlig normal aus.


„Aber gestern wolltest Du es noch nicht umsetzen?“

Er erschrak. Diese Frage versetzte ihm einen ziemlich tiefen Stich. Jetzt musste er wohl die Hosen ganz runterlassen.


„Nein, gestern Abend war es anders. Ich hatte durch den Ärger wirklich keine Lust, mit Dir zu schlafen. Du weißt ja gar nicht, was auf mich am Montag wartet. Ich war noch völlig in Gedanken, und im Grunde weiß ich immer noch nicht, was Morgen sein wird. Erst als Du so völlig anders warst, so aus Dir rausgegangen bist, ist die Lust langsam zurückgekehrt.“


Das musste als Erklärung einfach reichen, nur jetzt schnell aus dieser unangenehmen Geschichte raus.


„Mich hat dann schon gewundert, dass Du so ein Gummiteil hast, und gleich so ein großes.“

Edith!

Wenn sie nicht alles wüsste. Sie ist schon erstaunt, mit welcher Abgebrühtheit er sie doch anlügt. Aber das muss sie einfach hinnehmen. Schließlich ist sie ja auch nicht besser an diesem einen Mittwoch im Monat. Sie muss innerlich lächeln. Und irgendwie beruhigt es sie. Er scheint wirklich nichts von Dieter und ihr zu wissen. Jetzt bleibt nur noch Elke. Da weiß sie noch gar nicht, wie sie das jemals erfahren will.

Nur, was sie jetzt natürlich auch weiß, ist, dass seine erweiterten Aktivitäten auf Elke zurückzuführen sind. Also, sie mag es am Po also auch gerne. Na, dann ist sie bestimmt auch rasiert. Klar, er hat es bei ihr gesehen. Deshalb weiß er auch, dass es gut aussieht. Dieser Schlingel. Seine Erektionsprobleme auf den Bürokram zu schieben, na ja.

Die Frage nach ihrem Dildo hat sie irgendwie erwartet und doch auch verdrängt, jetzt reißt sein Satz sie aus den Gedanken.


‚Du wirst Dich wundern’, denkt sie, ‚jetzt werde ich mal etwas dicker auftragen. Und mal sehen, ob Du noch Sorgen im Büro hast.’


Ein bisschen kommt sogar eine frivole Stimmung in ihr auf. Trotz des Schocks von heute morgen.


„Ich habe mich schon vernachlässigt gefühlt. Ich weiß ja nicht, ob Du das verstehen kannst. Niemals richtig befriedigt zu sein. Niemals einen Höhepunkt zu bekommen. Immer nur mitzukriegen, wie es Dir kommt. Und dann nichts mehr.“


Ingo zuckte mit den Achseln.


„Ich habe dann wieder angefangen, mich selbst zu befriedigen. Ab und zu. Wenn Du auf Arbeit warst, oder die Kinder draußen spielten. Eher selten. Willst Du denn Einzelheiten wissen?“


Es ist Zeit für eine kleine Anmache. Dabei rutsch sie auf seinen Oberschenkeln etwas näher an ihn heran.

Ingo sagt nichts. Edith geht noch etwas näher an sein Gesicht ran, legt ihre Arme um seinen Nacken.

„Wenn ich es Dir erzähle, werde ich bestimmt aufgekratzt.“


Sie spürt, wie Ingo etwas tiefer einatmet. Plötzlich gefällt ihr dieses Spiel ihn anzumachen.


„Du brauchst jetzt nichts zu sagen, mein Bär. Ich möchte aufgekratzt sein. Denkst Du, Die Kinder könnten gleich herunter kommen.“


Ingo sagt nichts, zuckt nur wieder mit den Schultern.

Edith überlegt kurz noch mal, aber dann lässt sie jede Hemmungen fallen. Sie gibt ihm einen dicken Schmatz auf die Stirn, steigt von ihm runter. Schnell greift sie unter den Rock und zieht das Höschen mit samt der Strumpfhose aus, legt beides auf ihren Stuhl. Bedächtig geht sie zur Tür, schließt sie ab. Dann setzt sie sich wieder auf seine Oberschenkel, aber nicht mehr seitlich, sondern diesmal frontal zu ihm. Den Rock hebt sie dabei etwas an. Ihre Scheide hängt über den freien Bereich zwischen seinen Oberschenkeln. Ihr Kopf legt sich gegen seine Stirn, seine Hände führt sie auf ihren Rücken. Dann suchen ihre Hände seinen Hosenschlitz und ihre Augen beginnen zu funkeln.


„Nicht, das ich mich schmutzig mache. Weißt Du, wenn ich es mir selber mache, streichle ich nicht nur meinen Kitzler.“


Sie wundert sich etwas, wie einfach es sich erzählen lässt. Während ihre Finger hantieren. Mit einem leisen Ratsch gleitet der Reißverschluss seiner Hose auf.


„Oft schiebe ich auch meine Finger tief in mein Kätzchen. Ich bin ziemlich weit da unten geworden, durch die Geburten. Es ist schön, wenn meine Finger mich dort streicheln und reiben. Ich werde dann ganz erregt.“ Den letzten Satz hatte sie mehr gehaucht als gesprochen. Ihre Finger suchen innerhalb des Hosenschlitzes nach dem Bund der Unterhose. Schon längst konnte sie fühlen, wie er dort dicker wurde. Sie lächelt. Sie ist sich sehr bewusst, welche Macht sie jetzt doch hat. Sie kann dieses Spiel jederzeit abbrechen.

Ingo!

Ihm wird warm. Sie will ihn verführen, jetzt, hier, in der Küche. Noch nie hatten sie Sex außerhalb des Schlafzimmers. Edith ist fast wie ausgewechselt. Er fühlt, wie sie ihre Finger unter seine Unterhose schiebt. Es ist so eng dort, und sein Schwanz wird einfach immer dicker. Nichts kann er dagegen tun. Komisch, dass er jetzt schon wieder kann. Gestern Abend die Erektionsprobleme, heute Morgen dagegen einen satten Ständer und jetzt kann er schon wieder. Und ihre Stimme macht ihn total an. Ja, er will es hören. Er beginnt, ihre Schultern mit leicht drückenden Fingern zu streicheln.


„Es macht mich an, wenn Du es mir erzählst.“


Sie lächelt ihn an.


„Meine Vagina ist manchmal sehr weit, ich brauche dann schon mal etwas Dickeres.“ Ihre Lippen, die diese Worte hauchen, sind fast direkt vor den seinen. Er spürt deutlich ihren Atem, der sich über sein Gesicht legt, riecht, dass sie Kaffee getrunken hat. Er spürt, dass ihn dieser Geruch aus ihrem Mund sehr erregt.


„Ich habe ihn im Katalog gesehen. Lange habe ich gezögert, aber dann habe ich doch einen bestellt. Gleich den größten. Ich habe es nicht bereut. Du hast es ja gestern gemerkt. Schön, dass er jetzt dick wird.“

Alle seine Gedanken beginnen sich zu drehen. Wenn sie doch schon immer so nach ihm verlangt hätte, nie hätte er sich mit Elke getroffen. Elke. Sie war auch so gierig nach ihm gewesen.


Jetzt hat sich ihre Hand um seinen Penis gelegt und drückt ihn zusammen. Hart ist er schon, obwohl er noch irgendwie gebogen in der Unterhose steckt.


Immer noch weiß er nicht genau, wie er jetzt reagieren soll. Will sie, dass er sie jetzt einfach nimmt? Oder will sie, dass er weiter abwartet? Er schaut in ihre glänzenden Augen, versucht, die Antwort dort zu finden.

„Heute Nacht hast Du ihn mir eingeführt, und mich damit sehr glücklich gemacht. Ich brauche es, dass Du mich vorher verwöhnst, Ingo. So wie heute Nacht.“


Ihr Druck an seinem Penis nimmt zu. Es ist viel zu eng in der Hose, am liebsten würde er sie herunterreißen.


Seine Stimme ist heiser, als er endlich auch etwas sagen kann.


„Manches wirst Du mir zeigen müssen, ich meine, wie es richtig für Dich ist.“


„Du hast gestern schon vieles richtig gemacht, deswegen war es ja auch so schön. Meinen empfindlichen Po hast Du berührt. Es war wunderbar. Du solltest nur immer warten, bis er richtig sauber ist.“


Sie dreht den Kopf zur Seite und schiebt ihre Lippen an sein Ohr, beginnt an den Ohrläppchen zu knabbern.

Es ist nicht zum Aushalten für ihn. Langsam ließ er seine Hände von der Schulter über ihre Seite bis an ihre Brüste gleiten. Die Bluse raschelte ganz unmerklich dabei. Er spürt, wie ihr Atem an seinem Ohr etwas schneller wird. Und er spürte ihre warme Hand nur zu deutlich.


„Das ist schön jetzt. Magst Du meine Brüste?“


„Jaa!“


Tief und erregt ist seine Antwort. Vorsichtig versucht er, ihre Titten von der Seite zu streicheln.


„Ich weiß mein, Bärchen. Das konntest Du schon immer gut. Ich mag die Art, wie Du mit ihnen umgehst. Mein Popo ist übrigens noch sauber, von heute Morgen. Willst Du es versuchen?“

Er versteht jetzt gar nichts mehr. Alles dreht sich. Seine Hände lassen von ihren Brüsten ab und legen sich auf ihr Gesicht, drehen es wieder in seine Richtung. Mit verwirrten, hin und her flackernden Augen sieht er sie an.


„Was?“

Doch Edith lächelt nur sanft und strahlt ihn an. Ihre Stimme ist sanft und weich, verführerisch weich. „Meinen Popo, willst Du ihn nehmen. Willst Du ihn mir da reinstecken, in den Hintern.“

Ingo wird nur langsam klar, was sie möchte. Es scheint alles in Zeitlupe in seinem Gehirn zu funktionieren.


„Du meinst, ich soll …?“


Er kann es gar nicht aussprechen. Es ist das, was ihm bei Elke in den Kopf schoss, als er ihren Anus das erste Mal so ganz nah sah und ihn berührte, und als er ihr den Finger rein steckte. Ob da wohl auch sein Schwanz reinpassen würde. Heute Nacht bei Edith hatte er diesen Gedanken nicht, hätte ihn nie bekommen.


„Jetzt? Ich soll Dich in Deinen …:“


Er bricht ab, traut es sich nicht zu sagen.

„Ja, bitte, Ingo. Und sag es zu mir. Sag mir, dass Du es willst. Sag mir, was Du da sollst. Reden gehört dazu Ingo. Bitte, ich mag es, wenn Du dabei reden würdest, sagst, was Du dabei denkst. Sagst, was Du fühlst. Sagst, was Du willst“ Sie küsste ihn ganz kurz auf die Lippen.

Immer mehr wird ihm Edith anders. Nicht fremd. Aber doch anders, Nichts kennt er von ihr. Nach mehr als 8 Jahren Ehe kennt er trotzdem fast nichts von ihr. Schon Elke hatte ihn beim Sex angefeuert, ihn mit ihren anzüchtigen Reden angemacht. Aber bei ihr brauchte er nicht selber groß zu sprechen. Es ist alles so überwältigend anders mit ihr jetzt.

Edith!

