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Kommentar: 1 | Lesungen: 2647 | Bewertung: 8.31 | Kategorie: Schwul | veröffentlicht: 28.12.2002

Tales of the Jackalope III

von


Tales of the Jackalope III


© Dezember 2002 Mryia

Der Tag des Ronga-Fests begann garnicht festlich. In der Nacht hatte es begonnen zu gewittern, und ein Blitz hatte wohl in nicht all zu weiter Entfernung zum Haus eingeschlagen. Vom Krachen des Donners hörte Viskis nur noch das lange Echo, aber wach war er auf jeden Fall geworden. Er setzte sich auf, blickte auf die leuchtenden Ziffern des Weckers und ließ sich seufzend wieder in die Kissen fallen. Grummelnd murmelte er irgendwas von "Mrrff, erst kurz nach Eins" und zog sich die Decke über den Kopf. Ein weiterer Blitz tauchte das Zimmer für Sekundenbruchteile in ein gleißendes Licht, und unmittelbar darauf folgte auch schon das Donnergrollen. Jetzt begann es draußen laut zu rauschen, offenbar hatte der Himmel seine Pforten geöffnet.

Viskis wußte nicht genau, wie lange er noch wach lag, denn er machte sich nicht die Mühe, erneut auf die Uhr zu gucken. Auf jeden Fall bekam er aber noch mit, daß sich das Gewitter langsam entfernte, wie er am Abstand zwischen Blitz und Donner bemerkte. Irgendwann hörte es ganz auf zu donnern, und das monotone Rauschen des Regens wiegte ihn erneut in den Schlaf, bis ihn am Morgen der Wecker aus dem Schlaf holte.

"Mrf," grummelte er, als sich das Tuten des Weckers in seinen Traum einmischte. Er pfotete in Richtung der Lärmquelle, doch ungeschickterweise schmiß er das Ding vom Nachttisch, wodurch es laut auf den Boden knallte und noch lauter wurde. Leise fluchend kroch er aus dem Bett und suchte mit zusammengekniffenen Augen nach dem Wecker, fand ihn schließlich und schaltete ihn ab. "Wieso verdammt nochmal klingelt das Ding am Samstag?" fragte er sich grummelnd und kroch zurück unter die Bettdecke. Die Antwort war einfach: Er hatte einfach vergessen den Alarm am Vorabend auszuschalten. Doch egal, er war müde und wollte einfach nur weiterschlafen, obwohl es draußen bereits begann hell zu werden.

Grade war er dabei, friedlich wieder einzudösen, als es ziemlich laut an seine Wohnungstür klopfte. "Viskis, Viskis, bist du schon wach?" rief Rasjok durch die Tür. Viskis überlegte, sich schlafend zu stellen, aber das würde Rasjok vermutlich nicht davon abhalten, weiter an die Tür zu klopfen. "Ja, ja," rief er durch die Wohnung, "bin ja schon unterwegs." Langsam quälte sich Viskis aus dem Bett und warf sich einen Bademantel über, dann schlurfte er müde zur Tür, an die Rasjok immer noch klopfte. Er öffnete die Tür.

"Was ist denn?" gähnte Viskis seinen Meister an, der schon komplett angezogen vor ihm stand. "Ja, weißt du denn nicht mehr? Heute ist Ronga!" Viskis gähnte erneut, hielt sich aber diesmal höflicherweise die Pfote vor die Schnute. "Oh... ach ja. Da war was." "Du hast wohl nicht besonders gut geschlafen, was?" bemerkte Rasjok. "Neee... da war ein Gewitter heute Nacht, das hat mich wachgehalten." *gähn* "Oh, davon habe ich wohl nichts mitbekommen, nur daß es draußen etwas naß zu sein scheint. Aber nun komm, mach dich wach und dusch dich, ich brauche deine Hilfe." Viskis nickte zustimmend und schloß die Tür. An Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken, so schlurfte er direkt ins Bad um eine Dusche zu nehmen.

