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Kommentare: 2 | Lesungen: 1910 | Bewertung: 8.12 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 05.07.2017

Wenn Ficken olympisch wäre - Ein Tiger, ein Drache

von

Teil 1: Die Pressekonferenz


Teil 2: Training im Büro


Teil 3

»Wie machen die jungen Dinger das nur mit den Plugs den ganzen Tag?«


Magdalena Feldmann, die Psychologin der deutschen Ficker Nationalmannschaft hielt einen blauen, zehn Zentimeter großen, zu einem Konus geformten Anal-Dildo in der Hand. Blau stand für zehn Zentimeter Durchmesser an seiner dicksten Stelle. In der Wettkampfvorbereitung hatten die Frauen aus dem Team täglich ihre Dildos im Arsch zu tragen. Je näher der Wettkampftag rückte, desto größer wurden die Plugs. Die roten mit zwölf Zentimeter Durchmesser waren in der Woche vor den Events zu tragen, die schwarzen mit fünfzehn Zentimeter Durchmesser an den Wettkampftagen selbst. Analficks und Analfaustficks gehörten heutzutage zu einer guten Kür wie ein Übersteiger von Cristiano Ronaldo während eines Dribblings.


Achim Tiger wusste, dass Feldmanns Frage nur rhetorisch war. Als Psychologin des Teams wusste sie sehr genau was die Athleten an Vorbereitungen und Trainings auf ihrem täglichen Plan hatten.


Eines dieser Trainingsprogramme verpasste er gerade.

Als ob sie seine Gedanken lesen könnte, fragte Feldmann:


»Ist kein Training heute Nachmittag?« Sie warf einen schnellen Blick auf die weiße Armbanduhr an ihrem Handgelenk. Tiger nickte. Sie waren in seinem Büro, in dem er gerade mit Amelie Reinhardt, einem seiner größten Talente einen Teil ihres Kür Programms gefickt hatte. Er war noch ziemlich kaputt und noch etwas außer Atem. Reinhardt hatte ihn provoziert und verhöhnt. Auf ihr Verhalten angesprochen, hatte sie über Probleme mit der Leistungsfähigkeit ihres Teamkollegen geklagt. Tiger war es leid gewesen, sich die Beschwerden ständig anhören zu müssen. Schon lange hatte er das Problem abstellen wollen. Vor einer halben Stunde hatte er dann selbst die Initiative ergriffen. Hatte Amelie Reinhardt durch ihr Kür Programm gefickt, um sie an ihre Grenzen zu bringen. Er hatte nicht ganz mit fairen Mitteln gekämpft, weil er sich Amelies Platzangst in dem engen fensterlosen Büro zunutze gemacht hatte.

Obwohl es nicht exakt das gewesen war was er bezwecken wollte, hatte sie einige Minuten vor dem Ende fluchtartig den Raum verlassen. Zum Glück für ihn, denn noch wenige Sekunden länger, dann hätte er selbst aufgeben müssen. Das junge Luder hatte ihn geschafft. Aber das brauchte sie nicht zu wissen. Sie war aus dem Raum gestürmt und hatte ihn auf dem Tisch liegend zurück gelassen. Seine Aufgabe war erfüllt. Seine Autorität gewahrt, seine Funktion als Trainer unangetastet.

Er war der Bundestrainer der deutschen Ficker Nationalmannschaft. Er hatte sein Team im Griff.

»Paulsen macht Laktattests«, meinte Tiger um auf die Frage der Psychologin einzugehen. »Das wäre sowieso ohne mich gegangen.« Er blickte sich im Raum um, als wäre er sich nicht sicher, wie er hier her gekommen war. »Die Sache mit Amelie war wichtiger.«


Magdalena Feldmann nickte zur Bestätigung.


»Nicht ganz die feine Art wie du es aufgezogen hast, aber das Ergebnis ist in Ordnung«, meinte sie grinsend. »Manchmal braucht sie einen Dämpfer sonst hebt sie völlig ab. Sie ist schon genug Diva. Es braucht nicht noch mehr. Das hast du schon ganz gut gemacht.«


Sie blickte auf die altmodische Analoguhr, die laut tickend an der Wand hing. Sie zeigte kurz nach 16 Uhr.


»Hast du noch Programm vor dem Abendessen?«

Tiger schüttelte den Kopf, überlegte was noch auf seinem Plan stand. Das Abendessen würde um 18:00 Uhr serviert werden. Die Direktorin des Hotels hatte ihn vor etwas mehr als einer Stunde in ihrem Büro empfangen. Es kam ihm vor als wäre es in einem anderen Leben gewesen. Sie hatte ihn umgarnt und um eine Lehrstunde gebeten. Offenbar hatte sie es sich auf die Fahnen geschrieben, sich von mindestens einem Sportler der unterschiedlichen Gattungen die sie beherbergte, die Sportart beibringen zu lassen. Tiger bezweifelte zwar, dass er ihr das Ficken beibringen sollte, aber sie hatte keine Zweifel daran gelassen, dass sie sich von seinen Qualitäten als Bundestrainer überzeugen wollte.


Die letzten drei Nächte hatte er im Bett der ARD-Reporterin Anna Soll verbracht. Heute Morgen bei der Pressekonferenz, hatte sie ihm eine Frage nach den Wettkampfoutfits der Damen gestellt. Eigentlich hatte sie versprochen die Frage nicht zu stellen. Er hatte sie extra mit seiner Zunge dafür belohnt. Doch sie hatte seine Bemühungen genauso ignoriert wie ihr Versprechen. Dafür hatte er sie heute Abend zur Rede stellen wollen. Er trug eines der Stücke sogar noch in seiner Hosentasche. Genauer gesagt lag es in seiner Hosentasche, denn wie er beiläufig feststellte, lehnte er immer noch nackt an der Schreibtischkante.


Das schien Magdalena Feldmann aber nicht zu stören. Er fragte sich, ob er seine Pläne bis spät in die Nacht noch wie geplant umsetzen konnte. Die Nummer mit Amelie hatte ihn sichtlich geschafft.


Die Diretora traute er sich noch zu. Aber Anna Solls Bestrafung musste womöglich bis morgen warten.

»Hallo?« Feldmanns Ruf schreckte ihn aus seinen Gedanken.


»Sorry, ich war woanders. Was hast du gesagt?« Er bückte sich nach seinen Shorts.


»Ich habe gefragt ob du mit an den Pool kommst. Wir könnten uns eine Weile in die Sonne legen, bis wir zum Abendessen gehen.«


Tiger nickte. Gute Idee. Er konnte etwas Entspannung gut gebrauchen.


»Klingt nach einem Plan«, sagte er während er in sein Shirt schlüpfte.

Die Psychologin stellte den Plug auf seinen Schreibtisch, drückte ihn fest und machte sich einen Spaß daraus, ihn wieder von der Tischplatte zu lösen. Es fiel ihr sichtlich schwer, der Saugnapf haftete fest an der ehemals polierten Holzplatte. Die Adern an ihren Unterarmen traten hervor. Sie schaffte es nur den Plug zu lösen, indem sie ihn zur Seite über die Kante hinaus zog. Dabei grinste sie, als hätte man ihr ein neues Spielzeug geschenkt. In der anderen Hand hielt sie noch den feuerroten Einteiler, den Amelie getragen hatte.

»Willst du den anziehen?« Tiger deutete auf den roten Stoff. Magdalena schüttelte den Kopf.