Immer mehr gefällt ihr die Situation. Sie ist schon wieder geil. Sie spürt, wie sehr sie ihn damit reizt. Und wie sehr es sie selber stimuliert. Wollte sie am Anfang nur sehen, wie er darauf anspricht, jetzt hat sie selber ihren Erregungspunkt schon erklommen. Wie gestern Abend, als sie so allmählich in ihre Lust herüberglitt. Nur auf einem ganz anderen Weg. War es gestern die Zärtlichkeit, ist es jetzt die Frivolität, die in der Situation liegt. Es ihm beschreiben zu können, was sie gerne hat. Ihn damit zu reizen

Seine Finger auf ihren Schultern tun so gut. Und jetzt auch an ihren Brüsten. Wenn er doch gleich wieder ihren Po streicheln könnte. Und auch mehr. Dieter machte es ihr gelegentlich so, manchmal, quasi als krönenden Abschluss. Das Gefühl, wenn er in ihren Darm eindringt ist einfach überwältigend. Leider kommt er dann ja fast immer sofort. Es liegt an der Enge, sagt er. Und weil es nur riesig geil ist.


Ob Ingo länger aushalten wird, schießt es ihr in den Kopf.

Dann bietet sie ihm ihren Arsch an. In den Po möchte sie sich ficken lassen. Aber vorher soll er es sagen. Sagen, dass er geil darauf ist.

Nach dem flüchtigen Kuss, den er fast nicht erwidert hat, spürt sie seine Unsicherheit noch mehr. Aber sie will ihn jetzt. Das Bild, wie er mit seinem Schwanz ihren Arsch erobern wird, geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie zieht ihre Hand aus dem Hosenschlitz zurück und beginnt, den Gürtel zu öffnen. Gleichzeitig legt sie ihre Wange an seine. Dann endlich spürt sie, wie wieder Leben in Ingo zurückkehrt, wie er ihren Busen fester mit der Hand greift, wie die Finger dabei die Knöpfe von der Bluse suchen. Sie spürt die zitternden Finger, mit denen ihre Bluse geöffnet wird, Knopf um Knopf. Selber öffnet sie seine Hose, schiebt den Stoff zu den Seiten und lässt eine Hand auf seinen Penis gleiten, unter die Unterhose. Gut kann sie sein leichtes Aufstöhnen hören und tief haucht sie ihm ihre Sehnsucht ins Ohr, als sie das wilde Herauszupfen der Bluse aus ihrem Rock spürt.

„Du machst mich so wild.“


Leise ist seine Stimme an ihrem Ohr. Durch Edith zieht ein Schauer, als sie gleich darauf seine knabbernden Lippen an ihrem Ohrläppchen spürt, das sanfte Keuchen seines Atems hört. Fest greift sie seinen Schaft, drückt zu.


„Wie wild? Komm zeig es mir!“

Ingo greift ihr wieder an die Titten, greift feste zu, quetsch ihr weiches schlaffes Fleisch durch Unterhemd und BH.


„Uh, ja, das ist gut. Komm, Ingo, mach’s mir.“


Ihr Atem geht schnell. Noch immer knabbert er an ihrem Ohr. Dann spürt sie, wie er mit einem schnellen Griff eine Hand von oben unter das Hemd und gleich auch unter den BH-Korb schiebt und seine heiße Haut sich um ihre weiche Brust schließt. Längst haben sich ihre Zitzen verhärtet und drücken gegen den Handballen. Wieder stöhnt sie leise, aber tief in sein Ohr. Schon zerrt er ihre Brust ins Freie, lässt die ausgeleierte Wölbung aus ihrer Unterwäsche herausschauen.

Sie nestelt an seiner Unterhose, versucht sie, über seine Erektion zu schieben. Seine Vorhaut hat sich bereits zurückgeschoben, seine Eichel ist nass und schleimig. Das heiße Stück Fleisch in ihrer Hand zuckt ab und zu.

Edith ist tief zufrieden. Jetzt rupft er ihr auch die zweite Titte unter dem Stoff hervor und knetet beide hochgebogenen Brüste leidenschaftlich. Hitzewellen durchströmen sie. Ganz feste schmiegt sie sich an seine glühende Wange.


„Komm, Ingo, mein wilder Bär, sag mir, was Du gleich mit mir machst.“


Und diesmal kommen seine Worte ohne jede Verzögerung.


„Ich werde Dich ficken, Schätzchen, tief und kraftvoll ficken.“


Zwar nur leise, aber sie sind sehr bestimmt, ja fast ernst. Sie kann jedes Wort wie eine Prophezeiung aufnehmen. Ihr Unterleib zieht sich zusammen.


„Und ich werde Deinen Po ficken, tief und fest. Mein Schwanz wird es Dir besorgen, meine wilde Maus.“


„Ja“, grunzte sie tief zurück, „besorg es mir. Fick mich mit Deinem Schwanz.“ Ihre Worte überschlugen sich. „Steck ihn mir in den Arsch, nimm mich richtig von hinten.“

Mit einem schwungvollen Satz lässt sie sich nach hinten von seinen Beinen runtergleiten. Dass er dabei ihre Brüste noch fest in der Hand hat, an ihnen zerrt, bis sie sich ihm letztlich schmerzvoll entziehen, merkt sie kaum. Edith ist jetzt nur noch wild, begierig, ihn endlich in sich zu spüren. Schnell hat sie den Rock abgestreift, wirft ihn auf den Stuhl. Dann dreht sie sich zur Arbeitsplatte. Aus den Augenwinkeln sieht sie, wie Ingo aufsteht und sich die Hose bis zu den Knöcheln herunterlässt. Sie bückt sich, stützt sich dabei mit den Händen auf die Küchenarbeitsplatte, spreizt die Beine, streckt den Hintern nach oben raus.

Lustvoll stöhnt sie auf, als er kompromisslos in ihre Fotze eindringt. Zum ersten Mal ist sie ob seiner Grobheit richtig stolz. Kraftvoll trifft sie sein erster Stoß, bis an die Pobacken drückt seine Hüfte, bringt ihre aus dem Unterhemd vorquellenden Titten zum schaukeln. Sein Sack klatscht dabei an ihre Klitoris, und ein kleiner Stromschlag zieht in ihre Möse. Schon spürt sie die ihre Hinterbacken grabschenden Hände, die ihre Pofalte bis zum Anschlag aufziehen.


Er fickt sie gnadenlos hart von hinten.


Edith geht ab wie eine Rakete. Ihr Gehirn signalisiert ihr nur noch den Wunsch nach immer mehr.


„Uhh, stoß’ mich, Du geiler Bock!“


Und ein paar heftige Stöße später:


„Jaahh, mach’s mir von hinten, Du Hengst! Nimm mich ordentlich ran!“


Und wieder etwas später:


„Jaaaahhhh, nimm Deine willige Stute!“

So ficken sie. Tierisch. Animalisch. Edith vergisst alles um sie rum.

Ingo!

Seine Hände krallen sich in ihren breiten Hintern, ziehen die Arschbacken weit auseinander. Immer wieder stößt er kraftvoll in sie hinein. Alleine das Bild, wie er sie in die blanke Möse fickt, lässt ihn hemmungslos werden. Wie sich die Schamlippen um seinen Schwanz legen, einen kleinen Wulst bilden, wenn er seinen Schwanz zu einem neuen kraftvollem Stoß aus der Möse herauszieht, und wie sie fast vollständig mit in das saftige Loch geschoben werden, wenn er zustößt. Da ist der auf seinem Schaft glänzende milchige Schleim ihrer Fotze, der immer wieder aufs Neue ein anderes Muster bildet. Die glänzenden dunklen Wülste ihre äußeren Schamlippen. Gleichzeitig das runzlige, durch seine Dehnung ein klein wenig geöffnete Poloch, wie es mit jedem Fick ihm signalisiert, hier bin ich, hier musst Du gleich rein. Ihr lustvolles Stöhnen und die ihn immens reizenden und anfeuernden Worte. Die Welle vibrierenden Fleisches, die sich mit jedem tiefen Stoß über ihren Hintern zum Steißbein und Rücken ausbreitet.

Ingo ist geil wie noch nie. Auch er muss mit jedem Stoß stöhnen, grunzen. Seine Daumen suchen die schleimigen Schamlippen und schieben den Saft auf das Arschloch. Mit jedem neuen Stoß wird es dort glitschiger. Und er spürt, wie sich Edith ihm mehr entgegenpresst. Ihre Stimme wird heller, kehliger. Ihr Keuchen schneller. Ein ihm sehr bekanntes und wohliges Gefühl zieht in seine Lenden. Und alle Alarmglocken beginnen zu schrillen. Nur jetzt nicht abspritzen, nicht, bevor er in ihrem Arsch war. Denn das will er jetzt. Sofort nimmt er sich etwas zurück.


„Ich muss langsamer machen, Du bist so geil“, keucht er.


„Kommst Du sonst?“ keucht Edith zurück.


„Ja, ich bin kurz davor.“


„Uhh, das ist lieb, dass Du an mich denkst. Dann mach’s mir mit den Fingern und Deiner Zunge, ja! Nimm Dir meinen Arsch.“


Vorsichtig versucht er, die beiden Daumen gleichzeitig in den Arsch zu drücken. Wieder spürt er, wie Edith sich ihm stöhnend entgegenpresst. Und wider Erwarten rutschen sie fast wie von selbst in die dunkle, heiße Höhle.

Fast kaum noch bewegt er seinen Schwanz, lässt die ihm durchflutende Welle abklingen, reibt stattdessen ihr Arschloch mit den Daumen. Nur wenig ist er mit ihnen in ihr, gerade mal bis zum ersten Knöchel. Edith atmet heftig, schnell, gleichmäßig, rhythmisch. Und trotz der geilen Situation muss er ein bisschen schmunzeln, erinnert es ihn ein bisschen an die Atemübungen während der Schwangerschaft. Ja, es ist mehr ein Hecheln als ein Atmen.

Also so gut gefällt ihr es. ‚Dann bekommst Du noch mehr!’ denkt er: Sein drang, abzuspritzen, hat etwas nachgelassen. Langsam und genüsslich drückt er seine Daumen tiefer in den Arsch, dieses sich tief rot vor ihm auftuende Loch. Und ab und zu stößt er wieder kräftig zu.


Ediths Hecheln wird lauter, und bei jedem Stoß jault sie ein wenig auf.


Längst kann Ingo an der Unterseite der Daumen seinen sich bewegenden Schwanz fühlen. Das ist irre. Sich selber zu fühlen. Fester presst er die Daumen gegen die Unterseite des Darms, spürt jetzt auch am Schwanz die Daumen, spürt die Massage, die er sich selber damit verpasst.

Gleich ist sie reif, denkt er. Noch ein paar Mal stößt er schnell zu, genießt ihre saftige Möse. Dann nimmt er Schwanz und Daumen aus den Löchern heraus. Wie ein dicker Speer steht sein Schwanz von ihm ab. Und er will sie genauso mit seinen Worten anmachen, wie sie ihn angemacht hat.


„Bist Du heiß auf meine Zunge und auf meine Finger?“


Provozierend lässt er einen Daumen auf ihrer Rosette kreisen.


„Jaaahhhhh.“


Ihre Antwort besteht nur aus einem langen Stöhnen.

Weit vorgebeugt zieht er ihren Arsch wieder auseinander, dann gleitet seine ausgestreckte Zunge über ihr Geschlecht. Unendlich geil schmeckt sie, und wie sie duftet. Immer wieder leckt er ihre Spalte, leckt den Kitzler, den Möseneingang, und ihre Rosette.