Eine halbe Stunde später erschien Viskis deutlich wacher in Rasjoks Eßzimmer zum Frühstück und bediente sich an Brötchen und Marmelade. "Öhm, Meister..." begann Viskis, "was ist denn alles zu tun heute?" "Oh, ich muß noch eine Menge vorbereiten und umräumen, ein paar Gäste werden hier übernachten. Ich muß Essen machen, mich um gutes Wetter kümmern..." "Entschuldigung Meister," unterbrach ihn Viskis, "dich um gutes Wetter kümmern?" Rasjok lachte. "Oh ja, es gibt da eine Kombination von Sprüchen und Ritualen um das Wetter zu beeinflussen. Und wir wollen doch heute Abend beim Lagerfeier keine kalte Dusche erleben, oder?"

Viskis hob eine Augenbraue. "Hmm... laß mich raten, um das Lagerfeuer soll ich mich kümmern, habe ich recht?" Rasjok lächelte ihn an und deutete auf seinen Rücken. "Ich bin ein alter Hirsch, stundenlang durch den Wald zu streifen und Holz zu sammeln ist mehr was für die junge Generation." "Aber es hat doch die Nacht durch geregnet," erwiederte Viskis, "wie sollen wir nachher mit nassem Holz ein Feuer machen?" Rasjok lachte und schüttelte den Kopf. "Viskis, du erstaunst mich immer wieder. Wir werden die Nässe nachher einfach zusammen herauszaubern, okay?" Viskis verstand und lächelte. Nach dem Frühstück würde er gleich den Feuerplatz vorbereiten und anfangen Holz zu sammeln.

Rasjok begleitete den jungen Jackalope nach draußen und zeigte ihm die vorgesehene Feuerstelle, eine kleine ebene Wiese knapp 100 vom Haus entfernt. Der kleine Weg, der dorthin führte war mit kniehohem Gras bewachsen, daß durch den Regen der Nacht noch sehr naß war. Viskis schauderte, als ihm die kalte Nässe bis auf die Haut durch das Fell drang, doch er gewöhnte sich recht schnell daran, schon bald bemerkte er es schon garnicht mehr. Auf der Mitte der Wiese gab es einen kleinen zugewucherten, gemauerten Steinkreis, knapp 2 Meter im Durchmesser und fast 40 cm hoch, in dessen Mitte das Lagerfeuer errichtet werden sollte. In einiger Entfernung davon lagen ein paar Baumstämme, die später als Sitzbänke dienen sollten.

Viskis blickte zum Himmel. Es war bedeckt und die Wolken hingen tief, Regenwolken, um genauer zu sein. "Ähm, Meister..." druckste Viskis herum, "Könntests du vielleicht jetzt schon für besseres Wetter sorgen? Ich meine, nasses Holz zu sammeln ist ja eine Sache, aber wenn ich im Regen durch den Wald stapfe, hol ich mir noch den Tod." Rasjok blickte ebenfalls zum Himmel und beobachtete den Zug der Wolken. "Na gut," sagte er schließlich, "dann werde ich erstmal die Wolken für heute vertreiben. Das wird aber mindestens eine Viertelstunde dauern, ich hoffe bis dahin bleibst du trocken." Der Hirsch grinste und wollte schon zurück zum Haus gehen, da zupfte ihn Viskis nochmal am Cape. "Da wäre noch etwas," sagte er und deutete auf seinen Kopf, "Mein Geweih hat angefangen zu jucken, und es wird immer schlimmer." Rasjok lächelte. "Konzentrier dich drauf. Soweit solltest du inzwischen schon sein, daß du das von alleine abstellen kannst." Rasjok gab ihn noch ein paar kleine Tips und ließ ihn dann alleine.

Sein Meister sollte Recht behalten, er konnte das Jucken tatsächlich alleine abstellen, und es war nichtmal schwierig. Jetzt überlegte er sich, wie er am effektivsten das Holz zusammensuchen könnte. Rasjok sagte, er dürfe nur Holz sammeln, das auf dem Boden liegt, und nur Äste abbrechen, die tot waren. So begann er, erstmal bergauf zu gehen, um am Hang die Zweige und Äste aufzulesen. Immer wenn er so viel unter den Armen hatte, daß nichts mehr dazwischen passte, stolperte er zurück zu Feuerstelle und schmiß das Brennholz auf einen Haufen. In den letzten Tagen hatte es öfters mal gestürmt, so daß er keine große Mühe hatte, ausreichend Holz zu finden. Aber durch den Regen der letzten Nacht war der Boden feucht und an vielen Stellen sogar richtig schlammig. Und sein helles, graubraunes Fell hatte durch das teilweise bemooste Holz unschöne grünliche Schmutzflecken bekommen. Erde und Schlammspritzer reichten ihm bis zu den Knien. "Bwah, was ne Sauerei," dachte er sich als er seine schmutzigen Füße betrachtete. Immerhin schien jetzt die wärmende Sonne, Viskis konnte richtig beobachten, wie sich die Wolken regelrecht auflösten.