Er trat an sie heran, zupfte an ihrem Shirt und blickte in ihren Ausschnitt. Ein türkisblaues Bikinioberteil war unter dem schwarzen Shirt. Sie zierte sich gespielt und klopfte ihm auf die Finger.


»Lass das«, fauchte sie, grinste ihn aber breit an. Tiger deutete wieder auf den Einteiler.


»Der würde dir am Pool aber auch stehen.«


»Zu hoher Beinausschnitt«, meinte sie lapidar. Tiger machte ein verständnisloses Gesicht. In Gedanken brachte er ihre Figur mit dem Einteiler in Einklang. Keine schlechte Kombination wie er fand. Ratlos schüttelte er den Kopf.

»Ooooh«, stöhnte sie ungeduldig. »Ich bin nicht knapp genug rasiert für das schmale Ding.« Sie hielt es hoch als würde das alles erklären. Tiger streckte wieder die Hand aus, diesmal an den Bund ihrer weißen Shorts mit dem aufgestickten Bundesadler, um so zu tun als wolle er auch da nachschauen.


Sie wich einen Schritt zurück und klopfte ihm erneut auf die Finger. Tiger zog eine enttäuschte Schnute.


»Komm endlich«, sagte er daraufhin und wandte sich zur Tür. »Machen wir deinen Bär nass.«


Der Plug segelte knapp an seiner Schulter vorbei, schlug auf der anderen Seite des Flurs in die Wand ein, prallte ab und kullerte ein paar Umdrehungen über den Steinboden.


Magdalena Feldmann folgte ihm lachend hinaus.


In Richtung des Pools an dem er, zumindest an diesem Nachmittag nie ankommen sollte.

Jens Grattner, der Pressesprecher des Deutschen Ficker Bundes fing sie noch im Palmengarten ab. Gerade hatte Tiger mit Feldmann den Springbrunnen passiert und sich wieder einmal über den feinen Sprühnebel, als Vorgeschmack auf den Pool gefreut, da kam Grattner schon wild mit den Armen fuchtelnd auf sie zu gelaufen.


»Die Amis haben jetzt doch offiziell Protest gegen Matts Einbürgerung eingelegt«, rief er schon von weitem. »Das IOC prüft gerade, in wie weit das Auswirkungen auf ihre Regularien hat.«


»Ich dachte unsere Juristen haben alles nochmal gecheckt.« Das hat mir Tahsin vorhin noch auf der Trainersitzung bestätigt. Tahsin Kininc war Tigers Co-Trainer.


»Ja, das stimmt auch«, bestätigte Grattner. »Aber es kann sein, dass durch den Protest und die erneute Prüfung die Meldefrist verstreicht. Er wird dann so lange bis der Protest geprüft wurde, aus dem Roster gestrichen. Wenn die Meldefrist danach verstrichen ist, können wir ihn selbst bei negativem Protest nicht mehr nachnominieren.«


»Das ist doch Bullshit«, echauffierte sich der Bundestrainer. »Dann protestiere ich jetzt gegen die Amis, weil gestern einer von ihnen sein Hamburgerpapier neben den Mülleimer geworfen hat, warte bis der Protest angenommen, die Frist verstrichen ist und schwups ist einer weniger dabei.«


»So einfach ist das nicht«, meinte Grattner betroffen. »Die Regel greift nur bei Unklarheiten bezüglich der Nationalität und des Geschlechts. Das ist ein Sonderrecht, das das IOC nach der Handball-WM in ihre Regularien aufgenommen hat, damit sich Länder nicht Nationalmannschaften zusammen kaufen können, wie Katar das dort gemacht hat.«

Tiger schüttelte den Kopf. War genervt und verärgert. Vergessen war der Pool und die entspannte Stunde mit Magdalena Feldmann. Matthew McBride war ein dreiundzwanzigjähriges Nachwuchstalent, das sie in die Nationalmannschaft aufgenommen hatten, nachdem seine Einbürgerung vor Wochen rechtskräftig geworden war. Laut den verantwortlichen Juristen absolut regelgerecht, sowohl nach nationalen, als auch nach internationalen Regularien. Dass die Amerikaner Protest gegen seine Nominierung einlegen würden, damit hatten sie schon vor ihrem Abflug gedroht. Dass sie jetzt wegen einer Spitzfindigkeit in den Statuten möglicherweise seine Teilnahme würden verhindern können, war ein Desaster. Sie brauchten Matt McBride als Partner für O’Perla. Auf dieser Position hatten sie keine Alternative.

»Wer führt bei den Amerikanern das Wort bei dem Protest?«, fragte Tiger.


»Die Co-Trainerin«, antwortete Grattner. »Teresa Beaumont.«


»Ich weiß wer ihre Co-Trainerin ist«, fuhr Tiger auf, hob jedoch gleich darauf die Hand zum Zeichen der Entschuldigung.


»Ich kann schlecht mit ihr reden«, meinte er nachdenklich. »Nicht nachdem was vor vier Jahren in London passiert ist.« Seine Mundwinkel zuckten, als er versuchte ein Lächeln zu unterdrücken.


Auch Grattner beherrschte sich mühsam.

»Ich kann es versuchen«, mischte sich Magdalena Feldmann in das Gespräch ein. »Ich rufe sie an.


Vielleicht kann ich sie umstimmen.« Sie blickte in die Runde. Die beiden Männer nickten.


»Gute Idee«, meinte Grattner. »Soweit ich weiß, sind die Amerikaner auch schon hier in Brasilien. Vielleicht hilft auch ein Gespräch unter vier Augen.«


»Und wenn Reden nicht hilft, dann besorgst du es ihr ordentlich«, fügte Tiger hinzu. Obwohl das Thema alles andere als lustig war, mussten die beiden Lachen. Nur Magdalena Feldmann hielt sich zurück und wandte den Blick einen Augenblick ab. London vor vier Jahren und Teresa Beaumont. Sie hatte da ihre ganz eigenen Erinnerungen.

»Ich sollte das wohl besser gleich machen«, murmelte sie halb zu sich selbst, während sie sich schon von den beiden abwandte. Sie hatte nicht genug an, um irgendwo ein Handy zu verstecken, deshalb ging Tiger davon aus, dass sie auf ihr Zimmer gehen wollte.


»Also kein Pool«, kommentierte Tiger Grattners Nachrichten enttäuscht.


Feldmann schüttelte nur den Kopf und zeigte ihnen schon den Rücken. Über einen der gekiesten Wege ging sie um den Springbrunnen durch den Palmengarten. Sie steuerte den Seiteneingang an um, wie Tiger vermutete, irgendwo in Ruhe zu telefonieren, nachdem sie ein Telefon gefunden hatte.

»Was hat sie?« fragte Grattner, dem Feldmanns plötzliche Stimmungsänderung auch aufgefallen war.


Tiger zuckte die Schultern. »Ich glaube sie hat auch so ihre Erfahrungen mit ihr.«


Er ließ offen worauf sich seine Vermutungen bezogen, rempelte Grattner aber verschwörerisch mit dem Ellbogen an. Grattner lachte während er Feldmann nachschaute.


»Oh Herr im Himmel...Teresa Beaumont. Die Erfahrungen haben wir auch, was?« Er sah Tiger dabei nicht an. Sein Blick verschwand irgendwo im Palmengarten. Beide stimmten in das Lachen des anderen ein.

Grattner zog sich wegen eines kurzen Gesprächs mit einer lokalen Internetredaktion, das er vor dem Abendessen noch erledigen wollte, zurück. Tiger stand alleine im Palmengarten und überlegte was er vor dem Abendessen noch tun wollte. Er entschied alleine an den Pool zu gehen und steuerte gerade auf den ursprünglich geplanten Ausgang aus dem farbenprächtigen Innenhof zu, als er erneut gestoppt wurde.