„Du hast so eine saftige Möse, und sie schmeckt tierisch geil. Und sie duftet nach Ficken.“


„Uh, das macht mich an. Ich halte es kaum noch aus. Komm, steck mir Deine Finger rein.“

Schon sind sie drin. Erst zwei, dann drei, zum Schluss alle vier. Heiß legt sich ihr Loch an die vor und zurück zuckenden Finger. Und Edith geht noch mehr ab. Jeden Stoß mit der Hand quittiert sie mit einem Seufzer. Ja, reif ist sie jetzt.

Er nimmt die andere Hand, nimmt sich Mösensaft und schmiert ihre Rosette ein und bugsiert anschließend seine Eichel vor das geriefte, dunkle Loch.


„Ich fick Dich jetzt in den Arsch, Du geile Stute.“


Edith grunzt und presst sich gegen ihn.


„Ich werde Dein Arschloch richtig durchvögeln.“


Wieder grunzt sie. Und auch Ingo drückt jetzt mit der Eichel etwas stärker, dabei seinen Schwanz fest in der Hand haltend. Uh, wie eng das alles ist. Nur langsam kann er eindringen, sehen, wie sich das runzelige Loch weitet. Er hört, wie angestrengt Edith keucht, ja schon fast wimmert. Ein bisschen hat er plötzlich Angst.

„Schmerzt es?“


Ganz sanft ist seine Frage.


„Nur ganz wenig, es ist so eng. Mach weiter.“


Diesmal antwortet Edith eher leise, aber ihr Pressen gegen seinen Harten bleibt ungebrochen.


„Streichle meine Perle, das lenkt mich ab.“


Ingo merkt, dass er jetzt sehr zärtlich sein muss. Nicht mehr dieses tierische ficken, jetzt braucht es Zärtlichkeit. Seine Finger verlassen ihre Fotze und streichen durch die glitschige Scheide hoch. Fast wie von selbst landen zwei Finger auf dem kleinen Knubbel. Er erinnert sich, wie sie es gestern Nacht gemacht hat. Zart umkreist er die Knospe, reibt nur mit wenig Druck. Edith juchzt auf, drückt sich ihm entgegen, und plötzlich wird ihr zweiter Eingang ganz weich. Tief stöhnend dringt er mit seiner Eichel in ihren Arsch, spürt, wie sich ihr Schließmuskel um seine Spitze legt. Er ist drin. Sein erster Arsch.


Ediths unterdrückter Lustschrei dringt durch die Küche.

Edith!

Dieser Druck ist fast nicht auszuhalten. Seine Eichel ist einfach zu dick. Aber sie will es trotzdem, will ihn im Po haben. Wie sehr hat sie bis jetzt alles angemacht. Es ist einfach nur noch Lust und Hingabe, die ihre Gedanken beherrschen. Auch wenn es schmerzt und sie wimmern muss, sie will ihn haben.

„Schmerzt es?“


Wie zärtlich und aufmerksam plötzlich seine Frage ist. Dass er es überhaupt merkt, erstaunt sie.


Sie antwortet ihm, sagt ihm, was er machen muss. Das weiß sie, dass ihr das hilft. So hat es Dieter gemacht, als er das erste Mal in ihren Arsch drang. Und auch jetzt hilft es. Das wohlige Gefühl, dass ihr Kitzler in ihren Bauch schickt, als seine Finger zärtlich mit ihm spielen, lässt sie ganz weich werden. Schmatzend dringt die Eichel in ihr Poloch. Das Gefühl ist überwältigend, lässt sie den leichten Schmerz sofort vergessen. Eng schließ sich ihr Darm um den Eindringling. Wohlige Schauer durchziehen Ediths Unterleib. Längst hat sie die Augen geschlossen, genießt nur noch. Wie gerne würde sie jetzt ihre Lust laut herausschreien.

Dann kommen seine Stöße. Vorsichtig, fast schon zu sanft schieb er sich in den engen Darm. Immer neue Wellen durchströmen Edith. Sie hört sein immenses Keuchen. Er wird schnell kommen, denkt sie. Es wird zu schön für ihn sein, als dass er sich beherrschen kann. Und sie weiß, dass es schön ist. Dieter hat es ihr beschrieben, wie schön es für einen Mann ist, wenn es so eng zugeht. Gut, dann soll er kommen. Sie können es ja noch oft wiederholen. Sie spürt, wie ihre Titten mit jedem seiner Stöße an der ausgeleierten Aufhängung zerren, wie der fleischige Inhalt wabbelt und schlabbert. Es ist einfach geil. Soll er doch richtig losrammeln jetzt, sie richtig hart durchficken, bis er seine Ladung in ihr loswird.

„Du bist so gut, mein kleiner Bär. Komm, lass Dich gehen, fick Deine kleine Frau in den Arsch und spritz mich voll. Zeig mir, das Du es magst.“


Und dann kommt er schon. Mit tiefen Stößen spritzt er ihr den Samen in den Darm. Edith spürt, wie sich die Flüssigkeit etwas verteilt, spürt, wie er sich an sie presst und sich auf ihren Rücken legt, seinen Bauch auf ihren Po drückt. Hört, wie er seinen Erguss in sie stöhnt.

Es ist gut. Der letzte Kick fehlt ihr zwar, aber es ist trotzdem gut. Ja sogar sehr gut. Zumindest reicht ihre Befriedigung so weit, dass sie jetzt aufhören kann. Sein Gewicht gibt ihr die benötigte Befriedigung. Noch immer liegt er warm auf ihr drauf, streichelt jetzt mit den Händen ihre Brüste. Schön hart hat er sie genommen, das war tierisch. Und dann war er im richtigen Augenblick vorsichtig und zärtlich, als er ihren Po erobert hat. Das er dann schnell kommt, na ja. Sie kennt es von Dieter. Scheint ja dann für alle Männer ein sehr erregendes Erlebnis zu sein, wenn es so schnell geht. Gerne hätte sie seinen harten Pimmel noch länger im Po gespürt.


Ups, wie schnell er doch weich wird. Ihr Nachpressen lässt ihn herausflutschen. Sie schmunzelt. Ob er sich jetzt schuldig fühlt, weil er mich nicht zum Höhepunkt gebracht hat? Oder ob es für ihn schon wieder wie immer ist?


Aber sie gibt sich selber die Antwort. Viel zu gefühlvoll spielt er noch mit ihren Brüsten, schmiegt sich noch an sie. Nimmt sie dann in den Arm, küsst sie. Ganz lange. Lässt eine Hand an ihrem Bauch herunter zwischen ihre feuchte Spalte, liebkost sie zärtlich. Und immer wieder küssen sie sich. Selbst als sie schon wieder angezogen sind, reibt er ihre Restfeuchtigkeit in den Slip.

Soll er doch mit Elke ficken, denkt Edith. Hauptsache, er befriedigt sie, wenn sie es braucht. Und ab jetzt wird sie es ihm noch oft zeigen, wann sie es braucht.

Später!

Es ist Abend. Sie liegen im Bett. Oder besser, sie lieben sich im Bett. Oder noch besser, sie machen Liebe. Für Edith ist es kein Sex mehr, so wie sonst, es ist viel mehr. Seit zwei Stunden lieben sie sich mit allem was sie haben. Keine Erektionsprobleme bei ihm. Mit Nichten. Obwohl er sie in der vergangenen Nacht und am Morgen und am Nachmittag besamt hatte. Und keine Spur von Müdigkeit.

Sie haben sich ihre Wünsche mitgeteilt. Immer abwechselnd. Haben sich gegenseitig mit den Händen massiert, gegenseitig gestreichelt, gegenseitig geküsst. Überall.


Er hat ihr von seinem Wunsch, seinen Schwanz zwischen ihren Brüsten zu reiben, erzählt. Und ihre Titten haben seinen Schwanz massiert. Stolz war sie dabei, wie ihre fleischigen Möpse seinen Pimmel verwöhnt haben. Stolz, weil ihm das Elke mit ihrer flachen Oberweite mit Sicherheit so nicht geben kann.


Sie hat ihm erzählt, ihn auch mal am Arschloch lecken zu wollen, den Finger in ihn reinstecken zu wollen, und er hat sich für sie saubergemacht. Und dann ihre Zunge und ihren Finger gespürt.


Er hat ihre Brüste gesaugt, und sie ihre Muschi an seinem Po gerieben.


Er hat es mit ihr im Stehen, im Liegen seitlich, sie auf dem Bauch liegend, gemacht. Immer ganz zärtlich, mit nur kleinen Bewegungen. Immer mit längeren Pausen dazwischen. Immer haben sie darauf geachtet, nicht zu kommen, alles für das Finale aufheben zu wollen.


Sie hat ihn geritten, von vorne, von hinten, im Sitzen. Auch immer bedacht, den Höhepunkt noch aufzuheben.


Dann haben sie sich wieder nur oral verwöhnt.


Zwischenzeitlich hat sie seinen Schwanz gewichst und er ihre Möse gefingert.


Vor einander masturbiert haben sie auch noch mal. Sie haben sogar dabei geredet, beschrieben, welche Gefühle sie erleben.


Um sich anschließend lange nur auf den Mund zu küssen und im Gesicht zu streicheln.


Bis sie sich sogar seine Hand einverleibt hat. Da wäre sie beinahe gekommen, einfach so. Als die breiteste Stelle seiner Hand sich durch ihren Eingang zwängte. Ingo hat diese bis zum Reißen gespannte Möse gesehen und sich nur gewundert, wie sie es aushält, ihr immer wieder mit schüttelndem Kopf gesagt, wie geil es aussehen und sich anfühlen würde.

Jetzt liegen sie in der Missionarsstellung. Edith hat ihre Beine weit hochgenommen, mit den Händen an den Oberschenkeln ziehend, so dass sie besonders weit ist. Ingo ist ganz tief in ihr drin, stößt sie langsam. Sie küssen sich. Gut spürt sie seinen Beutel, wie er sich mit jedem Eindringen auf das verschleimte Poloch schmatz.

Edith!

Es ist einfach wunderschön. Längst hat sie sich ihrer Lust ergeben. Und den Orgasmus braucht sie nicht mehr. Sie ist überglücklich. Sie hat ihm auch komplett verziehen. Im Grunde will sie jetzt mit ihm so einschlafen. Selbst schwängern fände sie nach diesem Akt tierisch geil. Aber da kann im Moment nichts passieren.

Sie lässt ihre Beine los, so dass sie zurück sinken können.


„Ingo, mein Bärchen, ich kann nicht mehr. Möchtest Du kommen?“


Er schüttelt den Kopf und hört mit seinen kleinen Stößen auf.


„Nein, ich kann auch nicht mehr. Lass uns aufhören. Es war wunderschön.“


Da sagt er ihr etwas sehr Wahres. Sie küsst ihn noch mal kurz und nickt.


„Wenn Du noch etwas auf mir liegen bleiben möchtest, ist das in Ordnung. Nur musst Du Dich dann etwas leichter machen. Du bist halt ein schwerer Bär. Gleich muss ich noch mal aufs Klo. Hast Du noch irgendeinen Wunsch?“


Er nickt, geht aber aus ihr heraus und legt sich eng seitlich neben sie, legt eine Hand auf ihren Bauch, streichelt den Bereich zwischen Bauchnabel und Schamhaar.


„Ja, aber ich weiß nicht, wie ich es sagen soll.“

Ingo!