Rasjok hatte ihm nicht gesagt, wie viel Holz er sammeln sollte, also sammelte er soviel wie ein großes Lagerfeuer seiner Meinung nach brauchte, insgesamt einen Haufen, knapp 2 Meter hoch und 3 Meter lang. Über 5 Stunden brauchte er dafür, und immer Mal wieder hörte er in einiger Entfernung das leise Brummen der Autos, die die Straße zu Rasjoks Haus hinauf fuhren.

Leicht erschöpft setzte er sich erstmal aud einen der liegenden Baumstämme und überlegte, wie er weiter vorgehen sollte. Rasjok hatte zwar gemeint, er würde das Holz nachher trockenzaubern, aber warum sollte er es nicht selber mal probieren? Er überlegte kurz und zog dann einen langen, etwas dickeren Ast aus dem Haufen, der geradezu triefnaß war. Viskis bündelte seine Kräfte auf den Ast und konnte unter großer Anstrengung beobachten, wie das Wasser langsam verdampfte, ohne daß das Holz dabei heiß wurde. Es war jedoch für ihn noch etwas zu anstrengend, so daß er auf das Behandeln des restlichen Holzes verzichtete. Stattdessen versuchte er, aus dem Haufen die richtigen Äste herauszuziehen um einen mustergültigen Scheiterhaufen aufzubauen.

Er ging so vor, wie er es mal im Fernsehen gesehen hatte, er nahm 3 zirka gleich große gerade, nicht all zu lange Äste und stellte sie zu einer Pyramide zusammen. Dann nahm er andere, etwas längere Äste und stellte sie dazu, bis eine ansehnliche Rundpyramide angehäuft war, in der Mitte hohl, um später Papier zum Anzünden unterzubringen. Als er fertig war, war das Gebilde fast zwei Meter groß und es begann bereits zu dämmern. Sichtlich erschöpft, aber zufrieden schlurfte er zurück zum Haus. Viskis brauchte dringend eine Dusche, und sein Magen knurrte auch schon unerhört laut.

Vor dem Haus parkten bereits drei Autos und ein Motorrad war an die Hauswand gelehnt. Viskis schaute sich vor dem Haus um, sah aber niemanden und schlich sich schnell in seine Wohnung, um seinen dreckigen Körper zu duschen.

Die grünen Flecken erwiesen sich als sehr wiederstandsfähig und ließen sich nur mit Mühe aus dem Fell schrubben, der restliche Dreck ließ sich aber leichter aus dem Fell spülen. Nach der Dusche rubbelte er sich mit einem großen Frottee-Handtuch ab und fönte sein Fell zu neuer Fluffigkeit. Danach suchte er im Kleiderschrank nach passender Bekleidung und entschied sich für ein Jeanshemd und eine Latzhose. Für den späteren Abend am Lagerfeuer hatte er ja noch einen dickeren Mantel. So angezogen, schloß er die Tür hinter sich und ging hinauf ins Rasjoks Wohnung.

Er fand seinen Meister im Eßzimmer, wo er den großen Tisch zu einer Tafel umfunktioniert hatte. 8 Morphs saßen mit ihm im Kreis um den Tisch, Ein Känguruh und ein Rentier, wie Rasjok bereits angekündigt hatte, dann ein Löwe, Ein Eichhörnchen, Eine Tigerin, eine Wölfin, ein Esel und daneben ein junger Fuchs, der seltsam gefärbt war. Bis auf den jungen Fuchs waren alle Anwesenden in bunte, magische Gewänder gehüllt, Rasjok inklusive. "Öhm, guten Abend," stotterte Viskis.

Rasjok stand auf und rief seinen Schüler zu sich. "Ah, da bist du ja, ich hatte mir schon Sorgen gemacht." Dann stellte er Viskis den anderen vor.