Thomas Juni der Zeugwart kam auf ihn zu. Tiger erinnerte sich vage, dass er vor der Trainersitzung bei Juni war, ihn aber nicht angetroffen hatte. Er konnte sich aber nicht mehr erinnern, was er von ihm wollte. Die Darbietung von O’Perla mit ihrem Doppeldildo, der Vorfall mit Amelie in der Kantine, der Besuch bei Direktorin Morales, der Fick in seinem Büro mit Amelie Reinhardt, bis hin zu der Hiobsbotschaft wegen Matthew McBride. Inzwischen war so viel passiert, er hatte keine Erinnerung mehr was er zwischen der Pressekonferenz und der Show in Alfred Hundemüllers Physiozimmer gemacht hatte.

»Du solltest doch bei mir vorbei kommen«, tadelte Juni ihn schon aus einigen Metern Entfernung. Er kam von dort wo Tiger schon seit dem Aufbruch aus seinem Büro hin wollte. Vom Pool.


»Ich war nach der Pressekonferenz bei dir, aber du warst nicht da«, konterte Tiger gereizt.


»Ich war den ganzen Morgen in meiner Bude.« Junis Gesicht verzog sich zu einer nachdenklichen Grimasse. Seine Stirn zog sich in Falten. Er schien angestrengt nachzudenken, was schief gelaufen war.


»Vielleicht war ich gerade auf dem Klo.« Er winkte ab. »Egal. Komm ich will dir was zeigen.«

Er zog Tiger am Ellbogen zurück zum Seiteneingang der in sein Reich führte, in dem Tiger schon nach der Pressekonferenz gewesen war. Widerwillig folgte er dem Zeugwart. Er warf einen sehnsüchtigen Blick in Richtung des Pools, den er vom Palmengarten zwar nicht sehen konnte, aber er bildete sich ein, dass er das Plätschern des Wassers hörte. Wie herrlich ein Sprung in das kühle Nass jetzt wäre. Als die Tür des klimatisierten Flures hinter ihnen ins Schloss fiel, spürte Tiger erst wie heiß es draußen gewesen war. Wie verschwitzt er war. In Sekundenschnelle bekam er am ganzen Körper eine Gänsehaut.


Juni schnaufte tief, als die kühle Luft sie einnahm. »Verdammte Hitze«, maulte er.

»Hier, sieh dir das an.« Er deutete auf ein aufgeschlagenes Hochglanzmagazin auf seinem Schreibtisch, kaum dass sie den Raum betreten hatten. Wie immer stieg Tiger der Geruch nach Latex in die Nase, wenn er in Junis Refugium eindrang.


»Ein Porno?« Tiger nahm das Heft in die Hand. Die Bildunterschrift schien Portugiesisch. Das Motiv hätte allerdings von überall in der westlichen Welt stammen können. Er blickte ratlos von dem Magazin auf.


»Der Dildo.« Ungeduldig tippte Juni auf die Bildmitte, in der sich ein gigantischer Dildo befand auf den eine Frau im Begriff war sich zu setzen. Wobei Tiger beim Betrachten des Bildes sicher war, dass der Dildo niemals in sie gepasst hätte. Er stand wohl nur des Motives wegen mitten im Bild. Das war nicht verwunderlich, die Dame befand sich in etwas das wie eine Höhle arrangiert war. Sie trug etwas das wie ein Lendenschurz anmutete. Ansonsten war sie nackt. Ihr Körper glänzte. Sie schien von Kopf bis Fuß in Öl getränkt. Der riesige Dildo war dunkelrot. Vom Schaft bis zur Spitze veränderte sich der Farbton langsam in ein leuchtendes Rot. Es wirkte als würde die Spitze glühen. Er war eigentümlich geformt, dick geadert und wirkte wie ein urzeitliches Relikt. Tiger dachte spontan, wenn ein Drachen einen Penis gehabt hatte, dann hätte er wohl so ausgesehen. Genau das wollte man mit dem Motiv wohl auch bezwecken.

»Nett«, gab Tiger lapidar zurück als er verstanden hatte worauf Juni hinaus wollte.


»Du denkst an O’Perla?«


Juni nickte aufgeregt. »Im Gegensatz zu der«, er deutete auf die zierliche Latina in dem Bild, »würde er bei ihr vielleicht sogar rein passen. Was meinst du?«


Tiger murmelte: »Optisch auf jeden Fall spektakulär.« Juni konnte gar nicht mehr mit Nicken aufhören.


»Aber wo willst du den auf die Schnelle auftreiben?« Er legte das Magazin auf Junis Schreibtisch zurück.


Juni klopfte ihm in schneller Folge ein paar Mal beherzt auf die Schulter. Er grinste wie ein Honigkuchenpferd. Stumm erwiderte er Tigers fragende Blicke. Tiger erriet den Grund für seine Aufregung.


»Du hast so einen selber gegossen!«


Sein Blick schweifte über die Formen und Werkzeuge, die Juni in seiner Bude hatte. Er sah nichts was der Form dieses Drachenpimmels entsprach, aber Junis aufgeregtes Nicken setzte sich fort.


Es war nicht schwer zu erraten, dass Tiger auf der richtigen Spur war.


»Geschnitzt, geschliffen, gefärbt und noch vieles mehr, wovon du nichts verstehst. Die ganze Nacht.« Voller Stolz sprudelte es gerade so aus ihm heraus. Er war an einen Schrank getreten, öffnete die Tür und hielt Augenblicke später den extremsten Dildo in den Händen, den Tiger je gesehen hatte.

Juni hielt ihn ausgestreckt vor sich, als würde er sich selbst davor fürchten. Seine beiden Hände umschlossen den Standfuß, der in einem tiefdunklen, erdigen Rot gehalten war. Von dort zogen sich Adern so dick wie Tigers kleine Finger über den Schaft. Die Form war nicht rund, eher länglich und erinnerte an eine Zunge, deren Spitze rot glühend in den Raum stach. Als Juni ihm das Ding entgegen streckte, zuckte Tiger tatsächlich zurück, weil sein Gehirn ihm suggerierte, das Teil sei glühend heiß. Er war etwa dreißig Zentimeter hoch, an seiner dicksten Stelle mindestens genauso dick und selbst die Spitze musste gut zehn bis zwölf Zentimeter im Durchmesser sein. Juni hatte seine eigenen Ideen mit einfließen lassen. Seine Variante wirkte noch archaischer, noch urzeitlicher, noch lebhafter. Er hatte dem Schaft neben all den Adern und Sehnen, die sich wie ein Spinnennetz über die gesamte Oberfläche spannten, eine Art Lederhaut modelliert die an einen Schuppenpanzer erinnerte. Trotz aller Modellierungen war die Grundform konisch, der Schaft ein wenig gekrümmt, was ihn noch imposanter wirken ließ.

»Wow«, rief eine Frauenstimme laut von der Tür. Vor Schreck hätte Tiger den bestimmt fünf Kilogramm schweren Latexblock gleich wieder fallen lassen, kaum dass er ihn Juni aus den Händen genommen hatte. Ihre Köpfe ruckten gleichzeitig herum. In Tigers Nacken knackte es vernehmlich.