Er ist sich unsicher, ob Edith wirklich dafür Verständnis hat. Die ganze Zeit denkt er schon daran, es ihr zu sagen. In dieser Nacht, wo sie sich schon so viel mitgeteilt haben. Was er möchte. Seit sie damit angefangen haben, ihre Wünsche auszusprechen. Bis jetzt war nichts dabei, dass sie beide gestört hätte. Und alles war sehr schön. Ihr schlaffer Bauch rinnt durch seine Finger. Immer wieder lässt er die Finger in die weiche Haut eindringen und knetet sanft und zärtlich das lockere Gewebe darunter.

„Sag es einfach, mein Bär. Es wird schon nicht so schlimm sein, dass ich Dir den Kopf abreiße.“


Sie streichelt seinen Kopf.


Ihre Worte machen ihn keineswegs sicherer. Er muss noch mal an Elke denken, an diese bewusste Situation, als er sie aufs Klo begleitet hat. Wie wird Edith diesen Wunsch aufnehmen? Sie dabei sehen zu wollen. Wird sie es machen. Oder ihn für verrückt erklären.

„Es ist wirklich nicht einfach. Ich habe Angst, dass er Dir nicht gefällt.“


„Wenn Du es nicht äußerst, wirst Du es nicht erfahren. Es würde mich ein bisschen traurig machen.“


‚Warum ist es nur so schwer’, denkt Ingo.


Aber dann nimmt er all seinen Mut zusammen.

Edith!

„Ich möchte gerne sehen, wie Du pinkelst.“

Stille.


Das hat gesessen. Mit allem hat sie gerechnet, aber damit nicht. Sie hat vielleicht wage ganz weit weg vermutet, er möchte vielleicht eine andere Frau dabei haben. Davor hat sie auch tatsächlich Angst gehabt. Das er sich das wünschen könnte. Warum sie es gedacht hat, weiß sie nicht. Sie hat dabei erst an Elke, dann aber an Dorothee gedacht.

Und jetzt das. Nie und nimmer wäre sie darauf gekommen. Fast scheint es ihr sogar pervers. Sie soll vor ihm Pinkeln? Sie ist richtig irritiert, braucht lange, um wieder etwas sagen zu können.


„Das ist ein sehr außergewöhnlicher Wunsch.“


„Du musst es nicht tun, es ist nicht besonders wichtig.“


Sie spürt, dass er versucht, es abzuschwächen. Aber sie spürt natürlich auch, dass er es wirklich sehen möchte. Es ist schon die größte Intimität, die sie sich vorstellen kann.

Warum er gerade diesen Wunsch noch hat? Vielleicht hängt es ja auch wieder mit Elke zusammen. Sie versucht sich vorzustellen, ob Elke der Typ ist, so etwas zu machen. Sie kann es nicht einordnen. Wie sieht so was denn bei einer Frau aus? Wie würde es bei Elke aussehen. Nie hat sie darüber nachgedacht, wie es bei ihr aussieht. Sie sitzt einfach auf dem Klo und dann plätschert es raus.

Sie sieht ihn an. Mit gekrauster Stirn. Sie versucht, zärtlich dabei zu bleiben, nicht die ganze Situation mit ihrem Unverständnis zu zerstören.


„Es ist wohl besser, wenn ich nicht danach Frage, warum Du gerade diesen Wunsch hast.“


Seine prompte Antwort überrascht sie dann doch.


„Genau sagen kann ich es nicht. Ich weiß, wie es bei mir aussieht, wie es bei einer Frau aussieht, weiß ich nicht. Ich möchte es halt nur mal sehen. Ein schon alter Wunsch. Es ist aber, wie schon gesagt, nicht so wichtig.“

Edith denkt. Kriegt aber keine klare Struktur. Aber dann muss sie an die letzten 24 Stunden denken, in denen sich so viel geändert hat. Sie nickt. Und sie lächelt.


„Gut, komm, dann gehen wir aufs Klo. Du bist pervers!“


„Ja, kann schon sein.“

Ingo!

Er ist selber überrascht, dass sie es machen will. Jetzt bewundert er sich für seinen Mut. Und sie bewundert er auch für ihren Mut. Er könnte es nicht vor ihr. Er ist froh, dass sie es auch nicht bei ihm sehen will.

Gemeinsam gehen sie ins Bad. Nackt.


Edith geht zum Klo, klappt den Deckel hoch. Schaut ihn noch mal an. Dann setzt sie sich.


Ingo blickt sie an, aber ihre Augen gehen weg, meiden den Kontakt. Er spürt förmlich, was jetzt in ihr vorgeht.


Sie sitzt einfach da. Es passiert nichts.


„Ich glaube, Ingo, es klappt nicht.“


„Ich kann rausgehen.“


„Nein, jetzt will ich es zeigen. Wir müssen nur warten, kann aber lange dauern. Kannst Du denn überhaupt was von mir sehen?“


„Na, ja, viel ist es nicht.“


„Dann komm doch näher. Wenn Du Dich vor mich kniest, müsste es besser sein.“

Ingo hockt sich zwischen ihre Beine, die sie jetzt weit auseinander spreizt. Ganz nah ist er bei ihr. Er ist sogar viel näher dran als noch bei Elke. Gut kann er ihre Möse sehen, diese Fotze, die er heute schon so oft genommen hat. Ihre inneren Lippen baumeln angeschwollen aus der geöffneten Spalte, und bei den gespreizten Beinen ziemlich offen sogar. Er riecht den betörenden Duft, der von ihr ausgeht. Schleimige Fäden ihres Saftes glänzen überall.

„Ist sie gut zu sehen?“


Vorsichtig legt er seinen Kopf auf ihren linken Oberschenkel.


„Ich kann alles erkennen. Du riechst so phantastisch. Es sieht wunderschön aus, bei Dir, so glatt.“


„Dann muss es jetzt nur noch laufen. Ich bin ein bisschen aufgeregt.“


„Ich bin ganz toll aufgeregt. Du hast eine wunderschöne Muschi. So lange Läppchen. Und wie schön geschwollen sie noch sind. Auch Deine Perle ist noch dick und rot.“


„Möchtest Du sie streicheln? Weißt Du, ich bin ein klein wenig geil. Es ist ziemlich erotisch, so vor Dir zu sitzen.“


„Es ist erotisch, Dich so zu sehen. Wie soll ich es denn machen?“


„Nur so ein bisschen die Schamlippen berühren, und etwas öffnen. Nicht mehr.“

Ingo nimmt eine Hand und führt sie an ihre Möse, berührt mit den Fingern den dunklen Wulst. Ein paar Minuten streichelt er so seine Frau.


„Ist es gut?“


„Ja, es ist sehr schön.“


Sie hat die Augen geschlossen und konzentriert sich auf ihre Blase.


Dann, nach ein paar weiteren Minuten.


„Aber jetzt musst Du die Hand auch schon wieder wegnehmen. Leg sie auf meine Schenkel und mach gar nichts mehr. Ich muss mich jetzt entspannen. Meine Blase ist ziemlich voll, und allmählich spüre ich sie auch wieder. Ich glaube, es geht dann gleich los.“

Edith beugt sich leicht nach vorne, blickt nach unten. Stirn an Stirn sind sie. Auch Ingo schaut nur noch auf die ganz leicht geöffnete tief rosige Möse.


„Siehst Du auch das Loch?“


Edith nickt.


Eine Minute vergeht, dann beginnt es dort unten zu tröpfeln.


Edith stöhnt ganz leise auf. Immer mehr Tropfen bilden sich. Dann entseht ein Rinnsaal, und dann läuft der gelbe Strahl.


Edith stöhnt wieder.


„Es ist so geil“, flüstert sie. „Am liebsten hätte ich Deinen Schwanz jetzt in mir.“


Wild plätschert ihre Pisse nun aus ihr raus, in mehreren ständig leicht die Richtung verändernden Strahlen. Mal breiter, dann wieder schmaler. Sie legt ihre Arme auf seinen Rücken. Und beginnt sanft zu stöhnen. Sein Schwanz wird hart und richtet sich auf, binnen Sekunden steht er. Er riecht den frischen, warmen Urin. Nichts daran ist ekelhaft. Im Gegenteil.

Edith!

Nie hätte sie gedacht, dass sie es schafft. Es ist immens erregend, wie es jetzt so aus ihr läuft. Fast so schön wie das zärtliche Streicheln vorher. Ihr Unterleib ist warm und wohlig, ihre Möse feucht. Sie blickt an sich runter, und zu Ingo.


Sein Schwanz ist hart.


Es erregt ihn, wie es auch sie selber erregt.


Wieder blickt sie auf ihre Pisse. Die langsam weniger stark aus ihr fließt. Nimmt ihren ureigenen Geruch in sich auf.


Dann reißt der Strahl ab. Sie presst etwas, bis es wieder ein klein wenig läuft.


Zweimal wiederholt sie es noch, dann ist sie leer.


Leer, aber hoch erregt. Schnell tupf sie sich mit Papier ab. Nur außen. Ihr feuchter Kanal wird nicht abgetrocknet.

Das Papier fällt ins Klo. Mit ihren Händen hebt sie seinen Kopf an, sieht ihn erregt an.


„Ich will Dich jetzt doch noch mal. Schön, dass Dein Schwanz steht. Leg Dich zurück.“


Schon hockt sie auf Ingo und reitet ihn. Wie eine Furie reitet sie seinen Schwanz. Und sie selber geht ab wie eine Rakete. Vor, zurück, auf, nieder. Mit den Fingern reibt sie wild ihr Lustzentrum. Fast schwindelig wird ihr. Seine Hände kneten ihre Euter. Unterdrückt hechelnd kommt es ihr rasend schnell. Diesmal hat sie nur an sich selber gedacht. Keine drei Minuten hat sie gebraucht.


Abgekämpft, die letzten kleinen Wellen ihres Höhepunktes noch auskostend, steigt se von Ingo runter. In dünnen Fäden schleimt ihr weißlicher Geilsaft aus der Möse und tropft auf seinen Steifen.

„Mein Gott, das war oberaffengeil.“


Sie gibt Ingo einen Kuss.


„Ich bin fix und fertig. Komm, lass uns schlafen gehen.“

Als sie wieder im Schlafzimmer ist, zieht sie sich ein Nachthemd über. Todmüde fällt sie ins Bett, legt sich auf den Rücken und zieht das Bettdeck bis unter das Kinn. Sie schließt die Augen.


Das Bett wackelt, als Ingo sich neben sie legt. Mit ihrer rechten Hand tastet sie auf seinem nackten Körper entlang, findet seinen noch steifen und von ihrem Saft glitschigen Lümmel. Sie drückt ihn ein bisschen.


„Du hattest gar keinen Orgasmus. Ist das Schlimm?“


„Nein.“


„Ich bin zu müde, um Dich noch verwöhnen zu können.“


„Edith, mein Schatz, es macht nichts. Schlaf schön.“


„Du kannst es Dir auch selber machen, wenn Du es brauchst. Es stört mich nicht. Schlaf Du auch schön.“


Ohne ihn noch mal küssen zu wollen dreht sie sich von ihm weg, legt ihre linke Hand unter das Kopfkissen und die rechte unter das Bettdeck zwischen ihre warmen Oberschenkel.


Es war ihre bisher geilste Nacht.


Ob es Dieter auch gefallen würde? Es sah so betörend geil aus, ihr Strahl, ihre Pisse, so nah vor seinem Kopf. Dieses kleine Loch, so geweitet, ja, etwas nach außen gestülpt.