"Meine werte Besucherschaft, darf ich euch meinen Schüler vorstellen: Viskis, ein echter Jackalope. Er hat vielfältige magische Talente." Ein anerkennendes Raunen ging durch die Tafelrunde, und Rasjok stellte jetzt die anderen Viskis vor.

"Davis, der Känguruh-Schamane aus Alice Springs. Juri, Ren und Heiler aus Chatanga. Kemeni, der Löwenmagier aus Couangar. Pawuk, Eichhörnchen aus Bratislava. Njaka, die Tigerin aus Bijapur. Shaku, Wölfin aus Kenora und Dablet, der Esel aus Agadem. Der hat seinen Schützling Xinko mitgebracht einen Findelfuchs, den er als Schüler angenommen hat." Viskis ging um die Tafel herum und reichte jedem die Pfote zur Begrüßung. Die Gruppe rückte etwas zusammen und machte einen Platz neben Xinko, dem merkwürdigen jungen Fuchs frei.

Xinko war höchstens 18 Jahre alt, etwa genau so groß wie Viskis, vielleicht etwas kleiner. Das merkwürdige an ihm war sein Fell, er hatte hellgraues, fast weißes Fell, wie bei einem Polarfuchs. Doch sein Brustfell war typisches Fuchsrot, ebenso das Fell an der Innenseite der Arme und Beine, unter dem Kinn und an der Schwanzspitze. Man könnte sagen, die typische Rotfuchs-Fellzeichnung sei einfach umgedreht worden. Natürlich war es dem Fuchs nicht entgangen, daß Viskis ihn musterte. "Ein echter Hingucker, mein Fell, was?" sprach er ihn an und Viskis blickte tief in seine hellblauen Augen, die ihn für einen Moment sprachlos machten.

"Oh, Entschuldigung... ich, ähm... ich habe eine solche Fellzeichnung halt noch nicht gesehen." Würde sein Fell jetzt nicht seine Haut bedecken, könnte jeder sehen, wie rot er geworden war. "Macht nix, passiert mir immer wieder," beruhigte ihn Xinko. "Ist nicht weiter schlimm." Viskis nickte leicht schüchtern. "Aber mit den Dingern auf dem Kopf bist du sicher auch ein Publikumsmagnet," redete Xinko weiter, "Ich hab von Jackalopes gelesen, aber noch keines gesehen. Nicht übel, nicht übel." Er lachte und klopfte Viskis auf die Schulter. "Aber wir haben nachher noch genug Zeit, uns kennen zu lernen, Rasjok sagte, das Essen ist gleich fertig."

In der Tat war Rasjok gleich nach Viskis' Erscheinen in die Küche gehuscht und kam jetzt mit zwei riesigen Blechen Pizza zurück. Alle Anwesenden schlugen sich die Bäuche voll, nebenbei wurde viel geredet und vor allem das gute Essen gelobt. Nachdem alle gestärkt waren, rief Meister Rasjok die Meute zum Lagerfeuer. Es war zwar dunkel, aber der Mond spendete schon genug Licht, um den Weg noch einigermaßen zu erkennen. Mit einem lauten "Wuusch" entzündete Rasjok das Feuer und die Besucher nahmen ringsherum Platz, um sich an den Flammen zu wärmen.

Bis in die tiefe Nacht unterhielten sich die Morphs miteinander, plauderten über neue magische Tricks, führten ihre Zauberkünste vor und labten sich am Wein, den Rasjok bereitgestellt hatte. Nur die beiden Jungspunde, Viskis und Xinko saßen irgendwie unbeteiligt herum. Zwar hatten die älteren sie ausgiebig 'beschnüffelt' und sich auch kurz mit ihnen bekannt gemacht, aber schon bald waren die 'Erwachsenen' zu sehr mit sich selbst beschäftigt um sich um die beiden Jungen zu kümmern. Viskis langweilte sich und vertrieb sich die Zeit damit, immer wieder kleine Zweige ins Feuer schweben zu lassen, während Xinko wie ein Schluck Wasser in der Kurve traurig auf seinem Baumstamm saß. Eine Zeit lang schaute sich Viskis das mit an, dann ging er hinüber zum Fuchs und setzte sich zu ihm.

"Na, auch Langeweile?" fragte Viskis.