Marion Frank stand unter der Tür. Mit riesigen Augen starrte sie auf den noch riesigeren Dildo. Sie trug den Freizeitdress der Mannschaft. Am Training hatte sie wegen ihrer Verletzung nicht teilgenommen. Während eines Auftritts im aktuellen Sportstudio, hatte der Gewinner des Torwandschießens Hand an sie legen dürfen. Dabei hatte sie sich mit einer Champagnerflasche verletzt, die mit dem Boden voraus in ihrer Muschi gesteckt hatte und zerbrochen war. Ein dummer Anfängerfehler. Jeder Profi wusste, dass die Flasche voll sein musste, nicht leer, doch auch Marion Frank hatte in ihrer Aufregung nicht darauf geachtet. Die Verletzung war noch nicht wieder vollständig ausgeheilt, weshalb ihre Teilnahme abgesagt war.


Die Planungen sahen vor sie durch O’Perla zu ersetzen.


Trotzdem hatte sie darauf bestanden, als moralische Unterstützung mitzureisen. Außerdem versuchte das Team um Alfred Hundemüller alles menschenmögliche, um sie in den verbleibenden Tagen vielleicht doch noch fit zu bekommen. Sie verbrachte Stunden in seiner Obhut.

Sie trat an Tiger heran und nahm den Drachenpimmel aus seiner Hand. Einen Moment war sie von dem Gewicht überrascht, dann packte sie fester zu und hielt ihn vor sich. Ihre Hände konnten den Schaft nicht gänzlich umschließen. Ihre blau lackierten Fingernägel muteten wie entzündete Warzen auf dem urzeitlichen Gebilde an.


»Eine echte Schönheit«, schwärmte sie. Ihr Blick huschte einen Moment zu Thomas Juni. »Hast du den selber gemacht?« Juni nickte stolz. Tiger schaute amüsiert zu, wie seine Wangen Farbe bekamen.


»Super schön.« Sie sprach von dem Gummiding wie andere Frauen von tausend Euro teuren High-Heels.


Beinahe ehrfürchtig stellte sie ihn auf den kniehohen Aluminiumkoffer, aus dem Tiger vor ein paar Stunden ein Damenoutfit genommen hatte. Das noch immer in seiner Hosentasche steckte.


Mittlerweile war der Deckel des Koffers wieder geschlossen.


»Darf ich?« Sie deutete erst zaghaft auf den Drachenpimmel bevor sie Juni erwartungsvoll ansah. Der zuckte nur die Schultern. Tiger trat energisch zwischen die beiden. Er deutete vage auf Marions Unterleib.


»Meinst du das ist eine gute Idee? Wenn Alfred das sieht, dreht er durch.«

Sie winkte ab. Schon öffnete sie die beiden Knöpfe an ihrem Poloshirt. »Mein Arsch ist in Ordnung«, meinte sie lapidar und war schon im Begriff sich das Shirt über den Kopf zu ziehen. Tiger suchte Junis Blick als erwarte er Unterstützung, doch Juni zuckte wieder nur die Schultern. Tiger war sich darüber im Klaren, dass Juni nichts lieber sehen wollte, als Marion Frank über seinem neuen Drachenpimmel, den er im Schweiße seines Angesichts die halbe Nacht über modelliert hatte. Und Tiger musste zugeben, dass er auch darauf gespannt war, wie Marion ihn in ihrem Arsch versenkte. Denn in die Muschi hatte sie sicher nicht vor.

Sie war schon bei den Shorts angekommen. Unter dem Poloshirt war nur nackte Haut zum Vorschein gekommen und auch die Shorts brachten keine weiteren Unterwäschestücke mehr hervor. Die weißen Segeltuchschuhe behielt sie kurzerhand an. Juni bückte sich in eine seiner Kisten, holte eine neue weißblaue Dose hervor, deren Deckel er abschraubte. Er streckte Marion die volle Dose mit Gleitmittel hin, die äußerst pragmatisch vier Finger hineintauchte, einen Hühnerei großen Klumpen von dem milchig weißen Gleitmittel heraus schöpfte und auf die Spitze des Drachenpimmels drückte. Mit schnellen Handbewegungen verteilte sie die Pampe großzügig, ehe sie sich umdrehte, die Beine spreizte und langsam in die Knie ging.

Der Anblick, wie sich der scheinbar glühende Kopf dieses prähistorischen Dings ihrer Muschi näherte war spektakulär. Auf der Bühne, mit verdunkelten Scheinwerfern und einem Spotstrahler, der genau auf die Spitze ausgerichtet war, würde das Ergebnis das Publikum gleichermaßen begeistern wie die Jury. Hier waren es nur zwei Zuschauer, doch auch die hielten schon den Atem an, obwohl Marion den Drachenschwanz noch nicht mal berührte.

Mit einem langgezogenen Seufzer, als würde sie sich nach einem stressigen Arbeitstag in eine Badewanne mit heißem Wasser gleiten lassen, stülpte Marion Frank ihren Arsch über den Drachenpimmel. Die glühende Spitze drang ein, als wäre das Material aus Schaumstoff, das sich ihrem Hintern anpassen würde und nicht umgekehrt. Tiger stöhnte bei dem Anblick auf. Er hatte schon viel Ungewöhnliches in seiner Karriere gesehen, aber etwas so außergewöhnliches wusste er noch immer zu schätzen. Die Aufnahmefähigkeit von Marion war unbestritten. Eine Männerfaust im Arsch steckte sie gleich nach dem Aufstehen weg als wäre es eine Kleinigkeit. Zwei Männerfäuste schaffte sie mit etwas Vorbereitung. Durch die Form und den Farbverlauf des barbarischen Dildos war es unmöglich abzuschätzen, wie groß er im Vergleich zu einer oder gar zwei Fäusten war. Die imposante Optik täuschte das Auge.


Juni hatte ganze Arbeit geleistet.

Die Adern an ihren Unterarmen traten beinahe so dick hervor, wie sie auf den Schaft modelliert waren. Mit großer Anstrengung hielt sie einen Teil ihres Gewichtes mit den Armen, während sie sich langsam tiefer auf den Dildo sinken ließ. Ihre Schamlippen wölbten sich aufgrund des Volumens, das zunehmend ihren Unterleib ausfüllte nach außen. Mit rotierenden Hüftbewegungen saugte sie den Drachenpimmel regelrecht in sich auf. Sie hatte gut die Hälfte in sich. Der voluminöse Standfuß füllte den gesamten Bereich zwischen ihren Beinen aus. Wie ein urzeitlicher Alptraum schien er aus ihrem Arsch zu drängen. Dabei war sie es, die sich das mystische Relikt immer tiefer einführte. Das überschüssige Gleitmittel, das sie großzügig auf der Spitze aufgetragen hatte, wurde von ihrem immer tiefer rutschenden Anus verdrängt. Es häufte sich wulstig in den Zwischenräumen zwischen den Adern und den Vertiefungen der Schuppen, die Juni eingearbeitet hatte. Der Teil der sich schnell verflüssigt hatte, rann in dicken Bahnen über den Standfuß. Ihr Gesicht verzog sich in einer Mischung aus Schmerz und Lust.


Tiger wusste, dass der Übergang fließend war. Schmerz und Lust waren für Marion eine Einheit.

Deshalb war es für Alfred Hundemüller eine schier übermenschliche Aufgabe gewesen, ihre Heilung zu beschleunigen. Immer und immer wieder hatte sie zu Beginn ihrer Verletzung seine Anweisungen ignoriert. Sich weiter selbst befriedigt, bis die Schnitte und Risse in ihrer Muschi, verursacht durch die zerbrochene Champagnerflasche, wieder und wieder aufgegangen waren. Die Schmerzen bereiteten ihr nie gekannte Orgasmen. Hätte Hundemüller die Möglichkeiten und die Handhabe gehabt, er hätte sie die ersten Tage an ihr Bett fixiert um sie davon abzuhalten sich immer wieder aufs Neue aufzureißen.