Nach einer kleinen Weile spürt sie, wie auch Ingo sich wegdreht. Dann schläft sie ein.

Montag:

Edith:

Es ist ihr freier Tag.

Morgens hat sie die Kinder fertiggemacht, und das Frühstück für sie alle. Erst dann war sie unter die Dusche gegangen. Gleich wird sie mit dem Putzen anfangen, wie jeden Montag ist es der Hausreinigungstag. Nur erst noch Dieter anrufen.

Erst beim dritten Versuch bekommt sie ihn an die Leitung.


„Ich war gerade mal schnell in der Reaktion, etwas abklären“, entschuldigt er sich. „Was gibt es denn.“


„Ich habe wichtige Neuigkeiten. Können wir am Telefon reden, Dieter?“


Edith weiß, dass sie vorsichtig sein müssen, jetzt besonders.


„Ja, ich bin alleine im Büro. Aber ich habe nur knapp 10 Minuten, gleich ist noch eine Besprechung. Dann schieß mal los, Engelchen.“


Das ist sein Standardkosename für sie. Wenn sie sich unterhalten. Wenn sie miteinander schlafen sagt er auch Hunzelchen und Fickmaus. Das letzte macht sie besonders Stolz.

„Es ist nicht einfach. Aber in aller Kürze: Mein Ingo und Deine Elke haben ein Verhältnis, und Dorothee weiß davon, sie hat die beiden gesehen, quasi ertappt, hat es mir gestern morgen erzählt. Und sie weiß mittlerweile auch von uns beiden. Es ging nicht anders, ich musste es ihr erzählen.“

Es entsteht eine längere Pause.


„So, so.“


Dieters Kommentar ist äußerst kurz.


„Bist Du gar nicht erstaunt, dass Elke so was macht?“


„Nur wenig. Weißt Du, Engelchen, irgendwie habe ich es erwartet, dass es mal passiert. Schließlich kann ihr doch nicht entgangen sein, wie ich mich bei den Frauen verhalte. Und bei uns hat es ja auch zu mehr geführt.“


„Nun ja, aber ausgerechnet mit Ingo.“


„Tja, das ist ein Ding. Hätte nicht gedacht, dass dein Reisenbaby ihr Typ ist. Hast Du nicht gesagt, dass er langweilig ist. Elke ist nämlich ziemlich anspruchsvoll. Aber erzähl mal schnell die Einzelheiten.“

Was sie auch macht. Und auch, dass es gar nicht mehr langweilig mit Ingo ist, lässt sie nicht aus. Sie erzählt auch vom Arschfick am Sonntag.

„Das ist natürlich schön für Dich. Ich hoffe, für uns ändert sich nichts, dadurch. Mir macht Dorothee allerdings ein bisschen Sorgen!“


Dieters Stimme klingt wirklich besorgt.


„Du meinst, dass sie sich verplappert.“


„Ja, das auch. Aber Du weißt doch, wie gerne sie mit mir mal möchte. Manchmal ist es direkt peinlich, wie sie sich an mich ranmacht. Könnte doch sein, dass sie ihrem Wunsch mehr Nachdruck verleiht.“

Dieser Aspekt ist Edith gar nicht in den Sinn gekommen. Es stimmt, Dorothee würde liebend gerne mal mit Dieter ins Bett. Irgendwie ist sie etwas eifersüchtig.


„Würdest Du dann mit ihr schlafen?“


Auch ihr bereitet das mit Dorothee jetzt Sorgen.


„Ich kann es Dir nicht beantworten. Außerdem, meine Zeit wird knapp. Ich muss mir erst mal alles durch den Kopf gehen lassen. Ich rufe Dich morgen am frühen Nachmittag an. Vielleicht weiß ich dann mehr. Es wäre schade, wenn sich dadurch für uns was ändert. Ich mag Deinen geilen süßen Körper, und Deine heißen Küsse, Engelchen. Schade, dass ich keine Zeit mehr habe. Ich würde Dir gerne noch erzählen, was ich mit Dir alles machen könnte.“


Edith lächelt. Ja, das würde sie gerne von ihm hören. Aber dann reißt sie sich schnell zusammen, geht nicht auf seine Schmeicheleien ein.


„Soll ich bei Dorothee noch mal nachhaken? Vielleicht erzählt sie mir ja, ob sie was vorhat.“


„Nein, das lass lieber bleiben. Vielleicht bringst Du sie dadurch erst auf die Idee. Unnötigen Stress müssen wir ja nicht haben. Ich muss jetzt, Engelchen. Ich küss Dich, na, Du weißt schon wohin.“


Er hat Recht. Sie sollten erst mal abwarten.


„Gut, dann bis Morgen.“

Sie legt auf. Die ganze Sache wird kompliziert. Dorothee wird sie am Mittwoch sehen. Sie ist gespannt, ob sich da schon was abzeichnet.


Dann widmet sie sich der Hausarbeit.

Eine Stunde später:

Dieter und Elke!

Sie sind in seinem Büro.


„Dieter, Schatz, ich habe nur ganz wenig Zeit. Was ist denn so Dringendes?“


Elke steht vor seinem Schreibtisch.


„Ihr seid beobachtet worden, am Samstag. Edith weiß es jetzt, aber ist eigentlich noch viel zu früh. Ausgerechnet Dorothee hat Euch ertappt. Unser schöner Plan wird also so nicht mehr ablaufen. Außerdem weiß das blonde Flittchen auch von mir und Edith. Das passt mir noch weniger, aber Edith konnte wohl nicht anders als es ihr erzählen. Wir müssen uns schnell was überlegen, eventuell die ganze Sache forcieren.“


Elke schüttelt den Kopf.


„Soweit ist Ingo noch nicht. Das muss erst noch richtig anlaufen. Ich muss rüber, der Chef wartet. Lass uns heute Abend darüber nachdenken. Ich denke, ich kann ab halb acht bei Dir sein. So ein Mist, warum musste das passieren?“


Dieter zuckt nur mit den Achseln.


Sie winkt ihm zu, dann geht sie wieder aus dem Büro.

Dienstag:

Ingo!

Elkes Anruf ist überraschend für ihn. Sein Chef muss ihn aus der hintersten Ecke holen. Dieter wird nicht oft angerufen, während der Arbeit. Er findet, sein Chef schaut etwas merkwürdig. Aber er lässt ihn im Büro alleine.


„Ingo Sandmann.“


„Hier ist Elke. Na wie geht es Dir? Kannst Du reden.“


„Ja, ich bin alleine im Büro. Gut geht es. Warum rufst Du an?“


Schon tut es ihm leid. So kurz wollte er gar nicht antworten.


„Verzeih, aber Dein Anruf hat mich überrascht.“


„Ja, kann ich verstehen.“


Elke klingt ganz gut gelaunt.


„Ich wollte Dir nur sagen, wie schön es für mich am Samstag war. Und das ich es nicht bereue. Im Gegenteil. Ich würde es gerne noch mal wiederholen.“

Das hatte er ja gehofft. Obwohl, jetzt, wo es mit Edith so phantastisch abging, wird er doch unsicher.


„Mir hat es auch viel Spaß gemacht. Du bist eine ziemlich wilde Maus.“


„Das stimmt. Und ich würde es gerne noch mal sein. Du hast einen verdammt guten Kolben. Alleine der Gedanke daran, wie er in mir arbeitet, macht mich ganz feucht. Wann können wir uns denn noch mal treffen? Weißt Du, ein Kollege hat da so eine Jagdhütte. Ganz einsam. Schön abgelegen. Dort könntest Du mich ordentlich durchnudeln. Ich glaube, meine enge Pussy braucht deinen dicken Hammer ganz nötig.“

Ehrlich, dass sie so schnell an eine Wiederholung denkt, hat er nicht erwartet. Ihre heiße Redensweise macht ihn ziemlich an. Gut, dass er alleine im Büro ist. Das Problem ist, wie er seine Abwesenheit zu Hause erklären soll.


„Also, ich hätte schon Lust, es Dir ordentlich zu besorgen. Das Problem ist Edith. Ich weiß nicht, wie ich von ihr wegkommen soll. Ich habe ja keinen Beruf so wie Du, wo man schon mal ein paar Termine auch zu ungewöhnlichen Zeiten hat. Ich muss mir da erst was einfallen lassen.“


„Kann ich nachvollziehen. Aber Du bist ein Teufelskerl, Ingo. Ich brauche es einfach von Dir. So gut bin ich seit Jahren nicht mehr rangenommen worden, ich kann es kaum noch erwarten. Diese Woche ist es allerdings schlecht, da habe ich schon sehr viele Termine. Wie wäre es mit nächstem Donnerstag. So nach der Arbeit, 19 oder 20 Uhr. Da könnte ich nämlich ausgezeichnet.“

Ingo überlegt fieberhaft. Wie soll er das denn machen. Aber dann kommt ihm die rettende Idee. Sport. Er will ja Sport machen. Das wird er Edith schon erklären können. Das würden zwei bis drei Stunden ergeben. Mit einem Nachtrunk vielleicht noch eine Stunde.


„Gut, ich werde es versuchen. Ich sag Dir am Freitag Bescheid, ich muss erst noch etwas organisieren. Aber es könnte funktionieren.“


Er überlegt wieder. Gerade als Elke antworten will, spricht er.


„Aber ich rufe Dich an. Deine Handynummer habe ich ja. Mein Chef hat ziemlich blöd geschaut vorhin. Oh, tut mir leid, ich habe Dich unterbrochen.“


„Macht nichts, Du starker Rammler. Wollte Dir ja nur sagen, dass meine Möse mittlerweile kocht. Ich kann förmlich schon spüren, wie Du sie ausfüllst. Weißt Du, mit Dir möchte ich richtig versaute Dinge machen. Na ja, wir können ja mal schauen, was die Hütte so hergibt. Ich halte mir den Donnerstag und meine Pussy für Dich frei. Und damit Dein Chef nicht argwöhnisch wird, lass ich Dich jetzt auch in Ruhe. Bis Freitag, Ingo.“

Sie hat ihn ganz schön scharf gemacht. Elke ist ein richtiges Luder. Kommt sofort zur Sache. Aber prima, das erspart eine umständliche Konversation. Das ist sowieso nicht sein Fall. Kurz kommt ihm in den Sinn, warum sich Elke ausgerechnet für ihn entschieden hat. Gut, er hat es ihr ganz schön besorgt. Sie scheint ja ganz angetan davon zu sein. Schnell vergisst er es wieder.


„Also bis Freitag, Elke. Wird schon klappen.“

Als er wieder in seiner Ecke ist, überlegt er, wie er den Termin einhalten kann. Gleich in der Mittagspause wird er im Fitnessstudio anrufen, sich nach Zeiten erkundigen. Und gleich am Donnerstag dann hingehen. So zum testen halt. Vorerst ohne Edith. Sie müssen ja auch erst einen Babysitter organisieren. So was kann Wochen dauern. Und nach dem Sport trinkt er einfach einen noch mit den anderen. Kann er ja so sagen. Er muss dann nur, wenn er von Elke nach Hause kommt, nach Bier riechen. Dazu reicht eine Flasche im Auto.

Zufrieden über seinen Plan macht er sich wieder an die Arbeit.

Edith!

Dieter ruft sie an, wie versprochen am frühen Nachmittag. Die Kinder hat sie in ihre Zimmer geschickt. Das, was er ihr vorschlägt, klingt ungeheuerlich.