Xinko hob den Kopf und schaute ihn an. Er antwortete nicht, aber er sah irgendwie niedergeschlagen aus. Viskis legte seinen Arm um ihn und versuchte herauszufinden, warum.

"Was ist denn los mit dir? So traurig sahst du doch vorhin noch nicht aus."

"Ach, frag nicht..."

"Doch, ich frage. Irgendwas ist doch da los mit dir. Ich kann mir das einfach nicht mit ansehen, ich war zu lange selber down und wertlos, ich sehe wenn was nicht stimmt. Also raus damit."

"Ach,..." begann Xinko und seufzte. "...ich bin halt so einsam. Bei mir im Dorf habe ich niemanden, nur diesen Esel bei dem ich Magie lerne. Bis vor 2 Jahren war ich als Findelkind ja noch in verschiedenen Heimen untergebracht, da hatte ich wenigstens Gesellschaft. Aber jetzt? Und ich dachte, bei Dablet habe ich eine Zukunft. Wie einen Sklaven behandelt er mich manchmal, muß tun was er sagt, stur lernen, kochen, waschen, ja den ganzen haushalt schmeißen. Freizeit habe ich so gut wie keine, und selbst wenn, wie und wo sollte ich die verbringen?" Seine Stimme war leise und weinerlich geworden, und es schien als ob er wirklich den Tränen nahe war.

Viskis mußte schlucken. "D-das tut mir Leid," antwortete er vorsichtig und legte seinen Arm enger um Xinko. Am Lagerfeuer war es bereits leerer geworden, nur Rasjok unterhielt sich noch mit 2 anderen, von Xinkos Meister war nichts zu sehen.

"Dabei wünsche ich mir doch nichts weiter als jemanden, der mal für einen da ist, jemanden, der sich um einen sorgt, jemanden, für den man nicht nur Ballast oder ein Mittel zum zweck ist." Jetzt konnte sich der arme Fuchs nicht mehr beherrschen und heulte sich an Viskis Schulter aus. "Hey, schschsch... es wird ja alles wieder gut." versuchte er ihn etwas zu beruhigen, und strich ihm vorsichtig über den Kopf. Von Hinten tippte ihm Jemand auf die andere Schulter.

"Viskis, ich gehe zu Bett, kümmerst du dich bitte um den Kleinen und das Feuer?" Viskis nickte seinem Meister zu und wünschte ihm eine gute Nacht. Jetzt war er allein mit dem tränenzerflossenen Füchschen. "...Schau mich doch an, ich bin ein Freak, niemand mag mich. Alle gaffen mich nur an, alle zeigen mit dem Finger auf mich. Niemand will mit mir etwas zu tun haben." Xinko konnte seine Tränen und seine aufgestauten Gefühle nicht mehr zurückhalten.

"Hey hey hey," sprach Viskis beruhigend auf ihn ein. "Wenn ich nichts mit dir zu tun haben wollen würde, dann säße ich jetzt nicht hier und würde dich trösten, oder?"

"W-wahrscheinlich nicht," schluchzte der Fuchs. "Ich hatte halt noch nie einen Freund... ich wünsche es mir halt nur so sehr... zu oft wurde ich enttäuscht."

"Soll ich dir was verraten?" fragte Viskis.

"Was denn?"

"Ich hatte auch noch nie einen wirklichen Freund, mal abgesehen von Meister Rasjok. Weder hier noch drüben." Xinko stutzte. "Drüben?"

"Ich war einmal ein Mensch. Rasjok hat mich vor ein paar Monaten in diese Welt geholt, durch die Magie erhielt ich mein jetziges Aussehen, ich habe mir das auch nicht selbst ausgesucht. Und weißt du was?" Viskis machte eine längere Pause, aber Xinko sagte nichts. Dann fuhr er fort.

"Ich bin ganz davon überzeugt, daß du auch nicht rein zufällig so bist wie du bist. Du hast doch bestimmt auch ein großes magisches Potenzial, oder?" Xinko nickte. "So außergewöhnlich wie dein Äußeres ist bestimmt auch dein Inneres. Du bist etwas ganz besonderes, darauf solltest du doch eigentlich stolz sein."

"Aber was nutzt mir das, wenn mich keiner mag?" schluchzte er wieder.