Fasziniert standen Tiger und Juni nebeneinander und beobachteten die Darbietung. Marions Brüste, klein und fest, waren von Gänsehaut überzogen. Ihre Nippel standen steif und hart ab. Schweiß tropfte ihr vom Hals auf die Brüste, sammelte sich zwischen den harten Halbkugeln, ehe er sich glitzernd einen Weg bis hinunter auf ihren Bauchnabel bahnte.

»Achim!«, schrie eine Männerstimme plötzlich von der Tür. Alle im Raum zuckten erschrocken zusammen.


»Marion!« schrie die Stimme noch eine Oktave höher. »Seid ihr alle verrückt geworden?«


Alfred Hundemüller war mit hochrotem Gesicht an der Tür aufgetaucht. Fassungslos starrte er in den Raum. Seine Augen flackerten von Frank zu Tiger zum Dildo und wieder zurück, immer im Kreis herum, wie ein gehetztes Tier. Sein Mund nach dem letzten Aufruf weit offen, als würde ihm ein weiterer Ruf noch in der Kehle stecken.

»Seid ihr völlig bescheuert, was glaubt ihr eigentlich was ich die letzten Tage alles angestellt habe, um sie fit zu bekommen.« Er starrte die beiden Männer mit großen Augen an. Seine Stimme überschlug sich beinahe als er sich an Marion wandte und schrie:


»Nimm endlich dieses verdammte Ding aus deinem Arsch. Du spinnst doch total. Willst du mich verarschen, du blöde Kuh?« Die letzten Wörter kreischte er beinahe hysterisch.


Erschrocken wie ein verängstigtes Reh hob Marion den Hintern von dem Dildo.


»Ist doch nur im Arsch«, flüsterte sie leise. Sie wirkte plötzlich vollkommen verschüchtert.


»Nur im Arsch, du doofe Nuss. Glaubst du, du hast eine Trennwand aus Stahl zwischen deinem Arsch und deiner Fotze? Bist du völlig durchgedreht?« Er schnappte nach Luft.

Tiger hob die Hand um Hundemüller zu beruhigen. Er hatte ihn noch nie so erlebt. Niemand in dem kleinen Raum hatte das. Sein Gesicht leuchtete hochrot wie eine überreife Tomate. Tiger machte sich ernsthaft Sorgen um den Gesundheitszustand des betagten Physiotherapeuten. Seine Augen glänzten feucht, er hatte die Hände in die Hüften gestemmt und schnaufte schwer. Einen Moment wollte er ansetzen um noch etwas zu sagen, dann drehte er sich wortlos um. Er verschwand so schnell wie er aufgetaucht war. Sie hörten seine Schritte, bis die Tür am Ende mit einem lauten Knall zugeworfen wurde.

Betretens Schweigen breitete sich in Thomas Junis kleiner Zeugwart Bude aus. Tiger fühlte sich zurechtgestutzt wie ein Schuljunge, obwohl Alfred Hundemüller, wenn man es ganz nüchtern betrachtete, eigentlich sein Angestellter war. Aber das vor ihm zu erwähnen würde er niemals wagen. Alle wussten wie unverzichtbar Alfred für das Team war. Er machte sich Vorwürfe, dass er Marion nicht davon abgehalten hatte. Es wäre sein Job gewesen es zu tun.

»Vielleicht nicht die beste Idee, dir den in die Hand zu geben«, nahm Juni ihm die Worte aus dem Mund und gleichzeitig Marion den Dildo aus der Hand. Er trug ihn an das Spülbecken, das unter einem kleinen Warmwasserboiler montiert war, stellte den verschmierten Drachenpimmel unter den Hahn und ließ heißes Wasser über ihn laufen. Marion sah sich peinlich berührt nach ihren Kleidern um. Mit fahrigen Bewegungen sammelte sie ihre Shorts und das Poloshirt zusammen.


Sie brauchte zwei Anläufe um das Shirt aufzuheben.


»Tut mir leid«, meinte sie kleinlaut. »Damit habe ich nicht gerechnet.« Tiger winkte ab.


»Schon gut. Ich auch nicht. Wahrscheinlich keiner von uns.« Er schaute zu wie sie in die Shorts stieg und das Poloshirt überstreifte. Es legte sich sofort an ihre feuchte Haut. Die Knöpfe beachtete sie nicht weiter. Ihre Nippel bohrten sich durch den weißen Stoff.


»Wie geht es dir jetzt?« Er deutete vage auf ihre Shorts. Sie zuckte die Schultern.


»Ganz gut«, meinte sie lapidar. »Es geht schon seit ein paar Tagen recht gut. Alfred wollte nur dass ich ganz langsam beginne. Ich habe ihm mehrmals gesagt es geht schon mehr als er mir zutraut, aber er hat es mir strikt verboten.« Wieder zuckte sie die Schultern. »Ich weiß ehrlich gesagt nicht warum. Mein Gefühl sagt mir, dass ich mir längst mehr zutrauen könnte. Aber irgendwie...ach keine Ahnung«, brach sie ab.

Tiger blickte sie fragend an. »Ja?«


»Ich weiß auch nicht, ich habe das komische Gefühl, er tut alles um mich fit zu kriegen, kümmert sich stundenlang wirklich rührend um mich, aber...«, sie stockte einen Moment als suche sie die richtigen Worte. »Manchmal habe ich das Gefühl er verschweigt mir etwas. Als ob er etwas sehen würde, das er mir nicht traut zu sagen.« Sie suchte Tigers Blick. Ihr Gesicht war ein einziges Fragezeichen. In ihren Augen standen Tränen. »Das ist so eine Scheiße«, brach es plötzlich aus ihr heraus. Sie schluchzte. Ihre Schultern bebten.


Tiger trat einen Schritt vor und nahm sie in den Arm. Streichelte ihren Rücken und hielt sie fest bis sie sich schniefend wieder beruhigt hatte. Als sie sich von ihm los machte schien ihr peinlich zu sein, dass ihre Gefühle so mit ihr durchgegangen waren.

»Danke Achim.« Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und ging zur Tür. Stoppte und drehte sich um. Suchte nach Worten um noch etwas zu sagen. Tiger nickte und lächelte. »Schon gut. Ich kläre das mit Hundi.« Sie schniefte vernehmlich und nickte ihm zu. »Danke dir.« Dann war sie durch die Tür.


Ihre Schritte verhallten langsamer und leiser als die von Hundemüller zuvor. Juni und Tigers Blicke trafen sich. Tiger deutete auf den Drachenpimmel.


»Unabhängig von dem hier«, er machte eine den Raum umschließende Geste. »Klasse Arbeit, Thomas.


Zeig ihn O’Perla. Gib ihn ihr zum üben.« Juni nickte. Etwas betreten machte er sich daran das Gleitmittel abzuwischen. Tiger sah auf die Uhr. 16:35 Uhr. Noch eine gute Stunde bis zum Abendessen, aber Hunger hatte er im Moment sowieso keinen. Er ging um Alfred Hundemüller zu suchen.

Weit kam er nicht. Nur bis in die Halle des Hotels. Vor den Fahrstühlen wartete Magdalena Feldmann. Sie hielt ihm die Tür auf. Gemeinsam fuhren sie in den zweiten Stock, in dem ihre privaten Unterkünfte verteilt waren.