„Das ist nicht Dein Ernst. Wie kommst Du nur auf so etwas? Wie so kommst Du auf die Idee, dass mir das gefallen könnte?“


Edith hat den Telefonhörer am Ohr und läuft aufgeregt hin und her.


„Weißt Du eigentlich, wie absurd Dein Vorschlag ist?“


Alles hätte sie erwartet, aber das nicht.

Dieters Stimme klingt nach wie vor ganz ruhig.


„Wenn Dorothee mit mir schlafen will, was soll ich dann machen, Engelchen? Sie hat uns in der Hand. Willst Du, dass alles auffliegt. Klar, ich könnte mit ihr schlafen. Aber das macht mir so gar keinen Spaß. Außerdem würde sich nichts ändern. Wieder und wieder könnte sie es verlangen. Aber mein Vorschlag macht Sinn. Dann ist sie mit in der Geschichte drin, muss auf jeden Fall dicht halten. Außerdem, hast Du denn nicht auch die Phantasie, es von zwei Männern gleichzeitig zu bekommen. Mir würde es auf jeden Fall mit zwei Frauen gleichzeitig sehr gefallen. Wenn Du die eine davon bist. Wenn ich einschätzen könnte, wie Elke es aufnehmen würde, mit Euch beiden könnte ich es mir sehr gut vorstellen. Würdest Du es nicht mal sehen wollen, wie ich es mit Elke mache?“

Edith schüttelt am Telefon den Kopf.


„Dieter, es geht wohl eher darum, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ich Elke zeige, wie wir beide es machen. Oder auch Dorothee. Warum warten wir die ganze Sache nicht einfach ab?“

Sie hört ihn, wie er sich räuspert.


„Wenn wir nicht die Initiative ergreifen, sitzen wir wie auf einem Pulverfass. Auch wenn Elke und Ingo dasselbe machen, bei uns ist es schon etwas anders. Bei uns geht es einfach schon so lange. Ich will nicht, dass es auffliegt. Ich liebe Elke, ich will sie auf keinen Fall verlieren. Und Dich auch nicht. Du bist eine so tolle Liebhaberein. Und weißt Du, wie Ingo reagieren wird? Also, mein Vorschlag ist so schlecht nicht. Denk erst mal in aller Ruhe darüber nach. Und dann entscheide Dich. Nur allzu viel Zeit hast Du nicht. Aber egal, wie Du Dich entscheidest, ich werde es auf jeden Fall respektieren. Bleibt es bei nächster Woche?“

So viel stürzt da auf Edith ein. In Ruhe nachdenken. Wie stellt er sich das vor, so aufgeregt wie sie ist.


„Also gut, ich denke darüber nach. Gesetzt den Fall, ich entscheide mich für Deinen Vorschlag. Wie soll es dann weitergehen?“


„Du wirst sie fragen müssen, ob sie dazu Lust hat. Sag ihr, ich sei schon immer scharf auf sie gewesen. Das wird sie zwar nicht glauben, aber das ist egal. Und sag ihr, dass Du scharf auf sie bist. Und das wir beide auch immer mal schon gemeinsam mit ihr ...“


„Du hast einen Knall, Dieter. Ich will doch gar nichts von ihr. Ich kann das auch gar nicht, mit einer Frau. Ich kann mir gerade mal vorstellen, Euch zuzusehen. Oder sie uns. Zu dritt, das kann ich nicht. Und schon gar nicht, sie zu fragen.“

Die ganze Sache wird immer irrationaler für Edith.


„Also, mein Engelchen, ich kann sie noch weniger fragen. Du darfst es nicht so direkt machen. Unterhaltet Euch, über Eure Gefühle so allgemein. Und dann, welche Phantasien sie hat. Erzähl ihr von Deinen Phantasien. Auch wenn es keine für Dich ist. Wenn wir erst mal zu dritt zusammen sind, wird es schon irgendwie laufen.“


Edith schüttelt den Kopf, hebt beschwörend eine Hand.


„Du glaubst doch nicht, dass das so einfach ist? Typisch Mann.“


„Kann schon sein, dass ich es zu einfach sehe. Kann aber auch sein, dass Du da zu viel hineininterpretierst. In Sachen Sex ist es manchmal gar nicht kompliziert. Das ist meine Erfahrung. Denk drüber nach. Aber Du solltest es noch diese Woche entscheiden, so oder so. Wir haben für uns nur diesen einen Termin im Monat. Das Risiko, da wir auffliegen, ist ziemlich hoch.“

Edith ist nicht wohl in ihrer Haut. Die ganze Last scheint auf ihr zu liegen. Sie will doch Dieter auch nicht aufgeben, und mit Ingo will sie jetzt erst recht weiterleben. Und Dieter hat schon Recht: Dorothee ist ein riesiger Unsicherheitsfaktor. Zuzutrauen wäre es ihr schon, Dieter unter Druck zu setzen. Allerdings fragt sich Edith, ob sie auch die Freundschaft zu ihr selber damit aufs Spiel setzen würde. Quasi über Leichen gehen würde. Und das kann sie gar nicht sicher beantworten.

„Dieter, es passt mir nicht, dass alles an mir hängt.“


„Dorothee ist Deine Freundin.“


So einfach kann eine Antwort sein. Und so wahr. Und so viel offen lassen.

„Gut, ich denke darüber nach. Wann soll ich Dich morgen anrufen?“


„Ich rufe Dich an. So um vier. Und was Du auch beschließt, ich halte zu Dir. Dann ist es eben so. Du bleibst trotzdem meine kleine wilde Furie. Ich freue mich schon sehr auf Dich. Dein weicher Körper fehlt mir. Am liebsten würde ich jetzt mit Dir kuscheln und Dich streicheln. Damit es Dich etwas beruhigt. Du möchtest doch noch mit mir schlafen, oder?“

Edith muss schmunzeln. Das ist ihr Dieter. Gleich wieder schmeicheln. Und bei aller Verwirrung, die er in ihr erzeugt hat, und das scheint er ja wohl auch zu bemerken, auf jeden Fall eine Gute Stimmung in ihr zurücklassen.

„Ja, das will ich. Und da ändert auch nichts daran, dass Ingo ein ganz anderer geworden ist. Ich habe sogar eine Überraschung für Dich, die Dich sehr freuen wird.“


Sie denkt an ihr rasiertes Pfläumchen. Da wird er staunen. Und dann denkt sie auch an diese sehr intime Situation, sie vor Ingo auf dem Klo.


„Und wenn alles wirklich gut wird, wie auch immer, dann vielleicht auch noch eine zweite. Aber ich muss jetzt aufhören. Die Kinder. Bis morgen, Dieter.“

„Gut, bis morgen Edith!“

Die letzten Worte von ihm waren wieder ganz ernst. Ja, Dieter hat sehr viel Einfühlungsvermögen. Er weiß, dass es nicht leicht für sie sein wird.


Was für eine Situation. Dieter denkt wirklich, dass eine sexuelle Affäre zwischen Dorothee, ihm und ihr Dorothee so beeinflussen kann, dass sie auf keinen Fall auf dumme Gedanken kommt.


Die Sache hat für Edith zwei Haken: Sie kann sich nicht vorstellen, ihrer Freundin zu zeigen, wie sie mit Dieter schläft. Und mit Dorothee rummachen kann sie sich noch weniger vorstellen. Eine andere Frau berühren?

Als sie am Abend ins Bett geht, ist sie immer noch verwirrt. Vorsichtshalber sagt sie Ingo, dass sie heute keine Lust hat. Immerhin hat sie sich vorgenommen, Dorothee mal nach ihren Phantasien zu fragen. Morgen, nach der Gymnastik. Ingo sagt sie, sie will nach dem Sport mit Dorothee noch über Sauna und so sprechen. Sagt ihm, dass es länger werden könnte. Dass er die Kinder versorgen soll.

Und sie erfährt von ihm, dass er sich um Zeiten im Fitnessstudio gekümmert hat und am Donnerstag gleich auch ausprobieren will. Sehr lobenswert von ihm. Scheint seine Ankündigung, abnehmen zu wollen, ja ernst gemeint zu sein.

Schlafen kann sie fast gar nicht. Ihre Gedanken kreisen um Dieters Ansinnen.

Mittwoch:

Edith!

Sie sind beim den letzten Stretchingübungen nach der Gymnastik. Edith hat sich heute besonders ins Zeug gelegt. Jetzt ist sie schon ziemlich erledigt. Sie schaut zu Dorothee hinüber. Das ihr die Anstrengung so gar nichts ausmachen will. Edith ist dagegen voll verschwitzt.

Dann ist auch das vorbei. Sie gehen in die Umkleide. Wie immer jetzt in der kalten Jahreszeit sind die Fenster geschlossen. Schnell stinkt der ganze Raum nach Schweiß. Edith achtet heute besonders auf die anderen Frauen. Lässt sich auch selber mehr Zeit, um so besser beobachten zu können. Hört, wie die anderen über Kinder, Einkaufen, Krankheiten, Arbeitsstress und noch alles Mögliche reden, während sie sich ausziehen. Ihr Blick schweift.


Da ist Karla. Jetzt zieht sie das Unterhöschen aus. Der kleine schwarze Busch auf dem Venushügel glänzt. Und das rasierte Untendrunter ist fest verschlossen. Braune äußere Schamlippen grenzen gegen das Gebiet der Leiste. Nichts weiter ist zu sehen. Keine Klitoris, keine inneren Lippen. Wenn die Haare darüber nicht wären sieht es eher aus wie bei Nadine. Edith öffnet ihren BH, lässt die Brüste aus den Körbchen nach unten baumeln. Ihr Blick sucht Simone. Aber die steht schon nackig mit dem Rücken zu ihr. Auch ein ganz passabler Arsch. Sehr weiß, enge Falte, die Oberschenkel schließen mit den runden Backen ab. Verschließen die Sicht auf weiteres. Hat bestimmt auch schon viele Stöße abgefedert. Edith schaut noch mal ganz genau. Von der Möse kann sie nichts erkennen. Simone ist auch verheiratet, hat aber noch keine Kinder. Ist ja auch noch jung. So viel, wie sich Edith erinnern kann, erst 22. Einen süßen Bauch hat sie, erinnert sie es doch an den Babyspeck, der bei ihren Kindern auch so süß aussah.

Dann schaut sie auch noch auf die anderen, während sie den Slip von den Beinen streift. Viele sind schon unter der Dusche. Da ist noch Heike. Auch ganz ansehnliche Figur, halbwegs stramme Titten, guter Po. Dichter lockiger Busch. Vielleicht auch etwas viel Bauchwölbung und eine zu starke Hüfte. Aber wegen so was sind sie ja fast alle hier. Neben ihr sitzt Dorothee, so wie immer. Die ist erst oben rum ausgezogen, Leggins und Strümpfe und so hat sie noch an. Tolle Brüste. So stramm. Als wäre sie noch ein Teeny.

Dorothee lächelt Edith unverblümt an.


„Siehst schick aus. Ich kann mich nur wiederholen. Selbst mit den winzigen Stoopeln.“


Sie spricht zum Glück so leise, so dass nur Edith es versteht.


Ebenso leise antwortet sie.