"Was wäre, wenn ich sage, daß ich dich mag?"

"Warum solltest du das tun?" fragte Xinko ungläubig.

"Weil dem vielleicht so ist? Ich habe da ein ganz merkwürdiges Gefühl im Bauch, und dieses Gefühl ist nicht schlecht." Viskis wunderte sich selbst, über das was er da sagte. Er mochte den Fuchs wirklich sehr, und das obwohl er ihn erst seit ein paar Stunden kannte. Es war ein wirklich merkwürdiges Gefühl, das er hatte, denn er konnte sich nicht an etwas ähnliches erinnern. Vielleicht war es die oft zitierte Liebe, aber so schnell, und noch dazu zu einem männlichen Wesen? Seitdem er zum Morph geworden war, hatte sich für Viskis einiges geändert, warum also auch nicht die sexuelle Ausrichtung? Es verwirrte ihn zwar etwas, aber er fand nichts negatives dabei, mit diesem Fuchsmorph zu kuscheln und ihm Trost zu spenden. Zu verlieren hatte er auch nichts, dachte er sich, denn was den Sex betraf, so war er trotz seiner 18 Jahre noch jungfräulich.

"Du bist so lieb zu mir, Viskis." schluchzte Xinko endlich und erwiederte die Umarmung. Er klang schon nicht mehr so jämmerlich und hatte sich offenbar etwas beruhigt. "Komm, ich erzähle dir etwas aus meinem früheren Leben."

Stunden vergingen, und sowohl die kühlen Nachttemperaturen als auch die steigende Zuneigung führte dazu, daß die beiden während ihrer Geschichten unbewusst immer näher zusammenrückten und sich gegenseitig im Arm hielten. Das Feuer war schon sehr weit niedergebrannt und nicht mehr viel mehr als ein großer Haufen glühender Holzkohle. Es spendete kaum noch Wärme, und so fingen beide irgendwann an zu bibbern.

"Wir sollten ins Haus gehen," sagte Xinko und blickte seinem neuen Kameraden tief in die Augen und kraulte dessen Brustfell. Viskis erwiederte den Blick und fiel tief in die Unendlichkeit seiner blauen Augen. Sie standen sich gegenüber und verloren sich gegenseitig in den Augen des anderen, wortlos umarmten sie sich und drückten ihre Körper aneinander, die Wärme des anderen zu spüren. Landsam näherten sich ihre Schnuten, legten sie ihre Köpfe leicht auf die Seite und küssten sich leidenschaftlich unter dem fahlen Mondlicht, im flackernden diffusen Licht des langsam ausglühenden Feuers. Ein unbekanntes, erotisches Kribbeln durchfuhr sie, das ihnen durch den gesamten Körper ging und besonders im Genitalbereich Wirkung zeigte.

Viskis spürte, wie Xinkos heißer, harter Fuchspenis gegen seinen Oberschenkel pochte, und sein eigenes Glied zu voller Größe ausgefahren wurde. Deutlich drückte es gegen Xinkos Schenkel, als Xinko langsam begann, Viskis Rücken zu streicheln. Er erwiederte die Zärtlichkeiten und kraulte den Rücken seines neuen Freundes, während sie ihre Körper und Glieder aneinander schmiegten.

Langsam, ja geradezu unmerklich, wanderten die Streicheleinheiten von Brust- und Rückenfell immer tiefer, bis Xinko schließlich seine rechte Pfote über Viskis ausgefahrene Männlichkeit führte und mit der linken seinen Hintern drückte. Viskis mußte laut stöhnen und wollte sich ebenfalls den intimsten Stellen des Fuchses widmen, doch dieser hielt seine Pfoten fest und lächelte den jetzt leicht verwirrten Jackalope an. Xinko hielt Viskis einen Finger vor die Schnute und machte "Psst." Dann kniete er sich vor den Jackalope und streichelte seine Beine, seinen Po und kraulte seinen kleinen pelzigen Hodensack, fuhr sanft mit seiner weichen Pfote über den steifen Ständer.

"Ooooohhhh," stöhnte Viskis als Xinko seine Schnute über seinen Penis stülpte. Eine heiße, weiche, feuchte Umgebung umgab seinen pochenden Ständer, die leicht rauhe Zunge umspielte die Spitze seines Schwanzes. Viskis konnte nichts anderes machen als leise zu stöhnen und zu keuchen und sich auf den Schultern des Fuchses abzustützen.