»Ich habe mit Teresa telefoniert«, begann sie ohne Umschweife, nachdem die Fahrstuhltür sich geschlossen hatte. »Die Rezeption bucht mit gerade einen Flug für morgen nach São Paulo. Dauert kaum zwei Stunden. Ich treffe mich gegen Mittag mit ihr.«


Tiger nickte. »Wie lief es am Telefon?«


»Es war ok«, gab sie lapidar zurück. »Ich denke wenn wir uns zum ersten Mal wieder gegenüberstehen, wird es schlimmer. Ich habe ein klein wenig Angst davor. Andererseits«, sie zögerte einen Moment. »Ich will diesen Schritt schon seit fast vier Jahren tun, also warum nicht morgen.« Sie sah ihn an, als wolle sie seine Zustimmung. Er war der einzige aus dem Team, der um ihr Verhältnis mit Teresa Beaumont gewusst hatte, das mit dem Ende der olympischen Spiele in London ein ebenso jähes Ende genommen hatte.

»Es war schön mal wieder ihre Stimme zu hören«, setzte sie verträumt nach und schüttelte danach übertrieben den Kopf, als wolle sie die Gedanken mit Nachdruck vertreiben. Die Fahrstuhltür öffnete sich langsam.

»Du warst nicht am Pool?«, fragte sie nachdem sie auf den Flur getreten waren.


Tiger schüttelte nur den Kopf.


»Was ist los?« Sie sah ihn eindringlich an. »Du siehst aus als hättest du den Teufel gesehen.«


»Vielleicht gar nicht so abwegig.«


Sie hob fragend eine Augenbraue. Ihre Stirn legte sich in Falten.


»Also gut«, begann er. »Thomas hat einen neuen Dildo gebaut. Ziemlich spektakulär. Marion hat ihn gesehen, ihn ausprobiert, Alfred hat es gesehen und ist total ausgerastet.«


Feldmann verzog schmerzhaft das Gesicht. Tiger fuhr fort:


»Ich wollte gerade zu ihm, aber ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist. Vielleicht sollte ich bis nach dem Essen warten.« Er blieb stehen und blickte sich um, als müsse er sich neu orientieren, wie die Zimmer des Trainerstabes verteilt waren. Sie waren alle zusammen auf diesem Teil des Stockwerkes untergebracht. Gerade standen sie vor Kinincs Zimmer. Seines war gleich nebenan. Das von Hundemüller drei Türen weiter auf der anderen Seite des Flurs. Die Tür war geschlossen, auf dem mit dickem Teppich ausgelegten Gang war es still.

»Ich habe Alfred noch nie so erlebt«, gestand er ihr. »Er ist richtig ausfällig geworden. Überhaupt nicht seine Art.« Magdalena nickte zustimmend.


»Kann ich mir auch gar nicht bei ihm vorstellen. Kann ich was für dich tun?« fragte sie. Sie streckte den Arm aus und berührte sanft seinen Oberarm. Er legte eine Hand auf ihre.


»Kommt darauf an. Du siehst auch nicht gerade gut aus.«


»Teresa hat mich ganz durcheinander gebracht.« Sie stockte einen Moment, fügte dann zwinkernd hinzu: »Und total wuschig.« Entschuldigend zuckte sie die Schultern weil sie den Zusatz für unpassend empfand.

»Marion hat den Dildo geritten, ich dachte ich platze. Sehr geil. Und das nach 25 Minuten mit Amelie in den Knochen.« Sie grinsten sich vielsagend an.


»Wie wär’s wenn wir nachher zusammen zu Alfred gehen?« fragte sie. Sie nahm ihn bei der Hand und zog ihn vor ihre Zimmertür. »Wir machen‘s wie alte Leute. Nur um auf andere Gedanken zu kommen.«

»Wenn du es sagst, Frau Doktor.« Er ließ sich von der Psychologin in ihr Zimmer ziehen und spielerisch auf das Bett schubsen. Ihr Handy, ein Notizzettel, sowie Amelies roter Einteiler lagen auf der dünnen Bettdecke. Er nahm den Einteiler hoch, während sie sich vor ihm aufbaute und sich breitbeinig über seine ausgestreckten Beine stellte. Die weißen Shorts mit dem aufgestickten Bundesadler spannten an ihren Schenkeln.


»Der hat‘s dir angetan, was?« Er hielt ihn hoch, sie schnappte ihn mit einer schnellen Bewegung aus seinen Fingern und warf ihn achtlos auf einen Sessel in der Nähe.


»Ich habe ihn nur noch nicht zurück gebracht, Dummkopf.« Sie öffnete langsam die Knöpfe an ihrem schwarzen Poloshirt. Er legte seine Hände an ihre nackten Oberschenkel und streichelte sanft darüber. Ihre Haut war weich und glatt. Seine Finger glitten an die Rückseite unter den Shorts entlang auf den Ansatz ihrer Pobacken. Er führte sie nach vorne, aus den Hosenbeinen heraus und begann an der Kordel zu fummeln, die die Shorts auf ihren Hüften hielt. Sie löste sich rasch, die Shorts fielen wegen ihrer gespreizten Beine aber nur bis auf ihre Oberschenkel.


Genug um das türkisblaue Bikinihöschen zu sehen, dessen passendes Oberteil er vorhin schon unter dem Poloshirt entdeckt hatte. Schnell wechselten sie die Positionen ihrer Beine, er spreizte seine um ihre herum und schon fiel die Hose auf ihre Knöchel. Er schnappte sich das knappe Höschen mit Daumen und Zeigefinger vorne über ihrem Venushügel und zog es zu sich hin. Tatsächlich kam ein dunkles Büschel Schamhaare zum Vorschein. Wie sie vorhin in seinem Büro erwähnt hatte, war sie für Amelies weit ausgeschnittenen Einteiler tatsächlich nicht schmal genug rasiert. Tiger gefiel der dichte Busch.


Einen Moment war er geneigt zu sagen, dass sie nachdem sie ihre langen schwarzen Locken abgeschnitten hatte, nun mehr Haare zwischen den Beinen als auf dem Kopf hätte, aber das hätte der Stimmung die sich gerade zwischen ihnen aufbaute nicht gut getan.


Also schluckte er seinen spitzen Kommentar herunter und konzentrierte sich stattdessen auf das was vor ihm passierte.

Feldmann, mit dreiundvierzig Jahren dreifache Mutter von drei Mädchen, die alle zuhause auf sie warteten, hatte eine ansehnliche Bikinifigur. Ihr Bauch wölbte sich kaum merklich oberhalb des Bikinihöschens. Eine Kaiserschnittnarbe, dünn und etwas blasser als die gebräunte Haut, zog sich kaum sichtbar quer über ihren Unterbauch. Sie zog das Poloshirt über den Kopf. Achtlos warf sie auf den Einteiler, zu den Shorts aus denen sie getreten war. Tiger beugte sich nach vorne, drückte seine Lippen auf ihren Bauchnabel und umkreiste ihn sachte mit der Zungenspitze. Ihre Hüfte drängte sich ihm entgegen. Seine Finger spielten mit dem Bikinihöschen, bis seine Lippen, die er langsam nach unten führte den Rand des Höschens erreichten. Ihre Hände gruben sich in seine Haare, seine Stirn lag auf der warmen, ein wenig feuchten Haut ihres Bauchs. Das Bikinihöschen rutschte über ihre Hüfte als er an dem vorderen Dreieck zog.