„Und Du. Hast Du es auch gemacht.“


Ihre Freundin nickt und steht dabei auf. Bedächtig streift sie Leggins und Unterhose in einem Zug herunter und steigt aus den Beinen. Ein ratzekahl geschorenes Möschen offenbart sich Edith. Leicht gebräunt ist ihre Freundin zwischen den Beinen, mit einer leicht geöffneten Spalte, zwischen der die inneren Lippen so gerade hervorschauen. Und was ihr jetzt wieder auffällt, und was ihr schon als Teeny so merkwürdig vorkam: die Spalte ist sehr lang und beginnt weit oben auf dem Venushügel. Mit einem Grübchen.


„Ui, mutig, mutig.“


„War gar nicht mehr so schwer, nachdem ich es bei Dir gesehen hatte. Bin auch sofort unter das Solarium.“


Dorothee verstaut ihre Wäsche in der Sporttasche. Sie müssen auf die Dusche noch warten. 28 Frauen für sechs Duschköpfe ist zu wenig. Zum Glück blieben die meisten nur kurz unter dem Wasser.

„Du gehst doch noch regelmäßig in die Sauna, Doro. Ingo und ich würden es gerne auch probieren. Kannst Du uns mal mitnehmen. Wenn es Dir nichts ausmacht.“


„Aber sicher. Am Freitag ist es wieder soweit. Warum sollte es mir etwas ausmachen? Ach so, Du denkst wegen Ingo. Das er mich so sehen könnte? Vergiss es. Es macht mir nichts aus. Wir werden nicht die einzigen rasierten Frauen sein. Du musst übrigens regelmäßig nachrasieren. Hast Du schon etwas unternommen, Du weißt, wegen letzten Samstag?“


Edith erschrickt. Dieter scheint richtig zu liegen, Dorothee ist unzuverlässig.


„Doro, doch nicht hier. Ich muss Dich sowieso ein paar Dinge fragen, lass uns nachher noch darüber reden. Bei einem Bier.“


„O.k., können wir machen. Ich habe nichts vor. Wo sollen wir hingehen, in die Kupferkanne?“

Die Kneipe ist gut, Edith kennt sie. Ist etwas weiter weg, fast auf halben Weg nach Hause. Hat den Vorteil, dass keine der anderen Frauen aus der Gruppe dort hingehen. Die besuchen meistens die Kneipe gleich um die Ecke.


„Meinetwegen. Wegen Freitag muss ich noch mit Ingo sprechen, und ich muss jemand für die Kinder organisieren oder sie zu meinen Eltern bringen. Wird aber schon klappen.“


Dann stehen sie auf, nehmen sich das Duschzeug und gehen rüber zu den Duschen. Sie sind quasi die letzten, die sich da drunter stellen.


„Ihr solltet vorher mit Eurem Hausarzt reden, ob etwas gegen das Saunieren spricht. Und nehmt das bitte ernst. Sauna ist für den Kreislauf ziemlich anstrengend.“


„Danke für den Tipp, mache ich am Donnerstagnachmittag.“

Sie fangen sich an, einzuschäumen. Edith muss auch Haare waschen, so wie sie geschwitzt hat.


Plötzlich steht Dorothee mit dem Rücken vor ihr.


„Kannst Du mir mal den Rücken waschen. Neuerdings kriege ich wieder Pickel, wenn es nicht ordentlich wird.“


Dorothees nach rückwärts ausgestreckte Hand mit dem Duschgel berührt für den Bruchteil einer Sekunde ihre linke Brust.


Edith ist überrascht. Dorothee hat eigentlich eine makellose glatte Haut. Und sich gegenseitig gewaschen haben sie noch nie gemacht. Andererseits ist es ihr für das, was sie mit der Freundin besprechen will, eher hilfreich. Kann sie so doch probieren, wie Dorothee sich so anfühlt.


Also nimmt sie das Gel, gibt sich etwas auf die Hand. Ist ja was ganz normales, redet sie sich ein, machen die anderen Frauen ja auch ab und zu.


Sie beginnt.


Weiche, samtige Haut. Sie hat muskulöse Schultern, stellt Edith fest. Und weiche Hüften. Eigentlich ganz angenehm.


Dann ist sie schon fertig.

„Soll ich bei Dir auch?“


Edith entscheidet sofort. Auch die Frage überrascht sie nicht mehr wirklich.


„Ja, gerne.“


Sie dreht sich um.


Dorothees Hände sind einfach zart, zart und nochmals zart. So ganz anders als die von Ingo oder Dieter. Frauenhände halt. Schön ist es. Und Dorothee wäscht viel mehr bei ihr als umgekehrt. Sie nimmt die Seiten mit, berührt sogar die ausgeleierten Ansätze der Brüste, geht auch bis auf die Hüftknochen, und wäscht auch die oberen Teile der Pobacken. Es ist nicht unangenehm. Es löst keinen Wirbelsturm aus, aber ist auch nicht störend. Warum muss sie genau das jetzt denken. Ach ja, es sind die Gedanken, ob und vielleicht und wie es geht mit dem Sex unter Frauen.



Der String, den die Freundin anzieht, ist super knapp. Eigentlich nur ein winziges Dreieck und dünne Bändchen. Edith ist überzeugt, dass so was nicht besonders praktisch ist. Ein Tamponbändchen lässt sich damit nicht verdecken, und eine Binde passt da schon gar nicht rein. Sie wird von Dorothee angelacht. Hat wohl bemerkt, wie erstaunt sie geschaut hat.


„Endlich kann ich mal so etwas tragen. Habe ich mir schnell noch gestern gekauft. Wie findest Du es?“


„Der verdeckt nicht gerade viel. Als Unterhose ist der aber nicht zu gebrauchen. Teuer dürfte er ja auch nicht gewesen sein, bei so wenig Stoff.“


„Da täuscht Du Dich allerdings. Aber Dein erstaunter Blick hat ihn schon fast bezahlt gemacht. Bin gespannt, wie er bei dem nächsten Mann wirkt.“

Den Rest ziehen sie schweigend an. Sie sind tatsächlich die letzten geworden. Nicht jede der Frauen aus ihrer Gruppe wäscht sich die Haare. Und Haare fönen ist wichtig. Wegen der Erkältungsgefahr.

Dorothee macht beim hinausgehen noch das Licht im Umkleideraum aus.

Die Fahrräder lassen sie vor der Kneipe. Und einen stillen Platz in einer der Ecken haben sie auch schnell gefunden. Das Bier schmeckt sehr gut, so nach dem Sport. Nur schade, dass alle abgearbeiteten Kalorien mit einem Glas gleich wieder drauf sind. Egal.

„Was willst Du denn mit mir bereden?“


Edith hat sich den Einstieg schon am Nachmittag zurechtgelegt. Sie spricht leise, ist dabei leicht mit dem Oberkörper vorgebeugt und spielt mit den Fingern am Bierglas.


„Ein intimes Frauengespräch. Ich möchte gerne wissen, ob das, was ich im Moment so fühle, so in Sachen Sex, noch normal ist. Da ist nämlich einiges passiert seit Samstag. Du hast doch eine Menge Erfahrung, im Allgemeinen lässt Du doch nichts anbrennen. Vielleicht gibt es ja noch ein paar schöne Sachen. Und außerdem will ich Dir ja noch erzählen, wie ich mich entschieden habe. Deine Meinung dazu hören.“

Sie trinken beide einen Schluck.


„Etti, Du verblüffst mich.“


Dorothee sieht sie an.


„Ich soll Dir also mein Intimleben ausbreiten! Einfach so. Es stimmt, ich habe eine ganze Menge Kerle gehabt. Aber verspreche Dir nicht zu viel davon, meist läuft es nämlich bei allen gleich.“


Dann beginnt sie zu lächeln.


„Aber erst erzählst Du mir, wie Du mit Eurer verkorksten Situation umgehst. Das interessiert mich nämlich brennend. Und dann habe ich vorab noch eine ganz bestimmte Frage. Auch wenn es Dich vielleicht schockiert, aber versuche sie ehrlich zu beantworten, ja?“


„Wenn ich es kann, ja, mach ich. Aber Du versprichst mir noch mal, dass Du nichts ausplauderst, was Du von uns weist.“

Dorothee nickt.


„Versprochen. Also, bist Du die einzige Geliebte von Dieter?“


Ediths Irritationen sind sofort wieder da. Ihre Freundin scheint ein ziemliches Interesse an Dieter zu haben. Sie hätte nicht gedacht, dass Dieter die ganze Situation so gut einschätzen kann. Es bestärkt sie zu ihrem Entschluss, den sie sich in der vergangenen Nacht hart erkämpft hat. Sie will auf Dieters Vorschlag eingehen und es zu dritt probieren, mit Dorothee. Sie damit zum intimen Mitwisser machen.


„Genau weiß ich es nicht, aber ich vermute, er hat keine weitere. Warum willst Du es wissen?“


„Ach, nur so. Aber jetzt zu dem anderen. Wie geht es bei Dir weiter?“

„Ich habe mich entschlossen, die Situation zu genießen. Jetzt, wo Ingo auch eine Geliebte hat, brauche ich mich ja nicht mehr ganz so schuldig zu fühlen. Außerdem scheint dem Ingo die Affäre gut zu bekommen. Ich habe ausgesprochen guten Sex jetzt mit ihm. Und er nimmt viel mehr Rücksicht auf mich.“


Jetzt spricht sie die reine Wahrheit.


„Du scheinst das ziemlich locker zu nehmen. Hast Du denn bei Ingo keine Angst, dass sich das ganze ausweiten wird. Was machst Du, wenn er Dich aufgeben will?“

Darüber hat Edith nicht nachgedacht. Aber dann lächelt sie auch.


„Es wird auf jeden Fall nicht wegen des Sexes sein, den er sich bei Elke oder bei wem auch immer besser holen kann. Glaub mir, er hat es schon auch genossen, wie wir die letzten Male es gemacht haben. Da waren einige schöne neue Dinge bei. Außerdem denke ich, dass er nicht auf die Kinder verzichten will.“

„Dann ist es fast besser, Du legst los. Erzähl mal, wie ihr es so macht. Nicht, dass Du nachher mehr Erfahrung hast als ich und ich von Dir lerne.“


Edith fühlt sich überfahren.


„Ich dachte, Du plauderst zuerst aus Deinem Nähkästchen. Schließlich hast Du ja mehr Männer gehabt.“


„Tja, dann haben wir beide wohl das gleiche Problem. Wer traut sich jetzt.“


Edith zeigt mit einem Finger auf ihre Freundin.


„Na, Du!“

Dorothee schweigt einen Moment.


„Na gut, Du Mauerblümchen. Also, normal ist ja wohl klar. Wobei ich es mag, wenn ich meine Beine ganz weit nach oben nehmen kann und sie auf dem Rücken des Mannes ablegen kann. Oft hilft auch noch ein Kissen unter dem Po. Dann von hinten. Von hinten ist dann gut, wenn ich schon ordentlich was gespürt habe und ich selber bald meinen Höhepunkt haben will. Am Anfang mag ich diese Stellung nicht. Dann fühle ich mich nur benutzt. Überhaupt, ohne gutes Vorspiel läuft bei mir nicht viel. Auf schnelle Nummern stehe ich gar nicht. Ich brauche ziemlich lange, bis ich richtig in Stimmung bin. Und zu große Schwänze mag ich auch nicht. Ich bin ziemlich eng und klein da unten. Viel passt bei mir nicht rein. Trotz meiner langen Spalte. Die hat Dich ganz schön erstaunt, nicht.“


„Ja! Ich kenne es ja schon, aber es war dann doch erstaunlich. Ist ja lange her, dass wir sie uns gegenseitig gezeigt haben.“


Edith muss es offen zu geben. Ihre eigene Möse ist ja nicht gerade klein, aber so einen langen Schlitz wie Dorothee sieht man wohl selten. Eine Sekunde überlegt sie, fragt sich, wie es aussieht, wenn ein Schwanz bei ihr drin ist, sieht wie Dieters Schwanz sie nimmt. Sie überlegt auch, ob Dorothee sich mit der Muschi zufrieden gibt. Fast automatisch kommt ihre Frage dazu.