Xinko blickte mit seinen großen Augen nach oben, und seine Blicke trafen sich mit den verträumten Blicken von Viskis, der das Schauspiel von oben verfolgte und sich seinen Gefühlen hingab. Langsam und doch intensiv bearbeitete der junge Fuchs das heiße Fleisch des gehörnten Hasen, dessen Knie schon langsam weich wie Butter wurden. Das Zucken des harten Ständers verriet ihm, daß das Häschen kurz vor seinem Höhepunkt war. Doch Xinko hörte nicht auf, er nahm eine Pfote und knetete damit den knackigen Hintern von Viskis, brachte ihn mit dem Eierkraulen der andeen Pfote endgültig zur Extase.

Viskis Hüften begannen zu stoßen, instinktiv in die heiße, weiche Höhle, in der sich sein bestes Stück befand, und die ihm so einmalige Gefühle bescherte. Er zuckte noch einmal heftig zusammen und entlud sich mit einem spitzen, unterdrücktem Schrei in das Fuchsmäulchen. Viskis stützte sich so gut es ging auf die Schultern seines Partners und stöhnte, während Xinko ihn bis zum letzten Tropfen leersaugte. Dann sackte er zusammen und mußte auf dem kalten Baumstamm sitzend erstmal nach Luft schnappen. Xinko wartete etwas, dann kuschelte er sich an ihn und gab ihm einen langen, intensiven Kuß. Viskis schmeckte noch das Sperma an Xinkos Zunger, aber das störte ihn nicht. Er genoß den Augenblick.

"Warum hast du das getan?" fragte Viskis.

"Ich weiß nicht, es überkam mich einfach. Ichhatte das noch nie gemacht, ich hoffe es war nicht schlimm oder so?"

"Das war unglaublich schön, was du gemacht hast. Wie soll ich dir nur danken?" wollte Viskis wissen.

Xinko seufzte und schmiegte sich eng an den Jackalope. "Es ist Dank genug zu wissen, das man gemocht wird..." Er machte eine kleine Pause und seufzte. "Ich weiß noch nicht, wo ich schlafen soll, Meister Dablet hat mir nichts gesagt."

"Kein Problem," lächelte Viskis, "mein Bett ist groß genug für zwei."

"Das ist lieb von dir, Viskis." sagte Xinko und seufzte leise. "Komm, wir machen das feuer aus und gehen dann rein." schlug Viskis vor, und begann Sand auf die Glut zu schaufeln, bis kein Glimmen mehr zu sehen war. "Irgendwie muß ich mich ja auch noch revanchieren," lächelte Viskis den Fuchs an.

Viskis schloß die Haustür auf und bat den Fuchs in seine Wohnung. Xinkos Gepäck stand noch immer im Hausflur, niemand hatte sich darum gekümmert. Viskis holte es zu sich in sein Zimmer und schloß dann die Tür. "Schön hast du es hier," sagte Xinko als er sich etwas umgesehen hatte. "Ich habe leider nur eine zugige Dachkammer." "Bevor mich Rasjok hierher geholt hatte, hatte ich auch nicht viel mehr Platz," sagte Viskis. "Ich weiß," erwiederte Xinko. "Kaum zu glauben, daß die Betonruine in eurer Menschenwelt noch genutzt wird."

"Aber nun, komm zu Bett." forderte ihn Viskis auf und warf sich demonstrativ auf die Matratze. "Hier ist es schön warm und kuschelig." Xinko folgte der Aufforderung und legte sich dazu unter die Decke. Sofort zog ihn Viskis an sich und kuschelte ihn. "Mrrrrr" äußerte Xinko sein Wohlempfinden. Viskis begann mit seinen Krallen vorsichtig durch das weiche Fuchsfell zu kraulen und löste damit wahre Schauer der Lust aus, die sich durch zufriedene Seufzer oder ein schnurrendes Geräusch äußerten.