Seine Hände strichen an den Außenseiten ihrer Beine wieder nach oben, was einen wohligen Schauer in ihr auslöste. Sie stöhnte kurz auf, während seine Fingernägel sachte über die Rückseiten ihrer Oberschenkel glitten.

Er führte sie nach oben bis zur Schnur des Oberteils an ihrem Rücken und zog daran, während er sich aus ihrer Umklammerung löste und den Oberkörper zurück beugte. Nachdem die Schnüre des Oberteils geöffnet waren, zog sie selbst an denen die im Nacken verknotet waren, woraufhin das Stück türkisblauer Stoff achtlos zu Boden fiel. Sie trat einen Schritt zurück um ihm etwas Platz zu geben, aus seinen Shorts zu schlüpfen. Sein Schwanz sprang hart ins Freie. Sie zögerte nicht, sondern drängte sich gleich wieder an ihn, ging über ihm kniend auf die Matratze und führte sich seinen Schwanz ein.

Sie war warm und feucht und begann sofort mit zuerst sanften, dann immer härter und tiefer werdenden Bewegungen, um ihn vollständig in sich aufzunehmen. Er spielte mit den Fingern an ihren Nippeln, die hart und fest abstanden, bis sie sich so weit nach vorne beugte, dass sie auf seiner Brust lag.

Seine Hände wanderten über ihren feuchten Rücken, die Finger glitten über die Erhebungen ihres Rückgrats, spielten an ihrem langen, schlanken Hals. Einmal mehr überraschte ihn das Gefühl der kurzgeschorenen Haare in ihrem Nacken. Er hatte nicht allzu oft Sex mit ihr, doch noch nie konnte er so frei atmen, ohne ihre dunklen Locken im Gesicht zu haben, wenn sie auf ihm lag. Mit Daumen und Zeigefinger um ihren Hals hielt er ihren Oberkörper auf seine Brust gepresst, spürte ihren warmen Atem auf seiner Schulter. Die kurzen Haare kitzelten an seinem Ohr. Sie fanden einen gemeinsamen Rhythmus. Das Aufeinanderprallen ihrer Körper ähnelte einem langsam anschwellenden Applaus. Das Klatschen schallte durch den Raum, das Geräusch nahm von Minute zu Minute einen feuchteren Charakter an. Irgendwann klang es, als patschen kleine Kinder mit den Händen in einer Pfütze.

Tiger spürte die Feuchtigkeit auch an Feldmanns Rücken, der sich zunehmend glitschiger anfühlte. Die Klimaanlage im Raum brachte längst keine Kühlung mehr.


Irgendwann beugte sie sich zur Seite, wollte dass er sie herumrollte. Sie harmonierten wortlos. Er hielt sie an der Hüfte, während sie sich auf dem breiten Bett zur Seite rollten. Einen Moment lang fickten sie auf der Seite liegend, ein Bein Feldmanns nach oben zur Decke gestreckt. Er hielt sie fest, bewegte nur die Hüfte. Ihr warmer Atem strich über sein Gesicht. Sie keuchte leise.

»Ich komme«, hauchte ihm Feldmann so leise und so intim ins Ohr, als wolle sie verhindern, dass jemand außer ihm sie hören konnte. Sie hätte es nicht sagen brauchen, denn ihr Körper signalisierte nur zu deutlich, in welcher Phase ihrer Lust sie sich gerade befand. Gänsehaut und ein feines Zittern durchflutete ihren Körper. Er spürte die kleinen Erhebungen unter seinen Fingern. Sie erregten ihn zusätzlich. Er spürte, dass er ebenfalls kurz davor war in ihre dampfende Muschi zu spritzen. Hätte er nicht die Performance Nummer mit Amelie in den Knochen gehabt, er hätte es längst getan.

Er kostete ihren Orgasmus noch einen Moment lang aus, ehe er sie auf den Rücken rollte. Zwischen ihren weit gespreizten Beinen, mehr seinen Bauch an ihrem Kitzler reibend, als zuzustoßen, die Ellbogen auf die Matratze gestützt, führten sie ihren Alte-Leute Akt fort. Es war still in dem warmen Raum. Nur das leise Keuchen und das Aufeinanderprallen von verschwitzter Haut waren zu vernehmen.

In dieser Sekunde klingelte irgendwo ein Telefon. Der Ton war so surreal, dass Tiger erst sein Gehirn einschalten musste, um dem Ton einen Absender zuordnen zu können. Es war das Haustelefon des Hotels. Einen Moment fragte er sich, ob er es seit sie hier eingezogen waren je gebraucht, oder je hatte klingeln hören. Magdalena hielt mitten in ihrer Bewegung inne. Ganz die immer im Dienst befindliche Ärztin wollte sie zum Telefon greifen. Einerseits wollte er sie nicht daran hindern, weil das Geräusch beinahe bis in die Zähne schmerzte, andererseits würden noch ein paar wenige Bewegungen ausreichen, damit er kommen konnte.

Feldmann nahm ihm die Entscheidung ab, denn sie war es, die ihrerseits die rollende Bewegung einleitete, ihn mit der Hüfte herumwarf und sich eng an ihn gepresst nach oben beförderte. Wenigstens hörte sie nicht auf, ihren Kitzler an ihm zu reiben, während sie zum Hörer griff. Sie erreichte das schnurlose Gerät ohne dass er aus ihr heraus rutschte. Mit dem Hörer am Ohr richtete sie sich auf und ritt ihn weiter. Sanft und langsam zwar, damit die Geräusche nicht durch das Mikrofon gelangten, doch für Tiger ausreichend, um nach der kurzen Unterbrechung nahtlos anknüpfen zu können. Gedämpft konnte er die Stimme einer der Damen vom Empfang, wie Tiger vermutete, hören. Irgendein Problem mit der Buchung des Fluges nach São Paulo. Er hatte nur das Wort Kreditkarte verstanden. Magdalena Feldmann hörte zu, verzog einmal genervt das Gesicht, blieb sonst aber stumm. Ihre Hüfte kreiste so teilnahmslos um Tigers Schwanz, als würde sie stattdessen auf der Sitzfläche eines unbequemen Stuhles rutschen.

»Ich komme nach unten und bringe die Karte noch einmal mit«, sagte sie kurz angebunden. Sie wollte schon auf den Knopf drücken, der das Gespräch beendete. Die Stimme rief noch etwas nach und dieses Mal konnte Tiger verstehen was sie sagte. »Bitte ganz schnell.«


Feldmann rollte mit den Augen. Sie drückte die Knie durch und glitt rücklings von ihm herunter. Sein steifer Schwanz klatschte gegen seinen Bauch, wo er feucht verschmiert liegen blieb. Tiger stöhnte ungehalten auf. Seine Hüfte zuckte, hob und senkte sich, als könne sein Gehirn nicht schnell genug auf die fehlende Feldmann auf seinem Schwanz reagieren. Er fickte die warme Luft und spürte, wie er zum zweiten Mal in weniger als einer Stunde abspritzen musste, ohne dass seine Fickpartnerin der Empfänger war. Vorhin war es die Wand hinter seinem Schreibtisch gewesen, weil Amelie fluchtartig weggerannt war. Jetzt pumpte er, zwar weniger, aber immer noch deutlich sichtbar, auch für Magdalena Feldmann, ein paar Schübe Sperma quer über das Bett. Ein paar Spritzer landeten auf ihrem Kopfkissen, das meiste verfing sich in der grob gestrickten Tagesdecke, auf der sie die letzten Minuten gelegen hatten.

»Ganz toll«, maulte er unwirsch, was Feldmann zum Lachen brachte.