„Machst Du es auch anal?“


Dorothee schüttelt energisch den Kopf.


„Nein, mag ich nicht. Habe ich mal probiert, war nicht schön. Tat verdammt weh, und nachher habe ich ein klein wenig geblutet. Berühren ja, aber das andere nicht, auch nicht mit den Fingern. Und Du?“


„Ich glaube, ich steh richtig drauf. Mir wird ganz anders, wenn da ein oder zwei Finger eindringen. Und Ingo durfte Sonntag das erste Mal mit seinem Glied. Das war absolute spitze.“


Dorothee trinkt wieder einen kleinen Schluck.


„Jedem das seine! Kommst Du dabei?“


„Bis jetzt noch nicht. Ingo kam dann sehr schnell, muss ihn wohl auch mächtig gereizt haben. Ingo hat normal ziemliche Ausdauer. Aber da war es schnell um ihn geschehen. Muss für Männer wohl auch sehr geil sein.“


„Denk an die Schwulen.“


Diese Erklärung von Dorothee war für Edith mehr als einleuchtend.


Es entstand eine kleine Pause, während sich die beiden ansehen. Dann müssen sie plötzlich grinsen.

„Also, Etti, dann hast Du schon reichlich Abwechslung. Und ich denke, dass ist alles ganz normal. Ich finde es am schönsten, wenn ich reiten kann. Da habe ich alles in der Gewalt, kann meinen eigenen Rhythmus bestimmen. Und von der Seite finde ich es auch sehr schön. Wie gesagt, ich brauche ziemlich lange, bis bei mir so richtig die Post abgeht. Ich gönne mir nur noch Männer, die auch Ausdauer haben.“

Edith trinkt wieder etwas.


„Gibt es da so viele? Du hast doch fast jedes Wochenende einen Neuen.“


Dorothee schüttelt etwas den Kopf.


„Jetzt übertreibst Du aber. Nicht jeden, den ich kennen lerne, schleppe ich auch ab. Also, richtig viel Sex habe ich auch nicht.“


„Machst Du es Dir denn auch selber?“


„Ja und nein. Ich mache es vor allem dann, wenn der Mann mich wider Erwarten nicht befriedigt hat. Und dann vor ihm. Sozusagen als Strafe. Ich lasse ihn danach auch nicht mehr ran. Ansonsten brauche ich keine Selbstbefriedigung. Noch was zu Männern: mit den meisten bin ich eh nur für eine Nacht zusammen, mehr will ich in dem Moment nicht. Ich habe ziemlich hohe Ansprüche an eine richtige Partnerschaft. Da ist guter Sex sehr wichtig, aber nicht ein Grund, mich zu verlieben. Außerdem bin ich noch jung und will mich noch etwas austoben.“


Auf Ediths Gesicht erscheint ein Schmunzeln.


„Ja, das denken wir alle von Dir. Ich mache es manchmal auch so wie Du, vor Dieter, entweder als Einstieg, oder, wenn er schon fertig ist. Er kommt sehr schnell, wenn er fickt. Aber das ist nicht schlimm, weil er mich immer auch verwöhnt und vorher schon auf andere Weise befriedigt hat. Dieter geilt sich daran auf, und dann geht es zwischen uns wieder ab. Vor Ingo habe ich es jetzt auch gemacht. Ich glaube, ihn hat es noch mehr angemacht. Und dann mache ich es mir natürlich auch so. Du weißt ja, Ingo hat ja all die Jahre nicht so den Helden gespielt. Mir hat dann oft was gefehlt. Du glaubst ja gar nicht, wie es ist, wenn Du anfänglich nur das Gefühl hast, ausgenutzt zu werden. Manchmal entwickelt es sich dann aber trotzdem ganz gut. Und dann blieb immer eine riesige Leere zurück. Ich habe deshalb auch ein Spielzeug, aus Gummi.“


„Du meinst, so einen künstlichen Schwanz? Den brauche ich nicht. Ich komme ganz gut nur mit meinen Fingern aus. Und was sonst noch?“

Edith trinkt von ihrem Bier, bevor sie weiterspricht.


„Am Sonntag haben Ingo und ich mal so unsere Wünsche ausgetauscht.“


„Klingt interessant. Und was war dein geilster Wunsch.“


„Ich habe ihn gefingert, ihm Po.“


„Puh, geil. Ich mag ja Anal nicht so, aber alle Achtung. War es gut?“


“Ich glaube, Ingo hat es nicht bereut.“


„Und hatte er auch so einen geilen Wunsch? Und, als Zusatz, hat es Dich auch angemacht?“

Edith überlegt einen Moment, ob sie es wirklich sagen soll. Aber dann siegt ihre Einsicht, dass sie offen sein muss, will sie von Dorothee auch ehrliche Antworten.


„Ich habe vor ihm …“, kurz zögern muss sie aber doch, „… also, ich habe ihm gezeigt, wie ich strulle. Erst war ich etwas entsetzt, als er mich darum gebeten hat, aber dann habe ich es gemacht. Und ich kann Dir sagen, es war schließlich megageil. Erst hat es lange gedauert, bis ich mich entspannen konnte, dann hat es mich so angemacht, dass ich anschließend innerhalb von fünf Minuten gekommen bin.“

Dorothee sieht ihre Freundin an. Edith spürt den Blick, weicht aber nicht aus.


„Du bist ein ganz schön wildes Luder. Von mir kannst Du gar nichts lernen. Du hast ja alles drauf. Machst Du auch Maso und so.“


„Was?“


Edith versteht nicht.


Dorothees Augen werden ein wenig glänzend.


„Na, so mit Haue und Quälen und so was? Oder Latex. Oder Leder. Oder einen andere Fetisch. Heißes Kerzenwachs auf der Haut. Oder Fesseln vielleicht?“


„Nee, nichts davon. Du denn?“


Die Freundin nickt.


„Fesseln finde ich schön. Und ein klein wenig Strafe. Ich bin gerne devot. Auch schon mal Wachs auf den Brüsten.“


„Na so was. Jetzt überraschst Du mich aber. Nee, damit habe ich nichts am Hut. Könnte ich nicht, schlagen und so. Und geschlagen werden schon gar nicht. Kerzenwachs, ist das nicht fürchterlich heiß? Was hast Du denn für Phantasien, die Du noch nicht gemacht hast? Denkst Du mal an mehrere Männer?“

Die Antwort nimmt Edith sehr gespannt auf, entscheidet sich jetzt doch viel.

„Habe ich schon gemacht. Na ja, geht so, dass heißt, es ist schon nicht schlecht. Auf jeden Fall kommst Du mehr auf eigene Kosten dabei. Allerdings ist dann manchmal auch noch ein nicht ganz befriedigter zweiter Mann. Und es dann einfach weiterzumachen muss nicht immer schön sein. Aber was ich gerne mal machen würde, ist mit einer anderen Frau. Da denke ich ziemlich oft dran, habe es aber noch nicht ausprobiert.“


„Und warum hast Du es noch nicht ausprobiert? Findest Du keine?“


„Nicht alle Phantasien lassen sich umsetzen. Es ist nämlich eine ganz bestimmte Frau. Ich möchte es aber nicht weiter ausführen. Ich fürchte, sie möchte nicht. Und ich will das gute Verhältnis nicht gefährden. Und Du?“

Jetzt ist es soweit. Nur in der Formulierung nicht versagen. Und im Tonfall. Und sie nicht dabei ansehen.


„Es ist eine Phantasie, die Dieter und ich gemeinsam haben. Weißt Du, wir schlafen ja auch nicht bei jedem Treffen zusammen. Oft reden wir dann nur. So ist dann langsam diese Phantasie entstanden. Aber bevor ich es Dir sage, noch eine andere Frage: wenn Ingo Lust auf Dich hätte, jetzt, wo Du unsere Untreue kennst, und wie ich es handhaben will, würdest Du ihn zurückweisen?“

Es entsteht eine lange Pause. Dorothee nimmt einen tiefen Schluck aus dem Glas. Fast ganz leer hat sie es jetzt.


„Du bietest mir Deinen Mann an? Im Moment kann ich Dir gar nicht genau darauf antworten. Ich müsste es der Situation überlassen. Ich glaube, wenn ich Deine Frage mit ja beantworten würde, könnte ich Dir Unrecht tun. Es käme einfach darauf an. Reicht Dir das? Warum genau diese Frage?“


Edith nickt, geht aber auf das letzte vorerst nicht ein.


„Ja, reicht absolut. Darf ich Dir jetzt sagen, um welche Phantasie es sich handelt?“

„Aber ja. Nur keine Hemmungen. Es gibt viele Dinge, die klingen vielleicht exotisch, oder auch ein wenig pervers. Wie das mit dem Natursekt bei Euch, so nennt man das ja wohl.“


Edith holt noch mal tief Luft.


„Du bist unsere Phantasie. Wir würden gerne einmal mit Dir zu dritt etwas unternehmen. Wohlgemerkt, nur Dinge, die Du magst selbstverständlich.“

Diesmal blickt Edith von Anfang an in Dorothees Gesicht, will ihre Reaktion nicht nur hören, sonder auch sehen. Und ihr entgeht das winzige Lächeln nicht, dass über das Gesicht ihrer Freundin huscht.

ENDE Teil 2

Ernstgemeinte Kritik (und nur diese) oder Kommentare erwünscht.

Kommentare


Kai155
dabei seit: Mai '04
Kommentare: 166
schrieb am 01.11.2005:
»Ich denke das Ingo (der Ehemann) es erfahren sollte das seine Frau sich anal von seinem besten Freund entjungfern lassen hat.

Und er sollte sich rächen :-)

bis zum finanziellen Untergang von Dieter«

GIbio
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 91
schrieb am 02.11.2005:
»Wieder sehr schöne Geschichte, auch wenn sie am Ende etwas ereignislos wird. Ich hoffe das das ganze nicht zur Massenorgie ausartet.
Ebenfalls finde ich das Dieter hier den negativen Part innehat und hoffe das er am Ende was zwischen die Ohren bekommt:O)!!

Gruss GIbio!!«

astweg
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 152
TetraPack
schrieb am 03.11.2005:
»Ich kann nur wiederholen, was ich bereits als Kommentar zum 1. Teil geschrieben habe. Zudem ist hier der Spannungsbogen nicht gelungen. Gegen Ende baut die Spannung ab ohne so richtig auf den folgenden Teil neugierig zu machen.«

nicki111
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 1
schrieb am 07.11.2005:
» Tolle Geschichte. Ich finde beide Teile absolut geil. Bin schon riesig gespannt, wie das alles weitergeht und kann den dritten Teil kaum erwarten. «

calvinhobbes
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 12
schrieb am 01.03.2007:
»Klasse! Ich war selten so neugierig auf eine Fortsetzung. Hervorragende Geschichte!«


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