Langsam tastete sich Viskis bis in die Intimregion des jungen Farbfuchses vor und ertastete seine stahlharte Männlichkeit, worauf Xinko einen unkontrollierten Stöhner von sich ließ. Viskis drückte nun seine Schnute auf seine und ließ seine Zunge mit seiner spielen, während seine Finger sanft über den steifen Fuchspenis fuhren und schließlich mit sanftem Druck seine Hoden massierte. Xinko wollte stöhnen, doch die Bunnyzunge in seiner Schnute unterdrückte diesen Versuch. So konnte der Fuchs nur unter seiner Lust und den wohligen Gefühlen keuchen und mit den Hüften stoßen. Sein Ständer pochte und schien sehnsüchtig auf Zärtlichkeiten zu warten. Doch noch war Viskis nicht soweit. Noch hielt er seine Schnute auf Xinkos Fuchsmäulchen gedrückt und tastete sich mit seiner Pfote weiter zwischen die leicht gespreizten Beine des Füchschens.

Langsam fuhr er mit einem Finger vom Sack ausgehend die Pofalte entlang, bis er den leicht feuchten Anus gefunden hatte. Das er ihn gefunden hatte, verrieht ihm auch Xinkos stöhnen und winden, das sich nicht mehr unterdrücken ließ. Viskis war wie ausgetauscht, er ließ sich nur noch von seinen Gefühlen und Instinkten leiten. Er hob seine Schnute und führte seinen Kopf langsam bis zum heißen, harten Penis des Fuchses. Der markante, leicht 'fischige' Geruch stieg ihm in die Nase und betäubte seine Sinne, seine eigene Erregung stieg wieder an und schnell war auch seine eigene pochende Männlichkeit wieder aus der Fellspalte gekommen.

Viskis setzte sich leicht schräg neben seinen Freund und führte langsam und vorsichtig seine warme Schnute über den wartenden Fuchspenis. Der heiße Atem, die kitzelnde Zungenspitze, die Wärme, das alles verwandelte den kleinen Fuchs in ein kleines keuchendes Etwas. Xinko konnte nicht anders, als sich den neuen Gefühlen einfach nur hinzugeben. Er stöhnte laut und zuckte mit dem Hintern, als Viskis zusätzlich noch seinen Mittelfinger sanft gegen den Anus des Fuchses drückte. Es machte sogar den Anschein, als ob er sich extra dagegen pressen würde.

Viskis hielt kurz inne und löste seine Schnute von Xinkos Ständer. Er überlegte kurz, dann steckte seinen Finger zwischen die Lippen und machte ihn mit seiner Spucke so glitschig wie nur möglich. Er setzte den nassen Finger an Xinkos Poloch an und senkte dann seine Schnute wieder mit einem *schlurp* auf einen Penis. Allein dadurch stöhnte Xinko schon laut auf, doch als er plötzlich spürte, wie sich der Finger langsam durch den Ringmuskel bewegte, gab es kein Halten mehr. Viskis führte ihn vorsichtig so tief ein, wie es die Position zuließ und ertastete dann das Innere des stöhnenden Fuchses. Er fühlte eine etwa walnußgroße Verdickung und fing an, diese mit dem Finger zu massieren.

Das war zuviel für den armen Fuchs. Er stieß einen lauten Lustschrei aus und krallte sich krampfhaft in das Kopfkissen, sein Körper zuckte zusammen und mit mehreren kräftigen Stößen schoß er Viskis sein Fuchssperma in den Rachen. Das einzige, was Viskis mitbekam war, daß plötzlich die kleine Verdickung anschwoll und der Ringmuskel um seinen Finger viel enger wurde. Dann füllte sich sein Mundraum auch schon mit heißer, salzig-bitterer Flüssigkeit. Unmengen davon. Er schluckte so gut es ging, doch ein wenig lief doch an den Lefzen heraus, vor allem auch durch die weiterhin krampfartigen Stöße des Fuchses.

Leicht erschöpft fiel Viskis neben seinen noch nach Luft schnappenden Partner und küßte in zärtlich auf die Wange. "Wir sollten jetzt aber schlafen, es wird schon bald hell." sagte Viskis mit sanfter Stimme und Deckte seinen neuen Freund zu. Dann kuschelte er sich unter der Decke zu ihm und schlief in seinen Armen ein. Niemand verschwendete einen Gedanken daran, daß Xinko in wenigen Stunden schon wieder fort mußte...

Ende Teil 3


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platonis10
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schrieb am 23.10.2008:
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