»Tut mir leid.« Sie versuchte erst gar nicht klingen zu lassen, als meine sie es ernst. Stattdessen wühlte sie bereits in ihrer Handtasche nach den Ausweispapieren und der Kreditkarte. An ihrer Tür klingelte es. Irritiert sah sie von der Handtasche auf. Sie suchte Tigers Blick als wüsste der, wer vor der Tür stand.


»Du bist beliebt heute«, meinte Tiger, einen Ellbogen auf die Matratze gestützt. Nachdem er keine Anstalten machte, sich und sein offen hängendes, verschmiertes Geschlecht zu bedecken, ging Feldmann zur Tür.


»Alfred! Zu dir wollten wir auch noch.«


»Wer ist wir?«


Feldmann trat zur Seite sodass Alfred Hundemüller in ihr Zimmer sehen konnte. Tiger hob eine Hand und winkte ungestüm. Hundemüller schien einen winzigen Augenblick grinsen zu wollen, besann sich dann aber. Schnell legte er die mürrische Miene wieder auf. Heraus kam eine Grimasse, die sowohl Tiger als auch Feldmann zum Lachen brachte. Hundemüller, der glaubte die beiden machten Witze auf seine Kosten, wollte schon wieder aufbrausen. Feldmanns geübtem Blick war es zu verdanken, dass es nicht dazu kommen musste. Sie hob entschuldigend die Hand und berührte ihn am Arm.

»Ich muss zur Rezeption. Den Flug nach São Paulo klären. Komm rein.«


Hundemüller sah fragend in den Raum.


»Die Amis machen Ernst wegen Matt«, erklärte Tiger. »Lena fliegt morgen zur Beaumont und versucht das zu klären.« Hundemüller verzog angewidert das Gesicht. Seine schlechte Laune gegenüber Tiger schien sich zu verflüchtigen. In fast schon wieder normal ruhigem Ton fragte er:


»Ich dachte mit den Verträgen mit Matthew und der Einbürgerung sei alles wasserdicht?«


Tiger zuckte nur die Schultern. »Das dachten wir alle auch, aber anscheinend gibt es doch irgendeinen juristischen Winkelzug. Im Grunde sind es Spitzfindigkeiten. Wenn sie wollten, könnten sie das Ganze auch einfach auf sich beruhen lassen und versuchen uns sportlich zu schlagen.«

Magdalena Feldmann war inzwischen in ihre Shorts und das Polo-Shirt geschlüpft. Den türkisblauen Bikini hatte sie schlicht ignoriert. Die Shorts verziehen den Verzicht auf die Unterwäsche. Das Polo-Shirt ließ jedoch keine Zweifel aufkommen, dass es das exklusive Stück Stoff oberhalb ihres Bauchnabels war. Es schien sie nicht weiter zu stören, dass ihre Nippel sich durch den dunklen Stoff abzeichneten und die geöffneten Knöpfe den Ansatz ihrer Brüste zeigten.

»Deshalb soll Lena es versuchen.« Tiger zwinkerte Hundemüller zu. Diese kleine geheimnisvolle Geste, brach das Eis zwischen den beiden alten Freunden endgültig. Hundemüller musste sichtlich ein breites Grinsen unterdrücken.


»Ich bin sicher du wirst dein Bestes geben«, meinte er an Feldmann gerichtet. Tiger lachte lauf auf und auch Hundemüller konnte sich jetzt nicht mehr beherrschen.


»Blödmänner!« Feldmann verließ kopfschüttelnd, begleitet vom Lachen der Männer den Raum. Aus ihrer entrüsteten Miene wurde ein schiefes Grinsen, nachdem sie die Tür hinter sich zugezogen hatte, aber das konnten die Männer schon nicht mehr sehen.

»Tut mir leid, dass ich dich vorhin angeschrien habe.« Hundemüller sprach leise und eindringlich.


Tiger winkte ab. »Nein, mir tut es leid. Ich hätte es unterbinden sollen. Ich weiß auch nicht, warum ich Marion mit dem Drachenpimmel habe loslegen lassen.«


Tiger stand auf. Sein halbsteifer Schwanz baumelte zwischen seinen Schenkeln.


»Ich kann mir schon denken warum du sie hast gewähren lassen.« Hundemüller deutete unbestimmt auf den verschmierten Schwanz.


»Sind wir ok?« fragte Tiger. Hundemüller nickte.


»Ich würde dir die Hand geben, aber wer weiß wo sie vorher war. Außerdem fasse ich keine nackten Männer an.«


Tiger schnüffelte an seinen Fingern. »Riecht nur nach Lena Pussy.« Er streckte die Hand aus.

Hundemüller ergriff sie und schüttelte sie. Tiger machte einen Schritt auf ihn zu als wolle er ihn auch noch umarmen, brach aber grinsend ab, während Hundemüller gespielt angeekelt das Gesicht verzog.

Die beiden wurden wieder ernst, während Tiger in seine Hosen schlüpfte.


»Und Marion? Du hast sie ziemlich heftig angefahren«, fragte er, während er das Shirt überstreifte.


»Bei der war ich eben auch. Ich habe mich in aller Form entschuldigt. Was ich gesagt habe ist kaum zu verzeihen«, Hundemüller stockte. »Aber ich denke sie nimmt es mir nicht übel.« Er starrte auf seine Hände. »Ich habe noch schnell nachgesehen, es ist nichts passiert in ihrer Vagina.«


Seine Mundwinkel umspielten ein leichtes Grinsen, das schnell wieder verschwand. Tiger hatte es trotzdem bemerkt. Vielleicht hatte Alfred sich noch auf andere Art bei Marion entschuldigt. Warum auch nicht.

»Glaubst du Lena hat Erfolg bei Beaumont?« Tiger hielt inne und suchte Hundemüllers Blick, auch um das Thema mit Marion und seinem Wutausbruch zu wechseln, das seinem Freund sichtlich peinlich war. Der zuckte die Schultern. »Nach allem was zwischen den beiden während London war, vielleicht schon. Was danach passiert war, kann ich nicht einschätzen. So richtig hat sie mir nie erzählt was vorgefallen war.«

Tiger wusste ein wenig mehr, ging aber nicht darauf ein.


»Ich denke wenn jemand mit den Amis reden kann und einen Draht zu Beaumont hat, dann Lena«, fügte Hundemüller hinzu. »Wir hoffen einfach das Beste.«


»Amen«, meinte Tiger und klopfte seinem alten Freund auf die Schultern. »Komm lass uns Abendessen gehen. Ich habe einen Mordshunger nach dem ganzen Programm heute.«

»Eine kurze Pressekonferenz und eine Trainersitzung machen dich schon fertig?« Hundemüller erwiderte das Schulterklopfen und schob ihn aus Feldmanns Zimmer.


»Als Bundestrainer der deutschen Ficker Nationalmannschaft hat man es nicht leicht, was?« Hundemüller ging lachend neben ihm auf den Fahrstuhl zu. Tiger nickte.


»Das kannst du laut sagen, Kumpel.«

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schlechtgut
12345678910
Erotik/Sex
Inhalt
Rechtschr./Stil

dabei seit:
Kommentare:
schreibt am 23.05.2025:
2000

Kommentare


Harry2710
dabei seit: Sep '03
Kommentare: 37
schrieb am 09.07.2017:
»Super, geile Geschichte«

lana_nrw
dabei seit: Mär '16
Kommentare: 1
schrieb am 24.11.2018:
»analfaust geschichten finde ich geil

danke...«


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